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Allgemeines => Allgemein => Thema gestartet von: Once am 29. Januar 2013, 20:06:10

Titel: Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Once am 29. Januar 2013, 20:06:10
Hat hier zufällig jemand Erfahrungen mit zu hohen Bleiwerten im Trinkwasser gemacht? Mein Freund hat unser Wasser testen lassen und die Werte überschreiten den Grenz- und Richtwert um mehr als das Doppelte (0,065mg/L - gesetzl. Richtwert: 0,025).

Nun macht er mich ganz vogelig da Blei wohl sehr schädlich für Neugeborene und Schwangere sein soll. Von Schädigungen des Nervensystems bis hin zu kognitiven Entwicklungsstörungen ist da wohl einiges im Topf. Ich habe das Wasser natürlich die gesamte Schwangerschaft über getrunken.

Und nun? Würdet ihr das Wasser noch trinken? Hat nicht noch so ziemlich jeder zweite Altbau Bleileitungen?
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: peter am 29. Januar 2013, 20:12:40
wenn ichs wüßt könnt ichs wohl nimmer trinken,bin da monk....
aber ist das zulässig? also wäre z.b der eigentümer nicht verpflichtet die leitungen zu wechseln?
hat man kein "anspruch" auf gutes wasser?

nur zum trinken okay da nimmt man eben stilles wasser...aber es geht ja auch ums kochen,obst/gemüse waschen etc.....und gegen blei hilft ja au kein filter....
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Once am 29. Januar 2013, 20:20:21
Wir sind Eigentümer. Allerdings gibt es noch 6 weitere Eigentümer. Die rechte Seite des Hauses hat schon Kunststoffleitungen da es vor einigen Jahren einen Wasserrohrbruch gab. Die linke Seite des Hauses bezieht das Wasser noch immer über Bleirohre und es müsste in der Eigentümerversammlung einheitlich oder zumindest mehrheitlich beschlossen werden, dass die Rohre ausgewechselt werden. Da die Eigentümer der rechten Seite jedoch schon neue Rohre (und somit gutes Wasser) haben, sind sie natürlich nicht daran interessiert zu investieren. Sprich: wir schauen dumm aus der Wäsche.

Ich hatte fast gehofft, dass es einen Filter geben würde. Das klappt also auch nicht. Hm.
Und ans Kochen hab ich noch gar nicht gedacht...selbst da muss man vorsichtig sein? So ein Sch***
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Sanne73 am 29. Januar 2013, 20:23:02
Vorweg: ich hab keine eigene Erfahrung.

Aber man liest ja immer wieder mal was. Wichtig ist wohl, dass man morgens - wenn die ganze Nacht über das Wasser in den Leitungen stand - dieses erstmal abfließen lässt, das kann 3 Min. dauern (also Wasserhahn aufdrehen und laufen lassen), wenn das Wasser kälter wird, merkt man, dass es aus der Erde kommt. Dann ist es ja nur sehr kurz durch die Leitungen gelaufen, da können sich nicht viele Rückstände ablagern. Genauso würde ich vor jedem Benutzen des Wassers es erstmal etwas laufen lassen.
Wenn Du das Wasser so trinkst, würde ich mir z.B. morgens eine Kanne abfüllen, damit Du nicht ständig Wasser ins Leere laufen lassen musst. Die Wasserbenutzungbhalt einfach ein bisschen steuern.
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Once am 29. Januar 2013, 20:47:12
Ja, das sogenannte Stagnationswasser ablaufen lassen. Das hab ich grad schon gelesen! Danke auch für den Tipp mit dem Abfüllen!Mein Freund hat mir nun Trinkverbot erteilt da das Blei laut seiner Recherche auch über die Muttermilch ins Kind gelangt.

Wir könnten das Wasser aus einem der Badezimmer nutzen da es auf der Seite mit den erneuerten Leitungen liegt (unsere DG-Wohnung geht über beide Seiten des Hauses und bezieht demnach auch Wasser aus beiden Leitungen) - allerdings schmeckt das Wasser jedes Mal sehr stark nach Chlor und keiner hat eine Erklärung dafür. Die Krux!
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Fairydust am 29. Januar 2013, 20:48:19
Wenn die eine Seite schon erneuert ist, dann haben diese Parteien doch gar nichts damit zu tun. Dann müßte doch eigentlich nur eure Seite zustimmen bzw die Parteien, die betroffen sind.
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: zuz am 29. Januar 2013, 20:55:10
Ja, kenne ich. Bei Verwandten. Die hatten zwei getrennte Leitungen, eine Kunststoff, die andere noch Blei. Wasser, das für Kochen/Trinken verwendet wurde, wurde konsequent aus der Kunststoffleitung geholt, nur fürs Abspülen durfte Blei verwendet werden. Inzwischen sind beide ausgetauscht.
Ich würde da enorm Sturm laufen und so einige Hebel in Bewegung setzen. Blei ist richtig giftig, ist halt ein Schwermetall, und was einmal im Körper ist, kommt auch nicht mehr raus.
Wenn niemand mitzieht, würde ich auch zum Kochen nur stilles Mineralwasser nehmen, ebenso zum Zähne putzen.
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Once am 29. Januar 2013, 20:57:41
Fairy, leider nicht. Die haben anscheinend auch Mitbestimmungsrecht da dafür das Hausgeld angebrochen werden würde.

so würd ich es auch gerne machen @ zuz, allerdings bin ich irritiert ob der Tatsache, dass das Wasser aus der guten Leitung nach Chlor schmeckt. Chlor riecht und schmeckt man nämlich meines Wissens nach nur wenn es reagiert...? Oder nicht? Ich hab jetzt die Befürchtung, dass das Wasser irgendwie mit dem Abwasser in Verbindung gelangt. Das Bad wurde von ziemlichen do it yourself-Dilettanten eingebaut, leider. Und jetzt bin ich total unsicher ob ich hier überhaupt noch Wasser trinken darf.
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: A.n.j.a am 29. Januar 2013, 22:00:13
Once, trink Flaschenwasser.

Ich lebe seit 8 Jahren mit von innen verrosteten Wassertanks, die nie gereinigt werden, habe nur 2 h am Tag Stadtleitung offen , gechlortes Wasser mit mutmasslicher Schwermetallbelastung kriegen. Chlor ist das kleinste Prob. Mit dem Wasser koch ich (Gemuese, Nudeln, auch Suppen) man wird zum Dickhaeuter irgendwann. Aber stillend - trink das "gute Wasser".

Meine Kinder kriegen das hier und in Yem nur. Auch wenn die Nachbarn lachen, sie waeren auch grossgeworden.

zu Massnahmen in D. kann ich leider nichts raten.

:-*
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Schildi am 29. Januar 2013, 22:19:40
Ich würde es auch nicht mehr trinken. Blei kriegt man aus dem Körper nicht mehr raus. Ich sehe vieles nicht so eng, aber da würde ich vorsichtig sein.

Es gibt doch diese großen Wassertanks, die zB in Praxen oder im DM stehen zum Wasser zapfen. Sowas würde ich mir für den Übergang holen.
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: A.n.j.a am 29. Januar 2013, 22:23:19
Schildi- mit "grossen Wassertanks" meinst Du die 5-10 -Liter-Plastikteile? Grosse Tanks sind fuer mich nicht mal meine beiden vermoosten 300-L-Tanks ;D :-*
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Schildi am 29. Januar 2013, 22:25:57
Ja klar meine ich die! 8)
Hier in Deutschland sind das große Tanks! Wir sind aber auch sehr verwöhnt mit unseren 3000 verschiedenen Sorten Sprudelwasser in diversen Fläschchen. ;D
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Hexenbaby am 29. Januar 2013, 23:17:48
Hey,

habt ihr eine Hausverwaltung?
Oder verwaltet ihr Euch selbst?

Schalte die Verwaltung ein.
Gib Ihnen euer Gutachten an die Hand,
bitte um Kostenvoranschläge für die erforderlichen Maßnahmen
und lasst eine "außerordentliche Eigentümerversammlung" einberufen sobald ihr Daten habt.
Zu einer außerordentlichen gelten kürzere Fristen der Einladung usw...

Ebenfalls könntest du euren Verwaltungsbeirat (sofern vorhanden) schon miteinschalten.

Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: A.n.j.a am 29. Januar 2013, 23:52:26
Schildi :-* das war nicht doof oder arrogant gemeint, sind leider meine Non -EU Erfahrungen der letzten Jahre  :-*

Un JA , Ihr SEID verwoehnt :D aber nach zu vielen "was interessiert mich der Rest der Welt" posts hab ich keinen Bock zum Kopf-zurueck-ruecken-     zumal es in Onces Fall, und sicher in anderen, absolut gerechtfertigt ist   :)
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Tucko am 30. Januar 2013, 08:11:53
Wohnt Ihr zufaellig in einer alten Ami-Siedlung?

Bei uns sind naemlich auch noch Bleirohre verbaut... Wir trinken das Wasser nicht. Zum Nudeln kochen usw. nehmen wir es aber schon.

Bei uns werden die Leitungen wohl auch nicht so schnell ausgetauscht. Da es, wie bei Euch, von der Eigentümerversammlung beschlossen werden müsste.  :P
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Cosima am 30. Januar 2013, 08:29:58
Hallo,

zur Wasserleitung wurde einiges gesagt.

Eine Kundin von uns bekam vor ca. 2 Jahren Hautausschlag. Der wurde immer schlimmer und überzog den gesamten Körper. Sie zog von Arzt zu Arzt, cremte, schmierte, salbte - nix half. Letzlich ist sie bei einem Naturheilkundler gelandet, der eine Bleivergiftung diagnostiziert hat. Nach einer speziellen Entgiftungskur, die über viele Wochen ging, besserte sich ihr Zustand Stück für Stück. Heute ist sie beschwerdefrei! Zur schlimmsten Zeit, war die Haut an vielen Stellen aufgeplatzt und sie hielt es kaum noch aus vor Schmerzen. Auch psychisch hat sie der unästhetische Zustand natürlich schwer getroffen.
Trinkt stilles Mineralwasser aus Flaschen! ;)

LG Cosima
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Jofina am 30. Januar 2013, 09:31:56
Zu Bleirohren kann ich (leider) auch nichts sagen.

Nur zum Chlor:
Manchmal werden die Rohrleitungen "gechlort" um Bakterien zu vernichten usw. Es soll aber unbedenklich sein. :P
Ich rieche hier auch öfters Chlor, nur ausser mir riecht das keiner s-:) ;D Es ist aber nicht immer und ich versuche da nicht drüber nachzudenken s-:) bzw. wenn es grad nach Chlor riecht nehme ich es nicht zum Trinken (was ich sowieso kaum tue) sondern nur zum Kochen oder duschen oder was auch immer. Später riecht man es dann aber auch nicht mehr.
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Solar. E am 30. Januar 2013, 11:32:00
Chlor verflüchtigt sich auch, wenn man das Wasser ein bissel offen stehen lässt.  :)
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Once am 30. Januar 2013, 12:44:41
Cosima, spannend. Weil ich seit einiger Zeit auch einen Ausschlag habe (insbesondere an den Händen, aber jetzt auch willkürlich am Körper auftretend) den ich nicht zuordnen kann. Sieht aus wie schwache Neurodermitis.

Solar: Danke! Das ist ein guter Tipp

Jofina: Ja ich weiß. Chlor ist immer im Wasser nur in Deutschland idR in so geringen Mengen, dass man es nicht heraus schmeckt. Ich hab mal via FB nach Expertise zum Thema gefragt und es fanden sich tatsächlich einige die Ahnung hatten. Es kann am Durchlauferhitzer liegen. Da muss igendwas eingebaut sein, denn unser Warmwasser schmeckt normal, das kalte hingegen ist gechlort.

Anja, ich bin es ja eigentlich auch gewohnt zumindest Wasser, Tee & Kaffee mit Chlorgeschmack zu konsUMIEREN (edit: konservieren haha ..hallo! Stilldemenz). Da es hier aber unüblich ist weiß ich nicht wie die Konzentration ist und ob das da überhaupt tatsächlich drin sein sollte. Mineralwasser...geht auf Dauer ganz schön aufs Geld. Zum Trinken: klar! Aber zum Kochen nervts.

Schildi, wir wohnen hier im 4. Stock. Diese Kanister hier hochzuschleppen wäre eine Möglichkeit die uns voraussichtlich früher oder später einen Bandscheibenvorschall bescheren würde.

Ein Freund kommt nachher vorbei und schaut sich den Erhitzer mal an...
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Cosima am 30. Januar 2013, 13:08:04
"besonders an den Händen"  ->  die haben ja auch den häufigsten Kontakt mit Eurem Wasser... :-\
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: deep_blue am 30. Januar 2013, 13:12:53
Wir haben aus dem gleichen Grund damals in USA komplett auf Deer Park Water umgestellt. Will heissen, wir haben uns unser Wasser alle drei Monate anliefern lassen und hatten dann einen Wasserspender in der Küche stehen. Karbonisieren tun wir eh schon seit 15 Jahren selbst.
In USA gab es bei den Kindern auch ein regelmässiges Bloodlead Screening. Ich würde, wenn das nachgewiesen viel zu hoch ist wirklich zumindest während der Stillzeit umstellen auf Fremdwasser.

LG
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Januar2012 am 30. Januar 2013, 14:37:34
Wir wohnen hier in einem älteren Haus und ich hab keine Ahnung, was das für Leitungen sind. Aus dem Grund würde ich niemals das Leitungswasser trinken. Erst recht nicht als Schwangere oder einem Baby geben.

Zum Kochen und Zähneputzen verwenden wir schon Kraneberger. Im Urlaub hab ich allerdings auch schon auf stilles Wasser zurückgegriffen. In anderen Ländern dann Evi*an genommen.

Unser Zwerg bekommt seine komplette Nahrung nur mit stillem Wasser zubereitet ( Milch, Brei etc) und auch hier habe ich anfangs unser Wasser extra mit in den Urlaub genommen (Schlossquelle, hat bei Ökotest gewonnen). Bei der Flugreise mit 8 Monaten hab ich dann Evi*an gekauft.

Wir trinken entweder Sprudel, oder still Vitt*el. Das kauf ich immer im Angebot, wenn 6 1,5 Liter Flaschen 2,22 € kosten. Der Kasten für den Zwerg kommt immer mal ins Angebot. 3 Kästen für 9,99 oder so und sie braucht nicht wirklich viel Wasser. Die finanzielle Belastung hält sich in Grenzen und da ist mir unsere Gesundheit wichtiger als alles andere.

Gerade bei den unausgereiften Nieren eines Säuglings würde ich keinen Spaß verstehen.

Wenn ich du wäre, würde ich ab sofort nur noch gekauftes Wasser trinken. Dann würde ich das Wasser aus der neuen Leitung auch testen lassen. Bei Gallileo hieß es mal, dass man nach dem Schwimmbad nur nach Chlor riecht, weil es mit dem Urin zusammen diesen Geruch annimmt. Nur Chlor alleine kann man nicht/kaum riechen. Also das Wasser testen lassen. Und dann würde ich zum Kochen wohl als Übergang eher das Wasser mit dem Chlor nehmen, als das Bleiwasser, wenn ihr eher nicht gekauftes Wasser sofort zum Kochen und Co nehmen wollt. Blei als Schwermetall ist sowas von schädlich. Sollte das Wasser aus der neuen Leitung auch nicht ok sein, dann bleibt wohl nur das Kaufen und Schleppen von Mineralwasser.

Sowas blödes.
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Jofina am 30. Januar 2013, 15:00:21
Januar:
Das mit Chlor und Urin habe ich auch schon gelesen. Aber warum riecht man das Chlor dann im Putzmittel? Da ist ja wohl hoffentlich kein Urin drin? ;)

Wir haben keinen Durchlauferhitzer aber wenn die Wasserwerke nochmal frisch gechlort haben dann rieche ich es auch in unserem Kranewasser, da ist auch kein Urin drin ;)



Wir kaufen an Mineralwasser die Eigenmarke von Globus. Oder früher auch schonmal DelBon. Das geht nicht so ins Geld. ;)   Wobei ich bei DelBon grad die Menge von Natrium nicht weiß. Beim Globus Wasser ist es aber in Ordnung.
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Once am 30. Januar 2013, 16:21:46
das hab ich mich auch gefragt. In den USA & in Oz ist chlorhaltiges Wasser aus der Leitung ja gang und gäbe...und da schmeckt man es auch permanent. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das grundsätzlich mit Abwasser bzw. Urin in Verbindung gelangt.

Wir haben das Wasser aus dem großen Bad testen lassen, die Werte sind sehr gut. Auf Chlor oder ähnliches kann man es leider nicht testen lassen wurde uns gesagt. Das hatten wir bereits angefragt. Ich bin da aber im Gespräch mit einem Freund der in dem Bereich arbeitet. Leider kommt er jetzt doch erst morgen.

Wenn ich ehrlich bin: ich wäre nie auf die Idee gekommen das Leitungswasser nicht zu trinken. Ehrlich nicht. Auch nicht in Zusammenhang mit Schwangerschaft und Stillzeit. Wahrscheinlich gerade weil das Wasser hier  - wie ich weiß - sehr gut ist. An die Leitungen habe ich nur in Zusammenhang mit Bisphenol A mal gedacht nicht aber mit Blei. Und man liest auch nirgends, dass man lieber kein Leitungswasser trinken soll. Oder? Jetzt fühle ich mich total schlecht...hoffentlich hat sie bis jetzt keinen Schaden davon getragen.

Den Kaffee hab ich heute morgen nun mit dem Wasser aus dem Bad genommen. Ohne chlorigen Beigeschmack.
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Cosima am 30. Januar 2013, 20:47:11
s-druecken

Mach Dir mal nicht zu viele Gedanken. Trink das "Bleiwasser" nicht mehr. Dann wirst Du ja auch sehen, ob sich Deine Hautprobleme wieder bessern. Am kleinen Knopf alles dran, gesund und munter?!? Na prima. ;)
...
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Landei am 31. Januar 2013, 16:43:47
http://www.allum.de/stoffe-und-ausloeser/blei-im-trinkwasser/sanierung

@ Austausch der Rohre: Wende Dich doch mal an SHK (SanitairHeizungKlima-Innung). Evtl. auch die Verbraucherzentrale. Die müßten Dir behilflich sein können, das gesetzlich durchzudrücken.
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Once am 01. Februar 2013, 10:50:46
Danke Cosima  :-[

und danke Landei für Tipp und Link. Oh mann, bei dem Abschnitt...

Als Sofortmaßnahme kann das Stagnationswasser abgelassen werden, am besten so lange, bis das Wasser fühlbar kälter wird. Diese Maßnahme ist allerdings nur für Haushalte, in denen erwachsene Personen und große Kinder leben, vertretbar. Schwangere, Kleinkinder und Säuglinge sollten aus Gründen des vorsorgenden Gesundheitsschutzes dieses Wasser nicht trinken. Als Alternative bietet sich abgefülltes Wasser an, das als "zur Säuglingsernährung geeignet" gekennzeichnet ist.

...bekomm ich richtig Bauchschmerzen. Wir haben ihr auch direkt Tee mit dem Wasser verabreicht. Gestern haben wir mit dem Kinderarzt telefoniert der uns anrief und meinte ich solle meinen Wert als Indexpatientin untersuchen lassen. Aber im Grunde sollen wir uns keine zu großen Gedanken machen...so sagt er. Hauptsache wir verzichten zukünftig auf das Wasser...
Titel: Antw:Wasser aus Bleileitungen - jemand Erfahrung?
Beitrag von: Conni Faire am 01. Februar 2013, 11:20:42
Zitat von: Once am 01. Februar 2013, 10:50:46
...bekomm ich richtig Bauchschmerzen. Wir haben ihr auch direkt Tee mit dem Wasser verabreicht. Gestern haben wir mit dem Kinderarzt telefoniert der uns anrief und meinte ich solle meinen Wert als Indexpatientin untersuchen lassen. Aber im Grunde sollen wir uns keine zu großen Gedanken machen...so sagt er. Hauptsache wir verzichten zukünftig auf das Wasser...

Dem würde ich mich einfach mal anschließen. Ändern könnt Ihr das bisherige eh nicht mehr, und die Konsequenzen habt Ihr ja auch gezogen.  s-druecken

Wie Du ja sicher gelesen hast, wurden Bleileitungen sogar noch bis in die siebziger Jahre aktiv verbaut. Viele Menschen, auch Babys und Kleinkinder, sind damit in Berührung gekommen. Und fast immer sicher unwissentlich, ich denke, das tun die wenigsten als Lappalie ab. Alles andere als optimal.