Habt ihr bei der U1 Silbernitrattropfen geben lassen? Wurdet ihr gefragt? Wie steht ihr dazu? In dem Krankenhaus was ich mir gestern ansah wird dies nach wie vor gemacht. Angeblich weil derzeit wieder eine Tripperwelle von Ost nach West schwappt (damit sind nicht die neuen Bundesländer gemeint).
Also ich bin mir relativ sicher keinen Tripper zu haben. Ist das dann nicht total hinfällig und nur unnötiger Stress und Schmerz (Tropfen brennen angeblich sehr in den Augen der Babys, auch heute noch).
?
Zitat von: Once am 09. Oktober 2012, 19:48:41
Ist das dann nicht total hinfällig und nur unnötiger Stress und Schmerz (Tropfen brennen angeblich sehr in den Augen der Babys, auch heute noch).
Meine haben die nicht bekommen. Das wurde in dem Krankenhaus vor 4 bzw. 5 Jahren schon nicht mehr gemacht (nur auf ausdrücklichen Wunsch der Eltern). Und das mit dem Brennen ist tatsächlich wohl so.....
Sollte das Baby per KS geboren werden, dann ist die sog. Credé Prophylaxe ja sowieso total überflüssig, weil das Kind den Geburtskanal nicht passiert. ;)
Meine Kinder haben die Augentropfen nicht bekommen, sie sind allerdings auch zuhause geboren.
Ich würde es im Krankenhaus allerdings auch nicht geben lassen. Und wenn Du ohnehin sicher bist, kein Überträger zu sein, dann ist das in meinen Augen für Euer Kind auch hinfällig.
Die Augentropfen sollen sehr unangenehm sein.
Wir als Eltern wurden gefragt bei der ersten Geburt ob wir es für unsere Tochter wünschen, bei der zweiten Geburt war es schon gar kein Thema mehr.
Meine beiden haben es nicht bekommen und ich wurde auch nicht darüber aufgeklärt dass es die Möglichkeit gibt... Aber selbst wenn hätte ich sie nicht geben lassen...
Das was sie beide bekommen haben ist Konakion (Vit. K)
Meine haben es bekommen.
Ich hab noch nix davon gehört und im Geburtsbericht steht auch nix davon - also gehe ich davon aus, dass das bei uns hier auch kein Thema ist.
In dem KH in dem ich entbunden habe wurde das auf Wunsch der Eltern gemacht. Beide Kinder haben es aber nicht bekommen :)
Bei uns werden die auch nicht mehr gegeben.
Wir wurden beim ANmeldegespräch vor der Geburt gefragt, ob wir das wünschen oder nicht. Haben sie nicht geben lassen. Auch nur Vit.K
Bei meinem Sohn wurde gefragt ob ja oder nein, bei meiner Tochter (gleiches KH) nun nicht mehr.
Aber es wurde auch gesagt das es sehr selten vorkommt das jemand sich für diese Augentropfen entscheidet.
Ich habe bei beiden schon vor der geburt gesagt, dass ich es NICHT möchte...ich glaube mich zu erinnern, dass man zumindest bei der Kleinen auch sagte, dass dieses KKH sie eh nicht mehr gibt...
Ich wusste gar nicht, dass die Kinder das bekommen (werden) und war da total unvorbereitet und unwissend.
Bei unserem Sohn hab ich einfach zugestimmt. Bei unserer Tochter hat mein Mann das gemacht, da hab ich nicht mal mitbekommen, dass jemand gefragt hat bzw dass ihr die gegeben wurden.
bei babyclub gefunden
ZitatDie Silbernitratlösung wurde im 19. Jahrhundert standardmäßig eingeführt, um einer Infektion durch Tripper im Auge vorzubeugen. Wenn eine Mutter infiziert ist, werden bei einer Geburt die Keime auf das Baby übertragen und können im schlimmsten Falle zu einer Erblindung führen. Diese vorbeugende Maßnahme wird auch Crede'sche Augenprophylaxe genannt und kann in manchen Fällen durchaus sinnvoll sein, wenn die Mutter irgendwann an Gonorrhö (Tripper) erkrankt war. Aufgrund der umfassenden Vorsorge in der Schwangerenbetreuung ist dies jedoch heutzutage vorher bekannt. Daher ist diese Prophylaxe heutzutage nicht mehr zwingend vorgeschrieben. Die Prophylaxe erfolgt nur nach Absprache mit den Eltern, da es bei einer Behandlung mit Silbernitratlösung zu einer vorübergehenden Bindehautentzündung kommen kann.
Zweite Variante: Antibiotische Augentropfen. Diese werden verabreicht, wenn die Mutter zur Zeit der Geburt eine Scheideninfektion mit Chlamydien hat. Doch auch diese weniger reizenden Antibiotika-Tropfen sind als Prophylaxe unnötig, wenn keine Infektion vorliegt. Eine solche kann jedoch ausgeschlossen werden, wenn eine Frau regelmäßig zur Schwangerenvorsorge geht und die vorgeschriebenen Bluttests machen lässt. Entwickelt ein Kind tatsächlich in den ersten Tagen nach der Geburt eine Entzündung der Bindehaut, kann dies immer noch behandelt werden.
Wir wurden beim Aufnahmegespräch gefragt und haben abgelehnt.
Bei meiner Tochter wurde ich direkt nach der Geburt, damit überrumpelt, nur mit dem Hinweis, dass sie ansonsten erblinden könnte :-X, sie hat sie bekommen.
Beim Kleinen hätte sich die Hebamme geweigert die zu geben, weil die Tropfen einfach weh tun und falls sich eine Entzündung entwickelt, das immer noch behandelt werden kann... der Kleine hat die Tropfen nicht bekommen.
LG
Wir haben es nicht geben lassen, auch Vitamin K nicht, das haben wir niedrigdosiert jeden Tag gegeben.
Ich wurde auch direkt nach der Geburt gefragt. Da ich überhaupt keine Ahnung hatte hab ich die Hebi gefragt, wie sie an meiner Stelle entscheiden würde. Sie sagte, sie würde sie nicht geben, also bekam Leni sie auch nicht.
Nela hat sie nicht bekommen (war ein KS), Vitamin K bekam sie aber.
Nach beidem hat mich niemand gefragt, weder nach der Geburt noch beim Anmeldungsgespräch.
Meine Beleghebamme bei meinem Großen war gegen diese Tropfen und wir als Eltern waren auch dagegen.
Bei der Kleinen (gleiche Hebi) wurde gar nicht mehr gefragt, vielleicht weil sie es noch von Geburt Nr. 1 wusste wie wir dazu stehen? ??? Oder weil es generell nicht mehr üblich war? ???
Bei meinen Töchtern wurden ich und mein Mann gefragt und wir haben das abgelehnt. Was auch kein Problem war und wir wurden auch nicht "schief" angeguckt.
Bei Fred war es überhaupt kein Thema da er ja zu Hause geboren wurde. Aber auch dort wäre es wie bei meinen Töchtern gewesen.
Vitamin K Prophylaxe haben sie alle 3 bekommen.
Das nächste wird sein Flour oder nicht Flour? Vitamin D oder nicht und wenn ja wie...
Wir geben kein Flour, putzen aber ab dem ersten Zahn mit einer Flourhaltigen Zahnpaste. Vitamin D gibt es nur im ersten Lbensjahr, aber in Öl-Form und nur in den Monaten mit "r". Halt die Sonnenärmernmonate.
Unsere Mädels haben die Augentropfen auch nicht bekommen, wir wurden aber gefragt ob wir es möchten oder nicht.
alles klar, danke! Hier ist es laut eines befreundeten Paares wohl so gewesen, dass die Tochter die Tropfen trotz Ablehnung bekam, worüber sich ziemlich geärgert wurde. Die Hebamme schien auch eher überzeugt von den Tropfen und betonte immer wieder, dass es sich lediglich um eine einprozentige Lösung hielte. Wir sind da auch skeptisch und werden auch ablehnen.
Vitamin K? Da wird man auch noch mal aufgeklärt ja?! Vitamin D erschließt sich mir...K nicht so?!
Ich bekam von meiner Hebammengemeinsschaft 2 Zettel wegen dem Vitamin K, die müsste ich noch rumliegen haben, dann sag ich dir die Quelle. :)
Vitamin K ist schon wichtig, wir haben es allerdings wie Fairydust sehr niedrig dosiert und täglich in den ersten 6 oder 8 Wochen gegeben.
Vitamin K ist wichtig für die Blutgerinnung.
Bei dem Kleinen haben wir es ebenfalls 3 Monate lang täglich gegeben ("holländische Methode") - aber die Tropfen sind ziemlich bitter und er hat es wirklich gehasst...
Silbernitrat gab es hier auch nicht. Es wurde weder gefragt, noch getropft.
Vitamin K sollte Liam auch täglich bekommen, bis der Kinderarzt es, als er 10 Tage war einfach hochdosiert gegeben hat, ohne mich zu fragen :-(
Es wird ja normalerweise 2 oder 3 mal in höheren Dosen verabreicht.
Da der Kinderarzt das absolut allerletzte A*** war und mir direkt bei der U2 sagte, dass das Krankenhaus in dem ich war sowieso nur für Idioten ist und dort nur Blödsinn veranstaltet wird :-( Hat er einfach die hohe Dosis Vitamin K gegeben und somit wars das mit der täglichen Verabreichung :-(
Könnte mich heute noch darüber aufregen :-X
@scarlet: Das ist ja krass! Der kann doch nicht einfach gegen Deinen ausdrücklichen Willen Deinem Kind irgendetwas verabreichen!
Und ungefragt derartige Kommentare über ein Krankenhaus abzugeben, ist auch ziemlich daneben und unprofessionell... :-\ - ich hoffe, Ihr wohnt nicht irgendwo, wo man mangels Arztdichte keine Wahlmöglichkeit hat und habt inzwischen einen besseren KiA gefunden.
...unser KiA allerdings - und der ist wirklich super! - hätte das mit dem Vitamin K rein routinemäßig auch beinahe gemacht: Er hatte schon angesetzt, aber da ich konnte noch eingreifen - und über Sinn und Unsinn der von uns gewählten Methode hat er sich im wesentlichen auch ausgeschwiegen: Hauptsache der Kleine bekommt Vit.K, alles andere war ihm egal.
Silbernitrat wollten wir nicht
Vitamin K: Ja
Fluor inkl. Vitamin D-Tabletten haben wir sofort beim KiA abgegeben und Vitamin D-Öl (wie hieß das noch? Vigantol?) bekommen. Das Öl haben wir im ersten Lebensjahr gegeben und im folgenden Winterhalbjahr (ab September bis März) Fluor haben wir also nicht gegeben.
Purzl
Aus Interesse:
Ist es besser das Vitamin K über einen längeren Zeitraum zu geben? Wieso?
Was könnten Nebenwirkungen sein, wenn man es hochdosiert gibt?
@Christiane bei einer hohen Dosierung steht wohl im Raum, dass das Risiko einer Erkrankung an Leukämie höher ist. In meiner Familie ist Leukämie sowieso ein Thema, daher haben wir es auch täglich gegeben. Meine KiÄ hat das aber auch als Hebammenblödsinn abgetan und war erbost, als wir es trotzdem so machen wollten. ???
@Karlanda:
Der Arzt war ein extremer 100% Schulmediziner, der jeden Hauch anderer Medizin verurteilt und verabscheut. Sowie Leute, die ihm widersprechen oder eine eigene Meinung haben. Eine 19jährige sowieso nicht.
Und da ich bewusst (und das war klar, denn das KH ist 1Stunde von uns weg) in ein anthroposophische Klinik gegangen bin, war er sowieso schon gegen mich.
Es war ihm schon zu viel, die U2 zu machen. Ein Krankenhaus hätte die zu machen s-:)
Ich kam ihm zu schnell wieder raus :P
Als Liam 8 Wochen war und krank wollte er unbedingt die erste Impfung verpassen, ich sagte dann ich wolle noch warten und er meinte dann ich sei dumm und würde das Leben meines Kindes bewusst aufs Spiel setzen.
Auf meinen Einspruch dahingegen meinte er, es wäre wohl besser den Arzt zu wechseln s-:)
War nicht so einfach, denn es waren wirklich alle voll und er der einzige in unserem Ort(wir damals noch ohne Auto), aber mittlerweile haben wir eine nette....
Sorry, OT s-:) ;D
@Christiane:
Eine Überdosis an Vitamin K kann bei Säuglingen zur Auflösung der roten Blutkörperchen führen und damit zu Anämie.
OT:
@scarlet: Oh, Mensch, da sieht man mal wieder, wie wichtig es ist, einen guten KiA zu haben, bzw. einen, mit dem man auf einer "Wellenlänge" ist und dem man vertraut.
Nur gut, dass Du offenbar schon von Beginn an sehr genaue Vorstellungen davon hattest, was Du für Dich und Dein Kind möchtest ( - Stichwort anthroposophische Klinik - ) und Dich auch von diesem seltsamen KiA nicht hast verunsichern lassen! :)
Krass, Scarlet! Im Grunde ist das Körperverletzung! Und das sage ich als jemand, der zu dem Thema eher die Einstellung Deines Arztes hat. Ich finde es ungeheuerlich.
Silbernitrat: Ich wurde das im KKH extra gefragt, als mein Mann draußen war ;D
Und wir haben es nicht gegeben.
Augentropfen gabs bei uns nicht
vit k ja
vit k ist für die Blutgerinnung wichtig und da die Kleinen sonst eine Vitaminmangleblutung erleiden können.
Leukämiehäufung kommt wohl eher bei intramuskulöser Verabreichung vor, aber die meisten Krankenhäuser geben vit. k oral (also als Tropfen)
lg
Wir haben die weder 2006,noch 2009 geben lassen,wir wurden aber,glaube ich,auch gar nicht gefragt,ob wir das machen lassen wollen *denk*
Wobei,bei Finn hatte man uns glaub ich,doch gefragt,aber die Hebi hatte abgeraten...ich muss meinen Mann fragen,der hat sowas noch besser auf dem Schirm,als ich :P ;D