KiTa-Spielplatz öffentlich?

Begonnen von Landei, 06. April 2013, 16:31:58

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Landei

Vielleicht mache ich mir ja unnütz Gedanken, betrifft mich ja auch nicht, aber was meine Schwiegermutter mir erzählt hat, kann ich kaum glauben.

In der Nähe ihrer Wohnung gibt es ein Café, wo der öffentlich zugängliche Spielplatz gleichzeitig auch von der KiTa genutzt wird.
Vor allem nach der Geiselnahme in der KiTa in Köln gestern, finde ich so etwas irgendwie doch sehr grenzwertig, daß da jeder Hinz und Kunz an die Kinder dran kommt.
Meine Schwiegermutter ist auch noch der Meinung, sie müsse ihre Enkelkinder stets und ständig mit Süßkram vollstopfen und hat daher immer was bei sich. Als sie mit der Kleinen dann mal dort war, bemerkte ein Kind aus der KiTa die "Fütterung" und fragte sie, ob er auch was haben dürfe. Sie hat ihm dann was gegeben. Etwas später kam dann wohl eine Erzieherin recht aufgeregt auf sie zu und meinte, das Kind habe Diabetes und darf das daher schon mal gar nicht.

Habe meiner Schwiegermutter dann versucht klar zu machen, daß ja Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten ziemlich auf dem Vormarsch sind und man daher immer erst einen dazugehörigen Erwachsenen fragen sollte, ob das ok ist. (Sollte gerade sie doch verstehen, wo sie doch auch unter zahlreichen Allergien leidet)
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Ich bin nur für das verantwortlich, was ich sage (schreibe) und tue, nicht für das, was Ihr versteht (lest) und daraus macht!!!

guest1707

Ich kenne das aus Großstädten wo es Kitas giibt die keine Möglichkeit haben ein eigenes Außengelände zu besitzen. Finde es bei genügender Aufsicht in Ordnung.

Passieren kann auch in "abgesperrten Kitas" was wie man ja auch Köln sieht.

Oder weißt du wie jeder tickt bei Euch in der Kita?

Landei

Natürlich weiß ich nicht, wie jeder hier in der KiTa tickt.
Aber es ist ja doch etwas anderes, ob sich da Wildfremde einfach so zwischen die Kinder setzen, als Café-Gast getarnt oder ob da jemand Fremdes einfach so aufs Gelände marschiert.

Und wenn sich ein Kind mit Diabetes da einfach Süßkram erbetteln kann, klingt das für mich nicht nach genügend Aufsicht.
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guest1707

Verstehe deine Bedenken und teile diese ja auch. Aber da man in der Regele die Wahl hat wo sein Kind untergebracht ist, hat man es ja in der Hand. :)

Aber es gibt ja auch Situationen, Lebensumstände wo man einfach auf einen Platz angewiesen ist und dann muss evt. in sauren Apfel beißen und eine solche Kita wählen und hoffen das alls glatt läuft und die Erziehre kompetent sind!

Sanne73

Vielleicht hatte die KiTa auch nur einen Ausflug auf den öffentlichen Spielplatz gemacht?
Unsere KiTa geht trotz eigenem Außengelände ab und zu auch auf einen der beiden naheliegenden öffentlichen Spielplätze, einfach damit die Kinder mal Abwechslung haben und die Erzieherinnen sie auf anderen Spielgeräten beobachten können.
Mäusekind: 11/2006 -  Wenn aus Liebe Leben wird, hat das Glück einen Namen.
Kleiner Muck: 03/2008 -  Ein bisschen Mama, ein bisschen Papa und ganz viel Wunder.

Landei

Nein, das ist schon der von der KiTa regelmäßig genutzte Spielplatz.

Hier gehen sie auch schon mal auf den öffentlichen Spielplatz trotz eigenem schönem und großem Außengelände. Aber hier ist sowieso kaum was los auf dem öffentlichen Spielplatz.
In meinem Heimatdorf gibt es z.B. nur einen einzigen Spielplatz, der ist rundum eingezäunt und wird ausschließlich vom Kindergarten genutzt. Vielleicht bin ich von daher auch "verwöhnt".
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Mondlaus

Wenn die KiTa den öffentlichen Spielplatz nutzt, dann kann auch nicht verlangt werden, dass andere Leute davon fern bleiben, es ist und bleibt ein öffentlicher Ort. Die KiTa muss eben sicherstellen, dass die Aufsicht entsprechend ist, so dass kein Kind zu keiner Zeit unbeaufsichtigt ist, so dass so ein stiller Moment, wo die Oma die Enkel mit Süßigkeiten füttert, auch nicht vorkommen kann (wenn das nicht gewünscht ist). Wenn sie entsprechende Aufsicht nicht gewährleisten können - dann dürfen sie auch nicht mit den Kindern in die Öffentlichkeit.
Kind 2011
Kind 2014
...

peter

unser kiga wurde schonmal ausquartiert bei einem umbau,da wurde im nachbarort der spielplatz der neben der notunterkunft war "enteignet" und stand wärend der zeit nur dem kiga zur verfügung und wurde auch mit bauzäunen "gesichert"
da ging es hauptsächlich drum das der spielplatz dort leider fast nur zum gammeln der tennies genutzt wurde und entsprechend immer vermüllt wurde


hier im dorf ist es so das der kiga eigene spielplatz ausserhalb der öffnungzeiten eigentlich mal dem "normalen volk" zur verfügung stand/steht-das kommt noch aus der zeit wo es hier keinen öffentlichen spielplatz gab.
zum glück wissen das nicht soviele und auch die jugendlichen bleiben fern...ein paar kinder aus den nachbarschaft tümmeln sich als da

Sonina

Ich finde das nicht ungewöhnlich.
Hier in Bremen gibt es einige kleine Kita und Krippengruppen ohne eigenen Spielplatz, die täglich öffentliche Spielplätze nutzen.
Ich kenne sogar zwei kleine Kitas, die direkt auf einem öffentlichen Spielplatz stehen.
Die eine gemeinsam mit einem kleinen Jugendzentrum in 2 kleinen getrennten Häuschen und auf dem anderen Spielplatz steht ein Häuschen als Kitagruppe und ein Container, in dem sich ein Spielkreis befindet.
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Man muss sich schon wundern, warum wir an unseren Erwartungen festhalten.
Das Erwartete ist das, was uns in der Balance hält... aufrecht... ruhig.
Was wir erwarten, ist nur der Anfang.
Das, was wir nicht erwarten ist das, was unser Leben verändert.

Solar. E

Bei uns ist die KiTa in einem öffentlichen Gebäude untergebracht, dem sich auch der öffentliche Spielplatz anschließt. Öffentliches Gebäude heißt in dem Fall aber, dass die Öffentlichkeit ihre Räumlichkeiten erst dann nutzt, wenn die KiTa bereits geschlossen ist. Es rennen also während der KiTa-Zeit keine fremden Leute durchs Haus.

Der öffentliche Spielplatz wird von der KiTa gerne mitgenutzt, auch wenn es noch einen extra eingezäunten Bereich gibt, der nur für die KiTa zugänglich ist.
Es ist in meinen Augen einfach eine Frage der Aufsicht - bislang gabs da keine Probleme, außer dass wir früher kein Tor hatten und immer eine Erzieherin noch Toraufsicht führen musste, damit keiner stiften geht  s-:)
Gab ewig Diskussionen, bis das Gelände wieder vernünftig eingezäunt war und es auch ein Tor gab, eben wegen der Vermischung KiTa-Öffentlichkeit und wo man welche Zuschüsse beantragt etc.pp.

Wegen der Sache mit Essen auf dem Spielplatz: Da ist es doch von der Sache her völlig egal, ob da eine Erzieherin oder eben die Mutter die Aufsicht führt. Auch eine Mutter merkt unter Umständen nicht sofort, ob ihr Kind von anderen was zu essen bekommen hat. (ich hab da eh eine eigene Meinung dazu  s-:)).

Nipa

Hier ist es nicht so, aber aus der Stadt kenn ich das auch.
Oder auch in Freising ist z.B. ein an die Kita angrenzender Spielplatz von x - y Uhr für die Kita reserviert, danach und am WE ist er aber öffentlich zugängig.

~ Oma Netti ~

ich kenn das überhaupt nicht. hier hat jede kita ihren eigenen, eingezäunten spielplatz und ehrlich gesagt find ich das auch super so. kleine 3-5-jährige auf einem öffentlichen, gut besuchten spielplatz...also ich weiß auch nicht, ich hätte da keine ruhe.  :-\
unsere sind immer alle 2 wochen in den wald gefahren. da waren sie auch manchmal auf dem öffentlichen waldspielplatz und ich hatte da immer bauchschmerzen dabei. sind ja auch immer nur 2 erzieherinnen auf 15 kinder.  :-\

~ Oma Netti ~

Zitat von: Mondlaus am 06. April 2013, 17:01:03
Wenn die KiTa den öffentlichen Spielplatz nutzt, dann kann auch nicht verlangt werden, dass andere Leute davon fern bleiben, es ist und bleibt ein öffentlicher Ort. Die KiTa muss eben sicherstellen, dass die Aufsicht entsprechend ist, so dass kein Kind zu keiner Zeit unbeaufsichtigt ist, so dass so ein stiller Moment, wo die Oma die Enkel mit Süßigkeiten füttert, auch nicht vorkommen kann (wenn das nicht gewünscht ist). Wenn sie entsprechende Aufsicht nicht gewährleisten können - dann dürfen sie auch nicht mit den Kindern in die Öffentlichkeit.

so seh ich das auch.  :)

guest4811

Hier in der Stadt muss jeder Kindergarten einen eigenen Außenbereich haben.
Es gibt nur eine Ausnahme, der Kindergarten nutzt einen öffentlichen, eingezäunten Spielplatz, der direkt an das Kindergartengebäude angrenzt. Aber gerade nachmittags ist dort wirklich viel los und in dem Getummel dann noch die Kindergartenkinder und Erzieher. Das gefällt mir nicht und ich würde meine Kinder dort auch nicht unterbringen.

Einen Ausflug auf einen öffentlichen Spielplatz finde ich für die Kinder auch schön. Aber generell möchte ich nicht, dass die Kinder immer auf einem öffentlichen Spielplatz spielen.