Gehobener verwaltungsdienst bw

Begonnen von peter, 11. September 2013, 00:41:39

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peter

Wer hat das gelernt/ studiert? Wer kennt sich aus?

Schnukki

BW heißt Bundeswehr?
Ich hatte den Verwaltungslehrgang I noch mitmachen dürfen (falls das hilft) .. danach wurde das leider abgeschafft und somit war meine *Kariere* als böser Beamter vorbei  S:D

dochschwanger

Bin auch am grübeln was bw bedeutet....... Baden-Württemberg?

However, ich hab gehobenen, nichttechnischen Verwaldungsdienst studiert und bin auch "böser" Beamater, bzw. Beamtin.  S:D S:D S:D S:D S:D S:D

Allerdings kenne ich mich bezüglich des Studiums nicht mehr gerade gut aus. Inzwischen hat sich da schon wieder sehr viel geändert. Sorry!

An sich ist das Studium nicht schlecht. Allerdings verdient man in der Verwaltung nicht sooooo viel Kohle, vor allem nicht am Anfang.

Ich hab es trotzdem nie bereut, vor allem da man eben nen wirklich sicheren Job hat, wenn man erst mal verbeamtet ist. Nach der Elternzeit von Nina konnte ich ohne Probleme wieder mit 50 % einsteigen. Ich gehe davon aus, dass dies nach dem 3. Kind auch wieder so funkt.


peter

Sorry- baden württemberg meinte ich  ;)

LILA

Ich meine meine Freundin hat das gemacht. Sie ist verbeamtet und betreut in der Landesverwaltung Baden-Württemberg die Schlösser und Gärten des Landes.  ;)

Momentan ist sie in Urlaub (bis 24. September). Wie eilig ist es denn? Was magst du wissen?  :)

Muse

Ich habs in Bayern gemacht, allerdings speziell in der Finanzverwaltung wobei das bis auf den Studienort keine Unterschiede macht.
Absolut empfehlenswert, was besseres als das Beamtentum gibt es nicht.

Dauert ja 3 Jahre und läuft quasi wie ein duales Studium das aber super bezahlt wird.  :)

Will deine Tochter das machen?  :)

some&leni&ben

Hier, ich hab's allerdings in NRW gemacht :)

peter

@ muse
Iwi schon, traut sich net ganz..
Weisst du zuuufällig wie zeitintensiv das war?

some&leni&ben

Ich bin zwar nicht muse, aber da es zum Großteil ein Selbststudium ist, ist es schon sehr zeitintensiv. Und man sollte sich natürlich gern mit Gesetzestexten befassen, denn darum geht es zu 95%.

Trotz allem hat es viel Spaß gemacht, aber es ist wirklich auch anspruchsvoll. Es sind doch einige auf der Strecke geblieben :(

Schnukki

Ich habe damals glaub 2 mal die Woche für die *Vorlesungen* frei bekommen. Einiges wie Bafög etc. war kein Neuland mehr, weil ich das schon in der Ausbildung hatte. Habe diese über Land und Bund gemacht und da gehörte das dazu.

Später habe ich ein Studium NACH der Arbeit gemacht. Also 2 Jahre 3-5 mal die Woche nach der Arbeit (Vollzeit) noch für 3 Stunden an die Uni. Und auch viel selbst lernen am We und Projektzeit.
Es war stressig .. man brauch viel Disziplin! aber es ist machbar!

Und bei der Aussicht ... motiviere sie!!!

Muse

Ich hab mal geguckt, bei euch in BW läuft das auch Blockweise und mit gleicher super Bezahlung (so 1.000€ pro Monat in Ausbildung)

Tja, also zeitintensiv ist es schon aber hier war der Unterricht fast nur vormittags bzw vor allem vormittags. Aber ich habe mich unter der Woche nachmittags immer hingesetzt und bis auf das WoE vor den Klausuren jedes WoE frei gehabt. Gut, das Gesetze lesen muss man lernen aber das wird einem ja auch beigebracht.

Und in Praktika Zeiten wird sie eine 40 Stunden Woche ableisten müssen. Zu den Zeiten hat man normal seine 30 Urlaubstage pro Jahr.

Wenn sie es macht wird sie fürs Baby deine Unterstützung brauchen - aber es rentiert sich! Als Beamtin gehts ihr so gut - sie kann Teilzeit arbeiten wie SIE will, wenn sie ein zweites Baby will so lange daheim bleiben wie sie mag und hat trotzdem ihren sicheren Arbeitsplatz.

Und klar bleiben welche auf der Strecke, aber das sind die die meinen nichts machen zu müssen oder Bundeswehrler auf Umschulung. Sie als frische Abiturientin die das Lernen noch intus hat schafft das ohne Probleme.  ;)

peter

ICH trau ihr das schon zu und fände es tool,will ihr aber auch nicht zuuuuuu sehr rein reden ...nachher heisse es "du hats mich dazu gedrängt" etc  s-:)

sie lernt ganz gut,hat auch trotz baby und 10 wochen fehlen und danach wenig schlaf etc ihr fachhochschulreife mit 1,6 geschrieben....

danke schonmal  :D

dochschwanger

#12
Zitat von: Muse am 11. September 2013, 17:35:41

Wenn sie es macht wird sie fürs Baby deine Unterstützung brauchen - aber es rentiert sich! Als Beamtin gehts ihr so gut - sie kann Teilzeit arbeiten wie SIE will, wenn sie ein zweites Baby will so lange daheim bleiben wie sie mag und hat trotzdem ihren sicheren Arbeitsplatz.


Vorsicht, jein würde ich dazu sagen. Man kann nicht arbeiten wie man möchte. Es muss schon eine geeignete Stelle vorhanden sein. Klar, man hat einen Anspruch auf eine Stelle, wie die aber aussieht, steht auf einem anderen Blatt. Mich könnten sie z.B. an 3 vorhandene Außenstellen schicken. Die Arbeitszeiten müssten auch mit der Stelle im Einklang stellen. Wenn etwas machbar ist, dann wird es schon gemacht. Wenn nicht, dann geht es eben nicht.

Außerdem: ja, theoretisch kann man auch länger als 3 Jahre daheim bleiben. Allerdings verliert man nach der Elternzeit den Beihilfeanspruch. D.h. man muss sich dann zu 100 % privat versichern und die Kinder auch. Finanziell ist das echt übel, bei uns wäre dies z.B. nicht machbar.

Wenn man allerdings sich und die Kinder über den Ehemann dann gesetzlich familienversichern kann, ist es wiederum kein Problem.

Ich werde daher spätestens am dem 3. Lebensjahr wieder arbeiten müssen, zumindest zu 30 %.

Luna

Will sie sich beim Land bewerben oder bei einer Kommune? Als Landesbeamtin könnte sie ggfls. auch an einen anderen Dienstort versetzt werden.