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Allgemeines => Allgemein => Thema gestartet von: piper-j. am 05. September 2013, 14:11:17

Titel: Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: piper-j. am 05. September 2013, 14:11:17
...ohne Nebenjob und mit nur wenig Elterngeld...
Mein Mann ist Normalverdiener, er bekommt also nicht weiß gott was. Ich habe meine Elterngeld auf 2 Jahre splitten lassen, bekomme also sage und schreibe 400 € im Monat. :-X
(+ Kindergeld) Ein Nebenjob wollte ich mir eigentlich nächstes Jahr suchen, aber jetzt habe ich mich mal schlau gemacht und das würde sich so gut wie gar nicht lohnen. Wenn ich zb. auf 400 € Basis arbeiten gehe, würde ich nach Abzug des Elterngeldes gerade mal so 100-130  € im Monat mehr haben. Ganz ehrlich? Dafür arbeite ich dann auch nicht die Stunden.
Also ich würde schon für 100-150 € im Monat arbeiten, aber dann eben auch nur die angemessene Stundenzahl. Hier würde ich ja anstelle von 400 € sagen wir mal 120 € bekommen, aber für 400 € arbeiten. Ich hoffe ihr wisst was ich meine  ???

Ich könnte also frühestens im 3. Jahr arbeiten gehe, damit es sich lohnt. Da ich dann aber auch nicht mehr als 15 Stunden die Woche arbeiten möchte, fällt dementsprechend das Elterngeld bei gewünschtem zweiten Kind so gering aus, dass es wahrscheinlich der Mindessatz von 300 € sein wird und das auch nur für ein Jahr. Danach gibt es also gar nichts mehr  :-\
Ich frag mich manchmal wie man das schaffen soll. Auch wenn ich mir immer sage, andere schaffen das auch....
Naja, wir gönnen uns eh schon kaum etwas...ich finde es einfach schwer damit auszukommen  :-/

Wie macht ihr das? Wie und wo spart ihr? Welche Jobs könnte man machen um die Haushaltskasse etwas aufzubessern, ohne das das EG leidet?

Es ist ja auch einfach alles soooo teuer geworden! Nebenkosten wir Strom + Gas z.B. aber am schlimmsten ist es beim einkaufen. Früher kam man mit 50 DM locker aus...jetzt, was sind schon 50 €  :o
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Mondlaus am 05. September 2013, 14:33:47
Gar nicht. Es ging bei mir auch absolut nichts, trotz Höchstsatz Elterngeld. Ich bin nach 6 Monaten wieder arbeiten gegangen vollzeit :-\ Ich musste eine Wohnung in München bezahlen und dazu die Lebenshaltungskosten, das war auch mit dem Einkommen von meinem Mann einfach zu viel.
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Bahiamia am 05. September 2013, 14:43:16
Hallo,

Warum lässt du dir das Elterngeld nicht auf 12 Monate auszahlen, sparst die Hälfte davon für die Monate 13-24 und gehst dann wieder in Teilzeit arbeiten ohne finanziellen Verlust?

So schön und toll Kinder sind, es ist einfach ein finanzieller Kraftakt...  :'(
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Cornelia x Marie Sophie am 05. September 2013, 14:54:19
Sorry, aber wie haben es die Leute wie wir gemacht, die weder Erziehungsgeld (da mein Verlobter, jetziger Mann) zu "viel" verdient hat, bzw. überhaupt kein Elterngeld bekommen haben? Noch dazu haben wir lange Jahre lang über 900 Euro im Monat an Krankenversicherung bezahlt, da mein Mann ("Junggesellensünde") in der PKV war und Marie und ich separat freiwillig gesetzlich versichert sein mussten...

Ich verstehe natürlich, dass viele Leute mit einem Gehalt wirklich kämpfen müssen (das ging uns auch nicht anders), aber es gibt auch Leute, die haben außer den 184 Euro Kindergeld nichts anderes bekommen vom Staat und es musste eben auch ohne gehen...
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Peppeline am 05. September 2013, 15:00:10
Ja, es ist ätzend  :( , es wird alles teurer. Beim Wocheneinkauf merken wir das ganz doll.  :-X
Mein Mann verdient auch normal, ich bekomme den Mindestsatz an EG plus Geschwisterbonus und verdiene zusätzlich auf Minijob-Basis dazu (ohne Abzüge, bei dem  Mindessatz geht das).
Aber ich habe lieber 24 Monate weniger Geld, das fällt dann nicht so ins Gewicht, wenn das dann wegfällt.
Ich sage mir immer, dass die nächsten Jahre halt mit mehr Einschränkungen verbunden sind, aber das wird auch irgendwann besser. (Das ist mein Mantra, bitte nehmt mir jetzt nicht die Hoffnung!  ;D )
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Italophilia am 05. September 2013, 15:02:23
Zitat von: Peppeline am 05. September 2013, 15:00:10
Ich sage mir immer, dass die nächsten Jahre halt mit mehr Einschränkungen verbunden sind, aber das wird auch irgendwann besser. (Das ist mein Mantra, bitte nehmt mir jetzt nicht die Hoffnung!  ;D )

Ist ein Erfahrungswert, dass Kinder immer günstiger und anspruchsloser werden, je älter sie werden  ;D
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Flower Eight Revival am 05. September 2013, 15:05:39
Zitat von: Italophilia am 05. September 2013, 15:02:23


Ist ein Erfahrungswert, dass Kinder immer günstiger und anspruchsloser werden, je älter sie werden  ;D

Äääääääh...NEIN!! :o ;D ;D Nicht wenn ich mir die "Einkaufsliste" für die Schule anschaue. Nicht wenn ich mir die Hobby-Liste anschauen. Nicht wenn ich mir die "Ach Maaaamaaaa, das ist aber Marke, das will ich haaaaaaaaaaaaben"-kreisch-kreisch-kreisch und Augenklimmpern- mir antue. ähähäh *Kopfschüttel* ;D
Und Junior zieht langsam mit: er spricht sauschlecht, aber WÜnsche kann er mit Hände und Füsse mitteilen. Da ist er erfinderisch s-:) ;D ;D

ediT: Mein Mann und ich ziehen Lose: er hat Einkaufen mit der Großen "gewonnen" S:D Gott im Himmel, war ich erleichtert ;D ;D
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: TaLiMa am 05. September 2013, 15:06:36
wir gehen beide arbeiten (ich nur auf geringfügiger basis, er vollzeit) und haben dennoch grad genug, um nicht noch anspruch auf irgendwelche ergänzenden leistungen zu haben. rein rechnerisch wäre es wahrscheinlich sogar vorteilhafter, wenn ich zu hause wäre und wir erzänzende leistungen beantragen würden, aber so ist es uns dann doch lieber  ;)

diese situation ist nicht immer ganz einfach, besonders in monaten wo ungeplante ausgaben auftreten, aber eigentlich kriegen wir das immer ganz gut hin. wir sparen halt vor allem an uns. wir kaufen sehr selten neue kleidung und wenn dann nur das nötigste, haben kein auto, gehen selten weg (restaurant, kino usw.) und kaufen keinen unnötigen kram. jede neuanschauffung ist gut durchdacht und wirklich nötig.
dennoch, uns und unserem kind (vor allem ihm) fehlt es an nichts, das ist erst mal das wichtigste.

ich kaufe ganz gezielt sonderangebote, achte auf die preise und verkneife mir teure sachen, die nicht wirklich wichtig oder nötig sind. klar, manchmal gibts dann auch ein besonderes extra für uns großen. und für den kleinen schau ich weniger aufs geld. der bekommt öfter mal nen unnötiges extra  ;) aber insgesamt achte ich beim einkaufen schon sehr auf den preis. dadurch kommen wir gut hin.

mir ist es wichtiger, nachmittags für mein kind da zu sein, als zb. ein auto zu fahren oder jeden monat massig geld für irgendwelchen unnötigen luxus-schnickschnack auszugeben. daher ist diese situation jetzt ganz bewusst so gewählt. unser kind ist grad eingeschult worden und ich möchte ihn ungern gleich am anfang nachmittags in die hortbetreuung geben. momentan kann ich ihn jeden tag von der schule abholen, ein frisches mittagessen kochen und ihm bei seinen hausaufgaben begleiten. anschliessend haben wir noch viel zeit am nachmittag und das geniesse ich sehr. schöner wäre natürlich, wenn beides ginge- viel zeit fürs kind und massig geld  ;D ist aber leider nicht drin. so setzt halt jeder seine prioritäten.

in zukunft werde ich irgendwann auch meinen stunden aufstocken. und dann sieht es auch finanziell wieder besser aus. aber bis dahin verzichten wir ganz bewusst auf unseren luxus. den können wir später noch nachholen, die zeit für unser kind gibt mir niemand mehr zurück  :)
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Italophilia am 05. September 2013, 15:08:14
Blumeeeeee, das war ironisch gemeint! Ich wollte nur Peppelines Mantra nicht zerstören!
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: tini235 am 05. September 2013, 15:10:40
Ich kriege jetzt auch nur etwas mehr als den Mindestsatz weil ich vorher nur 400€ gearbeitet hab und mein Mann verdient auch normal, mit Hausrate, Versicherungen usw. bleibt da eher nix übrig am Monatsende - und wir schwelgen nicht in Luxus.

Und Achtung: vom Elterngeld musst Du sowieso was weglegen, da das liebe Finanzamt sich ja einen Teil wieder holt. ... Schweinebacken!

Ich werde nach 6 Monaten wieder arbeiten gehen, erst mal für 300 Euro und nach einem weiteren halben Jahr für 450. Mein Mann arbeitet nebenher noch unregelmäßig am Wochenende, da verdient er zwischen 150 und 300 Euro, je nach Stunden.

Es ist schwierig, dauernd kommen neue Kosten dazu und man weis schon garnicht mehr, wo man noch was einsparen soll.

Wocheneinkauf, mir graut vor dir.

Achso, ich hatte ja den Spaß, dass ich kein Mutterschaftsgeld bekommen habe, weil ich familienversichert bin. Das war auch hart.
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Flower Eight Revival am 05. September 2013, 15:13:03
Zitat von: Italophilia am 05. September 2013, 15:08:14
Blumeeeeee, das war ironisch gemeint! Ich wollte nur Peppelines Mantra nicht zerstören!
weiß ich doooooooch ;D Ich habe eine ähnliche Mantra ;D Irgendwann meldet sich ein lang verschollener Onkel oder so. Der nur mich als Erbin seines Millionenvermögens ausgesucht hat.
Ganz bestimmt.
Bis dahin...ärger ich mich mit diese neuen Überweisungsart. Und überhaupt, dass ich Geld überweisen muss. (OT: habt ohr gestern Abend Shoppings-Queen gesehen? Diese "Zahnarztfrau"....bah...den Mann kann sie ruhig behalten; ich will nur ihre bzw. seine Knete; so ein Leben....seufz Und von Mode hatte sie null Ahnung)
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Anne am 05. September 2013, 15:30:42
Eine Schei*ß-Situation...

Wir haben nur den Sockelbetrag, die 300 Euro Elterngeld, das Kindergeld für die Kleine und das Einkommen meines Freundes. Davon bleibt aber am Monatsende immer genau null übrig, Miete, Nebenkosten und Versicherung fressen uns derzeit auf. Extrakosten nicht mit eingerechnet.

Das erste Mal in meinem Leben habe ich Schulden, was ich eigentlich immer vermeiden wollte. Wir haben bisher von Gespartem und Geburtstagsgeld gelebt. Mittlerweile alles aufgebraucht...

Ohne die Unterstützung meiner Mama hätten wir das niemals stämmen können. Die Kinderzimmereinrichtung und die Kleidung für die Kleine hat alles sie bezahlt...
Und Steine bekommt man immer wieder in den Weg gelegt. Ich hätte fast auch noch aufs Elterngeld verzichten müssen, dann hätten wir nicht mal mehr was zu beißen gehabt.

Arbeiten kann ich leider nicht, da ich in Vollzeit studiere, einen Großteil meiner Freizeit beim Arzt verbringen muss und am Bafög hänge, das ab Oktober wieder gezahlt wird. Dann wird es besser werden. Eigentlich steht mir auch noch Kindergeld zu, aber die Kasse stellt sich seit einem Jahr quer, wir haben mittlerweile eine Klage laufen und die nächste wird dann wohl im Oktober angehängt.

Ich mag es gar nicht noch weiter ausführen, weil mir gerade schon die Tränen kommen, wenn ich so zusammentrage, wie ich das letzte Jahr gelebt habe...
Meine Kleine war nicht geplant und jetzt weiß ich ganz genau, dass ich mich hüten werde, es während des Studiums auf ein zweites Kind anzulegen, auch wenn ich so gern würde.

[/quote]
Ist ein Erfahrungswert, dass Kinder immer günstiger und anspruchsloser werden, je älter sie werden  ;D
[/quote]

Ach, ich bin schon froh, dass mein Kind immer noch überwiegend gestillt werden will, das spart unheimlich Geld, um auch mal noch was Positives loszuwerden.  S:D
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Fliegenpilz am 05. September 2013, 15:54:57
Wenn ihr so wenig Geld habt, habt ihr vielleicht Anspruch auf Wohngeld?
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Anne am 05. September 2013, 16:16:58
Wegen ein paar Euro leider nicht.
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: piper-j. am 05. September 2013, 17:47:32
Zitat von: leelou am 05. September 2013, 14:43:16
Warum lässt du dir das Elterngeld nicht auf 12 Monate auszahlen, sparst die Hälfte davon für die Monate 13-24 und gehst dann wieder in Teilzeit arbeiten ohne finanziellen Verlust?

Ja, daran hatte ich leider gar nicht gedacht. Wäre sicherlich die schlauere Variante gewesen, aber das wird jetzt nach 8 Monaten wohl nicht mehr zu ändern sein  :-\


@Anne: Oh man,  s-druecken das ist wirklich nicht einfach.


Ich muss auch sagen, dass wir zum Glück immernoch ein wenig Erspartes haben, aber auch das ist irgendwann aufgebraucht. Unser Schwiegervater hat zum Glück auch einige Sachen, wie z.B. das Kinderzimmer gekauft.
Steuerrückzahlung: Ja, davor graut es mir auch. :-X Dafür habe ich auch schon etwas an die Seite gepackt!
Luxus: Also ich muss sagen wir gönnen uns auch sehr wenig. Wir gehen vielleicht 1x im Jahr ins Kino, 1x im Jahr zusammen essen (gut, ab und zu lassen wir mal ne Pizza einfliegen,aber auch nicht allzu oft). Klamotten: Seit der Kleine da ist, kaufe ich wirklich sehr wenig. Wenn dann für den Sohnemann. Urlaub können wir uns nur leisten, weil ich im Reisebüro "arbeite" umd dementsprechend Vergünstigungen bekomme. Ansonsten wäre das absolut nicht möglich! Da habe ich mich auch schon so oft gefragt wie Familien sich Flugreisen noch leisten können. In der Hochsaison zahlt man nicht für 2 Wochen All inkl. z.B. nicht weniger als 3000 € für eine Familie  :o
Ich denke was uns "aufrisst" ist das einkaufen!
Ich mache auch den Fehler, dass ich keinen Wocheneinkauf in dem Sinne mache, sondern dann einkaufe, wenn ich was brauche. Denn ich weiß doch Montags noch nicht, was ich Donnerstags kochen soll bzw. worauf ich Hunger habe.

Wie handhabt ihr das?


@Cornelia: Ja, das weiß ich. Meine Schwester hat bei beiden Jungs auch noch kein EG bekommen und ziehe immer wieder den Hut wie sie das geschafft haben! Unvorstellbar für mich! Allerdings muss ich dazu sagen, dass die Nebenkosten damals noch wesentlich günstiger waren und man für Lebensmittel lang nicht so viel bezahlt hat wie heute!


Bisher haben wir es ja auch überstanden, aber eben nur, weil wir noch Geld auf der Seite hatten.... :-\
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Tini am 05. September 2013, 18:18:39
Ich hatte in den ersten 3 Jahren Elternzeit ALGII plus damals noch Erziehungsgeld 300 Euro. Klar Kindergeld auch, aber das wird ja angerechnet.

Wie man das schafft? Weiss ich nicht, das Leben war damals halt aufs absolute Minimum runtergeschraubt, sprich günstige Lebensmittel/Klamotten etc einkaufen, auf jeden Tropfen Sprit achten (Auto braucht man hier leider), keine großen Ausflüge, Urlaub sowieso nicht (außer mal ein paar Tage bei der Verwandschaft). Es war eine ziemlich harte Zeit, aber eigentlich weniger finanziell als aus anderen Gründen. Wir hatten halt wenig, aber ich habe das meist nicht als so extrem dramatisch empfunden. Vorher hatte ich immer totale Panik, mal in diese Situation zu kommen, an der Armutsgrenze zu leben. Rückblickend habe ich es überlebt und wir haben nicht tagtäglich gehungert und nie Spaß gehabt. Auf mich passte der Spruch "Not macht erfinderisch" auf jeden Fall sehr gut  ;D Frustrierend fand ich nur, wenn ich gesehen habe, dass andere sorgloser leben. Und dass ich manchmal das Gefühl hatte, nicht mithalten zu können.

Ich sage heute, egal wie wenig ich habe, es geht alles irgendwie. Man muss eben seine Ansprüche sehr runterschrauben und es ist sicher nicht erstrebenswert. Aber die Frage, wie man das schafft, kann ich wirklich nicht beantworten, weil alles irgendwie geht.
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Bahiamia am 05. September 2013, 18:20:01
Soweit ich weiß kannst du das noch ändern... Hat eine Nachbarin so gemacht, weil sie einen Super Job angeboten bekommen hat! Frag doch mal nach! Mehr als nein sagen können die doch nicht! ;)
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: piper-j. am 05. September 2013, 18:34:41
leelou: Stimmt, das kann ich machen. Allerdings muss dann auch mal schauen, wie und wo ich arbeiten kann...
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Anne am 05. September 2013, 18:41:53
@piper:  ich mache immer Freitag abends einen Essenplan für die ganze Woche, inklusive Frühstück und Abendessen. Im Anschluss schreibe ich eine Einkaufsliste und samstags gehen wir einkaufen. Süßkram macht dick und wird eh nicht gekauft  S:D und so geht eben nur in den Korb, was wirklich gebraucht wird. Das kam auch im Zuge des Abnehmens.

Eigentlich fast schon peinlich, aber vor einer ganzen Weile bin ich sogar mit Taschenrechner und Notizbuch verschiedene Läden abgelaufen und hab überall Mengen und Preise aufgerechnet und verglichen... und jetzt habe ich auch einen Plan, wo ich was am günstigsten einkaufen kann... unter der Woche kaufe ich dann lediglich Obst und Gemüse frisch nach.
Das meiste mache ich selbst, z.B. Brot backen, noch habe ich ja die Zeit dazu. Da kann man auch unheimlich sparen.

Auch eine Jacke oder sowas ist mal schnell gestrickt/gehäkelt und von Freunden haben wir kistenweise gebrauchte Mädchenkleidung für Alice gekriegt, die noch in einem super Zustand ist. An sich greifen wir derzeit viel auf Gebrauchtes zurück, was für mich früher gar nicht denkbar war.

Und ansonsten müssen wir uns halt alles außerhalb verkneifen. Mein größter Luxus diese Jahr war eine neue Wimperntusche.
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: LILA am 05. September 2013, 19:18:18
Ja manchmal ist es echt hart. Ich arbeite als geringfügig Beschäftigte schon seit Niklas ein Jahr alt ist. Mein Mann hat einen Job im öffentlichen Dienst (handwerklich und damit nicht wirklich hoch bezahlt). Wir haben gebaut und müssen da wirklich haushalten.

Im Urlaub waren wir zum Beispiel seit 2005 schon nicht mehr.

Zufrieden bin ich trotzdem - meistens.  :)
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: tini235 am 05. September 2013, 19:28:34
@LILA: wir waren auch 2005 das letzte Mal in Urlaub. Nächstes Jahr wollen wir es aber irgendwie schaffen, wenigstens eine Woche wegzufahren.

Ich hatte auch die volle A-Karte: als ich noch Vollzeit gearbeitet habe kam der Große - leider noch 2006, also Erziehungsgeld: wenig.
Bei den beiden Kleinen hab ich zwar Elterngeld, aber vorher immer nur 400€ gearbeitet, also auch nicht mehr. UND dazu noch die Sauerei, dass man wieder was zurückzahlen muss.  :-(

Bei uns helfen oft meine Eltern aus, wenns mal klemmt. Das ist schon eine große Hilfe.

Beim Einkaufen überschlage ich immer im Kopf, was ich so im Wagen hab.
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Pedi am 05. September 2013, 19:38:38
Achte darauf dir einen Plan zu machen wenn Du einkaufen gehst. Mir passiert das leider auch oft, dass ich zwischendurch einkaufen gehe und da landen dann doch Sachen im Korb die man eigentlich nicht bräuchte. Und das geht dann doch sehr ins Geld  :P

Unsere Kosten für das Essen sind auch angestiegen (laut unserem Haushaltsbuch). Mein Mann wollte dann mal wissen woran das liegt. Tja, wenn man sieht was diese beiden Kinder inzwschen essen können hat man seine Antwort  ;D
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Januar2012 am 05. September 2013, 20:00:23
Es ist echt heftig, wie sehr hier einige sparen müssen. Da setzt man Kinder in die Welt, die ja schließlich irgendwann Grundstein unseres Sozialstaates sein werden, und nagt selbst am Existenzminimum. Da läuft wirklich etwas schief.

Ich kann dir für die Lebensmittel nur auch ans Herz legen, dass du dir einen Plan schreibst und dann gezielt die benötigten Dinge einkaufst. Wir hatten hier mal über 1000 € Kosten für Lebensmittel. War mit meinem Höchstsatz Elterngeld und dem Gehalt meines Mannes auch tragbar. Dennoch hab ich mich irgendwann gefragt, obs uns eigentlich noch gut geht. So viel Kohle für Nippes und wir haben Unmengen weggeschmissen. Heute kaufe ich grob nach Plan und dann kommen halt immer mal Extras dabei. Aber ich bin jetzt bei etwa 500 € im Monat für Lebensmittel, Drogeriebedarf und Windeln bei 3 Personen. Wenn Feste anstehen, wird es natürlich teurer.

Versicherungen etc habt ihr wahrscheinlich schon runtergeschraubt? Das ist bei uns ein riesiger Posten Aber nur, weil wir wirklich fast alles versichert haben.

Studenten Rabatte nehmt ihr sicher schon mit?

Wenn ich das aller hier so lese, schäme ich mich ein wenig. Bin ich doch völlig unzufrieden gewesen, weil wir es dieses Jahr zeitlich nicht in den Urlaub schaffen und wir das Geld dafür lieber noch mit in unser Haus gesteckt haben.
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Anne am 05. September 2013, 20:40:24
Zitat von: LILA am 05. September 2013, 19:18:18
Zufrieden bin ich trotzdem - meistens.  :)

Und das ist auch die richtige Einstellung.  :)

@ Januar: ja, das habe ich mich auch schon oft gefragt... bei mir hängt ja auch alles noch an der Ausbildung, die stand zwischenzeitlich auch wegen Finanziellem und dem Kitaplatz auf der Kippe und es hat keine S*au auf irgendeinem Amt auch nur im geringsten interessiert. Da war ich einfach nur noch fassungslos, dass eher in Kauf genommen wird, dass ich meine Ausbildung verliere und zukünftig dem Staat auf der Tasche liege, wo die Lösung des Problems so simpel gewesen wäre...

Aber man kämpft sich eben durch und es kommen auch bessere Zeiten.  ;)
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Jomi am 05. September 2013, 20:54:19
Hallo,

Ist es nicht so, dass man auch bei Verteilung des Elterngelds auf 2 Jahre, im zweiten Jahr ohne Anrechnung dazuverdienen kann? Da würde ich mich auf jeden Fall nochmal genauer informieren.

Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Sanne73 am 05. September 2013, 21:04:42
Zitat von: Jomi am 05. September 2013, 20:54:19
Hallo,

Ist es nicht so, dass man auch bei Verteilung des Elterngelds auf 2 Jahre, im zweiten Jahr ohne Anrechnung dazuverdienen kann? Da würde ich mich auf jeden Fall nochmal genauer informieren.

Genau, das wollte ich auch schreiben.
Man hat ja lediglich den Auszahlungszeitraum von 24 Monaten gewählt, der Anspruchszeitraum beträgt aber nach wie vor nur 12 Monate. Da müsste es eigentlich möglich sein, ab dem 13. Monat dazuzuverdienen, ohne dass das angerechnet wird.

Ich würde da auf jeden Fall mal bei der Elterngeldstelle nachfragen!
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Honigbluete am 05. September 2013, 21:09:03
Bei Lukas habe ich damals Erziehungsgeld bekommen und habe direkt nach dem Mutterschutz auf Minijobbasis weiter gearbeitet, das wurde damals nicht angerechnet. Da sind wir gut ausgekommen, trotz plötzlicher Arbeitslosigkeit meines Mannes, allerdings hatten wir auch noch kein Haus...
Jetzt bekomme ich Elterngeld und ich muss sagen, dass ich einerseits froh bin, dass es das gibt, andererseits fehlt halt gut ein Drittel meines Gehalts, und ich verdiene sogar ein bisschen mehr als mein Mann. Nach einem Jahr gehe ich wieder arbeiten, wahrscheinlich wieder mit gleicher Stundenzahl wie vorher, da mein Mann demnächst betriebsbedingt gekündigt wird. Sollte er nahtlos was anderes finden, könnte ich ein paar Stunden reduzieren... Allerdings werden wir recht viel für die Betreuung ausgeben müssen, so dass wir die nächsten Jahre sparsam leben müssen.
Was wirklich hilft, ist ein Essensplan. Der muss nicht immer zu 100% festgelegt sein, aber sich einmal pro Woche zu überlegen, was man so braucht und welche Gerichte man kochen wird, spart ungemein. Ich schreibe so den Einkaufszettel und entscheide dann spontan, was ich dann an dem jeweiligen Tag koche.
Sachen, die ich frisch brauche, markiere ich und besorge sie dann an dem passenden Tag oder verbrauche sie halt als erstes (z.b. Hackfleisch).
Sich nur auf Förderungen etc. "auszuruhen" finde ich merkwürdig, wenn das Geld zu knapp ist, muss man halt arbeiten. Das bezieht sich jetzt nicht auf BAFöG, sondern auf Elterngeld etc. Wenn man länger bei den Kindern bleiben will, dann muss man halt Einbußen in Kauf nehmen, was ja viele so auch geschrieben haben.
Aber grundsätzlich finde ich es skandalös, dass hier in Deutschland Kinder das größte Armutsrisiko sind!

Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: guest1707 am 06. September 2013, 07:39:47
Hm, keine Ahnung wie man das macht. :(

Bei unserer ersten Tochter haben wir ja außer Kindergeld auch nichts bekommen. :) Hben dann ein Haus gekauft und ich bin nach 13 Monaten wieder Teilzeit arbeiten gegangen.
Bei Hannah gab es dann schon Elterngeld. Da bin ich auch nach 1 Jahr wieder auf 400€ Basis gegangen und mache das bis heute.

Als wir wußten das wir ein Baby erwarten hatten wir ja noch einige Monate Zeit Geld beiseite zu schaffen. Gerade bei Kind Nr. 1 wo wir bei Voll arbeiten gegangen sind. Daher gab es da keinerlei Geldprobleme.

Bei Hannah gab es Elterngeld und bei Fred ja auch, wobei Kind Nr. 3 für uns ein Rechenspiel war. Wir wollten uns auf keinen Fall weiter einschrenken. Also hingesetzt eine Finanplanung gemacht und Fred als EUROBaby gezeugt.  S:D Nein Spaß beiseite.
Aber ich bin der Meinung man muss sich Kinder auch leisten können. Klar ist Geld nicht alles, aber von Liebe und Zuneigung wird man nicht satt, kann man sich nicht anziehen, kann man einfach nichts kaufen was benötigt wird zum Leben.
Ich hab auch noch sicher genug Liebe und Zuneigung und Herz für weitere Kinder, aber es wäre finanziell nicht mehr unser Leben.

Ich glaube es fallen viele aus den Traumbettchen wenn das Kind schon da ist und sie merken das man doch ein paar EUROS brauch.

UNd mein Mann ist jetzt nicht der Topmanager oder so. Er vierdient sehr gut, aber wir rechnene auch jeden Monat mit unseren Budgets rum. :)
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: piper-j. am 06. September 2013, 09:31:38
Zitat von: Sanne73 am 05. September 2013, 21:04:42
Zitat von: Jomi am 05. September 2013, 20:54:19
Hallo,

Ist es nicht so, dass man auch bei Verteilung des Elterngelds auf 2 Jahre, im zweiten Jahr ohne Anrechnung dazuverdienen kann? Da würde ich mich auf jeden Fall nochmal genauer informieren.

Genau, das wollte ich auch schreiben.
Man hat ja lediglich den Auszahlungszeitraum von 24 Monaten gewählt, der Anspruchszeitraum beträgt aber nach wie vor nur 12 Monate. Da müsste es eigentlich möglich sein, ab dem 13. Monat dazuzuverdienen, ohne dass das angerechnet wird.

Ich würde da auf jeden Fall mal bei der Elterngeldstelle nachfragen!


Oh, DAS wäre ja super, dann frag ich mal nach!  :D
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: PeCaPe am 06. September 2013, 11:07:41
Eine Freundin von mir hat das so gemacht, - das zweite Jahr wurde der Minijob nicht angerechnet.
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Eileen am 06. September 2013, 11:37:46
Echt blöde Situation.

Ich würde im 2 ten Jahr einen kleinen Nebenjob machen, wie hier einige schrieben, wird das glaube nicht angerechnet.

Über ein 2tes Kind würde ich dann wahrscheinlich echt nachdenken und mich bei Geldknappheit dagegen entscheiden, leider kann man ein Kind nicht nur mit Liebe großziehen.
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Fliegenpilz am 06. September 2013, 15:19:42
Eventuell muss man sich dann auch wenig von seinem Traum lediglich 15 Std/Woche wieder arbeiten zu gehen verabschieden, wenn weitere Kinder erwünscht sind und das Elterngeld so entscheidend für den Lebensunterhalt ist :)
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Nachtvogel am 07. September 2013, 08:57:08
Zitat von: Italophilia am 05. September 2013, 15:02:23
Zitat von: Peppeline am 05. September 2013, 15:00:10
Ich sage mir immer, dass die nächsten Jahre halt mit mehr Einschränkungen verbunden sind, aber das wird auch irgendwann besser. (Das ist mein Mantra, bitte nehmt mir jetzt nicht die Hoffnung!  ;D )

Ist ein Erfahrungswert, dass Kinder immer günstiger und anspruchsloser werden, je älter sie werden  ;D
;D ;D ;D

ich dachte auch bei mir *na warte mal ab...wird alles noch viel besser* S:D ;D



also ich hätte auch spontan gesagt: wenn Elterngeld vom 400Euro Job abgezogen wird...weso lässt du dir das Elterngeld splitten? Lasse es dir auf ein Jahr ausbezhlen, spar die Hälfte weg (bzw soviel dass du die selbe Summe hast wie jetzt und der Rest halt für nächste sJahr gespart) udn wenn dannkein Elterngeld mehr kommt sucht du dir den 400Euro Job und verbrauchst das aufgespartete Geld paralell mit auf...Da hat man doch am Ende mehr raus oder hab ich nen Knick in der Logik ???

Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Nachtvogel am 07. September 2013, 09:01:46
ah grad weiter gelesen...ja also eigentlich würde es ja Sinn machen im 2. Jahr dazu verdienen zu dürfen denn sonst wäre man ja ganz schön blöd, das Geld splitten zu lassen...welchen Sinn würde das denn machen ???
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Sunlight4444 am 08. September 2013, 16:17:33
Ich lese hier immer von den Männern, die "Normalverdiener" sind. Was heißt das denn ca in Summen? Ich weiß nämlich nicht wirklich, ob meiner auch eher normal verdienend ist oder ob wir drüber oder drunter liegen.
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Nachtvogel am 08. September 2013, 16:40:43
also ich in meinem Falle definiere das hier grad so, dass die Männer zwar ganz ok verdienen, so dass man ganz gut leben kann.

Wir aber noch nicht von Summen reden wo es wurscht ist, ob Frau nun 500Euro oder nix dazu verdient weil man finanziell da sowieso nicht dran hängt und es nichts am Lebensstandart ändert


Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Schnukki am 08. September 2013, 16:50:41
@ Sunlight: Ich finde mit blossen Zahlen kann man so was nicht vergleichen.
Der eine verdient vielleicht 1500 Euro .. ist über die Firma aber Rentenversichert .. hat von seinen Eltern ein Haus und ein abbezahltes Auto.

Der nächste verdient 2500 Euro .. zahlt ein Haus ab .. muss vielleicht noch für ein Kind zahlen ... braucht jeden Monat 250 Euro für das Benzin damit er zur Arbeit kommt.

Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Conni Faire am 08. September 2013, 20:08:34
Ach, Schluss mit den Wischiwaschi-Statements.

Hier habt Ihr eine Statistik der durchschnittlichen Bruttoeinkommen vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer(innen), sortiert nach Branchen. Da kann sich jede(r) problemlos einordnen.   ;D ;D

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1789/umfrage/durchschnittseinkommen-in-deutschland-nach-branchen/

Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Nachtvogel am 08. September 2013, 20:10:51
aaah da kommt der Mann mit klaren Fakten um die Ecke ;D
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Conni Faire am 08. September 2013, 20:14:17
@ nachti - Besonders beeindruckend finde ich die Branche "Unterricht und Erziehung". Heißt im Klartext ja, arbeite einfach Vollzeit als Lehrer und Du verdienst im Schnitt rund 4000 Euro Brutto im Monat.  :o s-:)

;D
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Nachtvogel am 08. September 2013, 20:16:47
Zitat von: Conni Faire am 08. September 2013, 20:14:17
@ nachti - Besonders beeindruckend finde ich die Branche "Unterricht und Erziehung". Heißt im Klartext ja, arbeite einfach Vollzeit als Lehrer und Du verdienst im Schnitt rund 4000 Euro Brutto im Monat.  :o s-:)

;D

äh ja...die is mir auch ins Auge gesprungen :o
wo nehmen die ihre Angaben denn bitte her?!

ich bin ja nun Lehrerin und ich versichere euch, DAS verdiene ich bei WEITEM nicht s-:)
schade eigentlich... :P S:D




UND ich *darf* revidieren: laut dieser Statistik verdient mein Mann absolut unterdurchschnittlich s-:)

Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: lotte81 am 08. September 2013, 20:18:03
Wow, ich bin grad begeistert, was mein Mann und ich (Informatiker und Pädagogin) offensichtlich verdienen....und muss mal mit meinem Mann ein ernstes Wort reden, wo die 4500 jeden Monat landen  ??? ??? ??? S:D Oder er verdient einfach wahnsinnig unterdurchschnittlich.....Oder ist Information und Kommunikation nicht Informatik? Wo wäre das einzusortieren?....und ich freue mich schon auf meien Stelle als Pädagogin ab Dez bei der ich  knapp 4000 Euro Brutto habe....Mann, was wir ddas ein Leben mit über 8000 Euro

Es ist ja auch weithin bekannt, dass Erzieher übermässig gut verdienen
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Nachtvogel am 08. September 2013, 20:19:14
 ;D

wir haben hier die selbe Konstellation: Informatiker und Lehrerin ;D

nur leider ne andere Summe aufm Konto  s-:)
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: lotte81 am 08. September 2013, 20:21:32
Dann drücken wir wohl den Durchschnitt gewaltig...heisst ja, dass es in Deutschland massenhaft Informatiker geben muss, die weit mehr als die 4500 Euro haben  ;)
Mein Mann verdient sicher nicht überdurchschnittlich für einen Informatiker, aber -verglichen mit ehemaligen Kommilitonen -absolut im Schnitt....DIe Zahlen erscheinen mir leicht überzogen  ;D
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Flower Eight Revival am 08. September 2013, 20:22:31
hö, mein mann verdient mehr als die satistik hergibt. aaaaber, mehr heisst nicht viel. es ist ausreichend.  :)
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Conni Faire am 08. September 2013, 20:26:44
Unten auf der Seite ist erklärt, woher die Angaben stammen. Quelle ist das statistische Bundesamt. Klickt darauf und ein über 200seitiges PDF öffnet sich.

Da bleibt kein Auge trocken und keine Frage unbeantwortet.  ;D

Es kann ja sein, dass Eure Verdienste nicht so hoch sind, sagen wir mal 50%.
Wenn es dann Glückspilze gibt, die entsprechend mehr verdienen, lügt die Statistik ja nicht.

Ich gehe morgen mal bei uns in die Schule und suche nach Lehrern, die 6000 € verdienen. Irgendwo müssen sie ja sein.  8)
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: lotte81 am 08. September 2013, 20:27:40
Wobei die Bereiche einfach auch zu weit gefasst sind....Nehmen wir Erziehung und Unterricht....Es macht ja einen himmelweiten unterricht, ob ich "Kinderpflegerin" bin oder verbeamtete Förderschullehrerin und evtl. schon 50 Jahre alt.....Da liegen vermutlich 2000 Euro dazwischen....mindestens....und Gesundheitswesen: Da ist ja alles vom Altenpflegehelfer bis zum Neurologen drin....  ;) ;) Aber ernsthaft:So eine Statistik, nur etwas exakter aufgeschlüsselt, würde mich echt mal interessieren....Falls also jemand mal eine findet, nehm ich die gern  ;)
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Flower Eight Revival am 08. September 2013, 20:28:50
@ conni
wenn du sie findest, gib mir bescheid. damit ich a. einen kopf kuerzer machen kann. der typ hat lehramt gymnasium studiert. verweigert aber die ausuebung dieses berufs, u.a. weil man zu wenig verdient....ey, wehe ihm.weeeeehe ;D
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Nachtvogel am 08. September 2013, 20:29:00
@Lotte
ja, Mist... :P
Hab meinem Mann grad schon gesagt er möge diese Liste bitte mal seinem Chef vorlegen und ihm sagen es könne ja wohl nicht sein, dass er SO unterdurchschnittlich verdient S:D
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: lotte81 am 08. September 2013, 20:31:21
Zitat von: Nachtvogel am 08. September 2013, 20:29:00
@Lotte
ja, Mist... :P
Hab meinem Mann grad schon gesagt er möge diese Liste bitte mal seinem Chef vorlegen und ihm sagen es könne ja wohl nicht sein, dass er SO unterdurchschnittlich verdient S:D
;D ;D ;D ;D Das ist eine Idee....allerdings ist mein Mann im öffentlichen Dienst...die sind nicht soooo verhandlungsbereit  s-:) ;D
Lehrer am Gymnasium verdienen zu wenig, blume  :o :o :o wow..... Ich habe mehrere Bekannte, die alle was von A13 erzählen.....Ja, ja...die Armut  ;D ;D ;D
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Nachtvogel am 08. September 2013, 20:31:31
Zitat von: lotte81 am 08. September 2013, 20:27:40
Nehmen wir Erziehung und Unterricht....Es macht ja einen himmelweiten unterricht, ob ich "Kinderpflegerin" bin oder verbeamtete Förderschullehrerin und evtl. schon 50 Jahre alt.....Da liegen vermutlich 2000 Euro dazwischen....mindestens....

also meine Schwiegermutter ist verbeamtete Förderschullehrerin in Führungsposition...und zwischen ihr und mir (nicht verbeamtet, *normale* Lehrerin) liegen ca 400Euro...also nix steile Karriere hier s-:) :P
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Flower Eight Revival am 08. September 2013, 20:32:51
@lotte
im angestelltenverhaeltnis, jep. als beamte schauts anders aus. dennoch, keine 6000€.
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Flower Eight Revival am 08. September 2013, 20:36:55
http://www.beamtenbesoldung.org/besoldungstabellen.html

nicht fuer angestellte ;)
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: lotte81 am 08. September 2013, 20:37:36
Ne, 6000 euro nicht  ;D Aber ehrlich:Das ist für mich nicht mal ein überdurchschnittliches  Einkommen,sondern ein sehr hohes....Und ja, ich spreche nur für Beamte mit Planstelle..... Bei angestellten Lehrern sieht das sicher anders aus
@Nachtvogel: Ich habe eine BEkannte, die ist Kinderpflegerin (40 Jahre alt)und verdient 1700Euro -vollzeit.....meine Freundin, verbeamtete Förderschullehrerin hat ungefähr 3400Euro (hab grad noch mal nachgeschaut in der Tabelle).....Und sie ist ja von 40 Jahren so weit entfernt, dass da 2 Gehaltserhöhungen kommen zwischendrin  ;) Also schon ein guter Unterschied..... Wobei 2000 Euro unterschied sicher beim Durchschnitt übertrieben sind und die eine eben extrem schlecht verdient.....
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Flower Eight Revival am 08. September 2013, 20:40:53
tja, fuer 6000 wird er lehrer. aber das zahlt ihm sicher niemand, also behaelt er lieber sein job. weihnachtsgeld, urlaubsgeld, gleitzeiten, ist durchschnittlich immer um 16:30 -17:30 daheim, wochenende immer frei.
luxus pur s-:) ;D
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Nachtvogel am 08. September 2013, 20:48:59
poah Lotte ich glaub ich muss nach Deutschland

1700 für eine KinderPFLEGERIN??? :o
da haste hier so um die 1000 :P

und 3400 als Förderschullehrerin???? Haste hier gut die Hälfte :-X
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: lotte81 am 08. September 2013, 20:54:39
Zitat von: Nachtvogel am 08. September 2013, 20:48:59
poah Lotte ich glaub ich muss nach Deutschland

1700 für eine KinderPFLEGERIN??? :o
da haste hier so um die 1000 :P

und 3400 als Förderschullehrerin???? Haste hier gut die Hälfte :-X
Brutto  :o :o :o
Wobei es sein kann, dass die 1700 sogar hochgegriffen sind ....die Frau hat nach irgendeinem System gelernt , das es heute nicht mehr gibt und mehrere Fortbildungen...ist also vemrutlich zwischen Pflegerin und ERzieherin...laut Internet sind es so 1300-1500 als Kinderpflgerin...aber ja, das mit der Förderschule stimmt so...ABER wie gesagt nur verbeamtet mit Planstelle ....und dann steigt das Gehalt eben noch alle paar Jahre.....Endgehalt liegt (laut blumes Tabelle) bei knapp 4500 Euro für die Förderschullehrerin....nicht schlecht, oder? Also ist der unterschied zwischen der Kinderpflegerin und Lehrerin sogar im "extremste" Fall noch höher als 2000 Euro.....Eher so 3000 Euro  :o :o :o Wow.....Aber ich wollte damit ja auch eben nur sagen, dass die Berufe nicht so exakt gefasst sind, was natürlich für recht grosse Spannen innerhalb der Felder sorgt
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Honigbluete am 08. September 2013, 20:58:00
Es geht hier um Bruttogehälter, das ist schon realistisch!
Also ich denke ja eher, dass Kinderpfleger im Bereich Gesundheits- und Sozialwesen eingeordnet sind... Bei Erziehung und Unterricht Lehrer und Professoren, das passt dann schon eher.
Mein Gehalt liegt etwas über dem Durchschnitt meiner Branche, was aber auch daran liegen mag, dass ich  einen der höher gestellten Berufe der Branche habe. Mein Mann liegt leider deutlich unter dem Durchschnitt seiner Branche s-:) :-( aber er wird sich ja eh beruflich verändern müssen in naher Zukunft, bisher sieht es gut aus, dass er sich dem Durchschnitt annähert ;D

Achja, wegen dem Elterngeld beim zweiten Kind könnte man ja wieder arbeiten gehen und/oder den Abstand zwischen den Kindern etwas größer gestalten. Beim ersten hat man ja durchaus Zeit, während der SS noch etwas anzusparen. Und vieles an Ausstattung kann man gut gebraucht kaufen, ebenso Klamotten. Spannend wird es später, wenn es um Ausbildung, Studium etc. geht!
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: lotte81 am 08. September 2013, 21:07:04
Was ich eigentlich zum Thema beitragen wollte: Vielleicht ist die Idee nur 15 Stunden -langfristig-arbeiten zu gehen auch nicht realistisch, wenn man nicht grad zu den Grossverdienern gehört oder aber seine "Ansprüche" ans Leben und "Luxus" (im weitesten SInn) runterschrauben kann und will? Wenn ein zweites Gehalt und Elterngeld einen beim WEgfallen in Existenznöte bringt gibt es im GRunde nicht viele Möglichkeiten: Entweder man verzichtet auf ein zweites Kind ODER man geht mehr arbeiten ODER man ist eben auf staatliche Hilfe angewiesen bzw krebst eben irgendwo kurz drüber rum  :-\ Das man nur 15 Stunden arbeiten will mit Kind ist für mich komplett verständlich! Aber halt einfach Privatvergnüngen und für die meisten Menschen, die ich so kenne auch nicht realistisch (auch bei Gutverdienern, denn auch die haben nun mal einen Standart und Kosten, die nicht geringer werden)
Vielleicht mal über ein paar Stündchen mehr nachdenken und dann eben sparen bevor ein zweites Kind kommt?20-25 Stunden sind denke ich sinnvoller langfristig...mit 15 Stunden bist du in vielen Berufssparten ja nocht in der 450Euro Grenze....
Sonst kann man eben nur schauen, wo man sparen kann.....Auto?Miete?Andere grosse Posten?
Oder die Pause zwischen den Schwangerschaften grösser als geplant gestalten und eben jeden Monat bis dahin sparen...und dann nach einem Jahr wieder arbeiten gehen....
Aber am Ende würde ich sagen, muss man es sich einfach wirklich leisten können nicht oder nur geringfügig arbeiten zu gehen.....Hier klappt das Leben so auch nur (ich studiere) und ohne EInschränkungen, weil wir immens an Miete sparen
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: lotte81 am 08. September 2013, 21:17:08
Zitat von: Honigbluete am 08. September 2013, 20:58:00
Es geht hier um Bruttogehälter, das ist schon realistisch!
Also ich denke ja eher, dass Kinderpfleger im Bereich Gesundheits- und Sozialwesen eingeordnet sind... Bei Erziehung und Unterricht Lehrer und Professoren, das passt dann schon eher.


ist ja im GRunde auch wurscht  ;D ich sag ja auch dass die Tabelle sein kann, da in den einzelnen Sparten ja quasi 100 Berufe mit verschiedenstem Einkommen liegen...Von der Erzieherin bis zum Professor und von der Altenpflegerin bis zum Facharzt.......Wobei es auch Bereich gab unter denen ich mir nichts vorstellen kann  ;D ;D ;D
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Nachtvogel am 08. September 2013, 21:22:23
nee also selbst bei Bruttogehältern liegen wir da deutlich drunter :P
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Fusselchen am 09. September 2013, 09:50:30
Hallo,

hab jetzt nur die ersten Beiträge gelesen...also falls es schon mal geschrieben wurde, überles es einfach ;)

Bezüglich der Frage mit dem EG-Bezug verkürzen und wieder arbeiten zu gehen...du darfst ab dem Moment wo dein Kleiner 1 Jahr alt wird arbeiten gehen. Das ist vollkommen wurscht, ob du gesplittet hast oder nicht. Ich habe das damals bei Melina auch so gemacht. Bin als sie etwas über ein Jahr alt war wieder arbeiten gegangen und das EG wurde NICHT angerechnet. Hatte damals mit der Kreisverwaltung vorher telefoniert und der nette Mensch am Telefon hatte mir diese Möglichkeit mitgeteilt. Im Zweifel erkundige dich mal bei der für dich zuständigen Stelle :)

Ansonsten zu deiner ursprünglichen Frage

Also mein Mann verdient auch nicht die Welt, ich bin lange nicht arbeiten gegangen, er hat schon so lang ich denken kann noch einen 400er-Job nebenher und ich gehe jetzt seit ein paar Monaten auch auf 450 Euro-Basis arbeiten (muss ja an meine Rente denken), aber wir kamen und kommen immer gut zurecht. Ob wir jetzt besonders anspruchslos sind oder so keine Ahnung. Klar hätten wir auch gern mehr Geld zur Verfügung, aber solange wir den Cent nicht zweimal umdrehen müssen sind wir zufrieden :)
Titel: Antw:Wie schafft man das bloß...
Beitrag von: Sunlight4444 am 09. September 2013, 14:45:16
Also meinen Mann kann ich in der Liste nicht einordnen. Er ist gelernter Industriekaufmann.
Aber wenn ich mir die Zahlen ansehe, verdient er wohl ganz gut.
Wir kommen gut klar, haben Glück gehabt das er mit dem Wegfallen des Elterngeldes eine neue Stelle angenommen hat. Verdient da wesentlich mehr und muss nicht mehr jeden Tag 85km fahren. Nimmt jetzt das Rad und wir brauchen nur noch ein Auto. Zudem gehe ich wieder für ca 20 Stunden im Monat putzen. So haben wir das Loch eigentlich gestopft.
Klar, müssen auch das Haus abbezahlen, aber wir haushalten gut, daher ist immer mal ne Pizza drin  S:D
Muss aber auch gestehen das ich ein Problem damit hätte wenn wir nicht für den Notfall mal was weglegen könnten. Dafür würde ich auch auf vieles verzichten.