So pi mal daumen?
Musstet ihr abstillen/wolltet ihr abstillen? Was war für Euch bzw. wäre für Euch (sofern es nicht geklappt hat) das richtige Abstillalter gewesen - so vollkommen subjektiv?
Hintergrund: bei uns läuft es eigentlich noch ganz gut, allerdings machen mir nun regelmäßige Milchstaus zu schaffen und ich überlege schon ob es demnächst Zeit werden könnte sich schon mal gedanklich mit dem Abstillen auseinander zu setzen. Das ist meine erste Stillbaustelle überhaupt. Neben der Beikost stille ich noch ca. 4x am Tag (mit Aufwach & Einschlafstillen).
Angedacht war grob ein Jahr. Ich denke das schaffen wir auch.
Lasst mal hören.
einmal mit ca 5 monaten einmal mit ca 6 monaten beide male haben sich die kinder sogesehen eher selbst abgestillt
Ljiljana bekam mit 10 Monaten ihre letzte Stillmahlzeit. Ich war wieder schwanger und hatte Wehentätigkeit in der Frühschwangerschaft. Abgestillt von jetzt auf gleich, problemlos.
Delia hat über 20 Monate an der Brust gelebt, davon 12 Monate ohne jegliches Interesse an anderen Nahrungsmitteln. Dann habe ich sie (langsam) entwöhnt, aber ginge es nach ihr so würde sie heute noch stillen. Sagt sie selbst auch "Mama, wenn du wieder Milch in deinen Brüsten hast, dann trinke ich die weg!"
Zweimal in etwa ein Jahr (wobei einmal davon abgepumpt und im Fläschchen gegeben wurde, daher war es auch nicht "vollgestillt", aber halt so viel als möglich) und Junior hat ganze 18 Monate an mir gehangen.
...
Lukas habe ich nicht gestillt,das hat nich geklappt und Nele ca.18mon. mit Hütchen obwohl ich immer gesagt hatte wenn dann mache ich es nur 6mon. s-:) ;D
Kind 1 - 10 Monate voll und weitere 10 Monate so nebenher gestillt. Abgestillt in zweiter Schwangerschaft. Gab keine Indikation, aber Schwangerschaft macht mich müde, Stillen macht mich müde und nachts schwanger stillen war einfach nur Horror.
Abstillen hat ohne Probleme geklappt.
Kind 2 - 11 Monate voll und seither halt nebenbei. Er schläft jetzt (16 Monate) größtenteils durch, kommt aber tagsüber auch gerne noch so 3-4x. Ein Ende ist noch nicht abzusehen, ich denke aber, wenn ich nicht mehr wollte, könnte er sich problemlos verabschieden. Hab aber keine Probleme zu bewältigen, also lass ich es noch weiterlaufen (haha).
Wenn ich es als problematisch empfunden hätte, hätte ich abgestillt, vor allem, wenn sich die Einjahresgrenze nähert.
@jewa: Vollstillen bezeichnet die alleinige Ernährung mit Muttermilch ohne Gabe fester Kost oder anderer Flüssigkeiten. Also mal abpumpen und die Muttermilch in der Flasche geben fällt uneingeschränkt unter Vollstillen ;)
Lukas habe ich etwas über ein Jahr gestillt, ich fände es schön, wenn ich das mit Jakob auch in etwa so hinbekomme. Ihn stille ich schon nur noch zweimal täglich, einmal morgens früh und dann am späten Nachmittag. Das Abstillen bei Lukas ging von jetzt auf gleich, ihn hatte ich auch nur noch morgens und abends gestillt. Es war total unproblematisch und für uns alle ganz natürlich. Alles in allem total ideal!
Kind 1 etwa 8 Monate, dann auf Flasche umgestellt. Hab mir im Umfeld von allen Seiten immer "Waaaas, stillst du etwa immer noch!?!" anhören dürfen die letzte Zeit vorher und dachte daraufhin, das müsse so sein. KiA war eh nie pro Langzeit stillen, Internet steckte in den Kinderschuhen - an Infos zu kommen, die was anderes als die "gängige Meinung" besagten, war nicht so einfach s-:) und so kam eins zum anderen.
Kind 2 habe ich 22 Monate gestillt, wir waren in dieser Zeit viel im Krankenhaus, da war das einfach praktisch und ich stellte auch fest, was das mit Kind 1 im Grunde für ein Blödsinn war, das umzustellen. Abgestillt hat er sich schleichend von selbst.
Und bei Kind 3 hab ich es dann einfach genauso gemacht. Es war auch so, dass die Jungs beide partout keine Flasche genommen haben und ich hab mich da einfach nicht stressen lassen (auch vom Ehemann nicht, der nach einem Jahr der Meinung war, das Kind müsse ja nun nicht mehr an der Brust hängen ??? s-:)).
*edit* Ach so, Beikost gab es ganz klassisch bei allen dreien nach sechs Monaten nach den damaligen Empfehlungen (1. Woche Karotte/Pastinake, dann Kartoffel dazu usw.).
Zitat von: Sweety am 09. Oktober 2013, 17:36:52
@jewa: Vollstillen bezeichnet die alleinige Ernährung mit Muttermilch ohne Gabe fester Kost oder anderer Flüssigkeiten. Also mal abpumpen und die Muttermilch in der Flasche geben fällt uneingeschränkt unter Vollstillen ;)
Ich weiß. ;) Er hat aber nebenbei "geschüttelte Fläschchen bekommen", da...
Zitat von: Martina am 09. Oktober 2013, 17:29:49
Bei Franziska habe ich 4 Monate abgepumpt, dann konnte ich nicht mehr. Es reichte auch nur für eine Mahlzeit am Tag und dafür war der Stress definitiv zu groß. Sie hat die Brust einfach nicht genommen (Saugverwirrung, viel Stress um uns herum, etc)
unterschreib, außer, dass es doch 2-3 Fläschen "echte" Muttermilch waren.
Mein Ältester hat sich ziemlich genau an seinem ersten Geburtstag abgestillt. Ich hätte da noch Lust auf "mehr" gehabt. Beikost ab 6 Monate.
Der zweite bis zur Anfang der Schwangerschaft mit Thure, also ca. 20 Monate. Beikost ab 5 Monate.
Der dritte ..... ca.16 Monate voll gestillt :P. So wie bei Sweety nicht nur mit recht mäßigem Interesse an unserem Essen, sondern mit Erbrechen, sobald er irgend etwas anderes als Mamas Brust im Mund hatte s-:). Insgesamt gestillt bis kurz vor dem zweiten Geburtstag.
Die Kleine ebenso bis kurz vor dem zweiten Geburtstag.
Bei unserem zweiten hat sich das so ausgeschlichen, die letzten Beiden hab ich abgestillt, weil ich nicht mehr wollte und ich die Hoffnung hatte, dass es sich positiv auf das Schlafverhalten auswirken würde und so war es auch.
Die Große - 6 Monate voll gestillt, dann nach und nach Mahlzeiten ersetzt, Rest weitergestillt. Mit 10 Monaten nachts abgestillt, bis zum 1. Geburtstag morgens und abends noch gestillt, ab dem 1. Geburtstag nur noch abends zum Einschlafen. Abgestillt hat sie sich selbst mit 15,5 Monaten, genau 8 Tage vor der Geburt von Nr. 2 :)
Der Kleine - gut 6 Monate voll gestillt, dann nach und nach Mahlzeiten ersetzt, Rest weitergestillt. Mit 13 Monaten nachts abgestillt, mit 14 Monaten den Rest auch. Ich konnte einfach nicht mehr, nach 2,5 Jahren Stillen quasi ohne Pause. Er hat es mit Fassung getragen ;D
7 Monate voll und mit 10 Monaten waren dann oben und unten zu viele Zähne und mein Kind zu bissig.
Ihr hat es nix ausgemacht ich war etwas traurig, aber ewig blutig gebissen, war dann doch zu schmerzhaft.
1- 15mon, dann war die Milch durch die Schwangerschaft weg
2 - 2jahre, zwangsabstillen, dank Druck vom exmann
3 - 15mon, siehe erste Zeile ;D
4 - läuft noch, wohl auch nicht mehr lange, wegen Schwangerschaft und weniger stillen, wie bei den anderen ._.
Und dabei ist meine persönliche stillgrenze mindestens 3 Jahre :)
Den Großen hab ich mit 2 Jahren und 3 Monaten abgestillt. Da war ich wieder schwanger und die Nächte waren mit Dauerstillen nicht mehr tragbar. Langsames Entwöhnen haben wir leider nicht geschafft.
Der Kleine wird nach wie vor noch gestillt. Tags wie nachts.
Meine bisherige Bilanz:
Noah, leider leider leider leider nur kurzzeitig
Seth, hat sich mit 19 Monaten selbst abgestillt
Hannah, war deutlich länger dabei *hust*
Ich steuerte irgendwann, mein Riesenbaby nicht mehr in der Öffentlichkeit zu stillen und wenn Hannah jetzt in schwachen Müdigkeitsmomenten danach fragt, kuschele ich mit ihr, aber sage auch nein. Irgendwann ist genug. ;)
Ich hatte ursprünglich 8-12 Monate angedacht. Aber dann fand ich mich in der Situation wieder, plötzlich ein Kindchen abstillen zu müssen, das es noch sehr genossen (und mit 8 Monaten z. B. auch noch gebraucht) hat und ich selbst habe es auch noch gerne gemacht. :)
Somit habe ich es einfach laufen lassen und bin sehr froh darüber, sie nicht irgendwann "mit Gewalt" abgestillt zu haben.
Bei der Kleinsten möchte ich es auch so halten. So lange, bis sie sich selbst abstillt oder sie wirklich so groß ist, dass es sich für mich "nicht mehr richtig" anfühlt.
Mit Milchstaus hatte ich auch zu kämpfen, als sie groesser wurden und sich das Stillverhaeltnis änderte. Irgendwann war es wieder gut damit. Ich wünsche dir, dass du es auch schnell hinter dir hast. :-*
Ziemlich genau ein Jahr.
Ein Ziel hatte ich nicht angepeilt, am Anfang war es natürlich anstrengend und gefühlt viel zu oft, aber nach 10, 12 Wochen wurde es ein Selbstläufer und hat mich nicht mehr gestresst. Beikost pi mal Daumen ab 6 Monate, was auch recht problemlos ging.
Mit gut 10 Monaten hat er dann plötzlich aus der Flasche getrunken, was ich auch nicht verhindern wollte. ;)
Dann wars nur noch morgens und abends Turbotrinken ohne jegliches Interesse an der Milchquelle - deshalb hab ich zuerst die Abendstillmahlzeit gestrichen, um es vom Einschlafen zu trennen.
Kurz danach auch morgens - und es kam keine Reaktion, kein "Nachfragen", nix. Von daher war es für uns beide gut, und auch von beiden so gewollt.
Im Nachhinein bin ich froh, dass ich ihn nicht länger gestillt habe, denn so wie ich meinen Sohn kenne, wäre ein späteres Abstillen schwer geworden.
Bei beiden Kindern relativ schnell Zweimilch, also Stillen und Fläschchen hinterher. Die Große hatte von Anfang an wenig Interesse an der Brust, sie hat furchtbar geschrien dabei, nach 7 Wochen habe ich schweren Herzens aufgegeben, für meine Tochter war das kein Problem, die Mahlzeiten waren danach viel entspannter.
Beim Kleinen 6 Monate Stillen plus Fläschchen nach jeder Mahlzeit. Nach ca. 6 Monaten wurde er immer wütender, wenn keine Milch mehr kam, hat eigentlich nur noch nuckeln wollen, zum Einschlafen, beruhigen etc., getrunken hat er dann lieber das Fläschchen. Irgendwann wollte er nicht mehr an die Brust, war dann aber auch ok für mich.
Ich hatte übrigens bei beiden Kindern keinen bemerkbaren Milcheinschuss, trotz ständigem Anlegen, Bockshornklee, Stillkugeln und wasweißichnichtalles, auch beim Abstillen gab es keinerlei Veränderungen an der Brust, die ich bemerkt habe ;)
Alles in allem würde ich mir nie mehr so einen Stress machen (und den Kindern auch nicht! ;)). Wenn ich an den Aufwand denke, erst Stillen, dann Fläschchen parat haben, zwischendrin Abpumpen etc. , nein, mittlerweile wäre ich definitiv so weit zu sagen, wenn es klappt, super, wenn nicht, dann ausschließlich Fläschchen :) Persönliche Still-Ober/Altersgrenze gibt es bei mir nicht, ein drittes Kind ist aber auch ausgeschlossen.
Etwa 10 Monate lang.
Aber: Ich musste am Anfang abpumpen (da war er noch zu schwach zum Trinken), dann klappte das Vollstillen super. Nach 5 Monaten fing ich wieder an zu arbeiten, da bekam er tagsüber also auch abgepumpte Milch.
Mit 7 Monaten haben wir mit Beikost angefangen, das klappte recht gut und mit 10 Monaten haben wir dann immer weniger gestillt - war mir auch recht, da so mein Mann wieder mehr Nachtschichten übernehmen konnte und ich nachts schlafen, da ich ja VZ arbeiten war.
Also 7 Monate voll und dann noch 3 Monate teilgestillt.
Das erste Kind, ein Mädchen, hat sich um die 9 Monate herum selbst abgestillt und einfach nicht mehr nachgefragt. Absolut problemlos.
Das zweite Kind, ein Junge, der würde heute noch gerne... aber ich habe mit 22 Monaten und zwei Wochen einen Riegel vorgeschoben. :) Eine ganz harte Zeit... für beide von uns.
Meine Große habe ich etwas über 1,5 Jahre gestillt, tags wie nachts, davon über ein Jahr vollgestillt.
Abgestillt habe ich nur, weil ich wieder schwanger war und es mir ziemlich schlecht ging (übergeben, einfach erschöpft)
Der kleine ist 9 Monate stillt noch vier mal.
Er ist ganz anders und isst gerne feste Nahrung.
Er stillt meistens so gegen 6,dann um 9 und dann erst wieder abends nach dem Abendbrot zum schlafen, so gegen 18.30, danach schläft er und stillt gegen 22 Uhr nochmal kurz.
:)
Zitat von: hectorundhilde am 09. Oktober 2013, 18:56:41
7 Monate voll und mit 10 Monaten waren dann oben und unten zu viele Zähne und mein Kind zu bissig.
Ihr hat es nix ausgemacht ich war etwas traurig, aber ewig blutig gebissen, war dann doch zu schmerzhaft.
So war es bei uns hier auch... allerdings 5,5 Monate voll und nach 9,5 Monaten hatte ich es echt satt immer gebissen zu werden... :-X
Nr. 1 hat genau mit 11 Monaten zuletzt aus meiner Brust getrunken. Beikost gabs ab 5 1/2 Monaten, wobei da der erste Monat fast nicht zählt, das war nur ein Kampf... Dann haben wir eigentlich recht schön reduziert, zuletzt noch zum Frühstück. Da hab ich dann beschlossen, ich kann auch Kuhmilch geben und hab einfach das angeboten. Kein Problem, kein Weinen, kein Verlangen.
Hat bei mir so geklappt wie geplant. Mein Vorsatz war, ich will nicht mit meinem Kind diskutieren, ob es stillen darf ;-).
Ich hoffe, ich krieg das mit Nr. 2 auch so hin. Ich wollte halt schaffen, dass ich keine künstliche Milch geben muss. Und das hat prima geklappt. Mausemaus hat auch noch nie ein Fläschchen auch nur von Weitem gesehen. Bin da sehr dankbar und hoffe, es bleibt so. Bei ihr dient Stillen auch v. a. der Nahrungsaufnahme. Beruhigen ist im Tuch viel toller. Und zum Schlafen will sie einfach ihre Ruhe :o :o.
LG
Beide Male 13 Monate gestillt.
Die Große hat sich selbst abgestillt, als ich wieder schwanger war.
Die Kleine habe ich abgestillt, weil sie nachts eine Dauernucklerin war und ich tagsüber genug Energie für die Große brauchte. Tagsüber hatte sie da kaum noch getrunken und es lief völlig problemlos, nachdem mein Mann 2 Nächte zwischen uns schlief, damit sie nicht dauernd die Brust vor der Nase hat.
Zitat von: hectorundhilde am 09. Oktober 2013, 18:56:41
7 Monate voll und mit 10 Monaten waren dann oben und unten zu viele Zähne und mein Kind zu bissig.
Ihr hat es nix ausgemacht ich war etwas traurig, aber ewig blutig gebissen, war dann doch zu schmerzhaft.
Ganz genau so war es bei uns auch.
L hab ich nur abgepumpt, ca 3 Monate voll und dann während einem Monat abgestillt quasi
E hab ich gute 4 Monate voll gestillt, er hat dann irgendwann Terror ohne Ende an der Brust gemacht sodass es für die ganze Familie eine echte Belastung war und ich fand es besonders für L irgendwann einfach nicht mehr tragbar!
Mit gut 4 Monaten hab ich dann langsam abgestillt, bis knapp 6 Monate aber noch morgens und abends gestillt (da ging es einigermaßen, nur tags war das Theater enorm)
Mit Flasch war dann alles auf einen Schlag wieder gut, isofern hat er wohl indirekt das Stillende selbst ausgesucht ;)
N hab ich 6Monate voll gestillt, dann hab ich nacheinander noch 2 Mahlzeiten ersetzt und dann die Brustmahlzeiten langsam durch Pulvermilch ersetzt.
Ich hatte wieder stundenweise angefangen zu arbeiten, sodass er bei meiner Mutter dann Pulvermilch bekam...zum Pumpen hat es schnell nicht mehr gereicht...ja und dann wurde die Milch natürlich weniger (ich weiß da hätte es Wege gegeben aber ich wollte auch nicht mehr so unbedingt, mein Ziel waren 6 Monate und die waren gut rum :)) und ca mit 8 Monaten war dann komplett Schluss.
Ich war zu dem Zeitpunkt nicht böse drum, er bekam nämlich auch Zähne und hat gebissen S:D s-:)
Kind 1 hab ich 5,5 Monate voll gestillt und dann noch einen Monat teilgestillt.
Die 5,5 Monate waren EXTREM hart, ich bin teilweise nachts um 3 zum Abpumpen aufgestanden, damit er ein Zusatzfläschchen kriegt und etwas zunimmt. Würde ich so nicht mehr machen.
Kind 2 war im Vorteil - er hatte fast 1 kg mehr Geburtsgewicht und einen viel besseren Saugreflex.
Er hat sich mit 11 Monaten selbst abgestillt - nachdem ich gesagt habe ¨gut, dann stillst Du halt mit 18 noch¨- er hatte nämlich bis zu dem Tag jedes Fläschchen verweigert und lieber über Stunden gehungert als auch nur 1x dran zu saugen.
Jedes Kind ist anders, jede Situation ist anders.
Ich denke da gibt es keine wirklichen Entscheidungshilfen.
Allerdings gibt es für mich persönlich einfach die Grenze dass ich kein laufendes Kind stillen wollte.
Und ich finde dass Langzeitstillen so ausgeführt werden sollte, dass andere nicht gestört werden, denn ja, ich finde es z.B. störend wenn ich im Lokal sitze und neben mir die Frau das Shirt über beide nackten Brüste zieht und dann den 4jährigen andockt.
Den Großen habe ich mit etwas über 1 Jahr nachts abgestillt. Zu dem Zeitpunkt hat er auch nur noch nachts gestillt und morgens. Nachts hat er dann eigentlich nur noch genuckelt und das alle 1-2 Stunden. Ich wollte irgendwann einfach nicht mehr.
Wollte morgens eigentlich weiter stillen, aber da war dann nicht mehr genug Milch da.
Der Mini stillt derzeit noch. Ich habe aber vor ca. 1,5 Monaten nachts abgestillt, weil aus 2-3 richtige Mahlzeiten alle 2 Stunden nuckeln wurde. Hat er mit Fassung getragen und war auch weit weniger stressig wie befürchtet. Eigentlich sogar ziemlich einfach. Und nach 2 Wochen hat sich die erste Aufwachphase auch von ca. 23 Uhr ( da nehme ich ihn dann zu mir rüber) auf 5 Uhr morgens geändert, was ich toll finde.
Wir stillen im Moment morgens und abends noch. Ab und an auch zwischendurch.
Abstillen möchte ich noch nicht. Nur die teils superdoofen Kommentare nerven tierirsch. S:D
Nipa, also durch andere Stillende gestört gefühlt, habe ich mich noch nie. Aber für mich gibt es auch solche Grenzen (z. B. habe ich Hannah noch gestillt, als sie laufen und schon danach fragen konnte und ich fand sie in dem Moment alt und klug genug um zu verstehen, dass wir nur noch in absoluter Privatsphäre stillen und das hat sie auch ganz toll verstanden). Meine Brust hat noch nie jemand Fremdes gesehen, obwohl ich schon so ziemlich überall in der Öffentlichkeit gestillt habe. Ich habe immer mein Stilldeckchen um - eines mit Verschluss, dass vom Baby auch nicht mal eben flott runtergerissen werden kann ;D. Ich fühle mich nur damit in der Öffentlichkeit wohl. Aber wie gesagt, gestört hat mich eine blankziehende Stillmama mit ihrem Baby noch nie.
Also ich fand es schon leicht befremdlich als eine Stillmama mit Baby das Shirt hoch hat und nix drunter hatte und man BEIDE Brüste gesehen hat - und das nicht nur beim Andocken.
Aber gut, das ist ein Baby, das hat Hunger, da finde ich das nicht störend oder sonst was.
Auch wenn ich selbst immer sehr diskret gestillt habe - schon alleine weil es mir unangenehm gewesen wäre.
Aber die Aktion mit dem 4jährigen, der davor Spätzle und Pommes gegessen hat und dann in den Schlaf gestillt werden musste, weil er etwas schlecht beinander war. Und dann nicht abgedockt werden konnte, weil er sonst sofort wieder aufwacht - ja, das hat mich gestört. Wir waren direkt nebendran, mein Mann war peinlichst berührt, weil sie wirklich dauerhaft oben ohne quasi gegenüber von ihm sass und ich fand es bei einem Kind in dem Alter einfach nicht mehr normal und notwendig.
Ich finde gut, wie Du das gehandhabt hast, denn es ist dann einfach etwas privates.
Ich habe Kind 1 knapp 1,5 Jahre, Kinder 2 und 3 knapp 1 Jahr gestillt. Der Große hätte vielleicht noch länger mitgemacht, aber es war zum Schluss eh nur noch eine Milchmahlzeit und als wir ihm Kumilch angeboten haben, hat er sich nicht gewehrt. Die anderen beiden wollten von sich aus nicht mehr, am deutlichsten der Kleine. War mir aber auch recht, gerade bei ihm, der immer ein nerviger Brusttrinker war.
Voll gestillt habe ich 6 bzw. 7/8 Monate oder so.
Ich hatte kaum Probleme, anfangs wunde BW und nur beim Kleinen mal einen Milchstau, insofern überwogen die praktischen und ernährungsmäßigen Vorteile für mich. Ich habe alle 3 aber lange Zeit mehrmals nachts gestillt. Der Kleine hat mich schon als Neugeborener und auch als größeres Baby mit Wutanfällen an der Brust genervt, so dass ich ihn zum Schluss sogar gerne nachts gestillt habe, weil er da ruhiger trank und sich nicht aufgeregt hat. Ihn konnte ich auch tags kaum im Sitzen stillen und habe mich dafür meist zurückgezogen, während ich die anderen beiden im Prinzip überall stillen konnte.
Fazit: Ich habe insgesamt sehr gerne gestillt.
Erstes Kind 10 Monate, zweites Kind 11 Monate. Beim Zweiten fiel mir das Abstillen schwerer, da ich wusste: In diesem Leben nicht mehr. *seufz*
Ich finde es zwar ungewohnt, wenn größere Kinder gestillt werden, aber es stört mich absolut nicht. Nackige Brüste stören mich erstmal auch nicht, egal wer dranhängt, Säugling oder Sonstwer. 8)
Wobei ich sagen muss, dass ich sowas wie bei Dir, Nipa, auch noch nie erlebt habe. Das hätte ich in der Gesamtkonstellation zumindest auch als etwas befremdlich empfunden, glaub ich. :-[
Ich habe beide Kinder 6 Monate voll gestillt.
Danach wurde dann nach und nach eine Stillmahlzeit durch eine Beikostmahlzeit ersetzt.
Bei meiner großen Tochter war mit 11 Monaten Stillende, die Kleine habe ich bis sie 15 Monate alt war gestillt.
Zum Schluss wurde nur noch morgens und abends vorm schlafen gehen gestillt.
Ich habe es geliebt und von mir aus hätte es noch länger gehen können, aber Beide haben sich von jetzt auf gleich selbst abgestillt.
Amelie habe ich mit 7,5 Monaten abgestillt, weil wir gerne ein zweites Kind wollten und ich mit Stillerei absolut keinen Zyklus hatte. Sie hat aber gerne und gut gegessen. Wog mit 7,5 Monaten bereits 10 kg. ;D
Niklas wollte von Beikost ja mal gar nichts wissen.
Abgestillt habe ich ihn kurz vor dem ersten Geburtstag, weil ich einfach nicht mehr konnte. Meine Energie war am Ende. Die Nächte waren der Horror und ich hatte die naive Hoffnung, dass es mit Fläschchen auch nicht mehr schlimmer kommen könne..... s-:)
Zitat von: Hrefna am 09. Oktober 2013, 21:34:44
Beim Zweiten fiel mir das Abstillen schwerer, da ich wusste: In diesem Leben nicht mehr. *seufz*
ja, das Wissen das nie mehr erleben zu dürfen hat mir auch weh getan....
Das macht mich aber generell manchmal wehmütig - egal wie toll ich es sonst finde dass meine 2 so gross werden..
kind 1 gar nicht....ich fing 6 wochen nach der geburt ne ausbildung im schichtdienst an und hab mir das nicht zugetraut
kind 2 wenige wochen....sie war ein kidn wo absolute ruhe zum stillen gebraucht hätte...was aber mit ner wilden 2 jährigen zu hause nicht wirklich machbar war
kind 3 8wochen und nur abgepumt.....das war stress pur,da mein mann da 3 wochen davon in den usa war und ich mit den 3 mädchen zu hause..ich war NUR am kochen,abpumpen,füttern,alles auskochen udnd as 24 stunden am tag...dann kam ne brust entzündung und ich gab auf :-[
JETZT finde ich es total schade das ich kein kind "richtig" stillen konnte...und JA genau deswegen hab ich meine grosse gedrängt es zu probieren,weil eigentlich wollte sie nicht stillen....ich hab genervt und ihr ein "ich probiers mal" abgerungen...das ging gut und sie sagte ja so 8 wochen...
jaaaaaaaaaaaaaaaa lille ist 10 monate und zumindest nachts ein brustjunkie S:D
nur tagsüber....wenn sie mies drauf ist und sie rupft das shirt runter und ruft "höm" dann mag marie das nicht mehr so ;D
Bei Anni war es von Anfang an ein Kampf - durch ihr geringes Körpergewicht bei der Geburt und die schwere Gelbsucht, die sie dann bekommen hat, war sie so schwach, dass sie an der Brust nicht saugen konnte. Mit viel viel Mühe, Tränen und durchgemachten Tagen und Nächten des Abpumpens habe ich es geschafft, dass sie mit 2,5 Monaten an der Brust gestillt hat. Durchgehalten haben wir ungefähr 5,5 Monate, dann wollte sie nicht mehr :-[
Bei Nico war es total anders, sofort nach der Geburt ist er zu meinem Busen hingerobbt und von dort 13 Monate nicht mehr weggegangen. Ich habe 13 Monate voll gestillt, da er jegliche Beikost verweigert hat. Nachdem ich aussah wie der Tod auf Latschen hab ich dann schweren Herzens (da geht es mir wie Hrefna und Nipa und wahrscheinlich jeder Mama die weiß, dass es wohl das letzte Kind an ihrer Brust war) abgestillt... wollte das Abstillen dann sehr sanft machen und nur noch abends und morgens stillen, aber da hat mir dann Nico doch einen Strich durch die Rechnung gemacht und von jetzt auf morgen die Flasche bevorzugt. Dieses abrupte Ende tat echt weh :-\ :-[
@Stillen älterer Kinder
Ich finde das auch sehr sehr befremdlich, habe selbst so eine ähnliche Geschichte wie Nipa miterleben müssen - am Strand von Kreta - das Kind hat davor ne ganze Fanta runtergesabbelt (gut über 4 Jahre!) und meinte dann: "Mama, ich hab noch Durst". Mutti dann schnell ihr Bikinioberteil weggeschmissen und das Kind an die Brust gedrückt. Wir lagen direkt daneben und ich fands mehr als unangebracht!!
Von mir aus können Mütter ihre Kinder stillen, bis sie 18 sind - mir wurscht, aber es muss nicht direkt vor meinen Augen geschehen :P
Emmely ziemlich genua 23 Monate. Ich habe dann von jetzt auf gleich aufgehört weil ich einfach gerne wieder schwanger werden wollte und ich nur Eisprung/Zyklus hatte. :P Aber ich wollte auch einfach nicht mehr. War kein Thema. :)
Hannah wurde quasi Zwangs abgestillt weil ich Notfallmäßig ins Krankenhaus musste. Sie war 18 Monate alt. Das war furchtbar. Habe das dann einfach zu Hasue durchgezogen, aber mein Herz war irgendwie noch gar nicht so weit und Hannah eigentlich auch nicht.
Fred stille ich noch, aber nur zum einschlafen wenn ich zu Hause bin. Ansonsten möchte er das absolut nicht mehr. Aber so ist das für uns beide absolut in Ordnung. Nächstes Jahr vor Ostern sollte ich aber abgestillt haben, da bin ich für 3 Tage in Paris... :P S:D
@Lori :o :o :-X
Samuel wurde 6 Monate voll und dann noch 5 Monate teilgestillt. Durch die Schwangerschaft war leider die Milch von einem auf den anderen Tag weg. Mir hat das mehr zu schaffen gemacht als ihm, er hat anstandslos die Flasche genommen.
Jonas wurde 5,5 Monate vollgestillt und hat sich dann mit 13 Monaten selbst abgestillt. Zu diesem Zeitpunkt wurde er abends und nachts noch gestillt, nachdem er dann an drei Abenden/Nächten hintereinander immer den Kopf weggedreht hat, hab ich´s dann gelassen. Das war für mich der beste Weg, hatte nämlich ähnliche wehmütige Gedanke wie ihr was das abstillen vom womöglich letzten Kind angeht. Aber da er es so wollte, war´s für mich dann auch ok :)
Milchstaus kenn ich aus der Stillzeit vom Großen, mit der Zeit hatte ich einige Übung drin, diese immer schneller zu beseitigen. Am besten hat mir ausstreichen unter der warmen Dusche geholfen.
Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, Lea bis sie 6 monate alt ist, zu stillen, aber daraus wird nichts 8)
Sonntag wird sie 6Monate und wir haben noch nicht mal wirklich mit der Beikost angefangen! :)
Aber ich denke, das ich nur bis zum ersten Geburtstag stillen werde. Mal sehen :P
Ich habe meine Tochter 6 Monate voll gestillt und danach noch 2 Monate zum einschlafen.
Ich selber habe am stillen nie viel gefunden, aber es ist eben fürs Kind am besten, deshalb würde ich es wieder so machen. Evtl auch länger, wenn ich merke, das Kind braucht es. Aber ich war ehrlich froh, als die Stillzeit vorbei war.
Insgesamt 6 Jahre und 10 Monate,
die Große nur Jahre und 3 Monate,
die Kleine 4 Jahre und 9 Monate,
drei Monate Tandem.
Liam wurde 2 Jahre und 7 Monate gestillt, davon 13 voll.
Nachdem ich zu Beginn der Schwangerschaft dachte, ich werde gar nicht stillen und mein Plan später war 6Monate voll und zu einem Jahr hin abstille ;D
@Nipa(Lori:
Stört es euch denn auch,wenn eine Frau am Strand/im Freibad "oben ohne" herum liegt?
Da sieht man dann die nackige Brust auch.
Und zu sagen es ist ok,aber nur,wenn man sich dabei versteckt ist doch auch etwas befremdlich, oder nicht?
Ich habe ca 16 Monate auch in der Öffentlichkeit gestillt, aber immer mit Tuch drüber, denn ich selbst wäre viel zu prüde, meine Brust zu zeigen :P
Danach nur noch zuhause.
Ich würde beim nächsten Kind wieder ähnlich lange stillen.
Äh Scarlet ??? wo hab ich geschrieben, dass ich mich an entblößten Brüsten störe ??? Ich habe geschrieben, dass ich es befremdlich fand, dass ein wirklich gut über 4jähriger, der quasi noch seine Fanta in der linken Hand hatte, von seiner Mutter neben mir am Strand gestillt wurde! Und ja, ich finde es befremdlich, wenn man so große Kinder noch stillt, da stehe ich auch dazu.
Ich habe meine beiden Kinder auch in der Öffentlichkeit gestillt, überall, obs jetzt im Kaufhaus, Möbelhaus war, Auto, Parkbank, Restaurant etc. Nur bin ich jetzt net eine, die sich dazu komplett dafür auziehen muss. Ich habe mein Shirt hochgeschoben, den BH beiseite und ab ging die Lutzi. Ich habe auch nur selten ein Spucktuch drüber gehalten - also hat man bestimmt auch meine Brustwarze aufblitzen sehen. Das hat mich nicht gejuckt.
Und ja - ich lag auch schon "Oben Ohne" am Strand und hab damit wirklich keine Schwierigkeiten ;)
Die Große habe ich knapp 2,5 Jahre gestillt (sie hat sich dann abgestillt während ich mit der Kleinen schwanger war).
Die Kleine hat sich mit 10 Monaten von selbst abgestillt. Ich hätte gern noch etwas länger gestillt, aber das Kind wollte nicht mehr. :P
Naja, Lori du hattest extra geschrieben,dass die Frau ihr Oberteil auszog, das wäre ja nicht nötig zu betonen,wenn das nicht irgendwie mit rein spielt.
Wenn es nur um das "andocken" geht, was genau stört dich daran?
Ich versteh es echt niocht ganz. Man muss es nicht schön oder gut finden, ganz und gar nicht, jedoch sich daran zu stören verstehe ich nicht. Ich sehe täglich 1000 Dinge, die ich nicht gut finde, unästhetisch oder ähnliches. Wenn mich all das stören würde, könnte ich zuhause bleiben ;D
Mir fehlt bei der aussage einfach immer die stichhaltige Begründung, warum es stört. Nicht nur unschön ist, sondern stört und als "mehr als unangebracht" empfunden wird.
@Scarlet
Ich wollte halt die Szenerie genau beschreiben und genauso war es, sie hat sich ihr Bikinioberteil ausgezogen und losgestillt. Ich hab da echt keinen Hintergedanken zu gehabt ;) und mein Posting bezog sich nicht auf ihre entblößte Brust, sondern auf die Tatsache, dass sie so ein großes Kind noch stillt.
Meine Begründung, warum ich es befremdlich finde, wenn jemand seinen vierjährigen Sohn stillt? Ich halte es einfach in diesem Alter für unnötig und auch sonderbar, noch ein Kind mit Muttermilch zu versorgen, wenn es quasi schon so groß ist, dass es im Stehen andocken kann. Und ja, es ist für mich befremdlich, weil ich es auch nicht nachvollziehen kann, dass man über 4, 5 Jahre eine Stillbeziehung pflegt.
Wow, ich bin beeindruckt. So viele haben so lang gestillt - das hätte ich nicht gedacht, wenn ich ehrlich bin. Hier in meinem Umfeld bin ich nämlich schon eine exotische Langzeitstillerin. ;D Ist leider so. Als ich erst mit sechs Monaten anfing zuzufüttern musste ich mir von diversen Seiten schon anhören, dass das ja nicht den Empfehlungen entspräche. Genau genommen zählten sich dazu meine Mutter, die Ärzte, die Delfileiterin und andere Mütter. Auch das Zuüttern ohne Fremdproteine wurde recht hart verurteilt (das Kind würde nicht krabbeln lernen usw.).
Naja, aber das nur am Rande.
Ich war mir eigentlich auch nicht mal wirklich sicher, ob ich überhaupt stillen wollte - fand es vor der Geburt eher befremdlich und nur theoretisch sinnvoll - wusste aber nicht ob ich mich überwinden kann. Entsprechend gut und gerne stille ich jetzt, eigentlich. Denn die emotionale Nähe war sofort da.
Heute Nacht hat sich allerdings wieder ein Milchstau angebahnt. Momentan ist so zweimal die Woche die Regel. Autsch.
Ansonsten: Stillen ist für mich etwas recht Intimes. Ich vermeide es grundsätzlich in der Öffentlichkeit zu stillen und ziehe mich idR und wann immer möglich zurück. Ich finde es zwar nicht befremdlich wenn andere in meiner Gegenwart stillen, aber ich weiß, dass ich unschwanger immer sehr irritiert war weil man quasi gezielt probierte nicht zu gucken - obwohl es natürlich interessant ist und man nicht weiß ob man nun gucken darf oder nicht. Sprich: ich finde es hat den allgemeinen Gesprächsfluss gestört und bei einigen (insbesondere Männern) Unbehagen ausgelöst. Ob kleines Baby oder großes Kind ist mir da egal. Unter Müttern hingegen ist das wiederum etwas anderes, finde ich...
Ich danke für die vielen Eindrücke. Mal sehen wie lange wir es machen. Ich bin ja selbst auch ganz überrascht, dass ich dann doch so "lang" (zumindest was meinen eigenen Mikrokosmos betrifft) durchgehalten habe.
Nur bißchen OT:
Also soweit mir bekannt ist, besagt die Studie, auf die sich seit einiger Zeit alle stürzen, um frühe Beikosteinführung zu propagieren, doch eigentlich nur, dass es in Bezug auf Allergien keinen Unterschied macht, ob man früh vieles verschiedenes einführt oder es eben "klassisch" macht.
D.h. die Schlußfolgerung, dass man lieber früher als später mit Beikost anfangen sollte, stimmt so nicht, bzw. wird in der Studie gar nicht gezogen.
Der Große war bis ca. 9 Monate vollgestillt und hat sich mit ca. 20 Monaten abgestillt. Wir haben lange nur noch morgens gestillt und dann schlief er irgendwann länger und wollte nicht mehr stillen, sondern Frühstück.
Den Kleinen hab ich kurz vorm zweiten Geburtstag abgestillt, weil ich dachte es reicht jetzt. Zu dem Zeitpunkt haben wir noch früh und abend gestillt. Und noch heute fragt er auf meine Brust zeigend: "Mamaaa? Ist die Mie alle? Es ist keine Mie mehr da, ja Mama??" Er hätte wohl gern noch länger gestillt. :-\
Stillen in der Öffentlichkeit:
"früher" bei Emmely wars mir total egal da habe ich da gestillt wo sie wollte. Bei Hannah war ich da schon anders und bei Fred habe ich das gemacht solange er noch das Minibaby war. Als er Anfing mobil zu werden habe ich das auch eingestellt. Wir stillen nur noch zu Hause.
Und ich finde es auch einfach befremdlich wenn große Kinder neben mir auf der Parkbank gestillt werden und dann wieder alleine aufs Klettergerüst düsen und 5 Minuten später ein Eis in der Hand haben.
Jeder wie er will, aber ich mags mir nicht ansehen.
Wir haben ganz lange gestillt. Der Große fünfeinhalb Jahre, die Kleine fast drei.
Ich bin da auch einfach zu weich, wenn die beiden geweint haben, und durchs Stillen wieder ruhig wurden, haben wir halt gestillt. Der Weg des geringsten Widerstandes ;D
Kind 1: sehr kurz, viel ZU kurz durch Unwissenheit und schlechte Beratung seitens der Familie
Kind 2: 5 Monate voll, dann abgestillt. Ziemlich radikal, weil ich wieder arbeiten musste, würde ich heute niemals mehr so machen.
Kind 3: 3 Monate voll, dann hat es einfach durch zu viel Streß nicht mehr geklappt (Mann auf Montage, viel Rumfahrerei der beiden Großen, keine Familie in der Nähe)
Kind 4: 13 Monate, davon 6 Monate voll. Jared hat sich alleine abgestillt.
Ich habe immer und überall gestillt, wenn das Kind Hunger hatte. :)
@MammaMuh 5 1/2 Jahre? :o Was hat denn deine Umwelt dazu gesagt, das ist in D ja eher unüblich.
Insgesamt 3 Monate gestillt, damit liege ich hier am unteren Ende ;) Nur hatte das Kind ganze 4 Wochen davon nix, denn ich war im KH, habe dort abgepumpt, aber die Milch musste wegen der Medikamente weggeschüttet werden.
Ich hatte sofort nach der Geburt extrem viel Milch. Durch falsche Beratung und Unwissenheit bei mir habe ich wenige Tage nach der Geburt eine heftige Mastitis bekommen, die sich verschleppt hat, die Entzündung ging auf den restlichen Körper über und ich war vier Wochen im Krankenhaus. Dennoch habe ich versucht, auch während dieser Zeit die Milch aufrecht zu erhalten.
Stillen zu Hause hat dann nie so richtig geklappt, sie hat nicht von der Brust getrunken, ich musste abpumpen und dann mit der Flasche füttern. Ich war ohnehin schon geschwächt vom Krankenhaus, es war nachts besonders schlimm - erst Kind füttern, wieder in den Schlaf wiegen, was ewig gedauert hat, dann noch die Milch abpumpen. Eine Stunde später das ganze von vorne :(
Irgendwann wurde die Milch, die anfangs so viel gewesen war, weniger. Gleichzeitig habe ich durch das STillen rapide an Gewicht verloren und hatte nur noch 44kg. Das war ein Teufelskreis, denn so konnte auch die Milch nicht mehr zunehmen. Die Milch war dann wohl auch nicht mehr besonders nahrhaft, denn die Kleine hatte nach max. einer Stunde wieder Hunger. Meine FA war prgamatischer als die ganzen "Stillen um jeden Preis" Hebammen im Krankenhaus und hat gemeint, jetzt reicht es. Also hab ich innerhalb von einer Woche abgestillt, ohne Tabletten, ich glaube, mein Körper war sehr dankbar und hat das schnell über die Bühne gehen lassen.
Sobald ich abgestillt hatte, habe ich an Gewicht zugenommen, das Kind auch, sie war zufriedener. Auch ich wurde langsam glücklicher. So viel zu meiner katastrophalen Still-Geschichte.
Ich bewundere Frauen, die jahrelang Stillen und es gerne tun. Bei mir wird das STillen nie ein schönes Erlebnis sein können, ich bin vorbelastet. Und werde beim nächsten Kind sofort Abstilltabletten nehmen.
4 Monate voll gestillt, dann immer pro Woche 1 neues Lebensmittel und pro Monat 1 Mahlzeit ersetzt.
Sie ist im Januar geboren. Ende Mai/Anfang Juni das erste Mal Beikost, weil sie unbedingt Essen haben wollte und immer Theater machte, wenn wir aßen. Nebenbei Stillen wollte ich 1 Jahr. Wir hatten im Dezember noch Flüge gebucht und es gibt ja nichts praktischeres, als bei Start und Landung zu stillen. Na ja, wir waren dann im September so weit, dass sie nur noch abends 1 mal gestillt wurde. Ende September flogen wir nach London und sie hat mich auf dem Rückflug im Flieger, während wir auf die Starterlaubnis warteten, so feste gebissen, dass es richtig blutete und meine helle Bluse an einer 2 € großen Stelle rot leuchtete, bevor mein Mann endlich ein Taschentuch parat hatte und ich die Blutung so abdrücken konnte. Von da an habe ich nicht ein einziges Mal mehr gestillt. War aber für uns Beide total ok. Sie bekam abends dann einfach noch eine Pulvermilch.
Ich bin übrigens bis heute sehr sparsam mit Milch und Milchprodukten. Während der ganzen Breizeit habe ich den Brei nicht mit Kuhmilch, sondern mit Pulvermilch angerührt. Es gibt zwar bei uns keine Unverträglichkeiten in der Familie, aber mein Gefühl hat es mir so gesagt und darauf höre ich (obwohl mich alle für bescheuert erklärt haben).
@Sarkana: Ja, die Studie besagt lediglich, dass das Risiko, eine allergische Reaktion zu durchleben, nicht steigt, wenn man früher mit dem Allergen in Kontakt kommt.
Zitat von: ~Netti~ am 10. Oktober 2013, 11:53:52
@MammaMuh 5 1/2 Jahre? :o Was hat denn deine Umwelt dazu gesagt, das ist in D ja eher unüblich.
Mhhh, im Freundeskreis war ich da in guter Gesellschaft, die haben alle lange und viel und offen gestillt :)
Und innerhalb der Familie hat die Diskussion ums Stillen schon zeitig aufgehört, da war der Große vielleicht ein Jahr. Die haben schnell gemerkt, dass ich da beratungsresistent bin 8)
Alle Kinder 5 Monate voll gestillt, dann nach und nach Stillmahlzeiten ersetzt. Abgestillt haben sie sich dann (zumindest die beiden Großen) um den 1. Geburtstag vollends. Beim Kleinen schaun wir mal, aber ich denk, da wird's ähnlich sein.
ich könnte mir nicht vorstellen viel länger als 1 Jahr zu stillen.
In meinem Umfeld ist das lange Stillen (ich mein jetzt richtig lange, bis zum zweiten Geburtstag ist nicht lange ;) ) auch normal und üblich.
In unserem Kiga war meine Kleine bei weitem nicht die einzige, die bis weit ins Kiga-Alter rein gestillt hat bzw. noch stillt.
ich finde langes stillen,und da gehört für mich alles was über 1,5 und das einschlafnuckeln raus geht dazu,einfach befremdlich und seltsam....
so wie ein 4 jähriges kind mit schnuller,ein 5 jähriges (gesundes!) mit windel oder ein 4 jähriger(gesunder) im buggy.....
ICH sehe das für MICH so! ich spreche es keinem ab so zu tun wie er/sie möchte! und ich greif keinen an...das ist nur mein empfinden...was wohl sicher daher rührt das es einfach nicht die "norm" ist :-\
Und ich kenne kaum jemanden, der überhaupt ein Jahr gestillt hat, darum frage ich. :)
In meinem direkten Umfeld (Familie) ist selbst Stillen mit einem Jahr ein absolutes No-Go. s-:)
Aber meine Schwägerin stillt ja auch noch und die Kleine ist 9 Monate alt, jetzt ist das Gequatsche schon etwas besser geworden. ;) Ich glaube meine ganz persönliche Grenze wäre so wie bei Bettina, so um den zweiten Geburtstag rum. :)
Um auch noch mal auf scarlets Frage einzugehen, was "stört":
Ich habe kein Problem, wenn jemand neben mir stillt oder mir gegenüber, und auch das Alter des Kindes ist mir erstmal komplett egal. Da man in der Öffentlichkeit kaum mal sieht, dass auch größere Kinder gestillt werden, fällt es dann halt auf und weil man es nicht kennt und gewohnt ist, befremdet es einen.... Das ist nicht zwangsläufig negativ besetzt.
Ich für mich könnte es mir nicht vorstellen, ein so selbständiges Kind zu stillen, da für mich beim Stillen der Aspekt der Nahrungsaufnahme total im Vordergrund steht und ich immer bewusst vermieden habe, Einschlafstillen oder Troststillen durchzuführen. Wenn es für Mutter und Kind gleichermaßen schön und wichtig ist, finde ich es toll. Befremdlich im Sinne von Außergewöhnlich und ungewohnt bleibt es für mich trotzdem...
Zitat von: satti am 10. Oktober 2013, 13:48:30
ich finde langes stillen,und da gehört für mich alles was über 1,5 und das einschlafnuckeln raus geht dazu,einfach befremdlich und seltsam....
so wie ein 4 jähriges kind mit schnuller,ein 5 jähriges (gesundes!) mit windel oder ein 4 jähriger(gesunder) im buggy.....
ICH sehe das für MICH so! ich spreche es keinem ab so zu tun wie er/sie möchte! und ich greif keinen an...das ist nur mein empfinden...was wohl sicher daher rührt das es einfach nicht die "norm" ist :-\
Wäre ein eineinhalb-jähriges Kind mit Schnuller aber noch okay? (das ist ernst gemeint) Weil der Schnuller ist ja eigentlich nur der Ersatz für die Brust, auch wenn das gern andersrum gesehen wird.
Also bei mir ist es ähnlich wie bei Satti. Ich finde ein 3-jähriges Kind mit Schnuller (nicht den ganzen Tag, aber zB zum Einschlafen) total normal. Wohingegen ich ein 3-jähriges Stillkind etwas "komisch" finde. Das ist jetzt auch gar nicht negativ gemeint und soll auch ruhig jeder so machen, nur für mich ganz persönlich ist es irgendwie komisch, weil ich das halt absolut und überhaupt nicht kenne.
Die Große hatte sich mit knapp 6 Monaten selbst abgestillt, leider. Den Kleinen habe ich mit ca. 1,5 Jahren abgestillt. Ich musste für 5 Tage verreisen, das war eine gute Gelegenheit. Meine Freundin hat ihre Tochter bis über 2 Jahre gestillt und mit ihr darüber diskutiert, dass es jetzt eher ungünstig ist den Pulli vor allen Leuten hoch zu zerren. Das fand ich dann auch befremdlich s-:)
Ich habe immer gesagt, ich möchte keinesfalls mit meinem Kind über das Stillen diskutieren müssen. Ein Glück hat der Süße spät mit sprechen angefangen ;)
Nein, also diskutiert habe/hätte ich auch nie mit dem Kind. Wobei meiner mit 18 Monaten bereits Sätze gesprochen und sich mit knapp zwei Jahren schon ziemlich gewählt ausdrücken konnte s-:) und da stillte ich noch morgens und abends, also zu Hause, wenn Ruhe war. Und hätte er mir in aller Öffentlichkeit am Pulli rumgezerrt, dann hätte ich das unterbunden und wäre das öfter vorgekommen, wärs sicher schneller vorbei gewesen, denn damit hätte ich mich sicher nicht mehr wohlgefühlt. :)
Am Pulli zerren war verboten, darüber sprechen aber natürlich erlaubt.
Der erste Satz meiner Tochter lautete: mama, diln. (stillen)
So hat sie mich nach der Arbeit oft zuhause begrüßt :)
Ich habe auch lange gestillt. Ronja 3,5Jahre, dann hab ich abgestillt, sie hätte noch länger gestillt. Aber da Kjell ja nur 1,5 Jahre Abstand zu seiner Schwester hat, haben mir 2Jahre Tandemstillen dann doch gereicht. Kjell hat sich mit ca 2,5 Jahren selbst abgestillt.
In der Öffentlichkeit hat das keiner mitbekommen, aber extra versteckt hab ich mich auch nicht. Mein Mann stand da voll dahinter, er fand das gut und hat das eher erzählt als ich.
Zitat von: Haselmaus am 10. Oktober 2013, 13:42:32
In meinem Umfeld ist das lange Stillen (ich mein jetzt richtig lange, bis zum zweiten Geburtstag ist nicht lange ;) ) auch normal und üblich.
In unserem Kiga war meine Kleine bei weitem nicht die einzige, die bis weit ins Kiga-Alter rein gestillt hat bzw. noch stillt.
Echt? Das ist ja nicht grad gängig. Ich kenne einige, die ihre Kinder länger als 1 Jahr stillen, die meisten finden aber 1 Jahr doch als magische Grenze, wo Kinder eben abgestillt gehören. Über 1 Jahr hinaus stillen auch hier die wenigsten, geschweige denn bis ins KiGa-Alter.
Zitat von: MammaMuh am 10. Oktober 2013, 14:11:52
Zitat von: satti am 10. Oktober 2013, 13:48:30
ich finde langes stillen,und da gehört für mich alles was über 1,5 und das einschlafnuckeln raus geht dazu,einfach befremdlich und seltsam....
so wie ein 4 jähriges kind mit schnuller,ein 5 jähriges (gesundes!) mit windel oder ein 4 jähriger(gesunder) im buggy.....
ICH sehe das für MICH so! ich spreche es keinem ab so zu tun wie er/sie möchte! und ich greif keinen an...das ist nur mein empfinden...was wohl sicher daher rührt das es einfach nicht die "norm" ist :-\
Wäre ein eineinhalb-jähriges Kind mit Schnuller aber noch okay? (das ist ernst gemeint) Weil der Schnuller ist ja eigentlich nur der Ersatz für die Brust, auch wenn das gern andersrum gesehen wird.
Ja, dass Kinder im Kindergartenalter noch nen Schnuller haben, dass sie zum einschlafen Schnuller / Nuckelflasche und so brauchen ist wesentlich weniger befremdlich für die meisten. Aber wie MammaMuh sagt, eigentlich wäre die Brust natürlicher, weil Schnuller & Co. nur Ersatzprodukte für die Brust sind.
Ich hab meinen 2-Jährigen Sohn aucn nicht mehr in der Öffentlichkeit gestillt, nur in Ausnahmesituationen und da hat's eigentlich kaum einer geschnallt. Ich glaub da haben fast alle nur ein müdes Kind gesehen, dass bei der Mama kuschelt. Die wenigsten rechnen ja damit, dass so ein "großes Kind" noch gestillt wird.
Ein hungriges vollgestilltes Baby, hab ich immer und überall gestillt. Ich kann ja schlecht beim Banktermin sagen, so das Geschrei müssen wir jetzt aushalten, sie müssen nur ein bisschen lauter sprechen, damit ich sie verstehe, oder, bitte entschuldigen Sie mich, mein Baby hat Hunger, ich ziehe mich für eine halbe Stunde zurück ;D
Ich glaube, ich war besonders jetzt beim 4.Kind einfach durch auch damit. Schwangerschaft muss man halt haben, wenn man ein Kind bekommt, genauso Geburt(Kaiserschnitt) und auch das Stillen. Ja, ich hab da voll dahinter gestanden, aber bei Ronja war ich da Meilen entfernt von jeglichem Gefühlsgedusel in Bezug auf z.B. Stillen. Es ist die natürlichste Form der Ernährung, es war praktisch, es hat mich weder gestört noch belastet (sowohl gesundheitlich als auch psychisch), aber es war jetzt absolut nix mehr, dem ich nachgetrauert hätte/habe und irgendwann war der Punkt, wo es einfach nicht mehr notwendig war und außer dem Genuckel zum Einschlafen auch null Sinn mehr gemacht hat.
Und deshalb war ich dann einfach froh, als es vorbei war. Ohne großes Drama und erst Recht ohne Trauer. Ich hab .... rechne, rechne fast 6,5 Jahre meines Lebens gestillt ...... ich bin durch, ich habe fertig! Vor allem emotional!
@Hubs: Ein Baby .... ja! Aber ein Kind ist mit spätestens 1+ ein Kleinkind und kein Baby mehr und ist eigentlich sehr gut in der Lage (auch voll gestillt) mal zu warten. Auch eine halbe Stunde.
Bei Ronja war ich schon 3x konsequenter als bei Thure und bei einem weiteren Kind würde ich wohl dem Kind noch mehr zutrauen, der Abhängigkeit der Brust zu entfliehen. Denn etwas anderes ist es nicht mehr, wenn das Kind sonst eigentlich alles und überall mit isst und trinkt (außer Alkohol natürlich). Es schadet nun sicherlich nicht, wenn ein Kind mit 3 oder 4 noch zum Einschlafen an der Mama nuckelt, aber es schadet ganz sicher auch nicht, wenn es das nicht mehr tut.
Wofür ich aber wirklich unendlich dankbar bin ist, dass ich niemals diese elendigen Einmischereien hatte, wie so viele hier. Allerdings ..... hab ich das auch nie so aufkommen lassen.
Mein Kind ist übrigens problemlos regelmäßig fünf Nächte lang ohne mich weggefahren, soviel zum Thema "Abhängigkeit".
Meine Kinder haben bei anderen auch problemlos ohne geschlafen. Aber bei mir nicht. Also war es in dem Sinne schon "Abhängigkeit". Für mich ist es so, wenn es in bestimmten Situationen einfach ein Automatismus ist, es keine wirkliche Alternative gibt. Und für mich gab es da keine. Wenn ich da war, dann wollten sie Brust. Und da gab es Tränen, Wutanfälle, keine Ahnung was noch alles. Insbesondere beim ins-Bett-gehen. Das hab ich auch ausschließlich mir selbst zuzuschreiben.
Deshalb kann ich auch das Argument von vielen verstehen, die sagen, dass ab einem gewissen Alter es als störend empfunden wird. Nicht nur für andere, was mir noch ziemlich egal wäre, aber manchmal greift da so ein Automatismus, jederzeit und jederorts auf Mamas Körper zurück zu greifen, der für mich schon auch schwer nachvollziehbar ist. Und ich glaube, dass so ein Gefühl auch ganz normal ist. Bei dem einen früher, bei dem anderen später und bei anderen gar nicht. Und für mich ist dieses Befremdlichkeits-Ablehnungsgefühl genauso normal wie dass jemand das als völlig normal ansieht, dass auch ein KiGa-Kind noch überall (Restaurant, Spielplatz etc.) an Mamas Brust ist.
Dass das Kind sagt, es will nicht mehr stillen ist für mich ebenso normal wie, wenn die Mutter irgendwann sagt, sie will nicht mehr.
Den Großen 7 Monate voll und insgesamt 4 Jahre und etwas... 3 Monate glaub ich.
Den Kleinen 6 Monate vollund ansonsten immer noch. Er trinkt aber viel weniger als der Große in dem Alter, nur noch abends und manchmal morgens... mal gucken, wie lange er noch will
Alice wird immer noch gestillt, bisher 10 Monate davon voll und dann in der Kita fing sie plötzlich zu essen an, ohne Wenn und Aber.
Einen Zeitpunkt zum Abstillen habe ich mir bisher nich gesetzt, sehe das aber mit sehr gemischten Gefühlen. Einerseits ist es mir anfangs schwer gefallen, dass sie seit der Kita weniger stillt, andererseits habe ich das Gefühl, ich müsste irgendwie konsequenter sein, weil sie daheim nach wie vor fast nur Muttermilch akzeptiert, obwohl sie wunderbar essen und trinken kann.
An Abstillen wäre hier jedoch gar nicht zu denken, ich muss bloß ans T-Shirt fassen und schon geht ein Mordstheater los, weil die Brust nicht schnell genug da ist. Da sie ab nächster Woche aber Vollzeit in die Kita geht, denke ich, wird sich das dann so langsam von selbst regeln bzw. sich nur noch auf nachts beschränken.
Also noch brauchen wir es beide irgendwie...
Ich habe mich anfangs geziert, in der Öffentlichkeit zu stillen, habe dann einen Stillschal bekommen und mit dem fühle ich mich wohl. Ich mache es aber trotzdem nur in Ausnahmefällen, gerade weil ich denke, es könnte jemanden belästigen und ich mag mir einfach komische Blicke ersparen. Mich hingegen stört es nicht, wenn das jemand macht, ich freue mich viel eher darüber, dass man sich fürs Stillen entschieden hat. :)
Zum Langzeitstillen kann ich bisher nichts sagen, ich hoffe lediglich, dass wir es bis zum Grundschulalter doch hinter uns haben. ;D
Ach so, und apropos "unnatürlich" :-)
[Login or Register]Der richtige Zeitpunkt des Abstillens ist individuell verschieden und muss von jeder Mutter und ihrem Kind selbst bestimmt werden. Der Zeitpunkt schwankt vom Wochenbett bis zu vier oder mehr Jahren.[1] Wird der Säugling nach Bedarf gestillt und darf er den Zeitpunkt des Abstillens selbst bestimmen, so liegt der Zeitpunkt des Abstillens häufig erst nach dem zweiten oder dritten Geburtstag. Ein echtes Abstillen von Seiten des Kindes im ersten Jahr kommt so gut wie nie vor. Betrachtet man das Säugeverhalten von Säugetieren und passt die Daten an den Menschen an, so würde sich ein Abstillalter zwischen 2,5 und 7 Jahren ergeben. Der Vergleich des Abstillalters von 64 traditionellen Kulturen, wie er von Katherine Dettwyler und Stuart McAdam in ,,Breastfeeding: Biocultural Perspectives", 1995, angestellt wird, kommt zu einer Kurve, deren Scheitelpunkt kurz vor dem 3. Geburtstag liegt. Der früheste Abstillzeitpunkt der untersuchten Kulturen liegt kurz vor dem ersten Geburtstag, der späteste bei etwa 5 ½ Jahren.
Was ich etwas traurig finde, dass soviele hier nicht öffentlich stillen. Gerade das würde unseren Kindern vermitteln wie normal es ist und dass die meisten Frauen stillen können. Mädchen können sich abschauen, wie das Baby gehalten wird und nicht nur die Flaschenvariante kennenlernen. Ich habe NIE eine Frau stillen gesehen, bevor mein Sohn auf die Welt kam. Und allen anderen vermitteln, dass die Brust der Frau eben zur Ernährung da ist, nicht als Se*xobjekt. Weil es völlig in Ordnung ist, wenn freizügige Werbung überall hängt, aber eine nackte Brust beim Stillen ist dann anzüglich.
Mein Sohn war letztens übrigens ehrlich geschockt als ich ihm erzählt habe, dass nicht alle Frauen stillen, sondern es auch Milchersatznahrung gibt. In unserem direkten Umfeld hat echt keiner ne Flasche gegeben.
ich will aber nicht, dass man mir direkt beim stillen zuschauen kann :/
ich kann meine haut nicht so einfach verstecken.... bei mir sieht es nie so aus, als würde ich einfach ein müdes kind im arm halten
es hindert mich jetzt nicht ans öffentliche stillen, ich versuche mich dabei nu nicht erwischen zu lassen, was meist auch gut klappt
...
Ich hab auch immer und überall gestillt. Allerdings hab ich schon geschaut, dass ich nicht so völlig offen da sitze und mir jeder Passant bis in die Achselhaare schauen kann. Ich mach kein FKK, ich bin kein Freund von oben ohne (auch nicht am Strand) und von daher wäre das für das Stillen für mich auch nicht in Frage gekommen. Weil es MICH gestört hat. Aber so ein Stillschal ist etwas ganz tolles und damit ist Stillen wirklich nahezu immer machbar. Ohne sich selbst zu entblößen und ohne andere zu belästigen oder in Verlegenheit zu bringen. Muss ja nicht sein.
Ich habe übrigens fast ausschließlich positive Reaktionen aufs Stillen bekommen. Also so auf der Straße oder so.
...
@MammaMuh
Nicht jedes kleine Menschenkind lässt sich in der öffentlichkeit stillen. ;) Wenn Fred z.B. mein erstes Kind gewesen wäre wüßte ich nicht ob ich gestillt hätte. Mit der Erfahrung von schon 2 Stillkindern war es um vieles leichter.
Er ließ sich von allem und jedem ablenken und das schon als kleines Babylein. Da half auch kein Tuch über ihn legen oder sonst dergleichen. Der hat rumgezappelt und gehampelt.
Ich musste mich einfach an einen ruhigen Ort zurück ziehen. Er hat das schlicht weg gefordert. Nur so konnte er sich entspannen und hat halb wegs in Ruhe getrunken.
Und muss man ein 3 jähriges Kind als Beispiel für junge Frauen, Frauen nehmen was z.B. am Spielplatz mal eben bei Mama stillen kommt?
Brust vs Schnuller
Meine Kinder wollten nie einen Schnuller und bekamen auch nie einen. Haben nie einen Daumen genutzt... die durften ihr Saugbedürfnis, Nähe sich im ersten Jahr immer bei mir holen.
Fred schläft nach wie vor bei uns, Hannah kommt auch noch oft Nachts zu uns. Ich sehe eine Brust nicht als Schnuller und auch umgekehrt nicht.
Wr haben aktuell 11 2 Jährige im Kindergarten wovon 10 einen Schnuller auch tagsüber in der Schnute haben. Mich schüttelt es jedesmal. Und habe schon gefragt ob sie dort nicht eine Regel einführen können. Ich finde kein 2 Jähriges muss Dauerhaft mit dem Plastikding im Mund rumlaufen.
Ein 2 jähriges Kind was noch stillt hängt auch nicht ständig ander Brust.
Und nach 3 Stillkindern die ja alle lange gestillt haben bzw. noch stillen bin ich echt froh wenn das bald ein Einde hat. :)
Ich denke je älter die Kinder sind, desto öfter ist es mehr ein Anliegen der Mutter zu stillen, ein nicht Abspringen können vom Zug, Gewöhnung. Nicht bei allen, aber bei der Hälfte sicher. Nähe, Körperkontakt kann ma auch anders geben. Hannah z.B. ist ein Kind was viel Körperkontakt brauch und sich auch holt. Kuschlt immer ganz oft und nah, hat meist immer eine Hand dann an meinem nackten Bauch um Haut zu spüren.
Ich kenne auch mehrere Mamas die weit über den 3 ten Geb. getillt haben. Aber bei diesen Mamas war es eher die Mama die nicht aufhören wollte. Im Nachgang betrachtet haben alle 3 es erzählt. Das ist doch mein letztes Kind, nie wieder stillen. Es war eie Trauerarbeit übers Stillen.
Ich finde es ist eine Gradwanderung ...
Ich hab aber noch gar nie eine stillende Mutter gesehen, die sich irgendwie doll entblößt hätte, so dass es für andere anzüglich gewesen wäre. Daher frag ich mich immer, wieso man das immer extra betonen muss. ??? Ich für meinen Teil hab mich überall hingesetzt, wo es was zum Sitzen gab, im Zweifel auch mitten in Oldenburg in der Fußgängerzone, wo 6457 Menschen vorbeigelaufen sind, und hab gestillt. Und kein Mensch hat je meine Brüste gesehen, dabei hatte ich nicht mal Stillkleidung, aber man hat doch immer irgendwie Mullwindeln, ne Decke etc. dabei. :)
Echt ihr habt euch zugedeckt zum Stillen?
Meine Kinder hat das immer gestört. Und mich auch. Beim Großen hab ich auch immer "von oben" gestillt, sprich mein Tshirt/Pullover runtergzogen. Die Kleine dann eher "von unten", also das Tshirt hochgeschoben, aber nur wenn ich ein Unterhemd anhatte.
Aber mir war es immer lieber die haben meine Brust gesehen, als meinen Bauch S:D
;D
jaaa, so geht es mir auch xD
weder kind noch ich kamen mit dem überdecken zureckt
und ich hab auch lieber versucht den bauch niiiie rausblitzen zu lassen ;D
Es gibt eben auch Leute, die fühlen sich vom bloßen Akt des Stillens gestört, egal, ob sie dabei eine nackte Brust sehen oder nicht...
Ich wurde schon blöd angemacht, als ich nur erzählte, dass ich meine Tochter mit vier Monaten noch voll gestillt habe und je älter sie wurde, umso bösartiger wurden die Kommentare. Da brauchte ich nicht mal blankzuziehen...
Ich finde das auch sehr schade, dass das Stillen (nicht nur in der Öffentlichkeit) so verpöhnt ist, besonders wenn es über die sechs Monate hinausgeht. Da ich aber auch in Ruhe stillen will, verlege ich es lieber nach Hause als es drauf ankommen zu lassen.
...
Die Erfahrung habe ich zwar nicht gemacht, aber wer sich deswegen gestört fühlt ohne dass er irgendwas sehen musste oder was weiß ich, also der hat dann doch ganz klar SELBER ein Problem. Sollen die Leute eben wegkucken und fertig, also das wär mir sowas von wurscht.
Dumme Kommentare, wenn das Kind dann schon älter als 6 Monate ist kenn ich auch, zur Genüge. s-:) Meine ganze Familie ist so drauf und einige meiner Bekannten auch. Da hab ich halt gelernt nicht groß drauf einzugehen. :P
Zitat von: ~Netti~ am 11. Oktober 2013, 10:51:25
Ich hab aber noch gar nie eine stillende Mutter gesehen, die sich irgendwie doll entblößt hätte, so dass es für andere anzüglich gewesen wäre. Daher frag ich mich immer, wieso man das immer extra betonen muss. ...
Uns ist im Zoo mal eine entgegen gekommen, die hatte ihr Kind im Tragetuch vor sich geschnallt und nix weiter über dem Busen, frei nach dem Motto "Kind, greif zu wenn du möchtest".
Und einmal in der Straßenbahn saß in der Nachbarreihe eine mit einem ca. 4-jährigem Kind. Das Kind wollte ständig unter Muttis Shirt, hat 2 Züge oder so genommen, dann rumgehampelt und rausgeschaut, wieder unter Muttis Shirt, 2 mal gezogen, rumgehampelt usw.
Ich glaub, da wäre ich irre geworden, dieses ständige hin und her.
Da in dem Alter ja das Stillen nicht mehr lebensnotwendig ist, kann man das ja dann auch in aller Ruhe zu Hause erledigen, wenn sowohl Mutter als auch Kind das möchten.
Zitat von: ~Netti~ am 11. Oktober 2013, 11:19:36
Die Erfahrung habe ich zwar nicht gemacht, aber wer sich deswegen gestört fühlt ohne dass er irgendwas sehen musste oder was weiß ich, also der hat dann doch ganz klar SELBER ein Problem.
Das denke ich auch, aber mir ist dann wichtiger, dass wir in aller Ruhe stillen können, ohne rumdiskutieren zu müssen. ;)
Hat dich da schon mal jemand direkt angesprochen? :o So, dass du diskutieren musstest?
Mich haben eigentlich immer nur nette Leute direkt angesprochen, die Stillen toll fanden. :)
Laut angesprochen nach dem Motto: "Muss das jetzt sein?!" wurde ich nicht, aber plötzlich einsetzendes, hörbares Getuschel im Restaurant gab es, mit Fingerzeigerei, trotz Stillschal. Unangenehm.
Ebenso habe ich aber natürlich auch positive Resonanz erfahren, allerdings immer nur von Müttern, die selbst noch lange gestillt haben. Meine Mutter zum Beispiel hat selbst drei Kinder aus Überzeugung gestillt, aber nie länger als drei Monate, das war die Empfehlung, und sie hat mir deshalb lange einreden wollen, dass das fürs Kind ganz schlecht sei, dass es jetzt schon so lange geht.
Die richtig bösen, persönlichen Kommentare gibt es dann immer zu dem Thema, dass mein Kind zu alt sei zum Stillen. Da haben dann auch Fremde gerne was dazu zu sagen, sowie einige liebe Familienmitglieder...
Ich vermeide das Thema einfach weitestgehend und mache es im stillen Kämmerlein.
Aber dein Kind ist ja echt noch klein. Lass sie labern.
Meine Schwägerin war regelrecht zu Tode entsetzt, dass ich meinen Sohn mit 10 Monaten noch gestillt habe, sowas wäre ja nicht normal. s-:) ;D
Meine Mutter hatte immer den gleichen Spruch auf Lager. "Den kriegst du nie von der Brust, der wird noch gestillt werden wollen, wenn er in die Schule kommt, das ist doch nicht normal" ... usw usw usw ... s-:)
flo hat sich mit 9 monaten selbst abgestillt, das fand ich ziemlich schade, aber noch einiges versucht, sie wollte aber nicht mehr! also haben wir morgens dann flaschen gegeben....das fand ich tierisch nervig!
fanny habe ich laenger gestillt, ich glaub so mit 1 jahr 3 monate haben wir es dann gelassen! das war fuer uns beide okay. somit hatten wir uns die flaschen komplett gespart! sehr praktisch!
und ja, ich habe in der oeffentlichkeit gestillt, glaube aber nicht, dass man da viel von der brust gesehen hat?! ich wurde nie doof angemacht oder begafft!
Zum Thema Öffentlichkeit:
Ich stille wenns notwendig ist, da wo ich grade bin.
Ist es dort sehr laut und unruhig, schaue ich nach einem Nebenraum oder gehe notfalls ins Auto, denn unser Kleiner lässt sich auch unheimlich gerne ablenken. (Er ist jetzt 6 Monate).
Ich hab schon gestillt:
- in der Kirche
- in der Turnhalle
- im Restaurant
- an der Bushaltestelle
- im Personalraum im Kindergarten (beim Sommerfest)
- erst gestern während der Elternbeiratssitzung, links stillen, rechts Protokoll schreiben ;D
Manchmal sind dann Väter dabei, die verschämt zur Seite blicken, aber blöd angemacht hat mich noch niemand.
Gut, in dem Alter vom Kind ist es auch eher noch akzeptiert, ist einfach so.
Wir wurden mal zu einem Geburtstag eingeladen, anbei lag ein Brief an mich, doch bitte nur diskret dort zu stillen. Da war die Kleine ein halbes Jahr. Ich glaub die waren geschockt, dass ich mein Neugeborenes einfach so bei einer Familienfeier gestillt habe, ohne mir einen Gedanken zu machen, ob es jemanden stören könnte S:D
Wir haben die Einladung dann abgelehnt.
Aber ist es denn so diskret, wenn ich einen Schal drüber lege? Dann weiß mein Gegenüber doch trotzdem, was wir da gerade machen.
na, also das ist ja auch mal nett. da wär ich auch daheimgeblieben.
Zitat von: ~Netti~ am 11. Oktober 2013, 10:51:25
Ich hab aber noch gar nie eine stillende Mutter gesehen, die sich irgendwie doll entblößt hätte, so dass es für andere anzüglich gewesen wäre. Daher frag ich mich immer, wieso man das immer extra betonen muss.
Oh, also ich hab da echt schon so Dinge erlebt, bei denen ich mich frage, was DAS jetzt nun wieder soll.
Ehrlich, ob man nun die Brust sieht, an der das Kind hängt oder nicht, drauf gepfiffen. Typfrage. Aber sowas wie Nipa hab ich auch erlebt und das war für mich - damals kinderlos - echt schon fast das Ende aller Stillambitionen: T-Shirt hoch und unters Kinn geklemmt, BH über beide Brüste runtergezogen und dann am Tisch hin- und hergelaufen, um das Kind einzufangen :o :o
Das war in der Eisdiele und mein damaliger Freund meinte feixend, dass sie ja gleich noch was abliefern kann fürs frische Softeis ;D ;D
Ich hab überall gestillt, aber nicht mehr jederzeit. Mein Großer war so ein Hansel, der hat sich irgendwann so ablenken lassen von jedem Geräusch, dass oben ohne dazusitzen dann noch mein geringstes Problem gewesen wäre - es kam einfach nichts mehr bei ihm an. Da haben wir es dann seingelassen, später aber wieder aufgenommen.
Solche Stillschals und bla hab ich gar nicht. Ich war dann immer mehr dafür, eine dünne Strickjacke anzuhaben. Die offen so ein bisschen vorm Gesicht drapiert und gut. Viele haben nichtmal gemerkt, was ich mache. Feedback von denen, die es doch gemerkt haben, war aber durchweg positiv, egal wie alt. Nur die eher jüngeren Frauen waren häufig befremdet, aber einen dummen Spruch hat zumindest in Hörweite niemand gemacht.
Diskret ist jetzt auch wieder Auslegungssache. Für mich hieß diskret immer, dass ich dabei halbwegs bedeckt bin. Ich entscheide gerne selber, wieviel von meiner Anatomie ich preisgebe. Und nein, ich bin weder prüde noch hab ich ein Problem damit, meinen Körper zu zeigen.
Wissen konnte das jeder.
Zu dieser Einladung wäre ich entweder auch nicht gegangen oder ich wäre gegangen und hätte dort normal gestillt.
Zitat von: Sweety am 11. Oktober 2013, 14:11:29
T-Shirt hoch und unters Kinn geklemmt, BH über beide Brüste runtergezogen und dann am Tisch hin- und hergelaufen, um das Kind einzufangen :o :o
:o :o :o
Mir hängt die Kinnlade bis auf's Knie. Ich hab auch schon überall gestillt, ohne verdeckendes Zubehör. Aber das wäre mir auch nichts. Vor allem kann der Stillhunger beim Kind nicht so groß gewesen sein, wenn man es erst fangen muss.
Meistens kann man das doch ganz diskret machen, so dass es niemanden stört. Wenn wir irgendwo feiern sind und es wird stundenlang gekocht, dann endlich steht das Essen auf dem Tisch, alle setzen sich... und genau in dem Moment wird das Baby mit Riesenhunger wach. Dann geh ich nicht in ein anderes Zimmer und verbringe da eine halbe Stunde allein. Dann setz ich mich mit an den Tisch und stille da, halt nicht vollständig entkleidet sondern diskret. Da sieht man doch nix.
Große Tochter:
8 Monate voll gestillt, da sie Beikost einfach verweigert hat.
Mit 1,5 Jahren hat sie sich selbst abgestillt. Sie hatte einen Schnupfen und konnte 2 Tage nicht stillen da sie keine Luft bekam. Als die Nase wieder frei war wollte sie nicht mehr.
Kleine Tochter:
7 Monate voll gestillt.
Mit 1,5 Jahren selbst abgestillt. Am Abend haben wir noch einschlafgestillt, in der Früh wollte sie nicht mehr.
Meine Kinder hatten niemals ein Fläschen, Wasser haben sie direkt aus den Becher getrunken, und eine andere Milch als Mamamilch bekamen sie in den 1,5 Jahren nicht.
Ich habe gesagt ich möchte so lange stillen bis sich die Kinder selbst abstillen. Meine persönliche Grenze lag da bei ca. 2-2,5 Jahren.
Hey, Jasmin! Da du gerade da bist ;D
Deine Antwort damals vor ca 8 Jahren zu meiner Frage, ob ein Kind unbedingt nach 6monaten die Flasche braucht... Die hat man CH so in Sachen stillen, Flasche und Schnuller gefestigt, dass ich mich dann getraut habe, dass zu machen, was noch für die Kinder am besten finde
Danke nochmals ;D
ui, gern geschehen ;D
Zitat von: ~Netti~ am 11. Oktober 2013, 11:56:09
Hat dich da schon mal jemand direkt angesprochen? :o So, dass du diskutieren musstest?
Mich haben eigentlich immer nur nette Leute direkt angesprochen, die Stillen toll fanden. :)
so ging es mir auch!
Ich hatte auch nie ein Problem damit, *öffenltich* zu stillen...
Ich miene es sagt ja keiner, dass ich da im Restaurant meine 2 blanken Brüste erstmal auf den Tisch schmeissen muss bevor ich das Kind anhänge S:D
Von meiner Brust hat man nie was gesehen und das auch ohne Schal oder sonstwas...
Ich trage immer ein Spaghettiträgertop unterm Pulli (diese einfachen Teile von Esprit).
Das unter die Brust gezogen, Pullover hoch, Kind dran...sieht keiner ;)
Oder umgekehrt bei diesen Wickeltops, die trug ich dann auch oft
(https://www.erziehung-online.de/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.zebraclub.de%2Fpix%2Fitems%2Fzergatik%2Fpagus-hugue-asfalto-top-petrol-tunika-muster-wickeltop%2Ffullsize_pagus-hugue-asfalto-top-petrol-tunika-muster-wickeltop_petrol_2977.jpg&hash=bb4f991b5e55292c0b93b7be321863946652e9a9)
Top drunter und zum stillen top nach oben ziehen, von dem Shirt eine Stoffbahn nach unten und Kind dran. Das untere Top kann man dann beliebig tief über die Brust ziehen, sieht man auch nix mehr ausser süßes Baby von hinten ;D
Ich finde man kann die Sachverhalte getrennt sehen ohne aus einer Haltung den direkten Umkehrschluss zu ziehen.
ich sehe hier viel und häufig Mütter stillen. Ich für mich jedoch fühl mich damit in der Öffentlichkeit nicht wohl und will mich nicht zwingen müssen (hier ist es fast eher so, dass man etwas komisch angeschaut wird wenn man sich zum Stillen zurück zieht).
Ich habe keine Probleme mit Nacktheit - aber der Akt des Stillens ist für mich ganz persönlich einfach etwas wobei ich nicht beobachtet werden möchte. Ich bin ein unnahbarer Typ - dementsprechend schwer tu ich mich damit Menschen im Gespräch meine Brüste zu präsentieren. Auch wenn man nichts sieht - das herumgenestele an den Klamotten, Schmatzgeräusche des Kindes oder plötzliches Abdocken und Blanklegen (so wie es auch bei meinem Kind die Regel ist) reichen schon Irritationen auszulösen. Und ich löse bei meinem Gegenüber nicht gerne (womöglich beschämende) Irritation aus.
Gleichzeitig würde ich aber nie eine Mutter dafür verurteilen oder sie bitten sich bitte aus meinem Blickfeld zu bewegen. Ganz egal wie alt das Kind ist. Manchmal denke ich zwar "ui, die Brüste wollte ich jetzt nicht sehen" - denn ja, einige ziehen wirklich einfach das Top hoch und entblößen ihre Riesenbrüste - aber dabei bleibts auch. Ich respektiere die Entscheidung meines Gegenübers grundsätzlich und stelle die auch nicht in Frage - genau so, wie ich es mir auch für meine Entscheidung wünsche.
ZitatT-Shirt hoch und unters Kinn geklemmt, BH über beide Brüste runtergezogen und dann am Tisch hin- und hergelaufen, um das Kind einzufangen
Ach du Scheiße, na ok, das ist schon affig. :o
Aber sowas hab ich echt noch nie erlebt. Bisher waren alle Leute, die ich je beim Stillen gesehen habe so, dass ich nie sagen würde davon hätte sich jemand belästigt fühlen können. Die meisten legen eine Mullwindel drüber oder so. Klar sieht man dann trotzdem, was da gemacht wird, aber das kann ja nun niemanden stören würde ich für mein Empfinden sagen.
Ich hatte - wie Nachtvogel - auch ein Top drunter und man hat nicht groß was gesehen.
Es ist für mich auch noch ein Unterschied zwischen ¨man sieht kurz was¨und ¨Möpse raus, Attacke¨.
Denn ja: ich für mich möchte nicht mitten in der Eisdiele oder im Restaurant (beides Orte wo ich es erlebte) nackte Brüste sehen. Das ist auch noch mal was anderes als im Schwimmbad, auch wenn ich das da auch nicht so prickelnd finde.....
Und bei einem Baby und einer ungeübten Stillmami bin ich da sicher noch gnädiger als bei einem vierjährigen....
Im Übrigen bekamen meine Jungs mit knapp nem Jahr die Schnuller nur noch im Bett.
Ich finde nämlich auch 3 - 4 jährige mit Schnuller permanent im Mund wenig ansprechend.