Wenn Mama die Freunde Ihrer Kinder nicht mag

Begonnen von Emma2006, 28. März 2015, 15:03:08

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Emma2006

Hach mir geht das jetzt seit längerem nicht aus dem Kopf und ich würde einfache gerne wissen wie Ihr danit umgeht.

Folgendes, Emma ist mit Ihren beiden besten Freundinnen aus dem Kindergarten in eine Klasse eingeschult worden. Trotzdem hat Sie schon recht bald eine weitere neue Freundin inder Klasse gefunden, die zwei gehen auch zusammen in die Mittagsbetreuung, Ihre alllerbeste Freundin geht in die OGS.
Das hat mich auch erstmal total gefreut und Emma wurde auch recht bald zum Spielen dort eingeladen. Ich hab dann auch mit der Mutter ein bischen gequatscht, die ist super nett.

Dann war das Mädchen das erste Mal bei uns zum Spielen. Und ich muss sagen ich finde es super anstrengend wenn dieses Mädchen da ist, das hatte ich noch bei keiner anderen Feundin.
Ich mag dieses Mädchen auch nicht wirklich, ich weiß, dass das eigentlich mein Problem ist und mir auch eigentlich wichtig ist, dass sich meine Kinder Ihre Freunde selbst aussuchen dürfen.
Aber mir fällt auf, dass ich eher dazu neige "Nein" zu sagen, wenn dieses Mädchen hier bei uns spielen möchte. Weil ich viel öfter "schlichten" muss vor allem auch wegen Emil .
Oder aber es gibt Auseinandersetzungen, weil Sie sich nicht auf Eines einigen können, was Sie nun spielen können und wenn zieht eigentlich immer Emma den kürzeren. Sie ist auch ganz anders wenn dieses Mädchen da ist.
Diese Freundin ist immer sehr bestimmend und dominant, da kann Emma nicht gegen an. Letzten Endes ist es für Sie auch ein Lernprozess, mit sowas umzugehen zu lenen, weiß ich alles, hach trotzdem.
Diese Freundin hängt sich auch sehr an Emma, weil Sie sonst kaum Anschluss hat, sich iHre frühere beste freundin eine neue gesucht hat.

Tini

Wir hatten eine ähnliche Situation. Meine Tochter ist zusammen mit ihren beiden besten Kiga-Freundinnen eingeschult worden. In der Klasse war auch ein Mädchen, das bereits ein gutes Jahr älter war, weil sie die 1. Klasse wiederholte. Schon bald freundete sich meine Tochter mit diesem Mädchen an und wollte sie natürlich auch gerne mal einladen. 1-2 mal war sie bei uns, außerdem auf ihrem Geburtstag. Ich fand das Mädchen auch sehr anstrengend,  allerdings war ihre Familie daran sicherlich nicht unschuldig.

Nach einiger Zeit stellte sich raus, dass dieses Mädchen meine Tochter und ihre Freundinnen gegeneinander aufhetzte, ständig gab es Tränen und Streit, so dass es uns anderen Eltern irgendwann reichte. Es war dann auch so, dass sie die gesamte Klassengemeinschaft aufmischte und irgendwann alle Mädchen der Klasse involviert waren, ob sie wollten oder nicht.

Meine Tochter durfte dann nur noch ab und zu diesem Mädchen, ich wollte sie hier nicht mehr haben. Nicht nur, weil sie generell anstrengend war, sie war auch teilweise unverschämt und hatte kein Benehmen. Aber meine Tochter kam da irgendwann von selber drauf und wollte mit dem Mädchen nicht mehr spielen.

Zum Glück löste sich das Problem Anfang des Jahres von selbst, weil die Familie weg zog.
She *7/2006
He   *7/2014

Muse

Meine Tochter hat auch so eine spezielle Freundin die ich sehr anstrengend finde. Das Mädchen ist der Meinung dass sie als Besuch hier ganz allein bestimmen darf und alle zu 100% nach ihrer Pfeife tanzen sollen.
Meine Tochter ist davon gsD auch sehr genervt - und trifft sich derzeit lieberauf neutralem Boden oder bei dem Mädchen zum Spielen.

Aber grundsätzlich beisse ich in den sauren Apfel und muss einfach durch - meine Tochter soll ja selbst entscheiden wer ihr Freund ist und wer nicht.

Sweety

Mein Großer hat gleich zwei solcher Experten zur Hand. Tja, ist halt so. Muss ich durch. Und ich muss mit denen ja nicht spielen.

~ Oma Netti ~

Zitat von: Sweety am 28. März 2015, 18:49:03
Mein Großer hat gleich zwei solcher Experten zur Hand. Tja, ist halt so. Muss ich durch. Und ich muss mit denen ja nicht spielen.

s-daumenhoch

Emma2006

Zitat von: Sweety am 28. März 2015, 18:49:03
Mein Großer hat gleich zwei solcher Experten zur Hand. Tja, ist halt so. Muss ich durch. Und ich muss mit denen ja nicht spielen.

Nein Spielen muss ich mit Ihr nicht, aber ständig alles Regeln, weil Sie auch mit Emil aneinandergerät.  :P

Mir ist es auch lieber , Emma spielt dort oder Sie gehen raus spielen.  :-[

piglet

Unsere Kinder haben auch solche Freunde und erstaunlicherweise scheinen die sehr gerne her zu kommen s-:)
Ich bin inzwischen der Meinung: unser Haus, unsere Regeln - und damit müssen sich Besucherkinder arrangieren oder weg bleiben. Ich nehme mir inzwischen auch raus sie zurecht zu weisen. Mein Mann meint manchmal ich würde zu schnell reagieren, aber da ich die Kinder seit Jahren kenne denke ich das ich ganz gut weiß wann der Punkt bei Ihnen kommt das die Situation kippt, also reagiere ich vorher.

Mit dem dominanten Freund hatte vor allem unser Sohn zu tun. Nach fünf Jahren ist ihm der Kragen geplatzt und dann herrschte ein Jahr Funkstille. Jetzt nähern sie sich langsam wieder an.

Ich habe das Gefühl das beide Kinder vor allem an diesen etwas schwierigeren Freundschaften wachsen, denn da lernen sie wie man mit Konflikten umgehen kann. Für mich ganz klar deutlich anstrengender ständig zu vermitteln, Streit zu schlichten oder Spielideen einzuwerfen - aber ich muß sagen je mehr Zeit vergeht desto besser lösen sie es selber (oder der Große übernimmt inzwischen auch mal die Aufgabe und ist dann sehr stolz ;))
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hallihallo

Also ich finde die Einstellung von Piglet selbstverständlich....mein Haus, meine Regeln. Auch das gehört für fremde Kinder dazu. Und wenn ich meine, sie schlagen über die Stränge, dann wird auch ein Besucherkind zurechtgewiesen. Da mache ich keinen Unterschied ob es mein eigenes ist oder nicht. Nur gerecht muss es sein. Falls sie dann nicht mehr kommen möchten, ist es eben so (bisher aber noch nicht vorgekommen).

Nachtvogel

#8
Zitat von: ~Netti~ am 28. März 2015, 19:00:35
Zitat von: Sweety am 28. März 2015, 18:49:03
Mein Großer hat gleich zwei solcher Experten zur Hand. Tja, ist halt so. Muss ich durch. Und ich muss mit denen ja nicht spielen.

s-daumenhoch

Jupp...wobei ich um Piglets Aussage ergänze: mein Haus meine Regeln.
36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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Sonne1978

Wir hatten Ende letzten Jahres auch ein paar mal eine neue Freundin zu Besuch, die ich nicht leiden kann. 3er-Kombinationen haben bis dahin immer sehr gut funktioniert, aber da fühlte sich ständig einer aussen vor und unser Jüngster durfte mal mitmachen, dann wieder nicht. Es war einfach nur stressig. Die Mädchen hatten irgendwann gar kein Interesse mehr, das Mädel einzuladen.

Frag' doch mal Deine Tochter, was ihr an der Freundschaft wichtig ist bzw. an dem Mädchen. Ob sie glücklich ist, wenn diese zu Besuch kommt?

Once

schwierig würde es für mich werden, wenn die beste Freundin/der beste Freund mein Kind ständig herumkommandieren würde... das fänd' ich recht uncool.

Sonne1978

@once
Es gibt auch Kinder, die mögen das, wenn andere die Ideen liefern. Ist dann vielleicht aus unserer Sicht "herumkommandieren".

Once

Nee, ich meine schon das klassische Herumkommandieren. Komm her, geh weg-mäßig.

Dannichen

Hier haben wir auch einen Jungen bei meinem Sohn im Freundeskreis der ist sehr.... anstrengend. Der Junge ist einfach anders als andere Kinder und ich hab wohl oft ein Fragezeichen über mir schweben wenn die beiden spielen. Aber mein Sohn kommt mit ihm klar und weiß wie man mit ihm umgehen muss ;)
Die Mama des Jungen ist eine sehr gute Freundin von mir und ich weiß bei einigen "Eigenarten" wo sie herkommen. Passt also! :)
LG, Danni und Kids ♥

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Glück ist die Summe richtiger Entscheidungen

KoenigRaffzahn

... dann hat mama wohl gelitten.

was, wenn die kinder die freunde der mama nicht mögen?
mfg die welt liegt uns zu füßen denn wir stehen drauf wir gehen drauf für ein leben voller schall und rauch bevor wir falln falln wir lieber auf

Anders

#15
*

HappyMom

Bei uns gilt: Wenn ein Kind hier ist, hat es UNSERE Regeln einzuhalten und wenn nach mehrmaligem ermahnen meinerseits nicht drauf geachtet wird oder die Kids sich nur kloppen oder meine Kids im eigenen Zuhause "leiden" müssen, da gibt es kein Pardon: Das Kind muss gehen, entweder bringe ich es heim oder ich rufe dessen Eltern an.

Momentan hat ein Kind Besuchsverbot bei uns und mein Sohn darf da auch nicht mehr hin.

guest4811

Bei der Geburtstagsfeier unserer Tochter war auch ein Mädchen, das ich ganz schlimm fand. Sie hat einmal gefragt, und danach immer ganz alleine alles genommen, was sie wollte. Und ich mag es schon nicht, wenn unsere Kinder Sachen von unserem Schreibtisch oder meinem Regal nehmen. Da stört es mich noch mehr, wenn es Besuchskinder machen.
Und dann hat sie auch ganz oft gefragt, ob sie dieses oder jenes mit nachhause nehmen darf. Das fand ich schon sehr dreist, obwohl sie sonst schon höflich war und sich jetzt nicht unmöglich verhalten hat.

Und als es jetzt darum ging, ob unsere Kleine jemanden zum Spielen einladen möchte, hab ich ganz fix ein anderes Mädchen vorgeschlagen, weil ich das in der nächsten Zeit nicht nochmal möchte.

BiDi

Mattis hat jahrelang Freunde angeschleppt, die ich als mehr oder weniger seltsam und unangenehm empfand. Ich habe mir das Recht herausgenommen, sie in unserem Haus auch mal höflich anzuschnauzen, wenn sie hier geltende Regeln überschritten, habe mich aber ansonsten 'rausgehalten. Im Übrigen war es mir lieber, die Kurzen spielten hier zusammen - die jeweiligen Eltern waren nämlich noch seltsamer und unangenehmer  ;D.

Und seit Mattis auf der weiterführenden Schule ist, hat er nur noch normale, nette Freunde. Besser gesagt, passt deren Verschrobenheit ziemlich gut zu unserer.

Grüsse
BiDi

Mattis: * 3.2004
Moritz: * 4.2005

Karo

Hallo,

Wir haben auch solche Fälle.
Ja mein Haus.. Meine Regeln... Aber ich habe auch Einen Gast..

Hier habe ich aber lernen müssen...
Die Sache hat 2 Ebenen.
1- Mein Umgang mit dem Kind
2- Und der Umgang meines Kindes mit dem anderem Kind

1- muss ich einfach mit Respekt umgehen. Ich will ja auch nicht, dass mein Kind von einer anderen Mutter falsch behandelt wird.
2- da habe ich geslernt, dass Kinder recht gutes Gefühl haben , was gut oder schlecht ist. Ich musste lediglich meinen nur zeigen, dass sie die Grenzen bestimmen können und wie das "Nein" geht.. U dass ich zu ihrer Entscheidung stehe..

Heute bin ich dankbar über diese- ("wie Miitermeier so schön sagt, die A- ") :) Kinder, weil durch sie meine vielmehr lernen als in der Harmonie.

Wichtig ist dabei die eigene Haltung als Mutter..  Das ist für die Kinder wichtiger als das Schlichten..

Vg
Karo
Das schönste Geschenk ist es, wenn die Kinder Dich umarmen, auch wenn Du leere Hände hast.

lalelu

Meine Große hat zwei festere Freundinnen. Bei der ersten super natürliches Kind, passt zu meiner Maus wie die Faust aufs Auge. Die zwei kichern und spielen. Mit der Mutter versteh ich mich super gut.
Kind zwei ist in meinen Augen eine super verwöhnte Prinzessin die ihrer Mutter dermaßen auf der Nase rum tanzt. Dennoch hab ich keine Probleme mit dem Mädchen, auch wenn ich denke, dass sie nicht wirklich zu meiner Tochter passt. Hier gelten meine Regeln und das wissen beide. Viel Viel viel schlimmer finde ich die Mutter und ich gebe meine Tochter sehr ungern zu ihnen nach Hause. Dort hat die Tochter die Macht und ich finde es ehrlich nicht gut, wenn das Kind über die Mutter dominiert und während des Spielens mehr mit der Mutter diskutiert als mit der Freundin spielt. Neulich hat meine Tochter mit erzählt, dass sie die ganze Zeit alleine mit dem Fillyhaus gespielt hat, weil S. nicht da war.
Wenn meine das machen würde dann wäre der Spielbesuch irgendwann schlicht und einfach beendet.