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Allgemeines => Allgemein => Thema gestartet von: Once am 14. Februar 2013, 15:04:54

Titel: Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: Once am 14. Februar 2013, 15:04:54
Hallo,

es tut mir leid: es muss raus. Ich bin so gestresst von unseren Freunden und Verwandten (nicht von allen, versteht sich - aber es sind nicht wenige). Mein Freund ist jemand der sehr engen Kontakt zu seiner Familie pflegt und zudem unheimlich viele Freunde hat. Ich bin eher das Gegenteil. Zu meiner Familie habe ich ein gutes aber eher distanziertes Verhältnis. Freunde hab ich auch, aber in einem gesunden, überschaubaren Rahmen. So richtig engen Kontakt habe ich vielleicht zu zwei Personen.

Nun wisst ihr ja wie es ist, mit einem Neugeborenen im Haus. Die Wäsche türmt sich, die Augenringe wachsen, die Wollmäuse kriechen unter den Schränken hervor und STÄNDIG kündigt sich Besuch an. Und mit ständig, meine ich ständig. Jeden Tag mindestens eine (meistens jedoch mehr als eine) Person. Vorgestern die Oma, gestern Arbeitskollegen und (ausnahmeweise mal einer meiner) Freunde, heute WIEDER die(selbe) Oma, morgen die Schwester übermorgen Freunde usw. Und so drückt sich der Besuch die Klinke in die Hand.

Ich muss dazu sagen: ich habe probiert deutlich zu machen, dass gerade alles noch sehr stressig für mich ist - insbesondere meinem Freund gegenüber, der uns ja das sehr autonome Besuchsmanagement aufhalst. Meine Freunde halte ich ua deswegen auf Abstand bzw. treffe ich mich lieber zum Spazierengehen.
Ihm hingegen gelingt das schlecht und ich empfinde den ständigen Besuch zu Hause immer mehr wie ein militantes Eindringen in die ersten wertvollen Wochen zu dritt.
Häufig verziehe ich mich deshalb einfach ins Nebenzimmer. Aber selbst das stresst mich. Denn ich empfinde es als unfreundlich mich vor dem Besuch zu verstecken, also sitze ich dann da, mit Augenringen, und lächele müde und denke eigentlich "wann gehst er/sie endlich?!".

Nun ist es schon so, dass mein Freund nur noch wenige Personen direkt hierher einlädt, da er endlich verstanden hat, dass der bald zweimonatige Besuchsmarathon mich doch mehr mitnimmt als ihn. Und was ist? Seitdem stehen Freunde plötzlich unangemeldet vor der Tür und die Oma will eigentlich nur was vorbei bringen und sitzt dann doch wieder über eine Stunde hier und schmachtet ihr Enkelkind an (das war vorgestern). Heute wollte sie sich das Auto ausleihen, aber weil die schon da ist, kann sie ja noch mal "kurz" bzw. eine weitere Stunde hochkommen. Und ich baue innerlich immer mehr Frust und Wut an anstatt ab.
Ich kenne mich so gar nicht, aber ich bin da momentan so angenervt. Klar, freuen sich alle über das neue Familienmitglied, aber wie kann man denn so unsensibel für stressgeplagte Neueltern sein und alle zwei Tage auf der Matte stehen? Übrigens hat die Oma jetzt auch noch beschlossen mein nicht mal 8-Wochen altes Baby auf einen Spaziergang mitzunehmen. Ist wohl nett gemeint aber ich denke mir "Nein, sie ist doch noch viel zu klein und Mama-fixiert um einfach so und abgegeben zu werden...?". Aber sag ich was? Nein. Immerhin konnte ich meinen Freund noch überreden mitzugehen.

Nun könnte ich natürlich was sagen, aber ich komm mir dabei so zickig und "high maintenance" vor. Ich kenne diese Gefühle gar nicht, auf der anderen Seite wurde ich aber auch noch nie so lange mit anhaltenden Besuchen bedrängt. Ich merke auch wie ich meine Tochter immer weniger gerne in die Arme jener abgebe die mich hier "bedrängen" eben weil ich es als so übergriffig empfinde. Einerseits empfinde ich meine Gefühle als falsch...andererseits habe ich mein Zuhause gerne für mich!

Kann mir hier mal jemand sagen dass das vorüber geht und meine seltsam missgünstigen Einsiedlerkrebs-Allüren bald überstanden sind? Oder muss ich hier wirklich rigoros vorgehen und den Besuch einfach vor der Tür stehen lassen? Sprich: mehr Rücksicht auf mich nehmen anstatt unterschwellig Prass anzusammeln?

Hilfe!
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: Meph am 14. Februar 2013, 15:10:35
Ich würde entweder Klartext reden und offen und ehrlich sagen, dass es dir gerade nicht passt, dir zu viel ist...... Oder ich würde selbst laaaaaaaaaaaaange spaziergaenge führen und drauf bauen, aß sie merken, dass ihr nicht 24/7 zu Hause zur Verfügung steht.
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: nadyxy am 14. Februar 2013, 15:16:53
Willkommen in meiner Welt, aber ich hab die Zicke rausgelassen und zum rundumschlag ausgeholt.
Steht jemand unangemeldet vor der Tür, sag ich bye ybe ruf das nächste Mal. Kommt die Oma und will kurz hochkommen: NEIN, wir sehen uns nächste Woche usw
Ich würde auch einfach allen: Es ist zu viel! Entweder ihr lasst es oder ich mache einfach nicht mehr auf bzw wenn ihr kommt nehme ich das Kind und GEHE!

Nein heißt NEIN! Durchgreiffen! Übe das schonmal für das Kleine wenns älter wird ;)
Da musst du auch durchgreiffen. DU bist die Mutter, DU entscheidest. Punkt aus ende, wer damit n Problem hat PEEEEEEEEEEEEEECH!

Ich bin zwar jetzt auch der Buhmann in der Familie meines Freundes aber anders gehts net. Ist mir auch egal. Hab ihnen schon gesagt, dass es schei*e ist von ihnen. Zum Glück hats jetzt auch nach 3 Monaten mein Freund auch gerafft. Und was soll ich sagen, entspannung pur, weil er auch jetzt mal nein sagt fein fein fein

Viel Erfolg weiterhin.
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: Solar. E am 14. Februar 2013, 15:19:45
Ich seh das genauso wie Meph. Es hilft nur Klartext reden.

Und übrigens ist das, was du beschreibst, wohl überall das Gleiche  :P Alle wollen das Baby ständig bestaunen, während man sich als Eltern eher nach Ruhe zu dritt sehnt - war hier auch nicht anders.
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: Sanne73 am 14. Februar 2013, 15:29:21
Ich kann mich nur anschließen: rigoros vorgehen, Klartext reden, auch wenn's schwerfällt und Du Dich unbeliebt machen solltest!
Es geht hier um Dich, Deine (Eure) Kleine und wie Du Dich fühlst - und nicht um Freunde (die wahrscheinlich selbst noch keine Kinder haben und deshalb keine Ahnung, wie sich die ersten Wochen mit einem Neugeborenen so anfühlen), Oma etc.

Wer unangemeldet vor der Tür steht, den würde ich tatsächlich nicht reinlassen. Angemeldeten Besuch maximal alle zwei Tage akzeptieren bzw. so wie es für Dich okay ist.

Bei uns hielt sich das damals glücklicherweise seeehr im Rahmen, ich war meistens mit der Kleinen alleine, vielleicht einmal in der Woche kam jemand - und diese Besuche konnte ich dann auch genießen! Gut, meine Eltern wohnen schräg gegenüber, die hab ich schon fast täglich gesehen (auch heute noch), aber das waren oft nur ein paar Minuten, nichts aufdringliches.
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: Honey am 14. Februar 2013, 15:31:50
Ich würde tatsächlich einfach die Tür nicht öffnen.  s-druecken
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: Mondlaus am 14. Februar 2013, 15:33:40
Ich habe es ebenfalls deutlich gesagt. Ich wollte auch keinen Besuch im Krankenhaus auf der Geburtsstation, nicht mal von meinen Eltern, habe ich deutlich gesagt.

Zu Hause dann - da ich nach Wochen aus dem Krankenhaus entlassen worden bin, hat da niemand widersprochen und den Wunsch, das Kind zu sehen, zurückgestellt. Wer selbst Kinder hat, sollte das ohnehin ohne Murren nachvollziehen können.

Eine sehr penetrante Verwandte, die dann einfach trotzdem kam, obwohl ich ihr explizit gesgat habe, dass wir das nicht möchten, haben wir an der Tür abgewiesen. Die übrige Verwandtschaft war darüber nicht empört, im Gegenteil - man hat mir Recht gegeben.
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: mausebause am 14. Februar 2013, 15:39:40
Oh Gott ja ich kenne das...Bei der Großen war das ganz übel..und auch da die Oma, die täglich vor der Tür stand, immerzu - und wenn ich mal nicht aufgemacht habe (weil ich mich dank Schreibaby auch mal tagsüber hingelegt habe) dann hat sie Telefonterror gestartet vom Feinsten..Horror war das...

Aber ich kann mich nur anschließen - sage freundlich aber bestimmt deine Meinung - verbitte dir das - wenns nichts nutzt, öffne die Tür nicht und stöpsel das Telefon aus - klingt hart, hilft aber tatsächlich!
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: Sunlight4444 am 14. Februar 2013, 15:52:49
Verstehen kann ich dich! Wenn man das nicht mag oder halt einfach nicht der Typ für ständigen Besuch ist, kann das sehr nerven. Ich würde es auch ganz klar sagen, ohne Rücksicht auf Verluste!!! Ich wäre da Egoist!!!!!!!

Bei uns war es auch so, aber das ist hier immer so. Vor der Schnecke, mit der Schnecke, hier geben sich die Leute die Klinke in die Hand. War bei uns schon immer so. Im Sommer noch tausendfach schlimmer als im Winter. Aber uns stört es nicht, wir wollen es so. Hier geht auch jeder und holt sich selbst was zutrinken etc. Aber dadurch, das es so locker ist, fühlt es sich oft nicht wie Besuch an. Die Kleine rutscht von Schoß zu Schoß und ist es nicht anders gewohnt!
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: Bambam72 am 14. Februar 2013, 16:09:31
Bei uns hielt es sich auch sehr in Grenzen, zum einen weil unsere Verwandschaft so klein ist und zum anderen ist der Freundeskreis klein, aber fein  :D

Und ich böse Mama habe dann aber den Besuch missbraucht und ihnen regelmässig Noel im KiWa in die Hand gedrück und ciao ciao!!  S:D Das waren dann wirlich schöne Momente, die ich gebraucht habe und genossen habe, obwohl Noel ein so ruhiges und fröhliches Baby war (hat vielleicht alle 2-3 Tage mal geweint), habe ich diese kleinen Auszeiten sehr geschätzt. Hat sicher auch dazu beigetragen, dass Noel nie gefremdet hat, aber das weiss ich ja nicht, wie es andersrum gekommen wäre...

Ansonsten hilft leider nur ganz klip und klar NEIN sagen, aber das ist sehr schwierig, denke ich... Macht man ja auch nicht gerne. ABer ich denke, es wird nachlassen mit der Zeit...

Alles Gute für euch!  :D
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: Coney am 14. Februar 2013, 16:25:13

Ich lasse bis heute kaum unangemeldeten Besuch rein. Ich mache nicht mal immer die Tür auf, wenn's klingelt. Wir haben ein Telefon, man kann vorher fragen.

Als die beiden Frischlinge waren, kam mein Vater unangemeldet am Tag der Geburt vorbei und brachte noch seine Freundin und deren Tochter mit. Sie blieben dann erstmal zwei Tage. Ich war fix und fertig, mein Mann musste sie zu jedem Stillen rausschmeißen, ich lag da, konnte ja dank KS noch nicht aufstehen und musste jedem meinen schicken Katheterbeutel präsentieren.

Die Folge war, dass ich ihm nach der Geburt des nächsten Enkels erst am Tag danach Bescheid gegeben habe und zwar so spät, dass er nicht mehr losfahren konnte.

Ich bin da hart. Meine Babys hätte auch keiner irgendwohin mitgenommen.

Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: guest4324 am 14. Februar 2013, 16:26:21
Ihr wohnt doch in einer Wohnung, oder? Da kann man doch prima auf Tauchstation gehen. Ich würd mich da schön verbarrikadieren.
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: guest1707 am 14. Februar 2013, 16:31:23
Och herje lass Dich mal drücken und in die Wangen kneifen... ;)
Nein Spaß bei Seite.
Du bist am Zug. Ihr lebt ja in einer Wohnung und wenn es klingelt dann lass es klingeln. Irgendwann hört es auf. Familie ganz klar bitten vorher an zu rufen und zu fragen ob es ok ist und auch anknüdigen das täglicher oder alle 2 Tage Besuch einfach gerade nicht ist.

So wie es sich liest hattet ihr bisher kaum Zeit zu dritt. Man ich wäre schon durchgedreht. :P
Ich bin und war da auch immer die Zicke. Habe ganz klar Freunde an der Haustüre abgefertigt ohne sie auch nur ein Augenzwinkern auf mein Baby werfen zu lassen. Sie nach nach 30 min Besuch wieder auf den Heimweg geschickt.
Und ich bin da ganz klar nach meiner Gefühlswelt gegangen, mein Mann war da auch teilweise sehr gelassen und relaxed, währedn ich hier heulend sass weil mir der Frust einfach über den Kopf gestiegen war.

Also Augen z und durch wird euch keiner Übel nehmen. Ein wenig Grummeln wird kommen, aber im Grunde werden sie es verstehen.
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: guest4811 am 14. Februar 2013, 16:36:17
Ich würd da auch klar abblocken. Klingel ausschalten, Handy auf lautlos stellen. Oder bei unangekündigtem Besuch (was ich eigentlich toll finde) auch mal sagen, dass es eben grad nicht passt. Damit muss man dann auch rechnen.

Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: Binus am 14. Februar 2013, 16:36:45
Kann ich nachvollziehen. Zumal ich auch ohne Baby und Wochenbetthormone eher der Einsiedlertyp bin.  ;)

Da ja unser Sohn in den ersten Wochen sehr fordernd war und ich mich kenne in Sachen Stressreaktion, haben mein Mann und ich kurzerhand beschlossen, drei Monate Wegfahrsperre (in Sachen Übernachtungsbesuche bei den Großeltern) einzuführen und überhaupt ein Reduzieren aller möglichen Termine. Damit hat alles ganz gut geklappt und sich eingependelt.

Sowas finde ich gut und richtig (wenn man's braucht, ich habs gebraucht) und wenn du selbst die Gesamtsituation als belastend empfindest dann: Klingel aus, Tür zu, deutliche Worte zu dennen, die unangemeldet vorbeikommen. Und da kann sich gern der Papa bei den Besuchern unbeliebt machen.  ;)

Bei uns war das Codewort (bzw. der Satz) "Kannst du mir einen Stilltee machen?" - dann durfte mein Mann die Gäste sanft rausbegleiten.  ;)
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: JoJo0508 am 14. Februar 2013, 16:57:57
..............

Einfach wirklich mal Tacheles reden, wenn dein Freund es nicht macht und kann.
Aber du tust dir sonst keinen Gefallen damit.
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: Jules am 14. Februar 2013, 17:55:29
Ist ja wie im Zoo bei Euch!!

Nein, es geht zu weit und eine gestresste Mama ist auch keine gute Sache.

Ich würde das ganz klar ansagen, dass Ihr das so nicht mögt und vielleicht als Kompromis einen Tag in der Woche ausgucken, wo Tag der offenen Tür ist und zwischen Zeit x und y Besuch ok ist.

Und nur Ihr als Eltern entscheidet, wer/was/wie/wo mit dem Baby was macht.
Wenn die Oma spazieren gehen mag, kann sie das gern anbieten und Du kansnt das ja mit ihr absprechen, wenn Du z. B. mal in Ruhe baden oder was machen magst und sie sich ganz genau an Eure Absprache hält.
Solche Arrangements können irgendwann mal sehr hilfreich sein.

Aber: your house - your rules.
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: Lensche am 14. Februar 2013, 17:58:20
Ich finde an dieser Stelle darf man ruhig mal egoistisch sein, an sich denken!
Es ist absolut in Ordnung die Leute darum zu bitten weniger häufig vorbei zu kommen!
Spontane Besuche hab ich damals nur von meiner Mum geduldet,
aber selbst da wäre es mir als lieber gewesen, hätte sie vorher Bescheid gesagt...
Einige andere fühlten sich zwar vor den Kopf gestoßen, aber es ist ja kein Beinbruch vorher mal anzurufen...

Ich selber, ehrlich gesagt bin aber auch überhaupt nicht die Person, die einfach mal so irgendwo durchklingelt... Es wird höflich angefragt ob's in Ordnung ist, und wenn nicht - dann einfach nicht!  ;)

:D
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: Lisa Bee am 14. Februar 2013, 18:54:41
Ich war schon beim Lesen gestresst und hab mich gefragt, wie Du das überhaupt so lange ausgehalten hast. Ich wär schon lange hysterisch geworden. Das ginge für mich selbst ohne Neugeborenes zu weit.  ;D

Da hilft wirklich nur Klartext reden oder verbarrikadieren. Und das ist Dein gutes Recht. Mach Dir da keine Gedanken, Du könntest Dich vielleicht anstellen oder wärst besonders zickig und abweisend.

Bei mir gab's auf meine rigorosen Absagen übrigens hier und da mal einen kleinen Kommentar, aber eigentlich haben es alle doch irgendwie verstanden.

Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: D@nce am 14. Februar 2013, 19:40:34
Zitat von: Lisa Bee am 14. Februar 2013, 18:54:41
Ich war schon beim Lesen gestresst und hab mich gefragt, wie Du das überhaupt so lange ausgehalten hast. Ich wär schon lange hysterisch geworden. Das ginge für mich selbst ohne Neugeborenes zu weit.  ;D

Da hilft wirklich nur Klartext reden oder verbarrikadieren. Und das ist Dein gutes Recht. Mach Dir da keine Gedanken, Du könntest Dich vielleicht anstellen oder wärst besonders zickig und abweisend.

Bei mir gab's auf meine rigorosen Absagen übrigens hier und da mal einen kleinen Kommentar, aber eigentlich haben es alle doch irgendwie verstanden.


Dito... ich würd durchdrehen. Und rumreichen oder einfach spazieren gehen hätte es schon dreimal nicht gegeben - mein Baby ist doch keine Salatschüssel! Ich rate ebenfalls: Unterbinden und Besuch reduzieren. Du brauchst Schlaf! Und ihr braucht Zeit für euch!
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: Pushy am 14. Februar 2013, 20:12:08
Wuah, da wäre ich auch schon durchgedreht  :-X

Bei uns war das recht ruhig, da wir schön "weit" weg wohnen  S:D Unangemeldet kommt hier eh niemand rein (außer die Dorfnachbarin, aber die kannte ich da noch nicht :P )...

Und wenn jemand was rum bringen will erwarte ich auch, dass das Ganze in nicht mal 5 Minuten vollbracht ist. Zudem legt man sich ja immer mal mit hin um mal Kraft zu tanken.
Mir würde im Traum nicht einfallen irgendwo unangemeldet vorbei zu kommen  :o

Wenn Freunde Kinder bekommen sag ich immer, sie sollen sich einfach melden wenn sie Zeit und Lust auf einen Besuch haben. Das entspannt direkt die Lage.

Aber der Buhmann bin ich auch in der Familie meines Mannes, da ich genau weiß was ich will und was nicht  S:D Mir egal, hier geht es nicht um eine Sache, sondern um mein Kind, meine Familie!

Drück die Daumen dass ihr das schnell geregelt bekommt  :-*
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: Aureliana am 14. Februar 2013, 20:29:36
Mich würd das auch tierisch stressen, vor allem seit 2 Monaten geht das schon so? Du Arme s-druecken Ich hab damals auch Freunden gesagt, daß ich z.B. im Krankenhaus lieber keinen Besuch haben möchte, da die Family öfter da war und die wollt ich nicht direkt vor den Kopf stoßen. Manche - vor allem die ohne Kinder - waren schon etwas enttäuscht, aber die haben´s mittlerweile durch eigene Erfahrung- auch gelernt ;).
Wie ist dein Verhältnis zur Oma? Läßt die mit sich reden? Dann würd ich ihr klar machen, daß ihr etwas Ruhe braucht - schlichtweg als Familie ankommen müßt und das geht halt nur schwer, wenn sich der Besuch die Klinke in die Hand gibt. Oft sind die Omas in ihre Enkel ähnlich vernarrt wie die Mütter in ihre Kinder und ich glaub da läuft auch so ein Film ab, die werden dann von ihren eigenen Erinnerungen als Mutter eingeholt und machen das dann nochmal durch. DAs soll jetzt nid heißen, daß die Oma tun und lassen kann wie sie will, aber vielleicht könnt ihr euch mal zusammen setzen und in Ruhe drüben reden, vielleicht "Besuchstage" vereinbaren oder wenn sie spazieren will mit der Kleinen, daß auf jeden Fall jemand dabei ist von euch. Ich spreche deswegen ein bißchen "pro Oma" weil sie bei uns ein sehr wertvoller Bestandteil der Familie ist, meine Kinder lieben sie beide abgöttisch und ich bin auch oft froh über ihre tatkräftige Unterstützung. Ich weiß nicht wie das bei euch ist, ob ihr unterstützt werden, ob sie euch unter die Arme greifen möchte oder ob sie eher zu der Kategorie "Präsentieroma" gehört, sprich ich zeig mein Enkelkind mal der halben Stadt, aber wenn´s drauf ankommt, dann hab ich keine Zeit ;) Wenn die Oma helfen möchte, dann kann sie vielleicht auch ´ne andere Aufgabe übernehmen, z.B. Windeln kaufen, Wäsche bügeln, Kuchen backen...
Aber sonstigen Besuch würd ich klar in die Schranken weisen und ich hab vor allem die unangemeldeten deutlich spüren lassen, daß es einfach nid passt ;) Du tust dir keinen Gefallen damit, wenn du deinen Ärger darüber runter schluckst, das spürt dann auch deine süße Kleine. Ich hoffe, es wird bald besser bei euch :-*
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: Januar2012 am 14. Februar 2013, 22:18:08
Oh ich kann dich so verstehen! Man fühlt sich wie im Irrenhaus. Jeder meint, er/sie könnte machen was er/sie will.

Wir waren im Krankenhaus eigentlich locker. Bzw. es kam nur Familie und 2 sehr gute Freundinnen. Teilweise hatte ich aber meinen Freund mit Töchtern 15+16, meine Mutter mit Freund, meinen Bruder, meinen Vater, meine Tante mit Onkel und Tochter 2, Sohn 14 und Sohn 16 gleichzeitig im Zimmer. Gut, es war ok, enge Familie, da störte mich nichts und ich konnte mich geben, wie ich wollte. Zum Glück Einzelzimmer, die haben niemanden gestört. Unser Baby tiefenentspannt, alles gut.

Allerdings hab ich hier zu hause erstmal 2 Wochen niemanden empfangen. Wir sind abgetaucht, waren teilweise noch nicht mal telefonisch erreichbar. Und wir haben es genossen, so sehr. Wir waren entspannt und ich glaube, dass auch unser Kind deshalb so entspannt sein konnte. Danach kamen öfter mal Besucher, aber nur mit Voranmeldung. Die wussten, dass ich sie auch eiskalt draußen stehen lasse. Erst wurde gemotzt, dann war es ok. Unsere Familie, unser Leben, unsere Regeln.

Genau das solltest du dringend nochmal ganz deutlich formulieren. Und ja, da musst du dann zur Not auch die Zicke sein oder der Spielverderber. Du stillst, es ist wichtig, dass es dir gut geht, damit es deiner Tochter gut gehen kann! Du bist noch grad in der Wochenbettzeit und da muss man einfach Rücksicht auf dich nehmen. Die Kleine und du zählen und nichts sonst. Schnapp dir deinen Freund noch mal und mach ihm unmissverständlich klar, dass es dir nicht gut geht damit.

Was ich allerdings genießen würde: Die Kleine mal mit Oma raus zu schicken. Freu dich, dass die Oma sich so interessiert, freu dich, dass du ein paar Momente für dich hast! Sie sind ja nicht ewig weg. Definier doch vielleicht einen festen Zeitraum, der für dich ok ist, und sag ihr, dass sie bitte in x Minuten zurück ist. Hält sie sich dran: Super. Wenn nicht, ja dann war das halt ne einmalige Aktion. Aber generell würde ich mir sowas immer erstmal zu Nutzen machen und das Positive sehen. Sooo mini ist die Kleine ja jetzt nicht mehr, da kann sie sicher mal mit einer anderen Person vor die Türe. Sie sind ja nicht weit weg, falls was ist. Meine Mutter kommt seit jeher einmal in der Woche und sie ist auch recht schnell mit Zwergi raus. Tut gut, genieß es wirklich.

Und dann wünsche ich dir noch vieeeel Durchsetzungsvermögen und Nerven wie Drahtseile! Ihr schafft das, du schaffst das. Für euch als kleine Familie!
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: Once am 15. Februar 2013, 08:48:51
Danke für das Verständnis! Ich bin auf dem Weg zum HNO und werd' mich danach noch mal (sofern die Zeit es zulässt) ausführlich(er) melden!  :-*
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: Nachtvogel am 15. Februar 2013, 10:11:59
Zitat von: Coney am 14. Februar 2013, 16:25:13

Ich lasse bis heute kaum unangemeldeten Besuch rein. Ich mache nicht mal immer die Tür auf, wenn's klingelt. Wir haben ein Telefon, man kann vorher fragen.


so mache ich das auch!

Wenn ich keine Lust auf Besuch habe dann bleibt die Türe zu und FERTIG.
(evtl kannst du eure Klingel sogar abstellen, dann klingelt es nicht dauernd s-:) :P)

DAS ist die *sanftere* Methode wenn du den verbalen Rundumschlag vermeiden möchtest
;)

denn wer 3x umsonst den Weg zu dir unternommen hat und vor verschlossener Türe stand, der wird sich spätestens beim 4. Mal vorher anmelden und dann kannst DU den Termin vergeben ;)

learning by doing für Erwachsene quasi 8)


Ansonsten würde ich auch wirklich einfach Klartext reden! Von selber wirds wohl eher nicht besser werden :-\
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: Once am 16. Februar 2013, 12:16:30
So Kind schläft, endlich mal ein paar ruhige Minuten um Euch zu antworten.

Zunächst einmal: Danke! Es tut schon gut zu lesen, dass es nicht nur mir so ergeht und viele dieselben Probleme haben bzw. hatten.

Ich glaube das Grundproblem ist darin begründet, dass wir uns intern nicht einig darüber werden wie viel Besuch gut ist und verschiedene Besuchsmentalitäten haben. Zudem meinen Viele uns einen Gefallen zu tun indem sie hier her kommen. So zB die Mutter meines Freundes. Sie sagt es sei alles andere als toll mit so einem kleinen Kind durch die Weltgeschichte zu fahren. Deswegen würde sie uns den Gefallen tun und herkommen. Ich finde es umgekehrt aber viel angenehmer. So kann ich nämlich jederzeit entscheiden wann es mir zu viel wird und ich die Biege machen möchte. Ihr Gegenüber etwas "deutlich" formulieren empfinde ich als arg schwierig ohne ihr auf den Schlips zu treten. Sie ist einfach immer so nett.

Zweites Problem: mir fällts schwer die Zicke raushängen zu lassen. Ich denke mir "sie meinen es ja gut..." und "sie wollen halt ihr Enkel kennenlernen" und wasnichtalles. Aber ihr habt schon recht und ich muss da mit den richtigen Worten hantieren. "Machst Du mir einen Stilltee" als Codewort zu etablieren, finde ich keine schlechte Idee.

Klingel ausstellen, keine Ahnung wie das funktioniert. Und ja, wir wohnen in einer Wohnung. Hier kann auch keiner ersehen ob wir zu Hause sind, aber meistens antworten wir mit der Sprechanlage dennoch. Ich muss dazu sagen, dass mein Freund auch mal die Angst geäußert hat, wir würden irgendwann mal mit Kind vereinsamen wenn wir unsere Freundschaften nicht weiter pflegen würden. amit hat er mir ein solch schlechtes Gewissen bereitet, dass ich da wenig Acht auf mein Wohlergehen nehme. Selbstgemachte Leiden sozusagen. Dafür merke ich dann aber auch schon wie sich Widerstände aufbauen, wenn die Oma nur anruft...ich muss die Wut also wirklich mal in ein paar klaren Worten kanalisieren.

Immerhin: heute kriegen wir keinen Besuch, heute sind wir zum Essengehen verabredet. Ich werd' mich allerdings ausklinken, das weiß ich jetzt schon.

Im Krankenhaus war ich auch noch locker. Meine Mutter stand beispielsweise keine 12 Std. nach der Geburt ungefragt auf der Matte und hatte prompt ihr Enkel im Arm. Auch meine Brüder, Freunde und die Verwandten meines Freundes kamen. Da war aber noch alles soweit leicht zu ertragen weil ich noch nicht so ausgelaugt war. Damals hab ich sie auch noch bereitwillig jedem in den Arm gedrückt. Jetzt ist das mittlerweile anders...

Schon spannend was für Gefühle man darüber entwickelt...nicht alle sind imA gerne gesehen, aber wahrscheinlich auch notwendig um sich die nötige Ruhe zu schaffen.
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: scue am 16. Februar 2013, 13:23:29
Also ehrlich gesagt würde ich persönlich nicht die rein egoistische Schiene fahren, sondern den Dialog suchen und zwar mit Deinem Partner. Du kennst und weißt um seine Bedürfnisse und Du solltest Deine Bedürfnisse ihm ganz klar machen und schauen wie ihr da zusammenkommt. Das mit dem Codewort hört sich nach einer guten Idee an. Besuche absprechen, reduzieren. So dass es für Euch beide einen Kompromiss gibt. Ihr habt eben unterschiedliche Besuchs- Geselliglkeitsbedürfnisse auch jetzt mit Baby. Keins davon ist besser oder schlechter. Wir haben / hatten auch immer viel Besuch. Ich kenne es sogar aus meiner Kindheit nicht anders. Aber an dem Punkt waren wir uns einig und sonst wurde eben darüber geredet und verhandelt, so dass es für beide Partner passt. Und seine Bedürfnisse zu formulieren und dafür einzustehen wenn man auch die des Anderen sieht ist nicht zickig., finde ich.
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: minimuck am 16. Februar 2013, 15:06:46
 ;D ja, schrecklich...
ich hab mich, wenn es mir zu viel wurde, zum stillen zurückgezogen und bin dann "zufällig" dabei eingeschlafen...

aber ich denke das
"Ich muss dazu sagen, dass mein Freund auch mal die Angst geäußert hat, wir würden irgendwann mal mit Kind vereinsamen wenn wir unsere Freundschaften nicht weiter pflegen."  hast du goldrichtig als des pudels kern erfasst. wäre vielleicht mal ein (klärendes) gespräch wert.

im übrigen: ein paar "freunde" gehen wohl tatsächlich dank kind über bord... aber seis drum. es kommen neue. und in den ersten wochen mit kleiner maus seid nicht ihr am zug, irgendwas zu "pflegen". sondern die ANDEREN!!!

lg
minimuck
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: Giraffe am 16. Februar 2013, 16:24:38
Puhhhhhh....Du tust mir echt leid!  :-*

Also erstens mal würde ich schon wahnsinnig werden, wenn ungefragt dauernd bei mir geklingelt wird. Mag ja sein, dass Dein Mädchen jetzt noch gut schläft und sich davon nicht beirren lässt, aber spätestens in ein paar Wochen/Monaten stört das eventuell massiv ihren Tagschlaf und Du hast dann deswegen ein knatschiges müdes Kind daheim. Daher würd ich erstmal alle bitten, sich vorher anzumelden und zwar am besten per SMS und zu erfragen, ob es grad passt. Per SMS kann man auch leichter mal schreiben "sorry, geht grad nicht" als wenn sie schon auf der Matte stehen.

Zweiens find ich das auch viel zuviel! Selbst ich ohne Neugeborenes hätte nicht Bock auf durchgehenden Besuch über Tage und Wochen! Jeder braucht seine Privatsphäre und wenn, dann sollte der Babywatcher Dir etwas erleichtern, also zb. wirklich mit dir spazierengehen oder für Euch kochen und zu sich einladen etc. Bin da auch eher der Typ, der auf Besuch gehen möchte, eben weil Du dann nicht aufräumen musst, Du selbst bestimmst, wann es Zeit ist zu gehen etc.

Und drittens: ich kann Deinen Freund verstehen, dass er seine Freundschaften weiter pflegen möchte, aus Erfahrung kann ich aber sagen: mit einem Baby ändern sich Freundschaften zwangsläufig, das kann man nicht verhindern. Ich hab auch speziell im ersten Jahr gedacht, ich muss alles mitmachen und tun so wie ohne Kind und es hat mich tierisch GESCHLAUCHT. Gerade Menschen ohne Kinder können das auch schwer nachvollziehen, wie anstrengend ein Baby ist. Meiner Meinung nach gehört zum Elternwerden auch die Akzeptanz, dass sich nun mal das Leben verändert. Man muss neue Wege und Mittel finden, mit Menschen in Kontakt zu bleiben. Ein dauerndes open house ist für mich jedenfalls nicht die Lösung. er kann sich mit seinen Kumpels ja auch anderswo treffen.

Fazit: ich würd mal mit mit Deinem Freund sprechen und eine Regelung finden, die für Dich ebenso passt. Und deutlicher werden, wenn Dich etwas stört. Auch anderen gegenüber. Das erste Jahr ist speziell anstrengend und Du brauchst Deine Kräfte!
Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: schwalbe am 16. Februar 2013, 16:36:48
wenn es im Prinzip darum geht, dass dein Freund seine Freundschaften erhalten will, dann lass ihn doch. Sag´kurz "hallo", eine kleine Runde Baby gucken und dann kannst du dich doch ohne schlechtes Gewissen zurück ziehen. Bei uns ist es was Freunde anbelangt eher anders herum. Ich habe meine Freunde gerne hier und weil die von weiter weg kommen sind die dann auch mal ein paar Tage da. Wenn mein Mann nun immer dabei sitzen würde, dann wäre ich wohl ziemlich genervt. Dafür ist seine Familie wirklich ständig da. Wir haben da (unabhängig vom Kind) unserern Weg gefunden. Jeder kann an den geselligen Runden teilhaben, oder eben auch nicht.
Einen Nachteil hat die Regelung natürlich. Zeit zu zweit oder zu dritt ist nicht immer. Aber das ist OK.

Ich glaube, du solltest dich nicht dem Druck aussetzten, immer parat zu stehen, wenn Freunde oder Familie deiner Freundes da sind. Wenn du es schaffst, dein Baby eine Weile bei ihm und seiner Familie / Freunde zu lassen, dann leg dich hin, genieße die extra Stunde Schlaf. Wenn du das nicht kannst, dann lass dich kurz blicken und ziehe dich dann mit deinem Baby zurück. Mach dich von deinem schlechten Gewissen frei!
Titel: -
Beitrag von: lisa81 am 18. Februar 2013, 10:04:48
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Titel: Antw:Besuchsstress & Übergriffigkeit
Beitrag von: Mondlaus am 18. Februar 2013, 11:29:13
Ich muss ehrlich sagen, bevor ich ein Kind hatte, ich wäre nie drauf gekommen, dass ein Besuch kurz nach der Geburt in irgendeiner Weise lästig sein könnte. Ich hätte eher gedacht, sind die nicht scharf drauf, ihr neues Baby zu zeigen? Freuen die sich nicht, wenn ich ein Geschenk vorbeibringe? Kommunikation ist alles - ich habe es offen gesagt und es war keiner angepi*sst letztlich. Im Gegenteil, nach einigen Wochen haben sie  sich behutsam wieder gemeldet, wie es jetzt aussieht, und da war ich erleichtert, dass ich ein bisschen Ablenkung bekomme.

Meine Freundschaften haben sihc nach dme Baby nicht geändert, im Gegenteil - ich habe nur einige neue dazu bekommen.