Habt ihr Vorräte für Krisenzeiten?

[Coney]

@Lila: Ja, das können die aber ab 

[A.n.j.a]

Ja, absolut

Allerdings habe ich jahrelang in faktischen Krisenlaendern gelebt, dazu hoch-Temperatur. Hab da einige Verhaltensmacken mitgenommen. Kaese und Wurst umgehend einfrieren,  Zucker nur im Kuehlschrank.

Gefuehlte 5 kg Trocken-Huelsenfruechte (Linsen, Kichererbsen), an die 40 Konserven, ca. 4 kg Pasta,  40 l Trinkwasser, Gas und Benzin/Diesel gebunkert. Schon eher krass, und in Deutschland sicher nicht so ganz notwendig.

Ist in mir drin, nach all der Zeit. Wir kaemen mit den eingefrorenen, tiefgefrorenen und Konserven-Reserven mindestens ueber 7 Wochen, eher laenger.

LG
Anja

P.S. Ich finde es nur realistisch und auch lobenswert, dass Du Dir die Gedanken machst, aber wohnhaft in Deutschland - wuerd ich das wohl weniger. Aber, es ist jetzt in mir drin.

[Pico]

Also ich habe auch schon mal daran gedacht...aber wieder verworfen...aber mehr aus dem Grund,weil ich es wohl irgendwann aufgegessen habe und dann nicht wieder neu gekauft habe und wenn dann wirklich mal Krise angesagt ist,nichts da wäre außer ein Gaskocher und die Stromheizung oder was auch immer...aber nix zu essen und zu trinken...

[Bettina]

Das wollte ich gerade fragen, Anja, ob das nicht wirklich sehr abhängig davon ist, wo man wohnt. Und das beziehe ich sogar auch auf Deutschland. Hier bei uns, also direkt da, wo wir wohnen, da ist kein Wasser. Also nur in Kanälen und wir wohnen auf nem Hügel, wenn man das überhaupt so bezeichnen kann hier in Ostfriesland. Aber z.B. Überschwemmung ist hier quasi ausgeschlossen. Es sei denn der Meeresspiegel steigt und wir sind ganz weg. Dann möchte ich aber auch nicht im Keller sitzen, den wir nicht mal haben.

Ganz ehrlich, nachvollziehen kann ich die Gedanken schon, aber im Augenblick hätte ich sogar ein Problem, WO ich das überhaupt lagern soll.

[Fliegenpilz]

@LILA
Der Schnaps würde die Situation aber auf jeden Fall auflockern

[Coney]

Naja, ich hab riesige leer stehende Kellerräume, das tut also keinem weh, wenn da was steht...

Ich frage mich eben, ob es wirklich so total abwegig ist, dass hier mal was "ungeplantes" geschieht, sei es umwelttechnisch oder auch andere Dinge. Ich meine Toulouse - das ist Frankreich, da rennt plötzlich ein Irrer rum und knallt Leute ab. Ich wüsste aber ganz sicher, dass ich das Haus nicht mehr verlassen würde mit meinen Kindern, wenn hier so Kerl rumlaufen würde.

[jewa]

Also mal ganz ehrlich, so "abwegig" halte ich das ganze nicht, zumal ich auch letzthin erst den Bericht vom Bund der Energieverbraucher dazu gelesen hab (leider grad nicht greifbar), aber hier ist es ähnlich dargelegt:

[Login or Register]

Letztendlich bringen da Konserven auch wenig, weil ja "alles" zusammenbricht, aber ein wenig "aufhalten" kann man sich schon.

Und nein, ich hab noch nichts gebunkert, aber irgendwie will ich es mir für die nahe Zukunft zu Herzen nehmen, in der Hoffnung das es wie die Versicherungen wirkt (hat man vorgesorgt, braucht man es nicht)...

[A.n.j.a]

Coney, aber manche Sachen - Pasta, Reis - werden nach Monaten echt muffig, ungeniessbar. Also, wenn es keinen wirklich realistischen Grund gibt fuer Vorrathaltung, eher Perlen in den Muell, leider.

Aber wie gesagt, die Denke finde ich nachvollziehbar, da ich in Laendern lebte, die genau diese versorgungsbedrohlichen Szenarien letzlich bewiesen haben.

Nur: sollte kein Pausewangsches "Letzte Kinder von Schewenborn"-Szenorio eintreten, ist das in der 1. Welt = Deutschland uebersteuert. Erst recht, nachdem heutzutage weder kalter Krieg noch sonstwas eine faktische Bedrohung fuer Mitteleuropa darstellen.

[Nipa]

Mir geht es wie schon geschrieben: Manches möchte ich nicht überleben.
Und für alles andere habe ich meine Mastercard
Naja, wir leben in einem Ballungsraum mit unzähligen Einkaufsmöglichkeiten. Da muss schon enorm was passieren. Und unsere normalen Vorräte bringen uns über 1 - 2 Wochen ohne dass wir hungern müssen.

[Coney]

@Anja: Ich tendiere ja auch eher zu Konserven, die man notfalls sogar kalt essen kann  Da wird nix muffig, es hält ewig, ist billig und bedarf keiner Pflege.

[jen58]

Ich habe auch schon darüber nachgedacht.

Ich wohne auf dem Land und muss auf jeden Fall fahren, wenn ich einkaufen will.

Wenn da wirklich was wäre, Schneesturm oder was weiß ich, dann wären wir aufgeschmissen...

Hatte an viel stilles Wasser, Getränke allgemein und Konserven usw. gedacht.

[jen58]

ehrlich gesagt mach ich mir schon ein bisschen gedanken über den 21.12...

Laut Nostradamus soll ja folgendes passieren:

Befasst man sich mit den Prophezeiungen des Nostradamus (1503-1566), stößt man unweigerlich auf Quatrains, die die Befürchtungen bzw. Prognosen der Wissenschaftler eindeutig bestätigen. Die vierzeiligen Verse in den Nostradamus-Prophezeiungen wurden in poetischer Gedichtform als Reime verfasst. Analysen der Nostradamus-Centurien haben ergeben, dass Nostradamus für die Zeit zwischen 2003 und 2022 einen Klimacrash angekündigt hat. Um das Jahr 2012 hat er den dritten und letzten Weltkrieg prophezeit. Danach soll der absolute Weltfrieden eintreten. Es sollen in naher Zukunft große kosmische Umwälzungen stattfinden, die sich katastrophal aber zugleich auch heilend auf unseren Planeten auswirken werden. Die Erde wird taumeln und kippen, die Pole werden schmelzen, große Überschwemmungen in der Sahara und große Hitze- und Dürrekatastrophen in Südeuropa und Regenwaldgebieten werden stattfinden. Es kommt weltweit zu geographischen Veränderungen. Der Rhein wird bei Köln seinen Flusslauf verändern, in Italien entstehen neue Seen, Sizilien, das Gebiet um Marseille und Großbritannien versinken im Meer ... So z.B. prophezeit Nostradamus in seinem Vierzeiler VI.5:

    "So große Hungersnot durch die pesttragende Welle, Durch langandauernden Regen am weiten arktischen Pol, Samatobryn 100 Orte der Halbkugel werden gesetzlos und frei von Politik leben."


Und wenn man sich alles mal so durchliest ist das bei der momentanen Welt und wie es auf der Welt zugeht ja auch nicht ganz abwegig, dass sowas passieren könnte..

Also Coney, gehen wir einkaufen 

[Bettina]

@Jen: Da halte ich mich doch an den absoluten Weltfrieden und freu mich 

Ich denke, dass sich gehörig was tun wird, aber ob wir dafür Notfallrationen brauchen werden .....?

[Coney]

@Jen: Die Bibel gibt ähnliche Prophezeiungen für die heutige Zeit - dann gibt es da noch den Maja-Kalender... ein Stichwort ist auch das große Bienensterben...

Ob man was drauf geben kann, das will ich nicht beurteilen, aber in jedem Fall ist es so, dass ich mich in Deutschland nicht total sicher und unantastbar fühle - ich kann mir durchaus vorstellen, dass global gesehen auch auf die großen Wirtschaftsmächte härtere Zeiten zukommen (das hat jetzt aber nichts mit meinem Vorräten im Keller zu tun  ).

[Filigrana]

Nein, großartig Vorräte haben wir nicht.

@ coney
Wenn du viel Platz hast in deinem Keller solltest du vllt darüber nachdenken Salz zu lagern. Das kann in Krisenzeit, wo z.B. das Geld nichts mehr wert ist, ein sehr gutes Tauschmittel sein. Und das kann man auf ewig lagern.

[Nipa]

Aber wenn die Welt untergeht (und einige der Vorhersagungen haben wir doch die letzten Jahre bereits erlebt wenn man genau hinschaut) ist halt die Frage: Was bringen mir die Vorräte im Keller???

[Sisam]

Ich habe jetzt nicht alles gelesen.

Ich bin da echt geschädigt: Ich habe sowohl die Speisekammern zweier verstorbenen Omas und den Vorratskeller meiner Schwiegermutter ausgeräumt.
Alle drei diesbezüglich kriegsgeschädigt, Vorräte gehortet, Unmengen an längst abgelaufenen Lebensmitteln (und mit längst meine ich nicht ein Jahr) ...

Ne, ich liebe frische Lebensmittel und meine Vorräte bleiben überschaubar.

[A.n.j.a]

Maya, Nostradamus.... ich bin fuer vieles zu haben conspiracy-maessig, aber hierzu faellt mir nur ein:

[~ Oma Netti ~]

ich hoffe ja, dass die ganzen prophezeiungen quatsch sind.   

aber ich sehe es ähnlich wie nipa. wenn wirklich etwas ganz gewaltig schreckliches passiert, dann nützen mir vorräte auch nix. 

meine gefriere ist schon immer voll. und ich hab auch immer nudeln, reis und so sachen auf vorrat. auch eingekochtes kompott und gläserweise marmelade. aber wir sind so eine große familie, länger als 2-3 wochen würden wir wohl nicht hinkommen. (mit marmelade schon, aber davon kann man sich ja nicht ausschließlich ernähren)

[Coney]

Naja, ich hatte ja geschrieben, wenn's ganz dicke kommt, bringt meine Konserve nix ;-) Aber für die kleinere, überlebbare Krise, wie einen längeren Stromausfall oder so kann man sich ja rüsten.

[~ Oma Netti ~]

Das stimmt. Das hab ich sogar letztens in irgendeinem Bericht im Tv gesehen, dass man wenigstens etwas zu Hause haben sollte. Unter anderem war Wasser wichtig, Konserven, die man im Notfall auch kalt essen kann und Milch.

[Janny]

Aber wenn die Welt untergeht (und einige der Vorhersagungen haben wir doch die letzten Jahre bereits erlebt wenn man genau hinschaut) ist halt die Frage: Was bringen mir die Vorräte im Keller???

Du gehst nicht hungrig von dieser Welt !!

Wir haben ja nicht mal einen Keller geschweige denn einen Vorratsraum ... also nichts mit hamstern

[scarlet_rose]

ich hoffe,ja, dass ich MITTEN drin steh, sollte mal die große Atombombe auf Europa fliegen 

Zum Thema: ein paar Tage kommen wir aus, mehr ist nicht nötig. de Natur liefert uns alles, was wir brauchen, man muss nur wissen, wie.
Im Winter Nüsse, Zapfen und kleine Tiere, im Sommer allerhand anderes Zeug.
Ja, ich denke davon kommt man besser weg als von zu vielen Vorräten.

Was gerade an einem Bunker bedacht werden muss ist, dass es regelmäßig ausgetauscht werden muss. Die Konserven nicht, aber Reis, Nudeln usw...

was wir genug da haben um 1-2 Wochen zu überleben (nicht gut leben,aber überleben) sind Fett und Nudeln/Reis. das beides liefer alles,was man zum überleben braucht.

An Jahrelange Krisen glaube ich weniger, eher an kurze Zusammenbrüche, die kann man gut überstehen. Käme es auf Dauer hart wurde ich Anfängen Hasen zu züchten....das geht schnell und ich kann Nachbarn usw mit versorgen.

Gasherd haben wir tatsächlich vom Campen aber man kann Essen auch über Feuer zubereiten...Nein, ich habe keine allzu große Sorge. wir wurden wohl in den Wald gehen, wenn es ganz extrem käme und kurzzeitkriesen übersteht man sowieso irgendwie...

[Nipa]

@Scarlet: Respekt. Ich sehe mich noch nicht als Eichhörnchenjäger und Hasenzüchter.
Und in unseren Wäldern hier, da wirds mit Nüssen und Co. auch nicht grad ergiebig...
Aber es ist eine Möglichkeit....

@Janny: Naja, hungrig gehst dann doch... weil Du wirst ja erst mal alles essen und dann fängt das verhungern an...

@Coney: Denkst Du auch an Kerzen + Co.?

Aber bei längerem Stromausfall: Was machen wir denn dann ohne EO?

[Bettina]

Aber bei längerem Stromausfall: Was machen wir denn dann ohne EO?

Trotzdem überleben