Wir haben Lukas schon von klein auf mitgenommen. Beim Uropa war er knapp 2, hat alles mitbekommen vorher (Krankheit, Schmerzen...) und es war absolut in Ordnung für ihn, er hat sich sogar noch am Grab von Opi verabschiedet. Ca 2 Jahre später starb eine Uroma, auchbda war er dabei, wusste sogar noch, dass die Trauerfeier in der selben Kapelle stattgefunden hat, aber ein anderer Pfarrer gesprochen hat. Kurz nach seinem 4. Geburtstag ist meine Mutter gestorben, da war er auch mit. Wir haben immer so organisiert, dass der jeweils weniger betroffene Elternteil sich um ihn gekümmert hat und es gab auch immer die Option, dass derjenige mit ihm raus geht... Aber es war immer gut, ihn dabei gehabt zu haben.
Aber: Kinder reagieren ganz anders, da muss man mit Fragen nachdem Körper im Sarg rechnen, damit dass sie herumkaspern oder herzzerreissend weinen... Daher fand ich es immer wichtig, dass der weniger betroffene Elternteil sich kümmert.