Im Eingangsposting steht etwas von "bestmögliche Integration", nicht von Mitleid oder Stigmatisierung.
Und sich darüber Gedanken zu machen finde ich toll
Genauso wie ich es gut finde sich darüber Gedanken zu machen, dass eben kein Mitleid oder gar eine Stigmatisierung die Kinder begleitet.
Wenn ich mir nun vorstelle in ein fremdes Land zu kommen und eine Institution zu besuchen, dann sind es so Kleinigkeiten, die einfach das Leben erleichtern, wenn man schon die Sprache nicht spricht.
Wo sind die Toiletten? Nicht erklären, hingehen und zeigen. Mitnehmen, vorleben. So kann das Kind ohne sprachliche Barriere den Weg selbst dorthin finden beim 2. oder 3. Mal und bleibt vor eventuellen Peinlichkeiten (Einnässen?) verschont.
Frühstück, was wird gefrühstückt? Wenn z.B. Geld für Kakao eingesammelt wird (gibt es das heutzutage noch?

), dann ist das bestimmt ohne Sprache schwer zu erklären - also kriegt das Kind seinen Kakao und die Bezahlung wird später geregelt, ohne großes Wenn und Aber. Ein gemeinsamer Kakao, ein gemeinsames Brot - kein Hunger, kein Durst, kein Daneben stehen.
Ich denke, dass es einfach Kleinigkeiten sind die zu einer guten Integration führen - ohne Mitleid oder Stigmatisierung. Einfach dem Menschen Kleinigkeiten erleichtern, damit er Kraft und Mut für die großen Dinge hat
