Polypen OP

Begonnen von Hubs, 06. Mai 2013, 20:29:26

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Hubs

Da der Moritz schon wieder so schlecht hört, waren wir heute beim HNO. Er rät zu einer Polypen OP. Könnt ihr mir Eure Erfahrungen berichten? Bringt die Polypen OP tatsächlich Erleichterung? Weniger Infekte? Wird dadurch das Ohr besser belüftet, so dass Paukenergüsse nicht mehr entstehen?
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



How could anyone ever tell you, you were something less than beautiful?
How could anyone ever tell you, you were less than whole?
How could anyone fail to notice, that your loving is a miracle?

Lori+Annika+Nico

Ich hab es mit beiden Kindern durch. Bei Annika haben sie die Polypen entfernt und einen Trommfellschnitt gemacht, damit die Flüssigkeit ablaufen kann. Nico hat zusätzlich zur Polypen-OP noch Paukenröhrchen bekommen.

Nico war vor der OP quasi taub, bei ihm sind die Ohren jetzt so super und er hört wie ein Luchs.

Annika war vor der OP auch schwerhörig (wenn sie CD oder Kassette gehört hat, hat sie ein Ohr an den Lautsprecher halten müssen  :-\) auch da ist das Ergebnis super geworden.

Zur Infektanfälligkeit:

Nico hat seit seiner OP keine Mittelohrentzündung mehr gehabt, er trägt aber auch noch die Röhrchen.

Bei Annika hat die OP leider nicht viel gebracht, sie hatte nach wie vor ständig mit Angina zu kämpfen, erst ein Besuch bei der Kinder-Homöopathin hat hier den Durchbruch gebracht  :)

Alles Gute für die OP  :-*
Wir vermissen dich so sehr * 05/09


mausebause

Helena hatte mit 3 eine OP, weil sie schlechter hörte, ständig MOE hatte und nachts schnarchte aufgrund der vergrößerten Polypen - seit der OP ist alles super, wir hatten nur noch einmal MOE und sie hört (wenn sie will  s-:) ;D) wieder bestens - ich kann es also nur "empfehlen"..

Leofinchen

Bei meiner Kleinen wurde vor 8 Tagen ein großes Polypenpolster entfernt. Sie hatte zwar keine Probleme mit den Ohren, jedoch konnte sie durch die Nase fast gar nicht mehr atmen, was viele Folgen mit sich gezogen hat.
Seit der OP atmet sie nachts sehr ruhig, man hört sie quasi gar nicht mehr. Vorher hat sie furchtbar geschnieft und geschnarcht.
Inwiefern es jetzt mit dem Sprechen, Essen etc. besser wird müssen wir noch abwarten.
Sie hatte vorher auch beinahme permanent Schnupfen, ich bin gespannt ob das nun auch weniger wird.
Wenn man das Polypenpolster nicht entfernt hätte, wäre es laut HNO sehr wahrscheinlich gewesen das sie auch Probleme mit den Ohren bekommen hätte.

Also, auch wenn wir nix mit den Ohren hatten, denke ich das eine Polypen OP in den meisten Fällen wirklich sinnvoll ist und den Kinder hilft, ich würde den Eingriff wohl vornehmen lassen in eurem Fall.

shiri

@Leofinchen
wir haben die gleiche Situation wie ihr. Gehör ist super, keine MOE, aber Selma schnarcht, spricht nasal, schnieft und schnupft. Der HNO meint die Polypen sind stark vergrößert. Da Selma zum Zeitpunkt des Anschauens immer grad einen Infekt hinter sich hatte, haben wir um AUfschub udn Beurteilung im Sommer gebeten. Ich hab/hatte noch immer die Hoffnung,d ass die DInger krankheitsbedingt vergrößert sind/waren  :-\
Wie lief die OP ab? Wann war dein Kind wieder fit und wann konnte sie wieder in den Kiga?

mausebause

#5
Also wir hatten eine ambulante OP, dauerte ca. 20 Minuten - danach mussten wir noch ca. 3 Stunden zur Beobachtung bleiben und durften gehen - alles super verlaufen, Helena war gleich wieder fit nachdem sie die Narkose "verarbeitet" hatte (erst Weinerei, dann hat sie erstmal geschlafen-danach durfte sie essen und trinken vorher schon-brechen musste sie gar nicht)- die OP war Mittwochs, ich hatte sie vorsichtshalber dann die Woche daheim gelassen und danach durfte sie ganz normal in den KiGa, alles bestens! Süß war die Mickey-Mausstimme die sie ne zeitlang hatte.. ;D

Leofinchen

#6
Unsere OP wurde auch ambulant gemacht. Josefine war insgesamt 45 Minuten im OP (inkl. in Narkose legen etc.), die OP lief aber problemlos ab. War nur ganz schön viel rauszuholen bei ihr. Danach durften wir sofort zu ihr in den Aufwachraum, dort waren wir dann 30 Minuten und dann sind wir zurück auf Station gekommen. Die ersten 2 Stunden nach der OP hat sie fast nur geweint, sie war vollkommen durch den Wind. Sie musste dann auch einmal Blutreste von der OP erbrechen, was wohl vollkommen normal ist. Danach hat sie geschlafen, lange. Als sie dann auf Toilette war, etwas gegessen und getrunken hatte sowie etwas gelaufen war (sie wollten sehen ob der Kreislauf .stabil ist) durften wir dann nach Hause gehen, das war ca. 15 Uhr. Die OP war morgens 8:30 Uhr.
Zwei Tage danach war sie noch ziemlich blaß, schlapp und müde. Ab dem 3. Tag war sie wieder ganz wie vorher.
Wir haben sie eine Woche zu Hause gelassen, da sie körperliche Anstrengungen vermeiden sollte (Wundheilung, Nachblutungen) und es auch nicht so günstig wäre, wenn sich gleich ein neuer Infekt auf die Wunde gelegt hätte.

shiri

Ihr macht mir Mut!
Das zeig ich heute abend gleich mal meinem Mann!!!
Danke!  :-*

Lori+Annika+Nico

OP-Ablauf kann ich so bestätigen, Nico war etwas länger im OP als Annika damals, aber er bekam ja auch die Röhrchen. Anni war ca. 20 Minuten im OP, Nico vielleicht 30 Minuten (Leonfinchen *uff* 45 Minuten!! Die arme Maus hatte aber viele dicke Dinger *schnief*).

Nach der Aufwachphase kamen beide auf Station und wir durften nach ca. 3 Stunden heim. Daheim dann noch eine paar Tage Nasenspray benutzen und bissle schonen. Alles super verlaufen  :D
Wir vermissen dich so sehr * 05/09


toki

#9
...
"Realität ist die abstrakte Illusion zerstörter Ideale"

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shiri

Bei uns steht die Entscheidung ja immer noch an und wir sind hin- und her gerissen :\

(allerdings eben nicht wegen der Ohren/ Gehör, sondern weil sie da hinter der Nase irgendwie dicht ist, häufig durch den Mund atmet, schnarcht...)

Solar. E

Bei meinem Sohn wurden auch die Polypen entfernt sowie Trommelfellschnitte gemacht - Röhrchen brauchte er nicht.
Danach hörte er wesentlich besser, die Sprache verbesserte sich mit Hilfe der logopädin rapide und der ewige Dauerschnupfen hörte endlich auf!

Es wäre bei ihm auch ambulant gemacht worden, aber in gleicher Narkose wurde noch ein anderer Eingriff gemacht, der einen stationären Aufenthalt erforderte, von daher kann ich zum Thema ambulante OP nichts sagen. Beschwerden hatte er nicht, aber ich weiß halt nicht, inwieweit die von dem anderen Eingriff sozusagen überdeckt wurden, denn das war eine größere Geschichte.