Häkeltiere, Amigurumi

[Karlanda]

Danke, Ihr beiden! 

...wieso ist hier eigentlich so gar nichts mehr los? Häkelt hier etwa niemand mehr?

[Pünktchen]

Aus gegebenen Anlass hole ich mal diesen Thread wieder nach oben.

Ich möchte euch mein erstes Häkelpony zeigen.

[Login or Register]

[Login or Register]

Ich hätte aber noch ein paar Fragen an die Experten hier:
Wie fest stopft ihr die Tierchen aus? Und wie macht ihr das mit dem Annähen? Gibt es da vielleicht eine spezielle Technik bzw. Arbeitsmaterial?

[Annichen]

Ich stopfe sie mit Füllwatte und/ oder Restefäden aus. Angenäht werden sie mit dem Endfaden vom Einzelteil.

Hübsches Pony 

[Pünktchen]

Ich hab hier auch füllwatte. Aber wie fest sollte man die Tierchen ausstopfen.

[Bettina]

So, wie es einem gefällt  .

Sehr süß ist das geworden 

[Anne]

Wow, Pünktchen, für ein Erstlingswerk ist das ja wahnsinnig gleichmäßig! 
Ich hab ewig geübt, bis das bei mir besser wurde!
Und super süß...

Ich hab diese Puppe für meine Kleine zum ersten Geburtstag gemacht, die wird innig geliebt. 
Den Kopf habe ich etwas fester mit Watte ausgestopft, ebenso die Gliedamßen, damit alles seine Form behält. Den Körper habe ich nur leicht ausgestopft, damit die Puppe sich noch gut knuddeln und umziehen lässt. DIe Klamotten haeb ich sogar ganz stolz ohne Anleitung fabriziert. 

[gelöscht durch Administrator]

[Pünktchen]

Das Teilehäkeln ist für mich kein Problem, aber das zusammennähen ist eine Katastrophe.
Q

[Anne]

Wie wäre es mit ankleben?  Darüber hatte ich in einem schwachen Moment voller Verzweiflung ach schon mal nachgedacht...

Bei mir lösen sich einfach immer die Knoten nach dem Vernähen, egal wie ich den Wollfaden knote. Deshalb bin ich dazu übergegangen, diese dann nochmal versteckt mit Nähgarn derselben Farbe ordentlich zu vernähen. Damit war das Problem gelöst, seit dem ist nichts mehr aufgegangen.

Wenn natürlich die Nähte gruselig aussehen, hilft auch da nur üben! 

[Karlanda]

Das Zusammennähen ist und bleibt einfach der mit Abstand blödeste Teil beim Häkeln oder auch Stricken - da muss man halt irgendwie durch...
Einen wirklichen Trick gibt es meines Wissens nach nicht. In der Regel schneidet man den Faden nach der letzten Masche einfach lang ab, zieht ihn durch und benutzt ihn zum Annähen. Ich mache übrigens fast nie Knoten, sondern lasse den Faden lang und vernähe ihn dann großzügig kreuz und quer im Häkelwerk. 

Beim Ausstopfen muss man ebenfalls einfach ausprobieren, wie es einem gefällt. Ich stopfe tendenziell eher fest aus, zumal sich die Füllwatte mit der Zeit auch noch verdichtet, so dass ein zu locker gestopftes Teil dann schnell richtig schlabbrig wird.
Als Füllmaterial habe ich bislang nur Füllwatte verwendet, aber ich habe schon darüber nachgedacht, es mal man mit alten Klamotten (insbesondere T-Shirts) zu probieren, die ansonsten nur noch als Putzlappen zu gebrauchen wären.

[Pünktchen]

Ich hab mir jetzt Polsternadeln besorgt. Die sind ja halbmondförmig. Ich erhoffe mir dadurch Erleichterung.

[Sammylein]

Zum Füllen hab ich hier aus dem Forum den Tip, mir beim schwedischen Möbelhaus für 2,50€ oder so Kissen zu kaufen und das als Füllmaterial zu benutzen. Ist billig, waschbar und funktioniert super :-).

Polsternadel ist auch mal ne gute Idee. Berichte mal, wie es geht!

[Pünktchen]

Polsternadeln ist prinzipiell perfekt, aber es gibt ein Problem. Bei dicker Wolle ist die Öse der Nadel zu schmal.

[Anne]

In dem Fall schiebe ich zuerst eine Schlinge Nähgarn durch die Nadel und versuche dann mit etwas Kraft und Gefühl die Wolle mit der Schlinge durch die Öse zu ziehen. Ich weiß jetzt leider nicht ,wie groß die Öse bei Polsternadeln ist, ansonsten würde ich versuchen, den Faden ein bisschen aufzufriemeln und die Fädchen einzeln durch ziehen.

Mein Füllmaterial habe ich bei G*alleria gekauft für 5 Euro die Riesentüte. Ich hab besagte Kissen zuhause und so wie die gefüllt sind, ist in den zwei Kissen weniger drin als in meiner Tüte. 

[steffi+jungs]

Ich habe ein nadelset bei kodi geholt, da ist eine Nadel bei, die absolut perfekt ist. Sie hat eine gebogene Spitze und ist etwas dicker. Die Öse ist auch groß genug für den Fäden.

[Bettina]

Man kann auch gut einen dünneren Faden an den dickeren knoten (wird ja nur ein kleiner knoten mit dem dünnen Faden) und das dann vernähen, also quasi mit dem dünnen, den dickeren durchziehen.