Hallo,
ich wollte mal fragen wie flexibel ihr bei Euren Arbeitszeiten seid? Habt ihr spontan jemanden in der Familie (oder Freunde) die bei wechselnden Arbeitstagen oder - zeiten einspringen?
Wie organisiert ihr das? Besteht ihr auf den mit dem Kollegen (bzw.Chef) vereinbarten Zeiten oder versucht ihr die Betreuung irgendwie im Hintergrund zu managen, um den Kollegen entgegen zu kommen ?
Zur Erklärung: Ich arbeite als Ausbilderin mit Jugendlichen zusammen, die eine berufsvorbereitene Maßnahme absolvieren. Zu Beginn der Maßnahme und in den Ferien habe ich das Problem, dass die Tage sich lustig verschieben, oder während der Ferien die Teilnehmer die ganze Woche bei uns sind. :P
Meine (kinderlose) Kollegin warf mir nun heute morgen zum Thema Herbstferien an den Kopf, ich wäre ja nun auch mal in der Pflicht. s-:). Sie hat Donnerstag ihren kurzen Arbeitstag(mit Frisörtermin) und der andere Kollege betreut schon so viele Jugendliche. Meine könnte er nicht noch zusätzlich nehmen. Ich soll also lang arbeiten.
Ich habe "eigentlich" drei feste Arbeitstage von 7.30Uhr bis 14 Uhr. Für diese Tage habe ich die Anmeldung bei der Betreuung abgegeben. Nachmittags könnte meine Schwiegermutter einspringen, aber ich möchte sie auch nicht unnötig einspannen.
Lange Rede ;) kurze Frage: Wie klappt das bei Euch?
Huhu
hmm also bei dieser Stelle, ist es eigentlich angenehm
ich arbeite 34Std
Mo und Do von 7.30-19uhr, Die und Fr 7.30-14Uhr, Mittwochs frei (da die Praxis da keine SPrechstunde hat)
Bei anderen Stellen bin ich oft eingesprungen, da mein Mann in der REgel am Nachmittag daheim ist. Aber wenn man dann ausgenutzt wird mag man dann natürlich auch nicht.
Ansonsten, flexibel ja, wenn es eben fair zugeht.
lg bine
da ich in einem Beruf arbeite in dem es Notfälle gibt die definitiv nicht warten können, muss ich sehr flexibel sein. Vermutlich ist es aber nicht (mehr) ganz zu vergleichen mit der Problematik vor der du stehst, weil ich A: zu Hause arbeite (nur einen Stock tiefer) und B: zur Not meinen Sohn schon immer einfach mit zur Arbeit genommen habe. Und ja, ich gehöre zu den Müttern, die ihr Kind dann auch mal mit dem Laptop und einem Zeichentrickfilm in der Ecke parken.
Zudem habe ich aber auch noch viele Leute die auf die Schnelle einspringen können. Freunde, 2 Omas, Onkel, große Geschwister (schon volljährig). Und auch bei meinem Mann kann er mit zur Arbeit fahren.
Als Mutter hat man in meinen Augen schon irgendwie das "Privileg", dass man nicht so spontan sein kann. Aber man sollte es auch nicht überstrapazieren. Ich meine, man sollte eben z.B. abwägen, ob man nicht doch die Schwiegermutter bitten könnte, damit die Kollegin zum Frisör kann, auch wenn´s einem selbst albern oder was auch immer vorkommt.
Balu - wenn es jetzt nur um diesen einen Nachmittag geht würde ich die Schwiegermutter fragen und arbeiten gehen.
Ich bin dank Bürojob und Gleitzeit sehr flexibel. Ich arbeite an 4 Tagen 6 Stunden, und muss die irgendwann zwischen 06:00 und 20:00h abarbeiten. Bzw. muss ich nur 4 Stunden arbeiten wenns mal brennt, wenn das nicht klappt nehme ich einen Gleittag und arbeite die Stunden wann anders ab.
In der Urlaubszeit spreche ich mich mit den Kollegen ab. Ich habe 4 direkte Kollegen, es reicht im Notfall (zB Weihnachtsferien ;) ) wenn einer da ist um zu telefonieren und die wichtige Post abzuarbeiten. :)
Ich habe recht feste Arbeitszeiten, versuche aber immer, auch außerhalb liegende Termine zu organisieren. Bei deinem Beispiel würde ich, wenn es kein riesiger Aufwand ist mit deiner Schwiegermutter, auch arbeiten gehen. Zum einem als Entgegenkommen für die Kollegin mit Friseurtermin, zum anderen um Bereitschaft zu zeigen und dann auch mal Entgegenkommen erwarten zu können.
Honigblüte hat es gut geschrieben. So würde ich es auch machen. Zumal du ja vielleicht auch mal einen Termin hast?
Hmm. Danke für eure Antworten. :)
Als mein Mann ein halbes Jahr zu Hause war, bin ich ihr bei allen Wünschen bezüglich Mehrarbeit und wechselnder Arbeitstage entgegen gekommen. Deshalb war ich heute morgen über die Ansage ich wäre auch mal "in der Pflicht" so verwundert.
Bis zum letzten Schulhalbjahr hatte ich auch einen langen Tag, an dem die Kinder bei der Oma waren, und zwei halbe Tage. Das war dann eine verlässliche, wöchentlich gleichbleibende Regelung.
Aber mal Hü mal Hot, so wie´s mal gerade passt find ich persönlich mit Kindern halt stressig.
Ich dürfte sie theoretisch auch zur Arbeit mitnehmen. Aber ehrlich gesagt reicht es mir 6 lernbehinderte Förderschüler zu bespaßen. Dann noch 8 Stunden meine Kinder mit zu beschäftigen. Puuh. s-:)
Na, ich denk mal drüber nach. Vielleicht mag noch jemand berichten, wie flexibel ihr seid. Wann sagt ihr, dass ihr mit Kinder leider nicht jederzeit einspringen könnt?
Ich sehe das ein wenig anders als die anderen hier. Du hast doch offensichtlich fest vereinbarte Tage laut Vertrag? Und fest vereinbarte Stunden?
Dann würde ich MAL einspringen, aber ganz sicher nicht für einen Friseurtermin. ???
Du sollst deine Kinder fremd unterbringen für einen Friseurtermin?
Ich arbeite nur so, wie mein jüngster Sohn betreut ist. ABER auf diesen Glückstreffer von Job hab ich ewig gewartet. In den Ferien ist das hier kein Problem, da ich halt große Kinder habe, die dann zusammen mit dem Kleinen daheim sind, daher kann ich trotzdem arbeiten.
Ich kann meine Tage und Stunden aber auch problemlos hin- und herschieben. Also anstatt Montag geh ich Freitag, anstatt Vormittag geh ich Nachmittag usw.
Ich arbeite Vollzeit mit der Möglichkeit 50% als Teleheim, also mit kryptiertem Laptop daheim zu machen.
Gott sei Dank, da ich alleinerziehend ohne jedwede Rückfallposition bin (neimanden, der irgendwann irgendwie einspringen könnte. Niemand. Freundinnen alle berufstätig, Eltern 600 km weit weg.).
Kind krank = ich nicht im Büro. 50% hilft sehr, noch mehr mein wundervoller flexibler Kollege, und mein sehr empathischer Chef.
Ich kann alles daheim wie im Büro, mit Rufumleitung, Laptop etc, habe halt nur 2 echt grosse Monitore im office und daheim nur den kleinen laptop. Aber sonst äuft alles daheim wie im Büro, daher geht das.
Aber, so schafff ich das.
Im Gegensatz zu einigen (kinderlosen) Kollegen bin ich sehr flexibel und springe eigentlich fast immer ein, wenn es für uns als Familie machbar ist. Wenn die Kinder in der Schule sind ist es mir egal, wenn ich mehr arbeite. Fällt das Einspringen auf das Wochenende dann kläre ich es nur mit meinem Mann ab ob es mit der Betreuung klappt. Klappt es nicht oder wir sind schon verplant, dann sage ich auch mit gutem Gewissen "Nein".
Gibt nur chefin ( auch mama) und mich. Mitnehmen kann ich immer ist aber halt nicht der brüller für alle seiten.
Vormittags spring ich jederzeit ein- sie aber auch! Wenn wir beide nicht könnten weil kind krank oder was anderes wichtiges würd sie zulassen.
Nachmittags spring ich au ein ausser donnerstag da ist lilias oma tag weil meine tochter lang arbeitet.
Für einen friseurbesuch würd von uns keiner frei fragen s-:)
Ich geh ja auch Vollzeit arbeiten, aber kann mir meine Zeit flexibel einteilen, fange jetzt meist 6 uhr an, um nachmittags ab 15 uhr zu hause zu sein, bleibe bei wichtigen Terminen auch mal länger, bei Kindkrank bleibt entweder der Papa zu Hause oder ich nehme den Laptop mit und arbeite von zu Hause. War gerade in der Streik Zeit ideal und mein Chef war da sehr entgegen kommend.
Ich habe mich immer sehr dafür eingesetzt, auch trotz Kind/Kindern so flexibel wie möglich zu sein. Als Lukas noch recht klein war, hatten wir eine große Veranstaltung, für die ich schon viel getan habe. Als es um einen Abendtermin ging, habe ich gesagt, dass ich nicht kann, weil ich niemanden für mein Kind habe. Als mein Chef dann ganz lapidar sagte, ich solle ihn halt mitnehmen, habe ich mich sehr geärgert. Ich habe das so auch gesagt und mein Chef hat sich entschuldigt, er hatte es nicht böse gemeint. Er hat dann auch eine andere Kollegin beauftragt.... Aber so was kann ich mir auch guten Gewissens erlauben, da ich immer möglich mache, was irgend geht. Mittlerweile wäge ich aber auch ganz gut ab, was sein muss und was nicht.
Ich bin flexibel, aber nicht spontan.
Also wenn ich im Vorraus weiß, dass ich länger/zeitiger da sein muss, können wir das einrichten. Aber nicht von jetzt auf gleich. Wir haben keine Familie hier, Freunde können nur bedingt die Kinder abholen und mein Mann arbeitet in einer anderen Stadt und da fährt nur stündlich ein Zug.
In den Ferien sind unsere Schul-Kinder nicht betreut und ich habe auch niemanden, der auf sie aufpassen könnte. An den zwei Tagen, die ich arbeite, sind sie allein Zuhause. Der Jüngste ist bis 16:30 Uhr betreut und wird an den zwei Tagen von Freundinnen im Wechsel zu uns nach Hause gebracht.
Während der Schulzeit läuft das anders, da sind sie bis 16 Uhr in der OGS und kommen selbständig nach Hause. Mehr Nachmittage kommen für mich jedoch nicht in Frage, da ich zum einen die Hilfsbereitschaft im Freundeskreis nicht überlasten will und zum anderen die Kinder nicht. Solange die Arbeitszeiten innerhalb der Betreuungszeit liegen, ist alles okay, alles andere mach' ich nicht.
In Deinem Fall wäre mir das tatsächlich egal, was die Kollegen sagen. Du hast eine fest vereinbarte Arbeitszeit, kannst vielleicht ab und an mal eine Ausnahme machen, aber das sollte nicht die Regel sein. Erst Recht nicht, wenn die Kinder während der Ferienzeit keine Betreuung haben.
ich bin da schon recht flexiebel oma wohnt ca 50km weg aber wenn es nicht anders geht kommt sie und holt die maus ab habe aber auch ne tolle Chefin wenn es anders nicht möglich ist ( herbstferien 1 woche) kann sie ins büro bis ich fertig bin wird dort "bespaßt" das ist für alle ok...
Ich könnte meinen Sohn auch mitnehmen. Mache ich aber nicht.
Ich bin sonst ganz bei Sonne. :)
Ich bin hier bei Netti und Sonne. Wer kann und will, darf gerne Ausnahmen machen. Aber daraus eine Erwartungshaltung an andere abzuleiten, finde ich kurios.
In meinen Job kann ich sehr flexibel reagieren. Ich arbeite 30h, würde mein Kind aber niemals mit auf Arbeit nehmen. Wir haben den Vorteil, dass auch mein Mann felxible Arbeitszeiten hat. Wenn also mal Not am Mann (an der Arbeit) ist, kann ich das mit meinem Mann absprechen und wir können das organisieren, notfalls mit Großeltern, etc.
Zitat von: satti am 09. Oktober 2015, 23:31:02
Für einen friseurbesuch würd von uns keiner frei fragen s-:)
als ich noch angestellt war und kein Kind hatte, habe ich in einem Betrieb gearbeitet, in dem es naturgemäß unregelmäßige Arbeitszeiten gab (Gesundheitswesen mit Notfällen). Das hat an dem einen Tag durchaus bedeutet 2 Stunden länger arbeiten, an anderen dafür dann auch 3 Stunden früher gehen. Eine Kollegin hatte damals zwei Kinder im Kindergartenalter. Klar dass sie immer zuerst gehen konnte und da wurde auch nicht diskutiert. Länger bleiben ging aber auch wenn der Vater zu Hause war nicht (sorry, aber der war aber auch ein Vollpfosten).
Da ist es mir dann tatsächlich passiert, dass ich in einem Monat 3 Mal den Frisörtermin absagen musste und schließlich extra dafür einen Tag Urlaub genommen habe.
Was ich sagen will: wir hier im Forum wissen doch gar nicht, was das für ein Termin war, wie wichtig oder unwichtig er war, wie sehr sich die Kollegin darauf gefreut hat, ob sie vielleicht das Date ihres Lebens am Wochenende hat oder was auch immer.
Danke Schwalbe. Mein Problem ist, dass ich absolut nicht nachvollziehen kann, wie oder warum ein Friseurtermin auch nur ansatzweise wichtig sein kann. Ich selber war aber gerade mal 3mal in 15 Jahren beim Friseur, kann das wohl kaum beurteilen.
Es geht wohl eher um einenso empfundene Anspruch an die eigene Selbstbestimmung, auch die eigene Wellness-Zone, auf die man auch ohne Kinder Anspruch hat. Oder das eben so durchsetzen will.
Aber so ist es eben nicht. Bzw. gerade alleinerziehend oder mit spät arbeitendem Mann muss man da mehr Freiraum haben als Singles ohne Kinder. Zumal Du diese vereinbarten Zeiten hast.
Anfeindungen der Kollegenschaft sind mir auch nicht fremd, niemals offen, aber versteckt. Nicht schön.
Aber Friseur? Holy cow.
Da fällt mir nichts zu ein, wenn ich 2mal die Woche nach 17.00 Uhr mit abfallenden Armen vom ALDI heimrenne und den ganzen Haushalt noch vor mir habe plus Kinder mit Hausaufgaben, Sorgen, Erzählungen.
Ich arbeite 20std. von 10-14 Uhr ist vereinbart.... aber je nach OpPlan arbeite ich auch mal von 9-13 uhr oder 11-15 Uhr.... Wenn jemand im Urlaub ist kann es auch mal sein das ich von 9-15 Uhr arbeite, aber das ist alles Freiwillig,abgesprochen und Flexibel, wenn ich nicht kann weil ich keine Betreuung habe für Murmelchen oder so ist es völlig ok wenn ich Nein sage, aber dafür bin ich dann auch die erste die zu Hause bleiben darf wenn der Op Plan klein ist und 2-3 Leute Reichen im Aufwachraum....
Eure Antworten sind sehr interessant, danke. :)
Ich ziehe den Hut vor allen Müttern die 30 Stunden oder mehr arbeiten und dazu noch Kinder und Haushalt organisieren. Mein Respekt. :D
Ich habe mir überlegt, meiner Kollegin teilweise entgegen zu kommen. Normalerweise arbeite ich Mo, Mi und Fr. So simpel wie ich manchmal denke, habe ich einfach für diese Tage Ferienbetreuung gebucht. s-:)
In der fraglichen Ferienwoche sind meine Teilnehmer Do und Fr bei uns. Ich biete ihr nun an, dass ich von Mi-Fr vormittags komme. Dann sind wenigstens die 2 Vormittage geklärt: ich bin da und beschäftige meine Jugendlichen. Es sind nun aktuell auch alle Pädagogen-Stellen wieder besetzt, mit zwei Wochen Vorlauf werden sie schon eine Betreuung am Nachmittag hinbekommen. :P
Nur ich steh am Nachmittag dann leider nicht zur Verfügung.
Also stiefel ich Montag wieder in die Betreuung und versuche die Tage für diese Ferienwoche zu ändern. :P
Das Argument, sie hätte ja einen Frisör-Termin hat mich auch etwas sprachlos gemacht. Den kann man ja auch mal verschieben. Ich bin vor ein paar Wochen für sie ganztags eingesprungen, als sie ausser der Reihe einen Urlaubstag genommen hat. Aber nun ja.
Da wir ein kleines Team sind versuch ich immer den Kollegen entgegen zu kommen und es ihnen recht zu machen. s-:)
Ich hab auch immer mehr Bauchweh dabei, sie von der Schwiegermutter nachmittags betreuen zu lassen. Sie kann sich einfach nicht durchsetzen. Da erzählt sie mir nach Feierabend seelenruhig, dass sie die Kinder bei uns zu Hause alleine lässt, um bei sich (nebenan) den Abwasch zu erledigen. In der Zeit sperrt der Große dann den Kleinen aus dem Haus aus und ähnliche Scherze. ??? .
Jeder der Beiden alleine ist lammfromm, zusammen ist der Streit im Moment vorprogrammiert. :P
Na ja. Wird schon irgendwie werden.
Kenne beide Seiten :)
Von 1998 - 2008 war ich alleinerziehend mit 3 kleinen Kindern ... mein AG (bzw. seine Frau/meine Kollegin) war da sehr entgegenkommend ... so durfte ich den späteren Zug nehmen, damit ich die Kinder noch zur Dorfschule bringen konnte, habe in der Stadt gearbeitet (15km, kein Auto) ... durfte auch wenn nötig einen Zug früher nehmen, eben wegen der Kinder ... bin dafür aber auch eingesprungen, wenn Not am Mann (bzw. an der Frau) war.
(Eine Kollegin hat sich massiv darüber aufgeregt, dass es für Alleinerziehende immer Extrawürste gibt ... bedauerlicherweise hat sich ihr Mann währden der 2. SS von ihr getrennt, er hat die Liebe seines Lebens gefunden ... ab da war sie selbst betroffen und hat es gern angenommen)
Mein 1. Chef hat dann seine Praxis verkauft ... der Kollegenstamm blieb ... nur die Einstellung änderte sich ... da ab 2009 erneuter Kiwu bei mir/uns aufkam und ich einige FG hatte, bekam ich nach meiner 2. FG die Kündigung, da es für die Praxis angeblich nicht tragbar war.
Mein neuer Chef sieht es auch gelassen, Hauptsache er hat genug "Mädchen" und ist nicht alleine mit den Pat. - mittlerweile bin ich die Oma der Praxis - und ich habe mich mal dabei erwischt, wie ich leicht genervt da von den jungen Müttern ;) ... bis ich mich erinnert habe ... :)
Glücklicherweise hatte ich eine tolle Tagesoma, befreundete Nachbarinnen mit gleichaltrigen Kindern (die mir die Kids selbst für einen Kurzurlaub abgenommen haben) ... einen großen Bekanntenkreis durch die 3 Kinder (wo jede Ma mal die Kinder betreut hat, wenn z. B. Streik war, Heizungsausfall in der Schule etc.) - dazu meine Eltern (die im Notfall z. B. Schulunfall eingesprungen sind).
Ich wäre flexibel (nur ausnutzen lassen mag ich mich nicht) ... und mei - so ein Besuch beim Friseur ist für mich sowas wie ein Kurzurlaub, gg ... (öhm, äh ich geh regelmäßig 1x im Jahr, manchmal auch nur alle 2 Jahre) :P
Ich verstehe beide Seiten.
Wir sind 3 Kolleginnen, die sich gegenseitig vertreten. 2 in Teilzeit mit Kindern, 1 ohne Kinder.
Ich habe durch das Schulkind den grössten Betreuungsbedarf.
Und ja, ich erwarte schon, dass meine Urlaubsplanung vorgeht, da ich von der Kinderbetreuung abhängig bin. Aber: Dafür kann meine Kollegin ja nix. Und ich kann verstehen, dass sie an Ostern, Pfingsten und im Sommer auch gerne mal Urlaub hätte, wenn ich aber dann Urlaub nehmen muss, damit die Kinder versorgt sind.
Und da sie da oft für mich zurücksteckt ist es für mich keine Frage, dass ich es möglich mache da zu sein, wenn sie es mal nicht ist. Egal ob später kommen/früher gehen, ich würde einfach versuchen es zu ermöglichen, wenn es jetzt nicht 3x/Woche und zu kurzfristig ist.
Und ja, ich kann auch verstehen, dass für sie einfach mal ein Friseurbesuch wichtig ist. Der Termin klingt nach "lang vorher ausgemacht", war vielleicht einfach mal was besonderes für sie und ist ihr wichtig. Nur weil jemand keine Kinder hat und 40 Stunden/Woche an 5 Tagen arbeitet heisst das ja nicht, dass ihm nix wichtig ist.
Ich finde, dass arbeitende Mütter schon immer auch viel verlangen. Ja, es ist für uns schwierig mit Betreuung, Kind krank und und und. Aber "nur weil man Kinder hat" finde ich darf man nicht erwarten dass man in allem immer ein Vorrecht hat...
Liebe Balu,
also, diese Betreuungssache durch Deine Schwiegermama finde ich schon recht grenzwertig, wenn dann einer Deiner Lütten vor der Tür stehen muss. Du Arme, die Armen.
Ich versteh auch total, dass Du da entgegenkommen möchtest. Ich wünsch Dir echt von Herzen, dass das alles lappt. :-*
Nipa: sorry , aber mit "Ich finde, dass arbeitende Mütter schon immer auch viel verlangen. Ja, es ist für uns schwierig mit Betreuung, Kind krank und und und. Aber "nur weil man Kinder hat" finde ich darf man nicht erwarten dass man in allem immer ein Vorrecht hat" kann ich echt sehr wenig anfangen.
Ist das Dein Ernst??
Ich bin dankbar, dass ich einen so sozialen Arbeitgeber habe, der mir all das ermöglicht, was ich als Allenverdienerin einfach brauche an flexiblen Möglichkeiten. Sicher sind nicht alle so. Aber ich erwarte das! Wie kannst Du sowas denn nicht erwarten?? Das schockt mich gerade echt.
Ich kenne durchaus auch die andere Seite. Habe jahrelang, als ich noch keine Kinder hatte, oder nicht schulpflichtige, meinen Kollegen, der Kinder hatte, in sämtlichen Ferien vertreten, sehr neuralgische, Weihnachten und so. Habe ich gerne getan.
Ich spreche niemandem sein Recht auf eigen Urlaubs- und Freizeitgestaltung ab. Aber wenn man Kinder betreuen muss, ist das eine ganz eigene Hausnummer, die auch arbeitsmässig so berücksichtigt werden muss.
LG
Anja
Ja, das ist mein Ernst.
Natürlich freue ich mich auch, dass mein Arbeitgeber mir gegenüber sehr fair ist.
Aber dafür mache ich eben auch Dinge möglich, wenn sie möglich zu machen sind.
Und ich erlebe z.B. bei uns in der Firma schon, dass sich manche das sehr leicht machen.
Da red ich jetzt nicht von alleinerziehenden ohne Familie vor Ort. Sondern von Frauen mit Mann daheim - der meist sogar zeitlich flexibel ist, aber einfach keine Lust hat seiner Frau den Rücken frei zu halten...
Und wie jetzt bei dem Friseurtermin: wenn es mir normalerweise möglich ist auch ganze Tage zu arbeiten würde ich eben versuchen das meiner Kollegin zu ermöglichen.
Es geht um einen Nachmittag, da findet sich doch sicher eine Möglichkeit zumindest ein Kind zu Freunden zu geben.
Ok, ich kann durchaus verstehen, wenn die 'Mutter-betreu-Ziehkarte" bei näher betracheteten Umständen etwas heuchlerisch rüberkommt und man sich als Nicht-Mutter - oder nicht-in-Anspruch-Nehmerin solcher Privilegien - über den Tisch gezogen fühlt, weil man "weiss", da wäre noch Luft.
Ich sehe das so extrem wegen meiner eigenen Situation, s.o. Da IST niemand. Und in den letzten Monaten musste ich meine Kinder, die sich zum Glück selber ein Brot schmieren können und keinen Mist machen alleine in der Wohnung, oft bis 2000 Uhr alleine lassen. Ungern, und nicht mangels der Unterstützung anderer Kollegen.
Aber eben alleine, sie wie ich. Die KANN ich nicht irgendwo abladen, "zu Freunden bringen".
*
Mhhhh, wie flexibel bin ich?!
Also, als ich mich beworben habe und zu Vorstellungsgesprächen gegangen habe ich immer angegeben dass ich von früh (so früh wie nötig) bis 12 Uhr Mittags arbeiten kann, am Wochenende und am Feiertagen ganz nach Bedarf.
Jetzt im Job sieht es so aus dass ich vom ersten Tag an fast 2 Stunden länger arbeite (eben bis spätestens 12) und schon in verschiedenen Wohnbereichen Kollegen vertreten habe, extra-Arbeiten übernehme und das gern mache. Einfach weil ich weiß: Irgendwann brauche ich mal jemand der für mich einspringt, und dann kann ich das ruhigen Gewissens annehmen.
Zitat von: schwalbe am 09. Oktober 2015, 17:14:32
Als Mutter hat man in meinen Augen schon irgendwie das "Privileg", dass man nicht so spontan sein kann.
Ich finde, Privileg ist das absolut falsche Wort dafür. Privileg heißt uneingeschränkter Vorteil - und den hat man ja nun nicht, wenn die Situation so ist weil es nicht anders geht.
Und als Mutter pünktlich gehen müssen heißt ja nicht nur "Juhu pünktlich Feierabend", sondern ständig auf Arbeit unter Zeitdruck stehen, damit man seine Arbeit erledigt bekommt und mal in aller Ruhe was fertig machen ist auch oft nicht drin. Dann bleibt es liegen bis zum nächsten Tag und man steigt wieder ein was auch wieder Zeit kostet. Dann geht einem die Arbeit auch nicht aus dem Kopf während man sich eigentlich auf die Kinder/Familie konzentrieren sollte.
Das hat mir um ehrlich zu sein derart an den Nerven gezerrt dass ich mir bisher noch keinen neuen Job gesucht habe nachdem mein Vertrag ausgelaufen ist. :P
s-daumenhoch s-daumenhoch s-daumenhoch
Ich bin sicher nicht uneingeschränkt flexibel. Im Grunde arbeite ich 20 Stunden - Sprich 4 Stunden pro Tag. Passt auch wirklich normal super, dass ich nach/ mit den Kindern aus dem Haus gehe und kurz vor Ihnen zurück bin. Nun ist derzeit aber Stresszeit, so dass ich doch mal länger muss. Länger heisst bei mir allerdings höchstens 14 Uhr (bin dann 14.20 daheim) ....Das geht durchaus auch mal spontan. Die Kinder haben einen Schlüssel und machen dann schon mal Hausaufgaben. Da ich im Grundschulbereich arbeite, ist 14 Uhr dann in der Regel auch Ende. Alles darüber hinaus ginge spontan für mich auch nicht, da meine Kinder nicht in Ganztagsbetreuung sind und wir nachmittags schlicht und ergreifend auch Termine haben....Klavier, Gitarre, Sport.... Längere Termine gehen demnach nur geplant, dann können die Kinder nach der Schule zur Uroma . Geht aber nur an Tagen, an denen ich nicht irgendwohin Taxi spielen muss (Zu Klavier und Gitarre kann die Uroma sie nicht bringen) Allerdings sind solche Termine oder auch Abend-Fortbildungen bei uns nie spontan und da ich sie ja plane, leg ich sie schon auf die Tage, an denen ich auch kann S:D
Im Grunde ist meine Arbeit somit ideal, da ich fast jeden Spontantermin schaffen kann, weil es eben bis höchsten 14 uhr ist und oftmals auch noch meine Kollegin diese übernimmt, deren Kinder sind schon erwachsen. Außerdem bin ich wirkich in einer privilegierten Arbeitssituation, da es nie Probleme gab bisher, wenn ich mal spontan los muss weil die Schule anrief oder ich wegen "Kinderkrank" daheim bleiben muss oder ein halb- gesundes Kind mitbringe...oder die Kinder an freien Tagen mitbringe...in den Ferien können sie eh bei mit auf der Arbeit betreut werden.....Im Gegenzug versuche ich aber auch eben doch möglichst viel möglich zu machen. Bringe auch mal kranke Kinder zur Oma oder arbeite von daheim oder gehe wenigstens 2 Stunden arbeiten, während das Kind daheim TV schaut..... Außerdem mache ich auch alle anderen Termine für Fortbildungen (die ich halte) abends und Wochenende möglich und versuche auch sonst meinen Job einfach so gut es irgendwie geht zu machen und eben diese Privilegien nicht auszunutzen.... Wie schon jemand schrieb: Geben und Nehmen, dann passt es doch.....
Wenn meine Kollegin z.b. nachmittags mal frei bräuchte, wegen Friseur, Arzt, Geburtstag und ich hätte irgendwie die Chance, die Kinder unterzubringen, würde ich es machen, weil ich mir sicher bin, sie würde es ohne Einschränkung auch für mich übernehmen.....
Wenn du allerdings einfach keine Möglichkeit hast und die Schwiegermutter keine gute Betreuungsmöglichkeit ist, ist es so. Ich habe beim einstellungsgespräch durchaus auch klar gemacht, dass ich Kinder habe und diese nicht unbedingt in den Kleiderschrank hängen kann. Ich hab den Job trotzdem , wie man sieht und weiss aber auch,d ass all meine Kolleginnen (mit Kindern zwischen 12-30) es genauso sehen und gesehen haben als ihre Kinder kleiner waren..... Ich hatte z.b. zu dem Zeitpunkt als ich anfangen sollte noch Mutter Kind Kur und habe sofort angeboten, diese zu streichen.... Meine Chefin hat mir aber gesagt: Quatsch, wer weiss, wann sie die Chance noch mal haben. Sie fahren ganz entspannt in Kur, kommen danach erst Mal wieder daheim an und fangen dann erholt hier an.
Mir ist durchaus klar, dass nicht jeder Chef so ist und nicht alle Kollegen...wobei ich es hier in meinem reinen "Frauenunternehmen" wirklich so erlebe, dass viel Verständnis und Unterstützung untereinander da ist. Egal, ob es eben kranke Kinder/ Betreuung der Kinder, Todesfälle oder gesundheitliche Probleme sind.
Schwierig, aber es geht schon immer irgendwie. :)
Ich arbeite an 3 Tagen von 09-13 Uhr. In den Ferien oft an 5 Tagen da ich ja meine Kollegin auch vertreten muss. Wenn sie frei hat. :P Organisatorisch schwierig ... meist über meine Eltern abgedeckt, aber auch über Freunde der Kinder.
Ich hoffe sie bleiben im nächsten Jahr diese Zeit einfach zu Hause. Ich bin in 10 min zu Hause und sie haben in der nachbarschaft genügend Möglichkeiten. :)
Anfangen kann ich auch mal um 09:30 Uhr ist aber nicht so gern gesehen. Ansonsten arbeite ich von zu Hause meine Aufträge ab. :) Aber das hält sich bewusst in Grenzen.
*
Bisher bin ich meinen Kollegen ja im Rahmen meiner Möglichkeiten auch immer entgegen gekommen.
Ich mache keinen Wirbel darum,dass ich Kinder habe. So wie ich allgemein sehr wenig privates bei der Arbeit erzähle.
Elternabend, Tag der Offenen Tür und Teamsitzungen an meinem Arbeitsfreien Tag - kein Problem. Ich bin da.
Nun hat mein Mann angeboten einen Urlaubstag zu nehmen, bevor ich Probleme bekomme. Das seh ich aber auch nicht so recht ein. :P
@ Anja: Der ausgesperrte Kleine ist dann zu Oma rübermarschiert und hat sich dort beschwert. ;D Es geht halt einfach nicht,dass sie die Beiden alleine lässt. Sie weiß ja wie das endet. Leider ist sie da ziemlich beratungsressistent. s-:)
Zitat von: Solar. E am 11. Oktober 2015, 10:18:30
Zitat von: schwalbe am 09. Oktober 2015, 17:14:32
Als Mutter hat man in meinen Augen schon irgendwie das "Privileg", dass man nicht so spontan sein kann.
Ich finde, Privileg ist das absolut falsche Wort dafür. Privileg heißt uneingeschränkter Vorteil - und den hat man ja nun nicht, wenn die Situation so ist weil es nicht anders geht.
Und als Mutter pünktlich gehen müssen heißt ja nicht nur "Juhu pünktlich Feierabend", sondern ständig auf Arbeit unter Zeitdruck stehen, damit man seine Arbeit erledigt bekommt und mal in aller Ruhe was fertig machen ist auch oft nicht drin. Dann bleibt es liegen bis zum nächsten Tag und man steigt wieder ein was auch wieder Zeit kostet. Dann geht einem die Arbeit auch nicht aus dem Kopf während man sich eigentlich auf die Kinder/Familie konzentrieren sollte.
Das hat mir um ehrlich zu sein derart an den Nerven gezerrt dass ich mir bisher noch keinen neuen Job gesucht habe nachdem mein Vertrag ausgelaufen ist. :P
Das sehe ich auch so!
Mich stresst das auch extrem immer unter Strom zu stehen, im er zu wissen wenn ich 5 Minuten zu späte wegkomme, bin ich zu spät.
Immer die Betreuung mit im Auge zu haben, schon nen Schweißausbruch zu kriegen wenn man sieht dass eines der Kinder blass ist und man befürchtet es wird krank weil man dann nicht weiß wohin damit und genau weiß dass die Kollegen mit 2 Omas und 4 Tanten an jedem Arm nicht das geringste Verständnis dafür haben dass man einfach KEINEN hat der einspringt wenns brennt *wir haben das auch geschafft und wir haben auch Kinder*
(als wenn es der eigene Verdienst wäre wenn man sowas *schafft*...nein, ist der Verdienst des Umfeldes das immer einspringt, Glück wenn man so Menschen hat, ein selbst erarbeiteter Verdienst ganz sicher nicht! Und zum kotzen wenn man es den Leuten indirekt vorwirft, die das eben nicht haben. Unsere Eltern wohnen in der Nähe, Tante und Onkel auch. Hilft nur nix wenn die alle voll arbeiten oder aber schlicht kein Bock haben einzuspringen ;))
Ich arbeite normalerweise von 9 bis 14 Uhr, mache aber meist länger (fange früher an und bleibe länger).
Ich habe aber den Vorteil, zum größten Teil von zu Hause aus und mit Gleitzeit zu arbeiten. Somit sind auch mal Tage mit "kind krank" kein Problem, oder Schulausfälle jeglicher Art.
Nur die Tage, an denen ich in die Firma rein muss, bin ich unflexibler. Habe aber zum Glück hier im Umfeld viele Freunde und mittlerweile auch Teile der Familie, die im Notfall einspringen können.
Ich bin also mittlerweile gut versorgt. :)
Als ich noch keinen Telearbeitsplatz hatte und meine Familie und Freunde weit weg wohnten, war ich deutlich weniger flexibel, und musste mir das ein oder andere Mal leider auch von kinderlosen Kollegen anhören, dass das ja so nicht sein könne. s-:)
Ich hoffe daher, dass meine derzeitige Flexibilität mir noch lange erhalten bleibt. :)
@nachti: ich hab zwar Familie, aber kann mich da auch nicht immer drauf verlassen, weil die eine Hälfte viel im Ausland ist.
Aber mit einiger Zeit Vorlauf hab ich die Kinder noch immer bei Freunden unterbekommen. Wenn ich dann z.B. urlaub hab (wie jetzt am 18.11.) und andere arbeiten muessen nehme ich dann halt deren Kinder...
ich arbeite 35 h pro woche.... mo-do im büro von 08:00 bis 16 Uhr und Freitag zu hause. ich arbeite immer mehr als ich müsste und habe so ein schönes überstundenpolster.
Wenn kind krank etc. baue ich zuerstmal überstunden ab und bin erreichbar per telefon... im notfall schau ich dann eben auch mal mails etc, aber nehme da keine regeltermine an.
ansonsten kann es vorkommen, dass mal termine nach 16 uhr liegen. die sind dann telefonisch und in der zeit kümmert sich männe oder der kleine wird "geparkt"
dienstreisen etc. habe ich mir erkämpft, dass sie frühzeitig angekündigt/geplant werden. Dann mache ich das auch möglich.
ich habe im job keine vertretung, zu hause aber auch niemanden, der einspringen kann.. männe sitzt auf arbeit neben mir ^^
Zitat von: Nipa am 12. Oktober 2015, 12:28:12
@nachti: ich hab zwar Familie, aber kann mich da auch nicht immer drauf verlassen, weil die eine Hälfte viel im Ausland ist.
Aber mit einiger Zeit Vorlauf hab ich die Kinder noch immer bei Freunden unterbekommen. Wenn ich dann z.B. urlaub hab (wie jetzt am 18.11.) und andere arbeiten muessen nehme ich dann halt deren Kinder...
Das geht hier auch nicht da auch deren Eltern arbeiten und dieKinder immer bei den Opas und Omas sind. Und dienehmen natürlich nicht auch noch meine Kinder dazu
Die Große krieg ich mittlerweile sogut wie immer unter wenns brennt, aber die Jungs nicht und dann bringt es mir auch nix dass die Große versorgt ist :P
Und da meine Probleme sich zu 98% auf Krankheit beziehen da ich immer gemeinsam mit den Kids frei hab(ganz ehrlich, sonst könnte ich nicht arbeiten gehen, das bekäme ich nicht geregelt), nützen mir Freunde der Kinder auch nichts. Da können sie krank eh nicht hin, selbst wenn jemand da wäre ;)
Das ist hier gerade mein Thema :P
Wir sind 34 Teilzeitkräft in einer Abteilung, jede mit unterschiedlicher Stundenanzahl (20, 24, 26 und 30) und diese unterschiedlich verteilt.
Die Kinder sind auch unterschiedlich alt, die Betreuungssituation auch unterschiedlich usw.
bei mir ist es so, daß ich keine Familie zum Einspringen in der Nähe habe und mein Mann Freiberufler ist - also mal eine Woche zu hause arbeitet und auch mal eine ganze Woche unterwegs ist. Die ist aber nicht planbar im Voraus.
Insofern bin ich nicht flexibel - allerhöchstens ganz kurzfristig oder mal wenn ich mein Kind zu Freunden schicken kann. Das wiederum muß längerfristig geplant werden.
ich find es schwierig - ich verstehe beide Seiten, aber ich bin hier fast die Unflexibelste und mußte mir das auch schone öfter anhören. :-[
Wenn ich es einrichten könnte, würde ich es versuchen - kann es aber meist nicht. Der Chef hält sich hier aus allem raus - ist ja auch einfach - und sagt, wir sind 4 Erwachsene Menschen und sollen das untereinander regeln s-:)
Ich arbeite Montags bis 13 Uhr, Dienstag Mittwoch Freitag bis 19 Uhr und Samstag bis 16 Uhr. Das geht nur weil mein Ex-Mann und ich die Arbeitszeiten abgestimmt haben. Aber auch wenn ich mal Montags länger muss oder Donnerstags einspringen muss, klappt das ganz gut. Ich hab tolle Freunde/Nachbarn die sich dann kümmern.
Ich arbeite jetzt aber schon ewig und irgendwie geht das immer. Muss ja! Ferien sind immer etwas blöd, aber bisher hat auch das gut geklappt.
Sowohl meine Frau als auch ich arbeiten voll.
Das geht aber nur, weil ich Lehrerin bin und daher recht passabel planbare Arbeitszeiten.
4x die Woche bis 15:15 Uhr, 1x bis 13 Uhr. Das ist jetzt mit der Kita und später hoffentlich auch mit der Schulbetreuung halbwegs planbar. Blöd wird es nur bei Elternsprechtagen, Klassenfahrten, Fortbildungen, Konferenzen oder Teamsitzungen. Ganz theoretisch kann ich die Kinder zwar mitnehmen, aber wirklich sinnvoll ist das nicht.
Meine Frau arbeitet Schicht (24/7) und hat keinen Einfluss auf ihre Dienstplanung. Aktuell ist eine Kollegin seit Monaten krank und es gibt keinen Ersatz. Jetzt schiebt sie ein riesiges Überstundendepot vor sich her und Elternzeit war auch nicht drin bisher. :(
Ich versuche eigentlich jeden beruflichen Termin wahrzunehmen. Familie hab ich vor Ort keine, aber Freunde, die beruflich etwas flexibler sind und eine ganz tolle Tagesmutter, die eigentlich nur noch den mittleren Sohn betreut, aber ab und zu auch alle drei Großen nimmt. 2x sogar schon über Nacht. Sie ist unser Betreuungsengel! :-*
Zitat von: Muse am 09. Oktober 2015, 19:17:30
Balu - wenn es jetzt nur um diesen einen Nachmittag geht würde ich die Schwiegermutter fragen und arbeiten gehen.
Ich bin dank Bürojob und Gleitzeit sehr flexibel. Ich arbeite an 4 Tagen 6 Stunden, und muss die irgendwann zwischen 06:00 und 20:00h abarbeiten. Bzw. muss ich nur 4 Stunden arbeiten wenns mal brennt, wenn das nicht klappt nehme ich einen Gleittag und arbeite die Stunden wann anders ab.
In der Urlaubszeit spreche ich mich mit den Kollegen ab. Ich habe 4 direkte Kollegen, es reicht im Notfall (zB Weihnachtsferien ;) ) wenn einer da ist um zu telefonieren und die wichtige Post abzuarbeiten. :)
ich unterschreib mal hier...ich glaub, wir haben naemlich den gleichen 'arbeitgeber'! ;)
ich bin sehr flexibel, meine kollegen und abteilungleitung wissen das zu schaetzen und ermoeglichen es mir auch. ich finde, das ist ein geben und nehmen. und so wie ich auch mal am freien tag komme oder am nachmittag, kann ich dann auch mal einen tag tauschen oder kuerzen!
was ich vergessen habe: theoretisch haette mein mann aehnliche freiheiten, nutzt sie aber nur im wirklichen notfall! fuer die kinder bin ich quasi im alleingang zustaendig. ich habe aber ein ganz gutes netzwerk! meine eltern wohnen zwar weit weg, aber sie freuen sich immer, wenn sie auch mal 3-4 tage betreuen duerfen, wenn ich weg muss!
Zitat von: bellami am 16. Oktober 2015, 19:16:01
was ich vergessen habe: theoretisch haette mein mann aehnliche freiheiten, nutzt sie aber nur im wirklichen notfall! fuer die kinder bin ich quasi im alleingang zustaendig.
Da unterschreibe ich bei dir ;) - wenn etwas Schlimmes ist kommt er natürlich sofort, bei normalen Krankheiten oder wirklichen Quatschanrufen ("Dein Sohn hat eine rote Zunge, bitte sofort abholen" s-:) ) manage ich das allein. Was aber dank Arbeitgeber auch ohne Probleme geht.