Hallo!
Ich wollte mal nachfragen,was ihr im Bezug auf Kinder/Lebensplanung anders machen würdet und mir ein paar Tipps holen - bei mir gäbe es drei Dinge, die ich anders machen würde, wenn mich jemand fragen würde:
1. erst heiraten,dann Kinder bekommen
2. die Nebensaison mehr nutzen,solange kein Schulkind da ist
3. den Altersabstand auf 5 Jahre verkürzen oder auf 7 verlängern - 6 ist echt doof wegen der Schule! :-)
Jetzt ihr! Bin schon gespannt...
also ich würde nur die 2. Position ändern in meinem Fall. Die Nebensaison haben wir viel zu wenig genutzt. Ansonsten fand ich es nicht schlimm, das wir erst nach der Geburt geheiratet haben. Und den Altersabstand konnten wir nicht bestimmen! ;) ;D Wir wollten 2 Jahre Abstand, Josephine hat 3 drauß gemacht. ;) ;D
Hätte ich rückblickend Dinge anders gemacht, die mich gestört haben... Hätte ich meine Kinder nicht. So bin ich ganz zufrieden :)
Das einzige, was ich mit allen gerne geändert hätte, wäre von Anfang an in Sachen Kindererziehung anders auf meinen damals kinderlosen mann einzureden, bzw Ratschläge zu geben
Da ich selber beruflich an die Ferien gebunden bin, fällt Punkt 2 leider weg... Unseren Altersabstand finde ich super, etwas über 6 Jahre, war zwar nicht geplant, aber bis jetzt absolut perfekt. Geheiratet haben wir vor der Kinderplanung, aber ich weiß nicht, ob es war geändert hätte, wenn wir nicht geheiratet hätten...
Das schönste finde ich, dass wir nie bewusst gehibbelt haben, Lukas war bereits ein paar Tage entstanden, als wir uns entschlossen haben, dass es Zeit für ein Kind ist. Und Jakob kam gänzlich ungeplant, hat einiges durcheinander gewirbelt, ist aber absolut ein Segen für unsere Familie!
Was ich jetzt bei Jakob anders mache, sind Kleinigkeiten, die man wohl mit der Erfahrung einer Zweifachmutter einfach routinierter meistert. Aber Jakob macht es uns bisher so unglaublich leicht, ich hoffe, das bleibt so! Dadurch sehe ich auch Lukas anders und denke, dass wir vielleicht früher den Weg hätten einschlagen sollen, den wir jetzt mit ihm gehen... Aber so ohne Vergleich/Erfahrung ist es schwerer, solche Dinge zu erkennen bzw. ihr Ausmaß einzuschätzen.
Ich war bei meiner ersten Tochter unverheiratet und bin heilfroh, dass ich den Mann nie geheiratet hab. Auch jetzt bin ich nicht verheiratet und mein Freund und ich haben es auch nicht vor. Finde das auch nicht allzu relevant fürs Kinder kriegen.
Punkt 2 habe ich früher fast immer bewusst gemacht, seit meine Tochter da ist, war ich eh nicht mehr in Urlaub.
Punkt 3 finde ich schwer beeinflussbar. Meine Kinder werden 8 Jahre auseinander sein und ich finde das vom Gefühl her ok.
Nichts. :)
Also rückblickend hätte das 1. Kind gerne 2-3 jahre später kommen dürfen ABER da ich das so ohne Kinder ja nicht wusste und ich einen ganz starken kinderwunsch hatte, wäre ich definitiv totunglücklich gewesn so *spät* erst ein kind zu bekommen und hätte die längere zeit des ungebunden seins auf keinen fall genießen können, insofern ist schon alles perfekt wie es ist :)
Ich hätte auch nie und nimmer 3 kinder geplant, da nummer 3 aber total ungeplant war, ist das ja nix, worauf ich einfluss gehabt hätte :P
Was Erziehung und co angeht würde ich nichts ändern.
Ansich lief und läuft mein leben genau wie ich das immer wollte und da bin ich sehr glücklich drüber :D :-*
Ich würde nix ändern. Die Entscheidungen, die ich in meinem Leben bewusst getroffen habe, habe ich zu dem damaligen Zeitpunkt nach besten Wissen und Gewissen getan, hätte ich damals anders entschieden, wäre nicht richtig gewesen. Und letztlich hat alles seinen Sinn und Zweck und ich bin froh dass alles ist, wie es ist.
Ich würde alles wieder so machen wie bisher ausser evtl den abstand der Jngs von 2 auf 3 jahre verschieben aber man kann es a jetztnicht mehr ändern!! ;D
Ich habe das was ich immer wollte. Eine große Familie. :)
Aber im Nachhinein betrachtet würde ich mit 22 nicht schon Kinder bekommen, sondern würde bis gut 30 damit warten. Mindestens.
Allerdings hatte ich mit 16 schon einen ausgeprägten Kinderwunsch, keine Ahnung wieso. :-\
Zitat von: Hubs am 26. Dezember 2013, 08:51:23
Ich würde nix ändern. Die Entscheidungen, die ich in meinem Leben bewusst getroffen habe, habe ich zu dem damaligen Zeitpunkt nach besten Wissen und Gewissen getan, hätte ich damals anders entschieden, wäre nicht richtig gewesen. Und letztlich hat alles seinen Sinn und Zweck und ich bin froh dass alles ist, wie es ist.
*unterschreib*
Ich würde nix anders machen, weil jede andere Entscheidung ein anderes Ergebnis gebracht hätte. Wäre nur eine FG keine gewesen, dann hätte ich meine Kinder, die ich jetzt habe nicht, genauso wäre ein "verschobenes" Kind immer ein anderes Kind gewesen und nie die, die ich jetzt habe. Erziehung und Co, da wächst man mit seinen Aufgaben und sicherlich denke ich manchmal "hätte ich das früher gewusst", aber ich wusste es halt nicht und es war/ist auch OK. Wer weiß, worüber ich mal den Kopf schütteln werde (meistens mit einem Lächeln) von dem ich heute noch so sehr überzeugt bin ;).
Aber das spielt ja keine Rolle, denn dann wüßte man es doch nicht anders.
Also wenn ich jetzt was anders gemacht hätte und es wäre halt nix wie es jetzt ist, dann wüßte ich ja auch nicht, wie es jetzt gerade ist. ;D
Auf der anderen Seite hätte ich dann jetzt gar keine großen Kinder, sondern nur kleinere, wenn ich erst so spät Kinder bekommen hätte .... wäre auch wieder nicht ok. :P ;D
Zitat von: Hubs am 26. Dezember 2013, 08:51:23
Ich würde nix ändern. Die Entscheidungen, die ich in meinem Leben bewusst getroffen habe, habe ich zu dem damaligen Zeitpunkt nach besten Wissen und Gewissen getan, hätte ich damals anders entschieden, wäre nicht richtig gewesen. Und letztlich hat alles seinen Sinn und Zweck und ich bin froh dass alles ist, wie es ist.
s-yes s-daumenhoch Das sehe ich für mich genauso.
Nichts.
Ich wäre nicht ich und würde heute nicht da stehen, wo ich stehe wenn ich etwas anders gemacht hätte. :)
@Netti: Wobei dann auch greift, was du gerade geschrieben hast ;). Und dann würdest du auch hier sitzen und vielleicht schreiben "Hätte ich mal früher Kinder bekommen."
Ich denk da auch normalerweise überhaupt nicht drüber nach und wenn, dann mit allen Konsequenzen und die würde ich halt auch nicht wollen. Also bin ich zufrieden, wie es ist ... naja, was heißt zufrieden. Es könnte besser sein, es könnte schlimmer sein, aber mit so Konsequenzen, dass ich dann meine DIESE Kinder nicht hätte oder z.B. nicht hier leben würde ... nein, da würde ich dann auch nix ändern wollen.
Hhm, nein, ändern würde ich nichts. Bei der Großen ist es anfangs finanziell suboptimal gelaufen - während ich schwanger war hat mein Mann seinen gutbezahlten Job verloren und erstmal 3,5 Jahre studiert. Da war vieles nicht einfach aber es hat geklappt, die Große musste nie auf etwas verzichten. :)
Geheiratet haben wir erst als die Große 1,5 Jahre alt war und hatten unser eigenes Blumenmädchen, das war schön. :)
Gut, die Nebensaison konnten wir finanziell wenig ausnutzen, jetzt ist sie ja ein Schulkind aber mei, das kommt dann eben in spät. 17 Jahren wieder ;D
Wir haben auch einen Abstand von 6 Jahren, ich wollte eigentlich weniger aber das ging eben nicht. Jetzt ist es perfekt wie es ist. :)
*
Das stimmt natürlich auch wieder, Bettina. Dann würde man auch wieder was finden, was man anders hätte machen wollen. s-:) :P
Was ich oft zu hören bekam, war erst Ausbildung dann kind.
Aber so schwer es auch ist bin ich doch froh dass es so ist, weil es bis auf einige tiefs doch super klappt! Zwar nicht ohne Unterstützung ubd Rückhalt von familie/tagesmutter aber das brauchen auch "alte" eltern :)
Rückblickend würde ich jetzt nicht noch einmal so früh ein Kind bekommen und mir auch die Wahl meines Partners besser überlegen...aber, dann hätte ich jetzt nicht mrine Tochter und wer weis ob ich dann heute meinen jetzigen Partner hätte...
Von daher... Es ist gut so wie es ist... :)
Ich hatte sehr früh einen großen Kinderwunsch. Als Amelie zur Welt kam war ich 23. Ich war seit 7 Jahren mit meinem Mann zusammen und hatte eine abgeschlossene Ausbildung (Bank).
Vielleicht hätten wir uns rückblickend etwas mehr Zeit lassen sollen. Ich hätte etwas mehr Zeit in eine Ausbildung investieren sollen, die mich wirklich erfüllt. Meine Ausbildung war eher so eine Vernunftsentscheidung. Ich dachte bei "Bank" kann man nicht viel verkehrt machen.
Jetzt bin ich 30, habe bald zwei Schulkinder und wir haben vor 5 Jahren gebaut. Natürlich könnte es finanziell komfortabler sein, wenn wir nicht alles "so schnell" mitgenommen hätten. Aber ich bereue nichts. So wollte ich es und es fühlt sich richtig an. :)
So im Nachhinein hätten mein Mann und ich wohl doch gerne zwei Kinder gehabt... Für ihn war es schon eine Überwindung, überhaupt nur eines zu haben (obwohl er jetzt der beste Papi der Welt ist :D ), doch mit der Geburt von Noel veränderte sich so vieles.
Aber nun ist es zu spät und mit bald 42 würde ich nie im Leben nochmal vorne anfangen wollen, ich hätte schlicht die Nerven nicht dazu und würde ohne genügend Schlaf zugrunde gehen ;) ;D
Wir geniessen jetzt die schöne Zeit zu dritt, ein kleines Menschlein würde alles total durcheinander bringen und "meine Zeit" (Freizeit z.B.) wäre wieder total eingeschränkt, da ein Kind in der Schule, das andere daheim... Ne, eigentlich stimmt es doch wie es ist s-yes Wir sind happy s-yes :D
Ich habe meinen Sohn mit dem falschen Mann bekommen. Das würde ich rückblickend betrachtet gern ändern.
Hätte gerne viel früher kinder gehabt. Noch während dem studium wäre ideal gewesen. Es war keine bewusste entscheidung dagegen. War schon mit 22 das erste mal schwanger und hatte viele fehlgeburten. Für kiwu waren wir zu jung und zu arm und noch dazu im falschen Land, da hätte man nix machen können.
Hätte auch die 2. Schwangerschaft gerne schneeler gehabt. Aber auch das lag nicht an mir, sondern an fruchtbarkeitsproblemen.
Ich hätte gern meinen Mann früher kennengelernt. Dann hätte ich sicher noch einen Zwerg bzw. ne Zwergiline. Aber hätte, wenn und aber nützt ja nichts.
Ändern würde ich nichts. Ist sonst alles gut so, wie es ist.
@Jenny
Bei mir genauso, habe meine Tochter leider mit dem falschen Mann bekommen. Aber ich bin froh, dass es sie gibt.
Nix :)
Die Kinder hätten 2-3 Jahre eher kommen dürfen, aber das lag ja nicht in unserer Hand. Und sonst - nö... also bislang alles gut :)
Es gibt andere Entscheidungen... da wünschte ich mir, ich hätte die Chance, nochmal neu zu entscheiden und ich würde es aus tiefstem Herzen tun und damit richtig liegen. Aber vertan ist vertan; ich kann nur versuchen, die alten Fehler nicht zu wiederholen. Gelegenheiten dazu wird es noch genug geben ;D
...
Es gibt da schon etwas, was ich gern anders gemacht hätte, aber das war weit vor den Kindern und hat nichts mit ihnen zu tun.
Aber sonst passt das schon alles so.
Zitat von: LILA am 26. Dezember 2013, 13:35:00
Ich hatte sehr früh einen großen Kinderwunsch. Als Amelie zur Welt kam war ich 23. Ich war seit 7 Jahren mit meinem Mann zusammen und hatte eine abgeschlossene Ausbildung (Bank).
Vielleicht hätten wir uns rückblickend etwas mehr Zeit lassen sollen. Ich hätte etwas mehr Zeit in eine Ausbildung investieren sollen, die mich wirklich erfüllt. Meine Ausbildung war eher so eine Vernunftsentscheidung. Ich dachte bei "Bank" kann man nicht viel verkehrt machen.
Jetzt bin ich 30, habe bald zwei Schulkinder und wir haben vor 5 Jahren gebaut. Natürlich könnte es finanziell komfortabler sein, wenn wir nicht alles "so schnell" mitgenommen hätten. Aber ich bereue nichts. So wollte ich es und es fühlt sich richtig an. :)
Bei mir ist es quasi genau umgekehrt gelaufen ;D: Ich hatte auch schon sehr früh einen starken Kinderwunsch, bin mit meinem Mann auch schon zusammen, seit ich 18 bin, habe meinen Kinderwunsch aber aufgrund seiner Zweifel über den "richtigen Zeitpunkt" und seines Zögerns lange aufgeschoben und erst mit 30 mein erstes Kind bekommen.
Dafür habe ich sehr viel Zeit in eine Ausbildung gesteckt, die mich zwar (die meiste Zeit) sehr erfüllt hat, dafür aber alles andere als "vernünftig" war s-:). Und das sind genau die beiden Punkte, die ich rückblickend manchmal gerne ändern würde. Das lange Warten auf die Erfüllung des Kinderwunsches hat mich damals schon sehr oft und sehr stark belastet, so dass ich auch die vermeintlichen Freiheiten nie wirklich genießen konnte. Außerdem hätte ich gerne zumindest die Option, irgendwann noch ein drittes Kind "nachzuschieben", denn auch wenn ich mir momentan absolut kein weiteres Kind vorstellen kann und möchte, fällt es mir doch schwer, mit dieser "Lebensphase" schon wieder abzuschließen :-\.
Tja, und obwohl ich mein (langes s-:)) Studium nicht bereue, immer mit ganzem Herzen dabei war und für mich persönlich sehr viel daraus mitgenommen habe, so sehe ich da keine ernsthafte Chance, in diesem Bereich einen vernünftigen Job zu finden. Daher überlege ich nun, was für Ausbildungs-/Quereinsteiger-Möglichkeiten es für mich geben könnte, und plane fest, mich da im kommenden Jahr intensiver mit zu befassen - und manchmal wünschte ich, ich hätte damals schon etwas weiter gedacht :P
Gleichzeitig bin ich fast davon überzeugt, dass ich, wäre es anders gelaufen, ich genau das geschrieben hätte, was LILA schreibt ;D.
Fazit: So wirklich bereue ich nichts, aber ich wüsste gerne, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn ich/wir andere Entscheidungen bezüglich Familiengründung und Ausbildung getroffen hätte/n.
Hätte, hätte, Fahrradkette :P :P :P
... habe 3 tolle Kinder, von einem Mann, der heute nicht mehr mein Ehemann ist, und das ist alles gut so, denn sonst hätte ich sie ja nicht ... oki, ich kann nicht vermissen, was ich nicht kenne (in Bezug auf Kinder) ... so wie es ist, ist es gut ... und wenn ich die Vergangenheit beeinflussen könnte, dann hätte ich meine 2. besser Hälfte gerne früher kennengelernt und wir hätten evtl. doch eine Chance gehabt ein gemeinsames Kind zu bekommen ... ich liebe mein Leben und eben wegen meines Kinderwunsches habe ich damals aufs Studium verzichtet (und auch wegen: "Solange deine Füße unter meinem Tisch blabla ...")
Ani :P :D
Ich würde meine Haare nie wieder blondieren. Ansonsten würde ich rückblickend nichts anders machen .
Zitat von: Christiane am 27. Dezember 2013, 00:25:08
Ich würde meine Haare nie wieder blondieren. Ansonsten würde ich rückblickend nichts anders machen .
;D Cool. Ich denke da kommst du drüber weg, oder?
War das ne "Jugendsünde"? S:D
Ich tat es mehr als einmal. Ich brauchte etwas um zu begreifen ;D - Der letzte Vorfall war in diesem Jahr. Aber: Nie wieder! :)
Katze nicht gegen Fip impfen! :p
Sonst ist alles bestens :)
Zitat von: Hubs am 26. Dezember 2013, 08:51:23
Ich würde nix ändern. Die Entscheidungen, die ich in meinem Leben bewusst getroffen habe, habe ich zu dem damaligen Zeitpunkt nach besten Wissen und Gewissen getan, hätte ich damals anders entschieden, wäre nicht richtig gewesen. Und letztlich hat alles seinen Sinn und Zweck und ich bin froh dass alles ist, wie es ist.
das kann ich auch genau so übernehmen :)
und bei Lila kann ich mich auch absolut ranhängen:
hätten wir uns mehr Zeit gelassen, stünden wir finanziell besser da und man hätte doch ein paar Jahre die Freiheit gehabt zu tun was man will ohne Verantwortung...ABER genau wie sie hätte ich diese Freiheit zu dem Zeitpunkt definitiv nicht geniessen können weil ich ohne Kinder unglücklich gewesen wäre.
L kam für mich damals absolut zum perfekten Zeitpunkt und eigentlich sehe ich das auch heute noch so, ich wollte immer jung Mama werden und finde das auch heute noch toll :D
Wir hätten es evtl was einfacher haben können so 2-3Jahre später...aber dann definitiv nicht so glücklich :-*
@Studium
das zeigt evlt nochmal wie ausgeprägt mein Kinderwunsch schon zu Schulzeiten war:
ich habe mein Studium mehr oder weniger wegen seiner Vereinbarkeit mit Kindern ausgesucht s-:) :P
Ich bin Lehrerin. Zum einen weil ich was mit Kindern machen wollte aber auch weil die Arbeitszeiten mit eigenen Kindern gut kombinierbar sind. Alle Ferien gemeinsam mit den Kindern, meine Arbeitszeiten starten und Enden immer mit denen meiner Kinder, kein Betreuungsproblem...Alles Dinge, die ich damals schon genau so bedacht habe :P s-:)
Heiraten...wieso ist das so entscheidend VOR den Kindern zu heiraten ???
Heiraten ist mir vollkommen gleichgültig muss ich gestehen. Ich bin froh, verheiratet zu sein aber wäre ich es nicht...nun dann wäre das definitiv genau so gut ;D
Ich hab vor den Kindern geheiratet, aber ich finde es ehrlich gesagt total unwichtig.
Ich finde es nicht unwichtig. Zumindest, wenn man nicht ohnehin schon Kinder aus einer vorherigen Beziehung hat. So ganz ohne Kinder, hätte ich lieber vor den Kindern geheiratet, weil ich dann doch irgendwie anders diesen Tag für mich gehabt hätte, ohne Kinder organisieren zu müssen, mich um deren Kleidung auch noch zu kümmern und/oder zu überlegen, ob und wie eine Hochzeitsreise mit/ohne Kinder möglich wäre. Einfach Zeit ganz allein für uns, der schönste Tag im Leben, nur wir zwei beide.
Dadurch, dass wir sowieso schon Kinder hatten, war das irgendwie nicht so wichtig und den Vater von meinem Großen hätte ich sowieso nicht geheiratet. Seit ich meinen Mann kenne, und das sind immerhin auch schon 9 Jahre, hatten wir gerade mal 5 Tage nur für uns und das war noch vor den gemeinsamen Kindern und rückblickend glaube ich, dass das einfach viel zu wenig war.
Also ganz pragmatische Gründe, die mit dem moralischen verheiratet sein, bevor man die Kinder bekommt so gar nix zu tun haben.
Ich wäre sehr traurig, wenn unsere Hochzeit damals der schönste Tag meines Lebens gewesen wäre - worauf soll ich mich dann noch freuen, wenn das Schönste erlebt ist? :-\
Er gehört auch heute noch definitiv zu den schönsten Tagen, aber er war nicht der Schönste. Ich möchte den Tag meines Todes gerne zum schönsten Tag meines Lebens machen. Als krönenden Abschluss, wissend das die Kinder groß sind, auf eigenen Beinen stehen, Familien haben, glücklich sind - egal wie der Weg und das Ziel für sie ist. Ich möchte zufrieden auf mein Leben zurück blicken können und sagen "So wollte ich leben, so und nicht anders!".
Und wenn ich nochmal heirate, dann möchte ich dies auch nicht an meiner ersten Eheschließung messen. Es muss unabhängig voneinander sein und ich möchte auf jegliches Ereignis einzeln mit positiven Gefühlen zurück blicken können.
Also bei mir war es ein wunderschöner Tag, das muss ich sagen. :D Und ich möchte ehrlich gesagt auch nicht heiraten und dabei Kinder beaufsichtigen müssen. Das kann ich soweit schon verstehen, was Bettina sagt.
Aber ich finde heiraten generell nicht wichtig. Ob ich mit jemandem verheiratet bin oder einfach so zusammenlebe macht für mich keinen Unterschied.
Ach Christiane, leg das doch nicht so auf die Goldwaage. Das ist doch ein geflügeltes Wort und ob jetzt der glücklichste Tag oder einer der glücklichsten oder was auch immer, ist doch Pups-egal.
Ich hab schönste Tage mit meinen Großeltern, mit meiner Mutter, mit meinem Hund und wenn es dann bis zu diesem Tag die Krönung unserer (der meines dann Mannes und meine) bis dahin gemeinsam verbrachten Zeit ist, dann schließt das doch andere glückliche oder auch glücklichste Tage nicht aus. Z.B. all die, an denen meine Kinder geboren wurden. Und würde ich nochmal heiraten, dann wäre das auch wieder der glücklichste Tag (oder einer davon). Eben einer derer, mit diesem Mann verbrachten.
Es gibt jede Menge glücklichste Tage.
Dennoch glaube ich halt, dass ich anders, intensiver, freier von Verantwortung usw. gefeiert hätte und es einfach "zwangsläufig" eben nur uns gegeben hätte an dem Tag (gedanklich). Was ja auch wieder nicht heißt, dass man den Tag nicht mit seinen liebsten Menschen teilt.
Heirate ich wirklich irgendwann nochmal, dann gönne ich mir eins: Einen Babysitter! 8)
Ich werde weder Kinder beaufsichtigen, verköstigen, ins Bett bringen oder sonst was. Und ich trage bequeme Schuhe :P
@Bettina
Wann ich die Goldwaage entstaube und wann nicht, dass lasse mir bitte freigestellt :) Mir ist es gerade in diesem Zusammenhang nicht pupsegal so wie dir andere Dinge manchmal nicht pupsegal sind und du es bis zum Kern auseinander pflückst.
Und da hab ich es halt mal nicht bis ins Kleinste erklärt und aufgedröselt ;)
Was du wann entstaubst, ist selbstredend völlig dir überlassen ..... das ändert meine Intention beim Schreiben aber nicht :)
Babysitter und Co, klar, keine Frage, wenn man da feiert, dann hat man einen oder auch nicht und die Familie kümmert sich. Aber sie sind doch da und das sollen sie auch und würde ich ja auch wollen, weil sie eben dazu gehören, Teil der Familie sind, quasi mit heiraten. Hab ich ja auch so erlebt. Vielleicht gerade deshalb stelle ich mir ein "nur wir beide" auch und gerade über die Feier und evtl. Hochzeitsreise oder auch nur ein paar Tage frei haben, sehr schön vor. Ist und war hier halt nicht machbar. Auch nicht schlimm, keine Tragödie, kein Weltuntergang, aber trotzdem eine schöne Vorstellung, wie es wäre wenn es so gewesen wäre.
Seht ihr und ich seh das heutzutage ganz anders. Ich finde nämlich gar nicht, dass die Familie da nun unbedingt dazu gehört. Würde ich heute nochmal heiraten, würde ich mir die Tausende von Euro sparen (Wir haben für unsere Hochzeit damals mit allem Drum und Dran gut über 10000 DM ausgegeben) und würde mit meinem zukünftigen Mann irgendwo alleine heiraten. Ganz für uns. Oder aber mit der Familie, dann aber keine Feier, sondern vielleicht mit den engsten Verwandten Essen gehen und danach sofort in den Urlaub fahren. Irgendwie so. :) Ich würde das Geld IN UNS investieren. ;)
Naja, also wenn Kinder da sind, dann finde ich schon, dass sie da mit dazu gehören ..... also für mich und wie es bei uns halt war. Ohne die Kinder hätte ich das dann auch nicht haben wollen. Ansonsten war ja niemand dabei. Nur wir und die Kinder. Ein echtes nur wir muss ein tolles Gefühl sein. Wie das dann aussieht ..... 10.000DM/€ nur für eine Hochzeit .... dafür wäre ich ohnehin wohl zu geizig s-:)
Wir hatten ja noch keine Kinder. Klar, meine Kinder würden auch dazu gehören, wenn ich halt schon welche hätte.
Naja, wenn man richtig feiert, in ner Wirtschaft usw, Kleid, Anzug, trallalla, da hast du 10000 DM oder heute 5000 € ganz schnell zusammen. Wir hatten keine extravagante Hochzeit. Alles normal. Aber alleine die Blumen haben 800 Mark gekostet. Blumen auf dem Auto, Blumen in der Kirche etc.... Unsere Fotos 1200 DM .... Das läppert sich. :P
Mein Mann kam im September 2004 an, er will noch in dem Jahr heiraten. Ab 18.12. hatten wir eine Reise nach Lanzarote gebucht, am 17. war noch frei. 1. Gedanke, wir heiraten auf Lanzarote, nur wir 2. Meine Schwiegermutter ist beinahe Amok gelaufen. Bis dahin hatten wir nicht entfernt daran gedacht, dass es jemandem wichtig wäre, mit uns zu feiern. Wir wollten heiraten, nur für uns, ganz entspannt. Tja, also haben wir dann am 17.12. in D geheiratet in kleinem Kreis. Das Mittagessen hat mein Schwiegervater bezahlt, meine Schwester hat 2 große Torten gebacken. Es ging also ohne großes Tamtam mit den engsten Angehörigen zum Standesamt, danach zum Lieblingsgriechen, zum Fotografen und dann am Nachmittag Kuchen essen. Die ersten sind dann schon gefahren, mit den Schwiegereltern und deren Tochter waren wir abends noch was essen.
Das Hochzeitskleid hatte ich für 150 Euro geliehen. Wir haben also wirklich nicht viel ausgegeben. Aber wir würden es auch heute immer wieder so machen.
Edit:
Uns fehlte es nicht am Geld, das Drumherum war uns nur nicht wichtig.
Zitat von: Bettina am 27. Dezember 2013, 11:42:24
Ich finde es nicht unwichtig.
So ganz ohne Kinder, hätte ich lieber vor den Kindern geheiratet, weil ich dann doch irgendwie anders diesen Tag für mich gehabt hätte, ohne Kinder organisieren zu müssen, mich um deren Kleidung auch noch zu kümmern und/oder zu überlegen, ob und wie eine Hochzeitsreise mit/ohne Kinder möglich wäre. Einfach Zeit ganz allein für uns, der schönste Tag im Leben, nur wir zwei beide.
siehst du und da ich mich weigere ein großes Fest draus zu machen weil ich das mega ätzend finde, ist es für mich gehopst wie gesprungen ob da nun Kinder dabei sind oder nicht ;) ;D
Wir haben in kleinem Kreis bei Schwiegers zu Hause geheiratet...Kleider aussuchen für die Kinder mache ich eh gerne S:D 8), Babysitter waren massig anwesend (und wenn die Omas und Opas anwesend sind werden WIR sowieso komplett ignoriert ;D) und da es bei Oma zu Hause war sind die Kinder irgendwann schlafen gegangen und wir haben weiter gefeiert...hm nein, das Fest wäre nicht grundlegend anders abgelaufen ohne Kinder denke ich :)
(aber da mir das Fest auch relativ unbedeutend ist, wäre da auch noch egal gewesen ;))
Hochzeitsreise war eh finanziell nicht drin, also haben wir gesagt, wenn wir es finanziell gebacken bekommen fahren wir zu unserem 10. Hochzeitstag ganz alleine ohne Kinder ne Woche in *Flitterwochen* ;D
Wir sind ein paar Monate nach der Hochzeit für 3 Tage in ein 5-Sterne Wellness Schlosshotel gefahren, das waren quasi unsere mini-Flitterwochen :-*
Ich kann es scheinbar einfach nicht erklären :-\.
Ob und wie die Feier aussieht und ob es gleich wäre oder nicht, ist nicht der Unterschied. Ich glaube, dass das Gefühl ein anderes ist. Nicht mehr oder weniger, besser oder schlechter, einfach anders.
Ich versteh Dich schon, Bettina. Ich wollte nur das Gegenbeispiel zu Nettis teurer Feier bringen.
Wir haben zwar nach ziemlich kurzer Beziehung geheiratet, aber es war eine Fernbeziehung. Wir haben uns nur alle 14 Tage gesehen. Daher haben wir uns ganz bewußt nach der Hochzeit Zeit für uns genommen, haben noch eine 2. größere Reise gemacht. So viel Zeit zusammen hatten wir halt vorher nicht.
Meine Schwägerin hat uns Karten für ein Musical geschenkt. Frag nicht, wann wir zuletzt mal allein was machen konnten. Deshalb ist dies das beste Geschenk, was sie mir hätte machen können.
Wenn mein Freund und ich jemals heiraten, dann nur ganz für uns bzw werden sicher die Kinder mit dabei sein und sonst niemand. Meiner Mutter habe ich das auch schon gesagt, sie findet es schade, respektiert es aber. Und mein Freund hat keinen Kontakt zu seiner Familie, die bekommen das also nicht mit. Mein Bruder hat kurz vor Weihnachten nach 11 Jahren "wilder Ehe" geheiratet, da war ich auch nicht dabei, weil sie sehr kurzfristig geheiratet haben und ich absolut nicht frei bekam. Schade, aber so schlimm fand ich das nicht.
Aber da mein Freund eh nicht heiraten will, bleibt das bei uns rein theoretisch.
@Sommernachtstraum
Würde ich heute ja auch nur noch so machen wie ihr. Aber damals wollte ich eben die klassische Hochzeit mit Standesamt und Kirche und trallalla. ;) Allerdings hatten wir 2 wundervolle Flitterwochen. :D
Zitat von: Bettina am 27. Dezember 2013, 14:00:28
Ich kann es scheinbar einfach nicht erklären :-\.
Ob und wie die Feier aussieht und ob es gleich wäre oder nicht, ist nicht der Unterschied. Ich glaube, dass das Gefühl ein anderes ist. Nicht mehr oder weniger, besser oder schlechter, einfach anders.
aber da sist es...welches GEFÜHL wenn man nur heiratet weil man danach mehr Geld netto hat pro Monat ;) s-:)
wie gesagt, mir liegt da einfach rein garnix dran, daher ist es mir auch wumpe wie gefeiert wird und ob überhaupt, ob mit Kindern, ohne... ist doch dann total latte :P
Ne, doch nicht das Gefühl ;D. Lieben tut man sich ja irgendwie gleich. Ich meine einfach, wenn man sich um nix kümmern muss, auch nicht im Vorfeld um Kinderbetreuung, sondern sich einfach nur um sich allein kümmern kann und um das, was man als Paar möchte und braucht. Und später Zeit miteinander zu verbringen, ohne auch nur einen einzigen Gedanken daran, was mit den Kindern ist oder zu hoffen, dass sie bloß nicht krank werden oder oder oder. Einfach weil sie ja nicht da wären. Also nicht da im Sinne von nicht existent und nicht im Sinne von nicht dabei. Mit der Feier hat das ja nix zu tun. Rein nur, was man alles organisieren muss. Egal, ob aufwändig oder nicht. Kein "Mamaaaa" .... einfach mal so. Und das nur, weil es sie eben noch nicht gibt. Selbst wenn es nur wir als Paar wären mit hinterher Eis essen gehen und sonst nix. Familie = Er und Ich. Also als engste Familie ... noch ohne Kinder.
ja aer ganz im Ernst...gut, ich hab meinen Kindern Kleider für die Hochzeit gekauft, aber da sist doch kein AKt ???
Aber ansonsten fällt mir irgendwie nix ein, was ich im Vorfeld oder währenddessen da so wahnsinnig hätte organisieren müssen...
Und ich bin an dem Tag auch nicht um meine Kinder rum rotiert...wozu auch? Es waren 7x Omas bzw Opas anwesend, 3x Tanten und Onkel plus Partner, eine zusätzliche Patin, und noch ettliche andere Leute...Ich hab meine Kinder immer nur im Vorbeigehen gesehen ;D
Also bei einer riesen Feier mit allem Schnickschnack-ok...Aber SO ???
Ich für mich, Nachtvogel, ich stelle es mir schön vor ..... so frei, unabhängig, ungebunden trifft es vielleicht besser. Ohne auch nur einen einzigen Gedanken. Es ist wirklich schwer zu erklären. Vielleicht weil wir auch gar nicht die Möglichkeit hatten, da groß Zeit für uns zu haben drumherum. Vielleicht weil wir eigentlich noch nie wirklich Zeit für uns hatten. Für mich persönlich spielt es halt keine Rolle wie viele Omas da drumherum wären oder ob ich trotzdem zwei Wochen hätte wegfahren können oder auch nicht. Weil letztendlich weiß ich, wenn irgendwie Krankheit oder sonst was dazwischen gekommen wäre, dann wäre es doch bei mir/uns hängen geblieben und wir hätten uns doch wieder nach jemandem (und wenn es nur die Organisation für ein paar Tage wegfahren gewesen wäre) richten müssen, außer wirklich nur zu schauen, was UNS gut tut und wie wir das wollen.
puh, also Bettina, man kann sich ja auch wirklich alles totdenken bis man es dann wirklich nicht mehr geniessen kann :-\
sehr schade eigentlich, da kann man sich ja wirklich nicht mehr entspannen und Augenblicke genießen und Vorfreude entwickeln wenn man immer so denkt :-[
Das was du beschreibst hat mit einem einzigen Tag ja schon wirklich garnix mehr zu tun, da schwingt so viel Grundunzufriedenheit mit, dass rettet man mit dem einen einizgen Hochzeitstag dann auch nicht mehr :-\
Es kann ja aber immer was passieren .... selbst ganz ohne Kinder kann man selbst krank werden oder was weiß ich .... :-\
Wobei ich den Grundgedanken schon verstehen kann. Ich würde auch lieber heiraten ohne Kinder, so wie es bei uns ja war, damit man sich eben nur um sich kümmern muss.
Wobei es für mich einen Unterschied machen würde, WIE man heiratet. Wenn man so heiratet wie Nachti ist es im Grunde ja egal, ob die Kinder da rumhüpfen. Wenn man aber eine große Feier hat und danach in den Urlaub will usw, so wie wir das hatten ... das wäre schon doof gewesen, wenn wir da 3 kleine Kinder gehabt hätten. :P
Ich bin froh, dass wir vor den Kindern geheiratet haben. Die Mission war klar: DIE große Sause unseres Lebens.
Mission accomplished!
Die Party ist fünf Jahre her und die Gäste sprechen immer noch davon. Freundinnen, die später geheiratet haben, haben klar gesagt, dass sie das Ziel haben, genauso geil zu feiern wie wir.
Klar hatten wir Gäste mit Kindern dabei. Warum auch nicht? Die Kids haben mitgerockt. Und irgendwann sind die Eltern eben gegangen.
Aber was dann kam... nein, das hätten wir so mit eigenen Kindern einfach nicht haben können. Definitiv nicht.
Und ich sehe den Zusammenhang zwischen Größe der Party und Familienzwang nicht so richtig.
Wir hatten meine Mutter und Vater samt jeweiligem Partner, meine Schwiegereltern, meine Geschwister und vier Gäste aus Griechenland dabei. Sonst KEINE Verwandtschaft. Ganz rigoros. Unsere Party, unser Geld, unsere Gästeliste.
Ich habe meine eigene Großmutter, bei der ich zum Teil aufgewachsen bin, explizit ausgeladen, weil ich sie schlicht nicht dabeihaben wollte. Was sich da gehört oder auch nicht, war mir schnurzpiepe. Und dass man jemanden einladen MUSS, hab ich eben unbekümmert widerlegt.
Also viel Verwandtschaft war definitiv nicht dabei. Erst recht nicht, wenn man bedenkt, dass wir mit knapp 150 Mann gefeiert haben.
Und ja, uns war es wichtig zu heiraten. Klar war es nett, dass danach mehr Geld übrigblieb und für mich war besonders nett, dass ich dadurch wieder krankenversichert war. Das alles war ein Grund, zu genau diesem Zeitpunkt zu heiraten. Ein Grund überhaupt zu heiraten, war es nicht.
Ein Kind wäre für uns übrigens auch kein Heiratsgrund gewesen.
Wir haben geheiratet, weil WIR es so wollten. Weil wir unsere Zusammengehörigkeit auch externalisieren wollten. Weil wir die kleinsten Handschellen der Welt wollten. Weil wir den gleichen Namen tragen wollten.
Weil wir es auf die altmodische Tour wollten.
Einfach, weil wir es wollten. Mehr Grund brauchten wir nicht.
ZitatUnsere Party, unser Geld, unsere Gästeliste.
Top. :)
Und genau so würde ich heute auch nur noch heiraten. UNSERE Vorstellung. Nicht wie es sich eben gehört, dass man heiratet. Und heute würde ich das ohne die große Feier wollen. Allerdings muss ich sagen, dass ich es damals so gewollt habe, wie wir geheiratet haben. Im Nachhinein finde ich aber, dass es viel zu spießig gewesen ist.
In 2,5 Jahren haben wir Silberhochzeit (hoffe ich). Man darf gespannt sein .... :P
Wir wollten es ja groß. Am liebsten noch größer. Aber ohne meine bucklige Verwandtschaft. Also haben wir das so gemacht :)
Ja das mein ich ja. Ihr habt das einfach so gemacht, dass ihr die Verwandschaft nicht eingeladen habt. Ich würde jetzt wieder sagen das kann man doch nicht machen. s-:)
Dabei finde ich es großartig. Aber ich persönlich lebe dazu zu viel nach *macht man nicht* und *gehört sich nicht* s-:)
Mit Kindern zu heiraten stelle ich mir gar nicht sooo schlimm vor, auch die riesen Sause kann man haben, wenn die Kinder dementsprechend betreut bzw. versorgt sind und man sich zu 100% auf diese Person verlassen kann.
Was ich für mich aber niemals haben möchte: Schwanger heiraten!
DAS stelle ich mir belastend vor bzgl. Vorbereitungen, Feierlichkeiten & Nachbereitungen. Außer man kann alles in die Hände Dritter geben und weiß, dass man mit dem Resultat zufrieden sein wird. Wobei die eigenen Befindlichkeiten und die Feierlichkeiten selbst damit immer noch vorhanden sind und vieles versauen können :P
Die nächste Eheschließung wird also: Nicht schwanger, nicht stillend, mit Babysitter. Achso, definitiv wieder im Sommer ;D Und ohne viel Familie. Da bin ich ganz bei Sweety. Meine Hochzeit, meine Gäste. Und niemand wird eingeladen, "weil man es muss". Pff!
@Bettina
Ich bin mir sicher, dass wenn der Punkt "Kinder" wegfällt, dann ein anderer Punkt hinzukommt, der den Ablauf stört oder vermiest. Wir könnten nie ausschließlich bei der Hochzeit sein rein gedanklich, bei den Vorbereitungen könnte jederzeit das Handy klingeln und wenn es nicht das kranke Kind ist, dann ist es ein Kunde meines Partners. Und das ist dann auch nichts, was man ignoriert und verschiebt, da es um verdammt viel Geld geht. Geld, dass man dann wieder in die Hochzeit investieren könnte ;D Und selbst in den Flitterwochen fielen mir noch tausend Gründe ein, die mich nicht zu 100% an diesem Ort sondern gedanklich noch Zuhause halten könnten!
Nee schwanger würde ich auch nie heiraten wollen. Absolut nicht.
Das klingt gigantisch Sweety :D
Wir haben ja mit 1,5 Jähriger Tochter geheiratet weil ich schwanger keinesfalls heiraten wollte und mit Baby war ich zu gestresst ;D Ich hab bei der Feier wenig von ihr mitbekommen, sie wurde gut von den Großeltern betreut. Wir haben dort in der Gaststätte übernachtet, einige andere Gäste auch. Die Kleine hatte einen gesegneten Schlaf ;D - ging um 18h ins Bett im Zimmer der Schwiegis und die haben das Babyphone bewacht. :) Also hatten wir viel Party Zeit ohne Kind. In die Flitterwochen ging es dann zu Dritt nach Mallorca, war auch schön.
Aber klar, die Sause schlechthin hat man noch ohne Kinder.
Wir wollen iiiirgendwann (so in 20 Jahren zur Silberhochzeit) unsere Traumhochzeit nachholen - zu Zweit am Strand einer karibischen Insel das Eheversprechen erneuern. :) Ob es tatsächlich dazu kommt, keine Ahnung aber das wäre der Traum von uns Beiden. Aber ohne kleine Kinder dabei ;)
Zitat von: Sweety am 27. Dezember 2013, 22:14:37
Wir haben geheiratet, weil WIR es so wollten. Weil wir unsere Zusammengehörigkeit auch externalisieren wollten. Weil wir die kleinsten Handschellen der Welt wollten. Weil wir den gleichen Namen tragen wollten. Weil wir es auf die altmodische Tour wollten.
Einfach, weil wir es wollten. Mehr Grund brauchten wir nicht.
So war es bei uns auch. Und es hat mich zu Tode genervt, dass dann alle von einem Kind geredet haben.
Wir hatten damals nämlich 0 Kinderwunsch zu dem Zeitpunkt und wir haben für UNS geheiratet.
Ansonsten hatten wir auch eine geile Feier, haben auch nur die Leute eingeladen die wir wollten (ausser einer Person die sich nicht vermeiden liess, weil sonst eine andere liebe Person nicht hätte kommen können) und alle die nach uns geheiratet haben haben gesagt dass die Messlatte so hoch hängt, dass sie lieber anders feiern, weil sie das so nicht nachmachen können... Yeah!
Wir haben überlegt nächstes Jahr zum 10jährigen wieder ne Party zu machen - aber ich glaube wir würden das nie wieder so genial hinkriegen... Drum werden wir lieber ein Flitterwochenende ohne Kids machen 8)
Und ja, ich glaube dass es schon einen Unterschied gibt ob man Kinder hat oder nicht. Denn egal wie gut sie betreut sind, man hängt ja doch zumindest mit dem Herzen an ihnen und denkt an sie, gerade in ¨romantischer Stimmung¨. So ganz egoistisch kann man mit Kindern einfach nie wieder sein.
Genau Nipa. Ganz genau. Dein letzter Absatz trifft es.
Und wem hätten wir die Kinder denn geben sollen? Alle, denen wir vertrauen, waren ja auf der Party.
Und jetzt ganz ehrlich - die Ouzoschlacht, der Schaumtsunami, das Flitzen (um 9 Uhr morgens), den Sonnenaufgang (!) durch die Böden der letzten Ouzoflaschen betrachten, der von russischen Freunden aufgetriebene griechische Taxifahrer, der überraschend auftauchte und uns gratis einmal ums Karree fuhr um sechs Uhr morgens...
... einfach die Tatsache, dass wir nicht nur auf niemanden achten mussten, sondern auch am nächsten Tag schlafen konnten, solange unsere müden und verkaterten Köpfe das eben brauchten.
Es mag bei anderen Arten, eine Feier zu begehen, möglich sein, die mit und ohne Kinder genau gleich zu gestalten. Aber bei unserer eben nicht. Und wir wollten es nunmal so :)
Schwanger heiraten?? Never ever hätte ich das gemacht. Dann lieber nach der Geburt - und nach dem Abstillen :P
Flitzen. Jetzt habe ich Bilder im Kopf. La la la! ;D
(edit: Für alles hat Google Bilder, aber nicht für Will Ferrell im Film "Old School" als er flitzt - pfff!)
Genau die richtigen, Christiane. Wiewohl besagte Herren nicht ganz nackt waren. Sie trugen immerhin noch Krawatten 8)
Meine Hochzeit wird immer spießiger .... 8) ;D ;D
Haha, die richtigen Schlagworte - und ...
(https://www.erziehung-online.de/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fmedia.gaysports.co.uk%2Fgals_famous%2Ffamous_actors%2Ff%2Fwill_ferrell%2Fpic1_will_ferrell_rear_nude_002.jpg%3Fst%3DXDqFAL_S-QlI-CkfiC1Hnw%26amp%3Be%3D1388188585&hash=4f954a055f45136520b7d8de7a90469441465ef2)
@Sweety
Stilecht wären aber weiße Tennissocken gewesen 8)
Jetzt würd ich gern Bilder sehen Sweety 8)
@Netti: Verglichen damit war selbst unsere Feier extremst spiessig ;)
Es gibt Bilder, aber wir haben keine. Die werden eisern unter Verschluss gehalten.
Geplant war das allerdings nicht. Vieles andere ja auch nicht - h wiederhole: Ouzoschlacht, Schaumtsunami... ;D
Barfüßiges Taubenjagen morgens um sieben... s-:)
@Nachtvogel: Ach du je, nein so war das nicht gemeint :o. Wir haben ja mit Kindern geheiratet und es war super so. Ich würde auch im Lebtag nicht über sowas nachdenken, wenn nicht jemand solche Fragen stellen würde und dann jemand schreibt, dass das doch egal ist s-:). Dann fangen die Rädchen an zu rattern und theoretisieren über Sachen, die so ja gar kein Problem sind. Nur wenn ich es hätte aussuchen können, dann wäre es sicherlich anders herum auch schön gewesen .... das ist alles :).
Ich bin zumindest nicht unzufrieden, dass wir geheiratet haben so, wie wir geheiratet haben ;). Und wenn sie nun mal schon da sind die Kinder, dann sollen sie auch dabei sein.
Das ist und war einfach nur eine Beschreibung von zwei IST-Zuständen .... sonst nix.
Das einzige, was ich mir manchmal überlege ob der Weg nicht einfacher gewesen wäre, hätten wir die Kinder ein paar Jahre später bekommen.
Andererseits gehts uns prima, aber der Weg war halt schwieriger. Im Endeffekt denke ich aber, würde ich alles immer wieder genauso machen.
Wenn ich Entscheidungen getroffen habe, dann immer aus tiefsten Herzen und aus reinster Überzeugung.
Fehlentscheidungen gehören zum Leben dazu, woraus soll man sonst lernen.
ich lese hier immer nur mal wieder rein und habe auch nicht alle Beiträge gelesen. Es erstaunt mich, dass die wenigsten etwas anders machen würden. Wenn ich zurück denke, gibt es vieles, was ich anders machen würde. Natürlich weiß ich nicht, ob ich dann den gleichen (perfekten) Mann getroffen hätte und demnach auch nicht, ob wir zusammen das gleiche Kind hätten, aber gerade in der Jugend habe ich schon Dinge verbockt, die ich so aus heutiger Sicht nicht nochmal machen würde.
Ich würde zum Beispiel den Kontakt zu meiner Mutter nicht nochmal ein ganzes Jahr rigoros abbrechen. Aus heutiger Sicht weiß ich, dass es ihr fast das Herz gebrochen haben muss.
Ich würde meiner Stiefmutter (heißt das noch so, wenn der Vater gestorben ist) nicht das Steuer überlassen, ich würde viel früher zu meinem Halbbruder Kontakt aufnehmen, nicht erst nach dem Tod unseres Vaters.
Ich würde die Wartezeit auf einen Studienplatz nicht mit rumjobben in Deutschland verbringen sondern Reisen, Arbeiten, Reisen.
Die großen Eckpfeiler in meinem Leben, Abi, (4 Jahre später) Studium, Heirat, Arbeit, Kind, Haus bauen, Selbständig machen würde ich wieder so machen, aber einiges dazwischen würde ich heute mit mehr "Lebenserfahrung" schon anders machen.
...
Gar NIX hätte ich anders machen wollen...! :D
Es ist alles so, wie es sein soll. Alles hat seinen Sinn.
LG Cosima
@schwalbe
Klar mit dem Wissen von heute würde ich sicher einiges anders machen. Aber es ist ja nunmal naturgemäß so, dass man aus Fehlern am ehesten lernt und ich denke, alles hat seinen Sinn.
Natürlich denke ich mir heute oft, wie doof ich damals doch war, von meinem Ex auch noch schwanger zu werden, war doch damals schon klar, dass das nichts werden kann. Aber es ist eben wie es ist und ich liebe meine Tochter natürlich über alles.
Ich hätte auch gerne meinen Freund schon eher kennengelernt. Aber wer weiss, ob wir uns damals schon "gefunden" hätten, wir haben damals ja jeweils ganz andere Leben gelebt. Und evtl. wäre ich auch noch nicht so weit gewesen zu sehen, was für ein toller Mann er ist bzw. er umgekehrt auch nicht.
Ich finde vieles, was in meinem Leben gelaufen ist, nicht so optimal, aber es ist eben so gelaufen. Manchmal denke ich sogar, wäre immer alles gut und glatt gelaufen, hätte ich nie Fehler gemacht, nie die Dinge erlebt, die ich erlebt hätte, hätte ich nicht so viel daraus lernen können ;)
ich sehe das irgendwie auch so...Alles hat doch irgendwie seinen Sinn.
Aus Fehlern lernt man und sie machen aus einem, was man heute ist.
Klar gibt es hier und da kleine Dinge die man mit dem Wissen von heute wohl anders gemacht hätte...Aber zumindest in meinem Fall sind das alles kleine Dummereien, nix wo ich heute noch drüber nachdenke und bereue. War halt so, ist vorbei und fertig ;)
Ich muss aber auch sagen, es gab nie wirklich groß Dinge die total schief gelaufen sind oder die ich komplett verbockt habe, nichts, was ich wirklich bereuen könnte.
Keine vermurxten Beziehungen, keine großen Fehltritte, nichts illegales oder sehr riskantes,...
Richtig spießig S:D ;D
Nein, ich glaub ich hatte immer schon einen großen Weitblick, hab immer vorausschauend gehandelt und war noch dazu nicht sonderlich risikofreudig. Ich wusste auch eigentlich sehr früh was ich will und habe darauf hingearbeitet.
Hallo
Zu
1. erst heiraten,dann Kinder bekommen
Hm, hab ich. Aber ich wurde, als wir schon alles festgemacht hatten, mit Restaurant usw schwanger. Mann, hab ich geheult wie ein kleines Kind. Klar wollten wir ein Kind, aber dass es so schnell klappt, damit hatten wir nicht gerechnet. Ich war also ca. 20 Wochen schwanger bei der Hochzeit. Es war aber ok, man hat fast nix gesehen. Ich wollte nie schwanger heiraten, aber es war ok so, wie es war.
2. die Nebensaison mehr nutzen,solange kein Schulkind da ist.
Bringt mir nicht viel, da ich berufsbedingt auf die Ferien angewiesen bin. Aber in Elternzeit haben wir die Nebensaison genutzt. Trotzdem find ich es schade, dass ich manche Reise, die ich gerne machen möchte, nicht machen kann, z.B. Adventszeit mal in NY sein.
3. Altersabstand
Ist bei uns ca 3 3/4 Jahr. Das ist für mich ok so.
Was ich vielleicht anders machen würde: ich würde das erste Kind nicht mit 30 bekommen, wie es war, sondern im Nachhinein wären ca 2 Jahre früher auch gut gewesen. Aber: da hatte ich noch absolut keine Gedanken an eigene Kinder.
Insgesamt bin ich so zufrieden, wie es ist und sehe es wie ihr: alles hat irgendwo einen Sinn.
Zitat von: Christiane am 27. Dezember 2013, 22:34:41
Was ich für mich aber niemals haben möchte: Schwanger heiraten!
Zitat von: ~Netti~ am 27. Dezember 2013, 22:36:48
Nee schwanger würde ich auch nie heiraten wollen. Absolut nicht.
Zitat von: Muse am 27. Dezember 2013, 22:43:06
... weil ich schwanger keinesfalls heiraten wollte und mit Baby war ich zu gestresst ;D ...
Zitat von: Sweety am 27. Dezember 2013, 22:51:45
Schwanger heiraten?? Never ever hätte ich das gemacht. Dann lieber nach der Geburt - und nach dem Abstillen :P
Zitat von: simsalabim am 28. Dezember 2013, 19:18:59
Ich wollte nie schwanger heiraten, aber es war ok so, wie es war.
Wow! Da herrscht hier ja geradezu ungewohnt einträchtige Einstimmigkeit ;)
...ich/wir habe/n übrigens hochschwanger geheiratet - genau 2 Wochen vor dem ET s-pfeifen
Und für uns war es perfekt! 8) Weil wir zwar gerne verheiratet sein wollten, aber absolut keine Lust auf das ganze Drumherum hatten, war das der ideale Zeitpunkt für eine spontane Hochzeit im kleinsten Kreise S:D
gut also SCHWANGER hätte ich auch nie nie niemals geheiratet! ;D
hab ich damals gleich gesagt *erst wenn wir ein 2. Kind haben*
ich wollte sogar explizit immer erst heiraten (wenn denn überhaupt ;)) wenn die Kinder alle da sind...
Ich fand die Vorstellung schön, dass die eigenen Kinder das miterleben (Nummer 3 war ja nicht geplant ansonsten hätte ich unter Garantie gewarten bis der 3. auch da war)