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Allgemeines => Allgemein => Thema gestartet von: Bubule am 12. Juni 2014, 22:00:30

Titel: Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: Bubule am 12. Juni 2014, 22:00:30
 :)Mein Mann hat nun eine Stelle in Bayern angenommen, zur erklärung wir wohnen in NRW.

Er ist dort im Außendienst tätig, sein Vertriebsgebiet ist aber auch zum großteil  "dort unten" und zudem noch im Ausland.

Wir machen das ja nun erst seit kurzem und ich muss sagen es scheint für ihn genau der richtige Job zu sein. Den Kindern geht es auch gut mit der Umstellung, aber ich frage mich gerade zur zeit, kann ich mir Vorstellen das so auf Dauer (mehrere Jahre) durchzuziehen ? Ich bin Berufstätig (quasi Vollzeit) habe allerdings alle Schulferien komplett frei. Bin nun unter der Woche alleinerziehend und am WE ist ab Freitag abend Familienzeit. Sonntags mittags muss er dann schon wieder runter fahren.

Wer von euch macht das viellleicht schon länger ? Was sollte man beachten ? Welche Gründe gibt es bei euch für oder gegen eine Fernbeziehung ? Welche Gründe für einen Umzug ?

Natürlich wird jetzt erstmal mindestens 1/2 Jahr abgewartet bis die Probezeit rum ist, aber nochmal ganz neu anfangen ? von Zuhause und der kompletten Familie weggehen ? Komplett Neu anfangen ? oder aber über mehrere Jahre eine Fernbeziehung ? Lebt man sich dann nicht auseinander ?



*Edit Wo kann man in Bayern schön wohnen ? Ich hab keine Ahnung, war noch nie da und denke immer nur an Berge und Schnee.......

Wichtig ist für mich Familienfreundlich, idyllisch aber dennoch bei bedarf und gerade bezgl. Schule und Vereine Zentral.
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug
Beitrag von: Mirjam am 12. Juni 2014, 23:02:43
Ich könnte mir auf Dauer so eine Fernbeziehung nicht vorstellen, weder für uns Eltern, noch für die Kinder... Mein Mann würde mir zu sehr fehlen und den Kindern auch und andersherum genauso. Ich merke es ja momentan, wo er sehr viel arbeitet und oft erst spät nach Hause kommt, selbst das ist für uns alle schon sehr an der Grenze und wir sind alle sehr froh, wenn die Zeit hoffentlich bald vorbei ist...

Ich glaube wären wir in der Situation wäre eine große Sorge von mir, dass das jetzt vielleicht alles gut klappt, sich auch alles richtig anfühlt und vielleicht auch alle damit einigermaßen gut zurecht kommen, aber der Vater in ein paar Jahren "aufwacht" und feststellt, dass er so viel von der Kindheit der Kinder verpasst hat...

Ich wünsche euch alles Gute für eure Entscheidung!!!

Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug
Beitrag von: Honigbluete am 13. Juni 2014, 07:05:24
Schwierige Frage... Erstmal würde ich wirklich abwarten, bis mindestens die Probezeit vorbei ist. Dann natürlich die Frage, wie sicher die Stelle ist. Mein Schwiegervater hatte genau das gleiche, in NRW gewohnt, Aussendienstjob in Süddeutschland. Sie sind umgezogen, mein Mann musste eine Klasse wiederholen, da sie dort viel weiter waren. Es ist besonders meiner Schwiegermutter sehr schwer gefallen, Kontakte zu knüpfen, obwohl sie ein sehr geselliger Mensch ist. Tja, dann hat mein Schwiegervater seinen Job verloren und sie sind wieder zurückgezogen. Da ihr Haus in Köln noch nicht wieder frei war, mussten sie hier in unserem Örtchen (wo wir jetzt wohnen und ich herkomme) nochmal neu anfangen.

Und dann ist da noch dein Job, was wäre mit dem?

Ich würde eher versuchen, dass dein Mann näher zu euch kommt, entweder beim gleichen AG oder eben bei einem anderen... Wäre er denn da für die Kinder mehr greifbar? Von den Arbeitszeiten her? Wenn er trotzdem morgens sehr früh los muss und erst spät zurück kommt, nutzt es zumindest den Kindern ja nicht, deswegen umzuziehen...
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug
Beitrag von: Bubule am 13. Juni 2014, 07:16:44
Meinen Job kann ich überall ausüben :) ich bin da sehr flexibel da mache ich mir garkeine Sorgen. Kinder, alten Menschen und Menschen mit behinderung  und den Hilfebedarf gibt es überall und da es für mich Berufung ist mach ich mir da keine Gedanken drum.


@ Honigblüte, wir haben uns einen Zeitraum von 1-2 Jahren für die Entscheidung gesetzt.

Mein Mann ist in einem relativ Speziellen Bereich tätig und er hat hier ein 3/4 Jahr arbeit gesucht. Das war schon kein Zustand mehr. Uns als Failie ging es garnicht gut. Vor allem ihm nicht. Das mitanzusehen fällt unheimlich schwer.

Wären wir am gleichen Ort würde er die Kinder deutlich öfter sehen. Jetzt haben wir ja nur von Freitag abend bis Sonntag mittag. Da er ja dann auch innerhalb des Gebietes herumreisen würde wäre der abendliche Effekt schon da.

Meine Tochter möchte ich auch z.Z ungern aus der Schule herausnehmen. Sie überspringt ja im moment, so dass sie nach den Ferien in die 3. Klasse geht. Frühestens zum Wechsel in die nächste Stufe spricht weiterführend käme das für mich in Frage.

@ Mirijam..... ich hab Angst, dass wir uns entfremden. Wir sind zwar mittlerweile seit 10 Jahren zusammen aber man weiß ja nie und mir fällt es schwer, dass ich an seinem Leben unter der Woche nur am Telefon teilhaben kann. Man muss dazu sagen mein Mann telefoniert eher ungern. Mit den Kindern, das klappt jeden abend sehr gut aber ich muss schon deutlich nachbohren  ;D so isser halt.....


Gut ist auch, dass wir kein Eigentum haben. Allerdings die Familie zu verlassen fällt mir doch unheimlich schwer. Und den inneren Freundeskreis auch  :-\
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug
Beitrag von: lotte81 am 13. Juni 2014, 07:45:12
Wir hatten schon beides (also ich mit meinen eltern  ;)) und ich könnte mich schwer entscheiden...Mal meine Erfahrungen: Als ich klein war haben wir in RLP gewohnt (wie heute auch) und mein Vater bekam eine Stelle in BaWü. Es gab für uns Kinder keiner Frage, nachdem alles in "Trockenen Tüchern" war sind wir hingezogen. Wir waren damals ca.3,5,7 und 13..... Mein Vater war total froh mit seinem Job, hat schnell Kontakte geknüpft, super verdient. Wir hatten ein tolles, riesig großes Haus in einer wunderschönen Umgebung. Das war es aber auch schon.....Ansonsten hatten wir Kinder und meine Mutter einfach Heimweh. Grad meine Mutter hat Null Anschluss gefunden, da sie auch nicht arbeiten war (war damals auch eher unüblich, grad auf dem Dorf....die Mütter waren alle daheim)....und grad ich habe gelitten wie ein Hund, Trennnungsängste entwickelt und mich am SChluss kaum noch aus dem Haus getraut. Das Schulproblem, das Honig beschreibt haben wir auch erlebt, wobei es nicht um den Inhalt ging (wir waren ja noch recht am Anfang der SChulzeit bzw mein Bruder wurde eingeschult) es ging um die Art der Unterrichts...Aber gut, das ist nun ja auch 100 Jahre her. Ich denke mal heute wird es einheitlicher sein?

Das Ende vom Lied, nach 1,5 -2 Jahren sind wir zurück ins Rheinland, haben unser schönes großes Haus gegen erst ein sehr kleines, altes Haus im Wechsel mit einer 2 Zimmer Wohnung (Einliegerwohnung in unserem eigenen Haus im Rheinland) getauscht und nie bereut  ;) Wir hatten Mieter im Haus, die natürlich auch Kündigungsfristen hatten...Aber wir waren einfach nur froh "wieder zu Hause zu sein"...allerdings sind wir bis heute ALLE so....wir sind doch sehr verwurzelt und keiner von uns schafft es weiter als 2km von unserem Heimatdorf weg  ;D ;D ;D ;D ;D  Da gibt es ja Menschen, die generell flexibler sind.

Mein Vater war eh immer viel arbeiten, d.h. wir wären besser direkt in RLP geblieben, da wir ihn eh immer nur am WOchenende gesehen haben.....Er hätte dann halt pendeln müssen ...für UNS sicher besser (Kinder u Mutter)

Das haben wir dann Jahre später gehabt. Da war ich schon 18 oder 19.....und aufgrund Ausbildung, Schule , Studium von uns Kindern hätte meine Mutter nicht mit umziehen können und wollte es auch nicht mehr...... So lief es für uns absolut besser. Wir hatten ja keine Einschnitte. Meine Mutter war es auch so gewohnt, da mein Vater immer viel und lange unterwegs war..... Also war es so für uns besser... Jetzt war es mein Vater der Probleme bekam  s-:) s-:) s-:) ALLERDINGS war er wohl vorher schon angeschlagen und hat es lange Zeit ignoriert muss man dazu sagen...die Pendelei, da Heimweh nach der Familie, die Woche allein in einer kleinen WOhnung (Pension?) .. .all das hat ihn stark belastet. Wobei der Job wohl toll war... Er hat es  am Ende glaub ich abermals gut 1 Jahr ausgehalten..... OK< danach folgte dann burn out etc....Aber ich denke, da war die Pendelei einfach nur das Tüpfelchen auf dem i nach jahrelang zu viel arbeiten und zu viel unterwegs sein.....

Meine Überlegungen wäre einfach: Wie verwurzelt seit ihr? Könntet ihr euch einen Umzug generell überhaupt vorstellen? Uns Kinder hat es z.b. belastet und Großeltern, die wir vorher alle täglich um uns hatten nicht zu sehen...genauso wie Freunde.... Du hättest im Gegensatz zu meiner Mutter ja den Vorteil durch die Arbeit sicher schnell Kontakte zu knüpfen...... Ich selber könnte mir einen Umzug nicht vorstellen, einfach weil ich hier wirklich "zu Hause" bin. Ich kenne viele schöne Orte, reise gern, war schon mal ein paar Monate weg....Aber zu Hause bin ich nur hier. Und kann mir nicht mal einen umzug 30km weg vorstellen langfristig  :-\
Auf der anderen Seite: Was sagt dein Mann? Wie belastend findet er es nie "anzukommen" (das war für meinen Vater wohl das Schlimmste....Man lebt quasi immer auf dem SPrung.....

Und für euch als Familie: Ich hätte auch vor den Entfremdung Angst mit der Pendelei..... Immerhin organisiert man scih ja in der Woche komplett allein und es wird immer schwieriger, dass da noch jemand seinen "Platz" findet (kenne ich auch von mir, wenn mein Mann mal 10 oder 14 Tage weg war, aber eben auch von früher.....Mein Vater wurde durch seine vielen Dienstreisen, die dann oft auch komplette Wochen waren irgendwann eher zum Fremdkörper)... Und das Telefon ersetzt ja nicht den Kontakt langfristig ,w ie ich finde.... im GEgenteil. Mich haben die Telefonate auf Dauer sogar eher belastet, weil ich abends noch so viel zu tun gehabt hätte (oder einfach mal meien rUhe wollte und selber nicht reden wollte (was ja, wenn man im selben Haus ist, eher möglich ist)

Langfristig würde immer ein zusammen wohnen bevorzugen. WENN ein Umzug für dich denkbar ist. Ich glaube bei uns war einfach das Problem,d ass meine Mutter so sehr Heimweh hatte und so traurig war....das hat uns Kinder dann ebenso belastet..... Wäre sie glücklich gewesen, wäre es uns mit Sicherheit leichter gefallen. Ich denke es steht und fällt mit eurer "Anpassungsfähigkeit"...... Aber natürlich zieht man nicht übermorgen um.... Ich denke dieses Jahr ist mit Probezeit etc ja eh nicht realistisch....dann muss man eine passende Wohnung finden bzw. einen passenden Wohnort.....Aber doch, dann würde ich eher anstreben zusammen zu leben (also immer, noch nur Freitag Abend bis SOnntag Mittag)
In 6 Monaten kann dein Mann evtl. auch die Region einschätzen...ihr könnt es euch in mehreren Ferien anschauen..... Und überlegen, ob ihr euch dort wohlfühlen könnt.... Evtl. sagt ja auch dein Mann (oder du/ die Kinder) das ein Leben dort eh nie in Frage kommt....
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Juli+Felix am 13. Juni 2014, 09:32:24
Mein Mann ist als selbstständiger beratender Ingenieur seit 2 Jahren wochentags unterwegs, hat eine kleine Wohnung in NRW, vorher in BW im Hotel gewohnt.
Ich arbeite Quasi Vollzeit und bin quasi für die ganze Organisation der Kinder (Schule, Kita, Musikschule, Sportverein, Alltag) allein verantwortlich. Also Zeit für mich bleibt nicht wirklich, obwohl es besser geworden ist, beide Jungs mit fast 6 J. und 9 J. inzwischen ja schon recht selbstständig sind und keine grundsätzlichen Schwierigkeiten bestehen. Es ist und bleibt viel Arbeit und Zeitaufwand, alles unter einen Hut zu bringen.
Mir ging es nach 1 Jahr sehr schlecht, ich war richtig ausgebrannt und erschöpft. Was daran lag, dass sich unsere Familienzeit ausschließlich auf die Wochenenden beschränkte. Von einigen Urlaubstagen mal abgesehen. Letztendlich blieb ja alles an mir hängen, jeder Arztbesuch, jedes Gespräch mit Schule und Kita... und meine Arbeit musste ich ja auch erledigen. Letzendlich hat mein Mann seine Abwesenheit auf Montag bis Donnerstag beschränkt, d.h. er fährt am Montag nach dem Frühstück los (bringt noch 1 Kind zur Schule) und ist Donnerstagabend wieder zurück. Freitag ist Homeoffice-Tag. Für mich eine unglaubliche Erleichterung, körperlich wie seelisch, mal Verantwortung teilen zu können. Er ist einfach in der Nähe. Andernfalls hätte ich kapituliert, mir eine 20 Std./Woche-Stelle gesucht (was ich nicht wirklich will).
Wir haben auch über die Option gesprochen, umzuziehen. Ich könnte als Pädagogin auch überall arbeiten, Berufserfahrung habe ich umfangreich. ABER ich habe hier meine Kontakte aufgebaut, die Kinder haben ihre Freunde und das gibt mir so viel Energie und hält mich aufrecht. Ich möchte nicht nochmal neu anfangen, alles neu aufbauen, solange es nicht unbedingt nötig ist. Sprich, ich kann mich mit der 4 Tage-Lösung gut arrangieren, die übrigen 3 Tage sind wir eine komplette Familie. Mein Mann ist keine Randerscheinung, die nichts zu Hause anzufangen weiß. Er ist absolut präsent und für uns da.
Würde uns als Ehepaar die Trennung zu sehr belasten und unsere Ehe auf dem Spiel stehen, würde ich auch einen Umzug erwägen. Da bin ich auch zuversichtlich und würde den Kindern auch einen Kita-/ Schulwechsel zumuten.

Gebt euch ruhig die Zeit, kommt erst einmal in der neuen Situation an. So wie du geschrieben hast, wartet erst einmal ab wie es sich entwickelt. Alles Gute!  :)

Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Juli+Felix am 13. Juni 2014, 09:39:29
Weil ich es gerade bei Lotte gelesen hab: Ich bin auch ein Telefonmuffel und rufe mitnichten jeden Abend an. Aus eben diesen Gründen, dass ich nach der ganzen Schafferei einfach mal meine Ruhe haben will. Ich will auch nicht täglich Bericht erstatten, was so passiert ist, sondern ich rufe an, wenn ich wirklich Lust zum Erzählen habe oder was Besonderes passiert ist. Oder mein Mann ruft an, wir sind da spontan.
Mitunter genieße ich es, dass ich, wenn auch erst spät, die Zeit ganz alleine für mich habe.
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: guest4811 am 13. Juni 2014, 12:19:02
Ich würde mit den Kindern wohl wirklich nur umziehen, wenn ähnlich gute Bedingungen da herschen würden. Oder wir halt in eine Gegend ziehen, wo wir schon Leute kennen. Ich lerne schwer neue Freunde kennen und hätte Angst vor dem Vereinsamen.

Wir haben hier ne tolle Schule, einen tollen Kindergarten, gute Freunde. Und ich würde das momentan nicht aufgeben wollen und ins Unbekannte ziehen. Deshalb würde ich mich dann wohl oder übel für die Fernbeziehung entscheiden.
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Fliegenpilz am 13. Juni 2014, 12:21:41
Aus der "noch Fernbeziehungs"-Sicht:
Ich würde es nie wieder machen.

Fakt ist einfach, dass es für alle Beteiligten Stress ist. Und man kann die gemeinsame Zeit gar nicht mehr so genießen, wie es angemessen wäre.

Diese ewige Planerei, die Fahrerei, Stau auf den Autobahnen, die Kosten. Dann hat man ein Wochenende zusammen und will möglichst viel unternehmen, erleben, als Familie machen - und es artet wirklich in Stress aus. Dazu will die restliche Familie, eventuell Freunde, einen noch sehen ab und an und schon wird die eh zu seltene Zeit noch minimiert.

Die Kinder leiden auch drunter. Sie wollen ihn täglich sehen, kuscheln - und sei es nur 5 Minuten gemeinsame Zeit. Immer werden sie dann auf das Wochenende vertröstet, die Termine werden jongliert (Einladung Kindergeburtstag, Veranstaltungen KiTa & Schule, Geburtstage in der Familie & bei Freunden).

Nein, ich habe mich die letzten 1,5 Jahre davon überzeugt: Als Familie bleibt man in einer Fernbeziehung auf der Strecke. Hat man ein Ende in Aussicht, weiß das es nur temporär ist, dann hat man ein Ziel auf das man hinarbeitet - aber alles andere ist Stress und macht einen nach und nach kaputt!
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Sweety am 13. Juni 2014, 12:56:49
Eine Fernbeziehung käme aus Erfahrung für mich nur und ausschließlich als temporäre Sache in Frage. Für einen Übergang, ja. Falls ein Auslandsaufenthalt ansteht, der "nur" ein paar Monate umfasst, so dass es nicht lohnt, die ganze Familie umzusiedeln, ja.

Als Dauerzustand? Never!
Seh ich komplett wie Christiane. Hatte ich schon vor den Kindern und fand ich schlimm genug.
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: schnecke am 13. Juni 2014, 13:52:13
Wir hatten das 2012 auch für 9 Monate lang. Ich war mit den Mädchen (und schwanger) noch in Hessen, mein Mann trat aber eine Stelle in Niedersachsen an. Er hatte sich dort dann ein Zimmer gesucht und kam dann jedes WE zu uns.
Dauerhaft ist es aber Stress für alle. Zum einem für meinen Mann, der die ewige Fahrerei dann auch satt hatte und zum anderen auch für uns. Ich hatte eben permanent für die Kinder da zu sein,war aber durch Schwangerschaft und Arbeit eben meist auch total erledigt.
Gut, ein Umzug stand für uns nach erfolgreicher Probezeit eh außer Frage - wir kamen ursprünglich auch aus Niedersachsen und sind in Hanau nie so wirklich angekommen. Aber wäre dem nicht so gewesen, wir wären auch sonst umgezogen, da diese Pendelei einfach auf Dauer nichts für uns als Famile und Paar ist. Allerdings weiß ich auch, wie schwer es sein kann, die Heimat zu verlassen, alle Freunde und auch die Familie, wie Großeltern hinter sich zu lassen. Gerade für die Mädchen war der Umzug nach Hessen deshalb auch so schwer gefallen, denn die heißgeliebten Omas waren nicht mehr so schnell greifbar.
Und zum Auseinanderleben: Passiert schnell. Ich hatte mit den Mädls unter der Woche meinen eigenen Rhythmus und es lief. Kam am WE mein Mann dazu, brachte er erst einmal wieder alles durcheinander ;D Es war schon seltsam, aber schön, ihn nach dem Umzug wieder jeden Tag um sich zu haben. Wir mussten unseren Alltag und das Zusammenleben erst einmal wieder neu finden (ging aber auch mit der Zeit).
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: gänseblümchen11 am 13. Juni 2014, 18:40:03
Erfahrung habe ich keine, käme für mich aber nicht in Frage. Höchstens für einen absehbaren Zeitraum. Aber kein Jahr  :-\

Mich nervt es so schon, wenn mein Mann spät hat. Dann geht er um 12. 45 aus dem Haus und kommt um 23 Uhr heim. Die Große sieht er in der Spätschicht höchstens ne Stunde vor der Kita ; (
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Bubule am 14. Juni 2014, 14:51:34
Danke für die vielen Aufschlussreichen ausführungen.... ich finde es im moment ganz gut so wie es ist..... glaube ich zumindest, obwohl es auch wirklich sehr anstregned ist. Ich spiele mit dem Gedanken meine Stunden zu reduzieren um auch ein bisschen Zeit für mich zu haben. So in dem Pensum werde ich das sonst auf dauer nicht durchhaten, das weiß ich jetzt schon. Irgendwie wünsche ich mir ja auch schon länger eienn neuanfang, kann mich aber nicht so ganz durchringen.... hätte ja auch weitreichende Konsequenzen....fühle mich gerade wie das Fähnchen im Wind und das kenne ich von mir so garnicht. Neue Leute kennenzulernen fällt mir nicht schwer, hab ja hier auch nochmal gestartet vor ca  6 Jahren.....aber irgendwie bin ich hier Zuhause, obwohl ich auch sagen muss meine Devise ist immer gewesen, da wo meine familie ist da bin ich zuhause.....

hach ja nicht einfach das ganze  :P s-:)

Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Sumsi am 14. Juni 2014, 18:49:49
Eine Fernbeziehung käme für mich auch nicht in Frage.

Bayern ist groß! Ich würde einfach mal sehen so in Bayern seine hauptsächlichen Einsatzgebiete sind und dann sehen was liegt mittig und dort mal in den Ferien einige Tage verbringen.

Wir haben übrigens nicht nur Schnee und Berge, stimmt es gibt kein so flaches Land aber alles sehr nett.
Wohnen übrigens in Mittalfranken - sind also keine Bayern ;)

Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Nipa am 15. Juni 2014, 09:58:15
Ich wuerde eher planen eher umzuziehen, damit Deine Tochter im bayerischen Schulsystem ankommt und Ihr Euch auch damit auskennt!

Bayern ist groß und sehr verschieden!
Alleine schon preislich! Welche Ecke würdet Ihr denn anpeilen?

Eine Fernbeziehung wäre auf Dauer nix fuer mich!
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Bubule am 15. Juni 2014, 18:41:04
Nach einem ausgiebigen Gespräch heute mit meinem Mann kommt Bayern wohl garnicht in Frage, das gehört garnicht zum Vertriebsgebiet  s-:) :P da hab ich wohl irgendwie was falsch verstanden  s-:) s-:)

Hauptgebiet sind BW und Österreich.

@ Nipa, ist das System denn so anders als in NRW ?

Für uns kommt das zurZeit nicht in Frage, also minimum warten wir die Probezeit ab, denke aber das 1 Jahr im minimum realistisch ist, sofern wir das dann wirklich anstreben. Hach ich weiß es nicht.....

Ich hätte eine Fernbeziehung auch für mich nie gewählt, aber mein Mann hat nunmal hier keinen Job gfeunden, was wäre also die alternative ?
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 15. Juni 2014, 19:03:50
Für mich kommt es sehr drauf an wie verwurzelt man da ist, wo man wohnt.
Wir sind ja auch 750 km weg gezogen (aus anderen Gründen) und haben es niemals bereut.

Aber würde mein Mann jetzt halt anfangen in Bayern zu arbeiten, würde ich unter absolut gar keinen Umständen auch nur erwägen nach Bayern zu ziehen, never ever. Dann müsste es eben die Fernbeziehung sein.

Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Cosima am 15. Juni 2014, 22:32:51
Ungefilterter Senf dazu:

Es ist eine absolute Typfrage! Manche macht diese "Lebensform" kaputt, andere beflügelt sie geradezu. Meine Freundin lebt seit über 20 Jahren so! Als die Kinder jünger waren, hat sie Haushalt, Job und Alltag alleine gewuppt. WE war ausschließlich Familienzeit... Nun sind beide Kinder raus. Ihr Job bringt es mit sich, viel abends zu arbeiten. Sie hätten also ohnehin keine gemeinsame Zeit unter der Woche. Sie kommen ideal damit zurecht. Am WE verbringen sie die Zeit umso intensiver miteinander, haben sich viel zu erzählen...
Für Beide ideal - sie werden auch noch min. 10 weiter Jahre so weiter leben.

Für andere wär es vielleicht nix: die Beziehung würde evt. auseinander treiben und an Wert verlieren... scheitern!?!

Seht doch das halbe Jahr Probezeit als Test, ob ihr "Werte" & positive Effekte aus dieser Daseinsform ziehen könnt!? Freunde & Familie verlassen ist im Gegenzug auch kein Pappenstiel.

LG Cosima
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Peperlchen am 16. Juni 2014, 13:14:02
Hallo,

ist dein Mann denn viel unterwegs, viel im Außendienst oder auch in der "Zentrale"?
Wenn das meiste ohnehin im Außendienst läuft und er da dann immer unterwegs ist, ist halt auch fraglich ob ein Umzug so viel mehr gemeinsame Zeit bringt als es so zu lassen, wie es nun ist.

@Netti,
hey, was hast du denn gegen Bayern?  :-( ;) :-*
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Nipa am 16. Juni 2014, 15:28:33
Das Schulsystem ist komplett Unterschiedlich, das wäre fuer mich echt so ne Sache!
Da kannst Du Dich aber auf den Seiten des jeweiligen Kultusministeriums mal schlau machen.... 
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 16. Juni 2014, 15:30:28
@Peperlchen  Ja nix, ansich.  ;) Ich finde Bayern sogar recht schön und liebe euren Dialekt (auch wenn ich die Hälfte nicht verstehe) und zum Urlaub machen finde ich es toll. Aber Umziehen ist halt nicht mehr, weil ich hier nicht mehr wegziehe, auch nicht in ein anderes Bundesland.  ;)
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Fliegenpilz am 16. Juni 2014, 15:57:54
Die Alternative? Umzug!

Ich bin bei uns diejenige, die flexibler im Job ist und überall problemlos eine Anstellung findet. Mein Partner ist selbstständig, kann seinen Standort nicht mal eben "einfach so" verlegen, dazu kommt eine Festanstellung in einem Bereich, der hier ansonsten auch nicht angeboten wird im gesamten Bundesland.
Würde er in seinen eigenen Beruf zurückkehren "der Liebe wegen", dann hätte er allein mit der Festanstellung einen Gehaltsverlust von 75%, dazu würde er pendeln wegen seiner eigenen Firma und man hätte noch weniger Zeit als eh schon bedingt durch seine Arbeitszeiten.

Da gab es bei uns auch keine große Überlegungen.
WIR wollen eine Familie sein und zwar jeden Tag. Wir wollen keine zwei Haushalte führen & unterhalten, wir wollen unsere Familienzeit nicht mehr als Termin in all die anderen Termine unterbringen. Wir wollen uns gegenseitig entlasten und zusammen die Aufgaben meistern, die Termine für die Kinder wahrnehmen, da sein wenn einer krank ist.

Für die Kinder bedeutet ein solcher Umzug weniger Belastung als für einen Erwachsenen. Und gerade für deine Tochter ist ein jetziger Wechsel einfacher als zu einem späteren Zeitpunkt. Gehen wir von Bayern aus, dann kann es sehr gut sein, dass ein Klassensprung jetzt hier in NRW absolut kontraproduktiv ist und sie dort wieder zurück versetzt werden müsste.
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Cornelia x Marie Sophie am 16. Juni 2014, 16:45:21
Gerade wg. der doch sehr unterschiedlich "gepolten" Schulsysteme, würde ich einen Umzug eher schneller als langsamer durchführen. Kenne etliche Kinder, bzw. inzwischen Erwachsene, die mit ihren Eltern während der Schulzeit nach Bayern umzogen und hier dann letztendlich (fast alle) die Klasse noch mal wiederholt haben... Von daher bin ich bei Christiane, wobei es bei uns faktisch nicht machbar wäre (oder nur unter großen Schwierigkeiten) - aber das ist ein anderes Thema!!
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Bubule am 16. Juni 2014, 20:19:26
@ Christiane

du sprichst aus eigener Erfahrung, das ist mir viel wert,danke hierfür, auch den anderen danke ich für ihre infos, ihren Input und ihre anteilnahme.

Ich muss dieses halbe Jahr erstmal rumbekommen, wenn es dann ein go gibt seitens meines Mannes muss ich mich ganz konkret kurzfristig entcheiden denke ich.

Meine große vermisst den Papa diese Woche schon recht schlimm..... da leidet man als Mama ja auch nochmal mit  :-[ und sie ist ja eh so ein sensibelchen..... mein Problem ist zudem noch, ich schlafe so gut wie garnicht mehr ....die letzte Nacht war es so schlimm, dass ich mich bis 4 Uhr nur rumgewälzt hab, zwischendruch immer wieder aufgestanden, Tee getrunken, Wärmesäckchen gemacht, gelesen und um halb 6 ging der Wecker  :-X
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Nachtvogel am 16. Juni 2014, 21:28:28
also für mich gäbe es da auch keine Frage...Wir sind eine Familie und wir wollen zusammen leben, unseren Alltag teilen, beide unsere Kinder aufwachsen sehen und betreuen.

So ein Wochenend-Ding ist für mich nix Halbes und nix Ganzes, da verliert doch jeder dabei  :-\

Wäre für mich absolut keine Zustand.

Mir reicht schon wenn mein Mann ab und an mal ein paar Tage weg ist- mehr muss ich echt nicht haben und die Kinder auch nicht.

Ich kann mir nicht vorstellen, das so eine Situation den Kindern gut tut :-\


Über das Schulsystem würde ich mir nicht zu viele Gedanken machen.
L ist doch so ne Clevere, die packt das mit Links und wenn sie eh gesprungen hat- ja mei, selbst wenn sie dann ein Jahr wiederholen müsste (was ich aber wirklich nicht glaube) hätte sie ja nix verloren.
Ich weiß ja nicht wie es mit I ist, aber ich persönlich würde dann schon zusehen, das I im neuen Schulsystem startet und nicht auch noch den Wechsel mitmachen muss.
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Peppeline am 16. Juni 2014, 21:36:19
Mein Mann und ich hatten eine zeitlang eine Fernbeziehung, nun steht es wieder im Raum. Das wissen wir aber frühestens Ende des Jahres. Für eine befristete Zeit mache ich das mit.
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Alissa16 am 17. Juni 2014, 01:19:33
Wir kommen ursprünglich auch aus NRW, sind vor knapp 6 Jahren wegen eines tollen Jobangebots für meinen Mann nach Bayern gezogen und haben es keine Sekunde bereut!

Für uns kam auch nicht in Frage, die Probezeit abzuwarten ... wir sind alle mit Sack und Pack umgezogen ... haben unser Haus in NRW vermietet und komplett als Familie umgezogen.

Als wir noch keine Kinder hatten, war mein Mann ein halbes Jahr in Rotterdam und wir haben beide gelitten wie die Hunde ... eine Fernbeziehung käme für uns auf Dauer nicht in Frage!

Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: HappyMom am 17. Juni 2014, 08:55:33
Hier würde es keine Frage sein. Fernbeziehung würde uns nur kaputt machen und es wären alle unglücklich dabei.
Für mich würde auch feststehen: Entweder als Familie umziehen oder nicht. Eine Fernbeziehung/-Ehe nur vorübergehend, bis alles geklärt ist, ist okay aber keine 2-3 Jahre
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: hugomaus am 17. Juni 2014, 22:07:22
wir haben das ein Jahr gemacht, danach hats meinem Mann gereicht und ich fand es auch sehr anstrengend. Abends hatt ich oft keine Lust zum Telefonieren oder zu erzählen was die Kinder und ich alles so erlebt haben weil ich so müde war.

seit einem Jahr hat er einen Job, wo er nur 2-4 tage unter der Woche unterwegs ist und manchmal auch gar nicht. damit können wir noch einige Zeit gut leben.

Wir haben auch nicht jedes Wochenende gemeinsam frei, sondern nur jedes 2. da ich im Schichtdienst tätig bin. ich arbeite 50% - Vollzeit wäre momentan gar nicht machbar im Schichtdienst.

Angestrebtes Ziel ist aber irgendwann kaum noch unterwegs zu sein.

ich bin als Kind mit meinen Eltern nach Bayern gezogen und da war ich in der 2.Klasse - habe damals keine großen Probleme mit der Umstellung gehabt, hab alles im ersten halben Jahr aufgeholt gehabt und ich hatte eine tolle Klassenlehrerin, die dafür gesorgt hatte, dass ich super in die Klassengemeinschaft aufgenommen wurde.
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Fliegenpilz am 17. Juni 2014, 22:10:38
Zitat von: Bubule am 12. Juni 2014, 22:00:30Natürlich wird jetzt erstmal mindestens 1/2 Jahr abgewartet bis die Probezeit rum ist, aber nochmal ganz neu anfangen ? von Zuhause und der kompletten Familie weggehen ? Komplett Neu anfangen ?

Ich muss darauf nochmal einsteigen:
Ihr fangt nicht ganz neu an. Ihr wählt einen neuen Wohnort als Familie, aber ihr als Konstrukt Familie bleibt bestehen. Es ist eine Standortverlegung, mehr nicht.
Und ihr geht nicht von Zuhause weg, denn euer Zuhause ist immer dort wo ihr vier als Familie zusammen lebt.

Und so wie dein Mann wöchentlich zu euch fahren würde/wird, so könnt ihr euch auch alle paar Wochen ins Auto setzen und zu euren Familien fahren. Ihr wandert ja nicht aus oder zieht ans andere Ende der Welt :)
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 17. Juni 2014, 22:16:17
Das sehe ich jetzt aber doch bisschen anders.  :-\
Das Zuhause ist nicht immer da, wo man wohnt/hinzieht.  :-\

Ich bin zweimal mit meiner Familie weit weg gezogen und das erste mal war mein Zuhause immer am alten Ort, an dem ich aufgewachsen bin und an dem meine ganze restliche Familie war. (Also Großeltern usw) Und würde ich jetzt wieder wegziehen müssen, dann wäre das hier mein Zuhause und ich glaube nicht, dass ich das woanders nochmal finden würde.

Ich will mich hier auch auf gar keine Seite schlagen, pro und contra, es wurde sehr viel Wichtiges gesagt. Ich denke nur man soll sich das wirklich gut überlegen und man sollte sich schon gut sicher sein. Wenn man seine ganze Familie am jetzigen Ort hat und wenn man dort gut eingebunden ist, ist so ein Umzug vielleicht doch nicht ganz so einfach für alle.  :-\
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Tini am 18. Juni 2014, 08:01:20
Für mich wäre eine Fernbeziehung auf Dauer nichts, ich hatte das schon, allerdings bevor ich Kinder hatte. Die Fahrerei und dass man den Alltag nicht teilen kann, fand ich immer sehr anstrengend. Eine zeitlang geht das sicherlich, aber auf Dauer möchte ich das nicht mehr haben.

Mit meinem Freund hatte ich zwar keine Fernbeziehung, wir wohnten nur 50 km auseinander, aber durch seinen Job blieb unter der Woche kaum Zeit sich zu sehen. Und er telefoniert auch äußerst ungern, so dass wir unter der Woche kaum etwas voneinander mitbekamen und alles ins Wochenende packen mussten. Das macht die Wochenenden zwar nochmal besonders und man hat etwas, worauf man sich freuen kann, aber ich finde es doch schöner, den Alltag zu teilen, auch wenn der sich oft auf nur wenige Stunden am Abend beschränkt.

Ansonsten muss ich sagen, dass ich Heimat inzwischen anders definiere als früher. Meine Heimat ist und bleibt die Region, in der ich geboren und aufgewachsen bin. Mittlerweile bin ich dort nur noch mehrmals im Jahr zu Besuch, habe aber kein extremes Heimweh mehr und möchte eigentlich dort auch nicht mehr unbedingt leben.  Hier wo ich seit 7 Jahren lebe, werde ich wohl nie so richtig heimisch werden, aber hier sind die Menschen, die ich liebe und das ist für mich meine Heimat. Meine Tochter, mein Freund und bald unser Sohn. Das ist für mich das Wichtigste. Ohne sie wäre ich auch an jedem anderen Ort nicht glücklich, so schön der auch sein mag.
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: zuz am 18. Juni 2014, 16:32:36
Schwierig! Ich kann Dir nichts raten, denn einerseits teile ich die Bedenken der meisten hier hinsichtlich Fernbeziehung (hatte selber eine OHNE Kinder und fand es schrecklich).

Andererseits finde ich einen Umzug in dem Alter (immerhin fast schon Pubertät) auch nicht ohne, v.a., wenn Du dort noch niemanden kennst. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ein Umzug für Kinder eben nicht ohne ist, schon gar nicht, wenn vor Ort kein Netzwerk aus Familie/Freunden vorhanden ist.

Noch ein Punkt, den ich zu bedenken gebe: Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sind Eure Eltern jetzt vor Ort? Wenn ja: Sie werden auch älter, könnten bald Eure Hilfe benötigen. Was dann? Von mehr als 50km Entfernung aus wird das schwierig  :-\

Ich fürchte, irgendeine bittere Pille wirst Du schlucken müssen, es gibt keine ideale Lösung. Du bzw. Ihr müsst/könnt entscheiden, welche es sein wird.

Alternative wäre sonst höchstens noch: Dein Mann nimmt die Stelle an, sucht aber weiter vor Ort nach einer Anstellung.
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Kitiara am 19. Juni 2014, 10:51:56
Hallo,

wir leben seit 3 Jahren in einer Fernbeziehung. Mein Freund ist jede Woche 600 km weit weg. WIr leben hier bei seiner Familie, die aber so anders ist als das, was ich so kenne, ich finde keinen Bezug. Für die Mädels fand ich es immer toll, dass die Großeltern und Cousins nebenan wohnen, aber nun geht das nicht mehr. Wir werden hier eine andere Wohnung suchen. Mein Freund möchte keinen Umzug nach NRW, wobei ich die Gesamtschulen dort nicht schlecht finde für meine Große und die beste Freundin meiner Kleinen in 4 Wochen sowieso nach England zieht und ihre Lieblingslehrerin nächstes Schuljahr auch nicht mehr da sein wird.

Mein Freund war nun 6 Wochen bei uns (4 Wochen auf Lehrgang und nun 2 Wochen Urlaub wegen der Geburt des Kleinen) und ich weiß, dass es für mich schwer werden wird. Als ich Vollzeit arbeiten war, war es noch ok für uns, da hatte ich tagsüber Kontakt zu anderen. Jetzt den ganzen Tag zuhause ... mir fehlen einfach Gespräche mit Erwachsenen. Wir wohnen hier zu weit ab vom Schuss.

Also ich fänd es besser, wenn wir als Familie wieder zusammen leben würden.
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Sonne1978 am 24. Juni 2014, 21:27:25
Mein Mann und ich machen das jetzt seit 9 Monaten und finden es unerträglich. Anfangs war's okay, es war eine neue Erfahrung und wir haben gedacht, das geht eh nur kurz. Aber mittlerweile hasse ich es nur noch. Mein Mann kriegt vom normalen Familienalltag gar nichts mehr mit, was am Wochenende manchmal zu Diskussionen führt, wenn unsere Erziehungsansätze auseinandergehen (was vorher NIE der Fall war). Die Fahrerei am Wochenende ist für ihn beschixxen. Die Kinder vereinnahmen ihn komplett, unsere Paarzeit klemmen wir irgendwie dazwischen. Wenn ich mal zu ihm fahre, ist die ganze Vorbereitung schon Mist und die Fahrt für die Kinder sowieso. Mir fehlt während der Woche ein erwachsener Ansprechpartner. Rund um die Uhr Kinderfragen und -antworten... Alle Fragen rund um Schule, Kindergarten, Gesundheit, sonstige Probleme muss ich am Telefon oder per Email mit ihm besprechen. Er fehlt mir aber in allererster Linie, weil ich IHN vermisse. Seine Nähe, Berührungen, Unternehmungen, Diskussionen, gemeinsames Kochen etc. Für mich wäre das also definitiv keine Lösung, dauerhaft eine Wochenend-Familie und -Partnerschaft zu führen. Für die Kinder auch nicht. Sie vermissen ihren Papa sehr.

Ich glaube, dass Kinder einen Umzug besser wegstecken, als wir uns das vorstellen können. Als Soldatenkind bin ich selbst oft umgezogen in meiner Kindheit. Fand ich nie schlimm. Ein einziges Mal habe ich wahnsinnig darunter gelitten, da war ich 12 oder 13. Lag aber daran, dass wir vom wunderschönen, idyllischen Oberbayern in die rauhe Oberpfalz gezogen sind. Kulturschock ;D Die Berge, diese kitschige Postkartenromantik - ich liebe es :)

Wo ich übrigens sofort hinziehen würde, wenn es ein Wunschziel in Bayern gäbe: Allgäu :) Berge, aber nicht so überteuert, wie in Oberbayern.
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Bubule am 30. Juni 2014, 09:09:54
Hallo Ihr lieben, ich danke euch vielmals für eure so offenen Worte......

Wir machen das ja nun erst seit 4 Wochen und ich muss sagen ich bin jetzt schon genervt  :-\

Egal was es ist, alles klebt an meinen Füßen. Die Telefonate abends sind nett, aber meißt denke ich nicht an alles was es zu besprechen gibt und dann liegt doch wieder alles in der Luft ......
Wir hatten gestern ein sehr aufschlußreiches Gespräch und werden in den nächsten Wochen jeder eine Pro und Contraliste führen, die besprechen wir dann und dann sehen wir weiter. Ich denke mittlerweile auch, das die kinder das kleinste Problem mit einem Umzug hätten.
Sie vermissen den Papa unheimlich  :-[
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug kennt sich jemand in Bayern aus ?
Beitrag von: Bubule am 14. Juli 2014, 13:09:24
Ich setze mich immer mehr mit dem Gedanken auseinander..... es wird wohl Baden Württemberg (eventuell Schwarzwald) werden und jetzt liegt es an mir.

Hop oder Top, erst nur er oder wir alle im nächsten Sommer ?
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug es wird wohl der schwarzwald
Beitrag von: peter am 14. Juli 2014, 14:08:39
Bw im schwarzwald ist cool da wohnen wir auch
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug es wird wohl der schwarzwald
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 14. Juli 2014, 14:46:42
Oha, na wenn du dich da mal wohlfühlst ... die Schwaben (bitte verzeiht) stehen nicht so auf "Reing'schmeckte".
Aber ich drück euch alle Daumen!
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug es wird wohl der schwarzwald
Beitrag von: Fliegenpilz am 14. Juli 2014, 15:59:25
Ihr macht es doch jetzt seit 6 Wochen - wie waren die letzten sechs Wochen?
Ihr habt noch bis nächsten Sommer vor euch. Denkst du, dass ihr diese Zeit unbeschadet übersteht oder siehst du dem kritisch entgegen? Und denkst du, dass ihr dann noch Luft für noch mehr Fernbeziehung habt oder kommt ihr an eure Grenzen?

Nächster Sommer ist ein Jahr, das ist eine lange Zeit für eine Fernbeziehung bzw. handelt es sich hier nicht um eine Fernbeziehung in meinen Augen sondern um eine Wochenendfamilie. Es ist nicht nur die Paarebene, die aufrecht erhalten werden muss sondern auch die Bindung zu den Kindern, die gemeinsame Zeit beschränkt sich nicht nur auf zwei Personen, sondern die Termine von vier Personen müssen koordiniert werden um maximale Familienzeit zu ergattern.
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug es wird wohl der schwarzwald
Beitrag von: maike am 14. Juli 2014, 16:11:00
Netti, 1. der Schwarzwald ist groß und wird definitiv nicht nur von Schwaben bewohnt, da Baden-Württemberg bekanntlich nicht nur aus Schwaben besteht!  ;)
Und 2., was viel wichtiger ist, ich bin nun schon zwei mal in B-W umgezogen und hatte beides mal keine Probleme damit, nicht willkommen zu sein. Wir wurden überall herzlich aufgenommen, haben wunderbare Freunde gefunden und uns immer wohl gefühlt.
Es kommt immer darauf an, wie man es selbst angeht, um irgendwo aufgenommen zu werden!! :)

bubule: ich wünsche dir eine gute Entscheidung und wenn, dann einen guten Neustart!

Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug es wird wohl der schwarzwald
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 14. Juli 2014, 17:24:18
Ich will das jetzt eigentlich nicht diskutieren, dass ihr mir meine Aussagen verzeihen sollt, hatte ich auch schon geschrieben. Meine Erfahrungen - und glaub mir, ich bin ein wirklich SEHR kontaktfreudiger Mensch, schon immer gewesen - sind eben andere.  :) (Mit einem Schwob bin i ja trotzdem verheiratet udn schwäbisch schwätz i au  s-:) :P)
Aber wie du schon ganz richtig sagst, der Schwarzwald ist groß.  ;)
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug es wird wohl der schwarzwald
Beitrag von: Bubule am 14. Juli 2014, 18:12:47
@ satti, welche Ecke ist denn Familienkompatibel ?  :) du als Schwarzwaldbewohner kennst dich doch bestimmt aus ? :D

Für uns ist wichtig :

-kein mini Dorf
-Grundschule und weiterführende Schulen vor Ort
-Einkaufen vor ort
-Vereine (Fussball, Judo etc.)
- dennoch ländlich !

und und und

@ Netti

genau nach Erfahrungswerten habe ich ja gefragt :) ich muss allerdings dazu sagen, zugezogen zu sein ist auch hier manchmal "interessant"  ;D

@ Christiane

Bei uns kommt ja im moment noch zusätzlich hinzu, dass unsere Tochter jetzt gerade eine Klasse überspringt, hier möchte ich sie jetzt nicht rausreißen.
Den Termin haben wir bewusst gewählt, zum einen wegen der laaaaaaangen Sommerferien dann und zum anderen, weil L. dann in die 4 wechselt und I. dann dort eingeschult werden würde. Ich denke, dass wir ein Jahr überstehen werden.
Wir sind jetzt 10 Jahre zusammen und 8 Jahre verheiratet, verschiedene Höhen und Tiefen haben wir schon gemeistert und ich glaube für meinen Mann ist wichtig, dass ich mich mit der Entscheidung auch gut fühle.
Wir möchten nichts übers Knie brechen und bis in einem Jahr können wir uns ein Polster anlegen, so dass ich dann erstmal nicht direkt arbeite, sondern wir zuerst ankommen können.
Wir können genau planen und überlegen wo es hingeht.

@ Maike     Danke :)
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug es wird wohl der schwarzwald
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 14. Juli 2014, 18:17:49
Sagen wir mal so, in ein nicht zu kleines Kaff ziehen zu wollen ist schon mal ne gute Idee.  ;)
(Ich selber habe NUR auf Käffern gewohnt.)

Wir lebten um Nagold/Altensteig herum. Haiterbach-Beihingen war das schlimmste Kaff, in dem ich jemals gelebt habe in meinem ganzen Leben.  :P Also DA nicht hinziehen.  ;D Aber das ist ein kleines Kaff, ohne Schule und bla, kommt dann eh nicht in Frage.  ;)

Was allerdings wunderschön ist, ist die Gegend. (Auch wenn ich Berge nicht so mag.) Gerade im Winter, der Wald, wenn es geschneit hat, das schaut schon hübsch aus.  :) Ich war trotzdem schon über 8 Jahre nicht mehr da unten (ganz kurze Ausnahme der Tod meines Schwiegervaters) und mich zieht dort rein gar nix mehr hin.
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug es wird wohl der schwarzwald
Beitrag von: maike am 14. Juli 2014, 19:03:30
Welche Richtung wäre denn geschickt in Bezug auf die Arbeitsstelle?
Wir wohnen hier ganz am Rand des Schwarzwalds Richtung Schweiz und Bodensee in einer Stadt mit ca. 20.000 Einwohnern und hier gibt es im Grunde alles.
Mehrere Grundschulen, alles, was es an weiterführenden Schulen gibt (Werkrealschule, Realschule, verschiedene Gymnasien, Berufsschule, Wirtschaftsschule...) und jede Menge Kindergärten mit unterschiedlichen Konzepten.

Am meisten mag ich die Lage. In einer halben Stunde bin ich in der Schweiz und am Bodensee, in 45 Minuten in Freiburg, in 60 Minuten in Stuttgart...etc.

Und trotzdem muss ich nur zwei Minuten laufen und bin entweder auf den Feldern oder im Wald oder an einem See.

Viel Glück bei der Suche nach der richtigen neuen Heimat. ;)
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug es wird wohl der schwarzwald
Beitrag von: Nihale am 15. Juli 2014, 21:59:09
Huhu bubule,
Wir sind vor einem Jahr nach bw gezogen.  Direkt an die Grenze zur Schweiz in ein kleines Dorf mitten auf dem Land.
Wir sind hier prima aufgenommen worden.
Ich würde es jederzeit wieder so machen.

Maike
Magst du mir mal eine pn schicken,  wo du genau wohnst?  Klingt,  als seien wir Nachbarn. 
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug es wird wohl der schwarzwald
Beitrag von: Sonne1978 am 15. Juli 2014, 22:11:10
Wir wohnen aktuell im Karlsruher Raum (Kraichgau, => BADEN ;)) und wir finden es toll. Mir wurde auch prophezeit, dass es schwierig ist, hier Kontakte zu knüpfen. Das hat sich aber nicht bewahrheitet. Hier gibt es einen sehr guten ÖPNV mit S-Bahn oder Bus nach Karlsruhe oder auch Heidelberg, Mannheim, Speyer. Wir wohnen zwar in der Stadt, aber selbst auf dem Land wäre es durch S-Bahn-Anschluss kein Drama.

Ein Jahr Wochenend-Familie / -Beziehung haben wir noch nicht ganz hinter uns, aber das nagt. Es ist, wie Christiane geschrieben hat. Die Wochenenden sind für denjenigen stressig, der fährt. Dann vereinnahmen die Kids meinen Mann erstmal komplett, d. h. bis wir unsere Zweisamkeit genießen können, dauert's ein wenig. Samstag ist Familientag und Sonntag ist meist schon wieder Abschiedsstimmung, da mein Mann am Nachmittag wieder fährt. Die Zeit geht immer zu schnell rum. Wenn dann noch Geburtstage anstehen oder irgendwelche anderen "Pflichttermine", ist viel Familienzeit schon verloren. Doof, doof, doof.
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug es wird wohl der schwarzwald
Beitrag von: Bubule am 16. Juli 2014, 07:04:40
@ Sonne und genau so fühle ich mich auch  :-\

dieses Wochenende bzw bis heute früh sind wir in den Genuß gekommen, dass mein Mann erst eben wieer gefahren ist und nun Mo und Die von hier aus gearbeitet hat. Er musste war arbeiten, aber irgendwie war er doch da  :) mein Gefühl war ein ganz anderes :)

wie war es  denn jetzt bei euch konkrat für die kinder ? Schulwechsel ? für dich Jobtechnisch ?
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug es wird wohl der schwarzwald
Beitrag von: Sonne1978 am 16. Juli 2014, 20:54:16
Ich arbeite noch nicht wieder, daher haben wir diese "Baustelle" nicht.

Den Schulwechsel hätten wir auch während des laufenden Schuljahres in Kauf genommen, wir haben aber einfach kein Haus gefunden. Wir wollten unbedingt kaufen, deshalb hat es lang gedauert. Ein Haus oder eine Wohnung zur Miete hätten wir sicher schneller gefunden.

Bei den Kindern war sehr schnell sichtbar, wie sehr sie das normale Familienleben und insbesondere den Papa vermissen. Das war so schlimm, dass ein unterjähriger Schulwechsel das geringere Übel gewesen wäre. Den Freundeskreis verlieren sie so oder so, insofern ist es völlig egal, wann man umzieht. Da das Schuljahr in BW dann eh länger geht in Eurem Fall, werden sie sich schon einfinden. Ich glaube, Kinder können sich auf ein neues Umfeld viel besser einlassen, als wir :)
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug es wird wohl der schwarzwald
Beitrag von: Bubule am 16. Juli 2014, 21:33:55
hab ich das jetzt richtig verstanden, ihr zieht auch nach BW oder ihr zieht von dort weg ?
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug es wird wohl der schwarzwald
Beitrag von: Fliegenpilz am 16. Juli 2014, 21:39:12
Sie ziehen von dort weg :)

Ich muss es mal schreiben: Ich bewundere wirklich Familien, die es dauerhaft schaffen - oder machen müssen.

Die Mädchen sind ja nicht seine Kinder und trotzdem leiden alle drei sehr unter dieser (noch) wöchentlichen Trennung. Wenn ich mir vorstellen würde, dass Kinder einer intakten Familie dauerhaft vom Vater getrennt sind - wie sehr leiden sie dann eventuell? Immerhin ist die Bindung ja (im Normalfall) doch noch eine ganz andere als nun bei uns.

Ich kann es gar nicht mehr zählen wie oft er hier einfach unter der Woche vor der Tür stand, weil er dieses oder jenes Kind zu Event A oder B begleiten oder sie ins Bett bringen wollte. Oder wie oft ich Abends im Auto gesessen habe damit wir als Familie Abendessen und zu Bett gehen können.
Aber auch nur machbar weil die Distanz unter 150km liegt.

Und ich mache drei Kreuze, wenn das in wenigen Tagen endlich vorbei ist - es hat uns nämlich alle vier wirklich sehr mitgenommen in den letzten xx Monaten.
Seine & meine Müdigkeit hat zugenommen, sein & mein Stresspegel ist enorm gestiegen, den Kindern merkt man dieses "hin und her" an, ...
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug es wird wohl der schwarzwald
Beitrag von: Bubule am 19. Juli 2014, 08:01:57
@ Christiane, das freut mich sehr für euch, dass ihr euch gefunden habt :)

Bei uns sind es knapp 600 km  :-[ und er hat jetzt in der kurzen Zeit schon so viel verpasst....

Die entscheidung für unsere Familie ist im Herzen schon längst gefallen, jetzt muss der rest einfach noch geplant werden. Ich tu mich mit dieser ungewissheit schwer. Ich denke der nächste WE ausflug mit Übernachtung wird nach BW gehen  s-:) ;D
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug es wird wohl der schwarzwald
Beitrag von: LILA am 22. Juli 2014, 00:05:21
Ich wünsche euch viel Glück auf der Suche nach eurem neuen gemeinsamen zu Hause.

Wir wohnen auch in BW (allerdings nicht im Schwarzwald). Gestern war ich im Nordschwarzwald (ca. 1 Stunde Fahrt) und ich finde es dort einfach traumhaft schön!  :)
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug es wird wohl der schwarzwald
Beitrag von: peter am 22. Juli 2014, 08:05:27
Aber so echt wollt ich au net im schwarzwald wohnen... So hausach/ wolfach da wirds dann schon recht " ruhig/ fad" ...
So am rande wie wir ist toll, bist in 20 minuten mitten drin, siehst ihn, bist aber in der zivilisation  ;D

Heidelberg, freiburg z. B ist toll und  stuttgart reizt sicher au viele aber wohl sehr teuer...

Hast schon ein plan in welche ecke?

Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug es wird wohl der schwarzwald
Beitrag von: Evchen am 22. Juli 2014, 09:08:25
Ach Bubule  s-druecken Hatte dir ja im MT schon geschrieben, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass das dauerhaft mit der Distanz irgendeinen von euch glücklich macht. Insofern drücke ich euch ganz fest die Daumen, dass ihr eine gemeinsame Bleibe findet und ihr die Nähe,  die eine Familie meiner Meinung nach einfach braucht, wieder herstellen könnt  :-*
Bei uns ist es ja nicht ganz so dramatisch aber dennoch stressig, obwohl wir jeden Tag miteinander verbringen (in der einen oder anderen Wohnung...)...die Packerei, Hin- und Herfahrerei, Haushalt hier, Haushalt da...bin froh, wenn das bei uns vorbei ist...bei gerade mal 25km Distanz...
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug Baden Würrtemberg
Beitrag von: Bubule am 23. Juli 2014, 22:42:00
@ LILA in welcher Ecke seid ihr denn ?

@ satti

Ja also logisch wäre die Gegend umd Stuttgart und Karlsruhe rum, das läge genau mittig (nicht der Schwarzwald)

Erreichbarkeit nach der Herkunftsecke, erreichbarkeit zum Hauptwerk, mitten im Vetriebsgebiet

Ganz ländlich will ich nicht  ;D Vor allem auch auf lange Sicht sollen schon auch weiterführende Schule in unmittelbarer umgebung sein, maximal Nachbarort wäre für mich eine Option. Grundschule muss mMn im Ort selbst sein.
Einkaufen muss mMn auch im Ort selbst möglich sin, kein Miniladen, sondern ein gut sortierter Supermarkt, da wir ja auch mit Lebensmittelunverträglichkeiten gesegnet sind.....  :-( s-:)

Mein Mann erklärt mich schon für bekloppt  s-:) ich schau tatsächlich schon nach Miteobjekten  :P s-:)


@ Evchen  s-druecken
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug Baden Würrtemberg
Beitrag von: Fliegenpilz am 08. Oktober 2014, 07:16:10
Wie schaut es eigentlich bei euch aktuell aus? :)
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug Baden Würrtemberg
Beitrag von: Bubule am 03. November 2014, 19:42:44
gut danke der Nachfrage :) wir werden uns am ende der Probezeit entscheiden und ich freue mich schon darauf. Im Dezember weiß ich dann mehr  ;D
Titel: Antw:Fernbeziehung vs Umzug Baden Würrtemberg
Beitrag von: Bubule am 20. Februar 2015, 09:10:44
so ihr lieben hier nochmal ein Update  :)

Wir werden es in den Sommerferien wagen und nach Bayern gehen. Ich hoffe nun in ständig auf ein geeignetes Mietobjekt. Festgelegt haben wir uns jetzt auf die Region Landkreis Günzburg. Also wer da wohnt und Tipps hat nur her damit  ;D

Sind in den Osterferien schon mal eine Woche dort zum vor tasten.....
Titel: Antw:Landkreis Günzburg je man Tipps?
Beitrag von: Cornelia x Marie Sophie am 20. Februar 2015, 15:43:20
Also mit Günzburg kann ich nicht weiterhelfen (wir sind 40 km südlich von Augsburg zu Hause), aber Ihr seid dann wirklich "mittendrin"... Viel Glück!!
Titel: Antw:Landkreis Günzburg je man Tipps?
Beitrag von: Bubule am 21. Februar 2015, 17:17:32
südlich heißt weiter unten ne ?  ;D
Titel: Antw:Landkreis Günzburg je man Tipps?
Beitrag von: Cornelia x Marie Sophie am 21. Februar 2015, 18:17:03
Genau, "weiter unten"...  ;D ;D Von uns aus sind es noch knapp 1 Stunde bis zu den Bergen: Füssen, Garmisch-Partenkirchen, Neuschwanstein...  ;)
Titel: Antw:Landkreis Günzburg je man Tipps?
Beitrag von: bellami am 22. Februar 2015, 12:51:28
wir wohnen in ulm! ist ne halbe stunde von guenzburg. wenn ihr in die ecke zieht, dann überlegt euch, ob bayern oder BW...ich hoere immer, dass bayern mit seinem schulsystem schwieriger waere. und hier in ulm gehen viele neu-ulmer in ulm zur schule!
Titel: Antw:Landkreis Günzburg je man Tipps?
Beitrag von: Bubule am 23. Februar 2015, 12:56:21
@ cornelia ich sag ja immer oben und unten oder kommst du hoch oder fährst du runter ? Da bekomme ich oft ärger  ;D

@ bellami das habe ich auch gehört, aber was heißt denn schwerer? Im Internet kann ich Anhand der Bildungspläne bisher keinen gravierenden unterschied erkennen. Ich bin aber ja auch keine Lehrerin. Meine Tochter ist ja so ein überflieger und hat bereits die 2.klasse übersprungen und schwimmt immer noch ziemlich weit oben  :) Hast du vielleicht die Möglichkeit mal mit einem Elterteil zu sprechen? Was ist genau schwerer?
Titel: Antw:Landkreis Günzburg je man Tipps?
Beitrag von: Fliegenpilz am 23. Februar 2015, 13:47:09
@Bubule
Meine "Überflieger-Schwester" ist von NRW nach Bayern gezogen - als Klassenbeste! - und durfte erstmal ein Jahr wiederholen ;) - weil: Der Bildungsstand ein anderer war und die Lücken zu groß waren um in den Sommerferien geschlossen zu werden.

Jetzt befindet sie sich im letzten Jahr, macht ihr Abitur ... und das auch im obersten Leistungsbereich bisher! :)
Titel: Antw:Landkreis Günzburg je man Tipps?
Beitrag von: Bubule am 24. Februar 2015, 16:19:02
@ Christiane..... wurde sie denn getestet? Wie wurde das sonst festgestellt? Wir ziehen ja erst in den sommerferien um. Wenn wir bis zu den Osterferien einenwohnort fix haben wollte ich mich dann schon mal wegen schule erkundigen, aber nur mit dem Zeugnis bringt es ja dann nichts oder ?
Titel: Antw:Landkreis Günzburg je man Tipps?
Beitrag von: Fliegenpilz am 24. Februar 2015, 17:24:51
Umgezogen sind sie im Juli, also ebenfalls in den Sommerferien. Vorher haben die Schulen sich ausgetauscht und so kam es dann zu der (in unseren Augen absolut falschen) Entscheidung.
Titel: Antw:Landkreis Günzburg je man Tipps?
Beitrag von: Bubule am 25. Februar 2015, 20:43:37
Hm okay..... ich hab morgen einen Termin mit der Klassenlehrerin und werde sie mal Löchern  ;D
Titel: Antw:Landkreis Günzburg je man Tipps?
Beitrag von: inacoma am 01. März 2015, 12:06:47
Dann bald herzlich willkommen in Bayern!

In der Grundschule sollte der Bundeslandwechsel nach Bayern noch kein riesengroßes Problem sein; mach dir keine Sorgen, v. a. nicht bei deiner Tochter! Problematisch wird es v. a. in den weiterführenden Schulen, was auch mit Sprachwahl, unterschiedlichen Lehrbüchern, verschiedenen Fächern etc. zusammenhängt. Schüler aus anderen Bundesländern können dann zwar Nachholfristen beantragen, haben aber oftmals einfach wirklich viel nachzuholen, so dass wirklich ziemlich oft (freiwillig) Klassen wiederholt werden.
Titel: Antw:Landkreis Günzburg je man Tipps?
Beitrag von: Bubule am 17. März 2015, 07:53:05
UPDATE

Entscheidung gefallen  ;D

Wir machen Familienzusammenführung im Osten von BW.


Ich freue mich unheimlich, endlich Land in Sicht.
Grundschule habe ich auch schon kontaktiert und da ein sehr positives Gespräch gehabt.

Jetzt muss ich nur noch meine Gesundheit in den Griff bekommen  s-:)

Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: peter am 17. März 2015, 08:04:41
Ich bin au bw - möchtest du mir sagen welche gegend?
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: bellami am 19. März 2015, 22:17:51
dann geh ich mal davon aus, dass ihr nicht weit von uns weg wohnt?? gerne per pn...falls es zu persoenlich ist!
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: Bubule am 20. März 2015, 08:05:26
Jipp so wie ich das gerade nachgelesen hab mussten es 30 min mit dem Auto sein  ;)

Am 30.3 kommen wir in eurem Ort mit dem Zug an und mussen uns ca zwei Stunden aufhalten. Bis mein Mann uns aufgabeln kann. Hast du Irgendwelche Tipps für den Aufenthalt? Wir sind allerdings dann zu fuss unterwegs  ;D und mit zwei Kindern die wahrscheinlich nach ca 5 Stunden Zug die Nase voll haben  ;D
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: Beltuna am 20. März 2015, 08:41:57
Wir wohnen 20min von Ulm weg  :D  Freut mich für euch, dass die Würfel nun gefallen sind und ihr euch auf BW freuen könnt ;)
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: Bubule am 07. April 2015, 08:04:57
Ich bin so happy, mein Mann hat für uns eine tolle Bleibe gefunden den Kindern gefällt es auch und die Umgebung ist super  ;D
Jetzt sind es nur noch zwölf Wochen  :o
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: Haselmaus am 07. April 2015, 09:01:31
Das klingt so schön, liebe Bubule! Ich freu mich richtig für dich/euch mit  :D
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: Bubule am 18. Juni 2015, 20:19:59
und ich mich erst :D es sind noch genau 8 Tage bis wir den LKW beladen  :o ;D
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: Evchen am 19. Juni 2015, 09:22:09
Wow! Ich wünsche euch einen ganz tollen Start im Süden  :-*
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: Diana & J. & T. am 19. Juni 2015, 09:26:22
Wo gehts denn genau hin? Gerne auch per PN. Wir sind 2008 von Thüringen nach BW gezogen und haben es bisher nicht bereut  :)
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: Bubule am 07. Juli 2015, 07:00:47
Danke Evchen  :)

@ Diana & Jessi  du hast eine PN


Wir sind endlich angekommen. Das Auspacken und einräumen wird noch dauern und die Hitze macht mich ganz wirr im Kopf. Schlaen kann ich auch nicht, aber ich denke es braucht Zeit.

Ich vermisse meine gewohnte Umgebung und meine gewohnten Menschen im Moment sehr. Aber ich gebe mir große Mühe anzukommen. Vielleicht für manche Unverständlich, aber ich hab ein großes Problem das Schwäbeln zu verstehen  :-[ Ich muss mich unheimlich konzentrieren. Aber so wird es jedem anderen auch gehen, wenn ich Platt spreche  ;D
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: deep_blue am 07. Juli 2015, 07:24:48
Ich kann dich verstehen, Bubule. Insbesondere was die Sprache angeht. Ich ging damals als ich das erste Mal ging von Wuppertal nach Karlsruhe. Und ich verstand, wenn die Einheimischen sich unterhielten zu Anfang wirklich im Prinzip nur jedes fünfte Wort. Ich fühlte mich trotz, dass ich in einem Studentenwohnheim lebte wie eine Aussätzige. S:D Aber... das wird. Gib dir Zeit und es wird. Bei mir wurde es so richtig gut und ich ging schweren Herzens von dort weg... und kam nach einige Jahren freudestrahlend zurück. :D Meine Tochter wurde "dort" geboren im heissesten bisher aufgezeichneten Sommer Deutschlands... und ja, auch hier, habe ich Verständnis. Es ist einige Grad wärmer im Schnitt. :)

Ich wünsche euch viel Glück, viel Erfolg und alles Gute in der neuen "Heimat". :)
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: jewa am 07. Juli 2015, 07:59:06
Schön, dass ihr gut angekommen seid. Und dass sich der Sommer gleich von seiner besten Seite zeigt, würde ich einfach mal als positives Zeichen werten.  ;) :-*
Ich wünsche euch einen guten Start und viel Spaß beim Entdecken und Erkunden der "neuen Heimat".
Natürlich vermisst man seine gewohnte Umgebung und lieb gewordene Mitmenschen, aber die Besten hast du ja mitgenommen und die Anderen "sind nicht aus der Welt". Und dort gibt es auch jede Menge netter Menschen auf die du triffst und die dir ans Herz wachsen werden (auch wenn das einige Zeit dauern wird).
Und wegen der Sprache, da wächst man auch rein. Momentan redest du anders, man wird dich einordnen können und damit ist doch schon mal im ersten Gespräch drin. Frei nach dem Motto: Sie schwätze aber anersder, sie san nit von hier, gelle?
(Tschuldigung an alle, denen ich mit womöglich mit falschem Dialekt auf die Füße trete)

Btw: Wie läuft das eigentlich schulisch ab, in BW ist ja noch Schule, in NRW sind schon Ferien... Gar nicht neugierig bin.  s-:)
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 07. Juli 2015, 08:03:31
Das dauert nicht sooo lange. Da ich aus Sachsen kam und mir das zu blöde war, dass jeder hört wo ich herkomme, hab ich einfach selber angefangen schwäbisch zu schwätza.  ;D
Am Anfang hab ich praktisch kein Wort verstanden.  ;D
Aber man gewöhnt sich doch recht schnell dran. Und hier, nach 16 Jahren Norddeutschland - und ich bemühe mich  ;D - hören die Einheimischen immer noch, dass man aus dem Süden kommt.  ;D
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: Anders am 07. Juli 2015, 08:16:22
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Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 07. Juli 2015, 08:20:47
Meine Freundin sagte später immer, i dät schwäbischer schwätza als sie selber.  ;D
Ich rühme mich also damit die beiden schlimmsten Dialekte zu beherrschen, Sächsisch und Schwäbisch.  ;D
Aber ihr wisst ja, ich liebe Dialekte.  :)

Gutes Ankommen in Ba-Wü und auf dass es euch besser dort gefällt als mir seinerzeit, liebe Bubule.  :)
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: Solar. E am 07. Juli 2015, 08:27:15
Ich wünsche euch ebenfalls ein gutes Ankommen.  :)

Das mit der Schule denke ich ist so, dass Zugezogene jetzt nicht mehr in die Schule müssen, da sie im alten Bundesland das Schuljahr ja abgeschlossen haben mit Zeugnis und die Schulpflicht dort noch greift. Das neue Schuljahr fängt überall offiziell am 1.8. an, so dass die Kinder erst ab dann den Regelungen in BaWü unterliegen. Was anderes ist es, wenn man mitten im Schuljahr umzieht.
Es könnte aber sinnvoll sein, wenn man schon weiß, wo genau die Kinder hinkommen, sie schonmal schnuppern zu lassen (das ist aber nur eine Überlegung meinerseits).
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: Tini am 07. Juli 2015, 08:52:01
Zitat von: KardaMom am 07. Juli 2015, 08:16:22
Ich wohne hier seit 13 Jahren und verstehe aufm Markt immer noch nicht alles

Das geht mir hier im  Saarland nach gut 8 Jahren auch noch manchmal so. Und man wird mir immer anhören, dass ich nicht von hier bin. Klar könnte ich lernen, saarländisch zu sprechen, aber das würde unnatürlich klingen, ich spreche nunmal hochdeutsch, das allerhöchstens ein klein bisschen hessisch klingt.

Ich hab anfangs meine vertraute Umgebung und meine Freunde sehr vermisst, aber es wird besser! Uns wenn Du offen auf die Leute zu gehst, wirst Du auch dort neue Leute kennen lernen  ;)
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: mareka am 07. Juli 2015, 13:56:36
Ich bin vor vielen, vielen Jahren von NRW nach BaWü gezogen. Die 1. Klasse hatte ich abgeschlossen und ich hätte nicht mehr in die  Schule gemusst. Ich bin aber trotzdem gegangen, um Kinder für die Ferien kennen zu lernen und das war gut so! Mir hatte es auch gar nichts ausgemacht, nochmal in die Schule zu gehen, ich hatte ja danach noch 6,5 Wochen Ferien.
Den Dialekt habe ich ganz schnell gelernt. Ich habe ihn auch richtig geübt, alleine in meinem Kinderzimmer. Ich wollte einfach nicht auffallen im Dorf! Aber Kinder lernen das sowieso schneller als die Erwachsenen.

Alles Gute für Euch! Lebt Euch gut ein.
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: Anders am 07. Juli 2015, 14:03:58
Und die Kinder sind ja auch ein Türöffner für die Eltern, um schnell und leicht Kontakte zu knüpfen – das wird schon!  :) Gutes Einleben!
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: bellami am 07. Juli 2015, 17:30:46
willkommen bei den schwaben!!

ich/wir sind seit 6 jahren hier und ich gewoehn mich nicht daran!!  :P  aber vielleicht geht es dir ja besser!?

beim 'druntert und druebert' bekomm ich regelmaessig anfaelle!

aber ne schoene ecke habt ihr euch ausgesucht. dort ist es laengst nicht so drueb und neblig wie bei uns!
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: peter am 08. Juli 2015, 07:53:03
Unser nachbaejunge zog letztes jahr kurz vor den sommerferien her, er ging davor auf eine schule in frankreich. Er durfte auch gleich ein paar tage schnuppern kommen und auf den familienausflug ist die familie auch schon mit. Für den bub wars super so schloss er kontakte und hatte weniger langeweile in den ferien.
Seine schwester hatte die möglichkeit ( realschule) nicht, für die waren es lange 9 wochen ferien
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: Bubule am 12. Juli 2015, 21:29:15
Hey ihr alle, das ist lieb danke !

@ deep blue

Ja also die Grammatik zu hören ist für mich ganz schlimm, mich schmerzt es fast  s-:) ;D

@ Jewa

ich behalte sogar mein Autokennzeichen  :D und falle überall auf mit Sprache und Kennzeichen.
Bzgl Ferien ist es so, dass meine Tochter ihr Schuljahr abgeschlossen hat inklusive Zeugnis. Sie geht morgen in der neuen Schule Schnuppern und ich kann dann mit der neuen Lehrerin individuell absprechen, wann und wie oft sie kommen darf. Das finde ich persönlich für meine Tochter sehr gut !

Mein Sohn wird ja jetzt eingeschult und auch er darf an den Schnuppertagen für Vorschulkinder teilnehmen. Nächsten Donnerstag ist es für ihn soweit.

@ Netti    ich geb mir Mühe  :) Norddeutschland ist natürlich auch sehr nett  ;D

@ Kardamom meine beiden haben 9 bzw mein Sohn 10 Wochen, da die neuen I-Dötzchen erst Samstags eingeschult werden.

@ Solar E. Uns ist es auch wichtig, dass gerade die große weiß wo sie nach den Ferien landet und vielleicht findet sich schon so der ein oder andere Kontakt. Wir scheinen hier in ein Kinderreiches Wohngebiet gezogen zu sein. Unser kleiner hat schon eine tolle Fussballmannschaft gefunden und ein paar wohnen wohl ums Eck.

@ Tini
Ich bin da sehr zugewandt und gehe auf die Menschen zu. Da hast du schon recht, anders wäre es sehr schwierig.

@ Mareka
Wir sind in eine Stadt gezogen, ca 20.000 Einwohner und hier im Umfeld und in der Nachbarschaft sind viele zugezogen. Also genau richtig für uns  ;D

@ bellami
Du schreibst mir aus der Seele  ;D
Die Gegend hier ist wirklich nett, schön grün.

@ Satti
oh ja 9 Wochen  s-:) :D

Euch allen einen Schönen Sonntag

Ab Morgen ist der Urlaaub vorbei und der Ernst des Lebens geht wieder los. Mein Mann muss wieder arbeiten und ich regel die Woche.

Bewerbungen werden geschrieben und der Rest geräumt.

Liebe Grüße

Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: jewa am 13. Juli 2015, 06:05:40
@Bubule
Schulisch gesehen finde ich die Lösung auch perfekt für die Kinder. Freut mich, dass es so easy klappt.
Dann wünshe ich euch schöne (lange und entspannte) Ferien und dir einen erfolgreichen Montag Morgen. Für die Bewerbungen drücke ich dir gerne die Daumen.  s-daumendruck

Läuft doch aktuell bei euch "wie geschnitten Brot", oder?  :)
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 13. Juli 2015, 08:12:13
Das hört sich doch wirklich schön an.  :D
Titel: Antw:Baden Württemberg wirds werden
Beitrag von: Bubule am 02. September 2015, 12:58:20
ein kleines Update unsererseits  ;D

Ab dem 14.9. geht es dann für mir auch Arbeitstechnisch wieder los. und so langsam herrscht hier der Ferienüberdruss  s-:) s-:) s-:) :P aber die letzten Wochen schaffen wir auch noch.