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Allgemeines => Allgemein => Thema gestartet von: Pünktchen am 19. Januar 2016, 18:03:04

Umfrage
Frage: Helft ihr bei Veranstaltungen im KiGa/Schule/Verein
Antwort 1: ja ich nehme mir dafür Zeit Stimmen: 41
Antwort 2: ja, wenn es sich einrichten lässt Stimmen: 27
Antwort 3: gelegentlich Stimmen: 8
Antwort 4: nur wenn es unbedingt sein muss Stimmen: 5
Antwort 5: nein Stimmen: 2
Titel: Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Pünktchen am 19. Januar 2016, 18:03:04
Inspiriert durch meinen Motzer in der Motzecke.


Ich persönlich bin absolut angefressen von Leuten, die zwar auf Festchen, Veranstaltungen usw gehen (gegebenenfalls sogar fordern) aber niemals helfen. Ich finde dieses Verhalten absolut unsozial. Ich verstehe es, wenn man Alleinerziehend mit Job (oder Baby) ist. Aber sonst kann man sich ruhig Zeit für seine Kinder nehmen.

Wie seht ihr das?

Bei uns im KiGa hat jeder pro Kind ein Pflichtstundenkontingend (Alleinerziehende die Hälfte). Die nicht geleisteten Stunden müssen am Ende bezahlt werden.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Diana & J. & T. am 19. Januar 2016, 18:10:06
Hm ich finde es schwierig, oft werden Feste etc vormittags vorbereitet, da geh ich arbeiten.

Ich backe deshalb lieber oder spende Kaffee usw.

Zu Festen geh ich auch meist allein, wenn mal mein Mann und ich Zeit hätten, würd ich auch mithelfen, ist aber bisher nie vorgekommen und da einer fürs Kind verantwortlich ist, bleibt es beim Kuchen backen.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: LILA am 19. Januar 2016, 18:35:57
Ich bin irgendwie quasi schon immer Elternbeirat (erst im Kiga und jetzt in der Schule). Zu Helfen ist für mich selbstverständlich. Es ist nicht so, dass ich ansonsten Langeweile hätte. Aber anders würde ich mich gar nicht wohlfühlen.
Hier helfen die Allermeisten. Über die anderen rege ich mich nicht auf. Denn ganz ehrlich - auf die kann ich auch verzichten, wenn sie übel gelaunt Waffeln backen.  S:D
Und so manches Engagement sieht man eben nicht. Die Kiga Leiterin erzählte mir mal, dass eine Mama immer Unmengen an Zutaten für die Kochtage und Feste brachte, eben weil sie mit 4 Kindern und einem Mann der Koch ist eben quasi nie helfen kann.

UND: Neulich klingelte es abends um 20 Uhr an der Haustüre. Davor stand eine (alleinerziehende, berufstätige) Mama einer Mitschülerin aus Amelies Klasse. Sie sagte mir, dass sie es so toll fände wie ich mich für die Kinder engagiere. Ihr täte es oft leid, dass das bei ihr nicht möglich ist und sie dafür einfach mal Danke sagen möchte. Und hielt mir einen Blumenstrauss unter die Nase. Ich war aber sowas von platt.  :o
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: babbele am 19. Januar 2016, 18:40:45
Ich versuche es einzurichten, klar. Mache mich aber auch nicht mehr krumm, wenn es mal nicht passt. Dann muss halt eine Kuchenspende etc. reichen. Bei uns gibt es keinerlei Pflichtstunden oder so. Ich bin aber durchaus dankbar und sage das auch deutlich, wenn ich mal von der freiwilligen Leistung anderer profitiere. Beispiel derzeit: jeden Freitag gehen 2 Mütter/Väter mit zum Schulschwimmen, um unseren Kindern ein bisschen zu helfen beim Föhnen etc. Ich kann mir da beim bestem Willen nicht frei nehmen, geht einfach nicht. Und meine Tochter mit langen Haaren braucht tatsächlich Hllfe beim Fönen bzw. bin ich echt froh, dass da jemand gerade jetzt im Winter unterstützt. Das habe ich sehr deutlich so kommuniziert und werde mich dann halt beim nächsten Basar/Schulfest/whatever mehr einbringen.
Absolut keinen Zusammenhang sehe ich bei uns zwischen Berufstätigkeit/ Hausfraumann und freiwilliger Hilfe. Es sind zwar immer die gleichen, die helfen, aber das ist unabhängig von der sonstigen Tätigkeit. Sowohl im Kiga als auch in der Schule.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Peppeline am 19. Januar 2016, 18:40:56
Während der Kiga-Zeit meines Großen war ich wesentlich engagierter als jetzt, was zum einen an den Leuten und an den Aktionen liegt (meine anderen beiden sind im anderen Kiga) und zum anderen daran, dass ich Hausfrau war. Die meisten Aktionen finden vormittags statt, da kann ich jetzt nun mal nicht mehr. Und irgendwie bin ich bei Planungen auch außen vor  ??? Ich wurde schon ewig nicht mehr angesprochen.
Aber Renovierung, Gartenbepflanzungen, Frühstücksdienst habe ich bislang gemacht, wenn es zeitlich ging.


Was ich generell ablehne ist ausschenken oder Essen verteilen.

Ich hasse allerdings Veranstaltungen, ich kann wirklich nicht behaupten, dass ich gerne hingehe.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Nachtvogel am 19. Januar 2016, 18:41:11
Ich helfe immer und überall, gehe zu jeder Versammlung, jedem Elternabend, helfe bei allen Veranstalltungen, fahre die Kinder hin und her und zwar immer wenn es irgendwie möglich ist, egal ob für Kiga, Schule, Sportverein oder sonstwas, das die Kinder betrifft.
Ich finde das selbstverständlich, es sind meine Kinder, ich interessiere mich für ihren Alltag, ihre Hobbys und möchte daran teilhaben.
Und weil das alles nur mit helfenden Händen funktionieren kann, helfe ich wann immer es möglich ist, auch mit Baby usw im Schlepptau, war für mich nie eine Ausrede.

Wenn ich arbeiten muss kann ich natürlich nix machen, ich kann ja nicht frei nehmen. Aber wenn es ganz wichtig ist oder zu wenig Helfer sind dann nimmt mein Man frei oder Oma springt ein. Kommt aber eigentlich nie vor
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Solar. E am 19. Januar 2016, 18:57:24
Ich helfe, sofern es irgendwie passt, gestehe aber, dass ich selten bereit bin, Umstände zu treiben. Wenn es geht, ist alles gut und wenn es nicht geht, geht es nicht und fertig. Und was ich in dem Fall so gar nicht leiden kann, ist, wenn jemand dann noch versucht mich zu bequatschen und ich mich dann möglichst noch rechtfertigen soll weil andere, die ja angeblich weniger Zeit haben als ich, ja immer da sind. Kam alles so schon vor und sorry, dann vergeht mir ehrlich die Lust.  :-X
Ich saß mal beim Kigafest da, mit drei Kindern, das Jüngste noch ein Baby, die zwei Großen eben im Kiga, so dass die auch nicht mal eben unbeaufsichtigt bleiben konnten. Ich war mit den Kindern an dem Tag alleine und wurde tatsächlich gefragt, wieso ich denn NUR Kuchen und Salat gespendet hätte und ob nicht MAL Oma hätte aufpassen können, wenn der Mann nicht da ist :-X Ich finde, das muss echt nicht sein, wer weiß denn schon wann Oma sonst da ist.

Dann gibt es noch den Sportverein, in dem ich selbst Sport treibe, die Kinder aber nicht. Dort zahl ich meine Arbeitsstunden idR weil ich selten dazu komme, außerhalb der Sportstunden was zu machen.

Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: guest4324 am 19. Januar 2016, 19:03:53
Ich helfe, wenn es zeitlich passt. Wenn nicht, dann nicht und dann habe ich auch wirklich kein schlechtes Gewissen.
Kuchenspenden und co. gehen eigentlich immer.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Meph am 19. Januar 2016, 19:06:58
Ich bringe mich dann ein, wenn es passt und bei Aktionen wo es passt. Damit bin ich für einige sicher wenig präsent, für andere umso mehr... es juckt mich nicht. Selbst wenn ich angesprochen werden würde ob ich nicht den Kuchenverkauf unterstützen könne- nein kann ich nicht, weil ich es schlichtweg nicht gerne mache und keine Lust habe mich 2 Stunden absolut schlecht in meiner Haut zu fühlen. Und "für die Kinder" zählt da nicht, "für die Kinder" mache ich dann freiwillige Sachen wenn es eben mit meinen Fähigkeiten zusammenpasst- und das gerne und nicht, weil irgendwer es einfordert. Letztes Jahr habe ich so z.b. bei beiden Kindern mehr Stunden hingelegt als.. ich  will nicht vergleichen, ich war sehr engagiert- dieses Jahr steht aber meine Gesundheit und meine Kinder im Fordergrund- da kann ich mal ganz entspannt sagen: macht ma, ich schau dann mal vorbei...
Über das Vorgehen anderer Eltern erlaube ich mir kein Urteil- auch das Augenscheinliche kann  total daneben liegen.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Samika am 19. Januar 2016, 19:13:13
Danke, Meph :-*

Ich helfe nur selten mit, wenn es meine Anwesenheit erfordert. Kuchen/Salat/Material/etc-Spenden mache ich gerne und reichlich. Alles andere kann/will ich nicht und es geht niemanden etwas an, warum. Wer meint mir deshalb Faulheit oder Desinteresse unterstellen zu müssen... bitteschön.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 19. Januar 2016, 19:40:52
Zitat von: Hrefna am 19. Januar 2016, 19:03:53
Ich helfe, wenn es zeitlich passt. Wenn nicht, dann nicht und dann habe ich auch wirklich kein schlechtes Gewissen.
Kuchenspenden und co. gehen eigentlich immer.

Das unterschreibe ich.
Ich gehe zu allen Veranstaltungen. Seit genau 20,5 Jahren.
Mithelfen tu ich dann, wenn es bei mir passt. Das ist oft, aber nicht immer. Ich backe, koche Suppen, bastele, was eben so anliegt.
Aber zb nach der Nachtschicht würde ich stumpf nach Hause gehen und anderen das Feld überlassen zum Helfen. (Auf dein Posting in der Motzecke bezogen)

Das mit den verpflichtenden Stunden im Kiga finde ich persönlich grenzwertig. Kenne ich so nicht und finde ich auch zweifelhaft. Meine Meinung.
Wenn es eine Elterninitiative ist, wo das vorher klar ist - ok.
Aber gerade mein Mann war früher nie da, nur am Wochenende. Oft nur Samstag und den halben Sonntag. Das ist dann Familienzeit und fertig. Da könnte mir erzählen wer will was er will.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Pünktchen am 19. Januar 2016, 19:43:12
Schön und gut, aber was ist, wenn alle nicht helfen. Kein Kinderfasching, kein Sommerfest, keine Nikolausfeier, Weihnachtsfeier usw. Für die Kinder sind solche Veranstaltungen super schön. Und bei diesen Festen kommt wirklich viel Geld zusammen, das wieder für die Kinder verwendet wird.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Tini am 19. Januar 2016, 19:44:16
Zitat von: Hrefna am 19. Januar 2016, 19:03:53
Ich helfe, wenn es zeitlich passt. Wenn nicht, dann nicht und dann habe ich auch wirklich kein schlechtes Gewissen.
Kuchenspenden und co. gehen eigentlich immer.

Da schließe ich mich komplett an. So habe ich es bei der Großen immer gehalten und werde das beim Kleinen, wenn er im Kiga ist, auch so machen.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 19. Januar 2016, 19:44:58
ZitatÜber das Vorgehen anderer Eltern erlaube ich mir kein Urteil- auch das Augenscheinliche kann  total daneben liegen

Das finde ich gut gesagt.

Wenn alle nicht helfen würden?
Habe ich schlicht noch gar nie erlebt.

Der Vollständigkeit halber....hatte das in der Motzecke noch dazu geschrieben.
ZitatIch sehe das glaub einfach bisschen anders. Wenn ich was mache/jemandem oder bei etwas helfe, dann tu ich das freiwillig und gerne. Ohne Anspruchshaltung. Daher ärgere ich mich eher nicht (funktioniert nicht immer  ;)) wenn andere das anders sehen und nicht helfen
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Pünktchen am 19. Januar 2016, 19:47:22
@Netti- es gibt so viele Arbeiten, die man von zuhause aus machen kann. Z.B. Schwungtücher waschen, oder mal Gartenabfälle zum Wertstoffhof fahren...
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Meph am 19. Januar 2016, 19:48:21
Zitat von: Pünktchen am 19. Januar 2016, 19:43:12
Schön und gut, aber was ist, wenn alle nicht helfen. Kein Kinderfasching, kein Sommerfest, keine Nikolausfeier, Weihnachtsfeier usw. Für die Kinder sind solche Veranstaltungen super schön. Und bei diesen Festen kommt wirklich viel Geld zusammen, das wieder für die Kinder verwendet wird.

finden hier fast alle ohne anwesende eltern statt und sind für die kinder trotzdem superschön- kleiner, intimer, kuscheliger, in meinen Augen viel mehr auf die bedürfnisse der kleinen abgestimmt als bei einem großen Fest für die Öffentlichkeit.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Meph am 19. Januar 2016, 19:51:19
Pünktchen- und das bekommst du bei allen eltern immer mit wer sich wie einbringt?
Bei uns im Kiga war es z.b. wirklich so, dass sich ausnahmslos jeder einbrachte- aber eben anders! Und bei mindestens der Hälfte habe ich es nie direkt gesehen, weiss aber, dass sie in ihren Möglichkeiten "dabei" waren.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 19. Januar 2016, 19:51:43
Sowas musste in 20,5 Jahren noch nie in einem Kiga/einer Schule gemacht werden.  ???
Bei uns geht/ging es eher um Basteln, Kuchenverkauf, Mithilfe bei Auf-und Abbau von Sommerfesten, Salat mitbringen usw. Solche Dinge.  :)

Wie gesagt, egal um was es geht, es ist nun mal freiwillig und manche machen es gerne und oft und manche nicht. Ob da jemand berufstätig ist oder auch nicht ist meiner Meinung nach völlig irrelevant.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Pünktchen am 19. Januar 2016, 19:53:58
Zitat von: ~Netti~ am 19. Januar 2016, 19:44:58
Zitat

Wenn alle nicht helfen würden?
Habe ich schlicht noch gar nie erlebt

Weil dann immer die gleichen wieder sich erbarmen. Wir hatten das mal. Als sich dann die üblichen Eltern in Doppelschichten eingetragen haben, haben wir als Elternbeirat den Event abgesagt. Da war die Schreierei groß.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: lotte81 am 19. Januar 2016, 19:54:22
Doch, ich schon...und da ging es nur um Teig spenden zum Plätzchen backen. Außer mir und der Elternsprecherin hat sich niemand gemeldet...also fiel es aus.... und wenn ich überlege, wie oft ich bei Wandertagen, Theaterbesuchen, Plätchenbacken etc doch noch "ein letztes Mal als Notreserve" gefragt wurde und mit gegangen bin, weil es sonst nicht hätte stattfinden können, finde ich so was durchaus schade.... Und selbst wenn es immer letzten Endes stattfand , ist es doch irgendwie auch unangenehm, wenn es immer nur stattfindet, weil "immer die gleichen" helfen und man sich darauf verlässt..... Es geht ja auch um die eigenen Kinder und deren Feiern..... Damit meine ich nun nicht, dass jeder immer alles helfen muss und kann. Das ist ja Quatsch....Aber wenn jeder ab und zu mal hilft (basteln, backen, verkaufen, auf- und abbau) ist es doch OK...
Wobei ich nun davon ausgehen, dass das hier auch die meisten so machen...... Zumindest verstehe ich es so.....
Klar, es gibt hier auch Familien, die helfen nie und sind nicht anwesend, andere kommen überall zum essen, trinken und schauen sich das Programm an und verschwinden dann wieder zeitig vor dem Aufräumen.... Mir persönlich wäre das zu doof , andererseits kann ich nicht bei jedem wissen warum er nicht da ist..... Insofern urteile ich da auch ungern

Ich selber arbeite jetzt seit 1 Jahr fest jeden Tag und insofern bin ich vormittags in der Woche auch nicht mehr als Hilfe da.... Alles was nachmittags oder am Wochenende ist, versuche ich einzurichten ... Kuchen backen auch ..... und neben der Schule hab ich das Vergnügen durchaus auch noch oft genug beim Sport etc ..... Oft ärgere ich mich dann doch wieder einen Kuchen angeboten zu haben oder mich für den Verkauf gemeldet zu haben - andererseits bringe ich es auch nicht übers Herz abzulehnen, da die Trainer (oder Lehrer) ja auch ihre Privatzeit opfern ......

ein schlechtes Gewissen, wenn es nicht jedes Mal geht , hab ich auch nicht.... kein Mensch kann immer und muss bei allem helfen...aber wie gesagt, wenn von allen 350 Elternteilen an der Schule jeder MAL hilft oder ich bereit erklärt, was besonders zu übernehmen, müsste doch jeder mit einem Mindestmaß an Aufwand parat kommen UND es wären sogar die mit versorgt, die wirklich nie können.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Tini am 19. Januar 2016, 19:54:53
Zitat von: Pünktchen am 19. Januar 2016, 19:43:12
Schön und gut, aber was ist, wenn alle nicht helfen. Kein Kinderfasching, kein Sommerfest, keine Nikolausfeier, Weihnachtsfeier usw. Für die Kinder sind solche Veranstaltungen super schön. Und bei diesen Festen kommt wirklich viel Geld zusammen, das wieder für die Kinder verwendet wird.

In 4 Jahren Grundschule gab es genau ein Schulfest, da war ich gerade hochschwanger. Ansonsten eine handvoll Feiern im Klassenrahmen, bei denen man halt was spenden konnte, was eigentlich jeder immer macht. Und im Kiga war's ähnlich. Wirklich Hilfe ist bisher selten erforderlich gewesen.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Solar. E am 19. Januar 2016, 19:56:06
@wenn alle nicht helfen

Bei uns damals im Kiga war es bei den Festen oft so, dass die Listen für Essensspenden überquollen und die Listen für die benötigten Helfer vor Ort sich so spärlich füllten, dass es immer gerade gereicht hat.
Ich hab ja nun keine Kiga-Kinder mehr, aber demletzt bekam ich erzählt, dass die Hilfsbereitschaft so mau war, dass am Sommerfest das Kuchenbuffet gestrichen wurde, weil es zwar jede Menge Kuchen gegeben hätte, aber keiner ihn verkaufen wollte  :P

In der Schule z.B. jetzt übetnehme ich gerne mal Fahrdienste, aber Lesemama ist nicht meins, also melde ich mich da eben nicht.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 19. Januar 2016, 19:57:28
Lesemama fand ich toll.  ;D
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Pünktchen am 19. Januar 2016, 19:57:52
@meph - die Listen hängen ja Öffentlich aus und werden anschließend im Elternbeirat besprochen. Daher hab ich eine Übersicht. Und ich wohne in einem Kaff.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Pünktchen am 19. Januar 2016, 20:00:16
Wir machen sogar Kuchenlisten auf der genau die Kuchen aufgelistet werden. So passen Menge und Sorten.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Januar2012 am 19. Januar 2016, 20:29:41
Unsere Tochter geht in eine Elterninitiative und zusätzlich bin ich dort im Elternrat. Wir versuchen es, immer irgendwie helfen zu können. Die Elternstunden müssen bei uns grundsätzlich abgeleistet werden.  Feste etc werden nicht angerechnet. Es sind immer die Gleichen, die helfen. Ist mir aber egal. Ich helfe, damit mein Kind tolle Feste feiern kann. Das reicht mir als Motivation. Und wenn die anderen Kinder auch noch davon profitieren, um so besser. Sie können ja nichts für ihre Eltern.  Baby hatte ich einfach in der Trage oder im Kinderwagen dabei. Geht alles, wenn man mag.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: pirANhJA am 19. Januar 2016, 20:38:31
Habe auch geholfen, immer wenn Hilfe benötigt wurde - hoch 3 ... also bei jedem Kind, egal ob im Kindergarten oder in der Schule ... Schulfest oder Klassenfahrt (dafür hab ich mir Urlaub genommen, da ansonsten die Fahrt ausgefallen wäre - die Lehrerin wollte Keine/r begleiten sonst, weder im Kollegium noch von anderen Eltern - mir waren die Kids halt wichtig, damit sie diese tolle Erfahrung machen konnten) ... achso, zu der Zeit war ich alleinerziehend und berufstätig.

Und - es sind immer die gleichen "Chaoten" die helfen ;) zum Elternabend gehen ... oder sich sonstwie die Füße platt stehen.

Mir hat es Spaß gemacht ... (und heute überlege ich schon, wie ich meine Schwiegertochter entlasten kann, sie möchte nach 6 Monaten wieder arbeiten, bzw. muss - werde mir 1 Tag in der Woche freischaufeln für den Kleinen).

Mache das für mich - soll heissen, ich mache es ohne Erwartungen und Hintergedanken.
Ein Blick in strahlende Kinderaugen ...
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Peppeline am 19. Januar 2016, 20:40:23
Hmmm, ich kann Pünktchen schon verstehen. Ich glaube es, dass es Eltern gibt (es betrifft ja auch die Väter), die nach besten Kräften helfen, dass muss ja nicht zwingend was präsentes sein. Ich mache, wie schon geschrieben, nichts, was mit Verkauf/einschenken o.ä. zu tun hat. Das hat Gründe, so wie andere Eltern ihre Gründe haben.
Aber es gibt sicher auch Eltern, die keine Lust haben. Und ,,keine Lust" ist ein trauriger Grund.
Ich habe mich neulich in meinem Praktikums-Kindergarten mit einer Erzieherin darüber unterhalten, die sich über mangelndes Engagement der Eltern beklagt hat. Auf der Fortbildung mit den anderen Erzieherinnen ähnlicher Tenor.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Honigbluete am 19. Januar 2016, 20:44:55
Ich bin auch immer mit dabei, wenn ich es einrichten kann. Quasi von Anfang an immer im Elternrat, Klassenpflegschaftsvorsitzende oder Vertretung...
In Lukis KiTa mussten wir 40 Stunden im Jahr arbeiten(Elterninitiative) , das habe ich auch immer gerne gemacht. Die Arbeiten reichten von Gartenarbeit über Aufsicht während der Teamsitzung, Kartoffeln schälen bis zu Putzen etc. Also wirklich für jeden was dabei. In Jakobs Kindergarten sind es eher die klassischen Sachen wie Verkauf, Auf- und Abbau. In der Schule organisierte ich die Feste, und da ist es wirklich schwierig, die Eltern zur Mitarbeit zu motivieren. Und da werd ich auch mal ärgerlich, wenn mir eine Mutter auf direkte Ansprache und Bitte um Mithilfe sagt, sie könne an dem Tag nicht, ich von morgens bis abends alleine mit 2 Kindern da stehe und stundenlang einen Stand betreute (ganz abgesehen von den Vorbereitungen...) und diese Frau dann mit Mann und Kind über das Fest schlendern sehe... Trotzdem mache ich das gerne, eben weil es für die Kinder schöne Erlebnisse sind und ich es schön finde, wenn alle einen tollen Tag zusammen haben.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 19. Januar 2016, 20:45:27
Bei Elternabenden sind hier immer alle Eltern bzw. Mütter (  :P) anwesend. Wenn mal eine fehlt ist sie entschuldigt.  :)
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Nachtvogel am 19. Januar 2016, 20:55:11
Zitat von: ~Netti~ am 19. Januar 2016, 20:45:27
Bei Elternabenden sind hier immer alle Eltern bzw. Mütter (  :P) anwesend. Wenn mal eine fehlt ist sie entschuldigt.  :)

echt Wow! Davon sind wir meilenweit entfernt s-:)

Ls Klasse ist da echt ein totales Paradebeispiel. Da sind wirklich immer fast alle anwesend wenn sie irgendwie können. In den anderen Klassen aber bei weitem nicht :P
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Honigbluete am 19. Januar 2016, 21:03:51
In Lukis Klasse ist meist die Hälfte der Eltern da, in einer Parrallelklasse war tatsächlich mal nur eine Mutter. :o
Es gibt Eltern in Lukis Klasse, die habe ich noch nie gesehen...
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: peter am 19. Januar 2016, 21:07:58
Mein mann würde nie was helfen, er sieht das nicht ein und hat da keine lut - find ich doof , kann ich nicht ändern.
Ich bin immer im beirat gewesen, einige zeit bei allen 3 kindern und es war immer so das wenn sich kein andere gemeldet hat hing es eben an uns.
In annas klasse im ersten jahr war die beteidigung so mies das ich das komplette schulfest beim spülen stand weil von 20 kindern nur 3 eltern halfen- hab das amt dann abgegeben mit der begründung, helfen tu ich trotzdem.

Ich bin noch in nem faschingsverein und auch da sieht man beim arbeiten immer die selben und beim feiern und trinken dann den rest :(
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Nachtvogel am 19. Januar 2016, 21:09:20
a gut, das gibt es bei uns so nicht. Ich kenne alle Eltern aus den Jahrgängen meiner Kinder und auch die meisten Eltern der anderen Klassen

Aber ist halt klein hier, 80% der Eltern kannte man auch vorher schon irgendwie (wobei die ja alle schon quasi erwachsen waren, als ich noch Kind war S:D ;D, eine Mutter von Ls Freundin war meine Tanztrainerin als ich 7Jahre und aufwärts war ;), die andere Mutter von einem Mitschüler von L war schonmal meine quasi Schwiegertante ;D...hat für viele Lacher gesorgt weil unsere Kinder über 2 Jahre lang offiziell ein *Paar* ;D waren, liegt vermutlich in der Familie :P)

Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: elmo666 am 19. Januar 2016, 21:12:12
Ich habe schon immer irgendwelche spenden abgegeben bei Muffins/kuchenverkäufen etc.
auch habe ich oder mein Mann uns immer an dem Verkauf des selbigen beteiligt.

Was wir bisher nicht geschafft haben ist es uns bei der Gartenaktion zu beteiligen...es war immer irgendetwas an diesem Tag...und verschieben sehe ich nur bedingt ein

Seit einem guten Jahr bin ich selbst im Elternbeirat und die Beteiligung der Eltern in unserer Kita ist grenzwertig...

Bsp wir haben bzw hatten immer den letzten Donnerstag im Monat einen kitainternen Muffinverkauf (Erlös kommt zu 100% unseren Kindern zu gute)...immer alle Gruppen im Wechsel, sprich jede Gruppe war dreimal im Jahr dran...und nie, wirklich nie hat sich jemand gefunden, außerhalb des Elternbeirates der backen, geschwiegen den Verkäufen wollte...nun haben wir entschieden diese Aktion einzumotten, weil wir es nicht einsehen und lieber was Neues probieren wollten...was glaubt ihr was ein Aufschrei durch die Elternschaft ging...wir würden unsere Kinder ihrer Muffins berauben  :o ähm ja...

Beteiligung Elternabend, okay ist zwar noch Kita, aber von 24 Elternpaaren waren auf dem letzten Elternabend genau 6 da  :-[ auf dem von den Eltern gewünschten Elternabend im vergangenen Jahr ( die Eltern forderten lautstark jenen ein) waren 7 Leute da  :-\
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Fliegenpilz am 19. Januar 2016, 21:27:00
Ich werde mir von niemanden vorschreiben lassen in wie weit ich auf Festen und Aktivitäten mit zu helfen habe.
"Früher" war ich immer die erste die "HIER!!!" schrie, wenn es darum ging zu helfen. Dann stand ich dort mit meinem Baby und habe aufgebaut, abgebaut, gebacken, verkauft - und hatte selbst nie etwas vom Fest, musste mich zeitgleich um mein Baby kümmern und noch die Große im Auge behalten.

Mittlerweile arbeite ich und muss mir für jedes Fest (und es sind hier verdammt viele ... Kindergartenausflug, Muttertagscafé, Elternfest, Verabschiedung der Vorschulkinder, Schultüten basteln, - und das sind nur die Termine von Mai & Juni) frei nehmen bzw. meinen Dienst dementsprechend legen. Und ja, dann möchte ich ein Fest auch einfach mal genießen, Gast sein und unseren Kindern bei ihren Aufführungen zu schauen statt hinter dem Büffet im Vorraum zu stehen.
Und das mache ich ohne schlechtes Gewissen. Absolut!

Ich backe einen Kuchen, ich helfe auch beim Auf- und/oder Abbau (wenn ich es zeitlich schaffe - aber oft genug musste ich auch schon vorzeitig von Veranstaltungen gehen weil der Spätdienst immer näher kam), ich spende Kaffee, Milch und Wasser - aber ich mache nur noch im Notfall den Verkauf und die Bewirtung.

Wenn andere mich deswegen als "unsozial" empfinden, dann ist das eine Tatsache mit der ich gut leben kann.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Tini am 19. Januar 2016, 21:29:04
Bei uns ist die Teilnahme am Elternabend über die Jahre weniger geworden. In der 1. Klasse war noch viel Interesse da, aber das wurde dann weniger. Erst zum Info-Elternabend zum Thema weiterführende Schule kamen wieder ein paar mehr. Wobei ich sagen muss, dass ungefähr die Hälfte der Eltern eigentlich immer da sind. Und es sind immer die selben.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Pünktchen am 19. Januar 2016, 21:32:04
Ich habe mir z.B. Drei Tage frei genommen um in der KiGa Faschingswoche die Kinder zu schminken. Es muss nicht immer das klassische Kuchenverkaufen sein. Aber auch das muss gemacht werden.

Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Meph am 19. Januar 2016, 21:37:59
Aber das ist ja platt gesagt deine sache- das darfst du ja auch gerne machen- aber du kannst doch nicht im umkehrschluss verlangen, dass alle eltern ihren urlaub "opfern"- du weisst doch selbst, wie knapp urlaub sein kann, bekommst mit, wie schwer es ist komplette ferien abzudecken für viele.... also ICH könnte def. keine 3 Tage freinehmen...
nichtmal einen! Aber wenn es passt schleppe ich oft genug einen *** Tageskinder hinter mir her.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Fliegenpilz am 19. Januar 2016, 21:42:06
Zitat von: Pünktchen am 19. Januar 2016, 19:47:22
@Netti- es gibt so viele Arbeiten, die man von zuhause aus machen kann. Z.B. Schwungtücher waschen, oder mal Gartenabfälle zum Wertstoffhof fahren...

Ja, die könnte man machen - aber ich habe an meinem Auto keine Anhängerkupplung und ich habe auch keinen Anhänger vor der Türe stehen. Und ich packe meine eigenen Gartenabfälle nicht in meinen Kofferraum, da fange ich da auch nicht "für andere" (Kindergarten whatever ...) mit an.


Zitat von: Meph am 19. Januar 2016, 19:48:21finden hier fast alle ohne anwesende eltern statt und sind für die kinder trotzdem superschön- kleiner, intimer, kuscheliger, in meinen Augen viel mehr auf die bedürfnisse der kleinen abgestimmt als bei einem großen Fest für die Öffentlichkeit.

Mir sind es mittlerweile auch zu viele Festlichkeiten mit Eltern.
Natürlich ist es schön teil zu nehmen, aber ich empfinde es für die Kinder auch sehr anstrengend wenn die Eltern immer dabei sind. Alleine die Lautstärke in der Mensa bei ~120 Kindern inkl. Eltern, die ja entweder alleine oder zu Zweit kommen.


Zitat von: ~Netti~ am 19. Januar 2016, 20:45:27
Bei Elternabenden sind hier immer alle Eltern bzw. Mütter (  :P) anwesend. Wenn mal eine fehlt ist sie entschuldigt.  :)

Hier nicht, dabei ist es ein Elternabend im Jahr. In der ersten Klasse waren es von 18 Schülern 15 Eltern insgesamt (dabei waren es von drei Kindern beide Elternteile). Im zweiten Jahr waren es nur noch 11 Eltern von 17 Kindern.


Nicht zu vergessen, dass sich all die Freiwilligkeiten ja nicht nur auf Schule und/oder Kindergarten beziehen. Im Sportverein wird es ja z.B. auch mehr oder weniger erwartet und auch dort sind regelmäßig Veranstaltungen.

Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Peperlchen am 19. Januar 2016, 21:45:45
Hier wird sich dafür extra Zeit genommen.

Gut, einen Dienst haben wir bisher wirklich geschwänzt - letztes Sommerfest, die Jüngste war gerade 4Tage alt.  :P Auf dem Fest waren wir zwar, aber keine Dienste eintragen lassen.
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Beitrag von: Pünktchen am 19. Januar 2016, 21:58:08
@meph - ich verlange nicht, dass jemand mein Engagement hat oder jemand immer hilft. Aber immer nur nehmen und nie zu geben kotzt mich an. Und das nicht nur in dem Bereich sondern im ganzen Leben
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Beitrag von: Meph am 19. Januar 2016, 22:07:20
Ja ich merke diesen Frust deutlich- ich kann es bis zu einem bestimmten punkt auch nachvollziehen- nur behaupte ich: würdest du erwartungsfrei an die sache rangehen und einfach nur für dich und die Kinder handeln wärest du nicht angekotzt- denn das kommt eigentlich aus enttäuschter erwartungshaltung.. sonst wäre es dir schlichtweg egal
Mir persönlich wäre (und ist) es diesen Frust nicht wert.... hab auch so genug frust ;)
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Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 19. Januar 2016, 22:14:19
Zitat von: Honigbluete am 19. Januar 2016, 21:03:51
In Lukis Klasse ist meist die Hälfte der Eltern da, in einer Parrallelklasse war tatsächlich mal nur eine Mutter. :o
Es gibt Eltern in Lukis Klasse, die habe ich noch nie gesehen...

Das ist hier gar nicht möglich, dass man jemanden noch nie gesehen hat. In aller Regel kennen sich fast alle eh irgendwie, weil sie um zehn Ecken miteinander bekannt oder gar verwandt sind.  :P Und dann sieht man sich ja sowieso beim Schulfest oder beim Schuljahres Abschlussgrillen der Klasse. Oder auch beim Knusperstuhlkreis im Advent. Auch da sind bis auf ganz seltene Ausnahmen immer alle da.  :)
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Beitrag von: D@nce am 19. Januar 2016, 22:17:08
Ich bin nur dabei, wenn ich "muss"... Das gilt sowohl fürs mithelfen als auch privat dabei sein. Ich schmarotze mich also nicht durch, ich habe weder Lust auf diese Veranstaltungen, noch daran sie mitzuorganisieren. Daher komme ich nur, wenn es notwendig ist, ebenso helfe ich nur dann. Lediglich bei der jährlichen Zeitung des Elternbeirats helfe ich auf eigene Initiative hin mit. Weil es mir Spaß macht. Aber ich hab relativ wenig Freizeit, die ich nicht mit Dingen füllen will, die mich nur nerven. Daher bin ich nicht so aktiv im Kindergarten. Würde irgendwas ausfallen müssen und ich hätte Zeit, dann mache ich es schon, den Kindern zu liebe. Aber wie gesagt, nur wenn nötig, das gebe ich offen zu. Ich find auch ehrlich - mir sind es zu viele Veranstaltungen MIT Eltern... Und Urlaub dafür nehmen kommt auch nicht in frage, den brauche ich ja für Ferien und schließtage...
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Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 19. Januar 2016, 22:18:35
Zitat von: Meph am 19. Januar 2016, 22:07:20
Ja ich merke diesen Frust deutlich- ich kann es bis zu einem bestimmten punkt auch nachvollziehen- nur behaupte ich: würdest du erwartungsfrei an die sache rangehen und einfach nur für dich und die Kinder handeln wärest du nicht angekotzt- denn das kommt eigentlich aus enttäuschter erwartungshaltung.. sonst wäre es dir schlichtweg egal
Mir persönlich wäre (und ist) es diesen Frust nicht wert.... hab auch so genug frust ;)

Ich bin heute irgendwie ganz bei meph.  :)
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: peter am 19. Januar 2016, 22:23:57
Eine mama in annas klasse sagt klip und klar: ich hab 4 kinder wenn ich bei jedem auf feste und elternabende geh oder was helf dann komm ich ja zu nix mehr.
Ich finde das schade und iwi unfair den kindern gegenüber :(
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Beitrag von: Cindy am 19. Januar 2016, 23:17:03
ich helfe gerne und übernehme freiwilligen Dienste, wenn es meine Zeit zulässt, allerdings ist es bei uns eher so das sich genau auf die Eltern die Hausfrau oder aus anderen Gründen zu Hause sind eher verlassen wird, wobei es auch ein paar arbeitende Eltern gibt die immer Hilfe anbieten und sich so organisieren das sie auch mal aushelfen können, aber es sind generell eher immer die gleichen Eltern die helfen, ich bin da aber eher bei Meph, ich helfe gerne und ich erkenne mittlerweile auch, wenn dies ausgenutzt wird und kann nun auch ganz gut mal nein sagen, aber das ist eher weniger der Fall
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Beitrag von: Nachtvogel am 19. Januar 2016, 23:43:43
Zitat von: Fliegenpilz am 19. Januar 2016, 21:27:00
Mittlerweile arbeite ich und muss mir für jedes Fest (und es sind hier verdammt viele ... Kindergartenausflug, Muttertagscafé, Elternfest, Verabschiedung der Vorschulkinder, Schultüten basteln, - und das sind nur die Termine von Mai & Juni)

echt, bei euch sind das so viele?

hier nicht.

Alle 2 Jahre Adventsfeier im Wechsel mit Schulfest.
Alsi 1x im Jahr auf einem Sonntag.
Dann meistens noch 1x im Jahr ein Wandernachmittag
(wobei ich da tatsächlich noch nie war weil es immer unmittelbar nach Ns Geburtstag fällt. Im ersten Jahr war er grade geboren und seither fällt es immer auf den Sonntag wo wir seinen Geburtstag feiern wollten und verschieben geht nie gut weil seine Patin viel im Ausland ist und an dem WE nach seinem Geburtstag immer extra hierher fliegt um mit ihm zu feiern, Tickets natürlich weit im voraus gebucht usw. Letztes Jahr extra aus New York, das Jahr davor aus Japan oder so...und das ist mir dann doch wichtiger)

Auf Möhnendonnerstag organisiert unser Elternrat immer den Möhnenball wo die Eltern helfen sollen. Da helfe ich auch immer aber nur in der 1.Schicht weil ich morgens danach arbeiten muss, also ist Mitternacht für mich Feierabend ;)

Ja das wars eigentlich schon an Festen und Veranstaltungen mit den Eltern.

Der Kiga braucht öfter mal Mamas die die Kinder zum Wald fahren und solche Dinge
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Beitrag von: Fliegenpilz am 19. Januar 2016, 23:52:30
Ziemlich viele, ja - ich gucke morgen mal genauer nach falls es dich interessiert
Dazu jedes Jahr Schulfest, Nikolausfeier, ...
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Beitrag von: Honigbluete am 20. Januar 2016, 06:10:42
Wenn man die Organisation übernommen hat und quasi verantwortlich ist für einen guten Ablauf einer Sache und dann Eltern nicht bereit sind, Dienste zu übernehmen, finde ich es ganz schön schwer, keine Erwartungshaltung zu haben. Denn man hat die Wahl, dann die paar Freiwilligen in Doppel- und Dreifachschichten einzutragen, so dass diese dann wirklich nicht mehr viel vom Fest haben. Es helfen diejenigen ja freiwillig, aber das wird dann ausgenutzt, und dann ist es einfach doof!
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Beitrag von: jewa am 20. Januar 2016, 07:52:09
Bei uns wurden in Kita und Schule Listen ausgehängt und eingetragen, notfalls die Bitte nochmal (eindringlich) wiederholt aber letztendlich hat es immer "gefunzt" (Kita war ich im EB dabei, kann mich da nicht an Mangel erinnern, ok, waren sicherlich nicht alle Eltern, aber ausreichend). In der Dorfschule hier hat die Schulleiterin/Lehrerin auch in der Ansprache gebeten, am Schluss beim Aufräumen (hauptsächlich Biertischgarnituren abzubauen) mitzuhelfen und dann haben alle beherzt zugegriffen.
Kuchenspende und so ist natürlich auch immer drin. Mit Diensten (spülen, abtrocken, ect.) habe ich auch kein Problem. Nur mit Lebensmitteln mag ich nicht unbedingt hantieren (nachdem mich eine andere Mama mal fragte, ob die "Brocken in meinem Waffelteig etwa Dreck seien". Und zur Aufklärung, ich hatte echten Vanillezucker im Teig, also kleine schwarze Pünktchen, keine Brocken/kein Dreck). Seither bin ich pinzig. Sollen andere machen.  :P), Getränkeverkauf hab ich auch schon gemacht.
Alles halt nur, wenn es die Zeit auch wirklich zulässt, was aber in 90-95% der Fälle so ist. Einfach, weil mir die Kinder wichtig sind und am Herzen liegen.

Schönstes Erlebnis war in der Kita mit dem Künstlerprojekt. Da waren wir dann zum malen da, war eigentlich für die Vorschulkinder (war noch nicht der Fall), aber einige Mütter hatten sich angeboten trotzdem mitzuwerkeln, wenn die eigentlichen Mütter nicht konnten. Das war ganz nett, so als "Ersatzmama" und das Kind stand auch nicht alleine da.

Ich denke es ist einfach auch davon abhängig, wie gut das Verhältnis zur Einrichtung ist (Identifikation) und auch wie groß/anonym das Ganze ist. Hier in Kita und Dorfschule lief das immer (relativ) problemlos. An der weiterführenden Schule ist es jetzt schon kritischer. Hab es bei der Einschulung der neuen miterlebt (gehört), dass eben wenig Kuchen da waren. Aber mitten in der Woche, wenn ich selbst arbeiten muss und Kind nicht fahren kann und dem Kind im (engen/gequetschen) Bus mit Umsteigen und über 30 km Fahrt einen Kuchen mitzugeben, der dann noch verzehrbar dort ankommt.
Beim Kleinen war das Fest am Samstag und da konnten wir kommen und Kuchen mitbringen. Das war einfacher und ich hab gestaunt, was eine Grundschule (Klassen 2-4) in weniger als 3 Wochen Vorbereitungszeit für ein Kennenlernfest für die Erstklässer auf die Beine stellen kann. WOW. Viele Hände schaffen viel.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Fliegenpilz am 20. Januar 2016, 08:01:16
Vom 1.September bis zum 30.Juni haben wir folgende Feste mit Elternanwesenheit:
- Schulfest (Sonntag), Elternabend, Nikolausfeier (von September bis Ende Dezember - abzgl. Allerheiligen- und Weihnachtsferien)
- Karnevalsfeier, Osterfest, Muttertagscafé, Schultüten basteln, Kindergartenausflug, Abschlussfeier Vorschulkinder
(von Januar bis Ende Juni - abzgl. Karnevals- und Osterferien, so wie die anderen Feiertage wie Christi Himmelfahrt und Pfingstmontag)

Dazu kommen sechs Konferenztage (3 KiGa / 3 Schule), was jeweils ein kompletter Schließtag der Schule darstellt.

Das sind 9 Feste im Jahr, bei unseren Ferien (14 Wochen im Jahr) macht das pro Monat runtergerechnet eine Festivität mit Elternbegleitung. Und ja, das finde ich übertrieben.
Dazu noch Elternsprechtag, Konferenztage, Brückentage, ... ich halte meinen Arbeitgeber und mich für sehr flexibel, aber doch ist es schwer an allem teil zu nehmen und die Betreuung auch immer gewährleisten zu können. Bisher habe ich es geschafft, aber das möchte ich dann einfach auch mal genießen und nicht jedes Mal noch ein Teil der Organisation darstellen wenn die Teilnahme selbst schon ein Rattenschwanz an Organisation war.

Im Sportverein sind es zwei Termine im gesamten Jahr. Und wenn die noch auf mein freies Wochenende fallen, perfekt!

Und bei den Pfadfindern ist es auch ein Termin pro Jahr mit Eltern.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 20. Januar 2016, 08:09:28
@Fliegenpilz
:o

Hier: 1 Elternabend Anfang des Schuljahres, dieses Jahr noch einer wegen der Klassenfahrt
Sommerfest im Juni
Knusperstuhlkreis im Advent
Sommergrillen mit der Klasse im Juni

Das war es.

In Klasse 1+2 gab es noch Lesemuttis.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Fliegenpilz am 20. Januar 2016, 08:13:17
Im nächsten Jahr relativiert sich das ja alles für uns - da fallen die drei Schließtage des Kindergartens raus und es sind nur noch die drei Schließtage der Schule. Und Schultüte basteln so wie Verabschiedung der Vorschulkinder und Kindergartenausflug und Elternfest sind auch nicht mehr unsere Baustelle. Juhu!
Dafür kommt ein weiterer Elternabend hinzu.

Ich finde das auch alles nicht schlimm, ich finde es nur wahnwitzig wenn an die Elternschaft dann Ansprüche gestellt werden, die für manch einen nicht realisierbar sind oder die Eltern einfach keine Lust drauf haben - jemand der Alkoholausschank auf einem Schulfest nicht gut heißt wird sich bestimmt nicht für den Bierwagen abstellen lassen. Und jemand der eventuell aus gesundheitlichen Gründen jeglicher Art nicht gerne unter Menschen ist bzw. lange stehen kann, für den ist die Teilnahme selbst schon eine Herausforderung - ohne Arbeitsauftrag. Eine Herausforderung, die ja meistens für das Kind gestemmt wird, aber schon viel Kraft fordert.
Titel: -
Beitrag von: lisa81 am 20. Januar 2016, 08:54:26
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Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: guest4811 am 20. Januar 2016, 09:09:50
Wir müssen 24h/Jahr im Kindergarten und 12h/Schuljahr in der Schule leisten. Wir schaffen das locker.

Im Kindergarten ist immer viel zu tun, Frühdienst, Abwaschdienst, Einkaufen gehen, Reparaturen, Wäsche waschen, Ausflüge mitbegleiten... So kommen wir immer schnell auf unsere Stunden und es verfallen auch regelmäßig Plusstunden, weil wir wieder zuviele gemacht haben  8)
Der Kindergarten bekommt auch Geld dafür, dass die Eltern diese Arbeiten übernehmen. Und ich kann auch nicht nein sagen. Also selbst wenn ich schon genug Elternstunden habe, erledige ich noch dringende Aufgaben, wenn sich niemand anders findet. Einfach weil der Kindergarten darauf angewiesen ist.

In der Schule fällt es mir schwerer, da sind wir nicht mehr so oft und ich find mich nicht so gut rein. Aber mein Mann arbeitet in einer AG mit und ich helf halt manchmal beim Kuchenverkaufen oder Basteln mit.


Ich nehme mir auch tatsächlich öfter für solche Sachen frei oder richte mir das mit der Arbeit ein. Aber zum Schluss sind es halt immer dieselben, die helfen und dieselben, die ihre nicht geleisteten Stunden dann bezahlen müssen... Das wird man wohl nicht ändern können.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Cornelia x Marie Sophie am 20. Januar 2016, 09:44:45
Ich war und bin immer sehr engagiert gewesen... In Maries erster HPT (= KIGA) gab es 1 x im Jahr Elternabend, die ich immer wahrgenommen habe. Darüber hinaus haben sie mir dort ermöglicht, eine Elterngruppe/Selbsthilfegruppe für Eltern autistischer Kinder aufzubauen; ich nutze immer noch die Räumlichkeiten der Einrichtung und war/bin oft auch die Ansprechpartnerin für die Leitung, wenn sie neue Kinder in die Einrichtung bekommen und die Eltern fragen haben. War und bin entsprechend häufig in der Einrichtung.

Darüber hinaus habe ich es vor Ort geschafft, dass sich diverse Träger der Behindertenarbeit an einen Tisch gesetzt und Tagesmütter für besondere Kinder ausgebildet haben.

Seit 1 1/2 Jahren bin ich in Maries Schule im Elternbeirat und helfe mit diversen Arbeiten. Alle 2 bis 3 Monate Elternabende, Sommerfestorganisation, Unterstützung Klassenaktivitäten an der Schule, etc. Darüber hinaus ca. 2 Mal im Jahr Elternabend in der Klasse plus Beurteilungs- und Feedbackgespräche. Plus diverse Termine in der aktuellen HPT zur Abstimmung der Therapien, etc. Ich bin eigentlich immer da/präsent - Marie wird von einem von uns abends abgeholt (wir könnten sie auch nach Hause bringen lassen) und sind vor Ort "bekannt wie ein bunter Hund"...  ;D ;D

Mir das Engagement für unsere Tochter extrem wichtig und es wird mir immer wieder gesagt, wie viel wir dadurch erreicht haben (ich bin meinem Mann dankbar, dass er abends zu Haus oft "die Stellung hält"). Aber ohne den jeweiligen familiären Hintergrund zu haben würde ich mir kein Urteil über anderer Leute Engagement erlauben... Abgesehen davon - ganz häufig erlebt man leider (und das wird man sicherlich nicht ändern können) in den letzten Jahren sehr viel in Richtung "Ich bin vom Stamme NIMM"-Mentalität...
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Natalie am 20. Januar 2016, 10:25:02
Ich wundere mich sehr darüber, dass es bei euch im KIGA oder Schule so viele Aufgaben zu erledigen gibt. Bei uns gibt es 1 oder 2 mal im Jahr die Bitte, Kuchen oder belegte Brötchen zu spenden, manchmal etwas für den Verkauf zu basteln, mehr nicht. Und das auch erst seit der Schule. Im KIGA gab es überhaupt nichts zu tun. Ich bin es also nicht gewohnt und wüsste auch gar nicht, inwieweit ich mich da einbringen würde. Kuchen gespendet habe ich aber schon öfter.

Ich würde prinzipiell nur das tun, was für mich auch ok ist. Klar ist es wichtig, sich gegenseitig zu unterstützen und mitzuhelfen wo es geht, aber mir ist es auch sehr wichtig, dass ich auf meine eigenen Grenzen achte und auf mich höre. Ich würde z.B. nicht verkaufen, weil ich mich da nicht wohl fühlen würde. Und ich finde es wichtig, dass meine Grenzen respektiert werden. Wenn mir jemand deswegen Faulheit unterstellen würde, könnte ich nur den Kopf schütteln.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: 3Fach Mama am 20. Januar 2016, 12:50:12
Ich bin gerne bereit Kuchen zu backen.. Aber irgendwelche Dienste schaffe ich meist zeitlich nicht.
Ich kann mich nicht zerreissen oder zerteilen... Wenn ich kann helfe ich wenn nicht dann nicht...

Und da können die anderen dann auch gerne denken was sie wollen...

Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Karina78 am 20. Januar 2016, 13:20:45
Bei uns im Kindergarten ist das alles freiwillig. Einige sind sehr engagiert, andere wiederum gar nicht. Bei uns mache ich sehr viel, mein Mann hält mir in dieser Zeit den Rücken im Haushalt und mit den Kindern frei.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Anders am 20. Januar 2016, 14:51:54
edit
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: schwalbe am 20. Januar 2016, 15:48:59
 
Ich finde es sehr anstrengend, dass im Kindergarten häufig über die Eltern gemotzt wird, die auf Festen, Kuchenverkäufen und Co nicht mit helfen. Wenn man mich fragt, würde ich lieber Geld spenden (und tue es auch) als Kuchen backen (was ich dann zähneknirschend zusätzlich mache). Ich gehe auf´s Kindergartenfest und auch zum Grillen und auf den Martinsumzug. Allerdings gehe ich da nicht hin, weil ich es so super toll finde, sondern meinem Sohn zu liebe.

Unter dem Druck des Elternbeirates lass ich mich trotzdem i.d.R. darauf ein, auf den Festen zu helfen, meistens beim Kinderschminken, das kann ich wenigstens und ich muss mich nicht mit anderen Eltern auseinander setzten.
Die Aussage "ich engagiere mich für mein Kind" oder "es ist schließlich für die Kinder" wenn man im Kindergarten hilft weckt in mir immer das Gefühl, dass eigentlich gemeint ist: "wer sich nicht beteiligt und auf der Liste steht, engagiert sich nicht für sein Kind". So direkt sagt es keiner und ich weiß auch nicht, ob es wirklich so gemeint ist, aber ich finde diese Unterstellung sehr unfair, denn keiner weiß, wer sich wie und wo für sein Kind einbringt.
Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob das alljährliche Kindergartenfest (welches ja dann auch alljährlich der Anstoß für solche Diskussionen ist) wirklich immer "für die Kinder" ist. Z.B. wurde es dieses Jahr von den Kindern abgewählt. Die wollten lieber eine Wanderung (ohne Eltern) zum örtlichen Kasperletheater machen und sich da gemeinsam was anschauen. Kostenpunkt pro Kind: 3 Euro.

Mir scheint es zumindest bei uns so, dass einige Eltern diese Feste und Veranstaltungen wünschen und dann ein langes Gesicht machen, wenn nicht alle Hurra schreien. Was würden denn wohl passieren, wenn die Aktionen weg fallen würden? Würden die Kinder dann wirklich eine weniger schöne Kindergarten/Schulzeit haben? Würde sie das in ihrer Entwicklung hemmen?
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: guest4811 am 20. Januar 2016, 17:03:33
Zitat von: Natalie am 20. Januar 2016, 10:25:02
Ich wundere mich sehr darüber, dass es bei euch im KIGA oder Schule so viele Aufgaben zu erledigen gibt.

Also hier ist das vor allem in kleinen Einrichtungen der Fall bzw Einrichtungen, die zu einem kleinen Träger (z.B. Elterinitiative) gehören. Die haben einfach weniger Geld für den Betrieb zur Verfügung. Und unsere Elterninitiative spart sich durch die Elterndienste eben das Geld für eine Wäscherei und den Hausmeister. Außerdem bekommen die Träger für die geleisteten Elternstunden Gelder von der Stadt. Und auch da sind die kleinen Träger eher darauf angewiesen als die großen.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: biene20121 am 20. Januar 2016, 18:02:56
Also bei uns war es jetzt meistens so das wir dann was mitgebracht haben, gab eine Liste wo jeder eingetragen hat was er mitbringt.
Nächste Woche ist Fasching und da ich frei habe, habe ich Angeboten den Vormittag mit dazubleiben und die Gruppe mit zubetreuen.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Schnukki am 20. Januar 2016, 18:06:31
Wir haben in der Schule auch sehr viele *Events* ... Spendenlauf - Andachten - in der Weihnachte und Osterzeit - Lesenachmittage, Adventsbasteln und backen, Frühlings und Sommerfest  .. zu bestimmten Themen dann z.B. die Eltern oder Großeltern (Thema war Schule vor 100 Jahren und die Kinder haben dann Sticken und Stricken gelernt).
Oder die Kinder hatten das Projekt: *Sozial* ... haben die selbstständig die Idee gehabt, Geld durch einen Kuchenverkauf zu sammeln und dann dem Tierheim zu spenden.
Allerdings wird sehr viel durch die Schule geplant und auch organisiert. Die Kinder aus den kleinen Klassen bekommen dann Schüler aus der 5/6 Klasse, die beim Verkauf helfen.
Die bauen auch alleine auf und ab.

Bei Lesenachmittagen darf auch gern die Oma oder Nachbarin kommen.

Man sollte einfach in seinen Möglichkeiten helfen. Wer beim Adventsbacken keine Zeit hatte wegen Arbeit, der hat einfach schon zu Schulbeginn Teig und Deko mitgebracht.
Andere haben dann aktiv geholfen .. und wieder andere haben sich um den Glühwein gekümmert  ;D

Der eine mag keinen Verkauf .. der andere hasst es Küchen zu backen.
Aber es zählt doch, dass man sich überhaupt einbringt.

Eltern die allerdings nie etwas machen und dann noch meckern, denen würde ich einfach direkt sagen: Dann komm doch das nächste Mal vorbei und hilf mit, damit es besser wird .. oder halte lieber den Mund  ;)
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: lotte81 am 20. Januar 2016, 19:43:07
Ich finde es bei euch ehrlich gesagt auch schon übertrieben, was erwartet wird Pünktchen.... Gartenabfälle durch die Gegend fahren, Tücher waschen und wer nicht hilft, muss zahlen? Ist das irgendwie eine spezielle Privatkita oder warum ist das so geregelt? Wenn es eine öffentliche ist, finde ich läuft aber eher auch einiges in der Finanzierung/ Personalplanung schief, so dass ich wohl eher da motzen würde, als über andere Eltern , die keine Zeit oder schlicht keine Lust haben

Wenn bei uns Hilfe gebraucht wird, geht es in der Regel um wirklich spezielle Dinge.... Theaterbesuch (damit eine Person mehr dabei ist) oder Feste..... Also Dinge die grundsätzlich auch ausfallen könnten..... Aber ein Garten muss nun mal gemacht werden, auch wenn keiner der Eltern Zeit hat.,....

auch wenn ich wirklich viel helfe und versuche mich einzubringen, würde mich das System sehr stören, dass man zahlen muss oder Alltagsaufgaben eines Gärtners/ Reinigungskraft zu erledigen sind  :-\

Urlaub holen käme für mich NICHT in Frage  nur um zu helfen. Dafür haben wir schlichtweg zu viele Ferientage abzudecken mit Schulkindern .... Das erwartet hier aber auch keiner. Wenn du das so machst, ist das ehrenwert, aber für mich nicht logisch. Wenn eine Kita so schlecht besetzt ist vom Personal her, dann würde ich wohl auch eher andere Aktionen planen, bei denen die Eltern nicht so extrem eingebunden sind (wobei ich mich wirklich frage, warum bei euch so extrem viel Hilfe notwendig ist? Ist das bei euch in der Stadt/ Bundesland grundsätzlich so?)

Wobei ich den Eindruck habe, ganz so wenig Hilfe, wie einige hier schreiben, gibt es bei uns dann doch nicht.

Ansonsten geht es mir wie Christiane und gerade als noch ein Kind in der Kita war und eins schon in der SChule, waren die Termine sehr extrem (vor allem in der Vorschulzeit)...ich bin rückblickend froh, dass ich da noch im Studium/ Freiberuflich war und mich frei einteilen konnte.... Schulfeste, Kitafeste, Elternsprechtage und ELternabende (Kita und Schule), WAndertage, Elterncafe, Weihnachtsfeier.....

Wir kamen so schon teils auf monatl einen Termin mindestens (in Stoßzeiten eher mehr) ...und dazu kommen noch Handballspiele (für die auch gebacken werden muss und Verkauf stattfindet,sowie Auf- und Abbau) , Tischtennisspiele, Tanzgarde, letztes Schuljahr Kommunionunterricht und nächstes Jahr wieder, Konzerte der Kinder mit Gitarre, Chor und Klavier..... Ich habe teils nicht mal die Wochenende frei (derzeit ist es dank Schulbesuchen in weiterführenden Schulen wieder sehr extrem) , da sehe ich es nicht ein meinen Urlaub beim Plätzchen backen in der Schule zu verbringen.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Fliegenpilz am 20. Januar 2016, 19:47:05
Was wir uns vor Augen halten sollten - es sind FREIWILLIGE (!!!) Dienste.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Pünktchen am 20. Januar 2016, 19:49:26
Also wir haben im Jahr durch solche Veranstaltungen mehrere Tausend Euro Einnahmen, die komplett für die Kinder investiert werden. Und man kann soviel erreichen, wenn man zusammenhält. So haben wir es z.B. geschafft unseren Garten für die Kinder zu vergrößern. Auch bei der Gestaltung waren wir dabei. und wir haben durch diese extra Einnahmen einen tollen Wasserspielplatz angebaut. (war richtig teuer)

hier haben sie letzten Jahr einen Künstlermarkt veranstaltet. Die Kinder, Erzieher und auch Eltern hanem tolle Sachen genäht, gestrickt, gehäkelt, gebaut, bemalt, beklebt... Verkauft haben die Vorschulkinder! Das war super. Essen und Trinken wurde natürlich von den Eltern gemacht.

Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Pünktchen am 20. Januar 2016, 19:56:09
Zitat von: Fliegenpilz am 20. Januar 2016, 19:47:05
Was wir uns vor Augen halten sollten - es sind FREIWILLIGE (!!!) Dienste.

Klar freiwillig. aber sollte nicht jeder sich als Teil einer Gemeinschaft engagieren? Geben und Nehmen...nicht nur nehmen oder die Hand aufhalten. (und damit spreche ich hier keinen persönlich an, denn ich denke, dass hier alle ziemlich engagiert sind)

Es zieht sich ja durch alle Bereiche. Helfer bei Vereinen, Dorffesten, Veranstaltungen Fahrdienste...

Bei unserem Faschingsverein wird nicht gefragt. Du bist Mitglied, also wirst du eingeteilt.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: guest4811 am 20. Januar 2016, 20:03:15
Bei uns ist das definitiv NICHT freiwillig. Wir können uns aussuchen, was wir machen. Aber wir müssen definitiv etwas machen.

Aber das wussten wir vorher und haben das in Kauf genommen für einen tollen Kindergarten  8)
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Beitrag von: Fliegenpilz am 20. Januar 2016, 20:25:35
Pünktchen, sollte - aber es wird niemand gezwungen werden können.
Und als Mitglied eines Vereins wird es einem ja im Vorfeld kommuniziert und mit Eintritt willigt der Eintretende automatisch ein ...
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: schwalbe am 20. Januar 2016, 21:15:32
kommt es bei euch wirklich so oft vor, dass Eltern die nicht bereit sind sich zu Helferdiensten einzuteilen rum meckern? Ich habe das noch nie so erlebt.
"Meckern" höre ich eigentlich eher von den engagierten Eltern, wobei meckern nicht der richtige Ausdruck ist.

Was ist eigentlich Elterncafe? Haben da die Kinder was davon?

Ich habe manchmal den Eindruck, für einige Eltern ist der Kindergarten und später die Schule ein soziales Projekt, ein Hobby. Da wird eine Veranstaltung nach der anderen vorgeschlagen und angeregt, helfen sollen dann bitte alle. Natürlich jeder nur nach seinen Möglichkeiten, aber wehe jemand hätte zwar Zeit, aber einfach keine Lust darauf.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Meph am 20. Januar 2016, 21:23:06
Und Pünktchen, durch diese ganzen Aktionen haben die Kinder eine schönere Kindergartenzeit als in Einrichtungen, wo weniger nach aussen getan wird, aber die Kinder mehr Ruhe haben?
Puh, ich finde das wahnsinnig viel und wäre als erwachsener Elternteil echt reizüberflutet- mein eines Kind auf jedenfall auch...

Ich glaube viele Feste oder Aktionen (damit meine ich nicht eure einrichtung speziell) werden oft garnicht für die Kinder veranstaltet, sondern einzig und allein für die Eltern... und die Kinder müssen halt herhalten.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: schwalbe am 20. Januar 2016, 21:31:36
Meph, du bringst auf den Punkt was ich nicht so zu sagen traute.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Sweetkofski am 21. Januar 2016, 02:59:35
Zitat von: Pünktchen am 19. Januar 2016, 20:00:16
Wir machen sogar Kuchenlisten auf der genau die Kuchen aufgelistet werden. So passen Menge und Sorten.


Dann gibt es aber nie tolle neue leckere Kuchen  ;D
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: Sweetkofski am 21. Januar 2016, 03:03:40
Zitat von: Solar. E am 19. Januar 2016, 19:56:06
Bei uns damals im Kiga war es bei den Festen oft so, dass die Listen für Essensspenden überquollen und die Listen für die benötigten Helfer vor Ort sich so spärlich füllten, dass es immer gerade gereicht hat.
Ich hab ja nun keine Kiga-Kinder mehr, aber demletzt bekam ich erzählt, dass die Hilfsbereitschaft so mau war, dass am Sommerfest das Kuchenbuffet gestrichen wurde, weil es zwar jede Menge Kuchen gegeben hätte, aber keiner ihn verkaufen wollte  :P

Wir haben das so gelöst, dass wir ein Kuchenbuffet machen auf dem Spendeschweine stehen. jeder kann sich gerne selbst bedienen und Spenden.
erstaunlicherweise haben sich unsere Einnahmen fast verdoppelt.


Es hängt ein Plakat über dem Buffet, dass wir uns freuen, wenn jeder ein Auge auf die Ordnung es Buffets hat, damit es appetitlich bleibt und Kindern geholfen wird, wenn man sieht, dass sie Hilfe brauchen.

Klappt suuuper, super gut. Kann ich wirklich jederzeit empfehlen, auch wenn wir vorher auch erstmal skeptisch waren.
Titel: Antw:Frewillige Dienste im KiGa/Schule/Vereine
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 21. Januar 2016, 07:41:29
Ich schließe mich Schwalbe mit der Frage an: Wie oft kommt es denn vor, dass Eltern nicht helfen, dann aber meckern?
Habe ich so in meinen wirklich vielen Kiga- und Schuljahren nie erlebt.  :-\
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Beitrag von: Solar. E am 21. Januar 2016, 08:02:10
Also ich kenne das auch nicht, dass Leute meckern, die nicht mitgeholfen haben. Wenn überhaupt, dann ist es umgekehrt - man beschwert sich, dass man selbst immer da ist während andere nie was machen. Wobei ich mir dann immer denke, ich engagiere mich dann, wenn es Spaß macht und dann ist es mir egal ob andere was tun oder nicht. Gemecker gibt es meiner persönlichen Erfahrung nach von Leuten, die zwar immer da sind, aber im Grunde keine Lust haben und aus irgendwelchen Gründen nicht nein sagen können. Wobei einem das Neinsagen zugegebenermaßen gelegentlich auch schwer gemacht wird.
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Beitrag von: lisa81 am 21. Januar 2016, 09:15:07
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Beitrag von: schwalbe am 21. Januar 2016, 09:31:15
wenn es so läuft wie bei Lisa ist es natürlich mies  :-X . Da würde ich mich als Helfende auch ärgern. Hier ist das nicht so, Spendenkassen sind eigentlich immer gut gefüllt.
Naja, E. geht in den katholischen KiGa, es gibt hier im Ort auch einen städtischen KiGa, der ist etwas billiger, weil der Monat in dem er geschlossen ist nicht bezahlt werden muss. Der katholische Kiga ist sicher kein Elitekindergarten, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass dadurch einfach andere Eltern da sind.
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Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 21. Januar 2016, 09:34:52
20€ ?  :o
Das ist sehr wenig. Hier sind solche Kassen immer gut gefüllt.
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Beitrag von: deep_blue am 21. Januar 2016, 09:39:23
20 Euro sind böse, ganz böse beschämend... so etwas gibt es bei uns nicht!
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Beitrag von: lisa81 am 21. Januar 2016, 09:54:13
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Beitrag von: Anders am 21. Januar 2016, 10:19:43
edit
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Beitrag von: schwalbe am 21. Januar 2016, 10:37:02
gerade bei so etwas aufwendigem wie dem Kleidermarkt kann ich schon verstehen, dass einige da den Kopf schütteln. Ich meine, wenn man einen Stundenlohn eines Selbständigen annimmt von 30-60 Euro/Stunde und der hilft 4 Stunden, dann sind das 120-240 Euro. Dafür muss man wirklich wirklich viele gebrauchte Klamotten verkaufen. Da kann ich nun den Sinn wirklich nicht erkennen. Da frage ich mich schon, ob es nicht sinnvoller wäre Geld einzusammeln. Wobei sich dann natürlich wieder die Frage stellt, ob besagte Selbständige dann eben auch 120-240 Euro spendet oder eben doch nur Münzen in die Kasse steckt. Kann man eigentlich eine Kindergartenspende von der Steuer absetzen?
Der soziale Aspekt ist sicher eine andere Seite, vor allem, wenn es keine anderen lokalen Babybasare gibt.


ich bin mir auch unschlüssig, ob man das dann unter "Demokratie" abtun kann. Ich meine klar, hier in Deutschland haben wir Demokratie, darum müssen alle Steuern zahlen ect, ob sie nun wollen oder nicht. Aber das hier ist was anderes. Es ist und bleibt eben freiwllig, es sei denn, es steht in der Satzung, dass der Elternbeirat oder wer auch immer so etwas beschließen kann.
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Beitrag von: lisa81 am 21. Januar 2016, 11:19:43
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Beitrag von: lotte81 am 21. Januar 2016, 14:20:14
Ne....also so massives GEmecker hab ich hier noch nicht mitbekommen...
Was hier schon mal passiert (wie bei jeder Feier), dass am Ende es alle besser gemacht hätten.... Also andere Getränke bestellt, Personal anders geplant oder oder oder.... Aber das ist halt so - einer muss Entscheidungen treffen und buchen und die anderen müssen damit leben
so was kenne ich sogar von Klassentreffen etc.... Denn natürlich sind bei 100 oder 300 Leuten immer welche dabei, denen ein anderes Konzept eher liegt..... oder die eine andere Art der Feier gewollt hätte
Ähnlich wie bei Karadmom....natürlich meckern diese Eltern nun weiter über jeden Kleiderbasar -sie wollten ihn ja nicht haben. Kann ich nachvollziehen. Wieso soll man was toll finden, was man nicht wollte, nur weil es dann da ist?

Und eine Überlegung hab ich acuh noch.... Ein Kind geht mitunter nur 2-3 Jahre in einen Kindergarten.... GErade wenn es um langfristige Finanzierungsprojekte geht, denken sich da evtl. auch viele, WARUM sie es überhaupt unterstützen sollen? WEnn ich rückblickend überlege, wie oft ich bei irgendwelchen Sachen mit geplant und verkauft habe, von denen meine Kinder NIEMALS was hatten, weil das Ergebnis erst stand, als wir schon aus der Einrichtung weg waren, ist das schon ärgerlich....Natürlich ist der Gedanke nicht nachhaltig und sozial, aber ich finde nachvollziehbar.....
Hier in der Grundschule ist z.b. der Schulhof nun seit wir dort sind eine Baustelle. NICHTS passiert. Mein Großer verlässt schon die SChule.... würde es nun in 1-2 Jahren einen Basar geben mit dem Zweck den SChulhof fertig zu stellen oder zu verschönern bzw Spielgeräte anzuschaffen , werde ich nicht helfen..... Denn davon hätte keins meiner Kinder mehr was. Also würde ich meine Zeit nicht aufbringen, um anderen Kindern den Schulhof zu verschönern. Dafür ist meine Zeit leider wirklich zu knapp ....Vielleicht wenn ich mal alt und in Rente bin und nicht mehr arbeite, kann ich mich solchen Projekten widmen. Jetzt helfe ich da, wo ICH und meine Kinder was von haben
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Beitrag von: Pünktchen am 21. Januar 2016, 17:16:33
@Meph- Diskussionen wie sinnvoll, oder für wen die Veranstaltungen sind stehen auf einem anderen Blatt. Hier geht es ja um alle Art von Engagement in Schulen, Kitas, Vereinen usw. Und da meine ich auch nicht nur die der Kinder. Deshalb ist die Frage nach dem warum braucht man solche Feste eine andere Frage.

Und ja, hier wird gemeckert, wenn etwas nicht oder abgespeckt durchgeführt wird. (Warum das Dorf-vereine-fest nurnoch zwei anstatt wie sonst drei Tage stattfindet. Warum veranstaltet die Schule keinen Kinderfasching mehr. Wieso gibt es am Martinsumzug nur Rosinenbrötchen und keine Bratwürste mehr...
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Beitrag von: schwalbe am 21. Januar 2016, 19:44:24
Zitat von: lisa81 am 21. Januar 2016, 11:19:43
Ich bin tatsächlich überrascht, dass es so oft anscheinend sehr harmonisch zugeht, hätte gedacht, dass es überall solche Meckerer gibt.

Klar zu sagen, dass man lieber spendet, finde ich gut. Die Sache an sich finde ich heikel, weil dann ja vermutlich nicht gefragt wird und man was geben muss? Oder ist das dann auch freiwillig? Da könnte ich noch mehr verstehen, dass es zu Ärger kommt, weil einer mehr gibt oder nichts..


es kann durchaus sein, dass auch hier gemeckert wird und ich das einfach nicht so mit bekomme. Weil ich ja eben nicht an forderster Front stehe. Ich meine, ich trage mich in die Arbeitsliste ein, backe einen Kuchen und dann bin ich ja für nichts mehr Ansprechpartner. Vielleicht wird also doch gemeckert?
Das mit den Spenden ist tatsächlich heikel. Hier gab es so eine gemischte Aktion. Eltern haben Plätzchen gebacken, die wurden in so Folientüten verpackt und gegen Spende verkauft. Es waren 150 g pro Päckchen und es stand ein Schild dabei, dass bitte mindestens 4 Euro pro Päckchen gespendet werden sollen. Ich habe genau wie viele Eltern deutlich mehr in die Kasse gesteckt, trotzdem war am Ende weniger Geld in der Kasse als die erhofften 4 Euro/Päckchen. Es kam trotzdem viel zusammen, aber ein fader Beigeschmack ist dann doch dabei. Das heißt, selbst wenn dabei steht, wieviel man geben sollte, gibt es welche, die sich nicht daran halten.

@pünktchen, was kostet denn bei euch eine nicht geleistete Pflichtstunde im Kindergarten?

Zitat von: Pünktchen am 21. Januar 2016, 17:16:33
@Meph- Diskussionen wie sinnvoll, oder für wen die Veranstaltungen sind stehen auf einem anderen Blatt. Hier geht es ja um alle Art von Engagement in Schulen, Kitas, Vereinen usw. Und da meine ich auch nicht nur die der Kinder. Deshalb ist die Frage nach dem warum braucht man solche Feste eine andere Frage.



??
sorry, ich dachte auch, hier geht es darum wer freiwillige Dienste leistet und eben auch darum, wer es nicht tut und auch warum. Für mich ist es ganz entscheident, ob ich hinter einer Aktion einen Sinn sehe, oder ob ich das Gefühl habe, dass es sich um puren Aktionismus handelt.
Sehe ich einen echten Sinn dahinter, sei es ein gemeinnütziger oder ein eigennütziger, dann bin ich durchaus bereit viel zu tun oder zu spenden.

Aber das ist dein Thread. Wenn es eher darum geht, sich gegenseitig den Bauch zu pinseln wenn man in Kindergarten, im Verein oder in der Schule freiwillig an vorderster Front steht, dann halte ich mich lieber wieder raus.
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Beitrag von: Pünktchen am 21. Januar 2016, 20:01:42
@Schwalbe - nein um Bauchpinseln geht es nicht. Aber es geht mir schon um die Dienstbereitschaft. Wenn du sagst ich helfe gerne, wenn ich die Aktion gut finde oder auch ich helfe nicht, wenn ich die Veranstaltung nicht gut finde. Das ist dann passend zum Thema