ERZIEHUNG-ONLINE - Forum

Hallo ihr Lieben,

darf ich mal fragen, warum die "Ein-Kind-Eltern" eben "nur" dieses eine Kind haben? Wie geht es euch mit eurem Einzelkind, sehr ihr eher Vor- oder Nachteile? Wie geht es dem Kind damit?

Wir sind gerade sehr in der "Abwägungsphase" (blöder Begriff, er trifft es aber ganz gut...) und mich würden mal eure Meinungen interessieren.

LG
Lotta

P.S. Liebe Eltern mit mehreren Kindern - bitte kommt nun nicht seitenlang damit, wie toll es ist mit mehreren Kindern ;) Darum geht es hier nicht...
Ihr könnt aber gerne von euch als Einzelkind berichten oder von Bekannten/Freunden/Verwandten berichten, die ein Einzelkind haben.  :)

Marvin ist und wird (vielleicht nicht für immer) Einzelkind bleiben, weil ich mich von seinem Vater getrennt habe und er ins Ausland gegangen ist. Nach dem euphorischen Geburts-Hormonschwall hab ich dann auch für mich beschlossen, dass ich eigentlich mit dem Marvin voll ausgelastet bin und ich ihm all die Aufmerksamkeit geben kann, die er braucht.
Außerdem habe ich selbst auch noch beruflich etc. in meinem Leben so viel vor, da passt für mich persönlich kein Zweites Kind. Zumindest nicht in den nächsten Jahren.

Wenn ich vielleicht irgendwann richtig sesshaft geworden bin, also Ehe, Haus usw., werde ich vielleicht noch über ein oder 2 Kinder nachdenken. Aber das ist für mich alles noch in weiter Ferne :)

Ich wollte immer nur 1 Kind haben und bis heute hat sich daran auch nichts geändert.

Hallo,

ich bin selber Einzelkind und es war ein Grund (von vielen ;-)) noch eins zu kriegen. Wenn es genetisch besser passen würde, hätten wir vielleicht später sogar drei gehabt. Aber so.bleibt es bei zwei Kindern. :-)

Selma ist ja auch noch immer EInzelkind.
Ich bin mit einer Schwester groß geworden und war immer heilfroh kein Einzelkind zu sein. Mein Mann war Einzelkind und totunglücklich. Somit sollte Selma nie ein Einzelkind
werden.
ABER
(und da spricht nun leider total der Verstand aus mir, nicht der Bauch ;) )
ein weiteres Kind passt bei uns (momentan?) einfach nicht!
Wir müssten uns finanziell arg einschränken, wenn ein Gehalt reduziert wird in der Elternzeit, wir müssten uns danach arg einschränken, wenn ein weiteres Kind in die Kita, geschweige denn Schule geht, wir müssten umziehen, meine berufliche Situation ist unklar, da wär auch ein hohes Risiko (bzw. höheres Risiko) gegeben mit zwei Kindern, hinzu kommen persönliche Angstvorstellungen (worst case)....allesinallem für uns triftige Gründe dagegen.
Wir genießen zur Zeit unsere Zeit zu dritt sehr intensiv und kommen auch immer häufiger zum Entschluss, dass es evtl. so bleiben wird. Wir bemerken einfach, dass vieles mit einem Kind einfacher ist und vermuten dass das sicher auch noch öfter so sein wird. Deshalb wird bei uns im Moment bzw. auch nicht in absehbarer Zeit nicht gehibbelt.
ALLERDINGS
ist da noch immer so ein Bauchgefühl, wenn ich Babys sehe oder Schwangere, also so ganz ist das Thema noch nicht vom Tisch. Ich habe zu meiner Schwester fast 8Jahre ALtersunterschied und es war immer schön mit ihr, von daher ist ein Geschwisterchen bei uns rein alterstechnisch sicher noch drin.

Keine Ahnung, ob dir das jetzt wirklich weiterhilft ;)

Danke schon mal!

Shiri - ja, das hilft... einige der Gedanken sind hier auch unterwegs... zusammen mit einem gewissen "Zeitdruck" wegen gesundheitlicher Belange...  :-\

Meine Tochter ist aus einer Affäre heraus entstanden und es war eigentlich damals schon klar, dass das mit ihrem Vater niemals gut geht, auch wenn wir es dann eine zeitlang als "richtige" Familie versucht haben. Damals hatte ich mal eine Phase, in der ich gerne ein 2. Kind gehabt hätte, besonders als einige, mit denen ich bei SO zusammen zum ersten mal schwanger war, das 2. Kind bekamen. Aber das war eigentlich ein rein theoretischer Wunsch.

Ich bin zufrieden mit der Situation wie sie ist. Mit meinem letzten Partner habe ich ja aktiv überlegt, noch ein 2. Kind zu bekommen, aber dann ist die Beziehung gescheitert und ich werde im nächsten Frühjahr 40 und habe mit dem Thema im Grunde abgeschlossen. Und das ist auch absolut ok für mich.

Ich mochte die Babyzeit, aber wenn die Kleinen dann laufen, in die Trotzphase kommen. Puh, fand ich schon stressig und brauche ich auch nicht unbedingt nochmal. Meine Maus kommt jetzt in die  Schule und braucht mich noch sehr und ich bin froh, dass nicht noch andere Kinder da sind, denen ich meine Aufmerksamkeit schenken muss..... obwohl ich selber kein Einzelkind war und das auch immer ganz schön fand, einen 2 Jahre jüngeren Bruder zu haben.

Ich war Einzelkind. Von meiner Mutter aus wohl eher ungewollte, einfach weil sie sich früh von meinem Vater getrennt hat und dann nicht mehr den richtigen Partner fand. Sie ist leider auch viel zu früh verstorben.

Ich selbst hätte gerne Geschwister gehabt, allerdings hab ich auch nicht gelitten unter meinem Einzelkind-Dasein. Ich hatte meine Freunde und konnte mich gut allein beschäftigen. Besser als sich mit Geschwistern zu streiten  ;).

Ich wollte selbst nie nur ein Kind. Eher wegen mir als einem Kind das Einzelkind sein zu "ersparen". Da gibt es nichts zu ersparen. Ich glaube, dass man nur für alles, was passiert oder passiert ist, gut oder schlecht war irgendwie Gründe sucht und dann kommt halt manchmal "weil ich Einzelkind war".

Mein großer Sohn war 8 Jahre Einzelkind. Auch da durch Trennung. Jetzt hat er einen Stiefbruder und 3 Halbgeschwister, macht da aber Null Unterschiede und findet es toll. Gelitten hat er weder als Einzelkind, noch hat er unter der Geburt der Geschwister in irgend einer Form gelitten, kein Eifersucht oder so. Zumindest nichts, was über das normale Maß an "ich bin mal sauer auf meinen Bruder" hinaus geht. Ronja ist sowieso außen vor. Eme ist jetzt 14 und die ist super zum Eindruck schinden bei den Mädels  ;)

Ich bin kein Einzelkind und froh drüber. Ich liebe meinen Bruder.

Niklas ist leider Einzelkind. Sein Vater wollte kein zweites. Erst, als in seinen Augen die Beziehung schon so gut wie vorbei war, wollte er sie mit einem zweiten Kind retten. (Wusste nicht, dass er so fühlt) Drei Wochen nachdem ich eine Fehlgeburt hatte, ist er dann gegangen.

Ich wollte immer zwei Kinder. Finde es sehr schade für Niklas dass er Einzelkind ist.

Liam ist Einzelkind weil Samuel vor Abschluss meines Studiums+Berufserfahrung kein weiteres Kind will.

Ich hätte sehr gerne eines und finde es schlimm bis jetzt noch kein zweites Kind zu haben. Liam wünscht sich auch sehr Geschwisterchen...Aber so ist es nun mal.

Ich denke Liam wird nun auch Einzelkind bleiben,denn ich kann mir einen so großen Altersunterschied nicht vorstellen. Ich hätte Angst,dass Liam darunter leidet. Immerhin ist dann so vieles nicht mehr so einfach möglich. Kein Klettern mehr mit der Familie, kein Skifahren, usw....

Anfangen können die Kinder dann mit fast 7 Jahren Unterschied eh nichts mehr miteinander.

Zitat von: scarlet_rose am 01. August 2012, 18:41:42
Anfangen können die Kinder dann mit fast 7 Jahren Unterschied eh nichts mehr miteinander.

DAS stimmt gar nicht! Unsere Großen haben ja nun zum nächsten 8 Jahre, zum dritten 10 Jahre und zu Ronja 13 Jahre und sie können alle etwas miteinander anfangen.

Und streiten kann mein Großer mit dem 6jährigen .... das ist schon manchmal nicht mehr witzig  :-X

Die große Halbschwester von dem Sohn meines Mannes war 14 und die beiden haben ein super tolles Verhältnis und der kleine Bruder (jetzt fast selbst 14) hat schon wahnsinnig viel erlebt dadurch, dass seine Schwester schon so groß ist. Klar hat sie da auch viel Betreuung übernommen eine Zeit lang, aber sie war immer Schwester und ein Geschwister-Verhältnis. Nie eine zweite Mutter oder so.

Ob, was und wieviel die miteinander machen hängt meiner Meinung nach mehr von dem Charakter und von den Interessen ab. Ob sich da was überschneidet oder so oder ob sie halt in völlig verschiedene Richtungen gehen. Und das kann mit jedem Altersunterschied passieren.

Ich kann aber für mich sagen, dass ich niemals ein Kind FÜR das andere Kind bekommen würde, sondern immer nur, weil wir als Eltern noch ein Kind möchten.

Lina ist (leider?) Einzelkind weil es bei mir aus Gesundheitlicher sicht einfach unverantwortlich wäre noch ein 2 Kind zu bekommen zudem lebe (und liebe ) ich mit einer Frau somit ist das thema noch mal mehr durch  s-:)...
Die kleine hätte gerne ein Geschwisterchen aber wir haben ihr erkärt das es nicht geht weil es zu gefährlich für mich ist  :(...
Wenn das alles nicht wäre hätte ich sicher noch ein kind bekommen

Ich bin ein Einzelkind und find es richtig doof...

Das war für mich eigentlich der Grund 2 Kinder haben zu wollen...

Als Einzelkind hat man zwar viele Vorteile was die Aufmerksamkeit oder ganz klar auch die finanziellen Zugeständnisse betrifft aber ich hätte lieber einen Bruder / eine Schwester gehabt als das ganze Spielzeug ;D

Bei meiner Mutter war das Geburtserlebnis der Grund warum sie entschied dass ich Einzelkind bleiben werde :P

@punktexe
wahrscheinlich ne doofe Frage. Aber für deine Partnerin käme es nicht in Frage ein Kind zu bekommen?

Sowohl mein Mann als auch ich sind Einzelkinder.
Unsere 2 haben nun weder Tanten und Onkel noch Cousins und Cousinen.

Ich fand es doof als Einzelkind immer nur mit meinen Eltern zusammen zu Klucken. V.a. im Urlaub. Auf Familienfeiern hatte ich immer meine Cousins und Cousinen zum Spielen. Meine Mutter ist selber das 4. Kind, mein Vater war auch Einzelkind (adoptiert).


Trotzdem, hätte ich vorher gewußt, was mich gesundheitlich noch erwartet, hätte es nur 1 Kind oder evtl. gar kein Kind gegeben.

@punktexe: Ich häng mich mit der Frage dran. :)


Haakon ist leider noch Einzelkind. Gründe sind gesundheitlicher Natur bei mir und eine sehr unklare finanzielle Situation.

Aber, je stärker unser Kinderwunsch wird, umso mehr treten diese rationalen Gründe in den Hintergrund. Denn bei uns gilt eher: wenn nicht bald, dann gar nicht.

Und mit "gar nicht" kann ich mich nicht anfreunden. Dazu kommt noch, dass ich zwar noch 10 Jahre Puffer hätte, mein Mann aber nicht.

Zitat von: scarlet_rose am 01. August 2012, 18:41:42
Anfangen können die Kinder dann mit fast 7 Jahren Unterschied eh nichts mehr miteinander.

Das kann ich auch absolut nicht bestätigen.
Meine Schwester und ich sind knapp 8 Jahre auseinander, hatten eine total schöne gemeinsame Kindheit und sind uns auch heute noch sehr nahe.
Klar gab es während meiner Pubertät mal Phasen, wo mich die Kleine "nervte" aber da hätte mich jedes Geschwister genervt ;)

Zitat von: shiri am 01. August 2012, 19:55:58

Zitat von: scarlet_rose am 01. August 2012, 18:41:42
Anfangen können die Kinder dann mit fast 7 Jahren Unterschied eh nichts mehr miteinander.

Das kann ich auch absolut nicht bestätigen.
Meine Schwester und ich sind knapp 8 7 Jahre auseinander, hatten eine total schöne gemeinsame Kindheit und sind uns auch heute noch sehr nahe.
Klar gab es während meiner Pubertät mal Phasen, wo mich die Kleine "nervte" aber da hätte mich jedes Geschwister genervt ;)

*unterschreib*

Ich selbst bin jaa auch Einzelkind und mir hat nie ein Geschwister gefehlt, ich fands immer toll.  :)
:)Ich bekam ja immer die Streitigkeiten bei meinen Freundinnen mit Ihren Geschwiatern mit, teilweise waren Sie nur nerviges Anhängsel.
Und im Teilen war ich immer viel großzügiger, als dieKinder mit Geschwister.
daher wollte ich Ursprünglich ach nur ein Kind, naja diese Meinung hat sich aber dann irgendwann geändert, wie man sieht.  ;)

Ich war lange ein Einzelkind und hab meine Mama (& meinen Papa natürlich auch  ;)) geradezu genervt mit meinem Geschwisterwunsch. O-Ton: "Du musst dir die Eierstöcke untersuchen lassen!"  :o (Hatte mir meine damalige Kindergartenfreundin mit ca. 5 Jahren gesteckt  ;D). Dem Himmel sei Dank haben meine Eltern auf mich gehört, und als ich sieben war, kam mein Bruder!  :D Und darüber bin ich sehr, sehr froh. Als Kinder haben wir trotz des Altersunterschiedes viel zusammen gemacht, ich erinnere mich nicht bewusst dran, dass ich auf eine Kleinkindunternehmung wegen meines "hohen Alters" keine Lust hatte. Im Gegensatz, habe ich mich zu ihm in die Märcheneisenbahn gesetzt, weil er Angst vor der Hexe hatte. Inzwischen haben wir nicht mehr soooo ein enges Verhältnis, was m.M.n. in unseren recht unterschiedlichen Charakteren begründet ist. Aber das kann auch bei einem sehr geringen Altersabstand so sein - bestes Beispiel: mein Mann und sein Zwillingsbruder! Dagegen sind mein Bruder und ich best friends.

Ich bin Einzelkind und mein Mann mehr oder minder auch. Sein Bruder ist 10 Jahre älter wie er.
Also Tino ist jetzt 4,5 Jahre alt und er wird Einzelkind bleiben. Liegt daran das ich für mehrere Kinder den falschen Mann habe. Ich weiß das klingt jetzt hart aber er sieht es genauso. Er ist einfach nicht der Papa den ich mir wünsche. Ich liebe ihn aber trotzdem. Und meiner Mama ging es mit mir genauso. Ich kam, und eigentlich war noch ein Kind mehr geplant, aber nachdem ich dann da war blieb es dabei. Meine Mutter sagt das gleiche. Mein Papa war einfach nicht der Papa für mehrere Kinder. Aber auch die beiden sind seit fast 31 Jahren verheiratet.
Vor und Nachteile kann ich leider nicht wirklich benennen. Ich weiß nur das Tino super gut alleine spielen kann und auch gut mit anderen Kindern gut auskommt.
Ich war auch Einzelkind und kein Lehrer hat mir das auf Anhieb geglaubt. Ich denke es ist halt wirklich Erziehungssache.
Tino kommt da wahrscheinlich nach mir. Er teilt gerne, schlichtet Streit und hat einige Freunde. hehe

@binus:  ;D

Ich selber bin (fast) Einzelkind, obwohl ich einen Bruder habe. Allerdings ist der fast 11 Jahre jünger als ich! Ich wollte immer ein Geschwisterchen, es hat halt erst wieder spät bei meinen Eltern geklappt.
Wir kommen sehr gut miteinander aus, aber als ich dann so Teenie war, wollte ich doch lieber mit Freundinnen zusammen sein und mich nicht um meinen Bruder kümmern!  s-:)
Insofern sag ich oft, wir sind wie Einzelkinder! 
Bei meiner Kollegin ist der Altersunterschied ihrer Kinder genauso groß und die Große macht das prima mit dem kleinen Baby. Die ist da ganz anders als ich gewesen bin.

Einzelkind zu sein hat auch viele Vorteile, natürlich auch Nachteile.
Was ich nicht bestätigen kann, ist, dass Einzelkinder egoistisch sind. Das stimmt nämlich auf keinen Fall. Ich arbeite mit Kindern und habe oft schon festgestellt, dass gerade Einzelkinder sozial sehr gut eingestellt sind.
Mein Mann ist übrigens Einzelkind!  :-\ Er sagt zwar, er vermisst nichts, aber er weiß ja auch nicht, wie es mit einem Bruder oder ner Schwester wäre!

Simsa, was den?!  ;D Hätteste deiner Mutter wohl auch mal den guten Rat geben sollen!  S:D Aber gut, nicht jeder hat eine so kompetente beste Kindergartenfreundin (die zu diesem Zeitpunkt übrigens ihre dritte Schwester bekommen hat!)

Nochmal Simsa: Einzelkinder sind sogar statistisch gesehen sozial kompetenter, weil sie sich ihre Spielkameraden selbst suchen und dann für sich gewinnen müssen.

ich bin ebenfalls selbst einzelkind und auch schwer verwöhnt worden  S:D
allerdings habe ich mir IMMER geschwister gewünscht und bin auch heute noch traurig darüber, wenn ich freunde sehe, die nahezu in großfamilien aufgewachsen sind.  :-\
ich habe die erfahrung gemacht dass man als einzelkind immer allein gegen zwei ist.  :-[
aber das lag sicher auch am erziehungsstil meiner eltern.
unsre tochter wird mindestens noch ein geschwisterchen bekommen  s-:) ;)

Ich war auch bis zu meinem 16.Geburtstag ein Einzelkind und wollte damals immer gern nen Geschwisterchen, doch meine Mama sah das anders...
Ich denke das damals einfach zuviel passiert war die Trennung und Scheidung von meinem Vater, der neue Partner der aber auch keine weiteren Kinder haben wollte(hatte mit seiner Ex Frau nen Kind und es NIE wieder nach der Trennung besucht)...
Als meine Mutter dann meinen Stiefvater getroffen hat war sie total süß und unbeholfen und hat mich oft gefragt wie sie auf die Sms usw. antworten soll...
Mein Stiefvater war kinderlos und nach kurzer Zeit war meine Mutter schon mit meiner kleinen Schwester schwanger :D
Obwohl sich dadurch total viel verändert hat das Verhältnis zu meiner Mutter usw. bin ich froh das sie noch einmal so ein Glück erleben durfte

Mein Mann ist Einzelkind und ich muss das heute oft ausbaden! Er hat hier "Großfamilie" erlebt und so für uns beschlossen, dass wir mindestens fünf Kinder bekommen werden.  :o Seinen Eltern wirft er das Einzelkindsein heute noch vor. Durch Gespräche hab ich erfahren, dass die Entscheidung gegen ein zweites Kind allein von Seiten meiner Schwiegermutter kam. Mein Schwiegervater nimmt ihr das heute noch übel.

Ich hab die Antworten jetzt nicht gelesen...
Ich wollt immer 2 Kinder.. dann kam Elias und war (und ist) ein Goldstück. Mit 10 Tagen durchgeschlafen, nie Probleme, Windel entwöhnung mit 1 Unfall, immer am strahlen und am lachen.
Und es ist wunderschön so.
Manchmal kam der Gedanke an ein zweites, aber ich mag MICH nicht teilen. Ich mag für IHN da sein und nicht die Fehler machen, die meine Mutter gemacht hat.

Ich hab die Entscheidung nie bereut.

War mir auch immer sicher: Beim 2. bekomm ich alles zurück  ;D.

Ach ich weiß nicht... eins reicht einfach. ICH bin damit glücklich. Und Elias scheint es an nichts zu fehlen.

Ich hatte 2 große Geschwister und klar hat das auch Vorteile - aber ich möchte mich einfach voll und ganz meinem Kind widmen können. Er ist und bleibt unsere Nummer 1.

Zitat von: shiri am 01. August 2012, 17:40:51
Selma ist ja auch noch immer EInzelkind.
Ich bin mit einer Schwester groß geworden und war immer heilfroh kein Einzelkind zu sein. Mein Mann war Einzelkind und totunglücklich. Somit sollte Selma nie ein Einzelkind
werden.

hier auch nur umgekehrt.

Mein Mann wuchs (glücklich) mit 3 Geschwistern auf, ich war/bin das totunglückliche Einzelkind.

Daher war Einzelkind hier NIE eine Option, für keinen von uns.

Zitat von: Miau °gaga° am 01. August 2012, 20:26:30
ich bin ebenfalls selbst einzelkind und auch schwer verwöhnt worden  S:D
allerdings habe ich mir IMMER geschwister gewünscht und bin auch heute noch traurig darüber, wenn ich freunde sehe, die nahezu in großfamilien aufgewachsen sind.  :-\
ich habe die erfahrung gemacht dass man als einzelkind immer allein gegen zwei ist.  :-[

du sprichst mir absolut aus der Seele! :-[


meine Eltern haben wahnsinnig viel mit mir gemacht. Sich mit mir beschäftigt, Unternehmungen gemacht, alles war immer zu 110% nur auf mich ausgerichtet und angepasst.
Ich bekam nahezu alles, was ich wollte.
Meine Mutter hat nie gearbeitet und war IMMER da.

ABER das alles konnte mir Geschwister nicht im Entferntesten ersetzen.
ich weiss noch wie ich als Kind oft bitterlich geweint hab und gesagt hab *ich würde ALLE meine Spielzeuge abgeben und lieber garnichts mehr bekommen, als alleine zu bleiben!*  :-[



ich weiss nicht wie oft mein Mann hier schon gesessen hat, die Kinder beim Spielen beobachtet hat und zu mir meinte
*boah nee, wenn ich mir die so anschaue...man was hast du wenig gelacht in deiner Kindheit*

...und ja, das denke ich mir oft wenn ich die Beiden sehe. Sie streiten sich derzeit wie die Bekloppten, aber genau so sehr lieben sie sich auch.
Und selbst wenn sie streiten...Ich glaub, das ist immer noch besser wie alleine zu sein.

@sunshine & SarkanaM neee ist eine doofe frage..nee für meine Frau kommt es nicht infrage das sie ein kind bekommt, uns gibt es kein gutes gefühl als Lesben ein kind zu bekommen (ich habe die kleine mit in die beziehung gebracht) weil einfach der Papa fehlt wir sind beide der meinung das jedes kind ein echt auf einen papa hat vorrausgesetzt der papa kümmert sich..ich glaub ihr wisst was ich meine...

So sind wir eben eine kleine 3 mädels familie und wir können alles an liebe,kraft,gedult und was dazu gehört der kleinen geben.Das ist gut so.

Also ich bin kein Einzelkind (ich habe vier ältere Brüder, zwei richtige und zwei Stiefbrüder), mein Mann ist Einzelkind und findet das nach wie vor toll das er Einzelkind ist.

Natürlich finde ich es das ein oder andere mal schade für Marius das er ein Einzelkind ist klar, aber ebenso schade finde ich es das er nicht die Omas und Opas hat wie ich sie hatte oder die große Familie mit z.b. über 15 Cousins und Cousinen und 9 Tanten und 9 Onkels.

Ebenso finde ich es immer schade für ihn das er nicht einfach die Tür aufmachen kann und im Wald steht und sich so frei bewegen kann wie ich es schon früh konnte.

Aber wir wollten eigentlich nie ein Kind, von daher  ;). Aber ob ich das nun schade finde oder nicht, oder ob ich mir Gedanken darüber machen ob er späte rmal alleine dasteht wenn wir nicht mehr sind. Ein Geschwisterchen wäre aber eben keine Garantie dafür das er später nicht alleine ist.

Klar denke ich mir manchmal es wäre vielleicht einfach wenn noch Geschwister da sind, es ist aber nicht so und das wird sich nicht ändern. Das hat auch einfach ganz egoistische Gründe, denn ich bin auch noch da und ich habe auch noch Wünsche und Bedürfnisse und ja ich mag auch mal wieder an mich denken.

Sollte er mir später mal Vorwürfe machen das er keine Geschwister hat dann ist das eben so aber ich werde nicht aus dem vielleicht vorhandenen Wunsch meines Sohnes nach einem Geschwisterchen ein weiteres Kind bekommen, wenn dann würde ich das tun weil ICH bzw. mein Mann und ich den Wunsch hätten aber nicht für meinen Sohn, so hoffe ich das dies richtig verstanden wird.

Aber Einzelkinder sind ja sowieso so arm dran und verzogen und mit einem Kind ist man ja ohnehin keine richtige Familie und Einzelkinder könnem einem ja so leid tun (letzteres hier bei EO bereits gelesen vor etlicher Zeit  :P).

Es ist wie es ist. Es gibt Kinder aus Familien mit vielen Kindern die sich wünschten Einzelkinder zu sein und dann gibt es Einzelkinder die sich wünschten Geschwister zu haben.

Aber der Wunsch nach einem weiteren Kind sollte unabhänig davon sein was ein bereits vorhandenes Kind gerne möchte.  ;)

Wir haben ein Einzelkind und haben uns bewusst dafür entschieden, dass dies auch so bleiben wird. Finanzielle oder gesundheitliche Gründe dafür gibt es nicht. Wir fühlen uns einfach komplett und sind glücklich wie es ist.

Trotzdem gibt es bei mir ein aber! ;) ich bin von sehr wankelmütiger Natur :P und mache mir immer mal wieder meine Gedanken. Ich habe einen 2 Jahre älteren Bruder und ich kann mich nicht daran erinnern jemals Streit mit ihn gehabt zu haben. Wir waren immer ein Herz und eine Seele und es war einfach toll.
Nun passiert es hin und wieder das ich es schade finde, dass ich genau diese Erfahrung Lena vorenthalte. sie selber gibt uns bisher nicht das Gefühl, dass ihr etwas fehlt und der Wunsch nach einen Geschwisterchen wurde von ihr noch nie geäußert. Wir treffen uns viel mit Freunden welche zufällig gleichaltrige Kinder haben. Einige davon haben Geschwister, andere nicht. Sie findet es toll, genießt es aber auch sichtlich, wenn wir dann wieder "nur" zu dritt sind.

Ich kann ja aber nicht nur für diese Erfahrung noch ein Kind bekommen. Dann macht sie eben andere Erfahrungen und das wird auch ok sein.

Lena hat eine Halbschwester. Die Große meines Mannes ist 12 Jahre älter als sie und wohnt in einer anderen Stadt. Alle paar Wochen kommt sie uns besuchen. Mittlerweile nicht mehr so regelmäßig wie früher, aber das liegt daran das sich mit fast 16 Jahren einfach ihre Interessen ändern. Für mich zählt das jetzt nicht wie "normale" Geschwister aber auch hier merke ich das Lena froh ist, wenn sie uns wieder für sich alleine hat.

Leider ist es aber so, dass es hier in meinem Umfeld ein paar Leute gibt die es als großes Verbrechen ansehen nur ein Kind zu bekommen und versäumen keine Gelegenheit das schlecht zu reden und immer wieder rumsticheln ob man nicht dem armen Einzelkind zu liebe nochmal drüber nachdenken könnte.  s-:) eine Zeit lang hat mich das tierisch geärgert, aber mittlerweile... Wir sind glücklich mit unserer Situation und wir müssen damit leben.  :)

Ich glaube, dass das für die Kinder am wichtigsten ist  @nicky

Die Sicherheit, dass etwas so wie es ist, genau richtig ist.  :)

hallo,

Ich habe auch Einzelkind schlafend im Bett liegen.... Mittlerweile bin ich ja seit 4 Jahren von ihrem Papa getrennt, aber auch vorher schon wollte ich immer nur ein Kind haben.... Was die Zukunft bringt ist ungewiss, aber für den Moment bin ich mehr als ausgelastet und sehr zufrieden darüber wie es so ist...

Seit einiger Zeit habe ich jetzt einen neuen Partner und er wünscht sich Kinder mit mir, aber bereit bin ich dazu jetzt definitiv noch nicht dazu...

Ich habe auch eine Schwester, wir waren fast immer ein Herz und eine Seele, aber ich habe mich seit dem Tag ihrer Geburt -sie ist 3 Jahre jünger- immer für die verantwortlich gefühlt, auch heute ist das noch so- dieses Gefühl möchte ich für meine Tochter nicht....

Lg

Ich hätte vorher Liadan ihren Beitrag lesen sollen. Der trifft es genau so wie ich denke. :)

Martina :) das hast du schön gesagt.




Was ich noch schreiben wollte. Lena war noch kein Jahr und ich wirklich stark am zweifeln wie es hier Geschwistertechnisch weiter gehen soll. Und was habe ich gemacht? Hier einen Thread eröffnet. :D leider gibt es den nicht mehr. Verschollen nach dem EO-Crash glaub ich.
Die erste Antwort die ich erhielt, hat mich so  :o schauen lassen. Ich weiß den genauen Wortlaut nicht, aber sinngemäß war es so das Einzelkinder das personifizierte Böse sind. Aber es wird immer und überall Leute mit anderer krasser Meinung geben. Man muss halt mit sich selber ins Reine kommen, dann wird egal welche Entscheidung die Richtige sein.

Ich bin Einzelkind und habe nichts vermisst. Habe meinen Eltern auch nie Vorwürfe gemacht (sowas kann ich auch absolut nicht nachvollziehen!) Habe ein sehr enges Verhältnis zu meinen Eltern.
Kann schon sein, dass ich dadurch etwas egoistischer bin in einigen Dingen. Meine Mutter erzählt heute noch, dass ich einen Ball in die Garage geschmissen habe, weil ich nicht wollte das die Nachbarskinder auch damit spielen  s-:)

Ich muss aber dazu sagen,dass ich 2 Halbschwestern habe, die aber gute 20 Jahre älter sind. Mein Papa war schon etwas älter  ;)

Wir sind nicht zusammen aufgewachsen. Jetzt kann ich natürlich mit ihnen und sie mit mir etwas anfangen und jetzt finde ich es ganz schön.

Aber: in meinem Job sehe ich regelm. wie Geschwister sich das Streiten bekommen ums Erbe, um den Verbleib des Elternteiles bei Krankheit etc. Meist kümmert sich ein Kind, die anderen wollen damit nichts zu tun haben. Das "kann" ein Nachteil sein, aber das ist ja vorher eh nicht abzusehen, deshalb auf deine Frage wohl auch weniger relevant.

Ich möchte eigentlich 2 Kinder haben, aber jetzt muss es erstmal mit dem ersten klappen  ;)

Hab jetzt nur den ersten Post gelesen...bei uns ist es ganz einfach.

Ich würde gern ein zweites Kind bekommen und mein Mann nicht...also bleibt es bei einem. ;)
Bevor jemand aufschreit, dass das so nicht funktionieren kann...doch kann es, denn von der Vernunft her ist ein Kind bei uns ausreichend...denn für Lennox haben wir schon nicht die Zeit, die wir haben sollten.
Ich gehe momentan 40 h die Woche arbeiten, durch den Arbeitsweg ergibt sich eine Kitawoche von 50 h bei ihm...ziemlich lang finde ich.
In den Wintermonaten ist es nicht ganz so, da geht er nur 6h. Mein Mann arbeitet als Schiffsführer (Saisonarbeit)...das heißt in den Sommermonaten hat er eine 7 Tage Woche von 10-17h am Tag...bleibt nicht viel Zeit für Familie.
Nun werde ich versuchen bei der Neuverhandlung meines Vertrages auf 30h runterzugehen und dann werde ich auch nochmal das Kinderthema ansprechen.
Es nagt jetzt allerdings nicht so an mir, dass ich unglücklich bin, wenn ich kein zweites bekomme.

Unser zweiter Sohnemann war ja eine absolut unerwartete Überraschung und nach anfänglichem Schock haben wir uns sehr auf ihn gefreut. Und er macht unsere Familie komplett, einfach weil er da ist.
Aber: Bevor er da war, waren wir eine komplette Familie zu dritt.

Und nachdem er da war, da kam doch noch der Wunsch nach Nr. 3.
Der ist jetzt aber wieder weg, denn aktuell fühlen wir uns komplett so wie wir sind.

Was ich damit sagen will: Man kann sich mit der Situation die man hat total schlecht fühlen, dann sollte man was ändern. Wenn man sich aber gut fühlt, dann gibt es keinen "Zwang" was zu ändern.
Sprich: Wenn Ihr Euch zu dritt gut fühlt, dann macht Euch keinen Stress im Punkto zweites Kind.

Ich bin Einzelkind und ich habe mir immer soooo sehr Geschwister gewünscht (hehe, als ich 10 war wollte ich nen großen Bruder  S:D ) aber da war nur ich und es blieb auch dabei.
Und deshalb wollte ich mindestens 2 Kinder, naja, und auch weil ich soooo gern Mama bin, da MUSSTEN wir einfach noch ein 2tes Kind bekommen. Hat ja auch geklappt, und nun kann die Kleine sagen: Hah! Ich hab nen großen Bruder!  ;D (Ob sie das mit 10 tatsächlich toll findet?  ;) )

Zitat von: scarlet_rose am 01. August 2012, 18:41:42
Liam ist Einzelkind weil Samuel vor Abschluss meines Studiums+Berufserfahrung kein weiteres Kind will.

Ich hätte sehr gerne eines und finde es schlimm bis jetzt noch kein zweites Kind zu haben. Liam wünscht sich auch sehr Geschwisterchen...Aber so ist es nun mal.

Ich denke Liam wird nun auch Einzelkind bleiben,denn ich kann mir einen so großen Altersunterschied nicht vorstellen. Ich hätte Angst,dass Liam darunter leidet. Immerhin ist dann so vieles nicht mehr so einfach möglich. Kein Klettern mehr mit der Familie, kein Skifahren, usw....

Anfangen können die Kinder dann mit fast 7 Jahren Unterschied eh nichts mehr miteinander.

Das stimmt so aber nicht!

Ich war kein Einzelkind, ich habe einen Bruder, aber ich wollte immer gerne noch mindestens 2 Geschwister.  :)

Ich bin Einzelkind und hab mir nie Geschwister gewünscht ??? Woher auch? Die nervige kleine Schwester meiner besten Freundin ,die beim Barbie spielen immer gestört hat? Nein danke ;D

Mit 18 (also schon vorher, aber da wurde es intensiv) hab ich Stiefgeschwister bekommen, die ich aber auch nicht gebraucht hätte s-:)

Früher wollte ich immer mind. 2 Kinder haben... dann war Arne da und ich dachte... nee eigentlich reicht auch eins... Männe wollte dann ein 2. aber ich nicht... dann war mal so ein punkt wo ich überlegte ob nicht doch noch ein 2. kommen soll...
Ich selbst bin kein einzelkind und mein Mann auch nicht aber wir finden es so ok... ich könnte mir heut nicht vorstellen nochmal von vorn anzufangen... in 1 Woche wird Arne eingeschult und wenn ich mir vorstellen würde jetzt nochmal Windeln wechseln? och nööö...  ;)
von daher...
Wir sind komplett... und auch glücklich so  ;)

Ich habe 3 ältere Geschwister (und bin laut denen als verwöhntes Einzelkind erzogen worden  s-:) :P  ;)), mein Mann ist Eizelkind und fand das immer ok.
Ich wollte immer 3 inder recht dcht beieiander haben, er immer nur eins. In der Realität hat mir ein Kind dann aber völlig gereicht  ;D Als Luki so ca. 2 Jahre al war, hatte ich nochmal enen starken Kinderwunsc, abr mein Mann wollte nicht. Da haben wir dann für uns (besonders ichfür mich) beschlosen, dass es bei einem bleibt ud wir es dann wagen, ein Haus zu kaufen... Damit waren wir alle ganz glücklich - und jetzt kommt uns das Schicksal dazwischen mit einm weiteren Kind. Nach dem anfänglichen Schock (lustigerweise für mich größer als für meinen Mann) freuen wir uns jetzt und Lukas ist absolut begeistert, obwohl er immer gesagt hat, dass Geschwister doof sind...

Zitat von: liadan am 01. August 2012, 21:42:34

... mit einem Kind ist man ja ohnehin keine richtige Familie ...

das fanden meine Eltern übrigens auch immer schrecklich, wenn sie so etwas in der Art gesagt bekamen.

Aber ganz ehrlich? Ich hab mich tatsächlich nie wie in einer Familie gefühlt. Für mich waren wir Vater/Mutter/Kind bzw meine Eltern und ich.
FAMILIE war was anderes.
(das hab ich ihnen übrigens NIEMALS so gesagt, das sage ich hier, aber IHNEN würde ich das nicht *an den Kopf werfen*)

Das empfinde ich übrigens heute noch so.
Wir fahren zu meinen ELTERN oder wir fahren zur FAMILIE meines Mannes.
ICH hab keine Familie, ich habe *nur* Eltern  :-\




ich werfe meinen Eltern das übrigens nicht vor.
Sie hatten gute Gründe, es dann bei einem Kind zu belassen. Ob die Gründe für mich ausgereicht hätten spielt keine Rolle. Meine Mutter hatte vor mir jede Menge Fehlgeburten und hat gesagt, nachdem ich da war, wollte sie nie mehr nochmal eins verlieren.
Ich kann es verstehen.

Ändert aber nix daran, dass ich nach wie vor sehr traurig bin, dass es so ist wie es ist!

 :-[ ufff... harte Zeilen...

@Nachtvogel
Ich habe 2 Brüder, aber wenn ich nach Hause fahre, fahre ich auch nur zu "meinen Eltern" (bzw. meiner Mutter und meinem Stiefvater). Meine Brüder führen längst ein eigenes Leben und sind nicht ständig bei meinen Eltern, eigentlich eher sehr selten. Aber in unserer Familie ist das schon immer so, dass nicht ständig alle zusammenglucken, nur zu großen Familienfesten treffen sich mal alle.

Hallo
also, ich bin Einzelkind und fand es nie schlimm. meine beste Freundin hat 3 Geschwister - wenn ich Trubel wollte, war ich da. Genauso habe ich es genossen, allein zu hause zu sein. Dazu muß ich sagen, ich habe einen Cousin und 1 Cousine, die 1 Jahr juenger sind als ich und wir habenn immer viel miteinander gemacht. meine Eltern haben meist einen von ihnen mit in den Urlaub genommen, das war dann wie Geschwister. Ich hab nix vermißt und hatte eine tolle Kindheit, sowie  eine große Familie, die sich imemr und oft getroffen hat.
Mein Mann hat eine 5 Jahre jüngere Schwester, mit der er sich nicht gut versteht, es geht so oberflächlich, aber da ist keine richtige Bindung irgendwie...

Robert ist und bleibt Einzelkind. Eine Zeitlang habe ich sehr darunter gelitten und hätte gern ein 2. Kind gehabt - aber mein Mann wollte nicht (erist auch schon 12 Jahre älter als ich...)! Zumal es auch bei uns eine finanzielle Sache ist, aber nicht der hauptgrund. Mittlerweile finde ich es gut so wie es ist, Übermorgen ist Einschulung, mein kind hat viele Freunde (das war und ist mir sehr wichtig!!) und ich konzentriere mich auf ihn und auch auf mein Leben! Alles okay also!
Auch wenn er gern Geschwister hätte...aber das kann er eben nicht entscheiden. Ich denke auch nicht, daß er nun sehr unglücklich ist - er sieht es halt nur im Bekanntenkreis, da geht der Trend zu 2-3 Kindern...wobei wir auch Einzelkindfamilien kennen. 
Es muß jeder selber für sich als Familie entscheiden und ich finde es furchtbar, daß man oft unterschwellig als "nicht komplette Familie" behandelt wird, weil man nicht die "Norm" erfüllt mit mind. 2 Kindern... s-:) Man kann auch mit nur neinem Kind ein glückliches leben führen!!

LG
Sunny

Dieses "keine richtige Familie sein" finde ich merkwürdig, wenn in dem Zusammenhang Familie auf eben Vater-Mutter-Kind/Kinder reduziert wird. Familie sind natürlich wir als Kernfamilie, aber die Tante, Cousine, Cousin, Oma, Opa sind auch alle Familie.

Ich hatte glaube ich großes Glück, dass meine aller beste Freundin direkt gegenüber gewohnt hat. Sie hatte einen kleineren Bruder und dann noch eine kleine Schwester bekommen. Die ganze Schwangerschaft habe ich mitbekommen und als meine Freundin und ihr Bruder im Krankenhaus zum ersten Mal kleine Schwester schauen gefahren sind, wurde ich kurzerhand mitgenommen. Auch von deren Oma und Opa bekam ich immer auch etwas mitgebracht. Ja klar, ich war Einzelkind, aber ich hatte auch immer viel "richtige Familie" (ich hatte ja nicht mal nen Vater da, die Mutter ging arbeiten, ich war bei den Großeltern) um mich herum. An Geschwistern würde ich das nicht festmachen.

Ich bin die Älteste von vieren, aber mit großem Altersabstand. Kenne also quasi Einzelkind- und Geschwisterdasein und kann eigentlich keines schlecht finden.

Mein Mann ist Einzelkind, weil seine Eltern aus gesundheitlichen Gründen kein weiteres bekommen konnten.

Wir beide wollten immer zwei. Eventuell drei, aber die Entscheidung darüber sollte erst nach Nummer 2 fallen.

Warum?
Weil es sich für uns so richtig anfühlte.
Auf gar keinen Fall aus Gründen wie "Dann haben die Kinder einander" oder "Dem älteren Kind einen Gefährten zur Seite stellen".
Die Sache mit dem Einzelkindegoismus ist ja mittlerweile weitgehend wiederlegt, das war für uns auch kein Grund.

Fakt ist also: Der Wunsch nach zwei Kindern hatte nur und ausschließlich mit uns zu tun und nicht mit dem ersten Kind.

ich wollte immer drei kinder...als ich das erste bekam, wußte ich dass ich mich überschätzt habe - auch gesundheitlicher natur bzw. auch was meine leistungsfähigkeit und meine geduld angeht. ich habe vorher viel  mit kinder gearbeitet und war immer die, die am geduldigsten war und ich sich um die weinenden kinder im abschiedsschmerz gekümmert hat...aber das waren eben nicht meine kinder...

ich war fast soweit zu sagen - ok, nur eins...mein mann war darüber sehr unglücklich! und ich im prinzip auch - auch meine gesundheitlichen probleme waren nicht ohne...dennoch hab ich mich irgendwann zu dem schritt entschlossen und ich fühle mich jetzt als familie komplett - aber vom vernunftsaspekt - vom gesundheitlichen aspekt meinerseits...ist es nach wie vor eine schwierige entscheidung.

wenn man mich so ganz allgemein fragt....es ist ein spaziergang, nur ein kind zu haben...gerade, wenn es dann größer ist...bevor jetzt alle ein-kind-mütter aufschreien  ;) das weiß man wirklich erst, wenn man ein zweites hat...hätte mir das mit dem spaziergang jemand gesagt als ich nur ein kind hatte...dem hätte ich eine runtergehauen  ;)
ABER ich finde mindestens zwei kinder einfach viel schöner - das ist für mich der zeitpunkt wo das wort familie anfängt...mein ganz persönliches empfinden. ich kann aber die beweggründe auch gut nachvollziehen, wenn man bei einem kind bleibt.

Ich bin Einzelkind und war doch nie alleine , denn auch ich mache Familie nicht an Vater-Mutter-Kind aus . Ich habe Cousinen , Cousins , mittlerweile Grosscousinen und Grosscousins , Onkel , Tanten , Oma , Opa das alles ist meine Familie !! Und deswegen war ich auch nie alleine ! Ich hatte die immer um mich rum , wenn meine Mutter arbeiten war war ich bei meinen Tanten /Onkel und wenn die arbeiten waren , waren deren Kinder bei uns .

Len ist Einzelkind aber auch nicht alleine grossgeworden , da eben meine Familie schon so gross ist , wird er mit Grosscousin/en und meinen kleineren Cousin/en gross .

Ich bin eines von drei Geschwisterkindern. Da meine Brüder Zwillinge sind und ihr Leben lang sich selbst hatten, habe ich mich jedoch häufig eher als Einzelkind gefühlt. Ich habe auch heute keine besonders enge Beziehung. Meine Mutter hat es leider nicht geschafft die Balance zwischen den Kindern zu halten. Mit 2,5 Jahren (also als die Zwillinge kamen) musste ich "groß" sein und funktionieren weil meine Mutter ihre Energie für meine Brüder brauchte.
Ich lebte darauf hin in ständiger Anpassung um auch noch etwas abzukriegen. Der Alice-Miller-Klassiker sozusagen. Rückblickend habe ich sehr darunter gelitten weswegen ich voraussichtlich nur das eine Kind möchte, dem ich dann voll und ganz gerecht werden kann (hoffentlich).

Nach Niklas, dem Großen hatte ich einen großen Wunsch nach einem Einzelkind.  s-:)  ;D Aber für uns war immer klar, mind. 2 oder keins und siehe da, die Babyzeit beim Kleinen war ein Traum, aber nun ist er auch ein kleiner Teufel und wir bleiben bei 2 Kindern und fühlen uns absolut komplett und natürlich würde nun einer fehlen, man kann es sich sowieso nich tmehr vorstellen, jetzt "nur" noch eines zu haben.  ;)

Aber meine Freundin zum Beispiel, ihr Kleiner ist auch so alt wie mein Kleiner, 3 Jahre und da war eigentlich von Anfang an klar, daß er ein Einzelkind bleiben soll. Wenn es nach ihr ginge, wäre ein 2. Kind auch okay, ihr Mann will kein 2. und für sie ist das aber in Ordnung. Wie gesagt, tät er noch ein 2. wollen, wäre das auch okay.

Bei einer Bekannten ist es ganz anders, sie hätte soooo gerne noch ein 2. gehabt, aber der Mann war bei der Geburt beim Ersten dabei und hat es bis heute nicht verarbeitet, war auch eine schwere Geburt. Er will unter keinen Umständen nochmal ein Kind haben. Sie hat aber schwer daran zu knappern.

Ich finde es allgemein sehr schwer, wenn nur ein Partner keinen KiWu mehr hat, der andere dafür umso mehr. Ich kann mich wirklich glücklich schätzen, das mein Mann und ich uns da so einig sind. Erst waren wir offen für 3 Kinder, jetzt reichen uns unsere 2 vom ganzen Herzen.  ;D

Also ehrlich, keine richtige Familie? ???
Ah aber klar, kann ich als Einzelkind wahrscheinlich nicht beurteilen s-:)

Wenn es in der Familie wirklich stimmt, ist es glaub ich nicht relevant, ob man Geschwister hat oder nicht. Hauptsache die Balance innerhalb der Familie stimmt :)

Wir sind definitiv eine richtige Familie und ich denke Liam sieht das auch so (er sing immer "ich liebe meine Familie")  s-:) ;D

Familie wird doch durch andere Faktoren als durch die Anzahl der Integrierten leute bestimmt  ;)

ich selber habe 4 Geschwister und habe mir früher immer gewünscht ein Einzelkind zu sein! Heute bin ich froh Geschwister zu haben obwohl wir kein inniges Verhältnis haben, ich bin das Nesthäkchen , mein ältester Bruder ist 15 Jahre älter nur mein jüngster Bruder ist 2,5 Jahre älter als ich, mit ihm bin quasi aufgewachsen, wir haben uns viel gezofft und gegeneinander ausgespielt bei den Eltern.....mein Bruder war und ist der liebling meiner Mutter, natürlich liebt sie mich auch aber naja man merkt es halt das er der liebling ist!
Ich wollte nie ein Einzelkind, find es doof das sie nie einen verbündeten gegen uns Eltern haben wird! Mein Mann möchte kein zweites mehr, er findet es nicht schlimm das sie Einzelkind ist,er selber hat einen Bruder, das verhältnis ist auch nicht so innig.Das Thema gibt einige spannungen zwischen mir und meinem Mann......ich find's halt sau doof so!!!

Zitat von: liadan am 01. August 2012, 21:42:34
...und mit einem Kind ist man ja ohnehin keine richtige Familie ...

das habe ich neulich auch von einer kollegin gehört, seitdem ist sie untendurch bei mir die...
ist doch cool, ein verwöhntes einzelkind zu sein, ich war eins, mein sohn ist eines, passt doch :)

Unser Junior wird auch Einzelkind bleiben. Er hat zwar eine 12jährige Halbschwester, aber sie ist leider kaum noch zu Besuch.

Aber von unserer Seite gibt es kein 2. mehr. Ich glaube, dass wir nur einem Kind gerecht werden können. Wir haben einen Lebensstandard den wir beibehalten möchten, haben vor 2,5 Jahren ein Haus gekauft, auf Grund dessen muss ich Vollzeit mit Arbeiten gehen. Die Betreuung des Kleinen läuft über den KiGa und meine Mama spring ein, wann immer es geht - nur so kann ich überhaupt meine volle Arbeitszeit leisten. WENN ich ein 2. Kind jetzt bekommen würde, müsste ich wieder meine Mama einspannen und das möchte ich nicht. Wir bekommen 1 Kind schon nicht gehändelt mit unseren Arbeitszeiten, da wäre es aus meiner Sicht totaler Blödsinn ein 2. zu bekommen  :-\

Deshalb bleibt Tom ein Einzelkind  :)

Ich bin die Älteste und habe noch 2 Geschwister (2 + 8 Jahre jünger) wir haben, wenn wir uns sehen ein sehr inniges Verhältnis zueinander...aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaber, meine Schwester sehe ich 1 oder höchstens 2 mal im Jahr, wohnt weit weg von mir und meinen Bruder sehe ich öfter (wohnt bei meinen Eltern), aber der ist halt noch jung und ist viel unterwegs.

Ich muss sagen, es macht für mich heute keinen Unterschied, ob ich Geschwister habe oder nicht, klingt fieser als ich es meine. Ich will meine Geschwister nicht missen, aber ich denke auch nicht, dass Einzelkinder nun so todtraurig sein müssen keine Geschwister zu haben. Die Wege trennen sich ja doch häufig.

bei mir weißt du ja, warum. :-[

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Naja, keine richtige Familie mit nur einem Kind.
Okay, bei mir ist es einfach so, es gibt den Marvin und mich, Ende. Dem Papa war die Karriere wichtiger, er liebt seinen Sohn zwar über alles, aber ist trotzdem viele hunderte Kilometer weg. Nicht dass ich es ihm übel nehme, zwischen mir und ihm hat es als Paar nicht funktioniert. Mir tut es natürlich für den Marvin unheimlich leid, dass er nur mit der Mama aufwächst und den Papa selten sieht, aber was soll ich machen? Ich kann nur das tun, was ich ihm schuldig bin und für mich eine Sebstversändlichkeit ist: Nämlich ihm alles an meiner Liebe geben, die ich habe und ihm das Gefühl geben, dass er immer seine Mama hat, egal was passiert.
Jetzt noch ein Kind zu bekommen, wäre in meiner Situation unverantwortlich und für mich im Kopf nicht schaffbar (klar, wenns dann soweit ist, denkt man wieder anders :) ).

So würde ich sagen, wir sind eine etwas andere, kleine "Familie" ;)

Zitat von: LaIna am 02. August 2012, 16:57:10
Naja, keine richtige Familie mit nur einem Kind.
Okay, bei mir ist es einfach so, es gibt den Marvin und mich, Ende. [...]
So würde ich sagen, wir sind eine etwas andere, kleine "Familie" ;)

:) Das hast du schön geschrieben, so ist es bei uns auch.

Zitat von: shiri am 01. August 2012, 17:40:51
Selma ist ja auch noch immer EInzelkind.
Ich bin mit einer Schwester groß geworden und war immer heilfroh kein Einzelkind zu sein. Mein Mann war Einzelkind und totunglücklich. Somit sollte Selma nie ein Einzelkind
werden.
ABER
(und da spricht nun leider total der Verstand aus mir, nicht der Bauch ;) )
ein weiteres Kind passt bei uns (momentan?) einfach nicht!
Wir müssten uns finanziell arg einschränken, wenn ein Gehalt reduziert wird in der Elternzeit, wir müssten uns danach arg einschränken, wenn ein weiteres Kind in die Kita, geschweige denn Schule geht, wir müssten umziehen, meine berufliche Situation ist unklar, da wär auch ein hohes Risiko (bzw. höheres Risiko) gegeben mit zwei Kindern, hinzu kommen persönliche Angstvorstellungen (worst case)....allesinallem für uns triftige Gründe dagegen.
Wir genießen zur Zeit unsere Zeit zu dritt sehr intensiv und kommen auch immer häufiger zum Entschluss, dass es evtl. so bleiben wird. Wir bemerken einfach, dass vieles mit einem Kind einfacher ist und vermuten dass das sicher auch noch öfter so sein wird. Deshalb wird bei uns im Moment bzw. auch nicht in absehbarer Zeit nicht gehibbelt.
ALLERDINGS
ist da noch immer so ein Bauchgefühl, wenn ich Babys sehe oder Schwangere, also so ganz ist das Thema noch nicht vom Tisch. Ich habe zu meiner Schwester fast 8Jahre ALtersunterschied und es war immer schön mit ihr, von daher ist ein Geschwisterchen bei uns rein alterstechnisch sicher noch drin.

Keine Ahnung, ob dir das jetzt wirklich weiterhilft ;)

Kann ich fast unterschreiben außer das Ich quasi das Einzelkind war (glücklich) und mein Mann mit Geschwistern
Meine Schwester kam da war ich 16 ;)



Wir wollen beide eigentlich keins fühlen und komplett und wollen finanziell so bleiben auch wohnen tuh ich hier zu gerne um umzuziehen


Aber - mariella äußert den Wunsch und ich mag den Gedanken nicht das sie später "alleine" ist wenn wir alt sind ... Meine Nachbarin hat jetzt ein Baby und es ist schon schön die steckt mich son bisschen an

Zitat von: ★nova★ am 02. August 2012, 20:13:59

Zitat von: LaIna am 02. August 2012, 16:57:10
Naja, keine richtige Familie mit nur einem Kind.
Okay, bei mir ist es einfach so, es gibt den Marvin und mich, Ende. [...]
So würde ich sagen, wir sind eine etwas andere, kleine "Familie" ;)

:) Das hast du schön geschrieben, so ist es bei uns auch.

Ja, bei uns auch  ;)

Obwohl ich zugeben muss, auch wenn ich auch ohne Mann gut zurechtkomme, schöner ist es doch mit einem Partner. Ich bin glücklich mit meiner Maus, aber irgendwie habe ich innerlich Schwierigkeiten, uns als Familie zu sehen. Also im herkömmlichen Sinn. Irgendwie heisst für mich Familie 2 Erwachsene und mindestens ein Kind, ist auch egal, ob die Partner gleichgeschlechtlich ist, aber 2 Erwachsene müssen es für mein Empfinden sein, um als Familie zu gelten. Aber eigentlich ist die Definition ja auch zweitrangig, oder?

Wir haben ein Einzelkind und dabei wird es vermutlich auch bleiben.

Also sicher werde ich keine weitere Schwangerschaft mehr wagen (Du kennst ja meine Geschichte mit Frühgeburt), weil ich einfach zu sehr traumatisiert bin und derzeit auch eine Therapie mache.

Wir sind sehr glücklich so wie es ist. Wir unternehmen sehr viel zu dritt, die Babyzeit war eben überhaupt nicht einfach und entspannt, sondern sehr sorgenreich. Dafür ist es jetzt toll und wir genießen es sehr. Dazu kommt: Mein Mann ist beruflich sehr eingespannt (Abteilungsleiter), ich bin selbstständig und wir haben keine Großeltern, die einspringen können (nur in Ausnahmesituationen). Mit einem Kind geht das alles noch recht gut - wenn wir auch hier manchmal an die Grenzen stossen - bei zweien müssten wir uns da was überlegen. Derzeit hab ich kein Verlangen danach, etwas zu ändern.

Wir haben uns jetzt noch das Zeitfenster gegeben, bis wir 40 werden, dass wir vielleicht noch eine Auslandsadoption wagen, falls doch nochmal ein dringender Kinderwunsch aufkommt. Allerdings würde ich da beruflich eben sehr zurückstecken müssen und es wäre eine große Herausforderung, die ich eigentlich nur angehen möchte, wenn ich wirklich zu dem Punkt komme, dass ich nochmal von vorne beginnen will UND das Gefühl habe, auch meinem Sohn weiterhin so gerecht werden zu können, wie ich das jetzt tue. Wir werden sehen. Leicht wird eine Adoption sicherlich nicht werden, der Wunsch müsste also sehr stark sein.

Fazit: es hat alles Vor- und Nachteile, es kommt sehr auf die Umstände an, was für einen optimal ist. Das könnt nur Ihr selbst wissen und spüren! Ich war selber ein Einzelkind und habe Geschwister nie vermisst - allerdings hab ich es sehr vermisst, dass meine Eltern so wenig Zeit für mich hatten und wir eigentlich kaum etwas gemeinsam unternommen habe. Daher war für mich klar, dass ich das bei meinem Sohn auf jedenfall anders machen möchte. Und das tue ich. Das ist mir das wichtigste.