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Allgemeines => Allgemein => Thema gestartet von: Bambiii am 30. November 2011, 09:40:17

Titel: Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Bambiii am 30. November 2011, 09:40:17
Hallo zusammen,

Wenn mein kleiner Bauchzwerg noch ca 300g zunimmt, denn soll ein KS gemacht werden,
das ist für mich die Hölle, ich wurde noch nie irgendwo OP. Und selbst wenn es mal wegen zb meiner damaliger Schleimbeutelentzündung zur debatte stand habe Ich abgelehnt. Problem sei wohl

A: Meine Größe bei seinem Gewicht
B: Das die Schultern jetzt schon breiter sind als der Kopf und dadurch evtl die Gefahr besteht das er dann zwar mit dem Kopf raus ist, aber er stecken bleiben könnte.
(hört sich irgendwie blöd an, sind die schultern nicht immer breiter?)

Hab denn auch nochmal Fragen

1) Wielange ist man beim KS ausser gefecht gesetzt? Also tragen/heben? etc?
2) Würdet Ihr dann einen geplanten machen also ein Datum was Ihr möchtet? ( die ärztin würde den 14.12 nehmen war gestern aber auch kurz am überlegen das er wenn schon am 6.12 gemacht wird, hmm das geht mir alles zu schnell also mit dem 6.12.

3) Würdet ihr es überhaupt gleich mit einem KS probieren oder erstmal auf normalem Wege?

4) Da ich ja die SS diabetis habe musste die Ärztin mich drauf hinweisen das sie ein Krankenhaus level 3 sind, und die großen KH´s sich danach reißen die diabetis Patienten zubekommen, nun ist es so das man sagt das man eigentlich in ein KH muss mit Level 1 oder 2 die Ärztin sagte aber das wenn zb der kleine unter zuckert sei die Kinderärzte ihm genau so helfen könnten wie eben auch die aus einem Level1 oder 2 KH nur das die eben kein Diabetiszentrum für neugeborene haben. Und das die KH´s eben schlecht geredet werden, wie seht ihr das? jemand erfahrung?

ich habe einfach total Panik, stelle mir die schlimmsten Bilder vor... Alleine schon
der gedanken an einen KS oder allgemein OP macht mich bekloppt :( :( :(


Ich habe gleich FA Termin und werde das dort auch nochmal ansprechen, denn letzte woche Mittwoch sagte er noch es sei alles toll und es gäbe keine Probs. Mal sehen wie er das heute beurteilt...

Über eure erfahrungen wäre Ich dankbar...

P.S Bitte keine Sprüche wie das Kind muss da ja raus oder so, denn das ist mir auch bewusst :)  ;D

Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: blondchen am 30. November 2011, 09:47:49
also....

ICH kann den Hype um kaiserschnitte nicht verstehen. ich verstehe auch nicht warum soviele mit gewalt natürlich entbinden wollen. NEIN, ich bin nicht für geplante und gewollte kaiserschnitte.
aber ein kaiserschnitt ist kein Drama.

als cih mit paul schwnager war, stand irgendwann das thema kaiserschnitt im raum, da ich eine gesundh. vorgeschichte habe.

als meine wehen kamen, haben wir einige stunden gewartet, was sich von alleine tut. na ja, es war nicht ok, also wurde schnell ein kaiserschnitt gemacht. die hebamme kannte mich aj bereits und wusste das bei schmerzen sehr zu hyperventilation neige.
so wurde eben eine vollnarkose gemacht. 20 min später war das baby da und gesund  ;D

mir ging es recht schnell wieder super...
ich durfte nach 5 tagen nach hause und hab mich auch schnell wieder im alltag  zurecht gefunden, ohne oma, schwiegermutter und co.


ein kaiserschnitt ist nichts schlimmes!!! ich habe meinen ersten sohn spontan entbunden, das ganze hat nicht mal 2 stunden gedauert, aber ich würde jederzeit einen kaiserschnitt vorziehen  ;D
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: JoJo0508 am 30. November 2011, 09:51:36
Ich habe schon 2 Kaiserschnitte hinter mir und der letzte war wunder-wunder-wunderschön :D

Über Krankenhaus, Diabetes etc kann ich dir nichts sagen, genauso wenig ob du es erstmal auf normalem Wege probieren sollst  :-\

Aber bei Joel z.B. wurde ein Not-KS gemacht. Ich hatte Wehen und er durfte nicht auf normalem Wege kommen. Das war so stressig  :-X Ich hab gar nichts realisieren können.

Also beim 2. direkt ein geplanter Kaiserschnitt. Die Hebammen waren super nett, das Team im OP auch. Ich war schrecklich aufgeregt, aber es tat gut zu wissen, dass mein Mann bei der OP dabei sein darf. Er stand die ganze Zeit an meinem Kopf und es war nachdem die Spinale sass, alles so relaxed. Ich wurde gut aufgeklärt, ich wußte in etwa wann was passiert.
Es war gut zu wissen, wie und was und wann anstatt schnell in den OP geschoben zu werden weil evtl. bei der normalen Geburt was nicht "funktioniert".

Jordy kam am 15.12. :D Ein schönes Datum um Kinder zu bekommen ;)
Wie geschrieben, mein Mann war dabei und kurz nach dem Schnitt hörte ich schon ein leises quaken :D *schmacht* Wirklich nur ganz kurz wurde Jordy vom Arzt angeschaut und dann machten sie meine Arme los und legten mir Jordy auf die Brust. Es war wundervoll, ein unbeschreibliches Gefühl. Während ich und mein Mann mit der Maus im OP gekuschelt haben wurde untenrum alles wieder "dicht" gemacht  S:D wovon ich nicht viel mit bekam. Ich war viel zu berauscht von den vielen Gefühlen und Hormonen :D
Danach ging mein Mann mit Baby und Hebamme in den Kreissaal und die beiden durften kuscheln während ich noch fertig gemacht wurde. Es dauerte nicht mehr lang. Dann wurde ich in den Aufwachraum geschoben und die Schwester dort telefonierte direkt mit der Station und da kam dann auch schon mein Mann mit unserem Baby :D :D :D aaaaachja, ich heule jetzt schon wieder, weil ich wirklich die besten Erinnerungen daran hab.

Am nächsten Morgen wurde ich aus dem Bett geschubst...obwohl ich denke, es war noch am Abend?! Da wurde der Katheter gezogen und ich sollt aufstehen?!
Es ziept, natürlich... aber um so fitter man wird, um so besser. Nach 4 Tagen wurde ich Entlassen und hab dann schon recht viel zu Hause wieder übernommen. Allein schon weil der große auch gewisse Sachen brauchte, die liegen geblieben sind und die nur ich übernehmen konnte bis dahin.

Vielleicht stellst du dich in einem anderen Krankenhaus mal vor und fragst dort mal nach derm Vorgangsweise?!

LG & alles alles Gute!!!
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: lotte81 am 30. November 2011, 10:00:08
Wie gross und schwer ist das Kind denn bisher?
Ich hatte 2 recht  schwere Kinder und 1 KKH hier hätte NIEMALS eine natürlich GEburt zugelassen - im anderen KKH wurde nicht mal ein KS erwähnt und im Endeffekt waren beide Kinder fix und ohne Probleme spontan da (Kind 1 war 5 WOchen zu früh mit 3540g...Zur 40. Woche hätte er mind 4,5kg gehabt, Kind 2 hatte 3740g)...

dass das ganze nun an 300g fest gemacht wird, finde ich auch eher merkwürdig...das Gewicht ist ja nicht der Hauptpunkt... Und ganz ehrlich: Ob nu 300g mehr oder weniger macht doch bei der Geburt nix aus...der Kopf wird ja nicht 300g schwerer oder breiter, nur weil das Kind zunimmt  ???
Oder meint sie das eher wegen der Diabetes (die 300g) besteht da irgendeine GEfahr?

und auch das mit den SChultern verstehe ich nicht so ganz  ??? Ich sehe es auch so wie du, dass die immer breiter sind als der Kopf  ??? wie würde das sonst ausschauen....Das heisst jetzt nicht,d ass ich dem widersprechen...um Gottes WIllen, ich bin kein Arzt, aber ich würde das noch mal ganz klar hinterfragen und mir lieber noch weitere Meinungen holen. Einfach,weil es mir erst mal nicht einleuchtet....

WEgen der Diabetes: Wird dann nicht eh rechtzeitig (also 38. Woche ) eingeleitet? Bzw wäre einleiten nicht eine Alternative zum KS?Würde ich in jedem Fall drüber sprechen.

Ich persönlich würde es NIE gleich mit einem KS versuchen, bevor nicht alle anderen Optionen wenigstens mal gedanklich mit dem Arzt durch gegangen wurden und ich wirklich bis ins Detail verstanden habe, WARUM ein KS unumgänglich ist. Einfach, weil ein KS für mich immer die wirklich letzte Option wäre, wenn halt sonst gar nix anderes geht.

Ist alles einleuchtend, würde ich es natürlich machen - allerdings ist meine Entbindungsklinik auch alles andere als KS-'freudig' ...da wäre ich mir also auch am Ende sehr sicher, dass der KS notwendig war, wenn die es empfehlen ....
Ich würde also auf jeden Fall noch mal ein anderes KKH ,einen anderen Frauenarzt UND mind 1 Hebamme befragen, was die Möglichkeiten sind....

Ich würde KEIN Risiko eingehen. Das nicht...nicht dass das falsch ankommt. Wenn mir Arzt, KKH u Hebamme zum KS raten, würde ich in den sauren Apfel beissen und es machen, aber vorher echt alles erst mal abtasten, was sonst noch möglich ist.

Wenn der KS wirklich notwendig wird, würde ich warten bis die WEhen einsetzen (wenn das bei einer Diabetes geht) oder zumindest so lange wie möglich den Termin hinauszögern.... Alles natürlich abhängig vom Gesundheitszustand des Kindes...

Bei den ÄNgsten kann ich dir nicht helfen, da ich ja noch keinen KS hatte...ich wäre aber auch nicht erfreut und vermutlich panisch...ABER ich würde mir bewusst machen, dass es heute absolut gängig ist mit KS zu entbinden und es viele Frauen absolut problemlos machen und viele davon ja sogar freiwillig (und mehrfach hintereinander).... Die Frauen, die ich kenne, die einen KS hatten waren für meine Begriffe alle erstaunlich schnell wieder fit und schmerzfrei....Baby durften sie sofort heben - schwerere Sachen erst nach ein paar WOchen (Ist aber ja nach ner Geburt immer so)....

Besprich alles noch mal mit deinem Arzt.So wie ich es verstanden habe rät das KKH zum KS, dein Arzt aber nicht? Evtl. dann auch wirklich noch mal in ein anderes KKH gehen.... Und wenn es wirklich zum KS kommt, versuch es gelassen zu sehen und sei froh,d ass wir heute diese Möglichkeit haben!
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Bambiii am 30. November 2011, 10:14:14
Hey Ihr 3 danke für eure Antworten,

@Lotte
Wenn er diese 300 gramm hat, denn liegt er bei 4 kg, er soll aber auch schon recht groß sein und eben auch der kopfumfangist wohl von 33cm ( meine Tochter hatte 34cm KU und wog 3640g bei der geburt) sie kam spontan bei 40+0 und ich bin nur ganz wenig gerissen... war auch recht schnell wieder fit. Die diabetis soll nicht wirklich viel damit zutun haben da Ich durch das Insulin gut eingestellt bin, nee man wird erst 2 Tage vor ET eingeleitet so sagte es mir zumindestens die Ärztin im KH also normal ist am 16.12 stichtag und sie würden am 14.12 wohl mit der einleitung beginnen,

Also mit meinem Arzt werde ich auf jedenfall gleich Reden ich möchte wissen wieso und weshalb es so sein muss und auch wie er das sieht denn vor einer woche sagte es ja das alles super gewesen sei und er keine bedenken hat und er sagte nix vom KS.

@Jojo
Wow dein bericht hört sich total schön an, ich kann mir auch vorstellen das es entspannter ist hinzugehen und zu wissen okay du wirst gleich op als wenn du unter der geburt nur noch hörst schnell schnell oder sowas denke da wird man denn noch panischer...

Ich muss mich mal fertig machen aber melde mich nachher auf jedenfall nochmal

Danke euch
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Elphaba am 30. November 2011, 10:42:19
Puh..
Also, ich kann nur dazu sagen, daß ich ein 4930g Baby (und dann nochmal 4020g und 4880g) auf normalen Wege zur Welt gebracht habe, und soooo groß bin ich auch nicht.. Ganz ehrlich? Ich würde es versuchen! Aber nur in einem KH mit Neugeborenen Intensiv. Mit PDA um maximal entspannt und "locker" zu sein, aber ich denke 4000g sind machbar.
Alles Gute!! Und lass Dich nicht verunsichern, gehe nach Deinem Gefühl!
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: guest1707 am 30. November 2011, 10:45:05
Oh das ist das Lieblingsthema in meiner Hebammenpraxis...   s-:)

Was möchtest du denn? Ich denke das ist doch hier ganz entscheidend! Du hast ein Kind auf natürlichen Wege entbunden und es hat doch allem anschein nach wunderbar geklappt.
Statistisch ist ein Kind in den wenigstens Fällen zu schwer oder gar zu groß für eine normale Entbindung.
Wurde dein Becken mittels CT vermessen?
Ich würde es auf natürlichem Wege versuchen, aber im Hinterkopf behalten das es doch zu einem KS kommen kann. Dann bist du innerlich nicht so überrumpelt wenn es auf einemla doch KS heißt.
Ich habe zwei Kinder die gleich groß waren, aber unterschiedlich schwer. Emmy 3410g und Hannah 2910g. Und das bei 50cm Und da sind 500 g ja schon viel. Emmely hat mich ganz gut zerrissen Hannah gar nicht.

Zum Thema Diabetis kann ich dir nichts sagen. Ich glaube du darfst nicht großartig über Termin gehen, oder? Wenn nicht dann würde es ja auch sicher zu einer Einleitung kommen. Die auch nicht schlimm ist. :)

Also wenn du gerne natürlich entbinden möchtest, es deinem Kind und dir gut geht, dann mach das auch. Ärzte sind da leider immer sehr sehr schnell mit.

Ich finde es auch unmöglich eine Schwangere die sich ja ja auf ihr Kind freut so eine "Angst" zu machen vor der Entbindung. Am besten noch mit hochgehobenen Zeigefinder da zu stehen und zu sagen: Und wenn ihr Kind noch 300g zunimmt. Ja ja wie genau ist denn ihr Ultraschallgerät? :P Ich möchte hier nicht die Kompetenz der Ärztre in Frage stellen, aber manchmal sind da secht Hornochsen vom Dienst.
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Cecalein am 30. November 2011, 11:02:04
*
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Yvonne0207 am 30. November 2011, 11:32:03
Huhu

Also ich hatte auch nen KS aber unter vollnarkose.. aus gesundheitlichen gründen.. Ich hatte auch noch nie ne OP außer am Arm und ich schob völlige Panik aber total unbegründet.. Jetzt 9 Wochen danach kann ich auch ALLES widda machen wie vorher..
Ein KS hat auch seine Vorteile  ;D Du brauchst wirklich keine Panik haben! Aber verschweigen das es doch (wie jede Geburt) weh tut die ersten Tage tu ich nicht, Zumindest bei mir wars so sobald die nähte draußen waren, war das schlimmste vorbei!

Ne Normale Geburt habe ich auch versucht aber der kleine hat sich verkeilt! Ich finde man sollte es mal probieren nen KS kann mer immernoch machen  :)

Ich Wünsche dir alles alles gute!!! :-*
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Sally am 30. November 2011, 11:39:23
Ich habe jetzt die anderen Beiträge nicht gelesen, habe auch gerade keine Zeit, also nur kurz:

Bei mir stand bei Johann (jetzt 2 Monate alt) auch immer ein KS im Raum (Noah musste per KS kommen er war eine BEL mit 3.725 g ). Ich war diejenige die den KS nicht wollte bei Johann, also habe ich gekämpft und ich habe es geschafft. Johann kam mit 4.115 g und einen KU von 38 cm spontan zur Welt, zwar mit Hilfe der Zange, aber egal. ich bin im übrigen nur 1,53 m groß  ;) und mein Frauenarzt hat vorher auch immer Panik gemacht das das Kind zu groß sein und ich doch lieber einen KS machen sollte.

Meine Meinung: probiere es so, lass die Wehen kommen und wenn es dann nicht geht kann immer noch geschnitten werden.

Zur Diabetes - musst Du spritzen ? ich hatte auch Diabetes und habe es aber mit Ernährung hinbekommen. Und ich bin auch eine Woche über den ET gelaufen ;)
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: hugomaus am 30. November 2011, 11:40:46
Ich würde erst mal versuchen zu so einer Level 1 oder 2 Klinik zu gehen und mit den Ärzten dort zu reden.
Vielleicht tendieren sie ja auch eher erst einmal spontan anzufangen.
Vielleicht haben die eine ganz andere Meinung zu dem Diabetes Thema und Risiken für das Kind nach der Geburt und Versorgung.

Ich kenne auch eine die hat beim zweiten Kind Kaiserschnitt bekommen, weil das erste bei Geburt über 4 kg hatte. Das zweite war 3,2 kg "leicht".

Diese Abmessungen müssen nicht stimmen.  Mir wurde bei isabelle Gesagt, dass sie zum ET sicher nicht mal die 3 kg Grenze erreicht, da ihr Kopf sehr klein war.  Letztendlich hatte sie aber 3,2 kg und war nur einen Tag über ET. 

Ich selber habe zweimal sekundär einen kaiserschnitt bekommen und bin beim ersten am vierten Tag Heim und beim zweiten am fünften Tag.  Sicherlich tut es noch einige zeit weh und richtig gut ging es mir nach drei Wochen, aber diese zeit geht vorbei.

Habe beim ersten Kind PDA gehabt, hat ich auf eigenen Wunsch schon vor dem Eingriff dran, und beim zweiten hat ich eine spinalanaesthesie. Bei der PDA hab ich viel gemerkt, wie an mir gerudrueckt wurde usw, auch das legen des blasenkatheters hatte ich gemerkt. Daher wollte ich beim zweiten die spinale ausprobieren und durfteich dann auch haben. Da hab ich gar nix gemerkt. Die war Super.

Kaiserschnitt wurde bei beiden Kindern gemacht, da sie unter den Wehen sehr starke herztonabfaelle hatten, die länger als üblich waren und auch die geburt bei beiden nicht voranschritt, da sie trotz geöffnetem Muttermund nicht mal ansatzweise in den Geburtskanal gerutscht sind.  Ich denke mal mein Becken ist zu klein.

Und ja in ein paar Jahren wollen wir noch eins (das wird dann wohl ein geplanter KS) :)

Lg
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: moni am 30. November 2011, 11:52:07
ganz schnell muss gleich weg.

hätte ich gewusst, daß ein kaiser schnitt so easy ist hätte ich die anderen beiden auch lieber so bekommen.

soll jetzt nicht heißen daß der gefahrenlos ist. aber den hab ich bessser weggesteckt.
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Ann am 30. November 2011, 11:53:40
Ich kann zum KS nichts schreiben, aber zu SS-Diabetis.

Ich hatte die bei meiner 2. SS auch und mir wurde immer gesagt, wenn das Baby zum ET nicht raus ist, wird an diesem Tag def. eingeleitet. KS war nie die Rede.

Nun gut es wurde dann ja eine Frühgeburt und ich kann von mir sagen, dass die Diabetis innerhalb von 2-3 Tagen weg war. Die Werte gingen ruckartig wieder in Normalbereich.

Auch bei Marie wurde regelmäßig gemessen und ihre Werte waren schon am 2. Tag wieder voll kommen i.O.

Verstehe nicht, dass sie so eine Panik machen wegen Diabetis beim Baby. Da würde ich auch völlig verrückt werden.

Mit dem KS würde ich sagen, was willst du und nicht die Ärzte. Schließlich hast du ja schon eine spontane Geburt gut geschafft.

Ann
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Bettina am 30. November 2011, 12:05:14
Ich hab zwei spontan bekommen (4600g und 4550g, bei 38cm und 39cm KU) und zwei per KS (3960g 10 Tage vor ET und 4450g 3 Tage vor ET). Bei den beiden ersten bin ich sehr schlimm gerissen und deshalb wurde mir bei weiteren Kindern zum KS geraten. Nicht wegen der Risse an sich, sondern weil die beim zweiten schon sehr schlecht zu nähen waren. Das Gewebe sehr vernarbt und beansprucht war.

Ich hatte vor dem KS auch noch nie eine OP (außer Ausschabung nach FG) und ich kann deine Panik wirklich verstehen. Nach dem ersten hab ich auch gesagt, dass alle, die sagen, dass das so locker ist und überhaupt kein Problem eine echte Meise haben. Nie nie nie mehr wollte ich mir den Bauch aufschneiden lassen.

Aber 1. kommt es anders und 2. als man denkt. Die Maus hat sich eingeschlichen und es war schnell klar, dass es wieder ein KS wird. Ich wollte erst eine Vollnarkose, weil ich auch gesagt habe, dass ich nie mehr jemanden an meinen Rücken lasse, aber die Ärzte konnten mich wirklich beruhigen und ich habe den Versuch gewagt. Ich bin mit meinen Ängsten sehr ernst genommen worden und es wurde alles nur mögliche getan, damit es mir gut geht mit allem. Also wurde auf meinen Wunsch der Katheter z.B. erst nach der Narkose gelegt und es gab die Absprache mit den Anästhesisten, dass sie zwei mal probieren die Spinale zu setzen und das ich dann ne Vollnarkose bekomme, wenn es nicht klappt.

Aber alles hat ganz wunderbar funktioniert (also jetzt beim 2.KS) und ich bin wirklich froh, dass es alles so gelaufen ist. Es ist eine große OP. Das ist kein Sonntagsspaziergang und natürlich gibt es Risiken. Die sind aber kalkulierbar und ich persönlich fand weder die Situation im OP schlimm noch habe ich mich als Versagerin gefühlt oder sonst etwas. Ich hab die Kleine auch gleich gesehen und auf die Brust gelegt bekommen. Mein Mann ist dann mit ihr hoch in den Kreissaal und hat dort gewartet.

Mit heben sollte man 3 Monate wirklich vorsichtig sein. Normalerweise heißt es nur so schwer heben wie auch das Kind ist. In der Praxis mit noch anderen Kinder echt schwierig manchmal, aber nur weil etwas schon wieder geht, heißt das nicht, dass es nicht noch ungünstig ist.

Ich hätte auch meine Kinder lieber im Schweinsgallopp verloren, aber das hab ich weder spontan noch per KS.

Was mir allerdings sehr geholfen hat ... Reden, Reden, Reden! Mit Ärzten, Krankenschwestern, Hebammen, mit allen, die da so verfügbar sind. Und auf jeden Fall den Mut haben, Ängste zu äußern und auch mal NEIN zu sagen. Hab ich erst lernen müssen. Aber man fühlt sich dann nicht mehr ganz so ausgeliefert.
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: lotte81 am 30. November 2011, 12:11:19
ich finde die Maße jetzt nicht wirklich erschreckend  :-\ zumal so eine Ultraschall ja nicht mal 100% genau ist und die im KKH meist eher vom "schlimmsten" ausgehen (also in dem Fall sicher lieber etwas höher einschätzen)...und deine Tochter war ja von ihren Maßen her nicht so weit weg - der kopf sogar grösser (wenn man denn mal davon ausgeht, dass das überhaupt so sicher gemessen werden kann)...

Hier ist es wohl so,d ass das eine KKH bei Kinder über 3,7 kg prinzipiell erst mal zu einem KS rät.... das Risiko das die SChultern sich "verkeilen" sei ab 3,7 kg viiiiiel zu gross ...meine Frauenärztin hat mir das damals so gesagt und empfohlen mich direkt an die andere Klinik zu wenden, wenn ich keinen KS will...sie hält es für Blödsinn, das generell und pauschal ab 3,7 kg zu behaupten...
Sie hatte nicht mal dazu geraten als sie meinte, dass der Grosse beim ET wohl 4,5 kg haben wird....Einfach, weil man das nie pauschal raten kann, nur weil das Gewicht höher ist beim Kind

Oder wie sagte meine erste Hebamme: In der Regel passen Kinder in der GRösse zu ihren Eltern/Müttern (mit Ausnahmen).

Aber entscheiden ist immer der Einzelfall... klar,  es gibt alles.... Ich kenne eine Frau, die ohne Probleme 3 Kinder zwischen 4,5-5,3kg geboren hat....genauso kann es bei 3,5 kg zu Problemen kommen....Entscheidend sind ja dein Becken und der Kopf des Kindes...es hilft dir also alles spekulieren nix  ;)

Entscheidend ist was DU willst (natürlich mit der notwendigen Vernunft, kein Risiko fürs Kind oder dich einzugehen) ...dann such dir in einer anderen Klinik oder bei einer Hebamme Unterstützung um deinen WEg zu gehen..
Berichte mal, was dein Arzt gesagt hat!
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: fauchu am 30. November 2011, 12:49:45
Hallo!

Ich habe vor Kurzen ein Bröcklein spontan zur Welt gebracht -  57 cm, 4530g  - bei mir war im Vorfeld nie die Rede von KS (im US wurde er aber auch auf ca 4 kg geschätzt) - ich bin aber groß mit nem passenden Becken! (und ohne Diabetes)

Die Gewichtsangaben im US sind nicht sehr verlässlich, grad zum Ende hin... Da sind +/- Toleranzen von 500g die Norm.

Ich geh mal davon aus, dass durch die Diabetes eher auf Nummer sicher gegangen werden soll... Hattest du bei deiner Großen auch schon Zucker?

Was ist denn deine Angst vor dem KS - könntest du denn mit nem Kompromiss eher leben? z.B. Warten bis ET oder eine natürliche Geburt versuchen... Letztendlich bestimmst du die Regeln...

Meine Ärztin im Kreißsaal meinte, dass ab 4 kg die Schultern Schwierigkeiten machen könnten... Ich solle mich eventuell auf ein bißchen Turnerei einstellen - tatsächlich habe ich nach dem Kopf (37 cm  s-:) ) auch bei den Schultern noch etwas "arbeiten" müssen, aber es war kein Problem...
(Hintergrund ist, dass bei der Geburt eine Schulter nach der anderen geboren wird - die Babys drehen sich so und machen sich zusätzlich ganz dünn - dass geht bei viel "Speck" einfach schwerer...)
Vorteil ist da auf jeden Fall, dass schon eine Geburt passiert ist (mein Großer hatte den selben KU war aber deutlich leichter!) - es hat schließlich schon ein Kind durchgepasst!

Es ist sicher leichter gesagt als getan, aber vielleicht ist es für dich besser dich nicht auf einen Geburtsmodus zu versteifen, ein geplanter KS ist vielleicht nicht schön, aber wesentlich weniger schlimm als ein Not-Kaiserschnitt!

Sprich mit deinem FA, er scheint da ja wesentlich entspannter zu sein als das KH!

Mit der Kindsversorgung ist wahrscheinlich weniger die Unterzuckerung des Babys problematisch sondern eher der statistische Fakt, dass SS-Diabetes-Kinder zwar oft viel größer und schwerer sind, aber bei der Geburt noch Unreifezeichen zeigen - z.b. Probleme mit der Atmung!

Ich würde wahrscheinlich bis ET warten wollen, aber den KS nicht ausschließen... ich leg mich aber grundsätzlich auch gern mit jedem Arzt an  ;) !

Lg und hoffentlich kann dein FA dir etwas von deiner Angst nehmen...
fauchu
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Pela am 30. November 2011, 14:17:17
Zitat von: blondchen am 30. November 2011, 09:47:49
ICH kann den Hype um kaiserschnitte nicht verstehen. ich verstehe auch nicht warum soviele mit gewalt natürlich entbinden wollen. ein kaiserschnitt ist kein Drama.


Ich auch nicht!  ;)

Ich hatte zwei Kaiserschnitte. Einen unter Vollnarkose (meine erste OP  :P) und einen mit Spinalanästesie (DAVOR hatte ich Angst ABER weil ich eine Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung habe)  ;). Beide Kaiserschnitte waren super. Der 2. (weil ich wach war  ;)) viel schöner als ich dachte.

Ja, schonen soll man sich, aber wenn man schon ein Kind hat geht's nicht und man überlebt es trotzdem.  :)
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Fusselchen am 30. November 2011, 14:26:18
Hier kommt noch eine schöne KS-Erfahrung :)

Sanja war ein geplanter KS weil ich ne Infektion hatte die sie nicht hätte kriegen sollen...

Ich wurde für halb acht bestellt...dummerweise war noch ein Notfall vor mir...ich war aber komischerweise die Ruhe selbst (ich muss dazusagen...ich leide unter Panikattacken) um kurz nach halb elf gings los...die Spinale wurde gesetzt...ich hab kaum was gemerkt und dann war ich von Brust an taub...das grüne Dingen wurde aufgestellt..mein Mann an meine Seite gesetzt und dann gings los..ich hab Geruckel gemerkt aber nur ganz leicht, dann bekam ich kurz schlecht Luft und irgendwann hörte ich sie schreien :D es wurde noch ne Weile genäht und dann gings in den Aufwachraum...Schmerzen waren erträglich (ich hatte so ne Schmerzspritze mit der ich selbst Medis dosieren konnte  S:D aber ich war sparsam :)

Der KS wurde Freitag mittag gemacht und Dienstag bin ich heim :) Es hat noch ne ganze Weile geziept und schnelle Bewegungen waren auch net soo toll, aber es ging erstaunlich gut :)

Mein Fazit ist...ich habe beides durch und beides ist gut ;D ich war nur einen Tag länger im KH beim KS als bei der spontanen Geburt ;) Die Schmerzen waren anders aber nicht viel schlimmer... ;)

Ich wünsche dir alles Gute, egal wie der Kleine jetzt rauskommen mag (ich persönlich würde den KS wählen wegen den Risiken die sie dir aufgezeigt haben ;))
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Unserwunder am 30. November 2011, 14:32:23
Hallo Bambii :)

Meine Erfahrungen:
waren das ich umµsonst so viel Angst hatte ;)
Man wird erst einmal vorbereitet und dann abgeholt.
Das OP Team wird sich super um dich kümern und dich jede Sekunde lang gut betreuen. :)
Bei ir war es über die Rückenmarknarkose,somit bekam ich alles mit und das war sehr schön.
Gott ich werde es nie vergessen,wie schön es war unseren Jan das erste mal zu Gesicht zu bekommen :D
Dann wollte ich nur schnell zu geneäht werden und zurück zu meinem Wunder :)
Unten im Kreissaal zurück durfte Jan zu mir ,er wurde auf mein Nackten Oberkörper gelegt und er kletterte hoch zu einer Brust,das war wie ein Wunder ???
Jaja die Mutter Natur :)
Ja und ann merkte ich recht früh wie es kribbelt und die Narkose lässt nach,was auch gut war.
Ich wollte doch endlich mein Baby haben und sich um ihn kümmern können.
Natürlich würde ich lügen wenn ich sagen würde das es nicht weh getan hat ;)
Doch das Mutterglück wird dir helfen die Schmerzen gut auszuhalten ;)

Ach ja... da ich von den Schmerzzäpfchen Durchfall bekam,musste ich ungewollt recht schnell auf Toilette.
Das aber verhalf mir schnell zu meiner Mobilität,glaube mir! ;D ;D
Was besseres konnte mir nicht passieren ;D
Denn man hat die ersten Tage Angst sich zu bewegen,das falch ist.
Im schneller desto besser.

Ja und dann nicht das doofe gebückte gehen angewohnen!!!
Gerade gehen und das tun was Hebamme empfiehlt.

Es wird alles gut werden und das Mutterglück wird dir dabei helfen,versprochen! s-druecken
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: jen58 am 30. November 2011, 15:45:20
Zum Thema Kaiserschnitt kann ich nichts sagen, da ich keine hatte.

Ich würde dir aber empfehlen nochmal zu einem anderen Arzt zu gehen bzw. in ein Krankenhaus.

Wegen 300 g glaub ich jetzt nicht, dass das so ein großen Unterschied macht.

Meine Kinder waren für meine Figur auch groß ( 47kg auf 160cm, sehr zierlich gebaut).

Alisha hatte nen KU von 36 cm und 3250g und Hailey hatte nun 35 cm KU und 3390 g...
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Bambiii am 30. November 2011, 17:57:07
Huhuuu

Wow soviele tolle Antworten, und so viele verschiedene Geschichten.
Seit nicht böse wenn Ich nicht auf jeden einzelnt eingehe, aber das sitzen ist langsam verdammt schwer.

Ich war heute ja nochmal bei meinem FA, so und er sagte er werde dem KH nicht widersprechen, denn er macht die Geburt nicht sondern das Ärzteteam im KH, und er will das nicht abstreiten was dort gesagt wurde, denn die können das natürlich auch ganz anders einschätzen.Zum Thema für die Versorgung nach der Entbindung ist er der meinung das, das KH vollkommen okay ist, es gibt Kinderärzte eine Kinderstation und auch eine Neugeborenenintensiv. Aber er würde sich nicht verrrückt machen sondern locker an die Sache ran gehen, das ist aber einfacher gesagt wenn man extrem Panik hat. Er sagte er will mir auch keine Angst machen, aber wenn zb der kleine stecken bleibt, denn muss er da irgendwie raus, egal wie, und ein KS ist dann nicht mehr möglich... Wenn ich das höre weiss Ich nicht wovor Ich mehr angst habe :(

Bei meiner großen waren überhaupt keine Probleme, das war für mich eine so schöne Geburt, als ich pressen durfte habe ich 2x gepresst und da war sie da... bei meiner großen war ein ks kurzeitig thema wenn ihre Herztöne weiter so sprünge gemacht hätten, aber als die Ärztin ihr blut aus dem kopf abgenommen hatte und das untersuchen ging da kam sie, also alles gut gegangen...

Was ich will?
Eigentlich eine spontane Geburt, aber weder möchte Ich für mein Bauchzwerg ein Risiko eingehen noch für mich.

Zucker
Nein ich hatte bei meiner großen kein Zucker und Ich muss auch Insulin nehmen.

Mein Mann sagt auch es ist vieleicht schlauer ein KS machen zulassen, da man ja doch kein Risiko eingehen möchte. Ich kann mich einfach nicht damit anfreunden...  :'( Mir fehlte auch ein wenig die Beratung im KH, aber es gibt ja noch einen Termin ein Tag vor dem KS aber eben nur mit dem Narkosearzt, denn Ich kann mir zb auch nicht vorstellen das die mir einen Katheter legen wenn ich das alles merke, wenn ich davon nix mitbekommen würde wäre es mir egal.

Und klar haben schon einige Frauen Babys über 4 kg auf die Welt gebracht aber sie meinte sie sieht eben auch das Ich nur 1,58 bin und somit ziemlich klein, ich sagte ja auch das ich aber auch schon ein 3600g baby auf die welt gebracht habe... Hmm es ist wirklich nicht einfach...

Danke nochmal allen die mir geantwortet haben, finde Ich echt schön soviele Meinungen und auch schöne erlebnisse zulesen :)

Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Bettina am 30. November 2011, 18:04:38
Entscheidend ist ja nicht deine Körpergröße sondern wie weit das Becken ist. Und 3600g und 33cm KU ... sorry, da musste ich wirklich ein bisschen schmunzeln.

Warum lässt du dich mit nur einem Gespräch abspeisen? Du bist die Patientin, sie sind der Dienstleister. Du kannst so viele Gespräche haben wie du willst und brauchst. Bei Thure war ich 3x vorher in der Klinik und habe wirklich lange alles mit denen durchgekaut. Da hat keiner gesagt "kommen sie mal nen Tag vorher und gehen sie uns sonst bitte nicht auf die Nerven".

Gibt es eine alternative Klinik? Ich hab mich dieses mal auch in zwei Kliniken beraten lassen. Und letztendlich war es eine Bauchentscheidung, die ich nicht bereut habe.

Wenn du noch Gesprächsbedarf hast, dann setze das durch. Wenn du selbst handelst und agierst, deine Interessen wahrnimmst geht auch die Angst etwas weg. Einfach weil du merkst, dass du Einfluss nehmen kannst.

Wenn es wirklich medizinische Bedenken gibt, dann würde ich persönlich wohl eher den geplanten KS machen, weil dann einfach alles ruhiger abläuft und auch deine Wünsche ganz anders Berücksichtigung finden können.

Bei mir hieß es z.B. dass sie den Katheter gerne legen, wenn die Spinale sitzt, dass sie aber wenn das nicht funktioniert und ich ne Vollnarkose will den Katheter vorher legen müssen, einfach weil es dann schnell gehen muss. Sonst beeinträchtigt die Narkose das Kind zu sehr.

Ebenso mit dem Termin. Ich wollte unbedingt so nah wie möglich an den ET. Das habe ich mit dem 18. geschafft. Normalerweise machen sie KS viel früher. Aber sie haben meine Wünsche respektiert und es stand eben überall drin "auf Wunsch der Mutter". Das ist unglaublich wichtig, dass man sich ernst genommen fühlt. Ich hatte vor diesem Tag keine einzige Wehe und am Morgen des KS die ersten deutlichen Wehen auf dem CTG. Also genau der richtige Zeitpunkt.

Aber das sind alles Dinge, die du durchaus auch noch mehrmals mit denen durchsprechen kannst!
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Bambiii am 30. November 2011, 18:22:20
@Bettina
Nein ich werde mich nicht mit einem gespräch abspeisen lassen, gestern war es aber einfach alles zuviel für mich ich war fast am heulen denn ich hatte eben nicht damit gerechnet das KS überhaupt ein Thema ist. Die sagten Ich solle zu der Oberärztin kommen um mit Ihr alles nochmal zu besprechen zwecks der Diabetis usw. Also wenn würde Ich denke ich auch nochmal einen Termin machen, grade auch um den auch meine Ängste zu schilder, da Ich ja eh Angstpatientin bin. Ich möchte eigentlich auch so nahe wie möglich an den ET ran, allerdings beziehe Ich auch mit ein das der kleine zu den Rippen hin kein platz mehr hat, ich teils schon Luftprobs habe und jede bewegung von ihm sehr schmerzhaft sein kann... die ärztin hatte ja erstmal den 14 ten als termin festgelegt das wäre 2 Tage vor ET. Innerlich glaube ich garnicht das Ich es bis dahin noch schaffe...

Tut es eigentlich weh wenn sie die Narkose setzen? also nicht die vollnarkose sonder die wo man wach ist?

Muss man eigentlich Wehen haben? Oder kommen die dann einfach?

Wie läuft das? Hat man Wochenfluss?

Was wäre wenn Ich total Panisch werden würde? Kann man mich da irgendwie ruhig stellen?

Das sind eben viele fragen die mich beschäftigen.

Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Pedi am 30. November 2011, 18:35:18
Ganz ehrlich, bevor Du dir darüber solche Gedanken machst würde ich noch einmal zu einer anderen Klinik mit einem höheren Level gehen und das dort mit den Ärzten besprechen. Ich werde in einer Klinik mit dem Level 1 entbinden die sehr viel Wert darauf legen das man normal entbinden kann. Einen KS gibt es, wenn es notwendig ist.

Viele Kliniken sehen das heute anders. Gerade wenn man eigentlich gerne spontan entbinden möchte, macht es Sinn sich noch eine andere Meinung von einem "besseren" Krankenhaus einzuholen. :)
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Giraffe am 30. November 2011, 18:41:46
ich würde mir auch eine 2. meinung einholen.

ich kann dich verstehen, dass du spontan entbinden willst (würde ich auch wollen), andererseits: wenn ein KS nötig ist, dann ist es so. wenn du mal eine blinddarmentzündung kriegst, dann musst du auch operiert werden, ob du nun panik davor hast oder nicht. ich hatte erst eine OP (ausschabung) und sehr begeistert war ich davon auch nicht, aber es war halb so schlimm.

was ich damit sagen will: die entscheidung über deinen KS sollte nicht von der angst des patienten abhängig gemacht werden, sondern von der notwendigkeit. das kann man als laie nicht wirklich beurteilen, man kann sich nur an ärzte wenden, denen man vertraut.

wenn du eine spontane geburt versuchen willst, dann unbedingt mit menschen, die dahinterstehen (können). ansonsten wird das nichts. wenn du noch gespräche, infos brauchst, dann hole sie dir, bis du überzeugt bist - entweder, weil du dich dann mit einem KS anfreunden kannst oder, weil dich jemand mit guten argumenten darin bestärken kann, dass es spontan geht. 
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Bettina am 30. November 2011, 18:46:29
Zitat von: Bambiii am 30. November 2011, 18:22:20

Tut es eigentlich weh wenn sie die Narkose setzen? also nicht die vollnarkose sonder die wo man wach ist? Nein, das wird örtlich betäubt. Normalerweise spürt man nur einen Druck.

Muss man eigentlich Wehen haben? Oder kommen die dann einfach? Nein und du kriegst auch keine.

Wie läuft das? Hat man Wochenfluss? Ja, aber oft etwas weniger und meistens kürzer als normal. Ich hatte beim letzten trotzdem 6 Wochen  ;)

Was wäre wenn Ich total Panisch werden würde? Kann man mich da irgendwie ruhig stellen? Zur Beruhigung gibt es normalerweise nix. Weil alles was hilft auch direkt aufs Kind wirkt. Du wirst nicht panisch  :)

Das sind eben viele fragen die mich beschäftigen.  Kann ich gut verstehen. Die Fragen hatte ich 1:1 auch so  ;)
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Hubs am 30. November 2011, 19:05:41
Ich persönlich halte gar nichts von diesen Gewichts- und Größenabschätzungen. Ich kenne zu viele, bei denen diese Messungen / Schätzungen so was von daneben lagen, denen vor der Geburt höllenangst gemacht wurden und letztlich ging alles problemlos.


Mein Sohn wurde per sekundärer Sectio geboren. Körperlich fand ich das nicht dramatisch. Ich war nach einer Woche wieder ziemlich fit, ich glaub da geht's manchen schlechter die spontan entbunden haben. Ich hatte aber psychisch damit sehr zu kämpfen, hab mich dann auch viel mit dem KS auseinander gesetzt, auch mit Folgen / Risiken für Mutter und Kind.
Auf Grund meiner Erfahrung und meinen Informationen zum KS, würde ich es immer erstmal spontan versuchen. Nicht nur das gesundheitliche Risiko ist bei einer spontanen vaginalen Geburt wesentlich geringer, Du verpasst beim KS einfach ein Geburtserlebnis. Das gibt Dir hinter niemals irgendjemand zurück.

Ich würde den Kaiserschnitt auf keinen Fall vor ET planen, d.h. ich würde ihn gar nicht planen, sondern erst mit Wehen ins Krankenhaus gehen. Der Kaiserschnitt hat genügend Risiken für das Kind und die sind erheblich höher, wenn das Kind geholt wird, bevor es eigentlich "fertig" ist.

Also wenn es während der Geburt irgendwann nicht mehr geht und Arzt und Hebamme zum Kaiserschnitt raten, dann ist es eben so. Mach Dir wegend er körperlichen Schmerzen mal keine allzu großen Gedanken, die vergehen, da sei Dir sicher  ;) Wir können froh sein, dass wir die Möglichkeit der operativen Entbindung haben, aber es sollte eben eine Notlösung sein.

Wünsch Dir und Deinem Baby alles Gute!!
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: jen58 am 30. November 2011, 19:35:23
Hubs:  s-daumenhoch s-daumenhoch s-daumenhoch s-daumenhoch s-daumenhoch
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: guest1707 am 30. November 2011, 19:59:07
Zum einen gibt es ja Studien die belegen das Kinder die mit einem geplanten KS geholt weit aus öfter Anpassungschwierigkeiten haben als die die Wehen mitgemacht haben und entweder per Notsectio oder natürlich zur Welt gekommen sind.
Ich finde das sollte man auch nicht unter den Tisch fallen lassen.

Ich kann halt nicht beurteilen wie fit man nach einer Sectio ist, aber ich war nach den normalen Geburten immer fit musst emich schwer zusammenreißen um nicht im Wochenbett schon wieder alles zu machen. (Der Beckenboden dankt es einem ;))

Mir persönlich wären die Einschrenkungen schon zuviel. Nicht schwer heben, Bewegungseingeschrenkt mit Schmerzen.
Ich musste mich in der letzten Schwangrschaft auch im Ansatz mit dem Thema beschäftigen einem wegen BEL lange Zeit (braves Kind hat sich noch gedreht) - hätte eine BEL Geburt probiert. Und wegen diverser Verdachte auf Unterversorgung usw.

Ich bin z.B. recht groß und habe leichte kleine Kinder bekommen. Und ich finde das Gewicht Deiner Kinder auch echt human wenn man bei Bettina schaut... :o Wow Respekt Bettina. :)

DU sagst du bist Angstpatientin. Dann erst recht normal, dann kannst du die heiligen Hallen recht schnell wieder verlassen. ;) Mit einem KS bist du mind. 3-4 Tage an die gebunden es sei denn du gehst auf eigene Gefahr. :P
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Pinky am 30. November 2011, 20:09:19
So mag mich auch nochmal dazu melden, wobei ich nur überflogen habe

Also
1. Kind Notkaiserschnitt da Herztöne schlecht wurden
Körperlich super verarbeitet, konnte relativ schnell aufstehen, habe das Kind auch versorgt und gestillt, alles bestens ABER schliesse mich HUBS an: seelisch war es furchtbar für mich, da liegt plötzlich ein Kind neben Dir und Du weisst gar nicht woher das kommt.....also sollte

2. Kind unbedingt natürlich kommen. Kam es auch (musste allerdings mit der Zange geholt werden, das hatte aber andere Gründe, wird jetzt zu lang)

Mein Fazit: ich kann den Hype über den KS sehr wohl verstehen, denn es gibt NICHTS über eine natürliche Geburt

Zu Dir:

1. Ich würde mir eine 2. oder gar 3. Meinung holen und dort entbinden, wo Du Dich (bauchgefühlmässig) am besten beraten fühlst.
Denn bei mir zb wollte mein Doc beim 2. Kind auch einen KS planen, obwohl er wusste wie sehnlichst ich mir eine natürliche Geburt wünschte, angeblich täte sich nichts und am gleichen Tag wurde sie geboren.....Ich hatte schon einen Termin beim neuen Doc ausgemacht und der hat dann auch entbunden, noch ehe ich zu ihm konnte  ;D

2. Mache Dir keine Panik! Ein geplanter KS ist wieder was anderes, da kannst Du ja sozusagen mit dabei sein

3. Wenn es wirklich ein Risiko fürs Kind ist, dann muss es eben sein! Aber das würde ich mir eben noch 1-2x bestätigen lassen

Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Cecalein am 30. November 2011, 20:17:39
*
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Sally am 30. November 2011, 21:14:45
Ich finde Hubs Beitrag ganz toll ;) entspricht voll und ganz meiner Meinung

Ich zitiere mich mal selber von heute mittag und schreibe noch was dazu.

Zitat von: Sally am 30. November 2011, 11:39:23

Bei mir stand bei Johann (jetzt 2 Monate alt) auch immer ein KS im Raum (Noah musste per KS kommen er war eine BEL mit 3.725 g ). Ich war diejenige die den KS nicht wollte bei Johann, also habe ich gekämpft und ich habe es geschafft. Johann kam mit 4.115 g und einen KU von 38 cm spontan zur Welt, zwar mit Hilfe der Zange, aber egal. ich bin im übrigen nur 1,53 m groß  ;) und mein Frauenarzt hat vorher auch immer Panik gemacht das das Kind zu groß sein und ich doch lieber einen KS machen sollte.

Meine Meinung: probiere es so, lass die Wehen kommen und wenn es dann nicht geht kann immer noch geschnitten werden.


Den KS vom Großen habe ich nie verarbeitet. Für mich geht es bei einem KS auch nicht nur um die Mutter sondern auch um das Kind. Wie muss sich mein Großer gefühlt haben als da mit einemal der Bauch aufgeschnitten wurde und er aus seiner kuscheligen Höhle geholt wurde :(
In unserem KH ist auch nach dem KS kein Erstkuscheln möglich gewesen, das hat mein Mann mit Noah gemacht und ich war 2 Stunden im Aufwachraum.

Ich bin über das was ich geleistet habe im Kreissaal immer noch stolz und nehme das ganze als meine Kaiserschnitttherapie :)

Für mich würde eine Spontanentbindung immer den Vorrang haben.
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Bettina am 30. November 2011, 21:29:13
Ich finde es ehrlich bedenklich einen KS so sehr psychisch zu dramatisieren. Auch da kann man sich reinsteigern.

Nach allen Geburten hat der Papa die Hauptkuschelzeit gehabt. Bei meinem Großen hatte ich 40 Stunden Wehen wo mir die Hebamme alle paar Stunden gesagt hat, dass es jetzt gleich losgeht. Wie mag sich mein Sohn da gefühlt haben? 40 Stunden heftigste Wehen, Stress usw.! Der hat nur und ich meine nur gebrüllt. Der war durch. Und außerdem der einzige, der einen Tag nach der Geburt in die Kinderklinik musste.

Bei Quinn hatte ich 18 Stunden Wehen und bin nach beiden Geburten 45min. lang genäht worden.

Auch hatte ich nach den KS überhaupt keine Probleme meine Kinder anzunehmen oder irgendwelche Probleme bezüglich Geburtserlebnis etc.! Kinder bekommen ist eine natürliche Sache und ja, sicherlich ist eine spontane Entbindung vorzuziehen, wenn es möglich ist. Aber es gibt auch genug Frauen, die nach einer spontanen Entbindung Probleme mit Annehmen und Geburtserlebnis haben. Die davon traumatisiert sind.

Ich kann ehrlich gesagt diesen "Stolz" auf eine Kreissaal-Leistung nicht nachvollziehen. Das ist kein Hochleistungssport und es gibt keine "gut gemacht" "schlecht gemacht"-Kriterien, genauso wie ich diesen Ehrgeiz es unbedingt ohne PDA schaffen zu wollen nicht nachvollziehen kann.

Ein KS ist keine Pillepalle-OP keine Frage, aber überdenken wenn es Gründe gibt, die dafür sprechen sollte man es allemal. Probleme gibt es meistens, wenn man sich auf etwas bestimmtes versteift und sich allem anderen gegenüber nichtmal ansatzweise öffnet. Wie man sich entscheidet ist ja dann nochmal eine andere Sache.
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: guest1707 am 30. November 2011, 21:36:19
Bettina: Na scher ist eine natürliche Geburt Hochleistungssport und zwar für den Körper ;) :-*

Was ich allerdings prima finde ist der letzte Absatz deines Postings. Das sollte man sich bei jeder Geburt zu Herzen nehmen.
Eine Geburt ist immer anders als man sich sie vorstellt und man sollte Abstand davon nehmen sich auf irgendwas zu versteifen. Fängt bei: Ich gebäre auf jeden Fall in der Wanne an und hört bei ich und PDA - niemals auf. Eine Geburt ist ein unvorhersehbares Ereignis und jede Geburt ist anders und besonders für sich, ob nun KS oder normal.

Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Bettina am 30. November 2011, 21:37:23
Zitat von: Steffi+Emmy am 30. November 2011, 21:36:19
Bettina: Na scher ist eine natürliche Geburt Hochleistungssport und zwar für den Körper ;) :-*

Stimmt! Auch beim KS  ;).
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: blondchen am 30. November 2011, 21:38:53
Yami: ich bin bei meinem ersten extrem gerissen und hatte da viel mehr narbenprobleme als bei meinem bauchschnitt.

Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: moni am 30. November 2011, 21:40:33
wenn mir ein arzt zum schnitt rät und die beiden andern nicht würde ich trotzdem den schnitt nehmen. der doc hat doch gründe gesagt. für mich würde es reichen um das die gesundheit meines kindes zu schützen und auchmeine.

ich kenne eine frau die mit gwaltihr kind spontan entbinden wollte.  und das war dann wirklich mit gewalt. selbst der darm ist dabei gerissen und sie musste oft operiert werden.

mein letzter kam per ks und ich fand es wirklich nicht schlimm. klar istes eine op und es kann was passieren aber wenn auch nur ein arzt bedenken hat gehe ich das risiko ein.

vermisst habe ich garnichts. im gegenteil. ich habe mich so sehr für meinen mann gefreut. er hat ihn mitgebadet und konnte in ruhe und ganz alleine die zeit mit ihm genießen. das hat die beiden unheimlich zusammen geschweißt.

Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Bettina am 30. November 2011, 21:44:42
Ich hab nicht mal ein Problem damit, dass die liebe Netti meine Maus noch vor mir UND vor meinem Mann gewickelt hat  ;D.

Ich will das ganz sicherlich nicht bagatellisieren, wenn da jemand wirklich ein Problem damit hat. Aber es ist nur ne Windel!
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Fliegenpilz am 30. November 2011, 21:51:22
Ich kann die Angst, ja quasi die Panik, verstehen und mich würden alle noch so rationalen Gründe, Erklärungen und Erfahrungsberichte auch nicht beruhigen. Ich würd mir vor Angst in die Hose machen :P :P (aber ich hab auch extrem schlechte Erfahrungen mit Operationen im Bauchraum, so dass ich lieber noch 10 Kinder spontan gebäre als auch nur ein Skalpell an meine Bauchdecke zu lassen - Gott sei Dank ist der Blindarm schon weg :P)
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: babbele am 30. November 2011, 22:23:06
Bambii, ich kann deine Panik und deine Fragen total verstehen, mich beschäftigt diese Frage schon jetzt, obwohl ich noch eine ganze Weile mehr Zeit habe als du  ;) Aber meine 1. Tochter wurde per sekundärer Sectio nach Einleitung wegen Gestationsdiabetes geholt und die Gefahr ist groß, dass zumindest der SS-Diabetes wieder kommt.
Aber, ein SS-Diabetes ist ja nicht per se eine Indikation für einen Kaiserschnitt! In erster Linie heißt das ja erstmal nur, dass die Kinder größer und schwerer werden können als ohne Diabetes der Mutter (was bei dir ja aber nicht mal der Fall sein muss, weil du gut eingestellt bist). Die Plazenta kann schneller/früher aufhören zu arbeiten, aber ob dein Baby gut versorgt ist, wird ja gegen Ende der SS sowieso engmaschig kontrolliert. Das Baby kann eine Unterzuckerung haben  nach der Geburt. Das wird aber direkt getestet und gegebenenfalls bekommt das Baby Glukose.
Das alles sind Gründe dafür, warum man in der Regel wohl nicht weit über ET gehen lässt, sondern einleitet. Wenn die Ärzte bei dir sogar vorschlagen, vor ET einzuleiten oder einen KS zu machen, würde ich an deiner Stelle ganz deutlich nach den Gründen fragen. Was von den Gründen können sie denn JETZT schon feststellen? *grübel*
Ich wäre allerdings auch eher vorsichtig mit Aussagen, wie erst bei Wehen ins KKH zu gehen. Bei einem Diabetes gelten halt doch andere Regeln für Mama und Kind und ich kann zuhause nie und nimmer feststellen, ob mein Baby noch gut versorgt wird etc. Wenn man über ET geht, dann sollte das m.E. kontrolliert passieren ;)
Meine Tochter wog übrigens 3500 Gramm auf 53 cm verteilt, also keinesfalls enorm groß. Die Plazenta hat bis zuletzt gut gearbeitet. Dennoch wurde ich am ET eingeleitet. Die Einleitung hat glücklicherweise sehr schnell Wirkung gezeigt, allerdings war die Nabelschnur zu kurz, so dass dann der KS unausweichlich war. Heute weiß ich, dass die Einleitung nicht hätte sein müssen und ich werde beim 2. Kind definitiv selbstbestimmter in die Geburt gehen. Einen geplanten KS würde ich nur im äußersten Notfall machen und auch nur, wenn mir ein Arzt plausible Gründe liefert, anstatt diesem "bei Gestationdiabetes, wird halt spätestens am ET eingeleitet, blabla...".  Zu der psychischen Belastung nach dem KS kann ich mich Hubs anschließen. Ich habe lange damit gehadert, tue es zum Teil heute noch. Allerdings nicht in Richtung Kind nicht annehmen können oder etwas nicht geschafft zu haben. Vielmehr ging es mir plötzlich zu schnell und ich hatte eine unglaubliche Angst um mein Baby, als plötzlich der KS Thema wurde. Es fühlte sich einfach nicht richtig an. Diese Angst holt mich heute noch ab und an ein. Ob reingesteigert oder nicht, ist doch schnuppe. Das ändert ja nichts an dem Gefühl  :-[
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Bambiii am 30. November 2011, 22:49:53
Danke nochmal Ihr lieben

Also Ich habe auch mit meiner Hebi gesprochen die gründe die genannt wurden,
Schulter und Bauchumfang größer als der Kopf die gefahr das der kleine stecken bleiben könnte. und 4000g sind meiner Hebi einfach zu wenig um einen KS machen zulassen.

Ich habe mich nun entschlossen, morgen nochmal im KH anzurufen um nochmal einen Termin zu vereinbaren und mich ausreichend zu Informieren, denn meine Hebi sagte die sollen mein Becken vermessen, ob sie wirklich sagen kann das er nicht durch mein Becken passen würde, was gibt es noch für Gründe. Sind die gründe wirklich ausagekräftig..und ich möchte eben auch meine Fragen beantwortet haben die mir noch so auf der seele brennen, möchte den auch nochmal verständlich machen das ich angstpatient bin. Denn ich möchte mich gut aufgehoben fühlen und nicht einfach abgefertigt werden wie an einer Kasse.

Hier haben soviele verschiedene erfahrungen gemacht die einen gute die anderen weniger gute, sicherlich der heilungsprozess ist bei jedem anders, ich hätte aber auch angst vor entzündungen, extreme schmerzen etc. was ich grade nicht so nachvollziehen kann ist das ablehnen des Kindes, denn selbst wenn es ein KS ist/wird weiss man doch das es sein Kind ist was man danach in den armen hält oder seh Ich das falsch? Ich hoffe das ich damit wenn ich mich für einen KS entscheiden sollte keine Probs habe. Ich soll ihn ja auch gleich auf die Brust bekommen, was natürlich nur geht wenn es ihm gut geht.

Ich selber muss auch sagen ich möchte nicht allzulange ausser gefecht sein, denn ich möchte endlich wieder vernünftig für meine große maus da sein denn sie findet das ganz blöd das ich sie nicht mehr tragen kann. sie versteht das nicht, papa trägt sie, mama nicht. Ich möchte halt ganz schnell wieder fit sein um meiner großen auch wieder gerecht zu werden.

Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Funkenflug am 30. November 2011, 23:03:51
Zitat von: Bettina am 30. November 2011, 21:29:13
Ich finde es ehrlich bedenklich einen KS so sehr psychisch zu dramatisieren. Auch da kann man sich reinsteigern.


Es ist schön, dass dich deine KS nicht psychisch beeinträchtigen.
Aber zu behaupten, dass Frauen denen es anders geht sich "reinsteigern" finde ich echt anmaßend.
Klar gibt es auch Frauen, die nach vaginalen Entbindungen traumatisiert sind. Meist liegt das daran, wie man im KH behandelt wird, ob nun vaginale oder KS Entbindung.

Aber zu sagen, dass es alles nicht so schlimm ist und man sich nur reinsteigert, sorry da geht mit die Hutschnur hoch.

Ich kenne inzwischen einige schwer traumatisierte Frauen. Die meisten nach KS-Entbindungen, eine nach einer vaginalen Geburt. Und da redet sich keine einfach nur ein, dass sie ein Trauma hat.
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Bettina am 30. November 2011, 23:17:20
Funkenflug, lies bitte alles, was ich geschrieben habe und nicht nur rausgepickte Passagen. Traumatisierte Frauen gibt es viele nach KS völlig unbestritten, aber ich spreche davon, dass man sich auch VORHER schon reinsteigern kann.

Ich hatte das Trauma nach meiner Spontan-Entbindung. Mein Großer ist jetzt schon 13 und ich bin erst seit etwa nem 3/4 Jahr soweit, dass ich von der Geburt sprechen kann ohne gleich loszuheulen.

Und für Bambii ist es nunmal VOR einem möglichen KS.

Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Nadine456 am 01. Dezember 2011, 10:36:12
Zitat von: JoJo0508 am 30. November 2011, 09:51:36
Jordy kam am 15.12. :D Ein schönes Datum um Kinder zu bekommen ;)
Das kann ich nur bestätigen :'( :-*

Ich hab bisher alle Mäuse normal entbunden doch bei Jannis hatte ich auch SS Diabetes. Ich sollte nachdem man mir recht spät mitgeteilt hat das ich SS Diabetis habe alle 14 Tage ins Kh kommen.
Da unser Sohn schon recht groß und ssseeehhhrrr schwer geschätzt wurde hab ich natürlich auch Panik bekommen und wollte einen KS.
Die Ärtze dort haben aber abgelehnt, doch der Gedanke an einen KS hat mir auch Angst gemacht :P
Irgendwann haben sie Jannis auf fast 5kg geschätzt und 58cm groß und da ich auch nicht mehr wirklich laufen konnte, haben wir uns entschieden 14 tage vor ET einleiten zulassen.
Ich hab dann 2 Tabl. den Tag über genommen und am nächsten Tag in der früh ist unser Sohn zur Welt gekommen, hatte ganz normale Maße s-:)
Ich war froh das ich keinen KS machen lassen habe obwohl die Geburt sehr heftig für mich war.
Wegen dem SS Diabetis haben sie Jannis 2 Tage im Kh seinen Blutzucker kontrolliert und er hatte NIE irgendwelche Probleme.
Hätte zwar gern ambulant entbunden doch das ging ja nicht wegen Jannis seiner Blutzuckerkontrollen. Ich bin im nachhinein froh das ich Jannis auf natürlichen Weg zur Welt gebracht hab und würde es an deiner Stelle auch auf natürlichen Wege versuchen.

Alles Gute
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere F
Beitrag von: A.n.j.a am 01. Dezember 2011, 11:40:14
Hallo Bambii,

Du hast ja schon viele tolle Antworten erhalten, hier noch rasch mein Senf.

Erstmal: Deine Ängste, Bedenken, Befürchtungen kann ich zu einem großen Teil nachvollziehen. Aber ich denke auch, Du verkopfst Dich zu sehr. Es ist immer gut, alle Eventualitäten abzuklären, jedoch bist Du gar nicht mehr neutral, sondern von Anfang an panisch gewesen.

Ich habe zwei Geburten hinter mir, von denen die erste mich sehr an Deine Situation erinnert. Ich schrammte knapp an einem Diabetes vorbei, hatte 30 kg zugenommen, das Kindchen wurde auf weit über 4 kg geschätzt . Hier unterschreibe ich bei Hubs etc. die zu Recht die Zuverlässigkeit dieser Werte in Frage stellen. Meine Tochter wog knapp 4 kg, nicht weit über. Und war 50 cm groß. KU weiss ich nicht mehr.

Mein Arzt hatte Bedenken wegen der Schultern und des KU, und liess 10 Tage vor Termin einleiten. Das funktionierte nicht, keine Wehen. Wieder heim, ein paar Tage später dann Wehen, PDA legen lassen, nach ca. 25 h (ok, als Erstgebärende zählt man ab dem 1. Ziepen ;)) Wehen Geburtsstillstand bei 6 cm Muttermundöffnung. Infektion, Fieber, dann Not-KS. Zusätzliche Spinalanästhesie, kurzes Ruckeln im Bauch, Kleinchen war da.

Wichtig ist, so rasch es geht wieder mobil zu werden, aufzustehen. Bei Lachen oder Husten fest auf die Narbe drücken, dann schmerzt es kaum. Ich wurde nach 3 Tagen aus dem KH geworfen, wäre gerne noch länger geblieben. Wochenfluss war bei mir bei beiden gleich, an die 6 Wochen. Das hat ja nicht direkt etwas mit der Art der Entbindung zu tun, sondern ist die Wunde nach Ablösung der Plazenta. Nach 4 Wochen etwa konnte ch wieder alles machen, war vorher aber auch nicht bettlägrig, nur etwas schlapp.

Nr. 2 (44 cm, knapp 3 kg) habe ich ohne jede Betäubung innerhalb weniger Stunden spontan entbunden. Ich wurde prophylaktisch tief geschnitten, und hatte damit weitaus mehr Langzeitwirkung/aua als mit dem KS.

Zur psychischen Warte: mir selbst hat es zu keinem Zeitpunkt irgendein Problem bereitet, meine Große per KS entbunden zu haben. Weder hatte ich Versagensgedanken noch andere Komplexe oder dunkle Gedanken. Aber ich weiss, dass viele Frauen schwer damit zu kämpfen haben. Eine sehr liebe Freundin von mir leidet bis heute unter beiden medizinisch indizierten KS-Geburten.

Alles kann, nichts muss. Und ich möchte nochmal ausdrücklich, wie oben schon,  auf die m.E. nicht 100% bindenden Schätzwerte der US/Ärzte hinweisen. Diese 300g-Drohung finde ich unprofessionell und psychologisch unter aller S*au.

Liebe Bambii, ich wünsch Dir, dass alles so verläuft, wie Du es Dir wünschst. Lass Dich lieber einmal zuviel als einmal zuwenig beraten, Du hast das Recht dazu. Aber stopf Dich auch nicht mit Info und möglichen Horrorszenarien voll.

LG
Anja
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Michele am 01. Dezember 2011, 12:14:54
Hallo,

Hab jetzt nicht alles durchgelesen. Also bei mir damals was es genauso, sie war zu gross und mir wurde geraten ein KS machen zu lassen, und die Klinik ist eigentlich garnicht so für KS. NAch langen hin und her hab ich es dann gemacht auch meine erst OP mit scheis s Angst ect.  im Nachhinein kann ich sagen das ich mich um sonst verrückt gemacht habe 
s-:). Alles ging gut und nach 4 tagen durfte ich auch wieder Nachhause. Achja hatte aber keine Vollnarkose, das wollte ich nicht. Bin echt ein Ängstlicher Mensch also mit Panikattacken und allen pipapo  ;D, und ich habe es geschafft  ;). Würde es auch wieder machen wenn es käme..
Danach sagte mir die Ärztin das es eine gute Entscheidung war.

Wünsche dir Alles gute weiterhin  :-* Du wirst schon das richtige machen.
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Pinky am 01. Dezember 2011, 16:26:18
Zitat von: Bettina am 30. November 2011, 21:44:42
Ich hab nicht mal ein Problem damit, dass die liebe Netti meine Maus noch vor mir UND vor meinem Mann gewickelt hat  ;D.

Ich will das ganz sicherlich nicht bagatellisieren, wenn da jemand wirklich ein Problem damit hat. Aber es ist nur ne Windel!

Bettina Du bagatellisierst aber, jeder empfindet das doch anders! Ich hatte jetzt auch keine Depression deswegen aber ich kenne ja den Unterschied und muss sagen eine natürliche Geburt fühlt sich einfach besser an, wohl weil es eben natürlich und so normalerweise vorgesehen ist!

Und den Ehrgeiz es ohne PDA zu schaffen kann ich auch nur anraten.

Wir sollten hier nicht vergessen, dass eine Geburt ein natürlicher Vorgang ist und ich kann mir nicht vorstellen, dass früher jedes 2 oder 3. Kind gestorben ist, weil es nicht rauskam.

Und nochmal zum Kaiserschnitt, körperlich habe ich ihn gut vertragen, auch die Narbe ist super verheilt und ich merke und sehe davon fast nichts mehr (Schmerzen sowieso nicht aber an einer Stelle ist es ein bisschen taub)
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Beitrag von: Bettina am 01. Dezember 2011, 16:49:14
Wo bagatellisiere ich denn etwas, wenn ich sage, dass man sich nicht vorher schon in so Psychosachen reinsteigern sollte. Wenn es hinterher so ist, dann ist das doch schon schlimm genug. Im Gegensatz zu manch anderen habe ich mit keinem Wort einen KS bagatellisiert und behaupte, dass jeder, der einen KS als super bequem und larifari bezeichnet sich was vormacht.

Natürlich empfindet es jeder anders. Hat doch auch nie jemand abgestritten. Warum nur wird immer alles so verallgemeinert? Gerade weil so viele in die Psycho-Problem-Schiene gepostet haben, fand ich es wichtig auch mal eine andere Meinung zu schreiben. Und ich habe mir die Entscheidung zum KS alles andere als leicht gemacht. Was ich auch deutlich geschrieben habe.
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Beitrag von: Cecalein am 01. Dezember 2011, 17:10:25
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Beitrag von: hugomaus am 01. Dezember 2011, 18:13:35
Wie bereits geschrieben hatte ich zwei KS und ich kann nicht sagen dass mir etwas entgangen wäre.

für mich war die erste Geburt schwerer zu verarbeiten als die erste, das lag aber nicht am kaiserschnitt sondern daran dass mein Sohn in ein andere Krankenhaus verlegt werden musste und ich erst am nächsten Tag verlegt werden konnte da dieses krankenhaus angeblich keinen platz fuer mich hatte. ich habe ihn nur 3 Std nach der Geburt im Kreißsaal bei mir gehabt und ihn dann über 24 h nicht gesehen, DAS war dann als ob ich ein fremdes Kind sehe, weil er dann ganz anders aussah als direkt nach der geburt. Gestillt habe ich ihn dann trotzdem, das hat dann zum Glück gut funktioniert, obwohl er bis dahin nur Flasche kannte.
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Beitrag von: Hubs am 01. Dezember 2011, 18:46:07
Nur mal so reingeworfen: Es geht nicht drum, wer hier die schlimmeren Traumen erleidet, es geht nicht um ein Wettbewerb, wer die Geburt besser mit weniger Schmerzmitteln gestaltet.

In meinen Augen geht es hier schlicht darum über den Kaiserschnitt aufzuklären, über die Risiken für Mutter und Kind (und die sind wahrlich nicht ohne) über die phychische Belastung für den Körper und über die psychischen Auswirkungen.
Es ist einfach wichtig, dass man sich vor einer bewussten Entscheidung zum Kaiserschnitt wirklich alle Fakten angesehen hat, denn ich weiß wie Ärzte den Eingriff bagatellisieren können. Der Kaiserschnitt bleibt die letzte Wahl, er ist einfach kein banale Alternative zur vaginalen Geburt.
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Beitrag von: guest1707 am 01. Dezember 2011, 18:55:53
@Hubs: Sie hat aber auch nach Erfahrungen gefragt und dazu gehören nun mal auch diverse Traumatas usw. ;) Und das jede KS-Mama ihr eigens Erlebnis hat und es anders verarbeitet hat ist doch irgendwie klar. Und die die keinen KS bisher hatten auch wieder eine andere Meinung dazu haben auch.

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Beitrag von: Coney am 01. Dezember 2011, 19:42:13
Hallo,

ich habe 2 total gegensätzliche KS-Erlebnisse.

Einmal war bei Emma der Not-KS - und ich muss einfach sagen, mir ging es wie Hubs, ich hatte danach sehr starke psychische Probleme. Das sucht man sich ja nicht aus, es ist einfach so. Ich bin nicht damit klar gekommen, hatte mich aber vorher auch nicht damit auseinandergesetzt, dass es ein KS werden könnte. Zwar konnte ich mein Kind annehmen, aber mir ging es trotzdem lange seelisch schlecht, ich habe auch ständig davon geträumt.

Der KS war sehr schlimm, ich habe ziemlich viel gespürt an Schmerzen, das Blut spritzte rum und ich kam mir vor wie beim Schlachter. Die Narbe wurde geklammert, war später total wulstig und ich hatte bis zum 2. KS, wo sie entfernt wurde, Probleme damit. Mir wurde noch ein Nerv eingeklemmt, was zu weiteren Schmerzen geführt hat und insgesamt hat es wirklich Monate gedauert, bis ich komplett schmerzfrei war. Ich will keinem Angst machen, aber es war einfach so und ich wäre froh gewesen, hätte mich da mal eine gute Freundin oder so drauf vorbereitet. Ich musste im OP noch kotzen, weil ich ja nicht nüchtern geblieben war und alle sowas...

Der zweite KS, geplant in einem anderen Krankenhaus, war völlig okay. Erstens wusste ich, dass es anders nicht geht - die ganze Schwangerschaft und zuvor war klar, es geht nur per KS und ich konnte mich vorbereiten. Die psychischen Probleme waren daher viel weniger stark und hielten nur ein paar Tage an. Der KS selbst war sehr ruhig, die Vorbereitung war ruhig, alle waren ganz gelassen und lieb - die Narkose wurde im Liegen und nicht wie bei Emma im Sitzen gemacht, das war für mich sehr viel angenehmer. Die Narbe wurde mit selbstauflösenden Fäden vernäht, was sofort viel angenehmer als die Klammern war und viel schöner verheilt ist. Ich musste beim zweiten KS einen Tag Bettruhe halten - erst hab ich mich geärgert, aber im Nachhinein war es prima, da mir das aufstehen viel leichter fiel und ich gleich viel fitter war. Es gab auch Schonkost, daher keine Verdauungsprobleme. Die ganze Atmosphäre da war so toll, ein großartiges Team. Ich war auch viel schneller zu Hause und insgesamt wieder fit.
Beim zweiten Mal habe ich übrigens über Tropf ein Wehenmittel bekommen, um den kleinen vorzubereiten. Ich hatte also Wehen, aber sehr gemäßigt. Ich wusste das alles vorher, den ganzen Ablauf, weil ich diesmal einfach vorbereitet war.

Mein Fazit: Wenn man weiß, dass ein KS ansteht, unbedingt vorbereiten! Verschiedene Kliniken ansehen und sich auch über die OP-Methode schlau machen.

Mir fehlt zwar immer noch dieses Geburtserlebnis, aber der zweite KS hat mich mit dem ersten doch etwas versöhnt  :)

Und zu den Gewichtsschätzungen: Bei Finn gab es ja auch noch Komplikationen während der SS - er sollte laut der Schätzung vier Wochen vor ET 4.500 g wiegen. Geboren wurde er dann mit 3.700 g  ;)
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Beitrag von: Bambiii am 01. Dezember 2011, 21:14:00
Hallo zusammen

Oje, hier ist ja was los. Klar hat jeder seine eigenen erlebnisse,
und jeder verkraftet sowas wohl anders, ich sage mir ja auch es wäre glaube ich einfacher zu wissen das ein KS gemacht werden könnte oder gemacht wird, als wenn da auf einmal Ärzte und hebis usw wie wild rum rennen und sagen so not Ks usw... das würde mich glaube Ich total fertig machen. Aber eben anfreunden kann Ich mich nicht damit. Ich hatte ja heute nochmal angerufen und laut der Hebi, soll jetzt erst am 13.12 entschieden werden ob KS oder nicht also ein Tag vor dem Termin die, die Oberärztin mir mitgegeben hat. Ich soll am 13.12 nochmal zum messen kommen und zu dem gespräch mit dem narkosearzt. Die hebi schlug mir aber vor in 1 1/2 wochen ein Termin bei der zweiten Oberärztin zumachen und mir die meinung von Ihr einzuholen, aber ich glaube nicht mal das Ich noch solange habe...

Meine Angst ist es eben auch das wenn ich jetzt sage KS das ich halt am Tag nicht hin gehe aus Angst und ich kenne mich sowas kann Ich gut... Ich weiss das es feige ist, aber manchmal sind leider Ängste stärker...
Und eigentlich will ich nur das es meinem Baby gut geht.

Danke für eure tollen Antworten eure Erfahrungen und eure berichte.
:-* :-* :-*
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Beitrag von: A.n.j.a am 01. Dezember 2011, 21:30:34
Hey :),


mach Dir mal keinen Kopf. Das Thema KS oder nicht und warum und mit welchen Konsequenzen hat nunmal  Redebedarf, da hat jede mama ihre Baustelle irgendwie.

Aber in diesem Deinem thread geht es um Dich und Dein Baby.
Zieh daraus das Gute bzw. Nuetzliche . Nur das.

Alles Liebe fuer Dich und  Dein Kleinchen

Anja
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Beitrag von: Noraia am 01. Dezember 2011, 21:58:14
Hi,

1. KS war für mich keine Option, also lies ich mich mit SS-Diabetes 4 Tage vor ET Einleiten, insgesamt wurde 9 Tage eingeleitet  :P und dann gab ich auch auf. Geschätz wurden 4200g und raus kam dann ein Brocken mit 4920 g... Mit Schultern, die mich gesprängt hätten (gr. 62 bei Geburt). Also gute Entscheidung (hier wurde der Diabetes sehr spät entdeckt)

2. KS war geplant, da alle wieder von so einem großen Kind ausgingen und mir alle dazu geraten hatten. - keine eigenen Wehen - wieder SS-Diabetes - wieder großes Gewicht Der KS wurde 2 Wochen vor ET gemacht, und raus kamen 4200 g. Problem: der ganze Unterbauch war total verwachsen durch den 1.KS und bei einer Not-Sectio wäre beider Leben in Gefahr gewesen. Also auch wieder gute Entscheidung.

Ich kann nur sagen, beide KS waren richtig. Richtig angefühlt hat es sich nie. Aber ich habe 2 gesunde Kinder, für die es mir Wert war, das durch zu machen. Und ganz ehrlich, ich hatte bei der 2. SS eigene "richtige" Wehen, 1 Tag vor KS, und die waren sooo fies, ich dachte, gut, es geht normal los, aber dann war alles weg. Und wenn ich die Schmerzen vergleiche, muss ich echt überlegen, ob es ein "ist mir lieber" überhaupt gibt. Denn wir Frauen haben einfach Geburtsschmerzen, während, oder eben danach. Da gibt es meiner Meinung nach nicht das bessere Übel.

Ich wünsche dir einfach, dass du dein Kind nach der Geburt einfach genießen kannst und dich genauso verliebt fühlst, wie ich es bei meinen fühlte. Versuche das drum herum ein bisschen auszublenden  s-druecken
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Janny am 01. Dezember 2011, 23:01:21
Zitat von: ʏαмι am 30. November 2011, 20:17:39
Bambi du steigerst dich da glaub zu sehr hinein! Es kommt wie es kommt. Ein Kind bleibt nicht einfach so stecken, es gibt dann auch noch die Zange oder es kann per Vakuum rausgezogen werden... Ein KS ist keine leichtere Alternative um ein Kind zu gebären.

Doch kann es. Bei uns gab es genau das Problem- Len drehte seine Schultern nicht raus - und steckte somit etwas über vier Minuten fest , dadurch bekam er keinen Sauerstoff und es war sehr sehr hektisch im Kreissaal........ Er hat zum Glück keine Schäden davon getragen , aber es stand eben zum einen der Sauerstoffmangel an und sie hatten nachher Befürchtungen ihm die Schulter gebrochen zu haben .....
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Drops am 02. Dezember 2011, 22:31:28
ich hab jetzt nicht alles gelesen würd aber auch gern meine meinung dazu beitragen.

ich halte von der gewichtsschätzung auch nichts. meine tochter wurde bei der geburt um 1 kg zum tatsächlichen geburtsgewicht verschätzt.

Zitat von: Bambiii am 30. November 2011, 09:40:17
1) Wielange ist man beim KS ausser gefecht gesetzt? Also tragen/heben? etc?
Ich persönlich hatte gut eine Woche arg schmerzen gehabt.
2) Würdet Ihr dann einen geplanten machen also ein Datum was Ihr möchtet?
ich würde auf jeden fall erst mit wehen ins krankenhaus gehen, die haben ja ihren sinn auch fürs kind.

3) Würdet ihr es überhaupt gleich mit einem KS probieren oder erstmal auf normalem Wege? Ich würde es probieren zum KS kann man sich ja immer noch entscheiden.

Zitat von: Bambiii am 30. November 2011, 18:22:20
Tut es eigentlich weh wenn sie die Narkose setzen? also nicht die vollnarkose sonder die wo man wach ist?
mir hat das setzen der pda übelst weh getan, ich bin aber auch nicht schlank und es wurde mir schon prophezeit.

Wie läuft das? Hat man Wochenfluss? ich hatte 4 wochen mit meinem Ks
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Arielle am 03. Dezember 2011, 00:48:03
Hallo Bambii,

aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, sei froh, dass die Ärzte das alles so rechtzeitig ansprechen und unter Kontrolle haben. Bei uns war es leider so, dass man erst am Tag der Geburt im KH rausgefunden hat, dass mein Baby ca. 4900 gr schwer ist. Mein Arzt hatte schon drei Wochen vor dem ET gar keinen US mehr gemacht, weil er meinte, die Werte wären zum Ende der Schwangerschaft eh nicht mehr zuverlässig.  s-:)

Für mich gab´s also nur die Optionen: geplanter Kaiserschnitt am Nachmittag oder natürliche Geburt versuchen mit dem Risiko eines Notkaiserschnitts. Die Möglichkeit rechtzeitig einzuleiten, bevor das Baby zu groß wurde, gab es leider nicht mehr. Ich habe mich dann für den Kaiserschnitt entschieden, weil mir das Risiko mit dem Steckenbleiben zu groß war, vor allem als Erstgebärende.
Der Kaiserschnitt selbst war in Ordnung. Da braucht man eigentlich keine Angst vor haben. Natürlich gibt es Risiken, aber die hast Du auch bei einer normalen Geburt. Ich konnte das irgendwie völlig ausblenden. Allerdings glaube ich tatsächlich, dass mein Baby in den ersten Wochen und Monaten mit diesen Anpassungsschwierigkeiten zu kämpfen hatte, die Kaiserschnittbabies ja oft nachgesagt werden. Ich konnte sie z.B. in den ersten Wochen nie ablegen, ohne dass sie anfing zu schreien. Ich bilde mir ein, das hat mit dem KS zu tun.

Ich würde Dir raten, so weit es irgendwie möglich ist, eine natürliche Geburt anzustreben und rechtzeitig, also bevor das Baby zu groß wird, einzuleiten. Meine Ärztin im KH meinte damals, bis zu 4.500 gr würde sie es immer erstmal so versuchen. Und Du hast ja schon eine Entbindung hinter Dir.
In jedem Fall würde ich versuchen, einen Notkaiserschnitt zu vermeiden, d.h. entweder frühzeitig einleiten (bei um die 4000 gr) oder den Tag X abwarten, wenn die ersten natürlichen Wehen kommen, dann aber gleich den Kaiserschnitt machen lassen, weil das Baby dann wohl wirklich zu groß ist
Zitat von: Hubs am 01. Dezember 2011, 18:46:07
Nur mal so reingeworfen: Es geht nicht drum, wer hier die schlimmeren Traumen erleidet, es geht nicht um ein Wettbewerb, wer die Geburt besser mit weniger Schmerzmitteln gestaltet.

In meinen Augen geht es hier schlicht darum über den Kaiserschnitt aufzuklären, über die Risiken für Mutter und Kind (und die sind wahrlich nicht ohne) über die phychische Belastung für den Körper und über die psychischen Auswirkungen.
Es ist einfach wichtig, dass man sich vor einer bewussten Entscheidung zum Kaiserschnitt wirklich alle Fakten angesehen hat, denn ich weiß wie Ärzte den Eingriff bagatellisieren können. Der Kaiserschnitt bleibt die letzte Wahl, er ist einfach kein banale Alternative zur vaginalen Geburt.

@Hubs: natürlich ist der KS keine BANALE Alternative zur natürlichen Geburt. Aber in diesem Fall könnte er die deutlich sichere Variante sein. Es geht ja nicht darum, sich selbst als Gebärende "Vorteile" zu verschaffen, sondern das Risiko für das Kind so gering wie möglich zu halten. Und insofern hat Bambii außerordentliches Glück, dass sie das überhaupt soweit im Voraus für sich abwägen kann, dank dieser Alternative.
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Mondlaus am 03. Dezember 2011, 10:29:37
Also erst einmal das positive meiner Erfahrung: Die Kleine ist jetzt vier Monate alt und ich hab alles schon fast wieder vergessen ;) Ansonsten war die ganze Geburt ein Trauma.

In der 33. SSW wurde plötzlich festgestellt: Baby wächst nicht entsprechend, zu wenig Fruchtwasser, Doppler nicht gut. Also hieß es, jeden Tag Ultraschall machen. Da es nicht besser wurde, wurde entschieden, die Kleine bei 37+0 zu holen Ich bin schmerzempfindlich und hatte panische Angst vor einer Einleitung. Zumal mir vorausgesagt wurde, dass es wahrscheinlich nicht funktionieren würde: Es war alles zu (MuMu, GMH), außerdem ist mein Becken extrem klein. Trotzdem haben mich die ganzen Ärzte und Hebammen unter Druck gesetzt, eine Einleitung wäre viel besser, blabla, deshalb hab ich mich mit ganz schlechtem Gewissen für einen KS entschieden :( Ich hab richtig gefühlt, wie die mich alle als Versager gesehen haben. Selbst als ich schon für die OP vorbereitet wurde, hat mir die Hebamme noch deutlich gemacht, was sie von meiner Entscheidung hält :-( :-( Deshalb hab ich nen totalen Heulkrampf bekommen. Lass dir von niemandem was reinreden, ein KS ist nichts schlimmes, vor allem bei deiner Indikation!!

Im OP dann hat die PDA nicht funktioniert, ich habe einfach immer noch etwas gefühlt. Dann wurde ich unter Vollnarkose gesetzt und habe nichts davon mitbekommen und bin erst 3 STunden später aufgewacht, mein Mann durfte auch nicht mit dabei sein  :'(

Aber ganz ehrlich: die Schmerzen danach waren Hölle. Beim Aufstehen wär ich fast gestorben. Das Kind kam dann am zweiten Tag ins Zimmer und ich musste es versorgen, ich hab bei jedem aufstehen geschrien. Ich musste sie tragen und heben fürs Stillen, ich habs kaum geschafft. Die zwei Frauen in meinem Zimmer konnten ihre Kids ganz normal versorgen, das war echt hart mit anzusehen. Ich hatte das Gefühl, die Schwestern und Ärzte haben mich spüren lassen, dass das ja meine eigene Schuld wäre, denn ich wollte ja keine Einleitung. Deshalb hab ich kaum Hilfe bekommen. Nach ca. 2 Wochen konnte ich wieder so gut wie alles machen. Nach vier Wochen hatte ich z.B. nach langem Laufen noch ein Ziehen.


Tut es eigentlich weh wenn sie die Narkose setzen? also nicht die vollnarkose sonder die wo man wach ist?

Nein, gar nicht :) Ich hab nix gemerkt außer einen kurzen Pieks.

Muss man eigentlich Wehen haben? Oder kommen die dann einfach?

Wehen hatte ich nicht, auch keine Nachwehen.

Wie läuft das? Hat man Wochenfluss?

Ja, normalerweise etwas weniger. Bei mir ist leider  nicht alles rausgekommen und sie musste Oxytocin spritzen, also hatte ich letztlich doch heftige wehen *autsch*

Was wäre wenn Ich total Panisch werden würde? Kann man mich da irgendwie ruhig stellen?

Ich hab auch nach Benzos gefragt, denn ich war kurz vor der OP ein nervliches Wrack (danke, Hebamme :-() Aber das geht natürlich nicht, da die ja aufs Kind übergehen.
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Bambiii am 03. Dezember 2011, 10:49:11
Huhu ihr Lieben

Wie ich ja schon sagte, gibt es soviele unterschiedliche berichte, und jeder hat seine erfahrungen gemacht, ich finde es aber total toll das Ihr mir eure Erfahrungen schreibt eben auch das Negative. Ich denke verurteilen kann man niemanden für seine entscheidungen, jeder entscheidet für sich selbst und hofft das dies das richtige ist.
Ich denke keiner will seinen Zwerg gefährden. Ich sag ja ich habe totale Panik male mir die schlimmsten Bilder aus, mag sein das dies übertrieben ist, aber Ich muss dazu sagen ich habe seit ca 1 monat so ein komisches Gefühl, dieses Jahr geht alles schief und ich habe die ganze zeit das Gefühl das irgendwas nicht richtig laufen könnte entweder bei mir oder dem bauchzwerg das zieht mich wohl zusätzlich noch mit runter :(

Also zur zeit sieht mein Plan so aus...

A: Nochmal ein Gespräch, wo halt meine fragen beantwortet werden. Und das nicht erst in 1 1/2 Wochen sondern zeitnah am besten nächste Woche.

B: Entweder auf Wehen warten oder spätestens zum ET evtl einen KS durchführen zulassen (mittlerweile ist die Angst vor dem stecken bleiben fast größer als die vorm KS)

Ich seh das ja auch die Hebamme die ich am Tel hatte, hat auch gesagt wir brauchen keinen KS und das obwohl die in dem KH arbeitet... Aber ich warte auch die Werte am Mittwoch ab bei meinem FA ich muss schauen, ich weiss ja nicht mal wielange ich nun noch habe denn ich geh zu 99% davon aus das es wenn es nicht dieses we schon los geht irgendwann nächste woche sein wird.

Ich hoffe das Ich bei dem bleibe und nicht wieder total wirr werde durch meine blöde Panik... Wichtig wäre mir eben auch da ich ja sehr schmerzempfindlich bin das sie den Blasenkatheter erst setzen wenn die schon ne Narkose gegeben haben.. und das muss eben alles geklärt werden.

lg

P.S
Danke für eure Beiträge find ich echt super von euch
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: guest1707 am 03. Dezember 2011, 11:02:17
Was bei all Deiner panik nicht verstehe ist: Warum hast du dich nicht um eine Beleghebamme gekümmert? Die Krankenhaus Panik ist ja sicher nicht erst in der Schwangerschaft entstanden und die Hebamme hätte dich die Schwangerschaft zusätzlich begleitet und dir sicher auch viele Ängste genommen.

Mich wunder die Aussage der Hebamme nicht wirklich. Hebammen sind immer für eine natürliche Geburt wenn es möglich ist. Ärzte sind Fachmenschen die nach Fakten gehen. Möglichst null Risiken eingehen, was auch nicht verkehrt ist.

Mich würde die Tatsache abschrecken einen geplanten KS zu machen (der medizinisch nur bedingt oder gar nicht nötig ist) und zu wissen das ich Schmerzen haben werde die es mir am ersten Tag oder gar Tage nicht oder nur schwer ermöglichen mein Kind aus dem KH-Bettchen zu heben, mich einfach nicht so darum kümmern kann wie ich es möchte. Klar kann der Papa das auch machen, aber ich für mich als Mama wäre völlig danieder.

Ich wünsche dir viel Glück für das nächste Gespräch, aber ich denke das du innerlich schon eine Entscheidung für dich getroffen hast. Und wenn das so ist wird es die richtige sein. ;)
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Bambiii am 03. Dezember 2011, 11:17:23
Eine Beleghebamme habe ich nicht weil Ich meine Hebi wieder genommen habe
die Ich bei meiner großen auch schon hatte, leider musste ich feststellen das diese sich sehr geändert hat denn damals hat sie mir wirklich viele Ängste genommen und ist auf mich/uns eingegangen. nun gut kann man nicht ändern.

Selbst meine Hebi sagt sie würde kein KS machen... Aber wie Du schon sagst die Hebis haben da wohl andere meinungen...

Noch ist keine Entscheidung gefallen aber man versucht sich eben auch mit einem KS anzufreunden, und direkt planen tue ich den ja nicht. Nur durch meine Diabetis darf ich nicht über den 16.12 gehen...

Danke Schön.
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Coney am 03. Dezember 2011, 15:21:57
Hallo,

also bei Finn hatte ich ja einen geplanten KS und wusste den Termin dann auch einige Zeit vorher - aber das hätte ich nie so gemacht, wenn ich ein Fünkchen Hoffnung auf eine natürliche Geburt gehabt hätte. Dann hätte ich es auf jeden Fall erstmal so versucht und das Baby den Zeitpunkt bestimmen lassen.

Zur PDA wollt ich noch was sagen: Ich bin auch übergewichtig und es hat bei beiden Malen nicht lange gedauert, sie zu legen. Beim ersten Mal hat es etwas weh getan, beim zweiten Mal hab ich eigentlich nicht wirklich was gespürt.
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Spatzlmama am 03. Dezember 2011, 21:13:24
Ich kann Deine Angst verstehen...

Ich hatte beides, aber ich hatte nie Traumgeburten, die erste, da habe ich mir nach 32h Wehen die PDA setzen lassen, Herztöne waren nicht okay, es mußte dann schnell gehen, reichte aber ein "rausdrücken" vom FA. Er war bleich/blau wie auch immer, ich durfte ihn auch nicht gleich haben, er war auch zu schwach zum Schreien und das Nähen dauerte auch.  s-:) Dann ist es so blöd zusammen gewachsen, daß es später nochmal aufgemacht werden mußte und anders zusammen genäht werden mußte.

trotzdem war für mich ein KS ausgeschlossen, nie NIE hätte ich sowas für möglich gehalten.
Bis ich einen NOT KS hatte, Dank schon gesetzter PDA trotzdem keine Vollnarkose, aber ich habe mitbekommen, wie hektisch und teilweise wie panisch meine Hebi war. Ich hatte wirklich eine wahnsinnige Angst um mein Kind, ich war nur am heulen, bis der Kleine endlich draußen war. Selbst meinen Mann hat dieses Ereignis sehr geprägt. Ich durfte mein Kind auch nicht gleich haben, erst wurde untersucht und dann durfte ich ihn kurz sehen. ABer im OP ist es einfach zu kalt.

Was ich Dir nur raten kann aus meiner Erfahrung, schließe keinen KS aus, nimm es als Möglichkeit an. Das erleichtert Dir wirklich vieles. Ich war nach der Geburt sowas von enttäuscht, ich hatte auf alles einen Hass, ich gab meinem Kind die "Schuld", wo ich doch erst so um ihm gebangt hatte. Ich war wirklich richtig fertig danach, die wirklich schlimmen Schmerzen nach der OP (Mir wurde dann nah gelegt, doch mal Schmerzmittel zu nehmen  s-:)), dann daß ich so gar niemals mit einem KS gerechnet hatte und dann bekam ich auch noch Fieber. Im Nachhinein denke ich, daß es die Einstellung war, ich hätte mir gewünscht, ich wäre vorbereitet gewesen.

Wo ich allerdings nie ein Problem mit hatte, das Baby als meins zu akzeptieren und kann das auch nicht verstehen, wenn das einer nicht kann. Bei Vollnarkose schon eher, aber so mit Spinale, man ist doch live dabei...

Ach und wenn Du doch in Panik verfällst, wenn Du auf dem OP Tisch liegst, wirst Du ganz schnell tiiiieeef schlafen.  ;)

Für mich war gerade der Not KS so prägent, sollte es jemals doch ein 3. Kind geben, wäre es definitv ein KS, so eine Angst bei der Geburt möchte ich nochmal erleben müssen.


Meine Nachbarin hat übrigens erst mit ihrem 3. KS entbunden. Mittwoch die OP und Samstag morgen wieder raus.  :P Sie hat noch 2 weitere kleine Kinder hier und den Kleinen (3 Jahre) hebt sie auch schon wieder. Sie ist aber auch ein Steh-auf Männchen, sie wollte das einfach.
Ich war nach 3 Wochen wieder fit, vorher fühlte ich mich zwar auch wieder fit, aber sobald ich z.B. unseren Großen (damals knapp 3) hob, kam prompt die Rechnung!!

Ach und was ich auch gerne vor nem KS gewusst hätte, die Luft im Bauch! Die Blähungen sind schrecklich! Vor allem, weil man ja meist noch jemand mit auf dem Zimmer hat und man die Luft nicht einfach so rauslassen kann/will.  ;D und das tut dann auch weh...
Titel: Antw:Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen
Beitrag von: Cecalein am 03. Dezember 2011, 21:32:37
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