Das "Zuhause"-Gefühl

Begonnen von Fliegenpilz, 17. Januar 2012, 19:16:06

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Fliegenpilz

Eigentlich ein absoluter Sinnlos-Thread, aber ich bin wirklich interessiert, wie es anderen geht.

Wir sind vor über 2 Jahren nach Bonn gezogen in diese Wohnung.
Ja, war bisher immer unsere Wohnung, hier wohnen wir halt - aber vor wenigen Tagen habe ich das erste Mal laut gesagt, dass das mein "Zuhause" ist. Ich fühle mich jetzt erst richtig eingelebt und "angekommen".

So richtig näher beschreiben kann ich es gar nicht, ich weiß es auch gar nicht in Worte zu fassen.
Bisher war es halt einfach unsere Wohnung, aber jetzt ist vom Gefühl her die Wohnung ein Teil unserer Familie ;D

Braucht ihr lange um euch in neuen Wohnungen heimisch zu fühlen?
Gibt es vielleicht jemanden, der sich bis heute nicht "Zuhause" fühlt obwohl eigentlich alles da ist was für ein "Zuhause" wichtig wäre?

Mein Mann lacht nur über mich, mit dem kann ich nicht darüber sprechen :P

Honey

Bin einhaendig am tippen, deshalb von mir (erstmal?) nur eine kurze Antwort:

Ich weiss genau, was du meinst. :-*
~ The Love Inside You Take It With You. Swayze & Family Comes First. Sandler ~
 

~ Wir machen uns die Welt, widdewidde wie sie uns gefällt ~

JoJo0508

Huhu :)

Ich denke nicht, dass es nur etwas mit der Wohnung zu tun hat.

Es ist das allgemeine Gefühl "angekommen" zu sein, sich wohl zu fühlen. Es kommt auch aufs Umfeld drauf an.

Ich bin oft umgezogen mit meinen Eltern, es nervte...

Jetzt hab ich ein festes Umfeld und seitdem wir in diese Wohnung gezogen sind und vorallem seit Ende des Jahres fühle ich mich einfach pudel wohl hier. Das ist mein zu Hause :D Hier will ich leben, hier lebe und liebe ich :D

In der anderen Wohnung haben wir ständig umgeräumt und Möbel verschoben... es passte einfach NICHTS. Im Kopf schwirrte immer, wie wir die Wohnung für uns wohnlich machen konnten. Es klappte nicht.
Hier in der Wohnung ist alles so perfekt geworden. Nichts muss umgeräumt werden... Ich bin so gern zu Hause :D

Hoff ich hab das Thema nicht verfehlt  ;)

Nachtvogel

interessantes Thema :)
(aber kein Männerthema, meiner würde auch müde lächeln s-:) ;D)


also ich bin da relativ anspruchslos: ich fühle mich sofort zu Hause wenn meine Sachen alle angekommen sind ;)
Hier zB fühlen wir uns eigentlich nicht SO wohl...Es gibt halt ein paar Minuspunkte die wir aber aus guten gründen so hingenommen haben und wir sagen BEIDE, hier würden wir niemals bleiben wollen (nicht nur auf das Haus bezogen sondern auch auf den Ort)

Dennoch: JA, ich fühle mich zu Hause, ich fühle mich wohl hier.


Es gab nur 1 Haus in dem ich gelebt habe, wo ich mich nie zu Hause gefühlt habe und das war als ich noch mit meinem Eltern umgezogen bin in ein anderes Haus.
Da habe ich mich weder wohl noch zu Hause gefühlt und bin dann sehr bald auch ausgezogen.

Ansonsten hab ich mich überall immer binnen ein paar Tagen zu Hause gefühlt...ich scheine da sehr einfach zu sein
Gib mir meine Familie und meine Sachen und ich fühle mich zu Hause ;D

36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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Fliegenpilz

Zitat von: JoJo0508 am 17. Januar 2012, 19:22:00In der anderen Wohnung haben wir ständig umgeräumt und Möbel verschoben... es passte einfach NICHTS. Im Kopf schwirrte immer, wie wir die Wohnung für uns wohnlich machen konnten. Es klappte nicht.

Das ist wirklich ein interessanter Punkt den Du ansprichst, denn wir sind hier noch mit all dem Kram eingezogen den man halt so aus zwei Haushalten (Junggeselle & Studentin ;D) zusammengewürfelt hat. Es wurde in den letzten 2 Jahren vieles erneuert, ... ähhh ... ich denke gerade nach. Unser Kleiderschrank ist noch aus der alten Wohnung, so wie der Aktenschrank und die Badezimmermöbel (wobei ich da immer die Augen offen halte nach was anderem ;D). Ansonsten ist alles neu :o ... und es stimmt schon, von Stück zu Stück fühlt es sich besser an.

Mhh, danke für die Anregung, Britta :D

Tini

Ich habe mich in dieser Wohnung, in die wir letzten März gezogen sind, direkt wohl gefühlt. Das hatte ich in der vorigen Wohnung nicht. Da ist auch so viel negatives passiert, Streit mit meinem Ex-Freund und daran hab ich mich oft erinnert gefühlt. Klingt vielleicht blöd, aber negative Ereignisse tragen dazu bei, dass ich mich an Orten, wo sie passiert sind, nicht mehr wohlfühle  :-[

Aber zuhause fühle ich mich auch hier nicht. Ich fühle mich in der Wohnung wohl, aber zuhause ist woanders, nicht hier im Saarland  ;)
She *7/2006
He   *7/2014

Giraffe

mir gehts da wie nachtvogel, ich fühle mich auch schnell heimisch.

ich habe ungeplant von deinen tag auf den anderen in südtirol gewohnt (für dann doch drei monate) und ich hab mich auch dort schnell zuhause gefühlt war dann sogar komisch, als wir wieder nach wien zurück sind.

wenn meine sachen da sind und internet, fühle ich mich schnell mal zuhause. *g* mag aber auch dran liegen, dass ich als kind tw. bei meinen großeltern aufgewachsen bin und von anfang an mehrere "zuhause" hatte.
sohn * 25. september 2007 spontan bei 25+4 SSW- 900g, 35 cm

peter

eigentlich brauch ich recht lang ,also keine 2 jahre aber einige monate  s-:) um mich zu hause zu fühlen....dazu gehört das ich mich rundum wohl und geborgen fühle,das ich die geräusche kenn udn zuordnen kann und den geruch ...aber das liegt ja auch an den eigenen möbeln und so

in der wohnung wo wir seit nun fast 4 jahren wohnen war es aber vom ersten moment an ,schon beim renovieren hab ich mich sau gut gefühlt! was aber zuindest beio mir auch an dem gesamt paket lag,...mir gefihelne die nachbarn,das dorf,der kinderarten und für die großen die bus und sban anbindung....

Jofina

#8
*

lillifee

#9
guten abend,

ein schöner thread, da ich mich glatt angesprochen fühle.

ich wohne nun seit über 12 jahren in der hauptstadt, hab hier schon mehere umzüge gehabt und hab mich nie wirklich zuhause gefühlt- der spruch von ikea- wohnst du noch oder lebst du schon? passt da bei mir ganz gut. irgendwie hat ich nie das gefühl, angekommen zu sein. bin immer nach der suche, nach etwas...?!
aber muss sagen seit ich in der wohnung meines partners lebe, und unsere tochter geboren wurde, hat sich für mich wohn- und lebensqualität rein gefühlsmässig doch sehr verändert.
wobei wir sicher, ganz sicher mindestens noch einen umzug in kauf nehmen müssen- aber da werd ich ne weile für brauchen, mich da einzuleben.
wie dem auch sei, ich lebe nun, und wohn nicht mehr ;D ;)


EDIT
es gibt aber einen urlaubsort, dort war ich bisher 4 mal, da fühl ich mich schon wie zuhause. also das ist für mich so perfekt und schön das ich mich rundum wohlfühle. wenn es nach mir ginge, könnten wir dort jederzeit hinziehen.  ;D
Eine Mutter hält die Hände ihrer Kinder für eine Weile, die Herzen jedoch für immer!

"Mama, die Welt ist so wie sie ist" (Vivi 2013)

"Mama, darf ich in deine Nase fassen, vielleicht sehen deine Popel anders aus als meine." (Vivi Sep`2014)

"Mein Hals ist gewürzt" (Vivi 2014)

"Kinder haben andere Gehirne als Erwachsene" (Vivi 2015)

"Liebe ist stärker als krank sein!"(Vivi 2015)

"Wenn ich vielleicht nicht mehr so viel spiele, wachse ich schneller"!

"Mama, ich habe manchmal Knoten im Kopf"!

peter

was ich auch voll komisch fand damals -sorry das geht bissel am thema vorbei-
als meine eltrern aus dem haus in dem ich auch mit wohnte auszogen....es war jetzt nicht das "elternhaus" war nur zur miete und auch "nur" 7 jahre,also ich bin vorher auch schon mit umgezogen...abel als meine eltern udn meine sis dann in einer wohnung wohnten in der ICH nie gewohnt habe DAS war /ist komsich...da fehlt voll das "zu hause" gefühl und das ist richtig,richtig doof  :-[ das fehlt mir,HEUTE noch,,,,7 jahre nach meinem auszug  :'(

Funkenflug

ich verstehe dich.

mir ging es immer seit ich denken kann so, wenn wir aus dem Urlaub kamen und die Stadtgrenze München passierten. Da kam einfach das gute Gefühl, dass wir nun wieder zuhause sind.
Es war immer an einer ganz bestimmten Stelle, wo mir das bewusst wurde.

Ganz lange nachdem ich aus München weggezogen war, kam dieses Gefühl immer dann, wenn ich kurz vorm Kreuz Neufarn über die Hügelkuppe kam und von dort aus bis zu den Bergen sehen konnte. Wenn ich von dort, das erste Mal die Berge sehe, dann geht mir heute noch das Herz auf, aber ich fühle mich nicht mehr wie "nach Hause kommen".

Meine neue Heimat ist nun seit etwa einem 3/4 Jahr auch wirklich mein Zuhause. Ich habe schon recht lang gebraucht, um hier wirklich anzukommen. Aber mit der neuen Wohnung, neuer Ort, etc. Ja, jetzt bin ich hier zuhause!  ;D
Prinz 3/10
Prinzessin 11/13

lillifee

Zitat von: Jofina am 17. Januar 2012, 19:40:57

Edit
Achja, seit ich mich hier zuHause fühle, fühle ich mich - komischerweise - bei meinen Eltern nicht mehr zuHause! Ich fühle mich dort sehr wohl, das ja. Aber nicht mehr zuHause ???
das kann ich für mich so 100% übernehmen, ich hab dann das gefühl eher fremd zu sein als heimisch.
Eine Mutter hält die Hände ihrer Kinder für eine Weile, die Herzen jedoch für immer!

"Mama, die Welt ist so wie sie ist" (Vivi 2013)

"Mama, darf ich in deine Nase fassen, vielleicht sehen deine Popel anders aus als meine." (Vivi Sep`2014)

"Mein Hals ist gewürzt" (Vivi 2014)

"Kinder haben andere Gehirne als Erwachsene" (Vivi 2015)

"Liebe ist stärker als krank sein!"(Vivi 2015)

"Wenn ich vielleicht nicht mehr so viel spiele, wachse ich schneller"!

"Mama, ich habe manchmal Knoten im Kopf"!

Fliegenpilz

Ich muss sagen, dass mir Umzüge früher auch nicht viel ausgemacht haben. Als ich selbst noch Kind war sind wir oft umgezogen, außer über größere Entfernungen, so dass auch das Umfeld immer ein komplett neues war, neue Freundschaften geschlossen werden mussten, Schulwechsel, ... aber dennoch hatte ich da doch immer eine Basis und fühlte mich einfach "Zuhause" sobald ich die elterliche Wohnung betreten habe.

Dann habe ich irgendwann das Zuhausegefühl verloren, das war die Zeit als ich mit meinem Vater alleine lebte und er eine neue Lebensgefährtin inkl. Kind mit nach Hause brachte. Ich bin schnell ausgezogen und habe mir mein Zuhausegefühl wieder geholt.

Und nun war es der erste Umzug über eine größere Entfernung ohne diese Basis. Keine Mama greifbar, die mal eben vorbei kommt und mir auch ein Stück Zuhause gibt. Keine Geschwister greifbar, die dasselbe Schicksal (;D) teilen ... ganz alleine, kein Freundeskreis, keine sozialen Kontakte, einen Ehemann der den ganzen Tag arbeitet, falsche Vorstellungen vom Familiensinn der Schwiegerfamilie, ... das war sooo ernüchternd.

Jetzt nach den 2 Jahren habe ich wieder das was ich brauche um auch für die Wohnung ein "Zuhausegefühl" zu entwickeln.
Soziale Kontakte, Bekanntschaften, Freundschaften, Aufgaben, ... und halt ein selbstgeschaffenes gemütliches Nest ohne Abhängigkeit :D

Peperlchen

Hallo,

interessanter Thread  :)

Ich fühle mich angekommen, wenn ich von langen Arbeits-/Uni-/was auch immer-Tagen zu meinen drei heimkomme, ja. Absolut. Das fühlt richtig & angekommen an.  :)

Aber ich kann dies nicht unsere Wohnung ummünzen.
Schon allein das Dorf ist nicht das, wo ich sagen würde "ja, hier fühl ich mich wohl, hier kann ich jahrzehnte oder gar für immer bleiben". Nein, so ist es nicht. Überhaupt nicht. Und auch die Wohnung: Tja, aus der "Not" geboren - beide vom Kinderzimmer daheim ab in die Wohnung, jeder brachte ein paar Möbel mit und bis auf die Küche (die hat den Stil der Schwiegereltern, da der Mann ohne mich loszog und sich nicht entscheiden konnte  ;D) war alles zusammengewürfelt. Nach und nach wurde mal wieder was geändert, aber so wirklich passt es hier nicht.  :-\ Es war auch nie angedacht, dass wir doch so lange (im April 6J.) hier verweilen, 1,2Jahre wurden angedacht, dann hatte ich am Tag vor dem Unterschrift der neuen Wohnung einen Schwangerschaftstest in der Hand und... ja, nun sind wir immer noch hier, wo ich mich nicht wirklich wohl und "frei" fühle. Wir wohnen mit der Schwiegeroma unter einem Dach und alte Leute haben ja zum Teil nichts anderes zu tun, als a, alles besser zu wissen, b, alles sehen und hören zu müssen (ich brauch nur mit zwei Kids in den Keller gehen schon kommt sie hinterher... sie kann dir auf die Minute genau sagen von wann bis wann ich unterwegs war... klebt immer am Fenster wenn wir kommen/ gehen)...  :-[

Sweety

@ Nachtvogel: Meiner könnte stundenlang über sowas sinnieren ;D

Ich hab lebensmäßig das Zuhausegefühl überall dort, wo ich mit meinem Mann bin :D :-*

Wohnmäßig hab ich es in unserer Wohnung NICHT. Schade eigentlich. Die Wohnung ist toll, das Zusammenleben mit den Vermietern gestaltet sich freundlich, eigentlich ist alles paletti. Das Dorf ist auch wieder eine andere Nummer. Da fühle ich mich heimisch seit der ersten Minute.

Was ist also falsch an der Wohnung?

Irgendwie ist sie zuviel für eine Mietwohnung. Echt, wenn ich mir die so angucke, dann denke ich schon manchmal "So als Haus wäre es besser" Und das mir, die nie ein Haus wollte. Es müsste ja auch nichtmal ein Eigenheim sein. Miete würde auch reichen.
Es ist irgendwie blöd; man hat soviel Platz und trotzdem kann man nicht schalten und walten, wie man mag.
Auch steht jetzt so langsam der Studienabschluss meines Mannes vor der Tür und danach schauen wir erstmal, wie es weitergeht und auch wo.

Vielleicht ist es das: Die Wohnung ist wunderbar, aber sie fühlt sich einfach an wie eine Zwischenstation. Klar, das waren die anderen Wohnungen vorher auch und das haben wir auch gewusst (ganz sicher hatten wir nicht vor, in unserer letzten Whg. alt zu werden), aber diesmal ist es irgendwie anders. Präsenter.
Wir sind hier, weil die Wohnung für unseren jetzigen Stand und Standard einwandfrei passt. Wie lange noch? Werden wir sehen.

Versteht mich jemand oder war das wirr? :-\ ;D

lisa81

Im Studentenwohnheim hab ich mich total wohlgefühlt, aber da war immer klar, dass es eine Wohnung auf Zeit ist. Es war gut, aber kein richtiges zu Hause.
Die Wohnung mit meinem Mann war auch nur ein Übergang, wir haben nie viel gemacht, weil wir ja bald ausziehen wollten. Es hat dann lange gedauert, aber ich hab nur drauf gewartet endlich rauszukommen.
Im Haus waren wir vom ersten Tag zu Hause. Ich glaube, da hätten wir auf dem Boden schlafen können und das hätte nichts geändert  ;)

Bettina

Sweety, du ersparst mir gerade irrsinnig viel Hirnarbeit  :D!

Genau das ist es hier auch. Ich fühl mich in der Wohnung "eigentlich" sauwohl. Aber es ist zu klein und es ist eine Zwischenstation.

Aber hier in diesem Kaff, da bin ich zu Hause und jeder Gedanke an "woanders hingehen" fühlt sich falsch an. Also suchen wir weiter und bleiben hier  :).
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

A.n.j.a

Hey Christiane :),

ich mag den Thread und auch die postings dazu :)

Ich bin viel umgezogen, seit ich 3 bin - aber immer mit Mamas Nest im Hinterkopf. Das erste Mal alleine mit 21 Jahren, nach Italien. Hatte seither meine eigenen Wohnungen/Haeuser in Italien, Japan, Nordwestafrika, Kanada, Jemen, nun Albanien.  Hab aus jedem Land was mitgenommen.

Die( wenigen) Freunde wie Familie, die uns besuchen, sind schier hin und weg ob der absurd anmutenden Mischung aus massiven Holzstatuen (Totem aus Kanada, viele Tiersachen aus Ebenholz aus Afrika, Nashoerner, Flusspferde, Kamele etc) , Sandbildern mit Kamellederrahmen, Kanadische Stilleleben winters etc., preisgekroentes Bld von Aden/Jemen, das mir ein befreundeter Kuenstler schickte, moderne und klassische Kunst.

ICH fuehl mich wohl, trotz Chaos allerorts (v.a. Schul Schnickschnack, " Mama, schau mal das Bild!"")

Ich bin keine gute Hausfrau, das auessert sich in Woll/Schon-Waschsachen etc. zuhauf, und vielem anderem, Zeug ueberall. ABER ich koche gut und gern, und das unter anderem  macht ein Heim aus dem Haus :)

Ein schoener Thread, Christiane :) zumal wir sicher Lichtjahre auseinander liegen, was Haushalt bewaeltigen etc. angeht.  ;D   :)


LG
Anja

kd74

grundsätzlich ist es bei mir auch so, dort wo mein mann und meine kinder sind ist mein zu hause.

heute kann ich sagen, das ist unser haus, mein zu hause, das zu hause unserer familie.
ja zu 100%.  :D

wie es im alter wird weiss ich nicht, da wird uns das haus zu gross werden. der plan ist eigentlich sich zu verkleinern bzw unseren traum zu leben. ein kleines  haus in schweden!

ganz wichtig ist unsere uralte graue holzbank vorm haus. die reist immer mit, so daß wir mit 80 auf dieser bank vor irgeneinem haus an irgeneinem platz auf der welt zusammen sitzen.
:)

redheart

Ein schöner Thread :)


Würde meine Wohnung in einer anderen Stadt stehen, dann wäre ich wohl, obschon Studenten-WG, hier richtig zuhause. So ist es nur ein halbes Zuhause-Gefühl ;)
Je mehr jetzt jedoch der Abschied von der Wohnung konkret wird, desto grösser wird meine Wehmut s-:)

Brains are wonderful, I wish everyone had one.

Pela

Hallo,

ich kann mich in meiner Wohnung - mit "meinen" Möbeln schnell heimisch fühlen, aber nicht in einem Ort. Ich war nach dem Tod meiner Mutter (mein Vater starb schon vorher) sehr in der Luft gehangen. Unsere Wohnung konnte ich alleine nicht halten  :-[ drin bleiben ohne sie wollte ich auch nicht ... dann erstmal zu Grosstante / Grossonkel (die damals schon über 70 waren) mit ins Haus, die Etage nach oben war komplett offen und ich wurde "geduldet" für ein Jahr ...

Dann bin ich in den Ort gezogen wo ich wohne und fühle mich hier "angekommen und zu Hause"  :D das ist für mich so ein schönes und wichtiges Gefühlt ... ich kann es nicht beschreiben. Mein Mann sagt oft, dass wir ja sparen würden, wenn wir ein paar Kilometer weiter ziehen würden aufs Dorf, aber das kommt für mich nie in Frage. Dieses "angekommen sein Gefühl" ist für mich mehr wert als jeder Cent. Er hat seine Wurzeln auch noch und ich nicht  :-[ und hier habe ich meine jetzt in die Erde gepflanzt.  :)

Eiszapfen

Als mein Mann und ich unsere erste gemeinsame Wohnung bezogen, war das toll und alles super.

Als wir dann mit unserem Nachwuchs umzogen, war es wie "nach Hause kommen", obwohl wir das Stadtviertel wechselten und nie zuvor hier gelebt haben. Aber das Drumrum war v.a. für mich so heimelig, erinnerte mich an das Zuhause meiner Eltern. Die ganze Struktur, die Art des Hauses, der Wohnung.

Es war was ganz anderes als unser erstes gemeinsames Nest. In dem hatte ich mich immer mehr "wie im Urlaub" gefühlt. Auch ncht so leicht zu beschreiben.

In dieser Wohnung möchten wir alt werden, hier nie mehr weg. Es passt einfach alles, die Wohnung, das Haus, die Nachbarn, die Gegend. Alles so, wie es sein sollte.

guest1707

Für mich ist zu Hause meine Familie. Ich kann das nicht am Haus / Wohnung oder gar an der Umgebung festmachen.
Als Beispiel: Wir, mein Mann und ich, lieben Korsika. Jedes Mal wenn wir dort sind fühlen wir uns auch zu Hause, wir können los lasen und entspannen.
Mein Mann könnte gut und gerne morgen heim kommen und sagen das es eine berufliche Veränderung geben wird und das bedeuten würde hier weg zu ziehen. Ja das wäre das so.
Klar gibt es da Ecken wo ich nicht hinziehen würde, aber das ist deckungsgleich mit meinen Mann.
Also um die Eingangsfrage zu beantworten: Ja ich fühle mich zu Hause. Aber ich fühle mich auch bei meiner Mama zu Hause und bei meinem Papa.


Jasmin

Ich kann erst in 2 Wochen berichten ;D

Ich bin noch nie umgezogen :P *edit* nein das stimmt nicht, ich hab 1 Jahr mit meinem Mann zusammen gewohnt als wir uns kennenlernten.. aber dann haben wir gemeinsam meine "Kindheitswohung" übernommen.
2 Töchter *2005 und *2007

"Everyone talks about leaving a better planet for our kids.
Let's try to leave better kids for our planet."