ERZIEHUNG-ONLINE - Forum

Allgemeines => Allgemein => Thema gestartet von: Fliegenpilz am 17. Januar 2012, 19:16:06

Titel: Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Fliegenpilz am 17. Januar 2012, 19:16:06
Eigentlich ein absoluter Sinnlos-Thread, aber ich bin wirklich interessiert, wie es anderen geht.

Wir sind vor über 2 Jahren nach Bonn gezogen in diese Wohnung.
Ja, war bisher immer unsere Wohnung, hier wohnen wir halt - aber vor wenigen Tagen habe ich das erste Mal laut gesagt, dass das mein "Zuhause" ist. Ich fühle mich jetzt erst richtig eingelebt und "angekommen".

So richtig näher beschreiben kann ich es gar nicht, ich weiß es auch gar nicht in Worte zu fassen.
Bisher war es halt einfach unsere Wohnung, aber jetzt ist vom Gefühl her die Wohnung ein Teil unserer Familie ;D

Braucht ihr lange um euch in neuen Wohnungen heimisch zu fühlen?
Gibt es vielleicht jemanden, der sich bis heute nicht "Zuhause" fühlt obwohl eigentlich alles da ist was für ein "Zuhause" wichtig wäre?

Mein Mann lacht nur über mich, mit dem kann ich nicht darüber sprechen :P
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Honey am 17. Januar 2012, 19:19:00
Bin einhaendig am tippen, deshalb von mir (erstmal?) nur eine kurze Antwort:

Ich weiss genau, was du meinst. :-*
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: JoJo0508 am 17. Januar 2012, 19:22:00
Huhu :)

Ich denke nicht, dass es nur etwas mit der Wohnung zu tun hat.

Es ist das allgemeine Gefühl "angekommen" zu sein, sich wohl zu fühlen. Es kommt auch aufs Umfeld drauf an.

Ich bin oft umgezogen mit meinen Eltern, es nervte...

Jetzt hab ich ein festes Umfeld und seitdem wir in diese Wohnung gezogen sind und vorallem seit Ende des Jahres fühle ich mich einfach pudel wohl hier. Das ist mein zu Hause :D Hier will ich leben, hier lebe und liebe ich :D

In der anderen Wohnung haben wir ständig umgeräumt und Möbel verschoben... es passte einfach NICHTS. Im Kopf schwirrte immer, wie wir die Wohnung für uns wohnlich machen konnten. Es klappte nicht.
Hier in der Wohnung ist alles so perfekt geworden. Nichts muss umgeräumt werden... Ich bin so gern zu Hause :D

Hoff ich hab das Thema nicht verfehlt  ;)
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Nachtvogel am 17. Januar 2012, 19:23:04
interessantes Thema :)
(aber kein Männerthema, meiner würde auch müde lächeln s-:) ;D)


also ich bin da relativ anspruchslos: ich fühle mich sofort zu Hause wenn meine Sachen alle angekommen sind ;)
Hier zB fühlen wir uns eigentlich nicht SO wohl...Es gibt halt ein paar Minuspunkte die wir aber aus guten gründen so hingenommen haben und wir sagen BEIDE, hier würden wir niemals bleiben wollen (nicht nur auf das Haus bezogen sondern auch auf den Ort)

Dennoch: JA, ich fühle mich zu Hause, ich fühle mich wohl hier.


Es gab nur 1 Haus in dem ich gelebt habe, wo ich mich nie zu Hause gefühlt habe und das war als ich noch mit meinem Eltern umgezogen bin in ein anderes Haus.
Da habe ich mich weder wohl noch zu Hause gefühlt und bin dann sehr bald auch ausgezogen.

Ansonsten hab ich mich überall immer binnen ein paar Tagen zu Hause gefühlt...ich scheine da sehr einfach zu sein
Gib mir meine Familie und meine Sachen und ich fühle mich zu Hause ;D

Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Fliegenpilz am 17. Januar 2012, 19:25:49
Zitat von: JoJo0508 am 17. Januar 2012, 19:22:00In der anderen Wohnung haben wir ständig umgeräumt und Möbel verschoben... es passte einfach NICHTS. Im Kopf schwirrte immer, wie wir die Wohnung für uns wohnlich machen konnten. Es klappte nicht.

Das ist wirklich ein interessanter Punkt den Du ansprichst, denn wir sind hier noch mit all dem Kram eingezogen den man halt so aus zwei Haushalten (Junggeselle & Studentin ;D) zusammengewürfelt hat. Es wurde in den letzten 2 Jahren vieles erneuert, ... ähhh ... ich denke gerade nach. Unser Kleiderschrank ist noch aus der alten Wohnung, so wie der Aktenschrank und die Badezimmermöbel (wobei ich da immer die Augen offen halte nach was anderem ;D). Ansonsten ist alles neu :o ... und es stimmt schon, von Stück zu Stück fühlt es sich besser an.

Mhh, danke für die Anregung, Britta :D
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Tini am 17. Januar 2012, 19:25:55
Ich habe mich in dieser Wohnung, in die wir letzten März gezogen sind, direkt wohl gefühlt. Das hatte ich in der vorigen Wohnung nicht. Da ist auch so viel negatives passiert, Streit mit meinem Ex-Freund und daran hab ich mich oft erinnert gefühlt. Klingt vielleicht blöd, aber negative Ereignisse tragen dazu bei, dass ich mich an Orten, wo sie passiert sind, nicht mehr wohlfühle  :-[

Aber zuhause fühle ich mich auch hier nicht. Ich fühle mich in der Wohnung wohl, aber zuhause ist woanders, nicht hier im Saarland  ;)
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Giraffe am 17. Januar 2012, 19:33:11
mir gehts da wie nachtvogel, ich fühle mich auch schnell heimisch.

ich habe ungeplant von deinen tag auf den anderen in südtirol gewohnt (für dann doch drei monate) und ich hab mich auch dort schnell zuhause gefühlt war dann sogar komisch, als wir wieder nach wien zurück sind.

wenn meine sachen da sind und internet, fühle ich mich schnell mal zuhause. *g* mag aber auch dran liegen, dass ich als kind tw. bei meinen großeltern aufgewachsen bin und von anfang an mehrere "zuhause" hatte.
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: peter am 17. Januar 2012, 19:39:11
eigentlich brauch ich recht lang ,also keine 2 jahre aber einige monate  s-:) um mich zu hause zu fühlen....dazu gehört das ich mich rundum wohl und geborgen fühle,das ich die geräusche kenn udn zuordnen kann und den geruch ...aber das liegt ja auch an den eigenen möbeln und so

in der wohnung wo wir seit nun fast 4 jahren wohnen war es aber vom ersten moment an ,schon beim renovieren hab ich mich sau gut gefühlt! was aber zuindest beio mir auch an dem gesamt paket lag,...mir gefihelne die nachbarn,das dorf,der kinderarten und für die großen die bus und sban anbindung....
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Jofina am 17. Januar 2012, 19:40:57
*
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: lillifee am 17. Januar 2012, 19:42:40
guten abend,

ein schöner thread, da ich mich glatt angesprochen fühle.

ich wohne nun seit über 12 jahren in der hauptstadt, hab hier schon mehere umzüge gehabt und hab mich nie wirklich zuhause gefühlt- der spruch von ikea- wohnst du noch oder lebst du schon? passt da bei mir ganz gut. irgendwie hat ich nie das gefühl, angekommen zu sein. bin immer nach der suche, nach etwas...?!
aber muss sagen seit ich in der wohnung meines partners lebe, und unsere tochter geboren wurde, hat sich für mich wohn- und lebensqualität rein gefühlsmässig doch sehr verändert.
wobei wir sicher, ganz sicher mindestens noch einen umzug in kauf nehmen müssen- aber da werd ich ne weile für brauchen, mich da einzuleben.
wie dem auch sei, ich lebe nun, und wohn nicht mehr ;D ;)


EDIT
es gibt aber einen urlaubsort, dort war ich bisher 4 mal, da fühl ich mich schon wie zuhause. also das ist für mich so perfekt und schön das ich mich rundum wohlfühle. wenn es nach mir ginge, könnten wir dort jederzeit hinziehen.  ;D
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: peter am 17. Januar 2012, 19:45:23
was ich auch voll komisch fand damals -sorry das geht bissel am thema vorbei-
als meine eltrern aus dem haus in dem ich auch mit wohnte auszogen....es war jetzt nicht das "elternhaus" war nur zur miete und auch "nur" 7 jahre,also ich bin vorher auch schon mit umgezogen...abel als meine eltern udn meine sis dann in einer wohnung wohnten in der ICH nie gewohnt habe DAS war /ist komsich...da fehlt voll das "zu hause" gefühl und das ist richtig,richtig doof  :-[ das fehlt mir,HEUTE noch,,,,7 jahre nach meinem auszug  :'(
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Funkenflug am 17. Januar 2012, 19:49:51
ich verstehe dich.

mir ging es immer seit ich denken kann so, wenn wir aus dem Urlaub kamen und die Stadtgrenze München passierten. Da kam einfach das gute Gefühl, dass wir nun wieder zuhause sind.
Es war immer an einer ganz bestimmten Stelle, wo mir das bewusst wurde.

Ganz lange nachdem ich aus München weggezogen war, kam dieses Gefühl immer dann, wenn ich kurz vorm Kreuz Neufarn über die Hügelkuppe kam und von dort aus bis zu den Bergen sehen konnte. Wenn ich von dort, das erste Mal die Berge sehe, dann geht mir heute noch das Herz auf, aber ich fühle mich nicht mehr wie "nach Hause kommen".

Meine neue Heimat ist nun seit etwa einem 3/4 Jahr auch wirklich mein Zuhause. Ich habe schon recht lang gebraucht, um hier wirklich anzukommen. Aber mit der neuen Wohnung, neuer Ort, etc. Ja, jetzt bin ich hier zuhause!  ;D
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: lillifee am 17. Januar 2012, 19:51:33
Zitat von: Jofina am 17. Januar 2012, 19:40:57

Edit
Achja, seit ich mich hier zuHause fühle, fühle ich mich - komischerweise - bei meinen Eltern nicht mehr zuHause! Ich fühle mich dort sehr wohl, das ja. Aber nicht mehr zuHause ???
das kann ich für mich so 100% übernehmen, ich hab dann das gefühl eher fremd zu sein als heimisch.
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Fliegenpilz am 17. Januar 2012, 19:54:17
Ich muss sagen, dass mir Umzüge früher auch nicht viel ausgemacht haben. Als ich selbst noch Kind war sind wir oft umgezogen, außer über größere Entfernungen, so dass auch das Umfeld immer ein komplett neues war, neue Freundschaften geschlossen werden mussten, Schulwechsel, ... aber dennoch hatte ich da doch immer eine Basis und fühlte mich einfach "Zuhause" sobald ich die elterliche Wohnung betreten habe.

Dann habe ich irgendwann das Zuhausegefühl verloren, das war die Zeit als ich mit meinem Vater alleine lebte und er eine neue Lebensgefährtin inkl. Kind mit nach Hause brachte. Ich bin schnell ausgezogen und habe mir mein Zuhausegefühl wieder geholt.

Und nun war es der erste Umzug über eine größere Entfernung ohne diese Basis. Keine Mama greifbar, die mal eben vorbei kommt und mir auch ein Stück Zuhause gibt. Keine Geschwister greifbar, die dasselbe Schicksal (;D) teilen ... ganz alleine, kein Freundeskreis, keine sozialen Kontakte, einen Ehemann der den ganzen Tag arbeitet, falsche Vorstellungen vom Familiensinn der Schwiegerfamilie, ... das war sooo ernüchternd.

Jetzt nach den 2 Jahren habe ich wieder das was ich brauche um auch für die Wohnung ein "Zuhausegefühl" zu entwickeln.
Soziale Kontakte, Bekanntschaften, Freundschaften, Aufgaben, ... und halt ein selbstgeschaffenes gemütliches Nest ohne Abhängigkeit :D
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Peperlchen am 17. Januar 2012, 19:58:22
Hallo,

interessanter Thread  :)

Ich fühle mich angekommen, wenn ich von langen Arbeits-/Uni-/was auch immer-Tagen zu meinen drei heimkomme, ja. Absolut. Das fühlt richtig & angekommen an.  :)

Aber ich kann dies nicht unsere Wohnung ummünzen.
Schon allein das Dorf ist nicht das, wo ich sagen würde "ja, hier fühl ich mich wohl, hier kann ich jahrzehnte oder gar für immer bleiben". Nein, so ist es nicht. Überhaupt nicht. Und auch die Wohnung: Tja, aus der "Not" geboren - beide vom Kinderzimmer daheim ab in die Wohnung, jeder brachte ein paar Möbel mit und bis auf die Küche (die hat den Stil der Schwiegereltern, da der Mann ohne mich loszog und sich nicht entscheiden konnte  ;D) war alles zusammengewürfelt. Nach und nach wurde mal wieder was geändert, aber so wirklich passt es hier nicht.  :-\ Es war auch nie angedacht, dass wir doch so lange (im April 6J.) hier verweilen, 1,2Jahre wurden angedacht, dann hatte ich am Tag vor dem Unterschrift der neuen Wohnung einen Schwangerschaftstest in der Hand und... ja, nun sind wir immer noch hier, wo ich mich nicht wirklich wohl und "frei" fühle. Wir wohnen mit der Schwiegeroma unter einem Dach und alte Leute haben ja zum Teil nichts anderes zu tun, als a, alles besser zu wissen, b, alles sehen und hören zu müssen (ich brauch nur mit zwei Kids in den Keller gehen schon kommt sie hinterher... sie kann dir auf die Minute genau sagen von wann bis wann ich unterwegs war... klebt immer am Fenster wenn wir kommen/ gehen)...  :-[
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Sweety am 17. Januar 2012, 20:04:23
@ Nachtvogel: Meiner könnte stundenlang über sowas sinnieren ;D

Ich hab lebensmäßig das Zuhausegefühl überall dort, wo ich mit meinem Mann bin :D :-*

Wohnmäßig hab ich es in unserer Wohnung NICHT. Schade eigentlich. Die Wohnung ist toll, das Zusammenleben mit den Vermietern gestaltet sich freundlich, eigentlich ist alles paletti. Das Dorf ist auch wieder eine andere Nummer. Da fühle ich mich heimisch seit der ersten Minute.

Was ist also falsch an der Wohnung?

Irgendwie ist sie zuviel für eine Mietwohnung. Echt, wenn ich mir die so angucke, dann denke ich schon manchmal "So als Haus wäre es besser" Und das mir, die nie ein Haus wollte. Es müsste ja auch nichtmal ein Eigenheim sein. Miete würde auch reichen.
Es ist irgendwie blöd; man hat soviel Platz und trotzdem kann man nicht schalten und walten, wie man mag.
Auch steht jetzt so langsam der Studienabschluss meines Mannes vor der Tür und danach schauen wir erstmal, wie es weitergeht und auch wo.

Vielleicht ist es das: Die Wohnung ist wunderbar, aber sie fühlt sich einfach an wie eine Zwischenstation. Klar, das waren die anderen Wohnungen vorher auch und das haben wir auch gewusst (ganz sicher hatten wir nicht vor, in unserer letzten Whg. alt zu werden), aber diesmal ist es irgendwie anders. Präsenter.
Wir sind hier, weil die Wohnung für unseren jetzigen Stand und Standard einwandfrei passt. Wie lange noch? Werden wir sehen.

Versteht mich jemand oder war das wirr? :-\ ;D
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: lisa81 am 17. Januar 2012, 20:11:21
Im Studentenwohnheim hab ich mich total wohlgefühlt, aber da war immer klar, dass es eine Wohnung auf Zeit ist. Es war gut, aber kein richtiges zu Hause.
Die Wohnung mit meinem Mann war auch nur ein Übergang, wir haben nie viel gemacht, weil wir ja bald ausziehen wollten. Es hat dann lange gedauert, aber ich hab nur drauf gewartet endlich rauszukommen.
Im Haus waren wir vom ersten Tag zu Hause. Ich glaube, da hätten wir auf dem Boden schlafen können und das hätte nichts geändert  ;)
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Bettina am 17. Januar 2012, 20:11:55
Sweety, du ersparst mir gerade irrsinnig viel Hirnarbeit  :D!

Genau das ist es hier auch. Ich fühl mich in der Wohnung "eigentlich" sauwohl. Aber es ist zu klein und es ist eine Zwischenstation.

Aber hier in diesem Kaff, da bin ich zu Hause und jeder Gedanke an "woanders hingehen" fühlt sich falsch an. Also suchen wir weiter und bleiben hier  :).
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: A.n.j.a am 17. Januar 2012, 20:16:15
Hey Christiane :),

ich mag den Thread und auch die postings dazu :)

Ich bin viel umgezogen, seit ich 3 bin - aber immer mit Mamas Nest im Hinterkopf. Das erste Mal alleine mit 21 Jahren, nach Italien. Hatte seither meine eigenen Wohnungen/Haeuser in Italien, Japan, Nordwestafrika, Kanada, Jemen, nun Albanien.  Hab aus jedem Land was mitgenommen.

Die( wenigen) Freunde wie Familie, die uns besuchen, sind schier hin und weg ob der absurd anmutenden Mischung aus massiven Holzstatuen (Totem aus Kanada, viele Tiersachen aus Ebenholz aus Afrika, Nashoerner, Flusspferde, Kamele etc) , Sandbildern mit Kamellederrahmen, Kanadische Stilleleben winters etc., preisgekroentes Bld von Aden/Jemen, das mir ein befreundeter Kuenstler schickte, moderne und klassische Kunst.

ICH fuehl mich wohl, trotz Chaos allerorts (v.a. Schul Schnickschnack, " Mama, schau mal das Bild!"")

Ich bin keine gute Hausfrau, das auessert sich in Woll/Schon-Waschsachen etc. zuhauf, und vielem anderem, Zeug ueberall. ABER ich koche gut und gern, und das unter anderem  macht ein Heim aus dem Haus :)

Ein schoener Thread, Christiane :) zumal wir sicher Lichtjahre auseinander liegen, was Haushalt bewaeltigen etc. angeht.  ;D   :)


LG
Anja
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: kd74 am 17. Januar 2012, 20:16:53
grundsätzlich ist es bei mir auch so, dort wo mein mann und meine kinder sind ist mein zu hause.

heute kann ich sagen, das ist unser haus, mein zu hause, das zu hause unserer familie.
ja zu 100%.  :D

wie es im alter wird weiss ich nicht, da wird uns das haus zu gross werden. der plan ist eigentlich sich zu verkleinern bzw unseren traum zu leben. ein kleines  haus in schweden!

ganz wichtig ist unsere uralte graue holzbank vorm haus. die reist immer mit, so daß wir mit 80 auf dieser bank vor irgeneinem haus an irgeneinem platz auf der welt zusammen sitzen.
:)
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: redheart am 17. Januar 2012, 20:18:44
Ein schöner Thread :)


Würde meine Wohnung in einer anderen Stadt stehen, dann wäre ich wohl, obschon Studenten-WG, hier richtig zuhause. So ist es nur ein halbes Zuhause-Gefühl ;)
Je mehr jetzt jedoch der Abschied von der Wohnung konkret wird, desto grösser wird meine Wehmut s-:)
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Pela am 17. Januar 2012, 20:28:22
Hallo,

ich kann mich in meiner Wohnung - mit "meinen" Möbeln schnell heimisch fühlen, aber nicht in einem Ort. Ich war nach dem Tod meiner Mutter (mein Vater starb schon vorher) sehr in der Luft gehangen. Unsere Wohnung konnte ich alleine nicht halten  :-[ drin bleiben ohne sie wollte ich auch nicht ... dann erstmal zu Grosstante / Grossonkel (die damals schon über 70 waren) mit ins Haus, die Etage nach oben war komplett offen und ich wurde "geduldet" für ein Jahr ...

Dann bin ich in den Ort gezogen wo ich wohne und fühle mich hier "angekommen und zu Hause"  :D das ist für mich so ein schönes und wichtiges Gefühlt ... ich kann es nicht beschreiben. Mein Mann sagt oft, dass wir ja sparen würden, wenn wir ein paar Kilometer weiter ziehen würden aufs Dorf, aber das kommt für mich nie in Frage. Dieses "angekommen sein Gefühl" ist für mich mehr wert als jeder Cent. Er hat seine Wurzeln auch noch und ich nicht  :-[ und hier habe ich meine jetzt in die Erde gepflanzt.  :)
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Eiszapfen am 17. Januar 2012, 20:28:40
Als mein Mann und ich unsere erste gemeinsame Wohnung bezogen, war das toll und alles super.

Als wir dann mit unserem Nachwuchs umzogen, war es wie "nach Hause kommen", obwohl wir das Stadtviertel wechselten und nie zuvor hier gelebt haben. Aber das Drumrum war v.a. für mich so heimelig, erinnerte mich an das Zuhause meiner Eltern. Die ganze Struktur, die Art des Hauses, der Wohnung.

Es war was ganz anderes als unser erstes gemeinsames Nest. In dem hatte ich mich immer mehr "wie im Urlaub" gefühlt. Auch ncht so leicht zu beschreiben.

In dieser Wohnung möchten wir alt werden, hier nie mehr weg. Es passt einfach alles, die Wohnung, das Haus, die Nachbarn, die Gegend. Alles so, wie es sein sollte.
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: guest1707 am 17. Januar 2012, 21:01:18
Für mich ist zu Hause meine Familie. Ich kann das nicht am Haus / Wohnung oder gar an der Umgebung festmachen.
Als Beispiel: Wir, mein Mann und ich, lieben Korsika. Jedes Mal wenn wir dort sind fühlen wir uns auch zu Hause, wir können los lasen und entspannen.
Mein Mann könnte gut und gerne morgen heim kommen und sagen das es eine berufliche Veränderung geben wird und das bedeuten würde hier weg zu ziehen. Ja das wäre das so.
Klar gibt es da Ecken wo ich nicht hinziehen würde, aber das ist deckungsgleich mit meinen Mann.
Also um die Eingangsfrage zu beantworten: Ja ich fühle mich zu Hause. Aber ich fühle mich auch bei meiner Mama zu Hause und bei meinem Papa.

Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Jasmin am 17. Januar 2012, 21:05:10
Ich kann erst in 2 Wochen berichten ;D

Ich bin noch nie umgezogen :P *edit* nein das stimmt nicht, ich hab 1 Jahr mit meinem Mann zusammen gewohnt als wir uns kennenlernten.. aber dann haben wir gemeinsam meine "Kindheitswohung" übernommen.
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: *Nicole* am 17. Januar 2012, 21:10:29
Mein Thema da wir gerade frisch umgezogen sind...

Fang aber einfach mal ab da wo ich mit meinem mann zusammen gezogen bin denn vom Elterhaus würde es nach etlichen Umzügen den Rahmen sprengen.

also
erste eigene Wohnung toll.dann in ner schönen 3 Raum Wohnung gezogen weil 1.Nachwuchs anstand.Dort aber nur halbherzig gewohnt.dann in ne Nachbarstadt gezogen in einer beschissenen Wohnung aus einer Notsituation heraus(mein Mann hat damals die Arbeit verloren)Dort habe ich mich nie zuhause gefühlt und als die kinder wegen Schimmel krank wurden bin ich zurück in meine Heimatstadt.
Dort habe ich mich dann zuhause gefühlt und mein zuhause geliebt.da haben wir dann jetrzt 6 Jahre gewohnt.

Durch Noel wurde es aber leider zu klein.Hatten das Glück ums Eck eine richtig grosse Wohnung zu bekommen und hatte Angst das ich mich nie wieder so zuhause fühlen würde wie eben in der Wohnung.aber da nicht viel Auswahl an grossen wohnungen in unserem Ort haben wir uns entschieden diese zu nehmen.

und nach 3 Wochen Renovierungsmarathon haben wir uzns unsere Traumwohnung hergerichtet mit komplett neuen Möbel etc und was soll ich sagen:Hab mich vom ersten tag an zuhause gefühlt....

Es ist so schön gross...jedes Kind hat sein Zimmer uznd die Wohnung soviel Charme.Wir wohnen in einer Dachgeschosswohnung die Turmähnlich gebaut ist und so toll.Da steige ich faule Socke sogar gerne die 4 Etagen um zuhause zu sein.


Ich denke aber auch wie jojo0508 geschrieben hat es hat auch viel mit Umfeld und Nachbarn etc zu tun und da haben wir super Glück gehabt!

Lg und sorry für dem Roman aber ich bin soooo zufrieden
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: starlet am 17. Januar 2012, 21:23:23
hach richtig zu hause fühle ich mich irgendwie nicht.

ich hasse es manchmal richtig hier. das wasser ist als eisekalt, es zieht so extrem, die verfluchte zockerhalle untendrunter, ich kanns schlafzimmer nicht lüften ohne das es so riecht als hätte ich dort geraucht, ebenfall mit öffnen der wohnungstür. das kotzt so dermaßen an.

möbel ok....wir haben viel reingesteckt, aber trotzdem sind es (auch qualitativ ;) ) nicht die sachen, die 10 jahre halten oder so.

das einzig gute ist das wir echt zentral sind und die oma untendrunter haben. daher ist auch ein umzug erst ausgeschlossen.
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: ottili am 17. Januar 2012, 21:30:18
Interessantes Thema und ich kann mich in vielen Beiträgen wiederfinden.

Als Kinder sind wir ein paar Mal umgezogen, aber trotz Umgewöhnung habe ich mich immer schnell zu Hause gefühlt.

Mit 19 bin ich raus aus dem Nest, 500km weit weg, allein in einer fremden Stadt mit fremden Leuten und durchaus fremden "Kulturen"... eben vom brandenburgischen Land ins großstädtische Riesen-Rheinland.
Es dauerte nicht lange und ich merkte, dass ich dort nie auf Dauer leben werde und früher oder später zurück in meine Heimat möchte. Ich wurde einfach nicht warm mit den Menschen dort, habe kaum einen Nachbarn gekannt und war irgendwie froh, wenn ich in meiner - später unserer - Wohnung war. Auch das Leben mit Kindern wurde einem nicht wirklich leicht gemacht. Dieses "Zu-Hause-Gefühl" stellte sich in der Zeit in NRW nie ein - obwohl ich/wir dort fast 6 Jahre gelebt habe.

"Zu Hause" war bis dato bei Mama und mein zu Hause-Gefühl stellte sich ein, wenn ich über die innerdeutsche Grenze Richtung Heimat fuhr. Wenn ich über die A2 gegen Osten düste und merkte wie die Luft sich veränderte und ich gerade in Sachsen-Anhalt angekommen, erstmal die Autolüftung volle Kanne aufdrehte um diese herrliche "Ich-bin-zu-Hause-Luft" zu schnuppern.

Geändert hat sich das als wir 2010 nach Niedersachsen gezogen sind. Wir wohnen jetzt ländlich und es ist in vielen Sachen wie unsere alte Heimat. Wir haben tollen Anschluss gefunden, die Menschen hier sind einfach anders und wir hatten nach recht kurzer Zeit schon das Gefühl zu Hause zu sein. Wir fühlen uns sehr wohl hier :D
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 17. Januar 2012, 21:37:46
ohhh ein *zuhause-thread*  :D :D :D

ich werde da leicht kitschig, also bitte habt nachsicht.  :P ;D

ich bin hier zu hause.  :D oh jaaaaa  :D :D :D
ich bin als kind 3 mal umgezogen, allerdings immer in der gleichen stadt, in der ich auch geboren wurde und es hat sich für mich nie etwas geändert (schule und so...) das war damals mein zu hause, egal in welcher der drei wohnungen. und als ich mit 15 meine heimat verlassen musste ist mein zu haus gefühl ziemlich lange ziemlic doll verloren gegangen.  :-[ ich habe 15 jahre in ba-wü gelebt und habe mich 15 jahre davon nicht wirklich zu hause gefühlt.

und vorhin bin ich in den nächsten ort gefahren. die sonne hat so wunderbar geschienen, ich fuhr zwischen wiesen und feldern durch und ein stück am kanal entlang und ich dachte mal wieder - wie so oft - wie schön es hier ist. ganz ohne dass ich den thread hier schon gesehen hätte. ich bin hier nicht geboren, aber kein ostfriese kann ostfriesland mehr lieben als ich,  wenn auch manche sachen hier noch bissel altmodisch sind (kinderbetreuung usw).

hier im haus wohnen wir mittlerweile seit 8 jahren und auch da geht es mir so. ich liebe dieses haus, ich liebe den garten, ich liebe die lage. hier bin ich zu hause. und glücklich und zufrieden  :D :D :D
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Eiszapfen am 17. Januar 2012, 21:40:56
Ja, in dem Punkt von Stefanie genannt, kann ich auch nicken.

Wir haben auch ein Lieblingsurlaubsziel, wo es uns immer wieder hinzieht. Sobald wir auf der Insel sind und dann in "unserem" Ort, sind wir zuhause.

Wobei ich sage, ich möchte nicht dauerhaft dort leben. Dieses regelmäßige Wiederkommen, mich da auskennen und wohlfühlen, genügt.
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: LILA am 17. Januar 2012, 21:58:27
Mit meinen Eltern bin ich im Alter von 6 Jahren umgezogen. Vom ersten Haus meiner Eltern in das neu gebaute Haus meiner Eltern. Dort habe ich 13 Jahre lang gelebt und mich wohl gefühlt.

Danach bin ich zu meinem Mann in die Wohnung gezogen. Diese Wohnung befand sich im Haus meiner Schwiegereltern und ich fühlte mich wohl, aber es fehlte auch noch nach Jahren das Zuhause-Gefühl. Irgendwie war das nicht meins. Ich hab der Wohnung in vielen Dingem einen neuen Charakter gegeben und trotzdem war da so vieles was dazu beigetragen hat, dass es eben nicht mein Zuhause war.

Vor 2,5 Jahren sind wir in unser selbst gebautes Haus gezogen und seitdem bin ich Zuhause angekommen. Das hier ist mein kleines Königreich und ich bin sooo glücklich hier, auch wenn vieles noch nicht ganz fertig ist.
Ich bin angekommen....da wo ich immer hinwollte.  :D
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Kiara am 17. Januar 2012, 22:13:56
Wunderschöner Thread.

Zu Hause Gefühlt, also wenn ich zu meinen Eltern fahren habe ich das schon mal nicht, da hab ich immer das Gefühl irgendwie unter Strom zu stehen und bin froh wenn ich wieder hier bin. Da sag ich immer ich fahr zu meinen Eltern, obwohl ich von 0-22 Jahren, bis zu meinem Auszug da gewohnt habe.

Unsere erste gemeinsame Wohnung vor 13 Jahren war toll, weil endlich eigene Wohnung zusammen mit dem Freund. Aber zu Hause, nein, dafür stimmte zu vieles nicht, wie Vermieter, ja auch die Einrichtung war nicht gerade toll, da wir am Anfang alles zusammen gewürfelt hatten.

Ja und jetzt hier in der Wohnung, ja da könnte ich fast sagen das es zu Hause ist, 1. weil mein Mann und meinen Kinder da sind und 2. weil wir es uns Wohnlich so machen wie es uns gefällt, wobei ich noch vieles ändern will und auch werde......
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Nipa am 17. Januar 2012, 22:59:07
Ich kann mich eigentlich immer sehr schnell akklimatisieren. Das war bisher bei all meinen Umzügen so (naja, waren bisher auch nur 3 ;)), aber ich hab ja auch eine zeitlang im Internat gewohnt, vielleicht bin ich dadurch flexibler?

Hier wohnen wir jetzt seit einem Jahr und ein paar Wochen nach dem Umzug als dann alles soweit eingerichtet war haben mein Mann und ich festgestellt dass wir hier angekommen sind, dass es unser gemeinsames Zuhause zu viert ist.
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Nic am 17. Januar 2012, 23:38:36
Wir haben uns in unseren bisherigen Wohnungen und zuletzt im Haus in Deutschland immer sehr wohl gefuehlt.

Aber das von dir beschriebene Zuhause-Gefuehl haben wir erstmals hier in unserem neuen Haus. Hier fuehlen wir uns geerdet und koennen zur Ruhe kommen, Spass haben, gemeinsam lachen und gleichzeitig dieses wunderbar kitzelige warme Zuhause-Gefuehl haben. Hier gehoeren wir her!
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: guest1886 am 18. Januar 2012, 06:50:43
Ja, ich kenne das gefühl.
Im letzten haus, in dem wir gewohnt haben, hab ich mich nach einem guten Jahr endlich zu hause gefühlt. Und nach 2 Jahren sind wir umgezogen. Nun wohnen wir seit 1 Woche in der neuen Wohnung, aber es ist eben eine Wohnung und wir wohnen hier, aber nach "zu hause" fühlt sich hier gar nichts an.
Und dabei ist es sogar die Wohnung, in der ich die ersten 10 jahre meines lebens verbracht hab. und doch ist alles fremd und fühlt sich nicht vertraut an.
ich hoffe, das sich das zu Hause-Gefühl einstellen wird, wenn erstmal wirklich alle Kisten weg sind, alles seinen Platz hat und fertig dekoeriert ist.
Bisher würd ich aber am liebsten wieder zurück. :-\
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Honey am 18. Januar 2012, 07:15:52
So ein schoenes Thema; wir sprechen in unserer Familie oft ueber das Zuhause-Gefuehl. :D
Mehr schreiben mag ich noch immer nicht, bin krank und mein Kopf haemmert. Aber ich geniesse eure Postings dazu. :)
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: A.n.j.a am 18. Januar 2012, 08:03:00
Noch ein Nachtrag: zuhause ist fuer mich, wo meine Familie ist. Frueher die Eltern, innigen Dank an meine Mama, die es ueberall verstand, "Zuhause-Gefuehl" zu schaffen. Nun meine eigene Familie, Kinder und Mann.

Ich muss jedoch zugeben, dass ich mich notgedrungen mit all diesen Zwischenstationen abfinde bzw. sie eben zum jetzigen Heim versuche zu machen. Deswegen sind unsere Einrichtung, Bilder etc. so wichtig fuer mich.

Ich beneide all die, die wissen, wo sie von jetzt ab in 10 Jahren auch noch wohnen, womoeglich ein Eigenheim haben. Bis zur Rente heisst es dagegen fuer uns, in 'fremden' Haeusern zu wohnen, die wir versuchen, so gut es geht, zu unserem Heim zu machen.

Bestimmte Aurobahnabfahrten und Dorfecken bei meinen Eltern verursachen mir auch nach 20 Jahren  ein warmes 'weisst Du noch, da standen wir immer mit xyz' Gefuehl, aber ich musste lernen, loszulassen und mir meine eigene Heimstatt zu konstruieren.

P.S. und edit: gute Beserung, Jen :-*
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 18. Januar 2012, 08:09:37
Absolute Bewunderung, Anja  :-* Weißt ja, ich könnte das nicht. Alleine die Vorstellung - alle paar Jahre in einem anderen Land - nein, ich könnte das nicht.
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Steffielein am 18. Januar 2012, 08:20:49
Wir wohnen in der Wohnung meines Mannes. Anfangs fühlte ich micht nicht wohl, es war schwierig, irgendwie.
Ende 2008, anfang 2009 wurde dann alles renoviert, es gab neue Möbel, nach meinen Vorstellungen, ihm war es egal  ;), danach fühlte ich mir hier Zuhause  :)
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Once am 18. Januar 2012, 08:34:25
hm über das Thema denke ich letzter Zeit auch viel nach. Insbesondere weil wir an einer Eigentumswohnung dran sind und mich wahre Zweifel plagen, wie lange ich es wohl noch in Deutschlanfd auszuhalten vermag.
Ich fühl mich in meinen eigenen vier Wänden zwar zu Hause aber in Deutschland fühle ich mich immer nur so wohl wie es (meiner Erfahrung nach) für Deutschland möglich ist: mittelmäßig. Ich habe hier ständig das Gefühl blockiert zu sein, und in Rivalität mit der Außenwelt zu leben. Mir ist es hier zu kalt. Klimamäßig und auch menschlich. Langfristig würde ich mein Zuhause gerne auf die südliche Hemisphäre verlagern. Mal sehen was (irgendwann mal) daraus wird.
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Fliegenpilz am 18. Januar 2012, 08:45:31
Zitat von: A.n.j.a am 18. Januar 2012, 08:03:00
Noch ein Nachtrag: zuhause ist fuer mich, wo meine Familie ist. Frueher die Eltern, innigen Dank an meine Mama, die es ueberall verstand, "Zuhause-Gefuehl" zu schaffen. Nun meine eigene Familie, Kinder und Mann.

[...]

Ich beneide all die, die wissen, wo sie von jetzt ab in 10 Jahren auch noch wohnen, womoeglich ein Eigenheim haben.

Zum ersten Teil:
Absolut - Zuhause ist da wo meine Familie ist, aber bisher war die Wohnung halt einfach nur ein Aufenthaltsort, jetzt gehört sie vom Gefühl her zur Familie. Ich schließe die Türe auf, mein Herz wird warm und ich denke "Hallo, ich bin wieder da", auch wenn gar niemand hier wartet, also in menschlicher Form, aber die Wohnung, die hat auf mich gewartet ;D

Beim zweiten Teil hingegen verspüre ich gar keinen Neid. Wir haben im letzten Jahr nach Eigenheimen geschaut - und mir hat keins gefallen. Überall fand ich Makel und Dinge, die absolut dagegen sprachen. Heute weiß ich auch wieso: Es ist mir zu viel. Ich möchte kein Eigenheim besitzen, mich auf Jahre oder gar Jahrzehnte verpflichten und so sesshaft werden. Vielleicht packt uns ja der Rappel und wir ziehen in 5 Jahren ganz woanders hin - und dann einen solchen Klotz am Bein, der auch noch "weggeregelt" werden muss?
Nö, ich bin mit Leib und Seele Mieterin ;D
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: redheart am 18. Januar 2012, 08:52:36
Zitat von: Christiane am 18. Januar 2012, 08:45:31
Nö, ich bin mit Leib und Seele Mieterin ;D
Du machst mir Hoffnung, dass man das auch mit Kindern noch sein kann ;D
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Honigbluete am 18. Januar 2012, 08:54:20
Ich fühle mich sehr schnell daheim, da reichen schon ein paar Tage und ein paar wenige persönliche Gegenstände  :)
Ich habe mit meinen Eltern bis zu deren (und meinem) Auszug in ein und derselben Wohnung gewohnt, solange ich denken konnte. DAs war mein zuhause, ich kannte in der Umgebung jedes Schlupfloch etc. Während dem Abi bin ich mit meinem heutigen Mann zusammen gezogen, das war dann aber eher nur eine Wohnung, kein wirkliches zuhause, da wir beide viel unterwegs waren... Dann sind wir in eine andere Wohnung gezogen, dort waren wir dann ganz schnell zuhause. Als Lukas geboren wurde und dann mobiler wurde, passte es einfach nicht mehr und wir haben uns dann unser Haus gekauft. Es war Liebe auf den ersten Blick, durch die Renoviererei haben wir es zu "unserem" Haus gemacht, da hatte ich direkt eine ganz andere Bindung  ;D Lustigerweise haben wir uns erst sehr wenige neue Möbel gekauft, seit wir zusammen wohnen (mittlerweile immerhin schon fast 15 Jahre), sehr lange hatten wir immer noch Teile aus unseren Jugendzimmern  s-:), dann haben wir viele Schränke von meinem Vater geerbt, als er verstorben ist. Fürs Haus haben wir und bisher erst ein Sofa für unser Heimkino gekauft, jetzt kommt bald ein neues Sofa fürs Wohnzimmer dazu. Das wird sicher auch nochmal das Zuhause-Gefühl verstärken, ebenso wie jede andere Veränderung am/im Haus nach unserem Geschmack. Aber wo ich mich total zuhause fühle, ist der Ort, in dem wir leben! Ich wohne hier schon seit fast 32 Jahren, arbeite auch hier im Ort (seit mittlerweile 8 1/2 Jahre) und habe durch Lukas auch nochmal viel festere Bindungen entwickelt. Ich mag es, dass wir hier so viele Leute kennen, dass wir immer mal ein Pläuschchen halten können unterwegs, dass wir mittlerweile auch Insiderwissen erlangen und hinter die Kulissen schauen können etc. Dazu noch die tolle Umgebung (Naturschutzgebiet und großer Wald, aber auch schnelle Anbindung an Großstadt)... ich fühl mich hier einfach wohl  :)
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: mausebause am 18. Januar 2012, 09:01:48
Also mir geht es da wie Anja, zuhause ist in erster Linie da, wo meine Familie ist...dann kann ich mich fast überall wohlfühlen..
Unabhängig von den Räumlichkeiten machen mir Umzüge nichts aus, bin schon oft umgezogen-ich versuch es mir dann eben überall schön und gemütlich zu machen, sodass ich mich "zuhause" fühle..
Jetzt ist es ja so, dass wir unser eigenes haben und sofern da nichts unvorhergesehenes zwischenkommt, auch hierbleiben werden.. - wir haben uns hier alles exakt so gemacht, wie es uns gefiel, da habe ich nun also auch am Ehesten das "angekommen" Gefühl - auch wenn im Laufe der Jahre noch einiges gemacht werden müsste.. - aber ich hätte anders als mein Mann auch kein Problem, hier nochmal auszuziehen, wenn das aus irgendwelchen Gründen so sein müsste..Hauptsache mit Familie!
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: A.n.j.a am 18. Januar 2012, 09:02:24
@ Netti :-* ach was. Es st halt, wie es ist, und ich bin froh, dass das meinen eigenen Ambitionen so entgegenkommt. :) :-*

@ Christiane: es ist eher so eine Art abstrakter  Neid, da es ja eh nicht geht, zumindest fuer die naechsten 20 Jahre. Ich nehme mal das Beispiel meiner Schwester: wunderschoene Villa in Godesberg, fast komplett finanziert (dank Erbe etc), die Kuechen-Holzdielen 100 Jahre alt und eigenhaendig abgeschliffen und versiegelt. Von jedem Bisschen oder Grosschen, was die in das haus stecken an Arbeit,  haben sie in 10 und 20 und 30 Jahren noch was von.

Diese Nachhaltigkeit, ja Geschichte eines Zuhauses fehlt mir. Ich versuche mich ueberall wohlzufuehlen und selbst bei der Schwiegerfamilie mit 25 Mann auf 100 qm fuehl ich mich wohl, wie bei meinen Eltern mit 4 Mann plus kids auf 140 qm.

Auch wissen wir ueberhaupt nicht, wo wir mal alt werden - ich denke ALG, da wuerde ich gern was bauen (lassen) direkt am Meer.

Auf keinen Fall Deutschland, ich bin da 100% bei Once. Abgesehen von der unbestrittenen tollen Infrastruktur in jeder Hinsicht ist es kein Land, in dem ich leben will. Und da mein Mann das auch kategorisch ausschliesst, ist das in keinem Fall der Alterswohnsitz.

@Once: echt, Eigentum? Whoo!
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: SarkanaM am 18. Januar 2012, 09:14:48
Wir sind früher sehr oft umgezogen. Ich hab mich nie "Zuhause" gefühlt.
Bis ich mit meinem Mann 2005 in unsere jetzige Wohnung gezogen bin. Hier fühle ich mich pudelwohl und Zuhause, einfach angekommen.

Ich würde auch soo gerne bleiben, aber die Jobaussichten sind in der Region eher schlecht. Ich denke die nächsten 1-2 Jahre bleiben wir noch, dann "müssen" wir weg. *snief*  :-\
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 18. Januar 2012, 09:15:31
ich bewundere leute generell, wenn sie aus ihrer heimat auswandern. dass man das tut, dass man den mut hat - ja, das bewundere ich. wäre für mich niemals im leben eine option.  ;) ich will immer nur in deutschland leben und am besten immer nur hier.  :D
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: mausebause am 18. Januar 2012, 09:17:24
Oh das stimmt..die Sache mit dem auswandern..ich galube, eine Daueroption wäre das für mich nicht, ich fühl mich hier wohl..
Klar, wenn man eine bessere Jobaussicht hätte, Mehrverdienst..why not..aber ich glaube, das wäre jetzt wieder so etwas, was ich nicht wollen würde..
Höchstens ein Häuschen am Strand, wo ich immer hinkann, wenn mir das Wetter in D. auf den Keks geht.. ;D ;D ;D
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: ♫ Pe ♫ am 18. Januar 2012, 09:57:34
Wir wohnen nun schon seit fast 9 Jahren hier.Ich fühle mich eigentlich gleich immer sehr wohl,alles war auch super nur letztes Jahr im August haben wir die Wohnung renoviert und erst jetzt kann ich sagen,das ist es,hier bin ich wirklich zu Hause.Ich kann es nicht glauben,was neue Möbel,Laminat und neue Farbe alles ausmacht.Wir wollten ausziehen,da wir uns nicht mehr wohl fühlten,eine Kurzschlußreaktion ;D kam auf und wir renovierten und genau das war es,warum wir ausziehen wollten.Dieses andere Wohngefühl,wahnsinn.

Ich weiß aber nicht,ob ich das Gefühl auch so hätte,wenn ich meinen Mann nicht hier hätte, er ist neben meiner Familie,MEIN ZUHAUSE :D
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: jewa am 18. Januar 2012, 10:22:30
Zuhause ist für mich da, wo mein Herz zuhause sein kann.

Und das ist hier mit meiner Familie.


Ich merk das vor allen Dingen dann, wenn wir z.B. bei den Eltern/Schwiegereltern sind und da doch vieles anders läuft; dann sind wir froh, wieder in unser "zuhause" zu können, wo für uns alles "normal" (ab-)läuft. Oder nach dem Urlaub wieder nach Hause kommen. Das fängt schon an, wenn man hier in die Region kommt und einem langsam "wärmer ums Herz" wird.

Ich hab hier auch gerade ein Buch zum lesen, wo es um die Kriegswirren und die Vertreibung geht und was es wirklich heißt, "Flüchtling und heimatlos" zu sein. Und ich bin froh, dass bei uns alles auf freiwilliger Basis ist und wir ja immer zurück können. Meine Oma hat es erlebt und ich kann sie jetzt viel, viel besser verstehen. Sie hatte in der Küche eine Tafel hängen darauf stand:
Vergiss nie die Heimat, wo deine Wiege stand. Du findest in der Fremde kein zweites Heimatland.

Ich fühl mich auch heute noch wohl, wenn ich in meine "alte Heimat" komme, aber ich fühl mich auch hier zu Hause. Alles hat seine Zeit (Kinderzeit/Erwachsenenzeit). Ich habe für mich einfach die Definition für Heimat erweitert, früher war es nur der Ort meiner Kindheit, heute ist es die Region. Geht alles (frei nach meinem "doofen" Spruch: Wo dein Bild nicht in den Rahmen passt, nehm ich den Rahmen einfach weg"; warum sich auch selbst "eingrenzen"?).  ;)

Ich könnte mir allerdings nie vorstellen, ganz aus Deutschland wegzugehen. Und mein Mann will später unbedingt woanders seinen Altersruhesitz.
Mal schauen, wie wir das hinbiegen.
Im Ausland würde ich nämlich eingehen wie ein Priemelchen...  :-\
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: liadan am 18. Januar 2012, 11:16:27
Zitat von: satti am 17. Januar 2012, 19:45:23
was ich auch voll komisch fand damals -sorry das geht bissel am thema vorbei-
als meine eltrern aus dem haus in dem ich auch mit wohnte auszogen....es war jetzt nicht das "elternhaus" war nur zur miete und auch "nur" 7 jahre,also ich bin vorher auch schon mit umgezogen...abel als meine eltern udn meine sis dann in einer wohnung wohnten in der ICH nie gewohnt habe DAS war /ist komsich...da fehlt voll das "zu hause" gefühl und das ist richtig,richtig doof  :-[ das fehlt mir,HEUTE noch,,,,7 jahre nach meinem auszug  :'(

Das kann ich nachvollziehen! Bei mir ist es anders, ich habe kein zu Hause mehr. Seit dem Tode meiner Mutter ist mein zu Hause weg, die Wohnung in der ich aufgewachsen bist ist neu vermietet, meine Brüder wohnen alle nicht mehr in dem Ort. Wenn ich Freunde besuche dort ist es zwar noch das Dorf in dem ich aufgewachsen bin und wo an jeder Ecke Erinnerungen sind ,-) aber ein zu Hause gibt es dort nicht mehr für  mich. Man fühlt sie wie eine Fremde daheim.

Hier ist es so, ich fühle mich wohl, aber zu Hause, mh, keine Ahnung. Wobei ich aber immer nur in Wohnungen gezogen bin die mit mir gesprochen haben bei der Besichtigung, hört sich doof an ich mit dem eine Wohnung spricht zu einem ,-)!

Verliebt habe ich mich vor kurzem in ein Haus ,-) dieses Haus ruft ganz laut nach mir ,-)! Aber leider hat sich dieser Traum zerschlagen. Aber ich denke noch an das Haus, immer mal wieder. Soooo schön. Aber was nicht ist, ist halt nicht wer weiß wozu es gut ist.  ;)
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Themi am 18. Januar 2012, 11:38:24
schönes Thema!

Also, wir haben vor 5 Jahren gebaut (in dem Ort, wo wir beide herkommen)
alles hat sich wie zuhause angefühlt, von der ersten Sekunde an.
Wirklich.

Wir haben nach unseren Vorstellungen gebaut und auch eine super schöne Lage mit super tollen Nachbarn erwischt.

Wir haben einen Ofen, den wir sehr mögen (und der diesen Winter gaaaaaaaar nicht oft genug an war, weil es zu warm war *grummel*) und der einem auch das Gefühl von einem wohligen Zuhausegefühl gibt.

Wenn mein Mann und ich nach Hause kommen, fühlen wir uns wohl. Es geht uns gut und die Welt da draußen, ist doch gar nicht so schlimm, wie sie vor der Haustüre noch war  ;)

Aber ein ganz besonderer Aspekt hat uns noch mehr das Gefühl von "ja...hier sind wir zu hause und endlich angekommen" geben.
Unser kleiner Emil.

Seit er da ist..sind wir daheim!

:)
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: kroete am 18. Januar 2012, 12:01:52
In unserem ersten Haus haben wir auch supervieeeel umgebaut und viel Liebe in den Garten gesteckt, um ihn zu einer Oase werden zu lassen. Wir hatten superliebe Nachbarn, so daß wir uns dort sehr wohl gefühlt haben, eben heimisch.

Dann mußten wir aus Platzgründen umziehen. Wir sind im selben Ort geblieben, wohnen hier etwas anonymer als in der Reihenhaussiedlung. Da wir mit unserm UmbauAusbau immernoch nicht hundertpro fertig sind, fühle ich mich hier zwar wohl, aber noch nicht wirklich heimisch.
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Pela am 18. Januar 2012, 14:12:14
Zitat von: redheart am 18. Januar 2012, 08:52:36
Zitat von: Christiane am 18. Januar 2012, 08:45:31
Nö, ich bin mit Leib und Seele Mieterin ;D
Du machst mir Hoffnung, dass man das auch mit Kindern noch sein kann ;D

Aber natürlich!  :)
Mein Mann träumt (dabei bleibt es dank unseren Finanzen auch  ;D) auch von einem eigenen Häuschen im Grünen, aber ich möchte um's verrecken kein's haben. Wenn ich sehe wie oft hier am Haus schon was war, zwei mal ein Wasserschade, neue Heizung musste rein. Wir rufen den Vermieter an, es wird erledigt und wir haben damit nichts zu tun - fertig. Neee, ich möchte nicht immer für die nächste Katastrophe sparen müssen, da zahle ich lieber schön die Miete und wenn was anliegt, gebe ich Bescheid.  8)
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: nina1986 am 18. Januar 2012, 14:20:20
Ich geselle mich mal zu euch. wir mein Sohn und ich sind im Sommer jetzten Jahres von Bielefeld nach Lingen gezogen. Ich bin noch immer nicht so richtig angekommen hier. Ich fühle mich hier wohl, aber ich bin hier noch nicht zuhause. Das ist irgendwie schon ganz schön schwer, da anzukommen.. :(
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Solar. E am 18. Januar 2012, 15:10:48
Wir haben in meinem Heimatort gebaut und seit wir eingezogen sind, bin ich zu Hause "angekommen".  :)

Mit meinem Heimatort habe ich mich immer verbunden gefühlt, mit meinem Elternhaus weniger, zumindest als ich älter wurde. Problem war, dass die Privatsphäre einfach nicht respektiert wurde. Längere Geschichte  :-[

Als ich mit meinem Mann, damals noch Freund, in unsere erste gemeinsame Wohnung gezogen bin, war das genau das, was schon jemand schrieb: Wie im Urlaub  :) Endlich bei den Eltern raus und immer mit dem Liebsten zusammen (vorher: Stichwort Privatsphäre), zwar nicht "wie zu Hause", aber schöööön  :D
Dann sind wir umgezogen wegen Nachwuchs - unsere Wohnung war genau passend für zwei, aber nicht mehr. Kurz nach Einzug wurde aber klar, dass wir doch bauen wollten. Dazu kam dann noch, dass die Nachbarn starke Raucher waren (sowas kriegt man ja immer erst hinterher mit  s-:)) und wir so im Sommer kaum mal die Fenster öffnen oder den Balkon nutzen konnten  :-X Also eher schlechte Voraussetzungen, um sich so richtig "zu Hause" zu fühlen.

Davon ab bin ich wohl nicht für Mehrfamilienhäuser und zur Miete wohnen geschaffen - bei Miete stellte sich nie das Gefühl "meine Wohnung" ein, weil sie ja doch jemand anderem gehört (ich glaub ich bin ein Snob  8) ;D).

Auf der anderen Seite würde ich auch nie eine ETW in einem MFH kaufen wollen, weil man dann erst Recht ein Problem hat wenn man mit den Nachbarn nicht klar kommt. Aber das führt ins OT  :)
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Honigbluete am 18. Januar 2012, 19:45:45
Mir ist noch was eingefallen: Als wir hier gerade eingezogen sind, hatte ich besonders im oberen bad immer das Gefühl, in einer Ferienwohnung zu sein... Es war schon meins wegen der ganzen persönlichen Sachen, aber das Bad selbst irgendwie fremd, ganz komisch zu beschreiben... Das hat sich aber nach ein paar Tagen gegeben und ich freue mich jetzt schon darauf, wenn das obere Bad auch saniert wird und dann so wird, wie wir es uns vorstellen  :)

@Miete klar ist das auch praktisch und gut, nur mich hat es irgendwann gestört, dass wir jeden Monat einen größeren Betrag unseren Vermietern "in den Rachen werfen" anstatt damit "was für später" zu tun. Klar hat man etwas höhere Kosten und trägt die Verantwortung, dafür hat man aber auch einen guten Gegenwert... Besonders im Alter mit kleiner Rente wird es schwieriger, die Miete zu bestreiten...
Trotzdem kann ich jeden verstehen, der lieber Mietet als kauft, denn es ist und bleibt einfach eine große Verantwortung  :-\
Titel: Antw:Das "Zuhause"-Gefühl
Beitrag von: Nisi1989 am 18. Januar 2012, 22:36:10
Wir sind im Oktober umgezogen. Uns ist im August das passiert was keiner will  :-[ uns ist die Wohnung ausgebrannt und es hat sie unbewohnbar gemacht. Mich hat diese Situation so fertig gemacht das ich aus meinem Heimatsort, wo ich 22 Jahre gelebt habe, raus wollte. Wir sind nun 40 km weiter weg gezogen, dass hatten wir in ferner Zukunft eh vor, aus beruflichen Gründen, aber unglücklich bin ich nun trotzdem. Wir haben uns ein kleines Haus gekauft, mit Garten und es ist richtig schick. Aber ich kenne hier einfach noch niemanden, und mir fällt es so schwer neue Kontakte zu knüpfen. Meine Mama, die ich jeden Tag gesehen habe, sehe ich plötzlich "nur" noch alle 1-2 Wochen. DAS ist eigentlich das, was mir am schwersten fällt. Ich hoffe, dieses "Zuhause" Gefühl, wie in unserer alten Wohnung kommt irgendwann...aber es wird sicher eine ganze Zeit dauern.