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Allgemeines => Allgemein => Thema gestartet von: Trouble2011 am 31. Januar 2015, 17:10:27

Titel: Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Trouble2011 am 31. Januar 2015, 17:10:27
.. und warum habt ihr euch so entschieden?

Wir überlegen gerade ob es Sinn macht, ob es nicht egoistisch gedacht ist (Notfall-Kinderbetreuung) und ob so etwas auf Dauer gut gehen kann.

Meine Schwiegereltern sind jetzt über 60 und beide krank.
Der eine rein körperlich, die andere auch psychisch.
Ich mag Beide gern- das Verhältnis war aber eine Zeit sehr angespannt sodass ich niemals auf die Idee käme richtig zusammen zu wohnen.
Also im Sinne von- eine Haustür und keine Abgrenzung.

Mit einer klaren Abgrenzung finde ich die Idee toll.
Einfach um einander zu helfen, da zu sein, das Leben zu teilen.

Also her mit eurem Input- wie macht ihr dass?
wäre es vorstellbar, oder auch nicht und wenn warum?
Macht es sogar jemand, wie sind eure Erfahrungen und was ist wichtig zu beachten dabei?
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: ♥Anja+Lukas+Nele♥ am 31. Januar 2015, 17:19:25
wir haben vorher bei meinen Eltern im Haus gewohnt und es war toll.....aber auch weil meine Eltern auf Unserer Wellenlänge waren.

Dann haben wir auf den großen Grundstück von meinen Schwiegereltern gebaut und ich würde es nie wieder machen  :P.
Mehr mag ich hier nicht schreiben  ;)
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Honigbluete am 31. Januar 2015, 17:29:16
Meine Eltern haben es mit meinem Bruder und meiner Schwägerin gemacht. Es hatte sicher seine Vorteile, gerade die Kinder haben davon profitiert. Aber es gab auch Streit und am Schluss sogar richtig böses Blut. Meine Mutter ist letztendlich ausgezogen, was hauptsächlich an ihrer Beziehung zu meinem Vater lag. Dazu hat aber auch der Umstand geführt, dass meine Mutter mit meiner Schwägerin ordentlich aneinander geraten ist und mein Vater sich nicht auf ihre Seite geschlagen hat. Ich würde es mit meinen Schwiegereltern wohl nicht machen, mir reichen alle 2 Jahre ein gemeinsamer Urlaub  s-:) Denn auch wenn wir uns mittlerweile ganz gut verstehen, haben wir in einigen Punkten unterschiedliche Sicht- und Lebensweisen, die auf Dauer nicht vereinbar sind. Und das merkt man ja oft erst nach längerer Zeit...Das wäre Stress, den ich mir alltäglich nicht antun möchte. Zuhause möchte ich in Ruhe so schalten und walten, wie ich will und d nicht noch auf meine Schwiegis Rücksicht nehmen.
Aber in der Theorie finde ich die Idee toll und würde es wahrscheinlich eher mit "Fremden " machen als mit enger Verwandtschaft...
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Trouble2011 am 31. Januar 2015, 18:18:51
Wir haben eben an Neubau gedacht.
Entweder mit Einliegerwohnung mit eigenem Eingang oder eben als Doppelhaushälfte.
Auf keinen Fall möchte ich mir einen Eingang und ein "Haus" teilen.
Miteinander, nebeneinander aber eben mit Rückzugsmöglichkeit.

Schwierig.

Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Meph am 31. Januar 2015, 18:28:41
wir haben 2 spielstrassen dazwischen :-)
Die Kinder können sich frei bewegen, sind jederzeit herzlich willkommen aber wir schauen uns nicht gegenseitig in den Garten und hören jedes Gespräch.
Auch bei getrennten eingängen kann man nicht einfach mal im garten sagen, dass man gerade tierisch genervt ist :-P

Mir wäre es zu eng
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Trouble2011 am 31. Januar 2015, 18:31:37
Bei dem Bau an den wir gedacht haben, geht seitwärts ein großer Balkon ab und darunter die Terrasse, während nach hinten raus die zweite Terrasse liegt.
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: 3Fach Mama am 31. Januar 2015, 18:33:06
Einmal und nie wieder

Mehr hier net Öffentlich
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Meph am 31. Januar 2015, 18:39:44
wir haben damals als ich noch kind/teenie/junge erwachsene war auf einem grundstücl mit meinen grosseltern gewohnt...
terassen weit auseinander, so gebaut, dass eigentlich nur die klofenster berührungspunkte mit den anderen lebensräumen hatten....
Meine Oma nutzte diese Schwelle oft aus und stand im klo und lauschte...
abgesehen davon war es MIR unangenehm, dass mein opa im grunde genommen immer wusste, wann ich aufs klo gehe...
Nicht selten wurden wir (freunde) auch beobachtet, wenn wir abends noch draussen saßen...
Oder mein Opa stand auf einmal während einer Videonacht einfach im Wohnzimmer...
oooooder meine oma kam mal auf die idee täglich mein Zimmer aufzuräumen... da mussten meine eltern echt massiv werden, dass sie es lässt.
Wenn meine mutter um 15 uhr nicht auf die sekunde bei meiner oma zum Kaffeetrinken war klingelte das telefon sturm....
selbst mit eigenen erwachsenen kindern bei seinen eltern rechenschaft ablegen zu müssen wenn man mal über nacht wegbleibt stelle ich mir auch megaanstrengend vor....

Jedenfalls waren wir uns nach diesem Versuch mit 3 generationen auf einem grundstück sehr sehr einig, dass wir dieses projekt nicht in veränderter fassung ausprobieren  ;D
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: babbele am 31. Januar 2015, 18:53:35
Wir leben mit meinen Schwiegereltern zusammen in einem Haus (deren! Haus), haben unten komplett um- und ausgebaut, gemeinsame Haustüre, gemeinsames Treppenhaus, aber beide Wohnungen haben ihre eigene Wohnungstür. Damals war mir das enorm wichtig, rein vom Gefühl her. Mittlerweile, wir kommen ins gemeinsame 12. Jahr hier im Haus, bin ich da sehr viel entspannter geworden. Und auch milder, was generationsbedingte Unterschiede angeht.
Als ich hier mit eingezogen bin, war es einfach die sinnigste Variante, mein Mann und ich haben gemeinsam den Umbau geplant und durchgeführt. Damals waren wir aber noch nicht verheiratet und Kinder gab es auch noch keine. Tja, dann ist das alles einfach weiter gewachsen. Die Familie, der Wohnraum, das Vertrauen, die unterschiedlichen Meinungen, die Streitgespräche, die gegenseitige Unterstützung, das Alter... ;)
Ich kann es mir nicht mehr anders vorstellen. Meine Kinder haben zwei weitere Vertraute hier im Haus, die sie bedingungslos lieben und von denen sie bedingungslos geliebt werden. Ja, selbst, wenn es Probleme mit mir oder meinem Mann geben sollte, da bin ich mir sicher.
Meine Schwiegereltern sind mittlerweile 70 und 74, beide aber recht fit, körperlich und geistig. Jetzt aber einen Auszug planen, das würde ich nicht packen. Das hieße ja, sie jetzt im Alter allein zu lassen, nachdem sie sich so viele Jahe an ein gemeinsames Leben gewöhnt haben. Ich bin mir bewusst, dass die beiden irgendwann vielleicht nicht mehr so selbsständig ihren Haushalt, ihre sozialen Kontakte, ihr Leben meistern können und dann wird es unsere Aufgabe sein, sie zu unterstützen. So, wie sie jetzt sofort ohne Fragen die Kinder nehmen, wenn hier wegen Krankheit oder  Arbeit Chaos herrscht, meine Tochter mit mir bockig ist und die Oma zum Trösten braucht oder der Kleine dringend, unbedingt und unausweichlich genau JETZT auf dem Dachboden die Holzeisenbahn aufgebaut haben möchte - Opa ist da.
Klar gibt es auch anstrengende Momente und manchmal denke ich, ich habe hier 4 kleine Kinder um mich rum ;D, einige dieser Momente resultieren sicherlich aus den verschiedenen Generationen. Aber prinzipiell sehe ich es eher so, dass hier im Haus halt 6 unterschiedliche Menschen leben, mit 6 verschiedenen Köpfen, Meinungen, Erwartungen, Biographien, 6 unterschiedliche Leben eben. Wenn man einen Menschen liebt, lässt man sich doch auch auf dessen Persönlichkeit mit allem drum und dran ein und entscheidet in einer Beziehung irgendwann, ob man zusammen leben möchte und kann. Ich sehe nicht so den Unterschied, ob es sich dabei um meinen Mann, meine Kinder, meine Eltern oder Schwiegeltern handelt. Ist Familie, da streitet und da freut man sich gemeinsam.
Bei uns war es definitiv ein langer Prozess, bis wir alle unsere Rolle oder Position hier gefunden haben und oft haben wir mehr gestritten als gelacht und es ist eigentlich immer irgendwas im Umbruch, aber das erleben wir eben gemeinsam und müssen gegebenfalls auch gemeinsam da durch.
Wichtig zu beachten finde ich nur, dass man sich klar macht, je älter die Gemeinschaft wird, desto schwieriger wird es, sich wieder zu trennen. Und eben, ob man bereit ist, Dinge wie Älterwerden und Krankheiten mitzutragen. So ein gemeinsames Wohnen ist definitiv mehr, als zwei Haushalte, die sich mal gegenseitig aushelfen, das habe ich gelernt.
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: LILA am 31. Januar 2015, 18:55:12
Wir haben neben der Schwiegermutter gebaut und ich würde es auch nicht mehr tun. Trotz eigener Haustür sind viel mehr Erwartungen da. Sie sieht wann wir zu Hause sind und wann nicht und es wird erwartet, dass man mal rüberschaut, oder sie kommt hier her um die Kinder zu sehen. Das wird von dem Sohn, der zwar im selben Ort, aber eben nicht in Sichtweite wohnt, nicht erwartet.  :-\

Mich nervt es kollosal und oftmals fühle ich mich einfach nicht "frei".

Ich hatte auch mal diesen Gedanken, dass ich dann für sie da sein könnte, wenn sie mal nicht mehr kann. Über die Jahre hinweg wurde mir aber klar, dass ich sie nie pflegen könnte und das daher sicher nie eine Rolle spielen wird.

Überleg es dir gut.  :-*
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: babbele am 31. Januar 2015, 18:57:07
Hm, ich frage mich gerade noch, wo der Unterschied liegt zwischen nebeneinander und nicht im gleichen Haus?
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Trouble2011 am 31. Januar 2015, 19:02:31
Ich mag meine Tür zumachen können. :)
Einfach als.. psychische Barriere?!

Ich glaube dass es nur funktionieren kann, wenn man Vertrauen aufbaut und es nicht grundsätzlich voraussetzt.
Damit meine ich nicht das grundsätzliche Vertrauen aufeinander, sondern dass was man entwickelt wenn man jeden Tag letztendlich das Leben eng teilt.
Wisst ihr was ich meine?

So wie babbele schreibt, stelle ich es mir vor.
Ich will dass meine Kinder diese Verantwortung verstehen, die man einander gegenüber trägt, ein Leben lang.
Ich will dass man füreinander da ist und nicht nur die schönen sondern auch die schlechten Momente teilt und miteinander wächst.
Klingt das blöde? :(
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: babbele am 31. Januar 2015, 19:15:37
Nein, das klingt nicht blöde! Ich war hier schon oft in Situationen, in denen ich abends heulend meinem Mann die Hölle heiß gemacht habe, dass wir unsere Wohnsituation überdenken müssen, weil es mir zu viel wurde. Ich bin seit fast 6 Jahren in Elternzeit und daher diejenige, die den ganzen Tag mit Oma und Opa aufeinandertrifft. Und jedesmal wieder in solchen Heul-Momenten rufe ich mir ins Gedächtnis, wieviel es meinen Kinder gibt, so aufwachsen zu können. Und Oma und Opa auch. Und mir und meinem Mann auch. Doch, das passt schon so :)

Diese "psychische Barriere" meinte ich übrigens auch mit der Wohnungstür, die ich unbedingt wollte und mir jetzt gar nicht mehr so wichtig ist ;) Mag auch daran liegen, dass wir auf unterschiedlichen Stockwerken leben, also räumlich jeder eine klar begrenzte Wohnung hat.  Aber diese Barrieren fallen nach und nach, wenn man sich aufeinander einlässt. Bei mir gibt es da nur noch eine und die ist mein Staudenbeet um unsere Terasse herum - wehe, da meint mein Schwiegervater wieder, alles abschneiden, wegrechen, laubsaugen zu müssen, dann gibt's hier Zoff S:D
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: LILA am 31. Januar 2015, 19:15:56
Nee, das ehrt dich sehr. Sehr edler Wesenszug.  :-* ;)

Und ich möchte auch noch etwas ergänzen: Mein Posting klingt fies. Als wollte ich sie nicht in unser Leben lassen. Das ist es ganz und gar nicht. Ich bin in einem Generationenhaus groß geworden. Rücksichtnahme kenne und lebe ich schon mein ganzes Leben. Meinem Opa habe ich die Beine gebadet und verbunden - ich kann es also definitiv und mache es für einen geliebten Menschen auch wirklich gerne.
Aber meine Schwiegermutter kriegt einfach nicht genug. Sie geht hier ein und aus. Und erzählt dann im Ort sie "habe ja niemanden" und wäre immer alleine. Und das ist einfach wahnsinnig unfair und verletzend. Sie ist ein egozentrischer Mensch und es wird immer schlimmer. Und das sage nicht nur ich   :-\
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: babbele am 31. Januar 2015, 19:25:47
Lila, das klingt nicht schön für euch :-[ Bei so einem "Projekt" müssen immer alle ihren Teil dazu beitragen, dass es funktioniert. Könnt ihr denn an der Wohnsituation noch was ändern? Das kann es doch auch nicht sein! Mir schnürt sich schon alles zusammen, wenn ich lese, dass du dich oft nie so richtig frei fühlen kannst :-[
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Wechselflügler am 31. Januar 2015, 19:28:03
Wir haben mit meinem Vater nach dem Tod meiner Mutter mal kurzzeitig den Versuch gemacht - und ganz schnell wieder beendet. Ging einfach nicht - wenn er keine Lust hatte einzukaufen, bediente er sich an unserem Kühlschrank, ohne Bescheid zu sagen, wenn wir Besuch hatten, stand er plötzlich im Wohnzimmer und viele solche Sachen mehr.

Als meine Schwiegereltern dann meinten, wir sollten doch bei ihnen anbauen um Kosten zu sparen, habe ich/haben wir dankend abgelehnt.

Wir brauchen unsere Privatsphäre, unsere Rückzugsmöglichkeit. Wir wollen uns nicht rechtfertigen müssen, warum die Fenster nicht geputzt sind, der Rasen nicht gemäht ist, etc.
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Muse am 31. Januar 2015, 19:31:51
Wir haben früher im Haus meiner Mutter gewohnt, allerdings in abgetrennten eigenen Wohnungen. Dort bin ich auch aufgewachsen - zusammen mit meinen Großeltern. Meine Oma ist allerdings relativ früh ein Pflegefall geworden und so musste meine Mutter eher meine Großeltern unterstützen als umgekehrt.

Tja, ja, es hatte kinderbetreuungstechnisch definitiv seine Vorteile und auch für die Große war es toll die Oma immer vor Ort zu haben, mein Mann war aber nur kollosal genervt von der Gesamtsituation. Bei ums kam dann der Kleine und die Wohnung wurde somit zu klein für uns 4 und wir sind ca 10km weggezogen.
Für uns als Familie war das die beste Entscheidung, das Verhältnis zu meiner Mama ist auch relaxter und nicht mehr so angespannt.
So 1-2 Strassen Anstand zur Familie würde ich in Kauf nehmen - näher nie mehr soweit es sich vermeiden lässt.  ;)
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Conni Faire am 31. Januar 2015, 19:33:45
Zitat von: LILA am 31. Januar 2015, 19:15:56
Und ich möchte auch noch etwas ergänzen: Mein Posting klingt fies. ...

Nein Lila, Dein Posting ist vor allem eins - sehr ehrlich.  ;)

Zum Thema kann ich beitragen - wir haben schon mit meinen Eltern als auch Schwiegereltern auf engem Raum zusammen gewohnt.

Meine Meinungsbildung diesbezüglich ist abgeschlossen und ich verspüre keinerlei Drang auf erneute Tests.  ;D
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Binus am 31. Januar 2015, 19:40:16
Für mich wäre es nix, sowohl meine Eltern als auch meine Schwiegereltern betreffend.

Der Grundgedanke dahinter ist gut, ich könnte mich aber nicht genug abgrenzen. Bin eher der Typ, der sich bis zur Explosion mit Ärger füllt.
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: guest4324 am 31. Januar 2015, 19:57:14
Mit Eltern oder Schwiegereltern unter einem Dach/im Doppelhaus/in Hausschuhwurfweite? 

Absolut unvorstellbar.   
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Flower Eight Revival am 31. Januar 2015, 20:02:57
Mit schwiegereltern...never. Mit meine Eltern in der Nähe: in 1-2 jahre. So der Plan  :)
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: piglet am 31. Januar 2015, 20:19:16
Für mich wäre es auch nichts. Ich mag zwar meine Schwiegereltern und meine Eltern, würde aber niemals mit ihnen unter einem Dach wohnen. Bin mir noch nichtmal sicher ob ich im gleichen Ort wohnen würde, so eine Stunde Autofahrt entfernt fühlt sich für mich perfekt an.

Ich bin selber bei meinen Großeltern mit im Haus aufgewachsen, irgendwann hatten wir zwar einen eigenen Eingang, aber dennoch war die Zeit eher abschreckend.
Der Gedanke eines Generationenhauses finde ich zwar schön, aber ich denke es kommt doch sehr auf die Personen drauf an. Vertrauen muß da sein, Akzeptanz des anderen und auch Grenzen und Regeln müssen von allen eingehalten und getragen werden.

Gerade wenn man schonmal ein angespanntes Verhältnis mit jemanden hatte würde ich ein Generationenwohnen mit diesen nicht mehr in Betracht ziehen. Auch wenn sich die Situation/das Problem inzwischen geändert hat. Wir Menschen ändern uns ständig und ich finde gerade im Alter ist die Veränderung nochmal massiv (meist leider durch Krankheiten).

Ich finde für eine Notfall-Kinderbetreuung kann man sich auch ein Netzwerk aus Freunden aufbauen. Gerade wenn die Großeltern schon älter und krank sind, dann fallen sie doch schneller raus als man sich das erhofft.
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: SarkanaM am 31. Januar 2015, 20:37:46
Ich bin da sehr für den Spruch:

Um zu Verwandten zu kommen, sollte man sich zumindest Schuhe und Jacke anziehen müssen.

Meine Mutter hat einige Jahre im selben Dorf gewohnt, das hat wirklich super geklappt. Aber näher würde das hier niemand wollen.
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: bellami am 31. Januar 2015, 21:10:19
ich wuerde es nicht machen, bzw. mache es nicht!! das war die bedingung, dass ich hier in die naehe meiner schwiegers gezogen bin! mein freund wuerde gerne in den garten seiner eltern bauen...horror fuer mich! sie sind nett und mit den kindern klappt das auch und waer vielleicht praktisch.aber fuer mich  unvorstellbar!

dann noch eher mit meinen eltern, aber auch da braeuchte es klare regeln und grenzen!

meine schwester wohnt mit ihren schwiegers in einem doppelhaus (frei geplant...nicht symmetrisch!)...sie sind am anfang ganz oft aneinander geraten. sie wuerde es nie wieder machen!
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: starlet am 31. Januar 2015, 21:26:24
Ich wohne  mit meinen Schwiegereltern auch in einem haus. Als ich schwanger war, kam die Wohnung wie gerufen. Gerade in meiner Ausbildung plus schichtarbeit  bei meinem Freund wäre es ohne die oma einfach nicht gegangen. Auch jetzt habe ich jeden tag jemanden für das kind. Auch am Wochenende  habe  ich mal eine Stunde "ruhe" weil ich ihn einfach runterschicken kann :)

Es ist ein Haus mit zwei abgetrennten wohnungen. Wobei es am.Anfang natürlich schwer war, vorallem noch mit Baby ;) aber so sehr Es mich immer genervt hat (und auch heute gibt's manchmal natürlich noch stress) so froh bin ich eben auch....
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Dannichen am 31. Januar 2015, 21:33:29
Wir haben fast 6 Jahre mit Schwiegervater zusammen gelebt. Nie wieder!!!!
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Peppeline am 31. Januar 2015, 21:54:12
Wir haben mal bei meinen Schwiegereltern gewohnt, gleiches Haus, seperate Wohnung. Ich würde es nicht mehr machen. Es war zwar total praktisch, dass Felix jederzeit zu Oma und Opa konnte, aber gleichzeitig auch total schwierig.
Davor haben wir bei meinem Opa gewohnt, genauso wie bei den Schwiegis. Das war ok, aber im Nachhinein bin ich froh, dass wir rechtzeitig raus sind. Das hat Gründe, die ich nicht erläutern möchte.
Mit meinen Eltern würde ich auch nicht unter einem Dach wohnen wollen. (Sie würden das aber auch nicht wollen)
Mir ist das einfach zu nah und es birgt viel Konfliktpotenzial.


Und grade wegen Kinderbetreuung, man hat ja keine Garantie, dass das klappt. Großeltern können aus gesundheitlichen Gründen schnell ausfallen. Ich persönlich verlasse mich da nicht mehr drauf.
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Janny am 31. Januar 2015, 23:30:49
Wir haben schon

- mit meinen Eltern in einem Haus gewohnt , Küche war gemeinsamer Raum . Nie wieder !
- Doppelhaus mit Schwiegermutter gewohnt , ebenfalls nie wieder !

Jetzt ist es perfekt . Meine Eltern zwei Strassen weiter , Schwiegermutter am anderen Ende der Stadt :D

War bei uns auch wichtig dieses " Ich will nicht das meine Verwandschaft direkt in meinen Garten gucken kann "
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: guest1707 am 01. Februar 2015, 00:33:17
Der Gedanke an sich ist ja schon recht verlockend. Ob eigene Eltern oder Schwiegereltern lass ich bewusst offen bei diesem Satz. 

Aber ich halte es für mich so: Immer so weit weg das es sich lohnt eine Jacke anzuziehen. ;)

Für mich käme es nicht in Frage. Ich brauche einen Sicherheitsabstand. Der zu meinen Schwiegereltern ist ausreichend weit (350 km  S:D), der zu meinem Vater und seiner Frau total super (5 km) und der zu meiner Mama und ihrem Mann einfach viel viel zu weit (900 km).

Ich brauche meinen eigenen Kreis und der muss gesund Groß sein. Alles andere würde ich als Einmischung empfinden.

Ich bin aber in einem Mehrgenerationen Haushalt groß geworden und habe es als Kind geliebt meine Oma jeden Tag zu sehen. Aber sie hat auch meine Mama ersetzt da ich bei meinem Vater groß geworden bin. Aber mein Vater musste jeden Tag nach der Arbeit sein Kaffee bei seiner Mutter trinken und wehe wenn nicht.  s-:) Und dahin möchte ich niemals kommen.
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: biene20121 am 01. Februar 2015, 10:40:05
wir haben zwar kein eigenes haus, wohnen aber im selben aufgang, meine eltern wohnen 2 etagen schräg über uns, einfach aus dem grund das unser kleiner mann sehr oft da ist auch mal nachts, und ich es manchmal schon ausnutzen musste so wie weihnachten wollte einkaufen aber der kleine nicht also hab ich ihn fix hoch gebracht zu oma und opa die ihn sofort nehmen und war dann alleine los, meine eltern würden aber nie ohne bescheid zusagen bei uns in die wohnung gehen, mein papa ist meist so er stellt es vor die tür und schreibt mir eine nachricht, umgekehrt ist es schon anders ich geh bei meinen eltern einfach rein, anderseits ist es aber auch die wohnung wo ich selber eine ganze zeit drin gewohnt habe.

für uns ist es gut so gerade auch wenn wir beide arbeiten sind, es sind kurze wege falls doch irgendwas vergessen wurde vom kleinen dann geht mal schnell und holt es sich und wenn wir was beim abholen vergessen haben können wir fix hoch gehen.

freitag war die situation der kleine schlief bei oma und opa und der opa war sein bettzeug von uns noch holen da ich das nicht mit nehmen wollte zum kiga und hat aber das wichtigste vergessen den kuschelhasen von unserem sohn, also schrieb mama mich an ob ich den fix bringen kann wenn ich heim komme, hab ich auch gemacht der kleine schlief aber auch schon sonst wäre ich nicht hoch.
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: kroete am 01. Februar 2015, 10:40:56
Wir hatten das auch mal überlegt mit meinen Schwiegis, aber meine Schwiegermama war diejenige, die da große Bedenken hatte, weil mein Schwiepa phasenweise sehr, sehr schwierig ist. Nu ziehen wir ja bald um und meine Mama ist grad sehr froh, daß sie eine Whng. gegenüber beziehen kann. Durch den Tod von meinem Papa ist sie dadurch nicht so alleine und sie kann mir und wir ihr helfen.
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 01. Februar 2015, 10:47:50
Zitat von: Hrefna am 31. Januar 2015, 19:57:14
Mit Eltern oder Schwiegereltern unter einem Dach/im Doppelhaus/in Hausschuhwurfweite? 

Absolut unvorstellbar.   

Unterschreibe ich so. Käme mir niemals never ever in die Tüte. Da bin ich kein Mensch für.
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Frau B. am 01. Februar 2015, 12:26:39
Sind ja doch recht eindeutig die Meinungen hier  :)

Ich würde es auch nicht wollen, auch wenn ich meine Schwiegereltern sehr gerne mag. Meine Halbschwester hat mit ihrer Mutter im Doppelhaus gelebt. Es gab oft Stress, weil Muttern einfach auf der Terrasse stand und durchs Fenster gelinst hat  ;D Doppelhaus ist einfach auch zu dicht...
Ich liebe meine Mutter, aber ich würde es so dicht auch nicht wollen. Ich habe so schon das Gefühl ich muss mich um sie kümmern (mein Vater lebt seit 8 Jahren nicht mehr..) das wäre in einem Haus noch schlimmer  :-[

In einer Stadt würde ich gerne wieder mit ihr leben, gerade auch für unsere Tochter wäre das super. Alles andere aber würde nicht gut gehen!

In deinem Fall: du schreibst jetzt schon, dass das Verhältnis mal nicht so gut war und die Schwiegers kränkeln. Es ist super das du ihnen helfen möchtest, aber ich glaube am Ende wird das zu Streit führen. Auch mit einer Abgrenzung sehe ich da keinen großen Unterschied ausser die räumliche Trennung. Letztendlich sind es nicht deine Eltern und da ist das Gefühl doch noch anders.. oder?
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Nan am 01. Februar 2015, 12:54:56
Wir haben mal für drei Monate bei meiner Schwiegermutter gewohnt. Das war aber auch eine Ausnahmesituation. Mein Schwiegervater war gerade gestorben, mein Mann hatte eine neue Arbeit bekommen, da kam alles so zusammen. Wir hatten uns vorher nach einer neuen Wohnung umgesehen, aber nichts gefunden. Dann haben wir eine schöne Doppelhaushälfte gefunden und sind eingezogen.

Ob ich es in einer normalen Situation nochmal machen würde? Ich weiß es nicht. Es war für die Zeit damals gut so. Aber ich bin schon froh, wie es jetzt ist. Schwiegermama wohnt nicht so weit weg und wir sind auch gerne mal da und sie kümmert sich toll um Marten, aber insgesamt gefällt es mir so doch ganz gut.

Wir haben damals bei meiner Schwiegermutter in der Oberen Etage gewohnt, die sowieso nicht so viel genutzt war. Aber eine Küche. Nach unserem Auszug hat sie dann gesagt, sie vermietet es jetzt. Es wurde eine kleine Küche eingebaut und dort wohnt jetzt ein Studentenpaar.

Aber wenn deine Schwiegereltern so alt sind und gesundheitlich nicht mehr fit sind, dann würde ich mich nicht darauf verlassen, dass sie eine Notfallbetreuung sind. Wenn du nochmal ein paar Jahre weiterdenkst, werden sie vielleicht pflegebedürftig sein und du hast dann zusätzlich noch deine Kinder...

Abgrenzungen sind da auch wichtig. Aber Großeltern in der Nähe ist auch für die Kinder schön.
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Elphaba am 01. Februar 2015, 13:14:40
Ich habe als Kind/Teenager so gewohnt- mit Großeltern, unsere Familie und Tante und Onkel mit 2 Kindern in einem Haus. Hm... Also, als wir klein waren, hatte es definitiv mehr Vor- als Nachteile. Die Oma im Haus ist einfach praktisch.
Aber als wir Teenager waren, fanden wir es nur ätzend. Meine Großeltern haben halt alle pubertären Phasen hautnah mitbekommen und überall ihren Kommentar abgegeben. Sie waren auch selber einfach schon zu weit weg vom normalen Leben.. Haben wir mal länger als bis 9 geschlafen gab es bissige Bemerkungen, jeder Brief (sie haben immer den gemeinsamen Kasten ausgeleert) den ich bekommen habe wurde Kommentiert, jeder Besuch, egal ob Junge oder Mädchen kritisch beäugt. Ich fand es einfach nur nervig.
Aber das kommt ja auch sehr auf die Großeltern an!
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Trouble2011 am 01. Februar 2015, 15:07:42
Uff, der Großteil tendiert also zu einem Nein.

Meine Schwiegereltern sind keine Menschen die sich bei uns einmischen- eher umgekehrt.
In der Konstellation wäre eher ich diejenige gewesen die sich einmischt.
Zumindest früher.
Heute nicht mehr, daher ist unser Verhältnis deutlich besser.
Hier geht es auch darum, dass meine Schwiegereltern keine gute Rente haben und keinerlei Vorsorge fürs Alter getroffen haben.
Bis auf das Haus gibt es weder Kapital von dem gelebt werden kann noch andere Zusatzrenten etc.
Und das Haus in dem sie leben ist nicht geeignet fürs Alter- 8 Stufen um in den Eingang zu kommen, keine Möglichkeit einen Treppenlift zu installieren etc.
Bedeutet sie müssten im schlechtesten Fall dort ausziehen.

Und um all dem vorzubeugen haben wir eben gemeinsam überlegt dass wir zueinander ziehen- direkt altersgerecht zu bauen aber so, dass jeder seine Tür zu machen kann, wenn er das möchte.
Wir haben angedacht dass eben unser Gartenteil ums Eck liegt mit großer Terrasse in der 1.Etage und die Schwiegereltern nach hinten heraus.
Selbstverständlich hört man einander- aber meine Schwiegereltern waren noch nie Menschen, die sich dann einfach dazu setzen oder sich selber einladen.
Ich glaube auch nicht dass es sich im Alter ändert.
Und ich gestehe- mir würde es einen ruhigeren Schlaf bringen, wenn ich meine Schwiegermutter mit ihrem Zucker ein bisschen im Blick habe.
Nicht in wie weit sie isst oder spritzt, sondern wenn sie zu viel Zucker hat und umfällt.

Kinderbetreuung ist kein primärer Grund- aber eine nette Beigabe.
Schöner ist es für mich, dass meine Kinder Verantwortung vorgelebt bekommen und neben uns auch noch jemanden haben, der sie unterstützt. :)
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: guest4811 am 01. Februar 2015, 15:47:35
Meine Eltern haben damals so gebaut, dass meine Oma (Mutter meiner Mutter) ihre eigene Wohnung mit separatem Eingang im Haus hatte. Ich fand das als Kind schön. Ich weiß aber auch, dass es für meine Eltern nicht immer einfach war, weil sie sich schon in vieles eingemischt hat und auch mit meinem Papa als Mann für meine Mama nicht so einverstanden war.

Mein Bruder wohnt jetzt auch seit bestimmt 10 Jahren dort, mit Familie und jetzt alleine. Und das klappt auch ganz gut. Meine Eltern sind da total entspannt und mein Bruder auch. Davor, als seine Ex noch dort gewohnt hat, war es schon öfter stressig, weil die Ex eben einen an der Klatsche hat.

Ich könnte mir das schon auch vorstellen, mit getrennten Eingängen und Privatssphäre. Aber wir wohnen alle zu weit auseinander, als das wir darüber wirklich nachdenken müssten.
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Fliegenpilz am 01. Februar 2015, 18:07:24
Ich habe es als junges Mädchen und Teenagerin erlebt in einem Generationenhaus zu leben und würde es heute niemals machen.

Ich mag meinen Schwiegervater, ich mag meine Schwiegermutter, ich mag meine Mutter, ich mag meinen Vater. Mit einen von den vieren würde ich es sogar noch am ehesten machen im Notfall, aber ansonsten gehöre ich auch zu der Fraktion, dass man bitte eine Jacke anziehen muss um die Familie zu sehen ;)

Es war damals für alle Beteiligten miese.
Für uns Kinder.
Für meine Eltern.
Für meine Großeltern.

Glücklich war langfristig keiner und so trennten sich sehr bald die Wege in drei Richtungen.


Was du bei euch bedenken solltest:
Ihr würdet euch dann einen Garten teilen.
Geht das langfristig? Können die Schwiegereltern wirklich immer damit leben, wenn drei Kinder durch den Garten toben von früh bis spät? Sind sie mit Spielgerätschaften einverstanden, wie finden sie Sand auf dem Rasen und der Terrasse? Wer übernimmt die Gartenpflege und wem gehört nun eigentlich was? :P

Klingt jetzt belanglos, kann aber zu großen Streitfaktoren werden.
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: LILA am 01. Februar 2015, 18:30:03
Zitat von: babbele am 31. Januar 2015, 19:25:47
Lila, das klingt nicht schön für euch :-[ Bei so einem "Projekt" müssen immer alle ihren Teil dazu beitragen, dass es funktioniert. Könnt ihr denn an der Wohnsituation noch was ändern? Das kann es doch auch nicht sein! Mir schnürt sich schon alles zusammen, wenn ich lese, dass du dich oft nie so richtig frei fühlen kannst :-[

Nein, ändern lässt sich nichts. Wir lieben den Ort in dem wir wohnen und rein finanziell wär schon gar keine Veränderung möglich. Wir haben gebaut. Haben hier neben dem Haus auch noch ne große Scheune und betreiben eine Mosterei und Brennerei. Das könnten wir in einem Neubaugebiet so nie machen.  ;)

Aber ich arbeite an mir. Ich lerne es mich abzugrenzen. Seit mehreren Monaten bin ich immerwieder Gast bei meinem Hausarzt, der mich prima untertützt. Auch deshalb, weil er sie kennt.  :-[
Mittlerweile spiele ich auch mit dem Gedanken eine Kur zu beantragen. Ich muss noch wirklich viel lernen (eigentlich wiederspricht das total meinem Charakter) und das wäre vielleicht mit einer längeren Oma-Abstinenz etwas einfacher.
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Trouble2011 am 01. Februar 2015, 18:46:47
Gartenarbeit ist nicht meines, das übernimmt der Schwiegervater mit Kusshand- und damit bin ich mehr als glücklich, denn es beschert mir einen Blumen- und Gemüsegarten ohne selber Arbeit zu haben. (Solange mein Schwiegervater eben gesund ist. :P )
Meinen Schwiegereltern gehört dann ganz klar eine Haushälfte- eben eine kleinere da die qm angepasst werden.
Grundstück und die andere Haushälfte gehört dann uns, da auch wir die Grundlast und Abtragen bezahlen werden.
Selbstverständlich habe ich keine Glaskugel und kann sagen ob sie immer glücklich sind mit 3 Kindern die durch den Garten toben- aber grundsätzlich haben meine Schwiegereltern da eine sehr gelassene Einstellung- gelassener als ich.

Mehr später- wir gehen jetzt essen. ;)
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Solar. E am 01. Februar 2015, 19:48:25
Zitat von: Speranza am 01. Februar 2015, 18:46:47

Meinen Schwiegereltern gehört dann ganz klar eine Haushälfte- eben eine kleinere da die qm angepasst werden.
Grundstück und die andere Haushälfte gehört dann uns, da auch wir die Grundlast und Abtragen bezahlen werden.


Ob das so funktioniert, weiß ich nicht, da müsst ihr euch vorher ganz genau informieren. Wir haben 2002 gebaut und ursprünglich hätten wir es aus verschiedenen Gründen gerne so gehabt, dass ich als Grundstückseigentümer ins Grundbuch eingetragen werde und meinem Mann dann das Haus gehört, welches draufsteht. Ging so nicht. Wem das Grundstück gehört, gehört offiziell auch alles was draufsteht  :P Daher haben wir dann alles auf uns beide eintragen lassen.

Ob das nun immer noch so ist, weiß ich nicht  :)

Was ich mir aber vorstellen könnte, ist, dass man beim Notar einen Vertrag aufsetzt wo geregelt ist, wer wofür zuständig ist und wer welche Kosten trägt etc.

Und zur Ausgangsfrage: Ich gehöre auch zur Jackenfraktion. Meine Eltern wohnen hier im gleichen Ort, das ist sehr praktisch, aber gelegentlich auch nervig. In einem Haus oder nebeneinander muss ich echt nicht haben. Und zumindest bei meinem Vater weiß ich, dem geht es genauso  ;D
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Bambam72 am 01. Februar 2015, 20:04:30
Was ich mir dazu denke ist, wirst du später genug Kraft, Wille und Zeit haben, deine Schwiegis zu pflegen? Weil darauf wird es wohl hinauslaufen und es wird an dir hängen bleiben...

Da wäre für mich u.a. ein Nein in der Entscheidung. Auch meine Mutter würde das nicht wollen. Wir wohnen nicht weit voneinander weg (5 Kilometer), Noel kann zu ihr wann immer er will, aber zusammen leben - never. Wir lieben unsere Freiheiten und freuen uns umso mehr, wenn wir uns sehen.
Ich glaube, unbewusst hätten wir ständig das Gefühl, aufeinander Rücksicht nehmen zu  müssen und das möchte ich auf keinen Fall. Das engt ein und birgt Stoff für Ärger.. (kann, muss aber natürlich nicht sein, ist halt mein Empfinden...)
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Beitrag von: Wechselflügler am 01. Februar 2015, 20:18:06
Theoretisch klingt das alles prima - nur meiner Erfahrung nach sieht die Realität meist anders aus...
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Beitrag von: Mamba am 01. Februar 2015, 20:59:06
Wir haben hier ja Hardcore Mehrgenerationenhaus.

4 Generationen und das streng genommen in einem Einfamilienhaus  S:D

Wir wohnen im EG, meine Eltern und eine Oma (teilen sich das Bad) im 1. OG und im KG wohnen noch 2 meiner Großeltern.

Allerdings kann hier jeder die Tür hinter sich zu machen... das war MIR wichtig.


Wir wohnen seit Ende 2013 so und summa summarum ist alles gut.

Die ältestes Genration profitiert, weil immer Leben im Haus ist und weil sie Hilfe beim Einkaufen/Arztfahrten/Medikamentengabe und co haben (alle drei würden komplett allein nicht mehr klar kommen... allein die Abrechnung der Privatversicherung würden sie nicht mehr hinbekommen).

Die Kinder profitieren natürlich auch, weil immer jemand da ist.

Ich persönlich profitiere "nur" von der 3. Generation, weil meine Eltern schon viel für/mit den Kindern machen. Sie bringen den Kurzen in den KiGa, wenn ich früh arbeiten muss und überhaupt sind die Kinder ständig oben. ICH finde das ja schon zu viel, aber meine Mutter stört es nicht. Just schläft der Kurze schon wieder oben.. was er eigentlich 3-4 mal die Woche macht  s-:) (aber mir ist es zu doof, durchzusetzen, dass er unten schläft, wenn es keinen der beteiligten stört :) )


das Haus gehört meinem Mann und mir allein. Sollte es also irgendwann doch noch einmal Streit geben, müssten die anderen Wohneinheiten geräumt werden S:D... aber bisher sieht es bei weitem nicht so aus *aufholzklopf*


btw würde ich mit meiner Schwiegermutter NIE so eng aufeinander wohnen wollen, da sie mit dem Leben-und-leben-lassen-Konzept doch arg auf dem Kriegsfuß steht
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 01. Februar 2015, 21:01:24
Ich bin in der Beziehung sehr pessimistisch. Ich kenne nämlich einige, die sich mit den Eltern/Schwiegereltern vorher top verstanden haben und als sie dann zusammen wohnten, gab es doch Theater. Viele sagen sie würden es nie wieder machen.
Mein Bruder hat es auch so. Schwiegers im Haus. Eigene Wohnung zwar, aber direkt im Haus. Ich denke es jedes mal, wenn ich dort bin, für mich wäre das zu 500% nix. Obwohl die Schwiegers ziemlich vernünftig sind. Aber die kommen halt doch oft runter und holen die Kleine usw. Ich persönlich möchte sogar bitte einen Ort dazwischen haben.
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Beitrag von: Trouble2011 am 01. Februar 2015, 21:43:23
Die Pflege- da ich in dem Beruf gelandet bin, denke ich dass es ein guter Kompromiss ist.
Sicherlich nicht ganz ohne Pflegedienst, aber da sehe ich kein größeres Problem. :)

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Beitrag von: Binus am 01. Februar 2015, 22:13:40
Nur nicht vergessen, dass "Pflegen" und "eigene Angehörige pflegen" ein himmelweiter Unterschied ist!  ;) Habt ihr darüber schon gesprochen? Wie würden deine Schwiegereltern das sehen? Wäre es für sie okay, wenn du sie pflegst?
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Trouble2011 am 01. Februar 2015, 23:00:06
Deswegen mit Pflegedienst- weil Grundpflege übernehme ich nicht- einfach aus Respekt.
Aber alles andere was darüber hinaus geht- Versorgung, Behandlungspflegen etc. wäre dann für mich selbstverständlich. :)
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Beitrag von: LILA am 01. Februar 2015, 23:01:26
Ich bin mir nicht sicher, ob du es geschrieben hast: Hat dein Mann noch Geschwister? Nicht selten entstehen die Probleme auch durch Dritte....
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Beitrag von: Fusselchen am 02. Februar 2015, 00:18:53
Wir wohnen mit Schwiegertiger in einem Haus...sie hat unten ein paar Zimmer (Wohnzimmer, gemeinsame Küche, Bad, Toi, Rumpelkammer) oben ein Zimmer (Schlafzimmer) der Rest ist uns (3 Schlafzimmer, 1 Küche, Flur, Bad)...auch wenn es öfter Reibereien gibt (zu 99,9% leider wegen dem Essen weil wir damals als wir noch alleine waren ausgemacht haben, dass SchwieMa kocht) würde ich es wieder so machen :)

Ich war zwar quasi gezwungen es gut zu finden (SchwiePa ist vor meinem Einzug verstorben, Mann hat laufende Kosten fürs Haus übernommen obwohl es ihm eigentlich nicht gehörte - seit 2014 gehört es ihm! - SchwieMa hatte Lebenssinn verloren)....nach meinem Einzug damals ist SchwieMa wieder aufgeblüht und hat um ihr Leben gekocht *lach* mittlerweile wechseln wir uns sogar ab und an mal ab..auch mit Putzen und Saugen und so...ich merk ja dass sie trotz allem auch älter wird ;) Auf der andren Seite ist der Babysitter gleich mit im Haus und es wird uns ermöglicht spontan mal ein  zwei Stunden nur für uns auswärts zu genießen :D Ich würde es trotz allen Widrigkeiten immer wieder so machen :D
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Beitrag von: Trouble2011 am 02. Februar 2015, 06:02:39
Eine Schwester. :)
Aber die ist froh, wenn sie sich um nichts kümmern muss.
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: seemaedchen am 02. Februar 2015, 09:08:00
wir haben auch ein Generations-Wohnen.
Meine Eltern im Erdgeschoss und wir im Dachgeschoss.
Wir haben noch ein Büro und ein Musikzimmer im Keller.

Bei uns klappt es super. Wir essen sogar immer zusammen zu mittag.
Bei uns profitiert jeder. Meine Mama und mein Papa sind beschäftigt, ich kann 2 volle Tage arbeiten gehen und meine Mann hat die Freiheiten die er braucht.
Er ist mind. 3 Tage die Woche auf Dienstreise und hat sehr viele Hobbys bei denen er abends oft weg ist.
Und so bin ich nicht alleine. Sonst könnte er die Hobbys so nicht machen.
Ich mach sehr viel mit meiner Mama, weil wir uns sehr gut verstehen.

Und die Maus genießt den engen Kontakt mit Oma und Opa.

Bei uns also ein klares: Dafür!
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Trouble2011 am 02. Februar 2015, 09:15:06
Ach wie schön auch ein paar Dafür-Stimmen zu lesen.

Wir haben jetzt mal die Augen auf für ein passendes Grundstück, dass ist ja wirklich nicht einfach zu finden. Und dann sehen wir weiter. :)
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Beitrag von: Peperlchen am 02. Februar 2015, 11:10:45
Hallo,

wir haben fast 8Jahre mit der Schwiegeroma im Haus gewohnt, bis auf die Waschküche hatte aber jeder sein eigenes Reich (also eigene Wohnungstür). Dennoch waren wir sehr froh, als wir endlich ausgezogen sind, denn es war einfach doch ihr Haus und die Whg zudem noch die von der Schwiegermutter, d.h. beide fanden sie hätten auch bei einem Bild Mitsprache wohin das darf etc... Es war nicht einfach.

Und das Verhältnis ist um Welten besser, seitdem wir nicht mehr dort wohnen.
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Mamba am 02. Februar 2015, 12:01:48
hmm.. ok wenn die eine Generation schon immer da gewohnt hat mag es schwieriger sein.

Wir sind alle zusammen hier in das Haus gezogen.

Aber zum Thema Restfamilie... die anderen Kinder meiner "Kellergroßeltern" stressen. Sie reden kein Wort mehr mit uns und zicken rum *augenverdreh*

aber da die eigentlich nie hier auftauchen, interessiert das keinen sonderlich.
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Beitrag von: maike am 02. Februar 2015, 16:11:50
Wir haben neu gebaut und in unser Haus eine ebenerdige Einliegerwohnung integriert, in der später meine Eltern (oder einer von ihnen) leben könnte.
Die Wohnungen habe getrennte Haustüren (wichtig!), getrennte Garagen, getrennte Terrassen, getrennte Bereiche im Garten,...es ist so, als würde man alleine leben und ist doch nah beieinander.

Momentan sind meine Eltern noch recht jung und zum Glück gesund, was sie hoffentlich noch sehr lange bleiben, so lange bleiben sie natürlich auch in ihrem eigenen Haus. Aber das es die Option gibt, sie zu mir holen zu können finde ich sehr schön und beruhigend.

Was auch noch super ist: mit einem einfachen Durchbruch an einer schon jetzt dafür präparierten Stelle könnte man unser Untergeschoss und die Einliegerwohnung zu einer Wohnung verbinden.
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Pedi am 02. Februar 2015, 19:43:54
Wenn es für euch passt,warum nicht?
Wir planen ja gerade einen Hausbau und ich bin ehrlich froh das die Einliegerwohnung für die Schwiegermutter nicht mehr in den Plänen auftaucht
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Beitrag von: Trouble2011 am 02. Februar 2015, 19:52:24
Aber du hast ja auch einen Drachen. :D
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: perdita am 02. Februar 2015, 20:04:56
Hmm. also wir verstehen uns mit Eltern und Schwiegereltern besser seid wir nicht mehr die selbe Postleitzahl haben  s-:) Wobei es jeweils die eigenen Eltern sind die sich jeder gern auf Abstand hält....

Mein Bruder lebt mit unseren Eltern, und ich bin dann wohl die zickende 3. Partei  ;) die Ständig den künstlichen Frieden durch lästige Realitäten stört....(aber das liegt an den Umständen des Zusammenlebens nicht an der Tatsache an sich)

edit:

ICh denke es liegt halt viel am standing das man so hat und an der Klarheit der Rollen, ob es funktioniert oder nicht, denn im Nachhinein aushandel ist glaub ich schwer.
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: tanni+mo am 03. Februar 2015, 12:13:18
Wir wohnen neben der Schwiegermutter.
Diese wiederum beim Schwager im Haus, also um uns herum nur Familie.

Schwiegermutter ist fitte 85 Jahre alt und sehr pflegeleicht.

Der Vorteil ist, daß immer jemand für die Kinder da ist, sei es tagsüber oder abends.

Dafür erledigen wir alle Fahrdienste, Arztgänge etc. und haben sie oft sonntags zum Essen hier (ansonsten versorgt sie sich selber).

Natürlich sieht sie alles ums Haus herum, was für mich aber kein Problem darstellt.
Ich kann nicht einerseits erwarten bzw. wünschen, daß sie Babysitterdienste übernimmt und dann da ist, sie andererseits aber die Augen verschließt, wenn sie nicht gebraucht wird.
Wir leben halt hier gemeinsam, da bleibt es nicht aus, daß man mehr voneinander weiß und sieht, als wenn ein paar Kilometer dazwischen sind.

Fazit: ich würde es nicht anders wollen. Mit ein wenig Toleranz von beiden Seiten überwiegen bei uns die Vorteile
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Beitrag von: Janny am 08. Februar 2015, 14:14:33
Hier in der Siedlung wohnt auch mehr als genug Familie . Meine Mama mit ihrem Mann , mein Cousin mit Frau und Kind , mein Onkel mit Sohn ( 14tägig ), meine Tante mit Mann ( in dem Haus wohnt oben meine Oma ) , mein anderer Cousin mit Verlobten , mein Onkel mit Frau und zwei Kindern ) Aber alle jeweils in anderen Strassen .
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Beitrag von: Sanni79 am 12. Februar 2015, 16:23:20
Zitat von: Speranza am 01. Februar 2015, 15:07:42
Meine Schwiegereltern sind keine Menschen die sich bei uns einmischen- eher umgekehrt.

Hallo,

DAS habe ich damals auch gedacht...

Meine SchwieMu hat sich mit Beginn der Rentenzeit sehr schnell verändert  :( Dadurch, dass sie ab da keine "richtige" Aufgabe mehr hatte, hat sie sich "Aufgaben" gesucht. Und die waren für uns alles andere als akzeptabel (Mülltonne durchsucht, meine Wäsche abgenommen, in Kindererziehung reingequatscht, etc.). Auch stand sie zu den unmöglichsten Zeiten entweder an der Tür und wollte reden oder hat uns später auch ständig in die Fenster geschaut (EG). Wenn wir kamen/gingen war sie sofort am Fenster oder schon vor unserer Tür...

Jedenfalls hat sich sich menschlich total verändert, ist stur und kritikunfähig geworden. Meine Zuneigung hat sich in all den Jahren leider in Wut und auch Hass verändert.

Wenn ich es ändern könnte, dann lieber gestern als heute. Ich würde JEDEM nur immer wieder davon abraten.

Wir leben im Haus meiner SchwieMu, 2 getrennte Wohnungen.
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Trouble2011 am 12. Februar 2015, 16:33:02
Das haben wir schon alles hinter uns.

Wir haben ein Grundstück in Hanglage, wenn es finanzierbar wird, dann wird in den Hang eine 120qm Wohnung für die Schwiegereltern enstehen, barrierefrei mit Garten und darauf kommt- mit Zugang von der Straße dann- unser Einfamilienhaus, damit man sich dass mal vorstellen kann. ;)
Mit eigener Terrasse, aber eben nicht mit Garten. Ist mir auch ganz lieb, denn wir haben weder die Zeit noch die Lust auf groß Gartenpflege.

Praktisch bei unserem Entwurf ist, dass es auch auf die nächste Generation ausgelegt ist.
Sind meine Schwiegereltern mal nicht mehr, können wir nach unten ziehen, und oben bietet sich dann die Möglichkeit es zu lassen als eine Wohneinheit oder aber man grenzt das Obergeschoss wieder ab und hat so drei vollwertige Wohnbereiche.
Das macht es umso schöner.
Denn so könnten wir vermieten, wenn wir wollten oder eines bzw. zwei unserer Kinder hätten Platz mit ihren Familien.

Ich bin ziemlich aufgeregt, Entwürfe sind in zwei Wochen fertig für uns, dann entscheidet sich ob wir bauen oder nicht. :)
Titel: Antw:Generations-Wohnen Wer macht es, wer nicht?
Beitrag von: Oschi am 12. Februar 2015, 16:53:41
Wir wohnen in einem Reihen Endstück... neben an Wand an Wand wohnen meine Schwiegereltern!

Ich würde es kein 2tes mal machen... meine Schwiegermutter stand einfach so im Wohnzimmer,mischte sich ein...wenn wir Besuch bekamen wurde der von oben bis Unten gemustert! Und mit den Enkelkindern hatte sie NIE was am Hut, von wegen sie sein laut,unerzogen!

Naja nun ist sie seid einigen Monaten verstorben und nun lebt nur noch Schwiegervater neben an... er ist erträglich,in vielen Dingen gelassener, nimmt auch gerne mal die Kids!

Aber die Jahre davor haben mir einige Nerven geraubt!  s-:)