15-jährigen Sohn beim Ego-Shooter spielen erwischt

Begonnen von Kane65, 26. April 2012, 09:10:13

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SarkanaM

Zitat von: ~Netti~ am 27. April 2012, 16:20:53
ja spaß, das war klar. mir fehlt irgendwie dieses gen. aber in jeder hinsicht, ich spiel auch kein wii party oder sowas.
also du meinst es hat absolut nix mit aggressionen zu tun?

Ha, ich darf auch an meinen Rechner...

Also ich finde mich jetzt nicht extrem aggressiv oder so. Und ich hab jahrelang recht erfolgreich Counterstrike im Clan gespielt. Auch auf größeren Lan-Partys. Und was war es? SPASS, Leute treffen, quatschen, spielen, messen, wer der bessere ist.
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"In the age of information, ignorance is a choice."

SarkanaM

Noch mal der Kollege:

Die ursprüngliche Frage ob man MWF3 spielen sollte, stellt sich bereits unabhängig von der Altersfreigabe:

- Die verlegende Firma EA (Electronic Arts) ist nicht gerade für Ihr sympathische Geschäftspolitik bekannt.
- MWF 3 ist spielerisch nicht besonders anspruchsvoll. Einzuordnen eher in der Ecke Schundromane am Grabbeltisch.
- und so weiter.

Die obigen Punkte waren bei dem Vorenthalten des Spieles gar kein Grund der abgewogen wurde? Warum nicht? Vermutlich weil einfach die Medienkompetenz in diesem Sektor nicht vorhanden ist?

Spiele (das schließt Computerspiele ein) sind aber heutzutage Teil der (Pop-)Kultur. Ich denke nicht, dass man sich dem entziehen sollte oder kann wenn man auf Augenhöhe mit seinen Kinder solche Themen diskutieren möchte.

Bei jedem anderen Thema, sei es Beikosteinführung, Ohrringe oder Tragehilfen wird sich doch hoch und runter informiert. Wieso nicht auch bei den Themen, die die "großen" Kinder betreffen?
Und zwar genauso vorurteilsfrei und Argumente (!) - nicht Meinungen- abwägend.
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"In the age of information, ignorance is a choice."

zuz

Um noch mal klugzuscheißen, warum das viele toll finden:
1. wird Adrenalin ausgeschüttet. Das ist schon mal ein Kick. Der gleiche Kick, wie wenn man einen spannenden Film schaut, nur intensiver.
2. muss man ständig Aufgaben bewältigen und bekommt - im Unterschied zum echten Leben - für jeden Minierfolg sofort die Rückmeldung, dass man toll war. Das schüttet im Gehirn Dopamin aus, die Belohnungsdroge. Und zwar permanent, weil man eben alle paar Sekunden eine "Leistung" vollbringt, die das Spiel honoriert. Das ist aber bei vielen Computerspielen so.

Das nur mal zur chemischen Seite. Zum Rest wurde ja schon einiges gesagt.


schwarzesgiftal

Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen... aber obwohl ich noch keine so grossen kinder hab... find ich deine reaktion is etwas übertrieben.. du tust als hättest du was weiss ich in seinem zimmer gefunden....

Es is nur ein spiel.. und ich find auch dass es blödsinnig is dass von den medien ständig erklärt wird egoshooter führen zu amokläufen oder sonstigem....

Nicht jeder 15jährige ist gleich und zudem gibts bei solchen spielen ja oft auch noch geschnittene und ungeschnittene versionen...
" I'd rather be hated for who I am, than loved for who I am not."

schwarzesgiftal

achja und anbei bemerkt ich denke auch nicht dass solche spiele agressionen fördern sondern bin der meinung dass es doch besser ist wenn man seine agressionen durch solche spiele abreagieren kann....

" I'd rather be hated for who I am, than loved for who I am not."

Pünktchen

Ich hab zu dem Thema zwei Meinungen:

Die erste Meinung geht jetzt auf die persönliche Situation der Fragestellerin. Ich denke du hast etwas überreagiert. Das meine ich jetzt nicht in deiner Reaktion des Verbots, sondern in der Geschwindigkeit deiner Reaktion. Immer erst anschauen, erklären lassen und dann eine Regel finden. Wenn du findest, dass er das nicht spielen darf, dann kannst du ihm das ruhig verbieten. Finde ich total in Ordnung, denn das ist dein Erziehungsauftrag.

Die zweite Meinung ist meine persönliche Einstellung zu dem Kernthema. Also CoD wäre jetzt ein Shooter, den ich ehr weniger "gefährdend" finde. Man spielt ja auch schon in anderen Situationen "Krieg" (sei es im Live-Rollenspiel oder mit Figuren aller Art) Es gibt auch Spiele wo man Sonderpunkte für grausame Morde oder ähnliches bekommt. Da würde ich dann auch nochmal anders reagieren. Die 18 Version von GoW oder Mortal Kombat würde ich keinem 16 jährigen spielen lassen. (Auch wenn ich in keinster Weise eine Wechselwirkung zwischen brutalen Spielen und auffälligem oder gar gestörten Sozialverhalten sehe) Ich selber LLLIIIIEEEBBBBEEE God of War und bin nicht sozial auffällig

Zwilling22

Also ich glaube mit 15 Jahren ist das ganz normal, dass dein Sohn solche Spiele spielt!

Man muss ja dazu sagen, dass dieses Call of Dutty gerade auch das "coolste" und "angesagste" Spiel ist, dass es im Moment auf den Markt gibt... Dementsprechend muss er es zumindest mal ausprobiert haben um nicht als komplett "uncool" bei seinen Freunden zu gelten...

Ich würde mich auch der einen oder anderen Vorrednerin anschließen nur weil ein Ego Shooter spielt heißt, dass noch lange nicht das ein kommender Terrorist ist! Dafür war doch deine Erziehung vieel zu gut :)

Daher würde ich viel eher einen Kompromis machen und sagen, du darfst nun mit deinen 15 jahren Spiele ab 16 spielen und mit 17,5 Jahren dann auch schon spiele ab 18 Jahre dafür spielst du aber bis du 17,5 bist nur spiele ab 16 Jahre...

Denn wie gesagt, der komplette Verbot macht die Spiele nur interessanter und er wird sie so oder so bei seinen Freunden spielen! Das wirst du mit deinen Verboten nicht verhindern können!

Und bitte verlange nicht von ihm, dass sein Freund das spiel abholen muss, denn das könnte ihn ganz schnell zum Mobbingopfer in seiner Klasse machen, du weißt doch wie grausam Kinder in diesen Alter zueinander sein können! Du möchtest doch nicht der Grund dafür sein, dass er dann von seinen Freunden oder anderen Jungs in seiner Klasse "verarscht" oder "gehänselt" wird!

~ Oma Netti ~

#57
Ihr lacht euch jetzt scheckig, wenn ich das hier schreibe. Dieses Spiel liegt gerade auf unserem Spielestapel.  s-:) :P (Call of Duty) Aber vorab, ich weiß, dass mein Sohn das nicht gespielt hat!

Trotzdem: Ich mache sauber und fummel halt da rum, wo die Spiele immer liegen, guck richtig und denk mich trifft der Herzkasper. Liegt dieses Spiel da und noch andere ominöse Spiele ab 16 und ab 18!!!  :o Sohn herzitiert, nachgefragt, alles harmlos. Wir hatten ja Flohmarkt und sein Freund hat dort die PS-Spiele von sich und seinen Schwestern (16 und 19) verkauft und danach waren sie hier und er hat die restlichen, unverkauften Spiele hier abgelegt und vergessen. Da liegen sie nun - in meinem Wohnzimmer!!!  s-:)
*grusel*  :P ;D

Sweety

Und damit machst du sie deinen Kindern zugänglich!

Ich geh mal gucken, irgendwo hab ich noch deine Adresse rumfliegen. Die braucht man doch für 'ne Anzeige oder? ;D ;D

So - Scherz beiseite... soll kein Lustigmachen über den Thread sein, aber das hat mich gerade so überkommen :)

Merja

Ich finde SarkanaM hat wichtige Punkte aufgezählt. Ich finde auch wenn man medienkompetente Kinder heranziehen möchte, muss man sich selbst auch Medienkompetenz aneignen. Nun ist nicht jeder mit LAN-Parties aufgewachsen (ich schon, in der Studentenzeit gab es da einige -ach ja) aber dennoch: Wie kann man erwarten, dass ein Jugendlicher ernst nimmt was man zu dem Thema zu sagen hat, wenn man selbst keinen blassen Schimmer hat?

Es scheint wirklich oft so, dass sich bei Babies und Kleinkindern noch viele viele Gedanken gemacht wird über jede Kleinigkeit. Wenn die Kinder größer werden dann lässt das Interesse plötzlich nach und es wird nicht mehr geschaut was z.b. hinter Pokemon steckt, oder Star Wars oder sonstigen Hypes die irgendwann auftreten und meist nur Augenrollen bei den Eltern hervorrufen. Ob das alles wirklich Mist ist, weiß man erst wenn man sich das ganze mal genau anschaut.
Genau so ist es mit Computerspielen.

Wer sich so etwas nicht anschaut und selbst spielt, der weiß vielleicht dass es viel Schund gibt aber woher will man dann wissen welche Spiele -kein Schund- sind? Sich nur auf das FSK verlassen finde ich ein wenig "dünn" denn es gibt genauso "dumme" Spiele die eine niedrige Altersfreigabe haben wie es welche gibt die eine höhere FSK haben und dennoch verhältnismäßig harmlos sind. Das kennt man doch auch von Filmen, auch da ist es besser man weiß was die Kinder schauen als dass man nur auf FSK guckt.

Ach und was die Klientel derer angeht, die sich zum gemeinsamen Computerspielen treffen: Die wirklich hohlen Köpfe wirst Du weniger auf LAN-Parties antreffen als eher in den Kneipen, auf Autohöfen oder überall dort wo man sich billig zulaufen lassen kann. Besoffen kann man keinen Egoshooter mehr gewinnen, denn dafür braucht es eine gute Reaktionsfähigkeit und Koordination...  ;).
Mit Tochter (7 Jahre) und Sohn (Julibaby 2012)

Sonina

Zitat von: Merja am 13. Mai 2012, 14:26:16
Besoffen kann man keinen Egoshooter mehr gewinnen, denn dafür braucht es eine gute Reaktionsfähigkeit und Koordination...  ;).

das ergänze ich noch mit Teamfähigkeit und sozialen Kompetenzen  :-*
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Man muss sich schon wundern, warum wir an unseren Erwartungen festhalten.
Das Erwartete ist das, was uns in der Balance hält... aufrecht... ruhig.
Was wir erwarten, ist nur der Anfang.
Das, was wir nicht erwarten ist das, was unser Leben verändert.

SarkanaM

Ich finde es übrigens sehr schade, wenn sich der Threadersteller nicht mehr selbst meldet.

Gerade, wenn hier über 3 Seiten Tipps und Berichte und Meinungen kommen.  :-\
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"In the age of information, ignorance is a choice."

Sonina

die Threaderstellerin war seit dem 27.4. nicht mehr online
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Man muss sich schon wundern, warum wir an unseren Erwartungen festhalten.
Das Erwartete ist das, was uns in der Balance hält... aufrecht... ruhig.
Was wir erwarten, ist nur der Anfang.
Das, was wir nicht erwarten ist das, was unser Leben verändert.


Stachel

Seh das Zwiegespalten

1. gibt es nciht umsonst FSK auf Spielen und Filmen aber 2. seh ich in Shootern kein Aggressionspotentialbeförderndes Unternehmen...
Von daher würde ich mit ihm darüüber reden und vielleicht gar unter eigener aufsicht ihn das Spielen lassen, um zu gucken ob und wie er Agressionnen entwickelt
3. Kids schaffen immer Spiele unter 18 zu spielen,daher lieber einen Deal machen

Melli123

Du lässt einen FSK-Aufkleber über die Freizeitgewohnheiten Deine Kinder entscheiden???? :o Oh Gott...herzlich Willkommen im 21 Jahrhundert.  s-:)
Nicht falsch verstehen, aber es ist Fiktion! Als wir Kids waren, haben wir uns nachts heimlich Gruselfilme ala Freitag der 13. angeschaut,u.ä. Soll heissen das jede Generation ihr eigenes "Das darf ich zwar nicht, aber die Versuchung ist so grooooß"-Verhalten/Objekt hat. Kontrolle ist gut und schön, aber glaub mir, ohne sachliche Erkklärung (und ein FSK-Sticker ist alles, aber nicht sachlich!!!) und ein wenig Verständnis für den Zahn der zeit wirst Du es für deine Kinder noch verlockender machen!!! Das ist in Stein gemeißelt...wirste aber noch früh genug herausfinden.
Ich wünsche dir ein wenig mehr "Entspannung" bzgl. dieses Themas...
Melli.

Pfeiffer

#66
Ich finde das ein wirklich spannendes Thema!

Ich bin (Gottseidank) noch ein paar Jahre davon entfernt, mich mit diesen Dingen auseinanderzusetzen, aber ich bin als Vater (35) selbst noch immer aktiver "Gamer", spiele also gerne mal das ein oder andere "Ballerspiel", und das hier angesprochene auch.
Ich erinnere mich auch noch sehr gut daran, dass ich mir, als ich selbst in dem Alter war, heimlich mit älteren Kumpels die ganzen verbotenen Action und Horrorfilme der 80er und frühen 90er ausgeliehen habe: Bloodsport, Braindead, Meet the Feebles, Nightmare on Elm Street.

Ich habe nicht das Gefühl, dass mir das in irgendeiner Weise geschadet hat. Ich bin Pazifist, gehe Streit aus dem Weg, habe noch nie jemanden umgebracht, rette Fliegen, die in meine Teekanne plumpsen und halte Frauen sogar für das klügere Geschlecht.

Meiner(!) Ansicht nach gehören solche Dinge gerade für Jungs in gewissem Grad zum pubertären Selbstfindungsprozess: man wird, auch daran erinnere ich mich noch gut, in der Schule, bei seinen Freunden und überall, mit dieser männlichen Machismo-Sache konfrontiert. So, wie pubertierende Mädchen sich z.B. darüber definieren, wie weit ihre Brüste schon gewachsen sind im Vergleich zu den anderen Mädchen, definieren Jungs sich häufig darüber, wie "hart" und "männlich" sie sind, und dazu gehört ganz klar die Frage: Wieviel Horror und Gewalt kann ich ertragen.
Ich bin kein Psychologe und wie gesagt noch ein paar Jahre davon entfernt, dass mein Junge sich mit seiner Männlichkeit auseinandersetzen muss, aber ich erinnere mich eben noch sehr gut an MEINE Entwicklung. Gewaltmedien (Die Computerspiele waren damals ja grafisch noch nicht so weit, aber auch schon recht brutal!) gehörten dazu, weil man sie aushalten musste und wollte, um sich dadurch männlich zu fühlen. Ich halte den Umgang mit solchen Spielen und Filmen also tatsächlich für in gewissem Maße notwendig während der Pubertät.
Natürlich gilt es weiterhin, die Gesetze zu achten, aber wenn eine Mutetr reinkommt, ihren Jungen erpresst, dass er so einen "Schund" nicht spielen soll etc, dann ist das ein handeln, dass genau dem entgegenläuft, was der Konsum des Spiels ja erst erreichen sollte: Es entmännlicht deinen Sohn. Zumindest in seinen Augen. Der Zwang, das vor einem Kumpel einzugestehen erschwert die Sache natürlich noch. :)

Als Spieler kann ich dir außerdem sagen, dass gerade MW3 nicht annähernd das schlimmste dieser vorhandenen Spiele ist. Auf dem Gewaltniveau liegt es auf einer Ebene mit den meisten modernen Actionfilmen, gerade der dritte Teil ist dabei horrend überzogen und derart unrealistisch, dass selbst 15 Jährige das schon einschätzen können.

Was gerade bei solchen Spielen dann übrigens noch hinzu kommt, ist im sogenannten "multiplayer" die Wettkampfsituation: Da messen sich Jungs in ihren Fähigkeiten, da geht es tatsächlich gar nicht mehr um irgendeinen Gewaltaspekt, sondern nur noch darum, geschickter zu sein als sein "Gegner". Auch das ist für Jungs in dieser Entwicklungsphase in meinen Augen äußerst wichtig. Klar wäre es schön, wenn sie ihre Männlichkeit immer noch damit entwickeln würden, dass sie am Seeufer einen Stein weiter flitschen lassen können als der Kumpel, oder höher auf den Baum auf der Weide klettern können als er. Aber heutzutage geht es eben darum, seinen Kumpel in einem Videospiel abzuknallen, bevor er einen abknallen kann!!

Das und die Muster dahinter sind aber in meinen Augen dieselben und werden genau so wahrgenommen. Ich schmunzel immer ein wenig und denke mir: "Wenigstens können die Jungs dabei nicht im See ertrinken oder vom Baum fallen und sich den Hals brechen".
Als Vater und Mann, der sich gut an seine eigene Pubertät erinnern kann, würde ich dir den Tipp geben:

Klar, halte dich an die Gesetze, und die Altersfreigaben sind in meinen Augen manchmal etwas unnachvollziehbar aber da, aber bedenke, dass solche Dinge zur Entwicklung eines Jungen dazugehören und nicht ganz unwichtig sind. Lass ihm ein wenig durchgehen, wenn es dir zuviel wird, kannst du ja immer noch dazwischengehen, und vor allem, versuche ihn, wenn du ihn erwischst, nicht so zu behandeln, dass er sich "entmännlicht" fühlt. Wie gesagt, dein Junge konsumiert solche Filme und Spiele nicht, weil er ein kranker Psychoschlitzer ist, sondern weil er sich dadurch seine Männlichkeit aufbaut.

Vielleicht hilft ein Vergleich: Stell dir vor, du hast eine Tochter, und erwischst sie im Bad, wie sie sich schminkt und kleidet und jetzt aussieht, wie die letzte "***"! Würdest du ihr die Kleidung und das Make Up wegnehmen, ihr sagen, dass sie so einen Scheiß nicht machen soll, und sie zwingen, vor ihren Freundinnen zuzugeben, dass sie sich geschminkt und gekleidet hat wie ein "Flittchen"? Das würde sie sich vermutlich zu Tode schämen lassen, oder? Deinem Jungen gehts da genau so.
Mädchen testen sich mit sowas aus, loten ihre Grenzen und ihren Geschmack aus und entwickeln ihre Weiblichkeit. Dein Junge tut nichts anderes, wenn er solche Sachen spielt und solche Filme guckt, und er weiß unterbewusst auch genau, was er da tut, und dass das alles Fiktion ist. :)

Christina72

Sehr guter Beitrag Pfeiffer,

ich finde auch, das man sich das Spiel ruhig mal zeigen lassen kann und ihn fragt, was er denn davon hat. Zudem beobachten ob er aggressiv nachdem spielen ist. Aber ihn bewusst mal eine halbe Stunde spielen lassen. Verbotenes hat doch immer seinen Reiz

Pfeiffer

Das stimmt. Wobei ich immer noch gerne sage: Ein aggressives Verhalten nach oder während des Spiels MUSS nichts schlimmes sein, denn das kann auch Frust sein, etwas im Spiel nicht zu schaffen.
Wenn man zum 20. Mal versucht, einen Endgegner (oder was auch immer) zu besiegen und es nicht schafft, kann einen das frustrieren und zu leicht aggressiven Reaktionen führen.
Auch das macht aus einem Kind oder Jugendlichen aber noch keinen Massenmörder. Ich meine, sein wir mal ehrlich: Haben wir als Kind nicht alle mal mit einem Schrei das Mensch-Ärgere-dich-nicht Spielbrett vom Tisch gefegt???  ;D
Auf dem Niveau bewegt sich das.

Leider verkehren die Medien die Kausalkette oftmals. Natürlich fühlen sich Jugendliche, die im Kern frustriert und aggressiv sind, zu Spielen hingezogen, die ihre Agressionen auffangen, in denen sie ihre Wut ausleben können. Das bedeutet aber nicht, dass das Spiel diese Aggressionen auch erschaffen hat!
Wenn ein in der Regel friedliches Kind beim spielen Aggressionen zeigt, ist das nicht unbedingt ein Warnsignal, es kann(!) auch nur bedeuten, dass das Spiel zu schwer ist. :)

DasSüßeBaby

Hi,
also es gibt doch wircklich schlimmere Sachen die im LEben passieren können, oder?
Ich würde ihm für soetwas nicht wircklich bestrafen.
LG

Branzl

sehe ich genauso. Eine Bestrafung halte ich für vermessen. Drüber reden und einigen. Das ist glaube ich die beste Lösung.

Janny

Hab grad MIT meinem Sohn Heavy Rain durchgespielt . Ich spiele das dann lieber mit ihm zusammen , als das er es heimlich irgendwo anders macht
Ich bin mir sicher wie noch nie , ich hab den Weg verstanden !

by P.B.

Bärbel

Ich denke auch, dass ein Verbot aller "Ballerspiele" nicht unbedingt zielführend ist. Denn der Reiz des Verbotenen ist ja bekanntlich viel größer. Besser ist es sich mit dem Spiel auseinanderzusetzen und vielleicht sogar wie Janny mitzuspielen um das ganze zu kontrollieren.

Die "Kindersicherung" in der Spielekonsole anzuschalten finde ich auch nicht schlecht, allerdings kann diese umgangen werden oder das Spiel wird eben bei einem Freund gespielt...

thesolution^^

Ich bin 13, spiele solche Spiele leidenschaftlich gerne. Wieso regt ihr euch so auf? Das ist auch nur ein unterhaltungs Medium genau wie Bücher. Das ihr Mütter  von von solchrn spielen nichts verdteht zeigt ja allein schon die Tatsache das ihr nicht einmal wisst um welches Spiel es sich handelt.  Mein Tipp: lass euren Kindern mal zur Abwechslung ein wenig Freiheit,  oder wollt ihr das sie ihr ganzes Leben keine eigenen Entscheidungen treffen können?

Bibbi

Für mich steht nur die Frage im Raum - was ist daran bitte schlimm?
Mein Sohn darf auch Ego Shooter spielen... und ich habe kein Problem damit.
Denn sein Leben besteht nicht nur Ps3 , Wii oder Xbox.
Ich finds absolut überzogen, sry !