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Allgemeines => Allgemein => Thema gestartet von: Pünktchen am 30. Oktober 2013, 00:43:22

Titel: Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Pünktchen am 30. Oktober 2013, 00:43:22
Um Baditas Thread nicht zu sprengen würde ich hier gerne die Diskussion über die Familienkasse fortführen.

Wir verdienen hier beide und füllen gemeinsam die Haushaltskasse. Wir sprechen über alle Anschaffungen die einen gewissen Kaufpreis übersteigen. Sind wir uns bei einer größeren Anschaffung (egal ob für einen selbst oder für die Kinder) uneinig gibt es hier den Kompromiss von seinem eigengeldanteil für diese Anschaffung aufzukommen bzw darauf zu sparen.

Ich finde das Konzept gut, aber es hat schon den Charakter dein, mein, unser Geld.

Wie steht ihr dazu bzw wie läuft es bei euch ab. Mich würde vorallem auch die Situation bei Familien interessieren, in denen nur einer arbeitet. (Und ich red jetzt nicht von denen, wo der Ehemann 3000€ Netto oder mehr mit nach Hause bringt)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Landei am 30. Oktober 2013, 04:19:53
Hier gibt es eigentlich auch nur "unser" Geld. Aber nur eigentlich. Jeder hat hier die Möglichkeit auch Kleinigkeiten ohne das Wissen des Anderen zu kaufen.(verschiedene Konten)
Aber im Großen und Ganzen ist es eine Familienkasse und sofern größere Anschaffungen finanziell drin sein sollten, werden diese natürlich gemeinsam besprochen.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Honigbluete am 30. Oktober 2013, 06:32:32
Wir haben ein gemeinsames Konto, alles Geld, das wir verdienen ist unser Geld. Größere Anschaffungen werden besprochen und gemeinsam geplant. Ich selbst habe keine teuren Hobbys, gebe insgesamt eher wenig für mich aus. Mein Mann hat ein recht teures Hobby, auch da bespricht er größere Anschaffungen mit mir. Um diese zu realisieren, verkauft er entweder ein anderes Gerät oder nimmt sein Geburtstags- oder Weihnachtsgeld dazu. Genauso bei mir, den Thermomix habe ich von meinem Weihnachtsgeld gekauft.

Da ich im Moment nur Elterngeld bekomme, ist das Geld schon was knapper, da müssen wir auch bei mittleren und kleineren Sonderausgaben schon etwas genauer schauen, ob es jetzt sein muss oder noch warten kann. Aber da es absehbar ist, dass ich wieder arbeiten gehe ab Februar, sehen wir das locker. Auf Dauer müssten wir uns definitiv besser absprechen und sparsamer leben und auf die eine oder andere Ausgabe verzichten...
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Martina am 30. Oktober 2013, 07:08:17
...
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Flower Eight Revival am 30. Oktober 2013, 07:45:53
Gegenseitiger Vertrauen. Das herrscht hier.

Mein Mann und ich besprechen monatlich Einnahmen und Ausgaben. Was ausserplanmäßig besorgt werden muss, was Kinder benötigen, Luxusartikel., größere Anschaffungen. Kompromisse werden gelegentlich geschlossen, was uns keinerlei Probleme schafft.
Ich gebe zu, manchmal empfinde ich es etwas befremdlich, wenn ich hier lese bzw. auch im Freundeskreis ( meine Schwester fragt offensichtlich ihren Mann immer um Erlaubnis; ich erstarre jedes Mal wenn ich das mitbekomme...aber sie ist glücklich som also ist das für sie eben in Ordnung) höre, dass die Frau (welche kein Geld verdient) die Erlaubnis des Mannes einholen muss. Aber ich denke, jeder lebt sein Leben und es wird schon  für diejenigen richtig sein, so wie sie es tun. Für mich wäre es nur nicht. Ja, mein Mann ist Alleinverdiener. Er leistet viel. Ich ebenfalls: ich sorge für alles andere. Von daher sind wir ein Team. Jeder von uns hat freie Verfügung über das Geld, wobei wir -wie oben gesagt- wichtige Sachen besprechen. Kleinigkeiten sind kein Thema.
Ich habe mir gestern spontan ein Kleidungsstück besorgt. Sein Kommentar, als ich ihm stolz vorgeführt habe: "toll, hättest dir lieber 2 besorgen sollen. Freut mich." Es gibt auch Sachen, die er mir gänzlich in die Hände legt. Einfach weil ihm berufsbedingt die Zeit für gewisse Besorgungen und Entscheidungen fehlen. Wenn ich den Kinder etwas kaufe, ohne seinen Wissen, dann ist das für ihn vollkommen in Ordnung. Andersherum auch. Über unseren Urlaub hat er frei entschieden. Er wusste natürlich was  mir gefällt und was nicht, und da wir uns auch hier grundsätlich eingig sind, hat mich damit überrascht. Das ist die Freiheit die ich meine; man kennt sich einfach gut genug um zu wissen, wie man mit dem Thema Geld umgehen muss.
So läuft es hier.  :)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Pünktchen am 30. Oktober 2013, 07:54:48
Das Argument gegenseitiges vertrauen stößt mir etzt schon ein bisschen auf. Das eine hat doch nichts mit dem anderen zu tun. Ich habe hier auch die komplette kontoverfügung über alle Konten und Versicherungen.

Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Bettina am 30. Oktober 2013, 07:55:21
Unser Geld. Anders würde es ohnehin nicht gehen und große Sprünge wären sowieso nicht drin, also stellt sich die Frage gar nicht. Wenn hier einer von beiden größere Anschaffungen machen würde, ohne das abzusprechen, dann wäre ein sehr großes Loch in der Haushaltskasse für den täglichen Bedarf und da würde es wohl nicht lange dauern, bis in Frage stünde, ob überhaupt an der Familie Interesse besteht, wenn da so egoistisch gehandelt würde.

Wie viele Konten und wer da wo Verfügung drüber hat .... ist nebensächlich, wenn das, was da ist, so eben reicht.

Edit: Ich hab jetzt nochmal im anderen Thread nachgelesen und mir das hier raus gepickt ....
Zitat von: Pünktchen am 29. Oktober 2013, 19:31:17
... Kumpel von mir finanziert alleine seine ganze Familie. Er hat eine schrauberleidenschaft. Um diese zu finanzieren hat er sich extra einen Nebenjob gesucht um durch seine Leidenschaft nichts vom Familiengeld zu verbrauchen.  Unter diesem Umständen finde ich es ok. Genauso kann es aber auch deine Partnerin machen und das hab ich auch Badita geraten. Sie soll es mit ihm absprechen und anbieten es von gespartem Haushaltsgeld oder Geld aus einem Nebenjob zu finanzieren.
Und DA hätte ich glaube ich wirklich ein Problem damit. Nicht wegen der Finanzen, keine Frage, alles klug und weitsichtig und alles. Aber was ist mit der Zeit? Dann ist er nicht nur in der Zeit, wo er seinem Hobby nachgeht, nicht bei der Familie, sondern auch noch in der Zeit, wo er seinem Nebenjob nachgeht, also quasi überhaupt nicht mehr zu Hause? Kommt natürlich alles auf den Stundenumfang und alles an, aber ..... puh, also ich glaube, dass, wenn es ausreichen würde, ich dann lieber etwas vom FamilienGELD abzweigen würde, aber dafür mehr FamilienZEIT hätte  :-\
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Flower Eight Revival am 30. Oktober 2013, 08:37:26
Zitat von: Pünktchen am 30. Oktober 2013, 07:54:48
Das Argument gegenseitiges vertrauen stößt mir etzt schon ein bisschen auf. Das eine hat doch nichts mit dem anderen zu tun. Ich habe hier auch die komplette kontoverfügung über alle Konten und Versicherungen.

Nun ja, wie gut dass wir unterschiedliche Auffassungen haben dürfen. Nicht wahr? Bei uns ist es so und dazu gibt es eben nichts zu diskutieren. Wie, wer und was anders lebt, empfindet etc. ist für mich irrelevant. Ich lebe wie ich lebe (und ja, Geld und gegenseitiger Vetrauen spielt nun mal in MEINEM Leben eine sehr wichtige Rolle). :)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 30. Oktober 2013, 08:47:47
Wenn beide arbeiten und gut verdienen ist es so wie bei euch immerhin möglich, Pünktchen. Es wäre zwar nicht mein Ding, aber ich verstehe, dass das gut funktionieren kann.

Jetzt komm ich allerdings mit einem riesengroßen Aber.

In Familien, in denen der Mann den Hauptanteil verdient und die Frau viel weniger, meist ja unfreiwillig auf Grund der mangelnden Kinderbetreuung, wäre das ja schon ganz schön ungerecht, denn dann könnte die Frau sich ja nie was leisten, denn bis man sich von einem kleinen Verdienst was zusammengespart hat, dauert ja ewig.  ???

Mein Mann verdient ca. vier Mal so viel wie ich. Und Vollzeit arbeiten kann ich schließlich deshalb nicht, weil ich unsere 4 gemeinsamen Kinder "an der Backe" habe, während er 12 Stunden am Tag außer außer Haus ist. (Die Sitaution ist jetzt natürlich anders, ich habe keine 4 recht kleinen Kinder mehr, aber ich schreibe wie es eben immer WAR)

Hier war es immer so und wird auch immer so bleiben - ein gemeinsames Konto. Da geht alles drauf, was irgendwoher eingeht, Löhne, Kindergeld, Wohngeld, was auch immer.
Und auf dieses Konto haben wir beide Zugriff. Größere Anschaffungen werden selbstverständlich abgesprochen, das ginge aber auch nicht anders, denn wenn einer von uns beiden mal eben 500€ für irgendetwas ausgeben würde, hätten wir alle zusammen den restlichen Monat schlicht und ergreifend nix zum essen. Darum stellt sich so eine Frage hier nicht. Aber auch früher, als wir noch nicht so arm waren, hat nicht einer alleine das Konto bzw. Sparbuch abgeräumt.

Und das von Bettina möchte ich 1:1 unterschreiben, mein Mann ist eh schon nie da, wenn er arbeitet (ich nehme unsere momentane Situation mal raus, da sie ja nicht Standart ist) da möchte ich ganz sicher nicht, dass er sann am Samstag/Sonntag vielleicht auch noch einen Nebenjob hat, dann kann ich ja gleich mit meinen Kindern alleinerziehend sein, das bin ich wegen der normalen Arbeit ja sowieso schon immer fast gewesen.  :-\
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Martina am 30. Oktober 2013, 08:50:20
...
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: dasmuddi am 30. Oktober 2013, 08:53:21
bei uns ist es ganz einfach im Moment

mein Mann verdient das Geld, ich gebe es aus  ;) ;) ;) 

ansonsten kann ich komplett Blume's Worte komplett übernehmen



Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 30. Oktober 2013, 08:56:30
Bei uns ist es so, dass ich generell alles einkaufe usw. Auch Geschenke für die Kinder. Über Geschenke unterhalten wir uns. Aber ob und wann ich den Kindern was zum Anziehen kaufe, Schuhe oder ein Buch oder solche Kleinigkeiten, das entscheide ich alleine. Und ich hätte ein ganz großes Problem damit, wenn ich da auch noch über alles Rechenschaft ablegen müsste. Das gibt es hier nicht. Dann würde ich auch ganz klar sagen er soll das alles übernehmen.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Bahiamia am 30. Oktober 2013, 08:58:46
Hallo,

Wir gehen beide arbeiten, ich nur in Teilzeit, er in Vollzeit! Bei uns ist alles getrennt, jeder hat sein Konto. Wir wissen beide welche Einnahmen und Ausgaben es gibt, prozentual gesehen geben wir beide gleich viel aus... Da wir aber beide keine kostenintensiven Hobbys haben, hat sich jeder noch genug Geld für schnick Schnack.. Ich würde niemals nur ein Konto haben wollen, ich empfinde es als Gefühl der Freiheit mein eigenes Konto zu haben, klingt vielleicht blöd, kann es aber auch nicht erklären... :-\
Größere Anschaffungen besprechen wir immer- außer jetzt am Samstag, da hatte mein Schatz die Nase voll von unserem Wäschetrockner und hat einen neuen gekauft, war in meinen Augen nicht notwendig, aber er ist jetzt total glücklich und zufrieden und ein neuer moderner Trockner ist ja auch nicht schlecht!  ;)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Flower Eight Revival am 30. Oktober 2013, 09:04:40
Ein eigenes Konto besitze ich durchaus. Meine Arbeitskraft und mein Wissen bleibt in beruflicher Hinsicht aufgrund der Gesundheit und besonderer Betreuung unseres Kindes, mächtig auf der Strecke. Ist vollkommen ok wie es jetzt ist, irgendwann wird sich das ändern und ich werde finanziell die Familie auch unterstützen können. Dennoch brauche ich jetzt meine "Freiheit", mein Geld und meine Hobbies. Ist halt Typfrage.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Martina am 30. Oktober 2013, 09:05:39
...
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Solar. E am 30. Oktober 2013, 09:09:00
Bei uns ist es so, dass er der Hauptverdiener ist, ich verdiene was dazu und bin hier zu Hause dafür zuständig, dass der Alltag läuft. Alles Geld was von irgendwo reinkommt ist unseres und das wäre es auch, wenn er Alleinverdiener wäre.
Wenn es um Alltagskram wie Kinderklamotten oder Bücher o.ä. geht, kriegt er ne kurze Information, dass das benötigt wurde (müsste ich ihm nicht sagen, will ich aber). Bei größeren Dingen frag ich ihn was er davon hält und das wird dann diskutiert.
Den Wocheneinkauf macht meist er (und gibt dabei oft mehr Geld aus als ich das tun würde  ;D)

Und das mit dem Nebenjob fürs Männerhobby - da seh ich auch ganz klar das Zeitproblem mit Job UND Hobby. Das würde ich auch versuchen anders zu lösen. Klar darf jeder sein Hobby haben, aber das darf halt nicht zu Lasten der Familie gehen.

Bei dem anderen, nämlich Mutter soll was hinzuverdienen um dem Kind nen Wunsch zu erfüllen: Also ne, das geht sowas von gar nicht.

Zitat von: Martina am 30. Oktober 2013, 08:50:20
Ach ja und ich würde sicher nicht von "meinem" Geld, dass es hier ja eh nicht gibt, für ein Weihnachtsgeschenk unserer "gemeinsamen" Tochter sparen.

Das trifft es!

Mal davon ab, dass die meisten Mütter ja eh entweder die Möglichkeit haben was dazuzuverdienen und das dann auch tun oder es eben betreuungstechnisch gar nicht geht und dann ist diese Diskussion ohnehin müßig.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 30. Oktober 2013, 09:11:59
Naja, abhängig war ich auch immer, als ich noch 20h/Wo gearbeitet habe, wenn man es mal so will. Da hab ich weniger verdient als in einem 450€ Job.  s-:) Aber dafür hatte ich ja schließlich auch noch einen Haushalt zu führen, mit 3 Kindern - ist das etwa keine Arbeit, nur weil man keinen Lohn dafür bekommt?  ???
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: katjuscha am 30. Oktober 2013, 09:16:16
Ich hatte schon immer ein eigenes Konto und eigenes Geld. Von diesem Geld wird alles gekauft was ich für nötig oder unnötig erachte, für mich und paul

mein freund hat sein eigenes konto und sein eigenes Geld. er kauft sich was er für nötig erachtet, tätigt ausgaben, die ihn betreffen (unterhalt/ versicherungen etc)

und wir haben ein gemeinsames konto für miete/dinge des täglichen bedarfs/tiere

Wir besprechen größere Ausgaben, aber müssen nicht um erlaubnis fragen...

Ich finde es gut so wie es ist und hätte bei einem gemeinschaftskonto immer ein schlechtes gewissen, weil ich weniger verdiene
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Martina am 30. Oktober 2013, 09:16:55
...
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 30. Oktober 2013, 09:19:05
Mein Mann war nie da. Außer am Wochenende und abends ab 19/20 Uhr (falls er nicht generell unter der Wo auf Montage war) was soll er da groß machen. Von demher MUSS ja einer irgendwie fürs Geld und einer für Kinder/Haushalt zuständig sein, oder?  ;)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Pedi am 30. Oktober 2013, 09:28:33
Es ist unser Geld. Egal woher und von wem es kommt.  Streitereien über Anschaffungen und ähnlichen gab es hier noch nicht :)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Tini am 30. Oktober 2013, 09:28:37
Interessantes Thema, bei dem ich noch gar nicht mitreden kann, was aber sicher Thema wird, wenn mein Freund und ich zusammenziehen. Und ehrlich gesagt habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, wie das dann sein wird. Wir haben darüber auch noch nicht gesprochen.

Ich denke, bei uns wird es so sein wie bei katjuscha. Jeder behält sein eigenes Konto und das Geld für die zu teilenden Kosten (Miete z.B.) kommt auf ein gemeinsames Konto. Oder ich überweise meinen Anteil an meinen Freund und es geht von seinem Konto ab. Mal sehen, was da am praktischsten ist.

Ich denke, es ist eine Frage, wie man es gewohnt ist. Ich bin jetzt 40 und habe noch nie wirklich mit jemandem dauerhaft zusammen gelebt und gewirtschaftet. Ich war immer unabhängig, habe mein eigenes Geld verdient (mit Ausnahme der ALG2-Zeit, aber ich meine jetzt auch die Abhängigkeit von einem Partner), ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass sich das ändern könnte. Mir ist der Gedanke auch unangenehm. Mein Freund verdient ein vielfaches von dem, was ich verdiene und es ist jetzt im Moment schon so, dass er fast alle gemeinsamen Ausgaben bezahlt. Also wenn wir zusammen wegfahren (Sprit oder Zug), irgendwo übernachten (Hotel), wenn wir unterwegs essen gehen etc. Klar bezahle ich auch ab und zu mal eine Kleinigkeit, mir ist das auch wichtig, weil es mir eh schon unangenehm ist, dass er so viel zahlt. Und wenn wir zusammen Klamotten shoppen gehen, bezahle ich meine Sachen natürlich auch. Anfangs habe ich immer gefragt, was ich ihm geben soll, aber er hat darauf nicht reagiert bzw. abgewunken. Also läuft das jetzt so. Ich schätze, das wird auch so sein, wenn wir zusammenleben, aber ob ich mich je dran gewöhnen werde.......

Dinge, die uns beide betreffen, entscheiden wir sicher zusammen, was Kosten für meine Tochter betrifft (Schulsachen, Klamotten und andere alltägliche Kleinigkeiten), werde ich sicher von meinem Geld bezahlen. Wenn er ihr was kaufen möchte, wird er das tun, mich aber sicher auch nicht jedes mal um Erlaubnis fragen (es sei denn, es geht um irgendwelche größeren Sachen). Gleiches gilt für meine eigenen Sachen, die ich für mich gerne hätte und mir leisten kann, die kaufe ich mir dann einfach von meinem Geld. Das macht er auch, ohne mich zu fragen. Käme mir auch komisch vor, wenn er mich fragt, ob er sich etwas kaufen darf, was etwas teurer ist, was er aber haben möchte. Er hat das Geld, also kann er darüber verfügen, so lange er damit nicht uns alle in den Ruin stürzt  ;D. Aber darüber mache ich mir nun wirklich keine Sorgen.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: scarlet_rose am 30. Oktober 2013, 09:29:05
Hier gibt es unser Geld aber 2 Konten. Samuel verdient mehr als ich, arbeitet ja auch mehr.
Entschieden und ausgegeben wird gemeinsam, auch bei getrennten Konten. Wir sprechen jede Anschaffung ab, auch Kinderkleidung oder ähnliches. Hier kauft niemand irgendwas ohne Einverständnis des Anderen. Das heißt nicht,dass wir beieinander betteln müssen, sondern nur, dass wir es eben besprechen/absprechen.

Die zwei Konten trennen unser Geld nicht, auch wenn wir nicht mal Kontoverfügungen haben. Da wir alles gemeinsam entscheiden ist es vollkommen egal von welchem Konto was abgeht. 2 Kontos finde ich dennoch wichtig, denn man weiß nie,was kommt. Ich habe einen Studienkredit zu bezahlen....sollte ich je in Zahlungsschwierigkeiten kommen oder was auch immer, schützten uns 2 Konten vor Pfändung oder ähnlichem. man weiß ja nie  ;)
Wir leben ja noch voraussichtlich einige Jahre, da kann soooo viel passieren.

Da wir komplett gemeinsam verfügen und entscheiden brauchen wir auch kein 3. Konto für Haushaltsgeld usw. Es ist einfach komplett egal von welchem Konto abgebucht wird. Ein paar Kosten bezahle ich, ein paar Samuel.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Milka am 30. Oktober 2013, 09:29:57
Wir haben jeder unser eigenes Konto.

Bei mir geht mein Gehalt, Kindergeld drauf und außerdem noch ein Sümmchen was mein Mann mir zahlt  ;)

Ich kaufe von meinem Geld die Lebensmittel, Sachen des tgl. Bedarfs und Klamotten und alles, was für meine Bedürfnisse (Friseur, Nägel etc.) ist.

Den Rest (Hauskredit, Kiga-Beitrag, Essengeld, Versicherungen etc.) zahlt er.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Martina am 30. Oktober 2013, 09:32:05
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Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 30. Oktober 2013, 09:34:12
@Scarlett  Das ist reine Neugier - wie muss ich mir das denn vorstellen? Also du kaufst nicht mal ne Jacke oder Schuhe für L. ohne das zu besprechen? Ist das nicht irgendwie nervig? Und vor allem was besprecht ihr da?
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: dasmuddi am 30. Oktober 2013, 09:37:01
Zitat von: ~Netti~ am 30. Oktober 2013, 08:56:30
Bei uns ist es so, dass ich generell alles einkaufe usw. Auch Geschenke für die Kinder. Über Geschenke unterhalten wir uns. Aber ob und wann ich den Kindern was zum Anziehen kaufe, Schuhe oder ein Buch oder solche Kleinigkeiten, das entscheide ich alleine. Und ich hätte ein ganz großes Problem damit, wenn ich da auch noch über alles Rechenschaft ablegen müsste. Das gibt es hier nicht. Dann würde ich auch ganz klar sagen er soll das alles übernehmen.

kann ich so übernehmen  ;)   

mein Mann würde glaub ich ganz schön genervt sein wenn ich wegen jeder Hose /Schuhe sonstwas fragen würde.

einzige Bedingung, die Regelung hab ich vor 2 jahren eingeführt, er muß mitkommen zum Geschenke kaufen, es sind auch seine Kinder, er kann sich da auch durch die Spielzeugabteilungen kämpfen wie ich *gggggggg* 

Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Tini am 30. Oktober 2013, 09:39:12
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Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Sabrina84 am 30. Oktober 2013, 09:39:39
Wir sind nicht verheiratet, von daher läuft die Geldsache hier etwas getrennter.

Grundsätzlich hat jeder sein Konto was den anderen einfach nichts angeht, dann haben wir für Miete, Strom, Gas, Einkäufe,... ein gemeinsames Konto. Wir zahlen beide gleichviel darauf ein.

Große Anschaffungen und Geschenke besprechen wir trotzdem.
Aber ob ich mir ein, zwei oder zwanzig Kleidungsstücke von meinem Geld kaufe ist einfach meine Sache. Genauso wenn Y neue Kleidung braucht. Es würde ihn aber auch ehr nerven, wenn ich wegen Socken oder so fragen würde.
Obwohl... ich sollte das mal versuchen  S:D
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 30. Oktober 2013, 09:43:08
Zitat von: Tini am 30. Oktober 2013, 09:39:12
Zitat von: Martina am 30. Oktober 2013, 09:32:05
Tini, hast du schon getestet?  S:D

Nein, ist noch alles offen, ist doch erst der 10. überfällige Tag heute  ;D

Jetzt sieh zu, dass du in eine Apotheke kommst, ich will das wissen.  ;D
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Tini am 30. Oktober 2013, 09:45:02
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Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 30. Oktober 2013, 09:47:25
Du hast Nerven ....  ;D
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Schnukki am 30. Oktober 2013, 09:49:43
Schwieriges Thema .. was mich - gerade hier bei EO - schon so manches mal verwundert hat.

Bei uns kommen alle Einnahmen auf ein Konto .. Gehalt, Unterhalt, Kindergeld.
Dann geht immer eine fixe Summe auf das Ausgabenkonto - wovon alles abgeht .. Steuern, Versicherungen, Miete ...
Das Geld, was auf dem Einnahmenkonto verbleibt, dass verwalte ich.
Bzw. wir besprechen ja die meisten Dinge vorher.
Ein gewisser Teil wird fest gespart. Je nach Planung lege ich dann Geld für Einschulung, Geburtstage, Urlaub etc. zur Seite.

Anschaffungen werden hier eigentlich auch mehr oder weniger besprochen. Aber nicht im Sinne von: DARF ICH ..

Das Wort Vertrauen in dem Sinne ist wohl schwierig. Ohne Vertrauen würden gemeinsame Konten nicht funktionieren. Könnte ich meinem Mann nicht vertrauen und hätte Angst, dass er mal spontan nen Laptop für 1000 Euro kauft, dann hätte ich schlaflose Nächte.
Ich vertraue meinen Mann da blind, da er so denkt und handelt wie ich.

Was das Thema Hobbie etc. angeht ... mein Mann hat, als ich ihn kennengelernt habe, Rallyesport betrieben. Das wusste ich vorher und es war dank Sponsoren auch im Rahmen. Man muss halt bei sowas als Familie entscheiden, ob es finanziell möglich ist oder nicht.

Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: scarlet_rose am 30. Oktober 2013, 09:51:05
Zitat von: ~Netti~ am 30. Oktober 2013, 09:34:12
@Scarlett  Das ist reine Neugier - wie muss ich mir das denn vorstellen? Also du kaufst nicht mal ne Jacke oder Schuhe für L. ohne das zu besprechen? Ist das nicht irgendwie nervig? Und vor allem was besprecht ihr da?

Nein, was soll daran nervig sein  ???
Wir sitzen Abends auf der Couch, ich sag zum Samuel "hey, Liams Jacke wird langsam zu klein...diesen Monat noch oder nächsten?" und dann überlegen wir gemeinsam, welche Art Jacke (Softshell, Regenjacke, Doppeljacke usw Sinn macht.
Nur so als Beispiel. oder wir sind gemeinsam unterwegs und Samuel fällt auf,dass die Jacke aber langsam kurz wird.
Da ist kein "Wir müssen jetzt mal besprechen ob ich darf", sondern wir sprechen einfach ganz normal im Alltag und ohne "darf" ich über so etwas.

Ebenso,wenn ich oder er was brauchen. Dann wird auch einfach gesagt, dass man das und das braucht, wie es aussieht, ob wir mal gemeinsam gehen oder einer alleine gehen soll, in welchem umfang jetzt oder noch bis nächsten Monat warten usw...
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Tini am 30. Oktober 2013, 09:53:14
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Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: dasmuddi am 30. Oktober 2013, 09:56:31
aber man ganz ehrlich Tini, son Test stürzt einen nicht so ins Schuldenloch das man da von Geiz sprechen muß 

mir isses ja wurscht wann wer testet oder nicht aber son Teil kostet höchstens 5€ nen billiger
aber mach wie du denkst  S:D
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 30. Oktober 2013, 09:56:47
Ok, ich verstehe. ich hab mir das irgendwie anders vorgestellt.
Ich sag ja auch mal zu meinem Mann, dass Jared zB neue Turnschuhe braucht (ist gerade aktuell, darum fällt mir das grad ein) oder sowas. Allerdings hab ich noch nie wirklich sowas mit ihm besprochen ala was für eine Jacke soll es denn werden, so wie du das jetzt geschrieben hast, wie es bei euch ist. Und ich würde, wenn ich jetzt gerade unterwegs bin und eine Jacke sehe, die mich gerade anspricht, die einfach kaufen, ohne das halt vorher abgesprochen zu haben. Lauf ich durch die Stadt und seh gerade was, was gebraucht wird, dann kauf ich das. ich besprech da jetzt halt nicht welche Schuhe, welche Jacke oder sowas. Mein Mann würde so oder so antworten *Ja des weiß i doch net, kauf halt*  ;) Und bis meinem Mann auffallen würde, dass die Jacke unseres Kindes langsam zu kurz wird, äh ja .... das wäre dann schon eher etwas peinlich.  :P ;D Mein Mann achtet da nicht so drauf. Der hat den Mädchen auch karierte Blusen zu gestreiften Röcken angezogen früher.  s-:) ;D
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Sabrina84 am 30. Oktober 2013, 09:58:25
Zitat von: Tini am 30. Oktober 2013, 09:53:14
Zitat von: ~Netti~ am 30. Oktober 2013, 09:47:25
Du hast Nerven ....  ;D

Das scheint nur so, klar mache ich mir Gedanken, aber der Geiz überwiegt und außerdem habe ich die ganze Zeit das Gefühl, es kann eigentlich nicht sein  ;)

Das hab ich auch gesagt! Und jetzt bin ich bei 11+5  ;)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: dasmuddi am 30. Oktober 2013, 10:01:44
Zitat von: ~Netti~ am 30. Oktober 2013, 09:56:47
. Allerdings hab ich noch nie wirklich sowas mit ihm besprochen ala was für eine Jacke soll es denn werden, so wie du das jetzt geschrieben hast, wie es bei euch ist. Und ich würde, wenn ich jetzt gerade unterwegs bin und eine Jacke sehe, die mich gerade anspricht, die einfach kaufen, ohne das halt vorher abgesprochen zu haben. Lauf ich durch die Stadt und seh gerade was, was gebraucht wird, dann kauf ich das. ich besprech da jetzt halt nicht welche Schuhe, welche Jacke oder sowas. Mein Mann würde so oder so antworten *Ja des weiß i doch net, kauf halt*  ;) Und bis meinem Mann auffallen würde, dass die Jacke unseres Kindes langsam zu kurz wird, äh ja .... das wäre dann schon eher etwas peinlich.  :P ;D Mein Mann achtet da nicht so drauf. Der hat den Mädchen auch karierte Blusen zu gestreiften Röcken angezogen früher.  s-:) ;D

passt übernehme ich so  :-* :-* :-* 

für meinen Mann iss ne Jacke ne Jacke, egal ob Soft, Doppeljacke, Jacke ist Jacke. Turnschuh ist Turnschuh fertig  ;D ;D ;D
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 30. Oktober 2013, 10:04:17
 ;D ;D ;D

eben ...  :P mein mann hat auch selber ein paar schuhe und arbeitsschuhe. der kauft sich alle 5 jahre ein paar gute rieker schuhe und damit ist gut. (damit ich net lüg, er hat auch noch ein paar schwarze anzugschuhe, aber die trägt er ja nie, außer wir gehen zu einer hochzeit  ;D)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: dasmuddi am 30. Oktober 2013, 10:07:45
wir werden wieder OT

mein Mann kauft nur Schuhe für sich die 29,95€ kosten, die dürfen nie teuerer sein

und ja dann diskutieren wir im Laden wieviel meine Schuhe gekostet haben und wieviel die Schuhe der Kinder  ;D ;D ;D ;D damit der Mann sich ein paar ordentliche Treter kauft  ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D 
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: scarlet_rose am 30. Oktober 2013, 10:13:19
Samuel ist schon pingelig, was die Art und Qualität unserer Kleidung angeht. Jacken z.B. müssen sehr gut sein (gut, die werden auch arg strapaziert), da hat er hohe Ansprüche.
Bei Schuhen unterscheidet er, für welchen Einsatz  ;D

Der macht da noch mehr Wissenschaft daraus als ich  ;)

Aber ich bin sehr sehr froh,dass ihm so etwas nicht egal ist. ich könnte das nicht, mit einem mann leben, der meint es gäbe Dinge, die unser Kind betreffen und ihn nichts angehen  :-\
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Tini am 30. Oktober 2013, 10:17:31
Zitat von: dasmuddi am 30. Oktober 2013, 09:56:31
aber man ganz ehrlich Tini, son Test stürzt einen nicht so ins Schuldenloch das man da von Geiz sprechen muß 

mir isses ja wurscht wann wer testet oder nicht aber son Teil kostet höchstens 5€ nen billiger
aber mach wie du denkst  S:D

Nein, natürlich nicht, das war auch nicht ganz so ernst gemeint  ;).
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Tini am 30. Oktober 2013, 10:20:36
Zitat von: Sabrina84 am 30. Oktober 2013, 09:58:25
Zitat von: Tini am 30. Oktober 2013, 09:53:14
Zitat von: ~Netti~ am 30. Oktober 2013, 09:47:25
Du hast Nerven ....  ;D

Das scheint nur so, klar mache ich mir Gedanken, aber der Geiz überwiegt und außerdem habe ich die ganze Zeit das Gefühl, es kann eigentlich nicht sein  ;)

Das hab ich auch gesagt! Und jetzt bin ich bei 11+5  ;)

Herzlichen Glückwunsch  :D und eine schöne Schwangerschaft, ist ja quasi noch relativ frisch  :)

@Klamotten kaufen
Halte ich wie netti, wenn ich was sehe, kaufe ich es, aber bei uns ist die Situation ja eh nochmal eine ganz andere. Aber auch wenn mein Freund und ich nochmal Nachwuchs bekämen, würden wir es wohl beide so halten. Klar, größere und teurere Anschaffungen wie eine richtig gute Winterjacke würden wir wohl besprechen, aber anderes nicht.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: dasmuddi am 30. Oktober 2013, 10:21:08
naja du hast es jetzt in mehreren Postings so erwähnt , jedenfalls isses mir so vorgekommen ,aber eigentlich gehts mich ja auch nichts an  ;D ;D ;D ;D ;D
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Fairydust am 30. Oktober 2013, 10:25:03
Wir haben hier mehrere Konten, aber alles ist unser gemeinsames Geld. Mein Mann bezahlt die laufenden Dinge von einem Konto und ich von dem anderen. Jeder hat im Kopf, wie da der Kontostand ist. Wenn man Geld von dem anderen Konto benutzt, sagt man dem anderen Bescheid und gut ist. Mein Mann bekommt immer Panik, wenn mal wieder eine Mail von Paypal auf sein Handy flattert  ;D paypal ist nun mal auf "sein" Konto eingerichtet.
Das geld, was mein Mann bei seinem Nebenjob verdient, gibt er auch schon mal großzügiger aus. Der Nebenjob ist gut bezahlt, da ist das Verhältnis Geld-Zeit in Ordnung. da er auch meist Sachen kauft, die man im Notfall wieder gut verkaufen könnte, ist es auch ok. Letzten Monat hat er übertrieben, da gabs dann mal eine Diskussion.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Martina am 30. Oktober 2013, 10:32:53
...
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Pünktchen am 30. Oktober 2013, 10:39:09
Ich kenn das garnicht anders. Bei uns Zuhause war es schon immer so, dass wenn man unbedingt etwas haben wollte, womit die Familie nicht einverstanden war, (also nicht dagegen, aber eben nicht bereit es von er Familienkasse zu zahlen) dann hat man dafür gespart oder gearbeitet um sich das Geld zu verdienen. Ich hab schon immer für meine meinetwegen egoistischen Wünsche gearbeitet. Meine Schwester wollte z.B. Unbedingt einen Gameboy. Meine Mutter war dagegen, aber unterstützte sie bei den Vorhaben es sich selbst zu verdienen.

Oder auch bei den Klamotten. Wir hatten pro Saison 600 DM zur Verfügung. Wir durften kaufen was wir wollten. Marke oder nicht konnten wir selbst entscheiden. Bei Markenklamotten war das Geld natürlich schneller weg. Dann musste man halt mit weniger Klamotten auskommen oder eben Geld dazu verdienen.

Ich versteh nicht, was an dem Konzept so familienfeindlich sein soll.

Es geht ja nicht um elementare Dinge sondern um Dinge, die nur für einen bestimmt sind und die von der Familie nicht gefördert werden. (Mir fällt kein passender Begriff ein)


Bei Baditas Fall (wobei ich sie da garnicht in die Schußlinie bringen möchte) geht es um eine Anschaffung, die der Mann nicht tätigen will, weil er die Anschaffung unnütz und zu teuer findet. Wenn sie es nicht schafft ihn zu überzeugen, aber trotzdem ihrer Tochter das Ding kaufen will, ist es doch eine gute Lösung, wenn sie dafür aufkommt. (Oder die Differenz) alternativ muss sie darauf verzichten. Oder was wäre da die Lösung?
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Solar. E am 30. Oktober 2013, 10:40:45
Größere Sachen sind bei mir übrigens Dinge so ab 50€ aufwärts, wo ich ihn durchaus um seine Meinung bitte. Und das kann dann auch in Klamottenfragen sein. Demletzt waren wir mal in der Stadt, allerdings gerade in getrennten Geschäften. Da hab ich eine Winterjacke gesehen, die was für unsere Tochter war, Kostenpunkt 90€. Da hab ich ihn auch herbeizitiert und ihn gefragt, was er davon hält, einfach weils ihn auch interessiert, er genauso weiß wie ich, obs dem Kind auch gefällt. Und wenn er da gesagt hätte, ich glaube nicht, dass sie die Jacke mögen wird, hätte ich es sein gelassen. So haben wir dann zusammen das Teil gekauft und Kind war glücklich.
Er wäre mir allerdings auch nicht böse gewesen, hätte ich die Jacke einfach mitgebracht und umgekehrt auch nicht. :)

Auf der anderen Seite, wenn es um den Storio ginge, ich wüsste, das Kind wünscht sich den nunmal heiß und innig und es käme von ihm so gar kein "richtiges" Argument eben außer Ja oder nein (und "zu teuer" und "unnütz" IST ja schon diskussionswürdig, aber mir gehts darum, wenn da gar kein Argument käme), dann würde ich ihn halt informieren, dass ICH jetzt die Entscheidung treffe aufgrund der Argumente x,y und z. Ich hab auch nix dagegen, dass er solche Entscheidungen trifft, wenn ich mich zu keinem Statement durchringen kann. :)

Klar musste auch ich mir früher meine eigenen Extrawünsche zusammensparen, aber dieses Zuschussgeschäft, wenn es ums gemeinsame Kind geht, nö, das erschließt sich mir nicht.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: dasmuddi am 30. Oktober 2013, 10:44:31
falls die Frage schonmal aufkam oder anders beantwortet wurde, sorry ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen

Aber

was ist in dem Fall Storio 

Mama findet das Teil auch toll fürs Kind und Papa sagt klar nein

hmm warum soll ich als Mutter dann verzichten nur weil Papa nein gesagt hat?

klar einer muß dann ein Rückzieher machen meistens die Mama die eigentlich möchte

Ist es dann nicht doch so,nur weil der Vater eben mehr verdient darf er dann entscheiden oder warum zählt dann die Meinung des Vaters?
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Martina am 30. Oktober 2013, 10:45:21
...
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Martina am 30. Oktober 2013, 10:47:26
...
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: dasmuddi am 30. Oktober 2013, 10:49:53
ok bin ich falsch abgebogen im EO-Dschungel, aber es passte irgendwie grad *ggg*
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Pünktchen am 30. Oktober 2013, 10:51:07
Also das "er ist dagegen und ich kaufe es trotzdem" finde ich familienfeindlicher als eigenes Geld. Und es ist nochmal ein Unterschied, ob das Geld ohne weiteres  vorhanden ist oder ob sich als Folge die Familie einschränken muss.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Martina am 30. Oktober 2013, 10:54:14
...
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Bambam72 am 30. Oktober 2013, 10:58:43
Wir haben getrennte Konten und verdienen beide (er mehr als ich). Mein Mann überweist mir jeden Monat einen grösseren Betrag auf mein Konto, davon geht dann die Miete und die Kinderkrippe ab. Mit dem Rest gehe ich einkaufen und wenn was übrigbleibt - auch gut  S:D Nein im Ernst, das ist kein Problem, weil es uns ja bei einem Urlaub z.B. auch wieder zugute kommt und wir es ausgeben können.
Gerade für Urlaub, grössere Anschaffungen etc. läuft es hier so, dass derjenige, der grad mehr Geld hat, der bezahlt  ;) Funktioniert sehr gut und es hält sich die Waage. Wir sind so zufrieden.
Klamotten, Geschenke etc. kaufe ich  meistens, da mein Mann einkaufen hasst und er sowieso weiss, was für einen Dickschädel seine Frau hat  8) ;D Ich lass mir nicht gern reinreden, würde aber auch ihm nie irgendwie reinquatschen (er ist ein Autofan und kauft sich ab und zu ein neues -altes- Auto zum rumbasteln etc.). Wenn ich da jedesmal ausflippen würde, hätte ich schon längst nen Herzkapser gekriegt  ;D ;D Er wiederum hat dafür nichts gegen mein teures Hobby, mein Pferd.

Kurz zusammengefasst, mir ist finanzielle Unabhängigkeit sehr, sehr wichtig und ich täte mir sehr schwer, wenn ich von einem gemeinsamen Konto Geld wegnehmen müsste.

Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Solar. E am 30. Oktober 2013, 11:00:39
Zitat von: Martina am 30. Oktober 2013, 10:45:21

Wenn ich persönlich etwas haben möchte und mein Mann ist dagegen, dann würde ich auch sehen, dass ich mir das Geld, wie auch immer, zusammen spare. Wenn meine 15jährige Tochter später unbedingt etwas haben will, was mein Budget sprengt oder zwischendrin ist, dann muss sie sich das auch sparen. Musste ich auch (ich habe Zeitung ausgetragen). Daran sehe ich nichts verwerfliches, Geld ist ja nicht ohne Ende da.


Das sehe ich schon auch so. Also logisch, wenn das Kind einen größeren Wunsch "außer der Reihe" hat, dann muss es sparen oder es sich zu einem Anlass schenken lassen, alleine damit es lernt, dass das Geld nicht auf Bäumen wächst.

Bei uns Erwachsenen geh ich aber mal davon aus, dass wir das mittlerweile wissen ;) und wenn da nunmal ein Wunsch da ist, der etwas kostspieliger ist, ja dann wird die Anschaffung eben gemeinsam besprochen und auch, wann sie denn nun drin ist. Ich find auch nicht immer alles toll, was mein Mann sich so wünscht, aber ich bespreche das mit ihm und wenn er etwas in meinen Augen Unnützes trotz aller Argumentation trotzdem wünscht, dann ist das eben so und wir gucken, wie das machbar ist, wenn alles andere, was wichtiger ist, getätigt ist.
ABER: Umgekehrt gilt für mich das Gleiche und es ist dabei völlig schnurz, wer welchen Anteil zum Familientopf beisteuert, weil hier jeder gleichberechtigt seinen Part erfüllt. ich finde es furchtbar, alles und jedes auf den Lohnzettel zu reduzieren!
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Pünktchen am 30. Oktober 2013, 11:01:32
Da bin ich bei dir Martina. Ich hab ja nur gesagt, dass man das als Kompromiss anbieten könnte und ihm ja dann die Argumente genommen werden.


Zum Thema Nebenjob. Es gibt auch Nebenkosten, die die Familienzeit nicht belasten.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Mondlaus am 30. Oktober 2013, 11:20:47
Gemeinsames Konto, welches ich aber verwalte - ich zahle sämtliche Rechnungen, manage Daueraufträge und Steuervorzahlungen und weiß auch immer, wie viel noch übrig ist. Liegt einfach daran, dass ich das studiert habe und so etwas kann.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: LILA am 30. Oktober 2013, 12:02:46
Ich bin gelernte Bankerin und kümmer mich um alles.  :)

Wir haben ein gemeinsames Konto und da geht sein Gehalt und das Kindergeld drauf.
Ich habe ein eigenes Konto. Noch aus Zeiten in denen ich voll gearbeitet habe. Da geht jetzt auch mein Minijob Lohn drauf. Das wird eben einfach parallel mit "verbraucht".

Er vertraut mir und ich ihm. Ich bin der Einkäufer und Besteller. Wenn er was will oder braucht, dann besorge ich es.

Er weiß, dass ich wahnsinnig geizig bin und auf den Preis achte. Ihm wär das viel zu anstrengend auf zig Kinderbazare zu gehen, Gutscheincoupons zu suchen und Sale Angebote zu durchforsten. Mir macht das Spass.  ;D
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 30. Oktober 2013, 12:02:55
Da hab ich jetzt aber mal paar Fragen. Wo beginnt denn eigenes Geld und was ist Familiengeld?  ???

Also bei uns war das immer so: Mann verdient, ich verdiene (wesentlich weniger) + Kindergeld = Familiengeld. Davon wird alles bezahlt, auch wenn ich eine neue Winterjacke brauche. Natürlich auch, wenn mein Mann eine neue Winterjacke braucht. Und logischerweise auch alles, was die Kinder brauchen oder zum Geb/Weihnachten bekommen. Wo genau hätte ich denn nochmal zusätzlich arbeiten gehen sollen/können, um mir meine Winterjacke zu finanzieren?  ???

Wenn die Kinder bestimmte Wünsche haben, die wir nicht einfach so finanzieren (wollen oder können), dann gibt es die Möglichkeit sich das von allen Verwandten zu wünschen, wenn ein geburtstag oder Weihnachten ansteht, sprich wir würden uns dann mit allen absprechen und alle zusammenlegen. (Wie zB letztes Jahr beim IPod Touch für meinen Sohn, der ja 189€ gekostet hat und wie auch dieses Jahr, weil er sich ein Handy wünscht) Oder aber Kind muss sparen, sei es dafür zB bei Oma und Opa Rasen mähen und das Geld sparen, Taschengeld sparen usw. Bei uns bekommt keiner, auch nicht Mama und Papa einfach so irgendwas für paar hundert Euro. Als wir einen neuen TV gekauft haben, weil unserer nun wirklich kaputt war, haben auch wir uns von allen Geld zu Weihnachten gewünscht, um uns den kaufen zu können und haben von dem ganz normalen Familiengeld was dazu getan.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Nipa am 30. Oktober 2013, 12:03:36
Wir haben 3 Konten. Jeder seins und dann ein Familienkonto.
Auf dieses zahlen wir beide ein, was dann auf unseren Konten bleibt, das ist zur freien Verfügung.

Wir sind einfach schon lange zusammen und jung zusammengekommen, da war das die beste Option und wir mögen es auch beide. Da wir derzeit viele Unkosten haben müssen wir schon mal Geld vom gemeinsamen Sparbuch nehmen oder eine Nachzahlung aufs Haushaltskonto leisten.
Genauso zahlen wir auch mal was extra ohne das Aufzurechnen, weil die Kreditkarten immer vom jeweiligen Konto abbuchen oder weil man mit der anderen EC-Karte gezahlt hat oder auch mal bar...
Die Zeiten wo ich 2 Geldbeutel hatte sind schon lang vorbei ;)

Für ¨normale¨Ausgaben fragt hier keiner bei der Verwendung des Haushaltskontos.
Ich wäre ja entsetzt wenn ich das immer alles vorab besprechen muss - aber ich denke es kommt auch einfach auf die finanziellen Möglichkeiten an. Wenn ich ein T-Shirt oder sonst was zwischendurch kaufe, dann tut uns das nicht weh...

Generell frage ich aber bei manchen Sachen schon. Aber meist dann, wenn ich selbst nicht ganz sicher bin, oder weil es Dinge sind, die ihn auch betreffen. Und gerade bei den Kindern finde ich des schön gemeinsam zu entscheiden. Gerade bei Dingen, die dem anderen vielleicht nicht so gefallen.

Das Schlumpfhaus für Weihnachten habe ich z.B. ohne mit der Wimper zu zucken bestellt. Ob wir aber für unseren Sohn Lego Chima und Lego Star Wars kaufen werden, fand ich schon eher eine Grundsatzsache, die ich mit ihm gemeinsam entscheiden will. Und da wäre mir der Herzenswunsch auch total egal, wenn mein Partner z.B. sagt er findet ihn für Lego Star Wars noch zu klein - dann würde ich das akztepieren - Herzenswunsch hin oder her.... Ich würde ihn auch nicht die Star Wars Filme schauen lassen wenn mein Mann sagen würde dass es für ihn ok ist - denn ich finde ihn da noch zu jung. Ich denke da muss einfach auch auf den Rücksicht genommen werden, der unter einer gegenteiligen Entscheidung mehr ¨leiden¨ würde...
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 30. Oktober 2013, 12:18:53
Was zB könnte man denn wollen, wo der Mann dagegen ist und man sich das dann anderweitig finanzieren müsste. Irgendwie steh ich auf dem Schlauch glaub ich. Wenn ich ne Hose brauche, brauche ich eine, zur Zeit zB brauch ich dringend eine (kann mir aber definitiv keine kaufen, weil kein Geld, aber anderes Thema), dann würde ich die halt von unserem Konto bezahlen und gut. Was könnte ich denn für Wünsche haben, gegen die mein Mann sein sollte?
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Nipa am 30. Oktober 2013, 12:29:18
OT: Was für eine grösse, welche Hose, liebe Netti? Vielleicht hat mein Schrank ja was für Dich...  :-*

Ich glaube Pünktchen meint da mehr teure Hobbies oder so....
Oder eben Klamotten die man gerne hat, aber nicht wirklich braucht.... Computerzubehör, etc...

Ich denke dass es letztlich auch ein bisschen mit der Menge an auszugebendem Geld steht und fällt...
Wir würden z.B. bei einer Jacke nicht über diesen /nächsten Monat reden, weil das im Zweifel halt vom Sparbuch genommen wird, so wie wir das jetzt diesen Monat auch gemacht haben, weil einige unerwartet hohe Kosten da waren. Geht aber natürlich nur, wenn ein Sparguthaben da ist...
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Flips am 30. Oktober 2013, 12:33:32
Eigenes Geld ist bei uns zum Beispiel Geld, welches man geschenkt bekommt ( Geburtstag usw.)- damit kann jeder wirklich machen, was er will.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: scarlet_rose am 30. Oktober 2013, 12:35:11
Netti:
Was man z.B. zusammensparen muss sind Sachen für Hobbys, vor Allem unnötiges. ich hätte z.B. total gerne eine Stickmaschine. brauch ich aber nicht, also spare ich sie von geburtstags- und Weihnachtsgeld zusammen ;)

Anderes könnte ich jedoch nicht zusammensparen, weil alles Geld eben "in einem Topf" liegt.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Pünktchen am 30. Oktober 2013, 12:35:53
@netti- das kann für jeden etwas anderes sein. Ein Motorradführerschein wäre für mich so ein beispiel. Es gilt nur dem eigenen Vergnügen. Warum das nicht aus der eigenen Tasche finanzieren anstatt darauf zu verzichten da es normalerweise nicht drin ist.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Pünktchen am 30. Oktober 2013, 12:38:24
Zitat von: scarlet_rose am 30. Oktober 2013, 12:35:11
Netti:
Was man z.B. zusammensparen muss sind Sachen für Hobbys, vor Allem unnötiges. ich hätte z.B. total gerne eine Stickmaschine. brauch ich aber nicht, also spare ich sie von geburtstags- und Weihnachtsgeld zusammen ;)

Anderes könnte ich jedoch nicht zusammensparen, weil alles Geld eben "in einem Topf" liegt.

Das meine ich. Und was ist so schlimm daran, wenn es zeitlich drin ist und grundsätzlich möglich ist, sich dafür Geld dazuzuverdienen?
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 30. Oktober 2013, 12:38:56
Ja, ich glaube auch, dass wir irgendwie aneinander vorbei reden. Teure Hobbies hat hier keiner, unsinnige Dinge werden nicht gekauft. Wenn mein Sohn (und ja, der ist schlimmer als meine beiden Töchter zusammen, was Klamotten betrifft  s-:)) die zehnte Hose möchte, weil er sie geil findet, aber definitiv nicht braucht, dann muss er sich die wünschen (wie gesagt, Geb oder Weihnachten) oder zusehen, wie er zu dem Geld kommt. Fährt er mit der Klasse auf einen Ausflug, der mit Fußgängerzonen-Bummel verbunden ist, bekommt er einen Betrag (in aller Regel viel weniger als die anderen Kinder, die da schon mal 50-100€ mitnehmen) den er zu Mäcces tragen kann oder auch nicht. Er hat sich letztens davon dann bei H&M Schuhe gekauft, weil er die cool fand (und er HAT Schuhe) und für nen Hamburger hat es auch noch gereicht. Naja und andere Sachen, als Klamotten und so normale Dinge kauft hier halt so oder so kein Mensch. Dafür ist definitiv kein Geld da.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 30. Oktober 2013, 12:42:58
Ok, sowas wie Motorradführerschein .... an sowas hab ich jetzt nicht mal gedacht.  :o

So Sachen, wie ihr jetzt nennt, kaufe ich mir so oder so NUR und ausschließlich von geschenktem Geld zu meinem Geb oder zu Weihnachten. So wie letztens mein Balance Board. Das hab ich mir von einem Gutschein gekauft, der noch von meinem Geb. war.
Und mein Mann auch. Also wir kaufen für UNS generell eigentlich NIX, außer zu Weihnachten oder zum Geb, wenn wir Geld geschenkt bekommen (und ich geb das zu 90% dann doch für meine Kinder aus und verzichte)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Flower Eight Revival am 30. Oktober 2013, 12:53:08
Zitat von: Pünktchen am 30. Oktober 2013, 12:38:24
Zitat von: scarlet_rose am 30. Oktober 2013, 12:35:11
Netti:
Was man z.B. zusammensparen muss sind Sachen für Hobbys, vor Allem unnötiges. ich hätte z.B. total gerne eine Stickmaschine. brauch ich aber nicht, also spare ich sie von geburtstags- und Weihnachtsgeld zusammen ;)

Anderes könnte ich jedoch nicht zusammensparen, weil alles Geld eben "in einem Topf" liegt.

Das meine ich. Und was ist so schlimm daran, wenn es zeitlich drin ist und grundsätzlich möglich ist, sich dafür Geld dazuzuverdienen?

Auch dafür gibt es aber mehrere Kombinationen, nicht nur diese eine ;)
1. Ja, man ist in der Lage sich Geld für sein Hobby zu ersparen
oder
2. nach Absprache mit Partner fliesst je nach Situation auch Familiengeld in die Hobbykasse rein.

Ich habe irre viel Geld für mein Hobby ausgegeben.
Nein, ich habe nicht groß etwas sparen können. Ich habe kein wirkliches Einkommen und Geburtstags-Weihnachtsgeld bekomme ich nicht. Meine Eltern schenken grundsätzlich kein Geld und ansonsten habe ich keine Familie die das tun würde. Aber, in Absprache mit meinem Mann der mich in all meine "Dummheiten" immer unterstützt (Dafür danke ich ihm vom Herzen), ist eben Familiengeld reingeflossen. Wenn das geht und Familie und Partner darunter nicht leidet, dann ist das doch grossartig. Ich kann einfach aus Zeitgründen nicht jobben. Würde ich irre gerne machen, geht aber nicht. Ist für ein geselliger Mensch wie mich ein Opfer, da ich unheimlich gerne "draussen" (ausserhalb der 4 Wände ) bin. Mein Hobby ist die Alternative zu "ich gehe einfach raus". Ach, und meine ehrenamtliche Arbeit. Aber da entscheide ich spontan je nach Situation, ob ich kann oder nicht. Dafür sehe ich natürlich auch kein Geld. Würde ich in der Tat eigenes Geld verdienen, würde ich ausschließlich dieses für meine privaten Interessen ausgeben.  :)

Es gibt nicht nur Schwarz oder Weiß ;)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Nipa am 30. Oktober 2013, 13:02:04
@Blume: das geht aber doch auch nur weil Euer Familiengeld eben entsprechen vorhanden ist.
Bei Netti würde das nicht gehen... Von s oher denke ich ist das alles eben sehr abhängig vom Einkommen...
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Flower Eight Revival am 30. Oktober 2013, 13:05:40
Das schrieb ich ja auch @nipa ;) Wenn das möglich ist, dann fließt es rein. Wenn nicht, dann natürlich nicht.  :) Das ist auch bei uns nicht immer möglich. Eine nette Steuerrückzahlung und das Geld landete dank meines Mannes, auf mein Konto. Quasi als Überraschung für mich. Fand ich herrlich süss und ich hatte in der Tat Gewissensbisse es auszugeben. Tja, mein Mann hat sich das eine Weile angeschaut und da er ebenfalls eine Kontovollmacht hat, hat er sich das Geld wieder geschnappt und es für mich ausgegeben ;D O-Ton: sicher ist sicher. Kinder haben genug, jetzt bist du dran.
So in etwa. Ich kaufe mir sehr wenig, mein Mann auch. Aber ab und an...ja, dann sind wir uns gegenüber grosszügig. Wenn natürlich die Finanzen stimmen. Wenn kein Geld da, dann wird es für unsere Hobbies auch nicht ausgegeben. Ganz klar. Dann heisst es warten, versuchen irgendwas zu sparen (wenn möglich). Fällt uns nicht schwer, wir sind mit wenig auch sehr zufrieden. Kennen es nur zu gut, kein Geld zu haben. Als junge ELtern und Studenten "damals" haben wir fast regelrecht von Luft und Liebe gelebt. War eben so :)
Und "mein "Geld, welches ich als Messehostess gelegentlich verdient habe, ist nicht besonders hoch. Oft gebe ich es auch für die Kids aus ;D Deshalb schaut mein Mann, dass auch ich nicht zu kurz komme. Und ich achte auf ihn. Mein letztes Messegeld ist für ihn rausgegangen ;D Wir unterstützen uns einfach dabei. Die Familie und die damit verbundenen Bedürfnisse gehen vor.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Solar. E am 30. Oktober 2013, 13:19:35
@Blume Ich finde mich komplett bei dir wieder, dem ist nichts hinzuzufügen :)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Flower Eight Revival am 30. Oktober 2013, 13:21:24
Zitat von: Solar. E am 30. Oktober 2013, 13:19:35
@Blume Ich finde mich komplett bei dir wieder, dem ist nichts hinzuzufügen :)
:-* In Geldangelegenheiten läuft hier alles harmonisch. Aber wehe es geht um Schwiegereltern S:D ;D Nein, Spass. Alles gut zur Zeit. Auch mit den Schwiegereltern. ;D
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Anne am 30. Oktober 2013, 13:21:50
Wir haben zwei Konten, jeder sein eigenes. Ausgaben werden bei uns aufgeteilt, allerdings prozentual, weil mein Geld gar nicht ausreicht, um die Hälfte aller Ausgaben zu tragen.

Dennoch ist es "unser Geld". Wir besprechen jede große und kleine Anschaffung, im Geheimen wird hier nichts gekauft.

Wenn am Monatsende etwas übrig bleibt, kann jeder damit machen, was er will, ausgeben oder sparen. Trotzdem sprechen wir über derartige Ausgaben, das hat sich einfach so eingebürgert, hat aber nichts mit um Erlaubnis bitten zu tun.
Ich habe weniger zur freien Verfügung als mein Freund, was aber okay ist. Sollte mal Not am Mann sein und ich möchte unbedingt etwas haben, würde er was beisteuern ohne Gegenleistung.

Lediglich unsere Tochter hat "ihr" Geld, dass sich aus den Geldgeschenken der Verwandtschaft zusammensetzt, wovon wir dann immer "etwas Schönes"kaufen sollen, was aber durch Geburtstag und die üblichen Großelternpräsente meist überflüssig ist.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: scarlet_rose am 30. Oktober 2013, 13:34:44
Blume natürlich hast du recht. Hier ist es z.B. so,dass man auch mal einen Teil dazusteuert vom Geburtstagsgeld und der Rest vom Gesamtgeld genommen wird usw. Mal so,mal so.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Bettina am 30. Oktober 2013, 13:50:04
Zitat von: Pünktchen am 30. Oktober 2013, 10:51:07
Also das "er ist dagegen und ich kaufe es trotzdem" finde ich familienfeindlicher als eigenes Geld. Und es ist nochmal ein Unterschied, ob das Geld ohne weiteres  vorhanden ist oder ob sich als Folge die Familie einschränken muss.
Das ist ja für die Sache aber total unerheblich, von welchem Geld man das kauft, was der Partner ablehnt. Da geht es ja um das Kaufen für das Kind an sich, als Sache und nicht darum, von welchem Geld es gekauft ist.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: tanni+mo am 30. Oktober 2013, 14:23:26
Wir haben seit wir verheiratet sind nur noch ein gemeinsames Konto. Unsere jeweiligen Konten mussten wir damals auflösen da wir umgezogen sind und es dort keine entsprechende Bankfiliale war. Onlinebanking gab es noch nicht (ist schon 20 Jahre her  :) )
Seit damals haben wir nur noch ein gemeinsames Konto auf das alles draufkommt und von dem alles abgeht.
"Verwalter" bin ich, meinem Mann sind die Bankgeschäfte ziemlich lästig.

Wir verdienen in etwa gleichviel.
Über die alltäglichen Ausgaben reden wir nicht groß (Lebensmittel, Schulsachen, Geburtstagsgeschenke für die Verwandtschaft oder Kindergeburtstag etc.).
Stehen größere Sachen an, dann besprechen wir die.
Ebenso bereden wir größere Geschenke, ich besorg sie dann in aller Regel.

Ich bin mir damit noch nie "eingeengt" vorgekommen. In der Zeit, als ich mit den Kindern zu Hause war, hat sich für mich nicht viel geändert, ich musste nie um Geld fragen, obwohl ich ja kein Einkommen mehr hatte.
Das Konto wurde ja trotzdem befüllt, war halt nur weniger als wenn ich mitarbeite.

Bei uns gibt es für die privaten Ausgaben meines Mannes oder mir kein Limit (so in etwa, bis 50.- € muss ich nicht fragen ....).
Jeder kauft was er meint zu brauchen ohne sich rechtfertigen zu müssen.

Wir sind bisher sehr gut damit gefahren, ich würde es nicht anders wollen.

Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Jomi am 30. Oktober 2013, 15:14:52
Wir haben seit gut einem Jahr nur noch ein gemeinsames Konto.
Da kommt mein Gehalt drauf, das Kindergeld, der Lohn aus einer Nebentätigkeit meines Mannes und es gehen sämtliche Ausgaben davon ab. Fehlt dann noch Geld, dann füllt mein Mann das Konto vom Betriebskonto auf. Regelmäßige Entnahmen macht  er jedoch nicht, da das meiste Geld einfach wieder in den Betrieb reinfließt.

Wir haben wirklich das Glück, das wir nicht jeden Cent umdrehen müssen und uns die meisten Wünsche rein finanziell gesehen, auch erfüllen können oder könnten. Allerdings sind wir beide relativ geizig und überlegen oft wirklich 3x ob das jetzt wirklich sein muss. (Beispiel, ich würde gerne mal wieder in Urlaub in den Süden ans Meer fliegen, könnten wir uns schon leisten, aber ich bin irgendwie zu geizig, dreimal soviel Geld für eine Woche Urlaub auszugeben, die ich in einer Ferienwohnung nicht so weit weg genauso schön verbringen kann).

Größere Anschaffungen werden natürlich abgesprochen, wobei wir uns da gegenseitig in der REgel keine Steine in den Weg legen. Normale Anschaffungen des täglichen Lebens wie zum Beispiel Kleidung sprechen wir nicht extra ab. Klar sag ich meinem Mann schonmal, Mirja braucht schon wieder neue Klamotten, aber was, wieviel und wo ich dann schlussendlich kaufe, das erzähle ich ihm nun nicht bis ins Detail. Und wenn er sich ne neue Jacke kauft oder so, dann sagt er mir das zwar meistens aber auch nicht immer (und auch nur, weil das bei ihm so selten vorkommt, dass es schon fast ne Sensation ist  ;D ) und umgekehrt genauso.

Also sprich, bei uns ist alles Familiengeld und im Prinzip darf jeder frei darüber verfügen.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Cecalein am 30. Oktober 2013, 15:21:21
.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: schwarzesgiftal am 30. Oktober 2013, 20:19:17
Also ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, ...

wir haben nur ein Konto und das ist meins:D da kommen alle Gelder rauf die wir haben, Lohn, Kindergeld, alles was so an Geld reinkommt kommt auf dieses Konto.

Meinen Partner interessiert das Geld nicht wirklich.. er meint immer solang wir alles haben was wir brauchen ist ihm im prinzip egal für was ich das Geld ausgebe.

Grössere Anschaffungen besprechen wir .. wie z.b. Auto, Bluerayplayer, TV.... usw.. also so Sachen ab ca 50 Euro würd ich sagen, da reden wir meist drüber... alles andere wird halt einfach gekauft.

Über Sachen wie Jacken für Kinder würden wir nie gross reden, weiss nicht, is ja nicht so dass es ihm egal ist aber bisher fanden wir es nie nötig dass wir über Klamotten gross reden.

Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Pünktchen am 30. Oktober 2013, 20:25:00
Zitat von: Bettina am 30. Oktober 2013, 13:50:04
Zitat von: Pünktchen am 30. Oktober 2013, 10:51:07
Also das "er ist dagegen und ich kaufe es trotzdem" finde ich familienfeindlicher als eigenes Geld. Und es ist nochmal ein Unterschied, ob das Geld ohne weiteres  vorhanden ist oder ob sich als Folge die Familie einschränken muss.
Das ist ja für die Sache aber total unerheblich, von welchem Geld man das kauft, was der Partner ablehnt. Da geht es ja um das Kaufen für das Kind an sich, als Sache und nicht darum, von welchem Geld es gekauft ist.

Ich hab schon immer gesagt, dass ich grundsätzlich gegen das kaufen von Dingen bin, die ein Partner nicht will. "Ich erfülle ihr den Herzenswunsch von meinem Geld" (oder den Anteil, der das Limit übersteigt) ist für mich ein Angebot, dass ihn von seiner Abwehrhaltung abbringen könnte. Wenn er dann immer noch dagegen wäre (ich bin allerdings ziemlich hartnäckig) würde ich es nicht kaufen.


Wir gehen immer von dem Fall aus, dass das Geld nicht dicke ist. In so einem Fall sehe ich es halt nicht ein, dass die Familie übertrieben gesagt von Nudeln mit Tomatensoße leben müsste, damit Papa modelleisenbahnträume leben kann.

Und man kann nebenbei arbeiten ohne Familienzeit zu rauben. Ich hab Enyas Disneylandbesuch an unserem Altstadtfest erarbeitet. Mein Mann war auswärts arbeiten und die Kinder mit Oma zelten am See.

Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 30. Oktober 2013, 21:17:39
...aber selbst die Möglichkeiten haben ja nun nicht alle.... Meine Kinder waren noch nie im Leben zelten mit Oma am See.  ;) Und auch nix dergleichen.  ;)

Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: M-e-l am 31. Oktober 2013, 06:52:13
Wir haben 2 Konten, eins ich und eins mein Mann.
Wir verdienen beide und wir geben beide Geld aus, für was auch immer, das ist jedenfalls kein Problem.

Momentan bekomme ich ja weniger als sonst, weil ich "nur" Elterngeld bekomme und eben einen Platz zusätzlich belegt habe, demnach zahlt mein Mann momentan folglich mehr, das läuft halt immer, wie es grade passt.
Aber ich bin froh, dass ich ab Februar wieder voll bin und wirklich gut verdiene. Ich mag einfach über MEIN Geld verfügen, egal wie blöd das klingt.

Natürlich ist es in Wirklichkeit UNSER Geld, weil es einfach für Sachen für uns alle drauf geht, ich kaufe nun mal meistens die Sachen für die Kinder, wobei mein Mann auch, wenn er einkaufen ist und was sieht, auch an Klamotten für die Kinder, was ihm gefällt, einfach mitbringt ohne mich zu fragen, das finde ich aber auch gut (ok, manchmal ruft er an, weil er mal grad wieder die Größen vergessen hat  ;D ).

Große Anschaffungen (neue Möbel, Fahrräder, Auto..... etc.) werden natürlich besprochen, einfach weil das Dinge sind, die wir ja auch zusammen aussuchen müssen, das hat einfach keiner allein zu entscheiden, aber ich möchte nicht wegen jedem pillepalle fragen müssen.
Ich käme mir z.B. auch blöd vor, meinem Mann an Weihnachten oder Geburtstag oder wann auch immer, Geschenke von seinem Geld zu kaufen, oder ähnliches. Da finde ich es immer praktisch meinen Teil einfach zur Verfügung zu haben, ohne dass er etwas davon mitbekommt, wo oder was ich gekauft habe (was ja bei einem gemeinsamen Konto der Fall wäre).


Geschenke......... besprechen wir kurz, aber eigentlich ist mein Mann mit meinen Vorschlägen immer einverstanden, so ne "Storio-Diskussion" gab es hier noch nie. Ich schlage was vor, er auch auch wenn es ihm einfällt, wenn es Sachen zu diskutieren gibt, diskutieren wir die (ist jetzt aktuell bei Luna´s eventuellem Weihnachtsgeschenk der Fall, aber nur,  weil wir beide nicht sicher sind) und dann kaufe ich das meist, oder wir bestellen es.


Da mein Mann immer mehr verdient als ich, gehen die ganzen großen Sachen (Hausrate, Versicherungen, etc.) von seinem Konto ab, dafür kaufe ich öfter ein........ das gleicht sich doch alles irgendwie aus und das find ich gut so :)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Coney am 31. Oktober 2013, 09:11:18
Hallo,

wir haben schon immer zwei getrennte Konten, egal ob ich was verdiene oder nicht. Selbst zu Zeiten als ich voll arbeiten war, hat mein Mann netto das dreifache von dem verdient, was ich nach Hause gebracht habe, folglich übernimmt er schon immer die größeren Posten bei uns.

In den letzten Jahren hat er alleine verdient und alle Kosten übernommen, ich bekomme immer Betrag x als Haushaltsgeld für die Wocheneinkäufe etc. und das Kindergeld auf mein Konto. Dort gehen auch so kleinere Sachen wie Onlinevideothek, Sparverträge für die Kids u. ä. noch ab. Aber insgesamt kam er mit seinem Verdienst eben für alles auf.

Natürlich ist das unser Geld, ich fand den Zustand kein eigenes Geld zu verdienen aber trotzdem extrem nervig und hoffe, das läuft ab jetzt dauerhaft wieder anders. Denn klar sehe ich es auch so, dass hier jeder seinen Job erledigt und wir dieses Geld gemeinsam erwirtschaften, aber für mich in meinem Kopf bleibt es trotzdem ein Stück weit "sein Geld" - das Gefühl hab ich nicht, wenn ich auch ein bisschen was beitragen kann. Klingt vielleicht doof, ist aber so.

Wir wissen beide genau, was rein kommt, was raus geht, wir besprechen auch Anschaffungen, ist ja klar. Trotzdem hat jeder auch die Möglichkeit mal Geld auszugeben, ohne, dass der andere das wissen muss. Für was auch immer. Klar geht das nur, wenn man nicht mit jedem Cent rechnen muss, weil da sofort auffällt wenn was fehlt. Aber ich kann ja mit dem Betrag auf meinem Konto wirtschaften wie ich es für richtig halte - wenn am Ende mal 50 EUR über bleiben kann ich die ausgeben für was auch immer. Mein Mann verdient schon gut, aber da wir nun volle 5 Jahre mit zwei Autos, eigenem Haus etc. zu viert bzw. zu dritt von einem Gehalt gelebt haben, kann man sich vorstellen, dass da jetzt auch keine Unsummen über bleiben, er ist ja kein Vorstandsvorsitzender oder so was. Aber wir hatten das wie ich geschrieben habe IMMER so - auch als wir ganz wenig Geld hatten. Wir genießen beide die Freiheit eines eigenen Kontos, egal ob ich da jetzt noch Kohle drauf habe und die "geheim" ausgebe oder nicht.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Sweety am 31. Oktober 2013, 09:19:12
Bei uns ists eine Mischung aus Familie Blume und Familie Coney.
Die Konten sind so wie bei Familie Coney verteilt, wobei ich eigentlich nur noch warte, bis das, wofür ich das Konto noch offenhalte und mit einem Geldfluss versehe, vorbei ist und dann schließ ich das und wir haben nur noch eins. Das kann aber leider noch ein bisschen dauern. Mein Mann weiß das, kennt den Hintergrund und bejaht es.
Ich hab ihm angeboten, ihn da mit einzutragen und somit zugriffsberechtigt zu machen - darüber haben wir beide herzlich gelacht und dann war das Thema vom Tisch (sollte ich versehentlich in diesem Leben noch Großverdienerin werden, dann wird er sich noch wünschen, er hätte das angenommen 8) ).

Mein Mann ist hier allerdings derjenige, der den großen Überblick über alles hat und da ich ein riesiger Schussel bin, hab ich es mir angewöhnt, bei allem, was den 50€-Sektor übersteigt, auch lieber zu fragen, obs okay ist.
Wobei ich dabei nicht seine "Genehmigung" einhole, sondern nachfrage, ob jetzt der richtige Zeitpunkt dafür ist oder ist oder lieber etwas später - weil er gerade eine Autoreparatur angesetzt hat oder ähnliches.

Über solche Sachen (Autoreparatur etc.) wird auch nicht diskutiert, da wird sich einfach gegenseitig in Kenntnis gesetzt.

Ich hab ihm angeboten, ihn da mit einzutragen und somit zugriffsberechtigt zu machen - darüber haben wir beide herzlich gelacht und dann war das Thema vom Tisch (sollte ich versehentlich in diesem Leben noch Großverdienerin werden, dann wird er sich noch wünschen, er hätte das angenommen 8) ).

Alles Geld, was da ist, ist unsers. Diesen "Eigengeldanteil" gibt es hier nicht. Wozu auch? Und ich finde schon, das hat was mit Vertrauen zu tun. Ich als nicht verdienende Frau habe keine Angst, von meinem Partner finanziell abhängig zu sein, denn ich vertraue ihm.
Wir finden nichts dabei, dass der andere genau weiß, welche Transaktionen man gemacht hat.

Dieses Hüten des eigenen Anteils und gegenseitige Aufrechnen finde ich befremdlich und das hat für mich auch nichts mit Familie zu tun.

Was an Geld da ist, ist für alle, egal in welchem Anteil es von welchem Konto stammt. Wer was braucht, holt es sich und gut.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Coney am 31. Oktober 2013, 09:25:15

@sweety: Mein Mann ist bei uns auch der große "Verwalter", alles fein mit Exceltabelle und so  ;D  Ich hab nur "mein" Konto im Blick, wenn ich dann an "seines" gehe, frag ich auch nach, ob das klar geht. Aber ich mein, das versteht sich ja schon selbst. Er hat den Überblick, wenn noch irgendeine Versicherung für den Monat ansteht, die ich nicht auf dem Schirm hab, mach ich dann logischerweise keinen Klamotten Großeinkauf. Das fällt für mich unter die Kategorie "Absprache".
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Sweety am 31. Oktober 2013, 09:33:03
Zitat von: Solar. E am 30. Oktober 2013, 09:09:00
Bei dem anderen, nämlich Mutter soll was hinzuverdienen um dem Kind nen Wunsch zu erfüllen: Also ne, das geht sowas von gar nicht.

Zitat von: Martina am 30. Oktober 2013, 08:50:20
Ach ja und ich würde sicher nicht von "meinem" Geld, dass es hier ja eh nicht gibt, für ein Weihnachtsgeschenk unserer "gemeinsamen" Tochter sparen.

Das trifft es!

Mal davon ab, dass die meisten Mütter ja eh entweder die Möglichkeit haben was dazuzuverdienen und das dann auch tun oder es eben betreuungstechnisch gar nicht geht und dann ist diese Diskussion ohnehin müßig.

Naja jein, würd ich sagen.

In der Konstellation wie in Baditas Thread finde ich das unmöglich. Da würde es den Storio hier schon geben, weil beide Argumente haben, aber eine Seite soviel Herzblut reinsteckt. Bei Argumentengleichheit gilt hier ganz einfach: Es steckt der zurück, dem das Thema weniger wehtut.

Wo ich das durchaus als Option sehe, ist in der von Pünktchen geschilderte Situation mit der Disneylandreise.
Also bei einer Sache, wo es ganz klar auf eine Summe hinausläuft, die recht hoch ist. Da kann es passieren, dass wir zu dem Schluss kommen, dass wir das nur guten Gewissens (gegenüber den Familienfinanzen) machen können, wenn wir das Geld extra hinzuverdienen. Das würde ich dann bei solchen Einmalaktionen übernehmen, da ich von meinem Mann mit seiner hohen Arbeitsstundenzahl das einfach nicht verlangen könnte.
Aber da ginge es ja nicht darum, dass ich arbeiten muss, weil wir anders keinen Konsens erzielen, sondern darum, dass wir für ein gemeinsam beschlossenes Unternehmen die Kohle erarbeiten wollen und es logistisch einfacher und fairer ist, wenn ich das mache, während Papa mit dem Nachwuchs auf der Wiese rumkullert :)

Das hat also nichts zu tun mit "DU willst das haben, also sieh DU zu, wie du die Kohle ranschaffst"
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Flower Eight Revival am 31. Oktober 2013, 09:45:49
@sweety

;D ;D dein mann ist wie ich, und mein mann ist wie du ;D der gute ruft mich immer an wenn er einkaufen geht: schatz, ist das und das drin? und ich - mit meine exceltabellen im kopf- "genehmige" oder lehne es ab.  ;D das hat nun wirklich nicht mit erlaubnis zu tun, ich respektiere den intellekt meines mannes. aber ich weiß nun mal mehr über unsere finanzen bescheid als er. mir macht das spass, für ihn ist es fluch. er hasst zahlen, er mag nur die karte zucken und das ding soll auch funktionieren.
und ich brauche noch aus einem anderen grund mein eigenes konto...es ist ähm chaotisch...ähm...ich bin mit mir selbst irre geizig. ich sammel mit ach und krach geld, welches ich dann oft für die familie ausgebe. mein mann weiß darum und überweist mir immer wieder geld, damit ich MIR was kaufe. weil ich aber das nicht tue, meint er, da er selten einen wirklichen überblick über unseren gemeinsamen konto hat, geld auf mein konto zu horten, um MIR was zu kaufen.
kommt ihr mit?  ;D und ich weiß oft nicht, was auf mein konto ist (ich schau da selten drauf, weil der status quo sich eigentlich nicht ändern sollte; ich meine immer, da sind vielleicht 50 € und gut ist....als beispiel) , weil er geld von unserem konto abhebt, meint mir gegenüber er müsse sich was kaufen und zahlt es stattdessen teilweise auf mein konto ein. so war ich in paris mit einem prall gefülltes konto unterwegs und ich hatte keinen schimmer. weil er eben für mich gespart hat. irre...im lafayette meinte er: kauf es dir, du hast das geld ;D und zuckte seine karte zu meinem konto, weil mein gehirn in dem augenblick zu langsam war um das gehörte zu verarbeiten. ich dachte, ich wäre pleite. von daher...ja, mein konto ist wohl ein muss für meinem mann.  ;D naja, und ich mag bestimmte sachen vom gemeinsamen konto trennen. wenn ich etwas verkaufe, dann landet es auf mein konto. und dann kann ich es eben ohne wenn und aber auch für mein hobby ausgeben und das familiengeld wird nicht angetatstet. oder eben mein mann gibt es für mich aus (ist eher der fall). ;D

und nun gehe ich mit meine neuen kamera und neuer objektiv los und knipse um mein leben (selbst hätte ich mir die sachen nie im leben gekauft...ein hoch auf meinem mann :D :-*)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Cecalein am 31. Oktober 2013, 10:10:00
.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 31. Oktober 2013, 10:32:06
Ich habe meinen Mann noch niemals je gefragt, ob ich mir dies oder jenes kaufen kann oder ob ich mir 50€ vom Konto holen darf. ich bin schon erwachsen und sehe ja wohl selber wieviel Geld da noch drauf ist, was wir an Ausgaben haben und ob ich mir die 50€ jetzt holen kann oder nicht. Würde ich nach Geld fragen müssen, wären wir ganz sicher nicht mehr zusammen, sowas geht in meinen Augen gar nicht. Hier verdient jeder, der egal was verdient, FAMILIENgeld.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: SarkanaM am 31. Oktober 2013, 10:48:54
Wir haben jeder ein Konto, aus dem gleichen Grund, wie Scarlet geschrieben hat.

Da ich das Haupteinkommen nach Hause bringe, gehen von meinem Konto im Prinzip auch alle Ausgaben ab. Vom Konto meines Mannes gehen ein paar Sachen ab, wo wir schlicht niemals die Kontodaten geändert haben (Telefon, Handy, GEZ). Den Rest verbraucht er für Benzin und Haushalt, zusätzlich hebt er immer eine Summe x von meinem Konto ab für Haushaltsgeld.

Mein Mann hat noch ein "Kramskonto" - da gehen z.B. Ebay Ein- und Verkäufe von ab und da kommt in Geschenkezeiten auch mal Geld drauf. Wäre ja doof, wenn er von meinem Konto ein Geschenk für mich kauft und ich dann sehe, was es ist.

Ich führe auch eine Exceltabelle und verwalte das meiste. Bei wenig Einkommen spart man so doch ganz ordentlich, wenn man einen Überblick hat.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Sweety am 31. Oktober 2013, 11:08:35
Netti, ich hab's einfach nicht so mit Finanzen und dann geht's mir wie Coney - das "kleine" Konto behalte ich mühsam im Blick,  das andere nicht.

Ich seh keinen Unterschied, ob ich mir einen Kontoauszug angucke oder ihn frage.
Ich frag ja nicht um Erlaubis, ob ich mir ein Buch kaufe oder sowas.
Geht, wenn dann um größere Summen und da frag ich nicht, ob das nun statthaft ist, sondern ob noch was anderes wichtiges ansteht und ich meinen Kauf lieber aufschiebe.

Mein Mann sagt auch: "Herrgoot nochmal, guck doch auf den Kontostand!"
Ich sag dann ungerührt,  dass der mir ja nicht verrät, was noch so kommt, also frag ich nach.

Ich guck ja nicht nach allen gewesenen Kontobewegungen und extrapoliere das auf den laufenden.
Und bevor ich feudal für alle neue Winterjacken bestelle und mein Mann dann todesbleich wird, weil in dem Monat Autoversicherung und 500€ Rückmeldung für die Uni fällig werden, na, da frag ich lieber, ob sowas grad anliegt.
Das hab ich nämlich absolut nicht im Blick :)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Pünktchen am 31. Oktober 2013, 11:20:20
@Sweety- wir sind glücklicherweise in der Lage über Geld nicht viel diskutieren zu müssen. Aber für andere Familien sind 50€ schon ein Haufen Geld. Und es ging mir mir um "du musst" sondern immer um eine Möglichkeit des Partners die Familienkasse zu entlasten um einen außergewöhnlichen Wunsch zu erfüllen.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Bettina am 31. Oktober 2013, 11:27:48
Zitat von: ~Netti~ am 31. Oktober 2013, 10:32:06
Ich habe meinen Mann noch niemals je gefragt, ob ich mir dies oder jenes kaufen kann oder ob ich mir 50€ vom Konto holen darf. ich bin schon erwachsen und sehe ja wohl selber wieviel Geld da noch drauf ist, was wir an Ausgaben haben und ob ich mir die 50€ jetzt holen kann oder nicht. Würde ich nach Geld fragen müssen, wären wir ganz sicher nicht mehr zusammen, sowas geht in meinen Augen gar nicht. Hier verdient jeder, der egal was verdient, FAMILIENgeld.
Du bist ja aber auch diejenige, die alles im Blick hat, sich um Rechnungen kümmert und so. Du weißt, was ansteht. Wenn das nicht der Fall wäre, dann wüsstest du eben nicht, ob die 200€· die da vielleicht für dich frei im Konto verfügbar aussehen, nicht schon für die Rechnung, die gekommen ist, eingeplant ist.

Und dann gehört es sich einfach als Familie, Rücksprache zu halten. Um Erlaubnis fragen ist das ja nicht.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 31. Oktober 2013, 11:38:39
Ja, davon rede ich doch. Ich würde niemals im Leben um Erlaubnis fragen. Rücksprache halten ist doch was ganz anderes. WENN genug freies Geld zur Verfügung steht, ist es total egal, wer das verdient hat, meine ich.

@Sweety  Ich meinte dich doch gar nicht.  :-* Du fragst doch auch nicht um Erlaubnis.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Flower Eight Revival am 31. Oktober 2013, 11:42:21
und wen meinst du?  um erlaubnis fragt hier auch niemand. es wird lediglich miteinander abgesprochen. derjenige der den ueberblick ueber die finanzen hat, gibt die infos weiter.  ich mache es hns allen recht einfach. da ich den ueberblick habe, teile ich meinem mann zum monatsanfang was zur freien verfuegung da ist. und darueber kann jeder so wie er will ubd ohne ruecksprache verfuegen. hat sich bewaehrt. nur bei unsicherheiten gibt es rueckfragen seitens meine mannes an mich. grund steht schon.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Sweety am 31. Oktober 2013, 11:43:34
Genau Bettina - wenn ICH diejenige wäre, die das regelt, dann bräuchte ich auch nicht nachfragen. Meine Frage lautet ja auch nicht "Darf ich?", sondern "Ist das Geld, was da noch liegt, schon verplant oder noch frei verfügbar?" und da kann die Antwort auch mal so ausfallen, dass es zwar eigentlich verplant ist, aber wenn ich mit was Wichtigerem aus der Kurve komme, dann tritt eben mein Mann einen Schritt zurück und wartet erstmal ab.

Ich frage nie, ob ich dies oder jenes darf - nur, ob der Zeitpunkt gerade richtig ist.

Pünktchen, bei uns auch. Wir gehören zu der Gruppe, die du quasi in deinem Eingangspost explizit nicht angesprochen hast - nämlich Familien, wo der Mann mehr verdient als anderswo beide zusammen. Wir sind nicht reich und es geht uns da wie Coney. Zwar haben wir kein eigenes Haus, aber wir haben die letzten Jahre in einer nicht gerade kleinen Whg. gelebt und jetzt ein Reihenhaus mit Garten gemietet, was auch nicht günstig ist. Es ist ein Glücksfall, dass wir so zu viert von einem Gehalt leben können und trotzdem nicht jeden Cent umdrehen müssen - aber die nächste Weltreise wird wohl noch ein paar Jahre auf sich warten lassen ;) ;)

Trotzdem - ob für etwas nebenbei gearbeitet wird und die Familienkasse somit entlastet, das wird eben auch gemeinsam entschieden. Ich würde auch nicht für etwas arbeiten gehen, nur damit ich finanzieren kann, was mein Mann ablehnt.
Das ist doch auch doof. Und familiär finde ich es auch nicht, den kontroversen Punkt nur aufs Geld zu reduzieren.

In Baditas Fall mag es sein, dass ich es falsch verstanden hab. Bei mir kam es nämlich so an, dass man zwar nicht in den 100€-Scheinen schwimmt, aber die absolute Summe für den Storio da wäre und der Mann nur nicht gewillt wäre, das für dieses Gerät auszugeben.

Also "Zu teuer" kam bei mir nicht an als "Wir haben das Geld nicht", sondern als "Das ist zuviel Geld für DIESES Gerät."
Und da finde ich es nunmal schon ein weit schwächeres Argument. Denn ihm muss es ja nicht gefallen.

Zitat von: ~Netti~ am 31. Oktober 2013, 11:38:39
Ja, davon rede ich doch. Ich würde niemals im Leben um Erlaubnis fragen. Rücksprache halten ist doch was ganz anderes. WENN genug freies Geld zur Verfügung steht, ist es total egal, wer das verdient hat, meine ich.

@Sweety  Ich meinte dich doch gar nicht.  :-* Du fragst doch auch nicht um Erlaubnis.

Ach Scheiße, jetzt hab ich einen Sermon geschrieben, um das nochmal zu erklären, da kommst du damit aus der Kurve. Na egal - ich schick jetzt trotzdem ab - war die Arbeit nicht ganz umsonst ;D ;D



Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 31. Oktober 2013, 11:46:22
Oar, ich meinte gar niemand. Ich meinte einfach nur, dass ich sowas kenne. Also jetzt aus dem realen Leben. Ich kenne Frauen, die tatsächlich um Erlaubnis fragen müssen, wenn sie Geld brauchen vom Konto ihres Mannes. Niemand hier, hier haben doch alle eher geschrieben, dass man sich beratschlagt, ob das und jenes diesen Monat drin ist zB.  :)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Bettina am 31. Oktober 2013, 12:03:55
Ich hab keine Ahnung. Außer bei EO red ich mit Leuten nicht über Geld  s-:)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Nachtvogel am 31. Oktober 2013, 12:04:31
Zitat von: ~Netti~ am 30. Oktober 2013, 08:47:47
In Familien, in denen der Mann den Hauptanteil verdient und die Frau viel weniger, meist ja unfreiwillig auf Grund der mangelnden Kinderbetreuung, wäre das ja schon ganz schön ungerecht, denn dann könnte die Frau sich ja nie was leisten, denn bis man sich von einem kleinen Verdienst was zusammengespart hat, dauert ja ewig.  ???

Mein Mann verdient ca. vier Mal so viel wie ich. Und Vollzeit arbeiten kann ich schließlich deshalb nicht, weil ich unsere 4 gemeinsamen Kinder "an der Backe" habe

ich schreib nur mal wie wir das hier regeln ;)

mir gehts wie dir, ich verdiene wesentlich weniger, als mein Mann...Zum einen weil mein Job nicht so viel hergibt wie der meines Mann :P zum anderen weil ich von der Stundenzahl nunmal duch die Kids enorm eingeschränkt bin.

Dennoch haben wir 3 Konten...seins, meins und unseres.
War halt so und ist so geblieben, aber letztlich ist es dennoch alles unser Geld...Ist eines der Konten im Laufe des Monats leer, nehmen wir halt das Nächste ;)

Da mein Mann mehr verdient überweist er auf das gemeinsame Konto prozentual auch eine wesentlich größere Summe ein, somit bleibt mir von meinem Geld auch noch was für *mich* übrig (also in der Theorie s-:) ;D)

Und je nach Anschaffungen und so kann es auch mal sein dass ich ihm ne Rechnung rüber reiche die ich sonst von meinem oder dem gemeinsamen Konto gezahlt hätte, damit ich auf meinem Konten flüssig bleibe

Ich muss aber auch sagen dass mein Mann eh sparsam ist (wesentlich sparsamer als ich S:D) insofern ist es nicht ungerecht dass er in der Theorie auf seinem Konto mehr Geld zur Verfügung hat als ich, er nutzt das ohnehin nicht (aus).


Größere Ausgaben sprechen wir schon ab, gilt für uns Beide aber wenn ich meine ich muss mir oder den Kids nen Mantel kaufen oder so, also nee, das Bedarf für mich dann keiner Grundssatzdebatte :P, da kauf ich was und wann ich es für richtig halte (ich hab allerdings auch einen Überblick darüber, welche Ausgaben, Rechnungen und Co noch so anstehen) da ich die über die *laufenden Kosten-Konten* verfüge.
Das Konto meines Mannes deckt idR die Raten vom Haus, größere Rechnungen und den Spar-Anteil ab(dh unterm Strich bleibt ihm trotz höherem Lohn nicht mehr zu freien Verfügung über als mir ;))
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 31. Oktober 2013, 12:13:59
Das ist doch dann aber auch nicht so viel anders als wenn man eh nur ein Konto hätte. Im Grunde ist es doch pupsegal, ob jeder ein eigenes hat und man dann hier und da verfügt, oder ob man ein gemeinsames Konto hat. Wo ist denn der große Unterschied? Also soll das doch jeder so handhaben wie er will. Aber für mich ist da kein großer Unterschied dabei, wenn ich mir jetzt zB Nachvogels Beitrag durchlese. Da nimmt man doch auch von jedem Geld irgendwie gemeinsam. Oder?  ???

Das, was du zitiert hast, bezog sich ja nur auf die Sparerei und extra arbeiten gehen für teure Hobbies o.ä.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 31. Oktober 2013, 12:16:10
Irgendwie glaube ich wir reden aneinander vorbei. Oder ich kann mich mal wieder nicht gescheit ausdrücken.  :-\
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 31. Oktober 2013, 12:25:24
Also nochmal. Früher war das bei uns so: Mann verdiente den Hauptteil, ich etwas dazu bei einer 20 Stunden-Stelle. Mein Verdienst war natürlich viel weniger. Ging alles auf ein gemeinsames Konto, Kindergeld dazu. (Aber das ist total irrelevant, weil es auch nicht anders gewesen wäre, hätten wir 2 Konten gehabt) Davon gingen alle Hauptausgaben ab, ganz klar. Haushaltsgeld hab ich mir davon jede Woche eine Summe zum Einkaufen geholt. Beim einkaufen kaufe ich aber auch mal ne Jacke, wenn die Kinder gerade eine brauchen oder sowas in der Art halt. Und mein Lohn war eigentlich so unser Luxus, also den haben wir verplempert für Ausflüge, Urlaub, essen gehen, sowas eben, was wir nicht so oft hätten machen können ohne mein Geld. Und das wäre ganz genau gleich gewesen, wenn wir 2 Konten gehabt hätten. Über große Sachen, Anschaffungen, Renovieren der Wohnung, was weiß ich, haben wir immer gemeinsam entschieden, bzw es besprochen. Aber ich habe halt noch niemals gefragt, ob ich mir jetzt 50€ holen kann, weil ich mir eine Hose kaufen will. Oder so. Hab ich das jetzt irgendwie besser verständlich ausgedrückt?
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Nipa am 31. Oktober 2013, 12:34:27
Ich glaube das ist einfach eine Gefühlssache und hängt evtl. davon ab wie lange man vorher gearbeitet hat und "Herr seines Geldes" war?!

Für mich wäre es einfach total befremdlich wenn wir ein Konto hätten und ich würde mich unwohl fühlen. Zudem haben wir aus Vor-Ehe, Vor-Kinder - Zeiten auch noch jeder Sparverträge/sonstige Verträge und auch jetzt schliesst man mal einen Vertrag ab (mein Mann z.B. Spotify), der dann eben vom eigenen Konto weggeht.

Durch das Haushaltskonto ist halt die Fixsumme die wir jeden Monat sicher brauchen da und gedeckt, klar müssen wir auch mal was nachschiessen - z.B. diesen Monat. Das geschieht dann durchs gemeinsame Sparbuch oder jeder zahlt was ein.
Aber man weiß einfach dass man bei dem was auf seinem Konto noch drauf ist "grosszügiger" sein kann als beim Haushaltskonto...
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 31. Oktober 2013, 12:38:42
Wir hatten das so, bis wir geheiratet haben, von demher kenne ich das durchaus auch.  ;)

Aber für mich ist es jetzt auch wirklich ok, so wie es ist.  :)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Nachtvogel am 31. Oktober 2013, 12:42:52
ich hab dich schon verstanden und ich bin auch ganz bei dir ;)

wir verdienen unseren Lebensunterhalt als Familie zusammen. Das was er mehr an Geld reinbringt stecke ich halt in Kindererziehung, Haushalt und Co.
Hätte ich diese Posten nicht, könnte ich mehr Geld heimbringen, dafür er dann wahrscheinlich weniger weil er mehr in die Kindererziehung,...stecken müsste.

Insofern gehört das Geld am Ende genau so allen weil jeder seinen Teil IRGENDWIE dazu beigetragen hat das der Verdienst möglich war.

Würde ich meinem Mann den Rücken nicht frei halten könnte er nicht so arbeiten und so verdienen wie er es aktuell tut, das ist Fakt.

Wobei der Herr das nich immer unbedingt so sieht s-:) wurde ihm aber bei Kreditabschluss vom Bankmenschen nochmal erläutert:
es ging um Restschuldversicherung und darum, dass mein Mann das in seinem Falle überflüssig fand weil würde ich sterben hätte er ja immer noch genug um alles zu zahlen, wäre ja kein Problem, von mir würde ja nicht wirklich viel beigetragen s-:).

Da hat der Bankmensch ihn dann gefragt wie er denn gleichzeitig seine 3 Kinder versorgen, zur Schule bringen, abholen, Ferien abdecken, einkaufen, Haus putzen, Behördengänge,... würde. Ob er da dann überhaupt noch so arbeiten könnte wie momentan, das würde ja schliesslich nur gehen weil ich den ganzen Rest mache.

Blöd geschaut hat er, dass ihm das auch mal wer anders sagt :P S:D
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Nipa am 31. Oktober 2013, 12:45:17
Also so wirkt Dein Mann aber nie liebe Nachti... das macht er geschickt  ;D ;D
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Nachtvogel am 31. Oktober 2013, 12:51:06
es ist auch garnicht so schlimm falls das grad so klang ;)

er hat nur manchmal so Anflüge von *ich bin hier der Oberchecker und eigentich kannste ja froh sein dass ich dich so GROßZÜGIG mit durchfüttere und du NIX TUN musst* s-:)  S:D

und auf dieses *nix tun* bin ich halt extrem allergisch, da werd ich zickig S:D



Ich hatte dich bei FB übrigens was gefragt ;)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Nipa am 31. Oktober 2013, 12:52:29
Naja, selbst mein Mann hatte letzte Woche eine Anwandlung in die Richtung  s-:)
Aber gerade bei Deinem hatte ich immer das Gefühl dass er schon wertschätzt, was Du mit Deinen 3 Kindern an Arbeit hast wenn er nicht da ist....
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 31. Oktober 2013, 12:53:12
Gut mitdenkender Bankmensch  s-pfeifen ;D ;D ;D

Wir sind uns schon mal einig, Nachti  :)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Nachtvogel am 31. Oktober 2013, 13:12:07
Zitat von: Nipa am 31. Oktober 2013, 12:52:29
Aber gerade bei Deinem hatte ich immer das Gefühl dass er schon wertschätzt, was Du mit Deinen 3 Kindern an Arbeit hast wenn er nicht da ist....

das tut er auch weiiiil nachdem mal so ein paar blöde Kommentare kamen hab ich ihn 4 Tage mit den Kids (da noch nur 2) alleine gelassen und bin mit Freundinnen ein WE nach Reims gefahren
danach war er kuriert 8)  ;D(und er meinte danach selber *und Haushalt, einkaufen usw musste ich ja noch nichtmal machen*)

Und auch so lass ich ihn regelmäßig mal alleine mit den Kindern...Klar sind immer nur paar Stunden aber das ist nicht so ganz sein Ding und er is immer heilfroh wenn ich wieder da bin, er sagt dann auch immer *boah nee deinen Job will ich nicht haben*

Er weiß das also grundsätzlich auch

...nur manchmal ist es halt frustrierend. In unserem Freundeskreis arbeiten eigentlich immer BEIDE...dementsprechend ist mehr Geld da und alles läuft etwas leichter als bei uns, vom finanziellen her wieso aber auch so...einfach mal nen Tag ohne Kinder, spontan abends mal weg...bei uns alle snicht drin.

Und dann kommt schonmal ein *man, wenn DU auch was tun würdest, dann...* und dass das schon gehen würde wenn ICH denn wollen würde blabla...

Da hab ich dann mal als wir bei besagten Freunden waren in seinem Beisein gefragt wie sie das so geregelt bekommen (ich mein ich wusste es abe rich wollte das er es mal von IHNEN hört):

Beide Omas kümmern sich um ALLES. Die bringen und holen die Kids von der Schule, machen ihr in der Zwischenzeit die Wäsche, das Haus usw usw..sie braucht wirklich NIX mehr zu machen.

Dann hab ich gemeint er könnte seine ach so gelibete Mami ja mal fragen wies mit bissl Unterstützung aussehen würde, denn ich würde WIRKLICH lieber arbeiten als zu putzen, bügeln usw S:D ;D

Zeitgleich hab ich mich auf 3 relativ gut bezahlte Stellen beworben...und hab 3 Zusagen bekommen.
Dann hab ich ihm die Stundenpläne vorgelegt und gesagt *so, ich würde das GERNE machen, dann müssen wir jetzt aber mal ZUSAMMEN schauen, wie wir das machen könnten denn wenn ich so nen Posten hab musst du natürlich mit ran, anders geht es ja nicht*

Es kam natürlich dabei raus (war klar aber ich wollte das er es wirklich sieht und versteht...learning by doing für Erwachsene quasi :P), dass es einfach nicht organisierbar ist. Wir haben das nicht geregelt bekommen. Er hätte dann Stunden reduzieren müssen was in seinem Job so einfach nicht geht und finanziell hätte es dann ja auch nix gebracht. Ausserdem hätte er dann bei vielen Sachen einspringen müssen auf die er so garkeinen Bock hat (da hab ich ihm dann auch klar gemacht dass ich das auch keinen Bock drauf habe nur mir-ganz im Gegensatz zu ihm- nicht so wirklich die Wahl bleibt)

Seither ists auch eigentlich gut, ich denke er hat begriffen.
Er hat auch seither nie weider Kommentare gemacht und seitdem ist sein Konto auch meins, dh es gibt keine Diskussion mehr wenn ich mal was von seinem brauche usw usw (war vorher teilweise schon so, er hat das einfach nciht verstanden)

Er kommt auch zur Türe rein und kümmert sich gleich um die Kinder *wenn ich den ganzen Tag hier wäre dann bräucht ich abends auch ne Pause, mien Job ist ja wie Urlaub gegen das hier* 8)

Es war wirklich ein hartes Stück Arbeit ihm das wirklich begreiflich zu machen (er kennt das von zu Hause auch nicht, sein Vater ist der Obermacker, der *ich kann alles, weiß alles und regel alles alleine-Typ* und seine Mutter tut und macht alles und lässt ihn in dem Glauben) aber mitterweile kam es dann doch an ;)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Martina am 31. Oktober 2013, 14:12:20
...
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Sweety am 31. Oktober 2013, 15:05:56
Zitat von: SarkanaM am 31. Oktober 2013, 10:48:54
Wäre ja doof, wenn er von meinem Konto ein Geschenk für mich kauft und ich dann sehe, was es ist.

Also die Problematik sehe ich nun überhaupt gar nicht. Zum einen wegen Martinas Einwand und zum anderen - meine Güte, wir sind doch erwachsen.
Wenn ich was bei Amazon bestelle z.B., dann steht auf dem Kontoauszug "Rechnung blabla Amazon blabla viele viele Ziffern" und danach die Summe.
Da steht kein Wort darüber, WAS ich kaufe. Desgleichen bei ebay und eigentlich so ziemlich allen Onlineshops, die ich frequentiere.

Da steht dann also eine Summe. Die sagt aber ja erstmal gar nichts aus. Könnt ja sonstwas sein. Können drei verschiedene Sachen sein und nur eins davon ist ein Geschenk.
Aber selbst wenn da 50€ steht und genau das ist dann das Geschenk. Na und? Wir sind doch alt genug. Ich weiß fast immer, was ein Geschenk, das ich bekomme, kostet. Bei Büchern ist das ja zum Beispiel auch schwer vermeidbar.

Ich sehe da nicht wirklich das Problem.

Zu der Gewöhnung, die Nipa ansprach: Auch das sehe ich anders. Ich hab mit 14 angefangen, eigenes Geld zu verdienen, weil mir in meiner Familie nicht das Schwarze unterm Fingernagel gegönnt wurde und ich ALLES, außer Nahrung und einer Grundausstattung an Kleidung selbst bezahlen musste.
Mit 16 bin ich ausgezogen und habe mich selbst finanziert trotzdem ich aufs Gymnasium gegangen bin. Ich habe mich immer alleine durchgebissen. Habe auch mal mit einem Mann zusammengelebt, der mich ausgenommen hat wie eine Weihnachtsgans, bis ich ihm auf die Schliche gekommen bin.
Geheiratet habe ich mit 28. Und zwar nicht meine Jugendliebe, sondern den Mann, den ich mit 26 kennengelernt habe.

Also ich stand relativ lange auf eigenen Füßen und war sehr auf meine Unabhängigkeit bedacht. Trotzdem leben wir das hier und jetzt anders und zwar von Anfang an :)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Flower Eight Revival am 31. Oktober 2013, 15:14:02
In der Weihnachtszeit schiebe ich grundsätzlich eine bestimmte, vorher abgesprochene Summe auf mein Konto. Diese Summe wird auf uns beide geteilt, wobei ich mehr bekomme als er. Hat als Grund die Tatsache, dass ich IHM mehr kaufen muss, da er zwei Tage nach Weihnachten Geburtstag hat. Jedenfalls verfügt jeder eben über einen Teil dieser Summe und bis nach Weihnachten schaut sich keiner das Konto an.  Hat den Vorteil, dass wir so nicht in die Versuchung kommen, mehr als vereinbart auszugeben. Somit ist der Überraschungseffekt da. Ich weiß, wir sind eben zwei Kindsköpfe. Aber der Spass muss eben sein. Für die Kinder wird dann vom gemeinsamen Konto in aller Ruhe bezahlt. Wobei wir ja nicht kurz vor Schluss Geschenke kaufen, sondern das ganze Jahr über. Hier ist alles gut durchdacht ;D
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Coney am 31. Oktober 2013, 15:41:33
Also was ich schon sagen muss, mein Mann hat auch nicht wirklich eine Vorstellung, was das hier zu Hause so für ein Job ist - das merkt man. Aber er gibt sich Mühe, ganz aufrichtig.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Pünktchen am 31. Oktober 2013, 16:25:01
Ich bring, wenn ich vollzeit arbeite mehr Geld mit nach Hause als mein Mann. Trotzdem arbeite ich für meinen Mann nicht. Alles außerhalb des Baugewerbes ist für ihn keine richtige arbeit.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 31. Oktober 2013, 16:52:40
Das ist vielleicht so ein Männerding. Mein Mann sieht das jetzt zwar nicht so, aber ich kenne durchaus auch andere Männer, die denken wenn Frau im Büro arbeitet oder was weiß ich, dann ist das keine richtige Arbeit.  s-:) Ich denke ehrlich gesagt mein Mann weiß im Inneren ganz genau, dass das was ich hier leiste verdammt viel Arbeit ist. Aber anerkennen würde er das leider nicht wirklich, zumindest nicht offensichtlich. Da ist er absolut nicht der Typ dafür.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: SarkanaM am 31. Oktober 2013, 16:59:52
@Sweety: Uns geht es nicht darum, dass man sieht, was es kostet. Das weiß man bei den meisten Sachen ja eh.
Sondern eben, dass bei vielen Überweisungen eben doch klar ersichtlich ist, was es am Ende ist. Das fällt bei amazon & co nicht weiter auf.

Aber letztes Jahr z.B. hatte ich mir ne Nähmaschine gewünscht und es war eigentlich klar, dass das ein Wunsch bleibt, da viel zu teuer.
Und stünde da jetzt plötzlich auf de rAbrechnung "Nähmaschinenladen" - ja, doch, dann wäre die ganze riesige Überraschung weggewesen.
Und hätte mein Mann die Summe in bar abgehoben, hätte ich bei so einer großen Summe schon gefragt, ob er noch alle Latten am Zaun hat, eben weil (für mich) das Geld nicht wirklich da war.
Ich wusste halt nicht, dass er viel extra gemacht hatte und sein ganzes Geschenkegeld zusammengenommen hatte.


Hauptgrund gegen ein gemeinsames Konto bleibt jedoch eine Schuldensache, in der der Partner nicht mit reingezogen werden soll.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Sweety am 31. Oktober 2013, 17:03:21
Zitat von: SarkanaM am 31. Oktober 2013, 16:59:52
Hauptgrund gegen ein gemeinsames Konto bleibt jedoch eine Schuldensache, in der der Partner nicht mit reingezogen werden soll.

Hier auch *soifz*
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: SarkanaM am 31. Oktober 2013, 17:08:14
Irgendwann ist das alles mal vom Tisch...  :-*


Und darf ich mal kurz alle Männer in Schutz nehmen, die nicht ganz raffen, WIEVIEL Arbeit man jeden Tag zu Hause hat?

Ganz ganz wirklich - wenn man das nicht am eigenen Leib erlebt und das alles mal ein paar Tage / Wochen selbst erledigt hat, dann bleibt das so ein theoretisches Denkmodell. Ich merke das jedesmal wieder, wenn mein Mann ausfällt und ich zu Hause den Laden schmeißen muss. Da ist plötzlich ein riesiger Berg Arbeit, den man sonst im Alltag schlicht nicht sieht.
Ich bin daher dafür: Wer meckert oder den haushaltenden Partner nicht ganz ernst nimmt - selbst ausprobieren! Das holt einen doch sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurück.  S:D
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 31. Oktober 2013, 17:20:44
Das glaube ich sofort. Sieht man ja alleine daran, dass mein Mann früher alles gemacht hat. Wir haben lange Gegenschicht gearbeitet als unsere Mädchen noch klein waren. Da hat jeder alles gemacht, weil eben jeder den halben Tag Haushalt und auch Kinder hatte. Wer morgens daheim war, hat zB auch gekocht. Das hat sich alles erst geändert, als ich nur noch gearbeitet habe, während die Kinder in der Kita waren und er erst abends spät nach Hause gekommen ist. Ab da war ja immer alles schon erledigt, wenn er heim kam.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Coney am 31. Oktober 2013, 17:24:50
Zitat von: Sweety am 31. Oktober 2013, 17:03:21
Zitat von: SarkanaM am 31. Oktober 2013, 16:59:52
Hauptgrund gegen ein gemeinsames Konto bleibt jedoch eine Schuldensache, in der der Partner nicht mit reingezogen werden soll.

Hier auch *soifz*

Dito  s-:)

Und mit dem Haushalt - klar ist das so! Deswegen sag ich ja auch, er bemüht sich das zu verstehen, er ist überhaupt nicht geringschätzig oder so, im Gegenteil. Man merkt halt nur, dass er z. B. keine Ahnung hat, wie viel Wäsche anfällt, wie lange ich dafür brauche... sowas eben. Ich hab aber ja auch keine detaillierte Ahnung von seinem Job.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Flower Eight Revival am 31. Oktober 2013, 17:43:42
ich waere sehr verletzt, wenn mein mann so denken wuerde :-\ liegt vermutlich an seine erziehung, aber er hat von anfang an hier mitangepackt. wir sind gut organisiert und jeder hat eine bestimmte aufgabe im haushalt. natuerlich ist er beruflich sehr eingespannt und hat unter der woche weniger zeit. am wochenende uebernimmt er den gesamten haushalt, ich " darf" pause machen.  ;) dann ist ausschlafen und fruehstueck im bett angesagt. das tut mir gut, das tut uns einfach gut. ich bin dann weniger frustriert; fakt ist: ich hasse es daheim zu sein und noch mehr, haushalt zu machen. das bin ich nicht. aber ich wiederhole mich, aktuell nicht zu aendern. und er geniesst eben seine papazeit.  :)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Conni Faire am 31. Oktober 2013, 19:44:14
Zitat von: SarkanaM am 31. Oktober 2013, 17:08:14
Und darf ich mal kurz alle Männer in Schutz nehmen, die nicht ganz raffen, WIEVIEL Arbeit man jeden Tag zu Hause hat?

Schlicht und ergreifend: NEIN.  ;D
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: pirANhJA am 31. Oktober 2013, 22:22:54
Wir haben auch getrennte Konten, für´s gemeinsame Geld  ;D

Sind beide berufstätig, durch die blöde Steuerklasse und "schlechte" Bezahlung (jammer jammer, g) hat mein Mann das doppelte von mir.
Daher zahlt er die großen Sachen, wie Kredite, Haus, Auto, Motorrad, Versicherungen, etc. und ich zahle die kleinen wie Hundesteuer, etc und mache die Einkäufe ... wenn ich für mich zuviel Geld ausgebe (oder die Kids) ist es auch kein Drama, dann gibt es Ende des Monats halt mal weniger und die Auswahl im Kühlschrank ist reduziert ... das was ich monatlich für mich ausgebe, gibt mein Mann 1-2x im Jahr aus, er liebt die neuen Techniken - jedem sein Spleen ...

Große Dinge überlegen wir zusammen ... Urlaub - pff - durch Patchwork (relativ neu - daher hohe Abträge, weil 3. Haus) - kaum drin ... wir machens uns hier schön ... so alle 3 Jahre ist dann mal ne Reise drin ... nü möcht ich Motorradführerschein machen, zahlt mein Mann :)

LG Ani

(die 10 J. alleinerziehend war und sich mittleweile wie ein Luxusgirl vorkommt)  :D
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Sweety am 31. Oktober 2013, 22:24:43
Zitat von: Conni Faire am 31. Oktober 2013, 19:44:14
Zitat von: SarkanaM am 31. Oktober 2013, 17:08:14
Und darf ich mal kurz alle Männer in Schutz nehmen, die nicht ganz raffen, WIEVIEL Arbeit man jeden Tag zu Hause hat?

Schlicht und ergreifend: NEIN.  ;D

Auf dich ist wie immer Verlass :-* ;D
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 31. Oktober 2013, 22:25:55
Zitat von: Conni Faire am 31. Oktober 2013, 19:44:14
Zitat von: SarkanaM am 31. Oktober 2013, 17:08:14
Und darf ich mal kurz alle Männer in Schutz nehmen, die nicht ganz raffen, WIEVIEL Arbeit man jeden Tag zu Hause hat?

Schlicht und ergreifend: NEIN.  ;D

;D ;D ;D

@Piranhja
Total OT, aber ich musste voll über deinen Brokkoli/Schokolade-Spruch lachen  ;D
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Nachtvogel am 31. Oktober 2013, 22:45:07
Zitat von: Conni Faire am 31. Oktober 2013, 19:44:14
Zitat von: SarkanaM am 31. Oktober 2013, 17:08:14
Und darf ich mal kurz alle Männer in Schutz nehmen, die nicht ganz raffen, WIEVIEL Arbeit man jeden Tag zu Hause hat?

Schlicht und ergreifend: NEIN.  ;D

;D ;D ;D


ein, ich versteh das schon auch...was man nicht sieht ist halt nicht da...wie die Kinder die sich beim Verstecken-spielen hinhocken und die Augen zuhalten und denken so würde man sie nicht sehen S:D S:D S:D

Aber gepasst hats mir dennoch nicht, ich möchte schon auch dass mein Mann sieht und wertschätzt was ich so mache...also hab ich Mittel und Wege gefunden-alles wieder fein ;D
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Sweety am 31. Oktober 2013, 23:02:36
Aber so ganz schlüssig und fair ist es ja trotzdem nicht.

Ich musste noch nie, nichtmal für eine einzige Minute den Job meines Mannes machen - und trotzdem ist mir klar, dass der da nicht nur sitzt und auf den Feierabend wartet. Er arbeitet. Hart. Mal am Schreibtisch, mal am Schraubertisch, mal an der Messeinheit. Hat er mir erzählt. Ich kann mir darunter jetzt nicht so ultraviel vorstellen, aber ich KANN mir vorstellen, dass er, der wirklich was aushält, wirklich was geleistet hat, wenn er abends erschöpft heimkommt.
Jeder kann das. Da wird auch nie dran gezweifelt, das wird nie in Abrede gestellt.

Warum also andersherum? Warum "muss man den Part auch mal übernommen haben", um zu kapieren, dass ein Haus sich nicht von allein säubert? Warum ist es entschuldbar, Erschöpfung und Arbeitslast des daheimgebliebenen Partners zu ignorieren bzw. sich nicht vorstellen zu können?

Liegt's etwa doch am Geld? Dafür gibt's kein Geld, dann KANN das ja so wild nicht sein.

Ehrlich, ich find's schlimm. Nicht, weil ich ach so geknechtet bin, sondern weil da ein Ungleichgewicht herrscht und das ist schon so tief eingeschliffen, dass die meisten - siehe dieser Thread - nichtmal mehr merken, dass es überhaupt existiert.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Coney am 31. Oktober 2013, 23:16:24

@sweety: ich meinte jetzt weniger diese Seite, dass man nicht gewertschätzt wird, das Gefühl habe ich hier nie, meinem Mann nimmt Dinge wie frisch geputzte Fenster durchaus wahr, sondern eben mehr so, wie viel Zeit das alles so in Anspruch nimmt, wie der Tag so terminiert ist, welche Wege man macht... sowas. Manchmal kommen so Fragen wie "kannst Du morgen mal eben kurz ... erledigen" - und gemeint ist dann was, das man alleine schnell erledigt hat, für mich mit den Kindern dann aber aufwändig und zeitintensiv ist. Er meint das nicht böse, es ist halt nur einfach nicht seine tägliche Routine.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: arosa am 31. Oktober 2013, 23:16:51
Zitat von: Milka am 30. Oktober 2013, 09:29:57
Wir haben jeder unser eigenes Konto.

Bei mir geht mein Gehalt, Kindergeld drauf und außerdem noch ein Sümmchen was mein Mann mir zahlt  ;)

Ich kaufe von meinem Geld die Lebensmittel, Sachen des tgl. Bedarfs und Klamotten und alles, was für meine Bedürfnisse (Friseur, Nägel etc.) ist.

Den Rest (Hauskredit, Kiga-Beitrag, Essengeld, Versicherungen etc.) zahlt er.

So ist es bei uns in etwa auch, allerdings überweist mir mein Mann nichts auf mein Konto, ist auch nicht notwendig. Dazu spare ich jeden Monat und alles was hier verkauft wird meinerseits geht ins Sparschwein und auf mein Sparbuch. Davon werden z. B. auch Weihnachtsgeschenke, Geburtstagsgeschenke oder auch die Urlaube bezahlt. Versicherungen zahlt jeder seine eigenen. Ein gemeinsames Sparkonto haben wir auch, darauf spare ich aber weniger als er, denn irgendwann ist mein Geld ja auch mal alle, ich habe nur ne 23 Stunden Woche
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Sweety am 31. Oktober 2013, 23:40:59
Zitat von: Coney am 31. Oktober 2013, 23:16:24

@sweety: ich meinte jetzt weniger diese Seite, dass man nicht gewertschätzt wird, das Gefühl habe ich hier nie, meinem Mann nimmt Dinge wie frisch geputzte Fenster durchaus wahr, sondern eben mehr so, wie viel Zeit das alles so in Anspruch nimmt, wie der Tag so terminiert ist, welche Wege man macht... sowas. Manchmal kommen so Fragen wie "kannst Du morgen mal eben kurz ... erledigen" - und gemeint ist dann was, das man alleine schnell erledigt hat, für mich mit den Kindern dann aber aufwändig und zeitintensiv ist. Er meint das nicht böse, es ist halt nur einfach nicht seine tägliche Routine.

Das hatte ich schon verstanden, aber mich brachte Sarkanas Inschutznahme zum Grübeln. Letztlich hieß es da ja, wer arbeiten geht, kann das gar nicht nachvollziehen, weil er es weder sieht noch selber tun muss.

Aber umgekehrt würde das keiner so sehen. Also wenn ich mich jetzt hinstellte und sagte, dass mir völlig unklar ist, wovon mein Mann abends fertig ist, weil ich das nie selber machen musste und auch nicht täglich sehe. Und ich sehe von seiner Arbeit ja nun noch viel viel viel weniger als er von meiner. Trotzdem würde mir jeder einen Vogel zeigen, wenn ich anzweifle, dass er wirklich was leistet und dieser Zweifel einfach darauf basiert, dass ICH nicht mache, was ER macht.

Und das meine ich mit Ungleichgewicht.

Wieso greift sich jeder an den Kopf und sagt "Ach jaaaaa, die armen Männer - die KÖNNEN das ja gar nicht raffen, die müssen das ja nie machen", wenn die Leistung des in Lohn und Brot stehenden Partners ja noch viel weniger am eigenen Leib nachvollzogen werden kann. Und von DIESER Leistung sieht man ja meist nichtmal das praktische Resultat (sauberes Haus, erzogene Kinder etc.), sondern da sieht man nur den finanziellen Eintrag.
Also liegt es doch daran? Es bringt Geld ein, also kann ich mir vorstellen, dass Leistung davorkommt und umgekehrt: kein Geld = keine Leistung?
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Coney am 01. November 2013, 00:59:03

Bei uns bin ich immer diejenige, die das Gefühl hat, keine Leistung, weil kein Geld  :P  Mein Mann hält das für kompletten Blödsinn, aber ich kann das nicht ganz abstellen.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Nachtvogel am 01. November 2013, 07:29:35
@Sweety

naja also bei meinem Mann ist das so:

wenn ich ihm sag *kannst mal eben saugen*

kommt der nach 10 Minuten freudestrahlend an und sagt *feeertig!*...unter Tischen usw wurde NATÜRLICH nicht gesaugt weil:wozu, sieht man doch ned?! ???

und so ist es mit vielen Dingen...Und dann denkt der halt *na saugen dauert doch bloss 10 Minuten* usw usw...der Rest ist für ihn ja total überflüssig

wieso schaffst du das alles den an einem Tag nicht?


Sag ich  ihm er soll aufm Heimweg eben noch...was weiß ich, ein Brot kaufen, zur Bank gehen,...dann ist das für ihn ne Sache von 2Minuten und ich kann ihm sagen dass der Aufwand für mich bei ca 45 Minuten liegt (Kinder alle anziehen, ins Auto, los, Parkplatz suchen, Buggy auspacken, evtl ist die Pampers voll, einer muss Pipi...usw usw ihr kennt den Wahnsinn ja ;D) dann nimmt er das zwar so hin, aber VERSTEHEN...nein ich denke nicht da das wirklich so Sachen sind die er NIE macht.

Und das sind auch so Sachen die er schlicht nicht machen würde weil kein Bock und zu anstrengend und und und...
Und DA versteht er aber so langsam nunmal doch weil ich ihm von Zeit zu Zit gewisse Dinge wirklich aufgezwungen hab, mit der Anmerkung dass die mir auch keinen Spaß machen aber nunmal leider kein Weg dran vorbei führt ;)


Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Flower Eight Revival am 01. November 2013, 07:40:46
unter dem tisch und in die ecken saugt er auch nicht.  ;D deshalb mache ich das lieber. dafuer kann mein mann irre gut buegeln.  8) musik hoeren, junior im blick und der mann gibt am buegeltisch alles.  :D passt.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 01. November 2013, 07:44:17
Wenn ich drüber nachdenke, hast du natürlich Recht, Sweety. Ich hab auch noch nie auf dem Bau gearbeitet und kann mir trotzdem vorstellen, warum er vollkommen im A*rsch ist nach einem 12 Stunden-Tag. Ich kann dir deine Frage aber nicht beantworten, warum das andersherum nicht funktioniert. Ich weiß es nicht. Ich denke halt er kann sich das einfach nicht vorstellen. Warum auch immer.

Und dann wieder denk ich er weiß es ganz genau, aber verdrängt es irgendwie.  :-\
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Flower Eight Revival am 01. November 2013, 07:51:31
Nicht verstehen koennen oder wollen ist einfach nur purer Egoismus. Das muessen wir Frauen ja auch nicht verstehen ;) 8) Auch mein wirklich sehr hilfsbereiter Mann hat ab und an kleine Anwandlungen...ich allerdings auch. Mal keine Lust haben, frustriet sein, ist doch ok. Ich hab auch mal meinem Mann beide kranke kinder quasi in die Arme geschoben mi besten Wuenschen und viel Spass beim Arzt. und bin anschliesend alleine abgeduest. einfach, weil er mal den spruch glassen hat, er haette mehr stress als ich. pah...nach dem kinderarztbeauch war mein mann durchaus anderer meinung. ;D und ich, ich habe auch mal das gleiche behauptet ( ich haette mehr zu tun als er blablubb) und aehm...ich war eben unfair.
Aber doch, wir wissen beide was der andere leistet.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Nachtvogel am 01. November 2013, 08:05:15
Netti ich denke auch einfach,  manche Menschen ( ich sag mal bewusst nicht, dass es ei  Männerding ist S:D) können sich auch einfach nur schwer in andere hinein versetzen, andere können es eben besser.

Und was blume sagt stimmt schon auch, ein Teil Egoismus ist da schon auch dabei. Man macht sich einfach nicht die mühe überhaupt zu versuchen es zu verstehen.
Ist doch viel einfacher die ohren auf durchzug zu stellen und sich selber als allei  hart arbeitend zu celebrieren s-:)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: schwarzesgiftal am 01. November 2013, 09:15:40
Also meiner ist beim Haushalt sogar pingeliger wie ich.. grad beim Staubsaugen und den Glastischen...  s-:)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Fliegenpilz am 01. November 2013, 09:29:33
Hier ist das ganz einfach geregelt: Alles mein Geld! 8) (Haha)

Früher war es so, dass wir ein gemeinsames Konto hatten und ich mehr oder weniger alle Angelegenheiten geregelt habe. Rechnung bezahlt, Haushaltsgeld verwaltet, ihm gesagt was in diesem Monat möglich ist (anstehende Versicherungen etc hatte er nämlich nie im Blick). Das hat sehr gut funktioniert und wir waren beide zufrieden mit diesem Modell. Egal ob nur er verdiente oder wir beide verdienten, jeder konnte über das was "über" war nach allen Abzügen frei verfügen und nur größere Anschaffungen wurden abgesprochen.

Heute bin ich mit den Mädchen alleine, verdiene alleine und bekomme zusätzlich zu meinem Gehalt noch Kindergeld, Kinderzuschlag und Unterhalt. Das ist natürlich bedeutend weniger als noch vor einem Jahr - aber dennoch kommen wir sehr gut über die Runden, teilweise haben wir am Ende des Monats sogar bedeutend mehr Geld über als früher und dabei bin ich kein Geizkragen und habe auch teilweise höhere Ausgaben (z.B. Sprit) als vorher.
Mit meinen neuen Partner habe ich schon ein gemeinsames Konto, dort zahlen wir beide monatlich Geld ein für unsere Urlaube. Ich denke, dass wir es so beibehalten werden, beide aber unsere Konten dennoch weiter führen und ggf. noch ein gemeinsames Haushaltskonto eröffnen - abwarten und Tee trinken :)
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: SarkanaM am 01. November 2013, 09:38:46
Sweety:  Ja, DU siehst vielleicht, wieviel dein Mann arbeitet und erschöpft nach Hause kommt. Aber wie oft liest man: "Mann ist zu Hause, geht erstmal ne Runde auf's Sofa und macht nicht SOFORT "Kinder, Reparaturen, bißchen Haushalt, insert random irgendwas".

Und das zeigt ja doch ganz deutlich, dass es eben auch andersrum so ist, dass die Arbeit nicht wertgeschätzt wird, doer zumindest der Belastungsfaktor nicht richtig gesehen. Viele denken: Ja, DER, der ist doch den ganzen Tag im Büro, hat Zeit mit ne SMS zu schicken, hockt vorm PC und tippt da rum." (Stilmittel der Übertreibung).

Ich glaube, das schwingt oft in beide Richtungen.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Sweety am 01. November 2013, 11:41:56
Stimmt auch wieder :-/
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Bradipa am 03. November 2013, 19:30:23
Zitat von: ~Netti~ am 30. Oktober 2013, 08:47:47
Wenn beide arbeiten und gut verdienen ist es so wie bei euch immerhin möglich, Pünktchen. Es wäre zwar nicht mein Ding, aber ich verstehe, dass das gut funktionieren kann.

Jetzt komm ich allerdings mit einem riesengroßen Aber.

In Familien, in denen der Mann den Hauptanteil verdient und die Frau viel weniger, meist ja unfreiwillig auf Grund der mangelnden Kinderbetreuung, wäre das ja schon ganz schön ungerecht, denn dann könnte die Frau sich ja nie was leisten, denn bis man sich von einem kleinen Verdienst was zusammengespart hat, dauert ja ewig.  ???

Mein Mann verdient ca. vier Mal so viel wie ich. Und Vollzeit arbeiten kann ich schließlich deshalb nicht, weil ich unsere 4 gemeinsamen Kinder "an der Backe" habe, während er 12 Stunden am Tag außer außer Haus ist. (Die Sitaution ist jetzt natürlich anders, ich habe keine 4 recht kleinen Kinder mehr, aber ich schreibe wie es eben immer WAR)

Hier war es immer so und wird auch immer so bleiben - ein gemeinsames Konto. Da geht alles drauf, was irgendwoher eingeht, Löhne, Kindergeld, Wohngeld, was auch immer.
Und auf dieses Konto haben wir beide Zugriff. Größere Anschaffungen werden selbstverständlich abgesprochen, das ginge aber auch nicht anders, denn wenn einer von uns beiden mal eben 500€ für irgendetwas ausgeben würde, hätten wir alle zusammen den restlichen Monat schlicht und ergreifend nix zum essen. Darum stellt sich so eine Frage hier nicht. Aber auch früher, als wir noch nicht so arm waren, hat nicht einer alleine das Konto bzw. Sparbuch abgeräumt.

Und das von Bettina möchte ich 1:1 unterschreiben, mein Mann ist eh schon nie da, wenn er arbeitet (ich nehme unsere momentane Situation mal raus, da sie ja nicht Standart ist) da möchte ich ganz sicher nicht, dass er sann am Samstag/Sonntag vielleicht auch noch einen Nebenjob hat, dann kann ich ja gleich mit meinen Kindern alleinerziehend sein, das bin ich wegen der normalen Arbeit ja sowieso schon immer fast gewesen.  :-\


bei uns ist es ja so, ich verdiene VIEL weniher als mein mann, er verdient gut 5-6mal soviel.
jeder hat sein konto und seine ausgaben

das war lange sehr ungleich und ungerecht. ich lief in kik rum er in Boss um es mal drastisch zu sagen.

ich weiß nicht wieso aber hier dreht sich gerade viel und da bin ich ganz glücklich drüber.

denn es ist schon sehr deprimierend wenn man mit den paar kröten die man verdient gerade mal so den einkauf und die kosten fürs kind decken kann und der andere in saus und braus lebt...

ABER, ich gönne auch anders rum meinen mann seinen luxus den er sich gönnt, eben weil er sehrviel und sehr hart arbeitet - auch für uns!  und ich rechne ihm das hoch an. ich habe ihn mittlerweile auch von sämtlichen verpflichtungen im haushalt befreit. wir leben so alle ruhiger wenn er keien aufgaben hat, weil ich mich nicht äerger das er sie nicht macht und er nicht den druck (und mein gemecker  s-:) ) im nacken hat  ;)
da seh ich ihn am abend lieber enspannt auf der couch noch mit seinem kind blödeln als dann noch die spülmaschiene auszuräumen ;)  ich bekomms alleine irgendwie auch alles jetzt besser hin



und christiane, bin gerade baff hab von dir in letzter zeit viel zu wenig mitbekommen stelle ich gerade fest  :-\
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Cosima am 03. November 2013, 21:08:37
Eindeutig "unser Geld" trotz Einkommensunterschied.
Jeder trägt mit unterschiedlichen Leistungen zum glücklichen Familienleben bei, daher auch "unser Geld".
Größere Anschaffungen werden gem. besprochen, besondere Wünsche können angespart werden etc.

Kenne auch Paare, wo jeder "halbe-halbe" auf den Cent genau in die Fam.kasse reinlegt. Befremdlich für mich.
Als es noch "mein Geld - dein Geld" gab beim uns, haben wir bei Nachrechnen oft gesehen, dass wir beide etwa gleich viel bezahlt hatten. Allerdings haben wir "ähnliche Konsumgewohnheiten". Sollte das sehr unterschiedlich sein, kann eine Kassentrennung schon Sinn machen...

LG Cosima
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 04. November 2013, 07:44:08
Zitatdenn es ist schon sehr deprimierend wenn man mit den paar kröten die man verdient gerade mal so den einkauf und die kosten fürs kind decken kann und der andere in saus und braus lebt...

und das meinte ich. das würde es bei mir nie geben, da wär ich schneller geschieden als der mann gucken könnte. für mich wäre das absolut nix.  :-[
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Schnukki am 04. November 2013, 08:14:46
Sehe das wie Netti.
Man zieht doch die gemeinsamen Kinder groß!!! Und sitzt nicht aus Langeweile mit Käffchen auf der Couch. Wären die Kinder nicht da, könnte Frau ja auch Geld nach Hause bringen.

Bei *uns* hätte ich es sogar verstanden, wenn mein Mann kein gemeinsames Konto gewollt hätte. Um so mehr danke ich ihm für den Vertrauensbonus.

@ Arbeit würdigen: Es gibt auch Frauen, die arbeiten Vollzeit und schmeißen dann noch den Haushalt ohne das es jemand sieht  :P
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Nachtvogel am 04. November 2013, 08:20:44
Ich sehe das auch definitiv so!
Das würde ich im Leben nicht mitmachen, das ist ja wie Sklaverei :-X

Bei uns gibt es auch ne gewaltigen Einkommensunterschied, ich hab den selben Stundenlohn quasi aber arbeite 10 Stunden, mein Mann 40...Dementsprechend hat er mehr als 4x so viel Lohn wie ich

Aber dafür kümmere ich mich zusätzlich um Kinder, Haushalt und alle Termine die so anfallen (logisch, ich hab ja auch das Stundenpotential im Gegensatz zu meinem Mann!). Aber dafür setzte ich voraus, dass das Geld UNSER Geld ist weil jeder von uns seinen Teil dazu beiträgt, dass das System so funktioniert. Würde ich Vollzeit arbeiten müsste mein Mann Einschränkungen und Lohnverlust in Kauf nehmen.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Nipa am 04. November 2013, 08:40:15
@Bradipa: Das finde ich aber in einer Ehe einen krassen Ansatz, echt.
Dass man ein anderes Modell fährt als das Ein-Konten-Modell fährt habe ich oft gehört. Dass es aber so ungleich läuft, noch nie. Das schockiert mich wirklich!
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Katja am 04. November 2013, 14:58:38
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Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Bradipa am 04. November 2013, 15:03:42
Zitat von: ~Netti~ am 04. November 2013, 07:44:08
Zitatdenn es ist schon sehr deprimierend wenn man mit den paar kröten die man verdient gerade mal so den einkauf und die kosten fürs kind decken kann und der andere in saus und braus lebt...

und das meinte ich. das würde es bei mir nie geben, da wär ich schneller geschieden als der mann gucken könnte. für mich wäre das absolut nix.  :-[

waren ja auch kurz davor, natürlich wegen mehrerer Gründe... aber darum bin ich ganz frh das es sich so langsam relativiert. wir (bzw er) hat sicher immernoch nen weg vor sich bis es so läuft ie bei vielen anderen, aber zumindest bezahlt er jetzt vieles was so ansteht, den großeinkauf am we naja und hat mir jetzt echt oft nen wunsch erfüllt den ich mal so erwähnte... ich hoffe es hat wirklich "klick" gemacht  :-\
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Jasmin am 04. November 2013, 16:54:35
Bei uns gab es immer schon nur "unser" Geld. Wir haben nur 1 Konto.

Ich verwalte aber das Geld, da mein Mann mit Geld nicht umgehen kann. Was er hat, gibt er aus :P
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: maike am 04. November 2013, 23:07:40
Unser Geld (Mann Alleinverdiener), nur gemeinsame Konten, Absprache nur bei richtig großen Anschaffungen, ansonsten kauft jeder das was er möchte oder braucht.
Funktioniert seit mehr als 10 Jahren prima und wird es hoffentlich auch in Zukunft!
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Coney am 05. November 2013, 00:03:51


@Bradipa: Ich finde es toll, dass Du uns so offen von Euch berichtet hast. Danke dafür.

Diejenigen, die sich an der Diskussion hier beteiligen, sind sicher auch nicht der repräsentative Durchschnitt. Ich bin immer und immer wieder erstaunt wie viele meist Ehefrauen, seltener Männer im Falle einer Trennung/Scheidung nicht den blassesten Schimmer haben, was der Partner so verdient. Das gläserne Ehekonto ist längst noch nicht überall selbstverständlich.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 05. November 2013, 07:32:47
Ich kenne ein Paar, da verdient der Mann sehr, sehr viel. Wir reden über 5-stellige Zahlen. Die Frau einen ganz banalen Büro-Lohn. Er zahlt das Haus. Aber ansonsten hat sie lediglich ihr Geld zur Verfügung. .... Und er sein ....  :P
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Martina am 05. November 2013, 07:37:20
...
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 05. November 2013, 08:03:19
Ich geb auch alles aus, Martina  ;D
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Scully75 am 05. November 2013, 08:46:45
wir haben auch jeder sein eigenes Konto, auf das geht dann unser Gehalt,... prozentual geben wir dann beide 80% davon in das Gemeinschaftskonto, davon wird dann Krippe, Kiga und Hort bezahlt, die ganzen Freizeitaktivitäten, die Einkäufe, und was übrigbleibt sparen wir gemeinsam. Den Abtrag für die Eigentumswohnung und Strom zahlt mein Freund von seinem Konto,... was wir dann als Rest auf unseren eigenen Konten haben, geben wir so aus (ich vor allem wohl für Kinderklamotten ;D, er für seinen Sport), oder sparen es auf dem privaten Sparkonto.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Schnukki am 05. November 2013, 09:33:55
Gebe Coney Recht ... viele wissen oft nicht über das Finanzielle ihres Mannes Bescheid.
Da kommt dann oft das große Erwachen, wenn dann Briefe von Inkassobüros kommen etc.

Und wie oft - hat man ja auch schon hier bei EO erlebt - ist Frau dann komplett ahnungslos bei einer Trennung. Von Versicherungen und Co. keine Ahnung ..

Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Nachtvogel am 05. November 2013, 10:03:55
hm, kenne ich aus dem Bekanntenkreis wohl absolut überhauptnicht.

Ich weiß auch genau was was mein Mann verdient obwohl ich zu dem Konto auf dem das Geld landet garkeinen direkten Zugriff habe.

Hier trudeln ja aber einmal monatlich per Post die Lohnzettel ein und grad vor der Entscheidung ein Haus zu bauen haben wir uns mal hingesetzt und genau rausgeschrieben was von wem reinkommt, was wieder rausgeht, was an Kredit möglich ist blabla...

Alles andere fände ich auch SEHR komisch als verheiratetes Paar ???
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Nipa am 05. November 2013, 10:14:46
Ich weiß nicht genau was mein Mann verdient, aber natürlich schon ungefähr.
Er weiß das natürlich genau - er macht ja auch unsere Steuer.

Allerdings wüsste ich grundsätzlich wo ich was rauskriegen könnte, wir wissen bei welchen Banken wir sind und wo die Sachen für Versicherungen und Geldanlagen abgelegt sind.
Ich denke das reicht.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Glucke1975 am 05. November 2013, 10:17:39
Von Anfang an gemeinsames Konto. :)
Ich weiß, was von ihm draufkommt, und er von mir.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Schnukki am 05. November 2013, 11:27:45
@ Nipa: Gut das Geld von meinem Mann geht auf mein Konto  S:D .. daher weiß ich immer was er verdient. Aber ansonsten kommt der Lohnzettel ja per Post und spätestens beim Abheften würde ich es sehen.

Ich habe ja immer den gleichen Lohn .. von daher weiß mein Mann genau was ich bekomme  :P
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Nipa am 05. November 2013, 12:31:10
Als Selbständiger hat mein Mann glaube ich keinen Lohnzettel oder kriegt ihn ins Büro
Damit hab ich jedenfalls nix zu tun... Und da bin ich froh drum.... ;D
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Martina am 05. November 2013, 13:12:44
Ok, ich weiß auch nicht was Nils genau verdient. Er überweist sich Betrag x und dann ist das unser Geld. Ich kenne zwar seine Einkommenssteuererklärung, aber na ja, das ist mal in einem Jahr mehr in dem anderen weniger. Er muss davon ja auch noch wahnsinnig viel bezahlen (priv. KV, Rentenvorsorge, etc) und es sollte ja auch noch was als Rücklage im Betrieb bleiben.
Titel: Antw:Dein, mein, unser Geld
Beitrag von: Dannichen am 07. November 2013, 20:50:36
Wir haben ein gemeinsames Konto. Also gemeinsames Geld. :)