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Allgemeines => Allgemein => Thema gestartet von: Landei am 11. April 2013, 12:13:55

Titel: Theoretische Überlegungen zu Krankentransport
Beitrag von: Landei am 11. April 2013, 12:13:55
Auf dem heutigen Weg zum Chirurgen, nach dem gestrigen ambulanten Eingriff bei meinem Mann, kam uns der Gedanke, was wäre wenn wir kein Auto zur Verfügung gehabt hätten.

Die eigentliche OP ist ja nur der Anfang. Dann gibt es Kontrolltermine am Donnerstag, Freitag, Montag und dann noch 3 weitere Termine.
Vor allem die ersten 3 Termine sind mit Öffentlichen auf Krücken eher nicht zu bewältigen.
(Hier waren schon 20-30 m von Tür zu Auto recht schwierig.)

Bekommt man dann einen Transportschein für  einen Krankentransport bzw Taxischein? Oder muß man sich privat ein Taxi nehmen? Bei gut 27 km eine Strecke doch eine sehr teure Angelegenheit.
Oder bekommt man für die Zeit dann halt statt Krücken einen Leihrollstuhl?
Titel: Antw:Theoretische Überlegungen zu Krankentransport
Beitrag von: Meph am 11. April 2013, 12:18:00
da es ja unmittelbar mit der krankheit zu tun hat solltet ihr einen transportschein bekommen.
Titel: Antw:Theoretische Überlegungen zu Krankentransport
Beitrag von: hugomaus am 11. April 2013, 12:18:58
fragt euren Hausarzt bzw einweisenden Arzt oder direkt eure Krankenkasse, die geben euch die Infos. wenn man zb niemanden zum Holen/Bringen hat, dann bekommt man auch einen Taxischein oder die Kosten später Rückerstattet (Quittung!) von der Krankenkasse.

Meine Schwiegereltern mussten mit meinem Schwiegerpapa alle 2 Wochen zur Chemo fahren und haben dafür auch Geld bekommen für die Fahrtkosten, sie hätten aber auch einen Taxischein bekommen können, aber die Schwiegermama ist ja selber gefahren. Einfache Wegstrecke war da ca 80 km.
Titel: Antw:Theoretische Überlegungen zu Krankentransport
Beitrag von: Sonne1978 am 11. April 2013, 12:19:00
Ich war nur einmal zur Kontrolle beim Orthopäden, der mich ins KH überwiesen hat, das war 5 Tage nach OP. Ich konnte jemand organisieren, der mich fahren konnte. Weitere Termine (zur Krankengymnastik und Lymphdrainage) hatte ich erst 1,5 Wochen postoperativ und konnte diese zu Fuß zurücklegen. 2 Wochen nach OP musste ich nochmal in die Klinik, das habe ich mit der Straßenbahn + Laufstrecken zurückgelegt. Ging ebenfalls gut. Keine Schmerzen gehabt.

Ich habe kein Auto zur Verfügung, kann aber jemand aus dem Freundeskreis organisieren. Ansonsten gibt's den Transportschein, der von der KK übernommen wird. Frag' doch einfach nach, ob die das übernehmen?
Titel: Antw:Theoretische Überlegungen zu Krankentransport
Beitrag von: Glucke1975 am 11. April 2013, 12:28:12
Ich bin jetzt gerade überfragt. ;D
Wieso fragst du nach einem Transportschein, wenn ihr doch ein Auto habt?
Und noch dazu, wenn ich das richtig entsinne, beide nicht arbeitet. ???

Wenn dir die Strecke zu weit und Benzin zu teuer ist, kannst du glaube ich eine anteilige Rückerstattung über die KK erfragen. Aber ich glaube, aufgrund eurer Situation habt ihr auf mehr keinen Anspruch.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege. ;)
Titel: Antw:Theoretische Überlegungen zu Krankentransport
Beitrag von: Fairydust am 11. April 2013, 12:29:47
Sie fragt doch, was wäre, wenn sie KEIN Auto HÄTTEN  ;)
Titel: Antw:Theoretische Überlegungen zu Krankentransport
Beitrag von: Glucke1975 am 11. April 2013, 12:36:34
Zitat von: Fairydust am 11. April 2013, 12:29:47
Sie fragt doch, was wäre, wenn sie KEIN Auto HÄTTEN  ;)

Hm, wozu will man sowas denn wissen, wenn man es doch nicht braucht. ??? :P
Titel: Antw:Theoretische Überlegungen zu Krankentransport
Beitrag von: Landei am 11. April 2013, 12:37:12
Die Frage ist wie schon in der Überschrift rein theoretisch. Einfach "Was wäre wenn"?

Sollte uns der TÜV nächstes Jahr trennen, wars das für uns mit dem Luxus ein Auto zu haben.
Titel: Antw:Theoretische Überlegungen zu Krankentransport
Beitrag von: Glucke1975 am 11. April 2013, 12:39:20
Zitat von: Landei am 11. April 2013, 12:37:12
Die Frage ist wie schon in der Überschrift rein theoretisch. Einfach "Was wäre wenn"?

Sollte uns der TÜV nächstes Jahr trennen, wars das für uns mit dem Luxus ein Auto zu haben.

Aber nächstes Jahr steht ja keine Op mehr an, oder?
Titel: Antw:Theoretische Überlegungen zu Krankentransport
Beitrag von: Landei am 11. April 2013, 12:42:52
Keine derzeit geplante.

Die Frage kam heute während der Fahrt eben einfach auf.
Titel: Antw:Theoretische Überlegungen zu Krankentransport
Beitrag von: sanigirl am 11. April 2013, 12:49:49
Transportschein stellt der behandelnde Arzt aus, in dem Fall wohl für ein Taxi, wenn er in der Lage ist, ins Auto einzusteigen und keine medizinische Überwachung erforderlich ist.
Titel: Antw:Theoretische Überlegungen zu Krankentransport
Beitrag von: Honigbluete am 11. April 2013, 13:15:03
Ich hatte einen Arbeitsunfall und habe mir dabei den Fuß gebrochen. Für die Fahrten zur Krankengymnastik und zur Verlaufskontrolle habe ich Taxischeine bekommen und musste auch nichts vorstrecken. Seit ich wieder Auto fahren darf, fahre ich selber, kann wohl aber Fahrtkosten geltend machen. Über die normale Krankenkasse hätte ich sicher deutlich weniger Leistungen erhalten als jetzt über die Berufsgenossenschaft.