Ich hoffe Ihr geht heute alle zur Wahl!
Wir auf alle Fälle!!!
Natürlich gehen wir wählen - werden das gleich als Spaziergang nach dem Mittagessen nutzen
Wir verbinden das auch mit einem Herbstausflug.
Wir gehen selbstverständlich auch wählen und werden danach sicher auch noch das schöne Wetter nutzen.
Ich habe schon per Briefwahl gewählt.
Wir müssen heute Vormittag los weil das Tochterkind uuuunbedingt noch neuen Lesestoff aus der Gemeindebücherei braucht.
Aber natürlich wird gewählt! :thumbsup:
Wir haben per Briefwahl wählen müssen.
.
schon erledigt
Hier auch schon lange erledigt.
Ich habe seit ich wahlberechtigt bin, bei jeder Wahl per Briefwahl gewählt. Ich finde es echt erstaunlich, dass sich die meisten tatsächlich am Wahltag die Mühe machen, ins Wahllokal zu fahren. s-daumenhoch
Wir gehen gleich :thumbsup:
N
Schon gleich erledigt mit weg zum Flihmarkt....
Mein Mann und ich gehen dann nach dem Mittagessen wählen.
Töchterchen hat in der Schule bei der Jugendwahl mitgemacht und da bin ich auch mal auf das Ergebnis gespannt.
Laufen jetzt nach dem Mittagessen los, mein Mann darf heut Abend zum auszählen/Abbau kommen
.
wir waren schon wählen
sogar mit anstehen
und unser Sohn durfte auch wählen dieses Jahr
Bürgermeisterwahl
Zitat von: Hrefna am 24. September 2017, 11:11:15
Hier auch schon lange erledigt.
Ich habe seit ich wahlberechtigt bin, bei jeder Wahl per Briefwahl gewählt. Ich finde es echt erstaunlich, dass sich die meisten tatsächlich am Wahltag die Mühe machen, ins Wahllokal zu fahren. s-daumenhoch
Wir gehen bewusst am Wahltag zum Wahllokal wählen. Das ist ein Ritual. Per Brief würde ich nur wählen, wenn es nicht anders geht.
Wir gehen auch ins Lokal ...
Mal für mich rein zum Verständnis .. bei der Briefwahl könnte der, der auswählt dann doch sehen was genau ich gewählt habe oder?
Wir waren auch zu Fuß ;D Letztes Mal hab ich Briefwahl gemacht... also mal so, mal so.... Aber es ist hier auch wirklich unkompliziert einfach wählen zu gehen. 50m Fußweg, kein Anstehen oder höchstens mal 3min....Müsste ich dafür fahren/ ins Auto, würde ich wohl auch eher Briefwahl beantragen.
;D Ich habe noch nie Briefwahl gemacht- der Spaziergang am Wahltag zum Wahllokal gehört einfach dazu.
Nur mit dem Wahlgeheimnis wurde es hier nicht so genau genommen. s-:) Ich hätte ohne Probleme links und rechts sehen können wo das Kreuzchen hinkommt. Die Trennwände waren viel zu kurz für die Tische.
Zitat von: Tini am 24. September 2017, 13:01:20
Zitat von: Hrefna am 24. September 2017, 11:11:15
Hier auch schon lange erledigt.
Ich habe seit ich wahlberechtigt bin, bei jeder Wahl per Briefwahl gewählt. Ich finde es echt erstaunlich, dass sich die meisten tatsächlich am Wahltag die Mühe machen, ins Wahllokal zu fahren. s-daumenhoch
Wir gehen bewusst am Wahltag zum Wahllokal wählen. Das ist ein Ritual. Per Brief würde ich nur wählen, wenn es nicht anders geht.
Übernehme das genau so!
Also, ja, wir waren bereits wählen! Und ich freue mich richtig, habe gelesen, dass sich dieses Jahr wohl eine höhere Wahlbeteiligung herauskristallisiert als 2013. :)
Wir haben vor dem Mittagessen unser Kreuzchen gemacht. :)
Briefwahl habe ich das letzte Mal vor ungefähr 15 Jahren gemacht. Damals musste man persönlich auf dem Amt erscheinen und die Unterlagen abholen - für mich damals umständlicher als einfach schnell zu Fuß ins Wahllokal zu gehen. Wie es heute ist mit Unterlagen online anfordern hab ich noch nicht ausprobiert :)
Heute war ich auf dem Heimweg von der Arbeit im Wahllokal.
Briefwahl habe ich zuvor auch schon gemacht und dabei kann niemand sehen was ich gewählt habe.
Online ist ganz easy, erforderlichen Daten eingeben und dann bekommt man es zugeschickt.
@schnukki: deinen Satz versteh ich nicht :-[
Zitat von: Schnukki am 24. September 2017, 13:20:19
Wir gehen auch ins Lokal ...
Mal für mich rein zum Verständnis .. bei der Briefwahl könnte der, der auswählt dann doch sehen was genau ich gewählt habe oder?
Zur Wahrung des Wahlgeheimnisses ist es verboten, dass der der den Brief mit meinen Wahlunterlagen auspackt auch den beiliegenden Umschlag mit meinem ausgefüllten Stimmzettel öffnet.
Vielleicht sollte ich bei einer der nächsten Wahlen auch mal klassisch am Wahltag wählen, um das Feeling zu erleben. Per Briefwahl finde ich es persönlich viel angenehmer.
Redet ihr eigentlich mit Anderen darüber wen ihr wählt, z.B. auch mit den Kindern? Genauso erstaunlich, wie ich finde, dass so viele im Wahllokal wählen, finde ich auch die Tatsache, dass so viele ein halbes Staatsgeheimnis daraus machen, wen sie wählen.
Ja, wir reden darüber :) Und was die Kinder angeht, zumindest mit der Großen - sie hat auch an der Jugendwahl teilgenommen.
Die Jungs finden das Ganze noch eher uninteressant, für die ist das noch ziemlich weit weg.
@ ChiP: Bei der Briefwahl schickst Du ja in einem Umschlag ab was du wählst, aber eben auch wer du bist, damit das überprüft werden kann.
Nun kenne ich das Verfahren nicht. Aber wenn jemand wollen würde, dann könnte der ja sehen .. ah hier haben wir Frau X ... und dann schaut der in den anderen Umschlag.
Bei der richtigen Wahl fällt das ja anonym in eine Urne.
Wir waren natürlich auch wählen. Briefwahl habe ich noch nie gemacht.
Unser Sohn durfte das erste mal wählen - Bürgermeisterwahl.
Und ja, ich sage ganz offen was ich wähle. Finde daran nix Dramatisches. Wer mich und meine Ansichten kennt, kann es sich eh denken. ;)
Mein Mann und ich reden darüber. Er wählt komplett anders als ich, er denkt politisch in eine etwas andere Richtung als ich. Auch meine Eltern wissen, wie ich wähle und ich weiss, was sie wählen. Aber auch, wenn andere mich fragen, habe ich kein Problem dazu zu stehen.
hier wird auch über die Wahl gesprochen
die Kinder durften in der Schule auch wählen
M hatte auch nach den verschiedenen Partein gefragt
also haben wir ihr kindgerecht die Parteien erklärt
( wobei es auch in den Schulen besprochen wurde)
Wir waren heute Mittag wählen und es war ziemlich voll. Und auf Nachfrage wurde berichtet, dass es schon den ganzen Vormittag ist. Für mich gehört ins Wahllokal gehen auch dazu.
Bei uns wurde darauf hingewiesen, dass Kinder, die schon lesen können, nicht hinter den Tischen spielen dürfen...
mir fehlen die Worte @braune shice
Ja heftig, wenn auch leider zu erwarten.
#prayforgermany
:-X :-X :-X
Hier im Wahlkreis ist die AfD stärkste Kraft :'(
Kanns grad gar nicht fassen.
Wir werden Frau Merkel jagen...
No further comment dazu...
Die Entscheidung der SPD ist konsequent und richtig in meinen Augen.
Richtig für die SPD bestimmt...richtig insgesamt? Ich weiß nicht..... Was soll denn für eine Regierung aus CDU-FDP-Gründen werden? Da hat man doch die Opposition gleich mit in der Regierung ...alles in einem ??? Stelle ich mir schwierig vor, da vernünftige Mittelwege zu finden. Ohne nun eine der Parteien schlecht zu reden, führt (meine Befürchtung) diese Kombination dann in 4 Jahren zu 20% AFD ....Andererseits darf diese Sorge natürlich nicht alles "beherrschen"....Mir geht es NICHT darum, dass andere "rechte Themen" bedienen sollen. Ach, ich weiß auch nicht....
Ich finde die 13% AFD schlimm. Ich fand die Worte Gaulands gruselig. Ich hab direkt Gänsehaut bekommen.... Wir werden sie jagen....
Wie genau funktioniert das eigentlich mit einer Minderheitsregierung? Geht das? oder muss es definitiv zu Neuwahlen kommen, wenn es zu keiner Einigung kommt.
Naja, ich finde die jetzige Entscheidung der SPD eher als ein *** Einziehen. Warum Opposition? Nur wegen der Angst noch mehr Wähler zu verlieren?
Vielleicht sollte man lieber in der Regierung zeigen was man kann.
Wir werden sehen ob die Jamaika Koaltition sich zusammen finden kann.
Ein Vorteil hätte SPD in der Opposition - sonst wäre die AfD die stärkste Partei dort. :-X
Zitat von: Muse am 24. September 2017, 20:24:04
Naja, ich finde die jetzige Entscheidung der SPD eher als ein *** Einziehen. Warum Opposition? Nur wegen der Angst noch mehr Wähler zu verlieren?
Das ist es, was ich meine.... Für die SPD als Partei sicher eine kluge Entscheidung, im Gesamten eher nicht.
Das mit der Opposition stimmt natürlich auch.
Alles in allem großer Bockmist.
würde die Spd nicht in die Opposition gehen wäre die afd stärkste Oppositionspartei. die SPD kann nicht anders.
Wir haben vor Ort gewählt.
@Schnukki, es gibt ein Kuvert, in das kommt Dein Stimmzettel. Dieser kommt zusammen mit dem Wahlschein in ein weiteres Kuvert.
Der der das erste Kuvert öffnet prüft ob Du im Briefwahlverzeichnis stehst und wen dem so ist kommt das Stimmzettelkuvert ungeöffnet auf den Auszählstapel.
Somit kann hinterher keiner raussehen wer das Kuvert abgegeben hat.
Ich bin gerade erschüttert wie sich Herr Schulz in der Berliner Runde benimmt.
Zitat von: Muse am 24. September 2017, 20:24:04
Vielleicht sollte man lieber in der Regierung zeigen was man kann.
Ein Vorteil hätte SPD in der Opposition - sonst wäre die AfD die stärkste Partei dort. :-X
Zum Ersten, dafür hatte die Partei lange genug Zeit und hat das dem Wähler nicht rübergebracht. Sie würde sich als noch mehr reduzierter Juniorpartner zum Hampelmann machen. Meine Ansicht...
Die Partei muss sich erneuern, ihren Weg finden, vor allem muss sie aber Zeit haben, sich personell wieder sinnvoll neu aufzustellen!
Und das zum Zweiten, das ist ein wesentlicher Grund sicherlich für die SPD und auch ein wichtiger für eine starke und funktionierende Oppositionsarbeit. Die AFD hätte als stärkste Fraktion das Anrecht auf den Vorsitz der Opposition... und damit das Potential ziemlich viel zu boykottieren. Mehr muss ich dazu wohl nicht sagen.
Sorry, Ähnliches haben andere vor mir schon gesagt. :) Aber doppelt hält manchmal besser.
In unserem Wahlkreis über 80% Wahlbeteiligung, das finde ich gut (auch wenn es mehr sein könnte!!!). Und AfD deutlich hinter dem bundesweiten Ergebnis.
Zitat von: Muse am 24. September 2017, 20:24:04
Naja, ich finde die jetzige Entscheidung der SPD eher als ein *** Einziehen. Warum Opposition?
Das hat damit nichts zu tun. Sie haben doch gar keine andere Möglichkeit, da ansonsten die Afd die stärkste Partei der Opposition ist. Ich bin mir ganz sicher, dass es da auch vorher schon Absprachen gab, in dem so etwas besprochen wurde.
Ich finde es gerade sowas von traurig und beschämend (um nicht zu sagen ich bin echt wütend und erschüttert), dass selbst hier auf dem "Kuhkaff" (kleines beschauliches Dorf, mit "eitel Sonnenschein") die AfD auf über 20% kommt (und damit drittstärkste Partei ist nach CDU und SPD mit nur 6 bzw. 7 % mehr Stimmen). :o :'( :'(
Das heißt, jeder 5. Wahlberechtigte mit gültiger Stimmenabgabe hat DIE gewählt. :o :-X Ganz ungutes Gefühl, wenn man so abzählt, 1, 2, 3, 4, 5 ... gibt es auch Anhänger in der direkten Nachbarschaft (theoretisch, statistisch gesehen). Bleibt mir fürs "Kuhkaff" nur zu sagen: "Doch viele Ochsen hier!" :-[ Da ist eine große Runde Fremdschämen angesagt...
Jetzt musste ich doch auch mal schauen, wie das Ergebnis "meiner" Stadt aussieht: AfD "nur" 9%
Aber den "Abzähl"-Gedanken hatte ich auch schon.
Insgesamt ganz bedrückend, das Ergebnis :-[
In Sachsen hat ist die AfD doch tatsächlich stärkste Kraft geworden, ein Prozent mehr als die CDU haben die bekommen :'(
Aber ünerrascht ist nicht ernsthaft irgendwer oder?
Jetzt ist es an den parteien mal zu überdenken WARUM es so läuft und wenn wir glück haben reissen die das ruder rum und überdenken den ein oder anderen standpunkt ansonsten wird es bei den nächsten wahlen ( zurecht) noch deutlicher ....
In " meinem" wahllokal war das ergebniss sehr gemischt was ich gut finde- so geht demokratie!! Wenn alle nur in eine richtung rennen kommt au nix gutes rum
Ich muss sagen, ich sehe das auch so. Das kann einen doch nicht überraschen.
Das heißt in keinster Weise, dass ich es nicht entsetzlich finde, aber überrascht war ich nicht, ich hatte sogar auf noch mehr Prozent getippt.
Fakt ist, dass die künftige Regierung langsam aufwachen sollte. Hätte sie schon VOR der Wahl sollen. Aber jetzt hat man die Hampelmänner im Bundestag sitzen, jetzt sollte es doch endlich jeder gemerkt haben, dass man das Ruder dringend rumreißen muss.
Der Großteil der AfD Wähler hat die nicht aus Überzeugung gewählt, sondern weil sie mit den anderen Parteien unzufrieden sind. Das hat doch Potenzial. Man muss nun dringend etwas dafür tun, dass die Zufriedenheit wieder die Oberhand gewinnt und die Partei, so schnell sie nach oben gekommen ist, auch wieder rausfliegt.
Mich würde ja sehr interessieren von euch, liebe satti & liebe Netti, in wie weit in euren Augen die anderen Parteien da Ruder herumreißen sollten/müssen bzw. welcher Standpunkt in euren Augen dringend zu überarbeiten gehört, damit die AFD-Wähler zurück zu den anderen auszuwählenden (großen) Parteien kehren.
ehrlich gesagt machen. mir Aussagen wie "wir müssen die rechte flanke stärken" der cdu erst richtig Bauchweh! sie haben klar gesagt, dass sie sich weiter rechts sortieren wollen um die stimmen zurückzuholen. das ist kein Dialog, das ist rechtsextremismus in die Mitte rücken.
Das hab ich auch gedacht, Meph.
@Fliegenpilz
Man sollte sich einfach mal eingehend damit beschäftigen, was so viele Menschen so unzufrieden macht.
Das ist doch einfach viel zu pauschal diese Antwort. Ich habe doch direkt gefragt ...
Klar ist das pauschal. Ich kann ja nicht für Millionen Menschen sprechen. Ich habe keine AfD gewählt und bin auch nicht grundsätzlich unzufrieden.
Du hast doch einige AFDler in deiner FB-Freundesliste. Diskutiert ihr nicht, sprecht ihr nicht? Liest du einfach nur still mit?
Hab ich das? Dann weißt du mehr als ich, denn ich weiß um ehrlich zu sein nicht wer die AfD wählt. Ich kann mir denken, dass es einige "meiner" Ossis tun. Anhand mancher Dinge, die sonst so gepostet werden. Darauf wirst du anspielen. Ja. Aber wissen tu ich es nicht und sprechen tu ich darüber auch mit keinem, da ich zu den meisten so gut wie 0 Kontakt habe, außer über FB. Ist halt Verwandschaft. Und nein, ich weiß welche Frage jetzt kommt, deswegen lösche ich niemanden.
Waren hier im Forum mal deine eigenen Worte ...
... und nein, die Frage kommt nicht. Ich habe andere Fragen gestellt.
Für mich ist das hier ein sehr heißes Thema. Außen ist immer viel Trara, aber hinter all dem Trara steckt nur wenig bis gar kein Blabla.
Ich habe gewählt. Ich werde immer weiter wählen. Solange ich es darf. In wenigen Jahren muss ich nämlich sogar nachweisen, dass ich noch genug Bezug zu "meinem Land" habe um überhaupt an der Wahl teilnehmen zu dürfen. So erging es hier nun meinen Nachbarn. Die einen leben seit 12 Jahren hier, die anderen seit knappen 20 Jahren. Ich bin gespannt wann mir das Wahlrecht abgesprochen wird. Immerhin lebe ich ja nicht in Deutschland. Und auch da wurden gestern schon Stimmen von der rechten Seite laut wieso Deutsche, die nicht in Deutschland leben überhaupt in Deutschland wählen dürfen.
Ich bin in einer politisch sehr engagierten Familie groß geworden. Mein Bruder ist seit einigen Jahren nun in der Politik. Meine Schwester wird denselben Weg gehen, ist schon als Jugendliche Parteimitglied geworden, gestern war sie zur Demonstration vor der AFD-Feier.
In meiner Familie würden AFD-Wähler nicht nur "entfreundet werden auf FB" (auch als Familienmitglieder) sondern ich bin mir sicher, dass sogar sämtlicher Kontakt (auch in der Familie) brach liegen würde.
Naja anhand der anderen Postings von manchen Leuten kann man sich seinen Teil denken. ;) Außerdem, WENN ich mal mit jemandem Kontakt habe, kommt halt immer derselbe Rotz. Früher ... alles besser ... Ausländer sind böse ... es geht uns so schlecht blabla ...
Der Kontakt zu meiner Familie im Osten liegt im Großen und Ganzen so oder so brach. Außer dass ich sie auf FB habe. Von demher ... ich hab kein schlechtes Gewissen deswegen. ;)
Sind ja nur ~5,858,244 Millionen Menschen in Deutschland, die die AfD gewählt haben ...
in meinem Freundeskreis bin ich mir relativ sicher keine Rechtswähler zu haben- dafür gibt es zu viele lgbts, zu viele mit migrationshintergrund oder sonst irgendwie anders. im bekanntenkreis sieht das anders aus. aber so wenig wie ich mir AFD- dich wähl ich nicht (Antiwerbung ist auch Werbung und macht die Sache gross) aufs Profilbild geschrieben habe streiche ich die Leute aus meinem leben- ich versuche sie durch mein handeln und durch Argumente, wenn es Thema wird, zu überzeugen, dass es andere Möglichkeiten gibt. Besonders die Mitläufer, die durch Angstszenarien geködert werden, kann man da doch erreichen.
Auch wenn ich keiner Partei angehöre(n will) und politisch nicht engagiert bin stehe ich menschlich und gesellschaftlich dennoch auf und handle auch aktiv.
Aktiv handeln (das Gespräch suchen, Diskutieren, sich alle Seiten anhören, argumentieren, ...) ist ja auch etwas komplett anderes als Stillschweigend hinzunehmen. Das ist für mich nämlich eher ein stummes Nicken.
Ich bin gar nicht schockiert. Habe das heute schon einmal geschrieben, woanders. Mit 11-12 Prozent habe ich schon gerechnet. Und hohe Werte (aber solch hohe?) im Osten der Republik waren vorprogrammiert (nachvollziehbar? Nein.), nachdem die Linke nun dort grösstenteils "ausgedient" hat.
Traurig und masslos enttäuscht aber bin ich tatsächlich über das (weite) Wählerverhalten in den Ländern Bayern und Bawü. Fast kein Wahlkreis einstellig...
Ich zitiere hier Herrn Bystron (aus Bayern): "Über 12 %, und das gegen die CSU. Schon zehn Prozent in Bayern sind wie 30 in NRW", sagt er.
Danke, NRW, danke an die Wähler hier.
das sehe ich wie du. wer stillschweigend zusieht und die schultern zuckt unterstützt die Bewegung aktiv.
Ich komme aus einer sehr linken Familie, meine Eltern haben in den 70ern aktiv gegen die Startbahn West am Flughafen Frankfurt demonstriert, lange die Grünen gewählt, ich war als Kind jedes Jahr mit zu den Ostermärschen. Mein Mann ist aktives Mitglied in einer (nicht wirklich linken) Partei, war vor vielen Jahren auch mal Pressesprecher auf Landesebene. Ich bin von kleinauf sehr politisiert worden und kann ganz ehrlich gar nicht nachvollziehen, dass es mittlerweile so viele Menschen gibt, denen Politik sogar völlig egal ist, die gar keine Ahnung davon haben und damit nichts zu tun haben wollen. Ich möchte das nicht pauschal verurteilen, aber aus meiner Geschichte heraus kann ich es überhaupt nicht nachvollziehen. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich ein stückweit weniger Ahnung von Politik habe als früher, dass ich Zusammenhänge nicht immer so durchschaue und auch oft genug gleichgültig bin, weil ich einfach so viele andere Baustellen habe und darüber hinaus keinen Elan mehr, mich politisch intensiver zu interessieren.
Insofern bin ich jemand, für den eine politische Einstellung bei anderen sehr wohl relevant ist. Für mich war es (neben anderen Dingen) zum Schluss unerträglich, wie weit rechts mein Ex stand und steht. Das ging für mich einfach gar nicht und ich glaube, ich hätte mich auch getrennt, wenn all die anderen Dinge nicht gewesen wären. Und ja, ich bin so radikal, dass ich Menschen, die die AFD oder NPD wählen, nicht in meinem Umfeld haben will.
Aber ich bin wie netti auch von einer noch höheren Prozentzahl bei der AfD ausgegangen. Aber über 12% sind auch schon genug. Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass es ein gutes Mittel ist, diese Partei zu wählen, um den etablierten Parteien eins auszuwischen. Das ist für mich definitiv der falsche Weg.
Ich bin gespannt, wie die nächsten Wochen sich politisch gestalten. Jamaika scheint derzeit wohl die einzig halbwegs realistische Option zu sein. Aber eigentlich hat in meinen Augen keine Partei wirklich gewonnen, auch die CDU nicht. Selbst wenn Frau Merkel sich das schön redet. Einen wirklichen Regierungsauftrag sehe ich da nicht. Eher ein sehr gespaltenes Land.
Zitat von: deep_blue am 25. September 2017, 12:12:40
Ich bin gar nicht schockiert. Habe das heute schon einmal geschrieben, woanders. Mit 11-12 Prozent habe ich schon gerechnet. Und hohe Werte (aber solch hohe?) im Osten der Republik waren vorprogrammiert (nachvollziehbar? Nein.), nachdem die Linke nun dort grösstenteils "ausgedient" hat.
Traurig und masslos enttäuscht aber bin ich tatsächlich über das (weite) Wählerverhalten in den Ländern Bayern und Bawü. Fast kein Wahlkreis einstellig...
Ich zitiere hier Herrn Bystron (aus Bayern): "Über 12 %, und das gegen die CSU. Schon zehn Prozent in Bayern sind wie 30 in NRW", sagt er.
Danke, NRW, danke an die Wähler hier.
deep, mit 2stellig hab ich ebenfalls gerechnet- allerdings hat mich der dritte platz schockiert.
hier im Dorf gab es nichtmal 65% Wahlbeteiligung. das find ich richtig schlimm.
Ein schöner Beitrag, Tini - und tolle Worte im letzten Abschnitt!
Wenn ich jemand in meinem direkten Umfeld hätte, der die AfD wählt, dann würde ich darüber auch diskutieren. Also mit Menschen, mit denen ich halt generell SPRECHE. Wenn ich mich aber mit jemandem nicht mal übers Wetter unterhalte, weil ich mich mit demjenigen eigentlich gar nicht unterhalte, dann schreibe ich ihn ganz sicher nicht an, um mit ihm eine Diskussion über politische Themen zu beginnen. s-:)
Und würde zB mein Vater AfD wählen, dann würde ich deswegen dennoch niemals den Kontakt zu ihm abbrechen, denn er bliebe weiterhin mein Vater. Allerdings gäb es da wohl hitzige Diskussionen. (Er ist aber kein AfD Wähler, das war nur ein Beispiel)
Fast alle die ich kenne haben egal was oder wen sie gewählt haben " halbherzig" gewählt - ebenso ich. Es gibt keine partei hinter der ich stehe, es gibt sogar wenig parteien die ich zu 100% ablehne!! Irgendwas find ich meist klasse udn andere sachen scheisse- da muss man dann gucken mit was man leben kann und mit was nicht.
Ich würde niemals jemand fragen was oder wen er wählt und würde auch keine auskunft geben-eben weil das für mich nicht aussagekräftig über den menschen ist . Ich kenne einige menschen die voll hinter " ihrer" partei stehen das ist aber echt nicht die mehrheit hier.
Richtig scheisse find ich diese koalitionen weil so parteien regieren und mitreden diebdas volk ja gar nicht wollte.ist schon immer so, bleibt halt so
Zitat von: satti am 25. September 2017, 14:19:30
Richtig scheisse find ich diese koalitionen weil so parteien regieren und mitreden diebdas volk ja gar nicht wollte.ist schon immer so, bleibt halt so
Jetzt bringst du mich ins Grübeln...
Welche Partei, deiner Ansicht nach, Satti hat das Volk (also auch ich) denn dieses Mal gewollt und welche Partei deiner Ansicht nach nicht, die aber mitregieren wird?
Das Problem ist halt, dass es keine richtigen Mehrheiten mehr gibt. Früher war klar, dass eine der beiden großen Parteien das Rennen macht. Man wusste eigentlich immer so ungefähr, was man bekommt und wer für was steht. Das ist immer weniger der Fall. Und ich glaube, das führt dann zu solchen Wahlergebnissen wie gestern. Ich für meinen Teil war auch etwas ratlos. Noch 4 Jahre Merkel? Aber was ist die Alternative (die AfD sicher nicht)? Nochmal 4 Jahre GroKo? Es war klar, dass Schulz wohl eher keine Chance hat, Bundeskanzler zu werden. Für mich war am Ende eigentlich am wichtigsten, der AfD meine Stimme entgegen zu setzen. Und ich glaube, das war bei vielen so.
Koalitionen wird es immer wieder geben, es ist ja auch in der Vergangenheit eher selten der Fall gewesen, dass eine Partei die absolute Mehrheit bekam. Aber früher war es einfacher, man wusste, die CDU koaliert am liebsten mit der FDP und die SPD mit den Grünen (zumindest seit 1980). Das war relativ berechenbar und sowohl ein Grünen-Wähler als auch ein FDP-Wähler war sich dessen wohl bewusst.
Deep blue
Les doch bitte zu ende - ich bezieh das nicht auf diese spezielle wahl sondern im allgemeinen das es eben ohne absolute mehrheit immer so ist
Ich habe doch bis zum Ende gelesen... aber egal.
@satti
Ja und was bitte ist an einer absoluten Mehrheit besser als an einer Koalition? Koalition heißt halt Kompromisse eingehen, was vertraglich geregelt wird. Finde ich völlig in Ordnung - man muss doch schließlich immer Kompromisse machen. Bei einer absoluten Mehrheit schreien wieder andere, dass "die da oben" ja machen können was sie wollen, schließlich kriegen sie alles was sie wollen durch ohne dass da ein Partner ist, der Veto einlegen könnte.
@us
Ich hätte gerne ein Loch zum Verkriechen nachdem ich die Zahlen gesehen habe :-[ Unser Kuhkaff hat der AfD den Spitzenwert hier im Wahlkreis beschert s-motz s-banghead
Hier in unserem Wahlkreis lag der Prozentsatz der Afd bei knapp 8 Prozent, deutlich unter dem Bundesdurchschnitt, für mich aber immer noch zu hoch.
Ich bin auch leicht schockiert dass die AfD hier, mitten in Bayern, Werte von 11/12% geholt hat. Einer Stadt mit 2,5% Arbeitslosenquote - den Menschen hier gehts gut.
Nee halt, im hiesigen Problemviertel nicht aber da hat der AfD Spitzenkandidat sogar den von der CSU überrundet. :-X
Was erhofft man sich von so einer Wahl? Ich kenne zumindest keinen AfD Wähler persönlich (also keinen der es zugibt) und kann da leider keinen direkt fragen.
Ich glaube vieles liegt daran, dass die großen Parteien sich immer weniger unterscheiden und bis auf eine Handvoll Punkte, die jeder speziell für sich sieht einfach auf der selben Welle liegen.
Die Linke ist schon eine Ausnahme links und jetzt gibt es auf der rechten Seite eben eine legale Partei, die alle anlockt, die eben mehr nach rechts tendieren.
Wenn man sich das mal so unvoreingenommen von aussen ansieht, dann ist das alles noch nicht so schlimm. Und ich glaube, dass sich die AfD auch gerade selbst spaltet in extrem rechts und gemässigt rechts. Einige von der AfD gehören nämlich dann doch schon Richtung NPD und das ist auch das, was beängstigend ist.
Wenn die CSU/CDU wieder weiter nach rechts geht und die SPD vielleicht wieder mehr nach links, dann finde ich das gar nicht so verkehrt. Ich glaube dann fällt es den Leuten auch wieder leichter eine der Parteien auszuwählen, statt Politikverdrossen auf "welchen dieser Lemminge soll ich wählen" zu machen.
Ja, auch ich habe das mit der AfD mit Sorge gesehen. In meinem Stimmbezirk waren es 75% Wahlbeteiligung und 13% an die AfD.
Aber: es kann auch was gutes rauskommen. Wir leben noch immer in einem Rechtsstaat und in vier Jahren kann sich viel verändern, aber ich hoffe momentan mehr auf positive Veränderungen.
Ansonsten bin ich absolut dagegen, dass jeder nun auf AfD-Wähler Jagd geht und diese Leute ausgrenzt. Zum einen halte ich es für gefährlich, zum anderen haben diese Leute nichts getan, ausser zu wählen. Und zwar eine legale Partei.
Klar kann man sich überlegen, ob das jemand ist, den man zu seinen engsten Freunden zählen will, aber ich denke am besten ändern kann man da doch was im Miteinander.
Und ich würde keinesfalls Familienmitglieder oder langjährige Freunde wegen einem Kreuz auf einem Wahlschein verstossen. Solange sie ein "legales" Leben führen fände ich das absolut unangebracht.
Jagen will doch die AFD, Nipa, nicht wir hier. ;)
Ich sehe es recht ähnlich wie du. Was haben wir uns Gedanken gemacht wegen der Republikaner um Schönhuber damals... irgendwann in den 80gern von Ex-CSU'lern gegründet und sich als rechtskonservativ und die "Demokratische Rechte" bezeichnend. Ne, klar, die meisten hier können sich nicht erinnern. Ich sage nur so viel... Europawahl, einige Landtagswahlen... gut, kein Mandat im Bundestag, aber die Wellen schlugen echt hoch.
Nach wenigen Zuckungen war der Spuk so schnell vorbei wie er kam. Ich glaube tatsächlich nicht, dass die AFD sich auf Dauern etablieren und bei einem Wert konsolidieren wird können.
Wir werden es erleben.
Ich denke nicht das es daran liegt das die Parteien zu identisch sind. Eher gibt es anscheinend viele Menschen die Probleme mit der Flüchtlingspolitik haben und allem was dazu gehört, dann die innere Sicherheit, Trump usw. usw. Das sind Protestwähler. Die Frage ist jetzt, was die Parteien daraus machen werden.
Für Protestwähler gibt es aber auch viele viele Alternativen zur AfD... Ich glaube schon, dass die AfD-Wähler bewusst die AfD gewählt haben. Weil sie rechtes Gedankengut salonfähig gemacht hat. Alle, die sich bisher nicht getraut haben, ihre latend fremdenfeindliche Meinung zu äussern, haben hier doch ihre Heimat gefunden. "Wird man doch noch sagen dürfen...." *kotz*
Gerne begleitet von "Ich bin ja nicht rechtsradikal, aber ..."
Leider habe ich einige AfD - Wähler in meinem Bekanntenkreis (Arbeit z.B.), alle mit dem Slogan "Wir sind Protestwähler", "Wie soll man denen da oben denn zeigen, dass sich was ändern muss". Und es sind zum Teil studierte Leute. Auch der Ausspruch "Ich bin kein Nazi, aber....". Es ist erschreckend. Das diese Partei absolut rassistisch ist, sieht man nicht nur an den Wahlplakaten.
Ich bin auch der Meinung, dass sich etwas ändern müsste, auch ich habe meine Zweitstimme aus Protest gegeben, aber nicht an die AfD. Meine Erststimme ging an Gregor Gysi und das aus absoluter Überzeugung.
Erschreckend finde ich, wie wenig der AfD - Wähler sich anscheinend mit dem Wahlprogramm auseinander gesetzt haben, geschweige es denn nur ansatzweise gelesen haben.
Ich bin gespannt/ besorgt, ob die neue sehr rechte Flanke aufgefangen werden kann.
"ich bin nichts rechtsradikal, aber..." definiere ich als: "Sie müssen nicht sterben, sollen aber weg" und das denken glaube ich wirklich viele.
Ich wohne in dem Wahlkreis, der es Dank AfD in die Nachrichten geschafft hat, aber nur in der Summe... ich finde es krass, dass die in machen Teilen der Stadt unter 3% hatten und in anderen 2stellig :o
in meinem Wahllokal waren es 5,9% , wobei ich per Brief gewählt habe, da haben sie es im ganzen Stadtgebiet nur auf 3,7% geschafft...
fazit: der AfD Wähler zieht selbst los :)
Was mir in meinem persönlichen Umfeld doch abgesehen von dem AfD-Quark doch sehr arg auf den Geist geht: Die ältere Generation wählt ganz oft das was sie immer wählt ohne mal was zu hinterfragen. Wir haben hier bei einer der sogenannten großen Volksparteien einen Direktkandidaten, der in meinen Augen absolut unwählbar ist weil er auch auf kommunaler Ebene tätig ist, wo er mehr politisches Porzellan zerdeppert als sonst was (klar, wenn er in Berlin ist hat er nicht so viel Zeit für hier, auch ne taktische Möglichkeit... 8)). So und nun pflichtet man mir da eifrig bei, der Typ sei ja so belegbar unmöglich - aber dennoch habe man beide Stimmen an diese Partei gegeben weil man das nunmal immer so gemacht hat. Und wählt ihn damit gleich doppelt weil er auf der Landesliste ziemlich weit oben steht. Es tut mir leid, aber da sträuben sich mir ebenfalls die Nackenhaare, auch wenn man damit zugegebenermaßen weniger "Schaden anrichtet" als derjenige, der aus Überzeugung seine Kreuze bei der AfD gemacht hat :-X
Das ist aber ganz oft so. In unserer Gemeinde hat die CDU die absolute Mehrheit bekommen. Da wurde immer schon CDU gewählt, also wählt man die weiter. Meine Oma wählt auch so. Und meine Verwandten in Ba-Wü auch. CDU einmal und für immer. ;)
Ich finde es interessant das man hier den AFD-Wählern unterstellt, dass sich diese scheinbar alle nicht mit dem Wahlprogramm beschäftigt hätten.
Wie kommt ihr darauf?
Gegenfrage .. wie viele haben sich denn selbst mit dem Wahlprogramm beschäftigt?
Wenn ich bei Facebook sehe, wie viele diese Falschaussage vom angeblichen Wahlprogramm der AFD kopiert und geteilt haben, dann hat mir das auch gezeigt, dass die Leute selbst kein Stück besser sind.
An dem Wahlprogramm der AFD haben mit Sicherheit gute Agenturen gesessen.
Wir alle wissen, das man mit Worten auch Dinge nett umschreiben kann .. und so finde ich persönlich das Wahlprogramm der AFD nicht so viel anders als das der anderen Parteien mit dem Unterschied, welche Personen eben dahinter stehen.
Das alleine disqualifiziert für mich die Partei. Aber eben für andere nicht.
Aktuell hoffe ich, dass man sich auf eine Koalition einigen kann und das das Thema Neuwahl nicht weiter im Raum steht ...
D
Doch ja, Himmel, Schnukki, na klar habe ich mich im Vorfeld beschäftigt mit den Themen und wie die verschiedenen Parteien mit den für mich Wichtigen umgehen bzw. was sie tun wollen.
Und definitiv und explizit habe ich mich mit den Inhalten des Parteiprogrammes der AFD beschäftigt eben weil sie eine neue Partei "für mich" ist.
Und wenn du (auch zwischen den Zeilen) keine gravierenden Unterschiede zu anderen Parteien lesen kannst so möchte ich dir gerne folgenden Selbsttest mit an die Hand geben... gut, sicher, die Wahl ist vorbei, aber wer weiss schon, ob es zu einer Regierungsbildung kommen wird (so lange wie die CSU auf die Obergrenze beharrt sicher nicht!).
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/bundestagswahl-2017-sieben-gruende-afd-zu-waehlen-aber-treffen-sie-auf-sie-zu-a-1169258.html
Und ja, auch diesen Selbsttest habe ich gemacht... ok, nicht bis zum Schluss, denn mir ist wirklich übel geworden - aber zwei Drittel habe ich durchgehalten.
@ Deep: Natürlich sehe ich Unterschiede zwischen der AFD und anderen Parteien. Auch im Wahlprogramm.
Aber wie ich schrieb: Man kann Dinge nett umschreiben!!! Darum ging es mir.
@ Mondlaus: Mir reichen bei der AFD Menschen wie Herr Gauland ... da bedarf es dann schon keines Wahlprogrammes mehr.
Ah, ok. :)
Ich denke mir, wir machen es uns nur etwas *einfach* zu sagen: Die sind alle doof .. keiner hat das Wahlprogramm gelesen ... doofe Ossis ... keine Bildung
Dafür sind es in meinen Augen einfach ein paar Stimmen zu viel.
Und ich denke sehr wohl, dass dort viele das Wahlprogramm gelesen haben und bewusst das Kreuz gesetzt haben.
Und wenn ich dann eben so Kommentare lese und sehe was dann zum Teil bei Facebook selbst für ein Müll verbreitet wird, dann denke ich mir: So heizen wir das Feuer doch nur an oder?
Ich bezweifel nicht nur bei denjenigen, die in meinen Augen ihr Kreuz falsch gesetzt haben, sondern auch bei vielen, die in meinen Augen ihr Kreuz richtig gesetzt haben, dass das Wahlprogramm gelesen worden ist.
Damit geben sich - so denke ich - die wenigsten ab.
Zu viel Text. Zu viele Parteien. Zu wenig wirkliches Interesse.
Daher auch das viele "Wir haben schon immer so gewählt"-Gewähle.
Ich glaube Wolkenspringerin war es, die heute bei Facebook eine Deutschlandkarte bzgl. AfD Wähler vs. Verteilung der Flüchtlinge in Deutschland geteilt hat. Es war erschreckend!
@ Fliegenpilz: Naja Papier ist auch geduldig ...
Ich habe die Karte leider nicht gesehen .. würde mich aber interessieren.
Ich habe versucht mich zu belesen .. habe Talkrunden gesehen - Wahlomat ...
Aber ich finde es trotzdem sehr schwer. Bin ich ehrlich. Und wer mich hier schon länger liest, weiß das ich früher auch ein *Habe ich schon immer gewählt-Wähler* war.
Es ist eben auch so, dass sich vieles gut anhört .. aber es muss auch umgesetzt werden können. Es muss realistisch sein ... zumindest etwas.
Im Grunde bin ich auch ein Wähler der Kategorie "habe ich schon immer gewählt". Bzw. immer die gleiche politische Richtung. Obwohl ich ehrlich finde, dass Frau Merkel vieles gut gemacht hat in den letzten 4 Jahren, würde ich nie mein Kreuz bei der CDU machen, geht einfach nicht. Das ist nicht meine politische Richtung, fertig. Vielleicht bin ich da ein wenig unflexibel und engstirnig, mag sein. Dennoch versuche ich immer auch über meinen Tellerrand zu schauen und versuche nicht gleich alles abzulehnen, wenn es aus der für mich "falschen" Richtung kommt.
Ich habe die Wahlprogramme natürlich auch nicht vollumfänglich gelesen, aber ich habe mich in den für mich wichtigen Themenbereichen informiert, so zum Beispiel im Thema Familienpolitik, Rente, Steuerpolitik (im Hinblick darauf, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht). Und habe dann für mich herausgefiltert, welche Partei mit meinen Ansichten am ehesten übereinstimmt bzw. welche Partei am meisten für mich tut. Ich hoffe mal, dass das viele Menschen getan haben.
Ich habe noch nicht immer dasselbe gewählt. Allerdings ähnliche Richtung. ;)
Und natürlich belese und informiere ich mich vor jeder Wahl erneut. Auch über das Wahlprogramm der AfD.
Man kann ja auch nicht von "dummen Ossis" sprechen, die AfD wurde ja schließlich nicht nur im Osten gewählt. Wobei Sachsen schon ganz schön krass ist. Aber letztlich wurde die AfD deutschlandweit gewählt.
AFD zu wählen ist für mich mit nichts, wirklich mit gar nichts zu rechtfertigen.
Da können sich nun Menschen offiziell Volksvertreter nennen, die den Holocaust in Frage stellen (z.B. von Gottberg) und die völlig schamlos Nazi-Vokabular benutzen (z.B. Hohmann).
Nein danke, so arm, missachtet und verzweifelt kann in unserem Land wirklich keiner sein, dass ihm diese Partei als politischer Hafen dienen muss.
Schämen sollten sich diejenigen, die ihr Kreuz bei der AFD gesetzt haben.
Ich kenne seit heute einen AFD Wähler persönlich und ich kann nur sagen, ich weiß noch nicht, wie ich mit diesem Menschen in Zukunft umgehen werde. Keine Ahnung, wirklich.
Ich hoffe, dass sich diese Partei in nächster Zukunft selbst zerfleddert. Genug destruktives Potential haben sie.
Hrefnas letzer Abschnitt, das ist meine Hoffnung und Vermutung seit am Sonntag.
Manchmal kann man nur den Kopf schütteln ...
Ich dachte die Aussage von Herrn Gauland wäre primitiv .. aber es gibt eine Steigerung .. Frau Nahles ...
Echt, Schnukki, was hat sie denn gesagt? Habe gar nix mitbekommen.
Ich bin schon total auf die Koalitionsverhandlungen gespannt. Das wird was.
Erzähl, Schnukki, habe auch keine Zeit, mich jetzt durch alles Mögliche zu lesen... was hat sie rausgehaun?
https://www.morgenpost.de/politik/article212064427/Andrea-Nahles-Ab-morgen-kriegen-sie-in-die-Fresse.html
Das hier wahrscheinlich.
Unfassbar. :-X
Also SO wird das nix mit der SPD.
Danke ... genau die Aussage meine ich.
Nahles, ein Name spricht Bände. Ich halte sie für die komplett falsche Besetzung für den Posten, aber gut, mich fragt ja eh keiner.
Ich hoffe nur inständigst, dass die SPD über sie nicht die Kanzlerkandidatenfrage entscheiden wird für die nächste Wahl. Dann müssen sie gar nicht erst antreten. Also meine persönliche Meinung.
Frau nahes ist so ziemlich das unhaltbarste, was die SPD je gross werden lassen hat in meinen Augen. Nach dem Ausspruch könnte sie direkt wieder abdanken :P
Puh, ja, da hat sie sich wirklich schon selbst disqualifiziert. Mannomann. Plump hoch drei. s-:)
Zitat von: Hrefna am 26. September 2017, 15:00:48
AFD zu wählen ist für mich mit nichts, wirklich mit gar nichts zu rechtfertigen.
Solche Aussagen find ich nicht gut. Ich bin kein Freund der AfD, im Uebrigen auch nicht der Linken. Ich mag keinen Extremismus, weder links noch rechts.
Aber es ist eine legale Partei. Und wer sie wählt mag eine fragwürdige Einstellung haben, aber dennoch hat er nichts getan, was er nicht haette duerfen.
So sehr es gegen die eigene Einstellung gehen mag - denkt mal nach ob diese Abspaltung der richtige
Weg ist!
Was Frau Nahles angeht bleibt nicht viel zu sagen. Aber wenn ich mir so manche Aussagen am Wahlabend genauer anschaue frage ich mich generell wie niveaulos so mancher Politiker doch ist. Auch Herr Schulz hat sich ein paar mal sehr im Ton vergriffen.
Zitat von: Nipa am 28. September 2017, 10:29:29
Zitat von: Hrefna am 26. September 2017, 15:00:48
AFD zu wählen ist für mich mit nichts, wirklich mit gar nichts zu rechtfertigen.
Aber es ist eine legale Partei. Und wer sie wählt mag eine fragwürdige Einstellung haben, aber dennoch hat er nichts getan, was er nicht haette duerfen.
So sehr es gegen die eigene Einstellung gehen mag - denkt mal nach ob diese Abspaltung der richtige
Weg ist!
Du hast vollkommen recht: Die AFD ist nicht verboten und sie zu wählen ist keine Straftat - was ich im übrigen auch nicht behauptet habe.
Klar gibt es auch genug gemäßigte Mitglieder, die sich inhaltlich kaum von CSU-Politikern unterscheiden.
Aber wenn ich AFD wähle, unterstütze ich eine Partei, bei der Herr Bystron - immerhin der Landesvorsitzende in Bayern - vom Verfassungsschutz beobachtet wird, in der namhafte Mitglieder der rechtsextremen "Identitären Bewegung" nahe stehen, die Holocaustleugner in den Bundestag schickt (!!!!!!!) und und und....
Dass solche Leute in der Partei nicht nur geduldet werden, sondern sogar Führungspositionen bekleiden....
Das alles ist für mich persönlich Grund genug, dass ich dabei bleibe: Meines Erachtens ist es mit keiner persönlichen Not zu rechtfertigen, diese Partei mit ihrem menschenverachtenden Gedankengut zu wählen.