Leinenzwang für Hunde? (in Thüringen) Was tun wenn unangeleinte Hunde kommen?

[Leofinchen]

Hallo,

weiß jemand ob es (in Thüringen) einen Leinenzwang für Hunde gibt?

Ich war gestern Nachmittag mit Leonie zu Fuß auf dem Weg zum Supermarkt, wir sind auf einem kleinen Weg ruhigen Weg zwischen einer Schule und dem Supermarkt gelaufen, als zwei Bulldoggen bellend auf uns zugerannt kamen. Ich habs eh nicht so mit Hunden muss ich sagen, habe Angst, aber so lange sie angeleint sind hab ich kein Problem damit.
Diese zwei Bulldoggen waren es nicht, den größeren Hund hat der Besitzer (ein Punker mit Bierflasche in der Hand) gerade noch abgefangen, der kleinere Hund, denke noch ein Welpe, hing an uns dran, hat sich aber nur für meine Tasche interessiert. Leonie hat geschrien von Angst, ich sagte die sollen doch bitte ihren Hund von uns wegholen und an die Leine nehmen, aber die lachten nur  und der Hund ist uns bestimmt noch 100 m gefolgt und dann erst zurück.
Ich find das so unmöglich  Ist nix passiert, aber was wenn der größere Hund nicht vorher rechtzeitig abgefangen worden wäre? Und auch der Welpe, das geht doch so nicht oder?

Was macht man in so einem Fall? Wie kann ich mir helfen wenn Hunde auf mich und meine Kinder losgehen? Wie verhalte ich mich am besten?

Gibt es einen Leinenzwang? Kann man in so einem Fall das Ordnungsamt oder so anrufen?

Ich weiß nicht ob ich jetzt nochmal ohne Angst diesen Weg dort entlang laufen kann. ,

Ich hab generell nix gegen Hunde, ich habe nur vor großen Hunden Angst die nicht an der Leine sind.

[♫ Pe ♫]

Das Problem hab ich leider auch,ich hab Angst und Mara auch aber das allein schon die Bulldoggen nicht an der Leine sind,find ich nicht in Ordnung.Wie verhält man sich? Keine Ahnung,wenn die mal zubeissen,kann man doch fast nichts machen.Ich würd mich auf meine Kinder stürzen das denen nichts passiert

Ich bin mit ner Freundin und Kinderwagen spazieren gewesen und da kam eine junge Frau auf Inliner,der Hund auch nicht an der Leine und meine Freundin rief,sie soll doch bitte ihren Hund an die Leine nehmen,es sei schließlich Leinenpflicht(Mara und die große meiner Freundin weinten schon fast wegen dem Hund),da kam ein flapsiges:Ich muß garnichts

Ich find das unmöglich sowas

[Funkenflug]

Bei vielen (z.b. mir ) reicht aus der Entfernung ein kurzes und freundliches: Bitte nehmen sie ihren Hund an die Leine, ich habe Angst!

Dann habe ich meinen Hund immer sofort bei mir und die Hand am Halsband, lasse ihn absitzen und mache ihn an die Leine.

Wenn Kinder dabei sind, dann unterhalte ich mich gerne noch. Biete an, dass der Hund gestreichelt werden darf und erkläre gerne auch den richtigen Umgang. Gerade wenn die Mütter Angst haben, färbt das oft auf die Kinder ab und viele wissen dann auch nicht, wie sie ihren Kindern die Angst nehmen können.

Wenn ich von weitem schon angepampt werde oder auch erst wenn ich mit meinem Hund schon vorbei bin, dann werde ich (je nach dem wie ich drauf bin) auch schon mal pampig. Klar achte ich darauf, dass mein Hund niemanden anspringt oder auf jemanden zurennt, aber wenn er nicht an der Leine ist, läuft er durchaus interessiert zu entgegenkommenden Menschen.


Zu so Leuten wie ihr beschreibt ist es aber egal was man sagt, da kann man wohl nicht viel machen.
Wie gesagt, normalerweise denke ich, dass es bei den meisten Hundehaltern reicht, wenn man sie freundlich fragt. Anpflaumen oder so bringt halt nix.
Da stößt man bei jedem auf taube Ohren!
Ihr würdet wohl auch doof reagieren, wenn jemand genervt verlangt, dass ihr gefälligst eure Kinder bei euch behalten sollt.
Das passiert einem als Hundehalter halt leider auch oft andersrum, deswegen sind da auch viele empfindlich.

Solange Leinenpflicht ist, würde ich es erst auch so versuchen. Wenn keine Reaktion kommt, dann würde ich den Halter darauf hinweisen, dass Leinenpficht ist.
Wenn sie dann pampig werden, dann würde ich sagen, dass du dich bei der Gemeinde informierst.

[Leofinchen]

zafala, kannst du mir bitte auch kurz den richtigen umgang erklären? wenn ein hund angerannt kommt der neugierig ist zum beispiel, leonie steht neben mir und kreischt vor angst, wie verhalte ich mich da am besten um auch den hund nicht zu erschrecken... meine größte angst ist dann immer das durch hastige bewegungen, das geschrei etc. der hund zuschnappt.
natürlich bleibe ich immer so ruhig wie möglich, ich nehme leonie dann an die hand oder auch mal hoch (ist mir sogar noch lieber wenn ich sie oben hab), bzw. versuche es denn wenn sie panik hat rennt sie wirr durch die gegen und oft der "gefahr" genau in die arme.

[Janny]

Das Hochheben könnte das Kind für den Hund aber erst recht interessant machen und er springt hoch ......

Wir haben hier immer das Phänomen das die Kinder reflexartig die Hände hochreissen wenn Schröder an ihnen schnuppern will . Aber das weckt dann meist erst recht das Interesse des Hundes , der dann vielleicht denkt , das Kind hat was Essbares o.ä. in den Händen .

[Landei]

Ich habs mit fremden Hunden auch nicht so.
Habe morgens z.B. oft gleichzeitig eine Mutter mit Hund mit auf dem Weg zur Kita. Die bindet den Hund am Kita-Zaun an, wenn sie ihre Kinder rein bringt. Blöderweise genau so am Gehweg, daß man recht dicht am Hund vorbei müßte. Da drehe ich lieber einen kleinen Bogen über die Straße und halte so Abstand auf dem Weg zurück. Einmal hat der Hund schon in meine Richtung gebellt, als ich vorbei wollte. Daher vermeide ich lieber jede Konfrontation mit ihm.

Ihr würdet wohl auch doof reagieren, wenn jemand genervt verlangt, dass ihr gefälligst eure Kinder bei euch behalten sollt.
Das passiert einem als Hundehalter halt leider auch oft andersrum, deswegen sind da auch viele empfindlich.

Ich für meinen Fall habe zumindest noch nicht gehört, daß jemals ein Kind einen Menschen  lebensgefährlich verletzt hat, geschweige denn zu Tode gebissen hat.

[Janny]

Ich habs mit fremden Hunden auch nicht so.
Habe morgens z.B. oft gleichzeitig eine Mutter mit Hund mit auf dem Weg zur Kita. Die bindet den Hund am Kita-Zaun an, wenn sie ihre Kinder rein bringt. Blöderweise genau so am Gehweg, daß man recht dicht am Hund vorbei müßte. Da drehe ich lieber einen kleinen Bogen über die Straße und halte so Abstand auf dem Weg zurück. Einmal hat der Hund schon in meine Richtung gebellt, als ich vorbei wollte. Daher vermeide ich lieber jede Konfrontation mit ihm.

Da würd ich die gute Frau aber mal drauf ansprechen . Was ist wenn ein Kind unbeaufsichtigt an den Hund ran geht , wenn er so verlockend direkt am KiGa "geparkt" wird ?

[starlet]

ich mag das auch nicht!!!!!!!!!!!!!!!!

und ich finde es schlimm, wenn die leute sich nen spass draus machen 

bisher war emir immer im kinderwagen, aber wenn wir an größeren hunden vorbeigehen - die bisher zwar immer angeleint waren, beschleicht mich ein mieses gefühl....!

das der hund interesse hat ist ja schön und gut, aber ein KIND kann das einfach nicht deuten oder verstehen!!

ICH weiss, das ich dann "unnauffällig" bleiben sollte aber ein kind doch nicht?!

was man machen kann? keine ahnung... strassenseite wechseln?

Ihr würdet wohl auch doof reagieren, wenn jemand genervt verlangt, dass ihr gefälligst eure Kinder bei euch behalten sollt.
Das passiert einem als Hundehalter halt leider auch oft andersrum, deswegen sind da auch viele empfindlich.

Ich für meinen Fall habe zumindest noch nicht gehört, daß jemals ein Kind einen Menschen  lebensgefährlich verletzt hat, geschweige denn zu Tode gebissen hat.

*anschliess*

[Funkenflug]

Ich habs mit fremden Hunden auch nicht so.
Habe morgens z.B. oft gleichzeitig eine Mutter mit Hund mit auf dem Weg zur Kita. Die bindet den Hund am Kita-Zaun an, wenn sie ihre Kinder rein bringt. Blöderweise genau so am Gehweg, daß man recht dicht am Hund vorbei müßte. Da drehe ich lieber einen kleinen Bogen über die Straße und halte so Abstand auf dem Weg zurück. Einmal hat der Hund schon in meine Richtung gebellt, als ich vorbei wollte. Daher vermeide ich lieber jede Konfrontation mit ihm.

Ihr würdet wohl auch doof reagieren, wenn jemand genervt verlangt, dass ihr gefälligst eure Kinder bei euch behalten sollt.
Das passiert einem als Hundehalter halt leider auch oft andersrum, deswegen sind da auch viele empfindlich.

Ich für meinen Fall habe zumindest noch nicht gehört, daß jemals ein Kind einen Menschen  lebensgefährlich verletzt hat, geschweige denn zu Tode gebissen hat.

Das meine ich ja so auch gar nicht.

Ich kann wie gesagt Menschen, die Angst haben, vollkommen verstehen.
Ich hasse solche Situationen auch.

Aber es ist eben hier genauso wie bei allem anderen auch: Der Ton macht die Musik.

Viele Hundehalter fühlen sich direkt angegriffen, weil sie eben oft angemault werden.
Gleichzeitig fühlen sie viele Spaziergänger direkt bedroht, wenn ein Hund nicht angeleint ist.
Es kommt immer auf die Erfahrung an, die man macht.

Ich für meinen Teil kann eben sagen, dass ich immer reagiere, wenn mich jemand fragt. Wenn mich jemand anpampt ohne, dass vorher irgendein Wort gewechselt wurde, werde ich auch pampig.

[Landei]

@ Janny: Habe das bisher nur morgens mitbekommen, wenn ich die Kinder morgens hinbringe. Um diese Zeit sind die Kinder normalerweise nicht auf dem Außengelände. Insofern besteht ja keine direkte Gefährdung der Kita-Kinder. Sie nutzt ja auch nicht die Zaunseite vom Haupteingang, sondern so seitlich. Keine Ahnung, ob das noch jemanden anders stört als mich, weil ich halt nunmal zufällig die gleiche Bringzeit und den gleichen Weg wie sie habe.
Im Sommer waren die Kinder morgens auch schon mal direkt draußen, aber da habe ich nicht mitbekommen, daß der Hund am Kita-Zaun angeleint war. Denke mal, daß da die Erzieher auch ein Machtwort sprechen würden. Haben in der Kita striktes Hundeverbot. Sie hatte ihn auch schon mal auf der anderen Straßenseite fest gemacht. Vielleicht hat da ja der Grundstücksbesitzer protestiert?

[bibi1980]

aber wenn er nicht an der Leine ist, läuft er durchaus interessiert zu entgegenkommenden Menschen.

ohne das jetzt böse zu meinen, aber das weisst DU, dass er interessiert auf jemanden zuläuft.  ich kacker alles ab, wenn ein hund auf mich zuläuft.

ich hasse das auch soooo sehr. wir könnten morgens ne gute viertel std sparen, wenn wir durch nen park laufen würden in den kiga. dort wimmelt es morgens um 6.45 uhr nur so von leuten, die ihre hunde ausführen, generell nicht angeleint und in allen grössen und rassen. ich bin nicht erst einmal umgekehrt und mit bus weitergefahren. auch wenn das absolut panisch klingt, ich hab selbst sooooo riesen angst, dass ich selbsallein schon nicht durchgehen mag, wenn ich von der ferne schon hunde sehe. mit amina dann schon gleich dreimal nicht.

ich finde es absolut nicht in ordnung, es gibt hier hundeparks, hunderasen, und was weiss ich nicht alles noch für hunde. kann man nicht dahingehen, damit der hund frei laufen kann?

ich betone hier noch ausdrücklich, dass ich tiere liebe, nichts gegen hunde habe .... aber für mich ist dieser morgendliche umweg eine einschränkung in der lebensqualität und fragen, ob die bitte ihre hunde anleinen könnten, brauche ich gar nicht erst. weil entweder ist der besitzer kilometerweit weg oder ich muss nagst haben, gleich eine verpasst zu kriegen ....

[Funkenflug]

zafala, kannst du mir bitte auch kurz den richtigen umgang erklären? wenn ein hund angerannt kommt der neugierig ist zum beispiel, leonie steht neben mir und kreischt vor angst, wie verhalte ich mich da am besten um auch den hund nicht zu erschrecken... meine größte angst ist dann immer das durch hastige bewegungen, das geschrei etc. der hund zuschnappt.
natürlich bleibe ich immer so ruhig wie möglich, ich nehme leonie dann an die hand oder auch mal hoch (ist mir sogar noch lieber wenn ich sie oben hab), bzw. versuche es denn wenn sie panik hat rennt sie wirr durch die gegen und oft der "gefahr" genau in die arme.

hi

also erstmal würde ich den Kontakt zu den Hunden von Bekannten suchen.
Wenn Leonie positive Erfahrungen mit Hunden macht, dann kann sie auch in einer bedrohlichen Situation besser reagieren.
Was ich auch immer gut finde ist, sich die Körpersprache von Hunden erklären zu lassen. Frag doch einfach mal einen Hundebesitzer den ihr kennt, der Ahnung hat oder in der örtlichen Hundeschule.

Das beste was man machen kann ist, die Kinder soweit schulen, dass sie die Gefahr realistisch einschätzen können. Klar ist das bei kleinen Kindern schwer, aber auch wenn ich als Mutter weiß: Dieser Hund macht das und jenes, das bedeutet .... Dann kann ich anders reagieren.

Ansonsten würde ich wie gesagt:
Von Weiten bitten den Hund ran zu nehmen.
Wenn der Hund kommt, zur Seit drehen. Das Kind etwas hinter einen selbt stellen. Wenn man frontal steht springen Hunde eher, als wenn sie auf die Seite zu kommen.

Wenn der Hund in Reichweite ist, mit der Hand Stop zeigen und das auch klar und deutlich sagen oder auch Nein.

Wenn der Hund ungestühm springt und es deutlich ist, dass er sich freut, immer vom springenden Hund wegdrehen!

Nie ins Halsband greifen, treten oder sonstiges. Das kann das Tier reizen!

Wenn es ein wirklich bedrohlicher Hund ist und der Besitzer keine Anstalten macht zu reagieren. Dann das Kind beherzt über den nächsten Gartenzaun heben und warten.
Das würde ich aber nur machen, wenn ich die Situation als wirklich bedrohlich wahr nehme, der Hund knurrt oder bellt.

Wenn der Besitzer auf die Aufforderung mit dem Anleinen nicht reagiert, würde ich ihn, wenn er auf meiner Höhe ist, direkt ansprechen: Hören sie, ich habe Angst! Bitte nehmen sie Rücksicht und leinen Ihren Hund das nächste Mal an! Ich habe keine Ahnung, wie ein Hund aussieht, der etwas tut, deswegen kann ich das nicht einschätzen. Mir ist sehr unwohl dabei, wenn ich einem unangeleinten Hund begegne.

[Funkenflug]

aber wenn er nicht an der Leine ist, läuft er durchaus interessiert zu entgegenkommenden Menschen.

ohne das jetzt böse zu meinen, aber das weisst DU, dass er interessiert auf jemanden zuläuft.  ich kacker alles ab, wenn ein hund auf mich zuläuft.

Da hast du Recht! Das weiß Ich!
Deswegen leine ich ihn immer an, wenn mich jemand bittet. Wenn nicht viel los ist, dann achte ich in der Regel auch darauf, wie die Leute reagieren, die mir entgegen kommen, wenn jemand ganz augenscheinlich angst hat, dann rufe ich ihn auch zurück und leine ihn an!

Aber es gibt auch Situationen, wo ich den Entgegenkommenden erst wahrnehme wenn er schon vor mir steht, gerade wenn ich mit KiWa unterwegs bin und mit meinem Sohn rede.
Deswegen finde ich es gut, wenn jemand etwas sagt, wenn er Angst hat.

Mein Hund rennt grundsätzlich nie weit entfernt von mir herum, sondern ist immer in meiner Nähe. Deswegen hat jeder der mir entgegen kommt eigentlich genug Zeit was zu sagen.

Ich weiß, dass nicht jeder Hundehalter so ist. Ich kann nur von mir reden. Ich kann es verstehen. Mein Mann hatte selbst panische Angst vor Hunden, als wir uns kennen lernten.
Ich bemühe mich.

[bibi1980]

das finde ich auch grossartig von dir. leider bist du da eher die ausnahme ...

ich hab mich einmal getraut zu sagen, dass mir unwohl ist, als ein hund (war ein kleines hündchen zwar, aber trotzdem) an amina rumschnüffelte, die auch angst hatte und der kerl sagt zu mir, statt den hund wegzunehmen: der liebt kinder (ich hätte gerne gefragt: zum frühstück? fiel mir aber erst später ein).

[Bettdeckendieb]

Wir haben ja auch einen Hund.
Ich lasse Kira nur frei, wenn wir Weg sind von Dorf / Stadt weg sind. Da sind meistens keine Menschen, aber ausschließen kann ich das natürlich nicht.
Trotzdem finde ich es gut, wenn sie sich mal richtig austoben kann und will ihr dieses Vergnügen auch nicht nehmen.

Ich weiß natürlich, dass es Leute gibt, die Angst vor Hunden haben.

Was ich rate, wenn fremde Hunde auf einen zurennen: ruhig bleiben! und abwarten. Die Angst nicht zu zeigen ist schwierig - Hunde scheinen instinktiv zu spüren, dass man Angst hat und die meisten Hunde finden das faszinierend und wollen dann den Menschen näher begutachten.
Erklär dem Hund mit fester Stimme, dass er weg soll - nicht hysterisch kreischen, nicht übermäßig schimpfen. Am besten den Hund ignorieren und langsam seines Weges gehen. Hunde stehen auf Aufmerksamkeit - wenn sie die nicht bekommen (und auch keine "Beute" wittern wenn man die Flucht ergreift), finden sie einen meistens schnell uninteressant.

[Landei]

@ zAfalA: Ob jeder in "Panik" erstmal darüber nachdenkt, bloß ruhig zu bleiben und ja nett und höflich zum Hundebesitzer zu sein?
Und ich finde es schwierig ruhig zu bleiben, wenn ich gerade wieder eine Tretmine erwischt habe und mich wahnsinnig darüber ärgere. Klar muß die nicht ausgerechnet von dem Hund stammen, der da gerade frei rum läuft. Aber wenn man sowieso auf 180 ist, meckert es sich schneller mal.
Abgesehen davon, daß ich mich zwar innerlich aufrege und in Gedanken losschnauze, aber dann sowieso nicht die Klappe aufmache.



Ok, ist auch wieder ein anderes Thema, aber nervt mich halt auch immer.
Wetten, jetzt kommt von allen wieder: "Ich mache die Haufen von meinem Hund immer weg" Behaupten immer alle Hundebesitzer. Trotzdem sind die Gehwege massig mit Tretminen gespickt.

[Funkenflug]

@ zAfalA: Ob jeder in "Panik" erstmal darüber nachdenkt, bloß ruhig zu bleiben und ja nett und höflich zum Hundebesitzer zu sein?
Und ich finde es schwierig ruhig zu bleiben, wenn ich gerade wieder eine Tretmine erwischt habe und mich wahnsinnig darüber ärgere. Klar muß die nicht ausgerechnet von dem Hund stammen, der da gerade frei rum läuft. Aber wenn man sowieso auf 180 ist, meckert es sich schneller mal.
Abgesehen davon, daß ich mich zwar innerlich aufrege und in Gedanken losschnauze, aber dann sowieso nicht die Klappe aufmache.



Ok, ist auch wieder ein anderes Thema, aber nervt mich halt auch immer.
Wetten, jetzt kommt von allen wieder: "Ich mache die Haufen von meinem Hund immer weg" Behaupten immer alle Hundebesitzer. Trotzdem sind die Gehwege massig mit Tretminen gespickt.

ich kann das ja verstehen.

das problem ist nur, dass viele Hundebesitzer auch schon mit so nem Hass rumrennen, weil sie vielleicht zwei Straßen vorher von wem angemault wurden, weil der Hund irgendwo geschnüffelt hat, oder weil man angeblich seine Haufen nicht weg gemacht hat und man es aber gar nicht war.

es ist ja bei jedem Thema so, dass man auf Menschen trifft, die schon eine bestimmte Laune haben und dass es dann eben schnell zu Knatsch kommt, weil keiner einfach ruhig und höflich bleibt.

Geht mir ja auch so. Ich sage ja nur, dass es oft eine Situation schon entschärfen würde.


Ich habe z.b. öfter die Situation, dass meine Tüten aus sind. Mein Hund kackt immer an der gleichen Stelle. Etwa 20m vor diesem Tütenziehautomat.
Also laufe ich bis dahin weiter, hole mir eine Tüte und laufe zurück.
Auf den 20m werde ich dann aber schon von 4 alten Damen saumäßig unfreundlich angeranzt.
Wenn ich da nen schlechten Tag hab, pampe ich auch mal zurück.
Manchmal reicht es einem einfach, aber das gilt eben auch für beide Seiten.

An dem anderen kann man da nicht viel ändern. Deswegen denke ich ist es das klügste was man machen kann: Sich selbst versuchen freundlich zu benehmen!
Wie es in den Walt schallt und so weiter....

Gilt nicht nur für diese Thematik, sondern das versuche ich eigentlich immer umzusetzen.

[Landei]

@ Tüte: Habe da auch mal so eine Antwort bekommen (auch im Forum): "Was kann ich dafür, daß die Tüten immer alle sind?"
Einfache Antwort: Selber Tüten einpacken! Für meine Kinder muß(te) ich ja auch Windeln kaufen, und die sind wesentlich teurer als eine Rolle Müllbeutel. Und wer sich absolut keine Müllbeutel leisten kann, im Supermarkt beim Obst und Gemüse öfter mal die ein oder andere Tüte einpacken.

(Nicht böse sein, ist kein persönlicher Angriff oder so. Fiel mir eben nur schmunzelnd dazu ein)

LG Landei, die leider häufig das Talent hat, Tretminen zu "finden" und da regelmäßig das große Würgen bekommt. In der Schwangerschaft hats mich sogar mal vor der Kloschüssel in die Knie gezwungen.

[Sab]

Ach das kenne ich hier auch zur genüge...am besten is dann immer der Spruch das is doch noch nen Baby wenn dann die Welpen ständig ankommen und die Kinder anspringen. Oder der tut doch nix....

Hier sind die Hundehalter so stur da brauchste auch nix sagen kriegste eh nur ne dämliche Antwort.

Klar er tut doch nix das es aber auch Menschen gibt die extrem allergisch auf Hunde reagieren daran denken die lieben Hundehalter nicht und wenn man dann noch was sagt kommt nur ach so schnell passiert da nix....

Am schlimmsten find ich immer die Hunde auf den Spielplätzen, zum einen is das hier verboten steht auch dran , aber trotzdem wird der Hund mit aufn Spielplatz genommen, der will ja schliesslich auch spielen 

[Leofinchen]

Also außer die Arme nicht hochreißen, die Angst nicht zu sehr zeigen, nicht treten, nicht am Halsband packen und nicht weglaufen gibt es nix was man beachten muss bzw. tun kann?

Oh man, mir wird schön wieder ganz Angst wenn ich daran denke wie die Bulldogge laut bellend auf uns zugeschossen kam. 

Weiß denn jemand ob es nun einen Leinenzwang gibt in Thüringen? Wenigstens für Kampfhunde?

Ich find das wirklich auch unmöglich, das kann so schnell so gefährlich werden 

[Funkenflug]

Also in den meisten Bundesländern sind die Hunde ja in Gefährdungsklassen eingeteilt.

Bulldoggen und so fallen da in der Regel mit rein und für die gilt meines Wissens nicht nur Leinen- sondern auch Maulkorbzwang.

Wenn es immer die selben sind, die dir mit dem Hund ohne Leine begegnen würde ich das melden.
Gerade wenn der Halter so uneinsichtig ist.

Wie gesagt, ich kann die andere Seite schon auch verstehen. Trotzdem ist es meine Pflicht als Hundehalter mich an geltende Gesetze zu halten und Sorge zu tragen, dass meine Umwelt durch meinen Hund nicht belästigt wird.

Leider kann man in der konkreten Situation wenig machen.

"Normale" Hunde, die eine gesunde Sozialisation haben und erzogen sind, können auf deine Körpersprache reagieren.
Deswegen empfehle ich dir, dich wirklich mal bei einer Hundeschule beraten zu lassen.

Hunde, die abgerichtet, schlecht behandelt oder geschlagen werden, wissen leider nicht mit normalen Befehlen und Körpersprache umzugehen. Bei denen kann es sein, dass sie auch bei korrektem Verhalten eine Bewegung falsch verstehen oder Angst bekommen und dann zubeißen.

Als erstes würde ich mir an deiner Stelle immer den Halter anschauen!
Ein Hund wird von allein nie böse, das sieht man dann oft schon daran, wie der Halter aussieht/wirkt. (klar kann man auch daneben liegen, aber man kann von weitem nicht bei jedem differenzieren und nachdenken ob man jetzt ein falsches Bild hat!)

Wenn möglich würde ich in richtig bedrohlichen Situationen immer schauen, ob ich in einen anderen Weg einbiegen kann oder auch einfach mal schnell durch ein offenes Tor und dort warten, bis er vorbei ist.

ansonsten: wegdrehen, nicht anschauen, ignorieren.
ist zwar echt schwer, hilft aber am besten.

habe hier auch noch einen artikel dazu gefunden: [Login or Register]

[Leofinchen]

Danke für den Link und den Tipp mit dem wegdrehen, ignorieren, nicht anschauen, genau auf sowas hab ich gehofft :-)

Ausweichmöglichkeiten gibt es auf dem Weg, wo es meist passiert, leider nicht. Links ein Fluss und rechts eine offene Wiese. Ist zwar nur ein Stück von max. 200 m zwischen Supermarkt und Kindergarten/Schule, aber oder genau deshalb versteh ich nicht warum man dort die Hunde frei rumlaufen lassen muss. Dort sind sehr viele Kinder unterwegs etc.

[Sammylein]

So, hab mal Onkel Google gefragt.

Thüringen hat tatsächlich keine Listen, auf denen Hunde wegen ihrer Rasse als gefährlich eingestuft werden.
Jedoch wenn ein Hund als gefährlich eingestuft wird (durch sein Verhalten), muss der Besitzer seine Sachkunde nachweisen und der Hund einem Wesenstest unterzogen werden.
Sprich: Wenn du den Eindruck hast, die Bulldoggen sind gefährlich, kannst du das dem Ordnungsamt melden und die müssten die Hunde dann beurteilen. Sollten sie als gefährlich eingestuft werden, heißt das auch Maulkorb- und Leinenzwang.
Die Leinenpflicht ist durch die Kommunen geregelt, d. h. da müsste man mal nachfragen, wie das geregelt ist. Oft ist z. B. innerhalb der Ortschaft Leinenzwang, aber draußen nicht. Oder in meiner alten Gemeinde mussten z. B. Hunde über 20cm Höhe angeleint werden, die Kleinen also grundsätzlich nicht.

Verhaltensregeln würde ich auch als erstes sagen: Wegdrehen und den Hund nicht beachten. Ich weis, das ist nicht besonders einfach, aber in der Regel schon wirkungsvoll. Ein Hund fühlt sich bedroht, wenn man ihm direkt in die Augen schaut. Wenn du ihn also panisch anstarrst, wird er das als Kampfaufforderung sehen und evtl. die Konfrontation suchen. Wenn du ihn überhaupt nicht beachtest, findet er das souverän von dir und wird dich i.d.R. nicht weiter belästigen.
Das gilt natürlich nur bei "normalen" Hunden. Wenn man tatsächlich einen verhaltensgestörten Hund vor sich hat, würde ich auch primär versuchen, mein Kind in Sicherheit zu bringen.....

Auch die Idee mit der Hundeschule finde ich gut. Es gibt immer mal wieder Programme, in denen Kinder auf den Umgang mit Hunden vorbereitet werden. Wo man auch ein wenig Körpersprache des Hundes lernt etc. Damit kann man dann besser einschätzen, was der Hund möchte und das Kind lernt (normal durch einen superlieben Hund, der sich durch nix aus der Ruhe bringen lässt....) seine Angst zu überwinden.


Für die Kommunikation mit Hundehaltern muss ich in allen Punkten zAfalA zustimmen. Ich bin inzwischen so paranoid, dass ich demonstrativ mein Tütchen zücke, wenn mein Hund nur irgendwo schnüffelt. Und selbst da werde ich manchmal noch blöd angemacht. Darf sie nicht mal in Ruhe ihr Geschäft beenden?
Und JA, ich mache die Haufen immer weg! Ich trete nämlich auch nicht gerne rein. Wirklich. Und ich rege mich auch tierisch drüber auf, wenn jemand das nicht wegmacht. Erstens, weil ich es eben auch unappetitlich finde und zweitens, weil es natürlich wieder schlechtes Licht auf die Hundebesitzer wirft....
Auch leine ich meinen Hund immer an, wenn Kinder in der Nähe sind. Eben weil ich weis, das manche Leute Angst haben. Und weil es schon mal passieren kann, dass mein Hund auch mal bellt, wenn ein Kind 2cm neben ihrer Nase vorbeirennt.

Ich finde halt v. a. Leute, wie du sie beschrieben hast unmöglich. Genau solchen haben wir es zu verdanken, dass Hunde und ihre Halter immer wieder in einem sehr schlechten Licht erscheinen.

Liebe Grüße,
Sammy

[moni]

leider wird es immer solche leute geben die nichts auf andere und deren ängste gegenüber hunde geben.

ich hab immer eine tüte mit. wenn als ausnahme mal keine und es passiert was dann entferne ich den haufen irgendwie anders. stock, fuß oder so.

was ich euch raten kann ist sich über hunde zu informieren. vielleicht mal jemanden aufsuchen der euch die angst nimmt und den umgang mit großen hunden zeigt.

denn es wird immer solche leute geben die sich um nichts scheren. leider

[Sphinxs]

Hallo,

ich habe das letztens hier auf dem spielplatz gesehen, ein paar Jungs waren am Fussball spielen, da kam ein Radfahrer mit seinem nicht grad kleinen unangeleinten Hund vorbei, der Hund sah die Jungs und ist freudig auf sie zu, dachte wohl die wollen alle spielen. Aber einer hatte panische Angst, ist weggelaufen, der Hund natürlich hinterher, der Junge fing an zu weinen. Der Besitzer ist nicht mal vom Rad abgestiegen, hat nur beim weiter fahren nach dem Hund gerufen. Der hat dann auch enlich mal von dem Jungen abgelassen und ist zu seinem Herrchen gelaufen  Das fand ich schon schlimm......

Ich liebe Hunde, hab selber 14 Jahre einen gehabt und hab ihn nur auf einsamen Wegen frei laufn lassen. Wenn mich jemand gebeten hat ihn anzuleinen hab ich es auch sofort gemacht. Leider wurde ich von einigen auch ziemlich angepampt.....obwohl sich mein Hund sich gar nicht für die interessierte!

Was ich gut finde das bei Anna 1 mal in der Woche eine Erzieherin ihren Hund mit im Kiga nehmen, das ist ein sogenannter Therapie Hund. Die Kinder dürfen ihn Bürsten, leckerli geben ihn an der Leine rumfühen natürlich immmer unter Aufsicht. So verlieren sie die Angst, lernen aber auch respektvoll mit dem Hund umzugehen. Ich finde das total gut!