3. Kind, ja/nein? -oder ich brauche rueckendeckung :-)

Begonnen von Tinkerbelli, 14. Januar 2014, 10:03:28

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Sonne1978

Hm... obwohl ich letztens nach Ruheoasen gefragt habe (;)), empfinde ich meinen alleinerziehenden Alltag mit Kindern nicht so stressig, dass es mich an den Rand jeder Belastbarkeit bringt.

Den Alltag empfinde ich ganz und gar nicht stressig. Kind 1 geht allein zur Schule, kommt allein wieder, macht Hausaufgaben. Kind 2 wird zum KiGa mit Kind 3 gebracht und Mittags mit Kind 3 abgeholt. Vormittags ist Spiel- und Schlafenszeit für den Kleinsten. In der Zeit mach' ich Haushalt, Einkaufen, Mittagessen und andere Erledigungen, die so anfallen. Es gibt zwei verplante Nachmittage mit Handball und Kunstschule, Musikschule findet vormittags statt. Da kann man sich wg. der Abholung aber prima mit den anderen Müttern absprechen. Also, kein Problem.

An "freien" Nachmittagen haben wir Spielbesuch oder die Mädels gehen zu Freundinnen oder wir machen Ausflüge zum Spielplatz, zum Streichelzoo, in den "richtigen" Zoo, mit dem Bobbycar / Fahrrad in den Wald, Rollschuhfahren usw. Alles mit drei Kindern möglich und relativ stressfrei. Selbst Schwimmbad geht, aber dann halt nur, wenn eine Freundin mit ihrem Kind mitgeht.

Bei uns ist es so, dass die beiden Großen wirklich pflegeleicht sind. Sie spielen viel und gern zusammen, beziehen ihren kleinen Bruder mit ein oder stören sich nicht dran, wenn er zeitgleich mit ihnen im Spielzimmer tobt. Der Kleinste ist ist eher der Rabauke, der mich bisweilen Nerven kostet, weil er sehr eigensinnig ist. Aber trotzdem klappt es gut.

Dass das letzte Kind zum Genießen ist, wie so oft gesagt wird (nicht hier, sondern allgemein), kann ich nur bestätigen. Mit Oskar habe ich die Zeit und Ruhe, die ich mit keinem der beiden Großen hatte. Bei Kind 1 war ich zu unerfahren, bei Kind 2 fehlte die Ruhe.

Sonne1978

Ah, doch, eine Sache fällt mir ein, die mich total gestresst hat mit den dreien: Weihnachtsmarkt ;D Aber das lag auch wieder am Kleinsten. Dieses Jahr wird das auch wieder besser. Jede Altersphase hat halt ihre schwierigen Momente, die aber auch wieder vorbeigehen. Das heisst ja nicht, dass man permanent von einer Stress-Situation in die nächste schliddert. Ich jedenfalls nicht.

Idamarie

Unser drittes hat sich "eingeschlichen" und ich war erst mal in Panik - die beiden Großen sitzen nicht eine Minute still, es sei denn, man liest ihnen vor...
Wie ist es mit dreien? Mein Mann ist auch wenig zu Hause, ich manage das meiste. Es geht oft drunter und drüber, Schlaf ist Mangelware, ich komme mehrmals täglich an meine Grenzen, drei kranke Kinder sind schlimm, Zeit für mich alleine tendiert gegen null. Hobbies - habe ich verschoben. Es gibt Tage, an denen ich heule und denke, das ist nicht zu schaffen.
ABER es ist soooo toll! Die richtig tollen Tage werden mehr. Sie machen Spaß. Wenn Dein/Euer Herz sagt JA, dann tut es. Und wenn Du schon um "Rückendeckung" bittest, ist es doch eigentlich schon entschieden...
Liebe Grüße
Idamarie

tini235

Hallihallo,

unser 3. Kind war auch eher eine Überraschung, aber auch nicht ungewollt. Wir hatten nie gesagt dass wir noch eins wollen, aber auch nicht, dass wir keins mehr wollen.
Ich finde es in unserem Fall eher schade, dass der Abstand jetzt etwas größer geworden ist. Der Große ist 7, der Mittlere 5 und der Kleine 9 Monate.
Man könnte sagen, der Kleine ist eigentlich das 4. Kind, denn das 3. ist unser Haus, das kam dazwischen :)

Hier ist es schon so, dass viel an mir hängen bleibt, da mein Mann viel unterwegs ist. Ich habe zum Glück Schwiegereltern am Ort und meine Eltern wohnen auch nicht zu weit weg. Aber auch damit bin ich viel unterwegs, weil ich den Kindern eben auch einiges ermöglichen möchte. Ich selber? Komm nicht zu kurz, aber manchmal muss ich auch drum kämpfen.

Ich bereue nicht, dass wir noch eins gekriegt haben und wäre es etwas früher passiert, würden wir vielleicht sogar noch ein 4. bekommen, selbst wenn es hier mit Hausbaustelle usw. immer stressig ist und es finanziell immer ein bisschen knapp ist.

Ich bin froh wenn der Kleine noch ein bisschen älter ist und ich dann wieder mehr mit den Großen machen kann, denn die kommen momentan schon etwas kurz, obwohl der Kleine eigentlich ziemlich pflegeleicht ist.

Jede Phase hat ihre Höhen und Tiefen, manchmal möchte man grad die Flucht ergreifen, manchmal ist es wieder super schön und entspannt.

Und die Meinung anderer, was nun Standard ist und was nicht, die sollte einem wirklich egal sein.
btw war meine Mama auch erst mal nicht begeistert, aber gefreut hat sie sich trotzdem und nun liebt sie ihren kleinsten Enkel genauso wie auch die beiden Großen. 
Gesegnet mit 4 tollen Jungs!

Peperlchen

Hallo,

wahrscheinlich findet man immer irgendwelche Punkte, die doch gegen ein weiteres (sei es nun das 2., 3, 4... ) Kind sprechen. Dass man sich Sorgen macht, wie man das alles geregelt bekommt und wie es mit dreien wohl sein wird halte ich auch für völlig normal. Wenn der Punkt fürs dritte Kind gekommen sein wird, weist du es ganz sicher!  :-*

Hätten wir uns bzgl 3.Kind an den Meinungen vom Umfeld gehalten gäbe es keinen Maximilian. Das netteste was die Schwiegermutter während der Schwangerschaft gelassen hat war "das ist nicht euer Ernst oder? das macht  man doch nicht". Auch hat sie Maximilian die ersten 3Monate ignoriert, sie schaute ihn nicht an, wollte ihn nicht halten und überhaupt der Name wäre auch blöde.  :P So viel dazu - und ja, sie wird auch später sicher nie drei auf einen Haufen nehmen, da sie Alexander schon immer am Rande des Wahnsinns treibt...  ;D

Hier im Ort sind wir mit drei Kindern und dann noch relativ nah beisamen auch absolute Ausnahme. Im KiGa-Städtchen dagegen gibts schon mehr, die drei haben.

Ich hab noch keinerlei Erfahrung wie es sein wird, wenn ich wieder arbeiten gehen werde... Gerade genießen wir ja noch die Elternzeit und diese zum ersten Mal in vollen Zügen, denn ich kenn das mit Studium & Baby. Die Große war 6Monate als ich sechs Prüfungen schreiben musste, der Mittlere war 7Monate als ich zwei Nachmittage wieder los ging... Der Kleine wird nun 7Monate und ich bin nach wie vor  zuhause  :D

Unser Alltag ist doch sehr geregelt, allerdings war er das mit zwei Kindern auch schon und nur weil hier noch Nr.3 kam muss kein Kind bei seinen Hobbies & Co zurückstecken. Sondern es wird geschaut, wie wir dies dennoch bewerkstelligen können, denn ich bin so unter der Woche doch alle für alle 3 zuständig  :) Einen Nachmittag in der Woche geht der Mittlere zum Turnen (bis Nov. hing der Kleinste im Tuch schlief und die Große turnte mit oder hatte Bücher mit; nun wird der Kleinste von der Großen bespaßt oder ich schlepp ihn so mit oder oder oder), Anna-Katharina geht einen Nachmittag zum Ballett (die Zeiten könnten besser sein, der Ort auch... nun ja, die Jungs gehen in der Zeit immer mit mir spazieren, bei gutem Wetter auf einen Spielplatz, Enten füttern etc...), einen Tag bleiben beide länger im Kindergarten, da sie noch Musik haben. Bleiben 2 freie Tage die für Ausflüge oder Freunde zur Verfügung stehen.

Bettina

Ich finde mich überall so ein bisschen wieder. Sowohl bei den blanken Nerven immer mal wieder (besonders die beiden Jungs sind manchmal wie die Kesselflicker und zoffen sich, sobald sie beide zur Tür drin sind), als auch bei dem allein da stehen mit allem, weil der Mann nicht da oder krank ist oder wie auch immer ausfällt. Die Problematik, dass da keiner ist, der die Kinder mal abnimmt und/oder das Geld knapp ist. Genauso bei denen, die abraten, weil drei so kleine Kinder, also mit dem kurzen Abstand ehrlich anstrengend sind/sein können und für mein Empfinden der Unterschied zwischen 2 auf 3 Kinder schon einschneidend war (umso massiver, je geringer der Abstand) und ich jetzt wirklich froh bin, dass ich beiden Großen nur sagen muss "anziehen, wir müssen los, Jacke, Schuhe" und ich muss vielleicht mal nur nen Reisverschluss schließen helfen, weil sich etwas verklemmt hat.

Unsere Jüngste hat sich nochmal fahrlässig rein geschummelt, so dass sogar Abtreibung im Raum stand, obwohl ich das vorher immer kategorisch für mich ausgeschlossen hatte. Wir wohnen in einem Umfeld, wo viele Kinder relativ üblich sind. Also komische Blicke bekommt man hier keine. Die Begeisterung der Schwiegers hat sich auch in Grenzen gehalten, aber das hat für uns keine Rolle gespielt. Wir haben ja nun jeder schon einen Großen und als unser ältester gemeinsamer Sohn geboren wurde, sagte Oma "Na, nun reicht es aber." .... Gott sei Dank liegt und lag diese Entscheidung aber bei uns.

Ich hab jetzt z.B. Samstag das Problem, dass einer der Jungs Fussballturnier hat, der andere Fussball- Weihnachtsfeier. Sie sind 5 und 7, es scheitert null an der Kleinen (2), aber es ist im Grunde nicht beides machbar. Zumindest nicht für mich alleine. Also wird der Kleine mit jemandem mitfahren zum Turnier und ich werde mit dem Großen und der Kleinen zur Weihnachtsfeier gehen und dann zum Turnier hinterher fahren. Ich sehe das durchaus positiv, weil gerade unsere Mittlerer ruhig so ein bisschen mehr auf sich allein gestellt sein kann, bevor er in die Schule kommt im Sommer. Er ist wohl ungefähr so getaktet wie die jeweils Zweiten von Nachtvogel und LILA  s-:) ;D.

Es ist wichtig, dass man sich ein soziales Netzwerk aufbaut, unabhängig von der Familie. Klar ist da nicht immer alles möglich. Aber diesen Anspruch, dass alles immer machbar sein muss .... den habe ich Gott sei Dank schon länger ablegen können. Nein, es ist sicher nicht alles machbar, aber vieles ist auch möglich. Man muss vielleicht auf einiges verzichten, auch die Kinder, aber sie bekommen auch so viel. Beide Jungs lieben ihre kleine Schwester, passen auf, sorgen sich, streiten, schimpfen, spielen. Und die Kleine liebt ihre Brüder. Wenn ich meine Söhne fragen würde, welche Hobbys sie neben Fussball (was sie beide wirklich gern machen) gern machen würden, dann stünde wohl Snooker (für Kinder so ohnehin nicht machbar), Skispringen, Biathlon und all sowas auf der Liste, aber das würde heißen, dass  wir umziehen müssten, damit dies machbar wäre  ;).

Vor ein paar Tagen erst haben wir auf dem Schulhof gewitzelt, wie das beim letzten Turnier ablief. Vorne hab ich meinen Sohn angefeuert und immer wieder hinter mir geschaut und ermahnt, dass die Kleine doch bitte von der Schwingtür fort bleiben und auf ihre Finger aufpassen soll. Und ja, da hab ich auch schon das ein oder andere Tor verpasst, das meine Jungs geschossen haben, weil ich in der Zeit mit der Kleinen schaukeln war oder eine Windel wechseln. Natürlich ist das auch anstrengend und es tut auch mal gut, wenn ich nicht alle drei irgendwo hin mitschluren muss, aber vieles ist/wird einfach auch selbstverständlich. Auch für die Kinder, dass sie z.B. mit müssen, wenn einer wohin muss. Der Älteste bleibt schon mal alleine und ich nehme nur die beiden Kleinen mit. Oder inzwischen auch mal nur die Kleine.

Die ersten Jahre sind sicherlich nochmal richtig anstrengend, für mich ist es aber jetzt schon eine Freude, dass ich jetzt sicher bin, dass wir durch sind mit dem Kinder-Thema und ich mich freue auf die Zeit, wo sie jetzt größer werden, auch öfter mal ihre eigenen Wege gehen (Kindergeburtstagen, Sportveranstaltungen etc. OHNE dass wir Eltern dabei sein müssen) und die Zeit im Grunde für mich und meine persönlichen Bedürfnisse arbeitet, weil sie älter werden und wir in einigen Jahren vielleicht nicht mal mehr einen Babysitter brauchen, weil sie alt genug sind.

Mein ganz Großer hat mit 12 auch schon auf seine beiden jüngeren Brüder aufgepasst, sie inkl. Abendessen ins Bett gebracht. Hier wird wohl eher das Problem dann sein, dass sich einer vom anderen nix sagen lassen wird, also wieder eine neue Baustelle  ;D.

Es hört nicht wirklich auf, es wird anders. Aber das gilt für alles und jede Situation, manches läuft vielleicht anders als man sich das vorgestellt hat, aber das kann ja auch heißen, dass es besser läuft  :).

Letztendlich trefft ihr beide diese Entscheidung. Nicht die Nachbarn, nicht die Eltern, nicht die Freunde, ihr müsste damit leben ..... mit dem Guten wie mit den Nachteilen.



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Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

~ Oma Netti ~

Zitat von: Christiane am 14. Januar 2014, 19:54:41
Ich komme aus einer Großstadt gebürtig, sehr viele Immigranten - und erwähnt man, dass man zwei Kinder hat oder erzählt, dass man aus einer Großfamilie kommt, dann wird man direkt gefragt ob denn alle Kinder vom selben Vater sind S:D ;D

DAS allerdings kenne ich auch. Bei mir wird oft überhaupt gleich angenommen, dass die beiden Jungs dann vom zweiten Mann (welcher zweite Mann?  :P ;D) sind, weil die Altersabstände zu den großen Mädchen ja so enorm sind.  ;D

Peppeline

Ich muss mich hier nochmal einklinken, nicht das hier ein falsches Bild von mir entsteht.
Ich liebe Jannes 100 prozentig wie die anderen beiden und es ist total schön zu erleben wie de Kinder miteinander umgehen. Aber trotzdem wäre es für mich besser gewesen, wenn ich mir mehr Zeit zwischen Lina und Jannes gelassen hätte. Felix ist in seiner Rolle als großer Bruder total aufgegangen, aber er wa schon 4 als Janni geboren wurde. Lina war grade 2 und konnte nicht viel mit dem Baby anfangen. Sie ist viel zu kurz gekommen, das tut mir im Nachhinein leid. Soviel zum Thema genießen.
Was andere sagen oder was Standard ist  s-:) war und ist mir kackpupegal, daran würde ich niemals meine Familienplanung festmachen.
Entscheident finde ich hier im Thread nicht die Alltagsherausforderung, sondern die Rolle des Vaters. Wenn mein Mann nicht belastbar wäre, gäbe es bei uns jede Menge Konfliktpotenzial, wenn ich ein drittes Kind durchsetze.

Boah, jetzt höre ich auf zu schreiben, sonst haue ich man Tablet gegen die Wand, sch...lechte Autokorrektur  s-pc
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Es gibt Wunder, die geschehen. Und es gibt Wunder die entstehen...

Nicht sehen können trennt von den Dingen, nicht hören können trennt von den Menschen.

peter

#58
.

pirANhJA

Heute nur noch kurz :)


Mein Kind und dein Kind schlagen unser Kind - unvorstellbar schrecklich die Vorstellung, gg ... hätte ich heute gern (funzt nur leider ned mehr)

Die Mütter (bzw. Familien) die meine Eltern mir als Kind immer als schlechtes Beispiel vor Augen geführt haben, wurden später meine Freundinnen  :P (ih - die bekommt ja schon das 3. Kind - oh nein - und jetzt auch noch das 4. - muss das sein, nein, dass muss doch nicht sein)

Und was Andere von mir denken ist mir Käse, aber sowas von, örgs ... "Asis" gibt es auch in studierten Kreisen ...


Auf dem 30. Geburtstag einer Freundin waren wir Frauen uns einig: Unser Körper gehört wieder uns ... tja, bis zur Rückfahrt ... alle Schleusen gingen auf ... schon als meine 2. geboren war, habe ich etwas gesucht (vermisst) ... wir entschieden uns für ein drittes Kind ... auch wenn vom wir, nicht viel übrig blieb ... bei der Trennung waren sie 8, 4 und 2 Jahre alt ... und ich würde es immer wieder machen ... obwohl, alle dagegen waren, selbst meine Eltern (die tatsächlich 1x alle 3 Kinder genommen habe, für 1 Nacht und später einmal für 3 Tage Harzurlaub, sonst nie - in 10 Jahren, nur den Großen, der was so schön pflegeleicht) ... drauf gepfiffen ... hatte ne liebe Tagesomi und eine motivierte Babysitterin ... als sie älter wurden, hatte ich genug Auszeiten an den We - Tagesomi sei dank ... achja, gearbeitet hab ich auch, nachdem die Lüdde zur Schule kam ... und alle 2 Jahre MuKiKur ... zwischendurch Urlaub in deutschen Jugendherbergen.

Leite ein kleines erfolgreiches Familienunternehmen  s-:) :P ;D (blöd nur, wenn man selbst Pädagogen erklären muss, dass zu einer Familie nicht zwangsläufig Mutter & Vater gehören ... und es im Schwimmbad eine Familienkarte nur für 2 E + 2 K gibt und nicht für 1 E + 3 K ... tja ... shit happens) ... habe alles mit ihnen gemacht, vorher fast alleine - und hinterher halt ganz ... überall hingefahren, öhm mit öffentlichen Verkehrsmitteln, hatte kein Auto, zig Hobbys ausprobiert ... Fußball, Schlittschuhlaufen, Ballett, Trampolin etc pp ...


Ich bereue nichts  :D :D :D :D :D


Tue, was dein Herz dir sagt
Alles Liebe - Ani  :-*
Das Andere anders sein lassen.

Martina

#60
...
Ohne

Tinkerbelli

soviele verschiedene Meinungen und Geschichten. DANKE genau das habe ich gebraucht.

vielleicht habe ich im eingangspost zu sehr schwarz/weiß geschrieben... Aber manches fällt einem nicht automatisch ein und einiges ist einfach meine Wahrnehmung. Mein Mann wird beispielsweise in allen arbeitszeugnissen als sehr belastbar beschrieben  ??? oder auch ist es seine feste und gewollte aufgabe den kleinen ins bett zu bringen...

ich glaube übrigens er hat hier mitgelesen. Nach dem ich ihm gestern sagte "Wenn du Mi kein training hat, dann kann ich ja mal Zumba ausprobieren gehen", sagte er am abend "Übrigens, wenn du morgen zum Sport gehst, stecke ich die Jungs schon mal in die Wanne"  ??? :o 8)
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*Eine Kerze für mein Sternchen und das meiner Freundin*

Kiara

@Tinkerbelli: Manchmal glaub ich auch wir müssen unseren Männer nur  ganz deutlich sagen was wir wollen, sonst verstehen sie uns nicht.

,, Kinder kennen weder Vergangenheit noch Zukunft, und - was uns Erwachsenen kaum passieren kann - sie genießen die Gegenwart."

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Sweety

Zitat von: Sonne1978 am 14. Januar 2014, 20:57:31
Hm... obwohl ich letztens nach Ruheoasen gefragt habe (;)), empfinde ich meinen alleinerziehenden Alltag mit Kindern nicht so stressig, dass es mich an den Rand jeder Belastbarkeit bringt.

Den Alltag empfinde ich ganz und gar nicht stressig.

Öhm... ich auch nicht :)

Andererseits hab ich meinen Arbeitsalltag vor Kindern nun auch nicht als sonderlich stressig oder belastend empfunden und trotzdem brauchte ich auch mal Abwechslung und eine andere Luft um die Nase. Und das bei zeitlicher Begrenzung täglich und freien Wochenenden ;)

Also nur weil man sagt, man braucht auch mal Abwechslung und Freiheiten und Erholung, heißt das doch nicht, dass man seinen Alltag als Belastung empfindet.
Das ist doch ein völlig falscher Umkehrschluss.

Aber als noch keine Kinder da waren, konnte ich abends einfach gehen. Entweder hat mein Mann mir viel Spaß gewünscht oder er ist selber weggegangen oder er ist spontan mitgekommen.
Das geht halt nunmal einfach nicht, wenn Kinder da sind. Stress hin oder her, aber diese Art von Freiheit für sich selbst hat man dann nur, wenn der Partner kooperiert.
Tut er das nicht, hat man das Pech, dass man daheim in Dauerbereitschaft ist, auf Hobbies verzichtet oder sie einfach nicht mehr mit so freiem Kopf ausüben kann und schlimmstenfalls Urlaub auch keine Erholung mehr ist, weil er nur den Alltag an einen anderen Ort verlagert.

Zu dem Nebenthema Zurückstecken, weil Geschwister da sind: Ja aber selbstverständlich ist das so und das ist doch völlig normal. Je mehr da sind, desto mehr müssen sich ALLE auch mal zurücknehmen. Ich sehe da nicht nur die Eltern in der Pflicht, sich zu strecken und langzumachen, damit nur ja kein Kind auch mal zurückstecken oder verzichten muss.
Hätten wir nur das eine Kind, könnte das Golf lernen mit eigener Ausrüstung und auch noch Dressurreiten (wenn er denn wollte).
Mit zweien geht das so schonmal nicht. Und hätten wir drei oder vier, dann bleiben eben nur die Möglichkeiten des örtlichen Sportvereins bzw. der örtlichen Musikschule. Mehr wäre zeitlich und finanziell nicht drin. Warum? Weil wir für alles andere einfach zuviele wären und nein, ich würde mich dann weder in Stress noch in Unkosten stürzen, um da künstlich etwas auf die Beine zu stellen.

Es wäre eben so und ich hätte auch keine Scheu, das an- und auszusprechen. Alles andere ist für mich ein sehr seltsames Verständnis von familiärem Verhalten.
Das ist absolut nicht mein Verständnis von Familie

Bettina

Zitat von: Sweety am 15. Januar 2014, 11:13:16
Zu dem Nebenthema Zurückstecken, weil Geschwister da sind: Ja aber selbstverständlich ist das so und das ist doch völlig normal. Je mehr da sind, desto mehr müssen sich ALLE auch mal zurücknehmen. Ich sehe da nicht nur die Eltern in der Pflicht, sich zu strecken und langzumachen, damit nur ja kein Kind auch mal zurückstecken oder verzichten muss.
Hätten wir nur das eine Kind, könnte das Golf lernen mit eigener Ausrüstung und auch noch Dressurreiten (wenn er denn wollte).
Mit zweien geht das so schonmal nicht. Und hätten wir drei oder vier, dann bleiben eben nur die Möglichkeiten des örtlichen Sportvereins bzw. der örtlichen Musikschule. Mehr wäre zeitlich und finanziell nicht drin. Warum? Weil wir für alles andere einfach zuviele wären und nein, ich würde mich dann weder in Stress noch in Unkosten stürzen, um da künstlich etwas auf die Beine zu stellen.

Es wäre eben so und ich hätte auch keine Scheu, das an- und auszusprechen. Alles andere ist für mich ein sehr seltsames Verständnis von familiärem Verhalten.
Das ist absolut nicht mein Verständnis von Familie

Und das alles, ohne an Selbstvorwürfen zu zerbrechen  ;)
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

Sweety

Da ich das alles für normal halte, mache ich mir da auch keine Selbstvorwürfe ;D ;D

Bettina

4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer


Sonne1978

Ich sehe in der abendlichen Freizeitgestaltung mit Familie nur einen wesentlichen Unterschied zum kinderlosen Paar: man kann gemeinsam was unternehmen. Das können wir nur, wenn ein Babysitter da wäre oder Verwandte / Freunde, die aushelfen. Kneipenbesuche mit Freundinnen sind kein Problem, wenn mein Mann da ist. Ausflüge und Urlaube sind natürlich auf die Kinder abgestimmt, aber das heisst ja nicht, dass der Spaß für meinen Mann und mich auf der Strecke bleibt.

Sport und Hobbies kriege ich ganz gut gebacken. Gestern z. B. waren zwei Freundinnen meiner Großen da, die waren stundenlang mit sich selbst beschäftigt und der Kleinste ebenfalls mittendrin. Ich hatte zwei Stunden Zeit zum Nähen und alle Beteiligten waren glücklich mit dem, was sie gemacht haben.
Für Sport habe ich mein Mountain-Bike + Anhänger. Rad-Klamotten an, Oskar hinten rein und los. Eine Stunde geht locker, oft sogar mehr, weil er hinten einschläft. Das ging schon letztes Jahr prima mit ihm und funktioniert noch immer. Andere Sportarten sind da schwieriger umzusetzen (Fitness-Studio, Joggen oder sowas).

Das geht alles natürlich nur, weil ich aktuell nicht berufstätig bin. Wenn der halbe Tag mit Arbeit verplant ist, wird's schon knifflig.

Sweety

Zitat von: Sonne1978 am 15. Januar 2014, 13:26:35
Ich sehe in der abendlichen Freizeitgestaltung mit Familie nur einen wesentlichen Unterschied zum kinderlosen Paar: man kann gemeinsam was unternehmen. Das können wir nur, wenn ein Babysitter da wäre oder Verwandte / Freunde, die aushelfen. Kneipenbesuche mit Freundinnen sind kein Problem, wenn mein Mann da ist.

Und DAS geht aber eben nur, wenn man einen belastbaren Mann hat, mit dem man NICHT um solche kleinen Freiheiten (die eigentlich selbstverständlich sein sollten) kämpfen muss ;)

Sonne1978


Sweety

Ich gehe mal davon aus, dass mit "Ich musste mir kleine Freiheiten erst erkämpfen" auch sowas gemeint ist. Wenn sie wach sind, nimmt sie sie ja mit zu ihren Hobbies :-\

Und spätestens, wenn man mit den Freundinnen mal nicht nur abends weg will, sondern mal ein WE oder zumindest einen ganzen Tag zu einem Event, wo es mit Kindern doof ist (Weibertag im Wellnesstempel oder wahlweise irgendwas anderes, falls jetzt kommt "Aber ICH geh nie in den Wellnesstempel"), braucht's einen Mann, mit dem man nicht erst debattieren muss, ob das jetzt sein muss und ob man die Kinder nicht mitnehmen könne blablabla.
Es gibt auch Männer, die finden es sehr anstrengend, mit schlafenden Kindern daheimzubleiben. Kind könnte ja aufwachen und was wollen. Nicht, dass ich dem Mann der TE das unterstelle, aber das gibt es wirklich und wahrhaftig.

Also ja, ich bleib dabei - man braucht einen belastbaren Mann für sowas ;)

Arletta

Wir haben uns das einfach offen gelassen... nun ist es überraschend passiert. Projekt K3 ist unterwegs.

Dazu bewogen hat uns eigentlich gar nichts. Wir wollten immer Kinder. Aber es stimmt schon... beim zweiten kam so oft "na nun ist aber Schluss" und nun haben wir schon etwas Angst es dem Rest der Familie zu sagen.

Es bedeutet schon viel... Meine Elternzeit wird sich nun drastisch verlängern, ein bisschen Angst das nicht zu schaffen schwingt auch mit.

ABer... das kriegen wir hin.

Entschuldigt meine verwirrten Beiträge heute. Ich hab Hormone.
Wo Liebe ist wachsen Wunder

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lisa81

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#73
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Bettina

#74
Unsere beiden Großen waren 8 als der dritte kam. Ich fand das nicht zu groß. Auch heute noch nicht. Aber ich bin da ohnehin schmerzbefreit, weil ich nicht an einen perfekten Abstand glaube. Beide großen Jungs haben sich über den kleinen Bruder gefreut und auch wenn der Große meines Mannes nur noch selten da ist, weil zu weit weg und mein Großer im Internat ist, also auch nicht täglich da ist, so haben sie doch ein völlig normales geschwisterliches Verhältnis zueinander mit allen Vor- und Nachteilen.

Zwischen meinem ersten und dem zweiten sind also 8 Jahre, der dritte kam dann nochmal 2 Jahre später und mein Großer hat es gut geschafft, die zwei auch mal abends ins Bett zu bringen, seit er so 11 oder 12 war. Schwieriger ist es erst jetzt, wo sich unser Dritter (nun 7) von dem Teenager nichts mehr sagen lassen will.

Aber egal wie ..... wenn man mehrere Kinder hat, sind halt immer große und kleinere Abstände dabei und die Kinder haben alle etwas miteinander zu tun und ein ganz persönliches Verhältnis zu den anderen Geschwistern. Völlig unabhängig von dem Altersunterschied. Eher abhängig von der Persönlichkeit, ob sie ähnlich ticken und ähnliche Interessen haben. Aber irgendwo treffen sie sich alle irgendwie.

Und was das "nochmal von vorn" angeht. Nein, das hat nicht irgendwie gestört oder belastet. Eher hab ich es nochmal ganz anders wahrgenommen und erlebt und es ist ja auch ein ganz anderes Kind. Mein Großer hat wenig geschlafen, war immer umtriebig, unruhig, der zweite hat von Anfang an gut geschlafen, war eher ruhig, hat sich viel allein beschäftigt. Es ist einfach immer wieder neu. Der Kinderwunsch war da und die Lust, nochmal neu anzufangen damals oder die Freude drauf, dass ich jetzt bald hoffentlich mit den Windeln durch bin, nie wieder stillen werde "müssen", nie mehr schwanger sein "muss", das ist irgendwie jetzt da. Vorher stört das ja nicht wirklich und egal ob beim ersten oder beim dritten oder vierten, man nimmt es doch gern in Kauf, was es an Beschwerlichkeiten mit sich bringt, wenn der Kinderwunsch halt doch noch da war.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer