Der Threadtitel klingt sicher komisch, aber ich wusste nciht wie ich es besser beschreiben sollte.
Leonie liebt es in Ruhe mit ihrem Playmobil zu spielen, oder zu malen, zu puzzeln etc. Aber seit unsere Kleine Türen öffnen kann, ist das vorbei. Sie kommt gar nicht mehr dazu sich beim Playmobil etwas aufzubauen, alles wird sofort von Josefine zerstört. So ist es bei allen Sachen die die Große machen möchte.
Für mich ist es wahnsinnig schwer und beinahe unmöglich, die Kleine einfach abzulenken. Sie möchte auf Krampf immer genau das machen, was die Große gerade macht. Die Kleine einfach mal mit dem Papa nach draußen schicken ist auch nicht so leicht, da er erst Abends von der Arbeit kommt.
Wie regelt ihr das? Meine Große tut mir langsam echt Leid, weil sie wirklich viel zurückstecken muss. Die Kleine kann sich auf einfache Gesellschaftsspiele, Puzzle etc. noch kein bißchen konzentrieren, beim Malen malt sie bevorgt auf Leonies Blatt, da ist für Leonie dann der Malspaß sofort vorbei.
Geht es hier noch jeamandem so?
Der Text klingt total doof, aber ich bin ziemlich unglücklich mit der Situation momentan.
Oder muss die Große da einfach durch, und es ist eben so mit kleinen Geschwistern?
Hach... :P
Oh, das kenne ich!!
Erstmal von mir selber, ich habe eine 2 jahre jüngere Schwester die alles zerstört hat- und meine Mutter hat mir dann ein Treppenschutzgitter vor meine Kinderzimmertür gebaut, damit ich dort ohne Wirbelsturm in Ruhe spielen konnte. Es gibt Fotos wo ich etwas verschreckt mit Bauklötzen in meinem Zimmer sitze und meine Schwester mit Wutverzerrtem Gesicht an dem Gitter rüttelt. :P
Und jetzt habe ich auch so einen kleinen "Meteoriten" hier, die ihren Spitznamen nicht von ungefähr hat!! Inzwischen geht es, aber zeitweise haben wir auch die Türgittermethode gehabt. Oder meine großen hat im Laufgitter ihre Sachen aufgebaut (wir haben ein Zwillingslaufgitter, ziemlich groß) und haben es immer ihre "Meteoriten-Schutzzone" genannt. Tja, unser Meteorit war natürlich nicht begeistert, aber da musste sie dann einfach durch. Und wie gesagt, jetzt geht es inzwischen auch ohne Schutzzonen ganz gut!
Entweder tatsächlich ein Türgitter anbringen, oder aber der kleinen immer und immer wieder erklären das die Schwester auch mal alleine spielen möchte. Das müssen sie halt irgendwann mal lernen. Wird natürlich ein schwieriger Weg, aber jedes Kind sollte das Recht und die Möglichkeit haben in Ruhe zu spielen :)
Eine Freundin hat für die Grossen ein riesiges Hochbett aufgebaut - mit Platte statt Matratze. Oben konnten die Grossen in Ruhe spielen. Der kleine Bruder kam nämlich die Leiter nicht hoch. Als er es konnte (dauerte nicht lang), wurde aus der Leiter eine Strickleiter, die hochgezogen werden konnte.
Andere Möglichkeit gab es bei ihnen nicht, weil sich die 3 Geschwister zu der Zeit ein (wenn auch sehr grosses) Zimmer teilen mussten.
Meine Bedenken, das der Kleine beim Versuch die Leiter zu erklimmen, abstürzen könnte erwiesen sich schnell als unbegründet. Ausserdem wäre ein Sturz vermutlich weniger frappierend gewesen als verschluckte Playmobil-Teile.
Und nein, Deine Grosse muss da nicht durch, sondern die Kleine ;).
Grüsse
BiDi
meiner meinung muss nicht die große da durch, sondern besonders die kleine!
Sprich: malt sie auf dem blatt ihrer schwester ist malen für sie beendet. Playmobil bauen könnte leonie auch in unerreichbarer höhe auf dem Tisch... Sicherheitszone mit absperrgitter ist durchaus eine mögliche Sache.
Ragna würd auch am liebsten den ganzen tag in freyas zimmer hocken- aber es ist freyas zimmer, da hat sie nichts verloren ausser auf einladung. punkt.
muss sie lernen
So im Alltag mit Arbeit und Kindergarten fehlt dem Großen besonders die Zeit zum ruhigen Spiel. Das ist nicht mal nur die kleine Schwester, die ihn da hindert. Wir schaffen hier einfach Zeiten für den Großen, in denen er in Ruhe spielen kann.
Als die Kleine noch bei der TaMu war, hab ich den Großen oft als Mittagskind geholt und dann hatte er 2-3h Zeit um einfach nur alleine zu spielen. Oder nach dem Abendessen darf er auch oft noch ne Stunde ohne spielen, die Kleine dann schon im Bett ist.
Jetzt gehen beide in einen Kindergarten, da muss ich mal schauen, wie wir ihm das dann ermöglichen. Er braucht es auf jeden Fall.
Oh je, das kenn ich, das gleiche in grün bei uns daheim :-\ Annika verzieht sich dann oft in ihr Zimmer und macht einfach die Tür zu - Nico kommt dank Zwergengröße noch nicht an die Klinke ;D
Wir haben die Klinke zum Kinderzimmer hochgestellt, wird langsam knapp, aber noch geht es.
Kenn ich aber ich sehe das wie Meph und meine Mädels teilen sich ein Zimmer. Hannah musste das auch lernen und hat das auch sehr erfolgreich. Da es das Zimmer der beiden ist schmeißt sie auch Emmely raus wenn sie Besuch hat und Emmely keinen. s-:)
Von daher, am Ball bleiben irgendwann habe die Kleinen das gechecked. ;)
Hab ich jetzt auch ne gefühlte Ewigkeit durch.....
und endlich ist es vorbei! Die Kinder spielen mittlerweile zusammen Playmobil.
Ich hab Niklas meistens mitgenommen und mit ihm etwas anderes gespielt.
Kenne ich nicht - und freue mich gerade :)
Ich würde aber die Tipps hier umsetzen: Türgitter, Türklinke umstellen, ...
Das muss die Kleine lernen. Ohne Wenn und Aber! Die Großen müssen generell schon mehr zurückstecken als die Kleinen im Alltag, die Spielzeit mit Ruhe und ohne Störung halte ich für sehr wichtig.
Wenn ich an die beschriebenen Fälle denke, dann kenne ich es eher anders rum.
Ljiljana malt mal eben schnell ein Kreuz auf Delias Blatt, damit Delia sich aufregt.
Delia spielt und baut sich etwas auf, Ljiljana kommt um die Ecke und bestimmt, dass nun anders gespielt wird und macht das aufgebaute kaputt bzw. räumt es weg bzw. baut es nach ihren Vorstellungen um.
Josh sagt rigeros nein wenn er allein spielen will - geht Fine nicht von allein, scheuche ich oder mein Mann sie raus - gibt es Theater bekommt sie mal wieder erklärt, dass das Joshis Zimmer ist und er dort entscheiden darf.
Andersrum muß Josh auch damit leben, wenn er im Zimmer der kleinen Schwester unerwünscht ist.
Oft hört man die Drohung: "Dann darfst du nie wieder in mein Zimmer" - hält aber meist nicht lang und sie spielen friedlich in einem ;D
Gibts Theater beim gemeinsamen Spielen - trenn ich die beiden - im Zweifel muß jeder ins eigene Zimmer.
Die Idee mit der hochgestellten Türklinke oder dem Türgitter finde ich für Extremfälle gut.
Aber ich seh es auch so wie BiDi oder Meph - da muß nicht die Große durch, sondern die Kleine (und wohl auch du :P).
Vielen Dank für die Antworten.
Ich hatte ja auch die Hoffnung das es langsam besser werden müsste, je älter die Kleine wird. Aber die zwei sind vom Typ her so grundverschieden - die Kleine ist so ein Wildfang, das wird wohl noch dauern bis sie sich ruhig hinsetzt und spielt.
Leonie soll zum Geburtstag nämich das Prinzessinenschloss von Playmobil bekommen, und mir graut jetzt schon davor wenn sie spielen möchte und die Kleine dazwischen funkt... sie soll schon schön in Ruhe mit ihrem Geschenk spielen dürfen.
Wie wird denn so ein Tür/Treppenschutzgitter angebracht? Muss man da recht viel "zerbohren"? Ich frage nur da wir in einer Mietswohnung wohnen...
Und die Beiden können auch sehr schön zusammen spielen, so ist es nicht, gerade wenn sie wieder in ihre Rollenspiele verfallen, sich eine Höhle bauen, sich vor dem Fuchs verstecken ;D, da klappt das. Nur so filigrane Sachen wie gerade das geliebte Playmobil sind wirklich noch ein Problem.
Türgitter gibt es auch zum klemmen - glaube auch das große schwedische Möbelhaus hat so eins, wenn ich mich nicht irre
Klemmen, das klingt ja super und sehr Mietwohnungsfreundlich. Sehr gut, ein Grund mal wieder zu Ikea zu fahren. 8)
"Damals" hatten die eins aus Holz zum Schrauben/Bohren und eins aus weißem Metall zum klemmen meine ich - und wenn du die Familycard hast waren die zumindest günstiger (sonst lass sie dir da machen, die gilt direkt)
Ich hab gerade mal Online geschaut, ja das weiße zum klemmen gibt es noch.
Aber wie wird das eigentlich geöffnet? Nicht das meine Kleine den Dreh schnell raus hat, das Gitter öffnet und dann fröhlich ins Zimmer marschiert? ??? :P
Bekommen Kinder solche Schutzgitter wirklich nicht allein auf?
Ist bei uns auch so.
Hört aber, wenn wir sagen, er soll Max Hendrik in Ruhe lassen.
Er bekommt dann seine eigenen Malsachen, eigenen Playmobilsachen oder ich nehme ihn mit in die Küche, oder er hört eine Lieder-CD....
Also: ablenken, etwas anderes anbieten und klar sagen, die Große darf jetzt mal alleine was machen und möchte nicht gestört werden. Mit 2 Jahren verstehen die Kinder das doch schon, wir sind um Umbauten rumgekommen.
Purzl
Nun, Josefine versteht schon was man ihr sagt, sicher, nur mag sie es nicht verstehen, das heisst es wird ignoriert. Da kann man erklären und schimpfen und ablenken wie man will, wenn sie jetzt unbedingt da mitmischen möchte wo die Große gerade spielt, ist da nicht viel zu machen. Und es endet dann immer damit, das die Große heulend alles hinwirft und nicht mehr weiterspielen möchte weil die Kleine mal wieder alles durcheinander gebracht hat...
Ja ich dachte auch mit 2 wird es langsam besser, aber ich merke bis jetzt noch nichts davon. :-\
Nunja, da setzt dann aber nun einmal die Arbeit der Erziehung an. Ist natürlich nervenaufreibend für die Eltern, aber der Kreis "Kind tobt, man sagt was, Kind tobt weiter, man schimpft, Kind tobt weiter ... Kind bekommt seinen Willen" muss einfach durchbrochen werden, wenn das Geschwisterkind, wie hier, sichtlich darunter leidet bzw. zurück stecken muss.
Meine Mädchen teilen sich ja auch ein Kinderzimmer und die Große hat durchaus schon mal Zimmerverbot bekommen, damit die Kleine in Ruhe spielen kann. Sie hat hier im Wohnzimmer genug Ausweichmöglichkeiten um sich (sinnvoll) zu beschäftigen. Möchte sie das nicht, dann kann sie sich auch gerne auf die Couch setzen und nichts tun - aber das Zimmerverbot bleibt bestehen. Zeitlich begrenzt natürlich!
Man muß meist nen Knopf drücken und dabei den Griff hochziehen (wie genau das bei dem vom IKEA geht weiß ich grad nicht) - aber das bekommen die Kinder aufgrund der kleinen Hände schon nicht hin. (Mein Papa hat auch länger gebracht das zu verstehen s-:))
Zitat von: Meph am 27. August 2012, 22:01:31
meiner meinung muss nicht die große da durch, sondern besonders die kleine!
Dito!
Klassische Lösungen bei uns ..... Türgitter, Klinke hochkant machen oder gegen einen Drehknopf austauschen. Die Große hat nicht nur das Bedürfnis nach Ruhe, sondern auch das Recht darauf. Völlig egal was die Kleine dazu sagt.
Meine Lösung wäre der Drehknopf, sprich von Innen Klinke, von Außen Knopf. Den bekommt sie noch nicht auf.
Wenn ich hier irgendwie die Tür verriegeln würde, gäbe es erst recht Geschrei. Tori würde an der Tür toben und schreien bis zur Bewusstlosigkeit.
Wenn Tori Kathi stört, dann erkläre ich immer und immer wieder bzw nehme sie wenn es ganz arg wird aus der Situation. Aber zum Glück ist sowas eher selten.
Thure ist, wenn er wütend ist über irgendwas, völlig unansprechbar. Sollte er toben und wüten, weil er vorher allen Erklärungen zum Trotz nicht hört und seinen Bruder in Ruhe lässt, dann ist die Konsequenz so wie sie ist. Erklären ist ja deshalb nicht überflüssig. Aber oft ist bei ihm so eine "neutrale" Fakt-Begrenzung sehr hilfreich.
Bei uns geht das jetzt auch gerade los, seit der Kleine mobil geworden ist. Türgitter wäre auch meine Wahl gewesen, denn dann der Große auch nicht ganz so "ausgeschlossen", aber das Problem ist hier, dass er Großer nicht alleine in seinem Zimmer spielen möchte: "Da kümmert sich keiner um mich!" - daher hängt er dann doch meist maulend im Wohnzimmer rum und es gibt oft Streit wenn der Kleine zu nahe kommt. Eine Lösung habe ich bislang auch noch nicht gefunden...
Ich weiß auch nicht, ich bin auch hin- und hergerissen ob sich jetzt noch die Anschaffung eines solchen Gitters lohnt - event. klappt es ja in ein paar Monaten schon besser. So wie es momentan ist, wird es jedenfalls schwierig wenn sie sich ihr Schloss schön eingerichtet hat und dann kommt die Kleine...
Die Sache mit Zimmerverbot - im Wohnzimmer spielen oder aufs Sofa setzen ist mit Josefine leider (noch) nicht umsetzbar, dazu müsste ich sie schon fesseln. ;)
Und ständig schimpfen schimpfen schimpfen mag ich auch nicht mit ihr.
Und die Variante mit der hochgesetzten Klinke? Kostet kein Geld, kann man problemlos zurückbauen - klar die Tür ist dann zu, aber frag doch mal deine Große ob ihr diese Option evtl. recht wär ???
Jetzt muss ich mal ganz dumm fragen - wie geht das denn mit Klinke hochsetzen, wie macht man das? wie sieht das dann aus? ???
Ich bin mal provokant:
Und weil du keine Lust hast eine Grenze zu setzen, weder verbal noch baulich, muss die große hält da durch?
Du schraubst die Klinke ab, beide seiten sind mit einer Kantverbindung zusammengesetzt. Anstatt sie normal aufzusetzen baust du sie versetzt zusammen und schraubst das ganze wieder fest, kein umstand
Zitat von: Leofinchen am 28. August 2012, 14:45:14
Jetzt muss ich mal ganz dumm fragen - wie geht das denn mit Klinke hochsetzen, wie macht man das? wie sieht das dann aus? ???
Da gibts Schrauben, die man leicht lösen kann und dann kann man die quasi senkrecht stellen - hatten wir ne Zeitlang, weil unser Kater Türen öffnen konnte..
Ansonsten: Konsequent sein :P
Zitat von: Meph am 28. August 2012, 14:46:13
Ich bin mal provokant:
Und weil du keine Lust hast eine Grenze zu setzen, weder verbal noch baulich, muss die große hält da durch?
ähm wie bitte? ???
ich möchte etwas ändern, ich möchte nicht das die große da durch muss, deshalb habe ich doch um hilfe gefragt wie man es am besten anstellen kann, das die große auch mal ruhe hat. das ist doch der sinn meines threads. wie kommst du bitte darauf, ich hätte keine lust? ???
Ich glaube das mit der Türklinke hab ich verstanden, ich überlasse das aber besser meinem Mann ;D Wäre super wenn das klappen würde, Leonie ist gern allein in ihrem Zimmer, dann wäre das Problem ja quasi schon aus der Welt. :)
Deine aussagen warum du was nicht machen willst Klängen ein wenig so ;)
War auch nicht boese gemeint, nur manchmal sieht man ja selbst etwas anders als andere - ich auch.
Wäre ja Super, wenn es mit den Klinken klappt :D
Das sollten keine Ausreden sein, das waren nur ernsthafte Bedenken ;)
(Und das bei Josefine alles links rein und rechts wieder raus geht, ist nunmal eine Tatsache. Mag sein das es 26 Monate alte Kinder gibt, die brav im Zimmer und auf dem Sofa bleiben, wenn man es ihnen befiehlt. Hier ist das undenkbar.)
Und genau deshalb wird es wohl auf eine "bauliche Veränderung" hinauslaufen müssen.
Ja, wir werden zuerst das mit der Türklinge angehen. :)
*
Wie alt war Jan denn, als er es begriffen hat? s-:) ;D
Zwischen begreifen im Sinne von verstehen, was es bedeutet und was man will und begreifen im Sinne von respektieren und akzeptieren liegen ja Welten ;)
Dann meine ich begreifen im Sinne von respektieren und akzeptieren, daran harpert es hier noch gewaltig bei der Kleinen. ;)
Und das liegt wohl weniger am Alter als an der Konsequenz oder deiner Überzeugungskraft. Wahlweise auch gerne mal am Dickkopf des Kindes :P
Zitat von: Christiane am 28. August 2012, 10:16:09
Nunja, da setzt dann aber nun einmal die Arbeit der Erziehung an. Ist natürlich nervenaufreibend für die Eltern, aber der Kreis "Kind tobt, man sagt was, Kind tobt weiter, man schimpft, Kind tobt weiter ... Kind bekommt seinen Willen" muss einfach durchbrochen werden, wenn das Geschwisterkind, wie hier, sichtlich darunter leidet bzw. zurück stecken muss.
so seh ich das auch!
Der, der den Anderen nicht in Ruhe lassen kann/will kriegt nen Platzverweis, fertig!
Laura hat ein Zimmer wo Elias nicht rein darf (es sei denn sie lässt ihn-kommt auch vor ;)), quasi ihre Ruhezone ;)
ich hab ihn monatelang immer und immer wieder rausgenommen weil auch er der Meinung ist/war, Verbote sind dazu da ignoriert zu werden S:D s-:)
Da musste ICH halt durch.
In der schlimmsten Phase hab ich Laura mit ihrer Erlaubnis ins Zimmer eingeschlossen (weil MANCHMAL hatte ich auch was anderes zu tun als Elias 484685479864Mal wieder irgendwo weg zu ziehen s-:) :P). Da die Türe direkt an unseren Wohnbereich grenzt musste sie drin nur kurz was sagen wenn ich sie wieder raus wollte ;). Fand sie gut so und ich konnte auch mal was anderes machen als meinen kleinen Dickkopf von der Ziummertüre wegzuholen s-:)
Malen sie zusammen und er malt auf ihr Blatt, ist das Malen für ihn beendet. Da kann er toben und kreischen und machen was er will, das IST dann einfach so.
Leofinchen, ich hoffe, ihr seid da bald raus!
Wir hatten eine ähnliche Phase, als die Kleine etwa 7 Monate alt war und das ging bis sie etwa 1,5Jahre alt war. Sie hat der Großen alles zerstört, abgeräumt.... Ich bin fast durchgedreht. Hab ich die Kleine einfach festgehalten, hat die so laut gebrüllt, dass die Große alles getan hätte, damit es leiser wird.
Und man kann die KLeinen ja nicht 12 Stunden am Tag immer wieder wegziehen :-\
Heute spielen meine zum Glück recht viel zusammen. Nervt die Kleine doch mal, halte ich sie wirklich notfalls fest. Das geht aber nur, wenn nicht der ganze Tag so läuft :-\
Verstehen, einsehen, akzeptieren sind für die Kleine auch noch Fremdwörter. Aber es wird. Das ein oder andere scheint langsam bei ihr anzukommen..
Türgitter wäre hier witzlos, da würde sie drüberklettern, die Klinke kriegt man mit nem Hocker auch auf, aber wäre sicher ein Versuch.
Aber mehr als die Kleine immer und immer wieder wegzuholen und es ihr immer und immer wieder zu erklären (durchaus auch mal lauter und strenger wenn ich sie zum 3. mal innerhalb von 10 Minuten weggeholt habe - also ich säusle dann nicht "ach bitte bitte Josefinchen, laß doch dein Schwesterchen in Ruhe") kann ich doch auch nicht machen, oder? ???
Und genau das mache ich seit Wochen und es fruchtet null.
Täglich grüsst das Murmeltier. ;)
Zitat von: lisa81 am 28. August 2012, 16:04:29
die Klinke kriegt man mit nem Hocker auch auf, aber wäre sicher ein Versuch.
oh wei, auf die Idee darf Josefine nicht kommen, dann wars das mit der Türklinkensache ;D
oh glaub nicht, dass das hier ohne gebrüll geht S:D
und freiwillig sitzen? um himmels willen!
Nichtsdestotrotz muss RAGNA da durch (und ich) und niemand anderes, es ist ihr (fehl)verhalten, also muss SIE mit den Konsequenzen leben. Freya hat da erstmal keine verantwortung für (es sei denn, sie provoziert die situation, dann muss sie es ausbaden)
Zitat von: Leofinchen am 28. August 2012, 16:08:40
Zitat von: lisa81 am 28. August 2012, 16:04:29
die Klinke kriegt man mit nem Hocker auch auf, aber wäre sicher ein Versuch.
oh wei, auf die Idee darf Josefine nicht kommen, dann wars das mit der Türklinkensache ;D
Drehknopf!
Bettina, was sagt Freya denn, wenn die Kleine dann so laut rumbrüllt? Hat sie dann noch Lust zu spielen?
Zitat von: Meph am 28. August 2012, 17:01:24
oh glaub nicht, dass das hier ohne gebrüll geht S:D
und freiwillig sitzen? um himmels willen!
Nichtsdestotrotz muss RAGNA da durch (und ich) und niemand anderes, es ist ihr (fehl)verhalten, also muss SIE mit den Konsequenzen leben. Freya hat da erstmal keine verantwortung für (es sei denn, sie provoziert die situation, dann muss sie es ausbaden)
ganz genau!
ich war Monate lang fix und fertig weil es einfach NIX brachte und ich mich pausenlos dran hielt.
Aber das ist ja kein Grund es zu Lauras Problem werden zu lassen nur damit ICH das Problem los bin.
Zitat von: lisa81 am 28. August 2012, 18:57:23
Bettina, was sagt Freya denn, wenn die Kleine dann so laut rumbrüllt? Hat sie dann noch Lust zu spielen?
Das weiß ich nicht, Freya ist nicht meine Tochter ;D.
Was Quinn angeht ...... der ist inzwischen wie die meisten hier an Thures Wutanfälle gewöhnt s-:). Dass er gegen Türen und Wände oder Möbel oder so trommelt gab es hier auch, gibt es immer noch, ist aber deutlich weniger, seit wir Gelassenheit leugnen und uns davon nicht mehr "einschüchtern" lassen. Er tickt halt so, dass er ruhiger wird, wenn ich ihm noch drei Schubladen zum zuknallen aufziehe ;). Ich versuche es zu verlagern, sprich, ich hole ihn dann schon von Quinn weg, lasse ihn aber woanders weiter toben :). Inzwischen geht es ganz gut, so seit einigen Wochen ..... er wird bald 4 s-:)
auch wenn ich nicht bettina bin ;D
Freya hat die Funktion der sich schliessenden Tür sehr zu schätzen gelernt :D
Früher wollte sie nie alleine sein- mittlerweile geniesst sie die vorteile.
Ausserdem ist sie mittlerweile alt und weise 8) und wenn ragna tobt schaut sie mich auch mal augenrollend an und sagt: oh man, ragna bockt wieder rum
und lässt sie links liegen
@Nachtvogel: das klingt ja ganz so, als ob ich mich nicht draum gekümmert hätte, als ob ich nicht eingegriffen hätte wenn die Kleine der Großen mal wieder auf den Zeiger ging. Ich bin IMMER hin, hab sie weggenommen, erklärt und gemacht. Trotzdem war meist schon was umgeworfen etc. bis ich da war und sie da weg hatte. Ich habe Leonie mit dem Problem ganz sicher nicht allein dastehen gelassen.
Aber ich hab ja Tipps bekommen. Wir werden jetzt dafür sorgen, das Leonie auch mal ne Weile allein im gemeinsamen Zimmer spielen kann. Entwerder durch die Klinkenumbauaktion, Drehknopf... das bekommen wir schon hin.
Danke für eure Hilfe.
bettina und meph ;D ;D
Mein Hirn ist grade ziemlich leer s-:)
Aber ok, eure Großen scheinen ja damit umgehen zu können :)
Leofinchen: Viel Erfolg! :-*
Türgitter haben wir mit 1,5 abgebaut, weil der Junior es aus dem Türrahmen gerupft hat :P
Hier hilft als letztes Mittel die Türklinke, ansonsten aber meist, dass i h ihm Sage, was in ihm vorgeht und was in der Großen.
ZB Du willst jetzt gern den Turm kaputt machen, oder? - Ja! (meist 2-3x wdh.)
Dann erst: Aber x will ihn gern in Ruhe bauen und wird dann ganz traurig.
Und dann eine Alternative anbieten. Das klappt inzwischen meist echt gut. Wenn nicht, hilft wie gesagt die geschlossene Tür. Die Große kann gut damit leben, besser als wenn ständig ihr Puzzle zerstört wird.
Leofinchen, frage mal meine Freundin, die holt ihren Lütten heute noch aus dem gemeinsamen Kinderzimmer, weil er alles kaputt macht. Der "Kleine" ist 3 Jahre und der Große ist 5. Und sie war und ist immer sehr konsequent und sie lenkt den Kleinen auch ab, mit allem möglichen, damit der Große mal in Ruhe spielen kann. Hilft aber nicht. So ganz langsam kann der Kleine jetzt mitspielen, aber es ist für sie wirklich sehr sehr anstrengend. s-druecken Und mehr als die Kleine rausholen, immer und immer wieder und es ihr sagen, kannst du nicht tun. Ablenken noch, sofern sie das mitmacht. Ich bin mal gespannt wie es bei uns wird, wenn Leni größer ist. Bisher reicht es, wenn Zisi die Tür zu macht. S:D
@Martina: und das ist genau der Grund, warum ich immer finde, dass Konsequenz nicht viel bringt. Also ja, manchmal muss es sein, um das Kind, sich, andere oder Dinge zu schützen. Aber das hilft meist nur für den Augenblick und führt eben oft genug gerade NICHT dazu, dass die Kinder sich besser benehmen.
Und ich glaube eben nicht, dass Leofinchen "einfach nur nicht konsequent" war bisher. Dann würde sie hier wohl kaum schreiben, darauf kommt ja nun noch (fast) jeder von selbst ;).
@Lisa81: Das mit dem Schreien ist der zweite Punkt. Wenn der Junior schreit, beschwert sich die Große, das tue ihr in den Ohren weh und sie kann dann nicht mehr spielen, nach dem Motto: Ich kann so nicht arbeiten! Vielleicht wird sie ja mal Regisseurin ;). Aber jedenfalls nützt schon unter dem Aspekt Konsequenz bei uns bei dem Thema gar nicht.
Also Konsequenz nur im Sinn von: Ich bin nahezu jedes Mal da, um zu schlichten und eine Lösung zu finden. Aber eben nicht: Ich setze ihn einfach jedes Mal weg und nach 100 oder 1000 Mal wird er es schon kapiert haben.
Zitat von: zuz am 29. August 2012, 13:15:02
Und ich glaube eben nicht, dass Leofinchen "einfach nur nicht konsequent" war bisher. Dann würde sie hier wohl kaum schreiben, darauf kommt ja nun noch (fast) jeder von selbst ;).
DANKE endlich fühle ich mich mal richtig verstanden! ;D
wenn der Kleine dem Großen was kaputt gemacht hat, hat der Große so getobt, daß der Kleine es beim nächsten Mal nicht mehr gemacht hat. s-:) Beide Kinder sind sehr "temperamentvoll", lassen ihr Wur mit Tönen raus. Sie erziehen sich quasi diesbezüglich selber. Heißt aber nicht, daß ich nie einschreiten muss. Es gibt immer einen Grund sich zu ärgern, besonders in den Ferien. *noch7xschlafenbisderKiGawiederlosgeht*
Ansonsten, wenn ich dem Kleinen was erkläre und er will nicht hören und trotzdem den Großen oder was weiß ich ärgern, muss er raus. Ohne wenn und aber... Ja, der Kleine steht dem Großen in Trotzanfällen nichts nach, aber was muss das muss.