Hi ihr!
Angeregt durch Ylvi (Danke ;) ) habe ich mich nochmal mit dem Thema ambulante Geburt auseinander gesetzt. Ein zweites Kind soll es bei uns ja schon noch geben.
Mich interessieren eure Erfahrungen. Mein Hintergrund:
Die Geburt bei unserer Maus war gut. Morgens um 9 geboren, bis 13 Uhr kuscheln im Kreißsaal, dann aufs Zimmer. Da hatte ich Glück und war ab nachmittags allein, auch die Nacht über. Am zweiten Tag kam dann der super-GAU aufs Zimmer: 19 Jahre alt, das dritte Kind in drei Jahren, Kind direkt bei den Schwestern abgeschoben und laut rumgepoltert, wo denn ihr verschi**ene abstilltablette bleiben würde..... Ok.... Dann durfte ich noch den kompletten Tag und Abend RTL2 gucken und war bedient. Am nächsten Tag hab ich uns quasi selbst entlassen.
Daher nun meine erneute Auseinandersetzung mit der ambulanten Geburt.
Von meiner Freundin kam dann aber schon die Frage, ob ich wahnsinnig sei, mit Kind zu Hause dann direkt nach Hause zu gehen. Ich solle doch die Zeit für mich genießen usw. Ich find das aber irgendwie blöd.... Ich mag lieber das aneinander gewöhnen zu Hause im gewohnten Umfeld machen....
Ich möchte eigentlich nur mal euere Einwände, Erfahrungen, Ideenusw hören. Noch bin ich ja nichtmal schwanger...
da meine Große ein absolutes Mamakind war, fand ich es doof, drei oder vier Tage im KH zu bleiben.
Als es los ging, war Madame bei Oma. Papa und ich im Kreissaal und wäre Jr. nicht erst um fast 23 Uhr geboren worden, wäre ich nach der Stunde Kreissaalbeobachtung wohl gegangen (hätte ich gewusst,wie mich die Nachtschwester nerven würde, wäre ich direkt danach noch nach Hause gelaufen S:D ) So habe ich eine Nacht dort verbracht und bin um 11 Uhr am nächsten Tag nach Hause.
Zu Hause hatte ich meine Hebi, der KiA kam zur U2, Mann und Oma waren die erste Zeit auch häufig da.
Ohne Oma/Mann zu Hause hätte das Anfangs aber nicht geklappt.
Mit Erfahrung kann ich nicht dienen, da ich drei KS hatte. Aber wenn gesundheitlich alles passt, wieso nicht? Ich hätte mir das auch vorstellen können - wenn man zum einen eine gute Hebamme hat und zum anderen nicht sofort mit beiden Kindern alleine zu Hause ist. Wobei ich auch nach KS beides nicht missen wollte. :)
Wie lange hättest du denn noch bleiben sollen wenn du dich nicht selbst entlassen hättest? Bei meinen Geburten sind die anderen Mütter, die spontane Entbindungen hatten, meist nach der U2 heim,weil es einfacher war, die im KH noch "mitzunehmen".
Nach sehr schlechten Erfahrungen bei der ersten Geburt wollte ich beim zweiten Kind nicht mehr im Krankenhaus entbinden. Wir waren im Geburtshaus. Dort gab es zwar die Option, noch die Nacht zu bleiben, aber als es dann soweit war, wollten wir einfach nur nach Hause - obwohl es bereits nach 23 Uhr war.
Ich wüsste ehrlich gesagt rein gar nichts, was gegen eine ambulante Geburt sprechen könnte - vorausgesetzt Mutter und Kind geht es gut. Zu Hause hat es uns an nichts gefehlt, und es war mit Sicherheit ruhiger und entspannter, als im Krankenhaus. Ich musste mich um nichts anderes kümmern, als um mich und den Kleinen: Mein Mann hat den Großen und den Haushalt versorgt und die Hebamme kam täglich vorbei und hat sich um meine Blessuren und die Beobachtung der Entwicklung des Zwerges gekümmert. Ich fand es perfekt. :)
Allerdings finde ich, dass man sich darüber im Vorfeld gar nicht so viele Gedanken machen sollte. Wenn Du im Krankenhaus entbindest, hast Du doch alle Optionen und kannst dann ganz nach Bedarf entscheiden, was nun das Richtige für Euch ist. Wenn mit Dir und dem Baby alles okay ist, kannst Du doch jederzeit nach Hause gehen - oder eben auch noch dort bleiben, wenn Du das Gefühl hast, Dich im KKH besser erholen zu können.
Edit: Ach ja, der KiA kam bei uns zur U2 nach Hause ...darüber hatte ich mir vorher gar keine Gedanken gemacht s-:)
Hallo Strandflieder,
ich hatte beim zweiten auch eine ambulante Geburt geplant. Von meiner Seite wäre das auch gegangen, aber den Kleinen wollten die Ärzte dann erst noch die Nacht da lassen, weil er Anfangs nicht so getrunken hat. Am nächste Tag haben sie uns dann wieder angeraten, noch ne Nacht zu bleiben, weil er zuviel abgenommen hat. Nach der Nacht sind wir dann gegen den Rat der Ärzte gegangen. Im Nachhinein hätten wir wahrscheinlich auch gleich gehen können. Aber gegen die Mühlen in so einem KH ist es manchmal schwer anzukommen.
Meiner Ansicht nach, ist es nicht wirklich zu planen. Muss man aber auch nicht. Wenn Du dich nach der Geburt wohl fühlst und es dem Baby gut geht, dann gehst Du eben nach Hause.
Viel Wichtiger/Komplizierter fand ich beim Zweiten die Frage, was man mit dem Ersten während der Geburt macht. Ich hatte zwar Freunde, die sich angeboten haben, ihn auch Nachts zu nehmen. Aber irgendwie fand ich die Vorstellung stressig, das Kind Nachts, während ich in den Wehen liege, zu wecken und irgendwo hin zu verfrachten. Daher habe ich mich entschieden alleine zu entbinden. Auch wenn es ein gewissen Abenteuer war, war es für mich in Ordnung. Aber die Geburt hat auch nur ne knappe Stunde gedauert :P
Erstes Kind 2 Tage stationär und dann selbst entlassen weil ich es einfach nicht ausgehalten habe im 3 Bett Zimmer. Aber auf eigene Gefahr da mein Eisenwert jenseits von Gut und Böse war wegen Komplikationen nach der Geburt.
Zweites Kind eingeleitet wegen diverse Dinge in der Schwangerschaft. Geboren Abends um 21 Uhr und dann sind wir morgens glücklich und zufrieden mit dem Segen des Professors heimgegangen. :) Also schon irgendwie ambulant, weil mitten in der Nacht hätte ich es doof gefunden einfach heim zu fahren. :P
Drittes Kind Hausgeburt. Und das war das beste und schönste für mich. :)
Geplant war die ambulante Geburt. Gehabt hätte ich wohl eher die Hausgeburt. Geworden ists ein Mittelding S:D Kind 2 hab ich auf dem Weg zum Krankenhaus bekommen, Plazenta kam dann im Kreißsaal, dann haben wir noch die U1 machen lassen und sind später wieder nachhause.
Aber ich wollte überhaupt nicht im Krankenhaus bleiben. Mich haben die nach der ersten Geburt so genervt mit vielen Sachen - Stillen nach Plan, Nachfüttern, Wickeln unter der Wärmelampe etc... Und das wollte ich auf gar keinen Fall. Also war schnell klar, dass ich nicht länger im KH bleibe als nötig. Zuhause wars dann eigentlich ganz entspannt. Mein Mann hat sich viel ums große Kind gekümmert und ich um die Kleine. Aber ich war auch so fit, dass ich relativ schnell mit beiden klar gekommen bin.
Ich habe alle 3 Kinder ambulant entbunden! :D
Egal, ob ambulant oder nicht, muss man vorher organisieren, wo das große Kind spontan in der Zeit untergebracht werden kann. Das waren bei uns damals die Großeltern bzw. wenn's so schnell hätte gehen müssen, dass die es zeitlich nicht mehr zu uns geschafft hätten, wären die Nachbarn in der Zwischenzeit eingesprungen.
Hebamme und Kinderarzt sind ebenfalls wichtig: beide haben bei uns von dem Plan gewusst. Der KiA kam zur U2 zu uns nach Hause. Und nicht zuletzt mein Mann: er konnte beim 2. und 3. Kind jeweils 3 Wochen ab der Geburt Urlaub nehmen. Er ist auch keiner, den es überfordert, sich einige Zeit alleine um Haushalt, die älteren Kinder und Kochen zu kümmern, sonst hätte ich nicht entspannt im Wochenbett liegen können. Und zu guter letzt war ich auch nach allen 3 Geburten sehr schnell wieder fit und auf den Beinen.
Wobei ich schon ganz klar kritisch sagen muss: ich hätte mich im KH mit Sicherheit mehr geschont! Mein Beckenboden z.B. fand es nicht so toll, dass ich so schnell schon wieder soviel auf den Beinen war. Auf der anderen Seite kann ich in Krankenhäusern auch absolut nicht schlafen (und es reicht ja, wenn man wegen dem eigenen Kind nicht schläft, da braucht's nicht noch andere Störfaktoren).
Die großen Geschwister fanden es auf jeden Fall toll, dass ich so schnell wieder zu Hause war und wir viel gemeinsame entspannte Kuschel- und Kennenlernzeit hatten. Ich würde es wieder machen.
Wow, danke schon mal für eure Geschichten! Freut mich, das zu lesen.
Es geht mir auch nicht darum, das zu "planen"! Ich möchte mir nur verschiedene Möglichkeiten vor Augen führen. Mit dem Geburtshaus kann ich mich nicht so recht anfreunden. Daher kam mir die Idee mit der ambulanten Geburt am ehesten entgegen.
Ich denke auch, dass ich bei einer Geburt in der Nacht noch bis zum Morgen da bleiben würde. Und selbstverständlich immer vorausgesetzt, dem Baby und mir geht es gut. Ich würde nicht die Gesundheit meines Kindes riskieren, nur weil mich eine rtl2-Mami nervt.
Im Nachhinein fand ich die Betreuung im KH nicht so vorteilhaft, dass ich sie wieder im Anspruch nehmen würde bzw dass ich sie als entlastend ansehen würde. Von daher...
Solar E.
Ich habe Samstag morgen entbunden und hätte bis Dienstag bleiben sollen. Sonntag habe ich dann Bescheid gesagt, dass ich gehen möchte. War erst ein hin und her, aber ging dann doch. War halt blöd wegen dem Wochenende. Aber diese 3-Bett Zimmer.....neeeee. Montags kam nämlich dann noch eine dazu. Die war zwar nett, aber ich bin da nicht so der Mensch, der Freunde sucht.
KardaMom
Lustig, ich hab das gleiche Problem: ich kann da nicht pennen. Bei der kleinen Maus war es dann noch so, dass sie nachts sehr geweint hat. Die Hebamme kam dann und hat sie einfach ins Aquariumbett (Babybett komplett mit Acryl drum herum) verfrachtet und meinte, sie müsste da eben halt schlafen. Tat sie natürlich nicht. Dann kannste zum pucken. Hat auch nix gebracht. Die letzte Ansage war: dann nehm ich sie mit ins Babyzimmer, damit sie schlafen können. Das kam aber gar nicht in Frage und so hab ich sie gegen den Rat der Hebamme zu mir mit ins Bett genommen. Pf... Also keine wirkliche Hilfe. Egal wobei, fühlte ich mich eher allein gelassen.
Ah, ok, wären also drei Tage gewesen.
Wenn dein Hauptproblem das Mehrbettzimmer ist, kannst du auch eine Zusatzversicherung abschließen (die dir aber ehrlicherweise nichts nützt wenn die Station voll belegt ist, aber dann kriegst du was zurück).
Ich hatte mit meinen Zimmernachbarinnen immer Glück, beim dritten Kind war ich alleine. War total entspannt, ich wurde vom KH aus nach vier Tagen entlassen. Allerdings hätte ich im Nachhinein betrachtet noch zwei Tage bleiben sollen. Im KH hätte ich Bäume ausreißen können, zu Hause war ich erst mal ziemlich schwach. Aber wie gesagt, war KS :)
Ich war bei Leni 3 Tage im familienzimmer und bei Ben nach ein paar Stunden daheim.
Das einzig blöde ist, dass man meist nicht ganz so viel Ruhe zuhause bekommt. Ich finde es wichtig, dass Du ein paar Tage nach der Geburt eine kurze kontrolluntersuchung beim FA vornehmen lässt. Das wurde bei mir nach der Geburt nicht gemacht und endete mit einer Gebärmutterentzündung (fast Sepsis :-X) und dann doch einem viertägigen KH-Aufenthalt mit AS. Ist sicher das worst-case-Szenario, aber ich würde definitiv zum FA gehen (oder halt doch direkt nach der Geburt kurz untersuchen).
Ich habe beide Kinder ambulant entbunden und mich beide Male auf eigenes Risiko entlassen. Aber nur weil mein Kind über 4kg hat und ich einen Dammriss, werde ich im Kkh auch nicht intensiver behandelt als durch Hebamme und Kinderarzt zuhause. Das Ganze natürlich in Rücksprache mit der Hebamme, unser Kinderarzt kommt ganz selbstverständlich zur U2 nach Hause. Ich war noch nie stationär im Kkh und finde es nach einer Geburt auch nicht nötig. Für uns war es super, direkt wieder nach Hause zu fahren, dort konnte ich mich viel besser erholen. Mein Mann war bei beiden Kindern 2 Wochen zuhause, was sehr geholfen hat.
Hallo!
Ich hatte bei meiner Tochter eine ambulante Geburt. Eigentlich hatte ich schon vor der ersten Geburt mit einer Hausgeburt geliebäugelt, aber beim Großen war aus Gründen des Kindeswohls ein Kaiserschnitt angeraten und bei meiner Tochter hab ich mich dann nicht an die Hausgeburt ran getraut. Stattdessen ambulant in einem kleinen Krankenhaus mit intensiver Betreuung. Ich hatte direkt bei der Anmeldung angekündigt, dass ich ambulant entbinden möchte und das wurde vermerkt. Nach der Geburt am frühen Morgen, haben wir erst zu dritt gekuschelt, dann hab ich mich ein bisschen frisch gemacht, geduscht und meine Frau war in der Zeit bei unserer Tochter, die kurz vom Kinderarzt untersucht wurde. Als da das ok kam, sind wir los gefahren nach Hause.
Meine Hebamme kam die ersten fast zwei Wochen 2x am Tag, weil ich sehr mit dem Stillen zu kämpfen hatte inklusive Milchstau, etc. Meine Frau hatte Urlaub für 3 Wochen und hat den Großen versorgt, mich bekocht und den Haushalt alleine geschmissen. Der Kinderarzt kam zur U2 ebenfalls ins Haus, aber ich hätte vom körperlichen Wohlbefinden her auch nach 4 oder 5 Tagen zum Kinderarzt fahren können.
Kleinsohn kam dann direkt zuhause zur Welt und Nummer 4 soll das auch wieder. Das war für uns dann wirklich perfekt. :)
Solar E
Ja, das könnte ich machen. Aber die Chancen auf ein familienzimmer sind in dem kh so gering und selbst ein zwei Bett Zimmer ist die Riesen Ausnahme. Von daher lohnt das nicht wirklich.
Some
Das wären zB auch Sachen, die ich dann vorher abklären würde. Eben die Nachuntersuchung durch die FÄ. Wurde bei mir ja vor der Entlassung gemacht. Also noch im kh. Aber da gäb es sicherlich die Möglichkeit, nach der Geburt dort vorstellig zu werden.
Kinderarzt
Wir haben jetzt eine ganz tolle Praxis. Ich trauere denen jetzt schon hinterher, wenn wir im nächsten Jahr umziehen und die dann 20km entfernt sind. Wobei ich immernoch der Meinung bin, dass das ja nicht aus der Welt ist. Mein Mann ist der Meinung, einen KiA muss man im Ort haben....... Find ich nicht.
Ich wollte gerne eine Ambulante Entbindung beim ersten Kind!!! :)
Leider musste ich eine Nacht da bleiben, da sich mein Wochenfluss total verzögert nur in Bewegung setzen wollte und ich die Nacht an den Tropf musste. Bin aber am nächsten Tag nach Hause. Bei mir war es, weil ich Krankenhäuser wie die Pest hasse.
War die Nacht alleine auf dem Zimmer - war auch besser so - war total angenervt. Jedes mal sollte ich bescheid sagen wenn ich Stillen will etc. pp. Hatte ich so gar keine Lust drauf und hab die Schwestern überhaupt nicht gerufen - dafür hab ich am nächsten morgen auch direkt einen drauf bekommen - und das Stillprotokoll habe ich auch nicht geführt - ich böse Patientin! ;D
War zur Nachuntersuchung bei MEINER Gyn - da ich mich im Klinikum da nicht mehr untersuchen lassen wollte - dauerte mir alles zu lange. War kein problem für sie. Und die U2 haben wir direkt bei unserem Kinderarzt machen lassen... Hatten ja auch 10 Tage Zeit uns den Termin zu holen. Hat alles super geklappt.
Das nächste wird definitiv auch wieder eine angestrebte Ambulante Entbindung - wenn alles glatt geht und ich dann richtig "anfange zu bluten" ;) :D
Ich habe Kind eins nachts bekommen, morgens gesagt, dass ich heim will und durfte am Nachmittag gehen. Gott war ich froh. Endlich Ruhe und schlafen.
Kind 2 wurde dann eine geplante ambulante Geburt, da alles gut ging.
Ich musste nach der Geburt wegen PDA 6 Stunden auf die Station, wo ich mir "da Zweitmami, die weiss was sie will" nix habe sagen lassen und gestillt und gemacht habe wie ich wollte.
Daheim wurde ich gut von der Hebamme betreut, soweit nötig.
Zum Kinderarzt sind wir gefahren, war auch kein Problem, durften direkt ins Zimmer rein und kamen sehr schnell dran.
Ich würde es jederzeit wieder so machen. Ich bin ein Freund von "maximaler Sicherheit bei der Geburt durch Krankenhaus" und "Wochenbett im eigenen Bett".
Bei beiden Kindern wollte ich eine ambulante Geburt - einmal ging es nicht weil mein damaliger Mann sich quer stellte, einmal was gesundheitlichen Gründen bei mir. Beide Male fühle ich mich im Nachhinein darum betrogen und ja, ich trauere dem auch hinterher. Bei beiden Kindern blieb ich 48 Stunden, dann habe ich mich auf eigene Verantwortung entlassen. Aus heutiger Sicht gab es eigentlich nie einen Grund dort zu bleiben, ich wurde nicht besser oder intensiver betreut als meine Zimmernachbarn mit Traumschwangerschaft. Beide Male war ich direkt nach der Geburt wieder fit und absolut selbstständig.
Sollte ich wider Erwarten noch einmal in diese Verlegenheit kommen, so weiß mein Mann, dass es eine Hausgeburt werden wird. Sollte dies nicht möglich sein und ich sage, dass ich nach der Entbindung nach Hause möchte, dann hat er mich mit zu nehmen oder wir haben ein ernsthaftes Problem miteinander.
Ich hatte leider 3 Mal einen Kaiserschnitt, hätte aber gern ambulant oder direkt zu Hause entbunden. Die Zeit im KKH fand ich furchtbar, nix mit Erholung und so..
Ich glaube, das wichtigste ist, seine Optionen zu kennen, einige zu organisieren und dann im entscheidenen Moment aufs Bauchgefühl hören und spontan entscheiden.
Bei uns im KKH gibt es auch die Familienzimmer, die sind aber halt nicht immer passend frei. Es wäre für uns beim ersten Kind eine Option gewesen, aber wir haben dann gar nicht mehr danach gefragt, sondern sind sofort nach Hause. Alleine (also ohne meinen Mann) im KKH bleiben wäre freiwillig keine Option für mich gewesen! Bei Jakob haben wir uns darüber keine goßen Gedanken gemacht, Lukas war versorgt für das komplette Wochenende, falls es mir oder dem Baby schlecht gehen sollte oder die Geburt ewig dauert. Alles andere haben wir auf uns zukommen lassen und nach der Geburt war schnell klar, dass wir nach Hause fahren.
Ich persönlich könnte mir eine ambulante Geburt überhaupt nicht vorstellen. Beim 1. Kind nicht weil ich einfach die Sicherheit gebraucht habe jemanden um mich zu haben falls fragen auftauchen (und die tauchen beim 1. Kind nun mal auf)
Beim 2. Kind werde ich solange wie möglich im KH bleiben da ich mir die Ruhe einfach wünsche und nicht den Trubel und das gekreische haben könnte.
Denn mit in Ruhe daheim ankommen und Familienkuscheln würde das hier nicht klappen.
Ich würde mir wünschen das Söhnchen die Tage bei meinen Schwiegereltern verbringt, wie jetzt auch regelmäßig, das sie mich im KH besuchen um das Baby zu sehen und ich aber mindestens 1. Tag auch daheim noch alleine in Ruhe ankommen kann. Das wäre mein Wunsch.
KH die einem vorschreiben wie man stillt oder wo man sein Kind schlafen lässt kenne ich nicht, so ist unseres hier nicht und da würde ich mir, vorallem jetzt beim 2. , auch nichts mehr sagen lassen. ;D
Bei beiden Kindern war ich ein paar Tage im Krankenhaus. Die Geburt der großen war nicht so ganz prickelnd mit pda. Da blieb dann mein Mann sogar spontan mit im Familienzimmer, weil ich mich nicht wirklich kümmern konnte. Wir wurden auf Nachfrage unterstützt, hatten ansonsten komplett unsere Ruhe. Es futschte niemand rein, keine Protokolle oder sonstwas. (Hätten wir uns auch nicht bieten lassen). Geburt war in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, Montag bin ich nach Hause. Die kleine kam, ganz relaxt, an einem Montag Vormittag und ich habe mir noch zwei Tage Ruhe im Krankenhaus gegönnt. Mir war klar, dass es meinen Mann ins Büro zieht, sobald ich zu hause bin. Nach der Geburt war ich sofort fit und habe die beiden Tage genossen. Allerdings im Einzelzimmer. Hätten sie keines gehabt, wäre ich nach Hause. Definitiv würde ich niemals mit anderen Leuten im Zimmer liegen wollen.
*
Ich war bei Salome drei tage im Krankenhaus...
Joni ist um ca 2 Uhr nachts geboren und wir waren gegen halb 6 wieder zu Hause...
Nathi ist ca. 23 Uhr auf die Welt gekommen und um 2 Uhr sind wir nach Hause gefahren...
Bei Joni war Salome zu Hause und mein Mann auch. Bei Nathi waren die beiden Großen noch einen Tag nach der Geburt bei meinen Schwiegereltern, da musste allerdings mein Mann an dem Tag beruflich für ein paar Stunden weg...
Bei Simeon ist wieder eine ambulante Geburt geplant. Ich bin zu Hause einfach viel entspannter als im Krankenhaus...
Allerdings müssen wir noch schauen ob mein Mann dann ein paar Tage zu hause bleiben kann, oder wer mich sonst unterstützen kann...
Ich wüßte nicht, warum man sich in ein KH legen sollte, wenn man nicht krank ist. ;)
Bei jeder schweren Geburt, Komplikationen etc, gut, da bleibt man vielleicht paar Tage. Aber bei einer einfachen ganz normalen Geburt würde ich persönlich nie im KH bleiben.
Ich hab das erste Kind vor 23 Jahren bekommen und damals blieb man sechs Tage (!!!) im KH. Es war sooooo langweilig und blöd dort, dass ich mir geschworen habe beim nächsten Kind geh ich sofort nach Hause. Hab dann auch alle drei nachfolgenden Kinder ambulant bekommen.ins KH, Kind bekommen, 3 h später zu Hause im eigenen Bett gekuschelt. Das war so schön. :D
Ich hatte keine ambulanten Geburten. Bei meinem zweiten Sohn sind einige Stunden nach der Geburt Komplikationen aufgetreten und er wurde sofort auf die Intensivstation gebracht.
Bei unserer Tochter kam es nicht in Frage, da auch sie strenger kontrolliert wurde. :)
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Ich hätte beim zweiten ambulant entbunden, ging aber leider nicht. Ich bin nach 3 Tagen heimgegangen. Dank meiner körperlichen Verfassung war das auch besser so. Wäre es mir gut gegangen, hätte ich es nur schön gefunden, wenn wir gleich alle vereint gewesen wären.
Ich war bei beiden Kindern 3 Tage im Krankenhaus und das war im Großen und Ganzen ok.
Die Große ist Mittwoch mittags geboren und eigentlich hätte ich bis Montag bleiben sollen, habe mich aber Samstag quasi selber entlassen, weil ich in einem 4-Bett-Zimmer war und das extrem stressig fand.
Beim Kleinen hätte ich gerne eine ambulante Geburt gehabt, das ging aber nicht, weil es bei der Geburt zu Komplikationen kam und es mir dann auch lieber war, zur Sicherheit ein paar Tage dort zu bleiben. Das war aber auch ok, ich lag fast die gesamte Zeit allein in einem 2-Bett-Zimmer und wurde größtenteils in Ruhe gelassen.
Ich wollte eigentlich bei der Grossen so schnell wie möglich wieder raus und nach Hause und bei der Kleinen ambulant entbinden...
hat leider nicht sollen sein... aber wenn alles gut geht und gesundheitlich nichts dagegen spricht warum nicht
Ich habe mir ein Einzelzimmer gegönnt, um Situationen mit Mitpatienten wie hier teilw. beschrieben zu vermeiden. Es war ok, fürs erste Kind war es gut in der Klinik zu bleiben, Hilfe beim Stillen zu bekommen etc. Ich habe ja auch nicht in der Stadt entbunden in der wir leben, deshalb sah ich meine Hebamme auch erst als wir wieder zu Hause waren.
Beim zweiten möchte ich auch ambulant entbinden. Einfach um das Wochenbett in aller Ruhe zu Hause mit meiner Familie zu genießen. Ob das dann möglich ist werde ich sehen.
Ich bin ein Schisser und möchte nicht ohne KKH entbinden. Ich denke immer "falls doch was passiert". Bei meiner ersten Geburt hatte ich eine PDA. Das fand ich ganz angenehm, hat aber auch Probleme bereitet. Trotzdem ist es eine Hemmschwelle für mich, mir eine Geburt ohne Schmerzmittel vorzustellen....
Mal eine andere Frage: ich hab im KKH so eisgekühlte Binden zum kühlen und natürlich die sexy netzhosen und Surfbretter bekommen. Kann ich sowas vom KKH trotz ambulanter Geburt für die erste Zeit bekommen, oder habt ihr das alles selber besorgt?
Und nicht, dass ihr denkt, ich möchte das alles so durch planen. Mir ist durchaus bewusst, dass man eine Geburt nicht planen kann (und soll) und ich mich einfach drauf einlassen muss. Das möchte ich auch tun, trotzdem möchte ich mir schon über verschiedene Möglichkeiten Gedanken machen. Vor allem, weil ich ja nun auch die ersten Erfahrungen im KKH machen konnte. :-\
Bei der ambulanten Geburt hab ich mir einige Binden für den Wochenfluss aus dem KH mitgenommen (3-4 Stück). Nachschub gab es dann von der Hebamme. Bei der Hausgeburt hab ich die Binden direkt von meiner Hebamme bekommen.
Den Rest hab ich nicht gebraucht, aber meine Hebamme hätte vermutlich alles gehabt ;D
Ich hab auch einige dicke Binden und so ein paar Netzschlüper aus dem Krankenhaus in meine Tasche "umgelagert", so dass ich für die ersten beiden Tage so halbwegs versorgt war. Danach haben auch die normalen Binden gereicht.
Ein paar Vorlagen bekommst Du sicherlich mit und mit Netzhöschen geizen die im KKH bestimmt auch nicht. Ansonsten kann Dich Deine Hebamme mit allem versorgen. Ich meine mich zu erinnern, dass ich im GBH auch ein bisschen was mitbekommen habe, weiß es aber nicht mehr mit Sicherheit, weil ich es auch nicht wirklich brauchte: Denn Surfbretter bekommst Du auch in jeder Drogerie und anstatt der Netzhosen hatte ich ein paar übergroße Unterbuxen von C&A.
Ich bin echt überrascht, wie viele hier die Mit-Mütter im KKH als unzumutbare Belastung empfunden haben. Ich habe in den 5 Tagen, die ich nach der 1. Geburt im KKH war mit insgesamt 3 anderen Frauen im Zimmer gelegen (nacheinander, wir waren nie mehr als 2 im Zimmer) und fand das vollkommen unproblematisch. In einem Fall ist sogar fast eine richtige Freundschaft entstanden - und das nach (leider) nur einer gemeinsamen Nacht ;D
ich hatte hier vor über 21 jahren ne ambulante geburt wo es das noch gar nicht gab hier in der klinik ;D
ich bin kein klinik typ,ich war fit,mein baby auch und ich wollte nur HEIM. war bissel ein act weil ich erst 17 war aber nachdem meine mutter mich unterstütz hat sind wir geflüchtet und es war zu hause einfach schön :-)
bei meiner mittleren (2 jahre später) gabs das hier immer noch net ,bin dann aber trotzdem gegangen obwohl ich da allein mit beiden mädchen war ,es waren schöne ,faule tage mit viel kuscheln zu hause
bei anna (vor 9 jahren) war es dann endlich bekannt und normal und wieder bin ich heim ;D
Bei mir gab es das schon bei der zweiten Tochter, also vor 20,5 Jahren. Aber es war sehr selten und ich hab dafür sehr viele verwirrte Blicke und Kommentare geerntet. ;D
Bei einem KS blieb man damals locker 14 Tage im KH. Heute nicht mehr vorstellbar. ;D
Vorlagen und den Kram bringt deine Hebamme mit. ;)
Vorlagen und so ein Kram kannst du entspannt vorher besorgen und daheim deponieren. Bei F. Hausgeburt gabs eine Liste von der Hebamme zeitig vorher ;)
Wenn Familie, Freunde und Bekannte das respektieren und euch dennoch die benötigte Ruhe lassen, warum nicht? Oftmals wird aber das "nach Hause fahren" als Einladung gesehen, da es einem ja offensichtlich ganz gut zu gehen scheint und plötzlich stehen sie alle vor der Türe oder am Telefon.
Ich hasse Krankenhäuser auch. Leider hatte ich ja nun zwei Not-Kaiserschnitte und beim letzten als Privatpatient ein Einzelzimmer und beste Betreuung. Trotzdem habe ich die Zähne zusammen gebissen, um nach Hause zu dürfen. Bin dann an Tag 4 entlassen worden und war froh wieder zu Hause zu sein! Erst da ging es richtig bergauf. Leider hatten wir aber obiges Besucherproblem...
@Surfbretter und Co gab es ein paar vom Krankenhaus, dann von der Hebamme, bzw. hatte ich die vorher schon selber besorgt.
@Geburt ohne PDA ich bin ein absolutes Mimöschen, beim kleinsten Kratzer heul ich schon rum. Aber während den Geburten war ich so voller Hormone und so mit mir und dem Vorgang des Gebären beschäftigt, da war das kein Problem. Ich hatte eine gute Geburtsvorbereitung und wusste, was da gerade passiert und dass es, wenn es am schlimmsten ist, quasi auch schon vorbei ist ;D Und beim zweiten ging es so schnell, da hatte ich keine Zeit mehr, großartig an irgendwas zu denken...
@Vorbereitung es ist schon richtig, dass du dich informierst und alles fragst, was dich beschäftigt. Ich habe mir bei Jakob z.B. die ideale Geburt immer wieder vorgestellt, richtig visualisiert, erzählt, wie ich es mir wünsche etc. Und lustigerweise ist es exakt so gekommen, angefangen vom Wochentag, der Uhrzeit, des gesamten zeitlichen Ablaufs bis hin zum anwesenden Arzt ;D Das Bonbönchen obendrauf war die wunderschöe erste Begegnung der beiden Brüder sowie die super Einbeziehung des Großen beim Baden, Wegen und Messen. Also ich bin absolut dafür, sich seine Traumgeburt auszumalen! Nur versteifen sollte man sich nicht darauf...
@Besuch Bei uns waren die ersten Besucher schon am Tag der Geburt da, aber die waren alle herzlich Willkommen und eingeladen. Alles andere hat mein Mann geregelt in Absprache mit mir, so dass wir nur dann Besuch hatten, wenn es mir passte.
Ich finde, dass man im Krankenhaus viel weniger Kontrolle über Besucher hat als Zuhause.
Im Krankenhaus ist quasi der Tag der offenen Tür von 8 - 21 Uhr. Alle kommen und gehen wann sie wollen und hat man selbst mal Ruhe, dann bekommen die Zimmernachbarinnen Besuch ;D
Meine liebste Erinnerung ist meine Ex-Schwiegermutter. Sie rief meinen Ex-Mann an ob sie zu Besuch kommen dürfte, mein Ex-Mann sagte "Ja gerne morgen, ..." und zwei Stunden später stand sie am Krankenhausbett mit ihren drei Schwestern, zwei Neffen, dem Schwager und der Mutter. Ohman, ich hab gelernt so ruhig zu werden ... aber am liebsten hätte ich gemordet.
Zuhause nehme ich mir die Dreistigkeit raus - auch ohne Säugling im Haus - die Türe geschlossen zu lassen, selbst wenn beide Autos vor der Tür stehen und wir offensichtlich Zuhause sind :P
Also Besuch hatte ich im KH schon am selben Tag. Um 13 Uhr war ich auf dem Zimmer und nachmittags in waren die ersten da. Allerdings auch abgesprochen. War ok so. Dadurch hatten wir zu Hause Ruhe. Bis dann meine Schwiegermutter kam......aber die hat sich doch noch ein Hotel gebucht und somit war das auch ok. Bis auf die Zigarettenfinger :-\
Christiane,
ich nehme mir das recht auch raus. Ehrlich gesagt heißt es ja nicht, wenn ich zu Hause bin, habe ich auch Lust/Zeit Besuch zu empfangen. Ist nunmal Pech.
Vorlagen und Co
Hab ich noch für ein paar Tage bei meiner Entlassung aus dem KH mitgenommen. Ich glaube, für etwa eine Woche nach der Geburt. Da fand ich die Netzdinger praktischer, als größere Schlüppis. Aber so nach ner Woche hatte ich dann Schlüppi und Binden benutzt. Also das wäre wirklich nur so für die erste Zeit.
Ich würde wahrscheinlich anders denken, wenn ich ein Einzel- bzw Familienzimmer hätte. Das gibt es in unserem kh allerdings nur in der Werbebroschbüre. Von daher brauche ich mich damit nicht auseinander zu setzen.
Honigblüte
Das klingt total toll mit der Geburt!!! Ich weiß nicht, wie es ohne PDA gelaufen wäre. Vielleicht wäre es schneller gegangen? Ich würde mir wieder wünschen, dass es mit einem Blasensprung los geht. Ich wollte nieeee ewig mit Wehen rumlaufen, die dann erstmal effektiv werden müssen und so. So war's gut. Plopp und ab ging's... ;)
Och, ich fand den langsamen Beginn deutlich angenehmer, ich hatte schon 20 Stunden Wehen, bevor wir ins KKH losgefahren sind. Aber es fing wirklich ganz gemütlich gegen 2 Uhr morgens an, alle 12/15 Minuten, spürbar, aber absolut erträglich. Veratmen musste ich dann ab Mittag, aber alles noch easy. Wir waren shoppen und sind gegen 17/18 Uhr noch bei der Hebi gewesen zum Kontrolltermin, anschließend waren wir noch Essen holen. Ab 21 Uhr wurde es dann unangenehmer, die Hebi kam dann vorbei, meinte, ich hätte noch Zeit, aber gegen 22 Uhr wollte ich dann ins KKH, weil ich da noch halbwegs entspannt im Auto fahren konnte und ich dort in die Badewanne wollte. Hebi hatte recht, es dauerte noch, um 4:35 Uhr war Luki dann auf der Welt.
Bei Jakob bin ich aufgwacht mit Darmkrämpfen (dachte ich s-:)), als die dann aber sehr schnell hintereinander kamen (alle 3-5 Minuten), dämmerte mir dann, dass das Wehen sind. Wir sind dann so schnell wie möglich ins KKH (aber ich musste erst noch zuhause duschen - mit Wehen alle 2-3 Minuten doofe Idee ;D) und nach 2 Stunden war Jakob dann da... Ich fands fast ein bisschen zu schnell, noch schneller hätte es nicht sein dürfen.
Surfbretter?! :o ;D Wieder was dazugelernt ... ;D Das Zeug hab ich mir auch davor in der Drogerie besorgt.
Und stimmt, Besuch kann man zu Hause auch leichter abblocken als in der Klinik. Bei Nummer 3 wusste ich dann aber immerhin: besser, die Leute kommen alle gleich am ersten oder zweiten Tag, wenn ich noch fit und euphorisch bin. Ab 3 Tag mit dem Milcheinschuss war's bei mir immer vorbei mit der guten Laune. s-:)
Ich bin bei Delia ja Freitags nach Hause (Entbindung am Mittwoch), Samstags habe ich mit beiden Kindern alleine den Großeinkauf gemacht, habe mich in ein Café gesetzt und gefrühstückt und bin am Montag darauf zur Krabbelgruppe gegangen. Danach hat mich niemand mehr Besuch, alle neugierigen Menschen hatten uns gesehen und das Baby bestaunt ;D
Und heute denke ich immer: Immer so!
Wenn ein Kind kommt, dann raus in die Welt und es allen zeigen. Niemand kommt dann zu dir nach Hause, macht dir die Bude schmutzig, beweist Sitzfleisch oder möchte bewirtet werden. Ladet euch zu anderen ein, versaut ihnen die Bude, lasst euch bewirten und geht nach Hause, wenn ihr die Faxen dicke habt ;D
Und Erstlingsmütter, die sich nicht so gerne vom Neugeborenen trennen wollen (bloß nicht auf den Arm anderer Leute) haben direkt noch den Vorteil, dass sie das Baby nicht ablegen müssen um Kaffeenachschub u.ä. zu besorgen, immer wenn jemand nach dem Baby fragt: Gebt demjenigen eine Aufgabe. Du braucht Tee, frisches Wasser, kalte Luft, ... ;D
Beim dritten Kind fand ich den Besuch gar nicht schlimm.
L. ist am 20.12. geboren und war eigentlich erst für Neujahr ausgerechnet. Geplant war Weihnachten noch bei meiner Familie zu feien, aber wir wollten 3 Tage nach der Geburt nicht so weit fahren und so ist meine Familie zu uns gekommen. 10 Erwachsene und 7 Kinder in unserer kleinen 2,5 Zimmer Wohnung ;D
An Neujahr hatten wir dann unsere Freunde und Bekannten da zum Neujahrsbrunch. Da war der Kleine auch erst 12 Tage alt.
Viele Leute auf einen Haufen fand ich nicht anstrengend und ich musste mich auch um nichts kümmern. Unsere Wohnung wurden von den Gästen sauberer hinterlassen als sie vorher war ;D ;D
Bei meiner ersten war ich eine Woche im Kh. Sie hatte Probleme mit der Brust und ich brauchte auch noch Hilfe. Sie war 3 Wochen zu früh. Ich war aber froh, dann endlich raus zu sein.
Sie kam um 6.35 Uhr. Den ganzen Tag hatte ich das Zimmer alleine, war aber noch voller Hormone, dass ich kaum schlafen konnte. Am Abend, als ich richtig müde war, kam eine neue Mutter ins Zimmer. Um 22.00 Uhr mit der ganzen!!! Familie. Die blieben bis Mitternacht.
Das Kind schrie Tag und Nacht, dauernd. Ich bin mit meiner immer ins Stillzimmer umgezogen und habe dort geschlafen/gedöst.
Bei der Mittleren war ich von Freitag bis Montag im Kh. Wir hatten an dem Wochenende Umzug. Sie kam 2 Wochen zu früh. Meine Hebi wollte mich nicht früher zu Hause haben. Es war als Ambulante Geburt geplant.
Die Kleine war gleich Hausgeburt. Das war herrlich. Keine Schwestern, die immer sagen, man muss im Stillzimmer stillen, damit sie sehen ob es klappt. Keine anderen Mütter mit schreienden Babys, wenn das eigene ruhig ist. Kein Essen, was man nicht verträgt.
Suche Dir eine tolle Hebi, die Dich nach der Geburt weiter betreut. Der KiA kommt i.d.R. bei der U2 nach Hause.
Der Besuch soll den Kuchen selber mitbringen, dann sind sie herzlich willkommen.
Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, erst anzurufen, wann ich vorbei kommen kann und dann bringe ich immer für die Mutter Süßes mit. Für das Baby ist meistens genug da.
Ich hasse Krankenhäuser . Lenny wurde an einem Sonntag abend geboren . Mittwoch nachmittags bin ich nach Hause . Im Nachhinein habe ich erfahren das ich schon nach vier Stunde nach Hause gedurft hätte , meine Familie hatte es mir damals aber nicht gesagt und die Hebammen/Ärzte drum gebeten , mir das auch nicht zu sagen :) Ich hätte es sofort gemacht .
Wir hatten den Abend noch Besuch von meiner Mama mit meinem Stiefpapa und Marcs Mutter . Marcs bester Kumpel mit Freundin sass eh die ganze Geburt über vor dem Kreissaal . Das waren also die Personen die direkt im Kreissaal da waren .
Am nächsten Tag kam dann meine Oma , die an ihrem Geburtstag ihr erstes Urenkelchen besuchte :D
Ich war die , die zu einer frisch gebackenen Mama auf Zimmer mit kam . Sie hatte einen Tag vor mir ihren Sohn per KS bekommen . Wir haben uns gut verstanden und noch heute haben wir Kontakt :D
Besuch...Ehrlich? Im Krankenhaus fragten sie noch alle, ob/wann sie kommen könnten. Kaum waren wir daheim, hatte ich Dauergäste - "Brauchst doch Hilfe, wir machen das schon" Alles lieb gemeint aber das Gewusel hat mich schier wahnsinnig gemacht :-\
Zitat von: Evchen am 06. August 2015, 05:28:50
Besuch...Ehrlich? Im Krankenhaus fragten sie noch alle, ob/wann sie kommen könnten. Kaum waren wir daheim, hatte ich Dauergäste - "Brauchst doch Hilfe, wir machen das schon" Alles lieb gemeint aber das Gewusel hat mich schier wahnsinnig gemacht :-\
Daher gab es das bei uns nicht. Die einzige Person die am Anfang zu uns gekommen ist, war die Hebamme. War für uns perfekt! Wir brauchten und wollten die Ruhe :)
1. Geburt eine schöne Erfahrung im Krankenhaus. Der Aufenthalt danach war leider nicht so schön und nervig. Leider bin ich nicht früher gegangen :-[
Daraufhin 2. Geburt im Geburtshaus, der Große schlief bei den Nachbarn. Kind kam gegen 2 Uhr nachts und nach 3 1/2 Stunden ging es heim. Wenn alles gut ist würde ich das immer wieder so machen - auch mich aus dem KH entlassen.
Unsere Entbindungsstation ist soooo toll. Die Räumlichkeiten aber auch die Hebammen.
Ganz toll, da würde ich immer wieder gerne bleiben und zwar so lang es geht :-*
Ich war bei allen 3 Kindern ne Woche da. Also 8Tage bei der Großen wegen Wärmebett, Gelbsucht usw, beim 2. War ich genau 7Tage auch wegen Gelbsucht und beim 3. 5 Tage weil es sich so am besten machte. Ich hätte nach Tag 3 gehen können aber dann wäre ich 2 Tage sofort mit 3 Kindern alleine gewesen und das hab ich mir nicht sofort zugetraut. Also blieb ich noch 2 Tage und hab die Ruhe genossen S:D
Ich habe das für mich ab Kind 2 nicht ausgeschlossen, aber da ich KS hatte, war das keine Option. Ich war aber immer nach den Geburten schnell fit, also nicht geburts-erschöpft oder so, trotz 2 Einleitungen und KS. Ich habe mich immer selbst entlassen. Besuch hat mich nicht gestört, weder im KH noch zuhause. War aber auch nicht sooo die Masse. Eigentlich war ich sogar ganz heiß auf Besuch, ich konnte präsentieren, was ich selber produziert habe (na gut, ein wenig hat mein Mann beigesteuert), es gab Geschenke und Blumen und viele, viele Komplimente, was für ein süßer Fratz usw ... ;D
Aber das ist ja auch bei jedem unterschiedlich.
Ich weiß aber noch bei Kind 2, da hatte ich wahnsinnige Kopfschmerzen, es war tierisch warm und es wurde zu der Zeit ein neues KH-Gebäude gebaut, d.h. von morgens um 5 bis abends um 23 Uhr ging der Baulärm :-X Dafür war meine Zimmernachbarin super. Als sie ging (hatte genau 24 h vor mir spontan enbunden ;D ), war mir langweilig, ich habe dann die Kopfschmerzen unterschlagen und bin auf eigenen Wunsch am nächsten morgen nach Hause. Da waren die Kopfschmerzen schlagartig weg. :P
Und was Surfbretter und Co angeht, ich hatte die Dinger von der Drogerie da, habe ich aber dann nicht wirklich gebraucht.
Viel wichtiger finde ich eine gute Hebamme, aber auch das kann man vorher nicht sehen, wie es nach der Geburt passt. Meine Freundin und ich hatten die gleiche Hebamme, ich war von ihr begeistert, sie nicht.
Zitat von: Evchen am 06. August 2015, 05:28:50
Besuch...Ehrlich? Im Krankenhaus fragten sie noch alle, ob/wann sie kommen könnten. Kaum waren wir daheim, hatte ich Dauergäste - "Brauchst doch Hilfe, wir machen das schon" Alles lieb gemeint aber das Gewusel hat mich schier wahnsinnig gemacht :-\
Beim ersten Kind haben das hier auch einige versucht.
Im Krankenhaus konnte ich die Tür nicht abschließen und zulassen, zuhause schon.
Telefonstecker gezogen, nicht auf Klingeln reagiert und die meiste Zeit auch Handys aus. War klasse und so im Krankenhaus nicht möglich!
Bei meiner Tochter war ich schon schneller wieder fit und fand Besuch klasse und bei meinem kleinen Sohn sowieso. Aber die ersten Tagen werde ich auch dieses Mal wieder unerreichbar sein ;)
Ich fand Besuch toll . Das Baby zeigen und die tollen Komplimente . Ich hab Lenny gern gezeigt ( mein ganzer Stolz ) und ich konnte ihn auch gut hergeben und " teilen "
Am Sonntag ist er geboren , am Mittwoch sind wir nach Hause und Samstag hat meine Oma ihren 66. Geburtstag gefeiert . Lenny war mittendrin und war mal hier und mal da . Aber so ist das bei uns in der Familie " normal " Sind halt Familienkinder ! Ist doch schön wenn alle das Baby so lieben :D
Hey!
Vielen Dank, dass ihr alle so viel erzählt! Finde ich toll!
Interessant, wie ihr das alle so unterschiedlich erlebt habt. Ich fand den Besuch im KH total unproblematisch. Hätte ich auch nicht gedacht. Ich hab echt schwarz gesehen, aber als die Maus dann da war und das auch noch so früh am Tag, hab ich mich gefreut, dass alle kommen konnten. Ich hab sie auch selber eingeladen. Alle haben gefragt, ob es ok ist.
Was die Vorlagen angeht, habe ich auch noch ein Paket im Drogeriemarkt geholt. Davon hab ich nix mehr gebraucht. Dann haben normale Binden gereicht.
Wir haben uns ja schon öfter darüber unterhalten. Und meinen Geburtsbericht habe ich ja auch hier veröffentlich, für andere die auch darüber nachdenken.
Ich fand es so toll und würde es immer wieder machen!
Mir war allerdings sehr wichtig, dass es uns beiden gut geht und ich glaub mit Geburtsverletzung hätte ich mich auch nicht unbedingt sofort nach Hause getraut...
Hallo,
ich blieb bei der ersten zwei Nächte, weil meine Hebamme da gerade in den Urlaub ging und sie & der Mann mich dann zum Bleiben überredeten. Ich fande es aber nicht wirklich toll, Krankenhaus ist einfach nicht meines... :P
Ab dem 2.Kind ging ich immer gleich der Geburt (also nach 2,3Stunden) heim. Muss aber auch sagen, ich war immer fit und das Kind eh. Und es war perfekt und wesentlich relaxter als bei der ersten, sowohl das daheim ankommen, als auch das Wochenbett überhaupt und nichts geht eh über daheim. :D
nach kind 1 (montags ins kh freuitags kam sie) bin ich montags heim, bei kind 2 freitags rein, montags kam sie, donnerstag heim. kind 3 war eine geplante hausgeburt und ich würde es immer wieder so machen. stressfreier geht nicht :-* <3
Wenn man sich danach fühlt, warum nicht? Ich hätte es bei beiden nicht gekonnt, da die Nachwehen schlimmer waren, als die Geburtswehen und ich dank instabilem Kreislauf vermutlich nie am Auto angekommen wäre. Bei Kind 1 musste ich auch eh ein paar Tage bleiben, weil er 5 Wochen zu früh war..... Kind 2 war komplikationslos, mir ging es auch eigentlich gut (keine großen Verletzungen oder so), aber mir hat der Weg zur Toilette und zum Speisesaal an Tag 1 schon gereicht. Ich bin grad am überlegen, ob ich dann ein oder zwei Nächte im KKH war ??? Ich weiss es nicht mal mehr. Dann hat mich das schmale Bett genervt und, dass das mit Baby mit drin echt zu eng war.....
Für mich gibt es im Grunde nur zwei Alternativen von meinem Gefühl her: Entweder daheim entbinden oder eben im Krankenhaus und dann auch so lange bleiben bis der Kreislauf halbwegs stabil ist und die Nachwehen etwas besser sind... Geburtshaus und ambulante Geburt wäre wohl nichts für mich .....
Allerdings war die Entbindungsstation auch ziemlich angenehm hier und ungefragt kommt hier weder daheim jemand vorbei noch im KKH ??? Man wüsste doch dann gar nicht, ob überhaupt jemand da ist (könnte ja auch spazieren sein oder zu ner Untersuchung bzw wenn man zu Hause ist einkaufen oder so) ...
Hab jetzt nur den ersten Post gelesen
unser drittes Kind bekam ich ambulant, aus dem grund weil ich kh abgrundtief hasse bzw die zeit in der man dann nach der Geburt dort rumliegt, die meiste zeit ohne den partner usw. Kanns nicht erklären, ist einfach so. Bei den ersten konnte ich leider nicht gleich nach hause und bei nr 4 hab ich mich zuviel belabern laasen von vielen anderen, sprich alle sagten ich solle die paar tage ruhe genießen und blabla...war ein fehler im Nachhinein, bin am zweiten tag heim.
also nochmal kurz, kind 3 ambulant bekommen, 4 Stunden nach geburt nach hause, es war ein trauuuuuuum. Kamen damals nachts gegen 1 nach hause, die zwei älteren Geschwister waren bei oma und opa, ich stand ewigkeiten mit der Kleinen vor dem spiegel und träumte einfach vor mich hin. Sie roch noch so frisch geschlüpft usw, es war eine herrliche erste kennenlernzeit für uns alle. Werde diese Stunden mit ihr nie vergessen.
Am nächsten mittag kamen dann die Geschwister und konnten sie in ruhe kennenlernen in gewohnter Atmosphäre.
Ich für meinen teil kann nur positives darüber berichten.
würde ich in der Theorie, in der ptaxis ganz bestimmt nicht, nochmal ss werden würde ich definitiv wieder ambulant entbinden, sofern natürlich mit mutter u kind alles gut ist.
Ich finde es toll, dass ihr alle eure Geschichten so erzählt. Ist sehr schön zu lesen!
Fussel, deine ambulante Geburt klingt toll!
Natürlich setzt man voraus, dass es Mutti und Kind gut geht. Sonst würde ich das auch nicht in Erwägung ziehen. Für eine Hausgeburt bin ich zu ängstlich. Ich bin schon froh, die Möglichkeiten bzw die Versorgung eines kh in der Nähe zu haben. Aber wenn alles gut läuft, finde ich einen Aufenthalt irgendwie unnötig. Auf die Idee kam ich aber nun erst nach der ersten Geburt. Wahrscheinlich, weil eben nicht mehr alles so neu ist und ich definitiv keinen Vorteil durch die zwei Nächte im kh hatte.
War sie auch wirklich, viel intensiver und inniger. Natürlich habe ich nicht direkt einen nachteil gehabt bei den anderen aber wenn möglich, immer wieder (theorie theorie theorie) ;D
Unser Großer war eine geplantw und wunderbar stressfreie Hausgeburt.
Die Nachsorge durch die mir ja schon bekannte und vertraute Hebamme einfach genial.
Im Krhs hätte niemand so viel Geduld gehabt mit meinen anfänglichen Stillproblemen.
Zuhause war dann eine Freundin, eine Putzfrau (sehr lieb - sie wurde mir für 4Wo "geschenkt") und meine Mum da, wenn mein Mann arbeiten mußte.
Der Kleine sollte ähnlich zur Welt kommen, es wurde allerdings eine ambulante Geburt.
Die Versorgung hinterher war allerdings die gleiche.
Immer wieder so.
Zuhause ist Ruhe und bekannte Umgebung, Tür, Telefon... sind Ermessenssache und abstellbar.
Es wird kein drittes Kind geben, aber ich würds wiedergenau so machen :)
Iven habe ich Sonntag vormittag entbunden und Montag mittag sind wir nach Hause.
Zitat von: Fussel13 am 24. August 2015, 21:22:26
würde ich in der Theorie, in der ptaxis ganz bestimmt nicht, nochmal ss werden würde ich definitiv wieder ambulant entbinden, sofern natürlich mit mutter u kind alles gut ist.
Nehmt das "wieder" raus und ich unterschreib das so ;)