ERZIEHUNG-ONLINE - Forum

Allgemeines => Allgemein => Thema gestartet von: Once am 07. März 2014, 12:19:24

Titel: Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Once am 07. März 2014, 12:19:24
Immer wieder ein Spaß - wer kennt es nicht: Eltern die sich gegenseitig kritisieren. Ob direkt oder hinter vorgehaltener Hand.

So ganz kann sich wahrscheinlich niemand davon frei sprechen, was?!

Also was seht ihr überhaupt nicht gerne bei anderen Kindern/Eltern? Was bringt Euch zur Weißglut und was lässt Vorurteile entstehen? Bei welchen Themen lasst ihr gerne den Besserwisser raushängen? Klar: Schlagen, Misshandlungen jeglicher Art - darüber muss man nicht streiten.
Ich rede aber eben eher von den Dingen die man ständig und überall sieht.

Ich glaube so richtig voreingenommen bin ich nur den rauchenden Babymüttern bzw. Schwangeren gegenüber. Paffen auf dem Spielplatz, hinterm Kinderwagen, mit Kindern an der Hand, im Auto, in geschlossenen Räumen oder gar Baby auf dem Arm. Alles schon gesehen. Da kann ich die Vorurteilsmaschinerie in meinem Kopf ehrlich gesagt auch nicht mehr aufhalten  s-pfeifen. Vor 30 Jahren hingegen hat danach noch kein Hahn gekräht. Ich habs selbst erlebt und hab noch Kinderbilder von meinem Geburtstag an dem alle acht erwachsenen Gäste gleichzeitig am Esstisch paffen.

Auch wenn neben mir jemand sein Kind ständig barsch anschreit muss ich mir seehr auf die Zähne beißen und denk mir meinen Teil.

Was sind Eure Lieblingsthemen?
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Pünktchen am 07. März 2014, 12:30:42
Ich krieg die Krise bei :

Helikoptermüttern
Rauchenden Müttern
Mütter, die ohne aufzuschauen am quatschen mit anderen sind, während ihre Kinder gefährliche oder "dumme" Dinge tun
Eltern, die über ihr Kind lästern, während es daneben steht
Eltern, die zu jedem Thema auch etwas von ihrem Kind beitragen können und immer nach den Prinzip "das ist ja noch garnichts MEIN KIND..."

Soviel fürs erste
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: SarkanaM am 07. März 2014, 12:37:49
Tragen nach vorn im Babybjörn...

Da möchte ich jedesmal hingehen und einen Vortrag halten.

Vor'm KiGa sehe ich leider auch häufiger Eltern, wo der Kindersitz hinten im Auto steht, die Kinder aber vorne einsteigen und unangeschnallt losfahren.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Anne am 07. März 2014, 12:41:08
Wenn Mütter mit ihren Kindern unterwegs Köpfhörer aufhaben. Jedes Mal denke ich: "wie kann die nur das Kind so ignorieren?!"

Rauchende Eltern sowieso, ganz fürchterlich.

Und seit EO denke ich auch über die Babybjörn-Nutzer schlecht, da kann ich einfach nicht anders...  :P
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Solar. E am 07. März 2014, 12:44:21
Wo ich die Krise kriege: ich unterhalte mich mit einer anderen Mutter. Währenddessen unterbricht diese alle 30 Sekunden das Gespräch, weil ihr Kind was von ihr will und sie dann sofort springt. Das ist mir zuviel des Guten, weil ich der Meinung bin, ja, natürlich sollte man den Kindern zuhören, aber die müssen auch lernen, nicht immer gleich dazwischenzuquaken und auch mal zu warten. Na ja und da denke ich mir dann auch meinen Teil  :P
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Muse am 07. März 2014, 12:48:44
Zitat von: Anne am 07. März 2014, 12:41:08
Wenn Mütter mit ihren Kindern unterwegs Köpfhörer aufhaben.

Das habe ich letztes Jahr immer gemacht wenn der Kleine im KiWa geschlafen hat  ;D Echt, ist das schlimm? Das war meine Auszeit, Baby schläft, wir gehen spazieren und ich höre Musik.  :) Wenn er aufgewacht wäre hätte ichs ja gesehen. Jetzt schläft der ja nicht mehr und ich kann nicht mehr Musik hören  ;D

Ich habe eigentlich nur was gegen rauchende Eltern, sonst bin ich da schon sehr offen  ;)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: nicky am 07. März 2014, 12:58:34
*
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Tini am 07. März 2014, 12:58:43
Ich hab früher auch häufig Musik gehört, wenn ich mit meiner Tochter im Kinderwagen spazieren gegangen bin. Später dann natürlich nicht mehr.

Ich bin mittlerweile sehr tolerant bei vielen Dingen, die ich früher bei anderen doof fand.

Was allerdings gar nicht geht sind Eltern die ihre Kinder schlagen, Kinder die unangeschnallt im Auto mitfahren. Und Schwangere, die rauchen und/oder Alkohol trinken. 
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: peter am 07. März 2014, 13:09:11
Alles was mit" sicherheit" zu tun hat. Sei es im auto, auf dem rad, im schwimmbad , bei feuer, etc

Wenn eltern aus faulheit oder ignoranz ihre kinder überall, alles machen lassen

Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Bahiamia am 07. März 2014, 13:14:17
Unangeschnallte Kinder im Auto... Da könnte ich wirklich total ausrasten.. Noch schlimmer, wenn wie bereits geschrieben ein Sitz im Auto vorhanden ist und dieser einfach nicht genutzt wird.
Ganz furchtbar, Kinder die im Gespräch uns Eltern ständig unterbrechen....
Schlechte Tischmanieren und ewiges rumrennen im Restaurant ist genauso ätzend...
Rauchend einen Kinderwagen schieben ist auch ein no-go....
Und mein persönlicher Mega-Gau wenn eine super-Mutti  permanent bei spielenden Kindern eingreift, weil sie denkt das ihr Kind gerade ungerecht behandelt wird ( von einem andren Kind) allgemein finde ich, dass Kinder ab einem gewissen Alter, Konflikte und Streitereien selbst lösen sollten und nicht die Eltern... 
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Pünktchen am 07. März 2014, 13:17:18
Helikopter Eltern
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Helikopter-Eltern
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: min(e) am 07. März 2014, 13:17:50
ich habe auch ab und an kopfhörer auf, wenn ich die große vom kindergarten abhole... aber meist entweder leise genug, damit ich sie höre oder den stöpsel auf der dementsprechenden seite raus, wo sie ist. kommunziert wird trotzdem.


früher hatte ich mehr vorurteile, vom sehen her... mittlerweile hat es sich arg eingeschränkt
beim kind rauchen, unangeschnallt mitfahrenlassen, schlagen

aber ich denke, da wo die sicherheit des kindes gefährdet ist, haben die meisten diese sicht
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Karlanda am 07. März 2014, 13:22:32
Zitat von: Muse am 07. März 2014, 12:48:44
Zitat von: Anne am 07. März 2014, 12:41:08
Wenn Mütter mit ihren Kindern unterwegs Köpfhörer aufhaben.
Das habe ich letztes Jahr immer gemacht wenn der Kleine im KiWa geschlafen hat  ;D Echt, ist das schlimm? Das war meine Auszeit, Baby schläft, wir gehen spazieren und ich höre Musik.  :) Wenn er aufgewacht wäre hätte ichs ja gesehen. Jetzt schläft der ja nicht mehr und ich kann nicht mehr Musik hören  ;D
;D
Ich glaube nicht, dass Anne das gemeint hat: Ein schlafendes Kind ignoriert man ja nicht.
Ich habe das auch gemacht und habe auch heute noch meine Stöpsel im Ohr, wenn ich die Kinder ins Bett bringe und noch dabei bleibe, bis sie eingeschlafen sind. Das ist meine Hörbuch-Auszeit, die ich sehr genieße (und oft gleich zusammen mit den Jungs einschlafe).

Zum Thema:
Bei mir ist es auch der Babybjörn mit nach vorne ausgerichtetem Kind :-\
...und das Rauchen, wobei ich das zum Glück hier nicht besonders oft sehe.


Ansonsten habe ich gerade in den letzten Tagen mehrere Gespräche darüber geführt, wie furchtbar es ist, dass Mütter sich das Leben so oft gegenseitig schwer machen - eine Mutter gestern fing schon an, sich für die Stützräder am Rad ihrer Tochter "zu entschuldigen", ohne dass ich auch nur schief geguckt hätte: Stille vs. Flasche, Familienbett vs. alleine schlafen, zu Hause bleiben vs. bald wieder arbeiten gehen, Holzbausteine vs. Blinke-Spielzeug, ...Nuckel..., ...Beikost... etc. - die Streitthemen sind soooo vielfältig und in den meisten Fällen gibt es eben nicht DEN EINEN für ALLE RICHTIGEN Weg.
Austausch ist super! Macht Spaß und kann sehr, sehr hilfreich sein.
Danke deshalb auch an EO, wo ich viel erfahren habe und immer wieder erfahre, was mir vorher nicht so bewusst war. Wo ich oft genug Rückhalt finde, meinen Weg so zu gehen, wie es sich für uns richtig anfühlt.
Sobald es aber dogmatisch wird und einzelne Personen ihre eigenen Erfahrungen und Überzeugungen zur alleinigen Wahrheit und Weisheit erklären, bin ich raus - bei EO ebenso wie im RL
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Mondlaus am 07. März 2014, 13:27:00
Mich nervt am allermeisten: Mütter, die andere Mütter aufgrund ihrer Verhaltensweisen oder ihrer Einstellung kritisieren und ihre eigene Einstellung über die der anderen Stellen. Ganz besonders von Müttern, die einen nur oberflächlich oder gar nicht kennen. Mutter sein ist schwierig genug, da wäre etwas mehr Solidarität angebracht und würde das Leben einfacher machen.

(solche Sachen wie Gewalt in der Erziehung, nicht anschnallen etc sind natürlich rausgenommen, Rauchen in der Nähe der Kinder, teilw. auch Nicht-Impfen, wobei das natürlich für viele ein Diskussionspunkt ist - das ist schliechtweg aus gutem Grund illegal und/oder gefährdet die Sicherheit und Gesundheit des Kindes. Glücklicherweise ist das Bewusstsein hierfür heutzutage weit verbreitet und der größte Aufreger heutzutage ist eine Babytrage - eigentlich zeugt das davon, dass Eltern gar nicht so viel falsch machen s-:) )


Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Karlanda am 07. März 2014, 13:39:21
Was mir noch eingefallen ist: Kranke Kinder im Kindergarten gehen für mich gar nicht!
Und um Missverständnissen vorzubeugen: Ich meine nicht, wenn Kinder wegen Krankheit abgeholte werden müssen, weil z.B. am Morgen noch nicht abzusehen war, dass da was "ausgebrütet" wird. Ich meine, wenn z.B. Kinder am einen Tag mit Fieber abgeholt werden müssen und dann am nächsten Tag - Dank Zäpfchen "gesund" - :-X - wieder im KiGa abgestellt werden. 
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 07. März 2014, 13:49:24
Faulheit und ganz offenkundige Sicherheitspannen wie das unangeschnallte Fahren oder - mein Favorit - wenn das unangeschnallte Kind beim Fahrer auf dem Schoß sitzt :-(

Ich seh das auch nicht ganz so lasch mit dem "Sollen wir doch froh sein - unsere Aufregerchen sind ja nicht so schlimm wie manches andere, also kann's ja so schlimm nicht sein."
Wir leben ja nunmal auf einem Niveau und eben auch einem Niveau an Informationszugang und Aufklärungsmöglichkeiten, dass es uns erlaubt, uns nicht an kambodschanischen Bäuerinnen orientieren zu müssen, was die Aufgeklärtheit angeht. Warum also sollte ich nicht vom Bestmöglichen ausgehen.

Und wenn ich dieses Nach-vorne-Tragen im BB sehe, möcht ich jedesmal wirklich links und rechts eine klatschen. Es ist nicht gut fürs Kind. Die Trage nicht und die Trageweise erst recht nicht. Ich versteh auch nicht die Argumentation: Weil hier alles so tutti ist, dass es nicht flächendeckend schlimmeres gibt, ist das nun okay? ???

Sonst, wenn jemand Dinge tut, die offensichtlich nicht geeignet fürs Kind sind. Klar, da gibt es viele Punkte, die komplett meinungsabhängig sind - die einen gehen mit Baby zum Open Air Konzert, die anderen igeln sich daheim ein.
Das ist aber ein Punkt, an dem ich sage, ich würde da klar eine Variante favorisieren, finde aber keines von beides jetzt besser oder schlechter als die andere.
Das ewige Bashing in beide Richtung bezüglich Stillen oder nicht, früh wieder arbeiten oder nicht hab ich auch nie verstanden.

Was mich auch immer richtig fuchsig macht, ist wenn Eltern der irrigen Annahme sind, dass ihr Leben mit Kind weiter läuft wie gehabt und das Kind klebt da irgendwie dran und hat sich nun dem elterlichen Lifestyle unterzuordnen.

Ansonsten das übliche: Rauchen, Trinken.

Achtlosigkeit. Nicht nur in Sicherheitsdingen, sondern generell. Wenn alles andere mehr zählt als die Kinder. Da kann man halt leider nichts machen :(

Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Glucke1975 am 07. März 2014, 14:10:59
Zitat von: SarkanaM am 07. März 2014, 12:37:49
Tragen nach vorn im Babybjörn...

Da möchte ich jedesmal hingehen und einen Vortrag halten.

Warum machst du es nicht?
Meine Kleine habe ich damals leider auch 2-3x im Babybjörn getragen, weil es laut Verkäuferin die beste und bequemste Tragevariante sowohl für Kind als auch für Mutter sei. :-[
Bis ich dann ein EO-Treffen in FFM hinter mich gebracht habe und mir dann mal erklärt wurde, was ich damit meinem Kind antue. :-X
Seitdem gab es bei uns nur noch Tragetücher, den Ergo und später nen Manduca. :) Und ich bin froh, dass ich rechtzeitig darauf hingewiesen wurde. :)

Zitat
Vor'm KiGa sehe ich leider auch häufiger Eltern, wo der Kindersitz hinten im Auto steht, die Kinder aber vorne einsteigen und unangeschnallt losfahren.

Das geht in meinen Augen GAR NICHT!
Wir haben ja auch mal mehr als unsere beiden Kinder mit im Auto. Aber es gibt trotzdem dann die Regel: größtes Kind geht nach vorn, und dann auch  nur mit Sitzerhöhung/ Kindersitz und angeschnallt. Und auch nur für kurze Strecken. Und selbst dann habe ich noch ein schlechtes Gewissen.

Ansonsten halte ich von rauchenden Eltern nicht viel. Und wenn sie rauchen müssen, dann doch bitte nicht in der Wohnung/ im Haus und direkt neben dem Kind.

Ansonsten sind mir Eltern, die behaupten, dass ihr Kind sich merkwürdig verhält, weil es angeblich hochbegabt sei und sich nur langweilt, suspekt. Natürlich gibt es auch solche Kinder. Aber bei den meisten ist das doch eher nur Wunschdenken oder einfach  nur eine billige Entschuldigung für eine fehlende Erziehung. s-:)
Ähnlich ist es mit Eltern, die 1 Kind haben, die Mama den ganzen Tag mit dem Kind zu Hause hockt und es krampfhaft mit Wissen vollstopft, und dann bei allen anderen damit herumprahlt, wie intelligent das Kind doch sei, und dass es ganz sicher eine Klasse überspringen muss. s-:) Und dass es ja auch so toll in Musik sei, und dies und das und jenes noch in seiner Freizeit an Unterricht macht, 25 Sprachen spricht und überhaupt sowieso eigentlich ausschließlich aus freien Stücken sein Wissen überall aufsaugt. s-:)
In ein paar Jahren sprechen wir uns dann noch mal. ;) :P

;) ;D
(https://scontent-a.xx.fbcdn.net/hphotos-frc1/t1/1013332_722458681119371_1438702775_n.jpg)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sonne1978 am 07. März 2014, 14:18:31
Dicke Mamas packen an der Supermarktkasse Unmengen an Fertigkram, Süßem, Chips, Joghurt, Softdrinks usw. aufs Band und alibimässig noch zwei, drei Obst-/Gemüsesorten. Krieg' ich 'nen Hals. Klar, ist nur eine Momentaufnahme. Die schürt aber nunmal meine Vorurteile in dem Moment.

Helikopter dito.

Mütter, die sich ständig in Spielereien / Zankereien ihrer Kinder einmischen. Aber auch umgekehrt: Kinder, die permanent Unterhaltungen zwischen Erwachsenen unterbrechen.

Mütter, die mit ihren Kindern sprechen, als seien sie grenzdebil.

Mütter, die vor jeden Kindernamen ein "die", "der", "dem" setzen. "Der Friedrich findet das ganz toll, dass die Mathilda ihm die Schaufel zurückgegeben hat!" Juhu.

Worüber ich mich nicht aufrege, ist die Babybjörn-Sache. Immerhin trägt die Mutter ihr Kind. Ganz sicher in der Annahme, dem Baby etwas Gutes zu tun, ihm nahe zu sein. Gelegentlich über einen kurzen Zeitraum im Babybjörn verursacht keine Hüftschäden, wenn ich div. Orthopäden-Aussagen Glauben schenken darf. Über längeren Zeitraum sein Kind im BB zu tragen, ist sowieso ein Ding der Unmöglichkeit. Dieses Gestell ist für den Träger ebenfalls unangenehm.

@Besserwisser:
Den lasse ich raushängen, wenn mich jemand um meine Meinung fragt, ansonsten nicht.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Mondlaus am 07. März 2014, 14:24:09
Was den Babybjörn angeht - der ist sogar ein exzellentes Beispiel. Ich habe ja aus eigenem Interesse selbst recherchiert und wollte auch die vielen Studien lesen - es gibt keine. Weder zum BabyBjörn selbst, noch zu den Türhopsern noch zu sonst etwas. Man findet in der wissenschaftlichen Datenbank lediglich Empfelhungen von Wissenschaftlern und Ärzten, dass die Haltung der Spreizhaltung unterlegen ist. Dies ist eher auf plausibilität basierend, nicht auf Evidenz - natürlich immer noch ein Grund, lieber eine andere Trage zu wählen. Hab ich selbst auch getan. Kann man auch anderen Eltern so empfehlen. Aber eben nicht Grund genug, andersdenkende Eltern derart aggressiv anzugehen und als Kinderquäler darzustellen. Und das wird praktiziert - gibt man ein "Babybjörn", so findet man tausende Foreneinträge, wo Mütter sich scheinbar mit Freude die Köpfe einschlagen, als hätten sie geradezu nach etwas gesucht (sollte jemand eine Studie haben, die Evidenzbasiert ist, sie würde mich sehr interessieren, nur her damit! Ich habe die Internationale Datenbank durchsucht, möglicherweise gibt es ja eine Deutsche Studie, die sich direkt auf den BabyBjörn bezieht).

Lästern und "schräg gucken" gibt es überall, aber so intensiv, wie das bei Müttern zugeht, ist es mir noch nicht untergekommen. Als bekämen alle zeitgleich mit den Presswehen eine Art Minderwertigkeitskomplex, den es mit Lästern und Augenrollen zu bekämpfen gilt. Und nix für ungut, brittchen - dein Beitrag, also der letzt Teil davon mit dem "mit Wissen zustopfen", das ist genau das, was ich meine. Wie viele solcher Mütter kennst du denn? Und wie gut kennst du sie, um um ihre Beweggründe für die Erziehungsmethode zu wissen.

Und das, was Sonne geschrieben hat - ich gehe immer zwei bis drei Mal zum Supermarkt, da ich in meinen Oma-Ferrari nicht alles reinbekomme, Gemüse und Obst hole ich vom Markt. Mein Supermarktband ist deshalb oft Gemüsefrei. Naja, du hast ja selbst gesagt, es ist ein Voruteil... Ich versuche auch immer, mich daran zu erinnern, dass ich nicht die ganze Geschichte kenne.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Solar. E am 07. März 2014, 14:28:12
Zitat von: Sonne1978 am 07. März 2014, 14:18:31
Mütter, die vor jeden Kindernamen ein "die", "der", "dem" setzen. "Der Friedrich findet das ganz toll, dass die Mathilda ihm die Schaufel zurückgegeben hat!" Juhu.


Bei uns in der Gegend gehört das zum normalen Sprachgebrauch, ganz unabhängig von der Müttergeschichte  8) ;D
Witzigerweise haben wir hier Familien wohnen, die vor ca. 10 Jahren aus der Gegend um Braunschweig/Hannover zugezogen sind (ich kenne die auch schon so lange) - die fanden das mit dem "der" oder "die" vor dem Namen dermaßen doof, dass die ihre Kinder jedes Mal drauf hingewiesen haben, das doch bitte nicht zu tun. Mit der Zeit haben sie es selbst gemacht - man kann sich dem irgendwie nicht entziehen. So und wenn die Besuch aus der alten Heimat haben, werden sie deswegen selber schräg angeguckt  ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Glucke1975 am 07. März 2014, 14:34:29
...
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Flower Eight Revival am 07. März 2014, 14:39:57
 :)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Mondlaus am 07. März 2014, 14:40:33
Zitat von: Solar. E am 07. März 2014, 14:28:12
Zitat von: Sonne1978 am 07. März 2014, 14:18:31
Mütter, die vor jeden Kindernamen ein "die", "der", "dem" setzen. "Der Friedrich findet das ganz toll, dass die Mathilda ihm die Schaufel zurückgegeben hat!" Juhu.


Bei uns in der Gegend gehört das zum normalen Sprachgebrauch, ganz unabhängig von der Müttergeschichte  8) ;D
Witzigerweise haben wir hier Familien wohnen, die vor ca. 10 Jahren aus der Gegend um Braunschweig/Hannover zugezogen sind (ich kenne die auch schon so lange) - die fanden das mit dem "der" oder "die" vor dem Namen dermaßen doof, dass die ihre Kinder jedes Mal drauf hingewiesen haben, das doch bitte nicht zu tun. Mit der Zeit haben sie es selbst gemacht - man kann sich dem irgendwie nicht entziehen. So und wenn die Besuch aus der alten Heimat haben, werden sie deswegen selber schräg angeguckt  ;D

Ja, das mach ich auch... Gehört zum Südpfälzischen Sprachgebrauch einfach dazu..


@brittchen, naja, vielleicht ist es aber auch so, wie die Eltern es sagen. Und vielleicht sind die Kinder tatsächlcih hochintelligent. Vielleicht macht es ihnen Spaß. Vielleicht auch nicht..Weiß man halt nicht. Frag doch einfach mal, warum sie das so machen, vielleicht kommt tatsächlcih was dabei raus.

Ich musste mir auch schon einiges anhören, weil meine zweijährige in eine bilinguale KiTa geht. Naja, anhören - eher ein hinterherum lästern. Elitär, Überforderung, will was besseres sein... ich finde das verletzend. Denn sie geht in eine bilinguale KiTa, weil sie halb Australierin ist und das halt ihre Muttersprache. Wenn man mich einfach mal drauf ansprechen würde, wäre allen geholfen.
Ach ja, im Supermarkt hatte ich mal den Blumenkohl vergessen, bin dann nochmal hin und hatte nur den Blumenkohl auf dem Band - da hat mich ne alte Frau angesprochen, dass es ja kein Wunder sei, dass ich magersüchtig bin, wenn ich mich nur von Blumenkohl ernähre - geht also auch anders herum ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Glucke1975 am 07. März 2014, 14:48:25
Mondlaus, ich finde einen bilingualen Kindergarten alles andere als schlimm. Davon gibt es hier fast mehr also normale Kitas. ;) Und gerade, wenn man auch zweisprachig zu Hause aufwächst, finde ich das gut und auch normal.

Wenn man allerdings seine Kinder nicht in eine Kita gibt, weil man der Meinung sei, dass die Kinder bereits dort unterfordert seien und man sie lieber zu Hause "unterrichtet", finde ich das suspekt. Vor allem, wenn die Kinder sich darüber beschweren, wenn sie mal woanders sind. :-\
Ich weiß von 2 der 3 Kinder ganz sicher, dass sie das nicht freiwillig machen. Sie waren schon 2x bei uns. Sie wollen sich lieber verabreden und mit anderen, gleichaltrigen Kindern spielen. Aber die Eltern haben leider anderes vor. Und wenn es hier keine Schulpflicht in Deutschland geben würde, hätten die Eltern sie am liebsten zu Hause unterrichtet. An sich nichts Schlimmes. Aber ich weiß nun einmal, dass die Kinder mit der vorhandenen Situation nicht glücklich sind. Und genau dann nervt mich so ein Verhalten der Eltern.

Ich weiß, dass es Kinder gibt, die das alles auch wirklich gern und freiwillig machen. Also den ganzen Tag lernen und mit Spaß dabei sind. Aber ganz ehrlich: so viele hochintelligente Kinder, wie von den Eltern behauptet wird, kann es gar nicht geben. Man hört es doch immer öfter und immer mehr in der Umgebung. Und fragt man die Eltern, wann und wo sie es haben testen lassen, gibt es keine Antwort. Oder es wird eben einfach aufgezählt, was die Kinder schon machen, und dass das ja untypisch für ihr Alter sei und sie schon viel weiter als andere seien usw.

Es nervt mich noch nicht einmal, dass Eltern das von ihren Kindern denken. Sondern einzig und alleine die Tatsache, dass sie damit ununterbrochen herumprahlen.
In meinem direkten Umfeld gibt es auch Menschen/ Kinder mit einem IQ über 120. Aber ich würde mich hüten, dass allen und jedem immer und immer wieder zu erzählen.
Das ist wie mit dem Geld: wer es hat, redet nicht drüber. ;) :P
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: dragoness am 07. März 2014, 14:51:43
Babybjörn verkehrt rum mag ich auch nicht. Eltern die ihre Kinder nicht anschnallen und Eltern  die ihre Kids ohne Fahrradhelm rumfahren lassen finde ich auch mehr als unvorsichtig oder Eltern deren Kinder schon die xte Füllung in den Zähnen haben weil da auf die Mundhygiene nicht geachtet wird.

Was ich ganz besonders schlimm finde, sind Eltern die ihre Kinder dabeihaben aber so tun als wären sie nicht dafür zuständig, d. h. die Kinder machen Randale und die Eltern sitzen entspannt daneben  :o

Eltern die sich bei kleineren Streitigkeiten unter Kindern permanent einmischen anstatt die Kinder das selbst regeln zu lassen. Eltern die erwarten, dass die Lehrer dafür zuständig sind, das die Kinder die Hausaufgaben machen.

Auch finde ich es ganz schlimm wenn Eltern ihren Kindern erlauben ihnen etwas ins Ohr zu flüstern wenn andere Personen anwesend sind. Das finde ich extremst unhöflich und meinen Kindern würde ich sagen: Sag es laut oder sag es gar nicht.

Ich könnte unendlich so weiter schreiben  ;D, aber wer weiß was anderen Müttern so an mir auffällt.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 07. März 2014, 14:56:34
Zitat von: Mondlaus am 07. März 2014, 14:24:09

Lästern und "schräg gucken" gibt es überall, aber so intensiv, wie das bei Müttern zugeht, ist es mir noch nicht untergekommen.

Dem entnehme ich, dass du niemals Teenie warst? ;D

Nein, also ehrlich - das hab ich schon schlimmer erlebt. Geh mal in ein Tierschutzforum, Unterforum Katze und frag, was besser ist: Whiskas oder Kitekat? Weil du hast jetzt ein sechs Wochen altes Kätzchen vom Bauernhof bekommen und das soll ja nur das Beste kriegen. Immerhin muss es groß und stark werden, damit es dir in einem Dreivierteljahr hübsche Minikätzchen bescheren kann - du hättest schon Interessenten an der Hand... und dann warte mal ab, was passiert S:D S:D

Wem das Beispiel konstruiert vorkommt - ist es nicht. Zu Dutzenden findet man sowas in den einschlägigen Foren.

Ich behaupte mal, dass das dieses Mütterbild auch sehr verzerrt ist.
Von allen Seiten wird man zugeballert mit den Extremen. Angeblich tritt man bei jedem Schritt versehentlich auf Helikoptereltern und in Frauentauch sehen wir dann das Gegenteil (ach nein, guckt ja keiner 8) ;D ). Normalität findet statt, ich bin überzeugt, aber sie wird nicht gezeigt.

Und dieses virtuelle Hauen und Stechen finde ich jetzt nicht so unnormal. In diesem oder anderen ähnlich gelagerten Foren und Müttergruppen geht es nunmal genau darum und diese Fokussierung auf ein Thema bewirkt dann eben eine solche Zuspitzung und gefühlte Gewichtung.
Das wirkt dann so, als ob die Mütter, die sich über ein Thema ereifern, gar nichts anderes kennten als Schaum zu produzieren, den sie dann bei Bedarf hübsch vor dem Mund haben können, aber in Wirklichkeit schraubt sich das nur so hoch, weil es eben kein Ausweichthema gibt.

"In echt" so aus dem Bekanntenkreis kenne ich eigentlich gar keine solchen Mütter. Keine Extreme der einen oder anderen Art und dieses Kombattantentum auch nicht. Hier mach ich das auch. Aber das liegt nicht daran, dass ich mir hier die Zügel schießen lasse, sondern einfach daran, dass man sich hier immer auf EIN Thema fokussiert und dann kommt man eben von Hölzchen und Stöckchen.

He Brittchen, ich kenne Müttergruppen, die würden dich für Ergo und Manduca in der Luft zerreißen, weil die dort nur unwesentlich höher als der BB rangieren ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Mondlaus am 07. März 2014, 15:06:20
Natürlich war ich ein Teenie. Aber wir hatten uns lieb und haben uns wöchentlich getroffen, um uns händchenhaltend ums Lagerfeuer zu setzen und zu singen, ist doch klar...

Wie, du benutzt Kit-E-Kat - Tierquäler! WAs kommt als nächstes, setzt du die Katze in den Babybjörn? ;)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Glucke1975 am 07. März 2014, 15:08:23
Zitat von: Sweety am 07. März 2014, 14:56:34
Zitat von: Mondlaus am 07. März 2014, 14:24:09
He Brittchen, ich kenne Müttergruppen, die würden dich für Ergo und Manduca in der Luft zerreißen, weil die dort nur unwesentlich höher als der BB rangieren ;D

??? :o ;D

Siehst du, es gibt immer noch jemanden, der es noch besser weiß. ;)
Und in ein paar Jahren sind dann vielleicht Dinge, die wir hier gerade alle für völlig normal und kinderfreundlich halten, wieder verschrieen und verpöhnt. :P
Ich denke einfach, dass jede Mama versucht, es mit den eigenen Kindern perfekt zu machen, und dabei evtl. leider ab und zu mal zu tief in die Trickkiste greift. Nichts Verwerfliches, so lange die Kinder darunter nicht leiden müssen oder gar verletzt werden können.
Trotz allem muss man das ein oder andere für sich selber deswegen nicht als perfekt ansehen. ;)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Jasmin am 07. März 2014, 15:48:49
Ich habe ja im Alltag nicht mehr soviel mit geballter Mutterpower zu tun. Gott sei dank.

Ich kann bei Freunden über viele Sache "hinweg"sehen wenn sie nicht meinen Vorstellungen entsprechen. Allerdings gibt es ein paar Eigenschaften, die Menschen einfach unsympathisch machen und ich kann dann schwer Freundschaften aufbauen. Somit habe ich mit Menschen, deren Erziehungstil so gar nicht meinem entsprechen sehr wenig zu tun.

Ich hab mir über Jahre eine gewisse Gelassenheit antrainiert Dinge einfach zu akzeptieren. Ich mag mich einfach nicht mehr ärgern oder in irgendwas reinsteigern. Sollen doch alle so machen wie sie meinen es sei richtig. Ist mir recht :)

Ich sage gerne meine Meinung WENN ich danach gefragt werde. Ungefragt sage ich nichts da ich einfach zu faul für Diskussionen bin. Das geb ich ehrlich zu.

Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Pünktchen am 07. März 2014, 15:58:16
Ich finde schon, das es einen Unterschied gibt zwischen, sich an etwas stören und jedem seine Meinung aufzwingen. Oder auch jedem sein angebliches Fehlverhalten unter die Nase  reiben zu müssen. Solange es nicht grob fahrlässig ist oder mich und meine Kinder aktiv gefährdet behalte ich meine ungefragte Meinung für mich.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 07. März 2014, 16:05:50
Zitat von: Pünktchen am 07. März 2014, 15:58:16
Ich finde schon, das es einen Unterschied gibt zwischen, sich an etwas stören und jedem seine Meinung aufzwingen. Oder auch jedem sein angebliches Fehlverhalten unter die Nase  reiben zu müssen. Solange es nicht grob fahrlässig ist oder mich und meine Kinder aktiv gefährdet behalte ich meine ungefragte Meinung für mich.

Eben. Darum rede ich über sowas hier, wenn es Thema ist und dann auch durchaus mit mehr Nachdruck oder wenn sich unter Freunden das Thema ergibt und jeder seine Meinung sagt, begründet und versucht zu überzeugen.
Aber exakt das ist der Grund, warum ich eben außer bei akuten Sachen (Gewalt u.ä.) eben nicht auf den Gedanken käme, arglose Passanten mit meiner Meinung zu überfallen :)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 07. März 2014, 16:34:38
Zitat von: Pünktchen am 07. März 2014, 15:58:16
Ich finde schon, das es einen Unterschied gibt zwischen, sich an etwas stören und jedem seine Meinung aufzwingen. Oder auch jedem sein angebliches Fehlverhalten unter die Nase  reiben zu müssen. Solange es nicht grob fahrlässig ist oder mich und meine Kinder aktiv gefährdet behalte ich meine ungefragte Meinung für mich.

So sehe ich das auch.

Und Gedanken sind frei.....  ;)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: scue am 07. März 2014, 16:52:27
Ich denke im Alltag eigentlich kaum über Eltern nach. Und es interessiert mich auch nicht. Vielleicht lässt das auch mit dem Alter der Kinder nach ???, obwohl ich ja auch jeden Tag in der Schule Eltern begegne und auch Elternabende in der Schule überstehe.  Zudem ich finde, dass gerade Mütter egal was und wie sie es machen, es eh immer irgendwie "falsch" machen und sowieso viel zu viel beurteilt werden.

Ich sehe eigentlich immer den Menschen als Ganzes und habe dann meine Vorurteile  S:D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Cecalein am 07. März 2014, 17:04:52
.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Peppeline am 07. März 2014, 17:22:32
Ich könnte aus dem Stand heraus loskotzen, wenn ich sehe, dass Eltern (oder andere) ihre Kinder ohne Kindersitz im Auto fahren und am besten auch noch das Anschnallen übersehen. Das habe ich schon mehrmals gesehen, in unserem letzten Wohnort und hier bei uns im Dorf.  :-X

Rauchen in Wohnungen, wo Kinder leben, finde ich auch nicht gut.

Ansonsten versuche ich möglichst tolerant zu sein. Ich war allerdings, als ich nur Felix hatte, deutlich strenger/intoleranter. Meine Gelassenheit nahm mit Anzahl der Kinder zu  8)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Scheckpony am 07. März 2014, 17:38:52
Prinzipiell darf bei mir jeder mit seinem Kind alles machen, was jetzt nicht die bereits gegannten wirklich sicherheitsrelevanten Dinge angeht.

Aber wo mir die Hutschnur hochgeht, obwohl es eigentlich völlig irrelevant ist, sind Mütter, die stolz erzählen, dass ihr 18 Monate altes Kind "trocken" ist, mich komisch angucken, weil mein Kind (14 Monate) noch nicht auf dem Töpfchen sitzt und im gleichen Atemzug während dieses 5-Minuten-Gesprächs ihr Kind 3 mal fragen, ob es Pipi muss, weil Junior es eben NICHT selbstständig merkt.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Anne am 07. März 2014, 18:27:19
Zitat von: Muse am 07. März 2014, 12:48:44
Zitat von: Anne am 07. März 2014, 12:41:08
Wenn Mütter mit ihren Kindern unterwegs Köpfhörer aufhaben.

Das habe ich letztes Jahr immer gemacht wenn der Kleine im KiWa geschlafen hat  ;D Echt, ist das schlimm? Das war meine Auszeit, Baby schläft, wir gehen spazieren und ich höre Musik.  :) Wenn er aufgewacht wäre hätte ichs ja gesehen. Jetzt schläft der ja nicht mehr und ich kann nicht mehr Musik hören  ;D

Ich habe eigentlich nur was gegen rauchende Eltern, sonst bin ich da schon sehr offen  ;)

Ich meine ja nicht die Mamas, die so einen kleinen Frischling im Kiwa rumfahren (wobei ich das auch in Straßennähe nicht so toll finde). Sondern solche, die mit einem Kleinkind unterwegs sind. Ich seh das dauernd im Bus und finde das fürtcherlich!  :P
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Hubs am 07. März 2014, 18:37:02
*
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Fliegenpilz am 07. März 2014, 18:58:54
@dragoness
Meine Tochter flüstert mir ins Ohr, wenn sie auf Toilette (also richtig) muss. Sie hat schon immer ein großes Problem damit anderorts auf Toilette zu gehen, würde ich dann noch sagen "Sag es laut oder sag es gar nicht!", dann würde sie es gar nicht sagen, aber auch nicht gehen und dementsprechend käme es zu einer Obstipation.
Also: Ich habe in dem Fall wirklich gerne ein unhöfliches Kind :)

Und bei Füllungen weiß man doch auch nicht ob auf Mundhygiene geachtet wird oder nicht. Das sind so viele Faktoren, die zusammen kommen ob jemand "gute" oder "schlechte" Zähne hat - sehe ich Kinder mit (vielen) Füllungen, dann tun mir diese Kinder eher leid, weil sie dauernd zum Zahnarzt und diese Prozedur über sich ergehen lassen müssen. Ganz gleich wieso.

Mir ist es egal wie andere Kinder schlafen, was sie essen, was sie tragen und welche Frisur sie gerade toll finden.
Eine rauchende Mutter mit schiebenden Kinderwagen ist immer noch besser als eine rauchende Mutter mit Kind auf dem Arm oder aber mit Kind im Auto oder geschlossenem Zimmer. Da ist die rauchende Mutter am Kinderwagen noch das geringste Übel für das Kind. Da ich nicht rauche verurteile ich sowieso jeden Raucher S:D - egal ob mit Kind, Hund oder einem Bein!

Ich maße mir auch nicht an über andere (kranke?) Kinder im Kindergarten zu urteilen. Weder weiß ich ob es am Vortag fiebernd abgeholt wurde, noch weiß ich ob das Kind wirklich krank ist. Meine kleine Tochter geht dauerhustend in die KiTa S:D und das seit bald 2 Jahren. Sie darf vom Kinderarzt & Pneumologen aus gehen, ich sehe keinen Grund sie Zuhause zu lassen - und so denke ich auch nicht großartig weiter über andere hustende Kinder nach.
Die wirklich ekelhaften Krankheiten werden sowieso übertragen ohne das man es ahnt.

Ich weiß was ich für meine Kinder möchte, was ich von meinen Kindern erwarte und was ich bzgl der Erziehung mit gutem Gewissen vertreten kann. Für den Rest habe ich in mir meinen bald 5,5 Jahren Mutter-Dasein ein dickes Fell zugelegt und es prallt alles ab. Es gibt immer jemanden der die Augen rollt & es besser weiß :D

Und für alles andere habe ich meine Kinder - die kreischen nämlich entsetzt auf, wenn sie Kinder ohne Helm auf Laufrad, Roller & Fahrrad sehen, wenn die Kinder ohne Kindersitz fahren oder ähnliches. Dann werden sie bestimmt von den betreffenden Eltern als "Klugscheißer" eingeordnet 8)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: guest4324 am 07. März 2014, 19:49:08
Zitat von: Christiane am 07. März 2014, 18:58:54
Und für alles andere habe ich meine Kinder - die kreischen nämlich entsetzt auf, wenn sie Kinder ohne Helm auf Laufrad, Roller & Fahrrad sehen, wenn die Kinder ohne Kindersitz fahren oder ähnliches. Dann werden sie bestimmt von den betreffenden Eltern als "Klugscheißer" eingeordnet 8)

;D ich wurde heute auch von einer Fünfjährigen gemaßregelt, die mich vor versammelter Reitgesellschaft bitter kritisierte, weil ich meine beiden Kinder mit Fahrradhelm aufs Pferd setze.
Hab zuhause erstmal peinlich berührt gegoogelt, ob Fahrradhelme zum Reiten wirklich so schlimm sind.

Ansonsten: Mir sind andere Leute und ihr Kram sowas von wurscht. Vielleicht bin ich zu alt und mir fehlt die emotionale Schwingungsfähigkeit, um mich über andere Ansichts- und Lebensweisen ernsthaft aufzuregen. Keine Ahnung. Ich finde die Eltern, die ich kenne aber fast alle auch ziemlich normal.
Hab in meinem ganzen Leben weder Kontakt zu Hochbegabung, Eliteeltern noch zu Nichtanschnallern gehabt. 
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Samson am 07. März 2014, 19:50:23
Wir sind quasi ein Paradebeispiel für Vorurteile.
Wer uns als Familie nicht kennt, der kann uns wirklich mal richtig falsch einschätzen.

Mutter stark übergewichtig kauft gerne ungesunde Sachen im Supermarkt - Gemüse und Fleisch kaufen wir beim Bauern  ;D

Der Vater raucht draussen - dafür drinnen nicht.

Das Kind trägt nur gebrauchte Klamotten, die Hosen haben Flicken  - dafür haben wir keine Schulden und ein Finanzpolster welches uns gut schlafen lässt und es uns ermöglicht z. B. jederzeit ein Auto oder anderes Bar kaufen zu gehen, wenn es kaputt geht. Ansonsten sparen wir auf Anschaffungen, die wir gerne hätten und verzichten auf anderes.

Das Kind läuft alleine draussen rum - wir und auch meine Eltern schauen am Fenster, denn die Siedlung hier ist gut zu überblicken oder ich habe andere Eltern gebeten mit auf unseren Sohn zu schauen.

Das Kind fährt alleine mit dem Fahrrad zum Garten - ich sehe vom Fenster bis zur Strassenecke und der Vater steht am Garteneingang und sieht das Kind ab der Ecke

Das sind nur ein paar Beispiele von denen die ich schon mitbekommen habe, dass andere Eltern sich darüber unterhalten haben.  ;)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: dragoness am 07. März 2014, 20:07:03
Zitat von: Christiane am 07. März 2014, 18:58:54
@dragoness
Meine Tochter flüstert mir ins Ohr, wenn sie auf Toilette (also richtig) muss. Sie hat schon immer ein großes Problem damit anderorts auf Toilette zu gehen, würde ich dann noch sagen "Sag es laut oder sag es gar nicht!", dann würde sie es gar nicht sagen, aber auch nicht gehen und dementsprechend käme es zu einer Obstipation.
Also: Ich habe in dem Fall wirklich gerne ein unhöfliches Kind :)

Und bei Füllungen weiß man doch auch nicht ob auf Mundhygiene geachtet wird oder nicht. Das sind so viele Faktoren, die zusammen kommen ob jemand "gute" oder "schlechte" Zähne hat - sehe ich Kinder mit (vielen) Füllungen, dann tun mir diese Kinder eher leid, weil sie dauernd zum Zahnarzt und diese Prozedur über sich ergehen lassen müssen. Ganz gleich wieso.

Mir ist es egal wie andere Kinder schlafen, was sie essen, was sie tragen und welche Frisur sie gerade toll finden.
Eine rauchende Mutter mit schiebenden Kinderwagen ist immer noch besser als eine rauchende Mutter mit Kind auf dem Arm oder aber mit Kind im Auto oder geschlossenem Zimmer. Da ist die rauchende Mutter am Kinderwagen noch das geringste Übel für das Kind. Da ich nicht rauche verurteile ich sowieso jeden Raucher S:D - egal ob mit Kind, Hund oder einem Bein!

Ich maße mir auch nicht an über andere (kranke?) Kinder im Kindergarten zu urteilen. Weder weiß ich ob es am Vortag fiebernd abgeholt wurde, noch weiß ich ob das Kind wirklich krank ist. Meine kleine Tochter geht dauerhustend in die KiTa S:D und das seit bald 2 Jahren. Sie darf vom Kinderarzt & Pneumologen aus gehen, ich sehe keinen Grund sie Zuhause zu lassen - und so denke ich auch nicht großartig weiter über andere hustende Kinder nach.
Die wirklich ekelhaften Krankheiten werden sowieso übertragen ohne das man es ahnt.

Ich weiß was ich für meine Kinder möchte, was ich von meinen Kindern erwarte und was ich bzgl der Erziehung mit gutem Gewissen vertreten kann. Für den Rest habe ich in mir meinen bald 5,5 Jahren Mutter-Dasein ein dickes Fell zugelegt und es prallt alles ab. Es gibt immer jemanden der die Augen rollt & es besser weiß :D

Und für alles andere habe ich meine Kinder - die kreischen nämlich entsetzt auf, wenn sie Kinder ohne Helm auf Laufrad, Roller & Fahrrad sehen, wenn die Kinder ohne Kindersitz fahren oder ähnliches. Dann werden sie bestimmt von den betreffenden Eltern als "Klugscheißer" eingeordnet 8)

Dein Kind ist aber auch erst 5 und nicht 9 oder 10 ;-)

Und wenn man live miterlebt, wenn Kinder einfach ohne Zähneputzen ins Bett geschickt werden, da kann ich auch nur den Kopf schütteln. Allerdings muss ich sagen, dass ich mir dann nicht anmaße die Eltern darauf hinzuweisen. Ich finde es zwar blöd für die Kinder, aber letztendlich geht mich das ja dann auch nichts an.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: lisa81 am 07. März 2014, 20:10:30
Zitat von: Pünktchen am 07. März 2014, 12:30:42
Mütter, die ohne aufzuschauen am quatschen mit anderen sind, während ihre Kinder gefährliche oder "dumme" Dinge tun
Wenn Mütter sich aufregen, weil ich meine Kinder ohne aufzuschauen gefährliche Dinge tun lasse  ;)

Ich vermute (hoffe), dass du andere Situationen meinst als ich, aber ich lasse meine Kinder viele Dinge tun, die andere (meiner Meinung nach übertrieben, aber es ist die große Mehrheit) als gefährlich einschätzen.
Aufregen tue ich mich nicht mehr, aber ich habe da schon viele böse Blicke, Kommentare und Getuschel erlebt. Wieso traut man der Mutter nicht zu, dass sie ihre Kinder einschätzen kann?

Generell muss ich schmunzeln, wenn ich dran denke, über was ich mich vor meinen Kindern oder mit Baby so alles aufgeregt habe  :P Die Hälfte davon mache ich inzwischen selbst, bei der anderen Hälfte kann ich in fast allen Fällen sagen "Ich kanns verstehen" oder "Im Gesamtpaket betrachtet finde ich es halb so wild".

Etwas genervt bin ich von Kindern, die mit Schnuller im Mund über den Spielplatz rennen, mit dem Ding im Mund reden und die Mütter dann noch seelenruhig 5mal nachfragen, wenn sie was nicht verstehen. Aber auch hier, ich muss ja nicht zuhören und wenn das Kind mit mir redet, kann ich drum bitten den SChnuller rauszunehmen.


So richtig ärgern tut mich dieses permanente "Guck doch mal das Kind! .... " Und dann wird aus einer einzigen Aktion dem Kind eine Eigenschaft unterstellt, die "bei der Mutter ja kein Wunder ist"  s-:)
Je nach Mutter sind das dann alles überempfindliche Heulsusen, Schläger, Großmäuler,....  während das eigene Kind sich in der gleichen Situation "grob umgeschubst wurde", "sich ganz schlimm verletzt hat", "sich nur gewehrt hat", "so schön offen ist"  s-:)
Das kann ich nicht verstehen. Wahrscheinlich ist es gut fürs eigene Ego, wenn man mit nem extrem schüchternen Kind über den Haudegen herziehen oder mit dem wilderen Kind über die kleine Heulsuse?
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 07. März 2014, 20:23:36
Zitat von: dragoness am 07. März 2014, 20:07:03

Dein Kind ist aber auch erst 5 und nicht 9 oder 10 ;-)



Ich bin 36 und flüstere meinem Mann oder einer Freundin ab und an in Gesellschaft noch Dinge ins Ohr, weil ich sie nicht laut äußern möchte. Machen die meisten Leute, die ich kenne, übrigens auch so.
Ich kann's auch wirklich verstehen.

"Hast du mal einen Tampon? Ich hab grad ziemlich überraschend meine Emma gekriegt." oder "Können wir bald fahren? Ich glaub, ich hab MD und der Weg zum Klo ist hier lang."
sind nun keine Sachen, die selbst ich gerne laut in eine Geburtstagsgesellschaft oder durch einen Ballsaal bölke. Dafür winke ich auch keinen konspirativ ins Nebenzimmer oder schreibe SMS. Da tut's die gute alte stille Post.

Manchmal ist es einem unangenehm, etwas laut zu sagen. Wegen des Inhalts? Möglich. Vielleicht aber auch einfach wegen der damit verbundenen Aufmerksamkeit.

Ganz ehrlich - würde mir als Erwachsener jemand so kommen, bekäme er als Antwort zurück ein herzhaftes "F*ick dich, du Po!"
Kinder sind ja noch nicht so rational und diplomatisch wie Erwachsene. Jedem Kind, das dann einfach nur verstummt, spreche ich also hiermit meine Hochachtung aus :D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 07. März 2014, 20:25:31
Aaaaaaaaaaaaaaaah!!! Ich habe nicht "Po" geschrieben, sondern "AR*SCH!!!" :-( ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: min(e) am 07. März 2014, 20:28:46
@samson
und genau das ist es bei mir, welches mein schubladen denken minimiert.
im laufe des lebens verändert man sich.
im laufe des lebens passieren manchmal dinge, die man doch anders macht, wie gedacht.
im laufe des lebens, lernt man die ein oder andere schublade von innen kennen und fühlt sich dort wohl ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Hubs am 07. März 2014, 20:35:11
*
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Once am 07. März 2014, 20:40:01
ui ui ui. Ich seh' schon - einige fühlen sich schon etwas angefasst von den Dingen die hier auf den Tisch kommen.

Ich bin gespannt wie ich das in Zukunft handhaben werde. Ich finde mich bei einigen wieder. Am meisten wohl aber tatsächlich bei Mondlaus. Häufig merke ich, dass meine Meinung total durch das Forum geprägt und beeinflusst wird. Und der BabyBjörn ist dafür tatsächlich das beste Beispiel. Gerade gestern wurde mir das wieder bewusst als ich eine Mutter mit ihrem Kind im BB an mir vorbei laufen sah. Im ersten Moment springt da so ein 'Ist die bescheuert?'-Motor an nur um mich im nächsten Moment wieder daran zu erinnern, dass ich keine Orthopädin bin und mich (außer hier) auch sonst nie großartig über BB's informiert habe. Bei Amazon allerdings las ich in den Bewertungen des BB's eine Diskussion zwischen einem Kinderarzt (der BB's ablehnte) und einem Unfallchirurgen (der seine Kinder ebenfalls in der BB herum trug). Letzterer sagte, dass es bislang keine evidenzbasierten Kenntnisse darüber gibt, ob die BB tatsächlich zu einer erworbenen Hüftdysplasie beitragen würde. Viel eher ginge man davon aus, dass es sich bei solchen Kindern um falsch oder spät diagnostizierte Hüftdysplasien handele.
Das hat mich damals ein wenig wach gerüttelt und mir mal wieder deutlich gemacht, dass so manche Mundpropaganda hinterfragt werden muss bevor man andere vorschnell verurteilt.

Ansonsten ärgere ich mich natürlich trotzdem mal über fahrlässige oder wenig liebevolle Eltern. Ich arbeite zur Zeit im sozialen Brennpunkt der Stadt. Und es vergeht eigentlich kein Tag an dem ich nicht irgendetwas grenzwertiges, krasses mitbekomme.

Aber zugegeben, ich mag es auch nicht wenn man mir reinquatscht. Beispiel: ich habe eine Freundin die während der Schwangerschaft rauchte und sich jede Woche ein Glas Rotwein gönnte (und ich biss mir bis auf einmal konsequent auf die Zunge). Als ich allerdings sagte, dass ich einen Monat nach der Geburt, trotz Stillens, gerne mal wieder ein Glas Wein trinken würde schaute sie mich entsetzt an und sagte: "Was? Das kannst Du doch nicht machen, das ist doch wesentlich gefährlicher als in der Schwangerschaft." Also mich stört es insbesondere wenn jene die im Glashaus sitzt mit Steinen werfen. Wahrscheinlich ärgere ich mich aber auch nur weil ich in solchen Momenten auf meiner Wut über ihre Untaten sitzen bleibe.
Anderes Beispiel: eine andere Freundin ist immer recht streng mit ihrer Tochter und meint auch häufiger mal uns reinquatschen zu müssen was das Zubettgehrituale, Abstillen und Ausquartieren angeht (ganz nach dem Motto: Euer Kind ist verwöhnt!). Auch das find ich unangebracht. Eltern die sich hinstellen um Wahrheit zu verkünden. Und ich habe den Eindruck: desto mehr ich mich zurück halte, desto mehr meint sie ich hätte mir zu einem Thema noch keine Meinung gemacht und sie müsse es mir in aller Akribie erklären.

Hm. Was gibts noch? Ich glaub ich gehör auch eher zu der Sorte Mutter die das Kind mal probieren und machen lässt. Ich will einfach meine Unsicherheit da nicht aufs Kind übertragen.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Dannichen am 07. März 2014, 21:23:10
Ich muss mich oft beherrschen keine Vorurteile zu haben wenn ich manche Eltern mit ihren Kindern beobachte. Denn manchmal passt es einfach oder ich will das es so ist ;) ABER ich kann meine Meinung auch ändern wenn ich die Personen näher kennen lerne oder die näheren Hintergründe kenne.
Die Mama von Joshis bestem Freund war mir lange ein Dorn im Auge und ich habe oft die Augen verdreht wenn ich sie im Umgang mit ihrem Sohn gesehen habe (Helikopter-Mutter passt ganz gut...).
Mittlerweile weiß ich warum sie so ist oder es manchmal anders rüberkommt und habe ihr gesagt was ich lange von ihr gedacht habe. Tja und nun sind wir sehr gut befreundet und ich kann problemlos über manches hinwegsehen. :)

Und bei anderen gilt: Die Gedanken sind frei...
Gesagt habe ich mal was als eine Mama vom Kiga  mit Kind ins Auto einer anderen Kiga-Mama stieg und ihr Kind auf den Schoss nahm mit den Worten: Komm lieber auf meinen Schoss, das ist sicherer.
Ähm ja. Ich meinte dann dass es doch nicht weit ist bis zu denen nach Hause (ca. 10 Minuten zu Fuss), und es sicherer ist wenn man zu Fuss läuft und etwas nass vom Nieselregen wird als wenn das Kind ohne Kindersitz im Auto mitfährt.
Geholfen hat es nicht, die fahrende Mutter war noch beleidigt und gab als Antwort: Keine Sorge, ich kann Auto fahren, was soll da passieren?!  :-X



Zitat von: Sweety am 07. März 2014, 20:25:31
Aaaaaaaaaaaaaaaah!!! Ich habe nicht "Po" geschrieben, sondern "AR*SCH!!!" :-( ;D

;D ;D
Ach echt? Hab mich schon über Deine seltsame Ausdrucksweise gewundert...  :P  ;)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: schnakchen am 07. März 2014, 21:28:17
Huhu,

worüber ich früher die Stirn gerunzelt hätte: Eltern, deren Babys nachts schreien (warum beruhigen die das Baby nicht endlich, damit ich schlafen kann S:D), Eltern, deren Kinder im Supermarkt Trotzanfälle bekamen (mein Gott, erzieh das Kind halt) und Eltern, deren Kinder schon ein Jahr alt waren und trotzdem noch eine Windel umhatten (MEIN Kind wird spätestens mit 1 trocken sein!)

So, ahem, und dann bekam ich selbst ein Kind und lernte dazu :)

Heute nerven mich: Eltern, die absichtlich Verpackungsmüll auf dem Spielplatz liegen lassen, Impfgegner und Bessermamas, die ihr Kind spätestens um Zwölf aus der Kita holen und über Eltern lästern, die ihr Kind ganztags in der Kita lassen - wobei mich hier nur das Lästern stört, die Buchungszeit natürlich nicht.

lg schnakchen, deren Kind auch mit Drei nachts gern noch ab und zu Terror macht, deren Kind im Toys einen sagenhaften Wutanfall hingelegt hat und deren Kind mit Eins natürlich noch lange nicht daran gedacht hat trocken zu sein.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Pünktchen am 07. März 2014, 21:30:04
Zitat von: lisa81 am 07. März 2014, 20:10:30
Zitat von: Pünktchen am 07. März 2014, 12:30:42
Mütter, die ohne aufzuschauen am quatschen mit anderen sind, während ihre Kinder gefährliche oder "dumme" Dinge tun
Wenn Mütter sich aufregen, weil ich meine Kinder ohne aufzuschauen gefährliche Dinge tun lasse  ;)

Ich vermute (hoffe), dass du andere Situationen meinst als ich, aber ich lasse meine Kinder viele Dinge tun, die andere (meiner Meinung nach übertrieben, aber es ist die große Mehrheit) als gefährlich einschätzen.


Ich bin da nicht überempfindlich. Ich meine wirklich gefährliche Situationen. Z.B. Die Abholzeit im KiGa wo 100 Eltern mit ihren Autos zum abholen auf den eh schon unübersichtlichen Parkplatz fahren und da sich Mütter in den Vorgarten des KiGas zum unterhalten stellen während ihre 4 jährigen Kindern auf dem Parkplatz rumrennen. Also wie gesagt, ohne das die Mutter nur einmal den Blick auf die Kinder richtet.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Zerl am 07. März 2014, 21:55:19
Hmmm, also meistens behalte ich meine Besserwisserei (klaaar hab ich die!  S:D ) für mich.
Was mir allerdings SEHR Mühe macht, ist, wenn Eltern die Sicherheit ihrer eigenen, oder schlimmer noch meines Kindes gefährden.
Und dazu gehört für mich (aktueller Anlass) sein eineinhalb jähriges Kind komplett ungeimpft in unsere Krabbelgruppe zu stecken. Ich weiss, dass es die Entscheidung aller Eltern selbst ist, aber für mich persönlich bedeutet es eine Gefährung unserer kleinen Maus (die ja logischerweise noch nicht komplett durchgeimpft ist und für die eine Krankheit wie Masern der GAU wäre).
Mein Vater ist Allgemeinpraktiker und vor ca. 2 Jahren wäre ihm in der Praxis fast ein Kind unter der Hand weggestorben an den Folgen einer absolut impfbaren Krankheit  :-(  :'( Zum Glück hat er sofort den Helikopter rufen lassen und das Kind wurde in eine Spezialklinik verfrachtet, so dass es überlebt und heute nur noch geringe Nachwirkungen (Sprachstörungen) zeigt.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Karlanda am 07. März 2014, 22:57:08
Zitat von: Christiane am 07. März 2014, 18:58:54
Ich maße mir auch nicht an über andere (kranke?) Kinder im Kindergarten zu urteilen. Weder weiß ich ob es am Vortag fiebernd abgeholt wurde, noch weiß ich ob das Kind wirklich krank ist. Meine kleine Tochter geht dauerhustend in die KiTa S:D und das seit bald 2 Jahren. Sie darf vom Kinderarzt & Pneumologen aus gehen, ich sehe keinen Grund sie Zuhause zu lassen - und so denke ich auch nicht großartig weiter über andere hustende Kinder nach.
Die wirklich ekelhaften Krankheiten werden sowieso übertragen ohne das man es ahnt.

Ich habe schon geahnt, dass das missverstanden wird.
Nein, ich rede nicht von Husten oder laufender Nase bei einem Kind, dass ansonsten fit und munter ist.
Und doch: Leider habe ich mehr als einmal mitbekommen, dass ein fieberndes Kind abgeholt werden musste, am nächsten Tag wieder da war und nach ein paar Stunden wieder fiebernd auf der Matte lag.
Und eben weil solche Fälle leider auch immer öfter vorkommen, müssen wir mittlerweile bei jedem Pups eine Gesundschreibung vom KiA anschleppen, was mich ehrlich gesagt auch ziemlich nervt. ...und was erstaunlicherweise das genannte Problem bislang tortzdem nicht lösen konnte :-\
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: pirANhJA am 08. März 2014, 00:07:39
Finds furchtbar wenn Mütter ihre Babys/Kinder im Kinderwagen/Buggy schieben und dabei nur ihr Handy im Auge haben, egal was das Kleine macht ... die Lüdden fühlen sich doch sicher total unerwünscht & überflüssig - ungeliebt.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Pedi am 08. März 2014, 06:39:22
Zitat von: pirANhJA am 08. März 2014, 00:07:39
Finds furchtbar wenn Mütter ihre Babys/Kinder im Kinderwagen/Buggy schieben und dabei nur ihr Handy im Auge haben, egal was das Kleine macht ... die Lüdden fühlen sich doch sicher total unerwünscht & überflüssig - ungeliebt.

Aber ein Baby nimmt das doch oft gar nicht so wahr ??? Genauso wie Musik hören. Das finde ich bei Babys nun echt nicht schlimm und heißt doch nicht das ich es nicht liebe.

Ansonsten:
fahren ohne Kindersitz
ohne Helm Fahrrad fahren, Roller/Laufrad usw fahren
Kinder mit ansteckenden Krankheiten in den Kiga bringen (also wenn die Eltern es wissen)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Muse am 08. März 2014, 07:01:30
So, mein Erlebnis gestern am Spielplatz:

Da war eine junge Mama die als Einzige mit ihrem 11-Monatigem Kind wie eine Irre im Sandkasten gebuddelt hat (gut, dem Kind wars egal  ;D ) und wirklich mit dem Kind gespielt hat während alle anderen Mamas inkl mir  ;D geratscht haben.
Aufeinmal lässt sie das Kind sitzen und geht rauchen, aber außerhalb des Spielplatzbereichs. DAS finde ich toll!  :D Also nicht das Rauchen an sich aber die Art ist okay wenn es denn schon sein muss.  :)

Aber warum mein schlafendes Baby sich ungeliebt gefühlt haben soll wenn ich beim Spazieren gehen Musik gehört habe versfehe ich zwar nicht aber okay. Das sieht Jeder anders. Auch bei wachen Kindern denke ich mir dass eine Mama evtl einfach mal kurz eine Auszeit braucht.  :) Mei, wir sind doch alle nur Menschen.


Bei meiner Großen war ich auch viel vorsichtiger als beim Kleinen.  :-\ Ob das schon unter Helikopter Mutter läuft, keine Ahnung. Da haben wir einfach noch ganz andersgewohnt als sie klein war. Jetzt darf sie hier in der Siedlung die Welt alleine erkunden, so etwas war früher undenkbar, da musste ich sie einfach im Blick haben  :-\
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Honigbluete am 08. März 2014, 07:05:40
Mich nervt es, dass unter manchen Müttern so wenig Solidarität herrscht und man sich das Leben gegenseitig schwer macht. Und wenn mir Eltern bei jedem Treffen erzählen, welche Höchstleistungen ihr Kind vollbringt und ich dann hinterher erfahre, dass dem nicht so ist... Da tun mir die Kinder leid, die unter den hohen Erwartungen der Eltern leiden...
Dann die Klassiker in angeschnallt im Auto, ohne Helm auf Fahrgeräten, rauchen im Beisein der Kinder...

Ich meide mittlerweile diese Mütter, die vordergründig was nettes sagen und dir mit einem Lächeln eine Beleidigung reinwürgen... Ich hatte eine im entfernten Bekanntenkreis, die das gut kann und mich immer wieder in Staunen versetzt hat mit ihren nett verpackten Unverschämtheiten.

Bei allem anderen bin ich mittlerweile recht locker, eben weil man selten die ganze Geschichte kennt. Und wenn die eigenen Kinder größer sind, weiß man in der Regel, dass die Außenwirkung so mancher Alltagssituationen krasser ausfällt als es einem selber vorkommt, eben weil man selbst die Hintergründe kennt. Und man hängt nicht mehr so viel mit anderen Müttern zusammen...
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: dragoness am 08. März 2014, 08:36:01
Zitat von: Sweety am 07. März 2014, 20:23:36
Zitat von: dragoness am 07. März 2014, 20:07:03

Dein Kind ist aber auch erst 5 und nicht 9 oder 10 ;-)



Ich bin 36 und flüstere meinem Mann oder einer Freundin ab und an in Gesellschaft noch Dinge ins Ohr, weil ich sie nicht laut äußern möchte. Machen die meisten Leute, die ich kenne, übrigens auch so.
Ich kann's auch wirklich verstehen.

"Hast du mal einen Tampon? Ich hab grad ziemlich überraschend meine Emma gekriegt." oder "Können wir bald fahren? Ich glaub, ich hab MD und der Weg zum Klo ist hier lang."
sind nun keine Sachen, die selbst ich gerne laut in eine Geburtstagsgesellschaft oder durch einen Ballsaal bölke. Dafür winke ich auch keinen konspirativ ins Nebenzimmer oder schreibe SMS. Da tut's die gute alte stille Post.

Manchmal ist es einem unangenehm, etwas laut zu sagen. Wegen des Inhalts? Möglich. Vielleicht aber auch einfach wegen der damit verbundenen Aufmerksamkeit.

Ganz ehrlich - würde mir als Erwachsener jemand so kommen, bekäme er als Antwort zurück ein herzhaftes "F*ick dich, du Po!"
Kinder sind ja noch nicht so rational und diplomatisch wie Erwachsene. Jedem Kind, das dann einfach nur verstummt, spreche ich also hiermit meine Hochachtung aus :D

Dann bin ich lieber ein Po, als so unhöflich  :o

Man kann etwas auch leise sagen, anstatt jemandem offensichtlich ins Ohr zu flüstern. Finde ich zumindest. Meine Kinder nehmen mich dann zur Seite und halten nicht ihren Mund an mein Ohr.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: min(e) am 08. März 2014, 08:44:00
Zitat von: Zerl am 07. März 2014, 21:55:19
Hmmm, also meistens behalte ich meine Besserwisserei (klaaar hab ich die!  S:D ) für mich.
Was mir allerdings SEHR Mühe macht, ist, wenn Eltern die Sicherheit ihrer eigenen, oder schlimmer noch meines Kindes gefährden.
Und dazu gehört für mich (aktueller Anlass) sein eineinhalb jähriges Kind komplett ungeimpft in unsere Krabbelgruppe zu stecken. Ich weiss, dass es die Entscheidung aller Eltern selbst ist, aber für mich persönlich bedeutet es eine Gefährung unserer kleinen Maus (die ja logischerweise noch nicht komplett durchgeimpft ist und für die eine Krankheit wie Masern der GAU wäre).
Mein Vater ist Allgemeinpraktiker und vor ca. 2 Jahren wäre ihm in der Praxis fast ein Kind unter der Hand weggestorben an den Folgen einer absolut impfbaren Krankheit  :-(  :'( Zum Glück hat er sofort den Helikopter rufen lassen und das Kind wurde in eine Spezialklinik verfrachtet, so dass es überlebt und heute nur noch geringe Nachwirkungen (Sprachstörungen) zeigt.

Gibts die MMR nicht erst ab 3jahren? Da ist es doch Wurst, ob da ein komplett ungeipftes Kind rumhüpft oder nicht.

Aber die selbe Angst hab ich bei meinen ungeimpften Kindern auch ;)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Fliegenpilz am 08. März 2014, 09:08:57
Am schwierigsten am Eltern sein ist doch tatsächlich allen Erwartungen gerecht zu werden. Denen der Eltern, der Schwiegereltern, des Arbeitgebers, dem Freundes- und Bekanntenkreis und ganz wichtig: Den Nachbarn & allen anderen Eltern, die einen gar nicht kennen :D

Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Once am 08. März 2014, 09:19:02
Zitat von: Honigbluete am 08. März 2014, 07:05:40
Mich nervt es, dass unter manchen Müttern so wenig Solidarität herrscht und man sich das Leben gegenseitig schwer macht.

ja das stört mich auch. Man könnte Helicopter-Eltern demnach auch als jene Eltern interpretieren, die ständig nur darauf achten wie sich andere mit ihren Kindern verhalten. Jedes Mal wenn ich auf den Spielplatz gehe habe ich das Gefühl auf uns sind 100 Paar Augen gerichtet.

Einige erwähnten es würde sie stören wenn Eltern ständig eingreifen würden weil ihr Kind ungerecht behandelt wird. Darüber hab ich noch mal nachgedacht. Ich glaube bei fiesen Ungerechtigkeiten werde ich das auch tun. Unter Kindern herrscht nämlich das Recht des stärkeren. Da gibt es idR keine konstruktive Konfliktlösung. Natürlich greif ich da dann auch mal ein. Mich ärgern eher die Eltern die ihre Kinder herumpöbeln und schupsen lassen und nicht einschreiten.
Gerade neulich hab ich drei kleine Zicken weg geschickt, die meinten sie müssten 10 Minuten lang auf einem etwas älteren aber total eingeschüchterten Jungen herumhacken der offensichtlich ein Einzelgänger war und sonst seine Mama immer am Hintern kleben hatte.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Fliegenpilz am 08. März 2014, 09:24:40
@Once
Noch ist die Mausemücke ja klein, aber meist ist es wirklich so, dass die Kinder mal in jeder Rolle landen. So kenne ich es zumindest von meinen Kindern und von den Kindern, die ich ebenfalls mit aufwachsen sehe - lasse mich aber hier gerne eines Besseren belehren bzw. wird es immer die Ausnahmen geben ;)

Meine Mädchen waren diejenigen, die gehauen/geschubst (Ljiljana) und gebissen (Delia) haben. Genauso waren sie aber auch schon diejenigen, die ausgegrenzt wurden, die einstecken mussten. Die Rollenverteilung ist gerade in den jungen Jahren immer wieder neu, die Kinder suchen sich ja selbst noch. Und im gewissen Rahmen sollte man ihnen diese Möglichkeit auch geben. Natürlich blutet mein Mutterherz, wenn meinem Kind gesagt wird, dass es doof ist und nicht mitspielen darf und dann weggeschubst wird - andererseits muss sie einfach auch lernen mit diesen Situationen umzugehen. Ich kann Hilfestellungen geben, aber ich kann es nicht für sie klären.

Die Beiß- und Hau/Schubsphasen waren im Übrigen immer nur kurz und die Eltern, die am meisten die Augen rollen und ihre Kinder in Sicherheit brachten hatten dann irgendwann genau solche unerzogenen Kinder, wie meine es zu dem Zeitpunkt waren S:D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sonne1978 am 08. März 2014, 09:37:05
Oja... ich hatte auch andere Erwartungen an Mütter / Eltern, als ich selbst noch keine Kinder hatte, als mit der Erfahrung von heute ;D

Und was ich auch gelernt habe mit dem 2. Kind: es läuft nicht alles nach Schema F. Jedes Kind ist anders. Die Erziehungsmethoden, die bei Kind 1 funktioniert haben, kann ich bei Kind 2 nicht 1:1 übernehmen, weil es einen völlig anderen Charakter hat. Das zu erkennen, hat mich etwas Zeit und vor allem Nerven gekostet.

@Eingreifen
Ich gehe mal davon aus, dass alle Mütter was unternehmen werden, wenn ein Kind unfair behandelt wird. Vor allem, wenn das Kind selbst noch gar nicht in der Lage ist, sich der Situation angemessen zu verteidigen.
Es gibt aber Situationen, in denen ich es viel wichtiger finde, Kinder zu ermutigen, sich selbst zu verteidigen. Aus meiner Sicht gehört das auch zur Erziehung: lernen, mit Frust umzugehen.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Once am 08. März 2014, 09:39:45
Naja ja - nur leider ist es nicht der Fall, dass bei den meisten Kindern ein Gleichgewicht an mobben und gemobbt werden entsteht. Introvertierte, unsichere Kinde sind häufig die notorische Angriffsplattform anderer.
Und da bedarf es auch partiell (nicht grundsätzlich) Lenkung von außen.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: dragoness am 08. März 2014, 10:01:42
So sehe ich das auch Sonne:

Kinder müssen lernen sich in Konfliktsituationen angemessen zu verhalten. Das lernen sie nicht, wenn von vorneherein gleich die Eltern eingreifen (und das ist das was ich in meinem ersten Posting meinte). Ich versuche meinen Kindern dann Lösungen an die Hand zu geben, greife aber erst dann ein, wenn ich den Eindruck habe, dass die Kinder es nicht alleine schaffen. Natürlich würde ich auch eingreifen wenn jetzt mehrere Kinder ein Kind (auch wenn es nicht meins ist) beschimpfen oder sogar körperlich angreifen würden.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Once am 08. März 2014, 10:07:09
Die wenigsten Eltern greifen vermutlich von vornherein ein, sondern erst dann wenn der Streit unschöne Dimensionen annimmt. Und das ist dann auch gut so. Und klar, man muss Kindern beibringen sich zu verteidigen. Manche Kinder haben aber so wenig Selbstbewusstsein mitbekommen von zu Hause, dass sie sich nicht abgrenzen können geschweige denn wehren. Der Junge den ich da in Schutz nahm wirkte so auf mich. Er saß einfach nur da, schaute auf den Boden, war kreuzunglücklich und sagte nichts.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Fliegenpilz am 08. März 2014, 10:10:07
Wie schön kurz Sonne1978 das was ich sagen wollte sagen kann - Danke! :D :-*
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Zerl am 08. März 2014, 11:10:57
Zitat von: min(e) am 08. März 2014, 08:44:00
Gibts die MMR nicht erst ab 3jahren? Da ist es doch Wurst, ob da ein komplett ungeipftes Kind rumhüpft oder nicht.
Aber die selbe Angst hab ich bei meinen ungeimpften Kindern auch ;)

Das ist so nicht korrekt:
ZitatDas Risiko, an Masern, Mumps oder Röteln zu erkranken, beginnt im Alter von 4 bis 6 Monaten, da zu dieser Zeit die in der Schwangerschaft weitergegebenen mütterlichen Abwehrstoffe verschwinden. Generell empfohlen ist, dass die Kinder die erste Dosis der MMR-Impfung im Alter von 12 Monaten und die zweite Dosis im Alter von 15 bis 24 Monaten erhalten, um Interferenzen mit den verbleibenden mütterlichen Abwehrstoffen zu ver- meiden.
Kindern, die eine Gemeinschaftseinrichtung (Kindertagesstätte, Tagesmutter) besuchen, wird die erste Dosis ab dem Alter von 9 Monaten und die zweite Dosis zwischen 12 und 15 Monaten empfohlen.
Im Falle einer Epidemie kann für alle Kinder eine Impfung ab dem Alter von 9 Monaten oder gar 6 Monaten, wenn ein Kontakt zu einer erkrankten Person besteht, in Betracht gezogen werden.
(BAG CH)

Ich will hier keine Diskussion über impfen/nichtimpfen entfachen. Für mich persönlich ist es ein absolutes no-go - und das war ja hier die Frage im thread.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: min(e) am 08. März 2014, 11:55:18
es geht mir auch nicht ums impfen oder nicht impfen
ich hatte eben noch im hinterkopf, dass das eben mit 3 jahren gemacht wird
vielleicht war es auch eine überlegung von mir, die ganz große erst mit 3 jahren dagegen zu impfen... wobei mir einfällt, ich wollte bis zur schule warten, damals
deswegen hab ich nochmal nachgefragt :)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Once am 08. März 2014, 13:17:58
Man findet bei den Impfgegnern wie auch bei Impfbefürwortern leider so viele Menschen, die sich nur in Foren informiert haben oder einfachhalber die Meinung des stikofreundlichen Kinderarztes annektieren. Keine der beiden Gruppen kann ich dahingehend wirklich ernst nehmen.
Ich habe eine kritische Meinung zum Impfen die sich irgendwo zwischen den Extremen befindet und ich kann jedem unkritischen Impfbefürworter auch nur dazu raten kritische Gedanken zumindest auch mal zuzulassen.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Nipa am 08. März 2014, 18:15:16
Ich finde auch so manches doof, was andere machen.
Bei Freunden oder Personen die mir irgendwie nahestehen sage ich dann manchmal freundlich was, bei anderen Leuten ist es mir mittlerweile egal.

Gut, bei Dingen wie kein Kindersitz etc. kann ich mich nicht wirklich zurückhalten, aber das ist mir so noch nie untergekommen, ausser auf der Autobahn wo das Kind im VW-Bus zwischen den Vordersitzen stand - aber auf der Autobahn im Nirgendwo die Polizei zu rufen war mir jetzt auch too much. Die kriegen nen Anschiss und machen es dann am nächsten Tag wieder.

Aber bei den meisten Dingen kann man die Kinder nicht beschützen und vielleicht haben sich viele Leute ja auch gut überlegt was sie da machen. Ich kenne auch jemanden, die impft nicht bevor das Kind nicht 3 Jahre alt ist. Finde ich bei Tetanus unverantwortlich zumal das Kind in eine Krippe geht. Aber gut, ist nicht mein Kind was dann wenn es ganz saublöd läuft stirbt. Ich kann nur die Dinge die meine Kinder betreffen nach bestem Wissen und Gewissen machen - und wenn mein Kind dann einen Impfschaden hat sagt eine andere Mutter vermutlich "hättest Du besser auf mich gehört".
So gibt es eben ausser bei gravierenden Dingen wie rauchen/trinken in der Schwangerschaft, fahren ohne Kindersitz und ähnlichem immer ein Pro/Contra worüber man diskutieren kann...

So allgemeine Vorurteile habe ich mir abgewöhnt, weil man den Leuten ja nur vor den Kopf schauen kann. Vielleicht gönnt sich die übergewichtigte Mutter eben 1x/Monat das Eis, bei dem ich sie gerade sehe und isst den restlichen Monat sehr gesund?
Da lästere ich lieber bewusst über Leute die sich durch ihr Verhalten mir gegenüber ernsthaft disqualifiziert haben.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Peppeline am 08. März 2014, 23:15:15
Ich habe mir grade mal die Anfangsposts durchgelesen.
Bei der Flüstergeschichte bin ich eh raus, sowas finde ich aber nicht so unhöflich, wie jemand, der ständig mit seinem Handy/Smartphone zugange ist. Das ist aber auch allgemein und nicht speziell auf Eltern bezogen.

Gebt ihr denn ungefragt z.B. Still - oder Tragetips?
Ich weiß noch, dass ich bei meinem ersten Kind sehr empfindlich war und ungefragte Ratschläge nicht mochte. Ich habe mir aber sehr viel aus dem Forum angeeignet, grade was das Tragen betrifft.



Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 09. März 2014, 00:29:42
Ungefragte Tipps: Jein.

Ich laber keine Fremden an und ich dränge das auch nicht Freunden auf.
Wenn allerdings ein Kind schief gebunden ist oder so, dann sag ich das freundlich oder wenn eine - in meinen Augen - absolut ungeeignete Trage verwendet werden soll.

Ich missioniere nicht rum oder so. Aber ich denke, unter Freunden kann - wenn das Gespräch eh grad drauf kommt oder so - mal nett was sagen. Also nicht "Du machst das falsch" sondern eher "He guck mal, das Kind ist schief... darf ich mal kurz richten?"

Beim Stillen ebenso. Ich stille Langzeit und halte Vollstillen solange wie möglich und dann noch weiterhin so lange wie gewünscht für das Beste - gebe aber gerne zu, dass diese Sicht schlicht meinem subjektiven Gefühl entspricht und auch damit zusammenhängt, dass ich die Zeit und Muße habe und wir uns beide damit wohlfühlen.

Wer die Zeit nicht hat oder wer sich damit nicht wohlfühlt, kann das schwerlich für das Beste halten. Diese Kriege zwischen "Fläschlerinnen" und Stillerinnen sind m.E. ideologisch und da seh ich überhaupt keine Veranlassung, irgendwas zu sagen.

Wenn aber zum Beispiel eine Freundin mit Minibaby sitzt und gefrustet sagt, dass sie wohl oder übel bald abstillen muss, weil das 12 Wochen alte Baby von der Milch nicht mehr satt wird, weil es nur noch weint und alle Stunde ran will - ja klar erklär ich ihr dann in einem schnellen Abriss die Sache mit den Wachstums- und Entwicklungsschüben, dass es durchaus nicht unnormal ist, sich in dem Alter so zu verhalten und dass sie nicht abstillen muss, wenn sie nicht will, weil ihre Milch ganz sicher noch reicht.

Klar ist das ungefragt in dem Moment - aber wenn es um eine Freundin geht, der schlicht eine Information fehlt und sie nichtmal weiß, dass es da überhaupt eine Info gibt, die nützlich wäre... was wäre denn dann ich für eine Freundin, wenn ich ihr diese Info nicht gäbe, nur weil ich mich nicht einmischen will?

Ich mein... ich erzwinge dadurch ja nichts und wenn besagte Freundin will, kann sie dann ja trotzdem abstillen - aber die Basis für die Entscheidungsfindung ist dann einfach breiter.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: lisa81 am 09. März 2014, 20:35:46
Zitat von: Honigbluete am 08. März 2014, 07:05:40
Bei allem anderen bin ich mittlerweile recht locker, eben weil man selten die ganze Geschichte kennt. Und wenn die eigenen Kinder größer sind, weiß man in der Regel, dass die Außenwirkung so mancher Alltagssituationen krasser ausfällt als es einem selber vorkommt, eben weil man selbst die Hintergründe kennt. Und man hängt nicht mehr so viel mit anderen Müttern zusammen...
s-daumenhoch

@Pünktchen: Ich hätte dich auch nicht als überempfindlich eingeschätzt :)
Aber bei deinem Beitrag fällt mir dann doch was ein, was mich tierisch nervt! Mütter, die um 5Meter zu sparen, mit dem Auto vor die KiGa-Tür fahren statt den Parkplatz (direkt gegenüber!) zu nutzen - und damit die Gefahr für alle Kinder deutlich erhöhen, weil die Straße so nicht mehr zu überblicken ist.
Und nein, um Sicherheit geht es da nicht, reine Bequemlichkeit. OHNE die parkenden Autos wäre das eine absolut harmlose STraße.

@Peppeline: Das mit der Stillerei erkläre ich wie Sweety mittlerweile auch ungefragt, weil ich es so schade finde, dass sooooo viele denken, ein Abstand unter 3-4 Stunden heißt, dass die Milch nicht mehr reicht, und dann traurig abstillen.
Ansonsten sage ich eben, wie es bei uns war, was vielleicht geholfen hat aber dass es wohl für nichts eine Patentlösung gibt.

@Eingreifen: Da gibt es hier eine große Bandbreite von gar nicht eingreifen "Die Kinder machen das schon unter sich aus" bis zu denen, die wirklich bei jeder KLeinigkeit eingreifen. Ärgerlich finde ich, wenn beides von der gleichen Person kommt und es nur drauf ankommt, in welcher Rolle ihr Kind grade ist  :P Aber zum Glück sind das eher die Ausnahmen.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Peppeline am 09. März 2014, 21:54:34
Ich habe einen Anlass, warum ich so nachfrage, grade in Bezug auf stillen.
Die Freundin eines Arbeitskollegen meines Mannes hat im Februar ihr erstes Kind bekommen. Vom Alter her und der Gesamtsituation ist es sehr ähnlich wie bei mir mit Felix damals. Im November waren der Arbeitskollege und seine Freundin bei uns und haben Babysachen abgeholt, ich habe auch gefragt, ob sie die Milchpumpe haben möchte. Da meinte sie sinngemäß, das wäre ja nicht nötig, stillen ist ja einfach.
Ich habe nur meine Klappe gehalten, da ich es damals auch besser wusste und mich nicht hätte belehren lassen wollen.  s-:)
Nun ist das Baby da und bekommt Flasche. Das fand ich dann doch irgendwie schade, aber sie ist mir zu weit weg (wenn ihr versteht, was ich meine, wir haben uns erst das 2. Mal gesehen), als das ich da noch nachgehakt hätte.
Mit einer Freundin treffe ich mich regelmäßig, da gebe ich schon meine Erfahrungen weiter.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: peter am 09. März 2014, 21:59:22
pep
das ist jetzt aber auch wieder weit hergeholt oder voll von vorurteilen  s-:)
wer sagt dir den das sie mit deiner milchpumpe stillen würde? weisst du denn WARUM der zwerg flasche bekommt?

sorry-aber das find ich nun auch wieder doof  :P
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Peppeline am 09. März 2014, 22:30:25
Ne, ich glaube das hast du jetzt völlig falsch aufgefasst, mir ist es doch völlig wurscht, ob sie die Milchpumpe benutzt hätte oder nicht. Die Pumpe war nur das Startsignal für ein Gespräch. Ich bin nicht der Smalltalk-Typ, das kann ich einfach nicht.
Ich habe mich in sehr vielen Dingen wieder gefunden bei ihr und ich mochte keine ungebetenden Ratschläge von Fremden, deswegen habe ich darauf verzichtet, ihr welche zu geben. Ich habe gedacht, sie muss ihre eigenen Erfahrungen machen. Ich dachte bei meinem ersten Kind ja auch, das stillen total easy ist, ist ja das natürlichste auf der Welt. Und ja, ich weiß, warum der Zwerg die Flasche bekommt  ;), soweit ging unser Gespräch noch.
Aber da sie sich nicht bei mir beklagt hat, sehe ich keinen Grund, sie noch zu missionieren, es doch mit stillen zu versuchen. DAS meinte ich mit meiner Frage nach ungebetende Ratschläge. Im übrigen, soweit ich sie kennegelernt habe, mag ich sie, ich habe keinesfalls vor sie als Dummerchen hinzustellen. Weiter mag ich in Bezug auf sie und ihre Familie nicht eingehen, das gehört nicht hierher.  :)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Karlanda am 09. März 2014, 22:30:34
@Peppeline: Also in dem Fall würde ich vermutlich nicht aktiv das Gespräch suchen  :-\ - Na ja, es kommt ein bisschen darauf an, wie gut man sich versteht: Wenn man sich z.B. noch einmal trifft und da ein guter Draht ist, dann könnte man, wenn es sich ergibt ja mal das Thema ansprechen. Dann würde ich das wahrscheinlich auch recht offen einleiten: "Ich habe mich gewundert, als ich mitbekam, dass Du die Flasche gibt. Ich hatte den Eindruck, dass Du eigentlich gerne stillen wolltest. Darf ich Dich fragen, was der Grund dafür war oder ist Dir das jetzt zu intim?" - So oder so ähnlich. Aber eben auch nur, wenn ich das Gefühl habe, dass es zwischen uns "passt".
Ich habe eigentlich immer die Erfahrung gemacht, dass die meisten sich gerne über solche Dinge austauschen, wenn man ernsthaftes Interesse zeigt. Wichtig finde ich dabei immer, deutlich zu machen, dass man ein Gespräch anbieten, aber nicht aufdrängen möchte, d.h. für mich ruhig offen fragen, aber keine Antwort erwarten, bzw. "zurückrudern", wenn man merkt, dem anderen ist dieses Thema unangenehm.

Edit: Ah, Deiner Antwort entnehme ich, dass Du es mit "Gespräch anbieten" schon probiert hast, sie aber nicht darauf eingegangen ist. Dann würde ich es dabei belassen.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Mondlaus am 10. März 2014, 00:42:35
Stillen: keinesfalls.  Die allermeisten frauen haben winen guten grund dazu, dass sie nicht stillen. Klappt nicht, kind gedeiht nicht, sie müssen arbeiten. .. und damit fühlen sie sich oftmals schon schlecht. Da sind als Ratschläge getarnte vorwürfe völlig fehl am platz
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Cornelia x Marie Sophie am 10. März 2014, 07:29:35
Mondlaus - ganz genau!! Ich z. B. konnte nicht stillen, war mit den Nerven total fertig, hatte das Gefühl, Marie verhungert mir... Und da sind die (leider oftmals) EO-typischen Statements zum Stillen, bzw. Nicht-Stillen wirklich fehl am Platz...  :-\ :-\
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 10. März 2014, 07:59:24
Wir sind doch hier in der glücklichen Lage unsere Kinder auch groß zu bekommen, obwohl wir nicht stillen, denn es gibt genug sehr gute Nahrung.
Ich bin pro Stillen, keine Frage. Aber wenn jemand nicht stillen kann oder auch einfach nur nicht will, dann ist das so. Punkt.
Ich hab bei Samu auch einfach aufgehört als er 12 Wochen alt war. Ich hatte so einen Stress damit, das ging einfach überhaupt gar nicht, also hab ich nicht weiter gestillt und ich hatte ein zufriedenes Kind und war eine zufriedene Mama und alles war gut. Das können andere doch gar nicht beurteilen, warum man evtl. nicht stillt.  s-:)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 10. März 2014, 08:47:45
Wer nicht kann oder nicht will - bitte schön, gerne. Ich hab da kein Problem mit.

Was ich angesprochen habe, sind ganz klar Frauen, die wollen, aber nicht wissen, dass sie können. Wenn man zum Beispiel wirklich gerne stillen will, sich aber über diese Clusterfeedingphasen im Zustand gnädiger Unwissenheit befindet, dem reicht doch einfach eine Information und ein bisschen Zuspruch.

Wenn eine erwachsene Person nicht will und "Ich kann nicht" als Vorwand nimmt, dann ist das ihre Sache, aber nur deshalb halte ich doch dann nicht den Mund. Kann ich ja im Vorfeld nicht riechen.

Und bei "Es klappt einfach nicht" dann einfach danebenzusitzen und zu denken "Haja... das könnte eventuell doch klappen, aber ich halt mal meinen Mund." - äh nee.

Zumal man sich bei Fragen dazu auf medizinisches Personal schlicht nicht verlassen kann.

Also sag ich dann, was ich weiß. Ich gebe die Information und aus. Was damit dann allerdings gemacht, kommentier ich nicht mehr.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Jomi am 10. März 2014, 09:28:31
 s-daumenhoch
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: min(e) am 10. März 2014, 09:33:16
Oder wenn die Schwester/der Arzt der Mutter eintrichtert, einen 4std Abstand einzuhalten, weil es dem Kind sonst schadet...
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Mondlaus am 10. März 2014, 09:55:49
Doch, auch dann erwarte ich zurückhaltung. Bei guten freundinnen oder engen Familienmitgliedern, ok.  Alkes andere entmündigt mütter, da nan ihnen implizit vorhält, sie seien nicht fähig,  sich die richtigen informationen zu holen und sich selbst zu helfen. Oder um hilfe zu fragen. Und nix für ungut, die einzige Erfahrung, die ihr mit dem thema habt, ist eigene stillerfahrung. Das möchte ich auch gar nicht kleinreden. Trotzdem sind solche Erfahrungen individuell - verschiedene frauen, verschiedene brüste  ;D das recht auf ungefragten eat haben deshalb in dieser sache die ärzte, hebammen und stillberaterinnen, die nicht nur die mutter kennen,  sondern von einem reichen schatz an Erfahrung schöpfen können.

Weiterhin ist " ich kann nicht" doch die standardausrede, wenn feau keine lust hat, sich auseinanderzusetzten.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 10. März 2014, 10:08:38
Naja Standardausreden seh ich jetzt nicht so als Problem. Und du kannst ja erwarten, was du willst - aber du kannst nicht erwarten, dass sich die Umwelt dran hält ;)

Davon ab entmündigt es mich keinesfalls, wenn mich jemand auf eine Information hinweist, die mir fehlt. Bei diesem Thema nicht und bei allen anderen auch nicht. Wenn mir eine Info fehlt, dann fehlt mir eine Info. Dann patsch ich mir entweder an die Stirn oder ich freue mich darüber, sofern ich nicht überheblich mit der Nase draufgestoßen werde.
Wem Informationen fehlen, der hat sie sich nicht geholt. Punkt.

Zumal das jetzt auch reichlich kühn ist, per Ferndiagnose festzulegen, wer welche Erfahrungen vorzuweisen hat ;)

Da sitzt also eine Bekannte (jetzt extra keine gute Freundin) mit 11 Wochen altem Kind bei dir auf dem Sofa und greint (unwissend, dass es sowas wie Stillberaterinnen überhaupt gibt) rum: "Buhuhu... ich würd ja so gerne stillen, aber ich MUSS wohl abstillen, weil das Kleine jetzt jede Stunde ran will und auch sonst übellaunig ist. Das wird ja gar nicht satt davon und ich würde doch so gerne stillen."

Und dann sagst du nicht: "Frag doch mal eine Stillberaterin, aber bis dahin lass den Kopf nicht hängen. Soweit ich weiß, ist das normal in dem Alter. Wenn du das Gefühl hast, dass es dir nicht guttut, dann lass es, aber wenn du weitermachen willst, dann kannst du das ja erstmal probieren. In dem Alter sind die meisten Zwerge auf links gewendet und wollen dauerhaft dran und holen sich so, was sie brauchen. Frag mal eine Fachfrau und bis dahin - keine Panik."?? ???

Ganz ehrlich, hätte ich so ein Problem gehabt, einer Bekannten mein Leid geklagt und im Nachhinein erfahren, dass sie über so eine Antwort verfügt, sie mir aber nicht gegeben hätte, dann wäre die für mich gestorben. Aber für immer und ewig. Die wäre auch nicht als Zombie wiederbelebt worden!
Nicht jede Frau kommt auf die Idee, zu googeln.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Cornelia x Marie Sophie am 10. März 2014, 10:23:44
Da kommt doch bei der einen oder anderen eine Einstellung "hoch", dass Nicht-Stillende-Mütter die schlechteren sind, oder?! Akzeptiert doch die Einstellung, die Entscheidung - wer von Euch weiß, wie es jemand wie mir direkt nach der Geburt ging? Ich hatte im KH keine Hebamme, die mir entsprechende Infos gegeben hat; da war keinerlei Unterstützung da - hätte ich weiterhin mit dem Gefühl leben sollen, das mein Kind verhungert, es nicht genug zu trinken von mir bekommt?

Hier geht es doch in diesem Thread um Vorurteile = und genau das erlebe ich just in diesem Thread ganz deutlich!! Einfache Akzeptanz einer Entscheidung, die aus Gründen, die sicherlich vielschichtig sind, bzw. waren, getroffen wurden - ohne das Ihr mich oder mein Kind oder auch oftmals andere Mütter hier aus dem Forum kennt - das wäre schon mal ein großer Fortschritt...
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 10. März 2014, 10:38:47
Hä??

Mit einer Entscheidung hab ich nicht die geringsten Probleme. "Ich mag nicht mehr stillen." alles super!

Wo ist denn in dem von mir beschriebenen Beispiel das Vorurteil?

Also ehrlich, da kommt anscheinend bei dir deine persönliche Erfahrung hoch und schlägt dir ins Gesicht. Ich gebe gerne zu, dass das auch bei anderen der Fall sein könnte. Aber das sehe ich nicht als mein Problem.

Wenn ich sehe, dass jemand nur einen kleinen (!) Mangel an Information hat - die JEDER irgendwann mal hat - dann geb ich die. Ohne Vorurteil oder sonstwas. Aber ich bin nunmal der irritierenden Meinung, dass man jede Entscheidung besser fällt, wenn die Informationsbasis breiter ist. Ob diese Info nun vorher schon bekannt war und Unwissen nur vorgeschoben wird, um es leichter begründen zu können, weiß ich nicht und ehrlich - ist mir auch egal. Ich bin erwachsen und solche Winkelzüge liegen mir nicht. Wer mich nur ein bisschen kennt, weiß das.

Wenn ein Kumpel sagt, dass er sich wundert, dass sein Auto nicht in die Gänge kommt und eine rote Leuchte mit Ausrufezeichen blinkt, dann sag ich auch "Ich würd ja mal die Handbremse lösen." und das nehm ich mir heraus, obwohl ich weder Fahrlehrerin noch KFZ-Mechanikerin bin ;)

Cornelia, du beklagst dich über mangelnde Informationen und Zuspruch, bashst aber gleichzeitig die, die Information und Zuspruch geben wollen und können. Nichts für ungut, aber du selber scheinst damit nicht im Reinen zu sein. Ich würd dich gerne mal mit meiner Schwester sprechen lassen: Flaschenmama ohne dass sie sich deswegen auch nur im geringsten schlecht fühlt.
Sie hätte nicht den geringsten Grund, sich jetzt abgewertet zu fühlen.

Sorry, du hast damit anscheinend ein Problem; ich ganz sicher nicht :)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Lunacole am 10. März 2014, 10:48:04
Ohne jetzt alles durchgelesen zu haben  :P

Was mich zur Zeit echt nervt...

Man kommt morgens mit Kind in den Kiga. Es kommt einem Mutter XY entgegen, meist mit Tochter an der Hand. Man grüßt freundlich, weil man trichtert es ja dem Kind auch ein...und was ist: NICHTS  :-( :-( :-( Kein guten Morgen oder irgendwas  :-( :-(
Ich finde das soooo unhöflich und hat so eine schlechte Vorbildfunktion  :-(
Ich ringe schon seit Wochen mit mir, diese Mutter einfach mal darauf ansprechen, warum sie nicht ein simples "Guten Morgen" rauspressen kann?!?!
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Cornelia x Marie Sophie am 10. März 2014, 10:51:20
Sweety - ich glaube nicht, dass Du mich kennst und das ich andere schlage (denn das ist die Übersetzung), das ist eine Unterstellung... Und ja - ich bin mit mir selbst im Reinen, ohne anderen deswegen anderen Vorwürfe machen zu müssen...

Schön, wie DU Aussagen über andere triffst von denen Du nur geschriebene Zeilen kennst... s-:) s-:)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Jomi am 10. März 2014, 11:01:56
Zitat von: Cornelia x Marie Sophie am 10. März 2014, 10:23:44
Da kommt doch bei der einen oder anderen eine Einstellung "hoch", dass Nicht-Stillende-Mütter die schlechteren sind, oder?! Akzeptiert doch die Einstellung, die Entscheidung - wer von Euch weiß, wie es jemand wie mir direkt nach der Geburt ging? Ich hatte im KH keine Hebamme, die mir entsprechende Infos gegeben hat; da war keinerlei Unterstützung da - hätte ich weiterhin mit dem Gefühl leben sollen, das mein Kind verhungert, es nicht genug zu trinken von mir bekommt?

Hier geht es doch in diesem Thread um Vorurteile = und genau das erlebe ich just in diesem Thread ganz deutlich!! Einfache Akzeptanz einer Entscheidung, die aus Gründen, die sicherlich vielschichtig sind, bzw. waren, getroffen wurden - ohne das Ihr mich oder mein Kind oder auch oftmals andere Mütter hier aus dem Forum kennt - das wäre schon mal ein großer Fortschritt...

Aber genau darum geht es Sweety doch gerade. Du hattest keine Unterstützung. Meinst du nicht, du hättest dich vielleicht gefreut, wenn jemand dich darauf hingewiesen hätte, dass es sowas wie Stillberaterinnen gibt, die zum Teil auch (für dich) kostenlos arbeiten. Klar, wenn alles nicht hilft oder du nicht möchtest und du entscheidest dich bewusst dafür nicht weiter zu stillen, dann ist das zu akzeptieren, Punkt.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 10. März 2014, 11:10:49
Mit Verlaub Cornelia, aber selbstverständlich sehe ich nur, was du hier schreibst. Und das ist eben widersprüchlich ;)

Du unterstellst mir Vorurteile. Ich würde auf die gleiche Weise handeln, wenn es um Fragen zur Flaschennahrung ginge - wenn ich denn da irgendwelche Informationen und seien es nur persönliche, hätte.

Fakt ist, ich kann nicht danebensitzen, wenn ich merke, jemandem fehlt schlicht Information, die ich habe. Egal, um was es geht. Wir reden hier nicht von Wollen. Da misch ich mich nicht ein. Ich sähe auch keinen Grund, da es für mich zwei Arten gibt, Babys vollwertig zu ernähren: Flasche und Stillen. Beides ist für mich eine wunderbare Weise, sein Kind großzukriegen.

Gerade in meinem Beispiel ging es überhaupt gar nicht um eine Entscheidung, sondern nur um einen Mangel an Wissen.

Und jetzt nochmal im Ernst - einerseits klagen, dass man keine Hilfeleistung und Informationen bekommen hat und andererseits denen, die genau das geben würden, Vorurteile zu unterstellen, ist schon eine Hausnummer.

Und wenn du total damit im Reinen bist - warum unterstellst du mir dann Vorurteile, die ich definitiv nicht habe? ;)

So, bin erstmal raus.

DIE Lösung gibt es eh nicht und da sowohl Aktion als auch Reaktion sehr unterschiedlich ausfallen, werde ich das weiterhin so handhaben wie gehabt und weiterhin sehr sehr dankbar sein für jede auch noch so lose Bekanntschaft, die nicht sehenden Auges zuguckt, wie ich Dinge anders mache, als ich selber gerne möchte, weil sie mir aus falsch verstandener Diskretion Informationen vorenthält.

Also auf sowas Beklopptes wäre ich im Leben nicht gekommen... und DAS ist jetzt mal ein echtes Vorurteil ;) ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Once am 10. März 2014, 11:21:06
Manchmal springt bei mir auch sehr jungen Mamis (womöglich noch mit vielen Kindern) gegenüber der Vorurteilsmechanismus an - insbesondere wenn sie nicht stillen, dafür aber rauchen, ungepflegt bzw. 'asi' rumlaufen und einfach schnell deutlich wird, aus welcher sozialen Schicht die Mutter kommt.

Ist natürlich auch etwas unfair - neulich hatte ich genau so eine Mutter neben mir in der Bahn und ich merkte schnell, dass sie zwar ungebildet und fahrlässig (rauchen) ist, das Kind auch die Flasche bekam - aber ach oh Wunder, dennoch total nett und auch ein bisschen unsicher mir gegenüber war.

Manchmal muss man sich und seine automatisierten Gehässigkeiten einfach mal zügeln. Einige wissen es einfach nicht besser. Da ist ein aktives Vorleben sicherlich der bessere Ratgeber.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: katjuscha am 10. März 2014, 11:26:42
Puh ich bin voll mit Vorurteilen und blöderweise haben die sich auch immer bestätigt.

Rauchende Eltern - ja ich rauche auch, aber nicht in geschlossenen Räumen und ich geh auch beim Spielplatz beiseite, außerdem lass ich keine Kippen liegen und seh zu, dass die Kinder weit genug weg sind. Mehr als 3-4 Zigaretten am Tag sinds eh nicht..
aber so extreme Quarzer sind mit durchaus ein Dorn im Auge, vor allem wenn die Kippe wichtiger ist, als alles andere

Sorry ich will niemandem zu Nahe treten - aber diese umgangssprachlichen Hartz 4 Eltern... also das was so bei den Privaten im Nachmittagsprogramm läuft.
Die gibt es wirklich und die finde ich furchtbar... Da erfüllen sich dann immer viele Vorurteile und ich kann nicht verstehen, dass das meistens zu Lasten der Kinder geht
Keine sauberen Klamotten (muss ja keine Markenware sein, die haben wir auh nicht), stinkend und ungekämmt die Kinder abgeben, die keinerlei Benehmen haben und nach Aufmerksamkeit lechzen und die Alten stehen quarzend vor der Tür....
Da bekomm ich nen Hals...
Und wenn ich mir die Gruppe anschau und dann von der Erzieherin höre, dass so viele kein Obst mitbringen für das gemeinsame Obstfrühstück, dann weiß ich genau wer das ist...
wobei ich auch sage, wenn diese Eltern arbeiten würden, wäre es genauso... der Empfang von Hartz4 ist nur ne nette Ausrede, warum man das Kind nicht erzieht und sauber hält...

nunja... ich versuche mein bestes diese vorurteile für mich zu behalten und paul nichts davon spüren zu lassen. einer seiner besten freunde im kindi ist genau so ein bub....
ungepflegt, unerzogen und einfach furchtbar (für mich) und mir graut vor dem tag, an dem die besuchswünsche geäußert werden. So wie die Familie riecht, mag ich Pauli da gar nicht gerne hinlassen... wird dann wohl bei uns stattfinden müssen ^^
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 10. März 2014, 11:38:14
Zitat von: katjuscha am 10. März 2014, 11:26:42
Sorry ich will niemandem zu Nahe treten - aber diese umgangssprachlichen Hartz 4 Eltern... also das was so bei den Privaten im Nachmittagsprogramm läuft.
Die gibt es wirklich

Ja, die gibt es wirklich und am furchtbarsten finde ich, dass dadurch der Ruf aller Sozialempfänger ruiniert wird. Es macht sich ja einfach viel schöner, sowas zu zeigen als all die, die trotz Suchen keine Arbeit finden o.ä.
Gestern erst gehört, dass von alleinerziehenden Frauen 40% auf H4 angewiesen sind und die werden dann von Otto Normalfließbandarbeiter mit den real existierenden, aber zahlenmäßig weit unterlegenen RTL-Hartzern in einen Topf geworfen.

Hier ist jetzt auch eine Familie eingezogen, bei denen ich ganz klar sage, wir wohnen alle zu dicht aufeinander, um die Kinder erfolgversprechend voneinander abzuschotten, also sollen sie miteinander spielen. Aber meine Kinder dürfen das Haus nicht betreten.

Ich weiß allerdings nicht, ob man da von Vorurteil reden kann. Dieses Gebot kommt hier nicht wegen des Verdienstes sondern deswegen, weil ich sehe, wie die Eltern mit ihren Kindern umgehen und ich einfach nicht möchte, dass eine Situation entsteht, in der mein Sohn unter deren Aufsicht steht.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Alchemilla am 10. März 2014, 12:44:28
Mir gehen bei 3 Sorten von Eltern die Wutschnur hoch ;-)
Nochma vorweg, ne: Ich weiß, dass mich das nicht angeht, aber die Frage war ja, was einen an anderen Eltern nervt und was man blöd findet, nicht wie tolerant man ist.

1. Das Kind die ganze Zeit mit einem genervten Ton ermahnen, bemäkeln, anbrüllen, hinter sich her ziehen oder kritisieren. "Du musst ja auch immer zappeln und das hast du jetzt von deiner ewigen Hampelei.". Und das vor anderen Leuten. Der Ton, der abwertende Gesichtsausdruck, die genervte Grundstimmung. Furchtbar.

2. Fernsehen, Play Station, Nintendo - alles im Zimmer, alles  zur Verfügung. Mit 2 Monaten das Kind im Maxi Cosi vorm Fernseher parken, mit 6 Monaten der Ratsch-Bumm-Tüdelüüü-Mobile Spielbogen, mit zwei Jahren Fernsehen im Kinderzimmer, mit 5 die erste Konsole - und dann sich wundern, warum die Kinder ständig nörgeln, unausgeglichen sind und Konzentrationsstörungen haben.

3. Die überbesorgten Kontrollfreaks, die mich für naiv erklären, weil ich nicht bereit bin jedes Detail aus dem Leben meines Kindes zu "recherchieren", um dann autonom zu entscheiden, ob ich damit auch das Bestmögliche raushole. Am schlimmsten sind dabei die, die absolut null Fachverständnis haben, aber grundsätzlich alles in Zweifel ziehen, was Fachleute behaupten - als würden youtube-Videos von Verschwörungstheoretikern ein Medizinstudium ersetzen. Bei diesen: WAS? Dein Kind hat weder Ergo noch Logo, Du hast keine Globulis im Haus, der war noch nie beim Osteopathen, ist geimpft und Du verwendest Kinderzahnpasta mit Fluorid??? Also ich schlafe keine Nacht mehr durch wegen der Erdstrahlen, aber die Energie für meinen Online-Lehrgang für Bioenergetik und klassiche Homöopathie zieh ich mir von meinen Reserven ab. Da muss ich jetzt einfach mal durch, weil Käthe-Luise-Maria schon wieder diese kleinen Pickelchen an den Knien hat.
Kann ich nicht, will ich nicht, glaub ich nicht dran. Ich vertraue meiner Kinderärztin und dem Robert-Koch Institut und damit ist man in manchen Mütterkreisen fast schon eine Exotin. :-)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Conni Faire am 10. März 2014, 12:54:31
Alchemilla  ;D  Vorrangig steht Gruppe 3 hier morgens fest verankert in der einzigen Zugangstür des Kindergartens und schwadroniert.

Da wünsche ich mir manchmal, ich wäre Scotty und könnte beamen.  ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: myja78 am 10. März 2014, 12:56:51
Ohja - Eltern mit vielen Kindern (wie die Orgelpfeifen hintereinander) aus niederen Schichten fallen bei mir leider auch in ein Vorurteilsgebiet - wir haben leider gleich zwei solcher Familien in der Nachbarschaft wohnen, wo einem einfach nur alle Vorurteile bestätigt werden - Kinder und Eltern/Großeltern ungepflegt, oft von oben bis unten verschmiert und/oder kaputte Klamotten - Kinder unerzogen - Eltern sitzen lieber rauchend in der Bude, während die Kinder ALLEINE draußen Spielen MÜSSEN (die dürfen die Terassentür dann tatsächlich nicht aufmachen, werden dann gleich angeraunzt). Die Kinder essen draußen Dreck und wenn mal ne Kippe dazwischen ist, dann wird sich auch noch drüber amüsiert während sie dem Kind aus dem Mund gepopelt wird. :-X
Kinder laufen nur in Unterbux dreckvermschmiert auf der Straße rum - und so könnte ich noch ewig weiterschreiben. :(

Vorurteile werden bei mir auch ausgelöst durch:
- Rauchende Eltern (also am Kiwa, Kind auf dem Arm, oder auf dem Spieli. im Kinderzimmer) finde ich ganz gruselig.
- Schwangere, die rauchen und/oder Alk trinken *grusel*
- Kinder die schon quasi als Säugling mit Lichtschwertern und Pistolen spielen
- Kinder die täglich mindestens eine, manche auch gleich meherer Aktivitäten haben und das eben 6-7 Tage die Woche
- Eltern die es noch gutheißen, wenn ihre Kinder andere mobben (a la "dann muss sich xy eben wehren") :P
- Eltern die ihren Kindern beim Hinterherschleifen fast den Arm ausreißen, anstatt das Kind sich einfach unter den selben zu klemmen

Das sind aber alles eben Dinge/Menschen, die bei mir Vorurteile auslösen, dass heißt aber nicht, dass ich mich nicht auch gerne eines besseren belehren lasse, wenn ich die Menschen/Situation näher kennenlerne. Grundsätzlich bekommt bei mir erstmal jeder seine Chance
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Mondlaus am 10. März 2014, 13:18:24
@Alchemilla bei letzterem Stimme ich dir zu, denn da ging mir auch immer die Hutschnur hoch.. Ging... Ich lese auch immer die Fachartikel, bevor ich irgendwelche Entscheidungen treffe, und mach dann Risikoanalyse. Und ich war auch von den Verschwörungstheoretikern, aber auch Homöopathen und Impfgegnern und Flourgegner genervt. Denn auf wissenschaftliche Argumentation gingen die oftmals nicht ein. Und wenn ich nach einer Evidenzbasierten Studie frage, auf die sie ihre Aussage stützen, und dann kommt ein Link zu Zentrum der Gesundheit oder die Impfkritikseite... Da dachte ich immer, wie kann man nur so blöd sein? Und hätte es ihnen am allerliebsten ins Gesicht geschrien. Lass ich aber auch in dem Fall sein.

Denn auch die  wollen das beste fürs Kind - die sind überzeugt, man schadet dem Kind wirklich, wenn man es impft, nicht in den Ergo setzt, mit Schulmedizin behandelt etc. Es muss sich für die analog so anfühlen, als ob man uns raten würde, man solle das Kind nur kräftig schlagen oder hin und wieder ins Kellerloch einsperren :P  In sofern muss man die Gefühle ernst nehmen. Und wissenschaftliche Artikel - nicht jeder kann die lesen. Würde man sagen, die Durchschnittsmutter kann es nicht. Weder weiß sie, wo man sie bekommt, noch kann sie sie verstehen, noch kann sie von den Statistiken die richtigen Inferenzen ziehen. Selbst mir fällt es hin und wieder schwer, und ich unterrichte Statistik! Zumal viele auch in Englisch sind. Es ist ein Privileg, das zu können. Alle anderne müssen sich eben auf Sekundärquellen verlassen, und wenn man da an die falschen gerät...
In sofern belehre ich da auch nicht, und ich reagiere auch nicht auf Anfeindungen diesbezüglich. Manche können es nicht besser wissen. Ich gebe gerne die Infos und die Erklärungen raus, aber nicht ungefragt.
Übrigens - es gibt eine Studie, die besagt, dass man Verschwörungstheoretiker ohnehin nicht bekehren kann. Sämtliche Informationen, die man ihnen gibt, um ihre Thesen zu widerlegen, werten sie so, dass das absichtlich in Umlauf gebrachte Falschinformationen sind, um die Weltbevölkerung zu täuschen.  s-:)

H4 und Leistungsempfänger: Gaaaanz erschreckend finde ich trotzde, dass dieses "H4-Eltern" Vorurteil tatäschlich hier noch präsent zu sein scheint.  DAs kann man hier verpacken wie man will in "ich will ja nix sagen, aber...", es ist und bleibt ein beliebtes Vorurteil und Unterschichtenbashing ist leider noch ein Volkssport, auch diejenigen, von denen man es nicht erwarten würde, machen mit.

Nix für ungut, aber wie gut kennt ihr diese Familien? Wohl nicht so gut, sonst würdet ihr doch nicht abwertend über sie sprechen? Dass bildungsferne Familien kinderreicher sind, das ist ja nun auch kein Geheimnis.
In der Hinsicht, Lust auf einen kleinen Exkurs? Der Thilo S. hat dies ja in seinem wunderbaren Buch "D. schafft sich ab" angeprangert, dass diese ganzen "Unterschichtler" sich vermehren wie die Hasen und ihre unintelligenten Gene weitergeben, was letztlich der Niedergang des Landes sein wird, und sämtliche Politik soll darauf ausgerichtet sein, deren Geburtenrate zu senken, und zwar am besten gegen null. Wen meint er mit den Unterschichtlern? Klar, die Leistungsempfänger und Immigranten (und die armen Schweine, die beides sind  S:D ). Aber auch meint er die gesamte Bildungs-Mittelschicht - heißt alle, die keinen Universitätsabschluss haben. Ausnahmelos. Laut ihm sollte nur Akademiker Kinder bekommen. Denn alle anderen können ihre Kinder ohnehin nicht richtig erziehen, die kommen oft nicht mals aufs Gymnasium, und machmal bleibt sogar die Mutter zu Hause und arbeitet nicht, und außerdem seien die öfters krank und übergewichtig, was natürlich auch an den schlechten Genen liegt. Oh Schreck! Das sind für  für Kinder unzumutbare Zustände, jedenfalls für ihn und seine Anhänger. 

Mutter ohne Uniabschluss, die bei den Kindern zu Hause bleibt - klingt normal und unter diese Beschreibung fällt ja eigentlich 3/4 des Forums hier . Also bevor man über andere Vorurteile ausspricht, sollte man sich bewusst werden, dass auch auf einen selbst "runtergesehen" wird. Und nein, es tut nicht gerade gut. Besonders wenn ihr euch dann rechtfertigen wollt, warum ihr zu Hause bleibt, oder warum euer Kind im Intelligenztest nicht so gut abgeschnitten hat, oder warum euer Kind lieber in die REalschule geht statt aufs Gymnasium, oder Übergewicht oder sämtliche andere Krankheiten hat ( denn dafür gibt es in jedem Einzelfall gute Gründe, die darüber hinausgehen, dass man "dumme Gene" hat und sie weitervererbt). Und wenn dann so ein THilo kommt und das mit einem Kopfschütteln abtut in die Richtung "die sind doch eh alle gleich"- das tut schon weh.


Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 10. März 2014, 13:28:08
Meine "Mein Kind geht nicht in deren Haus"-Familie hat einen gut verdienenden Vater und verfügt über zwei Kinder. Nix mit kinderreich und Hartz4. Manchmal auch gut - das lehrt einen Demut ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Martina am 10. März 2014, 13:39:28
...
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Once am 10. März 2014, 13:46:20
Zitat von: Mondlaus am 10. März 2014, 13:18:24
Übrigens - es gibt eine Studie, die besagt, dass man Verschwörungstheoretiker ohnehin nicht bekehren kann.

;D na dann muss es ja so sein.  ;D Ich denke an dem was Du sagst ist viel Wahres dran. Aber auch wer Meinung nur aufgrund vermeintlich wissenschaftlicher Ergebnisse formt begibt sich durchaus in die Gefahr der Meinung der Lobby auf den Leim zu gehen, (die viele tausende Euros für die Ergebnisse bezahlt die sie sehen möchte). Auch solche Personen wirken auf mich leicht manipulierbar.

Selbst die Atomlobby schafft es erfolgreich Studien in Umlauf zu bringen die beweisen, dass Atomkraft die wenigsten Toten pro Terrawattstunde generiert und somit die moralisch vertretbarste Form der Energiegewinnung sei  ;D  s-:). Momentan geht außerdem eine komplett fehlinterpretierte Studie der Uni Graz rum die angeblich belegt, dass Vegetarier häufiger an Krebs erkranken, übergewichtig sind, sich häufiger schlecht ernähren, häufiger an Depressionen leiden, häufiger rauchen und häufiger an kardiovaskulären Erkrankungen sterben.
Also wer da nicht schon wittert, dass auch die Wissenschaft häufig die Interessen der Geldgeber verfolgt und dafür Stichproben nicht repräsentativ sondern gezielt und selektiv erfolgen, der ist mMn auch ein stückweit naiv.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: redheart am 10. März 2014, 13:49:29
Problem mit solchen Studien gibts ja meist erst, wenn irgendein Zeitungsredakteur meint, einen Artikel darüber zu verfassen, basierend auf dem was er im Abstract gelesen hat. Da in den Redaktionen der deutschsprachigen Medienlandschaft heutzutage nicht die grössten Leuchten sitzen, kommen dabei ziemlich schiefe Sachen raus :P


Zum Thread an sich, so als Nicht-Mutter: Man kann es ja anscheinend nur falsch machen, ich glaube, ich lass das lieber mit dem Kinder kriegen ;)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: teddybaer am 10. März 2014, 13:52:57
*
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Mondlaus am 10. März 2014, 13:55:24
DAs ist wahr, auf eine einzige Studie sollte man sich in der Tat nicht verlassen. Und man sollte sich die ERgebnisse anschauen und sich selbst Referenzzahlen suchen, nicht etwa die Zusammenfassung des Verfassers lesen. Die Ergebnisse werden nur sehr selten tatsächlich verfälscht. Allerdings kann man sich die Ergebnisse schon ein wenig zurecht disktuieren im Abstract oder der Conclusion, wenn man es will. Bei jeder Studie muss auch hinten stehen, wer der Geldgeber ist, so dass es relativ Transparent ist.

Die Wissenshaft ist gar nicht so korrupt - es gibt sicherlich Fälle, aber das sind Einzelfälle, die sehr häufig auch aufgedeckt werden. Ich publiziere ja auch, und ich warte schon seit Jahren vergeblich drauf, dass mir irgendein Lobbyist eine große Summe Geld bietet, dass ich das Ergebnis zu seinen Gunsten verfälsche. Aber es passiert einfach nicht. Muss ich halt weiter ehrliche Ergebnisse abliefern, wirds halt doch nichts mit dem Porsche  ;)  ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Once am 10. März 2014, 14:01:31
richtig. Der Redakteur ist ja damals schon beim Spiegel rausgeflogen weil er gezielt reißerisch auslegt und Meinung formt. In diesem Fall jedoch ist auch die Methodik der Studie in Frage zu stellen:


Zitat
Mängel in der Stichprobe
Neben der Überbewertung von Minimalunterschieden wirkt auch die Stichprobe selbst nicht repräsentativ. In allen uns bekannten Studien liegt der Raucheranteil bei vegetarisch lebenden Menschen deutlich unter dem von MischköstlerInnen. In dieser Studie unterscheidet sich der Raucheranteil nicht, was Fragen zur Aussagekraft der Stichprobe aufkommen lässt (auch wenn das Raucherrisiko herausgerechnet wurde).

Auch bei den Gruppen der MischköstlerInnen kommen Zweifel nach der Repräsentativität auf, denn zwei von drei Mischköstergruppen wurden recht speziell ausgewählt: zum einen mit mediterraner Ernährung, zum anderen mit einem hohen Obst- und Gemüseanteil in der Ernährung.

Die Studie ist außerdem vom Studiendesign her nicht optimal durchdacht, um Unterschiede zwischen Vegetariern und Fleischessern aufzudecken: Die Einteilung in die Ernährungsgruppen erfolgte nach Selbsteinschätzung der Teilnehmer und ohne Definition der Begriffe. Der tatsächliche Lebensmittelverzehr wurde nicht kontrolliert. Auch wurden unter der kleinen Gruppe der Vegetarier sowohl Veganer, Vegetarier als auch Menschen, die Fisch essen zusammengefasst. Die letzte Gruppe war dabei größer als die Gruppen der vegetarisch und vegan lebenden Menschen zusammen. Genau genommen wurden also vor allem Nicht-Vegetarier mit anderen Nicht-Vegetariern verglichen.
.

Und so läuft das eben leider häufig ab, wenn gezielt Interessen verfolgt werden. Insbeondere in Branchen bei denen es um Milliardengeschäfte geht an denen die Regierung Interesse hat (ggf. doch die falsche Sparte für deine Promotion gewählt, Mondlaus  ;D).
Nach dem Kleingedruckten fragen die Wenigsten. Die Information verbreitet sich über FB, wird gestreut und für die meisten als Wahrheit (samt Stempel der Uni Graz) abgespeichert.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Mondlaus am 10. März 2014, 14:27:29
Interessant... wobei es auch sein kann, dass die einfach nur schlampig gearbeitet haben. Sie hätten diese Limitations reinschreiben müssen. Vielleicht haben sie es ja getan, und der Autor der Kritik hat es falsch gelesen? Müsste mal die originalstudie lesen.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sunlight4444 am 10. März 2014, 14:28:36
Ich bin wohl eher die Mutter auf die gerne mit dem Finger gezeigt wird. So zumindest meine Erfahrung.
Ich gebe meine Tochter öfter ab, meist aus purem Egoismus.
Ich rauche.
Meine Tochter kennt jetzt schon das Kikaninnchen, Jonalu und Yakari.
Ich selber liebe ungesunden Kram.

Aber.....
wenn sie bei der Oma oder der Patentante ist, geht's allen Beteiligten gut dabei, ich oder wir können was für uns tun, das macht glücklich und glückliche Eltern sind gute Eltern.
Ich rauche weder drinnen, noch im Auto. Nicht am Kiwa, lass meine Kippen nicht liegen und seh zu das die Maus nicht im Qualm steht. Aber wenn wir nachmittags stundenlang auf dem Spielplatz sind, rauche ich auch dort - abseits halt.
Sie sitzt nicht jeden Tag und nicht dauernd vorm TV. Aber es gibt einfach Momente, da ist das Ding echt praktisch. ZB mittags, Schnecke schon müde, daher immer nur aufn Arm. Ich hab aber zu kochen weil mein Mann mittags heim kommt. Dann darf sie halt ein bisschen TV sehen während ich in der Küche stehe.
Sie bekommt Süßigkeiten, aber in Maßen.

Ich finde es schrecklich, wenn eine genervte und gereizte Grundstimmung an der Tagesordnung ist. Wenn man sich als Mutter ständig immer nur herbeisehnt das endlich der Mann von der Arbeit kommt. Wenn man meint, Kinder machen alles nur um die Mutter zu ärgern und aus purer Boshaftigkeit. Wenn man seine eigenen Bedürfnisse ständig über die des Kindes stellt.

Ich magst einfach wenn Kinder glücklich sind und unbeschwert sind. Man sollte einfach nie vergessen, das Kinder eben Kinder sind!!!!!
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: katjuscha am 10. März 2014, 15:05:45
nochmal zu "unserer" "h4-Familie"...

3-Kinder. Die ganze Familie stinkt zum Himmel. Jeden Tag die gleichen Klamotten. Kohle für Kippen und Co. ist da, aber Obst fürs Obstfrühstück im Kindergarten? Fehlanzeige. Den ganzen Tag daheim, aber am Entwicklungsgesrpäch teilnehmen? Nein besser nicht...
Statt mit den 2 großen gemeinsam in der Garderobe zu stehen, werden Anweisungen durch den Flur gebrüllt, weil man neben dem Buggy mit der Kleinen stehen bleibt (die kann laufen und könnte ja, wie bei anderen auch mit in die Garderobe). Kein Gruß, kein Benehmen bei den Kindern.

Das was ich da sehe erfüllt bei mir alle bösen H4 Vorurteile (und ich kenne bei weitem mehr normle Leistungsempfänger, die sich benehmen können... soviel dazu :P)

Wobei mir diese "Überflieger"Eltern, deren Kinder alles und vor allem alles besser können auch tierisch auf die Mütze gehen...

Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 10. März 2014, 15:18:01
Aber wenn du mehr "normale" (was immer das heißen mag) Leistungsempfänger kennst - wieso hast du dann Vorurteile gegen Leistungsempfänger? Ich kapier's nicht.

Ich hab Vorurteile gegen Idioten, egal, wovon sie leben ;D

Sunlight - ich bin eine abgebende, fernsehen lassende (meist noch mitguckende), Pommesmutti, die langzeitstillt, trägt und familienbettet. Ähnlich wie Martina bringe ich die Schubladenfans vermutlich ordentlich ins Schwitzen bei der Einordnung ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 10. März 2014, 15:35:53
Zitat von: Once am 10. März 2014, 11:21:06
Manchmal springt bei mir auch sehr jungen Mamis (womöglich noch mit vielen Kindern) gegenüber der Vorurteilsmechanismus an - insbesondere wenn sie nicht stillen, dafür aber rauchen, ungepflegt bzw. 'asi' rumlaufen und einfach schnell deutlich wird, aus welcher sozialen Schicht die Mutter kommt.

Ist natürlich auch etwas unfair - neulich hatte ich genau so eine Mutter neben mir in der Bahn und ich merkte schnell, dass sie zwar ungebildet und fahrlässig (rauchen) ist, das Kind auch die Flasche bekam - aber ach oh Wunder, dennoch total nett und auch ein bisschen unsicher mir gegenüber war.

Manchmal muss man sich und seine automatisierten Gehässigkeiten einfach mal zügeln. Einige wissen es einfach nicht besser. Da ist ein aktives Vorleben sicherlich der bessere Ratgeber.

Das kann ich so unterschreiben, ich bin ganz schlimm jetzt, wo ich älter bin. Ich hab meine Tochter mit 22 Jahren bekommen. Und hab heutzutage wirklich Vorurteile gegenüber so jungen Müttern. Was weiß ich warum das auf einmal so ist.  :-\ Und gerade auch dann, wenn sie, wie du es beschreibst, dem Klischee entsprechen, was ich in meinem Kopf habe. Da ich aber durchaus Mütter kenne, also wirklich gut kenne, die sogar extrem jung (mit 16) Kinder bekommen haben und ehrlich tolle Mütter sind, reiß ich mich dann immer zusammen und ruf mich zur Ordnung.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: dragoness am 10. März 2014, 16:51:28
Zitat von: Lunacole am 10. März 2014, 10:48:04
Ohne jetzt alles durchgelesen zu haben  :P

Was mich zur Zeit echt nervt...

Man kommt morgens mit Kind in den Kiga. Es kommt einem Mutter XY entgegen, meist mit Tochter an der Hand. Man grüßt freundlich, weil man trichtert es ja dem Kind auch ein...und was ist: NICHTS  :-( :-( :-( Kein guten Morgen oder irgendwas  :-( :-(
Ich finde das soooo unhöflich und hat so eine schlechte Vorbildfunktion  :-(
Ich ringe schon seit Wochen mit mir, diese Mutter einfach mal darauf ansprechen, warum sie nicht ein simples "Guten Morgen" rauspressen kann?!?!

Wenn keine Antwort kommt sag doch einfach ganz laut: Dann halt nicht  S:D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Hubs am 10. März 2014, 17:24:46
*
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Solar. E am 10. März 2014, 17:26:28
Zitat von: dragoness am 10. März 2014, 16:51:28
Zitat von: Lunacole am 10. März 2014, 10:48:04
Ohne jetzt alles durchgelesen zu haben  :P

Was mich zur Zeit echt nervt...

Man kommt morgens mit Kind in den Kiga. Es kommt einem Mutter XY entgegen, meist mit Tochter an der Hand. Man grüßt freundlich, weil man trichtert es ja dem Kind auch ein...und was ist: NICHTS  :-( :-( :-( Kein guten Morgen oder irgendwas  :-( :-(
Ich finde das soooo unhöflich und hat so eine schlechte Vorbildfunktion  :-(
Ich ringe schon seit Wochen mit mir, diese Mutter einfach mal darauf ansprechen, warum sie nicht ein simples "Guten Morgen" rauspressen kann?!?!

Wenn keine Antwort kommt sag doch einfach ganz laut: Dann halt nicht  S:D

Zwar nicht mehr im Kiga, aber: Wir sind hier auf dem Land, wo es eigentlich Usus ist, dass man sich zumindest freundlich zunickt oder sonst wie kurz grüßt. Dabei spielt es mMn auch keine Rolle, ob man sich schon kennt oder nicht. Und mir fällt es mehr und mehr negativ auf, dass in unser Baugebiet neue Familien mit kleinen Kindern zuziehen. Die grüße ich wie oben beschrieben und die gucken schlicht durch einen hindurch, auch wenn es offensichtlich ist, dass die meinen Gruß zur Kenntnis genommen haben  ??? Das finde ich auch derart unhöflich, dass ich mir jedes Mal dann auf die Lippen beiße.  :-( Was anderes ist es, wenn ich den Eindruck habe, der andere kriegt es nicht mit (wenn er diesen nur erwecken will ist mir das auch wurscht  8)), das kann ja passieren. Aber offene Ignoranz, da werd ich ehrlich sauer (und vielleicht sollte ich es dann wirklich mit obigem Satz versuchen  S:D)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Fliegenpilz am 10. März 2014, 17:42:41
Warum grüßt man jemanden tage- oder gar wochenlang, wenn man genau weiß, dass nichts zurück kommt? ??? Und dann darüber sich noch ärgern?

Nööö!

Meine Kinder müssen nicht den Eltern, denen wir auf dem Weg zum Kindergarten begegnen einen Guten Morgen o.ä. wünschen. Das hat für mich persönlich auch nichts mit guter Erziehung zu tun, wenn sie es machen würden. Gute Erziehung ist für mich, wenn sie ihre Freunde begrüßen, wenn sie der Erzieherin einen guten Morgen wünschen und sich damit auch zeitgleich anmelden für den Kindergartentag. Menschen mit denen sie direkt im Kontakt sind!

Ich grüße auch nicht jeden, ich bin da auch oft sehr ignorant. Ich grüße - nein, nicke! - bei direktem Augenkontakt.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Janny am 10. März 2014, 17:44:44
Ich grüsse auch nicht jeden . Mein Mann macht das auch immer ,jeder Hans und Franz wird gegrüsst , ich find das schrecklich . Ich grüsse Leute die ich kenne . Bunkt !
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Solar. E am 10. März 2014, 18:11:06
Zitat von: Christiane am 10. März 2014, 17:42:41


Ich grüße auch nicht jeden, ich bin da auch oft sehr ignorant. Ich grüße - nein, nicke! - bei direktem Augenkontakt.

Ja das ist ja auch ok, aber bei Ansprache hoch- und anschließend stur direkt durch einen durchgucken geht für mich überhaupt nicht und das meinte ich hauptsächlich.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Once am 10. März 2014, 18:34:11
Gestern grüßte mich jemand auf der Straße mit 'hallo' ohne dass wir uns je gekannt hätten. Im ersten Moment war ich komplett perplex und blickte mich um ob er womöglich wen anderes gemeint haben könnte. Nein. Er meinte mich. Potzblitz! Mich trifft der Schlag. Dass mir das in einer deutschen Großstadt noch mal widerfährt.
Fand ich zur Abwechslung wunderbar erfrischend. Endlich mal jemand, der die Zähne auseinander kriegt und nicht grimmig dreinschaut.

Ich bekomm regelmäßig Anfälle in der Stadt. Da wird gerempelt, geschupst, entnervt geguckt wenn man mit dem Kinderwagen ungünstig in der Bahn geparkt hat. Kein "Entschuldigung" kein "wären sie kurz so freundlich" und auch keine "Macht nichts" auf Entschuldigungen meinerseits für versehentliches Gerempel. Ä-T-Z-E-N-D!

Mal ganz unabhängig von der Elternsache jetzt.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 10. März 2014, 18:42:27
Hm, Ansichtssache. Ich bin ja eher nicht so ganz pingelig, was "gute Erziehung" angeht, aber hier grüßt sich tatsächlich jeder. Egal ob man sich kennt oder nicht. Hier sagt jeder zu jedem *Moin*, daher tun das meine Kinder auch, obwohl ich ihnen das nun nicht sonstwie eingetrichtert habe. Hand geben oder sowas müssen sie aber nicht.
Und ich finde schon auch, dass man freundlich fragen kann oder sich kurz entschuldigen kann, wenn man jemanden anrempelt oder so. Aber hier auf dem Land ist das schon üblich.  :)
Allerdings hatten wir da ja auch schon mal einen Thread drüber - hier sagt dann halt auch jeder sofort "du" zu einem, auch egal ob an sich schon mal gesehen hat oder nicht. Das finden ja einige auch unmöglich, ist hier aber halt nun mal üblich.  :)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Hubs am 10. März 2014, 18:43:38
*
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: mausebause am 10. März 2014, 18:49:32
Seh ich wie Netti und Hubs..
Also mal ehrlich..on ich nun jemanden gut kenn oder nicht ich finde grüßen hat was mit Höflichkeit zu tun und sollte nicht zu viel verlangt sein..ich finds z.b.zum kotzen wenn Kunden in den Laden komme wo ich grüsse und keine Antwort bekomme..genauso in Kiga/Schule...
Kann doch wohl nicht zu viel verlangt sein kurz "Tach / Moin / hallo.." oder was auch immer zu sagen..
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 10. März 2014, 18:53:56
Ich denke in der Großstadt ist das halt anders. Aber ich müsste mich da wirklich erst umgewöhnen, dieses unnahbare würde mir doch am Anfang etwas schwer fallen, denke ich.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sommernachtstraum am 10. März 2014, 18:56:15
Zitat von: dragoness am 10. März 2014, 16:51:28
Zitat von: Lunacole am 10. März 2014, 10:48:04
Ohne jetzt alles durchgelesen zu haben  :P

Was mich zur Zeit echt nervt...

Man kommt morgens mit Kind in den Kiga. Es kommt einem Mutter XY entgegen, meist mit Tochter an der Hand. Man grüßt freundlich, weil man trichtert es ja dem Kind auch ein...und was ist: NICHTS  :-( :-( :-( Kein guten Morgen oder irgendwas  :-( :-(
Ich finde das soooo unhöflich und hat so eine schlechte Vorbildfunktion  :-(
Ich ringe schon seit Wochen mit mir, diese Mutter einfach mal darauf ansprechen, warum sie nicht ein simples "Guten Morgen" rauspressen kann?!?!

Wenn keine Antwort kommt sag doch einfach ganz laut: Dann halt nicht  S:D

Sowas haben wir hier als Erzieherin. Es gab mehrfach die Situation, daß ich sie gegrüßt habe, aber von ihr nie ein Gruß zurückkam. Irgendwann war mir das zu blöd, so daß ich genau den Spruch "dann eben nicht" brachte. Seit dem werde ich immer gegrüßt.  ;)

Edit:
Für mich gehört es schon zur Erziehung, die Erzieherinnen zu grüßen. Da diese Frau mich ja auch schon länger kennt, unsere Mädels zusammen im Schwimmkurs waren und sie dort sehr wohl einiges von sich erzählt hat und die Mädels nun in einer Klasse sind, finde ich es extrem verwunderlich, daß sie jetzt nicht mal mehr grüßt.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Bahiamia am 10. März 2014, 19:08:31
Also bei uns im Kaff grüßt man auch jeden auf der Straße, zumindest nickt man kurz...
Ich finde das höflich und mache es auch gerne... Ich bin aber auch ein sehr offener Mensch und entschuldige mich beim anrempeln und anstoßen oder ähnliches auch....
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Janny am 10. März 2014, 19:10:33
Zitat von: Nicole Ƹ̴Ӂ̴Ʒ am 10. März 2014, 18:49:32
Seh ich wie Netti und Hubs..
Also mal ehrlich..on ich nun jemanden gut kenn oder nicht ich finde grüßen hat was mit Höflichkeit zu tun und sollte nicht zu viel verlangt sein..ich finds z.b.zum kotzen wenn Kunden in den Laden komme wo ich grüsse und keine Antwort bekomme..genauso in Kiga/Schule...
Kann doch wohl nicht zu viel verlangt sein kurz "Tach / Moin / hallo.." oder was auch immer zu sagen..

Das ist auch noch wieder ne ganz andere Situation - finde ich . Da hab ich dann ja Kontakt zur Verkäuferin , Kassiererin etc . Da grüsse ich auch , aber wenn ich z.B. ne Fahrradtour mache, grüsse ich NICHT jeden der mir entgegenkommt . Z.B Touris , die grüss ich doch nicht alle einfach so ...
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Bahiamia am 10. März 2014, 19:12:09
@Janny: ich schon, zumindest wenn ich Blickkontakt habe ;D

Ich finde es auch schön gegrüßt zu werden  s-:)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Janny am 10. März 2014, 19:12:57
Ich wär hier den ganzen Tag am nicken und alle würden denken , ich hab ein an der Waffel
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: mausebause am 10. März 2014, 19:16:08
Na bei ner Radtour oder so ok..aber hier im Dorf z.b.wird auch gegrüsst und das tu ich auch..
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: peter am 10. März 2014, 19:19:00
also ich finde hier wird schon recht viel gegrüßt und grad auch im hof bei uns da unter uns eine praxis ist und da viele leute ein und ausgehen grüßt anna dann auch,im dorf selbst nur welche wo sie kennt-das sind ja auch schon fast alle  s-:) durch verein,schule,freunde....

aber als ich in nem dorf in bayern war zu besuch-da war das selbst mir fast zu viel  ;D da kommt man ja aus dem "grüss gott" gar nimmer raus  ;D

@grosstadt
also in london da bin ich schon gegrüßt worden,bekam die tür aufgehalten,nen sitzplatz etc ...ja london find ich toll so als grosstadt :D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Solar. E am 10. März 2014, 19:22:29
Zitat von: Nicole Ƹ̴Ӂ̴Ʒ am 10. März 2014, 19:16:08
Na bei ner Radtour oder so ok..aber hier im Dorf z.b.wird auch gegrüsst und das tu ich auch..

Das kann ich genau so unterschreiben, auch den Teil mit der Radtour.
Und wenn ich in die Stadt fahre und durch die Fußgängerzone gehe und mir da hunderte von Leuten entgegenkommen, ist das auch wieder was anderes als wenn ich hier in meinem Heimatdorf auf dem Weg einer, zwei, drei Personen begegne.

Wenn ich wen aus Versehen anremple, entschuldige ich mich, das finde ich selbstverständlich. Wobei es mir auch schon passiert ist, dass ich in der Stadt im vollbesetzten Bus stehe, der Fahrer ne Volbremsung hinlegt, die ich nicht vorausahnen konnte und dabei versehentlich jemandem auf den Fuß trete und dieser Jemand mich total zusammenfaltet, obwohl ich mich entschuldigt habe und das fand ich auch doof  s-:)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: mausebause am 10. März 2014, 19:24:44
Seh ich wie du solar.e
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 10. März 2014, 19:25:29
Ok, ganz klar, wenn ich in Oldenburg durch die Fußgängerzone laufe grüße ich auch niemanden, das ist was anderes. Stimmt. Aber hier in meinem Kaff grüßt man sich einfach. Auch auf dem Rad, wenn man sich begegnet.  ;) ;D

Aber mich entschuldigen, wenn ich jemanden latsche oder anrempele tu ich mich immer. Egal wo ich bin. Letztens ist ein Junge mit dem Rad in mich reingerast. Er war ganz klar Schuld, kam um die Ecke wie so ne irre Seele, wir sind beide umgefallen, aber da hab ich ihn auch nicht angemotzt, sondern gefragt wie es ihm geht. Und er hat sich 100 mal entschuldigt. War so ein 13-Jähriger wie mein Sohn.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: dragoness am 10. März 2014, 19:26:11
Also bloß weil ich meinen Kindern gegenüber eine Vorbildfunktion habe, heisst das noch lange nicht, dass ich die Ignoranz meiner Mitmenschen nicht erwähnen darf. Ich möchte meinen Kindern auch in der Hinsicht Vorbild sein, dass man eben nicht alles hinnehmen muss und auch mal was sagen darf, wenn man sich ärgert. Ich habe das als Kind leider nicht gelernt und muss immer noch schwer an mir arbeiten weil ich einfach zu defensiv und gutmütig bin und das muss nicht sein.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Fliegenpilz am 10. März 2014, 19:28:21
Ich denke nicht, dass es damit zu tun hat ob man in der Großstadt oder im Dorf lebt. Ich kenne sowohl als auch, habe in beiden Möglichkeiten gelebt und an beiden Orten die Grüßer & Nicht-Grüßer erlebt und die Nicht-Grüßer waren gewiss nicht alles Zugezogene 8)

Ich grüße die Menschen mit denen ich im Kontakt bin oder in Kontakt trete. Das ich die Dame an der Kasse meines Feinkostladens grüße ist selbstverständlich und gar nicht erwähnenswert und nicht damit zu vergleichen, dass mir beim Bringen oder Abholen der Kinder x Menschen über den Weg laufen, die ich nicht kenne, mit denen ich nicht in Kontakt trete.

Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 10. März 2014, 19:30:31
Meinst du nicht, dass man sich in kleinen Käffern generell mehr grüßt? Weiß nicht, ich hab noch nie in einer großen Stadt gelebt. Hätte ich jetzt angenommen. Also hier grüßt sich Hinz und Kunz. Wirklich. Die, die hier sowieso herkommen bleiben dann auch noch alle 5 Meter stehen und quatschen, weil sie einfach jeden kennen.  s-:) ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: mausebause am 10. März 2014, 19:30:41
Stimmt...ich bin da auch gut im abgeben subtiler Kommentare..duerfen meine Kinder dann auch..man muss ja nicht zu allem schweigen  ;)

Im kindergarten kennt man aber doch die leute und wenn auch nicht alle persoenlich.. ???
Ich find das nicht-grüssen da nach wie vor unhöflich.. :-\
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Fliegenpilz am 10. März 2014, 19:34:28
In unserem Kindergarten sind aktuell 56 Kinder - das macht (im Idealfall) 112 Mamas & Papas. Dazu kommt, dass viele Kinder von ihren Großeltern, Nannys, großen Geschwistern oder Tagesmüttern abgeholt werden.

Nein, ich kenne nicht alle! 8)
Und den Parkplatz teilen wir uns mit dem Friedhof & der Kirche & dem Pfarrbüro & der Bücherei.
Da grüße ich nicht, außer es entsteht zufällig ein direkter Blickkontakt, dann nicke ich.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 10. März 2014, 19:44:31
Ich hab nun von Berlin bis 12 (!!!!!!!!!)-Seelendorf alles durch und wage mal zu behaupten, dass man überall im Schnitt die Leute grüßt, deren Larve einem was sagt. Es gibt Ausreißer in beide Richtungen wie Christiane, die rigoros nur grüßt, mit wem sie direkten Kontakt hat oder andererseits Leute, die jedes hingehaltene Gesicht grüßen.

Aber die Mehrzahl grüßt, wen sie irgendwie - und sei es nur vom Sehen - kennt.
Daher das heimelige Kleinstadt-/Dorfgefühl: man hat da einfach jeden schonmal gesehen.
In der Braunschweiger Fußgängerzone ist das nunmal nicht der Fall.

Wobei ich so eine bin, die bei guter Laune ständig wildfremde Leute anstrahlt. War bisher nie ein Problem - die haben sich gefreut :D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 10. März 2014, 19:48:43
naja das passt dann ja auch wieder irgendwie. mal gesehen hab ich hier ja doch die meisten leute. und die mich. gerade beim einkaufen oder am kindergarten, der schule usw.  :)
in oldenburg (oder noch größeren städten) hat sich eben nicht jeder irgendwie schon mal gesehen.  :P
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Flower Eight Revival am 10. März 2014, 19:55:02
 :)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 10. März 2014, 20:04:32
 ;D ;D Wie cool, Blume  ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Flower Eight Revival am 10. März 2014, 20:08:08
 :)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 10. März 2014, 20:09:35
Siehste, da muss erst ein 5-Jähriger kommen ....  ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Flower Eight Revival am 10. März 2014, 20:11:38
 :)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sommernachtstraum am 10. März 2014, 20:12:19
Hihi, Alex ist so cool!  ;D

@Christiane
Bei MIR ist es so, daß ich zumindest morgens meine Kinder immer zur gleichen Zeit zur Schule und in den KiGa bringe. Man begegnet dann immer den gleichen Leuten. So dass man die dann ja zwangsläufig kennenlernt. Ähnlich ist es beim Abholen. Auf der anderen Seite gibt es immer Elternpaare, die man nie sehen wird. Von daher finde ich, daß der Kreis der Personen, den man besonders im  KiGa zu grüßen hat bzw. grüßen kann, gar nicht so groß ist. Und bei uns ist der Kindergarten etwas größer, als bei Euch.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Fliegenpilz am 10. März 2014, 20:16:10
Ich bringe meine Kinder auch immer zur selben Zeit - und begegne da niemanden außer den ersten beiden Erzieherinnen. Perfekt für mich ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Martina am 10. März 2014, 20:29:58
...
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Nachtvogel am 10. März 2014, 21:02:30
*
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Nipa am 10. März 2014, 21:04:16
Also ich grüße - auch Kita-Eltern die ich nicht kenne und denen ich im Treppenhaus begegne. Alles andere fände ich unhöflich.

Und auch in der Großstadt an die wir angrenzen grüße ich Leute, die ich in entsprechenden Situationen treffe (also nicht jeden in der Fußgängerzone, aber doch ergibt es sich doch immer wieder, dass man wo grüßt).

Ich grüße auch beim Arzt im Wartezimmer und in der Sauna.
Und ehrlich: ich finde es bricht mir kein Zacken aus der Krone, aber es macht unsere Gesellschaft doch irgendwie ein bisschen mehr zu einem "Miteinander".

Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sommernachtstraum am 10. März 2014, 21:13:52
Also, ich grüße ja schon allein deshalb alle, die mich nett angucken, weil ich mir keine Gesichter merken kann. Deshalb kommen mir eigentlich alle irgendwie fremd und bekannt vor.  s-:)

Wobei ich die Leute, die mich besser kennen, auch erkenne.  ;)

@Christiane
Du gehst eindeutig zu den Zeiten arbeiten, die nicht zu meinem Biorhythmus passen. Meinen Zwerg gebe ich immer erst gegen 8.30 Uhr ab. Und wenn ich ihn um 14.30 Uhr abhole, kommen trotzdem Beschwerden, warum ich so spät komme.  :)
War nicht so lustig, als er kleiner war und ich nicht früher kommen konnte. Aber nun zieht die Nummer nicht mehr.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Peppeline am 10. März 2014, 21:19:28
Also ich grüße auch, das sehe ich wie Nipa. Bei mir im Kiga ist aber auch eine Mutti, die mag mich wohl nicht, weder grüsst sie mich, noch hat sie mit mir geredet, als unsere Töchter sich zum spielen verabreden wollten. Mit meinen Kindern redet sie, mit mir nicht. Ich habe es aufgegeben sie zu grüßen.
Mich muss nicht jede(r) mögen, kann ich mit leben.  :P
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 11. März 2014, 00:16:29
Aaaah Martina, mit euch machen wir jederzeit eine Familien-WG auf :-* ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Lunacole am 11. März 2014, 09:45:32
Ich sehe...viele teilen meine Meinung...

Ich bin auch aufm Dorf groß geworden und da gehörte es in der Erziehung einfach dazu, dass man grüßt und zwar die jüngeren immer zuerst...als Kind fand ich das manchmal ziemlich doof muss ich zugeben  S:D

Was mich an dieser besagten Mutter halt extrem stört ist die Tatsache, dass Oskar und ihr kleinstes Kind zusammen in der Krippengruppe waren und diese Person hat es noch nicht mal geschafft, als wir beide Kinder zusammen nebeneinander ausgezogen haben, mir auf mein "Guten Morgen" zu antworten  :-( :-( :-( wir waren "Luftlinie" vielleicht 30 cm auseinander  :-(
Ich hab mir dann meist den Spass gemacht und habe es ziemlich laut gesagt, da kam dann manchmal ein leises "Guten Morgen"...
Mittlerweile hat sich das Thema erledigt, weil Oskar in die Kita-Gruppe gewechselt ist und ich ihr nicht mehr so oft übern Weg laufe...

Wir sind im Kindergarten ca 120 Kinder...also wirklich viele...und ich kenne auch nicht jeden...aber wenn man sich quasi die Klinke in die Hand drückt oder zusammen zum Außenbereich läuft, dann gehört es für mich zum Anstand zu grüßen...

An einem kurzen "Hallo" bricht sich keiner einen Zacken aus der Krone  :P
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Samika am 11. März 2014, 09:49:41
Ich grüße nur sehr, sehr selten.  Das mache ich aber nicht aus Unhöflichkeit, sondern weil grüßen schlicht ein großes Problem für mich ist. Ich bin mir sicher, daß es noch viele andere Menschen gibt, denen es ganz genau so geht.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Lunacole am 11. März 2014, 09:53:02
Antwortest du auch nicht, wenn jemand zuerst "Guten Morgen" sagt?

Darum geht es mir nämlich hauptsächlich...nicht ums generelle "Ich-grüße-jeden-der-mir-übern-Weg-läuft"...sondern wenn mich jemand direkt grüßt, dann nicht zu antworten  :-\
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Tini am 11. März 2014, 09:59:40
Zitat von: Samika am 11. März 2014, 09:49:41
Ich grüße nur sehr, sehr selten.  Das mache ich aber nicht aus Unhöflichkeit, sondern weil grüßen schlicht ein großes Problem für mich ist. Ich bin mir sicher, daß es noch viele andere Menschen gibt, denen es ganz genau so geht.

Ich bin eher zurückhaltend und oft sehr unsicher. Mir hat die Anonymität in der Stadt damals sehr gefallen und es war für mich erstmal schwer, mich daran zu gewöhnen, dass es hier eben anders läuft. Hier grüßt fast jeder jeden. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. Ich grüße mittlerweile auch von mir aus Leute, die mir hier im Wohngebiet begegnen. Meine Tochter ist da zum Glück ganz anders, die geht sehr offen auf andere menschen zu und grüßt von sich aus alle möglichen Leute, ob sie zurückgrüßen oder nicht  ;D

Mir geht es auch oft so, dass ich mir Gesichter und Namen dazu nicht merken kann. Manchmal sehe ich Leute beim einkaufen, die mir irgendwie bekannt vorkommen und von denen ich denke, die könnte ich kennen. Ich warte dann ab, ob die mich grüßen und grüße dann zurück  ;). Und überlege dann manchmal noch stundenlang, woher ich die nun kenne. Wenn ich z.B. jemanden vom Sehen an der Schule kenne, bin ich total irritiert, die Person ganz woanders zu sehen und kann sie dann erstmal nur schlecht zuordnen. Wenn ich jemanden näher kenne, ist das natürlich was anderes.

Grundsätzlich erwarte ich von meiner Tochter schon, dass sie freundlich zu anderen ist, aber das ist sie sowieso. Allerdings weiss ich ja selber, wie es ist, schüchtern und gehemmt zu sein und sehe das anderen auch nach, gerade Kindern, die schüchtern sind.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: dasmuddi am 11. März 2014, 10:07:19
jut ich hab mir nicht alles durchgelesen irgendwann hab ich aufgehört weil ich ausn grinsen nicht mehr rauskomme

ich bzw. meine Familie wir passen so richtig ins Klischee

viele Kinder, mein Mann rennt manchmal rum wie Schwein weil er vielleicht vorher im Garten rumgewerkelt hat und meint dann nochmal schnell zum Edeka zu müssen um Zigaretten zu holen  ;D    Sohnemann war vorher im Wald und sieht aus wie Trüffelschwein trifft auf Vattern und holt sich ne Tüte Chips und Schokolade

unterwegs trifft man dann vielleicht noch Mutti (mich) an die mit einer bockenden Emily durch die Gegend rennt, sie vielleicht noch davor bewahrt bockend trotzig über die Strasse zu rennen , Mariekchen ist gerade 5min vorher mitn Rad hingefallen und sieht aus eben wie Trüffelschweinchen Nr.2

dann hole ich die 2 Großen vom Bahnhof an die natürlich aufgehübscht sind ja und die Klischee-RTL-Schublade ist geöffnet

leugnen lässt sich leider keins der Kinder man sieht das wir eine Familie sind *ggg*

mein Mann nochmal, der läuft eigentlich nie sauber und ordentlich durch die Gegend *ggg* der bekleckert sich immer und überall und von den Kindern zu schweigen gehen wir irgendwo Eis essen sehen Mann und Kinder danach aus wie Kleckermonster bumm viele Kinder alle dreckig


meine beste Freundin und ich wir können nicht gegensetzlicher sein in unseren Ansichten ABER wir akzeptieren andere Meinungen, fragt sie mich bekommt sie meine Meinung ,fragt sie nicht, halte ich meinem Mund.  ;) 

Wir waren schon 2mal zusammen im Urlaub, es hat super funktioniert ,keiner hat den anderen erklärt wie er sein Kind /Kinder zu erziehen hat

und so halte ich das auch mit meiner Umwelt.
Klar ziehe ich bei manchen Dingen die Augenbrauen hoch aber ich halte mich raus.

Gestern beim Ikea war eine Mama mit Baby im Tuch, es sah nicht wirklich gut gewickelt aus, aber Kind war glücklich Mutti sah zufrieden aus und Papa schmachtete seine Mädels an, ja soll ich da hingehen und fragen" ja Tschuldigung aber das Tuch ist total blöd gewickelt ich kann dir ja mal zeigen wie es richtig geht" neeee

bei einer guten Bekannten und Freundin vielleicht aber bei Fremde neee

Ausnahmen gibt es klar, würde ich sehen das jemand sein Kind schlecht behandelt dann sag ich was oder wenn jemand hilfesuchend aussieht kein Thema aber sonst

Leben und Leben lassen

Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Samika am 11. März 2014, 10:08:17
@Lunacole: Kommt drauf an, wer mich grüßt und wie "überraschend" der Gruß für mich kommt.

Ich bin gesichtsblind und habe Asperger, das nehm ich jetzt mal als Entschuldigung dafür ;) ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 11. März 2014, 10:08:42
Ich bin so eine "Ich grüße, wer mir bekannt vorkommt"-Tante.
Hab aber null Probleme mit Nichtgrüßern.

Generell bin ich in einem sehr eisern (und da eher bei Christiane): Ich mache nichts aus dem Grund "weil man das eben so macht".
Das heißt nicht, dass ich Dinge nicht mache, die andere "eben so machen". Nur ist "weil das so ist" eben für mich kein Grund.
Ich mache Dinge nur und ausschließlich, wenn ich selber darin einen Sinn erkennen kann. Und das heißt dann natürlich, dass andere das anders bewerten können.

Und wer sich jetzt fragt, was für ein unhöflicher Klotz ich wohl bin, der sei beruhigt: Ich bin sogar ein sehr höflicher Mensch. Aber der Grund ist eben nicht Erziehung oder guter Ton, sondern die Tatsache, dass ich für mich selber Höflichkeit im Umgang miteinander als sinnvoll interpretiere.
Heißt aber auch, dass ich das bei Bedarf jederzeit unter den Tisch fallen lassen kann. Und es heißt, dass ich bei Nichtgrüßern automatisch davon ausgehen, dass die für ihr Handeln genauso gute und valide Gründe haben wie ich (wie Samika und Tini eben schrieben).

Über Leute, deren einziges Argument für etwas "Das ist eben gute Erziehung und das macht man so" ist, mache ich mir gar nicht die Mühe, nachzudenken. Meine Erfahrung: es lohnt sich nicht.

Ich fahre ganz gut damit, dass ich den Leuten gute Gründe für ihr Handeln unterstelle. Ist doch ein schönes Menschenbild :D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: redheart am 11. März 2014, 10:09:39
Ich dachte, ich hätte viele Vorurteile. Aber anscheinend kommt nichts gegen Mütter an ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 11. März 2014, 10:11:07
Stell dich zu Mondlaus... du warst anscheinend auch nie Teenager ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: redheart am 11. März 2014, 10:12:06
Also als Teenager wars mir ziemlich egal, wer mich wie grüsst :P ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 11. März 2014, 10:17:57
Aber die Vorurteile, red - die Voooooorurteile!

Da musste von jemandem die fishbone-Hose nur die falsche Farbnuance haben, schon wurde ein umfassendes, massive Defizite beinhaltendes Charakterzeugnis daraus abgeleitet, das natürlich auch die vergangenen und die folgenden sieben Generationen einschloss. Und das in einer Bösartigkeit, die mir 20 Jahre später immer noch ehrfürchtige Bewunderung abnötigt ;D ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: redheart am 11. März 2014, 10:19:31
Fishbone... Fishbone, ich kann nicht mehr s-kringellach

Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 11. März 2014, 10:23:08
Es waren die 90er, Menschenskinder ;D ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 11. März 2014, 10:23:58
Aber ich wusste, dass dir das gefällt ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: redheart am 11. März 2014, 10:36:59
Ich bin jetzt eine Weile mit Flashbacks beschäftigt, ihr könnt euch wieder mit Vorurteilen bombardieren ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 11. März 2014, 10:41:31
Ich find das mit den Vorurteilen jetzt halb so wild. Man erwartet ja nicht, dass sich die Leute danach richten.
Manchmal hab ich sogar Vorurteile gegenüber Leuten Dinge betreffend, die die absolut genauso handhaben wie ich. Wenn das Dinge sind, die mir nicht passen, die ich aber nicht geändert kriege, dann find ich die ja blöd. Und schon rümpfe ich die Nase über andere, die es genauso machen ;D ;D ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: min(e) am 11. März 2014, 10:46:48
samika, das zählt nicht als ausrede :P

ich grüße auch, weil ich es vom dorfleben her so kenne (auch wenn die kurz war, ich empfand die grüßerei als freundlich)
das grüßen ist auch mein persönliches training etwas offener zu werden
wenn ich gerade kein wort heraus bekomme, nicke ich auch nur

einmal habe ich einen älteren herrn gegrüßt, als er aus der tür rauskam (wir wartetet auf meinen mann am auto), er grüßte auch zurück... machte irgnedwas, ging kurz wieder ins haus, kam wieder raus... grüßte nochmal. ich dachte, es galt meiner tochter, weil sie vorher noch nicht in der nähe war und hab halt eben nach ihr geschaut..
meint er nur, früher hat man noch zurück gegrüßt *grml*
;D ich hab ihn dann daran erinnert, dass ich ihn doch vorhin laut ein guten morgen zugerufen habe und er ja auch darauf reagiert hat ;D
immerhin hatte er manieren und entschuldigtte sich :P
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Samson am 11. März 2014, 11:09:20
Och, in meinem Sekretariat gehen oft so viele ein und aus, dass sie am Tag auch durchaus mehrmals von mir freudestrahlend begrüßt werden. Meine Kollegen denken bestimmt ich habe einen an der Waffel  ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 11. März 2014, 18:00:15
Also ich halte mich grundsätzlich für einen freundlichen Menschen. Nicht immer, aber immer öfter ...  ;D

Und Muddi, mach dir nix draus, also sowas kann bei uns auch vorkommen. Wenn wir alle aus'm Garten kommen und ich muss noch schnell rüber zu Netto was besorgen, dann zieh ich mich auch net um.  ;)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Fliegenpilz am 11. März 2014, 18:17:24
@Sommernachtstraum
Du wärst dann eine Kindergartenmutter, die ich niemals zu Gesicht bekommen würde ;) - außer wir würden uns bei einem Elternabend oder Elternstammtisch treffen. Oder aber du würdest gezielt den Kontakt zu mir suchen bzgl Elternbeirat oder Förderverein. Zu den von dir genannten Zeiten war & bin ich nie im Kindergarten :)

Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sommernachtstraum am 11. März 2014, 18:58:53
*
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: scarlet_rose am 12. März 2014, 13:45:54
Das ist ja ein Thema  ;D

Ich habe Vorurteile und die Leute haben sie gegen mich, beides ist mir egal.
Ich halte es für normal, sich Urteile über seine Mitmenschen zu machen.
Nur so kann man sich gewissen Menschen zu- und anderen abwenden.

Was das Muttersein angeht: Wieso sollte ich da jemandem gegenüber solidarisch sein, nur weil er auch mal ein Kind bekommen hat?
Ein Kind zu bekommen ist keine Leistung, es bis zum Erwachsenenalter zu ernähren auch nicht.

Ich hab Vorurteile gegen all diejenigen Mütter, die sich ständig mit irgendwelchen Tränendrüsen-Mutter-Lobhymnen bei FB oder ähnlichem selbst beweihräuchern  S:D

Alles andere ist Einstellungssache und was das angeht steht es jedem frei so viel zu urteilen, wie er will.
Auch über mich.

Ich pers. lehne sehr vieles strikt ab oder bewerte es zumindest äußerst negativ, was für Andere "normal" ist. Und da kenn ich auch kein "naja, XY hat sicher gute Gründe", da mir für manches einfach kein guter Grund einfällt, den ich so als solchen ansehen kann.

Da ich jedoch weiß,dass meine extreme Einstellung nicht gerade Massenkompatibel ist, behalte ich es auch für mich und urteile im Stillen vor mich hin  ;D


@Grüßen:
Ich LIEBE es, wenn Menschen grüßen.
Hier gibt es das nicht. Da dreht man sich am Besten noch weg, wenn jemand entgegen kommt, den man kennt.
Wenn ich bei meiner Oma bin, auf dem Land, in Österreich, da grüßt jeder jeden. Und da kennt mich ja fast keiner, dennoch werd ich von allen ganz herzlich begrüßt  :D
Ich finde das so schön und harmonisch.
Klar, man muss nicht jeden davon mögen, aber ein kurzes Hallo, Blickkontakt, Wertschätzung, das ist schon schön  :D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Tini am 12. März 2014, 14:05:57
Ich finde es ist schon eine Leistung ein Kind groß zu ziehen. Damit möchte ich mich gar nicht selbst loben oder beweihräuchern, sondern spreche da von der überwiegenden Mehrheit der Mütter.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: scarlet_rose am 12. März 2014, 14:16:18
Ich finde es ist eine Selbstverständlichkeit und das, wozu wir gemacht sind, was wir deswegen auch schon um unseres eigenen Bedürfnisses Willen machen.

Es gibt so viele Kinder, die nur nebenher laufen, die eben irgendwo in der Familie sind, aber keinen eigenen Stellenwert haben, nein, ein Kind erwachsen zu bekommen ist keine Leistung.

Vieles beim Thema Erziehung kann eine Leistung sein.
Aber alleine ein Kind zu haben und groß zu ziehen?  ???
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 12. März 2014, 14:18:13
Ja doch... wenn ich an die immer noch andauernden schlaflosen Nächte denke und die, die noch kommen mögen und daran, wieviele Karibikkreuzfahrten wir in die Kinder investieren - doch... das ist schon eine Leistung. Vor allem das mit den Nächten ;D ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 12. März 2014, 14:18:57
Zitat von: scarlet_rose am 12. März 2014, 14:16:18
Ich finde es ist eine Selbstverständlichkeit und das, wozu wir gemacht sind, was wir deswegen auch schon um unseres eigenen Bedürfnisses Willen machen.


Das eine schließt das andere ja nicht notwendigerweise aus ;)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Mondlaus am 12. März 2014, 14:49:32
Zitat von: Sweety am 12. März 2014, 14:18:57
Zitat von: scarlet_rose am 12. März 2014, 14:16:18
Ich finde es ist eine Selbstverständlichkeit und das, wozu wir gemacht sind, was wir deswegen auch schon um unseres eigenen Bedürfnisses Willen machen.


Das eine schließt das andere ja nicht notwendigerweise aus ;)
Leistung hin oder her, es ist auf alle Fälle ein Einschnitt ins Leben der "modernen" Frau, und zwar ein gravierender - was von außenstehenden oft nicht als solcher wahrgenommen wird, oder mit "selbst Schuld" abgetan wird.

Das ändert ja nichts daran, dass es Müttern von allen Seiten oft schwer gemacht wird.  Ist vielleicht auch eine Ausgeburt der modernen Gesellschaft, in der erwartet wird, das man Arbeit, Karriere und Kind locker hinbekommt und nebenbei noch ins Yoga geht, mag sein ;) Deshalb macht solidarisieren das Leben einfacher und erträglicher,. Und die Weltanschauung "Oh, die macht das ja anders als ich - das ist ja interessant" macht auf Dauert glücklicher als der ständige Argwohn. Also ich lebe damit glücklicher.

Und auch damit, dass ich jeden freudestahlend Grüße. Und wenn ich keinen Gruß zurückbekomme, freue ich mich doch über die peinliche Berührung derjenigen, die bei meinem Augenkontakt auf den Boden schauen ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: scarlet_rose am 12. März 2014, 15:12:29
Mondlaus es gibt vieles, was ich durchaus als interessant ansehe, mich weiter informiere und für mich dann überlege, ob ich es mir vorstellen kann oder nicht. Wie z.B. windelfrei zu erziehen. Wenn ich etwas ganz neues höre oder mitbekomme, andere Reaktionsweisen oder ähnliches, dann bin ich dem offen und manches hab ich schon von anderen Frauen übernommen. oder auch Männern.
Vieles aber, eben Dinge, die ich für mich strikt ablehne und auch negativ bewerte, beureile ich eben auch so. Das kann bei banalen Kleinigkeiten anfangen, aber auch große Grundsatzthemen betreffen.
Vieles ist eben abgehakt, ohne Notwendigkeit es jedes mal wieder durchargumentieren zu müssen.
Das bedeutet ja nun auch nicht, dass ich ständig mit Argwohn herumlaufe und jedem einen bösen Blick zukommen lasse, der Dinge anders macht als ich  ;)
Ich belehre auch niemanden, der nicht danach fragt.

@Sweety:
Ansichtssache. Aber das ist ja auch ok. Wer es als Leistung empfindet oder ansieht, soll das gerne machen. bei sich oder bei Anderen.
Natürlich leisten viele Mütter viel und auch, und besonders bei der Erziehung ihrer Kinder. Das hab ich nicht ausgeschlossen.
Aber eben das Kind zu haben und groß zu bekommen an sich ist noch keine große Leistung in meinen Augen.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Mondlaus am 12. März 2014, 15:16:14
Das Kind aber so groß zu bekommen, dass es dir mit 16 nicht besoffen auf den Teppich kotzt, dein Auto klaut und Fahrkartenautomaten sprengt, das ist dann schon eine Leistung ;)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Janny am 12. März 2014, 15:17:52
DAS fällt dann ja wieder unter Erziehung .
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: scarlet_rose am 12. März 2014, 15:23:49
Janny, ich glaube du hast verstanden, was ich meine  ;)

Zitat von: Mondlaus am 12. März 2014, 15:16:14
Das Kind aber so groß zu bekommen, dass es dir mit 16 nicht besoffen auf den Teppich kotzt, dein Auto klaut und Fahrkartenautomaten sprengt, das ist dann schon eine Leistung ;)

Und ist es keine Leistung, ruhig zu bleiben, das kotzende Kind zu versorgen, ins Bett zu legen, das Kind nach dem Autoklau bei der Polizei abzuholen und mit dem Kind, sowie der Situation dann vernünftig umzugehen?

Erzieherische Leistung gibt es. Gibt es überall und jeden Tag im Kleinen und Großen.
Ein Kind zu HABEN ist keine Leistung. Erzieherische Leistungen ist aber etwas komplett anderes.
Und bei der Erziehung gibt es eben vieles, wovon ich nicht gerade behaupten würde, dass es eine Leistung ist oder etwas, was ich, verbal oder nonverbal unterstützen müsste.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Janny am 12. März 2014, 15:26:18
Zitat von: scarlet_rose am 12. März 2014, 15:23:49
Janny, ich glaube du hast verstanden, was ich meine  ;)


Ja ich glaube das auch . :) Es erstaunt mich auch grad sehr *lach*

Eben Kinder kriegen und haben , kann mittlerweile ja wirklich jede 15 -jährige , das heisst ja aber noch lange nicht , das aus den Kindern " auch was wird " .

Das ist dann die Erziehung und wenn es eine " gute " Erziehung ist , das ist dann eine Leistung :)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Mondlaus am 12. März 2014, 17:07:10
Keine ahnung. Das ist mir zu abstrakt
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 12. März 2014, 17:13:25
 s-:) s-:)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 12. März 2014, 17:54:33
[Login or Register]

Ein Kind zu haben und irgendwie unfallfrei großzukriegen, ist also doch eine Leistung :P :P ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: lisa81 am 13. März 2014, 19:11:41
Hm, ich kenne doch einige grundsätzlich wirklich gut erzogene Leute (die freundlich grüßen, bitte und danke sagen, gerne ihre Hilfe anbieten, fleißig sind....), die mit 16 mal irgendwo auf einen Teppich gekotzt haben  S:D
Und ja, da gabs auch Leute, die mal eine Spritztour mit dem WAgen der Eltern gemacht haben oder auch was geklaut.

Klar hoffe ich, dass meine Kinder die genannten Punkte nie tun, aber ehrlich gesagt glaube ich, dass das nicht zwingend eine Erziehungsleistung sondern auch eine gute Portion Glück ist  ;)

Ich bin mir sicher, dass es für sämtliche Vergehen eine angemessene Strafe gab, aber die Eltern wurden nicht an den Pranger gestellt und sowas galt bei uns noch irgendwie als jugendlicher Leichtsinn.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: mausebause am 13. März 2014, 19:14:20
Zitat von: lisa81 am 13. März 2014, 19:11:41
Hm, ich kenne doch einige grundsätzlich wirklich gut erzogene Leute (die freundlich grüßen, bitte und danke sagen, gerne ihre Hilfe anbieten, fleißig sind....), die mit 16 mal irgendwo auf einen Teppich gekotzt haben  S:D


Ich auch (mich ausgeschlossen) - das hat damit aber auch nix zu tun finde ich! (mit guter Erziehung)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 13. März 2014, 19:17:32
ZitatKlar hoffe ich, dass meine Kinder die genannten Punkte nie tun, aber ehrlich gesagt glaube ich, dass das nicht zwingend eine Erziehungsleistung sondern auch eine gute Portion Glück ist

Das glaube ich allerdings auch, gerade wenn die Kinder ein bestimmtes Alter erreicht haben. Dann ist der Einfluss der Eltern nämlich nicht mehr so groß, wie der Einfluss des Freundeskreises. ich hab 2 mal Glück gehabt bis jetzt, und ich hoffe die Söhne übertreiben es mal auch nicht, da ich mit vollgekotzten Teppichen durch Alk extreme Probleme habe, aber wer kann schon die Hand dafür ins Feuer legen?!
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 13. März 2014, 20:08:33
Wenn meine Söhne nie auf irgendwelche Teppiche kotzen, nie eine(n) flachlegen, nur weil sie es können, nie verkatert zu einer Prüfung auftauchen, nie einem Polizisten völlig ernst erklären, dass die gerade auf den Innenstadtring übergreifende Party eigentlich ein wertvolles Kulturgut ist und nur ein Narr und Banause das bürokratisch-kleingeistig auflöst, nie die Schule schwänzen, weil sie nicht rechtzeitig von einem Festival zurück sind...

... dann sind sowohl ein Vaterschafts- als auch ein Mutterschaftstest fällig ;)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: mausebause am 13. März 2014, 20:11:44
Ich zãhle genanntes auch eher zu "Erfahrungen die man im Leben machen kann/soll/muss/darf" dazu
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 13. März 2014, 20:16:29
ich nicht.  8) s-:) :P

also ich selber brauchte diese erfahrungen nicht. aber ich sage ja, die hand für meine kinder kann ich halt auch nicht ins feuer legen.  :P trinken ist für mich ein echtes problem, ich finde das leider wirklich absolut unnötig und furchtbar.  :-\ Dass ich der Beziehung sehr spießig bin, weiß ich.  ;)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: mausebause am 13. März 2014, 20:26:15
Netti ICH auch..also die Alk Sache .was aber Hintergründe hat..aber nen "Suffkopp" als Erfahrung kann ich noch akzeptieren..solange besaufen nicht zur Gewohnheit wird..wenns sies nicht tun ist es mir auch Recht..
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 13. März 2014, 20:51:27
Bei mir hat das eigentlich keine Hintergründe, also ich hatte keine Alkoholiker in meiner Familie oder sowas. Ich finde das einfach nur so sinnlos, so wie rauchen. Finde ich auch mehr als unnötig. Kostet so viel Geld, ist schrecklich ungesund, ich könnte es nie über mich bringen eine einzige Zigarette zu rauchen.
Aber nur weil ich das nicht nachvollziehen kann, kann es ja trotzdem sein, dass meine Kinder sich mal die Kante geben oder auch rauchen. Kann ja nun nicht die Hand davor halten. Aber es würde mich glücklicher machen sie ließen die Finger davon.
Gegen gelegentlich ein Bier sag ich nix, also davon red ich nicht. Aber besoffen .... schrecklich.  :-\
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Solar. E am 14. März 2014, 12:18:20
Ich hab letzten Sommer mal bei uns im Verein mit Mädels/Frauen verschiedenen Alters gesessen und wir hatten es davon, weil eine 16jährige, die auch dabeiwar, erzählte, dass sie das WE davor nen Absturz hatte und sich nur an den Kater am nächsten Tag erinnerte. Wie sie heimkam wusste sie nicht mehr - das hat dann ihr Vater erzählt  S:D
Nein, es ist nix schlimmes passiert zum Glück, sie hat ihn angerufen, er hat sie abgeholt und ins Bett verfrachtet und fertig. War aber trotzdem ganz heilsam.

Eine andere erzählte, dass sie als Teenie ihrem Vater ins Auto gek**** hat als dieses zwei Wochen alt war - das gab Ärger  S:D

Der allgemeine Tenor war, dass das wohl jedem mal passiert, dass er sich betrinkt und draus lernt. Die haben mich alle ungläubig angeschaut, als ich sagte, ja, ich kann wohl mal Wein trinken, aber ich wusste immer wann Schluss ist und hab mich nie richtig abgeschossen. Na ja, ich kann es auch hauptsächlich deshalb, weil ich nach zwei Glas Wein irgendwie zwar dusselig im Kopf werde und Schwierigkeiten mit der Artikulation kriege, aber dabei noch völlig klar denken kann. Find ich nicht sonderlich angenehm, also hör ich nach einem Glas auf. Und das reicht dann auch zum Glück nicht dazu, dass mir schlecht wird.

Was die Kinder angeht: Hoffen darf man ja immer, ne?  ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 14. März 2014, 12:31:32
Hier in der Gegend ist das gang und gäbe regelmäßig zu feiern und zu trinken was das Zeug hält. Die Leute hier können alle was trinken!!! (Also auch die Erwachsenen)
Was machen die meisten Jugendlichen am Wochenende? Genau, bei einem zu Hause vorglühen und dann ab, Party und saufen. Allgemein übliche Wochenendplanung.  s-:)
Bei mir ist es aber so wie bei dir, Solar. Noch nie in meinem ganzen Leben hab ich mich abgeschossen und das wird auch nicht mehr passieren. Ich trinke gerne in einer Runde ein Glas Wein und auch noch eins. Und dann ist Feierabend. Oder ein Alster beim Grillen, auch gut. Aber dann ist Schluss. Das führte am Anfang ganz oft zu Diskussionen, weil hier ja ganz viele Kurze getrunken werden. Auf Kohltour trinkt man zum Beispiel an jeder Ecke/Kurve einen Schluck. So kommt man in aller Regel schon ziemlich gut angetrunken am Lokal an.  :P s-:) ;D
Aber ich trinke halt nie mit, ich kann auch ohne Spaß haben. Und sowieso mag ich weder Klaren, noch Weinbrand oder sowas. das ist einfach nur ekelhaft, das Zeug. *schüttel*
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 14. März 2014, 13:19:44
Ich kann auch ohne Spaß Alkohol haben ;D ;D ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Solar. E am 14. März 2014, 13:21:06
Kurze kennt man hier auch und ich mag sie auch nicht :P
Ich bin sogar bei Cocktails mittlerweile dazu übergegangen, die alkoholfreie Variante zu bestellen, weils mir genauso gut schmeckt und ich nicht blöd im Kopf werde davon  ;D
Alster/Radler mag ich sehr gerne und was ich vom Geschmack her total klasse fand, war das dunkle Münchner Bier. Das hätt ich so ehrlich nicht erwartet, ich wollte eigentlich erst gar nicht probieren  :o
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 14. März 2014, 13:24:44
Zitat von: Sweety am 14. März 2014, 13:19:44
Ich kann auch ohne Spaß Alkohol haben ;D ;D ;D

ach du wieder ...  :P ;D

i mogs halt einfach au net. meine tochter hatte am mittwoch V+berry oder sowas, das war sehr lecker, sowas trink ich auch mal zum grillen. aber halt eine flasche.  s-:) :P ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Janny am 14. März 2014, 15:06:12
Aber es ist ja schon mehr Erziehung-statt Glückssache wie die Kinder/Teens allgemein schon mal an das Thema rangehen .
Klar wird Len sicher mal betrunken sein und wohl auch mal " scheisse " bauen , also im normalen Tennie-Blödsinn-Rahmen , was ich auch nicht schlimm finde , aber er sollte dann schon wissen , wo seine Grenzen sind und wo " Spass" dann auch aufhört .
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Nipa am 14. März 2014, 21:16:12
@solar: Starkbier? DAS ist aber nicht ohne...
Wenn Du da ein Care Paket willst, sag Bescheid!!!

Ich schieß mich heute noch gelegentlich ab, und finds jetzt nicht so schlimm...
Die Kinder sind nie dabei, ich komme sicher Heim - why not...
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 14. März 2014, 21:23:10
Jedem das Seine  ;) Ich für mich finde es halt unnötig und für meine Kinder will ich es möglichst auch nicht (Wünsche darf man ja haben  ;)) Ansonsten muss das ja jeder selber wissen.  :)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sweety am 14. März 2014, 22:21:49
Unnötig??

Ich bitte dich... wenn es ab jetzt nur noch das gibt, was absolut nötig und unabdingbar ist, dann wird's aber für einige Dinge ziemlich eng, wa? ;D ;D ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: scarlet_rose am 14. März 2014, 22:42:08
Also für mich gibt es nur einen Grund zu alkoholischen Getränken zu greifen: der Rausch...ich trinke nie des Geschmacks wegen oder ähnliches. Ich finde Getränke ohne Alkohol geschmacklich weit besser.
Für mich gibt es daher kennen Grund Alkohol mal so zu trinken, ich mag's auch nicht, wenn Leute zu jedem Grillen ihr Bier "brauchen".
Mir sind Leute lieber, die beim Feiern etwas übers Ziel hinaus schießen, als Leute, bei denen Alkohol regelmäßig mal nebenbei konsumiert wird.

Aber hin und wieder hab ich Spass daran zu trinken  ;D
Und ich hoff Liam wird auch lernen, dass es Spass machen kann, aber nicht immer sein muss.

Ich hab mich noch nie übergeben und so errungen richtig heftigen Blackout hatte ich auch noch nie. Wird ich auch beides nicht haben, ich will ja Spass haben, nicht leiden.

Das letzte mal Alk war im August...nächstes mal voraussichtlich Juni  ;D und doch, dann genieß ich es.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Martina am 15. März 2014, 12:14:27
...
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: peter am 15. März 2014, 12:19:17
hm hier wird schon "viel " getrunken.....aber "abschiessen" tut man sich eher nicht....
gestern am frühen abend z.b da hab ich meine tochter vom spieldate mit dem rad eingesammelt,kam am hof meiner freundin durch...haben wir das wochenende um 18.30uhr mit nem glas hugo eingeläutet

oder abends vorm tv genies ich ab und an rotwein-nicht damit ich dusselig werde sondern weil mir das schnmeckt...so wie andere evt ihre gummibärchen futtern...einfach als "lecker"
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Janny am 15. März 2014, 12:26:58
Also ich mag Green Lemon wirklich total gerne , ich finde das saulecker . Ebenso wie Arehucas .... Rein vom Geschmack her
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Nipa am 15. März 2014, 12:33:36
Siehste Scarlet, ich finde es eher befremdlich wenn jemand wegen dem Rausch Dinge trinkt, die ihm gar nicht schmecken... DAS würde mir viel mehr Angst bezüglich des Suchtpotentials machen, wenn man Dinge einfach für einen Effekt tut.

Ich trinke Alkohol weil er mir schmeckt. Ich liebe Cocktails - und nein, die gibt es nicht alle in alkoholfrei genaus lecker... und auch ein Aperol Sprizz, ein Hugo, im Sommer ein Radler oder Russ (gut, letzteres schmeckt auch alkoholfrei sehr lecker), ein schönes Glas Rotwein, ein Weißweinschorle.
Ich trinke das, weil es mir schmeckt.

Und wenn wir mal weggehen und die Stimmung locker ist und man mehr trinkt, dann ist das einfach so. Aber nicht mit dem Ziel betrunken zu werden und erst recht nicht, weil ich mich "abschiessen" will.

Letzteres ist mir letztes Jahr auf einer Geburtstagsfeier passiert.
Völlig ungeplant. Es war heiss, wir haben viel getrunken und fertig.
Nicht rühmlich und ja, aber noch lange kein Weltuntergang.

Und somit wäre es für mich auch später mal ok wenn meine Jungs angeheitert und sogar betrunken heimkommen... solange sie mir nicht auf den Teppich kotzen...
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: peter am 15. März 2014, 12:39:34
vor allem find ich es komisch auf kommando oder ansage zu trinken  ???

es gibt (viele) situationen wo ich sicher weiss das ich nichts trinke aber ich nehm mir nicht vor das ich am 4 oktober 2015 sicher was trinke
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: scarlet_rose am 15. März 2014, 12:41:20
Ich trinke weder auf Kommando, noch Dinge, die ich nicht mag.  ???

Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: peter am 15. März 2014, 12:43:41
na du konntest doch aber schon den termin nennen an dem du das nächste mal trinken wirst-DAS ist doch dann auf ansage
und du schriebst das du nicht wegen des geschmacks sondern wegen der wirkung (abschiessen) trinkst
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: scarlet_rose am 15. März 2014, 13:43:21
Hach....immer das gleiche...

Zum Termin: im Juni bin ich auf einem Festival...und da MUSS ich nicht trinken, aber wenn ich dann Lust dazu hab, kann ich es machen
Zum Mögen: ich mag Leitungswasser, lieber Apfelschorle und ich liebe Pfirsichsaft. Wenn ich jetzt Apfelschorle trink, ist das was, was ich nicht mag?

Ich mag Met, Bier, Cocktails usw....Aber nicht so, dass ich es brauche der Stimmung wegen, weil ich keine gleichgute Alternative hab.

UND ich schrieb nirgends was von abschießen  s-:)


edit, jetzt hab ich Zeit:
Zum Beispiel "Abends auf der Couch". Ja, da würde mir ein Becks Green Lemon auch schmecken. Aber mindestens genauso gut schmeckt mir Kräutertee oder irgendwas anderes. Das Becks hat Alkohol, der Tee nicht, also ist das Becks ausgeschlossen.

Wenn ich also doch zum Becks greife, dann nicht, weil es besser schmeckt, sondern weil die Situation es für mich zulässt. Es ist also nicht der geschmack, sondern in dem Moment der Alkohol,der ok ist.

Und ja, ich find es schlimm, wenn Eltern sich aufregen, weil es beim Kindergartenfest kein Bier gibt. Wenn am Elternabend Sekt ausgeschenkt werden muss. Wenn bei jedem Abendessen der Wein oder das Bier serviert werden.

Und wer das anders handhaben will,darf das doch gern  ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Once am 15. März 2014, 14:46:47
Zitat von: satti am 15. März 2014, 12:39:34
es gibt (viele) situationen wo ich sicher weiss das ich nichts trinke aber ich nehm mir nicht vor das ich am 4 oktober 2015 sicher was trinke

ich schon.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Martina am 15. März 2014, 15:06:11
...
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 15. März 2014, 19:28:50
Ich hab doch gesagt FÜR MICH unnötig.  ;)

Hier gibt es immer Bier. Bei jedem Kita Fest, bei jedem Sommergrillen von der Schule oder was auch immer. Völlig normal. Die Lehrer trinken auch mit.  :P ;D

Alleine zu Hause trink ich schon mal gleich gar nichts mit Alkohol. Käm mir gar nicht in den Sinn. Wie oft hab ich schon Bier in den Ausguss geschüttet, weil abgelaufen...  ;D (Bleibt halt mal was übrig von nem Geburtstag oder so) Und wenn man sich bei uns nicht anmeldet, dann kann man Milch bekommen, Leitungswasser, Wasser mit Geschmack oder gelben Sprudel.  ;D Oder Wein .... Wein hab ich flaschenweise im Abstellraum stehen. Mal ne Flasche geschenkt bekommen, mal eine dazu bekommen, wenn man beim Italiener bestellt usw. ich hab da noch Flaschen stehen, die ich im Jahr 2000 geschenkt bekommen hab ....  s-:) :P ;D Ab und zu geb ich eine meiner Mama mit, weil meine Eltern im Sommer abends gerne mal einen Rotwein trinken, damit das Lager mal bisschen weniger wird.  ;D
WENN ich was trinke, dann muss es unbedingt süßes Gepansche sein, ohne süß trink ich schon mal gar nix.  ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Honigbluete am 15. März 2014, 20:22:06
Um nochmal aufs Ursprungsthema zurück zu kommen: ich denke mir schon meinen Teil, wenn ich Eltern mit ihren Kindern sehe, versuche aber meist, auch daran zu denken, wie ich in manchen Situationen gesehen werde, wenn man sie aus dem Zusammenhang gerissen sieht...
Letztendlich gibt es auch Überraschungen, wenn man dann bestimmte Eltern besser kennen lernt, da schämt man sich für seine Vorurteile durch den ersten Eindruck...

Alkohol trinke ich persönlich echt selten, es gibt selten einen Anlass, gerade wenn die Kinder mit dabei sind, trinke ich nichts. Gestern habe ich beim einkaufen aus einer Laune heraus eine Flasche Hugo gekauft, mal sehen, vielleicht trinke ich heute Abend, wenn mein Mann da ist, einen Schluck... Abgeschossen habe ich mich noch nie und ich fand das schon als Jugendliche bei meinen Freunden total doof. Wer kotzt mus das auch selbst weg machen und bei einem Kater darf man bei mir kein Mitleid erwarten... Ich hoffe sehr, dass unser Umgang mit Alkohol abfärbt und es bis auf ein paar wenige Ausrutscher an uns vorbeigeht...
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Once am 15. März 2014, 20:43:22
Hugo, ich weiß nicht mal was das ist und hab mal in einer Bar Cocktails zubereitet. Schande...ich hab Nachholbedarf.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Flower Eight Revival am 15. März 2014, 20:49:35
 :)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Karlanda am 15. März 2014, 21:02:56
Zitat von: ~Netti~ am 15. März 2014, 19:28:50
Und wenn man sich bei uns nicht anmeldet, dann kann man Milch bekommen, Leitungswasser, Wasser mit Geschmack oder gelben Sprudel.  ;D
...wenn meine Eltern zu Besuch kommen, bringt mein Vater sich seinen Wein oder sein Bier schon immer selber mit, weil er weiß, dass es hier nichts gibt ;D - nicht aus Prinzip, sondern weil es hier einfach niemand mag.
Genauso bei Geburtstagen: Bei uns ist es Sitte, dass mit einem Glas Sekt angestoßen wird - mir schmeckt's nicht wirklich, ich trinke allenfalls ein Gemisch mit O-Saft oder lieber gleich nur O-Saft. Deshalb wird auch hier der Sekt von anderen mitgebracht - nicht, weil ich das keinem gönnen würde, sondern weil ich es bei den Vorbereitungen schlicht vergesse s-:)

Zitat von: ~Netti~ am 15. März 2014, 19:28:50
WENN ich was trinke, dann muss es unbedingt süßes Gepansche sein, ohne süß trink ich schon mal gar nix.  ;D
Geht mir genauso
...und am liebsten habe ich Alkohol immer noch in Pralinen oder Süßspeisen ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Nipa am 15. März 2014, 21:51:21
Zitat von: blume8 am 15. März 2014, 20:49:35
Prosseco, Mineralwasser, HolunderBLÜTENsirup, Eiswürfel und minzblatt= Hugo.

Und den fertig gemischten finde ich  :P

Ich bin erstaunt wie viele hier keinen Alkohol trinken.
In meinem Umfeld trinken halt schwangere/stillende Frauen nix.
Aber sonst kenn ich genau 1 Person, die nie was trinkt...
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Hubs am 15. März 2014, 21:58:28
@ Nipa: Du kommst auch aus Bayern oder?
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Nipa am 15. März 2014, 22:00:37
Ja... hier ist Bier Grundnahrungsmittel....
Allerdings mag ichs nicht so und weiche dann eben auf anderes aus ;)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Hubs am 15. März 2014, 22:02:29
Ja eben. Grundnahrungsmittel!
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Flower Eight Revival am 15. März 2014, 22:17:07
 :)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Nipa am 15. März 2014, 22:18:53
Ich hab doch nur mein Rezept gepostet  :-[ ;)
Und an meine Kehle lass ich nur Prosecco ohne Wasser  ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Flower Eight Revival am 15. März 2014, 22:20:54
 :)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Nipa am 15. März 2014, 22:22:11
Also unser Prosecco hat mir genug Zisch  ;D
Komm im Sommer mal vorbei, dann testen wir uns durch...

Und ich bin ja eh mehr der Aperol Sprizz Trinker, mehr als ein Hugo ist mir eh zu süss.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: scarlet_rose am 15. März 2014, 22:23:08
Der schöne Holundersirup, wird so verschwendet  ;D

Das einzig Gute an der Hugo-Mode ist, dass Holunderblütensirup wieder verbreitet ist und es oft Holunderschorle gibt.  S:D

Ich freu mich schon darauf, bald wieder Sirup machen zu können  :D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Flower Eight Revival am 15. März 2014, 22:24:14
 :)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Dannichen am 15. März 2014, 22:35:08
Ich trinke auch keinen Alkohol. Silvester zum anstoßen und sonst... fällt mir kein Grund ein.
Aber son Hugo muss ich auch mal probieren, hört sich ja irgendwie doch lecker an.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 16. März 2014, 08:30:07
Zitat von: Nipa am 15. März 2014, 21:51:21
Zitat von: blume8 am 15. März 2014, 20:49:35
Prosseco, Mineralwasser, HolunderBLÜTENsirup, Eiswürfel und minzblatt= Hugo.

Und den fertig gemischten finde ich  :P

Ich bin erstaunt wie viele hier keinen Alkohol trinken.
In meinem Umfeld trinken halt schwangere/stillende Frauen nix.
Aber sonst kenn ich genau 1 Person, die nie was trinkt...

Hugo - wollte ich schon lange mal probieren, hab ich noch nicht ....

Und ansonsten ist es hier bei uns auch vollkommen unüblich nix zu trinken.  ;)
Aber ich trink ja in Gesellschaft schon mal was mit, so ist es nicht. Ich höre einfach nur nach einem oder zwei Gläsern Wein auf.  ;) ;D Im Schwarzwald gehört das Viertele Wein zum Essen auch dazu wie die Luft zum Atmen.  ;) Wie in Bayern das Bier.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: sunny_bibi am 16. März 2014, 08:41:29
Zitat von: blume8 am 15. März 2014, 22:24:14
Zitat von: Nipa am 15. März 2014, 22:22:11
Also unser Prosecco hat mir genug Zisch  ;D
Komm im Sommer mal vorbei, dann testen wir uns durch...


Aber jau, wenn ich mal in München sein sollte ;) ;D

s-daumenhoch s-daumenhoch s-daumenhoch
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Honigbluete am 16. März 2014, 08:54:12
Jetzt hab ich hier was losgetreten mit dem Hugo... Ich habe gestern tatsächlich ein Glas davon getrunken, ist lecker, aber wie gesagt, mehr als ein Glas kann ich nicht trinken.

Was ich gar nicht leiden kann ist, wenn zu jedem Essen Alkohol getrunken wird. Wenn andere das machen, ist das deren Ding, aber ich hasse es, wenn ich blöd angemacht werde, wenn ich Wasser oder Saftschorle trinke! Bei meinen Schwiegius ist das so, da war ich immer froh in SS und Stillzeit, da hatte ich Ruhe. Mittlerweile haben sie es aufgegeben, mir jedes Mal was anzubieten. Immerhin!

Gestern ist mir aufgefallen, dass es doch einige Leute gibt, die nur vom Äußeren auf Charaktereigenschaften bzw. Intelligenz schließen. Ich mache das nicht bzw. nicht so extrem.... Ich habe mich darüber schon ein wenig gewundert und auch erschrocken... Und frage mich dann auch, was andere von uns denken, rein vom Äußeren her...
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Martina am 16. März 2014, 09:41:34
...
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 16. März 2014, 10:00:37
Meine Mutter macht das ganz stark. Und ist immer wieder vollkommen verwundert, wenn sie feststellt, dass in ihren Augen absolute Schluri-Menschen (also vom Aussehen her nicht gestylt und in Lodderklamotten, vielleicht unrasiert usw) dann sowas sind wie Informatiker oder Pädagogen, Lehrer, Sozialarbeiter, Architekten usw.
Wir hatten mal Vermieter, noch im Schwarzwald, die waren so bisschen öko und überhaupt legten sie einfach keinen Wert auf ihr Äußeres, auch bei den Kindern nicht. Da waren Löcher in den Shirts Standard, die Schuhe zu groß, Mode generell ein Fremdwort. Da ist meine Mutter fast in Ohnmacht gefallen, denn die Leute waren steinreich, denen gehörte der halbe Ort an Häusern, das dortige Elektrizitätswerk, ein Sägewerk und beide waren Architekten.  ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Sommernachtstraum am 16. März 2014, 12:01:23
Zitat von: blume8 am 15. März 2014, 22:24:14
Zitat von: Nipa am 15. März 2014, 22:22:11
Also unser Prosecco hat mir genug Zisch  ;D
Komm im Sommer mal vorbei, dann testen wir uns durch...


So hab ich sommernachtstram zum hugo trinken gebracht ;D
Aber jau, wenn ich mal in München sein sollte ;) ;D

Ich hab ihn seit dem erst einmal wieder getrunken, auf unserer Firmenweihnachtsfeier in einem Lokal. Aber jetzt, wo ich denk Trick kenne.... Der Sommer kommt bzw. war ja die Woche über schon fast da.  :)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Janny am 16. März 2014, 13:31:36
Also nach den Klamotten sollte man mich auch nicht bewerten - ich liebe meine Flatterhosen und Jogginghosen - wenn ihr heute ein Bild von mir sehen könntet , würdet ihr wahrscheinlich schreiend zusammenbrechen . Mir schnurz . Ich geh auch so einkaufen , was solls ?
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: dragoness am 16. März 2014, 13:38:02
Zitat von: ~Netti~ am 16. März 2014, 10:00:37
Meine Mutter macht das ganz stark. Und ist immer wieder vollkommen verwundert, wenn sie feststellt, dass in ihren Augen absolute Schluri-Menschen (also vom Aussehen her nicht gestylt und in Lodderklamotten, vielleicht unrasiert usw) dann sowas sind wie Informatiker oder Pädagogen, Lehrer, Sozialarbeiter, Architekten usw.
Wir hatten mal Vermieter, noch im Schwarzwald, die waren so bisschen öko und überhaupt legten sie einfach keinen Wert auf ihr Äußeres, auch bei den Kindern nicht. Da waren Löcher in den Shirts Standard, die Schuhe zu groß, Mode generell ein Fremdwort. Da ist meine Mutter fast in Ohnmacht gefallen, denn die Leute waren steinreich, denen gehörte der halbe Ort an Häusern, das dortige Elektrizitätswerk, ein Sägewerk und beide waren Architekten.  ;D

;D ;D

Finde ich gut. Ich versuche Leute auch nicht nach ihren Klamotten zu verurteilen. Wo ich mich aber drüber aufrege ist, wenn z. B. topgestylte Frauen, mit akkuratem Make-Up, Designerklamotten, gemachten Fingernägeln dann mit offenen Schuhen herumlaufen und die Hornhaut schon überall aus den Ritzen quillt und die Füße aussehen als hätten sie damit auf dem Käsehobel geschlafen *örgs*, da denke ich immer: Na an den 20 EUR für die Fußpflege wären die jetzt auch nicht gestorben.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 16. März 2014, 13:45:51
 ;D ;D ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Janny am 16. März 2014, 13:47:17
Netti kennt meine eigensinnige Kleidung übrigens - rosa Gummistiefel , gell ?
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: dasmuddi am 16. März 2014, 13:48:06
ich laufe zu 99% in schwarzen Klamotten rum, ich wurde schonmal gefragt ob ich in Trauer wäre *gggg*

Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: dragoness am 16. März 2014, 14:04:02
Ich trage auch das Modell "Graue Maus", überwiegend gedeckte Farben, am liebsten auch schwarz (soll ja schlank machen  ;)), die einzigen Ausreißer sind da weinrot und petrol ;-)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: mausebause am 16. März 2014, 14:06:34
Zitat von: dragoness am 16. März 2014, 14:04:02
Ich trage auch das Modell "Graue Maus", überwiegend gedeckte Farben, am liebsten auch schwarz (soll ja schlank machen  ;)), die einzigen Ausreißer sind da weinrot und petrol ;-)


Dabei lãsst einen ein wenig Farbe gleich frischer und jünger aussehn.. ;) (und steht dir  ;))
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 16. März 2014, 14:10:26
Ich bin auch Typ quadratisch-praktisch-gut vom Land.   s-:) :P  ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: min(e) am 16. März 2014, 14:30:32
und ich habe mindestens immer irgendwoe eien fleck auf meinen  schwarzen sachen, gerne mehr :P
wie schonmal erwähnt, auch ungekämmtes haar, meist geflochten...

ich finde im ersten babyjahr nie zeit für mich  :-[
im zweiten gehts dann aufwärts, auch mit dem haushalt
und ab dem dritten pack ich wieder alles
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Flower Eight Revival am 16. März 2014, 15:26:23
 :)
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Bomelo am 17. März 2014, 15:04:57
Zum Thema von der Kleidung auf die Leute schließen:

Bekannte von uns haben echt Kohle, man sieht es ihnen aber nicht an. Die sind vor einiger Zeit mit den abgetakelsten Metal-Festival-Army-Klamotten zum Porschekauf. Der Verkäufer schaute gleich, als wolle er sie zuerst mal freundlich raus bitten. Bis sie sagten, sie zahlen dann gleich in bar  :P  . Den Blick des Verkäufers hätte ich gern gesehen  ;D
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Januar2012 am 17. März 2014, 15:09:13
Bomelo: Porsche ist da so ein Paradebeispiel. Meinen Examen und meinen Bruder haben sie dort ignoriert, weil sie in Arbeitsklamotten (ex ist Steinmetz) kamen. Vor Wut ist er damals zu BMW und hat sein neues Auto sofort bar gekauft. Pech gehabt. Finde ich auch sehr traurig, dass Kleidung so eine Rolle spielt.
Titel: Antw:Eltern und Vorurteile. Wenn andere es anders machen.
Beitrag von: Martina am 17. März 2014, 15:27:50
...