Hallo,
welche Kinder haben eine Integrationshilfe?
Wie und wo habt ihr die gefunden? Selber gesucht oder über einen Träger?
LG Nadine
Meine große ist ein Integrationskind falls du das meinst?
Aber noch im KiGa, oder?
Ich suche jemanden, der ein Kind bereits in der Schule hat :-)
Ja aber nur noch ein paar Monate ;)
Ok hätte ja sein können viel Glück noch weiterhin ganz schön mühselig und schwer das ganze.
Wir haben die I-Hilfe ja schon durch! :-))))
Jetzt gehen wir auf die Suche und da hatte ich nen paar Fragen!!
ich bin integrationshelferin. soweit ich weis, haben sich die eltern meines kindes an das jugendamt gewand und die haben alles in die wege geleitet. ich kann dir aber auch eine sehr gute firma in dortmund empfehlen ;D.
Wir haben ja einen Träger über den die I-Hilfe angestellt wird!
Was denen am liebsten ist und auch den meisten Eltern, dass die Eltern die I-Hilfe auswählen (evt. im Bekanntenkreis) und quasi "mitbringen".
Nur haben wir im Bekanntenkreis bisher niemanden gefunden (abgesehen davon, dass ich nähere Verwandte nicht dafür geeignet finde).
Wir haben eine, leider heute gewechselt, mal schauen, wie ihm das bekommt.
Gesucht über den Verein der direkt mit dem Kostenträger abrechnet, damit ich damit nicht auch noch was zu tun habe.
Und damals auch, weil die besser/einfacher suchen konnten.
War nämlich gar nicht so einfach und hat über einen Monat - nach Kostenzusagebescheid - gedauert. Zwei Bewerber sind nach dem Vorstellungsgespräch (beim Verein) abgesprungen, die 3. war dann zuverlässig und hat angefangen. Wir hatten sie jetzt fast 3 Jahre und sie war eine "echte Perle".
Also, wenn du selbst suchen kannst, dann achte darauf, jemand mit pädagogischer (Aus-/Weiter-)bildung oder zumindest Erfahrung auszuwählen. Leider ist das (wie andernorts auch die Schulbegleiter) ein Job, auf den sich jeder, der mag, bewerben kann. Man muss keinerlei fachliche Voraussetzungen erfüllen.
Guck, ob du jemand aus dem sonderpädagogischen oder heilpädagogischen Bereich findest und nicht nur die "nette ältere Tante, die sich gerne um ein Kind kümmern mag".
Z.B. könntest du über die Unis in eurer Nähe suchen, einfach einen Aushang machen, Stundenumfang mit drauf, evtl.Bezahlung.
Zitat von: Haselmaus am 01. März 2012, 21:36:26
Also, wenn du selbst suchen kannst, dann achte darauf, jemand mit pädagogischer (Aus-/Weiter-)bildung oder zumindest Erfahrung auszuwählen. Leider ist das (wie andernorts auch die Schulbegleiter) ein Job, auf den sich jeder, der mag, bewerben kann. Man muss keinerlei fachliche Voraussetzungen erfüllen.
Guck, ob du jemand aus dem sonderpädagogischen oder heilpädagogischen Bereich findest und nicht nur die "nette ältere Tante, die sich gerne um ein Kind kümmern mag".
Z.B. könntest du über die Unis in eurer Nähe suchen, einfach einen Aushang machen, Stundenumfang mit drauf, evtl.Bezahlung.
Das mit der Uni habe ich auch schon gedacht! Aber die Stelle ist Vollzeit von 8-16 h
gibt es keine mamas in deinem bekanntenkreis, im alten kiga, in der schule, die erzieher/ heilerziehungspfleger sind? ich hab mich als mama tierisch über diesen job gefreut (bin HEP), wegen der arbeitszeiten. ich habe ja die ferien immer komplett frei.
@ Steffi: Ich würde sicherlich welche finden. Das Problem ist nur die Zeit von 8-16 h, weil die meisten Mütter nicht Vollzeit gehen wollen!
Ich würd das sofort machen . Sorry keine Hilfe für dich , aber das wäre ein Job nach dem ich mir die Finger lecken würde.
Und ich weiss nicht mal, was genau diese Position beinhaltet. Mag mir jemand was dazu erzaehlen?
@jen: integrationshelfer helfen kindern, die eine behinderung haben (auch adhs, autismus) an regel- und förderschulen, indem sie den kindern im unterricht und in den pausen helfen. ich sitze z.b. den ganzen schultag neben einem autisten und helfe ihm beim strukturieren der aufgaben, übersetze aufgaben für ihn, helfe ihm mit anderen schülern umzugehen... mein schüler hat eine ganz normale intelligenz, er könnte aber seinen realschulabschluß nicht machen, weil er arge probleme in der kommunikation/ im emotionalen verhalten hat. mit i- helferin schafft er es aber.
Wow, das ist ja toll! :D Ich hatte ehrlich keine Ahnung, dass das im alltaeglichen deutschen Schulbetrieb moeglich ist. Freut mich total, fuer die Maeuse! :D
Wir haben eine Integrationshelferin für Joel in der Schule.
Sie ist toll :D :D :D
Ich hatte von dem Amt, dass die Hilfe genehmigt hat einen Zettel mit einigen "Anbietern" bekommen, wo ich die I-Hilfe bekommen kann.
Da hab ich dann bei einer Nummer angerufen und die haben sich um alles gekümmert. Ich durfte noch angeben, ob mir ein Mann oder eine Frau für Joel lieber wären :)
Jetzt ist sie schon seit Sommer für Joel da und er findet sie soooo toll, dass ich manchmal mich beherrschen muss nicht eifersüchtig zu werden, wenn er von ihr schwärmt :-[ ;D
Obwohl die Frau jünger ist als ich, macht sie es toll. Wenn wir es gemeinsam schaffen, möchte sie sogar nächstes Schuljahr ihn weiter betreuen.
Achso, zu Anfang war sie mit einer Angestellten von dem Verein, wo ich angerufen hatte, hier zum vorstellen - um zu schauen ob die Chemie stimmt. Joel wie auch seine I-Helferin waren recht schüchtern, aber ich glaube genau deshalb hat es gepasst ;)
Letzt endlich durfte ich entscheiden, ob die Person o.k. ist oder nicht.
Wichtig natürlich, früh genug sich auf die Suche machen, damit die Leute, die für dich weiter suchen, auch genug Zeit haben und du evtl. jemand anderes nehmen kannst, wenn dir der vorgeschlagene I-Helfer nicht zusagt.
Wenn du Fragen hast, dann schick mir eine KN und ich antworte heute Abend...
*edit*
Unsere I-Hilfe ist auch von 8-16Uhr vor Ort und hat keine dementsprechende Ausbildung. Dennoch denken alle Kinder, sie wäre auch eine Lehrerin :P Und wird in Freundebüchern als "Lieblingslehrerin" angegeben *g*
Ich fand es nicht zwingend erforderlich, dass sie eine passende Ausbildung hat, was natürlich auch auf den Grund ankommt, weshalb ein I-Helfer benötigt wird.
Was ich niemals machen würde, jemand aus dem Bekanntenkreis nehmen. Joel soll die Person auch richtig wahr nehmen und nicht als "Spielfreund" sehen o.ä. Sprich im Alltag ohne Schule hat er nichts mit ihr zu tun und nimmt sie dadurch ernster.
Und wenn irgendwas ist, dann telefonieren wir kurz miteinander (I-Helferin und ich), schicken SMS oder kurz bei Facebook S:D Vorteil wenn jemand noch jung is :P
Danke schon mal für eure Antworten!!
Ich warte nun erstmal bis ich was schriftliches in der Hand habe und dann mache ich mich auf die Suche. Mündlich hat uns die Ärztin, die auch die Schuluntersuchung gemacht hat, dass sie es bewilligt von 8-16 h und ich schon mal die "Fühler ausstrecken soll".
Aus dem Bekanntenkreis (Sprich Oma, Tante, etc) nehme ich defintiv keinen.
Aber wir haben schon mal so rum gefragt, ob jemand irgendjemanden kennt, etc.
Ansonsten will dieser Verein eine Stellenanzeige schalten und dann werden sich hoffentlich welche bewerben.
Ob eine ausgebildete Kraft oder nicht muss man dann sehen...
Ich muss auf diese Person schon 100 %tig verlassen. Weil es ja schon sehr in die medizinsche Richtung bei uns geht und die Person einiges an Wissen und Schulungen durchlaufen muss.
Ab warten wir ab. Was ich in den letzten Monaten gelernt habe, wird diese Kraft auch erlernen...
Jedenfalls bin ich erstmal total erleichtert, dass das alles so unproblematisch gelaufen ist. Ich dachte es wird ein harter Kampf, aber die Amtsärztin war genau meiner Meinung und der, der Schule.
@JoJo: danke für den Angebot. Ich melde mich, wenn ich detailliertere Fragen habe!
Also unsere "Perle" war als HEP auch Fachkraft. :)
Letztendlich kommt es aber auch darauf an, weswegen eine I-Kraft gebraucht wird (geistig ist halt auch was anderes wie körperlich und selbst da gibt es wieder Unterschiede).
Wir hatten hiermal Krankenstand gehabt und da kam jemand anderes (ein Mann) und die Woche war echt die Hölle, so dass Ende der Woche die Lehrerin dafür gesorgt hat, dass eine andere Person als Ersatz kommen muss, weil der Zustand "untragbar" war.
Also wenn du sie kriegen kannst ist eine Fachkraft schon besser. ;)
Ich bin auch gespannt, wie es hier weitergeht. 2 Nächte in Folge waren nass, Mäuschen hat gestern fast eine Flasche von ihm auf die Nase gehauen bekommen, aber nein.... er steckt das völlig locker weg. s-:)
Zitat von: jewa am 02. März 2012, 10:38:04
Also unsere "Perle" war als HEP auch Fachkraft. :)
Letztendlich kommt es aber auch darauf an, weswegen eine I-Kraft gebraucht wird (geistig ist halt auch was anderes wie körperlich und selbst da gibt es wieder Unterschiede).
Wir hatten hiermal Krankenstand gehabt und da kam jemand anderes (ein Mann) und die Woche war echt die Hölle, so dass Ende der Woche die Lehrerin dafür gesorgt hat, dass eine andere Person als Ersatz kommen muss, weil der Zustand "untragbar" war.
Also wenn du sie kriegen kannst ist eine Fachkraft schon besser. ;)
Ich bin auch gespannt, wie es hier weitergeht. 2 Nächte in Folge waren nass, Mäuschen hat gestern fast eine Flasche von ihm auf die Nase gehauen bekommen, aber nein.... er steckt das völlig locker weg. s-:)
Ich warten erstmal ab, was genau die uns schriftlich bestätigen. Ob da drin steht ob die I-Hilfe eine Fachkraft sein muss oder nicht?
Und dann sehe ich weiter!
Wie gesagt anlernen kann ich die Kraft. Die Frage ist nur, ob sie es a) kapiert und b) zu 100 % umsetzt und ich mich darauf verlassen kann.
Es geht ja hier nicht um eine Lernschwäche oder irgendwas...
Vielleicht muss ich meine Aussage bezüglich "Ausbildung" nochmal ein bisschen relativieren.
Denn das ist natürlich abhängig vom Kind und von der Situation.
Manche Dinge (gerade medizinische Handgriffe, Pflegeleistungen usw.) kann man bestimmt auch in einer Schulung lernen.
Wenn es eher um pädagogische Hilfe (bei Autisten oder Kindern mit geistiger Behinderung) geht, dann ist das in meinen Augen schon schwieriger. Ich finde, da schadet es nicht, wenn man sich vorher mit pädagogischen, ethischen, sozialen, emotionalen und anderen Fragenstellungen auch mal theoretisch beschäftigt hat. Die praktische Erfahrung ist aber natürlich genauso wichtig. Und wenn man da gut angeleitet wurde, dann wird das bestimmt auch gehen.
Ich kenne aus der Uni eben viele Geschichten über Schulbegleiter, die mal eben "Gestützte Kommunikation" (nicht unterstützte K., das ist was anderes) mit einem autistischen Kind machen, ohne sich bewusst zu sein, welche Verantwortung man damit übernimmt.
@fina: muss sie medis geben und ähnliches? da musst du auch noch gucken, das du jemanden findest, der das vom gesetz her darf, oder? ich darf als HEP z.b. medis stellen und geben, eine erzieherin aber nicht. so war es zumindest, als ich im heim gearbeitet habe. keine ahnung, ob sich da inzwischen etwas geändert hat.
ausbildung: bei uns in der ecke ist es so, das nur erzieher, HEP's u.s.w. für diesem job eingestellt werden und regelmäßig fortbildungen angeboten werden.
Man sagte mir, dass das eine ungelernte Kraft könne, die von UNS/MIR der Klinik angeleitet würde und dann fit sei.
Die Person muss den Blutzucker messen, Werte analysieren, Essen wiegen und berechnen, Insulin über die Pumpe verabreichen, sollte wenn möglich den Katheder wechseln können, Entgleisungen vermeiden, sprich hohe Werte korrigieren können, Finnja´s komplette körperliche Betätigung beobachten und gucken, dass keine Unterzuckerungen drohen, die Nahrungsaufnahme überwachen (dass sie alles auf isst) etc.
Ich denke das wars mal so grob.
Mal sehen was im schriftlichen Bescheid drin steht (bisher haben wir das Ok nur mündlich von der Amtsärztin).
Ich war während meines Studiums I-Hilfe eines autistischen Jungen. Die Mutter hat mich über das Arbeitsamt gefunden, da ich dort ein Profil hinterlegt hatte.
Ich finde "Bekannte" als I-Hilfe ehr ungünstig, da evtl. Konflikte/Differenzen weniger professionell gelöst werden könnten. (So kam ich zu meinem Job. Vorher hat eine Freundin der Familie den Jungen begleitet und Kleinigkeiten haben die Beziehung zerstört)
Ich bin auch Integrationshelferin, ABER nicht für ein behindertes Kind, sondern mein Mädel hat Diabetis und benötigt noch viel Unterstützung im Umgang mit der Krankheit. Bei uns läuft das soweit ich weiß über den Landkreis und die KK. Und angestellt bin ich bei der Lebenshilfe.
Finnja ist auch nicht behindert. Im Grunde genommen schon (sie hat 60 % und das H).
Sie hat Diabetes und brauch deshalb auch Hilfe und aus diesem Grund haben wir eine I-Hilfe auch bewilligt bekommen!
@MaMa: Darf ich dir per PN nen paar Fragen stellen?
Für dein Bereich würde ich eine Zettel im KH aushängen oder besser in der Schule wo die Kinderkrankenschwester Ausgebildet werden,weil nicht jeder findet gleich was und ein Vollzeit Job und dann ja doch auch Medizinisch ist dann gerne genommen und macht sicher Spaß mit eurer Finnja in die Schule zu gheen...und du muss nicht mehr so viel anlernen oder so,weil das ja eigentlich in der Ausbildung gelernt wird...
Zitat von: Pico am 03. März 2012, 17:32:23
Für dein Bereich würde ich eine Zettel im KH aushängen oder besser in der Schule wo die Kinderkrankenschwester Ausgebildet werden,weil nicht jeder findet gleich was und ein Vollzeit Job und dann ja doch auch Medizinisch ist dann gerne genommen und macht sicher Spaß mit eurer Finnja in die Schule zu gheen...und du muss nicht mehr so viel anlernen oder so,weil das ja eigentlich in der Ausbildung gelernt wird...
Wenn das alles so einfach wäre. Problem: der Kreis zahlt wohl nur eine ungelernte Kraft.
Heißt, die Person bekommt für die 40 Stunden oder wenn man die Pausen abzieht und Freitags die Stunde (sind es nur 35) ca. 1300 Euro BRUTTO und das ist für viele zu wenig!!!
Tyler bekommt eine Integrationshilfe für die Schule, er hat ADHS und Asperger Autismus. Aber das zieht sich noch etwas :( Läuft übers Jugendamt + Autismuszentrum.
Ich bin gespannt.... er wird nächsten Freitag aus der Tagesklinik entlassen und muss dann bis zu den Sommerferien wieder in die Schule, wo sie eh schon nicht mit ihm klarkamen :-\
oh achso...da hängen aber auch bedingungen dran...
Zitat von: Herzschlag am 03. März 2012, 18:24:49
Tyler bekommt eine Integrationshilfe für die Schule, er hat ADHS und Asperger Autismus. Aber das zieht sich noch etwas :( Läuft übers Jugendamt + Autismuszentrum.
Ich bin gespannt.... er wird nächsten Freitag aus der Tagesklinik entlassen und muss dann bis zu den Sommerferien wieder in die Schule, wo sie eh schon nicht mit ihm klarkamen :-\
das kind (naja, kind, er ist inzwischen 18), was ich betreue wurde auch ein jahr lang nicht beschult weil er aggressiv war und die schulen, auf denen er war, nicht mit ihm klar kamen. seit er mit mir in die schule geht läuft es super :). auch ein anderen kind mit asperger auf unserer schule (erst seit kurzem da) hatte vorher große probleme... mit i-hilfe läuft es super... also, mach dir nicht zu viele gedanken. das wird bestimmt klappen.
Ich mach mir nur Sorgen, dass es bis dahin wohl nicht mit der I-Hilfe klappt und sie ihn wieder zu 8.klässlern stecken mit irgendwelchen Aufgaben, weil er das Vorschulprogramm nicht machen möchte - es langweilt ihn!
ich bin i-fachkraft :)
fragen gerne per pn, da es ja um berufliches geht und ich das hier nicht so gerne öffentlich herausposaune :)
PS: schonmal an eine Arzthelferin gedacht ?
Darf ich mal eine Frage in den Raum werfen? :)
Bei euch allen läuft es also so das eine eigene I-Betreuerin/Betreuer gesucht wird und die/der den ganzen Schultag dabei ist? :o ???
Bei meinem Großen steht das ja auch etwas im Raum. Bzw. eigentlich erst für evtl. nächstes Jahr weil er erstmal eine Vorschule in einer Förderschule machen soll. Aber er soll dann - wenn möglich - nächstes Jahr in die hiesige Grundschule als I-Kind wechseln. Soviel ich aber bisher weiß sitzen in der Klasse dann aber 3-5 oder mehr I-Kinder und es gibt nur eine I-Betreuerin für alle Kinder, und ich glaube nicht das sie den ganzen Schultag dabei ist :-\ Achja, die Hilfskraft ist fest an der Schule angestellt ???
Wie ihr das schildert ist das ja echt ein Traum! :-[
Jofina,
nimm doch jetzt schon mal Kontakt zum Sozialamt o.ä. auf, was bei euch für die I-Hilfe zuständig ist.
Joel hat noch mind. 1 anderen Mitschüler, der auch eine I-Hilfe hat und den ganzen Tag da ist.
Du musst dies dann für dein Kind beantragen, wird es genehmigt, darfst du dir eine Kraft aussuchen und dein Kind hat dann eine 1 zu 1 Betreuung.
I-Helfer dürfen laut der Organisation, wo unsere Hilfe her kommt, auch nur DIESEM Kind helfen und eigentlich gar nicht anders aushelfen etc.
Die Schule muss dann anschließend noch (so war es bei uns) angeben an das zuständige Amt, wielang der Unterricht geht und für diese Zeit wird die I-Kraft auch genehmigt.
Als wir paar Wochen später noch Joel zur Nachmittagsbetreuung geschickt haben, musste das nur die Schule bestätigen, damit das Amt richtig abrechnen kann und schon blieb unsere Dame bis 16Uhr beim Joel :D
Interessanter Thread.
Hatte von Euch auch schon jemand eine Integrationshilfe im Kindergarten?
Die Kindergärtnerinnen dürfen ja auch keine Medikamente geben.
:)
Ich meinte eine Integrationshilfe in einem "normalen" KiGa. Ich möchte Alicia in keinen Integrationskindergarten tun (mal davon abgesehen, dass er weit weg ist). Sie hat geistig nichts, eigentlich auch körperlich nicht (evtl wird sie höchstens mal schneller müde sein, wenn sie rumfetzt). Es müssen erstmal nur größere Hygienemaßnahmen beachtet werden und sie muß nur zum Essen Kreon nehmen.
Dafür könntest du auch eine Integrationshilfe beantragen und am besten direkt schon vom Kinderarzt ein Begleitschreiben dazu legen.
:)
In unserem Kiga gab es auch schon Kinder mit I-Hilfe. Würde mich da auch ans Sozialamt oder Jugendamt wenden und nachfragen. Voraussetzung ist aber ein festgestellter sonderpädagogischer Förderbedarf (hängt euch bitte nicht am Begriff auf, das heißt von Bundesland zu Bundesland natürlich wieder anders ;) ).
Ich glaube (da bin ich aber nicht sicher), im Kiga kann das auch stundenweise genehmigt werden, also nicht nur für den kompletten Tag.
Diese 1:1-I-Fachkräfte sind nochmal was anderes als I-Helfer, die in einem integrativen Kiga für alle I-Kinder da sind. Also, jetzt nicht von der Ausbildung her anders, sondern mit anderen Aufgaben betraut und anders finanziert.
Da wir im Zeitalter der Inclusion angekommen sind sollte das auch im Regelkindergarten keine allzugroßen Schwierigkeiten geben.
*edit*und in einer Regelschule !
Bubu, klar, in der Theorie schon. Aber manchmal scheitert es schlicht am Fachkräftemangel. Und der Förderbedarf muss immer noch vorher festgestellt werden, sonst bekommt man das nicht genehmigt. Bzw., man müsste dann komplett aus eigener Tasche zahlen.
Der festgestellte sopäd. Förderbedarf ist hier (in Bayern) auch deshalb wichtig, weil sich damit der Personalschlüssel (deutlich) ändert.
Edit: OT: Ich finds total schön, dass du wieder hier bist :D
@ Hasel :) Sorry, das sollte ein bisschen Ironisch wirken.... dieser Hype um Inclusion....weißt du ich sitze ja auf der Fachkräfteseite und ganz ehrlich ? Umsetzbar ? ja bedingt, nicht immer und nicht überall, aber man "soll" es überall umsetzen.....
über das wie machen sich die wenigsten Gedanken.
Meine Stelle bekleide ich nicht wegen des Geldes ! das ist viel zu wenig für eine Fachkraft, daher auch der Mangel an Fachkräften.....bei mir liegt es wirklich und ganz allein an den Arbeitszeiten ! Die passen bei uns grad wie die Faust aufs Auge !
Die Ämter sollten sich mal darüber klar werden, was "wir" tagtäglich leisten !
Edit und OT : Ich bin über google wieder hier gelandet und ich dachte ich versuch es nochmal :D ;) Ich freu mich auch soviele nette Leute wieder zu lesen :)
ist das bei euch echt so ein problem? bei uns (nrw, pott) wollen den job sehr viele machen. mein chef hat inzwischen knapp 40 angestellte, alles fachkräfte. wie bubule schon sagt, die arbeitszeiten sind ja nicht zu schlagen, deswegen hat sich mein chef quasi auf junge mütter spezialisiert (wobei wir auch zwei erzieher haben, die volltags arbeiten gehen).
Joa, ich meine mit "FAchkräfte" schon auch Leute, die vom Fach sind. Denn ich glaube halt nicht, dass man da einfach jede "junge Mutter", jede gelangweilte Rentnerin (sorry, ist jetzt überspitzt, aber hier ist das so), jeden x-beliebigen Menschen, der keine Ahnung von dem Thema hat, hinsetzen kann und dann funktioniert Inklusion.
Hier sind es sehr oft auch völlig ungeeignete Leute, die als I-Kräfte eingesetzt werden.
Ich weiß, ihr seid beide wirklich vom Fach, ich bin es übrigens auch, ich bin (noch nicht ganz fertige) Sonderpädagogin für Geistigbehindertenpädagogik.
Ich finde es übrigens unter aller Kanone, dass solche wichtigen Jobs so mies bezahlt sind. Generell finde ich, dass im pädagogischen Bereich (gut, über Beamtengehälter muss man jetzt nicht klagen, aber die übrigen Löhne im Angestelltenbereich) viel zu wenig gezahlt wird. Und leider wird auch oft zu wenig Wert auf qualitativ hochwertige Arbeit und gut ausgebildete (oder zumindest sehr gut angeleitete) Arbeitskräfte gelegt.
Solange nicht das ganze Schulsystem an sich sich ändert, wird das mit der Inklusion sowieso nichts werden.
Aber egal, das führt jetzt irgendwie doch zu weit OT.
Aaaaaah, und jetzt muss ich nochmal was schreiben, was eigentlich auch OT ist: als überqualifizierte Arbeitskraft darf man sich hier auf die ausgeschriebenen Stellen explizit nicht bewerben.
Ich würde so einen Job unglaublich gerne machen, gelte aber als überqualifiziert.
Mit einem Ersten Staatsexamen in Sonderpädagogik kann man echt null und gar nichts anfangen s-:)
@ Hasel da stimme ich dir voll und ganz zu :)