Unsere Große war 6,5 als sie das erste Mal auswärts geschlafen hat, allerdings war das die Maxi-Übernachtung im Kiga vor den Sommerferien, da war sie mit all ihren Freundinnen zusammen. Sie hätte einerseits vorher schon woanders übernachten wollen, andererseits tut sie sich grundsätzlich mit der abendlichen Trennung von mir schwer, wenn ich abends mal weg bin. Bei Übernachtungen woanders ist das allerdings kein Problem, sie hat inzwischen auch schon bei Freundinnen zuhause übernachtet. Unser Sohn meldet das nun auch langsam an, und er wird auch dürfen.
Bedingung ist für mich, dass das Kind sich bei der Freundin/dem Freund wohlfühlt, die Eltern kennt, und dass auch ich die Eltern kenne. Was hier allerdings nicht das Problem ist, denn die Eltern der Freunde unserer Kinder kennen wir alle, die befreundeten Kinder haben einige gemeinsame Freizeitaktivitäten, so dass man sich dort auch regelmäßig sieht und teilweise sind wir Mütter inzwischen recht gut miteinander befreundet und treffen uns selbst auch ohne Kinder.
Hätte ich irgendwelche Bedenken oder würde die Eltern nicht richtig kennen, dann würde ich es nicht erlauben bzw. verschieben, um die Eltern erst besser kennenzulernen.
Für mich gibt es einfach so gewisse Grundregeln, von denen ich mir sicher sein muss, dass sie eingehalten werden oder Ausnahmen vorher mit mir besprochen werden - immer auf das Alter der Kinder angepasst. Hätte ich kein Vertrauen zu den Eltern, würde ich ihnen auch mein Kind nicht anvertrauen.