...wenn ihr mit Euren Kindern unterwegs seid?
Welchen?
nein
Ja immer, ich hab einen von Aldi und fahr gut damit.
Zitat von: Meph am 05. Juli 2014, 15:50:33
Ja immer, ich hab einen von Aldi und fahr gut damit.
immer meistens (in den Kiga oder auf Touren immer, drei Häuser weiter manchmal auch nicht)
;)
....
Zitat von: Meph am 05. Juli 2014, 15:50:33
Ja immer, ich hab einen von Aldi und fahr gut damit.
Exakt so! Der Helm sitzt bei mir sehr gut, schön waagrecht auf dem Kopf.
Ja, immer! Marke weiß ich grad nicht!
.
Ja, auch wenn ich ohne Kind unterwegs bin.
Zwei Todesfälle im Freundes/Bekanntenkreis nach Radstürzen durch schlimmste Kopfverletzungen reichen, um dies zur Selbstverständlichkeit werden zu lassen.
Ich habe meinen aus dem Fahrradgeschäft.
Ja, immer, einen aus dem Fachgeschäft von Alpina. :)
Ja, immer. Auch wenn ich ohne Kinder unterwegs bin.
Ich fahr selten Fahrrad habe mir aber extra einen gekauft, weil ich ja schlecht von den Kindern verlangen kann, dass sie einen tragen müssen ich dann aber ungeniert ohne fahre, das geht nicht. Allerdings bin ich nicht 100 %ig von der Schutzleistung der Helme überzeugt.
hier fahren sehr viele, auch Kinder, ohne Helm.
Daraufhin rebellierte freya auch mal kurz... haben ihr dann mit einer melone gezeigt was passieren kann wenn der kopf doof auf die erde kommt S:D
Seitdem ist der Helm selbstverständlich.
Dann hatte noch ihre Tante einen Fahrradunfall, der sicher net so böse ausgegangen wäre, wenn sie nen Helm getragen hätte... die Gehirnerschütterung und das aufgeschürfte blaue gesicht wären ihr erspart geblieben.
Klar, wenn ich unter nen Laster gerate bringt mir der Helm sooo viel auch nichtmehr, aber in jeder Menge Situationen kann er potentielle Verletzungen abmindern.
Ich plädiere mal wieder für Sicherheit vor Eitelkeit ;D
Ich trage auch immer einen. Bisher noch einen günstigen von Kaufland (sitzt aber gut). Ich war mir zu Beginn nicht sicher, ob ich mich dazu überwinden kann. Aber: Ich fühle mich ohne Helm gar nicht mehr wohl. :)
Nein, nie :-\ dabei liegt er im Keller rum :-[ bitte überzeugt mich ihn zu tragen...
Ja! Mit Kindern und auch allein....
@Nika: Naja, der Schutz sollte Grund genug sein ;) Natürlich gibt es "schickeres"...Aber mein Gott...was solls? Was passiert denn durch die "merkwürdige" Optik im schlimmsten Fall? Die Leute denken:Oh, die trägt nen Helm...... Ich glaube aus dem Alter sind wir raus, dass uns das juckt..... Und ich selber sehe mich ja nicht ;D Für "hinterher" kann man ne Bürste mitnehmen (wobei die Haare nun auch nicht in Form bleiben, wenn man keinen trägt...allein der Fahrtwind verhindert das ja)
Ja. Immer. Mit und ohne Kind. Genauso wie ich immer einen Reithelm trage und mich im Auto anschnalle.
Mein Mann und ich haben beide einen Uvex.
Zitat von: nika80 am 05. Juli 2014, 19:31:53
bitte überzeugt mich ihn zu tragen...
Was gibt es denn an stichhaltigen Argumenten, die dagegen sprechen? Keine.
Wenn man mit zerdelppertem Gehirn dauerhaft im Pflegebett liegt, ist es spätestens vorbei mit der Eitelkeit bezüglich des eigenen Aussehens. :-\
https://www.youtube.com/watch?v=eC2VCO9w4KY
Auch mein Mann und ich tragen welche.Wohnen in einer Fahrradstadt da ist das auch nicht ganz so ausgefallen ;D
Ich könnte meinen Kindern sonst schlecht einen "aufzwingen" wenn wir selbst ohne unterwegs sind ;)
Auch jn unserem Bekanntenkreis wird es gottseidank immer mehr, vor allem wenn man sogar jemand kennt, dem der Helm schon geholfen hat, bzwdem ein Helm geholfen hätte :'(
Meine Eltern tragen jetzt auch einen ;)
Unser Oberbürgermeister hat jetzt mit Detlev Jöcker eine Cd rund um den Fahrradhelm aufgenommen s-daumenhoch
seit kurzem ja. kann es ja schlecht von den kindern verlangen und selbst ohne helm fahren. weiß aber gar nicht genau was es für ne marke ist. arbeite ja in nem vertrieb für fahrradsättel und mein chef wollte mal helme mit dazu nehmen. daher hatte er einige muster da und hat mir einen geschenkt.
wir fahren ohne ... :-\
die Kinder selbstverständlich ausschließlich mit Helm.
Nachdem meine Schwester mir von einem schweren Unfall erzählt hat, dabei war das Kind gut geschützt mit Helm im Kindersitz, die Mama fuhr ohne Helm, sie ist gegen eine Autotür gefahren, die beim geparkten Auto aufgemacht wurde!
Das Kind war nur leicht verletzt, für die Mutter ist es nicht gut ausgegangen!
Seitdem fahren auch mein Mann und ich immer (auch ohne Kinder) mit Helm!
Zitat von: Once am 05. Juli 2014, 15:08:24
...wenn ihr mit Euren Kindern unterwegs seid?
Welchen?
Wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, trage ich einen Helm.
Egal ob Kinder dabei sind oder nicht.
Er ist glaube ich von Uvex. Die Helme meiner großen Kinder auch.
da ich in der gleichen Stadt wie Katrinsche wohne, fahren wir hier auch mit Helm.
Ich muss aber gestehen, dass ich den erst seit 4 Jahren nutze ;)
ach so.. wie haben den Stadthelm... und gerade letzte Woche noch einen für den Papa gekauft, nachdem wir das Tandem wieder reaktiviert haben
Wir tragen keinen. Beim Reiten ist es mittlerweile für mich selbstverständlich geworden (ab und zu mal ohne), aber zum radfahren kann ich mich nicht zu überwinden. Und wenn, dann müßte es wohl auch ein Uvex werden, weil die so schön leicht sind.
ui, danke Meph :o :-[
es geht mir ehrlich gesagt gar nicht so sehr um Eitelkeit, ich finde Helm nur so unpraktisch S:D noch ein Teil mehr, dass man beim Einkaufen usw mit herum schleppt...
Aber ich glaube, ihr habt mich schon überzeugt...
Bin schon ewig nicht mehr gefahren, daher keinen eigenen Helm. Im Urlaub hatte ich daher einen Helm ausgeliehen.
Jedenfalls: früher ohne, jetzt immer mit.
Habe einen Giro und fahre eigentlich immer damit. Auch wenn ich hier auf dem Dorf die einzige Frau bin, die mit Helm fährt...
Zitat von: nika80 am 05. Juli 2014, 22:10:13
ui, danke Meph :o :-[
es geht mir ehrlich gesagt gar nicht so sehr um Eitelkeit, ich finde Helm nur so unpraktisch S:D noch ein Teil mehr, dass man beim Einkaufen usw mit herum schleppt...
Aber ich glaube, ihr habt mich schon überzeugt...
Ich fädle mein Fahrradschloss immer zusätzlich durch ein Belüftungsloch des Helms und mache dann das Fahrrad fest. Machen meine Kinder an der Schule auch immer, weil sie so nicht den Helm noch mit in den Klassenraum nehmen müssen. Da ist nämlich eigentlich kein Platz für. ;)
Oder du nimmst so was
[Login or Register]Für ein Fahrrad wäre mir das zu unsicher, aber wer macht sie schon die Mühe ein Schloss zu knacken, um einen Helm zu klauen :)
Meinen Helm mache ich auch Rad mit fest. Sieht immer lustig aus, wenn wir unsere Räder abschließen: drei Helme aufgefädelt, das Schloss dann um alle drei Räder gewickelt.
Ich fahre immer mit Helm, mein Mann ohne.
Ich fahr so selten mit dem Rad, dass ich dann keinen Helm trage. Habe auch gar keinen. Und der von meinem Mann passt mir nicht.
ja, sonst wollen die Kinder auch keinen mehr aufsetzen
nein
mal ja mal nein. Aber meine Tochter setzt ihren ohne murren auf, auch wenn ich ohne fahre.
wenn ich allein fahre, trage ich keinen Helm. Auch zukünftig nicht.
Aber für die Tour mit Kind schaff ich mir jetzt einen an. Leider. Mich stört es schon.
Danke für die Antworten. Ich werd' wohl mal im Outdoorladen schauen. Eine durchschlagende Marke gibt es offenbar nicht?! Bei den Kindersachen ist das ja schon leichter.
edit @ Nika: das ist auch ein Faktor der mich ganz besonders stört. Wir fahren mit dem Fahrrad halt besonders gerne in die Stadt. Aber den Helm am Rad anschließen ist mit unseren Schlössern nicht möglich. Höchstens halt durch die Riemen, aber das bringt ja wenig. Rucksack und zwei Helme herum schleppen macht einfach keinen Spaß.
.
Aber ganz ehrlich...dann kauf ich halt einen Helm für 9,90 Euro. Der ist auch besser als kein Helm. Und den brauche ich dann auch nicht großartig "sichern". Und wenn mir der zweite geklaut wurde, dann kann ich mich immer noch aufregen und ne Lösung suchen.
Also meiner kam noch nie weg. ;)
Ich fahre kein Rad ... aber mein Mann hat sich extra einen geholt. Auch als Vorbildfunktion fürs Kind.
Immer mit Helm, auch alleine.
Den Helm schließe ich auch mit an, durch die Riemen. Man müsste schon recht lange und umständlich rumfummeln um den Helm raus zu bekommen, alle Riemen lösen usw...Wer sich das antut hat meinen Helm redlich verdient ;D
Ich habe glaube ich derzeit einen Uvex, bin mir aber nicht sicher ???
Ein Aufkleber mit "Vorsicht Kopfläuse" tuts sicher auch als Diebstahlsicherung ;D ;D
Zitat von: LILA am 06. Juli 2014, 10:46:23
Aber ganz ehrlich...dann kauf ich halt einen Helm für 9,90 Euro. Der ist auch besser als kein Helm. Und den brauche ich dann auch nicht großartig "sichern".
Wer bin ich, Dir vorzuschreiben es nicht ganz genau so zu machen.
@dragoness: haha. Sehr gut!
Zitat von: dragoness am 06. Juli 2014, 12:51:23
Ein Aufkleber mit "Vorsicht Kopfläuse" tuts sicher auch als Diebstahlsicherung ;D ;D
s-kringellach
Ich fahre mittlerweile auch immer mit Helm (auch ohne Kinder) - muss aber zugeben, dass ich es noch immer irgendwie als störend empfinde ...kann gar nicht sagen, wieso, aber ich denke, es ist ein bisschen wie mit dem Anschnallgurt im Auto: Das hinterfragt ja eigentlich niemand mehr, es ist vollkommen selbstverständlich und automatisiert, dass man sich anschnallt - meine Schwiemu allerdings schnallt sich bis heute nur widerwillig an und muss sich regelrecht dazu zwingen, weil es eben "früher" nicht selbstverständlich war.
Ich schließe den Helm meist auch zusammen mit dem Rad an, lasse ihn aber gelegentlich auch einfach ungesichert am Kindersitz hängen - irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass den jemand klauen wollen könnte s-:)
Wir sind schon mit Helm gefahren, als wir noch keine Kinder hatten. Leider habe ich auch im Bekanntenkreis einen tödlichen Unfall mitbekommen, die Frau wäre - wenn sie einen Helm getragen hätte - mit absoluter Sicherheit heute noch am Leben :-\
Sprich: Wir fahren alle mit Helm, auch wenn wir keine Kinder dabei haben. Auch Skifahren gibts nur noch mit Helm!
Unsere Helme sind glaub auch von Uvex, die Kinder haben beide Helme von Puky.
Ich habe eine Bekannte, die sich weigert, sich und ihrer Tochter einen Helm aufzuziehen :P sie meinte, mit Fahrradhelm würde ihre Tochter das richtige Fallen nicht lernen :o hab damals gar keine Worte mehr gefunden, bei so viel Dummheit *sorry*
Zitat von: Karlanda am 06. Juli 2014, 14:46:58
Ich fahre mittlerweile auch immer mit Helm (auch ohne Kinder) - muss aber zugeben, dass ich es noch immer irgendwie als störend empfinde ...kann gar nicht sagen, wieso, aber ich denke, es ist ein bisschen wie mit dem Anschnallgurt im Auto: Das hinterfragt ja eigentlich niemand mehr, es ist vollkommen selbstverständlich und automatisiert, dass man sich anschnallt - meine Schwiemu allerdings schnallt sich bis heute nur widerwillig an und muss sich regelrecht dazu zwingen, weil es eben "früher" nicht selbstverständlich war.
Das stimmt sicherlich!
Meine Eltern waren bei der Großen auch der Meinung man könnte eine 3-jährige mal ohne Kindersitz im Auto mitfahren lassen :o Das haben wir aber direkt unterbunden. Zum Glück würden meine Kinder dann auch nicht mitfahren und später "petzen".
Aber das Argument ging auch in die Richtung "uns ist früher doch auch nichts passiert".
naja also so sicher ist das gar nicht mal. es gibt bislang keine statistik in der erwiesen ist, dass der helm tatsächlich schlimmeres vermeidet. es ist halt leicht im nachhinein zu sagen 'hätte, hätte, fahrradkette'. de facto jedoch ist es so, dass nicht mal in den ländern in denen eine helmpflicht besteht, kopfverletzungen statistisch abgenommen haben.
seid ihr auch alle für die helmpflicht? ich eher nicht.
Diese Studien sind für mich persönlich kein Grund zu folgern, dass ich ohne Helm genauso sicher oder sicherer fahre wie mit Helm. War ja auch nicht das Ergebnis, wenn ich es eben beim Überfliegen richtig verstanden habe.
Rein aus meinem Berufsalltag heraus muss ich sagen: Es kommt regelmäßig vor, dass ich ein CT des Kopfes befunden muss, bei dem in der Anforderung steht: Verkehrsunfall als Radfahrer. Helm beschädigt. Ausschluss Blutung, Fraktur. (Die Patienten die noch können oder auch das RTW-Team bringen übrigens die Helme gerne mit und es sind nicht immer nur oberflächliche Kratzer)
Im CT kommt dann manchmal raus: der Kopf hat nix. Oft ist natürlich leider doch was zu sehen Mal mehr mal weniger gravierend.
Die Fälle, bei denen der Helm im Eimer ist und der Kopf noch heil, genügen mir persönlich, um mich für einen Helm zu entscheiden.
Die gesellschaftlichen Auswirkungen einer Helmpflicht sind ja anscheinend ziemlich komplex. Habe da eben im Netz mal kurz das Pro und Contra überflogen. Wie so oft ist auch das liebe Geld mal wieder ein Hauptargument. Da habe ich noch keine Meinung zu. ???
@once: Im Grunde ja....Wobei ich sagen muss, es gibt Fahrsituationen, in denen sind sie nicht notwendig... ABER wir hatten das Thema hier schon häufiger und ich habe da die Altersgruppe 12-18 vor Augen....Also das Alter , in dem man sich als Mama den Mund fusselig reden kann, aber die Kinder am Ende doch nicht ständig kontrolliert..... Mir wäre es nicht recht, wenn mein Sohn mit 13 mit dem Rad rumrast und keinen Helm trägt....Ich denke aber, es wird SO passieren....Gibt es eine Helmpflicht und alle tragen Helme, gibt es die Diskussion auch nach 2-3 Jahren nicht mehr (wie beim Motorrad oder Mofa) ..... Es gab ja sogar mal die Überlegung einer Helmpflicht bis 18 Jahre.... bitte- da wäre ich sehr mit einverstanden....und wer 18 Jahre lang Helm getrgen hat, wird ihn vermutlich eh danach auch weitertragen oder zumindest dann vielleicht auch freiwillig tragen ;)
Ich höre immer nur, dass der Nutzen bei Erwachsenen umstritten ist (warum auch immer? Schlechter macht der Helm ja sicher nichts, oder?) ..Aber wenn dem so ist, sollte man halt die Helmpflicht bis 18 einführen und die Erwachsenen selber entscheiden lassen
-
Hrefna, danke für die Einblicke. Ich will nicht leugnen, dass triftige und vor allem recht logische Argumente sind. Ich nehme an, dass die nicht abnehmende Zahl der Kopfverletzungen darauf zurückzuführen ist, dass der Verkehr zunehmend gefährlicher wird. Beispielsweise durch die Zunahme an PKW's.
lotte. klingt plausibel. Hält sich wahrscheinlich ähnlich wie mit Kindern die 12 Jahre im Kindersitz saßen und sich schließlich ob der Gewöhnung schlecht davon trennen können - nein, es nahezu lieben im Kindersitz zu sitzen.
Und zu der These bez. der 12-18 Jährigen: ich glaube nicht, dass es dann keine Diskussionen mehr gibt, sondern dass ein hoher Prozentsatz der Jugendlichen in dem Alter gar nicht mehr aufs Rad steigen wird. Und genau aus diesem Grunde ist die Nutzung auch bei Erwachsenen umstritten. Man nimmt an, dass dann viele Personen das Rad stehen lassen werden.
...ja.
Meinst du, once? Ich glaube das ist wie die Befürchtung dass alle Kneipen pleite gehen , weil man nicht mehr rauchen darf..... Hier zumindest ist das große Kneipensterben nicht eingetroffen...im GEgenteil.....Alle finden es plötzlich total toll...selbst die Raucher ;D
Ich glaube, es gäbe vorher viel Gemecker und auch noch kurz danach....und das wars...War beim Mofa , Motorrad etc genauso..... Erst gab es (so die Erzahlungen) riesen Theater und dann haben es alle anstandslos gemacht und heute denkt keiner mehr drüber nach
naja, dann schau halt mal nach Australien. Dort hat sich die Anzahl der Fahrradfahrer nach der Einführung der Helmpflicht halbiert. Das hatte zur Konsequenz, dass mehr Menschen aufs Auto umgestiegen sind was wiederum zu einer erhöhten Gefahr für den Fahrradfahrer wurde.
Ich bin damals selbst dort gefahren. In Perth und in den umliegenden Wohnorten gab es keinerlei Radwege. Die gesamte Infrastruktur ist aufs Auto ausgelegt. Und man wird angeschaut als sei man vom Mond. Wer dort Rad fährt, ist in aller Regel nur zu Besuch. Also Studenten oder Touristen*.
Studie zum Thema Auswirkung der Helmpflicht in Australien: Dorothy L. Robinson, AGBU, University of New England, Armidale, NSW 2351, Australia: Head Injuries and Bicycle Helmet Laws, Accident Analysis and Prevention
ZitatSo belegt eine Studie von Dorothy L. Robinson an der University of New England in Armindale (New South Wales), dass im Bundesstaat New South Wales zwar nach Einführung der Helmpflicht der Anteil der Kinder und Jugendlichen unter 16 Jahren, die einen Helm trugen, von 31 Prozent auf 76 Prozent anstieg.
Im selben Zeitraum nahm die Zahl der Rad fahrenden Kinder jedoch massiv ab: Gegenüber 1991 waren im Jahr 1992 36 Prozent weniger Kinder mit dem Fahrrad unterwegs, im Jahr 1993 betrug der Rückgang im Vergleich zu 1991 sogar schon 44 Prozent. Die Zahl der Kopfverletzungen sank zwar in absoluten Zahlen, zur Zahl der Radfahrer ins Verhältnis gesetzt nahm sie hingegen zu.
Radfahren wurde offenbar für die verbliebene Zahl Rad fahrender Kinder gefährlicher.Robinson folgert, dass das Bewusstsein um die Radfahrer, einschließlich der Anzahl der Radfahrer auf der Straße, und das allgemeine Verkehrsklima einen größeren Einfluss auf die Sicherheit von Radfahrern haben als das Tragen von Helmen.
*Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Meistens trag' ich einen. Die Kinder immer.
Mein Mann und ich waren vergangenes Jahr in Amsterdam, da habe ich fast keine Helmträger gesehen, weder Kinder noch Erwachsene.
Helmpflicht: nein.
Jugendliche sehe ich hier deutlich seltener mit Helm fahren, als jüngere Kinder. Ich denke, das hat was mit Coolness zu tun.
Ja, fahren ich bzw. wir.
Mein Mann ist aktiv im Radsport, als wir zusammen gekommen sind hat er mir erstmal einen neuen Helm geschenkt, weil er meinen alten als unzureichend empfand.
Nein *schäm* wobei wir uns letzte Woche extra für den Urlaub einen kaufen wollten. Machen wir jetzt wenn ich wieder fit bin. Und ab dann immer. :)
Ich trag einen, wenn ich überhaupt mal fahre, denn hier in der Stadt wäre das glatt SElbstmord.
Wegen der Studie - das mag war sein, wenn man die Gesamtpopulation ansieht. Dass die Helmpflicht das Risiko eines Unfalls erhöht, das stimmt zwar, (bzw. ein paar Studien haben es auch widerlegt, das ist nicht so klar). Aber wenn man dann irgendein Kind nimmt und übrlegt, es kommt zu einem Unfalls Wie schwer werden im Falle dieses Unfalls die Verletzungen bzw das Risiko des Todes - da reduziert der Helm das Risiko dramatisch. Ergo - wer sich entscheidet, überhaupt Fahrrad zu fahren, der sollte auch einen Helm tragen.
Würde es die Helmpflicht geben, würde ich entweder nicht mehr fahren oder eben trotzdem keinen tragen. Geb ich ganz ehrlich zu.
Hier bei uns fahren im Grunde nur kleine Kinder (Grundschule) mit Helm. Ansonsten weder Erwachsene, noch Teenies. In Holland übrigens auch nicht.
Wir fahren aber praktisch nie auf der Straße. Hier sind überall Radwege.
Netti - auch auf dem Radweg kann man stürzen...
Ja, wir tragen alle einen Helm.
An diejenigen, die selber keinen Helm tragen, den Kindern aber einen aufsetzen: Warum sollen/müssen denn euere Kinder einen Helm tragen, wenn ihr ihn als nicht wichtig/sinnvoll erachtet? (Sonst wurde ihr ihn ja auch tragen...)
Schnallt ihr im Auto auch nur die Kinder an?
Hab ja auch nicht das Gegenteil behauptet. ;)
Aber im Auto schnalle ich mich an, immerhin. ;) :P
Ich bin nur ehrlich und ihr braucht es nicht zu versuchen, ich bin beratungsresistent in diesem Bereich.
Die Diskussion ist ein schönes Beispiel dafür, dass Menschen evolutionär gesehen eben nicht an der Spitze stehen. Außer, sie bewerten das streng nach eigenen Maßstäben. ;D
Wo ist das Problem, so einen sch... Helm auf zu setzen?
Hässlich. ;)
Ich oute mich - weder ich noch mein Mann tragen einen Helm. Wir sind beide langsam radelnde "Ausflugsfahrer", und gerade bei mir mit meinem Damenfahrrad mit geschwungenem niedrigen Rahmen und stimmungsvollem Blumenmuster würde ich mir einfach blöd vorkommen, wenn ich dazu nen Helm trage. Meine eigene, ganz subjektive Meinung.
Zitat von: Nala am 07. Juli 2014, 08:55:27
Netti - auch auf dem Radweg kann man stürzen...
An diejenigen, die selber keinen Helm tragen, den Kindern aber einen aufsetzen: Warum sollen/müssen denn euere Kinder einen Helm tragen, wenn ihr ihn als nicht wichtig/sinnvoll erachtet? (Sonst wurde ihr ihn ja auch tragen...)
Schnallt ihr im Auto auch nur die Kinder an?
Mein Kind fährt immer mit Helm, weil ich ihm das so sage. Ohne Helm kein Laufrad und kein Fahrrad. Es gibt doch auch massenhaft andere Dinge, die ich darf, mein Kind aber nicht - Cola und Kaffee trinken, nachts TV schauen, mehr als nur eine Kugel Eis essen...
lg schnakchen
edit: ich bin wirklich nicht überzeugt davon, dass der Helm unbedingt sein muss, wir hatten früher keinen und in vielen Ländern sehe ich nie Kinder mit Helm. Unser Kind muss einen tragen, weil alle Kinder hier einen tragen und weil man sich als "Neueltern" ja danach richtet, was gerade empfohlen wird. Klingt blöd, ist aber der Grund. Keine Ahnung wie streng wir das dann später durchsetzen werden, ich denke auch da werden wir der Masse folgen.
Ich fahre mit Helm. Mein Mann mittlerweile auch. Eben wegen der Vorbildfunktion.
Unser Nachbar hatte einen schweren Unfall (nein kein Auto ein anderer Radfahrer hat in umgenietet und er ist erst im KH wieder aufgewacht) und hat den anscheinend nur wegen dem Helm überlebt. Dann doch lieber Helm als schick aussehen;-) Und ich sehe wirklich selten dämlich mit dem Teil aus. Mit der Reitkappe auch und die trag auch ohne zu meckern und nachfragen ob das denn sein muss.
Und bei den ganzen Pedelecs die verdammt schnell werden können ist es doch egal ob man selbst nur langsam durch die Gegend und nur über Radwege eiert, wenn einen so einer erwischt sollte man einen Helm aufhaben, da die einen ja auf kleinerer Fläche treffen und somit noch mehr Kraft übertragen als ein Auto.
Klar, ist hier auch so...es gibt immer Dinge, die Mama darf und das Kind nicht....Allerdings finde ich es beim Sicherheitsaspekt einfach nicht erklärbar ab einem gewissen Alter...und somit finde ich es z.b. einleuchtend, dass Nettis Großer Sohn schon eine ganze Weile ohne Helm fährt - denn warum sollte er? So gefährlich kann es ja nicht sein, wenn ERwachsene auch ohne fahren..zumal es natürlich super peinlich sein muss, wenn sogar die Mama es affig findet....
Einem 2 oder 3jährigen und sicher sogar einem 8jährigen kann man es noch "aufzwingen"....Aber eben nicht ewig...und ich hätte schlicht und ergreifend auch bei einem 11jährigen kein gutes Gefühl, wenn er ohne Helm fährt..... Von daher wäre mir meine Optik und auch die Tatsache, dass ich alles andere als ein rEnnfahrer oder "Vielfahrer" bin da egal..... Es geht mir auch viel ums Vorbild sein. UND auch die Verantwortung, die ich für meine Kinder trage.... Da sollte man einfach kein unnötiges Risiko eingehen. Die sind sicher nicht erbaut, wenn die Mama vor ihnen einen Unfall mit schweren Schädelverletzungen hat und sie müssen "zuschauen".
Am Ende spricht für mich vielleicht erst mal wenig dafür PERSÖNLICH (ich fahre wenig, innerorts mit wenig Verkehr, langsam etc.), aber es spricht noch weniger dagegen ...und wenn es nur einen Bruchteil eines risikos verhindert, ist es mir das schon wert (und sei es nur im Hinblick auf die Vorbildfunktion oder sagen wir besser Nachahmfunktion)
Ich gebe zu, ich trage nicht immer einen und wenn ich ihn weglasse, dann ist das die pure Bequemlichkeit :P
Bei meiner Tochter war ich bisher aber einmal sehr, sehr froh, dass sie ihn getragen hat. Sie ist mit ihrer Freundin um die Wette gefahren, hat dabei die Kurve nicht gekriegt und ist kopfüber in einen Graben gestürzt, in frisch geschnittenes Gebüsch :-X. Der Helm hat einen dieser Äste abgehalten und hatte eine ordentliche Delle.
Na ja, mein persönliches Risiko schätze ich mangels solcher Kamikazeaktionen eher als gering ein :P, bei langen Touren trage ich ihn aber.
Meine muss sogar auf dem puky wutsch einen tragen ;D
schnakchen - naja, jeder argumentiert anders...
Hier geht es aber eben nicht um eine oder zwei Kugeln Eis - sondern
schlicht und ergreifend um leben oder nicht leben im schlimmsten Fall.
Schwimmst Du sonst auch einfach mit der Masse, ohne Dir eigene
Gedanken zu machen?
solar - Es muss ja nicht das eigene Verhalten sein, welches zu einem Unfall führt.
Da sind ja auch noch eine ganze Menge anderer Verkehrsteilnehmer - und auf
deren Verhalten hast Du nunmal keinen Einfluss.
Die Argumentation hier ist teilwiese echt fast schon wieder lustig.
Da wird seitenlang darüber diskutiert, ob ein Schluck Cola langfristige Gesundheitsschäden auslöst - aber wenn es um Sicherheit geht, ist die Optik dann doch wichtiger...
(Nein! Mein Kind trinkt kein Cola - aber es fährt Laufrad/Fahrrad nur und ausschließlich mit Helm, genauso wie wir selber. Mein Sohn würde uns aber mit 4 Jahren auch was husten, wenn wir so argumentieren würden wie schnakchen z.B.)
Ein 11 jähriger zieht aber auch keinen helm mehr auf wenn mama einen anhat der hängt den höchstens an den lenker damit mama die klappe hält :P
Anna würde nicht auf die idee kommen ohne zu radeln :D
Mir geht es wie netti
Zitat von: Nala am 07. Juli 2014, 12:17:59
solar - Es muss ja nicht das eigene Verhalten sein, welches zu einem Unfall führt.
Da sind ja auch noch eine ganze Menge anderer Verkehrsteilnehmer - und auf
deren Verhalten hast Du nunmal keinen Einfluss.
Das ist mir durchaus klar und weiterhin ist mir klar, dass es sinnvoll wäre, ihn immer zu tragen. Nichts anderes habe ich behauptet. Dennoch ist und bleibt das meine Sache, solange die Helmpflicht nicht eingeführt ist. Meine Kinder - auch die Großen - tragen ihre Helme im übrigen immer und das habe ich noch nie diskutieren müssen.
Zitat von: Nala am 07. Juli 2014, 12:17:59
Die Argumentation hier ist teilwiese echt fast schon wieder lustig.
Da wird seitenlang darüber diskutiert, ob ein Schluck Cola langfristige Gesundheitsschäden auslöst - aber wenn es um Sicherheit geht, ist die Optik dann doch wichtiger...
(Nein! Mein Kind trinkt kein Cola - aber es fährt Laufrad/Fahrrad nur und ausschließlich mit Helm, genauso wie wir selber. Mein Sohn würde uns aber mit 4 Jahren auch was husten, wenn wir so argumentieren würden wie schnakchen z.B.)
Und was hat jetzt die Cola mit dem Helm zu tun? Da gibt es diejenigen, bei denen es immer Helm und nie Cola gibt, genauso wie es Leute gibt, bei denen die Kinder gelegentlich Cola trinken und dennoch immer Helm aufhaben etc.pp. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. ???
Und was schnakchens Argumentation angeht: Auch ich gebe gelegentlich die Dinge vor, die so sind wie sie sind und setze sie durch. Dann bin ich eben nicht gewillt, zu diskutieren und dann können sie husten wie sie wollen. Aber zum einen ist das nicht immer der Fall, auch wenn es sich anders anhört und zum anderen weicht das vom Thema ab :)
* edit*
solar - Du mußt es nicht verstehen, laß' es einfach so stehen und gut. :)
Jeder kann es handhaben, wie er will - interessiert mich nicht im geringsten. Nur für mich ist es eben nicht nachvollziehbar.
Warum gurtet ihr euch denn dann im Auto an? Weil es Bußgeld kostet? Das ist der einzige Grund? Fahrt doch einfach nicht schneller als 50 km, dann ist das doch komplett überflüssig.
Euere Kinder wollen mit 10 auch keinen Gurt mehr? Macht nichts, ist ja auch uncool...
So kommen die "Argumente" bei mir an.
Ist aber ja auch egal, jeder soll machen wie er will, fertig.
Zitat von: Solar. E am 07. Juli 2014, 12:51:34
Zitat von: Nala am 07. Juli 2014, 12:17:59
solar - Es muss ja nicht das eigene Verhalten sein, welches zu einem Unfall führt.
Da sind ja auch noch eine ganze Menge anderer Verkehrsteilnehmer - und auf
deren Verhalten hast Du nunmal keinen Einfluss.
Das ist mir durchaus klar und weiterhin ist mir klar, dass es sinnvoll wäre, ihn immer zu tragen.
Ja, zum Beispiel während eines Spaziergangs am Straßenrandes, bei der Gartenarbeit oder in der Dusche.
Also wenn ich meine 11 jährige hier im Stadtverkehr ohne helm erwischen würde, dann wär das fahrrad weg.
...
mein sohn würde auch ohne fahren, wenn ich einen aufsetzen würde. der wird 14 und KEINER sonst trägt einen helm. er würde sonst ausgelacht. würde ich das rad konfiszieren, dann würde er den helm wohl anziehen und hinter der nächsten straßenecke absetzen, ehrlich gesagt hätte ich das als 14-jährige auch so gemacht.
jared trägt immer helm. aber er ist ja auch noch klein und hat das nie in frage gestellt. hat samuel aber auch niemals, bis zur fünften klasse.
@Nala
bitte sei doch so gut und bleib sachlich. Im Thread wird gefragt, wer mit und wer ohne Helm fährt, und ich habe geantwortet. Hätte ich nichts dazu geschrieben, würde ich trotzdem ohne Helm fahren, du wüsstet nur nichts davon. Also ruhig Blut!
Offtopic:
Und ja, auch wenn ich die Frage etwas beleidigend fand, ich schwimme oft mit der Masse. Ich schaue mir die Fußball-WM an, obwohl mich Fußball nicht interessiert. Ich höre Musik aus den Charts. Mein Baby schlief im Schlafsack statt unter einer Decke, ohne dass ich jemals selbst analysiert hatte, wieviele fundierte Studien es dazu weltweit gibt und wie verlässlich die sind. Eben weil es überall so empfohlen wurde.
Und wenn du dich mal umschaust, werden das die meisten so machen - einige ausgewählte Lebensaspekte entscheidet man bewusst für sich, bei den anderen folgt man schon rein aus Zeitmangel der Masse. Sonst gäbe es ja keine Masse, wenn wir Menschen alle extreme Individualisten wären :)
lg schnakchen
Es sind nicht nur die Autofahrer, die eine potentielle Gefahr darstellen, sondern auch die anderen Fahrradfahrer und auch Fußgänger. Und ganz doof kann man auch Stürzen wegen einer Unebenheit oder ähnliches. Natürlich kann man nicht jedes Risiko komplett verschwinden lassen, aber man kann es - sofern man gewillt ist - versuchen zu minimieren und da gehört für meine Familie & mich das Helm tragen einfach zu.
Eine meiner Patientinnen ist 20 Jahre lang mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren, ohne Helm. Nie ist etwas passiert und dann wenige Tage vor ihrem 39.Geburtstag ist sie in einen Fußgänger, der zwischen den parkenden Autos durchlief, gefahren. Nun ist sie eine Wachkomapatientin seit fast 5 Jahren.
Für mich ist es ein abschreckendes Beispiel. Natürlich hätte es mit Helm auch einen solchen Verlauf haben können, ich für mich denke aber, dass der Kopf mit einem Helm weniger Schaden nimmt. Und ich möchte nicht "in der Blüte meines Lebens" sabbernd, mich einnässend und kraft- und willenlos in einem Bett liegen und ein Pflegefall sein bis zu meinem Tod, auf den jeder dann nur noch wartet um die Last "kaputter Mensch" los zu werden :-\
Meine Ex-Schwiegermutter ist früher gerne Mofa gefahren. Am Tag als die Helmpflicht eingeführt wurde ist sie das letzte Mal gefahren. Wir unterhielten uns mal darüber und sie sagte, dass sie es beim Fahrrad genauso handhaben würde, dann wäre sie halt Fußgängerin.
Und mit 18 Jahren - und endlich Führerschein! 8) - bin ich lange Zeit unangeschnallt gefahren. Endlich durfte ich es, ich war mein eigener Herr. Ich habe das bestimmt. Man was fühlte ich mich cool, rebellisch und anders. Ging ca. 6 - 9 Monate so, seitdem fahre ich wieder angeschnallt ;D
Zitat von: ~Netti~ am 07. Juli 2014, 14:39:03
mein sohn würde auch ohne fahren, wenn ich einen aufsetzen würde. der wird 14 und KEINER sonst trägt einen helm. er würde sonst ausgelacht.
Darf ich mal fragen, wo ihr wohnt? Also Stadt/Land, welche Region? Ich frage nur, weil ich ja eine 14-jährige und einen fast 12-jährigen habe und beide und auch ca. 70% ihrer Freunde tragen meistens Helm. Die regionalen Unterschiede interessieren mich da.
Wir wohnen in einer Fahrradstadt. Vielleicht liegt es daran.
Für Helmpflicht bin ich nicht. Theoretisch braucht es für mich auch keine Kindersitzpflicht. Ich werde auch bei absoluter Freiheit beides weiter nutzen und auch meine Kinder notfalls dazu "zwingen". Da wird halt nicht mehr Fahrrad gefahren. Ok. Mir ist klar, dass ich das Absetzen nach der ersten Straßenecke nicht überwachen könnte(ich sehe meine Kinder aber immer mal wieder zufällig auf dem Schulweg und weiß, dass sie ihn tragen), aber das kann ich bei vielen Dingen nicht. Meine 14-jährige könnte auch anfangen zu rauchen oder mir erzählen sie schläft bei einer Freundin und stattdessen mit ihrer Clique auf dem Parkplatz am Supermarkt Saufgelage veranstalten. Trotzdem würde ich beides verbieten. So lange sie nicht 18 sind, stelle ich halt noch manche Regeln auf und überwache ihre Einhaltung soweit möglich. Zum Glück war das hier noch nie wirklich Thema. Da finden sie andere Regeln viel gemeiner ;D
Ostfriesland/Nähe holländische Grenze. :) Und Dorf. Praktisch überall Radwege, wir fahren niemals auf der Straße. (Ist keine Garantie, ihr müsst mich nicht belehren, ich weiß das durchaus. Aber es spielt für mich dennoch eine Rolle.)
Die Kleinen fahren eigentlich fast alle mit Helm, bis Ende Grundschule/5. Klasse. Ab da fährt niemand mehr mit Helm und Erwachsene mit Helm sieht man eigentlich auch nicht, vielleicht mal ab und zu Touris. Hier fahren die Leute aber auch mit Kind vorne und hinten auf dem Rad, wie in Holland halt. ;)
Ich glaube ja, dass wesentlich mehr Menschen mit Helm fahren als es dir bewusst ist, Netti ;)
Das ist so eine "Ist man schwanger, sieht man nur noch Schwangere"-Sache. Fährt man mit Helm wird einem auch erstmal bewusst wie viele wirklich mit Helm unterwegs sind. Und noch wichtiger: Man setzt ein Zeichen! Man beginnt und lebt eine Vorbildsfunktion.
Sollen doch 99 Leute ihr Leben riskieren und ohne Helm durch die Gegend düsen, der 100. - in dem Fall könntest das DU sein ;) - ist einfach klüger & fortschrittlicher 8)
Nee, ich achte da schon lange drauf. Hier siehst du wirklich nur ab und zu Leute mit Helm. Kommt wohl mal vor, ist aber absolut die Ausnahme. Und wenn, dann sind es vernünftige Omis oder Opis. Oder Touris. Nicht mal Pingel-Bettina fährt mit Helm. Und ihr Großer auch nicht. ;)
Ja könnte, hätte, wäre, wenn ... ich trag trotzdem keinen. Ich diskutier da auch nicht, bin schon erwachsen. :) Dafür bin ich in anderen Dingen vernünftig. Ich schwöre. ;D
Und als ich einmal ohne Anschnallen zu Lidl gefahren bin (ehrlich, ich schnalle mich immer an) sind gleich die B**** hinter mir hergefahren und haben mich mit der Kelle rausgewunken. s-:)
War schönes Wetter und die Nachbarn standen alle schön draußen beim Hof-Fegen und so... :P S:D 30 Ocken .... kann man direkt mit Karte im Polizeiauto bezahlen. :o
hier ist es wie christiane sagt: es wird mehr!
Ich wurde auch schon gefragt warum ich helm trage, habs begründet und der ein oder andere hat sich drüber gedanken gemacht.... und fährt nun auch helm.
Die holländische Grenze haben wir auch ganz nah. Daran kanns nicht alleine liegen.
Aber hier ist das die Polizei auch ziemlich hinterher. Vorne auf dem Lenker mitfahren, rote Ampeln überfahren, etc. wird hier super schnell geahndet. Erik hat letztens einen ordentlichen Anschiss bekommen, weil er am Zebrastreifen nicht abgestiegen ist :P
Naja, wenn die Polizei unterwegs wäre, würde sie sicher anhalten. Zumindest musste meine Tochter vor einigen Jahren mal 10€ Strafe zahlen. :P Auch wegen Mitfahrens auf dem Gepäckträger. Da hat sie noch daheim gewohnt, war sie irgendwie 18 oder 19.
Aber wann fährt bei uns im Dorf schon mal die Polizei rum? (Ja, ich weiß, wenn ich unangeschnallt zu Lidl fahre ;D Aber auch das ist schon paar Jahre her) Und ohne Helmpflicht könnten sie ja sowieso nix machen.
Kann ja sein, dass es hier zukünftig auch mal mehr wird mit den Helmen, wir hängen ja oft mal hinterher .... ;) ;D
Bei uns in der Region fällt man auf, wenn man keinen Helm trägt :)
Mir fällt an mir selbst allerdings auf, dass ich "riskanter" fahre, als ohne Helm.
Hier ist der Helm der Einzelfall. Ich würde schätzen 3-5% tragen hier Helm. Ich hab heute mal drauf geachtet und genau eine Person mit Helm gesehen.
kinder die hier im dorf über 9/10 helm tragen sind im radsportverein-alle anderen nicht.
erwachsenen mit helm sieht man nur im wald wenn sie mit ihren mountainbikes die waldläufer jagen s-:)
ländliche gegend in bw
Es mag auch tatsächlich noch einen Unterschied machen WO man Radfährt. Wir wohnen hier auf dem Land und haben Radwege. In der Ortschaft fahre ich immer mit Argusaugen an Auffahrten vorbei und nie mit Vollspeed. Wenn ich an einem parkenden Auto vorbeisoll, habe ich immer im Hinterkopf, das sich die Tür öffnen könnte. Ich bin also grundsätzlich eher sehr vorsichtig.
Vermutlich würde ich aber auch tatsächlich im Stadtverkehr einen Helm tragen "wollen" :P
Ich habe besagten Helm im Urlaub in Holland getragen - war ein wenig bitter, denn so wusste jeder, dass wir aus Deutschland kommen. ;D In Holland tragen nur die richtigen Radrennfahrer Helm (wenn sie durch die Dünen fegen, beim Trödelfahren auf dem Radweg sicher auch nicht). Trotzdem, ich war tapfer, und bin mit Helm auf dem Kopf zum Einkaufen geradelt.
in holland hab ich nichtmal roller fahrer mit helm gesehen ;D
Es ist doch völlig unerheblich, wo ich mit dem Fahrrad unterwegs bin. Ein Sturz kann jederzeit passieren. Eine Katze, die aus dem Gebüsch springt, Hindernisse auf der Strecke, eine dumme Bewegung, kurze Unachtsamkeit. Mir muss nur klar sein, dass die Konsequenzen nach einem Sturz bitter schmecken können. Ich habe nicht nur die Verantwortung für meine Kinder, sondern vor allem für mich selbst.
Wir fahren auch ohne Helm - Lenny seit ca Anfang des Jahres . Ich habe auch extrem drauf geachtet wieviele Leute hier MIT Helm fahren , es sind sehr sehr sehr wenig , fast keiner . Eben auch weil Lenny das brachte : Aber keiner muss einen aufhaben .
Tja sollte man nicht tun , aber seitdem darf er ohne Helm fahren .
Mein Mann und ich tragen immer einen Helm. Wir kommen beide aus dem medizinischen Bereich und haben einfach schon zu viele Kopfwunden durch Fahrradunfälle gesehen..
Und als das Kind einer Bekannten letztes Jahr bei einem Fahrradunfall verstorben ist, weil es keinen Helm getragen hatte :'() , hat uns das nur noch mal bestätigt.
Ich verstehe das Argument "Ich fahre ohne Helm, weil ich sehr, sehr vorsichtig bin" nicht.
Das ist, als würde man sich im Auto nie anschnallen, weil man damit immer sehr, sehr vorsichtig fährt. Ich bin doch nicht der einzige Verkehrsteilnehmer?! Es heißt Unfall, es ist nicht immer abzusehen, es geschieht aus dem Nichts heraus!
Ich finde es nicht gut, dass Janny & Familie ohne Helm fahren (wenn DIR was passiert, Schnecki :-*), aber es ist eine bewusste (trottelige :-*) Entscheidung. Es nicht zu tun, weil man vorsichtig fährt und sich deshalb in Sicherheit wiegt, verstehe ich gar nicht, sorry.
Unsere Kindergartenerzieherin hatte vor 2 Jahren einen schweren Fahrradunfall (und sie IST vorsichtige Fahrerin) - hätte sie den Helm nicht aufgehabt hätte das tödlich enden können...
Ich habe bis vor kurzem nichtmal ein Fahrrad gehabt, nun aber dank des alten meines Schwagers endlich wieder und die nächste Anschaffung wird der Helm dazu!
Hier sieht man kaum Leute ohne Helm..
Hier fahren ca. 20% der Erwachsenen mit Helm (habe extra mal gezählt) - und ich bin dabei. Hab früher Radsport gemacht, von daher ist es für mich selbstverständlich, es gehört einfach dazu wie eine funktionierende Bremse. Zu Schulzeiten hatten witzigerweise eher die Sportlichen einen Helm auf. Die wissen auch eher, wo ihre körperlichen Grenzen sind.
Ich kenne auch zwei schwere Unfälle - beide mit Helm, beide haben überlebt, und bei beiden haben die Ärzte gesagt, ohne Helm wäre es das gewesen. Einer Sportler, Auto hat ihm die Vorfahrt genommen, OBWOHL sie direkt noch Blickkontakt vorher hatten. Und der andere zwar nicht Sportler, aber sehr viel mit dem Rad unterwegs, und dennoch auf einen Bordstein gestürzt.
Und als ich schwanger war, hab ich eine GEschichte im Radio gehört von einer Hoch-Schwangeren, die kurz vor Geburt einen Kreislaufkollaps hatte und vom Rad gestürzt ist. Ohne Helm. Danach war sie wochenlang im künstlichen Koma, Kind konnte gerettet werden, nach einem Jahr konnte sie wieder heim, ist auch wieder selbständig geworden, aber natürlich nie mehr so gesund wie vorher. Die ist bestimmt vorsichtig gefahren.
Solange ich es beeinflussen kann, werden meine Kinder auf dem Rad auch einen Helm aufhaben.
Ja, seit mein Mann unverschuldet eine Fahrradfahrein auf der Haube hatte, die danach mit Schädelbasisbruch auf der Strasse lag - zum Glück hat sie überlebt.
Offtopic: sie war mit 5Einkaufstüten am Lenker auf dem Fahrradweg unterwegs und ist dann ins Schlenkern geraten und meinen Mann direkt auf die Haube...
Das ist richtig Jen, aber man muss das ganze auch immer im Rahmen einer gewissen Verhältnismäßigkeit betrachten. Viele Situationen des Alltags bergen ein gewisses Maß an Gefahr. Statistisch gesehen gibt es sogar gewöhnlichere Situationen denen wir in aller Regel gar nicht protektiert entgegen sehen, die jedoch größere (Verletzungs)Gefahren bergen. Ich erwähnte sie bereits. Deswegen stehe ich der ganzen Dramaturgie zurückhaltend gegenüber, da ich durchaus den Eindruck hab, dass sie (ua durch die mediale Präsenz) etwas gefährlicher dargestellt wird, als sie tatsächlich ist. Ich bin beispielsweise das letzte Mal gestürzt da war ich 16 Jahre jung. Also vor 14 Jahren. Und ich erinnere mich, dass ich aus Spaß absichtlich über Glatteis fuhr s-:). Deswegen greift für mich das Argument der anderen Verkehrsteilnehmer nur partiell. Ja, sicherlich besteht eine genauso große Gefahr durch andere Verkehrsteilnehmer - aber die Gefahr hab ich genau so im Auto oder als Fußgänger. Und als Fußgänger bewege ich mich auch nicht mit Helm auf dem Fußweg, weil mich ein Radfahrer oder ein Auto im nächsten Moment über den Haufen fahren könnte.
Nun ist es halt relativ simpel sich gegen verheerende Verletzungen zu schützen, weswegen man mit Helm trotzdem durchaus gut beraten ist (das finde ich auch). Nur wehre ich mich doch etwas dagegen so zu tun, als sei man komplett lebensmüde, nur weil man als erwachsener Mensch sein Köpfchen unprotektiert aufs Fahrrad schwingt. Das Leben birgt in so gut wie allen Situationen Gefahren denen man überängstlich oder eben auch realistisch und wachsam entgegensehen kann.
Unterm Strich gilt für mich trotzdem: der Helm ist eine gute Sache. Aber ohne Helmpflicht und ohne die Verurteilung jener die sich für sich privat dagegen entscheiden.
hmmmm meinen letzten und einzigen Unfall mit Verletzungsfolge hatte ich mit 18- auf der Rückbank.
Trotzdem schnall ich mich an.
ich bin auch noch nie mit dem Boot gekentert und dennoch trag ich in notwendigen Situationen eine Schwimmweste.
Helmpflicht... ich weiss es selbst net- klar, ich plädiere ganz klar und offensiv FÜR helm-
aber es gibt durchaus argumente dagegen... erstaunt hat mich z.b. eine studie, wonach autofahrer auf helmfahrer weniger rücksicht nehmen als auf ohnehelmfahrer... das macht dann schon nachdenklich.
Anderseits mach ich um einen nichthelmfahrer auch einen extreeeeeeeem grossen bogen, weil ich.... es doof finde, dss er ohne helm fährt ;) - also ich mach das auch... hmmmm- werd jetzt mal drauf achten, ob ich wirjlich auch zu nah an helmfahrern langsteuer und das dann ggf. korrigieren.
Ich fahre nun seit 15 Jahren Auto und hatte NOCH NIE einen Unfall. Dennoch würde ich mich anschnallen und den sichersten aller möglichen Kindersitze verwenden, auch wenn es nicht Pflicht wäre. Einfach für den einen einzigen Fall bei dem es dann 1X von 10000 doch schief geht..... Rad fahre ich seit ich 5 bin und bisher ohne auch nur einen Sturz. Das sind immerhin 18 Jahre. Dennoch trage ich den Helm für den einen Fall....
Und klar gibt es Situationen, die ebenso ein Risiko mit sich bringen. Und wenn möglich un notwendig, schützt man sich doch auch da.... Weste im Boot (zumindest als Nichtschwimmer), Handgelenkschoner beim Skaten, keine offenen GEtränke in Diskos stehen lassen etc. Alles Situationen in denen mir noch nie was passiert ist in 33 Lebensjahren, dennoch wende ich Vorsichtsmaßnahmen an
Komplett Lebensmüde ist ja gar nicht die Frage,sondern man geht ein unnötiges Risiko mehr für sein Leben ein. vielleicht ein verhältnismäßig kleines Risiko, je nach Fahrsituation - das mag sein...ABER ein RIsiko, das sich mit einem Minimum an Aufwand und Kosten reduzieren lässt und das OHNE auch nur einen Punkt auf der "Gegenargumenteseite" (die "Schönheit" und Coolness kann doch kein wirkliches Argument sein, das man jenseits der Pubertät ernsthaft denkt? WEr trotzdem ohne fährt...bitte...es gibt ja keine Pflicht ....ich würde da nun auch nich ungefragt jemanden ü¨berfallen und zum Helm zwingen..... Hier im thread ging es aber ja um die Frage des Helms und somit im Gesprächsverlauf eben auch um die Gründe
Zitat von: lotte81 am 08. Juli 2014, 11:55:51
Rad fahre ich seit ich 5 bin und bisher ohne auch nur einen Sturz. Das sind immerhin 18 Jahre. Dennoch trage ich den Helm für den einen Fall....
Du bist erst 23?? :o ;D
Ich fahre momentan leider sehr selten Fahrrad. Ich hab einen Helm, trage ihn nicht immer... Aber ich denke das sollte ich ändern...
Zitat von: Jen am 08. Juli 2014, 06:05:03
Ich finde es nicht gut, dass Janny & Familie ohne Helm fahren (wenn DIR was passiert, Schnecki :-*), aber es ist eine bewusste (trottelige :-*) Entscheidung.
Snief , das hast ja süss geschrieben . Aber ich fahre so so so so selten Fahrrad .
Zitat von: lotte81 am 08. Juli 2014, 11:55:51
Ich fahre nun seit 15 Jahren Auto und hatte NOCH NIE einen Unfall. Dennoch würde ich mich anschnallen und den sichersten aller möglichen Kindersitze verwenden, auch wenn es nicht Pflicht wäre. Einfach für den einen einzigen Fall bei dem es dann 1X von 10000 doch schief geht..... Rad fahre ich seit ich 5 bin und bisher ohne auch nur einen Sturz. Das sind immerhin 18 Jahre. Dennoch trage ich den Helm für den einen Fall....
....du hast also mit 8 Jahren schon deinen Führerschein gemacht? ???
*
Zitat von: hallihallo am 08. Juli 2014, 21:16:23
Zitat von: lotte81 am 08. Juli 2014, 11:55:51
Ich fahre nun seit 15 Jahren Auto und hatte NOCH NIE einen Unfall. Dennoch würde ich mich anschnallen und den sichersten aller möglichen Kindersitze verwenden, auch wenn es nicht Pflicht wäre. Einfach für den einen einzigen Fall bei dem es dann 1X von 10000 doch schief geht..... Rad fahre ich seit ich 5 bin und bisher ohne auch nur einen Sturz. Das sind immerhin 18 Jahre. Dennoch trage ich den Helm für den einen Fall....
....du hast also mit 8 Jahren schon deinen Führerschein gemacht? ???
s-kringellach
Lotte fühlt sich ja mal wieder deutlich jünger als sie ist...und denkt dann allen Ernstes es merke keiner! S:D ;D
;D sieht sie so jung aus oder was?
@meph & lotte: ich hab auch nicht gesagt dass ihr es lassen sollt. Ich kann ja verstehen dass ein gewisser Missionierungstrieb vorhanden ist sobald es um Kinder geht. Beispiel: Reboarder-Diskussion (...). Aber was soll es bringen meine persönliche Entscheidung, die mein Leben und meine Gesundheit betrifft, in Frage zu stellen. Geht es hier um die Sache? Oder geht es darum sich durch Abwertung anderer letztendlich besser zu fühlen?
Ich fahre ohne...
Auch wenn ich Tages-Touren von 80-90 km und in der Woche auf 150 - 250 km komme.
Ich mag einfach meinen Kopf frei haben und bin bisher wenig überzeugt einen Helm zu tragen, auch wenn mir bewusst ist, was passieren kann (Kopfverletzungen).
Ich hab jetzt die Tage wirklich mal drauf geachtet, und in unserer Stadt tragen fast nur Leute in Radrennkleidung Helme, also grob gesagt Sportler. Wir leben in einer bayrischen Kleinstadt mit 130.000 EW, in der die Leute morgens auf Arbeit radeln und abends zurück, die jetzt aber nicht soooo die Fahrradmetropole ist. Also sicher gibt es auch ein paar Alltagsfahrer mit Helm, die hab ich aber halt nicht gesehen.
Ist euch mal aufgefallen, dass die Postboten auch keine Helme tragen? Also hier jedenfalls nicht. Und die fahren ja echt viel jeden Tag.
lg schnakchen
Unsere Postbotin trägt einen :D
Unsere fährt Auto :P ;D
Unsere haben auch Auto
Unsere ganzen Postboten fahren Rad und tragen keinen. ;)
Die Kinder in unserer Einrichtung tragen ab einem gewissen Alter (5. Klasse rum) auch keinen.
Meine Arbeitskollegen, die mit dem Rad kommen, so wie ich, tragen alle keinen.
Ich hab jetzt extra noch mehr drauf geachtet. In den ganzen letzten Tagen habe ich keinen mit Helm gesehen, außer den kleinen Grundschülern und einem Papa, der morgens seine Kinder zur Schule bringt und der trägt immer einen, schon seit ich den morgens immer sehe.
Also derzeit besitze ich keine Fahrrad und somit keinen Helm.
Wenn ich mir aber mal wieder ein Fahrad zulege dann gibt es auch einen Helm dazu. ;)
1. verlange ich konsequent und ohne jede Ausnahme von meinen Kindern, einen zu tragen- was bin ichdenn für ein lächerliches Vorbild, wenn ICH es dann nicht auch mache ;)
2. Habe ich meinen Kindern gegenüber eine Verantwortung und die besteht nicht nur darin, SIE möglichst zu schützen und sicher groß werden zu lassen sondern das impliziert auch, dass ich so viele Risiken wie ich nur kann auch für MICH abmindere damit meine Kinder mit ihrer Mama groß werden können und nicht im Ernstfall ohne Mma ode rmit Mama als Pflegefall ;)
Natürlich kann man nicht jedes Risiko nehmen, aber man kann Risiken mindern und wenn das mit so etwas Banalem wie einem Helm machbar ist- wer bin ich mich da dagegen zu entscheiden?
Es geht schlussendlich nämlich nicht nur um MEIN Leben sondern im Zweifelsfall ruiniere ich 5 Leben auf einen Schlag (ohne meine Eltern mit zu zählen die aber sicher Nummer 6 und 7 wären!)
Hier fahren fast alle Leute- Kinder eingeschlossen- ohne Helm und ich kann es wirklich nicht verstehen :-\
Bislang diskutieren meine Kinder das nicht.
Laura hat einmal angemerkt, dass der Nachbarsjunge ja (in vollem Speed hier Abhänge runter) ohne Helm fährt.
Ich hab darauf geantwortet das wir ja nicht dumm sein müssen nur weil es Andere sind und das alles schön und gut ist, so lange nicht passiert. Aber WENN man fällt, kann das eben ganz ganz schlimm enden und das wollen wir eben nicht.
Damit ist sie bislang absolut einverstanden.
(Das mit der Melone ist aber super, würde ich bei Bedarf auch machen)
Zitat von: Nachtvogel am 10. Juli 2014, 12:31:31
Also derzeit besitze ich keine Fahrrad und somit keinen Helm.
Wenn ich mir aber mal wieder ein Fahrad zulege dann gibt es auch einen Helm dazu. ;)
1. verlange ich konsequent und ohne jede Ausnahme von meinen Kindern, einen zu tragen- was bin ichdenn für ein lächerliches Vorbild, wenn ICH es dann nicht auch mache ;)
2. Habe ich meinen Kindern gegenüber eine Verantwortung und die besteht nicht nur darin, SIE möglichst zu schützen und sicher groß werden zu lassen sondern das impliziert auch, dass ich so viele Risiken wie ich nur kann auch für MICH abmindere damit meine Kinder mit ihrer Mama groß werden können und nicht im Ernstfall ohne Mma ode rmit Mama als Pflegefall ;)
Natürlich kann man nicht jedes Risiko nehmen, aber man kann Risiken mindern und wenn das mit so etwas Banalem wie einem Helm machbar ist- wer bin ich mich da dagegen zu entscheiden?
Es geht schlussendlich nämlich nicht nur um MEIN Leben sondern im Zweifelsfall ruiniere ich 5 Leben auf einen Schlag (ohne meine Eltern mit zu zählen die aber sicher Nummer 6 und 7 wären!)
Das unterschreibe ich, seh ich genau so!
Zitat von: LILA am 08. Juli 2014, 21:23:56
Zitat von: hallihallo am 08. Juli 2014, 21:16:23
Zitat von: lotte81 am 08. Juli 2014, 11:55:51
Ich fahre nun seit 15 Jahren Auto und hatte NOCH NIE einen Unfall. Dennoch würde ich mich anschnallen und den sichersten aller möglichen Kindersitze verwenden, auch wenn es nicht Pflicht wäre. Einfach für den einen einzigen Fall bei dem es dann 1X von 10000 doch schief geht..... Rad fahre ich seit ich 5 bin und bisher ohne auch nur einen Sturz. Das sind immerhin 18 Jahre. Dennoch trage ich den Helm für den einen Fall....
....du hast also mit 8 Jahren schon deinen Führerschein gemacht? ???
s-kringellach
Lotte fühlt sich ja mal wieder deutlich jünger als sie ist...und denkt dann allen Ernstes es merke keiner! S:D ;D
Ach herje...les ich ja jetzt erst s-kringellach Was eine Verwirrung....äh...Mathe war nie meine Stärke ;D Also...ich bin ....*überleg* ...33.... habe mit 5 Jahren Radfahren gelernt.... das da wären 28 Jahre :o :o :o :o :o Demnach habe meinen Führerschein vor *rechne* 15 Jahren gemacht....nämlich mit 18..... ähm..... ich fahre seit 23 Jahren Fahrrad.... Oh mein Gott...nun fühle ich mich uralt....ich kann mich noch so bewusst an diesen Tag erinnern, als sei es grad erst gewesen :o :o :o
Zitat von: Once am 08. Juli 2014, 21:27:44
;D sieht sie so jung aus oder was?
@meph & lotte: ich hab auch nicht gesagt dass ihr es lassen sollt. Ich kann ja verstehen dass ein gewisser Missionierungstrieb vorhanden ist sobald es um Kinder geht. Beispiel: Reboarder-Diskussion (...). Aber was soll es bringen meine persönliche Entscheidung, die mein Leben und meine Gesundheit betrifft, in Frage zu stellen. Geht es hier um die Sache? Oder geht es darum sich durch Abwertung anderer letztendlich besser zu fühlen?
??? ???
Hö....ich missioniere doch keinen..... Was du mit deinem Kopf machst, ist mir am Ende egal..... (Allerdings hast du den thread doch angezettelt ;D ;D ;D) ...Sehe ich Kinder ohne Helm , denke ich allerdings schon, dass das äußerst verantwortungslos ist..... Zumal wir hier nicht wie beim reboarder von einem 3 stellige Betrag sprechen (den sich nun wirklich nicht jeder leisten kann) UND von einer Neuheit, die in Deutschland selbst in Fachgeschäften nicht angekommen ist (ich kenne in der Tat Menschen, die vom reboarder bisher schlicht noch nichts gehört haben..... Man informiert sich etc.... ) Aber Helme sind nun keine neue und nicht mal eine teure Angelegenheit..... Aber gut, ich habe dennoch bisher niemanden angehalten und über meine Meinung aufgeklärt...sei es nun Erwachsener, Jugendlicher oder Eltern mit Kind ohne Helm... Es ist nicht verboten/ gesetzlich vorgeschrieben und ich bin nicht die Helmpolizei..... Im Diskussionsfluss HIER stelle ich natürlich meine Meinung dar und würde es genauso tun, wenn mich jemand nach meiner Meinung im "reellen Leben" fragt..... Aber das kam noch nie vor..... Hier wird nun mal über persönliche Gründe diskutiert.... Was nun ja nicht heißt, dass mein Ziel ist dich (oder sonst wen) vom Helm zu überzeugen. Am Ende wünsche ich jedem, dass die Entscheidung richtig ist und NICHTS passiert..... Fertig..... All die genannten Gründe gelten für mich UND ich verstehe eben den einzigen bisher genannten Grund der dagegen spricht (Schönheit) nicht....Aber anderen scheint dieser Punkt ja sehr viel aufzuwiegen.... Insofern: Eigene Entscheidung, Entscheidungsfreiheit und Verantwortung....
Ganz faul ein s-daumenhoch
Mir wurde gestern mein Fahrrad geklaut *schnief*.
Wenn ich mit Lennox fahre, IMMER mit Helm.
Wenn ich alleine fahre auch schonmal ohne, so bei über 28°C.
Der Helm ist ein ganz einfacher, war auch nicht so teuer, so um die 15 €.
Ehrlich gesagt, ich trag keinen. Ich hab es zeitweise versucht, aber das zwickt und zwackt und ist unbequem. Wenn ich damit fahre, habe ich das Gefühl, schlechter nach hinten gucken zu können und fühle mich insgesamt am Kopf unbeweglich. :-\ Im Sommer ist es mir zu warm, im Winter krieg ich meine Mützen nicht drunter. Wenn ich mit dem Rad einkaufen oder zum Arzt fahre, muss ich den Helm mit mir rumtragen (anschließen geht bei mir nicht).
Und zugegebenermaßen fehlt mir das Gefahrenbewusstsein. Ich weiß, bei einem Unfall kann ich böse auf den Kopf knallen. Das kann aber auch passieren, wenn ich zu Fuß unterwegs bin und blöd falle. Ich hatte in meinem Leben einen einzigen heftigen Fahrradunfall. Ein Helm hätte mir dabei überhaupt nichts genutzt.
Tja, ich weiß nicht, vielleicht starte ich irgendwann nochmal einen Versuch mit dem Helm. Im Moment ist es mir zu nervig.
@Eumel
Nur kurz und nicht belehrend: Wenn der Helm zwickt und zwackt und dir die Sicht einschränkt, dann ist er entweder zu klein - oder hinten zu wuchtig - oder nicht korrekt eingestellt. All das von dir beschriebene soll ein Helm nämlich nicht machen ;)
(Und Mützen sowieso nicht unter den Helm ;D - Aber ich fahre im Winter auch kein Fahrrad s-pfeifen)
die perfekte Lösung heißt da Stirnband ;) ;D
-
Also bei einer Epilepsieschulung haben wir uns mal mit dem Epilepsiehelm befasst - viele Epi-Kinder tragen den, denn selbst beim Fall aus dem Stand ist es in der Vergangenheit schon zu schweren Verletzungen gekommen. Ein bisschen ein Augenöffner, wie empfindlich der Kopf doch ist. Beim Radfahren ist das Momentum um einiges höher - wegen der Höhe und wegen der Geschwindgkeit.
Ein Kind mit Anfall fällt allerdings auch ungebremst und ohne sich abzustützen, ich hab ja beruflich damit zu tun :-\
Aber in Bezug darauf, wie schlimm das auf dem Rad enden kann, hast du natürlich vollkommen recht, da kommen ja nochmal ganz andere Kräfte zum Einsatz als beim Fall aus dem Stand, selbst wenn dieser ungebremst ist :-\
Der Vergleich Kopf - Melone schockt mich selbst auch immer wieder. Selbst beim Gedanken daran :-X Also nee, egal wie viele Jahre ich Unfallfrei gefahren bin. Das nützt mir dann im Fall der Fälle auch nix.
Ich glaube die Gründe sind eindeutig, warum man einen Helm tragen sollte. Ich weiß andererseits auch, warum gerade so viele Erwachsene keine Helme tragen wollen: Es ist heiß und stickig unter den Schalen und außerdem jucken viele Materialien oder rutschen unangenehm. Außerdem sehen viele wirklich sehr globig aus. Viele Marken haben aber dem entgegengesteuert. Z.B. UVEX. Lohnt sich wirklich die neuesten Modelle heruszusuchen.
Update: An alle Ladies: Schaut euch mal den UVEX Onyx an. Hab ihn mir am Wochenende gekauft. Er ist leicht, schick, hat hier:
[Login or Register] in der Kategorie Damen-Helme Platz 1 gemacht,man schwitzt nicht darunter weil er super belüftet ist und von der Sicherheit brauchen wir gar nicht sprechen. So gibt es gar keine Frage mehr ob Helm ja oder nein, solche Modelle machen es möglich, den Helm vollkommen zu vergessen.
Ich war immer pro Helm so gedankenmäßig, aber ich gestehe - schluderig. Hatte lange auch selbst kein Rad. Jetzt hab ich eins und keinen Helm, aber der steht nun wirklich als nächstes auf der Einkaufsliste und dann gleich ein guter.
Zitat von: lisa81 am 11. Juli 2014, 20:05:28
Zitat von: Eumel am 11. Juli 2014, 12:27:07
Ich weiß, bei einem Unfall kann ich böse auf den Kopf knallen. Das kann aber auch passieren, wenn ich zu Fuß unterwegs bin und blöd falle.
Naja, da bist du aber langsamer ;)
Die Chance, einfach so aus dem Stand oder beim Gehen umzufallen, ist ja doch geringer als mit dem Rad. Ein Stein mitten auf dem Weg wird dich beim Gehen z.B. nicht umhauen. Und selbst wenn, der SChwung, den du mitnimmst, ist ja auch geringer. Du wirst den Kopf besser hochhalten können, wahrscheinlich auch die Arme nutzen können.
Davon abgesehen bist du besser einzuschätzen und wirst nicht so schnell übersehen, weil du nicht plötzlich auftauchst.
Meinem Ex-Freund ist genau das vor einigen Monaten passiert. Er trat aus seiner Hauseinfahrt und ein Radfahrer mit Rennrad und flott unterwegs (die Tochter eines gemeinsamen Bekannten hatte es gesehen) hat ihn ungebremst mittschiffs erwischt.
Mein Ex wurde quasi aus den Schuhen geschleudert und knallte mit dem Kopf auf den Bürgersteig.
Der Radfahrer hatte mehr Pech. Das Rad überschlug sich und der Fahrer wurde über den Lenker katapultiert und flog mit dem Kopf voran volle Lotte gegen die Hauswand. Es muss wohl sehr schaurig ausgesehen haben.
Fazit: Der Radfahrer stand auf und bejammerte seine abgeschürften Hände und Knie, sowie sein verbogenes Fahrrad (zu seiner Ehrenrettung: er war nicht kaltherzig, sondern stand unter Schock).
Mein Ex setzte sich auf und sein Arm begann unkontrolliert zu zucken und er fing an zu lallen: Schädelbruch, Hirnschäden und eine 6 Monate andauernde Amnesie, die nur sehr mühsam durchbrochen wurde. Dazu diverse gebrochene Knochen. Ob er jemals wieder arbeitsfähig ist, steht in den Sternen. Erstmal stehen ihm jetzt etliche Monate Reha und jede Menge Zeit bei dem Neurologen seines Vertrauens bevor. Er hat Vormünder, die alles für ihn regeln.
Könnte man jetzt sagen: Siehste? Als Fußgänger kann es dich genauso erwischen. Aber wenn ich jetzt vergleiche, dass nach allen Aussagen der Radfahrer eigentlich den "schlimmeren Crashverlauf" hatte und trotzdem leichter davongekommen ist (lt. Aussage von Polizei und Ärzten eben wegen des Helmes - ohne den hätte es ihn ziemlich wahrscheinlich schlimmer erwischt als meinen Ex), dann lässt das eigentlich nur einen Schluss zu.
Und wie schick ich mit dem Ding aussehe, ist dabei total latte. Auf dem Fahrrad sieht eh keiner schick aus :P
also die Melonen-Methode finde ich persönlich grenzwertig und würde sie ehrlich gesagt auch nicht anwenden. Kinder mit Horrorszenarien zu schocken finde ich nicht sinnvoll. Dadurch werden sie nur zusätzlich verunsichert/ängstlich. Und das ist der Sicherheit - erwiesenermaßen - absolut nicht zuträglich.
Ich könnte auch noch einiges schreiben, bez. jener Personen die per se alle Personen als 'dumm' bezeichnen die keinen Helm tragen. Das sind dann amüsanterweise (auch in dieser Diskussion) gerade jene, die ihre Einjährigen in einen vorwärtsgerichteten Autositz setzen, aber große Reden darüber schwingen, dass sie das Gefahrenpotenzial sämtlicher Situationen einzuschätzen wüssten und natürlich "wann immer möglich" minimieren würden.
Also, in diesem Thread sammelt sich neben einer undifferenzierter Risikobewertung auch jede Menge heiße Luft. Und das find ich durchaus anstrengend. Ganz unabhängig davon, dass dem ursprünglichen Sachverhalt nichts entgegen zu setzen ist: Helm macht Sinn.
Gerade eben gesehen: Mutter mit Helm auf und Baby im Tragetuch auf dem Rad im Stadtverkehr.
Das stimmt, Risikokompetenz ist so eine Sache.
Kiind im Tragetuch auf Fahrrad ist sehr gefährlich und beide gut gesichert mit Helm wäre am idealsten. Aber wenn man nun bewerten soll, was nun besser ist, Mutter mit Tragetuch MIT Helm oder ohne, dann doch lieber mit. Dann überlebt wenigstens die Mutter.
Autsch Sweety :-[
Gute Besserung für Deinen Ex-Freund ... hoffentlich kommt er bald wieder auf die Beine
Ich finde Kinder im Tragetuch auf dem Rad genauso grenzwertig wie Kinder im Hänger, zu 90% ebenfalls ohne Helm :P
Und jetzt durchsuche ich den Thread nach dem Wort "dumm".
Hier jetzt die Reboarder-Diskussion mit rein bringen?
Nicht jeder Mensch verträgt das Rückwärtsfahren, soll sogar schon bei den kleinsten Kindern vorkommen. Nicht in jedes Auto passt ein Reboarder - und ich behaupte mal frech, dass die wenigsten sich jederzeit ein neues Auto leisten können um den besten Sicherheitsansprüchen gerecht zu werden. Könnte man allerdings mit aufnehmen in den Katalog "Wer darf Kinder kriegen?"
Achtung, OT!
Aber mal ehrlich, Christiane - es sind die wenigsten, die wegen deiner genannten Gründe - Übelkeit beim Rückwärtsfahren und kein fürs Auto passender Rückwärtssitz - auf eben diesen verzichten.
Ein ganz überwiegender Anteil kennt Reboardsitze gar nicht, der nächste Teil sagt direkt "Oh, da wird doch dem Kind schlecht!" (und auch da würde mich interessieren, wievielen Kindern dabei wirklich schlecht wird, zumal man ja hinten aus der Rückscheibe schaut, also wenn ich meine schlechten HNO-Innenohr-usw.-Kenntnisse zusammenklaube, dann passt das hinten aus dem fahrenden Auto sehen ebenso wie vorne deutlich besser, als eben das seitlich rausschauen. Noch dazu wird Kindern seltener durch so was schlecht als Erwachsenen.) und "Da passen doch die Beine nicht!" (ohne sich auch nur ansatzweise damit auseinanderzusetzen, dass die beine das geringste Problem sind, sowohl komfortmäßig als auch im Falle eines Unfalls).
In unserer KiTa kenne ich bewusst niemanden, der sein Kind rückwärts fahren lässt - Betriebs-KiTa Krankenhaus! Lauter Kinder von Personal auf unfallchirurgischen Stationen, Notärzten etc. In sehr hohem Maße auch Kinder von Leuten, die sich definitiv ohne mit der Wimper zu zucken einen Reboarder leisten können, denn das neueste Auto, in das echt jeder Reboarder passt, fahren sie auch.
ich kenne nur eine familie, die einen reboarder besitzt und das ist mein bruder.
sonst niemanden. ich denke bei den meisten wegen der doch enormen kosten.
Ich schrieb von der reinen EO-Welt, da auch Once Aussagen sich ausschließlich hier auf diesen Thread bezogen im letzten Posting - Fahrradhelm/Reboarder.
Bzgl. "nicht passen":
Weder in den 3er, noch in den 5er meines Partners passt(e) der Reboarder meiner Tochter ;D Beides Wagen der neusten Generation, aber die Sitze hinten sind so schmal geschnitten, dass der Reboarder nicht ordnungsgemäß angeschnallt werden kann ;D - in meinem ollen Twingo hingegen war es kein Problem.
netti, ich hab auch nen reboarder ;) und der hat unter 100 euro gekostet...
aber dennoch: die meisten kennen die option garnicht!
und um den bogen zum helm zu schlagen: jedes kind sitzt in nem sitz, wichtig ist schonmal, DAS es drinsitzt... so seh ich das auch mit helmen.... besser irgendein halbwegs vernünftiger helm als garkeiner.
Ragnas hab ich dieses jahr zum 3. mal ausgetauscht weil doch immer was doof war 3:)
Nun hat sie einen, der 1a sitzt :D
hä? du hattest doch ganz normale sitze? oder habt ihr den neu? oder täusch ich mich? ???
hab den jetzt seit märz, ragna hatte aber einen mit fangkörper, keinen normalen dreipunkt ;) War damals bei der anschaffung der beste bezahlbare standart.
Aber ich hab ja auch immer neue Kinder... und auch bei den dreipunktsitzen mittlerweile noch wieder nen neuen... also... ich habe bestimmt 10 sitze aller grössen hier zur verfügung
ja mit fangkörper, das weiß ich. ist doch ein normaler sitz. hatte jared ja auch. einen mit fangkörper. :)
Zitat von: dragoness am 16. Juli 2014, 14:43:57
Autsch Sweety :-[
Gute Besserung für Deinen Ex-Freund ... hoffentlich kommt er bald wieder auf die Beine
Wir hoffen's auch. Er hat sein Erinnerungsvermögen jetzt wieder, aber immer noch Ausfälle manchmal. Na, mal sehen.
Christiane, was spricht für dich dagegen? Ich hab durchaus eine Weile darüber nachgedacht ob ich die 'Keule' jetzt bring. Aber ich find's jetzt nicht unangemessen, da ich - abgesehen von inhaltlichen Parallelen - den Eindruck habe, dass einige hier unverhältnismäßig und schlicht wenig bis gar nicht überlegt mit anderen ins Gericht gehen.
Zitat von: Meph am 16. Juli 2014, 19:29:18
und um den bogen zum helm zu schlagen: jedes kind sitzt in nem sitz, wichtig ist schonmal, DAS es drinsitzt... so seh ich das auch mit helmen.... besser irgendein halbwegs vernünftiger helm als garkeiner.
Und da schlägt er wieder zu, der Relativismus. haha.
Achso...also jeder der keinen Reboarder besitzt soll doch bitte auch nicht die Meinung vertreten dass ein Helm unerlässlich ist? ???
So alla wenn ich mein Kind schon einer Gefahr aussetze dann doch bitte gleich allen, ist doch dann eh schnurz!
Versteh ich nicht ???
In unser Auto passte tatsächlich kein Reboarder (zusammen mit noch 2 anderen Kindersitzen) und nein, für ein neues Auto was den Anforderungen entsprochen hätte, reichte das Geld tatsächlich nicht.
Dennoch steigt hier niemand aufs Rad ohne Helm, denn es gibt KEINEN Grund darauf zu verzichten, absolut garkeinen.
Wo nun aber der Widerspruch ist, erschliesst sich mir nicht ???
Was nützt der beste Helm, wenn er nicht vernünftig sitzt und angepasst ist? Ja, hier fahren auch fast alle Kinder mit Helm, aber diejenigen, bei denen er perfekt sitzt, kann ich an einer Hand abzählen.
@Once
Deine Argumentation soll mir /uns sagen, dass alle Kinder, die in einem normalen Kindersitz sitzen, fahrlässig transportiert werden, oder mißverstehe ich das? Deine Argumentation "contra" Helm war (aus dem Kopf): es gibt in jeder Lebenssituation ein gewisses Potential für schwere Verletzungen, deren Ausprägung ich mit entsprechenden Maßnahmen reduzieren kann. Oder ich gehe das Risiko ein, weil es, statistisch gesehen, eine gewisse Unwahrscheinlichkeit zum "worst case" gibt. Du entscheidest Dich bewußt gegen einen Helm, reduzierst aber gleichzeitig die Mütter, die, aus welchem Grund auch immer, einen normalen Kindersitz einem Reboarder vorziehen.
ich habe nie gegen den Helm argumentiert (erst recht nicht bei Kindern). Und das habe ich auch in sämtlichen Beiträgen explizit deutlich gemacht. Ich sagte lediglich, dass ich das Risiko für mich als Erwachsene - sofern ich alleine fahre - in kauf nehme, und dafür nicht von anderen nicht weniger inkonsequenten Sicherheitspedanten als dumm verurteilt werden möchte.
Ich argumentiere gegen stupiden Relativismus wie in Nachtvogels Beiträgen - mit einhergehender Verurteilung Dritter - ohne dass man sich a) jemals mit Unfallstatistiken auseinandergesetzt hat und b) dann doch nicht ganz so sicherheitspenibel ist wenn es um die Minimierung anderer Gefahrenpotenziale geht. Ich halte nur den Spiegel vor. Mehr nicht.
Edit: Und wenn du mich so fragst Sonne: ich denke, es ist wesentlich fahrlässiger ein Kind in einen Vorwärtssitz zu setzen als als Erwachsener ohne Helm aufs Rad zu steigen, ja! Aber deswegen bezeichne ich nicht alle Eltern als dumm die sich wissentlich gegen einen Reboarder entscheiden. Und das ist es worum es mir hier geht.
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Und die Statistiken aus Skandinavien, wo der Reboarder Pflicht ist?
Ich verstehe nur den Vergleich nicht, wenn ich ehrlich bin.
Kind im Kindersitz mit Fünf-Punkt-Gurt / Fangkörper / Dreipunktgurt = Gesichert!
Kind im Reboarder = Gesichert!
Kind ohne Helm = Ungesichert!
Kind mit Helm = Gesichert!
Wie kann man gar keine Risikominimierung (kein Helm) mit Risikominimierung (vom TÜV geprüfte und erlaubte Kindersitze für den Straßenverkehr) vergleichen? ???
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Stimmt, was wirklich gescheites hab ich auch nicht gefunden. Obwohl dort schon so lange die Reboard-Tradition gepflegt wird.
Fand das ganz gut:
http://www.anec.eu/attachments/ANEC-R&T-2008-TRAF-003.pdf
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Wenn man kaum mit den Kindern im Auto fährt, finde ich die Entscheidung zum Reboarder wegen des Preises auch echt schwer, zugegeben. Wenn man allerdings regelmäßig das Auto nutzt...naja...gut, 100€ gegen 300€ ist ne ordentliche Stange Geld, gemessen an der Einsatzzeit aber...
Wir haben ja dank Riesenkind sogar zwei Reboarder gekauft/kaufen müssen. :P Aber das zweite kommt ja auch rein.
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es gibt einen reboarder unter 100 euro... der hat dann zwar keinen isofix und nicht den riesen sitzkomfort wie einer für 400 euro, aber... für kurzstrecken oder wie bei mir für mal ein tageskind mitnehmen absolut tauglich.
Wenn es nur der Komfort ist, dann ist der ne Alternative, welcher ist das denn?
Meph, wie heißt der? Würd mich sehr interessieren da wir ggf. noch einen Zweiten für die Großeltern besorgen.
Christiane, das ist so platt, dass ich darauf jetzt mal nicht eingehen will. Verzeih. Ich mag es nicht wenn man sich aus oppotunistischen Gründen dümmer stellt als man ist.
hier, gerade gefunden. Der passende Helm für alle, die ihren Kindern mit Melonen Angst gemacht haben ;D
(https://www.erziehung-online.de/forum/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.helm-test.de%2Fwp-content%2Fuploads%2F2014%2F06%2Fnutcase-gen3-150x150.jpg&hash=ad1c5e558473eab4dca0ba7480fb1fed60759d59)
Ist das ein Kinderhelm oder gibt's den auch für Große? *haben will*
;D
Soll ich das als Beleidigung auffassen?
@Meph
es ist ja leider nicht nur der Preis des Reboarders sondern der eines neuen Autos und DAS kann nunmal nicht jeder einfach so mal eben anschaffen :-\
bei uns war es so dass der Reboarder hinten in der Mitte hätte sein müssen damit alle Sitze passen.
Da hab ich aber kein Isofix. Die ohne Iso haben ja diese Gurte...Und mein Auto ist eines derer, wo die entsprechenden Anbindemöglichkeiten fehlen leider :-\
Nachtvogel, ich kann das nachvollziehen. wenns net passt kann man sich nunmal nix neues schnitzen... ich meine, schön wenn mans kann, aber den meisten normalbürgern ist es eben nicht möglich...
Ist total OT, aber Bettina hatte für Ronja eine Babyschale, die konnte ich weder im Nissan, noch in meinem Polo anschnallen. Und der Nissan war ja nun ein Kombi, also kein kleines Auto. Aber die Gurte waren zu kurz. Das mit den Sitzen ist manchmal echt nicht so easy. Und bevor ich mir ein neues Auto zum Sitz kaufen würde, würde ich mir wirklich einen anderen Sitz kaufen.
Ja, das gibt es auch :P
Das hat mich echt umgehauen, denn ich hatte ja nun auch immer Babyschalen. Und ich hätte vorher geschworen, dass man jeden Sitz in jedem Auto anschnallen kann. Aber es ging wirklich nicht.
Krass. Was war denn das für eine?
gerade ältere autos und neuere grössere babyschalen vertragen sich ganz oft nicht, da die hintengurte dafür einfach nicht ausgelegt sind.
@meph kannst du mir mal sagen, welchen günstigen Reboarder du hast? Evtl. Würden wir den als Ersatzsitz nehmen...
@Helm zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich meist ohne Helm fahre. Und zwar einzig und allein aus Blödheit gepaart mit (mir eigentlich völlig fremden) Eitelkeit :-[ Ich fahre ja auch ab und zu mit dem Rad zur Arbeit, da möchte ich ungern den ganzen Tag mit Knautschhaaaren rumlaufen s-:) Total blöd, ich weiß! Ich werde mal tief in mich gehen und mir einen Helm suchen. Bei einer Ausflugswoche mit Schülern bin ich die ganze Woche mit Helm gefahren (von meinem Mann) und fand es nicht schlimm... s-:) Also, nichts spricht gegen einen Helm!
@Reboarder irgendwer schrieb es schon mal: es ist echt schwer, einen Reboarder zu bekommen. Wäre ich nicht so überzeugt von der zusätzlichen Sicherheit, hätte ich nach dem 3. oder 4. Baby Fachgeschäft aufgegeben und wäre nicht extra zu einem Spezialisten gefahren. Es ist skandalös, dass die Reboarder nicht im normalen Angebot der "Fachmärkte" verfügbar sind! Darin sehe ich ein weitaus größeres Problem als im Preis! Wir haben einen ohne Isofix, aber mit großer Sitzschale. Da wir eher große Jungs haben, war uns das wichtig. Und Isifix erhöht bei den Reboardern nicht die Sicherheit, sondern vereinfacht den Einbau.
ich meine es ist der nania safety plus oder so ähnlich.
Wird angeschnallt ähnlich einer Babyschale ohne isofix und passt selbst in meinen kleinen citigo.
Also in den 3 Geschäften in denen ich gesucht habe, gab es sogar Reboarder. Aber ohne Iso haben die ja dummerweise immer diese Gurte :-\
@sweety das kann ich dir wirklich nicht sagen, weiß ich nicht mehr. aber es lag wohl daran, wie meph schon sagt, neue schale und altes auto. ;)
Christiane, eigentlich nicht.
Sweety, der ist für Erwachsene. ;D
Meph, thx! Am liebsten hätte ich einen Günstigeren mit Isofix. Das Auto meiner Mutter ist riesig. ich guck mir den mal an.
Safety First, preiswerte Linie von Maxi cosi, hat noch einen für rund 150
Primeofix heißt er....
Ich finde es auch sehr wichtig, einen Helm zu tragen. Es kann einfach zu viel passieren und man sollte lieber auf Nummer sicher gehen, als sich am Ende Vorwürfe zu machen.
@reboarder:
also bis auf dreitürer bekommt man die Dinger doch in jedes Auto? Oder ist der Clio ein Raumwunder?
und das mit den Gurten hatten wir auch bei der Babyschale.. aber unser Reboarder braucht weniger Gurt als ein normaler Erwachsener :)
wobei hier mittlerweile gar keiner mehr Reboarder fährt ;)
Zitat von: Mamba am 18. Juli 2014, 19:11:49
@reboarder:
also bis auf dreitürer bekommt man die Dinger doch in jedes Auto? Oder ist der Clio ein Raumwunder?
Ich fahre momentan noch einen Dreitürer. Klappt auch!
Danke! Meph!
Ich fahre ebenfalls einen Dreitürer und der Reboarder hat immer problemlos in eben diesen gepasst.
Aber er passt weder in den 3er, noch in den 5er BMW meines Partners. Die Rückbank ist dort so aufgeteilt, dass die einzelnen Sitzplätze schmaler sind als z.B. in meinem Twingo. Die Anschnaller verschwinden dann unter den Sitz, man kriegt den Sitz nicht ordnungsgemäß befestigt.
In den Mazda Premacy haben wir zwei Reboarder bekommen und einen Dreipunktgurt von Römer.
aber passen dann "keine" Reboarder oder nur ein bestimmter nicht?
wir haben den alten Duologic.2. der heißt jetzt kiss 2 und der ist eigentlich recht schmal wie ich fand. Wir haben den in ein paar Autos drin gehabt und der passte eigentlich überall.. auch in die, in die keine Babyschale ging
Hätten die Autos Isofix, so würden Reboarder mit Isofix vermutlich passen. Wobei ich nicht weiß wie "sicher" sie generell dann auf dem Sitz stehen würden. Wir haben das Thema aber an der Stelle damals nicht weiter verfolgt sondern weitere Sitze u.a. angeschafft ;)
Also als ich mich damals wegen dem Reboarder erkundigt habe hiess es e tweder Isofix, oder aber die hatten so Gurte mit denen man die nach vorne hin befestigen musste (an den Vordersitzen oder so) und genau da hakte es bei uns...ich hab nirgends die Möglichkeit den vorne fest zu machen. Hab dann mit den 2 Herstellerfirmen Kontakt aufgenommen und die bestätigten mir dass das in unserem Auto nicht möglich sei :-\
(Also auf dem Mittelsitz wohlbemerkt...aber wie gesagt, es ging nur da denn sonst passten keine zwei 3er Sitze mehr dazu weil der Reboarder dann den einen Anschnaller komplett verdeckte, mittig wäre das kein Problem gewesen.)
beim mittelsitz hat man das Problem mit dem Standfuß. Das wäre nämlich die dritte alternative zu "isofix oder Gurte am Vordersitz".. wobei.. wieso wären die nicht gegangen?
Hatten wir mit einem Sitz auch.. da war der eine Gurt am Beifahrer- und der andere am Fahrersitz
ich bin immer ohne helm unterwegs.