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Allgemeines => Allgemein => Thema gestartet von: Fliegenpilz am 21. Dezember 2012, 12:37:27

Titel: Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Fliegenpilz am 21. Dezember 2012, 12:37:27
Einige EO-Damen haben ja richtig interessante Berufe - und da kamen bei mir einige Fragen auf:

Welchen Berufswunsch hattet ihr während der Grundschulzeit?
Wohin hat sich der Berufswunsch entwickelt? Wurde er fallen gelassen oder habt ihr auf der weiterführenden Schule schon auf das Berufsziel hingearbeitet (passende Schulwahl, entsprechende Fächer im Abitur, etc)?
Was macht ihr heute?
Und wieso macht ihr heute das was ihr macht? Berufung? Keine andere Wahl?
Seid ihr glücklich mit eurer Berufswahl? Inwiefern wollt ihr euch noch weiterentwickeln?

In welche Berufe habt ihr während eures Lebens schon reinschnuppern können durch Praktika, Minijobs und Übergangsarbeitsstellen?
Was war der schlimmste Job und welcher der Beste?

:)
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: guest76 am 21. Dezember 2012, 12:46:29
hm, also was ich als kleines Kind werden wollte weiß ich nicht mehr so genau, aber bestimmt so die typischen Berufe wie Ärztin, Lehrerin,Kindergärtnerin etc ;D.....Als ich größer gewesen bin sollte es dann ein Büroberuf sein, naja war dann nicht fleißig genug in der Schule,weil andere Sachen wichtiger waren ;) und hab dann ne Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau gemacht. Da habe ich dann noch knapp ein Jahr drin gearbeitet und habe dann komplett gewechselt, in eine große Firma die Chips für Autos, Handys, Reisepässe etc. herstellt. Vorraussetzungen war damals nur eine abgeschlossene Berufsausbildung und Englischkenntnisse. So richtig wußte ich nicht, auf was ich mich da einlasse, aber von freunden wußte ich das man da gut verdient und als junger Mensch kann man ja nicht genug verdienen ;D

Naja, mittlerweile arbeite ich über 11 jahre in dieser Firma, bin aufgestiegen, hab viel mehr Verantwortung und ich kann sagen :Meine Arbeit macht mir Spaß :D....
An diese Arbeit wäre natürlich nicht zu denken gewesen, wenn es damals den Mauerfall nicht gegeben hätte.

In anderen Berufen habe ich ni gearbeitet und nur mal ein Schülerpraktika in einen Kindergarten gemacht. Ich weiß aber auch, das ich ni wieder in den Einzelhandel zurückwöllte
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: dina100 am 21. Dezember 2012, 12:48:42
IMMER Erzieherin. Da man in der Ausbildung nichts verdient, habe ich Altenpflegerin gelernt. Und dazu Massagepraktikerin. Möchte mich demnächst im Wellness bereich selbständig machen. Mir ging es damals nur ums Geld und um Mathe, da bin ich sehr schlecht und als Erzieherin brauch man da gut Noten.
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Mondlaus am 21. Dezember 2012, 12:57:53
Ganz früher: Lehrerin
Als Teen: Journalistin oder Fotomodel, im Idealfall beides ;)
Jetzt: Dozentin für BWL im Bereich Strategisches Management

Also eigentlich tatsächlich Lehrerin, nur für die ganz großen :)
Reingerutscht, denn ich habe den Job angenommen, weil ich an der entsprechenden Uni meine Dissertation schreibe.
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Melanie83 am 21. Dezember 2012, 13:05:07
Als ich ganz klein war (4-5) wollte ich Bauarbeiterin werden, dabei ich überhaupt kein Mensch der schwere körperliche Arbeiten mag. In der Grundschule wollte ich Lehrerin werden, bin auch aufs Gymnasium gegangen. Aber nach der 6. Klasse hab ich mich entschlossen, kein Abitur machen zu wollen und bin auf die Realschule (Wirtschaftsschule)gewechselt mit Option dann nach der 10. Klasse auf die FOS zu gehen. Ich hatte mir dann Verwaltungsfachangestellte oder sowas vorgestellt. Habe in der 9. Klasse ein Praktikum im Landratsamt gemacht. Irgendwie war das dann aber doch nicht das was ich machen wollte. Wir hatten dann in der 9. Klasse noch mal ein Praktikum, das hab ich in der Apotheke gemacht. Danach wusste ich ,dass ich PTA werden will, hab dann nach meiner mittlerern Reife die Ausbildung direkt angefangen (waren 2 Jahre Schule und ein halbes Jahr Praktikum). Mittlerweile arbeite ich seit 10 Jahren als PTA, es macht mir nachwievor Spaß. In andere Berufe habe ich sonst nicht reingeschnuppert.
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Muttchen am 21. Dezember 2012, 13:24:13
Ich wollte immer Arzthelferin werden.
Habe auch damals in der Schulzeit ein dreiwöchiges Praktikum bei "meinem" damaligen Kinderarzt gemacht und fand das einfach nur toll.

Warum ich jetzt letztendlich nicht geworden bin kann ich gar nicht sagen.

Ich wollte nie im Leben Frisörin, Erzieherin oder Sekretärin werden.  s-:)

Geworden bin ich -  S:D - Sekretärin.

Tja und nun bin ich Sekretärin mit Leidenschaft. Ich habe 14 Jahre in einem Anwaltsbüro gearbeitet als - O-Ton meines Chefs - "erste Kraft" und habe es geliebt.


Derzeit bin ich Fulltime-Hausfrau und auch das gefällt mir gut!

Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: D@nce am 21. Dezember 2012, 13:34:02
Seit der Grundschule wollte ich Journalistin werden. Bin ich auch geworden ;) Bzw. bin ich in der Pressearbeit gelandet nach der Uni - erst wollte ich unbedingt "zurück" in eine Redaktion. Tja, jetzt mit Kind - bzw. bald mit zwei Kindern - sehe ich das wieder anders, denn der PR-Job ist mit Familie deutlich leichter zu vereinbaren ;) Also wird es wohl auch dabei bleiben vorerst.

Ich hab immer wieder Phasen gehabt, in denen ich geflucht habe, in denen ich mir gewünscht hätte "etwas gscheits" gelernt zu haben... aber letztlich - auch wenn es nicht leicht ist, auch wenn die Branche echt hinüber ist... letztlich macht mir der Job an sich nunmal doch Spaß und vor allem kann ich mir nichts, absolut rein gar nichts anderes vorstellen, was ich könnte oder auf Dauer lieber täte.  :)

Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Miakoda7 am 21. Dezember 2012, 13:37:29
ich wollte hebamme werden als kind oder kfz-mechanikerin

geworden bin ich krankenschwester, arbeit jetzt seit 10 jahren im altenheim

ob es mir spaß macht? im moment nicht

würde ich den beruf wieder lernen? NEIN!!!

ich würde viel lieber was mit tieren machen und vorallem einen job mit "normalen" arbeitszeiten, ohne wochenende und nachtarbeit
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Nachtvogel am 21. Dezember 2012, 13:42:34

Welchen Berufswunsch hattet ihr während der Grundschulzeit?

ich wollte immer *irgendwas mit Kindern oder Tieren* machen ;)

Aber nicht in Richtung Artztberufe weil ich nicht mit dem Leid von Anderen umgehen kann, sei es nun Mensch oder Tier.
Retten, operieren usw JA... nichts mehr tun können-NEIN!

Wohin hat sich der Berufswunsch entwickelt? Wurde er fallen gelassen oder habt ihr auf der weiterführenden Schule schon auf das Berufsziel hingearbeitet (passende Schulwahl, entsprechende Fächer im Abitur, etc)?

Das ist auch immer so geblieben und dementsprechend: JA ich habe genau darauf hingearbeitet durch Fächer usw ;)

Was macht ihr heute?

Das was ich wollte, ich arbeite mit Kindern und baue dabei regelmässig die Tiere mit ein ;D

Und wieso macht ihr heute das was ihr macht? Berufung? Keine andere Wahl?

s.o. ...Weil ich das wollte ;)

Seid ihr glücklich mit eurer Berufswahl? Inwiefern wollt ihr euch noch weiterentwickeln?

ja ABER ...ich hätte schon einige Ideen meinen Beruf noch besser zu machen. Die sind so aber leider nicht umsetzbar...aber das ist schon ok ;)

Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: bellami am 21. Dezember 2012, 13:42:46
was ich als kind werden wollte, weiss ich nicht mehr. in der neunten habe ich ein praktikum beim fotografen gemacht, war zwar ein grosses geschaeft, aber 'fotografiert' wurde nur selten, war mehr verkauf und beratung!
die zeiten waren uebel (damals noch mit langer mittagspause und von halb neun bis halb sieben!) und die arbeit war nicht wirklich interessant.

haette ich mir damals einen 'richtigen' fotografen ausgesucht, wuerde ich das vielleicht heute machen... :P

naja, so habe ich doch abi gemacht und architektur studiert, zwischen abi und studium noch ne schreinerlehre gemacht.

was ich heute mache, ist nicht unbedingt mein traumjob, aber es ist familienfreundlich und ohne den ueblichen druck in meinem job! ich habe nette kollegen und gute projekte...im grossen und ganzen bin ich zufrieden!

...und wurde letzten dienstag recht ueberraschend noch befoerdert!!  ;D
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Didi81 am 21. Dezember 2012, 13:55:00
frühere Berufswünsche:

- Archäologin
- Erzieherin
- Sozialarbeiterin

Ich wollte aber weder wenig verdienen wie eine Erzieherin noch Studieren für die anderen Berufe. Tja und dann hab ich hinterher doch studiert.

bereits ausgeübte Berufe:

- etliche Minijobs von Kassiererin, Packerin, Fließband, Tankstelle
- Beamtin hinterm Schreibtisch (in etlichen Bereichen wie Ordnungsamt, Jugendamt, LKA, Standesamt etc.)
- Beamtin im (noch) grün weißen Streifenwagen mit Tatütata und Waffe

Bisher kam alles so wie ich es haben wollte. Ich bin zufrieden.
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Milka am 21. Dezember 2012, 14:36:54
Mein Traum war es, etwas mit Kindern zu machen. Ganz oben stand Grundschullehrerin. Das hat leider nicht geklappt.

Als zweite Option kam für mich der medizinische Bereich in Frage.

Niemals wollte ich einen Bürojob machen. Das war für mich ne langweilige Vorstellung.

Also habe ich MTR gelernt. Das hat mir letztendlich keinen Spaß gemacht.

Ich habe dann ne Lehre als Einzelhandeskauffrau begonnen in einem großen Kaufhaus in Oldenburg. Das war der absolute Horror und ich habe es nach nem Jahr abgebrochen.

Schlussendlich habe ich eine Ausbildung zur RA-Fachangestellten gemacht, erfolgreich abgeschlossen und ich arbeite noch immer in diesem Beruf. Es macht mir viel Spaß, es ist abwechslungsreich, ich bin die rechte Hand vom Chef.

Was für mich niemals nie in Frage käme, wäre der Beruf der Altenpflegerin. Ich habe mal ein Praktikum im Altenheim gemacht und das war absolut gar nichts für mich. Meine Schwester ist Altenpflegerin und Hut ab (und vor allen anderen die den Job machen).

Wenn ich jetzt noch einmal einen Beruf wählen könnte, dann wäre es Hebamme.
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: JoJo0508 am 21. Dezember 2012, 14:39:12
Ich wollte seit jeher Kinderkrankenschwester werden.

Durch ein paar naive Sachen in meiner Jugend ist es mir dann erstmal verwährt geblieben, trotz Schülerpraktikum auf der Neugeborenenstation.
Dennoch habe ich den Traum im Hinterkopf gehabt...

Meine Mum riet mir immer davon ab - von je her  :-[

Also hab ich meinen Abschluss nachgeholt und Kinderpflegerin gelernt mit der Aussicht, meine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester dran zu hängen und evtl. zu verkürzen.

Daraus wurde nichts, weil mir immer wieder rein geredet wurde und ich nicht stark genug war, MEINEM WUNSCH nach zu kommen.

Also hab ich nach der Ausbildung noch eine Ausbildung gemacht - als Fachinformatikerin  s-:)

Dann wurde ich mit Joel schwanger und seitdem veränderte sich eh alles und ich wußte, dass ich nie wieder einen Fulltime-Job nachgehen kann mit einem behinderten Kind  :-[

Mein Wunsch in die Richtung "Pflege" zu gehen wurde immer stärker, seitdem ich Joel hatte.
Also habe ich nach der Geburt von Sohn Nr. 2 ein Praktikum auf der Wöchnerinnenstation gemacht.

Jetzt haben wir erstmal die Familienplanung beendet und ich werde mir auf jeden Fall eine Ausbildung in einem Beruf suchen, der mir Spaß macht und wo ich mich sehr gut fühle.

Evtl. mit Behinderten?! Oder in der ambulanten Pflege?! Mal schauen, was für Türchen sich mir in den nächsten Jahren öffnen werde - aber ich werde es schaffen und jetzt hab ich jemanden, der hinter mir steht und mich unterstützt in meinem Berufswunsch.


Kurz gesagt: Mein Berufswunsch hat sie nie wirklich verändert.



(In einem Freundebuch aus der Grundschule hab ich mal geschrieben, dass ich Prinzessin werden wollte *g* Bin ich nie geworden, nun hab ich nur "Männer" um mich herum und werde wie eine Königin behandelt  ;D ;D ;D )
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Hubs am 21. Dezember 2012, 15:14:51
Ich hatte als Kind nie nen Berufswunsch. Während der Schulzeit habe ich immer mit Mathe, Physik oder Informatik geliebäugelt, bin dann bei der angeblich langweiligen BWL gelandet und es war wirklich ne ganz gute Entscheidung. Ich arbeite im Marketing und kann mich da was Organisation, Planung und Design angeht, ganz gut ausleben.
Zurzeit bin ich aber eh daheim, mache nebenzu meine Trageberatung und manchmal wünsche ich mir mehr mit Kindern und jungen Familien machen zu können, aber das erscheint mir mehr brotlose Kunst zu sein und sehe auch die Trageberaterei mehr als Hobby mit Aufwandsentschädigung denn als Beruf.
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Tini am 21. Dezember 2012, 16:02:22
Während der Grundschulzeit wollte ich Lehrerin oder Krankenschwester werden. Später dann wurde mir klar, dass ich mal "irgendwas mit Sprachen", am liebsten Dolmetscherin, oder Erzieherin machen möchte. In der 10. Klasse habe ich dann mal in den Ferien eine Art kurzes Praktikum in einem Kindergarten machen können und danach war der Berufswunsch Erzieherin gestrichen  ;D

Da ich in der Schule stinkfaul war, hats nur zur mittleren Reife gelangt und somit konnte ich Dolmetscherin in die Tonne kloppen, dafür hätte ich studieren müssen. Also blieb "irgendwas mit Sprachen" übrig. Aus Mangel an Alternativen bin ich dann auf eine Berufsfachschule für Fremdsprachensekretärinnen gegangen und bin nach 2 schulischen Ausbildungsjahren in den Beruf eingestiegen. Die Ausbildung und auch später die Praxis war leider immer mehr auf das Sekretariat ausgerichtet, weniger auf die Sprachen. Und das habe ich oft gehasst. Ich bin keine Tussi, ich besitze kein einziges schickes Blüschen, Hosenanzug oder Kostüm und das hat meine Jobs schon mal sehr reduziert, weil viele Firmen doch ganz gerne auch optisch Erwartungen an eine Sekretärin stellen  s-:).

Also mein Traumjob ist es bis heute nicht und ich überlege auch immer mal wieder, ob ich nochmal was ganz neues machen, aber je älter ich werde, desto mehr verschwinden die Gedanken und ich versuche, das beste draus zu machen. Derzeit bin ich ganz zufrieden, arbeite Teilzeit im öffentlichen Dienst. Aber in letzter Zeit überlege ich immer stärker, doch noch mehr meine Sprachen (vor allem englisch und norwegisch) zu vertiefen und einen Job zu suchen, wo es mehr auf die Sprachen ankommt bzw. wo ich sie halt eben mehr anwenden kann.
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Jasmin am 21. Dezember 2012, 16:07:14
Hmm, ich wollte relativ lange Zeit Staatsanwältin werden.

In der Oberstufe dann war mein größter Traum Physik zu studieren mit dem Schwerpunkt auf Astronomie. WEnn ich könnte würde ich das heute noch gerne machen.

Geworden bin ich nun Immobilientreuhänderin, ab Jänner leite ich einen gesamten Bereich in unserer Firma. In den Beruf bin ich eher durch Zufall reingestolpert, aber da ich meine doch recht gut zu sein und ich meine Arbeit gerne mache und ein tolles Team habe bleibe ich auch hier.
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Solar. E am 21. Dezember 2012, 17:26:18
Ich wusste in der kompletten Schulzeit nicht, was ich mal werden will. Also machte ich Schuljahr für Schuljahr einfach weiter und das Abi dann mit einer -ähm- mittelmäßigen Note. Also hab ich mir einen Studiengang gesucht ohne Zulassungsbeschränkung, wo mich das Thema interessierte. Ich hätte von zu Hause aus irgendwie auch mehr moralische Unterstützung gebraucht, was Bewerbungen angeht. für eine Stelle hätte ich mich schon lange vor dem Abi bewerben müssen etc.pp. Da hätte ich mal ein paar Anschubser gebraucht,  stattdessen wurde mir irgendwie jede Idee miesgeredet  s-:)
Ich bin in einem naturwissenschaftlichen Studiengang gelandet  (sehr übersichtlich, daher schreib ich es jetzt nicht genauer ) und hab mein Diplom auch gemacht. Seitdem hab ich an der Uni als HiWi stundenweise gearbeitet. Das dämliche ist, dass Stellen außerhalb der Uni rar gesät sind und das nicht wirklich familienfreundlich wäre. Ich bin gerade am Schauen, ob ich noch ein Aufbaustudium draufsatteln soll, mit dem man in der Praxis eher an einen Job kommt, der auch mit Familie machbar ist - oder ob ich noch eine Diss anhängen soll. Aber letzteres ist eher unwahrscheinlich, da ich partout keinen Plan hätte, welches Thema. Und ich fürchte, am Ende hätte ich den Dr. im Ausweis stehen und stehe jobmäßig trotzem nicht anders da als jetzt.  :P
Ich denke mir, ich war mir eigentlich immer "nur" sicher, eine Familie zu wollen, also wäre letztendlich eine Ausbildung und ein paar Jahre mehr Berufspraxis sicher sinnvoller gewesen  :-[
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Janny am 21. Dezember 2012, 17:43:41
Ich wollte immer Tierärztin oder Fernfahrer werden

Gemacht habe ich schon
Verkauf
Kindergarten
Küche
Tierheim

Tierheim fand ich am besten aber da geht meist alles nur ehrenamtlich
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: lotta am 21. Dezember 2012, 17:46:38
Als Kind wollte ich Tierärztin werden.
Da ich aber von klein auf eine massive Allergie gegen alle möglichen Tierhaare, bzw. Federn habe, war das irgendwann klar, dass das nix wird  :-X

Grundschullehrerin war auch immer ein Wunschberuf. Leider war mein Abi ( dank eigener Faulheit) zu schlecht und ich habe keinen Studienplatz bekommen.
Kurzerhand habe ich mir einen Praktikumsplatz in einem Kiga gesucht und während der Monate da dann gemerkt, dass das ein schöner Beruf ist ! Also habe ich Erzieherin gelernt.
Ein Jahr vor meinem Abschluss wurde dann an der Uni ein neuer Studiengang für das Lehramt an berufsbildenden Schulen, Fachrichtung Sozialpädagogik eingerichtet, in den ich mich sofort eingeschrieben habe.
Nach der Ausbildung habe ich dann richtig studiert und es ist ein toller Beruf!!!

Blöd ist bloß, dass ich mit meinen Fächern die korrekturintensivsten überhaupt erwischt habe (2.Fach Deutsch und 3. Fach Englisch ) und der eigentliche Unterricht nur einen geringen Teil meiner Arbeitszeit ausmacht...

Wie oft habe ich mir schon gewünscht einen Job zu haben, bei dem ich mal Feierabend habe und nicht bloß irgendwann ( meist gegen 23 Uhr) aufhöre zu arbeiten....   :-[

Gejobbt habe ich schon in vielen Bereichen, am Fließband, in der Postabteilung einer Firma, in der Presseabteilung einerFirma ( da habe ich damals einen Artikel  mit Interview über das Team der Sendung mit der Maus geschrieben ... das war super!!!) und lange in einer Personalbteilung.
Titel: -
Beitrag von: lisa81 am 21. Dezember 2012, 18:30:19
-
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Susi+Vanessa am 21. Dezember 2012, 18:32:55
Während meiner Schulzeit wollte ich Dolmetscherin werden.
Nach meinem Realschulabschluß bin ich dann genau deswegen auch zum Gymnasium, und hätte es vlt. dort auch packen können, wenn ich mir nicht unbedingt ,das schwerste der Gegend ausgesucht hätte  :P Die Lücken habe ich nie füllen können. Ich war immer ganz gut in Französisch, kam in die erste Gym-Franz-Stunde und das einzige was ich verstand war "Bonjour"  :P  Wir waren 3 von unserer Realschule, sie war damals Abschlußbeste mit 1,0.
Ich habe also die 11 wiederholt, auf die Gesamtschule wollte ich nicht ,aus einem total dämlichen Grund! 3/4 der Stufe ist dorthin und ich hatte keine Lust mit den Leuten weitere 3 Jahre zu verbringen.  :-[
Als ich die Ehrenrunde drehte habe ich als Aushilfe in einer Spedition gearbeitet, damit ich mein Auto finanzieren konnte und das gefiel mir so gut, das ich eine Bewerbung abgegeben habe, für den Sommer ´99.
Mich sprach dann ein Abteilungsleiter an ,ob ich mir zutrauen würde ,jetzt noch (3 Monate nach Lehrzeitbeginn) einzusteigen.
Und somit beendete ich meine Gymnasialabstiegskarriere und begann eine Ausbildung zur Speditionskauffrau im Dezember 1998.
In der Lehrzeit habe ich dann immer gesagt "WEnn ich groß bin ,werde ich Disponentin"  ;D  , das blieb allerdings ein Wunschtraum. Will ich auch gar nicht mehr, ich geh lieber Sendungen suchen  :D
Es ist mein Traumberuf, ich könnte mir nichts besseres für mich vorstellen!
Wenn ich wieder eine Stelle hätte, wäre es perfekt  :)
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Giraffe am 21. Dezember 2012, 19:12:54
Zuerst Lehrerin.

Ziemlich bald nach Schriftstellerin. Ich habe dann Germanistik studiert und eine zeitlang in der Meinungsforschung gearbeitet.

Dann habe ich mich selbstständig gemacht und schreibe nun u.a. Berichte für verschiedene Forschungsinstitute, arbeite an Projekten mit. Ich mag es gerne, weil es sehr abwechlungsreich ist. Außerdem kann ich mir meine Zeit selbst einteilen.

Außerdem hab ich einen (neuen) Roman geschrieben, den ich nächstes Jahr als ebook rausbringen möchte, in Eigenregie. Davon werde ich nicht leben können, aber ich werde nie aufhören, neben dem Brotberuf zu schreiben
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Samson am 21. Dezember 2012, 19:39:19
Ich wollte als Kind immer Säuglingsschwester werden.

Nach der Schule bin ich aber auf die höhere Handelsschule und habe es gehasst und schnell abgebrochen.

Da meine Mama mich unter Druck gesetzt hat nun eine Lehre zu machen, habe ich mich in einem Kindergarten als Vorpraktikantin gemeldet. Im Anschluss daran kam dann mit Mühe und Not die Ausbildung zur Erzieherin. Die Ausbildung zu beenden fiel mir schon schwer, aber als ich Sie in der Tasche hatte, habe ich mich auch bei der Stadt beworben und einen Job in einer Kita bekommen.

Der Job hat mich quasi vom ersten Tag an krank gemacht. Ich habe die Arbeit in der Kita förmlich gehasst. Irgendwann habe ich die Notleine gezogen und bei der Stadt nachgefragt, ob sie mich nicht irgendwo anders einsetzen können. Ich hatte schließlich schon meinen Festvertrag.

Tja, so bin ich dann im Schulsekretariat gelandet und hatte ab dem ersten Tag das Gefühl angekommen zu sein. Und so geht es mir noch immer. Ich liebe meinen Job als Schulsekretärin. Die Bezahlung könnte ein bischen besser sein, aber dafür ist der Job absolut familienfreundlich. Zudem habe ich absolute Traumarbeitszeiten. Ich denke ich werde bis zur Rente nichts anderes mehr machen.

Während der schulischen Ausbildung und der festen Arbeit bei der Stadt hatte ich sehr sehr viele Jobs als Aushilfe: beim Bäcker, Metzger, Tankstelle, in einer Kneipe, als Putzfrau, bin einen Schul- und Transferbus gefahren, habe Altkleidercontainer geleert, Altkleider sortiert, in einer Backfabrik Brote gepackt und als Spülhilfe gearbeitet.  Hauptsache immer Arbeit um nicht aufs Amt angewiesen zu sein. Ich habe also schon viel durch, Wahrscheinlich kommt daher das tiefe Gefühl der Dankbarkeit für meinen jetzigen Job.  :)
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: LILA am 21. Dezember 2012, 19:46:15
Als Kind wollte ich Hebamme werden. Irgendwann wurde mir dann klar, dass ich das nicht werden kann, wenn ich selbst noch gar keine Kinder habe. Ich wollte mich nicht auf etwas einlassen, in was ich mich selbst nicht reinversetzen kann.

Dann wollte ich Dolmetscherin werden, aber als ich eine feste Beziehung hatte, war mir klar, dass ich nicht über eine längere Zeit im Ausland sein will.

Mangels Traumberuf machte ich eine Ausbildung zur Finanzassistentin. Ja und wie das halt so mit Vernunftsentscheidungen ist...es war okay, aber nie das was ich wollte.  :-[

Dann studierte ich zwei Semester (Grundschullehramt) und ich merkte schnell, dass das auch nicht das Richtige für mich ist. Außerdem änderte sich damals so viel in meinem Leben und mir wurde klar, dass ich früh Kinder haben möchte.

Nach der Geburt der Kinder kam der Wunsch Hebamme zu werden wieder hoch und ich bekam durch wahnsinniges Glück die wunderbare Chance ein Praktikum im Kreißsaal zu machen. Seitdem zieht es mich mit aller Macht in den Bereich Medizin. Ich fühle mich da absolut wohl. Das alles interessiert mich mehr als alles was ich bisher beruflich gemacht habe.

Momentan arbeite ich in Teilzeit in einem Versicherungsbüro. Das ist im Moment optimal, weil es sich prima mit Familie und Kindern vereinbaren lässt und das Arbeitsklima besser nicht sein könnte. Aber ich bin mir ziemlich sicher dass es irgendwann da nochmal eine Veränderung geben wird.  :)
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: lotte81 am 21. Dezember 2012, 19:57:05
Mein Wunsch war es immer Kinderärztin zu werden. Schon so lange ich denken kann.....Auch noch zum Abi hin...ist dann aber an eine paar elementaren Dingen wie NC  s-:) gescheitert....Ich bin dann erst mal ins Ausland und habe überlegt, kam aber zu keinem schluss....Also dachte ich, ich studiere erst mal einfach nur Fächer, die mich interessieren auf Magister....Der Plan wr dann damit im Ausland was anzufangen....Also hab ich Philosophie, Psychologie und Pädagogik studiert.....Ziemlich zeitig kam der GEdanke noch dazu auf Dipl. Päd weiter zu machen...tja, dann kam Kind 1 im Studium und somit war ein zweiter Studiengang dazu undenkbar   s-:) Ich musste erst mal schnell fertig werden...dann kam Kind 2 und danach ein Bürojob über 1 Jahr und danach fing ich dann an Dipl Päd zu studieren, da ichd achte, dass es das so nicht gewesen sein kann ...und wenn nicht jetzt, dann wohl nie.Damit stehe ich nun in den Diplomprüfungen derzeit.Sozialpädagogik und ERwachsenenbildung und fühl mich da sehr angekommen  ;)
Was ich bisher gemacht habe?Mit Diversen Jobs habe ich mit 10-11angefangen.
Babysitten und Zeitungen austragen
lange Jahre war ich putzen (Krankenhaus, Büros, Privathaushalte...über Firmen)
mehrere Jahre kellnern
kurz am Fließband
über 2 Jahre als Kindermädchen
Praktika liefen im Kindergarten, Krankenhaus, Jugendamt, Frauenhaus
Ja, und dann eben ein Jahr als Assistenz der Geschäftsleitung einen Bürojob vorm jetzigen Studium

Im Grunde konnte ich jedem Job - selbst dem Putzen  ;) - was abgewinnen....ich hatte immer Spass...wenn auch das kellern der lustigste Job war...
Im Praktikum hab ich mich im Krankenhaus sehr sehr wohl gefühlt, aber auch im Frauenhaus.....

wenn ich mir useren Kinderarzt so anschaue, bin ich heute froh keine Kinderärztin zu sein (arbeiten bis spät in den Abend um auch ja jedem eine CHance zu geben sein Kind vorbeizubringen, und dann kranke Kinder anschauen wie am Fließband  ;D ) und glaube auch insgesamt, dass mich das, was mich am Arstberuf immer so gereizt hat , vermutlich in der Pädagogik eher zu finden ist  ;)
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Honigbluete am 21. Dezember 2012, 20:00:46
Als Kind hatte ich verschiedene Berufswünsche, die aber nie so richtig ernst waren... Irgendwie war aber schon immer klar, dass ich was Soziales tun werde. In der Oberstufe kristallisierte sich das dann immer mehr heraus, bis dann Sozialarbeit als Studienfach feststand. Mein Abitur war nicht besonders gut und der NC für Sozialarbeit lag bei 1,2... Also habe ich ein Freiwilliges Soziales Jahr gemacht, auch um sicher zu sein, die richtige Richtung gewählt zu haben. Während dem FSJ habe ich eine kirchliche FH kennengelernt und mich dort beworben, bin dann genommen worden und habe das Studium dort absolut geliebt. Nach dem Diplom habe ich das Anerkennungsjahr u.a. in einer Schule gemacht und hatte dann das riesige Glück, im Anschluss eine Stelle als Schulsozialarbeiterin in meiner Heimatstadt zu ergattern. Dort arbeite ich immer noch, mittlerweile im 10. Jahr und liebe meine Arbeit immer noch. Zum einen ist sie sehr abwechslungsreich, zum anderen super mit Kindern zu vereinbaren:-)
Gejobbt habe ich in vielen Bereichen, Putzen, babysitten, Teile montieren, in einer Restaurantküche, an einer Rezeption, in einer Beratungsstelle für türkische Jugendliche...

Mir fällt auch noch ein, dass mein Studienschwerpunkt eigentlich interkulturelle und internationale Sozialarbeit war, ich mich dann aber nach dem Studium aus praktischen Gründen für Schulsozialarbeit entschieden habe. Aus heutiger Sicht GsD!
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: LaIna am 21. Dezember 2012, 20:09:49
Als 8-jährige wollte ich Pathologin werden. Ohne Witz jetzt. Mich hat der Tod immer fasziniert und nie geekelt.
Als Teen: Pathologin. Bin dann aber beim Film gelandet. Nach dem Abschlussprojekt jetzt, inskipiere ich auf der Med und werd mir meinen Kindheitstraum wohl erfüllen :)
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Schnukki am 21. Dezember 2012, 20:18:02
Ganz früher wollte immer Tierarzthelferin werden. Ich hatte dann das Glück und durfte mehrfach ein Praktikum bei dem Tierarzt machen, der hier in Berlin auch Tiere aus dem Tierpark behandelt hat. (Ich hab bei ihm auch damals regelmässig herrenlose Katzen angeschleppt  s-:))
Er hat mir dann ehrlich gesagt das ich für den Job zu sensibel sei. Man müsse den Job mit Herzblut machen, man müsse aber auch abschalten können und dürfe nicht bei jedem Tier mitleiden! Ich war damals auch einfach nur sehr jung.

Dann wollte ich Pathologieassistentin werden. Ich wäre damals auch gern zu der Vorstellung nach Bayern gefahren wo Herr von Hagens eine öffentliche Obduktion machen wollte. Leider ist die Ergreifung dieses Berufs in Deutschland nicht so einfach.

In der Schule wurde über das BIZ so ein Fragebogen konzipiert, woraus hervorgehen sollte, welcher Beruf der geeigneste wäre ... demnach hätte ich Beamte in der Vollzugsanstallt werden sollen  s-:) :P

Ich habe mich dann für ein Mittelding entschieden .. den öffentlichen Dienst.
Traumjob .. nein! Ich habe Fachangestellte für Bürokommunikation gelernt.
Später wurde mir klar, dass dies eben nicht meine Erfüllung ist und habe ein 2jähriges Abendstudium zur Projektmanagement Ökonomin gemacht. Leider konnte ich in dem Beruf keinen *Fuss* fassen, da meine Prinzessin sich in mein Leben geschlichen hat. Und da ist die Wahl mit dem sicheren Job im öffentlichen Dienst einfach die *bessere*.

Vielleicht habe ich später noch mal eine Chance. Im Moment habe ich auf Arbeit 2 Aufgabenfelder die mir Spaß machen, wenn sie mir auch manchmal viel abverlangen.
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Peppeline am 21. Dezember 2012, 20:47:35
Als Kind wollte ich unbedingt Hebamme werden. Aus irgendeinem Grund bin ich davon abgekommen und wollte dann während meiner Teenie-Zeit unbedingt was mit Tieren machen.
Gelernt habe ich Gesundheit- und Krankenpflege, allerdings wegen Kind 1 nicht abgeschlossen. Meine Berufung  :)
Gearbeitet habe ich nach der Elternzeit meines ersten Kindes in einer gerontopsychiatrischen Einrichtung als Pflegehelferin. Aktuell arbeite ich als Servicekraft bei *Tch*ibo, das möchte ich aber nicht mehr lange machen, zu langweilig  :P
Ich möchte gerne eine Ausbildung als MFA machen, rechne mir aber nur sehr geringe Chancen aus  :-[
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: starlet am 21. Dezember 2012, 21:12:05
psychologin oder pathologin  8)

da aber nach der 9.klasse klar war, das ich "doch kein abi mehr will, dauert alles zu lange", bin ich runter auf real und habe dann meinen abschluss gemacht.

so toll ich die psychologie fand, ich fand mich auch zu doof  :-\

nach der schule arbeitete ich 2 wochen als ferienjob auf dem friedhof - gartenarbeit. cool, tolles wetter, ganzer tag frische luft...
danach dann im call-center. der schlimmste job. sehr gut bezahlt, aber menschlich kacke. habe ich nur kurz gemacht und bin dann umgezogen und in die produktion von autoteilen. als teen wollte ich ja auch automobilkauffrau werden - doch dann kam die finanzkriese und ich konnte das abhaken.
in der produktionsfirma war es auch cool. wobei, einer meinte zu mir "siehste bettina, hättest du was anständiges gelernt, müsstest du jetzt keine nachschicht schieben".  recht hat er ja gehabt..... da war ich 18,19 jahre alt.

dann kam emir und ich habe wieder aktiv nach einer ausbildung gesucht. wollte sowas wie industriekauffrau oder verwaltungsfachangestellte. und als ich dann auf der seite der stadt war hatte mich eine andere stellenanzeige nur so angelacht:

fachangestellte für medien und informationsdienste fachrichtung bibliothek


ja DAS liess mein herz höher springen :D es ist mir nieeee in den sinn gekommen an meinem "lieblingsort" zu arbeiten. erst dann. der beruf ist so vielseitig, abwechslungsreich und macht soooo viel spass.
größter nachteil:
man MUSS einfach alle tollen bücher mit nach hause schleppen ;D

im februar findet die zwischenprüfung statt.
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: TaLiMa am 21. Dezember 2012, 21:33:06
schönes thema!

bis zur pubertät wollte ich vorschullehrerin/ -erzieherin werden. nur gut dass ich das nicht durchgezogen hab, der beruf starb dann ja aus  ;D (zumindest bei uns, weiß gar nicht ob es das in anderen bundesländern noch gibt?!)

dann kam die absolute planlosphase, was mich letztlich nach dem abi zu einem studium der wirtschaftswissenschaften brachte. nach dem motto, kann erstmal nicht schaden und man verdient danach ja auch nicht schlecht  s-:)

Mit kindern habe ich weiterhin immer gerne und auch viel gearbeitet, grad zu studienzeiten gabs da diverse jobs nebenbei, aber spätestens seit ich schwanger war, wurde das zum absoluten horror. der lärm, die rotznasen... nein danke, nach dem motto: schön war die zeit aber ich krieg jetzt doch lieber nen eigenes  ;D

nun ja, um auf den punkt zu kommen, ich war lange zeit planlos wo es mit mir hingehen soll aber was ich immer gesagt habe, bis ich so anfang 20 war- ich gehe niemals, absolut nie und unter keinen umständen z.b. als sekretärin ins büro. das ist das oberlangweiligste was es geben kann.
nachdem ich nach einigen semestern das studium hingeschmissen habe, weil ich totunglücklich in dem bereich war, bin ich heute- tadaaaa...
kauffrau für bürokommunikation  ;D
wer hätte das gedacht. soviel zum thema sag niemals nie. ich liebe meinen beruf und will nie wieder was anderes machen. evtl häng ich irgendwann noch nen fachwirt ran, aber mehr aus spaß an der freude bzw fürs ego   ;)
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: sanigirl am 22. Dezember 2012, 06:51:23
Bei mir war immer klar (in der Grundschule) das ich Kinderarzt werde. Irgendwann war es dann "ich geh auf jeden Fall in die Medizin)! Ich war so mit 11/12 großer baywatch Fan und mir war klar das ich mal rettungsschwimmer werde. Bin ich dann auch geworden mit 13 jahren. Und so kam nach und nach das Interesse an der notfallmedizin. Mir war klar das ich nur das machen möchte. Joa, Realschule beendet und ich war noch keine 18, konnte also keine Ausbildung zum Rettungsassistent machen. Somit bin ich erstmal in eine Klinik, 400km weit weg. Der job war toll, hatte angefangen OTA zu lernen. Dann kam das akute heimweh. Ausbildung abgebrochen.  Aber irgendwas musste man ja machen. Rettungsdienst Ausbildung war mir zu teuer. Also lernte ich was kaufmännisches.  Es war grausam. 2003 ging mein mann für 7 Monate in den kosovo. Ich war irgendwie planlos. Die kaufmännische Ausbildung gab ich erfolgreich abgeschlossen aber ich wollte einfach nicht in diesem beruf arbeiten.  Und so ging ich 2003 an die Rettungsdienstschule. 2006 war ich komplett fertig. Und so froh es gemacht zu haben. Mein traumjob. Bis heute. Seid sam 8 Monate ist arbeite ich wieder in meinem job. Erst ein jahr in einer Klinik und seid mai wieder richtig im Rettungsdienst.  Ich liebe meinen job und könnte mir niemals vorstellen was anderes zu machen.  Ich hab auch ganz klare Vorstellung wie es bis zur Rente weiter gehen soll. Und das wird immer mit Notfallmedizin zu tun haben.

Einige haben hebamme als berufswunsch geschrieben.  Ib diesen genuss kommt man als Rettungsassistent auch hin und wieder!  *lach*
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Nic am 22. Dezember 2012, 08:16:55
Ich wollte immer Archaeologin werden, diesen Wunsch hatte ich viele Jahre.

Letztendlich wurde ich Journalistin und ich liebe es!

Vor kurzem durfte ich beim Radio reinschnuppern und ganz aktuell fasse ich Fuss, um nach Jahren als Nur-Mama wieder journalistisch taetig zu werden.

Was ich aber in den letzten 10 Jahren gemacht habe, ist das Schreiben von Kurzgeschichten fuer einige Zeitschriften.

Eine eigene Kolumne waere mein Traum!

So, und nun gute Nacht, ich werde nun schlafen.
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Martina am 22. Dezember 2012, 17:04:41
Mein Mann wollte auch Archäologe werden, aber er hat sich dann doch für die Familientischlerei entschieden (sehr zur Freude seines Vaters). :-)

Ich wollte als Kind immer Kindergärtnerin werden, dann auch mal Fotografin (habe ein Praktikum beim Fotografen gemacht und fand es doof), Moderatorin (aber ich stehe nicht gerne im Mittelpunkt) und berühnmt wollte ich immer werden.  ;D Tänzerin, Sängerin und keine Ahnung was noch alles, leider bin ich absolut talentfrei und hier wiederhole ich mich, ich mag absolut nicht im Mittelpunkt stehen.

Letzten Endes bin ich über Umwege dann doch Erzieherin geworden. Ich liebe meinen Job sehr, aber ich werde das ganz sicher nicht bis zur Rente machen. Hebamme finde ich toll, aber das ist schwer vereinbar mit Familie, zumal ich glaube, dass ich mit den schrecklichen Geburten immer sehr mitleiden würde. Nachsorge fände ich super, aber ich leide auch hier schnell mit. Ich merke das ja schon bei meinen Kindern im Kindergarten und da kann ich mir die Wohnverhältnisse normalerweise nur vorstellen, sehen tue ich das nicht. Wenn so kleine Säuglinge zugequalmt werden, wenn Mütter beratungsresistent sind. Mh nö, also wohl auch nichts für "später".

Da ich Kauffrau für Bürokommunikation gelernt habe *gähn* und erst nach der kaufmännischen Ausbildung Erzieherin gelernt habe, kann ich mir gut vorstellen, dass ich in 10 Jahren mal eine Kita leite (hier fehlen Fachkräfte ohne Ende und momentan werden Erzieherinnen dahingehend auch geschult). Momentan ist die Familienplanung aber ja noch nicht abgeschlossen und solange ist es eh müßig sich darüber Gedanken zu machen.  :)
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: SarkanaM am 22. Dezember 2012, 21:55:45
Ich hab mich schon immer im weißen Kittel in irgendeinem verranzten Labor stehen und "was tolles" erforschen sehen.

War erst auf der Realschule, dann auf dem Gymnasium. Leider wurde in dem Jahr, als ich dorthin kam die komplette Planung umgeschmissen. Keine Chance auf Chemie/Physik nach der 11ten Klasse, keine Möglichkeit wenigstens Mathe-Leistungskurs zu machen. :P

Ich hab dann trotzdem ein Chemiestudium angefangen und mich bis zum Ende durchgekämpft.

Das "was tolles" erfinden wechselte von Medikamentenentwicklung dann eher hin zu physikalischen Themen.

Jetzt promoviere ich auf einem Grundlagengebiet in Physikalischer Chemie.

Wohin mich das führt? Nun ja - in die Zukunft blicken kann ich nicht.  ;D
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Littlebaby am 22. Dezember 2012, 22:20:25
tjaaaaaaaa ;)

als kind wollte ich niemals älter als 30 werden und wollte NIEMALS im Büro arbeiten.

naja zunächst wollte ich mein abi machen, dass scheiterte dann aber an der Umzieherei meiner Mutter von Bundesland zu Bundesland, dann brauchte ich in der 11. Klasse fix ne lehrstelle, weil schule absolut grausam war.
naja und dann würde ich köchin, obwohl mein traum hebamme war, aber das ging nicht.
köchin war total genial, hat mir richtig gut gefallen, ich wollte ins ausland und was erleben und ich hab echt richtig gut gekocht. leider musste ich diesen traum nach etwas über 1,5 jahren aufgeben, weil sich wg. einem gendefekt meine hände immer und immer mehr aufgelöst haben  :-[ :-X :'( dies führte zu einem berufsverbot.
tja von jetzt auf gleich brauchte ich eine neue stelle und da es bereits september war, musste ich das nehmen was übrig blieb. somit fing ich eine ausbildung als BÜROKAUFFRAU an.
jupp genau, dass was  ich NICHT wollte, trotz MOBBING und mieser ausbildung habe ich sie mit kind im 3. lehrjahr mit ner 2 abgeschlossen und danach noch weitere 3 jahre in dem beruf gearbeitet ;)
ich hatte immer den traum vom abitur, doch wusste ich NIE wofür ich abi machen will ;)
tjaaaaaaa dann kam leticia auf die welt und davor mein neuer freund und ich begann mein leben neu zu ordnen.
somit mache ich seit diesem jahr eine ausbildung als erzieherin an einem berufskolleg INKL ABITUR :D danach will ich aber nicht Erzieherin werden, jedenfalls nicht in einem kindergarten, sondern ich werde sehr wahrscheinl. noch studieren und zwar LEHRAMT für sozialpädagogik für die berufsschule und dann werde ich genau das unterrichten was ich derzeit lerne. Ziel ist ABSCHLUSS 2022 und das klingt mega weit weg, aber es ist mir egal, denn ich muss dann noch 30 jahre arbeiten und dafür lohnt sich der NEUBEGINN defintiv.
schade ist nur, dass mein partner beruflich nicht so wirkl. erfolgreich ist und da er auch älter ist lohnt sich ein neuanfang nicht wirkl. und er kann mich halt hier zu hause nicht so gut unterstützen, dass macht es manchmal schwer und traurig.
und ich habe angst vor meiner gesundheit, ob das alles so klappt.
naja wir werden sehen. nach wie vor bin ich aber richtig richtig dolle froh, den bürojob an den nagel gehangen zu haben.

lg littlebaby
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: min(e) am 23. Dezember 2012, 08:54:54
Zitat von: Christiane am 21. Dezember 2012, 12:37:27
Einige EO-Damen haben ja richtig interessante Berufe - und da kamen bei mir einige Fragen auf:

Welchen Berufswunsch hattet ihr während der Grundschulzeit?

kindergärtnerin ;D

Wohin hat sich der Berufswunsch entwickelt? Wurde er fallen gelassen oder habt ihr auf der weiterführenden Schule schon auf das Berufsziel hingearbeitet (passende Schulwahl, entsprechende Fächer im Abitur, etc)?

dann hab ich mich mehr fürs zeichnen interessiert. am allerliebsten wollte ich comics/manga zeichnen. weitere gedanken waren für videospiele zu zeichnen/malen.
weiterbildung in der richtung gab es nicht, da meine eltern das studium nicht finanzieren konnten/wollten und mir sagten, ich soll eine ausbildung suchen, in der ich geld verdiene...

Was macht ihr heute?
Und wieso macht ihr heute das was ihr macht? Berufung? Keine andere Wahl?
Seid ihr glücklich mit eurer Berufswahl? Inwiefern wollt ihr euch noch weiterentwickeln?

nachdem ich bei diversen ausbildungsversuche (3 an der zahl) gescheitert bin, wurde ich... nach der hochzeit hausfrau und mutter. nun geschieden, aber weiter bewegt habe ich mich nicht wirklich. der wunsch nach meinen lieblingsberufen ist immer noch da... aber wirklich hoffnung, in die richtung was zu machen, hab ich nicht.
bin ich glücklich? nein, nicht ganz... ich wollte und will immer noch wie andere ganz normal arbeiten und steh mir dabei selbst im weg

In welche Berufe habt ihr während eures Lebens schon reinschnuppern können durch Praktika, Minijobs und Übergangsarbeitsstellen?
Was war der schlimmste Job und welcher der Beste?


tech. zeichnen kam meinem ursprungswunsch am nächsten und es war auch die ausbildung, die ich am längsten durchgehalten habe :D es hat spaß gemacht, sehr viel sogar... nein, teils wars auch langweilig, weil ich zu schnell fertig war

BTA war auch interessant, leider kam ich durch den 2 wochen verzug und kein anschluss an die klasse nicht wirklich mit

fleischfachverkäuferin war das schlimmste... ich kann nicht mit menschen, panik... zudem wurde ich in der ausbildung eh nicht dafür eingestezt, sondern eher zum putzen, aufräumen und besorgungen machen...

am allerschlimmsten war das praktikum als PC fachfrau... in den zwei? wochen saß ich einmal am PC und mir wurde ein text diktiert... ansonsten war ich dort ... putze und sachen besorgen/wegbringen... 

:)
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Löwenmama am 23. Dezember 2012, 09:19:49
Zitat von: LaIna am 21. Dezember 2012, 20:09:49
Als 8-jährige wollte ich Pathologin werden. Ohne Witz jetzt. Mich hat der Tod immer fasziniert und nie geekelt.
Als Teen: Pathologin. Bin dann aber beim Film gelandet. Nach dem Abschlussprojekt jetzt, inskipiere ich auf der Med und werd mir meinen Kindheitstraum wohl erfüllen :)
Das find ich ja intressant! Mit 8 schon.. waow!

Ich wollte seit der 5. Klasse Erzieherin werden und bin es letztendlich auch geworden. Seit der Berufsschule stand aber fest, dass ich nicht in einer KiTa arbeiten möchte, sondern entweder in einem Heim mit schwer erziehbaren Kindern oder aber etwas mit Bewegung zu machen (Motopädie).

Die Schule für Motopädie war zu weit weg, dazu kamen zwei Kinder und ich bin alleine, also wäre durch den Schichtdienst dass arbeiten im Heim nicht möglich. Derzeit arbeite ich als Erzieherin, ab dem Sommersemester werde ich studieren (soziale Arbeit) und dann in die Jugendgerichtshilfe gehen.

Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Littlebaby am 23. Dezember 2012, 09:43:04
guck guck löwenmama hast du abi um zu studieren?! machst du das in der stadt in der du wohnst ?!
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Löwenmama am 23. Dezember 2012, 10:02:38
Ja, ich hab damals Fachabi gemacht und werde an der FH studieren!

:-*
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 23. Dezember 2012, 10:43:08
ich wollte früher immer was mit kindern machen, schon als ich selber noch ein kind war. und wären wir in der DDR geblieben und hätte man es mir dort nicht verboten, wäre ich erzieherin in einem kinderheim geworden. dafür hatte ich mich beworben, durfte das aber als kind eines staatsfeindes nicht machen.
im westen ging ich dann zwar aufs gymnasium, aber irgendwie kam ich dann wohl doch nicht so klar wie vorher in der DDR. und habe kein abi gemacht, sondern habe in der 12. klasse abgebrochen. dann habe ich ein jahr gejobbt und gutes geld verdient und danach hab ich einzelhandel gelernt. im grunde hat mir das immer viel spaß gemacht. würde mir auch heute noch spaß machen, wenn die arbeitszeiten nicht so dermaßen beschissen wären heute und die bezahlung so mies. heute würde ich nie mehr einzelhandel lernen, sondern denke ich hätte wirklich was mit kindern machen sollen, das liegt mir einfach.
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Littlebaby am 23. Dezember 2012, 11:52:09
ahhh cool ;-) ich war mittwoch dort ;-) aber ich will weder dort an die uni noch an die fh.
das was ich vorhabe geht eh dort nicht.

danke netti ;-)
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: A.n.j.a am 29. Dezember 2012, 18:01:50
Welchen Berufswunsch hattet ihr während der Grundschulzeit?

Hat sich erst spaeter, so ab der 5. Klasse  entwickelt, s.u. Ich meine aber, damals schon was mit Sprache, Schriftstellerin oder Journalistin.
Spaeter dann Uebersetzerin.

Wohin hat sich der Berufswunsch entwickelt? Wurde er fallen gelassen oder habt ihr auf der weiterführenden Schule schon auf das Berufsziel hingearbeitet (passende Schulwahl, entsprechende Fächer im Abitur, etc)?


Es kristallisierte sich bei mir eine einzige Begabung heraus - fuer Fremdsprachen. Enstprechend hatte ich Deutsch und Englisch LK, spanisch und franzoesisch als Nebenfach/Grundkurs. Naturwissenschaften waren immer grottenschlecht bei mir.  Dass ich Abitur mache, war irgendwie von Anfang an klar. 

Was macht ihr heute?

Ich bin Beamtin im gehobenen Auswaertigen Dienst, also Konsularbeamtin/Diplomatin.

Und wieso macht ihr heute das was ihr macht? Berufung? Keine andere Wahl?

Ich stelle fest, es ist eine Berufung. ich habe sehr viel mit Menschen zu tun, teils in Extremsituationen (Unfall, Tod, Entfuehrung). Mein Helfersyndrom konnte ich mit meinen Sprachinteressen verbinden und dabei viele Laender kennenlernen.

Seid ihr glücklich mit eurer Berufswahl? Inwiefern wollt ihr euch noch weiterentwickeln?

Ich arbeite in meinem Traumberuf. Mein naechstes Karriereziel ist eine Befoerderung nach A12 und damit Qualifikation fuer einen Verwaltungsleiter (=Kanzler)-job an einer mittelgrossen Botschaft.


EDIT: ach so, Jobs: das waren einfach  typische Taschengeld-Aufbesserjobs, von 15 - 19,  Schuhladen, Eisladen, Altenservice.

@Giraffe: oh! oh! endlich! Bittebitte Bescheid sagen, wenn es soweit ist! :D
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Schnauferl1974 am 29. Dezember 2012, 18:27:34
Meine beiden Traumberufe seit der Grundschule:

MTLA (Medizinische Laboratoriumsassistentin)
Hotelfachfrau

Lange sah es  danach auch, dass ich Hotelfachfrau werde. Hatte mehrere Angebot in sehr lukrativen Häusern, aber ich wollte nicht von zu Hause weg und somit nahm ich das Angebot von Siemens an un machte eine Lehre als Chemikantin.

Nach der Ausbildung habe ich einige Zeit im physiklaischen Labor der Chipfertigung, was sehr interessant war,aber ich wollte nach wie vor Blut usw. untersuchen und nahm die Chance wahr, als man mir die Stelle der MTLA beim Betriebsarzt anbot.
Dort habe ich Blut und Urin untersucht auf Schadstoffe und Schwermetalle.
Akutvergiftungen aus ganz Deutschland nicht nur Siemens/Infineonweit kamen in mein Labor und sogar Proben aus Kanada, China,Malaysia, England, ...... Infineonweit gibt es nur inRegensburg dieses Labor.
Auchfür die Uniklinik,Toxikologie von Prof. Zilker kamen bei Akutfällen die Proben.
Hab auf den Tag geanu 16 Jahre voll gearbeitet.


Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht, aber nun habe ich mein beiden Schätze und bereue es auch nach 5 Jahren nicht ganz aufgehört zuhaben. Vermisse es dennoch nicht.

Angeschaut durch Praktikas habe ich die Berufe Arzthelferin, PTA, Apothekenhelferin

Lange Zeit habe nebenbei bei meinem Onkel im Bistro als Bedienung gearbeitet.
Mein Pläne für die Zukunft..... keine.

Habe das Nähen angefangen, vielleicht mach ich in die Richtung was. Aber erst in vielen Jahren.

Und vielleicht mach ich noch irgendwann den Heilpraktiker, den macht momentan meine Sis und ich lerne fleißig mit.

Ansonsten will ich mich eher ehrenamtlich mehr betätigen, vor allem in der Tafel oder einen Hospizhelferkurs machen.  Mal sehen.
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Bomelo am 29. Dezember 2012, 21:56:29
Genau mein Thema:

Traumberuf: vieles, immer mal wieder wechselnd. Auf jeden Fall was mit Menschen, Richtung Medizin (z. B. Hebamme) oder Psychologie.

Aus vielen verschiedenen Gründen eine Lehre durchgezogen, auf die ich keine Lust hatte. Danach zu einer großen Firma gewechselt, dort aufgestiegen, gutes Geld verdient, klasse Arbeitszeiten ..... aber nie wirklich glücklich.

Nun nach langem Hin und Her zu einem Neuanfang entschieden. Ich studiere nun Psychologie. Ok, ich werde mind. 4-5 Jahre brauchen bis ich fertig bin ... aber wenn nicht jetzt, wann dann?
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: A.n.j.a am 29. Dezember 2012, 22:33:03
Bomelo, echt?? Seit wann denn und wo? Das war doch damals eine recht grosse Entscheidungsfindung? Super!!
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Sweety am 29. Dezember 2012, 22:40:11
Bomelo, das find ich super!

Ich hab vieles falsch gemacht bisher. Hab häufig - und manchmal eigentlich aus den richtigen Gründen - die falsche Entscheidung getroffen.
Dafür steh ich jetzt in den Startlöchern. Wofür, weiß ich noch nicht genau. Ich hab noch ein paar Monate, wenn nicht ein oder zwei Jahre Zeit, mich final zu entscheiden. Jedenfalls bin ich noch nicht am Ende angelangt und prüfe grad sorgsam meine Möglichkeiten.

Meinem Mann hab ich versprochen, dass ich die nächste berufliche Entscheidung aus dem Bauch heraus treffe, denn mit Vernunftsentscheidungen hatte ich bislang kein Glück ;D
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: A.n.j.a am 29. Dezember 2012, 23:20:56
Sweety , viel Glueck und hoer auf Deinen Mann - ein Stueck weit :)
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Sweety am 29. Dezember 2012, 23:32:19
Danke - und ich müh mich redlich.

Aber wenn mein Bauch mir raten sollte, Hochseilartistin zu werden... dann werd ich trotzdem die Vernunft hinzuziehen ;D
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Schnauferl1974 am 29. Dezember 2012, 23:50:38
Sweety willst Du was ganz neues machen?
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Sweety am 29. Dezember 2012, 23:58:20
Schnauferl, ich muss mir was einfallen lassen, wenn ich nicht den Rest meines Lebens Etiketten kleben will.

Mein letztlich erlernter Beruf ist ein schöner, aber ich habe leider keine Chance, den nach der Erziehungszeit auszuüben hier. Also muss was anderes her. Irgendwas jobben werde ich sicherlich immer, aber "irgendwas jobben" reicht mir auf Dauer nicht, also muss ich zusehen, wie das weitergeht.
Das Schöne daran ist: ich bin für vieles offen und schau halt einfach, wie es sich in den nächsten zwei Jahren entwickelt :)
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: blondchen am 30. Dezember 2012, 08:01:54
ich war ein typisches Mädchen.
schon von klein auf gabs für mich nur 2 berufe, Erzieherin oder Friseurin.
Friseurin durfte ich nicht werden, das wollte meine Mama nicht, sie war selbst
friseurin.
also hab ich angefangen an meiner Ausbildung zu erzieherin zuarbeiten, ein langer weg und das ohne vergütung.

dann ist meine mama gestorben und ich hatte als teenager nichts besseres zu tun, als meine sozialpädagogische schule abzubrechen, denn von nun an durfte ich ja selbst entscheiden.
ich habe dann aber direkt sofort eine ausbildung als friseurin begonnen, im selben betrieb in dem meine mama gelernt hatte.
ich habe meine ausbildung mit auszeichnung abgeschlossen und auch einige jahre als friseurin gearbeitet, meinen meister gemacht und war auch einige jahre selbstständig.
dann verlor ich die lust daran....mir fehlte der nötige ehrgeiz und die liebe zum beruf, und das ist schon wichtig in solch einem job..

durch zufall habe ich dann 3 jahre als vertriebsassistent in einer grossen IT-firma gearbeitet und spielte dann mit dem gedanken, dort eine ausbildung als IT-kauffrau zu machen, dann kam endlich Paul  :)

nach der elternzeit bin ich dann in den einzelhandel gerutscht, seit einigen monaten arbeite ich hier in einem sehr renomierten grossen Bekleidungsgeschäft und habe mit teuren klamotten zu tun, und das macht mir sehr viel spass.

aber im hinterkopf ist immer der wunsch geblieben, mit kindern zu arbeiten, am liebsten mit besonderen kindern..
ich habe da einen kleinen traum im hinterkopfder sich vielelicht irgendwann realisieren lassen könnte und schaue mal was die zukunft bringt
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Bomelo am 30. Dezember 2012, 09:21:36
Zitat von: A.n.j.a am 29. Dezember 2012, 22:33:03
Bomelo, echt?? Seit wann denn und wo? Das war doch damals eine recht grosse Entscheidungsfindung? Super!!

Genau - das war ich die hier alle verrückt gemacht hat  ;D

Mein Traum wäre ja Sozialpädagogik / soziale Arbeit gewesen, aber da kam ich nicht nicht, weil ich keine Berufserfahrung im sozialen Bereich nachweisen konnte.

Psychologie kommt meinem späteren Berufswunsch am nächsten. Wenn man sich mal die Stellenausschreibungen anschaut, dann werden dafür oft Sozialpädagogen / alternativ Psychologen gesucht. Ich hatte mich allerdings lange vor der Einschreibung gescheut, da ich Angst vor Statistik und auch der englischsprachigen Fachliteratur hatte. Ein befreundeter Psychologe hat mich dann jedoch ein wenig beruhigen können und ich habe mich entschieden, es einfach zu versuchen.

Ich studiere an der Fernuni Hagen, erstmal auf Bachelor. Ob ich dann noch weiter auf Master machen werde, keine Ahnung. Das werde ich sehen. Und ich bin erst im 1. Semester. Habe mit dem WS angefangen. Also ganz frisch. Ob ich es wirklich schaffe .... ich weiß es nicht, aber ich hoffe. Motiviert bin ich auf jeden Fall und aktuell komm ich noch mit  ;D
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Schnauferl1974 am 30. Dezember 2012, 13:16:43
Sweety drück Dir die Daumen das passende zu finden!
Wie alt bist Du?

Ich bin gerade 38 geworden und naja, so jung ist das ja nimmer.
Finde da überlegt man 3x ob man was neues macht.
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Sweety am 30. Dezember 2012, 13:37:57
Schnauferl, ich bin 35 und ja, da überlegt man schon, aber welche Alternative hab ich denn?? Ich muss was anpacken, sonst schiebe ich bis zur Rente Europaletten im Discounterlager hin und her oder so. Muss auch jemand machen, aber das reicht mir auf Dauer eben nicht. Ich muss wenigstens versuchen, noch was Gescheites hinzukriegen, bevor ich mich mit der Alternative abfinde. Und dauerhaft nur meinen Mann für uns Aufkommen zu lassen, was finanziell absolut machbar wäre, ist definitiv KEINE Option für mich.
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Mondlaus am 30. Dezember 2012, 15:18:40
Meine Tante hat gerade mit 49 ein Studium begonnen, vorher hat sie noch eine Fachschule gemacht, also zu alt ist man nie. Gerade jetzt, wo es recht kurze Studienzeiten mit Bachelor und ggf Master gibt.
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Sweety am 30. Dezember 2012, 15:20:27
Eben eben. Also ich seh mich jetzt noch nicht am Ende des beruflichen Weges angelangt :)
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: simsalabim am 30. Dezember 2012, 16:12:24
Als Kind wollte ich immer Grundschullehrerin werden.
Nachher auf dem Gymnasium gerne Apothekerin, das hatte ich auch lange vor, bis ich merkte, dass ich nicht so gut in Chemie bin  :P. Da war das dann schnell erledigt, leider!

Etwas in Richtung Hotel hätte mir auch gefallen, bis ich ab 16 bis ca 21 in einem schicken Hotel bzw Restaurant gejobbt habe. Allerdings mehr im Hintergrund, sprich Getränke machen, mal in der Küche helfen, Tische eindecken, weil ich mich immer gedrückt habe, Leute zu bedienen.  ;) Da hab ich schnell gemerkt, dass diese Welt auch nicht meins ist.
Nach dem Abi hab ich noch als Kassiererin gearbeitet bis zum Studiumbeginn, also so ca. 4 Monate.
Während des Studiums habe ich dann weiterhin im Restaurant gearbeitet und auch mal in einer großen Fabrik am Band. Das hat mir recht gut gefallen muss ich sagen.
Geworden bin ich dann letztlich das, was ich als Kind schon wollte. Das Referendariat hab ich jetzt in ein paar Monaten schon 10 Jahre hinter mir! Es macht mir weiterhin viel Spaß, auch wenn es oft sehr viele Nerven kostet.

Zu alt für einen Neubeginn ist man sicher nie. Ich bewundere heute noch meine Freundin, die ich im Studium kennen gelernt habe. Mit Ende 20 hat sie Abi nachgemacht, dann mit Anfang 30 und drei kleineren Kindern mit mir das Studium begonnen. Ok, sie hat ein oder zwei Semester länger gebraucht, aber das ist ja nicht schlimm. Dafür ist sie jeden Tag gependelt über 100 km. Wahnsinn!
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: lotte81 am 13. Januar 2013, 20:02:48
@was hast du denn genau gemacht bisher sweety? da aufbauen ist keine Alternative?

Ich bin nun in einem Monat mit meinen Prüfungen durch, dann Dipl. Arbeit und habe PANIK  :o Bisher war ich mir so sicher und nun hab ich Angst vor dem verantwortungsvollen Berufsfeld  ??? s-:) :-\
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Dannichen am 14. Januar 2013, 00:15:19
Ich wollte lange Fotografin werden, dann Tierpflegerin. Geworden bin ich Kauffrau im Einzelhandel.

Tja, mein absoluter Traum wäre Hebamme. Aber ich bezweifele das es jemals was wird.
Anfangen mit 36 (haha und erst mal nen Ausbildungsplatz kriegen!!), fertig mit 39. Wenn ich aber keine Lehrstelle kriege was dann?
(Werd dieses Jahr 30, würde erst anfangen wenn beide Kids zur Schule gehen)

Bin grad in so nem Tief, einfach der Gedanke bis zur Rente im Einzelhandel zu arbeiten...?! Da mag ich gar nicht dran denken....

Kommt Zeit kommt Rat. Vielleicht.
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Fliegenpilz am 14. Januar 2013, 06:48:13
Warum erst anfangen, wenn beide Kinder zur Schule gehen? :)
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Sophia77 am 14. Januar 2013, 07:13:01
Im Kindergarten wollte ich Ärztin werden. In der Schule Pilotin. Dann Lehrerin.
Das mit der Lehrerin hatte sich erledigt als wir in der 12 auf 7. klässler aufpassen mussten und ich das grauenhaft und ich erinnere mich wie heute, dass ich Heim kam und meinem Papa gesagt habe, das werde nix. statt dessen Bewerbe mich bei der Lufthansa oder studiere Medizin. Mein Vater war im Angesicht des damaligen Ärzteüberschusses panisch...heute lachen wir darüber!

Pilotin hielt ich fuer familienuntauglich, also fiel das aus und ich studierte Medizin, lange mit dem Ziel Gynäkologin zu werden. Es war eine Bauchentscheidung, das nicht zu Ende zu bringen und in die Anästhesie mit allen ihren Facetten zu wechseln.

Seit nunmehr einem Jahr gehe ich wieder arbeiten - Vollzeit, was in Deutschland in vielen Hinsichten eine Herausforderung ist. Ich habe das Glück einen Mann zu haben, der sich in eigener Praxis die Arbeitszeit ein wenig einteilen kann und auf dem Standpunkt steht, dass ich während der Zeit mit den Kindern daheim so viel zurück gesteckt habe, dass ich nun "dran" bin. Sehe ich anders, aber voran komme ich nur wenn ich jetzt mal ran klotze.

Ich bin angekommen - definitiv. So richtig klar geworden ist mir das erst die letzten Wochen, die durch den Einsatz auf dem Notarztwagen und der Intensivstation von einer unglaublichen Horizonterweiterung geprägt waren.
Morgens zum Dienst kommen und nicht wissen was passieren wird, mit 100 durch die Ortschaft zu Brettern, nur ein Fax in der Hand als einzige Info was einen erwarten wird. Einfallen als rotes Einsatzkommando in die unterschiedlichsten Wohnungen, Arbeitsplätze, das ruckartige und dennoch möglichst behutsame Eintreten in anderer Leute Leben, die damit verbundenen Gespräche auf der Intensivstation und das Begleiten auf den letzten Schritten hinaus aus unserer Welt, auch mal mit weinen und so absurd das klingt auch viel lachen auf dieser riesigen Station.

Das ist meine Welt.

Mir hat mein Weg gezeigt, dass vieles geht. Wenn man will, den richtigen Chef hat und sich organisieren kann. Meine Tage sind durchorganisiert wie der Zeitplan eines Staatsbesuches, aber es geht. Manchmal muss man Hexen. Der Gewinn an Zufriedenheit und Ausgeglichenheit für mich ist unbezahlbar und jede Hetzerei und Organisiererei wert.

Sophia

Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Honey am 14. Januar 2013, 07:51:09
Sweety, Schnauferl, ich wuensche euch ganz viel Glueck fuer den weiteren Weg, in welchem Beruf auch immer.  :-*
Ich freue mich schon auf dieses Abenteuer, in welches ich mich stuerzen werde, wenn alle unsere Maeuse in die Schule gehen.  :D
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Dannichen am 14. Januar 2013, 11:39:33
Zitat von: Christiane am 14. Januar 2013, 06:48:13
Warum erst anfangen, wenn beide Kinder zur Schule gehen? :)

Weil wir vorher keine Betreuung haben für die Kinder, bzw. nicht ausreichend. Wenn mein Mann beruflich anders eingesetzt werden kann (und das wird in den nächsten 3-4 Jahren noch nicht der Fall sein), hätte er bessere Arbeitszeiten und wäre nachmittags auf jeden Fall zu Hause. So ist er frühestens um 19:20 Uhr zu Hause.
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Sweety am 14. Januar 2013, 14:09:11
Dannichen, so geht's mir auch *seufz*

Hebamme wäre auch echt eine Option, zumal gibt's ja hier direkt in BS eine Schule. Aber es geht nicht. Es geht einfach nicht. Wir haben sogar schon hin- und herüberlegt, aber es ist nicht machbar mit den Zeiten meines Mannes.
Wie soll man ohne familiären Background eine Ausbildung im Schichtsystem machen, wenn der Mann jede zweite Woche mehrere Tage weg ist? Also routinemäßig. Und ansonsten kann es vorkommen, dass er abends heimkommt und sagt: "Übrigens morgen flieg ich für 'ne Woche ins Ausland. Nicht zetern, ich weiß das auch erst seit 'ner Stunde."
Oft ruf ich ihn zwischen 17 und 18 Uhr an und er weiß nicht, wann er heimkommt. Kann gleich sein, kann in drei Stunden sein.

Und dass er seinen wirklich guten Job, in dem er gut ist und der ihm Spaß macht, aufgibt, damit ich berufliche Enddreißiger-Selbstverwirklichung betreiben kann, ist völlig ausgeschlossen ;D ;D

Aber es wird sich was finden :)
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Schildi am 14. Januar 2013, 14:16:49
Ich bin echt erstaunt dass hier einige die Pathologie als ihren Traumjob genannt haben! Selbst unter Medizinern ist es ein oftmals verpöntes Fach, dabei ist es so faszinierend. :D

Als Dreijährige wollte ich Rennfahrerin werden.
Seitdem ich ungefähr acht war, Ärztin. Am liebsten Chirurgin.

Nach dem Abi habe ich erst eine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht. Danach Kind  Nr.1 bekommen.  :D
Nach einem Jahr Babypause habe ich begonnen Medizin zu studieren.
Während des Studiums ein Jahr Babypause für Nr.2. ;)
Jetzt nähert sich mein Studium langsam dem Ende und ich stehe kurz davor, dass sich mein Kindheitstraum erfüllt. Das ist ein großartiges Gefühl! :)

Mein Plan ist es, zunächst in der Pathologie anzufangen. Evtl schwenke ich irgendwann noch in eine andere Fachrichtung, Allgemeinmedizin gefällt mir nämlich auch sehr gut. ;)


Nebenjobs hatte ich diverse: Babysitten, kellnern, in einer Schmuckfabrik Schmuck eintüten, WE-Dienst im Altenheim und noch ein paar kleinere Jobs.
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: sanigirl am 14. Januar 2013, 20:49:35
@sophia Schön dich mal wieder zu lesen!! Bist du öfter wieder hier?? :D
Titel: Antw:Berufswahl - Wunsch & Realität
Beitrag von: Dannichen am 14. Januar 2013, 22:47:19
Sweety, hier in H ist ja auch eine Hebammenschule und ich hab beide Kinder in der Klinik entbunden.
Mein Mann ist entweder von 07:00 bis 19:20 aus dem Haus oder von 10/10:30 bis 22:20 oder sogar später. Also so richtig bescheuerte Arbeitszeiten. Ich hoffe so sehr es wird ihm möglich sein mal etwas Familienfreundlicher zu arbeiten.
Auf jeden Fall werde ich ein Praktikum machen (oder evt. mehrere?), das würde mir die Möglichkeit geben einen Einblick zu erhalten in den Beruf der Hebamme und natürlich macht sich das ganz gut und die Chancen steigen etwas auf einen Ausbildungsplatz.