Erzieht ihr Eure Kinder religiös?

Begonnen von Schnauferl1974, 03. März 2012, 23:14:19

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starlet

hm nicht so wirklich.

das mein dazu erzogen wird nicht zu klauen, ahlte ich jetzt mal für selbstverständlich ;)

ich bin katholisch getauft, wollte aber auch nicht zur firmung und schiebe seit jahren schon auf auszutreten.

wir glauben an gott aber dazu brauchen wir kein gotteshaus.


das man im christenrum den namenstag feiert hab ich noch nie gehört

Fliegenpilz


Bettina

@Meph: Die wirklich super religiösen Menschen (also die Extreme) sind in meiner Vorstellung die, die es noch besser wissen und sich für christlicher halten als der Papst.

Ach so, wir sind evangelisch. Mein Mann und ich. Die Kinder sind "noch" nicht getauft, weil für mich immer die Gemeinde dazu gehört und ich wollte, dass unsere Kinder in einer Gemeinde getauft werden, zu der ein Bezug da ist, wo sie die Menschen kennen, Freunde haben, sich aufgehoben fühlen. Das tun sie hier und Taufe wird sehr wahrscheinlich dieses Jahr sein. Ich hoffe sehr, dass wir dann schon umgezogen sind und die Möglichkeit haben mehr als 3 Leute an einen Tisch zu setzen.

Übrigens glaube ich, dass es viele Menschen gibt, die christlicher als Kirchgänger obwohl sie sich als Atheisten bezeichnen.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

scarlet_rose

Wir sind gläubig, ja.
getaufte Katholiken (Liam und ich, Samuel Protestant) und Liam wird auch relativ religiös erzogen.
In der Bibel kenne ich mich gut aus. Aber auch Koran und Thora sind mir nicht ganz fremd.

Liam betet vor dem Essen (meines wäre es nicht,aber er will es) und ab und zu sind wir in der Kirche.

Was mir aber vor Allem wichtig ist, ist Liam beizubringen das all die positiven Werte NICHT explizit christliche Werte sind, sondern menschliche und auch in anderen Religionen zentral.

Wichtig ist nicht, welche Religion jemand hat, sondern,dass man ein guter Mensch ist, egal was einen dazu bringt/antreibt.
Liam muss nicht an Gott glauben, wenn er nicht kann, ich glaube auch nicht an Gott wie er in der Bibel beschrieben ist.
Ob man ein guter Mensch ist aus christlicher Überzeugung oder aus einer anderen spielt für mich keinerlei Rolle.

@Bettina:
"christlicher als der Papst" ist ein gutes Stichwort.
Nach meinem Schwager (Pfingstler/Evangelikaler? der ganz schlimmen Art!) ist der Katholizismus satanistisch und das Ziel des Papstes ist es das Christentum zu ersticken  s-:)
Die kath. Bibel würde vorne und hinten nicht stimmen und jede Form des Liberalismus, die dort gepredigt wird dienst nur dazu Christentum am Ende zu zerstören.
s-:)
Wenn es nicht so traurig wäre müsste man darüber lachen  :P
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Sweety

Christiane, das nimmt sich nichts, aber der äußere Vollzug des inneren Atheismus war kein Prozess, der von heute auf morgen stattfand.

Zumal ich das Ganze nie wirklich ernst genommen habe. Die Trauung wollten wir wegen des rituellen Charakters und nichts sonst.
Und ich sehe für mich schon einen Unterschied, ob ich als erwachsener und mündiger Mensch da stehe und sage: "Mit Gottes Hilfe nehme ich dich zum Mann." und dabei zu denken " Als ob ich dazu irgendjemandes Hilfe bräuchte." oder ob ich ein kleines Kind in die Gemeinschaft der Gläubigen aufnehmen lasse und mit den Paten verspreche, es im Glauben zu erziehen, wohl wissend, dass ich im Traum nicht daran denke, das einzuhalten.

Werte: Wir versuchen, menschlich und halbwegs moralisch zu leben. Hier in weiten Teilen Europas sind diese Grundwerte christlich assoziiert, aber erfunden haben die Christen das nicht. Wenn ich auch zugebe, dass sie es mit den Zehn Geboten am prägnantesten zusammengefasst haben. Also nein, ich sehe mich weder kirchlich noch christlich noch sonst in irgendeiner Weise glaubend :)

Fliegenpilz


Meph

Bettina: die sind für mich wenig religiös, dafür aber umso mehr dogmatisch  8)   und fanatisch...



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Für Dezentralität und Eigenverantwortung! https://www.youtube.com/watch?v=8zeg_R-PMAw
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Bettina

#32
Und da seh ich es eben wie scarlet und auch diesen Teil wie Sweety. Die Werte an sich haben die Christen sich nicht ausgedacht und die meisten, wenn nicht alle sind auch in anderen Religionen festgehalten. Deshalb macht das für mich weder das religiös sein, noch das kirchlich sein aus. Christilich, weil ich hinter dem christlichen Glauben stehe, wo die grundlegenden Regeln, die im Grunde ausreichend sind für alles gemeinschaftliche Leben, Teil sind. Als Kind hab ich die Teile gelebt, zu denen ich Zugang hatte, zwischenzeitlich hab ich es fast verloren gehabt und jetzt seit wir hier wohnen ist es das, wie ich es mir vorgestellt und gewünscht habe für uns und unsere Kinder.

Die Regeln sind der Religion entsprungen, deshalb verbinde ich es wohl mit Religiösität (so und so oft beten am Tag, so lange lesen in der Bibel, usw.).
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Sisam

Zitat von: Meph am 04. März 2012, 07:50:52
ich lebe religiös, habe mich selbst für das christentum entschieden, weiss aber auch über viele andere religionen bescheid und kenne die parallelen, ich nenne es eben z,b. "gott" und "jesus", aber obwohl ich evangelisch getauft bin bin ich NICHT kirchlich,

Dadurch, dass ich meine innere einstellung habe bekommen die kinder es natürlich unweigerlich mit... nichtsdestotrotz werden auch sie altersgerecht über andere Ansichten möglichst wertneutral aufgeklärt und dürfen sich ihre religiosität selbst aufbauen

Ich bin da ganz dicht bei Meph. s-winken

Nein, ich "erziehe" meine Kinder nicht religiös, ich bin religiös. Und natürlich freue ich mich, dass die Einstellung der Eltern auf die Kinder abfärbt, sie sich damit wohlfühlen, aber auch Kritik ist erlaubt und letztendlich müssen und dürfen sie selbst entscheiden, was sie davon mit ins Leben nehmen.

@Bettina:
Religiöses Leben meint für mich eher Konsequenz.
Das mag der eine oder andere als stures Einhalten von Regeln verstehen s-:).

Für mich ist es eher ein stetiges Reflektieren, in welcher Weise ich das, was ich aus (nicht nur biblischen) Texten verstehe, umsetzen und in mein Leben, die aktuelle Situation integrieren kann. ;)
früher: Sisamlimamzuri, die Unaussprechliche ;D
Wer den Kopf in den Sand steckt, hat schlechte Aussichten ;)

Tini

#34
Ich bin ev. getauft, aber nicht konfirmiert. Ich bezeichne mich oft flapsig als "Teilzeit-gläubig". Die Vorstellung, dass da irgendwas ist, was über mich wacht oder so, gibt mir irgendwie Halt, hilft mir, mich nicht so verloren zu fühlen. Gerade in schweren Phasen meines Lebens.

Ich gehe gerne in Kirchen, zünde dort  auch gerne mal eine Kerze an und finde einfach, dass das ein friedlicher Ort ist. Ich glaube nicht 1:1 an das, was in der Bibel steht, also dass das alles genauso passiert ist. Ich nehme es viel mehr als Metaphern und Lebenshilfe. Ich würde also sagen, ich stehe der christlichen REligion nahe, ohne sie aber in einer Kirche auszuleben. Allerdings interessieren mich auch andere Religionen und ich tausche mich auch gerne mit meiner moslemischen Kollegin darüber aus, wie sie das alles sieht.

Meine Tochter geht in einen ev. Kindergarten und wird in der Schule in den ev. Religionsunterricht gehen. Sie soll später selber entscheiden, was sie aus ihrem Glauben macht, wenn sie denn einen hat. Ich finde es wichtig, ihr das anzubieten, es ist dann später ihre Sache, was sie draus macht. Ich denke nur, es ist einfacher, sich für den Glauben zu entscheiden, wenn man damit schon zu tun hatte als wenn man eher davon "ferngehalten" wurde. Getauft ist sie allerdings (noch) nicht.
She *7/2006
He   *7/2014

Bettina

@Sisam: DAS verbinde ich mit christlich  :D ;D. Religiös ist das schlichte festmachen guter Christ - schlechter Christ an "wie oft liest du die Bibel und wie oft betest du usw.". Das ist für mich religiös, weil selbst jemand, der all diese Regeln einhält noch kein guter Christ sein muss. All das ist wichtig und gehört dazu, aber ich bin der Meinung, dass 10 Minuten konzentriert Bibel lesen weit effektiver sein kann, als 1,5 Stunden und man tut es nur, damit es erledigt ist. Zweiteres ist religiös ... für mich.
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iphi

Nein!

Mattis ist nicht getauft und wenn es nach mir geht dann wird er es auch nie. Aber das darf er natürlich selber entscheiden!
In meinen Augen ist Gott ein Monster und von Liebe zu seinen "Schäfchen" merke ich gar nix!

Bettina

Würde mich interessieren, woran du das festmachst  :)?

Mir geht es nämlich genau anders herum. Die Menschen haben alle Möglichkeiten bekommen, in Frieden zu leben und benehmen sich selbst oft genug wie Monster.
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Filigrana

Ja, ich bin religös würde ich sagen.

Ich bin getauft, Kommunion und Firmung gemacht. Musste jeden Sonntag zur Kirche gehen ohne Eltern :P ich hatte tausend Fragen, die mir nicht beantwortet wurden oder die einfach nicht gestellt werden durften. Ich hatte immer ein innerliches Gefühl für GOTT. Leider konnte die katholische Kirche das nicht fördern.

Von daher habe ich mich weiter umgesehen und bin dann schließlich zum Islam konvertiert. Seit dem fühle ich mich angekommen und sehr zufrieden. Meinem Sohn wird das eben so vorgelebt. Er sieht wie wir beten, Fasten usw.

Was er daraus macht, bleibt ihm natürlich im Enddefekt selbst überlassen.

Noch was, zum christlichen Glauben gehört ja noch viel mehr als die 10 Gebote einzuhalten. @ Schnauferl und alle die auch christlich sind, macht ihr noch mehr darüber hinaus?



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Flower Eight Revival

#39
[.

sunshine

Nein.

Ich bin nicht getauft, mein Sohn ist auch nicht getauft.

ich glaube weder an Gott noch an den Teufel, noch an Geister, Elfen und anderes Zeug.

Ich brauche kein Buch und keine Institution die mir sagen was ich zu tun habe. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir schon, dass ich anderen nicht weh tun soll, sie nicht beklauen soll, sie nicht töten soll usw.

Ich finde Religion oft sogar sehr gefährlich. Es passieren soviel schlimme Dinge auf dieser Welt im Namen irgendeines Gottes.

Ich weiß, dass es für viele Menschen ein Anker ist in ihrem Leben, es nimmt halt auch einfach das selbständige Denken. Vorallem bei fanatisch religiösen Menschen.

Und wenn ich sowas höre, wie es gibt keine Evolution, die Welt ist erst 6000 Jahre alt und Dinos und Menschen haben mal zusammen auf der Erde gelebt.. Ganz ehrlich, das ist was, was mich wirklich wütend macht.

blondchen

#41
Paul ist nicht getauft und wird es auch erst mal nicht.
er wird ohne bezug zu religion von uns erzogen, geht allerdings in einen evangelischen kindergarten.
der kindergarten ist der einzigste am ort und er ist wunderbar...

ich bin katholisch getauft, gefirmt aber habe durch ereignisse in meiner Jugend gelernt, das glauben nicht weiter hilft, und für mich ist das alles eine art märchen.
so erklären wir paul auch fragen die er zu diesem thema stellt.

mein mann ist bekennender heide ( er ist im osten aufgewachsen)

sehr merkwürdig finde ich die menschen, die ihre kinder taufen lassen u.s.w. aber nichts mit der kirche am hut haben..

nur weil es die familie erwartet
oder damit die kinder auch zur konfirmation gehen können...

so z.b. hat meine schwägerin das gemacht ??? ??? ???
Es geht nicht darum, wie schön ein Satz formuliert ist, sondern wie ehrlich er gemeint ist !



Mama von Prinz06 und King89

Flower Eight Revival

#42
.

sunshine

blume, du hättest den Satz der danach kommt schon mitzitieren müssen.
Zitat von: sunshine am 04. März 2012, 12:06:25


Ich weiß, dass es für viele Menschen ein Anker ist in ihrem Leben, es nimmt halt auch einfach das selbständige Denken. Vorallem bei fanatisch religiösen Menschen.



Ich bin ganz sicher nicht fanatisch "nicht gläubig". Mir erschließt es sich einfach nicht, warum jemand glaubt. Und sehr gläubige Menschen denken nicht selbständig in meinen Augen. Sie machen alles was ihnen von ihrer Kirche oder was auch immer vorgebetet wird.
In meinen Augen ist Glaube etwas anerzogenes, was  über viele, viele Generationen
weitergegeben wird.
Die Kirche war früher vorallem dazu da die Menschen klein zu halten und sie gut führen zu können.

Ich frage mich halt, warum Menschen unbedingt einen Führer brauchen? Warum ist es bitte so wichtig, dass da noch jemand ist. Und vorallem, wenn der da wirklich wäre, wo ist er dann, wenn ein 5 wochen altes Baby zu Tode geprügelt wird? Wo ist er, wenn in seinem Namen Bomben gelegt werden?

Wie gesagt, ich lebe im Grunde auch nach den Geboten. Einfach, weil es ganz selbstverständliche Regeln im Leben miteinander sind. Dafür brauch ich keinen Gott, der das mal auf ne Tafel gemeißelt hat. Wenn ich meinem Gegenüber weh tue, dann sehe ich an seiner Reaktion dass es falsch war. Wenn ich für sowas nen Gott brauche, der meine Taten absegnet, ist das eigentlich ziemlich traurig. Denn genau da fehlt das selbständige Denken.

Mein Freund ist im übrigen katholisch und gläubig. Also lassen wir diese Diskussionen gleich komplett.  s-:)

Nachtvogel

wir auch Blondchen :P
aber darüber zu diskutieren ist müssig, weil es nix bringt, hatten wir ja alles schonmal.


Wir sind katholisch...in unserer Region ist JEDER katholisch (ausser zugezogene Ausländer evtl).
Ich kenne niemanden, der bewusst nicht tauft usw usw...Das gehört hier einfach auch irgendwie hinzu.

Wird das Kind bei uns nicht getauft, darf es später keine Kommunion machen und es darf auch nicht an dem dazu gehörenden *Unterricht* teilnehmen.
Dieser wird aber teilweise in der Schule durchgeführt und nicht getaufte Kinder werden während dieser Zeit quasi in den Nebenraum abgesetzt  :-X

Jeder feiert hier Kommunion, die Kinder freuen sich das ganze Jahr darauf, es ist ein RIESEN Thema auch und vor allem in der Schule und niemals würde ich meinem Kind das verwehren. Für uns ist es aber mehr ein kulturelles denn ein religiöses Fest ;)


Ich kann jetzt aber auch nicht sagen, wir seinen Atheisten oder grundsätzlich nicht gläubig/christlich.
Wir gehen nicht in die Kirche, wir fasten nicht und mit einigen religiösen Festen haben wir nichts zu tun.
Wir haben auch keine Bibel zu Hause und wir beten nicht.


Wir feiern aber Ostern, wir feiern Weihnachten und die Kinder bekommen auch die Weihnachtsgeschichte erzählt, wir stellen eine Krippe auf, gehen in den Weihnachtsgottesdienst...

Aber hier in der Gegend ist das wie gesagt auch ein kulturelles Ding, man kommt nicht drum herum wenn man seine Kinder nicht stark einschränken will.
Alle Freizeitgruppen für Kinder unterstehen in irgend einer Form der kath Kirche und auch in der Schule- selbst nicht-katholischen kommt man um den Katholizismus einfach nicht herum.

Aber das ist auch ok, meine Kinder dürfen ruhig mit dem Glauben in Berührung kommen. Wenn sie in der Schule beten (tun sie obwohl die Schule nicht religiös ist ;)), dann sollen sie das, stört mich nicht.
Wenn sie Geschichten aus der Bibel hören- warum nicht.

Es ist nur so, dass ICH dazu schlicht keine Lust habe und den Sinn darin für mich nicht sehe, mein Mann ebenso. Also tun wir das alles auch nicht, nicht mehr und nicht weniger.

36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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kd74

diejenigen die nicht religiös sind, wie erklät ihr euren kinde die feste wie weihnachten und ostern, pfingsten usw?

wird da nur gefeiert um geschenke zu sammeln oder eklärt ihr auch den sinn des festes.

ich kann das nicht ganz nachvollziehen, das ist wie wenn ich ein fest gebe und niemand der eingeladenen weiß warum gefeiert wird.

wir glauben auch, nicht unbedingt an die uns vorgegebene religion aber "glaube" ist bei uns ein fester bestandteil. das hat aber bei uns weniger was mit "in die kirche gehen" zu tun.

vieles was hier angesprochen wurde hat für uns nicht mit religion zu tun, sondern mit werten und vorstellungen wie wir leben.

aber "fest" frage bleibt??????

Schnauferl1974

#46
Zitat von: Fili am 04. März 2012, 11:32:45

Noch was, zum christlichen Glauben gehört ja noch viel mehr als die 10 Gebote einzuhalten. @ Schnauferl und alle die auch christlich sind, macht ihr noch mehr darüber hinaus?

Weiß jetzt nicht genau, was Du damit meinst.

Ja, ich mache noch was darüber hinaus. Wir Spenden sehr  viel, ich bin ehrenamtlich bei der Tafel, verschenke die meisten Sachen die ich nicht mehr brauche (Kleidung, Haushalt,...), machte Gruppenstunden, singe im Chor, besuche mit meinen Kindern div. Veranstaltungen caritativen Charakters, Versuche meinen Kindern die Bibel nahe zu bringen (da sind ja ganz tolle Gesschichten drin.

Was ich nicht so mag sind die kirchlichen Vereine, denn wie hier schon jemand geschrieben hat, sind da meistens leute die päpstlicher sind wie der Papst (bei uns hier ist das zumindest so)

Ich kann an keinem Bettler vorbei gehen, habe ein Patenkind in Hondurras, untersütze Organisationen wie Antenne Bayern Truck, Humedica, Sternstunden..............Herz für Kinder, habe für jeden ein offenes Ohr............

oder hast Du was anderes gemeint?

Melanie83

Meine Kinder wissen warum wir Weihnachten, Ostern und co. feiern. Im Kindergarten wird das auch thematisiert. Und auch wenn ich nicht religiös bin, weiß ich warum wir diese Feste feiern. Noch dazu ist Weihnachten ursprünglich nicht unbedint ein christliches Fest.
Zitat von: Nachtvogel am 04. März 2012, 12:38:07

Wir sind katholisch...in unserer Region ist JEDER katholisch (ausser zugezogene Ausländer evtl).
Ich kenne niemanden, der bewusst nicht tauft usw usw...Das gehört hier einfach auch irgendwie hinzu.

Wird das Kind bei uns nicht getauft, darf es später keine Kommunion machen und es darf auch nicht an dem dazu gehörenden *Unterricht* teilnehmen.
Dieser wird aber teilweise in der Schule durchgeführt und nicht getaufte Kinder werden während dieser Zeit quasi in den Nebenraum abgesetzt  :-X


Hier bei uns ist auch fast jeder katholisch oder zumindest evangelisch. Und trotzdem lasse ich meine Kinder deswegen nicht taufen. Damit müssen sie leben, dass sie später keine Kommunion haben. Ich war auch eine der wenigen die damals keine Kommunion hatten, gestört hat es mich nicht.

Filigrana

Zitat von: blume8 am 04. März 2012, 11:37:46
Zitat von: Fili am 04. März 2012, 11:32:45
Ja, ich bin religös würde ich sagen.

Meinem Sohn
Den Kindern wird das eben so vorgelebt. Er sieht sie sehen wie wir beten, Fasten usw.



Noch was, zum christlichen Glauben gehört ja noch viel mehr als die 10 Gebote einzuhalten. @ Schnauferl und alle die auch christlich sind, macht ihr noch mehr darüber hinaus?

Frage beantwortet? ;) Zu mehr möchte ich hier im Forum inzwischen nicht mehr eingehen, da es eine ganz persönliche Sache darstellt. :)

Ja, Frage beantwortet ;)

@ Sunshine
Doch, selbständig denken ist sehr wohl möglich nur mit gewissen Randbedingungen. Gott lässt jedem freie Hand, weshalb auch solche schlimmen Dinge passieren. Die haben sich dann eben nicht an die Randbedingungen gehalten.

Es gibt immer Institutionen/Menschen die eine Sache für ihre Zwecke ausnutzen, das aber wiederum nichts mit der Religion an sich zu tun hat.
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Filigrana

@ Schnauferl
Ja, so meinte ich das. Finde ich ganz schön von dir. :-*
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