2 Jobangebote, kann mich nicht entscheiden

Begonnen von Laurine+Pascal+Jonas, 28. Juni 2016, 11:38:50

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Laurine+Pascal+Jonas

Hallo!

Ich war lange nicht mehr hier, aber vielleicht kennt mich die ein oder andere ja noch. Oder alle anderen können mir vielleicht weiter helfen.

Ich habe in den letzten 2 Wochen 2 Bewerbungen geschrieben, 1. Stationsreinigungskraft in einem Krankenhaus, 2. Hauswirtschafterin bei einem Pflegedienst.
Jetzt hab ich von beiden eine sofortige Zusage erhalten und kann mich aber nicht entscheiden wohin :-\

Krankenhaus: Mo-Fr feste Dienste entweder von 6-10 uhr, 8-12 oder 9-13 Uhr (wäre halt immer rechtzeitig daheim, wenn die Kids heim kommen), ein Wochenende im Monat, 30 Tage Urlaub, 25 km Fahrtweg, Reinigung von Zimmer, Bad, Station, erstmal befristet für 2 Jahre, dann unbefristet.

Pflegedienst: Mo-Fr flexibler Dienst, Plan gibt es Freitag für die kommende Woche, mal 2 Stunden am Tag mal 5 Stunden, mal mehr mal weniger, auch mal am Nachmittag (müsste auf Großeltern zurück greifen) oder am Samstag. 30 Tage Urlaub, 3 km Fahrtweg, alle anfallenden Arbeiten bei älteren Menschen zu Hause, aufräumen, putzen, Wäsche, Küche innen außen reinigen, Bad, unterhalten, einkaufen. O-Ton Pflegedienst es gibt saubere und es gibt stark kontaminierte Haushalte. Nach 6 Monaten Probezeit unbefristet.

Verdienst etwa gleich.

Jetzt weiß ich nicht wofür ich mich entscheiden soll :( :-[ :-\ Ich sehe überall vor und Nachteile und hab jetzt richtig Bauchweh, daß ich mich falsch entscheide
"Das größte Geschenk, das mir jemand machen kann, ist, mich zu sehen und zu hören,
mich zu verstehen und zu berühren." (Virginia Satir)

~ Oma Netti ~

Nummer eins. Alleine schon wegen den festen Arbeitszeiten und weil du dann immer daheim bist wenn die Kinder kommen.

Meine Nachbarin macht Nummer zwei und ist eigentlich dauernd nicht da. Ihre Kinder sind sehr, sehr viel alleine. Teilweise muss sie bis 22 Uhr arbeiten.  :-\

Pedi

04/2008
02/2012
01/2015



*Unser Sternenmädchen wurde am 24.02.14 in der 19. SSW still geboren.Wir werden dich nicht vergessen!

Mamba

was kommt denn bei 1 noch an Fahrtzeit drauf?
lg Mamba

tue nichts online, was du nicht auch offline tun würdest




Laurine+Pascal+Jonas

"Das größte Geschenk, das mir jemand machen kann, ist, mich zu sehen und zu hören,
mich zu verstehen und zu berühren." (Virginia Satir)

Mamba

bei 25min würde ich wohl 1 nehmen. Hier können 25km wesentlich länger dauern und hättest du nun "Stunde" gesagt, hätte ich evlt. über 2 nachgedacht.

Also bin ich auch für 1. Entspannter, Fahrtzeit noch erträglich und man ist nicht auf andere Leute angewiesen
lg Mamba

tue nichts online, was du nicht auch offline tun würdest




guest76

Noch eine Stimme für Nr.1, eben weil es planbarer mit Kindern ist......was sind den deine Gründe gegen Nr. 1?

Laurine+Pascal+Jonas

Danke schonmal für Eure Antworten. Alle für die 1. Wow. Eigentlich auch mein heimlicher Favorit, aber ich bin nicht so gut im entscheiden :-[

Chipgirl:
Wirkliche Gründe dagegen hab ich nicht. Evtl. Nachteile: Der Fahrtweg ist halt im Gegensatz zu 2 schon etwas weiter, gerade im Winter vielleicht sehr nervig, oder wenn die Kids mal wegen irgendwas in der Schule abgeholt werden müssen. 1 Wochenende auf jeden Fall arbeiten. Eine Bekannte meinte ich müsste dort mit schweren Maschinen reinigen und auf manchen Stationen sind täglich Fäkalien weg zu machen. Das würde sie abschrecken. Und halt erstmal befristet.
Aber Nr. 2 hat auch seine Nachteile.
"Das größte Geschenk, das mir jemand machen kann, ist, mich zu sehen und zu hören,
mich zu verstehen und zu berühren." (Virginia Satir)

Mamba

bei 2 weißt du aber auch nicht, was du bekommst :)

also ich finde bei 1 die zu reinigenden Dinger vorhersehbarer.

Bei 2 kann es auch unschön werden (Ich hab den "Job" nur privat gemacht und so ganz schön war das auch nicht immer)
lg Mamba

tue nichts online, was du nicht auch offline tun würdest




Nipa

Ich wuerde die 2 nehmen.
Krankenhaus ist gar nicht mein Ding, alleine der Geruch.

Privat ist sicher auch nicht immer leicht, da man näher am Menschen arbeitet.
Und die Arbeitszeit etc ja sehr davon abhängt wie der Pflegedienst tickt

VampireGirl

Klar.......Nummer 1

Grund:
Feste Arbeitszeiten, wodurch du besser planen kannst, der Fahrtweg ist absolut im Rahmen.

Gegen 2:
Beim Pflegedienst fallen sicher oft Überstunden an. Du brauchst vielleicht mal länger beim aufräumen oder bei der Fahrt zu den Menschen oder hälst dich einfach mal länger dort auf.

Also eindeutig der 1. Job.

Fliegenpilz

#11
Da ich beide "Häuser" (zwar auf anderer Ebene) kenne als Arbeitgeber: Option 1.

Nie wieder werde ich "privat" arbeiten im Sinne von kein großer Träger, in Privathaushalten etc.
Bei Option 2 bist du quasi immer auf Abruf. Und wie lange machen die Großeltern es tatsächlich mit, wenn du dann jeden Freitag ankündigst, dass du die folgende Woche sie an 4 von 5 Tagen brauchst?

Der Fahrtweg bzgl der Kinder ist doch Augenwischerei.
Wenn du angerufen wirst, dann fährst du von Option 1 aus 25 Minuten - ja. Aber du hast Kolleginnen und kannst vermutlich sofort den Arbeitsplatz verlassen in 9 von 10 Fällen.
Option 2 ist dein Arbeitgeber zwar in direkter Nähe, aber beleuchte dort mal den Umkreis der Dienstleistungen. Vielleicht bist du da wesentlich weiter weg von der Schule als bei Option 1, dazu bist du "Alleinarbeiter" und kannst nicht einfach mal eben alles stehen und liegen lassen ...

Ich sehe die "schweren Maschinen" unserer Reinigungskräfte ja tagtäglich - eine Bohnermaschine z.B.! Damit fahren "die kleinen Püppis" rum, wir verschieben sie wenn sie uns im Weg steht etc. Also es ist gewiss kein Bagger den du hinter dir her ziehst.
Und was z.B. in unserem Haus der Fall ist: Die Reinigungskräfte reinigen zwar die Badezimmer, aber für Fäkalien sind wir verantwortlich inkl. eigenem Mülltrennungssystem.

A.n.j.a

Liebe Laurine :-*,

definitiv Option 1. 
Weitaus planbarer und verlässlicher, gerade was Arbeitszeiten und auch das zu erwartende Umfeld angeht.

Nach einem Sommerjob bei einem Alten- und BEhindertenservice - "nur Büro, aber viel Kontakt mit den ausführenden ziuvis - ist meine Meinung, niemals private Pflege machen, wenn die Alternative KH ist.

Ich hoffe, Dir geht es gut!
LG
Anja

jewa

Ich würde auch Option 1 wählen, da weißt du, was dich erwartet, die Aufgaben sind klar definiert, du hast das richtige Werkzeug an der Hand.
Bei Option 2 kann dich im Gegenzug alles erwarten und gerade das "unregelmäßige" ist für Mütter ggf. schwer zu organisieren.
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Das Leben wäre viel einfacher, wenn ich dich nicht getroffen hätte.
Es wäre nur nicht mein Leben.

lotte81

Ich hätte auch definitiv das Krankenhaus genommen, Gründe wurden alle genannt. Zuverlässig, zu hast immer Kollegen um dich/ bis vertretbar und kannst fragen, wenn was ist, die Zeiten sind super und gut planbar mit Kindern und das eine Wochenende bekommt man auch rum - dafür hast du ja wiederum in der Woche mal frei, was auch super ist, wenn man mal einkaufen will oder zum Friseur oder zum Arzt  ;) Wenn spontan was ist, hätte ich das vermutet, was Fliegenpilz schreibt: Bist du im KKH kannst du im NOtfall (wenn was spontan mit den Kindern ist) vertreten werden und bist nach 25km daheim...ist im Privathaushalt, kannst du nicht schnell weg, musst zumindest den einen Patient noch fertig betreuen und ggf. noch weitere, kannst dann erst weg...und wo du dann bist, weisst du ja auch nicht...das wird vermutlich weiter als 3km weg sein  ;)
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

~ Oma Netti ~

Was Fliegenpilz schreibt kann ich bestätigen. Der AG meiner Nachbarin ist zwar 13 km entfernt, aber sie ist oft bis zu 30-35 km weg vom Wohnort. Denn sie betreut ja um den Ort des Arbeitsplatzes herum einen gewissen Radius.

Emelie

Option 1!

Option 2 mache ich gerade nebenher und kann es nicht empfehlen!

Laurine+Pascal+Jonas

Ich danke Euch so sehr für Eure Ratschläge, vor allem auch mit den Blicken "hinter die Kulissen" :-* :-* :-*

@Emelie: Ok die Antwort ist eindeutig und ehrlich, danke dafür!

@Netti: Also ich hätte einen Radius von maxmimal 2 Orten, d.h. 5 km. Das Einzugsgebiet ist sehr klein.

@lotte81: Leider hab ich unter der Woche nicht frei, Mo-Fr plus ein Wochenende. Aber die Zuverlässigkeit des Krankenhauses spricht mich auch mehr an.

@jewa: Ja genau die Unregelsmäßigkeit und Ungewissheit schreckt mich ab :-\

@Anja: Liebe Anja :D :D :D Du bist auch noch hier, schön Dich zu lesen. Mir geht es gut, ich hoffe Dir und Deinen Mädchen auch! Danke für Deine Antwort, das hilft mir weiter, vor allem wenn Du es auch fast eigener Erfahrung weißt.

@fliegenpilz: Das ist super daß Du beides aus erfahrung kennst und mir ehrlich antwortest. Ist das so daß ich im Krankenhaus fahren könnte, wenn mit den Jungs was wäre? Das kam bisher 2 mal vor in 5 Jahren, aber es beruhigt, wenn man es weiß. Weit weg wäre ich beim Pflegedienst nicht, da nur mein Ort und 2 Nachbarorte Einzugsgebiet sind. Träger ist die Caritas, aber ein kleiner Pflegedienst. Arbeitest Du im Krankenhaus? Und früher Pflegedienst? Ja das mit den schweren Maschinen konnte ich auch nicht verstehen. War mehrere Male im Krankenhaus und hab auch als größtes die Bohnermaschine gesehen, ansonsten Putzwagen.

@Nipa: Der Geruch im Krankenhaus macht mir nix, manche private Wohnungen riechen sicher schlimmer s-:)

@VampireGirl: Stimmt mit den Überstunden hast Du sicher recht. Da hab ich noch nicht so drüber nachgedacht.
"Das größte Geschenk, das mir jemand machen kann, ist, mich zu sehen und zu hören,
mich zu verstehen und zu berühren." (Virginia Satir)

Laurine+Pascal+Jonas

Meine Tendenz geht immer mehr zum Krankenhaus.
Hab mich eben noch mit der Bekannten getroffen, die beim dem Pflegedienst als Hauswirtschafterin arbeitet. Sie wollte es mir glaub ich schön reden. Bei uns hast Du super Betriebsklima, extra Rentenversicherung, die Arbeit ist halb so schlimm,... Aber gestern hat sie 2 Stunden gearbeitet, heute dafür 6 Stunden, morgen zusätzlich nachmittag. Nee also das passt nicht so gut in unsere Familienorganisation :-\


Ich danke Euch wirklich von Herzen! Ihr habt mir sehr geholfen! :D
"Das größte Geschenk, das mir jemand machen kann, ist, mich zu sehen und zu hören,
mich zu verstehen und zu berühren." (Virginia Satir)

lotte81

Aber wenn du am Wochenende arbeitest, muss das doch irgendwie "verrechnet" werden  ??? Oder arbeitest du dann dafür an den einzelnen Arbeitstagen entsprechend weniger? Ich dachte rein Arbeitsrechtlich ginge es gar nicht, dass man dann ja geplant quasi 12 Tage am Stück arbeitet ohne extra frei? (Vielleicht bin ich da aber auch naiv dran gegangen und es geht doch).... Du arbeitst dann doch quasi einmal im Monat Montag bis Sonntag und dann direkt montags weiter bis freitags?
Nichts desto trotz wäre mir das planbare definitiv lieber.... Und so ein Wochenende mit vormittags arbeiten geht ja auch vorbei..... Dafür sind die Arbeitszeiten in der Woche ja wirklich ideal mit Schulkindern
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

~ Oma Netti ~

Als meine Tochter noch beim Bäcker war, arbeitete sie auch oft die ganze Woche plus Sa und So und dann nochmal die ganze Woche.

Laurine+Pascal+Jonas

@lotte81: also ich arbeite Mo-Fr, dann einen Sa, So frei, das kommende Wochenende komplett frei, den kommenden Sa frei und So arbeite ich wieder. Und das geht in diesem Rhytmus weiter, so daß man sich immer ausrechnen kann welchen Sa und welchen So man arbeitet
Also quasi alle 14 Tage ein Sa und 14 Tage spaäter ein So.
"Das größte Geschenk, das mir jemand machen kann, ist, mich zu sehen und zu hören,
mich zu verstehen und zu berühren." (Virginia Satir)

Dannichen

Bei uns in der Pflege arbeiten sie 12 Tage durch und haben dann Sa und So frei.
Wir in der Hauswirtschaft arbeiten immer Mo bis Sa. Wenn noch der So dazu kommt, haben wir dafür die Woche drauf einen Tag frei.
LG, Danni und Kids ♥

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Glück ist die Summe richtiger Entscheidungen

lotte81

Ah OK, es sind dann also quasi kurze Wochenende 2X im Monat mit nur einem Tag frei....
Wobei Danninchen u netti ja schreiben, dass es auch erlaubt ist 12 Tage am Stück ohne "extra frei" eingesetzt zu werden.... Hängt dann vermutlich damit zusammen, dass die normale Wochenarbeitszeit eben in diesen Samstagen und Sonntage eingeplant ist .... Diejenigen, die ich mit Wochenendarbeit kenne, haben dann ihr Wochenende halt in der Woche, wenn sie Wochenenddienst hatten....
03/2006 ♂️
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10/2018 ♀️

Fliegenpilz

#24
Kein Ausgleichstag?

Zitat(3) Werden Arbeitnehmer an einem Sonntag beschäftigt, müssen sie einen Ersatzruhetag haben, der innerhalb eines den Beschäftigungstag einschließenden Zeitraums von zwei Wochen zu gewähren ist.
Quelle: [Login or Register]

Beispiel:
Ich arbeite jedes zweite Wochenende am Samstag und Sonntag, habe dafür aber in der Woche nach meinem Arbeitswochenende immer einen "Sondertag" frei.
Vorletztes Wochenende habe ich gearbeitet, dafür hatte ich dann den folgenden Mittwoch meinen Ausgleichstag.


Ob das alles so erlaubt ist wie hier von Netti & Dannichen beschrieben?
Ich halte es da eher so: Es gibt die, die es anweisen und die, die die Anweisung anführen. Und das meist aus Angst um den Arbeitsplatz - leider, so ist es nun einmal in unserer Wirtschaft, seufz!


Weitere Links:
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Fazit aus dieser Verlinkung: Für Sonntagsarbeit besteht ein gesetzlicher Anspruch auf Freizeitausgleich.

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Fazit aus dieser Verlinkung: Für die Arbeit am Sonntag gibt es einen Ausgleich durch einen freien Werktag innerhalb von 2 Wochen, bei Feiertagen innerhalb von 8 Wochen