Definition REICH / WOHLHABEND / ARM

Begonnen von chipmunk123, 18. Oktober 2013, 13:55:12

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chipmunk123

Hallo liebe EO - Gemeinschaft ...

So ... seit einigen Tagen schwirren mir im Kopf diese Begriffe herum ...

Ab wann ist man reich ? Hat man ein Haus und ein Auto bzw. zwei ist man dann wohlhabend ? Familien die in einer Wohnung zur Miete leben arm ?
Wie definiert ihr das ?
Muss man einem Menschen den WOHLstand ansehen oder auch nicht ?
Wie würdet ihr euch bezeichnen ?

Oh man - klingt vielleicht ein bisschen blöd formuliert ... aber so um das nochmal auf einen Nenner zu bringen :

Wie definiert ihr reich / wohlhabend / arm ...

Liebe Grüsse Chip die grade bissle verwirrt ist ...

Nachtvogel

naja ich empfinde die Übergänge als fließend, daher kann man das schlecht definieren.


ich empfinde uns als *normalverdienend* ;)
wir haben ein Auto (also 2 um genau zu sein aber eins ist Firmenwagen, wir kommen finanziell also nur für 1 auf), bauen ein (kleines) Haus, waren alle paar Jahre mal in den Urlaub, haben Geld für Unternehmungen hier und da und haben (manchmal ;D) genug zum sparen über.
Wir müssen aber durchaus auch *rechnen*, Neuanschaffungen sind nicht immer so drin wie wir sie gerne hätten und auf gewisse Dinge muss auch mal verzichtet werden.

Das empfinde ich als *normal*


Arm und reich finde ich schwierig. WIE arm und WIE reich?
Ist man erst arm wenn man zum Essen zur Tafel muss ode runter der Brücke lebt oder ist man schon arm wenn man sich Zoo und Co nicht ohne weiteres mal leisten kann?

Ich weiß es nicht...Also könnte ich uns nur noch Second Hand einkleiden, wäre kein Geld mehr für Ausflüge da, müsste ich überlegen ob für Eisdiele diesen Monat genug Geld über ist, hätten wir kein Auto und würden in einer kleinen Plattenbauwohnung leben...Dann würd eich mich denke ich als arm empfinden...
Wobei es einem dann mit Obdachlosen und Co verglichen immer noch gut gehen würde wenn man genauer drüber nachdenkt.


Und reich...was ist reich...keine Ahnung wo das anfängt?

Ich empfinde Leute, die mehrmals im Jahr in den Uraub fahren (also so richtig, Skiurlaub, Flugreisen und so), teure Auto(s) fahren, riesen Haus, teure Kleider, Geld für regelmäßige Restaurantbesuche usw usw usw als wohlhabend/reich im materiellen Sinne.

Die sind aber wiederum noch meilenweit von den Leuten entfernt, die Yachten haben, mehrere Häuser, eigene Helikopter und was weiß ich was noch alles ;)

Schwer zu sagen wo eins anfängt und das andere aufhört...
36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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katjuscha

hmmm. das ist schwer zu sagen... da ja jeder andere ansprüche an sein leben stellt.

menschen, die im absoluten luxus leben, niemals aufs geld schauen müssen, es im überfluss da ist... riesen haus, mehrere autos, mehrere urlaube im jahr und so... die sind reich...

wohlhabend würde ich wohl alle bezeichnen, die sich keine sorgen ums geld machen müssen, wo der verdienst, die lebenshaltungskosten deckt und am ende noch was übrig ist... etc.

arm... joah das sind für mich menschen, bei denen das geld nicht zum leben reicht... die jeden cent mehrfach umdrehen müssen und selbst für die notwendigen dinge kein geld da ist...

und dann gibts noch die große masse zwischen arm und wohlhabend... wo das geld für die notwendigen dinge des alltags reicht, aber man für besondere sachen schon mehr oder weniger knappsen muss...

~ Oma Netti ~

#3
Das kommt doch immer drauf an, von welchem Standpunkt aus man das betrachtet.

Betrachte ich uns im Gesamtpaket Welt, dann sind wir hier in D doch alle reich.  :D

Betrachte ich einzelne nur in Deutschland, dann sind wir als Familie eher arm. (Und das trotz Einfamilienhaus zur Miete und trotz 2 -sehr alten- Autos) Man sieht also, dass man das nicht pauschal an solchen Dingen festmachen kann.

Ich persönlich finde uns allerdings nicht arm. Arm hat für mich eine andere Bedeutung, arm sind Menschen, die zB ihre Kinder nicht ernähren können, nur weil man keine 2 Autos hat, ist man nicht arm. und nur weil man in einer Mietwohnung wohnt, ist man auch nicht gleich arm.  ??? Dann wären ja verdammt viele Menschen arm, denn gibt es nicht mehr Menschen, die in Wohnungen zur Miete wohnen als Eigenheimbesitzer?

Reich sind für mich Menschen, die so viel Geld haben, dass sie zB nicht mehr arbeiten gehen müssten und trotzdem in Wohlstand leben können. Das ist für mich reich. (Also wenn man nur mal vom Finanziellen ausgeht) Leute, die gut verdienen und gut leben können, sind für mich nicht gleich reich. Denen geht es halt gut, sind Besserverdienende sagen wir mal.

Und nein, Reichtum muss man niemandem ansehen. Ich hatte mal Vermieter, die waren schon sowas in Richtung reich. Das einzige, wo man es etwas merken konnte war, weil sie eine sehr große, tolle Eigentumswohnung hatten mit riesiger Dachterrasse. Ansonsten sind die rumgelaufen wie die Letzten  :P ;D Zerlöcherte Shirts, abgetragene Schuhe, einfaches Auto, nie im Leben wäre man da auf den Gedanken gekommen, dass da Geld vorhanden ist.  ;)

Mondlaus

Zähle mal die Beiträge, bis der erste anfängt zu disktueiren, dass man arm/reich nicht am Geld festmachen kann, sondern am Lebensglück, am Strahlen in den Augen der Kinder und daran, dass einem das Basilikum nicht eingeht etc... ;) Ich glaub über Geld wird hier nicht gerne diskutiert..

Aucb wenn es natürlich dehnbare Begriffe sind: laut EU  - und das wird auch vom Bundesamt für Statistik hergenommen, um z.B. Kinderarmut zu vermitteln - ist, wer 60% weniger als das mittlere Nettoeinkommen hat.

Reich - da gibt es so etwas nicht wirklich. Aber wer - als Einzelperson - 4300 Euro netto oder mehr verdient, gehört zu den Top 10%.
Kind 2011
Kind 2014
...

schnakchen

Hallo,
ich finde "wohlhabend" heißt, man muss sich keine Sorgen ums Geld machen und kann sich ohne größere Gedanken alles sofort kaufen, was man will. Also natürlich keine Südsee-Insel :) aber jederzeit neue Kleidung / Möbel oder auch mal ein neues oder ein anderes Auto. Hier gibt es natürlich verschiedene Ebenen von wohlhabend.

Arm: man macht sich ständig Gedanken ums Geld, die Überlegungen rund ums Geld sind Bestandteil des Alltags. Selbst kleine Ausgaben wie ein Zoobesuch oder neue Schuhe sind bedenkenswerte Ausgaben.

Reich: man hat soviel Geld, dass man es nicht ausgeben kann. Bedeutet für mich aber auch, dass man in einer anderen sozialen Schicht unterwegs ist, in der man repräsentieren muss. Die Millionäre im Waldhaus mit Gummistiefeln sind ja wohl eher die Ausnahme.

lg schnakchen

~ Oma Netti ~

Wieviel ist denn das mittlere Nettoeinkommen? @Mondlaus

Ich meine, da wir 301€ aufstockend H4 bekommen, sind wir per dieser Definition ganz sicher arm.  :P

chipmunk123

Treffender hätte es Nachtogel nicht schreiben können ... und NEIN - ich meine wirklich ARM REICH WOHLHABEND finanziell gesehen und IN DEUTSCHLAND wo wir ja auch leben ;)

Ich denke wir sind im mittleren Bereich zwischen Arm und wohlhabend - wir müssen nicht jeden Cent umdrehen aber Geld zum aus dem Fenster schmeissen haben wir auch nicht.

Aber mensch ... ich bin neugierig eure weiteren Diskussionen zu verfolgen ... also bis später  8) ;D

~ Oma Netti ~

Zitatwir müssen nicht jeden Cent umdrehen aber Geld zum aus dem Fenster schmeissen haben wir auch nicht.

Das würde ich für mich jetzt als normal einstufen. Wohlhabend kommt für mich vor reich, also irgendwie wenn man viell. schon noch arbeiten muss, aber doch so viel Geld hat, dass man im Grunde kaum schauen muss, wie oft man im Jahr Urlaub bucht oder so. Aber reich ist für mich halt nochmal eine Stufe weiter. Und stinkreich ist Bill Gates zB.  ;D

Mondlaus

Glaub es war 1700 Euro. Aber das ist das Nettoäquivalenzeinkommen. Um darauf zu kommen, muss man erst die Faktoren einer Familie zusammenzählen:

Die Geldverdiener bekommen 1,0; alle anderen Familienmitglieder über 14 Jahren 0,5 und Kinder unter 14 0,3. Eine dreiköpfige Familie mit einem Vater, der arbeitet und 3000 Euro netto verdient, einer Mutter, die zu Hause bleibt, und einem kleinen Kind hätte also einen Faktor von 1+0,5+0,3, also 1,8. Das Nettoeinkommen wird dann dadurch geteilt. Also 3000/1,8=1600 rum. Die wären dann unterm durchschnitt. aber nicht arm
Kind 2011
Kind 2014
...

~ Oma Netti ~

#10
Wenn mein Mann verdient und ich nicht arbeite, plus ein Kind Ü14 und 2 Kinder U14:
1400€ Netto : 2,6 = 538€  Somit hab ich das schwarz auf weiß, absolut arm.  S:D ;D

Aber per dieser Definition sind dann in manchen Gegenden, in denen man nicht so viel verdient, ja sehr viele Leute arm, die halt zB Handwerker sind, Friseurinnen, Verkäuferinnen usw.
Mein Mann ist ja Elektriker und in den Mittelstandsbetrieben verdienen Elektriker alle nicht mehr. Der Freund meiner Tochter ist Tischler mit sehr gutem Abschluss und hat einen Nettoverdienst von 1135€.  :P

Tini

#11
Ich finde das schwer zu definieren, die Übergänge sind da manchmal echt fließend. Ich nehme mal an, Du meinst das materiell, sonst könnte man das ja auch von der philosophischen Seite betrachten.

Ganz grob würde ich sagen, reich - in Europa! - ist für mich jemand, der so viel Geld zur Verfügung hat, dass er sich mal eben aus der "Portokasse" ein neues Auto kaufen kann. Oder solche Dinge halt. Jemand, der im Monat 100.000 Euro und mehr nach Hause bringt.

Wohlhabend mit Abstufungen sind per meiner Definition in diesem Land relativ viele Leute. Das sind für mich Leute, die ein eigenes Haus besitzen, schuldenfrei sind, mehrmals im Jahr in Urlaub fahren, 2 Autos haben, beim einkaufen nicht auf den Cent achten müssen (also diejenigen, die alles davon haben!).... oder auch solche, die ein bisschen mehr als das haben, aber eben noch nicht enorm reich sind.

Die meisten Menschen werden wohl irgendwas zwischen wohlhabend und arm sein, die Normalverdiener eben.

Arm....das sind für mich die Menschen, die gar nichts haben, die auf der Straße leben müssen oder unter für unser Land unwürdigen Bedingungen. Die sich tatsächlich Mitte des Monats schon nichts mehr zu essen kaufen können, ohne Strom leben weil er zu teuer ist. Es gibt für mich arme ALG2-Empfänger, aber die meisten sind für mich noch nicht wirklich arm.

Ich war noch nie wirklich arm per meine Definition. Es gab Zeiten, da habe ich wirklich gut verdient, habe damals bestimmt nicht über Sonderangebote im Supermarkt nachgedacht, aber auch nicht mein Geld verprasst. Dafür war ich immer zu bescheiden und geizig. Aber wenn ich Lust hatte, in die USA oder sonstwohin zu fliegen (damals war ich gerne mal in NY), habe ich einen Flug gebucht. Problem war eher, Urlaub zu bekommen, nicht das Geld. Danach habe ich mit meiner Tochter mehrere Jahre eher bescheiden gelebt, wir hatten ALG2, eine heruntergekommene Wohnung, ich hatte zwar ein Auto, habe aber über jede Fahrt nachgedacht. Und auf Sonderangebote im Supermarkt habe ich sehr geachtet. Mittlerweile geht es uns finanziell gut, würde ich sagen. Ich habe ein Auto, einen Teilzeit-Job, muss zwar etwas haushalten, wir können uns keinen großartigen Urlaub leisten, aber ich empfinde mich bestimmt nicht als arm. Mit dem Zusammenzug mit meinem Freund wird sich unsere finanzielle Situation nochmal verbessern, aber das ist für mich nur eine kleine Lebenserleichterung, ich käme auch so wie es jetzt ist, weiter gut klar.

Ich fühle mich eigentlich reich, da ich eine tolle Tochter und einen wunderbaren Partner habe. Wir sind alle gesund, das ist für mich echt die Hauptsache!
She *7/2006
He   *7/2014

schwarzesgiftal

Ich denk es kommt auch drauf an wie man mit dem Geld haushalten kann :) ich würd sagen wir kommen gut aus mit dem was wir haben.. wobei ich denk man brauch auch mehr wenn man mehr hat:D


" I'd rather be hated for who I am, than loved for who I am not."

schwalbe

so rein gefühlsmäßig mache ich noch eine Unterscheidung bei den Menschen, die viel Arbeiten (oder gearbeitet haben) und sich bemühen und es reicht trotzdem oft nicht. Das sind oft alleinerziehende, Renter... und denen, die immer jammern, nicht oder kaum arbeiten und dann das I-Phone zücken um einen Termin einzutragen. Wie man das dann nennen soll weiß ich nicht.

-Reich (an Geld) sind für mich die, die so viel Geld (Grundstücke, Aktien ect. ) haben, dass es sich von selbst vermehrt.
-Uns empfinde ich als wohlhabend. Bei kleinen bis mittleren Ausgaben denke ich nicht darüber nach, ob ich mir das leisten kann oder ob ich´s auf den nächsten Monat schieben muss. Bei Lebensmitteln schaue ich eher selten auf den Preis. Klar vergleiche ich Preise, aber wenn ich Zucchiniauflauf geplant habe und die Zucchini heute teurer sind als sonst, dann kaufe ich die trotzdem.
Bei einem Urlaub rechnen wir dann aber schon mal.
Eine plötzliche teure Raparatur o.Ä.  die sich noch im 3 stelligen Bereich befindet ärgert uns zwar, aber wir können das dann schlucken ohne das Konto zu überziehen.
-Arm (auf´s finanzielle bezogen) finde ich schwierig zu definieren. Nur weil sich jemand keine Erdbeeren im Winter leisten kann (ich will nicht, aber ich könnte) ist er nicht arm.
Wenn eine Frau ihr ganzes Leben die Kinder versorgt hat und nebenher gearbeitet hat und nun eine so kleine Rente hat, dass sie ihr Häuschen verkaufen muss und in eine Einzimmerwohnung ziehen muss (obwohl sie das nicht will) dann empfinde ich das als arm. Wenn jemand sich die Behandlung seines geliebten Tieres nicht leisten kann und es deshalb abgeben muss ist das auch arm.
Aber es gibt eben immer wieder Menschen, die da auf die Tränendrüse drücken und gleichzeitig rauchend am Smartphone rumtippen.

Mir fällt oft auf, das man einfach unterschiedliche Prioritäten setzt und deshalb als "reich" bezeichnet werden. Freunde von mir waren mal zu besuch. Beide gut verdienend, 2 Kinder, Eigenheim, fahren 2 mal im Jahr richtig im Urlaub zusätzlich zu mehreren kleineren Urlauben. Als sie hier waren, gib es immer wieder darum, wie schön unser Haus sei, der Wintergarten, die tolle Überdachung, wir haben Pferde, eine Kutsche. Und immer wieder kam dazwischen die Bemerkung, dass sie sich das nicht leisten könnten, obwohl sie´s gerne hätten.
Ich fand das anstrengend. Wir sind beide selbständig. Wir könnten es uns leisten, öfter in Urlaub zu fahren, aber zu dem Geld das der Urlaub kostet, kommt dazu, dass wir eine Vertretung bezahlen müssen. Statt dessen bleiben wir eben zu Hause, gehen viel Reiten, die Kutsche hat den Vorteil. dass die ganze Familie mit kann. Und dadurch hat mein Mann verhältnismässig viel Freizeit zu Hause, und in der baut er eben am Haus.
In den Augen meiner Freundin sind wir reich und sie nur wohlhabend, aber ich glaube, unterm Strich haben wir gleich viel.
zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen, Wurzeln und Flügel (Goethe)

Bettina

Wir sind sicherlich arm. Und ja, irgendwie empfinde ich das auch so. Arm sind für mich Menschen, die sich über jeden Euro, den sie ausgeben doch irgendwie Gedanken machen müssen und die ab und an auch mal am Ende des Geldes noch ein paar Tage Monat übrig haben.

Wohlhabend sind für mich Leute, die sich keine Gedanken machen müssen, ob sie auch im Alter noch in dem Haus wohnen bleiben können oder wo ein kaputtes Auto oder eine kaputte Waschmaschine kein Loch reißt irgendwo anders.

Reiche Leute sind für mich Leute, die eigentlich schon so viel Geld haben, dass sie gar nicht mehr wissen, was sie damit anfangen sollen. Also mal ganz überspitzt gesagt.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

Zwergenwunder

Ich denke auch das ist echt situations/definitionsbedingt.

Wir haben ein (großes) Haus mitten in ner Stadt, wir haben 4 Autos,
mein Mann ist unkündbar und verdient gut. Wenn man die Waschmaschine (wie eben schon gesagt) kaputt geht, ok ist dann halt so, aber wohlhabend sind wir dennoch nicht.
Es reicht zum Leben und zum Unterhalt des Hauses. Wir können 1x im Jahr in den Urlaub fahren, wobei das dann eher Kururlaub für unsren Asthmakranken Sohn ist. Auch am Wochenende unternehmen wir gerne was.  Wenn aber mal was am Haus ist, DANN wird nochmal deutlich da wir nicht wohlhabend sind  S:D ;D

Bettina

Was macht ihr mit 4 Autos  ????

Für mich ist das wohlhabend. Denn wenn man einfach so 4 Autos da stehen haben kann und in Urlaub fahren kann, weil es einem oder mehreren Familienmitgliedern gut tut, ohne da groß sparen zu müssen oder eingeschränkt zu sein, dann zählt das für mich dazu. Es müsste sonst halt irgendwie noch eine Kategorie dazu, weil arm seid ihr sicherlich nicht. Denn dann ginge all das nicht. Und gut ... reich seid ihr halt auch nicht, weil ihr eben auch nicht einfach ALLES einfach so aus dem Ärmel schüttelt. Aber wohlhabend würde ich das schon nennen.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

Jasmin

Ich würde uns in den klassischen Mittelstand einreihen.

Ich habe fast täglich beruflich mit wirklich reichen Leuten zu tun und davon sind wir einige 0er am Konto entfernt.

Aber es geht uns gut. Wir haben ein Haus mit Garten, ein Familienauto, können auf Urlaub fahren, eine Waschmaschine die kaputt wird tut zwar weh, reißt aber kein Loch irgendwo rein.

Arm ist für mich jemand der im Winter die Heizung nicht aufdrehen kann weil er es sich nicht leisten kann.
2 Töchter *2005 und *2007

"Everyone talks about leaving a better planet for our kids.
Let's try to leave better kids for our planet."

Zwergenwunder

1 Auto ist Saison angemeldet,
1 Auto ist unser großes Familienauto
1 Auto gehört der Schwiema
1 Auto war das Firmenauto was in Besitz übergegangen ist.

Für den Urlaub sparen wir das ganze Jahr über! Einfach so ist da nichts! Vielleicht hab ich mich da zu lässig ausgedrückt! Wenn dann mal was größeres mit dem Auto ist oder am Haus wars das auch mit Urlaub  ;)
Wir reihen uns auch in die "normal" Kategorie ein.

Und ich weiß sicherlich wie es ist wirklich arm zu sein, das hatte ich mit meinen Eltern lang genug durch  :-X

Bettina

OK, ich seh schon .... wir brauchen unbedingt noch die "normal"-Kategorie  ;D
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

Mondlaus

@Netti, wenn du überlegst, was Nettoäquivalenzeinkommen an sich bedeutet...In eurem Fall heisst es, dass eine Einzelperson 538 Euro im Monat verdeinen müsste, um genau euren Lebensstandard zu haben.
Im Umkehrschluss heisst es, ihr lebt auf dem Standard von jemandem, der gerade mal 538 im Monat netto hat - das ist knapp über dme Existenzminimum. Da ja das Amt z.B. die Miete zahlt, wäre jemand, der nur 538 netto verdient, wahrscheinlich mit Leistungen besesr dran :-\  Aber gut, das hattest du ja schon vorher gesagt, hier hast du was zum vorlegen, falls es dir einer nicht glaubt, dass es in D solche Situationen gibt ;)
Kind 2011
Kind 2014
...

~ Oma Netti ~

Bei mir gibt es zwischen der Arm- auch tatsächlich eine Normal-Kategorie. Normal ist noch nicht wohlhabend und sowieso nicht reich.  ;D

~ Oma Netti ~

Nenn mich Korinthenkacker, aber ich muss das schreiben, damit es nicht wieder zu Missverständnissen kommt: Das Amt bezahlt die Miete NICHT per se. Da gibt es ganz klare Grenzen. In unserem Fall zB ist eine Miete von 444€ incl. Hausnebenkosten (Also Wasser, Abwasser, Kanalgebühren, Schornsteinfeger, Grundsteuer etc) angemessen, für 5 Personen! Und Gas in Höhe von 115€. Da liegen wir ganz klar drüber, denn auch wenn es hier viel günstiger ist als anderswo, eine Wohnung für 444€ incl Nebenkosten bekommst du nicht mal hier, wenn du am A. der Welt suchst. Dafür bekommt man allerhöchstens eine 3-Zi-Whg.  ;)
Und Gas zahlen wir auch 200€ an tatsächlichen Kosten.  ;) Somit ist es nicht mal gesagt, dass eine Person mit 538€ Einkommen so viel besser steht, wenn sie vom Amt lebt. Denn dann darfst du auch nur ein 20qm Wohnklo bewohnen.  ;)

Bettina

@Mondlaus: Du kannst ja aber die Wohnkosten einer Einzelperson nicht mit denen einer Familie vergleichen. Wenn man die einer Familie auf die einzelnen Familienmitglieder oder halt durch die Personenanzahl teilt, hat man in aller Regel deutlich weniger als eine Einzelperson, die auch alleine lebt hat.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

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Cecalein

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