Namen die 2. -Schubladen und Zukunft

Begonnen von ~ Oma Netti ~, 13. März 2012, 07:32:16

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~ Oma Netti ~

Jascha Adam ist schön, das nicke ich ab  ;) ;D Und passt auch zu dem exotischen Nachnamen.  :)

Ich muss ja ehrlich sagen so langsam finde ich es mega übertrieben mit dem ganzen Chantalismus-Kevinismus-Mist. Und jeder, der einen Kevin oder eine Jacqueline oder eine Chantalle gleich direkt in eine Schublade steckt, ohne ihn(sie) vorher überhaupt mal gesehen oder gesprochen zu haben, der steckt bei mir auch in einer Schublade.  :P Ich kenne Kevins und Schakkelines unnd Schantalls und alle kommen aus völlig normalen Familien!  s-:)

redheart

Wir sind halt dank dem Thread grad so schön in Schuss Netti ;) ;D

Brains are wonderful, I wish everyone had one.

Sweety

Naja Netti, was du so "normal" nennst... ;D ;D ;D

Fliegenpilz

Die Sache ist halt, dass mittlerweile (fast) jeder Name in die Kevinismusecke gesteckt wird, außer natürlich die Namen der eigenen Kinder, die sind immer toll s-:) ;)

~ Oma Netti ~

Ja, Sweety, was ich so normal nenne.  :P ;D Mein - eher EO-untypisches - Umfeld eben.   ;)

Ich seh es ehrlich wie Christiane. Es gibt ja bald gar keine "tauglichen" Namen mehr. Alle sind nur noch mit irgendwas behaftet. Ich persönlich bin hier mal wieder die Spaßbremse und finde das bescheuert.  :P Ach Cindy hab ich übrigens noch vergessen. Eine meiner Cousinen heißt auch noch Cindy.  s-:) :P ;D

Löwenmama

Zitat von: ELSE am 12. März 2012, 21:05:04
Gifti eindeutiger kann kein Ultraschall sein  :D des is a Prachtbursche  S:D


Und TIM, MAX und BEN gehören mir noch..... ;-)

Also Tim und Max kann ich dir mal leihen ;D Heute kriegste sie sogar Geschenkt s-:) (aber nur weil ich weiß das sie nach 20 Std eh wieder bei mir landen ;D )
Nur noch sporadisch hier!

mausebause

Ach Namen sind doch eigentlich eh IMMER Geschmackssache...

UND - ich assoziiere - wenn ich z.B. einen FIKTIVEN Hans kenne, den ich nicht mag, dann wird bei mir immer die Assoziation von "Hans" negativ behaftet sein - genau wie umgekehrt, wenn mir der "Hans" sympathisch ist... :)

~ Oma Netti ~

In der Klasse meiner Tochter ist ein Walter. Der ist 16. DAS find ich furchtbar und würde Kevin vorziehen!

mausebause

Zitat von: ~Netti~ am 13. März 2012, 09:15:49
In der Klasse meiner Tochter ist ein Walter. Der ist 16. DAS find ich furchtbar und würde Kevin vorziehen!

Äh-definitiv!!

Bettina

Zitat von: Christiane am 13. März 2012, 08:48:51
Die Sache ist halt, dass mittlerweile (fast) jeder Name in die Kevinismusecke gesteckt wird, außer natürlich die Namen der eigenen Kinder, die sind immer toll s-:) ;)
Ich glaube, dass viele Quinn auch in die Chantalismus-Ecke packen würden.

Und deshalb:
Zitat von: Nenita am 13. März 2012, 09:14:26
Ach Namen sind doch eigentlich eh IMMER Geschmackssache...

UND - ich assoziiere - wenn ich z.B. einen FIKTIVEN Hans kenne, den ich nicht mag, dann wird bei mir immer die Assoziation von "Hans" negativ behaftet sein - genau wie umgekehrt, wenn mir der "Hans" sympathisch ist... :)
seh ich das genau so!

Möchte aber doch mal klarstellen, dass ich persönlich überhaupt keinen Menschen in eine Schublade stecke! Ein Bild macht man sich von jedem Menschen, wenn man ihn hier liest, vom Nick oder vom Namen her. Das ist völlig normal. Problematisch wird es, wenn man dem Menschen aufgrund dessen keine Chance gibt und nicht mal bereit ist, ihn kennen zu lernen als der Mensch, der er ist! Unabhängig vom Namen.

4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

mausebause

Bettina das stimmt - ich würde auch nicht denken dass "Hans" blöd ist, weil der eine den ich kenne es vielleicht sein mag - aber ganz automatisch assoziiert man es doch irgendwo...(um sich dann eines besseren belehren zu lassen im -besten Fall!)  :)

Fliegenpilz

Ich finde Walter gut. Ich finde auch Bruno gut. Ich finde Oskar, Karl und Wilhelm gut :)
Aber bei uns wird ein Junge wohl "David" (David, nicht Dääävid) heißen, das ist der einzige Name bei dem weder mein Mann noch ich entweder in hysterisches Gekicher ausbrechen oder uns fragen ob der andere mit dem Kopf gegen die Wand gelaufen ist ;)

Was mich ja immer nervt ist das "Das kann kein Mensch schreiben"-Geblubber. Ich weiß, dass auch viele den Namen unserer Großen in der Schreibart furchtbar finden, aber das ist mir wirklich egal. Komischerweise konnte jeder dem es wichtig war bisher den Namen richtig schreiben ;) - und bei einer "Liliana" wird es mit Doppel-L geschrieben ect.
Ich habe meinen Familiennamen geändert, früher sagte jeder "Ah, wie der Rasensprenger" und kicherte sich dabei ins Hemd über diesen wahnsinns Gag, den noch niemand vor ihm eingefallen war. Nun habe ich den Familiennamen meines Mannes, dachte das er auch super einfach ist und was ist? Ich muss ihn immer buchstabieren - immer! Sonst kriege ich Briefe mit Doppel-e oder mit eh oder mit o statt u. Alles schon gehabt s-:)

Wir standen letzte Tage beim Zahnarzt und die Sprechstundenhilfe sagte, dass sie den Namen (also der Großen) nochmal buchstabiert bräuchte, sie findet sie nicht im System und kann den Namen scheinbar nicht schreiben. Die Große daraufhin "Macht nichts, ich kann meinen Namen auch nicht schreiben" ;D

~ Oma Netti ~

@Nachname  Bei euch gehört da ein *h* rein, Christiane.  8) :P ;D ;D Und mit exotischen Varianten eines Nachnamens kenne ich mich aus.  :P 8) Ich heiße ja nun Annett. Ganz einfach, ganz simpel. Aber selbst das sorgt für interessante Varianten... s-:)

Mondlaus

Naja, David ist ja so ein Klassiker. Da gibt es ein paar wenige, die garantiert nie in einer Ecke laden werden. Waren immer irgendwie präsent, ohne Mode oder Unterschicht zu werden:

David, Simon, Claudia, Felicitas, Maria, Daniel, Benjamin... Kann man halt nix falsch machen (außer als langweilig zu gelten).  :)
Kind 2011
Kind 2014
...

Fliegenpilz

Claudia? ???
Ist für mich eine blondes Mädchen was sich später hinter einem nassen Haarschopf wieder findet und Dauerwellen machen darf 8) ;D


@Netti
Ein "h" ja, aber nicht ein zweites vor dem b :P


@Mondlaus
Und was genau ist nun an Klassikern verkehrt, weil Du schriebst ja "Naja, ..."?
Ich mag Namen wie Bruno, Karl und Co, mein Mann findet Jason toll. Irgendwo muss man sich ja treffen 8)

~ Oma Netti ~

doch, doch, ich meinte schon eins vor dem *b*  ;D da gehört ganz klar eins hin.  ;D ihr wollt alle ärgern, gibs zu.  :P ;D

bruno, karl und co ... öhm ja ... ich bin da eher bei jason  ;D

Sweety

Ach ja, die lieben Namen.

Wie häufig ein Name ist, ist mir eigentlich wurscht, nur dass ich mit Sammelbegriffen nichts anfangen kann. Vielleicht weil ich selber einen DDR-Sammelbegriff hatte und es mich wahrlich angekotzt hat, immer mit mindestens zwei anderen Jennys in einer Klasse gewesen zu sein. Plus natürlich noch die obligatorischen Jennifers s-:)
Und das, obwohl ich sechs verschiedene Schulen besucht habe.

Für mich ist eigentlich wichtig, dass der Name nicht nur den Eltern gefällt, denn ob wir es nun gut finden oder nicht - es gibt Namen, für die wird man einfach verkloppt.
Klar, keiner verkloppt Justin-Kevin, weil alle glauben, der zieht schon in der Grundschule das Butterflymesser oder schickt wenigstens später seinen Vater mit dem Butterfly vorbei.
Klischee? Jaa! Und scheiße obendrein, aber Menschen sortieren nunmal in Schubladen und sich davon komplett freizusprechen, ist dumm!
Wir brauchen unsere Schubladen, sie sind sogar recht wichtig. Daher bleibt es einfach nicht aus, dass da auch mal was reinrutscht, was nicht reingehört.

Was ich übrigens auch ganz schauderhaft finde, ist das Gegenteil vom Kevinismus - nein, nicht der Emilismus, sondern das Phänomen, wenn sich das Bildungsbürgertum an wehrlosen Kindchen austobt um zu beweisen, wie belesen es ist.
Dazu werden gerne mal die alten Griechen und Römer herangezogen und natürlich ist auch Shakespeare immer gut für eine spektakuläre Namensgebung.
Und wenn dann der kleine Lysander-Hamlet Schmidtke-Böhnstetter sich mit seinen Eltern über die Geburt von Schwesterchen Iphigenie-Ophelia freut, dann will ich genauso mit dem Kopf gegen die Wand rennen wie bei Schantalle.

Weil dabei eben keiner an das Kind denkt, sondern nur ans Aufpolieren des eigenen Egos.

Schreibweise: Mir egal, ob "man" das schreiben kann - wenn's danach ginge, müssten wir unseren Nachnamen als erstes ändern. Was uns da so manchmal ins Haus flattert s-:) ;D ;D

~ Oma Netti ~

Lysander würde ich jetzt super finden  s-:) :P

Ich habe bis zu EO niemanden gekannt, der einen Menschen wegen seines Namens in eine Schublade steckt. Und das meine ich wirklich ehrlich ernst. Ich hab das erst hier gelernt, dass das so sei. Mit den Kevins und Justins und Jeremys und Schantalls usw...

Sweety

Lysander alleine finde ich auch nicht schlecht ;)

Oh doch Netti, das kannst du aber glauben. Ich hab einige Lehrer im Freundeskreis und die meisten sagen ganz offen, dass sie sich lange gegen das Schubladendenken wegen Namensgeberei gewehrt haben, aber die Realität spricht eben ihre eigene Sprache und irgendwann macht man es ja doch automatisch.

Ehrlich - ich versteh das. Es ist nicht nett, aber es ist menschlich :)

Fliegenpilz

Die Jenny / Jennifer - Sache hat einen echten Knacks bei Sweety hinterlassen ;D

~ Oma Netti ~

nee sorry, ich versteh das nicht. ich hab es auch erst angefangen halbwegs zu glauben, als ich ich mit martina unterhalten habe. vorher hab ich nicht mal geglaubt, dass das wirklich stimmt mit dem schubladendenken bei NAMEN  ??? also ich sprech mich nicht frei von irgendwelchen schubladen - aber bei NAMEN?  s-:)

Nachtvogel

Zitat von: Sweety am 13. März 2012, 10:20:19

Was ich übrigens auch ganz schauderhaft finde, ist das Gegenteil vom Kevinismus - nein, nicht der Emilismus, sondern das Phänomen, wenn sich das Bildungsbürgertum an wehrlosen Kindchen austobt um zu beweisen, wie belesen es ist.
Dazu werden gerne mal die alten Griechen und Römer herangezogen und natürlich ist auch Shakespeare immer gut für eine spektakuläre Namensgebung.
Und wenn dann der kleine Lysander-Hamlet Schmidtke-Böhnstetter sich mit seinen Eltern über die Geburt von Schwesterchen Iphigenie-Ophelia freut, dann will ich genauso mit dem Kopf gegen die Wand rennen wie bei Schantalle.


und das aus dem Mund von jemanden, der Daphne und Odysseus in betracht ziehen würde  S:D
;D ;D ;D
;)

also die KINDER steck ich wegen ihrer Namen nicht in Schublade, die armen Knöpfe können ja nunmal am wenigsten dafür  :-\

ABER ja, zugegeben...wenn ich den Namen Justin oder Tschandall höre zB dann gehe ich ganz spontan davon aus, dass dieses Kind definitiv der Unterschicht entspringt. Bringt mich nicht dazu, dieses Kind anderes zu behandeln oder so aber ja, der Gedanke ist quasi automatisch da, das sdie Eltern nicht zu der ganz cleveren Sorte gehören ;)

Letztes Jahr, Erlebniss im Tierpark:
Wir sitzen in der Pick-Nick Ecke.
Kommt eine Familie...also dieses typisch Bild halt: dicke Bratsche, ungepflegt bis zum geht nicht mehr, grelle Schminke im verpickelten Gesicht, der Typ mit Bauch halb ausm Tshirt guckend, weisse Tennissocken fast bis in die Poritze hochgezogen 8) und ein Rudel ebenso ungepflegte Kinder hinterher  8)
Ganz klischeehaft waren sie laut, unhöflich und mit dem Lieblingssatz *ääääääähhhhh  saaaamaaaa?!!!!*.

Und ruck zuck gings los: *Dtschaaaaaaastin wenn du nich sofort....*

*flöt* ;D

da sach ich so scherzhaft zu K. : *wetten da kommt gleich noch die Tschakkeliiiine und die Tschandall dazu und der kleine im Buggy ist bestimmt der Tschäidon* 8)


nun...ich lag nur KNAPP daneben denn die beiden Grazien hiessen in der Tat Tschakkeliiine und Tschandalllll  8) :P nur der Kleine im Buggy war doch ein Tschärämiiii
S:D


K is fast vor Lachen vom Stuhl gekippt als sich mein Tipp bewahrheitete S:D




heisst ja nu im Umkehrschluss nicht, dass meine Kids dann mit der Tschaggeliiiine nicht spielen dürften oder so aber gewisse Schubladen reissen sich manchmal quasi von ganz alleine auf ;D ;D ;D


Und ich kenn auch WIRKLICH KEINE ganz normale Familie, wo eines der Kinder diese Namen trägt ;)



36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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mausebause


~ Oma Netti ~

#23
so? aber dein mann heißt doch selber K.?  ??? @nachti

ich habs ja auch nicht so mit den anderen verallgemeinerungen. denn so in etwa sahen meine früheren vermieter aus. kaputte schuhe und shirts inbegriffen. und die entsprangen nicht der unterschicht.  ;) :P eher im gegenteil. und solche beispiele hätte ich halt noch ein paar.  ;)

frühere nachbarn: als die einzogen hat sich die halbe straße das maul zerrissen, sie sahen wirklich assi aus um es mal bei diesem namen zu nennen. wirklich. ungepflegt. waren laut. eine mega horde verwandschaft angeschleppt (7 geschwister alle mit kind und kegel) die hatten ihren ruf weg. ich hab sie kennengelernt. und was waren sie? keine unterschicht, im gegenteil, mit firma, mit riesen (tollem!!!) haus, mit geld, mit anstand und ganz sicher keine unterschicht. man kann sich täuschen!

mausebause

Oh Netti solch ein Beispiel hab ich auch - klar, es gibt nichts, was es nicht gibt!
Also was ich schonmal wichtig finde, ist die Unterscheidung, WIE man die jeweiligen Namen ausspricht - denn es ist wirklich so ein "Unterschicht" Ding, dann Schakkeline und Schandall oder Schustin und was-weiß-ich zu sagen-zumindest oftmals...
Meine Nichte z.B. wurde auch Chantal genannt (vor zig Jahren schon) - aber auch immer so ausgesprochen...ich finde, das ist ein Unterschied!