Das "Zuhause"-Gefühl

Begonnen von Fliegenpilz, 17. Januar 2012, 19:16:06

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liadan

Zitat von: satti am 17. Januar 2012, 19:45:23
was ich auch voll komisch fand damals -sorry das geht bissel am thema vorbei-
als meine eltrern aus dem haus in dem ich auch mit wohnte auszogen....es war jetzt nicht das "elternhaus" war nur zur miete und auch "nur" 7 jahre,also ich bin vorher auch schon mit umgezogen...abel als meine eltern udn meine sis dann in einer wohnung wohnten in der ICH nie gewohnt habe DAS war /ist komsich...da fehlt voll das "zu hause" gefühl und das ist richtig,richtig doof  :-[ das fehlt mir,HEUTE noch,,,,7 jahre nach meinem auszug  :'(

Das kann ich nachvollziehen! Bei mir ist es anders, ich habe kein zu Hause mehr. Seit dem Tode meiner Mutter ist mein zu Hause weg, die Wohnung in der ich aufgewachsen bist ist neu vermietet, meine Brüder wohnen alle nicht mehr in dem Ort. Wenn ich Freunde besuche dort ist es zwar noch das Dorf in dem ich aufgewachsen bin und wo an jeder Ecke Erinnerungen sind ,-) aber ein zu Hause gibt es dort nicht mehr für  mich. Man fühlt sie wie eine Fremde daheim.

Hier ist es so, ich fühle mich wohl, aber zu Hause, mh, keine Ahnung. Wobei ich aber immer nur in Wohnungen gezogen bin die mit mir gesprochen haben bei der Besichtigung, hört sich doof an ich mit dem eine Wohnung spricht zu einem ,-)!

Verliebt habe ich mich vor kurzem in ein Haus ,-) dieses Haus ruft ganz laut nach mir ,-)! Aber leider hat sich dieser Traum zerschlagen. Aber ich denke noch an das Haus, immer mal wieder. Soooo schön. Aber was nicht ist, ist halt nicht wer weiß wozu es gut ist.  ;)

Heutzutage ist es so verdammt schwer dumm zu sein,  weil die Konkurrenz so gigantisch ist!

Themi

schönes Thema!

Also, wir haben vor 5 Jahren gebaut (in dem Ort, wo wir beide herkommen)
alles hat sich wie zuhause angefühlt, von der ersten Sekunde an.
Wirklich.

Wir haben nach unseren Vorstellungen gebaut und auch eine super schöne Lage mit super tollen Nachbarn erwischt.

Wir haben einen Ofen, den wir sehr mögen (und der diesen Winter gaaaaaaaar nicht oft genug an war, weil es zu warm war *grummel*) und der einem auch das Gefühl von einem wohligen Zuhausegefühl gibt.

Wenn mein Mann und ich nach Hause kommen, fühlen wir uns wohl. Es geht uns gut und die Welt da draußen, ist doch gar nicht so schlimm, wie sie vor der Haustüre noch war  ;)

Aber ein ganz besonderer Aspekt hat uns noch mehr das Gefühl von "ja...hier sind wir zu hause und endlich angekommen" geben.
Unser kleiner Emil.

Seit er da ist..sind wir daheim!

:)





kroete

In unserem ersten Haus haben wir auch supervieeeel umgebaut und viel Liebe in den Garten gesteckt, um ihn zu einer Oase werden zu lassen. Wir hatten superliebe Nachbarn, so daß wir uns dort sehr wohl gefühlt haben, eben heimisch.

Dann mußten wir aus Platzgründen umziehen. Wir sind im selben Ort geblieben, wohnen hier etwas anonymer als in der Reihenhaussiedlung. Da wir mit unserm UmbauAusbau immernoch nicht hundertpro fertig sind, fühle ich mich hier zwar wohl, aber noch nicht wirklich heimisch.

Pela

Zitat von: redheart am 18. Januar 2012, 08:52:36
Zitat von: Christiane am 18. Januar 2012, 08:45:31
Nö, ich bin mit Leib und Seele Mieterin ;D
Du machst mir Hoffnung, dass man das auch mit Kindern noch sein kann ;D

Aber natürlich!  :)
Mein Mann träumt (dabei bleibt es dank unseren Finanzen auch  ;D) auch von einem eigenen Häuschen im Grünen, aber ich möchte um's verrecken kein's haben. Wenn ich sehe wie oft hier am Haus schon was war, zwei mal ein Wasserschade, neue Heizung musste rein. Wir rufen den Vermieter an, es wird erledigt und wir haben damit nichts zu tun - fertig. Neee, ich möchte nicht immer für die nächste Katastrophe sparen müssen, da zahle ich lieber schön die Miete und wenn was anliegt, gebe ich Bescheid.  8)

nina1986

Ich geselle mich mal zu euch. wir mein Sohn und ich sind im Sommer jetzten Jahres von Bielefeld nach Lingen gezogen. Ich bin noch immer nicht so richtig angekommen hier. Ich fühle mich hier wohl, aber ich bin hier noch nicht zuhause. Das ist irgendwie schon ganz schön schwer, da anzukommen.. :(

Solar. E

Wir haben in meinem Heimatort gebaut und seit wir eingezogen sind, bin ich zu Hause "angekommen".  :)

Mit meinem Heimatort habe ich mich immer verbunden gefühlt, mit meinem Elternhaus weniger, zumindest als ich älter wurde. Problem war, dass die Privatsphäre einfach nicht respektiert wurde. Längere Geschichte  :-[

Als ich mit meinem Mann, damals noch Freund, in unsere erste gemeinsame Wohnung gezogen bin, war das genau das, was schon jemand schrieb: Wie im Urlaub  :) Endlich bei den Eltern raus und immer mit dem Liebsten zusammen (vorher: Stichwort Privatsphäre), zwar nicht "wie zu Hause", aber schöööön  :D
Dann sind wir umgezogen wegen Nachwuchs - unsere Wohnung war genau passend für zwei, aber nicht mehr. Kurz nach Einzug wurde aber klar, dass wir doch bauen wollten. Dazu kam dann noch, dass die Nachbarn starke Raucher waren (sowas kriegt man ja immer erst hinterher mit  s-:)) und wir so im Sommer kaum mal die Fenster öffnen oder den Balkon nutzen konnten  :-X Also eher schlechte Voraussetzungen, um sich so richtig "zu Hause" zu fühlen.

Davon ab bin ich wohl nicht für Mehrfamilienhäuser und zur Miete wohnen geschaffen - bei Miete stellte sich nie das Gefühl "meine Wohnung" ein, weil sie ja doch jemand anderem gehört (ich glaub ich bin ein Snob  8) ;D).

Auf der anderen Seite würde ich auch nie eine ETW in einem MFH kaufen wollen, weil man dann erst Recht ein Problem hat wenn man mit den Nachbarn nicht klar kommt. Aber das führt ins OT  :)

Honigbluete

Mir ist noch was eingefallen: Als wir hier gerade eingezogen sind, hatte ich besonders im oberen bad immer das Gefühl, in einer Ferienwohnung zu sein... Es war schon meins wegen der ganzen persönlichen Sachen, aber das Bad selbst irgendwie fremd, ganz komisch zu beschreiben... Das hat sich aber nach ein paar Tagen gegeben und ich freue mich jetzt schon darauf, wenn das obere Bad auch saniert wird und dann so wird, wie wir es uns vorstellen  :)

@Miete klar ist das auch praktisch und gut, nur mich hat es irgendwann gestört, dass wir jeden Monat einen größeren Betrag unseren Vermietern "in den Rachen werfen" anstatt damit "was für später" zu tun. Klar hat man etwas höhere Kosten und trägt die Verantwortung, dafür hat man aber auch einen guten Gegenwert... Besonders im Alter mit kleiner Rente wird es schwieriger, die Miete zu bestreiten...
Trotzdem kann ich jeden verstehen, der lieber Mietet als kauft, denn es ist und bleibt einfach eine große Verantwortung  :-\

Nisi1989

Wir sind im Oktober umgezogen. Uns ist im August das passiert was keiner will  :-[ uns ist die Wohnung ausgebrannt und es hat sie unbewohnbar gemacht. Mich hat diese Situation so fertig gemacht das ich aus meinem Heimatsort, wo ich 22 Jahre gelebt habe, raus wollte. Wir sind nun 40 km weiter weg gezogen, dass hatten wir in ferner Zukunft eh vor, aus beruflichen Gründen, aber unglücklich bin ich nun trotzdem. Wir haben uns ein kleines Haus gekauft, mit Garten und es ist richtig schick. Aber ich kenne hier einfach noch niemanden, und mir fällt es so schwer neue Kontakte zu knüpfen. Meine Mama, die ich jeden Tag gesehen habe, sehe ich plötzlich "nur" noch alle 1-2 Wochen. DAS ist eigentlich das, was mir am schwersten fällt. Ich hoffe, dieses "Zuhause" Gefühl, wie in unserer alten Wohnung kommt irgendwann...aber es wird sicher eine ganze Zeit dauern.