FDP-Forderung: Legalisierung von Cannabis?

Begonnen von Once, 17. Mai 2015, 19:30:22

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guest4324

Freigabe.
Der Staat kann den Menschen nicht bis in die letzte Instanz vor sich selbst schützen.

Ob mit oder oder Legalisierung, wird es Menschen geben, die kein Maß halten in ihrem Konsum.
Wie bei Allem, was in der Menge negative Folgen haben kann, ob das jetzt Alkohol, Essen, TV, Internet, Sich-nicht-Bewegen ist, .....
So sind wir nunmal. Wir handeln dumm und nach Lustprinzip, obwohl wir es besser wissen. Gut, wenn wir dann wenigstens nicht auch noch ne Straftat begehen.
Und die Genusskonsumenten haben es immerhin leichter neben allen anderen existierenden legalen Rauschmitteln noch ein Anderes zu konsumieren. Leben im Überfluss.  :)




Mondlaus

Zitat von: hallihallo am 18. Mai 2015, 16:08:04
Es gibt wohl für alles eine Studie  s-:) :P

Wenn man wichtige Entscheidungen darauf basieren lässt, dann ist mir ne Studie lieber als unqulifizirtes Stammtischgewätz.
Kind 2011
Kind 2014
...

moni

Erfahrung habe ich persönlich nicht. Bei mir hat das zeug nicht gewirkt. früher haben es viele gemacht einige davon immernoch. Einige sind in hohen positionen andere habe familien und normale berufe. Ein oder zweien 'sieht' man es immernoch an ;)
Meine freundin ist vor zwei jahren an krebs gestorben und der j o i n t hat ihr das letzte jahr echt erleichtert.

Meine kinder erzählen mir ja so einiges. Und da gibt es schon einige die ki ff en.  Auch auf der letzten party habe ich es gerochen. Der typ hat mich aber ganz nett gefragt ob es mch stört.

Zitat von: Hrefna am 18. Mai 2015, 16:17:12
Freigabe.
Der Staat kann den Menschen nicht bis in die letzte Instanz vor sich selbst schützen.

Ob mit oder oder Legalisierung, wird es Menschen geben, die kein Maß halten in ihrem Konsum.
Wie bei Allem, was in der Menge negative Folgen haben kann, ob das jetzt Alkohol, Essen, TV, Internet, Sich-nicht-Bewegen ist, .....
So sind wir nunmal. Wir handeln dumm und nach Lustprinzip, obwohl wir es besser wissen. Gut, wenn wir dann wenigstens nicht auch noch ne Straftat begehen.
Und die Genusskonsumenten haben es immerhin leichter neben allen anderen existierenden legalen Rauschmitteln noch ein Anderes zu konsumieren. Leben im Überfluss.  :)


s-daumenhoch

Achja.........das zeug kann man nicht nur rauchen. Kekse sollen echt gut schmecken ;D


Fliegenpilz

Ich sehe Cannabis nicht als Einstiegsdroge vor den härteren Drogen, sondern ich sehe eher die Zigarette und den Alkohol als die Einstiegsdroge. Cannabis mag der Zwischenschritt sein, aber nicht der Einstieg - zumindest rauchen die meisten erst oder trinken sich ein paar Bierchen bevor sie dann doch mal Cannabis probieren. So meine Erfahrungswerte in diesem Bereich ;)

Und natürlich würden auch weiterhin die Jugendlichen Cannabis konsumieren, sie blieben dabei genauso im illegalen Bereich wie die Kinder, die mit 14 Jahren (eventuell sogar unter Aufsicht der Eltern) ein Bierchen trinken oder aber ihr Zigarettchen rauchen ...

Zoës Mum

Ich bin klar dafür das Cannabis endlich legalisiert wird und am besten auch jeder selbst anbauen kann. Es gibt unzählige Schmerzpatienten die es sich nicht leisten können die Apothekenpreise oder die Preise auf dem Schwarzmarkt zu zahlen..wenn sie denn überhaupt eine Ausnahmegenehmigung bekommen Cannabis legal zu kaufen.
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Das Leben ist so schön, wenn man das Schöne, was einen umgibt,auch sieht.

redheart

Zitat von: Hrefna am 18. Mai 2015, 16:17:12
Freigabe.
Der Staat kann den Menschen nicht bis in die letzte Instanz vor sich selbst schützen.

Ob mit oder oder Legalisierung, wird es Menschen geben, die kein Maß halten in ihrem Konsum.
Wie bei Allem, was in der Menge negative Folgen haben kann, ob das jetzt Alkohol, Essen, TV, Internet, Sich-nicht-Bewegen ist, .....
So sind wir nunmal. Wir handeln dumm und nach Lustprinzip, obwohl wir es besser wissen. Gut, wenn wir dann wenigstens nicht auch noch ne Straftat begehen.
Und die Genusskonsumenten haben es immerhin leichter neben allen anderen existierenden legalen Rauschmitteln noch ein Anderes zu konsumieren. Leben im Überfluss.  :)
s-daumenhoch

Brains are wonderful, I wish everyone had one.

~ Oma Netti ~

Zitat von: hallihallo am 18. Mai 2015, 10:23:10
Zitat von: ~Netti~ am 17. Mai 2015, 21:22:42
Alk und Rauchen sind auch ab 18. Bzw teils ab 16.
Und ich sehe mehr rauchende Teenager, teilweise erst 12!!! als nicht rauchende.
Also wenn Teenager etwas probieren wollen, werden sie es tun, auch wenn es illegal oder verboten ist.

Echt jetzt?

Ich sehe kaum noch rauchende Kiddies bei uns. Das hat in den letzten Jahren extrem nachgelassen. Genau wie in meinem Umfeld...ich kenne deutlich mehr NR als Raucher.




Ich bin ja schon immer Nichtraucher, hab auch noch nie probiert, geschweige denn gekifft.
Aber doch, in meinem Umfeld gibt es viel mehr Raucher als Nichtraucher. Was abgenommen hat, ist drin zu rauchen, das tut tatsächlich fast kein Mensch mehr. Alle gehen raus.
Jugendliche rauchen unwahrscheinlich viele, teils mit 12 schon. Und hier in der Gegend ist Alkohol auch ein ganz großes Ding, auch teilweise bei 14-Jährigen schon.

Binus

Regional bedingt? Für mich war der Umzug nach NRW in Sachen Rauchen geradezu ein Kulturschock! Hier rauchen sooo viele, auch im KH. Das kannte ich von Thüringen so nicht.

Once

ich hab auch den subjektiven Eindruck, dass Jugendliche aus ländlichen Regionen eher gefährdet sind zu rauchen und früh an Alkohol zu gelangen.

Peppeline

Ich selber habe ,,nur" Alkohol und Nikotin konsumiert, wie sich das Kiffen auswirkt, kann ich persönlich gar nicht einschätzen.
Dennoch bin ich gefühlsmäßig gegen einer Legalisierung, ich glaube nicht, dass sich in positiver Hinsicht was ändert.

Wie soll denn die Umsetzung aussehen, soll sich jeder sein eigenes Pflänzchen anbauen dürfen oder soll der lediglich der Konsum legalisiert werden? Wo soll man Cannabis herbekommen dürfen? Und darf man das denn selber verkaufen (dealen?)?

Mir persönlich sagt das gar nicht zu, ich rauche auch keine Zigaretten mehr. Und ich finde, dass hier bei uns weniger Jugendliche rauchen.
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Es gibt Wunder, die geschehen. Und es gibt Wunder die entstehen...

Nicht sehen können trennt von den Dingen, nicht hören können trennt von den Menschen.

VampireGirl

Dafür!!!

Cannabis ist schädlich, logisch, aber Alkohol und Zigaretten genauso.

Cannabis ist auch sicher nicht DIE Einstiegsdroge. Aber durch die Beschaffungskriminalität kommt man schneller an härtere Drogen ran denk ich. Da wird einem doch sicher schnell beim Kauf was härteres angeboten. Die Dealer wollen doch nur das Geld. Und der Kunde der härtere Sachen kauftkommt immer wieder. Der Gelegenheitskiffer nur ab und an und bei Legalisierung gar nicht mehr.
Wenn man Canabis legal kaufen könnte, würde das sicher die Beschaffungskriminalität eindemmen und Jugendliche kämen nicht mehr so schnell an harte Drogen ran.

Katie

#61
Zitat von: Honigbluete am 18. Mai 2015, 06:09:58
ich gehe davon aus, dass es auch heute Jugendliche gibt, die es so sehen und die bei einer Legalisierung doch auf die Idee kommen, es zu probieren... Ähnlich wie Katie schrieb. Seit es bei ihr legal ist, raucht sie ab und zu.

War vielleicht in meinem Text nicht so klar, aber ich rauche nicht erst seit es legal ist, sondern schon immer ab und zu. Mit ab und zu meine ich alle paar Monate mal.
Ist in meinem Freundes und Bekanntenkreis nicht anders. Und das sind nicht irgendwelche Kiffer, sondern sehr erfolgreiche Menschen von denen man es wahrscheinlich gar nicht denken wuerde.
Ich trinke auch ab und an gern ein Glas Wein. Hab ich auch kein Problem mit.

Das Problem ist ja nicht der Konsum an sich, sondern die Abhaengigkeit, die Sucht. Und das ist nunmal kein kriminelles Problem, sondern ein gesundheitliches! Und auf der Ebene sollte das auch geloest werden. Keinem Suchtkranken ist damit geholfen, dass er fuer etwas bestraft wird wofuer er nichts kann. Sucht ist nun mal ein psychisches Problem, das hat mit krimineller Energie nichts zu tun. Wir kriminalisieren ja auch nicht ploetzlich Schokolade und Fast Food weil manche danach suechtig sind, zuviel davon konsumieren und dann an den Folgen sterben.

Wenn Drogen entkriminalisiert werden muss das daher hand in hand mit mehr Unterstuetzung fuer Suchtkranke passieren.

Zitat von: Peppeline am 19. Mai 2015, 10:59:17

Wie soll denn die Umsetzung aussehen, soll sich jeder sein eigenes Pflänzchen anbauen dürfen oder soll der lediglich der Konsum legalisiert werden? Wo soll man Cannabis herbekommen dürfen? Und darf man das denn selber verkaufen (dealen?)?

Ich kann dazu sagen wie das hier (Washington) geloest wurde. Jeder darf sich die Pflanzen selbst anbauen und dann auch selbst, zu Hause oder anderen privaten Stellen konsumieren. Es darf nicht an oeffentlichen Stellen geraucht werden (was fast den ganzen District ausmacht, ha ha). Die Samen, Cannabis usw. duerfen nicht verkauft werden. Aber sie duerfen getauscht werden. Daher gibt es hier "Seed Swaps" wo jeder Samen mitbringen, tauschen, oder einfach so bekommen kann. Man kann sich die Samen aber schon lange auch im Internet bestellen.