Konventionell, Biologisch, Fairtrade?

Begonnen von schwalbe, 28. August 2013, 12:16:11

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Konventionell, Biologisch, Fairtrade? was wählt ihr im Laden?

Konventionell
Biologisch
Fairtrade
Biologisch und gleichzeitig Fairtrade
Konventionell und gleichzeitig Fairtrade

schwalbe

wenn ihr die Wahl habt und es euch leisten könnt(et), was würdet ihr wählen:

Ich habe heute in der Kaffeeabteilung gesehen, dass es da alle Varianten in mehr oder weniger allen Preisklassen gibt. Es gibt also auch konventionell hergestellten Kaffee, der teurer ist, als Biologisch und gleichzeitig Fairtrade hergestellter.

Praktisch genauso ist es auch bei der Milch und der Sahne oder Butter, nur dass es da keine Fairtrade-Milch gibt. Schmeckt Milch wirklich so unterschiedlich dass man eine konventionell hergestellte kauft die teurer ist als die Bio-Milch?

Wonach entscheidet ihr? Und warum? Und falls jemand die teure Bärenmarke-Milch kauft, Vergleicht ihr den Geschmack wirklich?

Bin gespannt.
zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen, Wurzeln und Flügel (Goethe)

Martina

#1
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Ohne

redheart

Milch kauf ich eigentlich immer bio, nicht bewusst, aber meist gibts hier Vollmilch nur in der Bio-Version.
Beim Kaffee schaue ich nicht nach Fairtrade und/oder bio, sondern auf den Geschmack :)

Brains are wonderful, I wish everyone had one.

Sonne1978

#3
Die ist-Situation bei uns: konventionell und bio / aus der Region / Eigenanbau. Fairtrade kaufe ich eher nicht, obwohl ich die Tage darüber nachgedacht habe, dass ich mein Kaufverhalten dahingehend intensivieren sollte. Insbesondere bei Klamotten. Kaffee kann man mittlerweile sogar bei Aldi fair kaufen.

Wenn Geld keine Rolle spielen würde, wäre es zumindest einfacher, meinen Mann vom Kauf solcher Produkte zu überzeugen.

Finde fairtrade aber eben nicht nur im Nahrungsmittel-Segment wichtig, sondern auch in anderen Branchen.

Honigbluete

Milch kaufe ich Bio, würde auch etwas mehr bezahlen für faire trade, gibt es hier aber nicht. Kaffee kauft mein Mann nach Geschmack. Schnittblumen kaufe ich überwiegend fair trade. Ich kaufe gerne und überwiegend beim Discounter, mag nicht für ein paar Dinge in x verschiedene Läden tingeln. Bei Klamotten habe ich noch nicht wirklich drauf geachtet, ich gehe aber auch extrem selten shoppen und habe wegen der Kleidergröße eh schon wenig Auswahl... Da ich aber wenig Neues kaufe, würde ich schon ein bisschen mehr ausgeben, wenn es dann fair trade geben würde.

Martina

#5
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Ohne

Honigbluete


Sweety

Milch kaufe ich vom Milchhof. Ich kann an das Kühlthekenzeug nicht mehr ran. Muss dazu aber sagen, wir sind eine starke Milchtrinkerfamilie. Besonders ich kann absolut nicht ohne und wenn man etwas mit Leidenschaft konsumiert, dann fallen qualitative Unterschiede schon auf.

Nahrungsmittel - ja, Obst, Gemüse, Eier, Milch kaufe ich auch hier regional. Im Nachbardorf hab ich jetzt einen Demeterhof mit Laden entdeckt. Also ehrlich - komplett den Haushalt bestreiten kann man damit echt nicht. Die Kosten sind schon haarsträubend. Aber wir sind übereingekommen, Obst, Kartoffeln und Eier von dort zu beziehen. Ist also wohl Bio.
Fleisch kaufe ich Bio... aber Supermarkt-Bio.

Mit der Fairtrade-Thematik hab ich mich noch nicht so auseinandergesetzt - da sollte ich wohl mal meine Schwiegermutter interviewen, die achtet da sehr drauf.
Allerdings hab ich vor drei Tagen im Eine-Welt-Laden ein Kaschmirtuch gekauft... ich gehe mal davon aus, dass das fair gehandelt war ;D

Konventionell kaufe ich immer noch solche Sachen wie Brot, Wurst, Butter und ähnliches. Wenn ich Brot beim Dorfbäcker und Wurst beim Schlachter kaufe, gehe ich mal einfach davon aus, dass es konventionell ist. Und Nudeln und Reis und so Sachen sowieso.

Wo ich mir bislang noch gar keine Rübe gemacht habe, sind Getränke. Da bin ich wohl ein echter Konsumsünder. Ist mir auch bislang noch nicht wirklich aufgefallen und ich muss jetzt erstmal in mich gehen, ob und wie ich da was ändern möchte.

Once

Bei uns ist es so, dass wir uns zu 90% von Bio-Lebensmitteln ernähren davon sind dann vielleicht 20% fair gehandelt.

Kaffee grundsätzlich bio und fair - der schmeckt uns auch sehr gut.
Milch kaufen wir ja eher gar nicht. Höchstens mal wenn Besuch da ist. Die Sojamilch die wir haben hat zwar 9 Siegel, aber keines davon für fairen Handel.

Eigentlich können wir uns diesen Luxus auch nicht leisten. Wir geben im Monat prozentual wesentlich mehr Geld für Lebensmittel aus als andere. Ich würde schätzen...500-600 Euro. Dafür sparen wir bei anderen Dingen...Ernährung hat da einfach Priorität.

dragoness

Es gibt Dinge (Kaffee z. B. ) den kaufe ich Bio und Fairtrade. Bananen kaufe ich generell Bio. Milch kaufen wir Bio und Regional. Ansonsten versuche ich wo es machbar ist Bio zu kaufen, achte dabei aber auch darauf, das die Sachen nicht von allzu weit weg kommen. Einiges ist leider finanziell nicht drin, aber wir bemühen uns  ;)

Martina

#10
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Ohne

schwalbe

 :D das freut mich, dass hier so viele drauf achten, woher die Lebensmittel (und Klamotten) kommen und wie sie hergestellt wurden  :D
ich habe hier manchmal das Gefühl, ich habe hier nur Leute um mich, die auf den alten Kamellen "wo Bio drauf steht ist noch lange nicht Bio drin" rumreiten. Das finde ich so abgelutscht und ätzend.

@Once, wir geben hier im Vergleich zu denen die ich kenne auch viel (wirklich sehr viel) mehr Geld für Lebensmittel aus. Ich finde aber auch, dass Lebensmittel generell zu billig sind, wenn man den Aufwand der Herstellung und Lagerung bedenkt.

Letztens war eine Freundin da die meinte, sie könne sich nicht leisten Bio und Fairtrade zu kaufen. Beide berufstätige in einem guten Job mit einem Kind. Da konnte ich nur sagen, dass wir es uns nicht leisten können im Jahr insgesamt 6 Wochen im Urlaub ins Hotel zu gehen (Nordsee, Spanien, Ski-Urlaub). Ich bin wirklich kein Missionar und ich kann gut verstehen, wenn jemand wirklich auf´s Geld schauen muss, aber da kann ich nur den Kopf schütteln.
zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen, Wurzeln und Flügel (Goethe)

Sweety

Naja, da muss ich aber ehrlich sagen - mein Mann hat auch einen sogenannten "guten Job" und das ist ziemlich aufreibend.
Wenn man gut verdienen will, muss man heutzutage ganz schön was bieten dafür. Nicht falsch verstehen, ich finde das prinzipiell nicht schlecht, aber ich kann verstehen, dass man das Geld dann auch gerne nimmt und sich im Urlaub einen Ausgleich verschafft in Form von Urlaub und Luxus anstelle der Luxusmöhre ;)

Ernährt man sich Biofairtradevollwertökowertvoll, dann geht das unweigerlich richtig gut ins Geld und da ist die Frage, was einem auf Dauer wichtiger ist.

Als ich gestern in dem Demeterladen eingekauft habe, hab ich für eine kleine Tüte Kartoffeln, eine Flasche Milch, eine Möhre, eine Birne und sechs Eier 11€ bezahlt. Das ist schon eine Hausnummer.
Gut, die Kartoffeln waren der Kracher, die ganze Küche hat beim Kochen nach Kartoffeln geduftet (ich wusste nichtmal, dass das möglich ist), aber es ist und bleibt erstmal ein Mundaustrockner.
Rechne ich jetzt mal hoch, was ich da (ohne Fleisch) für einen Wocheneinkauf gelassen hätte... da tränen mir die Augen. Und das, obwohl ich weiß, dass es uns nicht in den Ruin stürzen würde. Ich werde da weiterhin einkaufen, aber ich wäge ab, was und sollte es dahin kommen, dass es heißt, entweder die guten Eier oder der Griechenlandurlaub... dann eben der Urlaub ;D

Ich finde übrigens auch, dass Lebensmittel zu billig sind, aber mir wäre es doch ganz lieb, wenn so eine Erhöhung eher gleitend käme.

Lebensmitteletat - wir geben auch einiges dafür aus, aber das ist es uns deswegen wert, weil es
a.) natürlich besser schmeckt (ich hab diese verflixten Kartoffeln gekocht ohne irgendwas dazu als Snack gegessen, so lecker waren die)... Auch vorher schon, als wir auch schon drauf geachtet haben, was wir kaufen und
b.) weil es sich letztlich besser anfühlt. Wir reduzieren grad den Fleischkonsum und wenn wir auch nie eine Vegifamilie werden (also mein Mann und ich - für die Jungs können wir ja nicht sprechen), so kann man das ja sparsam konsumieren und sich schon deshalb bessere Qualität leisten.
Zum Schluss ist mir das "Kühlthekenfleisch" regelrecht bitter im Mund geworden und Eier aus dem Supermarkt konnte ich auch nicht mehr essen. Ging einfach nicht. Schätzungsweise der Effekt, der Menschen zum Vegetarismus/Veganismus bringt.

~ Oma Netti ~

wenn ich es finanziell könnte, würde ich definitiv nicht (mehr) konventionell einkaufen.
aber das kann ich mir beim besten willen nicht leisten für unsere 5 köpfige familie.

ich kaufe also konventionell ein und das ein oder andere bio/fairtrade, wenn es denn gerade möglich ist. verzichte allerdings fast komplett auf fleisch.

SarkanaM

Bei uns kommt es immer drauf an, um was es geht.

Das Budget ist sehr begrenzt, also können wir leider nicht "alles" haben.

Fairtrade Kleidung gibt es z.B. gar nicht. Dafür eben ganz viel gebraucht, die Kleidung von Haakon besteht praktisch zu 99,5% aus gebrauchten Sachen.

Eier haben wir selbst, Hühnerfleisch auch. Das ist also "bio" (das Futter, welches wir verfüttern ist konventionell angebaut, aber ohne irgendwelche Zusatzstoffe).

Kaffee haben wir meist irgendeine Sorte, die uns jemand geschenkt hat, da haben wir keinen Einfluss drauf. Wir trinken allerdings auch keinen Kaffee.

Saft kaufe ich hier aus der Region. Da gibt es sowohl Bio, als auch nicht-bio Sorten.

Bei Obst/Gemüse kommt es immer drauf an. Eher regional, weil wieso sollte ich Biokartoffeln aus Israel einfliegen lassen, wenn ich auch die konventionellen Kartoffeln (oft auch Biokartoffeln) vom Feld nebenan haben kann?

Fleisch kaufen wir nur beim örtlichen Fleischer, konventionelles Fleishc aus der Region. Die Menge hält sich sehr in Grenzen, ein paar Scheiben Wurst und Fleisch für max. zwei Gerichte am Wochenende.

Es könnte also durchaus mehr bio oder fairtrade sein. So kommen wir momentan mit dem Budget gut hin. Ich würde tendenziell VIEL mehr Geld für Lebensmittel ausgeben - aber was nicht da ist, kann ich nicht ausgeben.
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"In the age of information, ignorance is a choice."

schwalbe

#15
ZitatEs könnte also durchaus mehr bio oder fairtrade sein. So kommen wir momentan mit dem Budget gut hin. Ich würde tendenziell VIEL mehr Geld für Lebensmittel ausgeben - aber was nicht da ist, kann ich nicht ausgeben.
Das sehe ich wirklich total ein!

ZitatNaja, da muss ich aber ehrlich sagen - mein Mann hat auch einen sogenannten "guten Job" und das ist ziemlich aufreibend.
Wenn man gut verdienen will, muss man heutzutage ganz schön was bieten dafür. Nicht falsch verstehen, ich finde das prinzipiell nicht schlecht, aber ich kann verstehen, dass man das Geld dann auch gerne nimmt und sich im Urlaub einen Ausgleich verschafft in Form von Urlaub und Luxus anstelle der Luxusmöhre ;)
Ein Stück weit kann ich das auch verstehen, aber irgendwie macht man das dann eben doch auf Kosten der Schwachen. Ich meine, wenn man den günsitigen Kaffee kauft der großteils von Kinderhänden gepflückt wird und dann 3 mal im Jahr groß in Urlaub fährt stößt mir das doch irgendwie bitter auf. Bei in Deutschland oder der EU hergestellten Produkten spielt das vielleicht nicht immer ganz so rein. (Allerdings gibt es die EU Tomate vermutlich auch nur deshalb so billig, weil da viel mit illegalen Einwanderern gearbeitet wird.)

Blöd fand ich an der Situation mit meiner Freundin einfach, dass sie es so hingestellt hat, als wären wir die Großverdiener und könnten uns deshalb Bio leisten und das finde ich einfach Quatsch. Wer dreimal in Urlaub fährt und auch sonst immer das teuerste kauft sollte nicht behaupten, er könne sich Bio nicht leisten. Dann muss man eben zugeben, dass es einem egal ist.
zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen, Wurzeln und Flügel (Goethe)

Bahiamia

Hallo,

Einige Dinge z.b. Kaffee und Milchprodukte kaufen wir nur Bio bzw. Fairtrade...
Unser Fleisch bestelle ich auch Bio ( zumindest das Geflügel) Rind und Schwein kaufen wir beim Metzger....
Bei Obst und Gemüse kaufe ich größtenteils regional ansonsten Bio... Aber Ausnahmen gibt es schon...  ;)

Schnittblumen kaufe ich nur noch fairtrade - die Gartenpflanzen bei unserer Gärtnerei im Ort

Sonne1978

Zitat von: schwalbe am 28. August 2013, 21:13:48
ich habe hier manchmal das Gefühl, ich habe hier nur Leute um mich, die auf den alten Kamellen "wo Bio drauf steht ist noch lange nicht Bio drin" rumreiten. Das finde ich so abgelutscht und ätzend.

Da sagst Du was... Schön ist auch "ein Fleischgericht ist soooo schnell fertig" oder "Fleisch ist ja viel billiger als Gemüse" usw.

schwalbe

#18
Zitat von: Sonne1978 am 29. August 2013, 12:54:56


Da sagst Du was... Schön ist auch "ein Fleischgericht ist soooo schnell fertig" oder "Fleisch ist ja viel billiger als Gemüse" usw.

irgendwas mache ich falsch beim Fleisch Zubereiten. Bei mir dauert das immer länger als das Gemüse   :P
zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen, Wurzeln und Flügel (Goethe)

Once

Schwalbe, ja so geht es mir häufig - nur umgekehrt. Ich ernte häufig Kopfschütteln dafür, dass wir so extrem viel Geld für Lebensmittel ausgeben. Hier ist es ähnlich wie mit dem Vegetarismus - ich erlebe häufig, dass sich die Discounterkonsumenten ungefragt verteidigen sobald man erwähnt, dass man nur biologische Lebensmittel kauft. Schnell wird dann behauptet, man könne sich diesen Luxus nicht leisten (ich will nicht in Frage stellen, dass das bei vielen zutrifft) nur häufig kristallisiert sich einfach eine verzerrte Priorisierung heraus die einem subjektiv das Gefühl vermittelt es sei falsch so viel Geld für Lebensmittel auszugeben. Mir ging es anfangs auch so und noch heute knirsche ich manchmal mit den Zähnen wenn der Einkaufswagen nur halb gefüllt ist und trotzdem knapp 80 Euro gezahlt werden müssen. 
Auch hier habe ich häufig schon den Satz gelesen "ich sehe es nicht ein dafür so viel Geld zu zahlen"...letzten Endes bezahlen wir womöglich mit unserer Gesundheit und unserer Umwelt und leider kann "das gute" Essen nur günstiger werden, wenn der Absatz steigt und sich die Industrie umorientiert.

Hier ein ganz interessanter Videoblog von vorgestern zum Thema, könnte Dich evtl interessieren:
ZitatAuf den Grills landet in diesem Sommer viel Fleisch, oft plastikumhüllte Billigware vom Discounter. Am Essen zu sparen ist für viele normal. Dabei wäre es gut, mehr für Lebensmittel auszugeben - aus ökologischen und ökonomischen Gründen. Warum sich unser Bewusstsein für unsere Ernährung ändern muss und wie das gelingt - eine Diskussion im Videoblog. [Login or Register]

Mondlaus

Leider kaufe ich, mit Ausnahme von Fleisch, Milch und Eiern, das, was mir gerade gefällt, auf das ich Lust habe, im Angebot, oder eben gerade verfügbar ist und achte wenig darauf, ob nun nachhaltig oder nicht. Das sollte ich aber wirklich ändern, denn die Ausrede "ich kann es mir nicht leisten" habe ich seit Studentenzeiten eben nicht mehr, und Bequemlichkeit ist auch kein gutes Argument.

Gleichzeitig würde ich mir viel deutlichere Zeichen von der Politik wünschen.
Kind 2011
Kind 2014
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Binus

Ich bemühe mich sehr, "vernünftige" Lebensmittel zu kaufen. Einmal die Woch gibts eine Obst- und Gemüsekiste vom Bioladen, jedesmal mit einem Glas Joghurt und zwei Flaschen frischer Vollmilch. Und Eier kaufe ich auch nur bio. Butter zu selten, und Käse wechselnd. Kaffee wenig, aber dafür Nespresso...

Milch macht einen Riesenunterschied. Vor allem, da es ja "richtige" Vollmilch meines Wissens nur noch bio gibt. Wenn ich mich aus irgendwelchen Umständen gezwungen sehe, einfache H-Milch im Dicounter zu kaufen, dann fühle ich mich richtig grottig, gleiches bei Eiern. Passiert aber ein Mal im halben Jahr. Und es fällt mir auch ein wenig schwer, bei meinen Eltern oder Schwiegereltern die billigste H-Milch zu konsumieren, einfach, weil ich mich quasi gegenüber den Erzeugern schäme, dass allein der Einkaufspreis nicht mal deren Produktionskosten deckt.

Was ich dringend noch einschränken sollte und möchte, ist Fleischkonsum. Ich esse zwar gar nicht so viel, aber so vom Bauchgefühl ..... würde ich gerne noch weniger essen.

Die Preise im Biosupermarkt sind schon stolz, da stimme ich Sweety zu. Grundsätzlich können wir uns das leisten,  aber wie bei vielen anderen auch stecken wir natürlich unser geld auch gerne in Luxusartikel. Aber immerhin bin ich mir meines Fehlverhaltens durchaus bewusst, ein erster Schritt, finde ich.