Im Todesfall - habt ihr vorgesorgt?

[~ Oma Netti ~]

stimmt, ihr seid ja auch in so einer konstellation. wir haben das auch schon besprochen. und meine tochter würde ihre geschwister auch weiter versorgen, ich wußte das eh. aber du hast schon selber eine familie, meine tochter ist selber noch kind im elterlichen haus. ich frag mich einfach ob es richtig ist, seinem ältesten kind sowas aufzubürden. verstehst du wie ich das meine?
habt ihr das schriftlich festgelegt? und meine tochter erzielt ja noch nicht mal ein einkommen etc. würde sie ihre geschwister überhaupt bekommen? wahrscheinlich mit hilfe dann oder so....
ich finde das das schwerste thema überhaupt. bevor meine töchter groß waren, hätte ich nie jemanden gewußt, dem ich meine kinder geben wollte. bis mein bruder älter wurde und ihm würde ich sie ohne zweifeln anvertrauen. 

[Fliegenpilz]

@Netti
Ich behaupte einfach mal, dass es mit "eigener Familie" nur in Teilbereichen einfacher wird. Natürlich habe ich schon meinen eigenen Haushalt, weiß was dieser für Schwierigkeiten mit sich bringen kann (Dinge, die man einfach gar nicht so einblicken kann, solange man Zuhause wohnt und die Eltern sich um alles kümmern), aber deine Töchter sind ja beide groß und im Fall des niemals eintretenden Falles () würden sich auch viel Unterstützung von verschiedenen Stellen erlangen können.

Bei uns z.B. ist es halt auch die Sache, dass mein Mann ja eigentlich niemals Kinder haben wollte. Nun haben wir unsere zwei Prinzessinnen, Nachzügler kann man nicht kategorisch ausschließen, aber dann auf einmal drei weitere Kinder von jetzt auf gleich zu sich zu nehmen, Kinder die er ja eigentlich gar nicht so gut kennt und in ein Alter, in das man nicht "reinwächst" sondern direkt vor die Nase gesetzt zu bekommen, ...

[~ Oma Netti ~]

versteh ich. absolut. das hab ich bei meinem bruder ja auch so gedacht, als er noch jünger und junggeselle mit studentenbude war. so von jetzt auf gleich 2-3 kinder.... jetzt ist es etwas anderes, er ist richtig erwachsen geworden, mit lebensgefährtin und haus und so... 

aber ich beschließe natürlich auch, dass es sich um rein theoretische überlegungen handelt 

[Sophia77]

@netti
man braucht nicht zwingend eine Patientenverfügung, aber dann sorge dafür, dass ALLE Deine Kinder glaubhaft verischern, dass das und das die Mama nicht gewollt hätte.
Die angehörigen werden ohnehin mit einbezogen.

[Didi81]

Ja. Wir haben einen Erbschaftsvertrag sowie Versicherungen und Klauseln dazu in dem Darlehen fürs Haus zb und arbeiten gerade an der Sorgerechtsverfügung (=wer die Kinder nimmt).

[~ Oma Netti ~]

also bei meiner oma war es so: sie war schon lange sehr krank, hatte mehrere hirnschläge und dann konnte sie auch nicht mehr essen und trinken, sie hatte keine verfügung, war im pflegeheim. mein papa und seine 2 brüder wollten nicht, dass sie eine sonde bekommt, weil sie es sicher nicht gewollt hätte. da wurde gesagt wenn sie dem nicht zustimmen bekommen sie für einen tag die vormundschaft entzogen, es wird gerichtlich angeordnet, gemacht und dann können sie die vormundschaft wieder bekommen.  es wurde dann gemacht. sie hat so noch 3 jahre "gelebt". und da denke ich, ich würde das nicht wollen. in meinem jetzigen denken. aber was ist, wenn man dann doch nicht sterben will? vielleicht ist das ja alles ganz anders, wenn man da so liegt? man weiß es doch nicht. 
und den kindern so eine entscheidung zu überlassen ist auch hart. ach, schweres thema, sehr schwer. 

[perdita]

Ich hab ein Berliner Testament, das war mir wichtig, sollten meine Eltern vor mir sterben, werd ich das nochmal durchdenken müssen, aber zur zeit ist das die beste Lösung für uns.

Finanziell haben wir einen Kredit(lebens)versicherung (weiß nicht wie das richtig heißt), also wechselseitig im Todesfall, würde die  Finanzierung des Hauses geregelt, da das unsere einzige Verbindlichkeit ist. Sollten wir beide sterben, verdoppelt sich die Summe und kind/kinder hätten zugleich eine finanzielle Basis.

Ansonsten haben wir festgelgt wer die Entscheidungen für die Kinder trifft, falls wir vor ihrer Volljähigkeit  sterben.  Das ist schriftlich niedergelgt und die betreffende Person hat eine Abschrift.

[Coney]

Huhu,

ich hab ne Risikolebensversicherung, mein Mann ne kapitalbildende - so sind wir wechselseitig und im schlimmsten Fall unsere Kinder abgesichert finanziell.

Ich hab natürlich auch ne Patientenverfügung und einen schriftlichen letzten Willen. Was aber mit meinen Kindern passieren sollte, das weiß ich nicht - meine Schwiegereltern würden das nicht mehr schaffen mit den beiden und bei meinen Eltern will ich sie auf gar keinen Fall wissen.

[Funkenflug]

Lebensversicherung habe ich nicht. Ich verdiene ja noch nix und das wäre einfach nicht leistbar zur Zeit.
Mein Mann hat eine.

Wir haben beide ein Testament beim Notar liegen, vorallem mit Verfügung wo unsere Kinder hin sollen. Da haben wir außerdem noch eine Handschriftliche Kopie bei meiner Mama und bei uns.

Ich habe einen Organspendeausweis und eine handschriftliche Verfügung darüber hat mein Mann, dass ich möchte, dass meine Organe freigegeben werden.

Außerdem haben wir mit meiner Mutter alle wichtigen Details auch mündlich besprochen. Wir wissen, was sie wünscht, sie weiß was wir wünschen.

[Coney]

Huhu,

ich finde übrigens, dass das Argument "eine Lebensversicherung kann ich mir nicht leisten" nicht gilt - ich bezahle für meine Risikolebensversicherung 6,00 EUR im Monat, dabei habe ich aber schon eine sehr hohe Absicherungssumme, die man nicht unbedingt braucht und ich wurde hochgestuft wegen diverser Vorerkrankungen.

Bei 50.000 EUR Absicherung und gesund wäre ich bei 2,60 EUR pro Monat gelandet. Ich finde, eine Risikolebensversicherung kann sich wirklich JEDER leisten.

Man sollte sich mal überlegen, in welche Lage man die Hinterbliebenen mit den Beerdigungskosten bringt - da ist man schnell mit 10.000 EUR dabei, selbst bei einem einfachen Begräbnis/Einäscherung. Da ich selbst schon öfter diese tolle Sitation miterleben durfte, will ich das meiner Familie auf keinen Fall zumuten.

[~ Oma Netti ~]

@funkenflug  eine risiko-lebensversicherung kostet kaum geld im monat. unter 10€.

[mausebause]

versicherungen - beide

Hier genauso - mein Mann hat zusaätzlich noch ne Risikolebensversicherung, aufgrund des Hauskredites..
Für die Kinder werden wir demnächst notariell regeln lassen, was mit ihnen geschehen soll, wenn uns beiden mal was passiert - Gott sei Dank haben wir so liebe Freunde, die nach dem letzten Gespräch sofort gesagt haben, sie würden beide jederzeit nehmen -und das werden wir nun auch schriftlich festmachen, wenn Oma udn Opa ausfallen sollten!

[Funkenflug]

wir haben uns bei der Hochzeit informiert und da hieß es ab 40 euro im Monat. Ohne Vorerkrankung.
Bei welchem Versicherer seid ihr?
6 Euro im Monat ist eine ganz andere Sache als 40/50 Euro als Studentin.

[~ Oma Netti ~]

das sind bestimmt kapital-lebensversicherungen. haben wir auch eine, bzw mein man hat eine, die noch beitragsfrei ist bis januar, weil wir ja ne weile h4 hatten. ab januar zahlen wir dann wieder ein. die risiko-lebensversicherungen gibt es bei jedem versicherer, wir sind DEVK. msst dich mal schlau machen, die gibt es auch mit verschiedenen summen im ernstfall.

[Coney]

Huhu,

40 - 50 EUR ist bestimmt kapitalbildend. Finde ich grundsätzlich sinnvoller, ist aber bei mir auch nicht drin, daher Risikolebensversicherung. Ich bin bei Asstel.

[starlet]

wir haben gar nichts

irgendwelche versicherungen... war vorher nicht möglich und aktuell aus finanzieller sicht leider auch nicht

testament/emirs verbleib sthet auch  nirgendwo

[Jasmin]

Ja wir sind beide versichert. Auch haben wir schon mit unsere Familie darüber gesprochen was mit den Kindern geschehen soll wenn wir beide einen Unfall oder so hätten.