Geplanter Kaiserschnitt, wie sind eure Erfahrungen?

Begonnen von dochschwanger, 17. September 2013, 10:35:34

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dochschwanger

Hallo,

eigentlich hätte ich ja am liebsten eine "normale" Geburt gehabt, aber da ich bei der Geburt von Nina eine komplizierte Uterusruptur hatte, habe ich mich für einen geplanten Kaiserschnitt entschieden.

Wer hatte das schon und wie waren eure Erfahrungen? Ich würde einfach ganz gerne wissen, was mich in etwa erwartet.

Was die Schmerzen nach der Geburt anbelangt: die kenne ich schon, bei Liana hatte ich einen Notkaiserschnitt mit Vollnarkose und bei Nina wie schon gesagt die Uterusruptur. Mir geht es vielmehr um den "Geburtsvorgang" selbst.
Viele Grüße,
Anja


jette-neeke-feline

die redaktion verschiebt das für dich


also ich hatte drei kaiserschnitte und alle waren anders. Klar du bist sicher nicht so schnell fit (kann ich nicht vergleichen, hatte nie ne normale geburt).
Aber ich konnte beim ersten mal schnell lange laufen und lange sitzen.
beim zweiten mal schnell aufstehen (ohne schmerzen) und tragen, aber lange nicht weit laufen.
beim dritten mal super schnell gut sitzen und tragen, aber nicht sitzen.  ;)

das wird. bei mir ging nie ne normale Geburt.

viel glück.


Zita78

Dir geht es also um den Ablauf?
Ich hatte am Tag vorher das Aufklärungsgespräch mit dem Narkosearzt. Ich wollte eine PDA, aber das ist ja auch meistens so.
Am Geburtstag: Morgens aufstehen, kein Frühstück, OP Leibchen anziehen. Als mein Mann da war, rüber in den Kreißsaal. Da bekam er die schicke grüne KH Kluft und ich wurde ans Blutdruckgerät gehängt und nochmal CTG.
Dann gabs bei uns eine ungeplante längere Pause, weil es schneebedingt einige Ausfälle bei den Narkoseärzten gab und dann erstmal die Notfälle operiert wurden.
Ein paar Stunden später dann endlich in den OP - der Mann darf erst rein, wenn die Narkose sitzt. Ich musste mich auf die OP Liege setzen, leicht nach vorne beugen und dann merkt man nicht viel. Ein Pieks und wie ein leichter Stromschlag im Bein (ganz wenig!). Dann wird man hingelegt, Blutdruck etc, das Tuch wird vor einem aufgebaut.
Dann schmieren die den Bauch mit Jod ein, man wundert sich noch, wieso man die Füße noch bewegen kann und los gehts  :D
Ich hab das Ganze in sehr schöner Erinnerung, auch wenn die Umstände zu mehr Sorge Anlass gegeben haben. Aber das ganze OP Team war so nett und locker, dass wir recht entspannt waren. Man merkt dann ja nichts weiter, außer dass ziemlich an einem rumgezerrt wird und man wackelt so hin und her - wir fanden das ziemlich lustig. Das laute Platsch, wenn die Fruchtblase geöffnet wird und dann der Schrei  :)
Ich nehme an, dass man dann normalerweise das Kind bekommt.
Zunähen dauert ziemlich lange, dann kommt man wieder in den Kreißsaal für ne ganze Weile, wo die Blutung und kreislauf kontrolliert wird und dann irgendwann ins Zimmer und endlich was essen  ;)

Alles Gute für Dich!!!  :)

Bettina

Ich hatte zwei geplante KS und beiden waren völlig in Ordnung. Aufklärungsgespräche hatte ich alle im Vorfeld schon. Ich bin dann erst am Morgen des KS in die Klinik. Alles lief ruhig und zügig ab, wenngleich meine Kinder beide nicht raus wollten.

Thure wurde 10 Tage vor Termin geholt (glaube ich) und Ronja 3 Tage vor Termin. Da hatte ich morgens zum ersten Mal leichte Wehen auf dem CTG. Ich würde wieder den KS-Termin so spät wie möglich machen, weil das Kind dann einfach noch fertiger ist. Am besten wenn erste leichte Wehen auftreten, weil das Kind dann schon signalisiert bekommt "jetzt geht es los.".

Was mir wichtig war .... ich habe bei beiden den Blasenkatheter nach dem Setzen der Spinalen gelegt bekommen, weil das für mich der absolute Horror war.

Beim ersten KS war ich vorab bestimmt 4 oder 5 x in der Klinik, weil ich mir so unsicher war, alles genau wissen wollte, Alternativen usw., bei Ronja wusste ich gleich, dass es ein KS werden würde, habe aber in zwei Kliniken einen Termin gemacht für denselben Tag, weil ich mir da noch unsicher war, wo ich letztendlich hingehe. Mir war auch wichtig, dass ich offen und ehrlich über meine Ängste spreche und mich da wahrgenommen und aufgehoben gefühlt habe. Ich habe mit nichts hinter dem Berg gehalten, so gesehen wenig bis keine Rücksicht genommen auf die normalen Abläufe, sondern es so besprochen wie ich das haben will. Das hat mir sehr gut getan.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

Hubs

Ich hatte eine sekundäre Sectio, hab mich im Nachhinein viel mit dem Kaiserschnitt auseinander gesetzt. Wäre ich in der Situation einen geplanten KS machen lassen zu müssen, würde ich größten Wert drauf legen, dass der KS dann gemacht wird, wenn das Baby von sich aus in den Startlöchern steht. Bei uns im KH wird standardmäßig der geplante KS 2 Wochen vor ET angesetzt. Das find ich persönlich übel. Die Risiken für das Kind sind dabei ungleich höher (erhöhte Anpassungsschwierigkeiten etc.) und der Geburtsschock für das Baby einfach enorm. Für die Mutter ja teilweise auch.
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



How could anyone ever tell you, you were something less than beautiful?
How could anyone ever tell you, you were less than whole?
How could anyone fail to notice, that your loving is a miracle?

Coney

Hallo,

ich hatte bei Finn einen geplanten, bei Emma einen Not-KS.

Den geplanten konnte ich gut verkraften. Wir müssten ihn zwar 2,5 Wochen vor ET holen, das stand dann aber auch ein paar Tage vorher fest. Ich hatte vorher einen Wehentropf gekriegt, damit der Kleine merkt, dass es los geht. Der Ablauf war total ruhig und entspannt. Finn konnte danach sofort mit Papa nackig im Kreißsaal kuscheln, als ich dazu kam war er auch noch gar nicht "vermessen" ich könnte dabei sein. Es war wirklich der bestmögliche Ablauf für einen KS, ich hab es psychisch sehr viel besser verarbeiten können.

Idamarie

Hi!
Ich hatte beim ersten Kind eine spontane Geburt (42 Std!), beim zweiten Kind eine KS weil die Herztöne früh schlecht wurden. Allerdings nicht soo schlecht, so dass ich noch bei vollem Bewusstsein sein konnte. Beim dritten Kind einen geplanten KS,da die Maus sich auch in SSW 39 noch munter von BEL in QL in SL in BEL,...drehte. Für mich war der geplante KS die entspannteste Geburt und auch der Start war für/mit Kind 2 und 3 deutich entspannter. Der geplante KS ging aber ziemlich schnell, sodass ich etwas überrumpelt war, als man mir ein Baby - wie schon meins?- zeigte.
Abgelaufen ist es beim geplante KS so, wie zita es beschrieben hat.
Gruß
Idamarie

Mondlaus

Bei mir war's entsetzlich. KS war 4 Wochen vor ET geplant wegen Komplikationen, Kind ging es nicht mehr gut. Beim CTG 30 Minuten vorher hat die blöde Hebamme auf mich eingeredet, ich solle es doch spontan versuchen, das würde auch unter den Umständen gehen, es sei doch unverantwortlich, dem Kind eine spontane Geburt vorzuentzalten, es schade doch nicht, es zu versuchen etc. War ohnehin schon fertig, weil es dem Kind nicht gut ging und weil es bereits meine 5. Schwangerschaft war und alle anderen vorher Fehlgeburten, das war echt zu viel und ich hatte einen Nervenzusammenbruch. Dann kam der Oberarzt und hat herumgeschimpft, warum ich mich jetzt so anstelle, wir müssten operieren, der Zeitplan, es seien heute noch andere dran.

Im OP hat die PDA nicht gewirkt. Es ging einfach nicht. Arzt war ungeduldig und hat gemeint, wir machen jetzt Vollnarkose. Noch bevor ich sagen konnte, nein bitte nicht, war ich auch schon weggeschossen und bin erst eine Stunde vorher wieder aufgewacht und habe das Baby gesehen. Halten konnte ich sie nicht, denn die PDA hat ja nicht richtig gewirkt, ich hatte schreckliche Schmerzen.

Aufstehen konnte ich eine Woche nicht, pinkeln tat irgendwie weh, da sich da wohl die Gebärmutter gedehnt hat. Das Ziehen der Drainage war ebenfalls übel, ich habe dabei das Bewusstsein verloren. Hatte mal eine Knochenmarkspunktion, die war vom Schmerz her sehr schlimm, und das einzige, was da halbwegs rankommt, war diese Drainage. Meine Freundin hatte es aber auch gehabt, bei der war es weitgehend schmerzlos.

Beim KS hatte man wohl nicht alles herausgekratzt. Ich hatte dann Wochenflussstau und musste Oxitocin bekommen, zum Wehen einleiten. Es war so schmerzhaft. Das war 1,5 Wochen später und da war ich bereits mit hohem Fieber auf der Intensivstation, das hat mal überhaupt nicht gepasst.

Würde trotzdem wieder einen KS machen, allerdings nicht in diesem KH und nicht mit diesem Team.
Kind 2011
Kind 2014
...

sandra-sh

ich hatte damals auch einen geplanten kaiserschnitt da arne schon immer meinte in meinem bauch hocken zu müssen ;)
wir waren zum gespräch und haben auch gleich den geburtstermin festgelegt... wir konnten zwischen 2 daten aussuchen... pda wollte ich auch haben, das wurde auch gleich abgeklärt...
am tag des KS gings früh nüchtern ins KKH, wurde aufs zimmer gebracht... umziehen und vorbereitung für die OP... ich kam in nen kreißsaal wo ich warten musste... dann kam ich in die schleuse... mir wurde die pda gesetzt... davor hatte ich am anfang echt angst... aber ich muss sagen ich hab nix gespürt von der spritze, war alles easy...
dann kam ich in den OP... mein mann wollte eigentlich mit, hatte schon die kluft an und kam rein... dann entschied er sich aber doch lieber draussen zu warten... er ist ziemlich zart beseitet was sowas angeht...
so war ich alleine, mit der hebamme... der arzt testete dann ob ich noch was spüre und dann gings auch schon los... so hab ich nix gemerkt ausser ein ruckeln... dann war der zwerg auch schon da... er wurde dann zu meinem mann gebracht in den kreißsaal während ich noch genäht wurde...

schmerzen hatte ich nicht soooo grosse danach... hab ja auch schmerzmittel bekommen auch auf anfrage. ich war 1 woche im KKH und konnte dann nach hause... aufstehen konnte und sollte ich auch relativ schnell wieder... ging schon recht flott alles...

Steffielein

#9
 :)

Peppeline

Ich hatte 3 Sectios - 1. sekundär unter Vollnarkose 2 Tage nach ET, wegen schlechte Herztöne (in Nachhinein hat man eine Infektion festgestellt)
2. primär mit spinaler Anästhesie, wegen Bel, 16 Tage vor ET, das war zu früh, wurde mir aber eingeredet  :-X
3. sekundär nach erfolglosem spontanem Entbindungsversuch 1 Tag nach ET unter spinaler Betäubung.

Der 3. KS war schrecklich, woran das lag, weiß ich nicht, vielleicht weil ich fast 14Stunden Wehen hatte.
Der 2. KS war der beste, die Op war so entspannt, wir haben gescherzt, die Spinale saß sofort, Lina war ruckizucki da, ich habe wenig gemerkt (Geruckel, Druck), das Nähen ist halt ein wenig nervig. Einzig die Wartezeiti m Aufwachraum war lang. Aber als ich Lina dann hatte, war alles gut. Ich durfte sie gleich im Aufwachraum anlegen.
Bei Jannes wurde ich nach der OP gleich in den Kreissaal geschoben, das fand ich angenehmer. Angelegt habe ich ihn aber erst am nächsten Tag, weil es mir so schlecht ging. Stillen klappte aber problemlos.  :)
Bei Jannes war ich am schnellesten fit (späten abend geboren, nächsten morgen hoch zum duschen), die Schmerzen haben aber so lange angehalten, wie bei den anderen beiden.

Ach so, bei Jannes stand eigentlich erst eine primäre Sectio fest, und da hätte ich auch erst einen Wehentropf bekommen. Das finde ich schon sinnvoll, um die Kleinen vorzubereiten, das was passiert.
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deep_blue

Ich hatte eine natürliche Geburt, die selbst als Geburtsvorgang nachhaltig in sehr schlechter Erinnerung bleibt. Auch die folgenden Wochen waren was die Regeneration angeht ein Horrotrip.

Ganz anders ist der geplante Kaiserschnitt beim zweiten Kind in Erinnerung. Alles lief smooth und easy. Der Termin war sehr nahe am eigentlichen Geburtstermin (3 Tage vorher) und mein Sohn war komplett und hatte keinerlei Anpassungsprobleme. Die Regeneration hinterher war sehr einfach. Musste in unserem Haus direkt nach Rückkehr aus KH Treppen laufen. Schmerzen, ja, die hatte ich, aber man gab mir sehr gute Verhaltensmassregeln zum Beispiel für das Aufstehen aus dem Bett mit den Weg.

Vom Ablauf her war sehr ähnlich wie hier schon geschrieben wurde. Der Kaiserschnitt lief komplikationslos und vom ersten Schnitt bis zum ersten Schrei waren es genau 7 Minuten  :o Ich hatte die Uhr im OP im Auge... :D Da lles gut lief und mein Sohn wie auch ich topfit waren, konnten wir (zusammen mit meinem Mann, der die ganze Zeit anwesend war) direkt kuscheln im abgeschirmten Beobachtungsbereich. Nach 1 Stunde ging es schon auf das Zimmer.

dochschwanger

Hallo,

zunächst mal danke, dass meine Frage hier her verschoben wurde!

Dann natürlich noch danke für eure Antworten!  s-kuscheln Sie erleichtern mir meine Hemmungen vor dem Kaiserschnitt.
So wie es sich anhört, ist ein geplanter Kaiserschnitt im Normalfall gar nicht so übel. Wie schon gesagt, es ging mir vor allem um den Ablauf selbst. Die Schmerzen danach kenne ich, da ich ja schon zwei mal aufgeschnitten wurde (allerdings wurde ich da halt immer in die Vollnarkose abgeschossen).

Die Schmerzen finde ich übrigens auch nicht soooo schlimm.

Wehen darf ich übrigens nicht abwarten, denn genau die darf ich eben nicht haben, da sonst die Gefahr hoch ist, dass meine Narben der Uturusoperation wieder aufplatzen.
Der Kaiserschnitttermin ist allerdings ziemlich nahe am Entbindungstermin (5 Tage, 3 Tage, oder 11 Tage, je nachdem welchen der drei errechneten ETs die ich habe nehme).

Na dann bin ich mal gespannt. Einen Tag vorher hab ich einen Termin im Krankenhaus zur Untersuchung usw. und dann soll ich am Kaiserschnitttag wieder kommen.

@Mondlaus: bei dir hat es sich aber echt übel angehört. Tut mir leid.... :-\

Solar. E

Ich hatte drei KS, den ersten mit PDA, die anderen mit Spinalanästhesie. Der erste wurde wegen Geburtsstillstand und relativem Missverhältnis gemacht und die beiden anderen ergaben sich aus diesem Befund automatisch, weil bei mir nunmal kein Kind durchpasst.
Beim zweiten setzten einen Tag vor dem geplanten KS-Termin die Wehen ein, daher musste ich dann etwas schneller rein als gedacht, aber auch das war alles ohne Hektik :)

Der Jüngste wurde dann wirklich geplant eine Woche vor ET geholt. Anpassungsschwierigkeiten hatte er keine, wenn die Hebamme auch meinte, ganz reif sei er noch nicht - kein Wunder, da ich bei den anderen beiden jeweils über ET schon war.
Leider bekam die Narkoseärztin beim letzten Mal das mit der Spinalen nicht richtig hin, sie hat mehrfach stechen müssen und sich danach tausendfach entschuldigt. Richtig gesessen hat die auch nicht, denn ich habe noch alles gespürt und zum Schluss auf die Zähne gebissen, weil das Schmerzempfinden zurückkehrte, als die noch genäht haben  :-X Aber mich wegen ein paar Minuten komplett wegschießen lassen wollte ich halt auch nicht.
Das ist aber nicht die Regel, bei den beiden anderen war da nix mehr zu spüren.

Und von den Schmerzen hinterher kann ich sagen, es wurde bei mir jedes Mal weniger und ich konnte mich jedes Mal besser bewegen und früher aufstehen.  :)

Dropsknopf

Hallo,

ich hatte auch einen Kaiserschnitt. Es war zwar vorauszusehen aber nicht so  ;D ;D da meine Maus sich überlegt hat 4 Wochen zu früh zu kommen und aber schon seit längerer Zeit in Beckenendlage lag.

Hatte also nicht viel Zeit zum Nachdenken und auch das Vorgespräch konnte ich nicht wahrnehmen weil sie da schon auf der Welt war.  s-:)

Ich hatte einen Blasensprung, bin ins KH gekommen, dort wurde CTG und US gemacht. Ich hätte auch spontan versuchen können zu entbinden wollte das aber nicht.
Dann ging es recht schnell, ich hatte ganz leichte Wehen und die kamen so alle 10 min.
Ich bekam eine Spinalanästhesie, es ging schnell und tat auch nicht sehr weh,  mein Freund durfte dann auch dazu. Und dann ging es los. Nach paar Minuten und einigem ruckeln sah ich mein Kind und dann haben sie meine Maus auch schon mitgenommen, da sie ja zu früh kam. Ich hörte dann den 1. Schrei. Dann wurde ich zugenäht was für mich ewig dauerte und wurde auf Station gebracht. Nach paar Stunden konnte ich meine Beine wieder bewegen. Der Katheter kam dann am Abend wieder raus und ich mußte aufstehen, was sehr weh tat aber das weißt du ja.

Ich fand an sich den Kaiserschnitt absolut nicht schlimm und war entspannt dabei... bis auf die Schmerzen hinterher. Was ich nur nicht so schön fand, dass ich meine Maus nicht in den Arm nehmen konnte danach. Aber das Kuscheln kann man nachholen. Zum Glück hatte sie keine großen Probleme trotz das sie zu früh kam.

Meine Hebamme hatte mir nur empfohlen mit dem KH zu verhandeln das ich erst komme, wenn ich wehen habe, weil es für das Baby besser sei. Es somit auch durch die Wehen auf die Geburt vorbereitet wird.

Peppeline

@dochschwanger: das habe ich mir gedacht, dass du keine Wehen bekommen darfst, wegen der Ruptur  :) Ich meinte das eigentlich auch eher allgemein, in ,,speziellen" Fällen würde ich da auch nicht diskustieren.

Nochmal zum Ablauf, bei Lina lag ich auf dem Tisch und habe darauf gewartet, dass ich irgendwas merke, den Schnitt oder so, und während ich noch überlegte, rief der Narkosearzt schon: ,, Oh, ein Mädchen!" Und ich hörte Lina quäken, das war so schön  :D
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dochschwanger

Ja stimmt schon, im "Normalfall" ist es sicherlich sinnvoll, dass man die ersten Wehen abwartet.
Aber geht ja bei mir nicht.......

Danke für die Antworten, mal schauen wie es bei mir läuft. Leider geht seit gestern der Schleimpropf ab.  :-X :-X :-X :-( :-( :-( :-( :-(

Drückt mir bitte die Daumen, dass meine Kleine noch eine Woche drin bleibt. Ich möchte wenigstens einmal eine Geburt ohne Not-Op haben.  s-motz s-motz s-motz s-motz s-motz s-motz

guest2751

Kannst du das mit dem Schleimpropf mit der Hebi oder einem Arzt besprechen? Evtl den KS vorziehen? Ich hatte auch eine Uterusruptur(unwissendlich), zum Glück einen geplanten KS, sonst hätten wir den Tag wohl nicht überlebt :-[. Die Ärztin meine, eine falsche Bewegung von mir oder dem Kleinen, oder Wehen hätten gereicht.
Ich möchte Dir keine Angst machen! Vielleicht bist Du ja auch aufgeklärt, was alles passieren kann und hast mit dem Arzt zusammen das Risiko schon besprochen.

lg Milli

Bettina

Also ich würde auch jetzt gleich Termin machen, wenn ich weiß, dass es sonst im Not-OP landet. Klar, es ist noch früh, aber so früh nun auch nicht. Ich würde da auf Nummer sicher gehen, wenn ich da so vorbelastet wäre  :-\.

Nach dem letzten KS waren sie übrigens sehr froh, dass ich die Steri habe machen lassen. Ronja hatte sich während des KS gedreht. Mit dem Rücken zum Schnitt, sprich sie haben sie nicht heraus bekommen. Sie haben dann sogar einen T-Schnitt gemacht und der wäre bei einer weiteren Schwangerschaft, so wie bei dir extrem problematisch. Hätte ich da ne Vollnarkose gehabt, wäre es sehr eng geworden für die Kleine.
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dochschwanger

Prinzipiell habt ihr ja Recht, ich mache mir da momentan auch echt ziemlich Sorgen. Mein Doc hat allerdings noch diese Woche wegen Renovierung zu. Meiner Hebi hab ich auf die Mailbox gesprochen.

Die Risiken hab ich natürlich mit dem Doc, dem Krankenhaus und der Hebi abgesprochen. Die meinten, dass ich bei den ersten "richtigen" Wehen (also keine Senkwehen) ins Krankenhaus soll und dass dann das Kind geholt wird.
Oder eben sofort wenn Fruchtwasser abgeht oder Blutungen kommen.

Dass man eine Uturusruptur ernst nehmen muss, ist mir bewusst.

Der Schleimprofen war absolut klar ohne Blut. Wehen hab ich auch keine. Ich warte mal ab, was die Hebi meint.... :-\ :-\ :-\ :-\

Die Schwangerschaft war übrigens bisher völlig unproblematisch, trotz Uturusruptur (zum Glück).
Bezüglich Steri: haben wir uns zig mal überlegt, aber irgendwie kann ich mich dazu nicht überwinden. Keine Ahnung weshalb, aber irgendwas sträubt sich in mir innerlich dagegen.


Bettina

Bei mir stand die Entscheidung schon vorher fest. Ich bin durch mit Kindern. Sie haben mir das erst hinterher gesagt, weil sie wollten, dass ich frei entscheide und nicht aus einer aktuellen medizinischen Geschichte heraus. Fand ich sehr gut.

Wenn du mit dem Krankenhaus doch schon gesprochen hast, warum fährst du nicht zur Kontrolle dort mal hin? Ich kann nur sagen, dass ich immer auch schon Wehen hatte, die ich nicht gespürt habe. Aber ich bin da wohl auch kein so gutes Maß. Ich hab auch nie Senkwehen oder so gespürt.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

Bahiamia

Ich hatte einen geplanten Kaiserschnitt, vor fast 8 Jahren  :o
Termin wurde auf 2 Wochen vor ET gelegt...
Der Ablauf war folgender... 7 Uhr ab in den OP und die spinale wurde gelegt... Der Papa kam dann bereits schon verkleidet hinzu... Dann einen Raum weiter, ab auf den Tisch, alles abgehängt und Narkose lief los... Dann desinfizieren und los ging's... Als die Mini Maus draußen war kurz gucken und kuscheln und ab ging's mit Papa zum baden und durchchecken....
Ich wurde währenddessen zugenäht und aufgehübscht  ;D
Dann zu dritt im Zimmer kennenlern-Zeit genossen...
Schlimm war es nicht, schön aber auch nicht wirklich... War wie ein Film für mich... Konnte es am Anfang gar nicht fassen, das sie jetzt nun da war...  s-:)

Sabrina

wenn mich meine Spürnase nicht täuscht, war das Baby einen Tag nach ihrem letzten Post auf der Welt :-)

und sooooo süß  :-*

ninakalu

Was dochschwanger hat schon entbunden ?? WIR Oktober mamas warten die ganze Zeit auf eine  antwort weiß wer was???
NILS 18.12.2006
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LUKAS 10.01.2009
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Lina 14.10.2013
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Nr.4 ?.9.2015
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dochschwanger

@Brinschen, wo hast du denn wieder mal deine Spürnase her? Ich war doch seither gar nicht im Internet unterwegs...... :o :o :o :o Ah, du warst vermutlich auf der Krankenhausseite!  :)

Jepp, du hast direkt ins Schwarze getroffen. Lilly konnte nicht warten und kam bereits am 27.09. zur Welt. Mir ist in der Nacht auf den 27.09 um halb vier Uhr morgens im Bett die Fruchtblase geplatzt. Also ging es ab ins Krankenhaus.

Übrigens war es wohl auch höchste Zeit. Ich war mal wieder kurz vor ner Uterusruptur. Die Gebärmutter war wohl schon so dünn, dass man die Haare von Lilly durchsehen konnte.

Aber es war noch rechtzeitig und der Kaiserschnitt war echt ok für mich und absolut nicht schlimm. Ich hab mich auch super schnell erholt.

@ninakalu: ich hab mich inzwischen gemeldet.  ;)