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Allgemeines => Allgemein => Thema gestartet von: Scheckpony am 01. August 2013, 09:26:34

Titel: Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Scheckpony am 01. August 2013, 09:26:34
... mit gleichaltrigen Kindern?

Hallo,
ich mir gerade so meine Gedanken zu folgendem Thema: Hier in der Gegend ist es üblich, dass die Kinder mit einem Jahr in die Krippe gehen. Und zwar ausnahmslos. Auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis. Ich habe für mich beschlossen, dass ich das nicht möchte, sondern lieber noch ein, eventuell sogar zwei Jahre länger zu Hause zu bleiben.

Wenn ich von diesem Plan erzähle heißt es aber immer von allen Seiten: "Was? Aber dein Kind braucht doch Kontakt mit Gleichaltrigen!"

Tja, und nun die Frage an euch: Braucht es das wirklich in dem Alter schon?

Natürlich habe ich vor, mit ihm nicht nur zu Hause zu hocken. Aber Krabbelgruppen gibt es hier nur bis ein Jahr und die Spielplätze hier sind auch eher wenig frequentiert. Ich habe einige Bekannte, mit denen man sich verabreden kann, aber eben nicht täglich, sondern nur so ein oder zweimal pro Woche.

Ich hab dabei ein bessere Bauchgefühl, als wenn ich hn mit einem JAhr in die Krippe geben würde. Aber die Kommentare machen mich natürlich nachdenklich. Tue ich meinem Kind damit was schlechtes? Wäre es besser, er würde ebenfalls jeden Tag in der Krippe Kontakt mit anderen Kindern haben? Oder ist das für einen Einjährigen noch gar nicht so wichtig?!

Mir geht es jetzt nicht um eine Diskussion Pro und Contra Krippe, sondern lediglich um die Frage, ab wann Kinder täglichen Kontakt mit anderen Kindern brauchen.

Danke!
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: MangoSine am 01. August 2013, 09:35:07
*
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Nipa am 01. August 2013, 09:44:41
Die Kleinkind-Gruppen-Treffen-Kurse sterben meiner Erfahrung nach hier spätestens wenn das Kind 2 ist aus, weil die meisten Mamas dann wieder arbeiten (müssen).
Ich fand 1,5 ein tolles Alter für die Krippe. Sie konnten nein sagen, sie konnten sagen was sie wollen, zur Not auch mit Gesten - ich würde sie wieder in dem Alter abgeben..
Und: Abgeben heisst ja nicht von 07.00 - 17,00 Uhr, da kann man ja alle Varianten wählen.

Allerdings denke ich auch, dass Kinder auch mit 3 gut in den Kiga gehen können ohne ein Trauma zu erleiden. Aber ab da gehören - meiner Meinung nach - Kinder unter andere Kinder.
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: myja78 am 01. August 2013, 10:19:28
Ja, Kinder brauchen Kontakt zu anderen (gleichaltrigen) Kindern!

Ich denke das muss nicht gleich Krippe oder Kita sein - aber z.B. DiMiDo (gibt so Gruppen die sich nur 3x die Woche trefen für ca. 3-4 Stunden und wo die Eltern ab und an mithelfen müssen - quasi ne Vorstufe zum Kiga - werden meist von Kirchen, caritativen Einrichtungen oder andern Vereinen angeboten), "Krabbelgruppe" (kann auch privat organisiert sein) oder andere Kurse mit anderen Kindern (Turnen, Singen...)

Wie sieht es denn mit den Treffen mit anderen Kindern aus - sind da dann auch mehrere Kids gleichzeitig, oder nur zwei - denke das macht auch nochmal nen Unterschied.

Ich seh es hier in der Kita, Kids die erst mit 3 reinkommen und vorher nur wenig Kontakte hatten tun sich ernorm schwer, dann besser mit 2 Jahren, die tun sich etwas leichter. Wie es bei noch jüngeren ist, weiß ich nicht, gibt es in unsererm Kiga nicht. Aber unsere sind ca. ab nem Jahr bis sie mit 2 in den Kiga kamen zur Tamu gegangen und auch das hat ihnen sozial sehr viel gegeben.

Fazit - kannst du deinem Kind mind. 2x pro Woche (eher öfter) den Kontakt zu anderen Kindern, auch ähnlich alten + ältern/jüngeren bieten, sehe ich kein Problem bis zum 3. Geb. zu warten. Kannst du das allerdings nicht, denke ich machst du es euch für die Kiga Zeit unnötig schwer, dann würde ich persönlich spätestens mit 2 mein Kind in den Kiga geben.
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Tini am 01. August 2013, 10:30:57
Ich bin der Meinung, dass Säuglinge unter einem Jahr nicht zwingend regelmäßig oder übermäßig viel Kontakt mit anderen Kindern brauchen. Ab und zu vielleicht ja, aber sowas wie Pekip und Co. halte ich eigentlich eher für Bespaßungsprogramme für Mütter. Ist sicher nicht schädlich, aber ich denke nicht, dass Kinder das wirklich in dem Umfang "brauchen".

Meine Tochter ist mit 3 in den KiGa gekommen und davor waren wir eine zeitlang in einer Krabbelgruppe und nach dem Umzug hier im Mutter-Kind-Turnen. Soziale Kontakte hatten wir nicht so wahnsinnig viel in der Zeit. Im nachhinein würde ich sagen, ab ca. 2-2,5 wäre es Zeit gewesen, für meine Tochter in den KiGa zu gehen oder zumindest eine regelmäßige Gruppe (nicht unbedingt täglich, aber mehrmals pro Woche für ein paar Stunden) zu besuchen, wo sie mit anderen Gleichaltrigen zusammengekommen wäre. Vielleicht ist das bei Kindern, die Geschwister haben oder regelmäßigen familiären Kontakt zu anderen Gleichaltrigen anders. Aber ich habe gemerkt, dass meine Tochter das eigentlich gebraucht hätte, mehr unter anderen Kindern zu sein, um auch selbständiger zu werden.

Es ist sicherlich vom Kind abhängig, aber ich halte es für sehr wichtig, Kinder nicht zu spät in den Kindergarten zu schicken. Und soziale Kontakte sind auch weit vorher schon enorm wichtig!
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Bettina am 01. August 2013, 11:59:21
Unsere Jüngste hat kaum Kontakt zu Gleichaltrigen. Sie trifft Kinder auf dem Spielplatz, hat ihre Geschwister, trifft Kinder, wenn wir irgendwo unterwegs sind, Spielplatz oder sowas.

Interesse hat sie an anderen Kindern, die machen Spaß, aber sie wird sicher keine Sozialverhaltens-Krüppel, wenn sie regelmäßige Kontakte erst im Kindergarten nächstes Jahr haben wird.

Ich glaube nicht, dass so kleine Kinder die Sozialkontakte schon so brauchen in dem Sinne, wie wir sie brauchen. Sie brauchen Außenkontakte, dass sie keine zu große Angst und Scheu vor "fremden" Menschen bekommen, aber miteinander spielen, so wie sich das viele Eltern wünschen, passiert oft erst später. Sie kommunizieren, tauschen Bausteine, mögen sich mehr oder weniger, spielen aber doch oft noch nebeneinander her, beobachten viel. Ist ja nicht schlimm, macht auch Spaß, aber ein schlechtes Gewissen würde ich mir deshalb nicht machen.

Wenn da ab und an ein Spielplatzbesuch oder ein Treffen mit Freunden mit Kindern stattfindet, dann ist das meiner Meinung nach völlig ausreichend.

Täglichen Kontakt haben sie ja dann irgendwann von ganz alleine. Und selbst dann fände ich es nicht schlimm, wenn ein Kind dann z.B. am WE auch mal gar keinen Kontakt hat zu anderen Kindern, wenn es unter der Woche in KiGa/Schule und Freizeit Kontakte hat.
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Mondlaus am 01. August 2013, 12:00:52
Also bei der U7 wird ja vom Kinderarzt explizit gefragt auf dem Fragebogen, wie es mit Sozialkontakten aussieht (KiTa, Gruppen etc). Ab diesem Alter scheint es wohl ein Muss zu sein.

Elenor war immer mit der Nanny bei Krabbelgruppen (das arme 18-Jährige Mädchen zusammen mit lauter Müttern :P ), denn sie dachte, das sei gut für die Entwicklung, aber eigentlich hat sich Elenor da nicht besonders für die anderen Babies interessiert.. In der KiTa dann ab 12 Monate, wo es ihr sehr gut gefallen hat. Richtig mit anderen Kindern interagiert hat sie dann erst mit ca. 1,5 Jahren, vorher waren das nur Störfaktoren, Konkurrenz um die tollen Spielsachen dort s-:)

Eine Freundin von mir ist mit ihrem zweijährigen zu Hause, er sieht anderen Kinder nur hin und wieder auf dem Spielplatz. Ehrlich gesagt, das kommt mir zu wenig vor für dieses Alter - vom Gefühl her.
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Mondlaus am 01. August 2013, 12:02:10
Gerade das von Bettina gelesen und überlege mir, meinen Text zu ändern, vor allem den letzten Absatz, denn ich will nicht implizieren, dass Ronja zu wenige Kontakte hat... Das Kind, von dem ich spreche, hat auch keine Geschwister und nur die Mutter als Bezugsperson, der Vater ist immer weg.
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Bettina am 01. August 2013, 12:07:14
Brauchst du nicht ändern. Deine Meinung ist deine Meinung  :-*.

Wir sind bei der U7 nicht gefragt worden nach Sozialkontakten und selbst wenn, dann wäre das, nur weil es beim KiA abgefragt wird, noch lange kein Muss.

Was machen denn die Leute in Australien, die irgendwo in der Pampa wohnen, die Kinder Km-weit von anderen Nachbarn weg sind und die Kinder dann irgendwann per Funk unterrichtet werden? Die müssten ja alle Sozial-Krüppel sein und den Eindruck habe ich von dem, was ich gesehen habe (Fernsehen, Reportagen, keinerlei Live-Kontakte) keineswegs.
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Mondlaus am 01. August 2013, 12:18:15
Hmmm, schwer zu sagen, mittlerweile ist es eher so, dass die Kinder dort ab etwa Grundschulalter "Boarder" werden und in Gastfamilien in der nächsten größeren Stadt wohnen und dort zur Schule gehen, eben aus dieser Problematik heraus, dass sie Kontakte brauchen.
Die allerwenigstens Kinder dort wachsen aber als Einzelkinder auf, und der Kontakt mit Geschwistern, wenn sie dnen nicht allzu alt sind, zählt ja auch als Sozialkontakt.
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Alchemilla am 01. August 2013, 12:20:18
Meiner Erfahrung nach brauchen Kinder unter 3 keine Gleichaltrigen um sich rum, um sich gut zu entwickeln. Ich hatte immer eher das Gefühl, dass die Mütter sich in diesen Krabbelgruppen zusammentun, weil ihnen selbst so langweilig ist.  :) Und Kinder unter drei haben noch gar nicht die Fähigkeiten sich konstruktiv miteinander zu beschäftigen und auseinander zu setzen, sondern konkurrieren eher um das Spielzeug und die Aufmerksamkeit der Großen (Kinder oder Erwachsenen).

Ich denke, wenn Geschwister da sind oder wenn man regelmäßig vor die Tür auf den Spielplatz oder zum Kleinkindturnen etc. geht, reicht das völlig. So mit drei dreht sich das dann und die Kinder wollen und sollten viel unter Gleichaltrige kommen.
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Bettina am 01. August 2013, 12:22:22
@Mondlaus: Ja sicher brauchen sie irgendwann Kinderkontakt oder sollten ihn idealerweise haben, aber Grundschulalter ist nicht 1,5 Jahre und bei allen Geschwistern gab es mal ein erstes Kind, das erstmal ohne Geschwister war.

Täglichen Kinderkontakt im Sinne von Krippe (also auch noch ohne Mama), davon bin ich überzeugt, brauchen sie nicht.

Wichtig für Menschen, also auch Kinder ist generell Sozialkontakt zu anderen Menschen. Selbst wenn das nur Erwachsene wären, würde ein Kind "gesund" aufwachsen können. Das ist nun nahezu unmöglich in Deutschland, ergo würde ich mir da tatsächlich keinen Kopf machen. Bin da ganz bei Alchemilla.

Mein Großer war ja nun mit 1,5 in der Krippe. Ich sage auch immer "er brauchte das", aber genau genommen hätte es auch ne Großfamilie mit Onkel, Tante, Bauernhof getan ohne andere Kinder. Er ist in die Krippe gegangen, weil ICH sein Pensum nicht leisten konnte. Die anderen Kinder waren da eher nebensächlich.
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Scheckpony am 01. August 2013, 12:26:12
Das ist hier eben der Knackpunkt. Wir wohnen etwas ... hm ... provinziell. Eltern-Cafés oder ähnliches "neumodisches" Zeug kennt man hier nicht.  ;) Eine Tagesmutter wäre für mich vom Gefühl her auch wieder was anderes. Aber die gibt es hier auch nicht.

Die einzigen zwei Angeborte für Kinder im Alter von 1-3 ist hier ein Eltern-Kind-Turnen bei der VHS und ein Kurs nach Emmi Pikler bei Pro Montessori. Ich wäre bereit, beides mit meinem Sohn zu besuchen (auch um meinen Bedarf nach Sozialkontakten zu befriedigen), aber das sind eben nur zwei Stunden pro Woche. Da kommen dann noch Spielplatzbesuche dazu, wobei das ja auch Wetterabhängig ist und man da ja nicht vorhersehen kann, ob andere Kinder da sind und wie alt die sind. Und eben ab und an Treffen mit Bekannten und Freunden. Aber da ne genaue Anzahl zu nennen ist im Voraus natürlich schwer.


Ich hätte jetzt vom Gefühl her gedacht, dass das, zumindest bis er zwei ist, genügt. Aber meine Umwelt verunsichert mich da total...
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Bettina am 01. August 2013, 12:27:44
Lass dich nicht verunsichern. Wenn es sich für dich (ohne die Dinge, die von Außen kommen) so richtig anfühlt, dann ist es für euch richtig.
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Haselmaus am 01. August 2013, 12:38:16
Hm, das kommt aufs Kind und auf die Mutter an, denke ich. ICH wollte Kontakte, weil ich den Kontakt zu Erwachsenen dann quasi als Zugabe bekommen habe. Meine Kinder sind deshalb beide von Anfang an mit in die Stillgruppe gegangen (die Große fast vier Jahre lang, die Kleine nur drei). Aus der Zeit haben sie heute noch FreundInnen, mit denen sie sich immer noch treffen!

Bis zum zweiten Geburtstag der Großen hatten wir drei regelmäßige Treffen pro Woche (Stillgruppe, Krabbelgruppe und Familienzentrum). Danach kamen immer mehr auch Treffen mit Freunden zuhause bei uns oder auf dem Spielplatz dazu. Im letzten Jahr vor Kiga-Beginn (sie kam erst mit knapp vier in den Kiga) haben wir nahezu jeden Tag andere Kinder getroffen. Kinderturnen kam ab 3 Jahre dazu.

Bei der Kleinen konnte ich das dann nicht mehr so leisten (weil man mit Kind im Kiga einfach gebundener ist und nicht mehr so viel freie Zeit zum verplanen hat). Sie ging dann auch schon ein Jahr früher, mit knapp drei, in den Kiga.

Auch unsere regelmäßigen Treffen (bis auf die Krabbelgruppe, da gab es einen "offiziellen" Teil) waren ohne organisierte Bespaßung bzw. nur mit Programm für die Eltern (Stillgruppe). Kurse und organisierte Dinge haben wir nicht gemacht, bzw. irgendwann Kinderturnen, das ist nicht so meines. Ich finde Kinderkontakte wichtig, aber eher als Freispielzeiten. Wir haben deswegen auch einen Kindergarten, in dem sehr viel Freispielzeit stattfindet und nur ganz wenig angeleitete Sachen.
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: myja78 am 01. August 2013, 12:40:32
Das was du nennst würde mir für ein Kind bis 2 Jahre schon reichen - aber über 2, da hatte ich bei meinen beiden schon das Gefühl, wurde es schwerer sie "auszulasten" sie brauchten Kids um sich (also wenn sie mal mehrere Tage zu Haus waren oder so, das hat man schon stark gemerkt)
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Haselmaus am 01. August 2013, 13:05:20
Meinst du mich, Mya?
Hab ich ja geschrieben, dass ab dem zweiten Geburtstag die Kontakte mehr wurden (von drei regelmäßigen Kontakten pro Woche bis zu täglichen Kontakten ab dem dritten Geburtstag). Das geht aber auch ohne Kindergarten.
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: ♫ Pe ♫ am 01. August 2013, 15:17:22
Ich kann hier komplett bei Bettina unterschreiben. Meine Große hatte bis zu ihrem 3.Geburtstag fast keine sozialen Kontakte,weder Babyschwimmen noch Krabbelgruppe oder oder.

Die Eingewöhnung im Kiga mit 3 Jahren ging exakt eine Stunde,danach bin ich nach Hause,weil sie sich so wohl gefühlt hat und alles prima klappte.Auch heute ist sie immernoch ein geselliger Mensch.

Meine kleine hatte dafür mehr Kontakte,gerade auch wegen der Großen,aber auch zu gleichaltrigen.

Die Eingewöhnung,eine Katastrophe  s-:) und das geht teilweise jetzt noch so.Sie geht seit März in den Kiga und wir haben immernoch Tage an denen sie weint.

Ich finde,das ist alles auch Kind abhängig und ich würde mich von der Umwelt nicht verrückt machen lassen.
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Fliegenpilz am 01. August 2013, 15:41:02
Vielleicht sollte man "regelmäßig" nicht mit "täglich" verwechseln.

Meiner Meinung nach ist das ideale Alter für den Kindergarteneintritt um den 2.Geburtstag herum. In der Zeit davor bekommt man sich selbst und die Kinder noch gut beschäftigt mit gelegentlichen Treffen mit Bekannten, Krabbel- und Spielgruppen, dem nächsten Spielplatz ... aber dann gehen fast alle Kinder in die Betreuung und Nachmittags und am Wochenende haben die wenigsten noch Zeit oder Lust.

Kinder, die Geschwister haben, die auch noch Zuhause leben und sich nicht gerade schon in der Pubertät befinden, geben einen großen Teil dazu bei den "Sozialkontakten". Gar nicht vergleichbar mit der Entwicklung eines Einzelkindes was eventuell bis auf den 1xwöchentlichen Krabbelgruppenbesuch nur Erwachsene wie Eltern, Großeltern und Freunde der Familie um sich herum hat.
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Peppeline am 01. August 2013, 15:58:15
Ich finde, wenn du noch gerne zuhause bleiben möchtest und die Zeit mit deinem Sohn genießen möchstest und das auch kannst (finanziell gesehen), ist es völlig in Ordnung. Lass dich nicht verunsichern! Ich finde die ersten Jahre sind sehr kostbar und habe sie gerne genossen.
Mein Großer kam mit 3 in den Kindergarten, meine Mittlere im April, allerdings bis jetzt August nur 3 mal die Woche. Bei beiden war es in Ordnung so. Regelmäßige soziale Kontakte mit Gleichatrigen hatten beide nur durch Mutter-Kind-Turnen und gelegentliche Treffen mit anderen Müttern und ihren Kindern. Ich finde nicht, dass sie nen Schaden erlitten haben  ;)
Mein Lütter wird wohl spätestens mit 2 Jahre, vielleicht auch früher in den Kiga kommen. Und zwar an den Tagen, wo ich arbeiten gehe.

ZitatIch hätte jetzt vom Gefühl her gedacht, dass das, zumindest bis er zwei ist, genügt. Aber meine Umwelt verunsichert mich da total...
lasse redn  :P
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: lotte81 am 01. August 2013, 16:44:03
ich denke auch man muss von Kind zu Kind und je familiärer Situation "entscheiden" (wobei die Entscheidung an sich natürlich nur von DEINEM Willen und Gefühl abhängig ist und sonst von nichts)....
So hat ein Kind mit Geschwistern, Cousins und Cousinen, Freunden der Geschwister etc. etc. sicher ganz andere Voraussetzungen als ein Einzelkind, welches halbwegs "isoliert" in seiner Kernfamilie (Mutter u Vater) aufwächst und nur sehr unregelmässig überhaupt Kinder sieht.
Mit 1 Jahr kann die Krippe sicher eine Bereicherung darstellen, aber notwendig ist sie sicher noch nicht. Genauso wie andere "Dauerkontakte" zu Kindern (die sicher aber auch eine Bereicherung darstellen können, aber auf die ein Kind mit 1 Jahr sicher noch verzichten kann  ;)).....
Wann es nun dringend notwendig wird, dass ein Kind Kinder zum spielen hat und das wirklich regelmässig im Sinne von mehrmals die Woche? Schwierig zu sagen und sicher kindabhängig. Aber ich denke so um die 2 Jahre brauchen Kinder schon Kinder und mehr um sich als nur eine Person den ganzen Tag (denn ohne Turnen, Krabbelgruppe, Freunde wird dein Kind ja vermutlich 99% seiner Zeit mit dir verbringen und dem Papa).....

Ob das nun in der Krippe ohne Mama ist oder im normalen Alltag ist sicher von den Gegebenheiten abhängig....  Ich glaube Mutter und Kind Gruppen, in denen tatsächlich auch 2jährige (und älter sind) und wo die Mama dabei ist,gibt es hier gar nicht?! Die Kinder kommen in der Regel mit 2 zur Kita (selten mit 3 - das sind aber wirklich eher Einzelfälle), da brauchen sie keine Krabbelgruppe mehr...Es gibt sicher Kinderturnen, Musikschule etc. Aber da haben die Kinder ja keine freie Spielmöglichkeit und sind doch nur in der Interaktion mit Mutter und  Lehrerin.Und ein regelmässiger Kontakt zu anderen Kindern ist das auch nicht, da es ja allein die SChulferien über ausfällt und eh nur 1X pro Woche stattfindet.

Ab 2 würde ich sagen, sind regelmässige Kontakte wichtig (und das öfter als 1X pro Woche) und ab 3 würde ich dann sagen wird spätestens!!! aber auch Zeit ohne Mama  - um sich auch mal sozial mit anderen Kindern zu "erproben" ohne Dauereinzelüberwachung  ;)......

Wenn ich mich so an meine Kinder erinnere würde ich rückblickend sagen, dass sie so ab 1,5-20Monate nicht nur so richtig von der Kita profitiert haben,sondern auch nicht mehr hätten drauf verzichten wollen - auch auf die Kinder. Sicher hätte ich das auch privat irgendwie auffangen und regeln können -ohne Kita- aber mit sehr viel mehr Aufwand, Kosten und sicher nicht in einer konstanten GRuppe und in dem Ausmaß.....

Ich denke alles in allem kann ein Kind sicher von der Krippe profitieren (und ich habe es immer als Bereicherung erlebt), was aber ja nicht heisst, dass es ohne gar nicht geht und die Kinder irgendwie Schaden nehmen  ;) Schau was für euch passt und entscheide dementsprechend und lass die anderen quatschen..... Umgekehrt gibt es auch die gleichen Diskusssionen im übrigen, wenn mans ein Kind mit 1 zur Krippe gibt  ;D ;D ;D ;D Da heisst es dann:Aber ein Kind in dem Alter braucht doch die Mama noch zu 100%....Wie man es macht, macht man es falsch  S:D
Schau einfach wie dein Kind mit 12, 18,20 oder 24 drauf ist ....oft kann man sich auch einfach nicht vorstellen,wie so ein Kind dann in dem Alter wirklich ist....Vor 2 Jahren konnte ich mir auch noch keins meiner Kinder in der Schule vorstellen  ;) du kannst dich ja prinzipiell jeden Monat neu entscheiden..und wenn du mit 20 Monaten merkst, es wird Zeit schaust du eben dann nach eienr Krippe.....

Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Glucke1975 am 02. August 2013, 09:34:04
Zitat von: Scheckpony am 01. August 2013, 12:26:12
Das ist hier eben der Knackpunkt. Wir wohnen etwas ... hm ... provinziell. Eltern-Cafés oder ähnliches "neumodisches" Zeug kennt man hier nicht.  ;) Eine Tagesmutter wäre für mich vom Gefühl her auch wieder was anderes. Aber die gibt es hier auch nicht.

Die einzigen zwei Angeborte für Kinder im Alter von 1-3 ist hier ein Eltern-Kind-Turnen bei der VHS und ein Kurs nach Emmi Pikler bei Pro Montessori. Ich wäre bereit, beides mit meinem Sohn zu besuchen (auch um meinen Bedarf nach Sozialkontakten zu befriedigen), aber das sind eben nur zwei Stunden pro Woche. Da kommen dann noch Spielplatzbesuche dazu, wobei das ja auch Wetterabhängig ist und man da ja nicht vorhersehen kann, ob andere Kinder da sind und wie alt die sind. Und eben ab und an Treffen mit Bekannten und Freunden. Aber da ne genaue Anzahl zu nennen ist im Voraus natürlich schwer.


Ich hätte jetzt vom Gefühl her gedacht, dass das, zumindest bis er zwei ist, genügt. Aber meine Umwelt verunsichert mich da total...

Ich denke, bei dein kleiner Schatz 2 Jahr alt ist, reicht das o.g. programm locker aus.
Vielleicht kannst du ja auch für andere Tage selber etwas organisieren. Z.B. eine eigene Krabbelgruppe gründen oder dich nachmittags mit Müttern und anderen Kindern bei euch zu Hause treffen.

Ich habe z.B. bei meinem Kleinen von Anfang an einen festen Vormittag (den wir später auf Nachmittags geschoben haben) mit Freundinnen und ihren gleichaltrigen Kindern eingeführt. Das war toll für uns Mütter, und die Kinder hatten "soziale Kontakte". ;)

Wobei cih es schon krass finde, wie die Mütter heutzutage drauf sind. :-[
Wieso MUSS ein Kind mit 1 jahr schon so extrem soziale Kontakte knüpfen? Wieso müssen sie auf Krampf so früh in die Kita? ???
Wenn es nicht ander sgeht, weil es finanziell nicht passt, Haken dran.
Aber andere Gründe kann ich nicht akzeptieren. Und soziale Kontakkte kann man definitiv auch anders pflegen.

Ich finde, der Hang zur Fremderziehung nach Wunsch geht mir heutzutage echt zu fix. :-\
Natürlich gehen Kinder auch gern in den Kindergarten und spielen ab einem gwissen Alter auch gern mit anderen Kindern. Aber Kinder sind auch sehr gern bei ihren Eltern und machen mit denen gern etwas.

Für mich persönlich war wichtig, dass meine Kinder so gut kommunizieren konnten, dass sie nicht nur ja oder nein sagen konnten. Ich wollte, dass sie mir erzählen können, wenn etwas vorgefallen war, und sich genug artikulieren konnten, um sich bei anderen verständlich zu machen.
Mit 2 Jahren hatte ich dann das Gefühl, dass die Kinder und ich soweit waren. Und zwar von UNS aus und nicht, weil andere es so wollten. :)
Und Vollzeit-Kita kommt für mich bis heute nicht infrage. Aber dazu muss ich sagen, dass ich das Glück habe, nur Teilzeit arbeiten zu können. Ich weiß, dass das Luxus ist.
Aber anders hätte ich es mir auch nur schwer vorstellen können.

Vielleicht etwas weit ab vom Thema, aber hier fällt mir gerade ein toller Text aus der FAZ von letzter Woche ein. :)
http://www.faz.net/aktuell/politik/gastbeitrag-von-norbert-bluem-falsches-glueck-12307991.html
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: myja78 am 02. August 2013, 10:21:58
Zitat von: Haselmaus am 01. August 2013, 13:05:20
Meinst du mich, Mya?
Hab ich ja geschrieben, dass ab dem zweiten Geburtstag die Kontakte mehr wurden (von drei regelmäßigen Kontakten pro Woche bis zu täglichen Kontakten ab dem dritten Geburtstag). Das geht aber auch ohne Kindergarten.

Nee, sorry - hätt ich dabei schreiben sollen, meinte Scheckpony ;)

Bin ja generell deiner Meinung, dass man das bis 3 selbst hinkriegen kann, wenn die Voraussetzungen in der Umgebung stimmen - also genug Möglichkeiten zu Sozialkontakten mit Gleichalterigen möglich sind.
Ab 3 finde ich sollten Kids aber wenigstens für ein paar Stunden täglich in den Kiga. ;)
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Bettina am 02. August 2013, 11:45:49
Mein Eindruck von Krabbelgruppen in all den Jahren ist, dass die vorwiegend von und für die Mütter sind, die sich halt mit Kindern treffen, die ungefähr gleich alt sind. Dieses "vollständige ausgerichtet sein" auf die Kinder, schon in dem frühen Alter ist mir irgendwie suspekt.

Hier gibt es auch einen Mutter-Kind-Treff. Die Leute sind nett. Die kenne ich alle von der Kirchengemeinde und KiGa und Schule, Ronja fand es toll, aber für mich war das unter der Woche Stress. Ich wäre nur und ausschließlich Ronja zuliebe hingegangen und ob sie dann von einer gestressten, weil unter Zeitdruck stehenden Mutter profitiert, wage ich mal zu bezweifeln. Also habe ich Mutter-Kind-Treff von unserem Plan gestrichen. Ganz ohne schlechtes Gewissen.

Ich hab mich heute Morgen mit einer KiGa-Mutter unterhalten, die jetzt auch den jüngeren Sohn im KiGa hat. Und sie ist super froh, dass er endlich in den KiGa geht. Warum? Weil der Große jetzt nicht mehr jammert, dass er nicht in den KiGa will, weil der kleine Bruder zu Hause den ganzen Vormittag toll auf dem Bauernhof dabei sein kann  :P. KiGa fand der Große schon toll, aber zu Hause ist es besser. Da fand er es ungerecht, dass der kleine Bruder zu Hause bleiben darf .... bei Mama, Papa, Oma, Opa, den Kühen usw. .....
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Glucke1975 am 02. August 2013, 12:05:17
Zitat von: Bettina am 02. August 2013, 11:45:49
Ich hab mich heute Morgen mit einer KiGa-Mutter unterhalten, die jetzt auch den jüngeren Sohn im KiGa hat. Und sie ist super froh, dass er endlich in den KiGa geht. Warum? Weil der Große jetzt nicht mehr jammert, dass er nicht in den KiGa will, weil der kleine Bruder zu Hause den ganzen Vormittag toll auf dem Bauernhof dabei sein kann  :P. KiGa fand der Große schon toll, aber zu Hause ist es besser. Da fand er es ungerecht, dass der kleine Bruder zu Hause bleiben darf .... bei Mama, Papa, Oma, Opa, den Kühen usw. .....

Was noch mehr dafür spricht, die Kinder nicht schon so früh komplett und für viele Stunden in die Kita zu stecken. Denn sie sind in dem Alter einfach noch viel zu gern zu Hause in gewohnter Umgebung und Menschen, die sie lieben und umsorgen. :)
Ein paar Stunden in der Woche zur Eingewöhnung sind ja ok. Aber da so vehement drauf zu bestehen, sobald die Kinder 1 Jahr alt sind, halte ich (sorry, wenn ich da so ehrlich bin) für Schwachsinn, und puren Egoismus. Außer, die Eltern können es sich nicht anders leisten und müssen so schnell wieder arbeiten gehen.
Aber dem Kind zuliebe muss man nicht bereits mit 1 jahr einen Kitaplatz haben.
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Nachtvogel am 02. August 2013, 12:20:18
Zitat von: Christiane am 01. August 2013, 15:41:02
Kinder, die Geschwister haben, die auch noch Zuhause leben und sich nicht gerade schon in der Pubertät befinden, geben einen großen Teil dazu bei den "Sozialkontakten". Gar nicht vergleichbar mit der Entwicklung eines Einzelkindes was eventuell bis auf den 1xwöchentlichen Krabbelgruppenbesuch nur Erwachsene wie Eltern, Großeltern und Freunde der Familie um sich herum hat.

Das sehe ich genau so!
Also bei mir lief es bei den 3 Kindern jeweils anders ab:

L ist mit 6 Monaten zur Tamu gekommen weil ich wieder arbeiten musste. MEIN Herz hat geblutet...SIE hat sich von Anfang an pudelwohl gefühlt, ist bis zum Kiga start mit 2,5Jahren immer wahnsinnig grne hingegangen und war auch danach noch öfter zu Besuch dort weil SIE es forderte.

Wenn ich mir ihre Entwicklung in dem Alter anschaue bin ich ganz ganz sicher dass das perfekt so für sie war.


Bei E bin ich 9 Monate zu Hause gewesen, die Schwester war tags im Kiga (von 8-15.30, ist hier so Standart). Ab 9 Monate gin er an 2 Nachmittagen zur Oma.

Ich habe ständig bemerkt wie ungünstig das für ihn ist, wie sehr ihm der Kontakt zu KINDERN (das müssen für mich keine Gleichaltrigen sein, warum denn?) gefehlt hat.
Später um seinen 2. Geb rum habe ich aufgrund der SS mit dem 3. wieder mit arbeiten aufgehört und da hat der mir hier zu Hause das Leben zur Hölle gemacht vor lauter Unzufriedenheit und Unausgeglichenheit.
Relativ schnell ist er dann wieder 2 Tage zu meiner Mutter gegangen die an diesen Tagen einen Gleichaltrigen betreute und auch sagte *bring mir E bloss her, T ist unmöglich wenn er alleine ist und wenn E da ist hör ich den ganzen Tag von BEIDEN nichts!)

Von 2,5-3 ist das Ganze völlig ausgeartet und mit dem Tag, als er mit 3 Jahren in den Kiga DURFTE (ENDLICH!...hier dürfen Kinder erst ab 3 in den Kiga), hab ich meinen Sohn nicht mehr wieder erkannt. Fröhlich, ausgeglichen, ...
Er ist in den Kiga reinspaziert, hat mich verabschiedet, ich bin gefahren und er ist von 8-12 geblieben, KEIN Problem und er war SO glücklich :-*
Nach einer Woche hat er drauf bestanden bis 15.10 bleiben zu dürfen, inclusive Mittagessen dann und er LIEBT es.

JA, 3 Jahre war VIEL zu spät bei ihm und ich hätte was drum gegeben, ihn mit 1,5 in eine Krippe oder Tagesmutter mit mehreren Kindern geben zu können. Es hätte ihm so gut getan :-[


N wird jetzt ab September zu einer Tagesmutter gehen und auch wenn MEIN Herz natürlich blutet (mein BABY s-:) ;D) bin ich absolut froh für ihn und bin mir sicher, dass er es gut haben wird.
Er liebt andere Kinder, er ist immer da wo Kinder sind, schaut ihnen zu, interagiert mit ihnen, freut sich seines Lebens :-*

Dadurch dass er 2 Geschwister hat (die jetzt auch noch 9 Wochen komplett zu Hause sind bevor er zur Tamu geht), sehe ich das mit den Sozialkontakten nicht so eng, er hat ja immer wen um sich. aber ich sehe auch wie er das braucht und wie anders er ist wen-wie jetzt grade- die Geschwister 2-3 Tage weg sind.



Riesen Roman geworden s-:)

Aber: JA, ich halte Sozialkontakte für sehr wichtig (SPÄTESTENS ab 2 Jahre), finde nicht, dass 2h/Woche reichen, vor allem bei einem Einzelkind nicht und ich würde mein Kind niemals bis zu seinem 3.Geburtstag ausschliesslich zu Hause halten :)
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: minimuck am 02. August 2013, 12:35:14
ich glaube, dass von den meisten eltern-kind-gruppen unter 2 überwiegend die mütter profitieren (mal rauskommen, kontakte knüpfen, etc.). [ich nicht  S:D ]
für meinen geschmack genügen bis 3 auf jeden fall lose verabredungen bzw. spielplatzkumpels, die man 1-2x wöchentlich sieht. sofern man selbst zeit für das kind hat.
aber das wichtigste: du wirst es merken, wenn dein kind in dieser hinsicht "mehr" will. mach dir keinen kopf, sie wird es unmissverständlich kundtun!
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Mondlaus am 02. August 2013, 12:39:02

ZitatWas noch mehr dafür spricht, die Kinder nicht schon so früh komplett und für viele Stunden in die Kita zu stecken. Denn sie sind in dem Alter einfach noch viel zu gern zu Hause in gewohnter Umgebung und Menschen, die sie lieben und umsorgen. :)
Ein paar Stunden in der Woche zur Eingewöhnung sind ja ok. Aber da so vehement drauf zu bestehen, sobald die Kinder 1 Jahr alt sind, halte ich (sorry, wenn ich da so ehrlich bin) für Schwachsinn, und puren Egoismus. Außer, die Eltern können es sich nicht anders leisten und müssen so schnell wieder arbeiten gehen.
Aber dem Kind zuliebe muss man nicht bereits mit 1 jahr einen Kitaplatz haben.

Die Elenor hat sich bereits von Anfang an in der KiTa am Türrahmen festgehalten, als ich sie abholen wollte, weil sie sich dort sehr wohl fühlt.  ;D Damals, mit einem Jahr, hatte das weniger etwas mit den Sozialkontakten zu tun. Sie hatte selbst in ihrer Gruppe mit 12 Kindern kaum Kontakt zu den anderen, bis sie etwa 1,5 war. So ging es laut Erzieherinnen den anderen Kindern auch - in dem Alter spielten sie eher noch parallel anstatt miteinander. Ich glaube auch nicht, dass sie in dem Alter schon etwas davon mitgenommen hat, mit anderen Kindern zusammen zu sein.

Der Grund der frühen KiTa-Betreuung war - neben dem Grund, dass ich arbeiten muss - eben auch, dass ich mich nicht dadurch erfüllt fühle, Vollzeit ein Kind zu betreeun. Den ganzen Tag lang macht mir das keinen Spaß und das schlägt sich dann auch nach 5,6, Stunden nieder, dass ich einfach nicht mehr spielen möchte. In der KiTa hatte sie Vollzeit-Unterhaltung, und das nicht zu knapp, da eben eine private. Das funktioniert für und alle gut - für mich, für sie, für die Erzieher... Es gibt Mütter, die sind gerne zu Hause mit den Kindern und können sich nix schöneres vorstellen. Die haben auch keinen Grund, ihre Kids so früh abzugeben, sondern dürfen ohne schlechtes Gewissen ihre Zeit zu Hause genißen. Nach meiner Erfahrung ist in diesem frühen Alter einfach noch nicht das Bedürfnis da, mit anderen Kindern zu spielen. Deshalb - nein, dem Kind zuliebe muss man sicher nicht mit 1 einen KiTa-Platz haben.

Erst so ab 2 Jahren hat sie angefangen, Kontakte zu knüpfen. Sie hat einen besten Freund und auch einen Feind, mit dem sie Konflikte lösen "übt" ;) Dies funktioniert allerdings nur in der KiTa. Auf dem Spielplatz sucht sie nicht von sich aus die Kontakte. Ich glaube deshalb, wichtiger als irgendwelche Begegnungen mit ständig wechselnden Kindern ist der konstante Umgang mit derselben Gruppe von Kindern bzw einem Kind, so dass sich Freundschaften und Bekanntschaften bilden können, ggf. auch mit Konflikten. Bei uns ist also so 1,5 - 2 das Alter, in dem Kontakte relevant wurden.
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Nachtvogel am 02. August 2013, 13:05:38
Zitat von: brittchen am 02. August 2013, 12:05:17

Aber da so vehement drauf zu bestehen, sobald die Kinder 1 Jahr alt sind, halte ich (sorry, wenn ich da so ehrlich bin) für Schwachsinn, und puren Egoismus. Außer, die Eltern können es sich nicht anders leisten und müssen so schnell wieder arbeiten gehen.
Aber dem Kind zuliebe muss man nicht bereits mit 1 jahr einen Kitaplatz haben.

siehst du und ich sehe das komplett umgekehrt ;)

ich halte es für puren Egoismus wenn man dem Kind etwas so schönes und wichtiges wegnimmt nur weil man selber sein Kind am liebsten 24/24 an sich dran kleben hätte und sich nicht lösen kann und will.
Wenn man sein Kind absichtlich komplett auf sich fixiert und abhängig macht indem man ihm garnicht erst die Chance gibt festzustellen, dass auch andere Leute es lieben und sich gut kümmern können und eine Bereicherung sind und dann wenn es jammert stolz sagen ja *ja siehst du MEIN KIND will das SO!* :P s-:)


Gut, ich sag jetzt nicht, dass 1 Jahr da unbedingt der Richtwert ist, aber es komplett zu isolieren bis 3 Jahre und nur Mama als längere Betreuung zuzulassen finde ich furchtbar :-X
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Bettina am 02. August 2013, 13:18:02
Das sind ja aber mal die totalen Extreme. Ich kenne kaum eine Mutter (eine Ausnahme), die das Kind zu Hause "isolieren" will und egoistisch für sich behält. Und klar, ich sag mal in einem ganz normalen Haushalt ist ein forderndes Kind schwieriger zu beschäftigen, so dass es zufrieden ist und man selbst auch. Da kann eine Krippe eine gute Unterstützung sein. So ging es mir ja mit meinem Großen. Und um ehrlich zu sein, hab ich die meiste Zeit vormittags genutzt, damit ICH mal Schlaf nachholen konnte. Nix Oma und so. Ich stand komplett alleine da. Und ja, da hat ihm das gut getan.

Ein Kind ist zufrieden, wenn es etwas zu tun hat. Egal ob da andere Kinder dabei sind oder nicht. Die können dabei sein, keine Frage. Und das ist toll, wenn sie zusammen Spaß haben und spielen, aber dass sie es so dringend für die Entwicklung brauchen, halte ich selbst für Einzelkinder in dem Alter für Humbug. Ob und wie sie dann auf Kinder im Kindergarten (große Gruppe, ohne Mama, "fremde" Erzieherinnen) reagieren ist da wohl eher Typsache, als Gewohnheit.

Diese "Bauernhof"-Mama hat wortwörtlich heute Morgen gesagt "Auf dem Hof ist es ja kein Problem, ihn zu beschäftigen." Und ich glaube, dass es genau das ist. Wenn ein Kind unausgeglichen, nörgelig und knatschig oft ist. Den ganzen Tag jammert und sich mit nix richtig beschäftigen kann/will oder Mama keine Lust/Ideen/Zeit hat, dann heißt es schnell "der braucht Kinder". Ja, Kinder können dann das Problem lösen, aber die könnte auch alles mögliche andere lösen, nur dass man dafür vielleicht nicht die Möglichkeiten hat.

Krippe ist nicht schädlich (zumindest meistens nicht), aber sie als "Kinder brauchen das" und vor allem ist es ja Zeit ohne die Eltern, bzw. meistens ohne Mama, das glaube ich nicht. Sie brauchen Sozialkontakt mit anderen menschlichen Wesen, aber das müssen nicht zwangsläufig Kinder sein.
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Nachtvogel am 02. August 2013, 13:42:14
gut, ein Bauernhof ist ja jetzt auch was ganz tolles ;D

Aber ich bin nicht deiner Meinung wenn du sagst es geht rein um die Beschäftigung...Also hier nicht. Es war im Prinzip völlig egal was ich mit E gemacht hab (oder was nicht)...Er war NUR dann seelig wenn Kinder um ihn rum waren

Kann ich übrigens auch von mir selber sagen: mein Eltern haben sich wirklich, wirklich viel mit mir beschäftigt (Einzelkind...du weißt ja ;)) dennoch, es waren die KINDER die gefeht haben. Ein Erwachsener interagiert nicht wie ein Kind und wenn er sich noch so sehr bemüht


Ich behaupte nun übrigens auch nicht, dass das unbedingt auf jedes Kind so zutrifft aber es sind ja immer die eigenen und miterlebten Erfahrungen, die die eigene Meinung bilden ;)

Auf mich hat es zugetroffen und auf meine Kinder trifft es auch vollkommen zu.

(Und auch wenn jetzt alle Einzelkindmamas wieder schreien *MEIN Kind ist anders* ;), im Beruf erlebe ich es jedes Jahr aufs neue: Nach ein paar Wochen kennenlernzeit kann ich dir aus einer Gruppe die Einzelkinder bzw die wohlbehüteten *nur die Mama ist gut fürs Kind-Kinder* rausfischen ohne vorher die Familienstände gekannt zu haben, tu ich nämlich oft auch garnicht ;), Fehlerquote sehr gering ;))

Und da sist jetzt auch garnicht negativ oder abwertend gemeint alle *die sind alle ganz schrecklich* nein, aber man merkt es halt
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Sonnenkind am 02. August 2013, 14:08:01
In meiner Generation und auch noch ein paar Jahre danach, war es vollkommen normal, dass man erst mit 3 in den Kindergarten kam. Das ganze Krippending ist doch auch noch gar nicht lange so?

Ich würde mich jetzt eigentlich nicht als sozialen Krüppel bezeichnen und ich bin die Erstgeborene meiner Mama, also keine Spielkameraden, mein Freund ist zudem noch Einzelkind.

Ich hab regelmäßig. 1-2 mal pro Woche andere Kinder gesehen aber auch eher damit die Mamas sich austauschen konnten. Das die Kinder nebenbei gespielt haben, kam da glaub ich auch eher später.

Ich glaube, mir hat die lange Mamazeit sehr gut getan und werde es, wenn es finanziell machbar ist, ganz genauso machen. 2 Jahre sind angemeldet, das dritte Jahr entscheide ich je nach finanzieller Lage.
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Bettina am 02. August 2013, 14:25:31
Deswegen sag ich ja .... Kinder machen Kindern in aller Regel Spaß und natürlich ist es toll, wenn sie mit anderen spielen können.

Ich bin nur kein Fan davon, dass dieses "Kinder brauchen Kinder" dann immer gleich heißt "Fremdbetreuung". Denn das sind für mich 2 Paar Schuhe.

Es ist halt etwas anderes, wenn man merkt "OK Kind hat super viel Spaß an anderen Kindern .... wie kriegen wir das hin?", als zu sagen "Kind ist jetzt 1,5, jetzt braucht er aber Kinderkontakt", obwohl alles friedlich und ausgeglichen ist und super läuft.
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Sonnenkind am 02. August 2013, 14:30:20
Da stimme ich dir voll und ganz zu Bettina.

Und ich glaube, dass gerade Familie die erste ud wichtigste soziale Struktur ist. Dort lernen die Kinder zu Vertrauen und auch was es heißt Rücksicht zu nehmen. Und noch soviel mehr.

Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Alchemilla am 02. August 2013, 15:48:46
jonathan kam mit 1 zu einer tamu mit zwei weiteren krabbelkindern. es war okay, aber er wäre lieber zuhause geblieben. in einer kita wäre er so klein ganz falsch gewesen. mit drei kindergarten. es war schön, aber lieber wollte er zuhause bleiben. richtig freiwilig ist er erst im letzten jahr gegangen. jetzt kommt er in die schule. er freut sich, will aber auf keinen fall in die ogs- das ist ihm zu viel. nachmittags "will ich mal ruhe haben und was machen, was keiner kaputt macht". ich lasse ihn jetzt privat abholen, da ich es vor 15 uhr nicht schaffen kann. für dieses kind wäre das anno dunnemals-prinzip, bis drei 3 mama und ab 3 kiga von 8 bis 12 uhr plus zwei spieltreffs pro woche perfekt gewesen und ich habe OFT ein schlechtes gewissen gehabt, wenn er mal wieder blass, müde und gesstresst in den kindergarten musste. man kann das nicht verallgemeinern und muss es so machen, wie es klappt und sich richtig anfühlt.
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Nicky05 am 02. August 2013, 16:21:02
Unsere Maus ist jetzt 26 Monate und immer noch den ganzen Tag um mich herum. Da sie eine zeitlang Angst vor anderen Kindern hatte (ist geschubst und gekratzt worden), haben wir länger auch keine Gruppen mehr besucht. Ganz ehrlich: Ich reiche ihr vollkommen, Papa ist auch immer weg. Und trotzdem ist sie definitiv kein Sozialkrüppel. Unser KiA meinte, ab drei sollten sie dann wirklich Kontakt zu Gleichaltrigen haben aber davor ist das nicht nötig. Manchen Kindern gefällt es super, manche mögen es gar nicht. Ich kenne sogar zwei, die ihre Kinder wieder aus der Krippe nehmen mussten weil es einfach nicht klappen wollte. Und eine davon hat es ein halbes Jahr probiert.
Mach dir also nicht zuviel Stress.
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Hubs am 02. August 2013, 18:19:21
Zu sozialen Kontakten braucht es weder eine Krippe, noch eine Gruppe. Soziale Kontakte gibt es auf Spielplätzen, bei Freunden mit Kindern, im Schwimmbad und überall wo sich eben Kinder tummeln.
Als der Moritz auf die Welt kam hat eine Freundin von mir eine Tochter bekommen, wir haben uns öfter getroffen und die beiden Kinder haben auch heute, obwohl wir uns immer mal wieder längere Zeit nicht sehen ein sehr inniges Verhältnis. Und auch der Felix hat inzwischen einen Kumpel, den er richtig gerne mag, die beiden Kinder sehen sich alle ein bis 2 Wochen. Solche Kontakte sind schön, und in meinen Augen sind private Treffen für die Kinder aus sozialer Sicht ergiebiger als in einer großen Gruppe, wie z.B. beim Babytreff oder in der Kita.

Zitat von: Nachtvogel am 02. August 2013, 13:05:38
Zitat von: brittchen am 02. August 2013, 12:05:17

Aber da so vehement drauf zu bestehen, sobald die Kinder 1 Jahr alt sind, halte ich (sorry, wenn ich da so ehrlich bin) für Schwachsinn, und puren Egoismus. Außer, die Eltern können es sich nicht anders leisten und müssen so schnell wieder arbeiten gehen.
Aber dem Kind zuliebe muss man nicht bereits mit 1 jahr einen Kitaplatz haben.

siehst du und ich sehe das komplett umgekehrt ;)

ich halte es für puren Egoismus wenn man dem Kind etwas so schönes und wichtiges wegnimmt nur weil man selber sein Kind am liebsten 24/24 an sich dran kleben hätte und sich nicht lösen kann und will.
Wenn man sein Kind absichtlich komplett auf sich fixiert und abhängig macht indem man ihm garnicht erst die Chance gibt festzustellen, dass auch andere Leute es lieben und sich gut kümmern können und eine Bereicherung sind und dann wenn es jammert stolz sagen ja *ja siehst du MEIN KIND will das SO!* :P s-:)


Gut, ich sag jetzt nicht, dass 1 Jahr da unbedingt der Richtwert ist, aber es komplett zu isolieren bis 3 Jahre und nur Mama als längere Betreuung zuzulassen finde ich furchtbar :-X

Was verstehst Du denn von "komplett isolieren" Isoliere ich mein Kind, wenn es nicht in die KiTa geht?  :o  :o
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: LILA am 02. August 2013, 23:26:49
Soziale Kontakte sind wichtig, keine Frage. Aber dazu muss ich mein Kind nicht in eine Kita geben (was nicht heißt, dass es nicht auch positiv sein kann).

Soziale Kontakte sind alle: Eltern, Geschwister, Großeltern, fremde Menschen beim Einkaufen, andere Kinder auf dem Spielplatz usw.
Ich finde nicht, dass das ein Argument für eine unnötig frühe Unterbringung in einer Kita ist.
Wenn es eine Mutter möchte, benötigt, usw. ist das ja kein Thema. Aber ein Kleinind wächst auch in einer normalen Familie zu einem gut sozialisierten Kind heran.

Hier "auf dem Land" ist es ganz üblich die Kinder erst mit 3 Jahren in den Kindergarten zu geben. Die Kindergartenleiterin befürwortet sogar, noch länger zu warten. Trotzdem ging Niklas bereits mit 2 1/4 Jahren. Für ihn war es wichtig und richtig so.  :)
Titel: Antw:Ab wann brauchen Kinder regelmäßige Sozialkontakte...
Beitrag von: Glucke1975 am 05. August 2013, 09:55:18
Zitat von: Nachtvogel am 02. August 2013, 13:05:38
Zitat von: brittchen am 02. August 2013, 12:05:17

Aber da so vehement drauf zu bestehen, sobald die Kinder 1 Jahr alt sind, halte ich (sorry, wenn ich da so ehrlich bin) für Schwachsinn, und puren Egoismus. Außer, die Eltern können es sich nicht anders leisten und müssen so schnell wieder arbeiten gehen.
Aber dem Kind zuliebe muss man nicht bereits mit 1 jahr einen Kitaplatz haben.

siehst du und ich sehe das komplett umgekehrt ;)

ich halte es für puren Egoismus wenn man dem Kind etwas so schönes und wichtiges wegnimmt nur weil man selber sein Kind am liebsten 24/24 an sich dran kleben hätte und sich nicht lösen kann und will.
Wenn man sein Kind absichtlich komplett auf sich fixiert und abhängig macht indem man ihm garnicht erst die Chance gibt festzustellen, dass auch andere Leute es lieben und sich gut kümmern können und eine Bereicherung sind und dann wenn es jammert stolz sagen ja *ja siehst du MEIN KIND will das SO!* :P s-:)


Gut, ich sag jetzt nicht, dass 1 Jahr da unbedingt der Richtwert ist, aber es komplett zu isolieren bis 3 Jahre und nur Mama als längere Betreuung zuzulassen finde ich furchtbar :-X

Warum zitierst du nicht meinen gesamten Text?
Dann hättest du auch gelesen, dass ich nicht von Isolierung und Fixierung spreche, sondern einfach eine Vollzeitbetreuung ab 1 Jahr für unnötig erachte. s-:)
In meinen Texten habe ich ja deutlich mehr geschrieben, als diesen einen Absatz, der für sich genommen allerdings auch nicht das aussagt, was du daraus gemacht hast. ;)