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Allgemeines => Allgemein => Thema gestartet von: Pela am 15. März 2012, 11:55:56

Titel: Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Pela am 15. März 2012, 11:55:56
Hallo Ihr Lieben,  :)

ich rege mich ja immer fleissig über die 10 Krankheitstage im Jahr auf - obwohl es mich noch nicht betrifft  ;) aber ich stelle grad mal wieder fest, dass Romy das mit einem Infekt schon locker aufbrauchen würde  :o. Sie ist nicht mehr so anfällig wie früher, aber wenn sie einmal was hat, dann ist sie lange krank.  :-\ Eine Woche Fieber, dann braucht sie noch um wieder auf die Beine zu kommen, meisstens abends wieder Fieber ...  :P
Im Oktober ist meine Elternzeit vorbei und dieses Thema rückt dann doch immer näher.

Was macht man dann wenn man keine Elternzeit mehr hat und vielleicht auch nicht unbedingt jemanden in der Familie der soetwas abdecken kann?

Erzählt mal!  :)

Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Blondie am 15. März 2012, 12:05:37
Ja dieses leidige Thema, also der mann hat ja auch 10 krankheitstage fürs kind, würde ich dann auf mich umschreiben lassen, wären zusammen für beide kinder ja schon 40 tage im jahr.

Tja ansonsten wenn oma, opa, ersatzoma etc. alles nicht gibt halt selber krank melden.

Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Didi81 am 15. März 2012, 12:09:36
Tja Urlaub nehmen oder selber krank. Allzu viele Möglichkeiten gibt es da ja nicht. Bei mir ist es so, dass ich 4 Tage bezahlten Sonderurlaub im Jahr dafür bekomme, wenn mein Kind krank ist und die Betreuung nicht anderweitig sichergestellt werden kann. Den Rest fängt GsD meine Familie auf. Also 10 Tage ist doch dann schon recht viel und dein Mann wird ja vermutlich das gleiche bekommen bzw. dich da unterstützen, dass ihr euch abwechselt in solchen Fällen.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: toki am 15. März 2012, 12:12:24
Tja was macht man da? Kinder nicht gan gesund in die Kita geben  :P :-\

Meiner bleibt quasi nur zu hause wenn er was ansteckendes hat oder fiebert. Mit Husten und Schnupfen usw geht er in die Kita. 1.tens weil er sonst garnicht gehen könnte und 2.ten wegen diesen 20 TAgen (ich beide Teile) und 3.tens weil das auch kein AG gerne hat wenn die Mitarbeiter ständig fehlen.

Es gibt natürlich auch welche die sich auf sich krank schreiben lassen. Dies ist aber verboten und kann den Arzt und auch den AN teuer zu stehen kommen.

Um jetzt mal direkt auf deine Frage einzugehen. Man verusucht einfach die Zeit so gering wie möglich zu halten und vielleicht nach 1 Woche fieber nicht noch 1 Woche Schonung dran zu hängen.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: guest4324 am 15. März 2012, 12:14:45
Wir haben hier auch keine Notfallbetreuungsmöglichkeit.

Mein Mann hat ja auch ein Budget an kindbedingten Fehltagen und wir versuchen das ein wenig aufzuteilen. Dadurch entspannt sich die Problematik schon ganz gut.

Dann gibt es bei uns noch die Möglichkeit, ein Kinderurlaubskonto einzurichten, sprich alle Urlaubstage über 20 kann man auf ein separates Konto packen. Die verfallen dann nicht.

Außerdem habe ich obwohl ich im Moment nur 50% Teilzeit arbeite, aktuell schon wieder über 60 Überstunden angehäuft, die ich ja auch zur Not abbauen kann.

Generell wird das bei uns aber entspannt gesehen, wer sich das ganze Jahr über auf der Arbeit engagiert und auch mal unliebsame Aufgaben übernimmt, dem werden keine überschüssigen Fehltage aufgerechnet. Ich selber bleibe aber auch nicht wegen jedem Pups zuhause und melde mich alle Schaltjahre mal krank.
Wenn ich - wie heute- anrufe und sage ich kann nicht kommen, weil mein Kind krank ist, dann wissen die Kollegen/Chef auch, es geht wirklich nicht.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Giraffe am 15. März 2012, 12:18:08
ich bin selbstständig, bei mir ist es also "egal", wenn ich mal ein paar tage zu nix komme. ich muss es halt irgendwie einarbeiten, was auch manchmal stressig ist, ist eine andere art von druck.

dein mann hat ja auc tage, oder? urlaub ist natürlich eine alternative, wie sieht es mit den schwiegereltern aus? können die im notfall mal übernehmen? da du teilzeit arbeitest, kannst du es vielleicht auch irgendwie "einarbeiten"?

ich denke aber, dass es mit den jahren besser wird. adrian war dieses jahr zb. schon wesentlich weniger krank als voriges jahr, wo wir schon in den ersten drei monaten auf 20 tage gekommen wären. dieses jahr haben wir im ganzen semester gerade mal 6 oder 7 tage gebraucht.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Pela am 15. März 2012, 12:22:13
@ Giraffe
Das beruhigt mich schon mal!
Du weisst ja, unser Fiebervirus legt hier grad alles lahm  ;)
Gruselig, diese Tage. 1-2 Tage können die Schwiegereltern schon mal auffangen.

Das ist gut, wenn man in einer strukturierten Firma arbeitet. In dem Saftladen wo ich angestellt bin besitze ich nicht mal einen Arbeitsvertrag.  :P

Na ja, egal - sieht man dann wenn es soweit ist und wer weiss, vielleicht arbeite ich dann dort auch gar nicht mehr ...  :)

Danke  :-*
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ottili am 15. März 2012, 12:28:52
Erstmal habt ihr gesetzlich wie schon jemand geschrieben hat jeder 10 Tage pro Kind! Also bei 2 Kindern 40Tage pro Jahr.

Wir haben das Pensum bisher nicht aufgebraucht. Sollte es jedoch mal so kommen, dann muss halt einer Urlaub nehmen oder versucht werden die Familie einzuspannen. Das ist aber organisatorisch nicht so einfach, da alle mind. 1,5Stunden - eher 6 Stunden entfernt wohnen und auch berufstätig sind.

@Arbeitsvertrag:
Du arbeitest ohne Arbeitsvertrag? Also schwarz dort!? ???
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Pela am 15. März 2012, 12:32:29
@ Ottili
Quatsch, ich bin da ganz normal Sozialabgabepflichtig eingestellt.

Das hat doch mit einem Vertrag nichts zu tun wo Grundsätzliches (Arbeitszeiten, Gehalt etc.) drin geregelt ist.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Didi81 am 15. März 2012, 12:40:54
Auch ein mündl. Vertrag ist bespielsweise ein gültiger Arbeitsvertrag.  ;)
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: nicky am 15. März 2012, 12:45:40

Ich bekomme von meinem AG im Jahr 10 Tage Sonderurlaub für Kind krank. Weder mein Mann noch ich haben diese gesetzlichen Tage. Das heißt, dass zwangsläufig immer ich zu Hause bleibe, wenn Lena krank ist.
Bisher ist es noch nicht vorgekommen, aber ja... Ich denke ich würde mich selber krank schreiben lassen, wenn der Sonderurlaub nicht ausreichen würde.
Das die Familie einspringt, ist bei uns absolut nicht möglich.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ottili am 15. März 2012, 12:47:46
Zitat von: Didi81 am 15. März 2012, 12:40:54
Auch ein mündl. Vertrag ist bespielsweise ein gültiger Arbeitsvertrag.  ;)

Ich weiß, aber diese Aussage klang schon etwas komisch...

Zitat von: pelα ღ am 15. März 2012, 12:22:13
Das ist gut, wenn man in einer strukturierten Firma arbeitet. In dem Saftladen wo ich angestellt bin besitze ich nicht mal einen Arbeitsvertrag.  :P

Dann hast du also keinen schriftlichen Vertrag aber wohl einen mündlichen...


@nicky:
Wohnst du nicht in Deutschland? Diese gesetzlichen Tage stehen doch jedem zu oder nicht? ???
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Pela am 15. März 2012, 12:50:26
Zitat von: Didi81 am 15. März 2012, 12:40:54
Auch ein mündl. Vertrag ist bespielsweise ein gültiger Arbeitsvertrag.  ;)

ICH weiss das!  ;D  ;)
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Pela am 15. März 2012, 12:55:31
@ Ottili
*überschnitten*  ;)

Ein Saftladen ist es  ;) aber das es Arbeitszeiten, Urlaubstage und Gehalt geben sollte, davon haben sie auch dort schon mal gehört.  ;D  :P

Na ja, warten wir's ab. Dorthin zurück will ich ohnehin nicht.  :) Und die Kinder gehen sowieso vor. Rest findet sich dann irgendwie schon.  :)

Wenn hier unsere Krankheitswelle rum ist, bin ich auch wieder relaxter.  :)
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: nicky am 15. März 2012, 13:07:48
@Ottili

Doch wir leben in Deutschland. Diese 10 Tage sind aber eine "Serviceleistung" der gesetzlichen Kassen und Lena ist mit mir privat versichert. Somit entfällt das bei uns und bei viiiielen anderen auch.

Nachteil: Wir haben eben nur einmal 10 Tage im Jahr.
Vorteil: ich bekomme während der Ausfallzeit mein volles Geld und nicht nur xx%.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Cornelia x Marie Sophie am 15. März 2012, 13:11:48
Wollte ich auch gerade noch einbringen - mein Mann ist privat versichert und würde keine 10 Tage "Kinderkranktage" im Jahr bekommen...
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ottili am 15. März 2012, 13:15:20
@pela:
Na dann kommst du von denen hoffentlich los.

@nicky:
Das wusste ich bisher nicht... aber klar für den Lohnersatz springt ja die Krankenkasse ein.

Der Vorteil mit vollem Gehalt ist es aber nur solange es über die 10Tage nicht hinaus geht und du Fehlzeiten ohne unbezahlten Urlaub ausgleichen kannst. Denn sonst kriegst ja gar kein Geld mehr für diese Tage.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Nachtvogel am 15. März 2012, 13:19:10
ich hab 4(!!!) Tage :P

einmal hatte Laura die Windpocken...sprich auf einen Schlag 2 WOCHEN daheim weil ansteckend  s-:)

tja, was sollte ich gross machen ausser MICH nach 4 Tagen krank schreiben zu lassen...kann das Kind ja nicht an die Wand tackern bis ich heim komme s-:) :-(

Meine Mutter ist Tagesmutter und kann ein ansteckendes Kind logischerweise nicht nehmen, Schwiegermutter arbeitet.

Und Urlaubstage hab ich auch keine (da Lehrerin, ich hab alle Ferien aber dadurch halt kein Anspruch auf Urlaubstage *ausser der Reihe*), die Möglichkeit fälllt hier also auch flach!



Wenn machbar nimmt sich K. dann auch mal den ein oder anderen Urlaubstag wenns garnicht anders machbar ist...Geht aber auch nicht immer.



Aber wir haben auch Glück und 2 Kinder die gaaaaaanz selten mal krank sind, bloss sind 4 Tage halt nix, vor allem wenns mal ne Kinderkrankheit ist oder os, da kommt man mit 4 Tagen nicht weit und da sjahr hat ja dummerweise 365 Tage s-:)
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Sanne73 am 15. März 2012, 13:23:20
Tja, und ich bin zwar gesetzlich versichert, aber meine Kinder nicht. Also würde ich keinen einzigen Tag von der KK erstattet bekommen :P
Bei uns im Unternehmen ist es aber so geregelt, dass jeder AN pro Kind 10 Kranktage nehmen darf, ohne Abzüge vom Lohn. Erst wenn es mehr als 10 Tage sind, geht die Abrechnung über die KK oder wie in meinem Fall, nehme ich Überstundenfrei oder arbeite von zuhause aus.
Als mein Sohn neulich Windpocken hatte und eine ganze Woche zuhause bleiben musste, war ich nur einen Tag nicht im Büro, die anderen Vormittage war meine Mutter hier. Wenn es von seinem Arbeitspensum her geht, muss ansonsten auch mal mein Mann den Vormittag zuhause bleiben und kann dann eben erst mittags ins Büro, glücklicherweise kann er das flexibel händeln, aber er macht ohnehin pro Woche so viele Überstunden, ohne dass die je vergütet würden...
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: nicky am 15. März 2012, 13:24:50
Zitat von: ottili am 15. März 2012, 13:15:20

Der Vorteil mit vollem Gehalt ist es aber nur solange es über die 10Tage nicht hinaus geht und du Fehlzeiten ohne unbezahlten Urlaub ausgleichen kannst. Denn sonst kriegst ja gar kein Geld mehr für diese Tage.


Ja na klar... nur dann!
Wie gesagt haben die 10 Tage bisher gereicht. Aber wer weiß was die nächsten Jahren noch so passiert...
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: sanigirl am 15. März 2012, 13:58:19
Bei uns ist das auch seeeehr schwer alles. Sammys Kindkranktage sind sogut wie aufgebraucht. Jetzt im Moment musste ich mich selber krank schreiben lassen, also nicht wegen der Kindkranktage sondern weil ich wirklich krank bin. Aber ich war dieses Jahr bisher kaum auf Arbeit.  :-[ Und ich habe echt Angst um meinen Job. Mein Mann kann noch viel schlechter daheim bleiben als ich, er macht es natürlich trotzdem, wenn es gar nicht anders geht. Wenn wir das Geld nicht bräuchten würde ich auch nicht arbeiten gehen oder wenigstens nur TZ. Das geht aber nicht. Auf der anderen Seite sind meine Kinder das höchste was ich habe. Und ihn momentan (mit einem Schnupfen z.B.) in den KiTa stecken würde uns ziemlich sicher einen weiteren KH Aufenthalt verursachen. Wie ich das dieses Jahr alles noch abdecken soll ist wirklich fraglich. Bis April zur OP darf Sam z.B. nicht in die KiTa. Oma&Opa nehmen Urlaub um uns 2 Wochen zu entlasten, aber wer weiß was im Herzzentrum alles noch raus kommt und wie das noch weiter geht.  :-[ :-[ :-[ Ich habe wirklich Angst!! Und krank schreiben lassen, wenn man selber nichts hat. Das dürfen doch die Ärzte gar nicht oder??
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Purzl am 15. März 2012, 14:09:52
Zitat von: nicky am 15. März 2012, 13:24:50
Zitat von: ottili am 15. März 2012, 13:15:20

Der Vorteil mit vollem Gehalt ist es aber nur solange es über die 10Tage nicht hinaus geht und du Fehlzeiten ohne unbezahlten Urlaub ausgleichen kannst. Denn sonst kriegst ja gar kein Geld mehr für diese Tage.


Ja na klar... nur dann!
Wie gesagt haben die 10 Tage bisher gereicht. Aber wer weiß was die nächsten Jahren noch so passiert...

Moment, die Krankenkasse zahlt kein volles Gehalt, sondern nur 70 %! In jedem Fall macht man ein Minus.

LG Purzl
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ottili am 15. März 2012, 14:12:55
Das hab ich auch nicht geschrieben Purzl ;)

mein Kommentar bezog sich auf diese Aussage, dass nicky volles Gehalt für 10 Tage bekommt und das ein Vorteil ist ;)
Zitat von: nicky am 15. März 2012, 13:07:48
@Ottili

Doch wir leben in Deutschland. Diese 10 Tage sind aber eine "Serviceleistung" der gesetzlichen Kassen und Lena ist mit mir privat versichert. Somit entfällt das bei uns und bei viiiielen anderen auch.

Nachteil: Wir haben eben nur einmal 10 Tage im Jahr.
Vorteil: ich bekomme während der Ausfallzeit mein volles Geld und nicht nur xx%.

Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Jasmin am 15. März 2012, 14:15:26
Also mich bringt so schnell nichts aus der Fassung, aber wenn ein Kind krank ist, dann ist echt Feuer am Dach.

Mein Mann arbeitet in einer großen Firma, wo er genau die Anzahl von Tage für Kind und Frau hat. Verbraucht? Pech!

Ich bin da zwar einerseits ein wenig freier, da ich bei meiner Chefin keine Bestätigungen brauche. Allerdings bin ich nicht so "ersetzbar" und somit gibt es Tage, wo ich Termine habe wo ich arbeiten gehen MUSS. Da gibt es keine Alternative. Das ist meistens eine sehr schwere Belastung für mich. Immer wenn ein Kind zu husten anfängt schwitze ich Blut.

Ich habe zum Glück Familie, aber in meiner Familie sind ausnahmslos alle berufstätig. Meine Schwester hat mal einen Tag in der Woche frei - so wie heute und heute betreut sie auch meine Kleine da diese Durchfall hatte die letzten Tage. Aber ich kann und möchte auch gar nicht immer von ihr verlangen ihre freien Tage mit meinen kranken Kindern zu verbringen.

Krankes Kind ist und bleibt bei uns ein absoluter Ausnahmezustand. Bin ich froh, dass jetzt erstmal der Frühling kommt :P
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: toki am 15. März 2012, 14:18:03
Sani nein das drüfen die Ärzten nicht und riskieren auch sehr viel wenn sie es doch machen! Was ich persönlich auch gut finde.

Zum Thema volles Gehalt. Also ich bekomme auf Kindkranktage genau das an Geld von meiner KK was mir mein Arbeitsgeber anzieht - also 100%. Woran das liegt keine Ahnung.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: waldfee am 15. März 2012, 14:23:04
es ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, dass man pro kind 10 tage krankgeschrieben wird und der arbeitgeber weiterzahlt. mein mann hat pro kind nur 2 tage! haha! wir sind alle. bei der Techniker KK -  hat also auch nichts damit zu tun, ob man privat versichert ist.
ich habe 10 tage pro kind von meinem arbeitgeber.
bei uns hilft auch niemand im notfall. wir haben es aktuell so gemacht, dass ich einen tag zu hause war, mein mann einen und dann war er immer nur die 4 std. vormittags zuhause, die ich im büro war und dann ist er im anschluß ins büro gefahren.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Nachtvogel am 15. März 2012, 14:26:54
naja ist halt ein Vorteil mit Ärzten in der Familie bei mir ;) :-\

klar dürfen sie das nicht und klar ist das auch eigentlich gut so.
Aber ich kann von mir behaupten, dass ich diese Option wirklich nur dann wähle, wenn es KEINE andere Option gibt...und mal ehrlich, was soll ich auch sonst machen?
Wie gesagt, Kind mit Windpocken kann ich nicht an die Wand tackern, unter bekomme ich sie auch nicht und Urlaubstage hab ich einfach nicht.

Meinen Job kündigen weil mein Kind 1x Windpocken hat, halte ich dann doch für leicht überzogen ;) ;D

Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ottili am 15. März 2012, 14:36:44
@jasmin:
Genauso geht es mir/uns auch. Wenn ich merke da könnte was im Anmarsch sein, dann werde ich schon nervös und fange innerlich an Planungen für die Krankheitsbetreuung zu machen.

@sani:
s-druecken

Nein krankschreiben obwohl man nicht krank ist, sondern das Kind, ist nicht zulässig. Aber ich kann mir vorstellen, dass das durchaus häufiger praktiziert wird.

@nachtvogel:
4 Tage sind ja auch richtig viel :P

@waldfee:
Habe ich richtig verstanden, dass ihr gesetzlich versichert seid? Dann stehen euch die 10 Tage zu! Die Bezahlung für diese Zeit übernimmt die Krankenkasse und nur in einigen Fällen der Arbeitgeber!
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Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Pela am 15. März 2012, 14:42:46
Zitat von: sanigirl am 15. März 2012, 13:58:19
Auf der anderen Seite sind meine Kinder das höchste was ich habe.

s-druecken es ist wirklich gut, dass Du Sammy nicht in die Betreuung gibst.
Ich hoffe sehr, es geht bei Euch bald wieder aufwärts und das es im Herzzentrum positive Nachrichten gibt.  :-*
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Flips am 15. März 2012, 15:19:15
 :)
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: A.n.j.a am 15. März 2012, 16:02:51
10 Tage pro Elternteil und Kind - Wahnsinn!!!!  :o Hat das jeder, der gesetzlich versichert ist? Ich pack es nicht.

Ich bin privat versichert und Beamtin und habe (ausser bei Schwersterkrankung ohne nachgewiesene Betreuung, und auch da nur 10 Tage mit speziellem Antrag) KEINEN einzigen Tag für sowas. Oder auch für schulfrei, was hier oft sich nicht deckt mit meinem arbeitsfrei, da die Kinder viel mehr freie Tage haben. Und mein invalider Mann ist aus diversen Gründen keine geeignete Ganztags-Betreuungskraft, ich bin da ganz alleinerziehend

Und genau deswegen hab ich kaum noch Urlaub für dieses Jahr und nach dem Sommerurlaub nicht mal einen Tag Reserve. Überstunden kann ich als Beamtin idR auch nicht geltend machen.

Also, ich bin da bei Jasmin und Ottili und hab schon Angst, wenn die kids etwas husten.
Mich selber krankschreiben, obwohl ich es nicht bin - das mach ich nicht.

Lg
Anja
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Giraffe am 15. März 2012, 16:08:31
mein mann hat schon 10 tage, was ich weiß aber bei ihm ist es so wie bei jasmin. wenn er termine hat, kann er nicht zuhause bleiben. länger als 2, 3 tage am stück ist für ihn generell ungünstig, weil dann soviel liegenbleibt bzw. er dann eben dauernd angerufen wird und von daheim aus arbeitet.

da bin ich froh um die selbstständigkeit, die natürlich auch ihre nachteile hat, aber bei krankheiten ist sie von vorteil. bei uns können die großeltern auch nur in ausnahmefällen einspringen; sie tun es zwar gerne, wenn es ihnen möglich ist, aber oft geht es eben zeitlich und örtlich nicht (schwiegereltern leben meist im ausland, meine mama arbeitet noch TZ).

aber pela, ich würde wirklich mal positiv denken. wir sind momentan auch alle krank und in solchen situationen ist man da generell ziemlich sensibel und hat das gefühl, es wächst alles über den kopf.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Pela am 15. März 2012, 16:20:55
Zitat von: Giraffe am 15. März 2012, 16:08:31
aber pela, ich würde wirklich mal positiv denken. wir sind momentan auch alle krank und in solchen situationen ist man da generell ziemlich sensibel und hat das gefühl, es wächst alles über den kopf.

:-* da hast Du Recht!
Und ich "vergesse" dann auch gerne, dass die Kinder älter werden ...  :)
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Oschi am 15. März 2012, 17:53:21
...puh wenn ich das so lese & bei Freunden mitbekomme bin ich MEGA froh in der Woche nicht arbeiten zu müssen!

Gehe nur jedes 2te Woende Arbeiten...somit bin ich eh daheim wenn ein Kind kränkelt!

So wie gestern Nico schwer gestürtzt mit RTW ins KH...und einen Tag daheim!
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: BiDi am 15. März 2012, 18:03:31
Zitat von: A.n.j.a am 15. März 2012, 16:02:51
10 Tage pro Elternteil und Kind - Wahnsinn!!!!  :o Hat das jeder, der gesetzlich versichert ist? Ich pack es nicht.


Ja - ein Vorteil muss man als Fussvolk der Krankenversicherung auch haben  S:D.
Allerdings gibt es nur maximal 40 Kinderkranktage (auch bei mehr als 2 Kindern) und Übertragung von einem Elternteils auf's andere geht auch nur mit Zustimmung des AGs.

Ich habe in den letzten 6 Jahren - glaube ich - 2 Kinderkranktage genommen. Sonst arbeite ich spätabends und am Wochenende 'auf'. Es ist schön, das das in meinem Job geht, schlaucht aber auch ordentlich.

Grüsse
BiDi
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Schnukki am 15. März 2012, 18:40:35
@ Anja: Hast Du nicht aber dafür 3 Karenztage im Monat?

@ Krank auf sich selbst: Klar ist es nicht erlaubt .. aber ganz ehrlich, was soll eine Mutter/Familie machen, die keine andere Möglichkeit hat? Unbezahlter Urlaub wäre z.B. für eine alleinerziehende Mutter ja auch keine Option.
Die 10 Tage vom Mann kann man auch nicht einfach so auf die Mutter übertragen.
Und wie schnell die Kind krank Tage aufgebraucht sind, dass sieht man, wenn das Kind z.B. im Winter mal schlimm Norovirus oder so hatte.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: liadan am 15. März 2012, 18:42:29
Also ich würde hier nicht so lauthals sagen das man sich selber krankschreiben lässt wenn das Kind krank ist. Das ist nämlich eigentlich nicht ok. Vor allem ist das ja auch gar nicht auffällig wenn man sich erst auf Kind krank meldet und dann direkt selber eine Krankmeldung einreicht.  ;)

Wenn Euer AG das hier liest weiß ich nicht ob er davon begeistert ist.

Rechtlich sieht es so aus

http://www.abc-recht.de/ratgeber/familie/tipps/freistellung_krankheit.php

Das hab ich jetzt auf die schnelle gefunden.

Also wir bekommen auch nur das normale Krankengeld von der Kasse wenn unser Kind krank ist.

Ansonsten habe ich eben Urlaub eingereicht oder Stunden geschoben, nicht weil ich das so lustig finde sondern weil mein AG damit zwar kein Problem hat oder meine direkte Vorgesetzte sondern meine Kollegen, die haben ein Problem damit wissen aber gar nicht das es auch eine finanzielle Einbuße ist, naja bis vor kurzem, jetzt wissen sie es.

@Kinderkrankheiten wie Windpocken und Co. unser Sohn ist geimpft, so hoffe ich das er, sollte er sich mal irgendwo damit anstecken ebend halt einen Schutz hat das er nicht zwei Wochen zu Hause bleiben muss.

Im Normalfall reichen aber die Tage die man hat. Ich rede von Normalfall, Unfälle, ernsthafte Erkrankungen und Co dann reicht es ebend nicht aus.

Aber für die normalen Zipperlein die man haben haben kann finde ich 20 Tage ausreichend. Wenn der Mann die Tage nicht nehmen kann die ihm zustehen kann er sie aber auf seine Frau überschreiben lassen das diese dann ebend die 20 Tage hat und alleinerziehende haben ja auch 20 Tage meines Wissens nach.

Also ich habe schon lass mich überlegen glaube 4 Tage verbraucht  :P, wir haben also noch 16, bin gespannt was noch kommt und wie das läuft wenn Sohnemann in die Schule kommt, man sagt ja das es dann nochmal heftig werden kann, wie das erste Jahr in der Krippe - Kindergarten.

Aber sagen wir es mal so, wenn die Leute ihre Kinder auch zu Hause lassen würden wenn sie wirklich krank sind dann könnte man sicherlich auch gut hinkommen, solange es aber immer noch Eltern gibt die Ihr Kind mit MD, Bindehautentzündung und Co in die Betreuung schicken solang wird es halt schwierig aber krieg das mal in die Köfpe einiger Eltern rein, die machen das ja dann auch nicht bösartig schätze ich sondern weil sie keine anderen Möglichkeiten mehr haben, aber genau das ist ja das schlimme, was soll man denn machen wenn man niemanden mehr hat, ich mein Kinderfreundlich ist für mich was anderes. Klar ist man selbst verantwortlich aber nicht jeder hat Familie vor Ort die sowas abfangen können.

Alleine das man eine Verdienstausfall hat beweist mir schon das kinderfreunlich was anderes ist.

Aber das ist echt ein Thema wo ich mich drüber aufregen könnte.  :-(

Achso, mein Mann ist auch noch in der glücklichen Lage 4 Tage bezahlte Freistellung zu haben wenn ICH krank bin und mich nicht um das Kind kümmern kann ,-)! Also zusätzlich zu den 10 Tagen die er auf Kind freigestellt wird. Diese 4 Tage werden aber im Gegensatz zum Kind krank voll bezahlt.

Wenn Ihr im öffentlichen Dienst arbeitet macht Euch mal schlau ob das bei Euch auch geht, das ihr diese vier Tage habt. Viele wissen das gar nicht und der AG wird natürlich einen Teufel tun das zu verbreiten. ,-)
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Pela am 15. März 2012, 18:58:27
Richtig, Liadan! Ich bin total dagegen mein halb gesundes Kind wieder in die Betreuung zu geben... Das finde ich furchtbar, aber es ist ein Teufelskreis, weil es eben nur Kinder unfreundliche 10 Tage gibt.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Bubule am 15. März 2012, 19:10:50
Bei mir ist es wie bei Jasmin.....man zittert eigentlich täglich, hofft auf den Frühling.

Außerdem kann ich diese Sprüche von wegen " wenn sie in die Schule geht ist alles gut" nicht mehr hören  :P

Jetzt muss ich aber mal fragen, wenn der Mann (warum auch immer) die Kranktage nicht nehmen kann, kann ich die auf Antrag auf mich überschreiben lassen ?
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Nachtvogel am 15. März 2012, 19:11:26
Zitat von: liadan am 15. März 2012, 18:42:29
Also ich würde hier nicht so lauthals sagen das man sich selber krankschreiben lässt wenn das Kind krank ist. Das ist nämlich eigentlich nicht ok. Vor allem ist das ja auch gar nicht auffällig wenn man sich erst auf Kind krank meldet und dann direkt selber eine Krankmeldung einreicht.  ;)

Wenn Euer AG das hier liest weiß ich nicht ob er davon begeistert ist.

nö, muss ja auch nicht unauffällig sein, bei uns ists so, dass der Arbeitgeber einem sagt, man SOLL es doch so machen s-:)

ich mein der weiss ja auch, dass es einfach anders nicht geht bei 4 Tagen...
Und da meine Arbeitgeber nunmal Schulen sind, verstehen die sogar beide Seiten, die haben kein Interesse daran halbkranke Kinder wieder zu kriegen die dann halbe Klassen dahinraffen :P

Ich lüg da auch nicht gross, ich geh zum Chef und sag was Sache ist und dann schauen wir, wie und ob wir das regeln können oder eben nicht. Die AG hier wissen ja um das Problem mit den wenigen Tagen.

Als die Situation mit Laura und den Windpocken war, hab ich mit meiner Cheffin gesprochen und die sagte *ja die blöden 4 Tage...schreib dich krank, was sollst du sonst machen, wenn du Laura wieder halb krank zu uns bringst hilft das uns auch nicht*
;)

Laura war zu der Zeit in der selben Einrichtung wie ich ;)



ist aber bislang auch nur in diesem einen Fall bislang nötig gewesen, mich krank zu schreiben, ansonsten haben wirs immer irgendwie anders geregelt bekommen, aber 2 Wochen konnte ich einfach nicht mehr anders abdecken

Ahja, die Möglichkeit unbezahlte Urlaubstage zu bekommen haben wir auch nicht, sprich es gibt schlicht KEINE andere Möglichkeit
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: BiDi am 15. März 2012, 19:46:34
Zitat von: Bubule am 15. März 2012, 19:10:50


Jetzt muss ich aber mal fragen, wenn der Mann (warum auch immer) die Kranktage nicht nehmen kann, kann ich die auf Antrag auf mich überschreiben lassen ?

Ja - aber nur wenn DEIN Arbeitgeber zustimmt.

Grüsse
BiDi
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: liadan am 15. März 2012, 20:08:37
@Nachtvogel, aber es soll Arbeitgeber geben die das nicht so sehen wie Deiner. Meine Aussage bezog ich ja nicht auf Dich sondern auf die Allgemeinheit.  ;)
Ausnahmen gibt es da eben immer, denke aber das ein "0815" Arbeitgeber das nicht lustig findet und schon gar nicht von sich aus vorschlägt. 4 Tage sind in der Tat eben auch wenig, da geb ich Dir uneingeschränkt Recht.

@BiDi, ich dachte die Kasse muss zustimmen, dem Arbeitgeber entstehen ja keine Personalkosten, da ja ab dem ersten Tag der auf Kind Krank Meldung ja ohnehin das Geld für die Tage nicht gezahlt wird, zumindest ist das bei uns so.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Bubule am 15. März 2012, 20:11:10
Super, da frag ich gleich mal nach. DANKE !
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ottili am 15. März 2012, 20:43:38
Zitat von: BiDi am 15. März 2012, 18:03:31
Zitat von: A.n.j.a am 15. März 2012, 16:02:51
10 Tage pro Elternteil und Kind - Wahnsinn!!!!  :o Hat das jeder, der gesetzlich versichert ist? Ich pack es nicht.


Ja - ein Vorteil muss man als Fussvolk der Krankenversicherung auch haben  S:D.
Allerdings gibt es nur maximal 40 Kinderkranktage (auch bei mehr als 2 Kindern) und Übertragung von einem Elternteils auf's andere geht auch nur mit Zustimmung des AGs.

Nein es sind 50 Tage! Ab 3 Kindern bekommt man maximal 25 pro Elternteil.

Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: guest4811 am 15. März 2012, 20:50:30
Wir haben für die Kleine jetzt schon 8 Krankentage aufgebraucht. Und es ist grad mal Mitte März.

Letztes Jahr haben wir dann etwas gemogelt. Der Große war auch dezent krank, hätte aber in die Kita gehen können. Die Kleine sollte zuhause bleiben.. Da haben wir dann den Großen krank schreiben lassen. Sonst hätten die Tage für die Kleine nicht gereicht.

Aber wir haben auch keine Familie in der Nähe. Und unsere Freunde haben alle eigene Kinder, die nehmen auch nicht unsere kranken Kinder auf. Wir müssen auch immer rotieren, wenn mein Mann und ich mal wichtige Termine haben, die wir nicht verschieben können.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: starlet am 15. März 2012, 20:51:34
ich hab die vollen 20 tage und die werden komplett vom AG bezahlt, weil ich auszubildende bin. ich arbeite im öffentlichen dienst.


letztes jahr von august bis dezember habe ich glaube 5 tage kinderkrank genommen.

dieses jahr bisher nur einen, aberr auch nur weil ich so liebe kolleginnen habe, mit denen ich mich ganz toll absprechen kann, sodass ich nur halbe tage arbeite oder nur mal nen nachmittag oder früher gehe etc etc. solange ich ein paar stunden auf meinem zeitkonto habe, ist alles paletti und ich kann schieben wie wir lustig sind :) zum glück!

was bei uns sehr gut ist, das wir erst ab 3 tagen eine krankmeldung brauchen. vorher können wir uns krankmelden, aber brauchen halt kein attest (bei PMS oder migräne doch goldwert) und wenn echt notfall ist, würde ich eventuell das machen.

bei uns ist aber meistens die oma da, sodass ich wie gesagt, gerne die arbeitszeit schiebe.

wenn ich kinderkrank über 20 tage hätte, wäre dies unbezahlter urlaub.

emir geht auch mit schnupfen/rotzenase zur tamu. da nimmt sie ihn auch. er darf halt kein fieber haben. ansonsten ist alles paletti.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Nipa am 15. März 2012, 21:55:21
@Liadan: Es ist aber gerade bei Lehrkräften die eben ausserhalb der Ferien keinen Urlaub haben sonst keine andere Möglichkeit da. Oder was würdest Du machen?

Ich habe die 10 Tage noch nie gebraucht. Bzw. habe ich bisher so gut wie nie Kinderkranktage genutzt. Ich habe mich selbst im Krankenhaus mit der Oma abgewechselt und bin nachmittags in die Arbeit gefahren.
Allerdings weiss ich dass das nur geht weil wir auf beiden Seiten Familie haben die uns unterstützt!
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: myja78 am 15. März 2012, 22:32:08
Zitat von: Cornelia x Marie Sophie am 15. März 2012, 13:11:48
Wollte ich auch gerade noch einbringen - mein Mann ist privat versichert und würde keine 10 Tage "Kinderkranktage" im Jahr bekommen...
Ist eure Tochter privatversichert oder über dich? Wenn sie gesetzlich über dich versichert ist und die Kasse deines Mannes keine Leistungen übernimmt, stehen dir die kompletten 20 Tage zu - frag mal bei deiner KK nach - so hatte ich es zumindest von meiner KK verstanden (die Kinder sind über mich versichert)

Ich hab meine 20 Tage bisher noch nie aufgebraucht, wir haben GsD ein gutes "Netzwerk" hier, also ausreichend Familie die notfalls auch mal einspringt. Außerdem arbeite ich nur halbtags und so war es auch schonmal möglich, das mein Mann Frühschicht gearbeitet hat, während ich die Kids gehütet habe und als er nach Haus kam bin ich dann arbeiten gegangen.
Oft hab ich auch Überstunden frei oder Urlaub genommen.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: lilly am 15. März 2012, 22:35:09

Auch Lehrer haben normalerweise Anspruch auf Sonderurlaub (Beamte) oder Arbeitsbefreiung (Beschäftigte), dieses richtet sich nach der  Sonderurlaubsverordnung des jeweiligen Bundeslandes für Beamte und nach den Vorschriften des § 29 TV-L für Beschäftigte, man kann einen Antrag stellen.

Nachstehend mal ein paar Infos dazu:

http://www.tresselt.de/sonderurlaub.htm

http://www.nds-voris.de/jportal/;jsessionid=58337B9DA0C150D0F2AFA2C6B8EB0F02.jp95?quelle=jlink&query=SUrlV+ND&psml=bsvorisprod.psml&max=true&aiz=true#jlr-SUrlVND2006rahmen

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=kein%20sonderurlaub%20f%C3%BCr%20lehrer&source=web&cd=4&ved=0CD0QFjAD&url=http%3A%2F%2Fwww.vbe-nrw.de%2Fdownloads%2FPDF%2520Dokumente%2Fwswm_2007_Sonderurlaub.pdf&ei=Sl9iT9i2KYXYsgb_quDiBQ&usg=AFQjCNGDtfgG8hSYDq-WJb3KkndoaBG6UA
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: arosa am 16. März 2012, 00:03:11
Zum Glück haben wir unsere Familie, die das auffängt. Ich war jetzt einmal zu Hause, auch nur, weil auch alle babysitter krank waren. Und selbst da war ich noch 2 Std arbeiten, der Papa war in der Zeit zu Hause und ich habe ihn dann abgelöst.

Müsste ich IMMER zu Hause bleiben, wenn eines der Kinder krank wäre- ich glaube, ich wäre die letzten 6 Wochen nicht auf der Arbeit gewesen :-[
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Honigbluete am 16. März 2012, 08:34:41
Ich habe das Glück, ein ziemlich gesundes Kind zu haben, ich bin definitiv öfter krank als Lukas  s-:)

Aber wenn es ihm mal nicht gut geht, kann ich es in der Regel so organisieren, dass ich Überstunden abbaue. Das geht nicht immer, aber mein AG und die Kollegen sehen das z.T entspannter als ich. Da mein Mann immer samstags arbeitet, hat er einen Tag in der Woche frei, manchmal kann er den dann so legen, dass es passt oder er hat halt zufällig eh frei. Dann gibt es noch Oma und Opa, denen würde ich aber jetzt kein hochansteckendes Kind (Windpocken, MD etc.) geben... Und mit einfachem Schnupfen etc. geht Lukas in den KiGa.

Zur allergrößten Not könnte man unbezahlten Urlaub nehmen, aber ich glaube, da muss der AG zustimmen? Ich habe bisher erst 2 mal Kinderkrank gehabt (Windpocken eine Woche und Bindehautentzündung 2 Tage), und das in gut 5 Jahren und mit Fremdbetreuung ab Säuglingsalter  ;)
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: bellami am 16. März 2012, 08:49:10
Zitat von: pelα ღ am 15. März 2012, 18:58:27
Richtig, Liadan! Ich bin total dagegen mein halb gesundes Kind wieder in die Betreuung zu geben... Das finde ich furchtbar, aber es ist ein Teufelskreis, weil es eben nur Kinder unfreundliche 10 Tage gibt.

naja, aber mal ehrlich, das sind 40 tage für 2 kinder und 2 elternteiel!! das sind 40 tage (arbeitstage!), sprich fast 2 monate!! das ist mehr, als ein 'normaler' AN an urlaub hat!! irgendwo muss ja auch ne grenze sein! ich finde das schon ne ganze menge!
muss aber auch sagen, dass ich 2 relativ robuste kinder habe und wir bisher von länger dauernden krankheiten verschont blieben!
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ottili am 16. März 2012, 08:52:34
Zitat von: bellami am 16. März 2012, 08:49:10
Zitat von: pelα ღ am 15. März 2012, 18:58:27
Richtig, Liadan! Ich bin total dagegen mein halb gesundes Kind wieder in die Betreuung zu geben... Das finde ich furchtbar, aber es ist ein Teufelskreis, weil es eben nur Kinder unfreundliche 10 Tage gibt.

naja, aber mal ehrlich, das sind 40 tage für 2 kinder und 2 elternteiel!! das sind 40 tage (arbeitstage!), sprich fast 2 monate!! das ist mehr, als ein 'normaler' AN an urlaub hat!! irgendwo muss ja auch ne grenze sein! ich finde das schon ne ganze menge!
muss aber auch sagen, dass ich 2 relativ robuste kinder habe und wir bisher von länger dauernden krankheiten verschont blieben!

Dem muss ich aber auch zustimmen. Es sind ja nicht 10 Tage, sondern 20 pro Kind und das sind immerhin 4 Arbeitswochen.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Eumel am 16. März 2012, 10:19:43
0
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: A.n.j.a am 16. März 2012, 10:23:53
Es tut mir echt leid und ich will keinem was Böses, aber das macht mich fast schon wütend, dass sich allen Ernstes über 'nur' 10, 20 oder sogar weit !!! mehr Tage aufgeregt wird. 

Ich zahle über 500 Euro pro Monat aus meiner eigenen Tasche, die mir keiner erstattet, für eine private Teil-Krankenversicherung für uns alle.  Ich habe KEINEN einzigen Tag, weiss nicht, was Karenztage sein sollen, habe die aber auf jeden Fall nicht.
Nach unserer Bundessonderurlaubsverordnung stehen mir 4 Tage pro Kind bei schwerer (!!! kein Brechen, Husten, Schnupfen!) zu.
Auszug Text der SUrlV


(3) Aus anderen wichtigen persönlichen Gründen kann, wenn dienstliche Gründe nicht entgegenstehen, Urlaub unter Fortzahlung der Besoldung im notwendigen Umfang gewährt werden; in den nachstehenden Fällen wird Urlaub in dem angegebenen Umfang gewährt:
.....

7.schwere Erkrankung eines Kindes unter zwölf Jahren oder eines behinderten und auf
Hilfe angewiesenen Kindes für jedes Kind bis zu vier Arbeitstage im Urlaubsjahr,
8.schwere Erkrankung der Betreuungsperson eines Kindes der Beamtin oder des Beamten,
das das achte Lebensjahr noch nicht vollendet hat oder wegen körperlicher, geistiger
oder seelischer Behinderung dauernd pflegebedürftig ist, bis zu 4 Arbeitstagen im
Urlaubsjahr.

Zur Info: für Geburt gibt es einen Tag, bei Tod des Ehepartners 2. Super, hm?
Sorry, kein guter Tag heute für mich, aber DA meckern ist ganz hohes Niveau.

@ pela: ich versteh absolut Deine Ängste und mein Gewetter geht null gegen Dich. :-*
Anja



Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: myja78 am 16. März 2012, 10:30:20
A.n.j.a - bist du Beamte? Oder für welche Berufsgruppe gilt diese Regel?

Zitat von: A.n.j.a am 16. März 2012, 10:23:53
Zur Info: für Geburt gibt es einen Tag, bei Tod des Ehepartners 2. Super, hm?
Und das ist im "normalen" Berufsleben auch nicht besser ;) :P
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ottili am 16. März 2012, 10:47:33
@Eumel:
Auch wenn es für euch eine gute Lösung ist, so verstehe ich ehrlich gesagt eure Vorgehensweise nicht... :-\

Warum opfert ihr Überstunden und Urlaub für Kindkranktage, wenn es gar nicht nötig ist?
So umständlich ist das mit dem Kind krank schreiben lassen ja nun auch wieder nicht. Attest vom Kinderarzt geben lassen, beim AG einmal vorlegen, Rückseite mit Bankdaten ausfüllen und zur KK schicken. Wieviel du bekommst, rechnen die dort aus und die Tage vom Lohn abziehen lassen brauch man nicht, das macht der AG automatisch, wenn du dich aufs Kind krank meldest. ???


@anja:
Ich verstehe deinen Aufreger ehrlich gesagt nur bedingt bzw. weiß ich nicht an wen er jetzt geht. Was hat es damit zu tun, dass du 500€ extra zahlst und diese Tage nicht bekommst, während der andere nur gesetzlich versichert ist und sich darüber aufregt, dass für ihn die Tage zu wenig sind.  :-\ Vielleicht zahlt der ein oder andere ja ebenfalls eine höhere Summe für eine Extraversicherung. Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. ???

Zitat von: A.n.j.a am 16. März 2012, 10:23:53Zur Info: für Geburt gibt es einen Tag, bei Tod des Ehepartners 2. Super, hm?
Das ist aber bei "uns" und auch anderen Unternehmen auch so, dass es da "nicht mehr" gibt.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: bellami am 16. März 2012, 10:49:00
Zitat von: A.n.j.a am 16. März 2012, 10:23:53
Es tut mir echt leid und ich will keinem was Böses, aber das macht mich fast schon wütend, dass sich allen Ernstes über 'nur' 10, 20 oder sogar weit !!! mehr Tage aufgeregt wird. 


;D so deutlich wollte ich es nicht schreiben  ;) aber ich bin ganz deiner meinung!

bin übrigens auch beamtin und ich dachte immer, mir stehen die 10, bzw 20 tage auch zu  :o 
ich habe noch nie mehr als 3-4 tage gebraucht, musste dann aber auch nie ein attest vorlegen über die schwere der krankheit. vielleicht sollte ich mich mal genauer informieren!  8)
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: A.n.j.a am 16. März 2012, 10:57:09
@myja: ja, Bundesbeamtin.

Und dass es auch bei anderen Arbeitnehmern so knapp ist mit Tod/Geburt, tut mir leid. Ändert aber nichts daran, dass ich keinerlei Bonustage habe, und für wirklich jeden Krankheits- oder auch nur Schulfreitag meinen eigenen Urlaub, den ich für Erholung - und nicht  Kinderbetreuung - bitter nötig hätte, opfern muss.

@ Ottili: mein Aufreger ist, dass sich hier etliche echauffieren, die 10, mit Mann 20 oder noch mehr Tage NUR für Kinderbetreuung haben! Das ist reiner Neid, zugegeben, aber auch ein Stück weit Unverständnis, daher der Kommentar mit dem Jammern auf sehr hohem Niveau . Die Bemerkung mit privat versichert ging an BiDi, von wegen hintere Reihen der Krankenversicherten.  ;)

@ bellami: ach danke. Wenigstens Du verstehst mich. :-*

Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ottili am 16. März 2012, 11:02:27
Den Aufreger verstehe ich auch! :-* Das hatte ich weiter vorne ja schon mal geschrieben. Es ist wenn man es in Summe betrachtet wirklich viel! Immerhin 4 Arbeitswochen pro Kind bzw. ab 3 Kindern zusammen 10 Arbeitswochen für alle Kinder.

Klar gibt es auch Familien, die damit nicht auskommmen können, weil die Kinder besonders häufig krank sind, aber sich darüber aufzuregen, dass es generell zu wenig ist, finde ich auch unangebracht.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Eumel am 16. März 2012, 11:03:54
0
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: A.n.j.a am 16. März 2012, 11:05:29
Danke Ottili :-* ich wunderte mich auch schon etwas, da Du ja wie bellami die berechtigte Urlaubs-Gegenrechnung gemacht hast.

Es erscheint mir einfach als unglaublicher Luxus, das ist alles. Und aus der Warte kann ich große Klagen da nicht verstehen.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Fliegenpilz am 16. März 2012, 11:08:27
Zitat von: Eumel am 16. März 2012, 11:03:54
Vermutlich bin ich komisch, aber ich gehe wirklich gerne arbeiten und bin gar nicht so wild drauf, zu Hause zu bleiben.  ;D

Kranke Kinder vs. 24 Stunden Schicht?
Och, da fällt die Wahl nicht schwer ... S:D ;D
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ottili am 16. März 2012, 11:19:58
@eumel:
Ja gut 3 Tage ist jetzt auch nicht die Welt auf 3 Jahre gesehen, aber ich bin eh eine der Mütter, die ihre Kinder nicht bei jedem kleinen Wehwechen zu Hause lassen (können). Wenn sie also wirklich so krank sind, dass einer zu Hause bleiben muss und wir selbst nicht auch krank sind, dann gehen wir zum Arzt und fertig. Ich glaube du stellst es dir wirklich komplizierter vor als es ist. ;)

Und wenn man sich den Luxus nehmen kann und nicht wohlverdiente Urlaubstage und Überstunden nutzen muss, dann sollte man es meiner Meinung nach auch tun!

@anja:
Bisher habe ich mir noch nie darüber Gedanken gemacht, dass es zu wenig Tage sein könnten. Klar ist es Mist für die, die (viel) mehr Tage bräuchten. Auf der anderen Seite sehe ich da dann auch einfach nicht mehr die KK und den AG in der "Pflicht" das aufzufangen.

Ich wusste bis gestern aber auch nicht, dass nicht allen Berufstätigen (abgesehen von Selbstständigen) diese Möglichkeit zusteht. Aber ja aus der Warte ist es wirklich Luxus!
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Eumel am 16. März 2012, 11:28:11
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Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: bellami am 16. März 2012, 11:31:21
naja, man sollte das ganze auch mal aus AG-sicht sehen...wenn die mutter noch die tage vom mann übernimmt, dann hat sie 40 tage plus ca 30 tage urlaub...macht rund 3,5 monate im jahr 'frei', plus vielleicht noch die tage, an denen sie selbst krank ist!

da bleibt ne menge arbeit liegen...kein wunder, dass mütter so ungern eingestellt werden! das wuerde ich mir als AG auch ueberlegen!  :o wenn das dann noch mehr wären?!  :o
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Eumel am 16. März 2012, 11:41:02
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Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ottili am 16. März 2012, 11:49:27
@eumel:
Bei MD hatten wir bisher immer "Glück". Da durften dann nämlich direkt alle zu Hause bleiben :P ;D


@bellami:
Diese Rechnung ist aber auch seeehr theoretisch. Das stellt ja schon den Extremfall dar.

In der Regel nimmt ja jeder seine 10 Tage pro Kind und nicht noch die des Partners mit. Klar gibt es das bspw. bei Alleinerziehenden, aber die Regel sollte es nicht sein.

Viele hier schrieben ja auch schon, dass es kaum vorkommt, dass man alle Tage braucht. Ausnahmen bestätigen die Regel klar, aber nur weil ich diese Tage nehmen könnte, heisst es ja nicht, dass ich das jedes Jahr praktiziere und dadurch ein 1/4 Jahr meinem Arbeitsplatz fern bin.


@AG:
Klar möchte man als AN beliebt bleiben, aber deswegen sehe ich im Fall "Kidner krank" trotzdem nicht ein von meinem Recht (im Rahmen) nicht Gebrauch zu machen, damit ich gut da stehe!
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: myja78 am 16. März 2012, 11:50:08
Zitat von: ottili am 16. März 2012, 11:02:27
Immerhin 4 Arbeitswochen pro Kind bzw. ab 3 Kindern zusammen 10 Arbeitswochen für alle Kinder.

Äh? Wie kommst du auf letzteres? Soweit ich weiß hat man für ein Kind 10 Arbeitstage PRO Elternteil = 20 = 4 Wochen - ab 2 Kindern (bis x Kindern) 20 Arbeitstage PRO Elternteil =40 = 8 Wochen - Alleinerziehenden stehen bei einem Kind 20 und bei 2 Kindern 40 Tage zu


Zitat von: bellami am 16. März 2012, 11:31:21
naja, man sollte das ganze auch mal aus AG-sicht sehen...wenn die mutter noch die tage vom mann übernimmt, dann hat sie 40 tage plus ca 30 tage urlaub...macht rund 3,5 monate im jahr 'frei', plus vielleicht noch die tage, an denen sie selbst krank ist!
Dem "übernehmen" der Arbeitstage muß der AG zustimmen - tut er dies nicht bleibt es bei den Tagen die einem selbst zustehen. Ist der Mann in einer andern KK ist es auch nochmal etwas schwieriger, dann müssen da auch noch Bescheinigungen eingeholt werden - also so einfach wie hier manche schreiben ist das mit dem übernehmen der Tage nicht.
Für die Tage die der AG den AN freistellt fallen ihm aber keine Kosten an, da an diesen Tagen die KK die Leistungen zahlt, er könnte also z.B. einen Springer oder eine Aushilfe für solche Fälle einstellen, die er aus dem "gesparten" Geld bezahlt.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: myja78 am 16. März 2012, 11:52:07
Achso und warum man Urlaub oder Überstunden nimmt? - Da man durch Kind Krank auch Einbußen hat, denn die KK übernimmt nur einen Prozentsatz vom Gehalt (ich glaube 70%) von dem auch noch die Sozialabgaben abgezogen werden.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ottili am 16. März 2012, 11:57:14
@myja:
Ab 3 Kindern bekommt man 25 Tage pro Elternteil. Bei jedem weiteren Kidn sind es aber nicht noch mehr, sondern maximal 25.

Siehe auch hier nochmal:
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Das Urlaubs-/Überstundenargument kann ich trotzdem nicht nachvollziehen udn es stimmt auch nicht immer! Bei meinem Mann ist es bspw. so, dass er 100% (oder sogar etwas mehr weiß nicht genau) bekommt, da für die Berechnung das gesamte Jahresgehalt berücksichtigt wird.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: myja78 am 16. März 2012, 12:02:26
Ottili - okay - das mit den 25 Tagen wußte ich nicht, hatte es so gesagt bekommen, das es max. 20 Tage gibt.

Bei deinem Mann scheint es aber dann eine Ausnahme zu sein - denn die meisten KK zahlen nur 67-70% minus Sozialabgaben - bei mir machte es bei einem Tag schon leider ziemlich was aus, wieviel genau kann ich aber leider nimmer sagen.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: myja78 am 16. März 2012, 12:05:22
Zitat meiner KK:
"Das Kinderkrankengeld beträgt 70 Prozent des vor Beginn der Erkrankung bezogenen Bruttogehalts höchstens aber 90 Prozent des Nettogehalts. Grundsätzlich werden Beiträge zur Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung abgezogen"
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Jen123 am 16. März 2012, 12:05:26
Zitat von: myja78 am 16. März 2012, 11:52:07
Achso und warum man Urlaub oder Überstunden nimmt? - Da man durch Kind Krank auch Einbußen hat, denn die KK übernimmt nur einen Prozentsatz vom Gehalt (ich glaube 70%) von dem auch noch die Sozialabgaben abgezogen werden.

Ich glaube es sind sogar nur 67%. Macht vielleicht bei ein, zwei Tagen auch nicht viel, aber wenn man die gesamte Tage in Anspruch nehmen muss, kann sich da auch schon ein kleines Sümmchen ansammeln, auf das man verzichten muss.

Aber ansonsten - jammern will ich definitiv nicht. Ich finde 20 Tage pro Kind, die von der KK (anteilig) übernommen werden,  extrem viel. Das braucht man in der Regel auch gar nicht auf. Die Kinder werden ja mit dem Alter immer robuster und nicht mehr so anfällig.

Wenn ich ab Mai wieder arbeiten muss, weiß ich allerdings wer bei Krankheit mit den Kindern zu Hause bleibt: mein Männe! Dem stehen vom AG nämlich 10 Kinderkranktage pro Halbjahr (!) zu. Und das bei voller Bezahlung. Das finde ich mal ne tolle Sache vom AG (er arbeit bei einem Pharma-Unternehmen - vielleicht deshalb??).

Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: bellami am 16. März 2012, 12:09:07
klar ist es die theorie, aber es kann passieren, und mich wuerde es als AG abschrecken!

ich habe ne aehnliche situation wie eumel...wie gesagt als beamtin, also ohne wirklichen chef  ;D ...ich habe (fast) alle freiheiten, kann als halbtagskraft quasi kommen und gehen wann ich will, kann sehr flexibel arbeiten und diese flexibilität gebe ich dann auch mal zurueck, indem ich einen tag schiebe, quasi an einem arbeitstag fehle, dafür aber an einem freien tag komme.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Nachtvogel am 16. März 2012, 12:10:24
Zitat von: lilly am 15. März 2012, 22:35:09

Auch Lehrer haben normalerweise Anspruch auf Sonderurlaub (Beamte) oder Arbeitsbefreiung (Beschäftigte), dieses richtet sich nach der  Sonderurlaubsverordnung des jeweiligen Bundeslandes für Beamte und nach den Vorschriften des § 29 TV-L für Beschäftigte, man kann einen Antrag stellen.


da ich nicht aus Deutschland bin, trifft das auf mich aber nicht zu! ;)
Bei uns gibt es das nicht.


Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: liadan am 16. März 2012, 12:23:32
 ??? Es ist für Euch Luxus wenn Mütter mit kranken Kindernn 10 Tage zu Hause bleiben können bei einem Verdienstausfall von 32%?  ???

Naja aber der Staat gönnt sich ja auch den Luxus Leute die ganze Zeit zu bezahlen die gar nicht arbeiten gehen wollen und es gibt ja auch welche die sich hinsetzen und das ganz klar sagen, da ist es Luxus wenn man einer Mutter unnötig das Leben schwer macht obwohl sie ja arbeiten will aber manchmel eben gar nicht arbeiten kann?

Natürlich geht es uns hier in Deutschland gut, aber sorry ich lebe in Deutschland, nicht in Rumäniein, nicht in Zentralafrika oder in Nigeria oder sonstwo.

Mir geht es darum das ich mir KINDERfreundlich eben anders vorstelle.

Was sollen die Mütter denn noch alles auffangen und wo will man es ihnen denn immer noch schwer machen. Ja die Väter, ja die, die können die Kranktage nicht nehmen weil ... von den Müttern wird das erwartet aber auf die lieben Väter, das ist ja was anderes, da muss man immer Rücksicht nehmen (mach ich was das anbelangt ja auch, aber aus dem Grunde auch das er ebend alleine auf seinem Posten sitzt und der Verdienstausfall für uns, wenn er zu Hause bleibt eben noch größer wäre).

Also natürlich ist es Luxus wenn ich die 10 Tage zu Hause bleiben kann, klar den Luxus gönn ich mir dafür 200,- Euro weniger in der Tasche zu haben am Ende des Monats ... und das nur für drei Tage, ja super Luxus.

Ach ich vergass, ich könnte ja das Pech haben einen Job zu haben wo ich nicht die Möglichkeit habe, ok, dann melde ich mich eben selber krank, fällt ja nicht auf ist ja ok. Ne man muss sich selber krank melden weil man sonst keine Möglichkeit hat.

Merkt Ihr irgendwie was, solange selbst wir Mütter uns was sowas anbelangt nicht grün sind und in die Haar kriegen solange wird sich auch nichts ändern. Die einen sagen ach musste das eben nur besser organisieren, die nächste sagt meld Dich selber krank, die andre sagt, ach geb ich das kranke Kind beim Nachbarn ab die nächste sag, na ein Kind kann doch nie so lang krank sein, die Tage brauchste doch nicht was stellste Dich auch an und lässt dein Kind wegen jedem Pups zu Hause, selber schuld usw. usf. (absichtlich überspitzt geschrieben)..

Die näcshte sagt, ach ich hab das noch nie benötigt, kann ich gar nicht verstehen warum man da überhaupt Tage braucht.

Es als Luxus zu bezeichnen das Eltern in einem Sozialstaat ein wenig unterstütz werden bei der Kinderbetreuung und wenn die Kinder krank sind dann auch bei den kranken Kinder bleiben können ohne Angst haben zu müssen die finanzielle Existenz ist gefährdet, es soll durchaus Eltern geben die gehen arbeiten weil sie Geld verdienen müssen und die unter Umständen ihre laufenden Kosten nicht mehr decken können wenn ein Kind länger krank wird.

Schade das man sich selbst bei sowas anscheinend nicht die Butter auf dem Brot gönnt, nur weil es woanders das nicht gibt heißt ja nicht das es gut so ist, das es das nicht gibt. Nur weil jemand die Tage nicht braucht weil sein Kind immer gesund ist, heißt das ja nicht das andere auch gesunde Kinder haben, seid froh das Eure Kinder so selten krank sind.

Nur weil jemand Familie hat und die solche Zeiten auffagen können, heißt das ja nicht das andere das auch haben, es soll in der Tat Familien geben die stehen erstmal alleine da, da ist keine weitere Familie da, denen bleibt einfach nichts anderes übrig.

Zum Schluß noch, wenn selbst Eltern sich nicht einig sind und das auch gross verkünden ist es kein Wunder das einige Eltern Schwierigkeiten bekommen wenn sie sich auf Kind krank melden, kein Wunder das viele Eltern Ihre kranken Kinder in den KiGa schicken, sie können es sich nicht leisten, sie haben Angst vor dem Gerede, sie haben Angst ihren Job zu verlieren.

Also für mich ist das alles in allem betrachtet kein Luxus sondern ein Armustzeugnis (bildlich gesehen).  :-X :-[

@Bellami, na ist doch toll wenn Du flexibele Arbeitszeiten hast, aber das hat ja nicht jeder.

Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: A.n.j.a am 16. März 2012, 12:47:50
Also Astrid,

manchmal denk ich Du WILLST auf Teufel komm raus anecken und provozieren. Wieso inszenierst Du das denn jetzt als Quasi-Schlammcatchen unter Müttern, und das wieder als Spiegel dessen, was nicht stimmt in der Republik?

Natürlich bin ich neidisch! Aber das heisst ja nicht, dass ich das anderen nicht gönne, ich würde auch gerne diesen, ja Luxus !! haben!

Bei mir ist genau das der Fall, was Du ein paar Sätze später auf einmal als gefälligst auch zu berücksichtigende Klientel bezeichnest - ich hab keine Familie hier, ich hab so gut wie keine Fremdbetreuungsmöglichkeiten für meine Kinder, und wegen krankem Mmann kann der auch nicht einspringen, weswegen alles an mir hängt.
Buhuuu ich Arme.

Mein Problem, nicht Euers - nur dann les ich hier, mir war das nicht bekannt, wie man 20 Tage (das sind 4 Wochen Urlaub!) pro Paar und bei jedem Kind noch mehr Krankentage hat. Gut, mit nicht 100%iger Lohnfortzahlung, das seh ich auch als Manko, aber das wär volkswirtschaftlich dann wohl der Totalgau.

Deutschland IST ein Sozialstaat mit weltweit gesehen Spitzenleistungen in jeder Hinsicht, und dafür kann und soll man dankbar sein, selbst wenn es (Dir) egal ist, wie es anderen Ländern zugeht.


Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ottili am 16. März 2012, 12:57:37
@myja:
Das sagen sie dir dann beim 3. Kind ;D


Mein Mann bekommt auch nur 67%, aber mmh... keine Ahnung er meinte es wären die letzten Male immer mehr gewesen als der Tagesschnitt, den er für einen normalen Monat hat. Bei mir weiß ich es nicht genau wieviel es aus macht, habe aber auch jetzt das erste Mal Kinderkrankgeld bekommen. ich glaube es ist aber auch weniger als mein Durchschnitt.


@jen:
Das ist ja aber sehr großzügig vom AG das er da volles Gehalt bekommt. Mit Pharmaunternehmen hat es aber nichts zu tun, hab auch mal für einen sehr großen Pharmakonzern gearbeitet, aber ohne dieses Zubrot ;)


@bellami:
Wenn ein AN plötzlich selbst ein halbes Jahr krank ist, dann hat der AG das selbe Problem. Auch ein Extremfall, aber ja auch nicht unmöglich und ein AG lässt sich dadurch ja auch nicht abschrecken ;)


@liadan:
JA für mich ist es Luxus. Nehmen wir an es gäbe nicht die Option, dass ich wenn auch etwas schlechter aber dennoch bezahlt zu Hause bleibe.

Dann könnte ich einen oder eben bei häufigen Krankheiten viele Urlaubstage opfern oder Überstunden (die ich aufgrund Vollzeit nicht habe) abbauen. Wenn ich Pech habe, ginge ein Großteil meines Jahresurlaubs dafür drauf. Was habe ich und was haben meine Kinder davon? Evlt. einen gefährdeten Jahresurlaub aber sonst... nichts!

Selber krank melden käme für mich im ersten Moment nicht in Frage, aber da ich auch noch nie "gezwungen" war das zu tun (auch wieder ein Luxus!), kann ich das schlecht beurteilen. Wenn meine 10/20 tage aufgebraucht wären, würde ich Urlaub nehmen. Das ist für mich ganz selbstverständlich und zum Glück auch möglich,aber solange ich es nicht MUSS, ist es Luxus. Familie einspannen kommt bei uns aufgrund der Entfernung auch nicht in Frage.

Also bleibe ich mit meinem Kind zu Hause und kriege es trotzdem 8wenn auch nicht voll) bezahlt obwohl ich in der Zeit nicht arbeite... und die Möglichkeit zu haben ist LUXUS!

Ansonsten kann ich da auch mal faulerweise noch bei Anja unterschreiben...
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Katja am 16. März 2012, 13:02:28
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Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Flower Eight Revival am 16. März 2012, 13:06:55
@liadan

ich habe kein Schimmer, woher du über Lohnfortzahlungen in Rumänien Infos holen konntest, die sind aber schlicht und einfach falsch s-:). Dort gibt es durchaus Kinderkranktage. 100 % bezahlt. Ja, ich weiß, der Schock sitzt nurn sicher bei dir ganz tief...aber ja, auch Rumänien scheint sich für die Zivilisation zu interessieren. Nun ja.. s-:) :P

Gott, diese Polemik :-X Naja, aber nicht besonders überraschend.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: myja78 am 16. März 2012, 13:35:58
Ottili - es hat mich halt bisher nicht betroffen, also habe ich mich um die Variante mehr als 2 Kids noch nicht informiert ;) - die Dame aus unserer Perso hatte aber mal was gesagt von 10 Tagen und dann 20 Tagen für 2 und mehr Kinder, daher war ich davon ausgegangen. Auf der Seite meiner KK steht es aber wie du es geschrieben hast ;)

Kinderkrankengeld - ja es ist Luxus - ein noch größerer Luxus ist es 3 Paar Großeltern in unmittelbarer Nähe zu haben, die nach Möglichkeit einspringen um den Verdienstausfall zu vermeiden und noch größer ist der Luxus wenn auch noch der AG flexibel ist und eine halbtagskraft zu anderen Zeiten als üblich arbeiten zu lassen
Wo ich mir meist eher nen Kopf mach ist "was sagt mein AG wenn ich schon wieder fehle", sei es weil ich mal wieder krank bin oder meine Kinder oder weil der Kiga streikt - und das ist das was arbeiten für mich Mütterfeindlich/Kinderfeindlich macht
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ottili am 16. März 2012, 13:45:18
Zitat von: myja78 am 16. März 2012, 13:35:58
Wo ich mir meist eher nen Kopf mach ist "was sagt mein AG wenn ich schon wieder fehle", sei es weil ich mal wieder krank bin oder meine Kinder oder weil der Kiga streikt - und das ist das was arbeiten für mich Mütterfeindlich/Kinderfeindlich macht

Da gebe ich dir vollkommen Recht! Ich habe einen sehr toleranten AG, aber trotzdem habe ich jedes Mal ein schlechtes Gewissen, wenn ich zu Hause bleiben muss. Soviel Entgegenkommen der AG hat man leider nicht überall und das ist das was sich ändern muss.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Jen123 am 16. März 2012, 13:55:37
Zitat von: ottili am 16. März 2012, 12:57:37
@jen:
Das ist ja aber sehr großzügig vom AG das er da volles Gehalt bekommt. Mit Pharmaunternehmen hat es aber nichts zu tun, hab auch mal für einen sehr großen Pharmakonzern gearbeitet, aber ohne dieses Zubrot ;)

Hihi, war ja auch nur ne Vermutung, dass da ein Zusammenhang bestehen könnte.  ;) ;D

@myja78: Ich hab eher ein schlechtes Gewissen gegenüber meinen Kollegen, weil die mich in der Zeit ja ersetzen müssen, denn Arbeit liegen lassen funktioniert hier nicht. D.h. unter Umständen dürfen dann meine Kollegen Überstunden machen und das tut mir dann natürlich leid, auch wenn ich das für sie natürlich genauso machen würde.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: liadan am 16. März 2012, 14:03:35
 s-:) @Blume, meine Güte mit dem nennen der Länder habe ich nur sagen wollen das ich ebend in Deutschland wohne und nirgends anders und da werde ich doch wohl was in Deutschland bemängeln können. Hätte ich jetzt England oder Finnland oder sonstwas geschrieben dann hättest Du sicher auch was finden können oder wollen. Ganz sicher. Aber das Du dich jetzt an einem Land hochziehst was nur als Beispiel gedacht war, naja was solls, dann hast Du ebend nicht begriffen oder nicht verstehen wollen (!) was ich meine.  ;) :)

@Anja, nein ich will nicht provozieren oder anecken, mir geht nur dieses aber ich krieg es anders auf die Reihe und bei uns läuft es anders auf den Sack. Für mich, die ich in Deutschland lebe und auch hier Steuern bezahle sehe ich es ebend nicht als Luxus das ich 10 Tage auf ein krankes Kind zu Hause bleiben darf bei einem 32% Gehaltsverlust. Vielen anderen Frauen geht es sicher ebenso und ja ich nutze dann eben meinen Urlaub oder schiebe Stunden oder oder. Aber ich gestehe anderen Frauen oder Familien das eben zu das sie es anders machen weil es eben nicht anders geht.

Den Frauen dann aber vorzuwerfen sie wären "unverschämt" oder sie sollten sich aber freuen das sie zumindest diese 10 Tage haben find ich auch vermessen.

Natürlich reichen diese 10 Tage aus und natürlich kann man auch Urlaub nehmen aber ob das wirklich kinder und Familienfreundlich ist, DAS mag ich nun einfach mal bezweifeln.

Nur weil ein anderer mit weniger Tagen auskommt oder die Tage gar nicht braucht kann er doch nicht gleich voraussetzen das es anderen auch so geht und das meine ich.

Das wir hier in Deutschland wirlich gut leben, also darüber müssen wir ja wohl nicht sprechen, das weiß ja jeder. Aber Kinder sind nunmal unsere Zukunft und ich finde da kann es nicht genug "Luxus" seitens des Staates geben, immerhin geht es um die Zukunft.

Aber alleine das Eltern Angst um ihren Job haben müssen, obwohl sie diese 10 Tage haben (in den meisten Fällen ebend), keine Ahnung alleine das zeigt doch das es nichts mit Luxus zu tun hat.

Wenn ich ein Brötchen esse und mein Kind auch und es noch ein zweites haben möchte, dann sage ich ihm doch auch nicht, ne eins reicht, sei froh das du überhaupt eins bekommen hast andere Kinder haben nichts zu essen. Ein Kind braucht auch kein Brötchen, oder eine Dinkelstange es reicht auch ein 0815 eingpackte Scheibe Brot wo die Pakackung 58 Cent kostest. Aber das ist dann wieder ein Vergleich der hinkt wird gleich wieder jemand kommen oder das können man nicht vergleichen usw. usf.

Luxusprobleme sind für mich nunmal was ganz anderes als Betreuungsprobleme bei Kinder oder Krank melden auf Kind, das sollte einfach NORMAL sein und selbstverständlich das Kinder vorgehen.

Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: toki am 16. März 2012, 14:16:17
Ich versteh nicht warum 32% Verdienstausfall. Ist das KK abhängig? Ich bekomm bei Kindkranktage 100%  ???
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: lilly am 16. März 2012, 14:26:58
Zitat von: A.n.j.a am 16. März 2012, 10:23:53

Auszug Text der SUrlV


(3) Aus anderen wichtigen persönlichen Gründen kann, wenn dienstliche Gründe nicht entgegenstehen, Urlaub unter Fortzahlung der Besoldung im notwendigen Umfang gewährt werden; in den nachstehenden Fällen wird Urlaub in dem angegebenen Umfang gewährt:
.....

7.schwere Erkrankung eines Kindes unter zwölf Jahren oder eines behinderten und auf
Hilfe angewiesenen Kindes für jedes Kind bis zu vier Arbeitstage im Urlaubsjahr,
8.schwere Erkrankung der Betreuungsperson eines Kindes der Beamtin oder des Beamten,
das das achte Lebensjahr noch nicht vollendet hat oder wegen körperlicher, geistiger
oder seelischer Behinderung dauernd pflegebedürftig ist, bis zu 4 Arbeitstagen im
Urlaubsjahr.


Liebe Anja,
Bundesbeamte (je nach Einkommen) haben unter Umständen sogar mehr als 4 Tage Anspruch, schau mal:


§ 12 Urlaub aus persönlichen Anlässen

.......

(3) Aus anderen wichtigen persönlichen Gründen kann, wenn dienstliche Gründe nicht entgegenstehen, Urlaub unter Fortzahlung der Besoldung im notwendigen Umfang gewährt werden; in den nachstehenden Fällen wird Urlaub in dem angegebenen Umfang gewährt: 1.
Niederkunft der Ehefrau oder der Lebenspartnerin 1 Arbeitstag,
2.
Tod der Ehefrau oder des Ehemanns, eines Kindes, eines Elternteils oder des Lebenspartners 2 Arbeitstage,
3.
Umzug an einen anderen Ort aus dienstlichem Anlaß 1 Arbeitstag oder, wenn der letzte Umzug aus dienstlichem Anlass nicht länger als fünf Jahre zurückliegt, drei Arbeitstage,
4.
grenzüberschreitender Umzug aus dienstlichem Anlaß bis zu 3 Arbeitstagen,
5.
25-, 40- und 50jähriges Dienstjubiläum 1 Arbeitstag,
6.
schwere Erkrankung einer oder eines im Haushalt der Beamtin oder des Beamten lebenden Angehörigen 1 Arbeitstag im Urlaubsjahr,
7.
schwere Erkrankung eines Kindes unter zwölf Jahren oder eines behinderten und auf Hilfe angewiesenen Kindes für jedes Kind bis zu vier Arbeitstage im Urlaubsjahr,
8.
schwere Erkrankung der Betreuungsperson eines Kindes der Beamtin oder des Beamten, das das achte Lebensjahr noch nicht vollendet hat oder wegen körperlicher, geistiger oder seelischer Behinderung dauernd pflegebedürftig ist, bis zu 4 Arbeitstagen im Urlaubsjahr.
In den Fällen des Satzes 1 Nr. 7 kann Beamtinnen und Beamten, deren Dienstbezüge oder Anwärterbezüge die Jahresarbeitsentgeltgrenze nach § 6 Abs. 6 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch nicht überschreiten, darüber hinaus Urlaub bis zum Umfang von insgesamt 75 Prozent der in § 45 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch für eine Freistellung von der Arbeitsleistung jeweils vorgesehenen Arbeitstage gewährt werden.


Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Eumel am 16. März 2012, 17:28:57
0
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: A.n.j.a am 16. März 2012, 17:37:07
Zitat von: Eumel am 16. März 2012, 17:28:57

Ich hab das hier gar nicht so empfunden, dass sich alle in die Haare kriegen. Da wurden unterschiedliche Modelle und Lösungswege vorgestellt. Und ich finde auch gar nicht, dass sich alle am Ende einig sein müssen. Der eine nimmt sich lieber die Kinder-Krank-Tage, der andere lieber nicht - ist doch ok.

Danke, find ich auch. Und den Rest unterschreib ich auch!

@Lilly: danke, aber da falle ich wegen Einkommens nicht drunter und hab das daher nicht erwaehnt.

Der AG und das eigene Unbehagen sind eben auch bei mir das Problem. Der Krankenstand wird in unserer Behoerde sehr genau beobachtet, vor allem in Zeiten des Trend-burnout haben wir da grosse Probleme mit wochen- bis monatelangen Abwesenheiten. Und auf die Karriere kann sich das eben leider auch boes auswirken.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Schnukki am 16. März 2012, 17:57:00
@ Anja: Naja aber Beamte nagen ja nun auch nicht am Hungertuch oder? Ich mein da nicht böse .. aber die private Krankenversicherung ist ja auch erst ab einem bestimmten Jahreseinkommen oder?
Klar ist es bescheiden, wenn man selbst nur so wenig Tage hat und andere haben mehr und meckern dann, aber dafür hast Du andere Vorzüge ;)
Und es gibt eine Menge Eltern, die niemanden haben, auf den sie zurückgreifen können .. weil z.B. die Eltern selbst noch arbeiten gehen oder die Männer im Schichtdienst/Montage sind.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Eiszapfen am 16. März 2012, 18:13:16
Ich antworte einfach aufs Eröffnungsposting, kurz und bündig.

Wenn die 10 Tage aufgebraucht sind und auch mein Mann sein Kontigent ausgeschöpft hat, läßt sich einer von uns oder beide abwechselnd selbst krankschreiben. Anders ist es nicht zu stemmen.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: A.n.j.a am 16. März 2012, 18:57:20
Hungertuch hab ich auch nirgendwo behauptet, was soll das jetzt hier?  Ich hab lediglich auf BiDis Augenzwinkern reagiert, dass ich mir die KV-Leistung im Gegensatz zu gesetzlich Versicherten erkaufe und zu allem Ueberfluss dann nicht mal diese Kinderkrankentage in Anspruch nehmen kann.

Wir kommen finanziell gut ueber die Runden, aber ich kann mir keinen Urlaub kaufen! Darum geht es mir. Und ich muss mich als beihilfeberechtigte Beamtin privat versichern, bei Tarifangestellten ist das wieder anders.

Und zu den Eltern in Deinem letzten Satz - da seh ich jetzt nicht den Zusammenhang. Genau so sehe ich subjektiv meine Situation. Um so beschissener also fuer mich.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Fliegenpilz am 16. März 2012, 19:05:22
Liadan,
ich mag Dir nicht zu Nahe treten, aber du musst es einfach anders betrachten: Du hast nicht 10 Krankentage für euren Sohn sondern ihr habt 20 Kinderkranktage für euren Sohn.

Auch wenn es nicht ausreichend sein mag in einigen/vielen Fällen, so ist es dennoch Luxus, dass wir dies einfach in Anspruch nehmen können, wenn auch mit (finanziellen) Einbußen.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: starlet am 16. März 2012, 19:09:59
anja, aber was machst du denn wenn wirklich keiner auf deine kinder aufpassen kann und du keine kranktage mehr hast?
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: A.n.j.a am 16. März 2012, 19:16:59
Starlet, der Punkt ist ja, dass ich KEINE Kranktage habe. Und das ist ja das, wo ich bis zu diesem Thread dachte, ist normal so. Und vor DEM Hintergrund finde ich das halt Luxus und waer froh, wenn ich das auch haette.

Also, wenn ich selber krank bin, ist das halt so und ich melde mich krank, nach drei Tagen dann mit Attest beibringen. Aber ansonsten nehm ich Urlaub, wenn die Maedchen nicht in der Schule sind. Wie letzten Mittwoch, da war hier spring day, und naechsten Donnerstag ist Nevruz, tuerkisches Neujahr oder so. Das sind 2 Urlaubstage in 2 Wochen, und Anfang April noch mal eine ganze Woche spring break. Und da war nicht mal ein Kind krank!

@Liadan: danke uebrigens fuer Deine Ausfuehrungen oben, hatt ich gar nicht drauf geantwortet :)
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Eiszapfen am 16. März 2012, 19:18:07
Ich bin eben noch über das gestoßen:

Zitat von: A.n.j.a link=topic=74905.msg2210980#msg2210980vor allem in Zeiten des Trend-burnout haben wir da grosse Probleme mit wochen- bis monatelangen Abwesenheiten.


Wie meinst Du das, Anja? Trend-Burnout klingt für mich sehr nach Herabwertung, nach Nichternstnehmen, Belächeln.

Ich habe eine Kollegin, die genau das durch hat. Sie mußte sogar stationär aufgenommen werden, weil bei ihr gar nichts mehr ging. Und ich habe sie in den letzten 10 Jahren als sehr (vermutlich zu sehr) pflichtbewußte, eifrige Kollegin zu schätzen gewußt. Sie ist immer mit Leib und Seele im Job gewesen.

Ich weiß, daß das jetzt nicht zum Thema gehört, aber ich würde solche Worte/Einschätzungen vorsichtig wählen.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Tamara am 16. März 2012, 19:23:57
Das ist gerade ein Thema über das ich mich maßlos aufrgen könnte.

Ich bin seit November in ner neuen Firma. Wenn Marie mal krank war wurde sie während meiner Arbeitszeiten von ihrem Papa/ihrer Oma betreut. Als sie das letzte Mal krank war war die Oma kur und der Papa musste zur gleichen zeit arbeiten wie ich. Also blieb mir nichts anderes über als Pflegeurlaub zu nehmen. 3 Tage musste ich nehmen und am 4. als ich wieder kam brach die Hölle über mich herein.
Ich verstehe manche Firmen nicht. Ich finde das sowas von unsozial wenn man Mitarbeiter fertig macht die sich um ihre Kinder kümmern MÜSSEN. Ich kann doch nicht ein krankes Kind in den Kindergarten schicken.

Das gabs bei mir in der letzten Firma nicht. ich hatte das erst einmal wo und das war unterste Schicht (D*ichmann) und da war ich nur die Probezeit lang.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: A.n.j.a am 16. März 2012, 19:30:13
Eiszapfen, nein, herabwertend war das nicht gemeint, genauso wenig wuerde ich Depressionen kleinreden. Sorry, wenn das so rueberkam. Es ist einfach eine unbestreitbare Tatsache, dass diese Diagnose in den letzten Jahren explosionsartig, ja inflationaer angestiegen ist und ein Alptraum fuer Ag wie vertretende Kollegen ist.

Sicher auch und v.a. ein Alptraum fuer die Betroffenen - eine meiner besten Freundinnen wurde damit diagnostiziert, machte Kur, macht Therapie, und dennoch geht es nur langsam aufwaerts. Ich nehme das sehr ernst.

nichstdestotrotz muss man sich die Frage stellen, wieviel 'Mitlaeufer' dabei sind, die - ich nenn es mal, einfach 'nur' gestresst, ueberfordert, wenig belastbar sind. Und da diese krankheit nunmehr gesellschaftsfaehig geworden ist, wird das oft und schnell diagnostiziert - natuerlich im Sinne der Volksgesundheit.

Aber jeder sieht seine persoenliche Stuation als das Mass der Dinge , das ist normal.
Also: nein, ich wollte es nicht abwerten oder ridikulisieren. Aber darauf hinweisen, dass es einen extrem hohen Krankenstand wegen dieses Syndroms gibt, und man sich fragen kann, wo der herkommt.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Eiszapfen am 16. März 2012, 19:34:18
Gut Anja, so gesehen, kann ich das abnicken. :)

Richtig ist, daß diese Diagnose neu ist. Früher war man eben überarbeitet und es wurde einem höchstens geraten, kürzer zu treten oder Urlaub zu machen.

Leider war es damit nicht immer getan. Aber das soll ja nicht das Thema dieses Thread sein. ;)


Bei uns kommt es zum Glück selten vor, daß wir wegen Kinderkrankheit bzw -betreuung ausfallen. Ich erinnere mich nur an 2x für 2-3 Tage und 2x für gut 14 Tage. In den letztgenannten Fällen haben wir es so geregelt, daß mein Mann und ich uns abwechselnd krankschreiben ließen, um es zu packen.

Das eine war zur Betreuung nach einer OP und das andere bei Scharlach. Da uns bislang alle Kinderkrankheiten erspart blieben, bin ich gespannt, was das noch wird.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: liadan am 16. März 2012, 19:44:31
Zitat von: Christiane am 16. März 2012, 19:05:22
Liadan,
ich mag Dir nicht zu Nahe treten, aber du musst es einfach anders betrachten: Du hast nicht 10 Krankentage für euren Sohn sondern ihr habt 20 Kinderkranktage für euren Sohn.

Auch wenn es nicht ausreichend sein mag in einigen/vielen Fällen, so ist es dennoch Luxus, dass wir dies einfach in Anspruch nehmen können, wenn auch mit (finanziellen) Einbußen.

Wir kriegen das ja auch immer irgendwie hin, das ist ja nicht das Thema  ;).

Aber anscheinend drücke ich mich so missverständlich aus, das man nicht verstehen will was ich meine. Also ich finde es beschämend es als Luxus zu bezeichnen wenn man sich um ein krankes Kind kümmert und der Staat einem gnädigerweise diese Tage erlaubt, muss ich dem Staat jetzt die Füsse küssen? Sollte es nicht eher selbstverständlich sein  das ein Elterneteil bei einem kranken Kind zu Hause bleiben kann OHNE überhaupt Angst haben zu müssen um den Job? Ohne Angst haben zu müssen von den Kollegen dann gemobbt zu werden und ohne finanzielle Einbußen zu haben? Darum geht es mir, einfach um ein wenig Verständnis dafür das man einfach oft nicht anders kann.

Ist es nicht tragisch das einige gezwungen werden den Staat zu bescheißen indem sie sich selbst krankschreiben lassen weil sie eben nicht zu Hause bleiben können oder ist es nicht ungeheuerlich das man als Eltern ständig gucken muss wie man die Kinder unterbekommt weil man arbeiten will / muss?

Kinder und Familienfreundlich ist für mich nach wie vor was anderes.

Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: A.n.j.a am 16. März 2012, 19:57:40
Ich geb Dir absolut recht, Liadan!!!

Dennoch: aus meiner Warte, die ich das eben nicht habe, ist es fuer mich Luxus, ohne dass sich alle, die das in Anspruch nehmen koennen, deswegen angegriffen fuehlen sollen.

@ Eiszapfen: schoen :)
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: liadan am 16. März 2012, 20:13:42
A.n.ja, ich finde es genauso scheiße wenn jemand gar keine Möglichkeit hat und keine Tage auf Kind krank hat, keine Frage.

Weil ich es eben nicht nachvollziehen kann und für mich ist das eben ein absolutes Reizthema aus diversen Gründen, nicht weil mein Kind ständig krank ist oder so, sondern einfach weil man in die Ecke "gedrängt" wird ein schlechtes Gewissen haben zu müssen und das ist das schlimme.

Natürlich zwingt einen keiner dazu das zu haben aber man hat es trotzdem dann eben. Dabei ist das totaler Quatsch. Aber die Gesellschaft spielt da eben doch eine Rolle und der eigene "Leistungs und Erfolgsdruck" und das finde ich einfach ätzend. Denn die Priorität sollte doch ganz klar beim Kind liegen.  :-[

Es wird ja auch keiner einfach so zu Hause bleiben nur weil das Kind eine Schnoddernase hat oder ein bissel hustet oder ihm ein Pups quersitzt. Aber wenn es nötig ist sollte man eben die Möglichkeit haben, ohne sich eben beschissen zu fühlen weil man die Kollegen hängenlässt oder Angst hat den Job zu verlieren oder oder oder.

Da würde ich mir eben auch ein wenig Solidarität erwarten auch innerhalb der Elternschaft  ;). Denn wenn die sich schon nicht einig sind, wie kann man das dann von kinderlosen erwarten, also das Verständnis.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Giraffe am 16. März 2012, 20:30:40
ich bin ja auch selbstständig, dh mich betrifft diese regelung nicht, dennoch finde ich sie gut. als selbstständige hat man eben andere vorteile und natürlich auch nachteile. die eierlegende wollmilchsau gibt es leider nicht.

aber gerade in ländern wie deutschland oder auch österreich, wo die geburtenrate rückläufig ist, finde ich es schon wichtig, dass dinge zur besseren vereinbarkeit von beruf und familie getan werden. zumal wir hier auch 8-9 wochen alleine sommerferien haben und oftmals fehlende betreuungseinrichtungen bei schülern, dh. der urlaub, den ich mir für krankheit möglicherweise abzwacke, fehlt mir dann wieder, wenn das kind/die kids ferien haben.

und in der realität ist es eh wieder die frage, ob man dann auch wirklich mehrere tage am stück fehlen kann, geht ja in vielen fällen ohnedies nicht oder ist zumindest problematisch.

ein schwieriges thema. 
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Pela am 16. März 2012, 21:37:03
Zitat von: liadan am 16. März 2012, 12:23:32

Mir geht es darum das ich mir KINDERfreundlich eben anders vorstelle.

Was sollen die Mütter denn noch alles auffangen und wo will man es ihnen denn immer noch schwer machen. Ja die Väter, ja die, die können die Kranktage nicht nehmen weil ... von den Müttern wird das erwartet aber auf die lieben Väter, das ist ja was anderes, da muss man immer Rücksicht nehmen

Es als Luxus zu bezeichnen das Eltern in einem Sozialstaat ein wenig unterstütz werden bei der Kinderbetreuung und wenn die Kinder krank sind dann auch bei den kranken Kinder bleiben können ohne Angst haben zu müssen die finanzielle Existenz ist gefährdet, es soll durchaus Eltern geben die gehen arbeiten weil sie Geld verdienen müssen und die unter Umständen ihre laufenden Kosten nicht mehr decken können wenn ein Kind länger krank wird.


Zum Schluß noch, wenn selbst Eltern sich nicht einig sind und das auch gross verkünden ist es kein Wunder das einige Eltern Schwierigkeiten bekommen wenn sie sich auf Kind krank melden, kein Wunder das viele Eltern Ihre kranken Kinder in den KiGa schicken, sie können es sich nicht leisten, sie haben Angst vor dem Gerede, sie haben Angst ihren Job zu verlieren.

Also für mich ist das alles in allem betrachtet kein Luxus sondern ein Armustzeugnis (bildlich gesehen).  :-X :-[


Sehr schön geschrieben, Liadan! Wenn Kinder "unsere Zukunft" sind sollte man langsam aber sicher mal in eine andere Richtung denken!  :) Heutzutage kriegen doch junge Eltern eher Zukunftsängste, wenn sie eine Familie gründen wollen.  s-:)
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Schnukki am 16. März 2012, 21:45:48
@ anja: erst nach 3 tagen krankenschein sind bei uns karenztage. ein luxus für andere.

du hast das thema neid aufgebracht und ich denke einfach das man im öd und als beamtin auch gewisse vorteile hat.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: A.n.j.a am 16. März 2012, 21:52:39
Schnukki, ach so, das meinst Du mit Karenztagen. Sorry, ja, so ist das bei uns, erst nach 3 Tagen Attest.

Naja, ich hab aber ja meine Haltung zu "ich meld mich krank, bin es aber nicht, sondern mein Kind" schon dargelegt. Und die fusst nicht nur auf einer Art ethisch-moralischer "aber-ich-bin-doch-gar-nicht-krank!"-Haltung (aber auch und zu mehr als 50%), sondern auch auf dem Umgang meines Arbeitgebers mit sowas.

Ich habe nicht das Thema Neid aufgebracht, ich habe ehrlich konstatiert, das ich neidisch bin - aber das heisst nicht automatisch, dass ich anderen was neide! Und hier ist offenbar ausser Bellami niemand in meiner Situation, also erbitte ich mir einen m.E. durchaus gerechtfertigten  "Keine-Ahnung-andere-Meinung" Status aus.

Neid monetaer (da Du Dich so auf die 500 Euros eingeschossen hast, deren Zusammenhang ein anderer war, den ich offenbar vergeblich versucht habe, zu erklaeren) ? Nie im Leben!

Neid hart erarbeitete und mir zustehende und notwendige Erholungszeit angehend? Ja!

Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Nipa am 16. März 2012, 22:35:31
Mir geht es wie z.B. Eumel und Katja.

Ich vermeide es mich aufs Kind krank schreiben zu lassen. Wegen meinem AG und wegen meinen Kollegen. Denn Arbeit die ich nicht mache, die bleibt für jemand anderen liegen. Und Kind-Krank-Tage sind halt zusätzlich zu meinen Urlaubs- und Gleittagen.
Zusätzlich zu "selbst-krank" Tagen. Und selbst für verständnisvollste Kolleginnen ohne Kinder sicher irgendwann nervig.

Solange ich es mit Oma und Opa (ich weiß, ein Luxus den nicht jeder hat), Abwechseln mit meinem Mann (ich darf zum Glück nahezu flexibel arbeiten was die Zeiten angeht und kann z.B. auch mal am WE nacharbeiten wenn der Job es verlangt) usw. auf die Reihe kriege, solange werde ich auch meine Arbeitsleistung bringen.
Im Gegenzug weiss mein AG was er an mir hat und ich hab dafür auch den ein oder anderen Benefit davon...
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ottili am 16. März 2012, 22:53:46
Zitat von: liadan am 16. März 2012, 19:44:31
Aber anscheinend drücke ich mich so missverständlich aus, das man nicht verstehen will was ich meine. Also ich finde es beschämend es als Luxus zu bezeichnen wenn man sich um ein krankes Kind kümmert und der Staat einem gnädigerweise diese Tage erlaubt, muss ich dem Staat jetzt die Füsse küssen? Sollte es nicht eher selbstverständlich sein  das ein Elterneteil bei einem kranken Kind zu Hause bleiben kann OHNE überhaupt Angst haben zu müssen um den Job? Ohne Angst haben zu müssen von den Kollegen dann gemobbt zu werden und ohne finanzielle Einbußen zu haben? Darum geht es mir, einfach um ein wenig Verständnis dafür das man einfach oft nicht anders kann.

Ist es nicht tragisch das einige gezwungen werden den Staat zu bescheißen indem sie sich selbst krankschreiben lassen weil sie eben nicht zu Hause bleiben können oder ist es nicht ungeheuerlich das man als Eltern ständig gucken muss wie man die Kinder unterbekommt weil man arbeiten will / muss?

Kinder und Familienfreundlich ist für mich nach wie vor was anderes.

Der Luxus daran ist, dass man es nicht unentgeltlich oder auf Kosten von Urlaub/Überstunden machen MUSS.

Und die Schuld an dem von dir geschilderten Problem liegt ja weniger beim Staat, sondern viel mehr bei den Unternehmen, Vorgesetzten und Kollegen. Der Staat ist es an dieser Stelle nicht, der einem Arbeitnehmer vorwirft, dass er aufgrund eines kranken Kindes nicht zur Arbeit erschienen ist, sondern es ist höchstens das Arbeitsumfeld, welches sich daran stört und den Arbeitnehmer zu "unzulässigen" Mitteln greifen lässt.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Schnukki am 17. März 2012, 08:04:28
@ Anja: Ich teile Deine Haltung .. seit meinem 16. Lebensjahr verweile ich nun im öD und noch NIE habe ich einen Karenztag genommen. Einfach weil ich das Gefühl habe, dass man entweder krank ist oder eben nicht! Und wenn ich krank bin, dann kann ich dies mit einem Krankenschein belegen.

Aber viele die hier schreiben: Man hat ja 20 Tage ... vergessen, dass die Realität manchmal eben etwas anders aussieht.
Wenn ich da zum Teil an Nettis Beiträge denke. Da konnte der Mann kein Kind krank nehmen  :-\ und nicht jede Mutter bekommt automatisch die *Kind-krank-Tage* dann auf sich.

Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: kruemel35 am 17. März 2012, 08:55:28
Von meinem AG bekomme ich 4 zusätzliche Tage. Meine Krankenkasse ist auch die von meinem Mann und will mir nicht die Tage von ihm übertragen. Er hat aber schon gesagt, er würde sich notfalls auch aufs Kind krankschreiben lassen. Ich war dieses Jahr schon über 30 Tage krank. Allerdings wird hier es auch eher so gesehen, was nicht geht, das geht nicht. Krank ist krank.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: liadan am 17. März 2012, 09:08:00
Das Problem ist einfach, das diejenigen die noch nie in so einer Lage waren eben nicht nachvollziehen können wie es ist selber länger krank zu sein oder ein krankes Kind zu Hause zu haben.

Selber war ich mal aufgrund mehrere Bandscheibenvorfälle im HWS Bereich, über 3 Monate krank geschrieben nach 6 Wochen habe ich nur noch 75% Krankengeld bekommen. Ich war zu Hause hatte solche Schmerzen das ich am liebsten aus dem Fenster gesprungen wäre (hätte ich damals auch gemacht aber ich kam nicht auf die Fensterbank mangels möglicher Bewegung, hört sich lustig an, war es aber damals nicht! Der Freitod war echt eine Alternative über die ERNSTHAFT nachgedacht habe).

Zusätzlich dazu habe ich mir Sorgen darum gemacht gekündigt zu werden, was den Heilungsprozess nicht gerade verbessert.

Eine meiner Kolleginnen ist seit 4 Wochen krank geschrieben aktuell, ich denke sie könnte sich auch was besseres vorstellen als kranz zu Hause zu sein.

Hat man dann ein krankes Kind, was ernsthaft erkrankt ist dann finde ich hat man echt schon genug um die Ohren da sollte man sich nicht noch Gedanken um den Job mach machen müssen und Existenzängste haben müssen, verliert man nämlich den Job liegt man dann wieder allen auf der "Tasche". Was ist also jetzt besser? Den Leuten die Kranktage zu geben auf Kind oder zu riskieren das jemand seinen Job verliert? Oder aufgrund von Mobbing im Anschluss selber krank wird?

@Karenztage, gibt es bei uns auch man kann drei Tage zu Hause bleiben und muss dann vorweisen mit einer Krankmeldung das man krank ist, das kommt aber ganz darauf an wie das vertraglich geregelt ist. Ja ich habe dies Karenztage auch schon genommen, weil ich dann lieber einen Tag komplett im Bett verbracht habe um ich ein wenig auszukurieren um an nächsten Tag wieder zur Arbeit zu gehen. Anstatt eben zum Arzt zu gehen dort stundenlang im Wartezimmer zu hocken.

Mit meinem Sohn gehe ich sofort zum Arzt wenn was nicht in Ordnung ist und so umgehe ich dann unter Umständen auch einer Krankmeldung für längere Zeit weil ich sofort was getan habe. Auch VOR meinem eigentlichen Arbeitsbeginn im Anschluss bringe ich ihn in den KiGa wenn alles ok ist und gehe dann zur Arbeit. Im Vorfed kläre ich das früh morgens schon mit meiner Chefin, deren privaten Handy Nr. ich habe und die zu jeder Tages- Nachtzeit zu erreichen ist für uns.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 17. März 2012, 09:50:57
sagen wir mal so, wer einen halbwegs verständnisvollen arbeitgeber hat und noch dazu großeltern (oder andere verwandte) die mal einspringen können in der nähe hat, der hat da einen sehr großen vorteil. in größeren firmen wird man wohl immer auf mehr verständnis stoßen als in kleinen *klitschen*  ;)

meine erfahrungen mit kind-krank sind durchweg schlecht. ist leider so.  :-\

mein mann hat wegen einem einmaligen kind-krank-tag vor einigen jahren seinen job verloren, das machen wir definitiv nie weder! und bei 90% der vorstellungsgespräche, die ich in den letzten 2 jahren hatte, wurde es direkt im gespräch gesagt, dass man mit sowas gar nicht erst anzukommen bräuchte. ich bin da also sehr vorsichtig mit den dingen, die einem per gesetz zwar zustehen.  :-\
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ottili am 17. März 2012, 13:53:19
Auch wenn ich es schon mal geschrieben habe, aber es ist ein Problem, dass bei Unternehmen hausgemacht ist und nicht vom Staat! Und das ist der Unterschied. Selbst wenn der Staat 50 Tage geben würde, wäre das eigentliche Problem immer noch nicht gelöst.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Fliegenpilz am 17. März 2012, 14:56:42
Zitat von: Schnukki+Amy am 17. März 2012, 08:04:28Wenn ich da zum Teil an Nettis Beiträge denke. Da konnte der Mann kein Kind krank nehmen  :-\ und nicht jede Mutter bekommt automatisch die *Kind-krank-Tage* dann auf sich.

Öhhh, mein Mann hat auch keine Kranktage für die Kinder, wieso auch - ich bin doch Zuhause? ??? Wieso sollte er dann noch 20 Tage vom Arbeitgeber zugesprochen kriegen? ???
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: liadan am 17. März 2012, 15:45:40
Zitat von: Christiane am 17. März 2012, 14:56:42
Zitat von: Schnukki+Amy am 17. März 2012, 08:04:28Wenn ich da zum Teil an Nettis Beiträge denke. Da konnte der Mann kein Kind krank nehmen  :-\ und nicht jede Mutter bekommt automatisch die *Kind-krank-Tage* dann auf sich.

Öhhh, mein Mann hat auch keine Kranktage für die Kinder, wieso auch - ich bin doch Zuhause? ??? Wieso sollte er dann noch 20 Tage vom Arbeitgeber zugesprochen kriegen? ???

Also mein Kollegen macht das aber auch, sie haben gerade das zweite Kind bekommen und wenn eines der Kinder krank ist dann nimmt er sich auch mal Kinderkrank tage, warum auch nicht, ich mein es ist ja auch eine Entlastung für die Mutter die mit "frischem" Baby dasteht und noch ein anderes Kind hat was krank ist. Denn dann sind wir ja wieder bei dem Punkt das man das Privileg auf die Kinder zu hüten nur der Mama zuspricht. Denn wenn man es so sieht könnte man dann ja auch sagen alle, bei denen ein Elternteil zu Hause ist da hat der Partner kein Anrecht auf Kinderkranktage weil ja eh einer zu Hause ist. Aber vielleicht macht sich der Partner auch Sorgen und will sich auch kümmern und bleibt zu Hause oder eben man sieht es als Entlastung des Elternteiles der ohnehin zu Hause ist.  ;)

@Ottili, da habe ich mit meinem Mann drüber gesprochen, wir haben eine andere Sichtweise zu dem Begriff Staat ,-)! Für mich gehören wir alle dazu, also auch die Unternehmen, die Kollegen und die Politker die für die Bürger sprechen und Entscheidungen treffen. Wenn Du den Staat nur auf die Politiker beschränkst dann hast Du natürlich recht.  :-*

Edit: also wir versuchen hier sogar die Arzttermine und alle anderen Termine die unser Kind betreffen so zu legen das wir beide dabei sein können, weil ich das wichtig finde. Ja auch Sporttermine, alles wo es halt möglich ist. Klappt nicht immer aber wenn es geht, dann machen wir das. Unser Sohn findet das toll  :D. Natürlich bleiben wir nicht beide zu Hause wenn er krank ist, aber ich habe nur ein Kind, keine Ahnung wie ich das machen würde wenn wir mehr Kinder hätten und ich oder er ohnehin in Elternzeit wären.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Fliegenpilz am 17. März 2012, 16:12:59
Zitat von: liadan am 17. März 2012, 15:45:40
Zitat von: Christiane am 17. März 2012, 14:56:42
Zitat von: Schnukki+Amy am 17. März 2012, 08:04:28Wenn ich da zum Teil an Nettis Beiträge denke. Da konnte der Mann kein Kind krank nehmen  :-\ und nicht jede Mutter bekommt automatisch die *Kind-krank-Tage* dann auf sich.

Öhhh, mein Mann hat auch keine Kranktage für die Kinder, wieso auch - ich bin doch Zuhause? ??? Wieso sollte er dann noch 20 Tage vom Arbeitgeber zugesprochen kriegen? ???

Also mein Kollegen macht das aber auch, sie haben gerade das zweite Kind bekommen und wenn eines der Kinder krank ist dann nimmt er sich auch mal Kinderkrank tage, warum auch nicht, ich mein es ist ja auch eine Entlastung für die Mutter die mit "frischem" Baby dasteht und noch ein anderes Kind hat was krank ist. Denn dann sind wir ja wieder bei dem Punkt das man das Privileg auf die Kinder zu hüten nur der Mama zuspricht. Denn wenn man es so sieht könnte man dann ja auch sagen alle, bei denen ein Elternteil zu Hause ist da hat der Partner kein Anrecht auf Kinderkranktage weil ja eh einer zu Hause ist. Aber vielleicht macht sich der Partner auch Sorgen und will sich auch kümmern und bleibt zu Hause oder eben man sieht es als Entlastung des Elternteiles der ohnehin zu Hause ist.  ;)

Es ist mir komplett neu, dass einem Kinderkrankentage zustehen, solange ein Elternzeit Vollzeit daheim ist - mehr nicht. Da braucht man mir auch nicht indirekt hinzuschieben, dass ich der Meinung bin, dass die Fürsorge nur bei der Mutter liegt. Das steht nirgends in meinem Posting und auch nicht zwischen den Zeilen!

Edit:
Zitat
* ein ärztliches Attest muss die Notwendigkeit der Pflege des Kindes bestätigen
* keine andere im Haushalt lebende Person die Pflege übernehmen kann (ebenfalls berufstätig oder selbst erkrankt)
* das Kind das 12. Lebensjahr noch nicht vollendet hat oder behindert ist

Verstehe ich halt so, dass kein Anspruch auf Kinderkrankentage vorhanden ist, solange ein Elternteil (bzw. im haushaltlebende Person) vorhanden ist, die die Pflege übernehmen kann und somit halt auch kein Anspruch auf Krankengeld bei Erkrankung des Kindes gegeben ist.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: liadan am 17. März 2012, 16:17:55
Naja auf dem Schein muss man hinten ja ankreuzen das niemand mehr auf das kranke Kind aufpassen kann. Man weiß ja nie um die Umstände die da sind wenn das arbeitende Elternteil diese Tag oder die Tage nimmt.

Also ich habe auch nicht geschrieben das Du das gemeint hast sondern das wir dann wieder bei dem Punkt wären das der Elternteil ebend Pech gehabt hat.

Als unser Sohn im KH lag haben wir uns abgewechselt und ja da hat mein Mann auch mal Kind krank Tag genommen damit ich auch mal zur Ruhe kommen kann und weil er sich eben auch Sorgen um seinen Sohn gemacht hat und bei ihm sein wollte, da war unser Sohn noch kein halbes Jahr alt. So gesehen dürfte man sich auch nicht auf Kind krank melden wenn das Kind im KH liegt weil das Kind wird ja im KH betreut.

Edit:

Ja Christiane, das steht da so drauf, aber man bekommt doch kein Geld vom AG sondern erst das Geld von der Kasse wenn man den Schein eingereicht hat und woher will man wissen ob der Elternteil sich dann das Geld von der Kasse holt, sich selber krank schreiben lassen könnte man ja auch, machen ja einige, und bekommen dann das Geld vom AG ...!
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Schnukki am 17. März 2012, 16:38:18
@ Christiane: Zu dem Zeitpunkt war Netti aber nicht Hausfrau und Mutter - sonst wäre es wohl nicht soweit gekommen - zumindest mein Stand des Wissens. Ansonsten sehe ich es wie Du .. wenn ein Elternteil komplett zu Hause ist, braucht der andere nicht die Krankentage.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 17. März 2012, 18:18:56
Zitat von: Christiane am 17. März 2012, 14:56:42
Zitat von: Schnukki+Amy am 17. März 2012, 08:04:28Wenn ich da zum Teil an Nettis Beiträge denke. Da konnte der Mann kein Kind krank nehmen  :-\ und nicht jede Mutter bekommt automatisch die *Kind-krank-Tage* dann auf sich.

Öhhh, mein Mann hat auch keine Kranktage für die Kinder, wieso auch - ich bin doch Zuhause? ??? Wieso sollte er dann noch 20 Tage vom Arbeitgeber zugesprochen kriegen? ???

Das war selbstverständlich als ich gearbeitet habe! Natürlich will mein Mann jetzt nicht wegen Kind-krank zu Hause bleiben, wenn ich zu Hause bin. Damals arbeitete ich bei einem Discounter und war mit meinem Chef alleine an dem Tag, ich konnte definitiv nicht zu Hause bleiben. Meine Tochter war damals 6 Jahre alt und wir hatten alle unsere Verwandten 700 km weit weg.  ;)
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Fliegenpilz am 17. März 2012, 18:21:59
Es geht mir nun nicht um Nettis Situation damals, es ist ja kein Netti-Thread sondern ein allgemeiner Diskussionsthread, oder? ???

Und wenn ich liadan richtig verstehe, dann findet sie es richtig, dass es Kinderkranktage auch gibt wenn ein Elternteil ausschließlich Zuhause ist - und da sehe ich halt keinen Sinn drin, nichts anderes habe ich geschrieben.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 17. März 2012, 18:30:34
Es hat sich so gelesen als hättest du das darauf bezogen, ich wollte das nur mal klar stellen. Ansonsten seh ich es schon wie du, wenn einer Vollzeit daheim ist, ist ja eh jemand fürs Kind da, wieso sollte der andere dann frei nehmen wollen/sollen/dürfen?

Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Schnukki am 17. März 2012, 18:40:18
Zitat von: ~Netti~ am 17. März 2012, 18:30:34
Es hat sich so gelesen als hättest du das darauf bezogen, ich wollte das nur mal klar stellen. Ansonsten seh ich es schon wie du, wenn einer Vollzeit daheim ist, ist ja eh jemand fürs Kind da, wieso sollte der andere dann frei nehmen wollen/sollen/dürfen?

Sehe ich auch so.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Nipa am 17. März 2012, 18:58:55
Ich finde schon dass der andere Partner dann frei nehmen können soll.
Was ist z.B. wenn jemand 2, oder 3 Kinder hat. Dann kann die Mutter sich also entscheiden mit dem Kind ins KKH zu gehen und die anderen unbetreut zu lassen.
Oder der eine Partner geht mit ins KKH, der andere bleibt bei den anderen daheim.
Da finde ich das schon sinnig. Klar kann man bei geplanten OPs etc. auch Urlaub nehmen, aber manchmal geht sowas ja Hals über Kopf und da finde ich es absolut sinnig.

@Netti: Das ist ein absolutes Unding dass Dein Mann gekündigt wurde. Und auch das mit Deinen Vorstellungsgesprächen ist echt abartig. Man kann ein krankes Kind ja schlecht alleine ins Zimmer sperren... was soll man denn sonst machen?
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Fliegenpilz am 17. März 2012, 19:02:57
@Nipa
Familien mit mehreren Kindern, so finde ich, haben da nochmal einen anderen Status als Familien mit einem Kind.

Aber genau an der Stelle steige ich nun aus, weil jetzt hier jemand platzen wird ;D s-winken 
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 17. März 2012, 19:40:50
@Nipa  Weißt du doch, der Meinung einiger AG nach soll man eben daheim bleiben, wenn man kleinere Kinder hat und Mama ist.  ;) Der letzte, der mir das genau so gesagt hat war vielleicht ... hm ... 45 rum? So um den Dreh hätt ich ihn geschätzt.

Sicher, wenn man mehrere Kinder hat, muss es manchmal irgendwie gehen und ich geb ehrlich zu, hätte ich so gar keine Möglichkeit, dann würde ich eben selber "krank werden". Was soll man denn auch sonst machen? Im Normalfall versucht man doch sowieso sein Möglichstes um zur Arbeit zu gehen! Und KH-Aufenthalte sind immer nochmal ein anderes Kaliber, gerade wenn man mehrere Kinder noch daheim hat!

Ganz schlimm ist es wenn man alleine wo arbeitet. Wir waren in unserer Bäckerfiliale zB immer alleine. Wenn da eins meiner Kinder krank war, war das HORROR! Ich hab den Kleinen schon mit Fieber in die Krippe gebracht, weil ich ja den Laden öffnen musste und weil mir erst eine Vertretung geschickt werden musste. Unsere Hauptstelle war 75 km entfernt. Und manchmal werden Kinder ja dummerweise echt über Nacht so krank.  :-[
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: liadan am 17. März 2012, 20:17:57
Na dann werd ich am Montag meinen Kollegen mal fragen warum er die Kind Krank Tage genommen hat wo seine Frau mit frischem Baby zu Hause war, ich mein sie ist ja eh zu Hause, was muss er sich kümmern.

Aber stimmt ja, wenn mehrere Kinder da sind ist das was anderes, wenn nur ein Kind da ist, darf derjenige der arbeitet eben nicht auch seine Frau entlasten oder aus anderen Gründen das in Anspruch nehmen.

@Platzen, keine Ahnung aber wenn Du mich damit mit meinen solltest, nö warum sollte ich platzen? Weil jemand eine andere Meinung hat, also aus dem Alter bin ich raus.

Mir ist es egal ob ein Vater zu Hause bleibt wenn sein Kind krank ist, obwohl seine Frau zu Hause ist und weißt Du warum? Weil mich das schlicht nichts angeht, weil ich ebend nicht die Gründe kenne und von daher steht es mir ebend nicht zu das zu beurteilen oder zu verurteilen.  :)

Mal ganz davon ab, wenn der Mann oder die Frau diese 10 Tage hat und er davon einen nimmt dann wird das sicher schon seine Gründe haben. Aber bestimmt nicht weil dem Kind ein Pups quersitzt oder es eine Schnoddernase hat.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Fliegenpilz am 17. März 2012, 20:20:38
Hier be- und verurteilt niemand, außer ... Dir! :)
Dauernd. Du legst einem hier Dinge unter die Finger, die so nie über die Tastatur kamen oder im Kopf der Posterin waren.

s-:) s-:) s-:) s-:) s-:)
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: liadan am 17. März 2012, 20:23:57
Aber wenn Du meinst Recht zu haben mit dem was Du mir unterstellst dann wird das wohl so sein. Macht nichts, kann ich durchaus mit leben.  :)
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Schnukki am 17. März 2012, 20:35:47
Ich bin für Ehefrauenkranktage ... es gab Tage, da wusste ich frühs nicht, wie ich den Tag überlebe .. musste mein Kind aber trotzdem in die Kita bringen (war schon dankbar dafür das ich sie da hinbringen konnte) - abholen und mich bis abends um sie kümmern und hätte mir gewünscht, dass mich jemand pflegt. Aber war nicht - wegen is nicht  :P
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Katja am 17. März 2012, 20:38:29
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Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: liadan am 17. März 2012, 20:50:30
Katja und dem Vater steht es nicht zu beim Kind im KH zu sein mit Krank Tagen und die Mutter betreut das andere Kind zu Hause? Das ist doch nur eine Verschiebung der "Kostenstelle". Das ist eine Frage und keine Unterstellung von etwas was dort nicht steht.  :)
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Katja am 17. März 2012, 21:00:51
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Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Pela am 17. März 2012, 21:20:55
Mein Mann hätte diese Woche FAST  ;) zum ersten Mal Kindkrank genommen, obwohl ich zu Hause bin - vollzeit! Und ich hätte das sehr richtig gefunden.  :)
Romy hatte jetzt 6 Tage ordentlich Fieber, ab Dienstag hatte ich 40 Grad, da war er nun so zu Hause (unbezahlter Urlaub), Mittwoch ich immer noch Fieber, Romy musste wieder zum Arzt und hätte das alles nicht meine SchwieMu gemacht (Rahel gibt es ja hier auch noch) hätte er selbstverständlich Kindkrank gemacht - dazu sind diese Tage nunmal da.

Tja und seit Donnerstag ist mein Mann auf sich krank geschrieben  ;) und das geht auch noch weiter, da er immer noch bei 39 Grad Fieber glüht und eine Bronchitis hat. So hartnäckig und lang kann mal so ein blöder Fiebervirus dauern und zack sind eben diese Tage dahin.  s-:)
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Tamara am 17. März 2012, 21:46:36
Zitat von: Schnukki+Amy am 17. März 2012, 20:35:47
Ich bin für Ehefrauenkranktage ... es gab Tage, da wusste ich frühs nicht, wie ich den Tag überlebe .. musste mein Kind aber trotzdem in die Kita bringen (war schon dankbar dafür das ich sie da hinbringen konnte) - abholen und mich bis abends um sie kümmern und hätte mir gewünscht, dass mich jemand pflegt. Aber war nicht - wegen is nicht  :P

gibts das nicht bei euch? Bei uns gab es das schon, Pflegeurlaub für den Partner. Waren halt halbsoviel Tage wie fürs Kind.
Mein Ex hat sich das auch mal nehmen müssen, denn ich hätte nach ner OP keinen Schritt vors haus machen können.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 17. März 2012, 21:55:07
ich hab immer nur schlechte beispiele, sorry  :P ;D

in D kann man nur selber krank sein oder man hat die kindkrank-tage. wenn der partner krank ist, bekommt man nicht frei.
also viele firmen sind da natürlich kulant und ich kenne auch männer, die ohne weiteres frei bekommen. aber das ist unbezahlter urlaub und somit KANN der AG das genehmigen, MUSS aber nicht.

mein mann wollte vor paar jahren mal einen solchen freien tag haben. wir hatten alle magen-darm, ich konnte kaum krauchen, alle kinder am kotzen. er rief an und wollte daheim bleiben. aber es ging nicht. das wäre arbeitsverweigerung und somit ein kündigungsgrund. hab mich später erkundigt und es ist wirklich so. kindkrank ist gesetzlich geregelt, da kann ein AG eigentlich nix dagegen tun (eigentlich halt...  ;) s-:)) aber wenn die frau krank ist, ist es reine kulanz.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Jules am 17. März 2012, 22:01:37
Aber wie wäre es, wenn man einen schwerkranken Partner hat, der Hilfe braucht, müsste man sich dann einen Pflegestatus "sichern", um notfalls bei ihm bleiben zu können?

Wir haben im Freundeskreis leider einen Fall...
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 17. März 2012, 22:04:36
bestimmt. also so ohne weiteres geht es bestimmt nicht, außer man hat halt einen verständnisvollen AG, gibts ja durchaus auch.  :)
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Pela am 17. März 2012, 22:08:32
@ Netti
Wir finden es ja oft sehr schade, dass mein Mann nicht so viel verdient (kleiner 3 Mann Betrieb) aber in der Beziehung ist der Chef meines Mannes super - wie auch jetzt diese Woche wo ich lag. Damals war Gerrit ja 14 Wochen als Haushaltshilfe zu Hause, als ich im KH lag + fertig aus dem KH kam. Davon waren zum Glück 10 Wochen Winterpause (unser Glück  :P  ;)) aber dennoch weitere 4 Wochen wo die Saison schon begann!  :D
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 17. März 2012, 22:10:20
es muss ja auch nette und vernünftige AG geben  :) geld ist nicht immer alles!
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Jen❤L❤L am 17. März 2012, 22:59:12

Also ich versuche wirklich sehr sparsam mit den Kind-Krank-Tagen umzugehen , einmal natürlich wegen unserer Arbeitgeber und 2. denke ich immer wenn doch mal was schlimmeres sein sollte was sind dann 10 Tage  :-X

Letztes Jahr sind wir sehr gut weggekommen , ich hatte genau einen Tag auf Kind krank.

Diese Jahr sind wir die letzten Wochen arg gebeutelt und ich habe schon 3 Tage auf den Großen weg und einen auf die Kleine . Mein Mann ist letzte Woche auch 3 Tage mit dem Großen zu Hause geblieben weil ich wichtige Termine auf Arbeit hatte .

Was halt doof ist und wo ich auch ein schlechtes Gewissen habe , dass meine Kinder meist wenn sie nicht mehr ansteckend sind nach AB Vergabe ( 48h) wieder in den Kiga gehen müssen damit die Tage eben erhalten bleiben und wir nicht zu lange vom Job abwesend sind  :-\
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Giraffe am 17. März 2012, 23:34:28
was antibiotika betrifft: bei uns im kindergarten ist es zum beispiel verboten, ein kind zu schicken, das noch antibiotika nimmt. dh. wenn es 10 tage AB kriegt, dann muss es 10 tage zuhause bleiben.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Fliegenpilz am 18. März 2012, 07:08:48
Zitat von: Jules am 17. März 2012, 22:01:37
Aber wie wäre es, wenn man einen schwerkranken Partner hat, der Hilfe braucht, müsste man sich dann einen Pflegestatus "sichern", um notfalls bei ihm bleiben zu können?

Wir haben im Freundeskreis leider einen Fall...

Die Lebensgefährtin meines Vaters ist schwer krank (Bauchspeicheldrüsenkrebs) und er pflegt sie mehr oder weniger. Erst hat er sich seinen kompletten Jahresurlaub genommen als es um die erste Zeit ging und es ihr sehr sehr schlecht ging, dann musste er sich selbst krank schreiben lassen, weil er am Limit war und Probleme mit dem Herzen bekam durch die Belastung. Das war dann der Punkt an dem sie die Pflegestufe beantragt haben. Sie hat nun Pflegestufe 2 und hat einen ambulanten Pflegedienst beauftragt, mein Vater geht wieder arbeiten und übernimmt "nur noch" die Pflege, wenn der Pflegedienst nicht kommt z.B. Nachts.

Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Nachtvogel am 18. März 2012, 08:58:18
Zitat von: Giraffe am 17. März 2012, 23:34:28
was antibiotika betrifft: bei uns im kindergarten ist es zum beispiel verboten, ein kind zu schicken, das noch antibiotika nimmt. dh. wenn es 10 tage AB kriegt, dann muss es 10 tage zuhause bleiben.

bei uns ist das meist der Erzieherin überlassen.

Ich persönlich verabreiche in der Gruppe keine Medikamente und will auch nicht, dass Medikamente in der Tasche dabei sind.
Sprich wenn das Kind auch tags noch Medizin braucht, muss es daheim bleiben.

Ich möchte nicht die Verantwortung über die Medizin übernehmen. Also sprich sollte mal ein anders Kind drankommen und sie nehmen...

Ausserdem ist es so, dass wir rein rechtlich keine Medizin an die Kinder verabreichen DÜRFEN, sprich würde ein Kind dann auf einmal auf Medizin reagieren die im Kiga verabreicht wurde, kann man mich dafür zur Verantwortung ziehen. Daher mach ich das auch nicht.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Katja am 18. März 2012, 12:37:02
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Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Giraffe am 18. März 2012, 18:22:23
nachtvogel ich habe das auch nicht als kritik gemeint!

ich kanns absolut nachvollziehen, aus den gründen, die du genannt hast. und es soll vielleicht auch vermieden werden, dass man zu schnell zu antibiotika greift (die ja bei vielen banalen infekten absolut sinnlos sind) - um das kind schneller fit zu wissen. 

ich wollte damit nur sagen, dass 10 tage dann einfach auch sehr schnell verbraucht sein können und das am stück.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Jen❤L❤L am 18. März 2012, 21:05:48

Wenn ich die Kinder trotz AB Vergabe in den Kiga schicke dann lege ich die Vergabezeitpunkte so das ich das AB zu Hause geben kann. Das hat bis jetzt immer funktioniert. 
Bei uns im Kiga dürfen aber auch Medikamente verabreicht werden aber dann brauch man einen Zettel vom Arzt.

naja wie Giraffe schon sagte , wenn man es so machen würde ist man die 10 Tage schneller los als man gucken kann  8)
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Nipa am 18. März 2012, 21:17:29
Bei uns darf der Kindergarten nur Medikamente geben wenn man ein Arztattest dafür hat. Finde ich auch ok, denn es ist ja auch ein gewisses "Risiko" dabei.

Mein Sohn ist auch schon mal mit AB in den Kindergarten. Er war ja da schon längst wieder fit, aber wir mussten das halt noch zu Ende geben. Genommen hat er es morgens und abends, das ging unabhängig vom Kindergarten.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: T.A.M.E am 18. März 2012, 21:22:38
Zitat von: pelα ღ am 17. März 2012, 21:20:55
Mein Mann hätte diese Woche FAST  ;) zum ersten Mal Kindkrank genommen, obwohl ich zu Hause bin - vollzeit! Und ich hätte das sehr richtig gefunden.  :)
Romy hatte jetzt 6 Tage ordentlich Fieber, ab Dienstag hatte ich 40 Grad, da war er nun so zu Hause (unbezahlter Urlaub), Mittwoch ich immer noch Fieber, Romy musste wieder zum Arzt und hätte das alles nicht meine SchwieMu gemacht (Rahel gibt es ja hier auch noch) hätte er selbstverständlich Kindkrank gemacht - dazu sind diese Tage nunmal da.

Tja und seit Donnerstag ist mein Mann auf sich krank geschrieben  ;) und das geht auch noch weiter, da er immer noch bei 39 Grad Fieber glüht und eine Bronchitis hat. So hartnäckig und lang kann mal so ein blöder Fiebervirus dauern und zack sind eben diese Tage dahin.  s-:)

Den Fall hatten wir auch mal bevor ich wieder gearbeitet habe. Da wurde mein Mann allerdings nicht auf Kinderkrank geschrieben sondern als "Haushaltshilfe" für mich.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Jen❤L❤L am 18. März 2012, 21:24:19
Wir haben grad so ein doofes AB was man 3 Mal vergeben muss ..da hab ich ganz schön gerechnet  ;D wie ich das am günstigens anstelle  s-:)

und ich mag auch nochmal dazuschreiben , dass meine Kinder wenn sie dann wieder in den Kiga gehen , kein Fieber haben und sie eben einen guten Eindruck machen ..meist schlägt das AB ja schnell und gut an .
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: T.A.M.E am 18. März 2012, 21:30:23
Zitat von: Jen❤L❤L am 18. März 2012, 21:24:19
Wir haben grad so ein doofes AB was man 3 Mal vergeben muss ..da hab ich ganz schön gerechnet  ;D wie ich das am günstigens anstelle  s-:)

und ich mag auch nochmal dazuschreiben , dass meine Kinder wenn sie dann wieder in den Kiga gehen , kein Fieber haben und sie eben einen guten Eindruck machen ..meist schlägt das AB ja schnell und gut an .

Da sprich mal mit dem KiA. Wir hatten das kürzlich auch und da hat die KiÄ die Dosierung erhöht aber eben nur 2mal täglich.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Jen❤L❤L am 18. März 2012, 21:49:27

mhh TAME ich habe die KIA schon angebettelt das sie mir ein 2 Mal AB gibt aber hat nix genützt  :P  ist auch für die Kleine ich denke da darf man ja auch noch nicht so große Mengen geben .  Ich gebe jetzt 8,16,24 Uhr  grad letzteres ist halt etwas anstrengend. :-X
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: T.A.M.E am 18. März 2012, 21:58:14
hmmm seltsam, bei uns war es auch für den Kleinen (3,5 Jahre alt) und das hat prima geklappt, denn wir können auch unmöglich 10 Tage zu Hause bleiben bis ein Kind ein AB zu Ende genommen hat  ;)
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Jen❤L❤L am 18. März 2012, 22:11:07

seltsam vl kommt es auch aufs AB an ?  Ich hab ja keine Ahnung ;-) Aber lieben Dank fü den Tip .
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Giraffe am 18. März 2012, 22:38:03
mein sohn hat bisher keine AB gebraucht. daher hab ich mich nicht genauer damit auseinandergesetzt bzw. nicht näher nachgefragt.

dh ich weiß nicht, ob es ok ist, wenn er es zb. nur 1x am tag nimmt (zuhause) und dann gehen darf oder ob man generell verhindern will, dass noch nicht völlig gesunde kinder in den kiga gehen.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Nipa am 18. März 2012, 22:52:37
@Giraffe: Gewöhnlich müssen Kinder nach der ersten AB-Gabe noch mindestens 24 Stunden daheim bleiben, danach sind sie wohl nicht mehr ansteckend.

Wir haben es wie Jen auch vom Allgemeinzustand abhängig gemacht. Wenn das Fieber weg und der Sohnemann wieder fit war, dann durfte er auch vor Ende der AB-Gabe in den Kindergarten. Wenn er die erste Zeit nach AB noch durchhängt, dann bleibt er natürlich daheim...

@Jen: ein 3xiges würde ich prinzipiell ablehnen weil ich meinen Kindern das AB immer reinzwängen muss, bzw. beim Grossen immer blöde Kuhhandel mache damit er es nimmt... und da wüsste ich jetzt gar nicht wie ich das um 24 Uhr in die Kinder kriegen würde ohne dass sie das Bett vollk....en
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ottili am 19. März 2012, 10:16:11
Was bin ich froh, dass Medikamentengabe bei uns anders gehandelt wird im Kiga. Meine Große hatte im letzten Jahr mehrfache AB-Gaben nötig unzwar 3x täglich (aber morgens, mittags, abends) und das hat sie dann auch im Kiga bekommen. Wir mussten nur für den enstprechenden Zeitraum und speziell dieses Medikament einen Zettel ausfüllen und dann ging das ohne Probleme! Ansonsten hätte sie wohl ein halbes Jahr zu Hause bleiben müssen. :-X
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Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 19. März 2012, 12:28:58
bei uns dürfen die kinder kommen, sobald sie kein fieber mehr haben und ansonsten einen gesunden eindruck machen. also auch, wenn sie noch AB nehmen müssen. aber das AB muss dann so verabreicht werden, dass es vor dem kiga und nach dem kiga klappt. im kindergarten werden keinerlei medikamente verabreicht.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Jen❤L❤L am 19. März 2012, 20:34:56

@Nipa: mein Kuhhandel ist grad , dass Lotti danach mit in mein Bett darf  :P :P
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: BiDi am 20. März 2012, 08:50:02
Zitat von: ottili am 19. März 2012, 10:16:11
Wir mussten nur für den enstprechenden Zeitraum und speziell dieses Medikament einen Zettel ausfüllen und dann ging das ohne Probleme! Ansonsten hätte sie wohl ein halbes Jahr zu Hause bleiben müssen. :-X

Unser KiTa (ein integrativer) hat bei chronischen Krankheiten (und etwas, was ein halbes Jahr AB erforderlich macht, geht ja schon fast in Richtung 'chronisch') auch nach genauer Rücksprache Medikamente gegeben.
Eine Erzieherin hatte dafür auch irgendeine Zusatzausbildung und diese hat das bei den 3 - 4 betroffenen Kindern auch gemacht.
Aber ALLEN Infekt-Kindern ihre Mittagsdosis AB zu verabreichen, hätte entschieden den Überschaubarkeitsrahmen gesprengt.

Grüsse
BiDi
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ottili am 20. März 2012, 09:05:33
Sie würden das Medikament auch geben, wenn es nicht chronisch wäre. Aber wahrscheinlich liegt auch einfach der Unterschied darin, dass es ein Betriebskindergarten ist und dort man ja auch eher gewillt ist, dass die Eltern arbeiten gehen können.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: lotte81 am 20. März 2012, 09:41:21
Zitat von: ottili am 20. März 2012, 09:05:33
Sie würden das Medikament auch geben, wenn es nicht chronisch wäre. Aber wahrscheinlich liegt auch einfach der Unterschied darin, dass es ein Betriebskindergarten ist und dort man ja auch eher gewillt ist, dass die Eltern arbeiten gehen können.
Ne, hier ist es auch so.
Die alte Kita hätte nicht mal Nasenspray oder Globuli verabreicht (Globuli haben sie wohl anfangs mal gemacht, bis dann irgendwann 30 verschiedene da standen und keiner mehr durchblickte) ....also wirklich NIX.
Im Neuen würden sie prinzipiell alles geben , so lange sie ein Attest vom Arzt mit Anweisung haben. Ich denke nicht, dass sie sich nun 20min mit meiner Tochter auseinandersetzen, wenn diese Augentropfen nehmen muss (die müsste sie sich dann selber geben)  S:D aber AB ist wohl kein Thema (wobei es bei uns bisher nochtnicht notwendig war)...einfach mit der Aussage: Wie sollen Eltern das sonst schaffen, wenn sie 10 Tage nur wegen des ABs daheim bleiben müssen?
Klar, das Kind muss fit und nicht mehr ansteckend sein....
Ich kann beides verstehen...ich würde mir die Verantwortung als ERzieherin z.b. auch nicht aufhalsen wollen und lieber nichts geben als was falsch zu machen.... auf der anderen Seite: als Mutter kommt mir natürlich die Regelung in der neuen Kita doch eher entgegen....
Ich selber habe das Glück meine Kinder wirklich daheim auskurieren zu können - zur Not mit Hilfe der Uroma.... aber zum einen wird das auch bei mir nicht ewig klappen, zum anderen hat eben nicht jeder das Glück, dass das so geht.
Und ich denke, dass 90% der Eltern es trotzdem vermeiden ihre Kinder mit AB in die Kita zu schicken, so dass diese Fälle, bei denen die Kita was geben muss, gar nicht sooft eintreten...
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ottili am 20. März 2012, 10:06:37
Lotte, nach dem was die anderen geschrieben haben, ist das aber abscheinend eher die Ausnahme.

Ich meinte mit dem Betriebskiga auch eher, dass durch die Zugehörigkeit zum Betrieb vielleicht die Einstellung einem Arbeitnehmer schneller wieder die Arbeit zu ermöglichen eine andere ist als in einer "normalen" Kita. Da interessiert es in der Regel sicher weniger ob die Eltern arbeiten gehen können, obwohl das Kind noch Medikamente bekommt. Da wird dann gesagt geben wir nicht und fertig.

Ach ja, die Medikamente stehen in unserer Kita natürlich nicht frei herum oder sind im Rucksack! Die werden im Kühlschrank gelagert wo die Kinder nicht ran gehen können/dürfen
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: Nachtvogel am 20. März 2012, 10:07:57
hab grade das Paradebeispiel für Kindkrank-Tage für den Papa wenn die Mutter zu Hause ist ;)

Macht mein Mann nämlich grade, gestern und heute  s-:)

Sowohl ich als auch meine beiden Kinder lagen gestern mit MD flach. Bzw denn Kindern ging es relativ gut aber wenn ICH MD habe, dann richtig und ich wäre beim BESTEN WILLEN nicht im Stande gewesen, mich um die Kinder zu kümmern, no way!

Also blieb der Papa zu Hause!

Heute...nunja, also zur NOT würde ichs schaffen aber weil wir gestern eh schon Attest geholt hatten und es mir bis diese Nacht auch noch RICHTIG mies ging und wir nicht wussten, wie es heute aussehen würde und mit Chef schon alles abgeklärt war, ist er jetzt hier.
Und ich bin auch ehrlich froh drum!!!
Treppe komm ich nur in 2 Ansätzen hoch, ich seh alles 3x, mir ist total schwindelig, Kind hochheben unmöglich...



gut normalerweise wenn sowas ist nimmt er einfach Urlaub und nicht Kindkrank-Tage aber da wir dieses Jahr höchstwahrscheinlich noch auf so einige Urlaubstage angewiesen sein werden wegen der Problem-SS wollen wir die wenn irgend möglich natürlich jetzt nicht nehmen :-\
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 20. März 2012, 10:22:37
Ist doch nachvollziehbar, Nachtvogel.  :)
Darum kommt es immer auf die Situation an. Aber wenn du gesund wärst und es dir gut ginge, würdest du dich doch um die Kinder kümmern und dein Mann würde arbeiten gehen, weil du sowieso zu Hause bist? Richtig?  :)
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: ottili am 20. März 2012, 10:56:55
Genau diese Situation hatten wir Ende Januar auch, aber das war ja auch nicht gemeint.
Es ging ja bei gemachten den Aussagen doch eher darum, dass der Vater nicht zu Hause bleibt mit Kindkranktagen, obwohl die Mutter zu Hause ist und sich kümmern könnte. Denn das ist ja auch nicht im Sinne der Kindkranktage.
Titel: Antw:Berufstätige Mütter und kranke Kinder
Beitrag von: lotte81 am 20. März 2012, 11:07:31
Ich glaube auch, dass solche Situationen keiner meinte  ??? Klar, wenn ich eh daheim bin muss schon einiges passieren, bis ich erwarte, dass mein Mann sich "kinderkrank" schreiben lässt....die Begründung :weil der Papa auch mal das kranke Kind pflegen will, fände ich z.b. auch eher merkwürdig ... Wenn ich selber aber einfach nicht kann - dann muss er und fertig...und da ist dann auch egal, ob ich arbeiten bin oder überm Klo hänge  :P
Ich glaube die "Diskussion" kam eher auf durch das Missverständnis: Mama ist eh daheim, Kind ist krank daheim und der Papa setzt sich auch noch dazu....

Wenn Kind 1 z.b. im KKH ist und Kind 2 daheim betreut werden muss, müssen ja sogar beide ELternteile da sein!...
Ist die Mutter wirklich kurz nach einer ENtbindung, kann ich auch nachvollziehen, wenn der Papa dann beim kranken Kind unterstützt....
Wenn beide arbeiten gehen, finde ich es nur fair, wenn jeder mal "dran" darf oder muss....
Was ich nicht verstehen würde (und ich glaube darum ging es nur): Wenn die Mama als Hausfrau daheim ist und der Papa sich dann aufs Kind krank schreiben lässt (und ich glaube DAS wäre doch dann sicher auch verboten)... Was nicht heisst, dass es nicht immer einen gRund gegeben kann, warum es doch auch mal notwendig sein könnte....

@ottili: Vermutlich hast du sogar recht mit der Vermutung zur Betriebskita. Ich war selber erstaunt, dass man das im neuen Kiga so handhabt und bereit ist Medis zum geben....
Und klar, hier stehen die auch nicht in Griffhöhe der Kinder und sie dürfen auch nicht in der Tasche bleiben....