Kiga, welches Konzept hat Eurer, offen oder geschlossen?

Begonnen von Laurine+Pascal+Jonas, 21. Oktober 2011, 11:03:53

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Laurine+Pascal+Jonas

Hallo!

Ich möchte mal Eure Berichte und Meinungen hören bezüglich Kiga-Konzept.

Unser Kiga ändert in den nächsten Wochen sein Konzept von geschlossenen Gruppen in Halboffene Gruppen.

Ich persönlich sehe dem sehr skeptisch entgegen und bin nicht wirklich begeistert.

Der Maltisch in der Gruppe ist zukünftig das "Atelier" in einem extra Raum. Gegessen wird nicht mehr gemeinsam in der Gruppe, sondern wer Hunger hat geht ins "Bistro". Deko, Fotos, ... gibts alles nicht mehr. Es wird sehr strukturiert eingerichtet, an die Wände kommen Baupläne (Bauecke), Hundertwasserbilder (Atelier),...

Erzählt mal wie es bei Euch ist, was Ihr davon haltet,...

Danke, Laurine
"Das größte Geschenk, das mir jemand machen kann, ist, mich zu sehen und zu hören,
mich zu verstehen und zu berühren." (Virginia Satir)

Belinda

Bei uns sind es *äähmm* 4 oder 5 geschlossene Gruppen.

Das Essen gibts zu einer bestimmen Uhrzeit und dann steht eine Sanduhr am Tisch und wenn die durch ist, ist die Essenszeit vorbei.

Dann gibts noch extra ein Sternenzimmer, Turnhalle, Bauzimmer usw... das wird dann halt je nach dem genutzt.
Auch im Garten wird getrennt gespielt zu 90 % ist nur eine Gruppe mit den jeweiligen Erziehern draußen.

Das Konzept des offenen Kigas finde ich aber auch nicht schlecht  :D
Was genau stört dich daran?

Ich glaub ich kann da grade nicht richtig mitdenken was daran schlimm sein soll.

Kann mir höchstens vorstellen das dann so Kinder wie meine große das Essen total vergessen würden weil sie einfach nur ans Spielen denkt  s-:)

Das die Deko/Fotos abgenommen werden sollen kann ich nicht verstehen  ???

Cornelia x Marie Sophie

Ich halte von einem solchen Konzept überhaupt nichts; finde feste Gruppen mit entsprechenden Routinen/Ritualen/festen Abläufen unheimlich wichtig - auch um den Kindern entsprechenden "Halt" zu geben...
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"Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, leuchten zu lassen" (Nelson Mandela)

murmelmami

also unser kiga hat 3 geschlossene gruppen

frühstück und kaffee gibt es in der kindercafeteria für alle zusammen, sodass die gruppen sich sehen und zeit verbringen, zeitstoppung mindestens 15 min. sitzen!

draußen spielen auch alle gruppen zusammen.

freitags macht jede gruppe etwas besonderes und die kinder können sich aussuchen an welcher aktivität sie teilnehmen möchten, sodass die kinder welche eine erzieherin haben welche jeden tag sing auch mal zu der gehen können die gerne bastelt oder sport macht.

sonst ist die gestaltung innerhalb der gruppe.

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Wir vermissen euch Sternchen
*16.12.09 und *17.10.11

Nipa

Teiloffen.

In der Regel haben wir feste Gruppen.

Da gibt es aber eben auch einen Mal- und einen Brotzeittisch.
Wäre der jetzt in einem anderen Raum mit anderem Namen und dennoch betreut wärs für mich ok.

Dann gibt es eben die Zeit für "offene Gruppen", da dürfen sich die Kinder in anderen Gruppen besuchen, was schon spannend ist weil die Gruppenräume unterschiedlich sind und es auch anderes Spielzeug gibt. Eine Gruppe hat z.B. eine grosse Verkleidungskiste, die andere eine grössere Puppenecke, die einen haben "nur" ein kleines Puppenhaus, die anderen ein sehr grosses. Durch die offenen Gruppen können die Kinder also auch mal mit anderen tollen Sachen spielen.
Dann gibt es während der offenen Gruppen noch weitere Angebote, z.B. Turnhalle, Werkbank, ein Bastelangebot usw....

Ich finde dass ein teiloffenes Konzept den Kita-Alltag bereichern kann.
Komplett offen wäre für mich nichts, aber da kommt es auch auf die Umsetzung an. Bei einem guten komplett offenem Konzept kann es auch toll laufen.

Bei uns kommt hinzu dass nicht alle Gruppen ganztags offen sind, so dass sich nachmittags eh einiges mischt. Und bei gutem Wetter sind eh alle Gruppen im (sehr großen) Garten....


Funkenflug

Wir hatten nun schon beides.

In der Kinderkrippe wo J bisher war, gab es ein offenes Konzept.
Der große Teppichraum mit Spielhaus, Puppenecke, Erlebniswelt (sinnesspiele) und Matratzenlager. Dort konnten die Kinder Rollenspiele spielen, kuscheln, der Morgenkreis war da. Ein sehr großer Raum, sicher 60/70qm.
Dann gab es den kleinen Teppichraum mit Klangspielen, Kastanienbecken und Ruheecke. Dort durften immer nur kleine Gruppen rein, da war der Musikunterricht und eben ruhigere Aktionen. Ca. 30qm
Dann gav es noch das große Spielzimmer, mit Tischen, Bällebad, Lese- und Bausteinecke und Klettergeräten. Dort wird getobt und gebastelt. Ca. 60qm
Dann gab es noch einen Essraum, eine Küche, zwei Schlafräume, zwei Bäder mit Wickeltischen und so.
Außerdem den Flur mit sicher 80/90qm. Dort gab es Fahrzeuge aller Art, Puppenwägen, Klettergerüste, Hüpftiere und und und. Im Flur konnte richtig getobt und gerannt werden.
Insgesamt waren das 36Kinder auf knapp 400qm.

Die Kinder haben einen festen Ablauf. Frühstück in kleinen Gruppen zwischen 8 und 9 Uhr. Von 7.30-9.15 ist Freispielzeit. D.H. ein oder zwei Räume werden aufgemacht, dort sind dann Erzieher und dort dürfen die Kinder spielen was sie wollen.
Dann ist Morgenkreis mit allen und danach meist Freispielzeit oder eben irgendwelche Aktionen dann mit kleineren Gruppen parallel. Also zwei Erzieher gehen mit den Großen was basteln im anderen Raum.
Mittagessen gibt es in zwei Schichten. Einmal die Kleinen bis 12/14 Monate, die auch früher Mittagsschlaf machen, dann die Großen bis 3 Jahre. Danach für alle Mittagsschlaf und danach dann wieder Spielzeit.
Nen Garten gibt es natürlich auch und Spaziergänge werden ebenfalls gemacht.
Dort durften die Kinder meist (eben außer bei besonderen Sachen basteln, turnen...) spielen was sie wollen und konnten sich dafür auch jederzeit an einen Erzieher wenden, wenn sie z.b. was lesen wollten oder so.


Nun sind wir in einer Krippe/Kindergarten mit drei geschlossenen Gruppen.
Dort gibt es nen ähnlichen Ablauf und auch viel Freispielzeit nur eben alles auf einen Gruppenraum beschränkt.
Hier hat er auch nur 3 Erzieher, die für ihn zuständig sind und nicht wie in der anderen ein Team aus 8 Erziehern und dazu Praktikanten und einer Bezugserzieherin für jedes Kind.

Beides hat seine Vorteile. Im neuen Kiga hat er schon Probleme damit, dass er nicht in jedes Zimmer einfach rein darf und dort spielen. Er macht es halt trotzdem oft, dass er einfach in eine Kigagruppe läuft und dann da spielen will.
Nachmittags darf er das dann meist auch, weil dann weniger Kinder da sind. Also nimmt mein Sohnemann sich sein Halboffenes Konzept selbst. ;)

Ich denke alles hat seine Vor- und Nachteile und es hängt immer an der Umsetzung. Ob es für die Kinder wirklich notwendig ist Hundertwasserbilder aufzuhängen halte ich jetzt für fraglich.
Ich denke, dann sollten die Ecken lieber so dekoriert werden, dass die Kinder sich da wiederfinden. Aber das ist ja nur das äußere. Wenn die pädagogische Umsetzung stimmt, warum nicht? :)

Ich habe inzwischen kein Problem mehr mit den unterschiedlichen konzepten, ob nun offen oder geschlossen. viel wichtiger ist der rest, ob kinder gedrängt werden was zu machen, wie bedürfnisorientiert, welche Ansprechpartner, Bezugspersonen? Wie ist der Kontakt und so weiter.
Prinz 3/10
Prinzessin 11/13

HappyMom

Ich verstehe die Begriffe "Offen" und "geschlossen" nicht so ganz ??? Meinst du, jede Gruppe für sich oder alle Gruppen zusammen? Ich berichte mal von unserem "konzept"

In unserem Kiga gibt es nur 1 Gruppen mit 27 Kindern. Von 7.45 Uhr bis 11.15 Uhr gilt das freie Spiel d.h die Kinder dürfen mit was sie wollen, mit wem sie wollen, wie und wo sie wollen spielen. Der Kiga ist auf 2 Etagen verteilt, diese Etagen haben mehrere Zimmer (also wie ein Wohnhaus sozusagen)
Nebenbei bieten die Erzieherinen "Projekte" an wie z.B basteln, malen mit allerlei Farben, kneten, Bügelperlen machen, vorlesen etc. Bis 10:15 Uhr dürfen die Kinder frühstücken. Das Essen steht auf dem Tisch und jedes Kind darf essen wann es Hunger hat., also auch nicht alle zusammen. Ab 10.15 dürfen sie nur noch trinken.
Dann um ca. 10.30 ertönt ein Signal (Glöckchen) und die Kinder räumen auf. Nach dem Aufräumen gibts den Kindertreff und da singen sie, machen Fingerspiele oder besprechen zusammen was am Kochtag gekocht wird oder wenn Veränderungen anstehen. Wenn es nach den Ferien ist dann darf jedes Kind erzählen wo es war und was es gemacht hat.
Um 12.oo Uhr gibts MIttagessen, da essen alle gemeinsam und nach dem Mittagessen gehen die Kinder entweder auf den Spielplatz raus, oder in den Wald, machen Spaziergänge oder besuchen das Altenheim und die Omas und Opas lesen denen dann was vor. Jedes Kind hat da seine "eigenen Opa bzw Oma"
Jede Woche Di. gehen sie in die Turnhalle turnen und bis 13.45 Uhr darf man die Kinder abholen. Nachmittags ist kein Kindergarten bei uns.

~ Oma Netti ~

halboffen und ich finde das super  :D

bei uns gehen die kinder essen wenn sie hunger haben. finde ich super.  :D es gibt einen morgenkreis, der in der gruppe geschlossen stattfindet. während des morgenkreises können die kinder wählen, welches angebot sie machen wollen nach dem morgenkreis. bei uns ist auch eine gruppe das atelier, eine gruppe die klangwelten, eine gruppe di experimetierwerkstatt usw...
dann wird sich wieder um 11:00 uhr zum stuhlkreis getroffen, ab 11:45 uhr beginnt die abholzeit. die kinder, die noch bleiben gehen dann in die blaue gruppe und haben freispiel. oder nach draußen. für die paar kinder, die mitessen gibt es 12: 30 uhr ein gemeinsames mittagessen und danach geht es wieder raus oder in die rote gruppe, falls es regnet. spätestens 14 uhr müssen alle kinder abgeholt werden.

blondchen

wir haben hier ein sogenanntes *halboffenes* konzept.
aalerdinsg mit festen zeiten und räumen.
es gibt 4 Gruppen.
der tag beginnt in jeder einzelnen Gruppe um 8uhr30, die betreuungszeit davor ist offen ab 7 Uhr einigen gruppenräumen
nach einem stuhlkreis dürfen sich alle kinder in einen bereich einwählen, d.h. es gibt die gruppenräume, der turnraum, die bücherei mit schnoozelecke, die werkstatt, der spielplatz draussen und den verkleideflur mit kaufmannsladen und so. da dürfen dann bis etwa 10uhr sich immer begrenzt kinder uas allen gruppen einwählen. es wir ddarauf geachtet, das jder mal überall hinkommt.........
nach dem frühstück, mit fester zeit (finde ich sehr wichtig)
ist freies spiel in der gruppe oder irgendwas was intern in der gruppe geplant ist.

11uhr 30 ist abschlusskreis , die buskinder kleiden sich an und treffen sich alle in einem raum bis der entsprechende bis kommt, die tageskinder gehen essen, und die abholkinder warten entweder auf dem spielplatz oder drinnen auf die eltern.


ich finde feste zeiten wichtig, damit kinder es lernen.
in der schule muss man sich auch an zeiten gewöhnen
Es geht nicht darum, wie schön ein Satz formuliert ist, sondern wie ehrlich er gemeint ist !



Mama von Prinz06 und King89

Laurine+Pascal+Jonas

@happymom: Offenes Konzept heißt, es darf jedes Kind während des vormittags wählen in welche Gruppe oder Spielecke es möchte. Geschlossen heißt jedes Kind ist einer Gruppe zugeordnet und bleibt dort auch immer

@netti: Genauso wie es bei Euch ist, wird es bei uns sein. Auch die Zeiten sind gleich. Und Du findest das echt gut so?

@blondchen: So wie bei Euch geht ja noch. Da wird ja wenigstens noch gruppenintern was gemacht, das find ich gut und wichtig. Aber bei uns soll das komplett wegfallen :-\

Ich fand das vorher einfach besser. Die Gruppenzugehörigkeit, der Zusammenhalt, gemeinsame spontane Ausflüge, gemeinsam essen, gemeinsam Geburtstage feiern, gemeinsam was arbeiten und nicht einfach das tun und lassen können was man will. Ich seh halt auch die Gefahr, daß Kinder dann nur sehr einseitig spielen. Nur in der Turnhalle, die die sich gern bewegen. Nur im Atelier, die halt gern malen. Vorher wurde gemeinsam gebastelt und so die Kinder mit Defiziten gezielt gefördert. Es gab einen Bewegungstag in der Woche, da mussten alle mitmachen, auch die, die grobmotorisch nicht so fit waren.
Für die Vorschulkinder gibts keine Übungsblätter und Übungsstunden mehr, finde ich auch nicht gut.
"Das größte Geschenk, das mir jemand machen kann, ist, mich zu sehen und zu hören,
mich zu verstehen und zu berühren." (Virginia Satir)

Geunevive

wir haben ein halboffenes konzept.
die kinder kommen morgens jeweils in ihre gruppe und bleiben dort auch erstmal bis alle kinder da sind, bzw bis die bringzeit vorüber ist. dann wird der morgenkreis gemacht und dann können die kinder wählen wohin sie gehen
-bewegungsbaustelle (turnhalle mit kletterwand)
-atelier
-bällebad
-werkstatt
-sternenzimmer
oder sie bleiben zum freien spiel in der gruppe.
gegen mittag sammeln sich die kinder dann wieder in ihren jeweiligen gruppen und es gibt einen erneuten kreis. danach wird je nach wetter in den gruppen gespielt, oder es gehen alle zusammen raus.

da ich keinerlei erfahrung hab wie es in kigas mit geschlossenen gruppen ist kann ich natürlich nicht vergleichen. aber ich finde es toll so.

blondchen

ich kenne es auch anders, finde e so aber auch sehr gut, die kinder haben nicht kontakt zu kindern uas der eigenen gruppe und alles ist flexibeler.  an der arbeit mit vorschulkindern arbeiten wir vom elternbeirat grade. DAS gefällt und so nicht wirklich
Es geht nicht darum, wie schön ein Satz formuliert ist, sondern wie ehrlich er gemeint ist !



Mama von Prinz06 und King89

~ Oma Netti ~

#12
das ist ganz toll so  :D wirklich. bei uns ist immer freitags etwas ganz besonderes mit den vorschulkindern geplant. und ansonsten gibt es jeden tag bei den angeboten spezielle angebote, die nur für vorschulkinder sind, die sind eben anspruchsvoller.
gemeinsames frühstück finde ich doof, weil manche kinder schon um 7:30 uhr zur frühgruppe kommen, die haben dann ja schon ganz früh gegessen oder vielleicht gar nicht gefrühstückt. die meisten anderen kinder kommen eine stunde später und haben zu hause ausgiebig gefrühstückt. (mein sohn auch) das passt doch dann gar nicht. jared ißt im kiga ganz oft gar kein frühstück (er hat immer was dabei)
allerdings finde ich es super, dass das mittagessen gemeinsam eingenommen wird.
ach so, die gefahr, die du ansprichst, besteht bei uns nicht. die erziehrinnen notieren sich wer welches angebot gemacht hat. also wenn jared jetzt dreimal nacheinander fahrzeugstrecke rausgesucht hat, dann motivieren sie ihn etwas anderes zu machen.

guest1707

Wir haben ein Teiloffenes Konzept. (2 gruppige Einrichtung)

7:30-9:00 Bringzeit: Eltern geben ihr Kind in der jeweiligen Gruppe ab, anschließend können die Kinder auch in die andere Gruppe gehen nach vorheriger Abmeldung anfragen in der anderen Gruppe. Oder halt die die offenen Räume, wie Bällebad, Puppen/Rollenspielraum, Spieleflur oder raus in den Innenhof mit den Fharzeugen. Oder sie frühstücken in ihrer Gruppe (außer am Turntag da gibt es großes gemeinsames Frühstück) Alle Räume haben eine begrenzte Kapazität was Kinder angeht.

9:00-9:30 Morgenkreis jede Gruppe für sich

Anschließend ist gernerell Freispiel, es sei denn es gibt besondere Angebote die werden dann wieder Gruppenintern gemacht. Geburtstage werden auch Gruppenintern gemacht.
Getrunt wird auch Gruppenintern und das wiederrum aufgesplittet in 2 Gruppen (die Großen und die Kleinen).

Gegen 11:00 gehen sie in den Garten, treffen sich aber wieder vorher in ihrer Gruppe zum gemeinsamen aufräumen und evt. noch was besprechen.

Ab Mittag gibt es nur noch eine Gruppe, da wir ja eher zu kleinen Kindergärten gehören.

Für uns bzw. unsere Kinder ist das das Optimum. Emmely und Hannah waren in getrennten Gruppen konnten sich aber oft besuchen, was Hannah im ersten Jahr viel genutzt hat.


Fliegenpilz

#14
Unser Kindergarten hat 3 Gruppen.
Jede Gruppe hat "eigene Themen".
In Ljiljanas Gruppe z.B. gibt es die Bauecke. Alle Holzbausteine und was damit im Zusammenhang steht (Holzeisenbahn z.B.) findet sich nur in dieser Gruppe. Außerdem haben sie ein "Restaurant" in der Gruppe, eine große Spielküche mit zwei Tischgruppen, so dass die Kinder sich gegenseitig bekochen und bewirten können ;)

In einer anderen Gruppe ist die "Kreativecke", da findet sich alles zu Mal- und Bastelarbeiten. Außerdem noch die Puppenecke.

In der dritten Gruppe ist die Kuschelhöhle und ... ja, das weiß ich nicht. Ich war noch nie in dieser Gruppe und scheinbar vertritt es nicht die Interessen meiner Tochter, denn dort habe ich sie auch noch nicht einsammeln müssen ;D


Von 7.30 - 9.30 Uhr ist der Kindergarten offen. Die Kinder dürfen sich frei bewegen in allen Gruppenräumen und auch selbstständig frühstücken. Der Frühstücksbereich befindet sich zwischen allen Gruppenräumen mit vielen Tischgruppen.

Von 9.30 - 11.30 Uhr ist "Gruppenzeit". In der Zeit werden die Kinder in ihren Gruppen betreut und es werden verschiedene Dinge mit ihnen gemacht. Gemalt, gebastelt, gesungen, gespielt, ...

Von 11.30 - 12.15 Uhr ist Mittagszeit - alle Gruppen essen auch in ihren Gruppen.

Ab 12.15 - 14 Uhr ist die Zeit in der die Kinder sich für eine Gruppe entscheiden müssen, da die Schlafkinder durch das ewige Gruppengewechsel nicht geweckt werden sollen.

Und von 14 - 16.30 Uhr ist dann wieder alles offen und die Kinder dürfen sich frei nach Lust und Laune bewegen :)



Edit:
Ich weiß es wieder - die dritte Gruppe ist die "Theatergruppe".

Mema

#15
*

Tini

#16
Bei uns ist es so: Die Kinder sind sehr stark in ihrer Gruppe eingebunden, gerade vormittags läuft das allermeiste wohl innerhalb der Gruppe ab - sofern die Kinder drin sind. Bei schönem Wetter sind eh alle Gruppen zusammen draussen.

Gefrühstückt wird jeweils in der Gruppe, so ca. 1x im Monat gibt es ein großes gruppenübergreifendes Frühstück. In der freien Spielzeit dürfen die Kinder sich auch schonmal gegenseitig besuchen, wenn sie fragen.

Nachmittags sind sowieso alle Gruppen in einer oder 2 Gruppen zusammengefasst, da mittags ein großer Teil der Kinder schon abgeholt wird.

Dazu gibt es natürlich die Vorschulkinder-Gruppe, die sich ca. 1-2 mal die Woche für 1 Stunde trifft und dann Vorschulsachen macht oder auch mal Vorschulausflüge.

Das ganz offene Konzept gefällt mir persönlich nicht, ich denke auch einfach, das wäre nichts für meine Tochter.

Ansonsten stimme ich absolut Cornelia zu!
She *7/2006
He   *7/2014

Sonne1978

Zitat von: Laurine+Pascal+Jonas am 21. Oktober 2011, 12:00:35
Ich fand das vorher einfach besser. Die Gruppenzugehörigkeit, der Zusammenhalt, gemeinsame spontane Ausflüge, gemeinsam essen, gemeinsam Geburtstage feiern, gemeinsam was arbeiten und nicht einfach das tun und lassen können was man will. Ich seh halt auch die Gefahr, daß Kinder dann nur sehr einseitig spielen. Nur in der Turnhalle, die die sich gern bewegen. Nur im Atelier, die halt gern malen. Vorher wurde gemeinsam gebastelt und so die Kinder mit Defiziten gezielt gefördert. Es gab einen Bewegungstag in der Woche, da mussten alle mitmachen, auch die, die grobmotorisch nicht so fit waren.
Für die Vorschulkinder gibts keine Übungsblätter und Übungsstunden mehr, finde ich auch nicht gut.

Ich würde an Deiner Stelle erstmal abwarten, wie sich das neue Konzept entwickelt, wie es von den Kindern angenommen wird und wie es tatsächlich ist. Du gehst davon aus, dass eh alles Mist ist, bevor das Konzept überhaupt mal getestet wurde. Teiloffen heisst ja nicht, dass die Kinder tun und lassen können, was sie wollen. Strukturen gibt es da genauso.

Hier, im neuen Kindergarten, in den unsere Kinder seit 3 Wochen gehen, gibt es auch das teiloffene Konzept. Wie von Netti beschrieben. Die Kinder werden von den Erzieherinnen schon beobachtet und animiert, andere Dinge zu probieren. Gerade diese Kreativ-Ecke finde ich toll, weil das aus meiner Sicht im vorigen Kindergarten zu kurz gekommen ist. Klar,die Kinder haben mal was gemalt, aber immer mit einem normalen Blatt Papier und Bunt-/Wachsstiften. Hier dürfen sie nach Lust und Laune Wasserfarben nehmen und zusätzlich irgendwelche Sachen zum Kleben und Schneiden wählen. Turnen ist einmal die Woche für alle und dann gibt es einen Raum, der zusätzlich genutzt werden kann. Jeder Raum hat quasi ein Thema, aber trotzdem noch Gesellschaftsspiele oder andere alternative Spielmöglichkeiten.

Das Frühstück wird auch nicht gemeinam eingenommen. Ich persönlich finde das schade, dass das gemeinsame Tischgebet / der gemeinsame Tischspruch somit wegfällt und überhaupt dieses Gemeinschaftliche der Gruppe. Aber den Kindern scheint es so zu gefallen. Sie gehen zu 3. oder zu 4. wenn sie Hunger haben. Das wird auch von den Erzieherinnen gesteuert, dass nicht immer die gleichen Kinder gemeinsam essen.

Insgesamt hatte ich Sorge, ob das Konzept für die Kinder "gut" ist, aber sie scheinen sich insgesamt im Kindergarten sehr wohl zu fühlen. Bezugspersonen sind vorhanden, der gemeinsame Stuhlkreis wird gehalten und der Rest ist Spaß. Warum auch nicht?? Der schulische Ernst beginnt noch früh genug. Der Drill muss nicht schon im Kindergarten beginnen. Das Spielen ist die Arbeit der Kinder ;)

Sonne1978

Ich hätte übrigens im Traum nicht geglaubt, dass das teiloffene Konzept was für unsere große Tochter ist. Sie ist ein ziemlicher "Regel-Mensch", braucht mind. eine feste Bezugsperson. Aber, wie gesagt, kein Problem :) Sie sucht sich ihre Bezugsperson und krallt sich die, ob die nun will oder nicht ;D

Pela

Hallo,

unser KiGa stellt im Laufe des Jahres 2012 von Teiloffen auf ein offenes Konzept um. Was ich SEHR gut finde. Stammgruppe, Erzieherinnen, Geburtstag in der Gruppe etc. bleibt ERHALTEN.  ;)

Aber, die Gruppenräume werden Funktionsräume. Momentan wird in jedem Gruppenraum das Gleiche angeboten: Basteln, spielen, Puppenecke, Hochbau essen etc. - jeder stört jeden, könnte man sagen. Der eine stolpert über das Gebaute, der nächste fährt beim spielen mit dem Auto übers Brettspiel, was auf dem Fussboden gespielt wird, am Tisch wird Saft umgekippt ... um es jetzt mal ganz chaotisch darzustellen. Sie haben jetzt schon alles offen (aber noch keine Funktionsräume) und in der Gruppe ist es sooo ruhig. Herrlich ist das. Ich freue mich, auf die Veränderung und den Kindern wird es so gut tun.  :)

VampireGirl

Unserer ist offen mit zwei Stammgruppen. Bis zu einer bestimmten Uhrzeit können sich die Kinder frei bewegen und dann gehen sie in ihre Gruppe. Mittags das gleiche.
Gegessen wird im Bistro. Finde ich super, denn die Kinder kommen zu unterschiedlichen Uhrzeiten und haben zu unterschiedlichen Uhrzeiten Hunger. So kann jedes Kind selbst entscheiden wann gefrühstückt wird.

Das klappt finde ich alles sehr gut und die ich hab noch nie was negatives gehört. Meine Tochter fühlt sich wohl und sie kann selbst entscheiden was sie in der freien Spielzeit tut. Malen, Bauecke, Kuschelecke oder was auch immer.


Dannichen

Der Kindergarten wo Joshua nächstes Jahr hingeht hat auch ein offenes Konzept.

Es gibt spezielle Räume (Bastel-, Puppen-, Auto-, Bau-, und noch was Raum) in denen es sich beschäftigen kann. Allerdings ist das so, das jedes Kind einem Erzieher "zugeteilt" wird, d.h. das Kind hat einen (oder 2?) festen Ansprechpartner, der dann auf Wunsch des Kindes auch Bücher anschaut oder sonstwie behilflich ist.
Wir waren nun schon ein paar mal da und haben uns umgeschaut, Joshua hat gespielt und ich habe mit den Erzieherinnen und dem Leiter gesprochen.
Es wird sehr viel unternommen mit den Kindern (Waldwoche, Ausflüge ins Schulbiologische Zentrum, auf den Flughafen etc.) und die Kinder werden toll unterstützt in ihrer Entwicklung.
Gegessen wird in Gruppen (ich glaube das ist etwas Altersorientiert, also die Kleineren zuerst und dann die größeren).

So wie ich das bisher kennengelernt habe finde ich das toll. Wie es dann in der Praxis wird weiß ich natürlich noch nicht.
LG, Danni und Kids ♥

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Glück ist die Summe richtiger Entscheidungen

kruemel35

Teiloffen mit 2 Gruppen und eine U3-Gruppe

Morgens zwischen 7 und 9 werden die Kinder gebracht. Ab 8 Uhr direkt in die eigene Gruppe, vorher muss man im Eingang schauen, wo sich die Kids treffen. Um 8 ist Teambesprechung und dann sind schon soviele Kinder da, dass beide Gruppen besetzt sind. Um 9 ist dann Sitzkreis. Was genau die da machen, weiss ich nicht, Mausi erzählt fast nichts aus dem Kindergarten.
Im Moment hat unsere Gruppe das Thema Indianer, d. h. sie spielen und lernen viel über die Lebensweise der Indianer.
Wenn ein Kind z.b. in das Bällebad will, und dieses ist nicht in der eigenen Gruppe, dann muss es das sagen, damit die wissen, wo die Kids sind.

Frühstück gibt es von 7 bis 10.30 als Büffet und die Kinder müssen an den Türrahmen ein Schild von sich hinhängen, damit die Erzieher wissen, das Kind ist frühstücken. Mit den ganz kleinen geht immer einer mit. Mit den großen nicht mehr unbedingt.
Mittag gibt es so gegen 12.30 für die Tageskinder, in beiden Gruppen. Nachmittags wird an mehreren Tagen Aktionen angeboten, z. B. Waffeln backen, Schmuck basteln usw. Dort muss kein Kind mitmachen, die können. Allerdings gilt dieses Angebot nur für die 35 und 45-Stunden-Kinder.
Ab Januar gibt es dann die Wackelzahngruppe, dort wird dann speziell mit den Vorschulkindern noch zusätzlich was unternommen. Z.b. mal eine Bäckerei besichtigen, oder die Feuerwehr, oder die Bücherei.

Fairydust

bei unserem Kindergarten ist es irgendwo dazwischen. Es gibt zwei Gruppen. Kinder, die 7.30 gebracht werden, gehen erstmal alle in eine Gruppe. 8Uhr geht jedes Kind in seine Gruppe. 9Uhr ist Morgenkreis, danach können die Kinder wählen, was sie machen. Wenn sie fragen, dürfen sie die andere Gruppe besuchen. Der große Flur ist Spielplatz für alle, da ist zum Beispiel die Eisenbahn, auch eine große Legokiste. Dann gibt es noch einen Bewegungsraum, wo auch alle rein dürfen. wenn sie raus gehen, sind auch alle zusammen. 12Uhr werden die meisten abgeholt. Dann ist bis 13Uhr Spätdienst. Wenn wenig Kinder da sind, gehen alle in einen Gruppenraum. Wenn noch viele Kinder da sind, dürfen sie sich aussuchen, in welche Gruppe sie wollen, dürfen an dem Tag dann aber nicht mehr tauschen.

Nadine456

Zitat von: Nipa am 21. Oktober 2011, 11:31:53
Teiloffen.

In der Regel haben wir feste Gruppen.

Da gibt es aber eben auch einen Mal- und einen Brotzeittisch.
Wäre der jetzt in einem anderen Raum mit anderem Namen und dennoch betreut wärs für mich ok.

Dann gibt es eben die Zeit für "offene Gruppen", da dürfen sich die Kinder in anderen Gruppen besuchen, was schon spannend ist weil die Gruppenräume unterschiedlich sind und es auch anderes Spielzeug gibt. Eine Gruppe hat z.B. eine grosse Verkleidungskiste, die andere eine grössere Puppenecke, die einen haben "nur" ein kleines Puppenhaus, die anderen ein sehr grosses. Durch die offenen Gruppen können die Kinder also auch mal mit anderen tollen Sachen spielen.
Dann gibt es während der offenen Gruppen noch weitere Angebote, z.B. Turnhalle, Werkbank, ein Bastelangebot usw....

Ich finde dass ein teiloffenes Konzept den Kita-Alltag bereichern kann.
Komplett offen wäre für mich nichts, aber da kommt es auch auf die Umsetzung an. Bei einem guten komplett offenem Konzept kann es auch toll laufen.

Bei uns kommt hinzu dass nicht alle Gruppen ganztags offen sind, so dass sich nachmittags eh einiges mischt. Und bei gutem Wetter sind eh alle Gruppen im (sehr großen) Garten....

kann ich so übernehmen!