Hausarbeit

[Cornelia x Marie Sophie]

Seitdem ich seit April letzten Jahres arbeiten gehe, bzw. durchaus auch von zu Hause aus für die Firma arbeite, musste doch ein wenig mehr organisiert werden... Aber nach ein wenig "Anlaufschwierigkeiten" geht das auch ganz gut!!

Morgens wird das gemacht, was ansteht: Betten gemacht, Decken weg, Geschirr in die Geschirrspülmaschine und den Tisch abräumen, Müll nimmt man beim Rausgehen mit, Dinge, die Rumliegen werden aufgeräumt. Mein Mann hilft mit - soweit er das vor oder nach der Arbeit schafft.

Wäsche - da wir weder Abstellraum noch extra Zimmer haben, liegt die - wenn sie fertig ist - im Wohnzimmer auf einem Stuhl und schaut mich recht "auffordernd" an. Wir haben keine große Wohnung, prinzipiell immer zu wenig Platz - von daher schauen wir schon, dass es zumindest grob sortiert ist und wir jemanden rein lassen können ohne rot zu werden. Abends wird einmal komplett aufgeräumt - Marie spielt viel auf dem Boden, speziell in ihrem Zimmer oder auf unserem Elternbett im Schlafzimmer. Da Marie ein "Nachtlager" auf dem Boden hat, kommen wir nicht um das Aufräumen rum, da kleine Playmobilteile schrecklich unbequem sind...

Ich finde die gemeinsame Zeit mit meinem Mann und meiner Tochter unheimlich wichtig und die kommt vor allem... Aber wir schauen auch, dass das was - speziell am Wochenende - ansteht, wir gemeinsam machen, damit die Arbeit schnell weg und wir wieder gemeinsam "spannendere" Dinge machen können.

Jedem das Seine - Hauptsache die Familie fühlt sich mit wohl, oder?!

[~ Oma Netti ~]

Ich mache mir halt manchen Stress gar nicht erst. Bei mir wird zB nix gebügelt. Sinnlose Arbeit, seh ich nicht ein. Ich bügel nur, was unbedingt sein muss. Wenn wir auf ne Feier gehen ... oder so.
Ich putze meine Fenster nicht so oft, sondern vielleicht alle 2-3 Monate mal.
Ich mach solche Sachen wie unter'm Sofa, hinter Schränken usw. eben auch nicht jede Woche beim Großputz. Das mach ich dann, wenn ich den Rappel bekomme und gut.
Ich bin eine Schubladenschlampe, also überall wo man Türen schließen kann seh ich nicht den Sinn für Superordnung.  Aus meinem Kleiderschrank kommt mir auch mal was entgegen. 
Und ich würde im Leben nicht auf Spülmaschine und Trockner verzichten, bin doch nicht verrückt geworden und hänge fünfzigtausend Kleinteile auf.
Damit komme ich gut über die Runden, so dass ich hier immer jemand reinlassen kann und es auch ums Haus herum immer ordentlich ist. Der Garten und der Hof kommen bei mir ja noch dazu und da stören mich Blätter und Dreck in den Ecken sehr, ich will das schon sauber haben.  Da nehm ich mein Kind schon seit eh und je mit raus - also auch schon als er noch mini war - und erledige meine Arbeit während Kindchen spielt.  (Dafür hatten wir ein Tor angebaut, damit ich nicht immer Angst haben muss, dass er irgendwie abhaut, denn wir haben die Hauptstraße direkt um die Ecke)

[guest4811]

Ich mag es auch gern, wenn es aufgeräumt und sauber ist. Und meist ist es auch so halbwegs ordentlich bei uns. Und wenn es sehr arg nervt, räum ich dann mal wieder so richtig auf. Aber wir sind halt alle recht unordentlich und fühlen uns auch in der nicht so aufgeräumten Wohnung wohl 

Den Rest unterschreib ich mal bei Sweety. Ich mach auch tausend Sachen lieber als die Wohnung zu putzen 

[Tini]

Ist bei uns genauso. Ich hab es gern ordentlich, allerdings sind andere Dinge oft wichtiger. Ich hab schlicht keine Lust jeden Tag zu putzen, zu saugen oder aufzuräumen. Auch wenn ich häufiger ein schlechtes Gewissen habe. Da bin ich hier die einzige. Meine Tochter und mein Freund sind viel größere Chaoten und fühlen sich dabei pudelwohl.

Bügeln oder Betten machen gibts hier nicht.  Wir stehen morgens auf, verlassen das Schlafzimmer und betreten es erst wieder abends, wenn wir schlafen gehen.

[Juli@]

Wie wir das unter einen Hut kriegen?
Durch sehr gute Organisation! Mag streng klingen, ist es aber gar nicht - sondern es ist mir bzw. uns ins Blut übergegangen. Hier wird nichts verschoben mit "Mach ich später!", sondern Dinge werden sofort erledigt. Damit schafft man sich Freiräume, geht keine unnötigen Wege und gewinnt viel Zeit

Unser Haus(halt) ist immer sehr gepflegt, es kann jederzeit Besuch kommen ohne das man sich schämen muss weil Dreck in den Ecken liegt, die Toilette nicht geputzt ist oder Spülzeug der letzten zwei Tage rumsteht. Wir haben alle vier Zeit für uns - regelmäßig!, wir haben viel Zeit als Familie - regelmäßig! und wir haben wirklich viel Paarzeit - regelmäßig! Das hat bei uns hohe Priorität.

Das kann ich so zu 100% unterschreiben! Organisation ist da das Zauberwort. Ich gehöre auch nicht zu den Müttern, die meinen, ihre Kinder müssten den ganzen Tag animiert und bespasst werden. 

[Katja]

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[dragoness]

Das frage ich mich auch 
Ich denke halt auch immer, dass es darauf ankommt, wieviel man effektiv zu Hause ist. Jemand der arbeitet, dann noch diverse Termine mittags hat, bekommt das doch unmöglich hin (es sei denn man putzt bis weit nach 21 Uhr und das finde ich nicht normal *g*), dass die Bude immer piccobello ist. Ich besitze halt auch mal die Frechheit mich statt um den Haushalt um mich selbst zu kümmern und wenn dann noch was rumliegt, so what.

Hier kommt auf jeden Fall noch das Schild hin:

Letzte Woche war hier tiptop aufgeräumt.
Schade, dass Du es verpasst hast 

Eine Freundin hat mal gesagt (ich war etwas unentspannt, weil es hier unordentlich war): Ich komme doch Dich besuchen und nicht Deine Wohnung. Fand ich cool 

[Nana2010]

@dragoness
Das Schild ist eine super Idee! Bastel ich nachher mit meinen Kindern!!!

Ich kann von mir nur sagen:
Ich bin stets bemüht

Wir sind fast den ganzen Tag außer Haus. Ich arbeite bis 15 Uhr, dann werden die Kinder abgeholt. Meistens sind wir erst kurz vor 16 Uhr zu Hause.

Die zwei Stunden, die ich dann noch habe bis zum Abendbrot, verbringe ich auch vorzugsweise mit den Kindern. Dann wartet nun mal die Spülmaschine, Waschmaschine etc.

Abends arbeite ich meistens noch etwas, wenn die Kinder im Bett sind, dann fehlt mir danach auch oft die Lust, jetzt noch die Küche usw. aufzuräumen. Oft kann ich mich aufraffen, aber genauso oft sage ich mir: So what!
Lass es liegen....und wenn mal Besuch kommt, dann ist es halt so.
Hier wird zwar nicht über Wollmäuse gestolpert, aber wenn man sie sucht, kann man sie auch ab und an finden
Ist mir egal, meinem Besuch egal und meinen Kindern sowieso.

Die perfekte Organisation suche ich noch. Bis jetzt noch nicht gefunden....aber wie gesagt:
Ich bin stets bemüht!

[Muse]

Also seitdem wir in einem Haus mit viel Platz wohnen ist das alles entspannter.

Unten im Erdgeschoss kann ich jederzeit Jemand reinlassen, da passe ich auf dass alles soweit ist und das Gäste WC betretbar ist. 

Im 1. Stock die Kinderzimmer und das Kinderbad sind auch vorzeigbar. Klar kann da mal Chaos herrschen, das wird aber jeden Tag gemeinsam vor der Schlafenszeit aufgeräumt.

Gut, im 2. Stock unser Schlafzimmer umd Bad sind selten besuchertauglich  - soweit hoch kommt unser Besuch nach den Führungen anfangs aber nicht mehr  Hier lagert auch gewaschene Wäsche usw. 

Wobei mein persönlicher Anspruch auch menschlich ist. Klar liegen im Wohnzimmer tagsüber Autos oder Duplosteine herum. Aber ich habe nunmal ein Kleinkind und wenn ich eine Ecke aufräume verwüstet er in der Zwischenzeit eben eine andere 
Abends kommt alles in die jeweilige Ikea Kiste und gut ist es. Dann kann er am nächsten Morgen erneut Chaos stiften.

Meine Fenster wurden auch zuletzt im Juni geputzt *hust* - mir sind saubere Böden im Wohnbereich da wichtiger.  Die sind jetzt aber mal wieder fällig. 

[Janny]

Bin da bei Sweety ausser das ich kein kleines Kind mehr hab . Nun meinte meine Familie dann müsste es hier doch top aussehen . Nee ähäh!!Wird es auch nie , selbst wenn ich mit meinem Mann mal ganz alleine wohne und kein Viech , kein Gör mehr da ist . Ich bin dafür nicht gemacht alles picobello zu haben ......

Und das obwohl ich durchaus so aufgewachsen bin . Meine Mutter ist die Oberpingeling schlechthin .

[Schnukki]

Ich glaube dieses: *meine Kinder können auch mal alleine spielen* - ist die Antwort auf: *ich spiele lieber mit meinen Kindern, da kann der Haushalt auch mal liegen bleiben*.

Bis auf wenige Ausnahmen würde hier keiner schreiben: Ach egal .. es gibt Tage, da liegen die Fellmäuse rum, das Geschirr stapelt sich und ich leg mich trotzdem lieber faul ins Bett und vergesse die Welt.

[Janny]

Doch ich schreib das .

Jetzt grad auch ich weiss , das noch viel gemacht werden muss , aber ich sitze mit gutem Gewissen lieber am PC und nutze die Zeit für mich . Ich kann das .

[Nachtvogel]

aber wisst ihr was, dieses *für uns ist es perfekt* *ich will es ordentlich* *hier kann immer jemand reinkommen* ist ja auch sehr, seeeehr relativ!

Das was für die Einen perfekt ist und was für die Anderen *hier kann immer jemand herkommen* ist, ist es für Andere noch LANGE nicht!

Das was ich *ich schaffs nicht immer, alles perfekt zu haben* nenne, da bin ich mir sicher, dass das für Andere schon *hier ist es jederzeit super* ist.

Andere rümpfen vielleicht noch die Nase wenn ICH doch eigentlich denke *hier ist es picobello*

vermutlich sind hier alle garnicht so weit auseinander



grade zB: ich sitze mit PC aufm Sofa, hab heute morgen gearbeitet, knappe Stunde Pause und muss jetzt wieder los.
Neben mir liegt noch gefaltete Wäsche aufm Dofa, vor mir ist noch das Bügeleisen mit der (immerhin fertigen ) Bügelwäsche.

Dennoch sitze ich hier und ignorier das weil ich ne Pause will/brauch.

Allerdings habe ich eben beim reinkommen schon noch schnell das Erdgeschoss gesaugt, das Katzenklo frisch gemacht und die Spülmaschine ein- und ausgeräumt weil das brauchte ich schon um mich hinsetzen und entspannen zu können also aufgeräumt und sauber ist jetzt hier, aber die Wäsche steht halt noch rum, picobello ist es für mich also noch nicht (aber damit kann ich auch gut mal leben)

Besuch zB würde ich jetzt ohne Scham reinlassen...Andere bestimmt nicht unbedingt

[~ Oma Netti ~]

Ja aber was macht man denn dann den ganzen Tag?
Ich sitze wirklich oft und lese ein Buch, ich gehe einkaufen, bummeln und frühstücken, 3 mal die Woche bis 15/15:30 Uhr arbeiten. Ich schau immer mal ne Serie an. An den Wochenenden unternehmen wir meistens was oder wir machen auch mal einen Gammeltag. ich koche jeden tag frisch. An den Tagen, an denen ich arbeite immer abends, am Wochenende auch abends.
Aber wenn ich nicht auch noch Haushaltskram machen würde, dann wäre mir ganz oft langweilig.  Allerdings bin ich niemand, der einfach so sitzen kann ohne was zu tun. WENN ich sitze, dann daddel ich entweder bei EO rum, oder schau TV oder lese ein Buch. Sitzen ohne was zu tun - das tu ich niemals. 

Und ich bin wirklich auch nicht oberpingelig. Bzw. nur in manchen Dingen, die eben MIR wichtig sind, die andere wahrscheinlich nen feuchten Dreck interessieren. 

[Schnukki]

@ Janny: ich hatte Dich und Sweety im Hinterkopf *g*.

[Once]

Ich habs gerne sauber und aufgeräumt. Insofern stimme ich der These im Angfangspostig zu. Ob ich immer aufräumen will ist dann wiederum eine andere Frage die ich ob der krassen Meinungsmache hier nun mal lieber unbeantwortet lasse.
Mein Kind kann gut alleine spielen und wenn sie es tut, erledige ich in aller Regel was. Aber nicht zwangsläufig. Hier gibt es keinen Putzplan, keine straffe Organisation, keinen Zwang oder Spielverbot wenn man was aufgeschoben wird. Die Dinge werden gemacht wenn sie anfallen und Zeit ist. Fertig. Desto mehr wir arbeiten desto eher bleibt mal was liegen und umgekehrt.

@Nachtvogel: was ich mich seit mittlerweile Jahren frage: hast Du eigentlich keine Anführungszeichen auf Deiner Tastatur? 

[Once]

Und ich bin die Obermeisterin im Panikaufräumen

Das glaube ich nicht, Tim! Frag mal meinen Freund was passiert wenn er mir Gäste innerhalb von 20 Minuten ankündigt.    Roadrunner im Aufräummodus.

[Trouble2011]

Wir sind Familie Chaos.Ich hasse spülen und ich hasse Wäsche einräumen.
Also bleibt genau das liegen.
Nicht weil die Zeit fehlt,denn ich bin mir sicher das beide Aufgaben auch mit Kindern nebenher machbar wären,sondern weil ich schlicht und ergreifend zu faul dafür bin.
Bei uns liegt auch mal eine Maschine Wäsche vor der Waschmaschine und mein Mann hängt seine Hemden und Krawatten gerne im Wohnzimmer über die Tür.
Aber,wenn ich nicht wenigstens durchsagen etc. dann finde ich es eklig.
Denn die Krümel,den Dreck trage ich sonst Abends mit ins Bett.

Ich glaube meine Kinder kommen trotzdem nicht zu kurz.Wir haben Zeit für den Garten,den Spielplatz,für Bücher,für Gäste,für Ausflüge,fürs basteln.
Nicht alles an einem Tag,aber ich muss ja auch nicht alles im Haushalt an einem Tag machen.

[Frau B.]

Ich gucke mir diesen Thread dann nochmal in einem Jahr an. Im Moment kann ich aber sagen, dass es mir sehr wichtig ist wie es bei uns aussieht. Gerade seit der Schwangerschaft habe ich eine regelrechte Leidenschaft fürs Putzen entwickelt 

Ich mache mir keine Illusionen, dass das mit Kind so weiter gehen wird. Ich nehme mir aber fest vor, es zumindest zum Teil so zu machen. Hier lebt auch noch ein Hund, da muss man zwangsläufig regelmässig saugen.

Ich schließe mich Netti an, denn hier wird auch nicht gebügelt. Ich besitze auch kein Bügeleisen.
Ansonsten hoffe ich, kann ich es später wie Christiane machen 

Interessant finde ich hier Sätze, dass man ja bis 12/13 Uhr arbeitet. Zumindest im Moment habe ich niemanden im Freundeskreis, der solche Zeiten hat. Hier wird meist bis 16/17 Uhr gearbeitet.

[~ Oma Netti ~]

Na das hört in manchen Gegenden zwangsläufig auf, wenn man Kinder hat die in Kiga und Schule gehen, denn dann muss man oftmals einfach um 13 oder 14 Uhr straff am Kindergarten stehen. 
Hier bei uns zB wird die allererste (einzige) Ganztagsgruppe mit Kindern gefüllt, deren Eltern eben nix weiter dagegen haben, weil sie die Gruppe einfach sonst nicht voll bekommen.
(7:30 Uhr bis 15:30 Uhr) Es gibt 7-8 Familien oder eben Alleinerziehende, die den Platz wirklich benötigen. Deswegen gibt es dieses Angebot ja auch überhaupt erst ein Jahr lang. Ist eben in manchen Gegenden heute noch gang und gäbe, dass um 14 Uhr allerspätestens Schicht ist mit Betreuung. 

[lotte81]

zum Panikaufräumen sagte eine Freundin von mir  mal: Lieber 5 min schämen,als 2 Stunden aufräumen  Fand ich lustig und im Grunde wahr...seitdem sehe ich das auch entspannter.... Ansonsten ist es doch alles auch Empfindungssache, was eine gute Atmosphäre ist! Eine Freundin von mir ist so ein Oberpingel, bei der sieht es immer aus,als ob sie nur 3 Dinge überhaupt besitzt, weil man nix sieht ..... Ich denke wir (oder besser ich und die Kinder) sind da eher Kategorie sweety, Bidi, Speranza..... Und ja, ich sehe dass es chaotisch ist, aber ich brauche das um mich und es ist oft auch keine Zeitfrage,sondern echte Faulheit und die Tatsache, dass ich ALLES lieber mache als Haushalt. Ich gehe lieber zum Zahnarzt oder starre Löcher in die Luft.... Wobei es derzeit, wo ich nicht arbeite, echt geht - einfach weil ich viel mehr Zeit habe, die ich verteilt über den Tag nutzen kann .... bin ich arbeiten wird es schon mal recht chaotisch,allein schon weil sich Wäsche stapelt oder morgens Kram liegen bleibt, wenn wir das Haus verlassen.....
Ich selber fühle mich so wohl, wie es hier "aussieht"....was nun ja nicht heißt, dass es eine Messie Bude ist. Es ist nicht unhygienisch ,sondern wuselig.....
Manchmal bekomme ich nen Rappel, weil ich den EIndruck habe, ich räume hier immer allen hinterher und wenn ich das Bad ordentlich hab, wurde in der Zeit das WOhnzimmer verwüstet....an anderen Tagen ist es mir komplett egal ....und an manchen ist es hier sogar oberpingel ordentlich (in der Regel nachdem ich einen Bericht über Messies auf RTL 2 oder so gesheen habe ...das motiviert mich immer sofort aufzuräumen und alles klinisch rein zu bekommen  )
Ansonsten muss es ja jeder halten wie er will. Ich kenne fruchtbar gemütliche Chaosfamilienhäuser und ebenso gemütliche , stylische, klinisch reine Wohnungen.....Lediglich wenn es irgendwo richtig dreckig ist fühle ich mich unwohl.....Was aber für mich definitiv nicht heißt, dass man jeden Tag putzen, 2X pro Woche BEttwäsche waschen und 1X pro woche Fenster putzen muss.

@Ava: ich werde bald auch wieder bis 13 Uhr arbeiten. Was heißt mir fallen einfach die kinderfreien Vormittage zum einkaufen, Haushalt etc wieder weg. Das bedeutet auch, dass ich dann heimkomme und quasi zeitgleich mit 2 Kindern mit Hunger eintreffe....heißt also kochen bzw aufwärmen), essen , Hausaufgaben machen (in der Zeit mache ich dann oft nebenbei die Küche)...dann ist schon 14.30Uhr/15Uhr und wir haben dann in der Regel Nachmittagsprogramm. Bis dahin habe ich meist keine 15min gehabt mal zu saugen oder Wäsche zu machen oder aufzuräumen, da ja immer erst die Dinge beseitigt werden müssen, die grad akut anfallen (kochen und später dann spülen...oder auch Badezimmer sauber machen)...Für MICH macht es mittlerweile eine himmelweiten unterschied ob ich arbeite oder nicht. In der Woche bleibt mir bei mir dann nämlich definitiv viel liegen.Was aber auch daran liegt, dass ich einfach kein "Abendmensch" bin und abends nach 20uhr, wenn die Kinder schlafen schlicht zu müde, zu faul bin und keine Lust habe was zu machen.....
Sicher kann man Zeit immer effektiver nutzen...aber dann kommt noch dazu, dass ich oft nach dem Arbeiten um 13Uhr auch eine Pause brauche.....
Hängt aber sicher auch damit zusammen, dass ich einfach für mich andere Maßstäbe setze und somit mir die Zeit einfach nicht nehme.
Und das ist ja die Frage an dem Satz: Was ist die Atmosphäre, in der ich mich wohl fühle? Ich finde alles, bei mir hat alles seinen PLatz...wenn es auch oft vielleciht nicht der Platz ist, den andere als logisch oder aufgeräumt empfinden.

Oder war deine Frage eher auf die Arbeitszeiten bezogen und nicht daruf, dass man sagt, damit falle einem Zeit für den Haushalt weg? Naja, sind halt typische Teilzeitstellen..... Und 16/17Uhr würde ich nicht mal hier hinbekommen und wir haben schon halbwegs gute Zeiten, wenn man will...oder ich müsste mir einen Hortplatz und eine Tagesmutter holen und würde dann 500 euro nur für die Betreuung bezahlen ...elbst die Ganztagsschule endet hier um 16uhr bzw freitags um 12.

[Nachtvogel]

@Nachtvogel: was ich mich seit mittlerweile Jahren frage: hast Du eigentlich keine Anführungszeichen auf Deiner Tastatur? 

nein effektiv nicht...bzw nicht als Direkttaste sondern nur als Tastenkombination...und da bin ich zu faul für 

[Frau B.]

Das war keine Frage  Ich kann das nur mit meinen Kolleginnen vergleichen die ich in meiner Berufskarriere bisher hatte. Da hat keine nur bis 13 Uhr gearbeitet. Da sind die Kinder aber auch von 7.30 - 16/17 Uhr in der Betreuung.


Aber, und da muss ich Netti wieder recht geben: in meiner Gegend ist es auch normal, dass ein Kindergarten bis 17 Uhr auf hat und Schüler in den Hort gehen. Ich kenne es aber zB aus der Pflalz auch so, dass da ein KiGa mittags schließt.

Für mich hoffe ich auch, dass ich nach meiner Elternzeit nur Teilzeit gehen kann. Finanziell wird das kein Problem, eher eine Stelle hier zu finden wo das möglich ist. Denn ich möchte mein Kind auch nicht erst um 17 Uhr aus der Krippe/dem KiGa holen. So wäre es aber, wenn ich meine jetzige Tätigkeit weiter mache.

Ok, aber das ist jetzt schon Offtopic 

[BiDi]

Ja aber was macht man denn dann den ganzen Tag?

Oh das ist einfach: Mein Mann und ich sind beide Vollzeit berufstätig. Wir fangen wechselseitig um 06.00 Uhr morgens an, so dass immer einer um 15.00 Uhr zu Hause ist. Derjenige zieht dann das Nachmittagsprogramm durch: Schulsachen (Kind helfen oder in den Hinter treten - je nachdem;)), Kinder durch die Gegend kutschieren, Einkaufen, Kochen, Waschmaschine anschmeissen, etc. Aktuell warte ich gerade auf meinen Mann damit ich zum Wocheneinkauf los kann: Moritz hat einen Haufen Chaotenfreunde da, die ich keinesfalls alleine hier lasse.

Und am Wochenende sind immer zwei - drei Stunden Putzen angesagt und ansonsten Füsse hochlegen, auf dem Fussballplatz anfeuern, Freunde treffen, sonstige Unternehmungen.

Wir sind also gut beschäftigt - auch ohne das Haus auf Hochglanz zu bringen.

Grüsse
BiDi

[~ Oma Netti ~]

Ja wenn beide Vollzeit arbeiten ... da ist ja der dreiviertelste Tag dann auch schon weg.
Das ist klar.