Kuhmilchallergie?

Begonnen von Once, 21. Februar 2013, 15:55:53

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Once

Gab es hier Babys mit einer Kuhmilchallergie? Welche Symptome hatten sie? Und hat es ggf. bei irgendwem geholfen auf Milchprodukte zu verzichten?

Meine Hebamme meinte bei unserer Tochter würde einiges dafür sprechen.

* heftige Blähungen (hatte ich ja schonmal angemerkt) & Krämpfe
* Durchfall und Verstopfung im Wechsel
* leichte Neurodermitis an Wangen, Kinn und hinter den Ohren
* Ausschlag auf Augenlidern und zwischen den Augenbrauen kurz nach dem Stillen
* Schreien während des Stillens und plötzliche Schrei/Kreischanfälle ca. eine halbe Std. nach dem Stillen  :'(


Gut, Letzteres ist Momentan wahrscheinlich auch auf den 2. Schub zurückzuführen, das ist nicht permanent so. Jedenfalls hatte ich in der VErgangenheit extra auf Milch umgesattelt da ich dachte Soja wäre ggf. daran beteiligt ihr Bauchschmerzen zu machen. Nun frage ich mich ob es nicht doch eher die Milch ist. Angeblich haben ja 70% aller Babys eine Kuhmilchunverträglichkeit die sich dann irgendwann verwächst.

Frage: Mal angenommen sie hätte tatsächliche eine Unverträglichkeit. Muss ich dann alle Milchprodukte weglassen oder nur die offensichtlichen (Milch, Käse, Joghurt)? Was ist mit verarbeiteter Milch zB in Kuchen oä?

Ich frage deshalb weil ich sonst vegan stillen würde und ich nicht ausreichend Informationen dafür eingeholt habe bzw. ständig ermahnt werde dies bitte nicht zu tun. Aber ich kann ja jetzt auch schlecht anfangen mir die Steaks reinzuhauen...?

Arzttermin erst in 3 Wochen, leider!

lotte81

Ich kenne das nicht von mir , aber die Kinder einer Bekannten hatten beide eine Kuhmilchallergie (also aufs Eiweiss, nicht Laktose)...ist wohl sehr selten bei Babys, noch seltener als Laktoseintileranz, aber eben möglich....
Sie hat damals alle Milchprodukte komplett weggelassen....vergan weiss ich nicht...aber ich denke mal Fleisch, Eier etc hat sie normal gegessen  :-\ Haben es aber nicht weiter vertieft...
Sie hat dann so eine ganze Weile gestillt (1,5 Jahre ca. vermute ich mal) und den Kindern auch keinerlei Säuglingsnahrung, Joghurt etc gegeben, nur Muttermilch....und beide haben wohl dann nach der Stillzeit Milch vertragen.....
Ich meine aber, dass bei diesen Kinder der Vater eine Milcheiweissallergie hatte

Da du ja schon mal vegan gelebt hast und dich somit "auskennst" und dein Körper ja auch schon rigendwie drauf eingestellt ist, würde ich es wohl testen.....So schnell wird kein Mangel entstehen und WENN bekommst du den zuerst zu spüren und kannst wieder umstellen....
Wobei ich nun nicht weiss, wie es mit Sojamilch ausschaut...die sollen Babys und Kleinkinder ja nicht unbeindgt trinken...keine Ahnung wie das nun ausschaut, wenn du die in grossen Mengen trinkst  :-\ Aber ich denke "etwas" zum backen und kochen wird OK sein...sonst evtl. eher Hafer oder MAndelmiclh nehmen....
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

lotte81

Wobei ich mich auf der anderen Seite grad frage, ob das Kuhmilcheiweiss überhaupt so in die Muttermilch übergeht....das würde doch eh verdaut und umgewandelt werden und wäre dann doch wieder "Muttermilcheiweiss"  ??? ??? ???  Also keine Ahnung, ob das , was ich oben geschriebe sinnvoll ist  ;D Habs nur damals so mitbekommen
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

M&Mchen

Hallo Once,
meine Tochter war als Baby hochgradig allergisch auf das Kuhmilcheiweiß. Nach der 2. Gabe Pre-Milch lag sie im Alter von 11 Wochen mit einem anaphylaktischen Schock auf der ITS. Ich habe dann weiter gestillt und musste auf alle (!) kuhmilcheiweißhaltigen Lebensmittel/Getränke verzichten. Auch auf Joghurt, Butter etc. Auch auf Soja, da ca 50% aller Kuhmilcheiweißallergiker auch auf Soja allergisch reagieren.
Die Allergene die meine Tochter durch das Stillen abbekommen hat, bevor wir das alles wussten, haben einiges ausgelöst: Neurodermitis, Verstopfung/Durchfall im Wechsel, Bauchkrämpfe...
Ich hab es jetzt nicht genau im Kopf, vielleicht habe ich es überlesen, aber gebt ihr VitaminD Tabletten? Wenn ja, würde ich die bei dem Allergieverdacht mal weglassen. (Milchzucker)
Die Schulmedizin sagt, dass sich diese Allergie im Laufe der ersten 6 Jahre verliert. Bei meiner Tochter war die Allergie wirklich sehr, sehr stark und lebensgefährlich. Nun wird sie bald 5, verträgt so gut wie alles, außer Quark und Milch. Käse, Joghurt etc. geht alles :-) 
Tochter 05.2008 Sohn 03.2016

Once

#4
danke Euch!

hmm lotte, meine Hebamme rät zu Sojamilch und meint dass ihrer Erfahrung nach auf Milch häufiger reagiert wird. Aber ja, letzten Endes enthält auch Sojamilch wohl jede Menge Allergene. Und stimmt, ich hätte dann noch Eier...die hab ich glatt vergessen, weil ich sie so selten esse. Da ist ja immerhin B12 & Zink drin.

Angeblich soll es auch klappen. Das vegane Stillen. Ich hab vorhin noch mal ein wenig recherchiert. Allerdings rät die Schulmedizin nach wie vor davon ab. Wahrscheinlich weil die Fehlerquote relativ hoch ist und vorausgesetzt wird, dass man sich genauestens mit Lebensmitteln und Ingredienzen auskennen muss. Das verunsichert auch mich..ich hab meine Ernährungsgewohnheiten wegen des Stillens nämlich schon so gedrosselt, dass ich so langsam das Gefühl habe mich wirklich nur noch von Reiswaffeln und Magarine ernähren zu dürfen. So langsam denke ich aber dass die Bauchschmerzen ihren Ursprung woanders finden als in den Obst- & Gemüsesorten auf die ich verzichte...die Neurodermitits (die ich auch als Kind hatte) hat uns darauf gebracht, dass es ggf. doch mit Milchprodukten zusammen hängt.

@ M&Mchen: oh wei. Das hört sich ja böse an und verunsichert mich gerade zusätzlich, denn dieselben Symptome zeigt unsere Tochter ja ebenfalls. Auf der anderen Seite kann es auch genau so eine Zufallsverclusterung sein. In dem Alter ist ja nichts davon wirklich ungewöhnlich..nur die Konstellation...
Sie ist auch jeden Abend stark am röcheln bzw. verschleimt ohne erkältet zu sein...

So langsam frage ich mich, ob sie Milch ggf. schlechter verwerten kann, weil ich diese in der Schwangerschaft äußerst selten konsumiert habe...?! Ich bin ja ohnehin nicht so der Milchfan. Und ob ich - mal angenommen sie reagiert empfindlich darauf - die Milchkompatibilität überhaupt erzwingen sollte? Milch ist ja heutzutage auch kein umumstrittenes Lebensmittel was in Verdacht steht viele Krankheiten mit zu bedingen. Auf der anderen Seite gibt es kaum Lebensmittel die keine Milchprodukte enthalten. Die Crux...

Wir geben auch schon extra (bzw. auf Anraten unserer Hebamme) das Vigantol-Öl.

Freut mich jedenfalls, dass Deine Tochter die Allergie schadlos überstanden hat. So ein anaphylaktischer Schock ist wirklich kein Kindergeburtstag  :(. Das möchte ich wirklich vermeiden!

M&Mchen

@Once - probier es doch einfach mal aus, ihr habt ja nichts zu verlieren. Verzichte mal 2 Wochen auf alle MEW-haltigen Lebensmittel und guck wie Deine Tochter reagiert.. ? Ich habe, gerade was Allergien und Unverträglichkeiten bei meiner Lütten angeht, gelernt, dass es wesentlich besser ist auf meinen Bauch zu hören, als auf die Schulmediziner ;) Und lebensnotwendig ist Milch ja wirklich nicht, eher im Gegenteil..
Tochter 05.2008 Sohn 03.2016

lotte81

ich würde es auch versuchen...wie gesag,t ich gehe davon aus, du merkst zuerst an dir, wenn es Nährstofftechnisch eng wird  ;) Und wegen des Sojas: ging es da neben der ALlergene nicht auch darum, dass das ganz 1.hormonartig wirkt und daher nicht kleinkindgeignet ist und 2. oft gentechnisch behandelt? Aber ich denke, da ist es einfach ein Unterschied, ob man stillt und DU die Sojamilch trinkst oder ob das Kind sie bekommt......Ich denke das a und o wäre also bei einer Kuhmilcheiweissallergie so lange es geht zu stillen .....damit ist schon mal viel gerettet...
und falls es wirklich das Eiweiss ist, auf das sie reagiert, wirst du es ja dann nach einer ernährungsumstellung merken...du müsstest dann ja nicht mehr auf andere Lebensmittel verzichten....Obst, Gemüse, Getreide, Sprudel wären dann ja kein Thema mehr und könnten wieder auf den Speiseplan...'
Testen lassen würde ich es trotzdem bei deiner Tochter...damit du GEwissheit hast ...und bis dahin eben erst mal "TEstdiät".....
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

schwalbe

wie du ja weißt, kenne ich mich nicht wirklich mit veganer Ernährung aus, dafür aber mit Ausschlussdiäten...
wie wäre es, wenn du einfach 2 oder 3 Wochen lang Kuhmilch und Sojamilch weg lässt? Du müsstest allerdings auch die versteckte Milch meiden, also in Kuchen, Spätzle ect. Vielleicht kannst du ja in der Zeit doch mehr Eier essen um den Eiweißbedarf zu decken? Oder doch Fleisch?
Sorry, falls ich mit meinem Ratschlag ernährungstechnisch auf dem Holzweg sein sollte, aber da wei0t du ja dann vielleicht besser Bescheid.

ZitatArzttermin erst in 3 Wochen, leider!
Das würde ich so auf keinen Fall stehen lassen. Dein Baby hat doch Schmerzen, oder? Da würde ich versuchen einen früheren Termin zu bekommen!!!
zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen, Wurzeln und Flügel (Goethe)

minimuck

ich hab hier auch zwei milcheiweißallergikerjungs (mit neuro). ich selbst hab auch ne miclheiweißallergie, hab allerdings - seltsamerweise - während beider schwangerschaften und der stillzeit milchprodukte vertragen und auch in maßen gegessen. meinen kleinen hab ich 6 monate voll gestillt und er hatte in dieser zeit nichts, weder neuro noch verdauungsbeschwerden, nada. kam alles erst mit 9-10 monaten und der beikost (und den ersten kontakten mit kuhmilch). mein großer hatte auch eine starke kuhmilchallergie. seit er 5 ist, ist sie aber fast weg. seine startvoraussetzungen waren leider wesentlich ungünstiger: er hat schlecht getrunken, ich (trotz pumpen) zu wenig mumi und zufüttern (mit h.a. milch) war große katastrophe (neuro ohne ende und verdauungsprobleme wie du sie auch beschreibst).
fazit: stillen super. ernährung der mutter (milchprodukte) kann, aber muss keinen einfluss haben (bei meinem kleinen keinerlei anzeichen, beim großen kann ichs wegen der zufüttergeschichte schlecht beurteilen, aber ich kenne mehrere (neuro)-kinder, die darauf stark reagiert haben).

ich würds auch ausprobieren und erstmal für eine weile milchprodukte und soja komplett weglassen, dann nach 2 wochen oder so mal einen soja-versuch machen, und sehen, ob sich was verändert. meiner ansicht nach wird von "veganem stillen" hauptsächlich wegen fehlender erfahrungswerte abgeraten (absicherung). aber 1. ist es ja so, dass du dich durchaus "mit köpfchen" vegan ernährst und kuckst, dass du deine eiweiß + calcium + B12 + eisen + ??? -- bausteine bekommst (und das ist wahrscheinlich besser als das, was so manche fastfood-fleischesserin so gedankenlos in sich reinstopft) und 2. was genau soll denn passieren? erstmal werden deine speicher geplündert und das kind optimal versorgt. und wenn du anfängst, dich seltsam zu fühlen, musst du eben was ändern (oder ggf. mal ein blutbild machen lassen).
das wäre für mich auch so ein klassische "ich höre lieber auf meinen bauch als auf die ärzte"-geschichte.

achja - allergietest beim kind wird wahrscheinlich noch nicht klappen (was nicht heißen soll, dass man es nicht versuchen kann). bei unseren beiden (starke allergiker) haben auch die bluttests erst um den 2. geburtstag herum überhaupt was angezeigt.

alles gute für euch!
minimuck

~ Oma Netti ~

mein jüngster hatte eine kuhmilchallergie, allerdings habe ich das erst bemerkt, als er schon älter war. er bekam neurodermitis (ziemlich schlimm)
ich habe in seiner ernährung alles weggelassen, was mit ei und milch zu tun hatte (er war auch auf eiweis allergisch) allerdings muss ich gestehen, dass mir keiner gesagt hat, dass ICH auch drauf verzichten muss wegen des stillens.  ??? er war aber schon 9 monate alt und ich habe sowieso nicht mehr so oft gestillt.

seine allergien sind fast vollständig weg. er kann jetzt alles essen und trinken.  :)

da du dich mit veganer ernährung doch gut auskennst, würde ich es an deiner stelle wohl mal für 2 wochen versuchen. du würdest ja merken, ob sie deutlich ruhiger und schmerzfreier wäre.

Once

Danke für Eure Antworten! Natürlich habe ich heute noch nicht umgestellt. Bzw. habe ich im Kaffee wieder Sojamilch getrunken anstatt Milch. Allerdings brauchte ich gerae dringend Kohlenhydrate (in Form von Schokolade  :P).

schwalbe: Meine Hebamme meint, der KiA könne da nichts machen. Weder könne er zu 100% eine Kuhmilchallergie feststellen (siehe minimuck) noch kann er mir andere Tipps gegen die Krämpfe geben außer jenen denen ich eh schon nachgehe (Tee, Sab Simplex (geb ich nicht so gerne!) Fliegergriff (hallo Sehnenscheidenentzündung, sag ich nur!), Wala-Zäpfchen, Bauchmassage etc.).  Wir haben da schon drüber gesprochen bei der letzten U.
Ich kann halt mit den Lebensmitteln jonglieren und hoffen irgendwie das eine Lebensmittel zu finden (vielleicht sind es ja auch mehrere) die ihr womöglich Schmerzen bereiten bzw. auf die sie mit einer Unverträglichkeit reagiert. Ich hab selbst schon probiert die Ausschlussdiät auf [Login or Register] (drei Tage lang nur trockene Nudeln & Reiswaffeln mit Margarine und ab Tag 3 ein Risikolebensmittel aufnehmen, drei Tage essen, potenzielle Veränderung notieren etc.) durchzuziehen. Aber da war ich am ersten Abend schon so unterzuckert, dass ich das einfach nicht durchgehalten habe.

Mittlerweile weiß ich wirklich gar nicht mehr wo der Pups quer sitzt. Ich vermute neben Milch auch noch Nüsse und Äpfel. Sowie Zwiebeln, Knobi, Paprika und Trauben. Es ist wirklich schon so, dass ich mich größtenteils von Schwarzbrot und Käse ernähre, stilles Wasser oder mal Fencheltee trinke und es größtenteils vermeide frisches Obst oder Gemüse zu mir zu nehmen (sprich: mir mangelts total an Vitaminen). Das einzige was ich noch roh esse sind Möhren. Und es bringt auch was. Aber natürlich ist das kein Zustand. Im Gegenteil. Es nervt! Und alle paar Wochen krieg ich einen Rappel und esse (wie heute) einen frischen Salat mit Ziegenkäse, Trauben und Paprika. Also mal sehen was das jetzt gibt.

Wenn ich nun Milchprodukte weglasse muss ich zwangsläufig wieder mehr frisches Obst und Gemüse essen. Müsste ich eigentlich jetzt schon, aber dann ist es wirklich unumgänglich. Und mir grauts noch ein wenig davor. Alle meine VErsuche enden immer in Bauchschmerzen/Verstopfung/Durchfall. Das ist frustrierend und bereitet ein schlechtes Gewissen, worauf hin ich mich dann nur noch mehr kasteie.

Lori+Annika+Nico

Oh weh  :-[

Bei Nico stand auch mal im Raum, dass er möglicherweise auf Milcheiweiss reagiert (er hatte ständig Blut im Stuhl, Neigung zur Neuro etc.). Ich habe dann auch konsequent vier Wochen lang jegliches Milcheiweiss vermieden - es war eine harte Zeit  :P nach und nach habe ich es dann wieder eingeführt, zum Glück ist dieser Kelch an uns vorüber gegangen.

Der Kleine von meiner Freundin hatte auch mit übelsten Blähungen zu kämpfen, sie hat sich monatelang von trocken Brot und Wasser ernährt! Ich frage mich heute noch, wie sie das durchhalten konnte! Sobald sie noch das kleinste Tomätchen etc. zusätzlich zu sich genommen hat, ist ihr Sohn die Wände hochgegangen vor Schmerzen  :-[

Was mir und ihr etwas geholfen hat (Nico hatte ja auch sehr starke Koliken) war ein Osteopath  :-\ vielleicht wäre das eine Option für euch? Oder vielleicht ein guter Kinderhomöopath?
Wir vermissen dich so sehr * 05/09


Once

ja, so fühle ich mich auch jedes Mal. Gestern war es wirklich nicht schön. Ich hatte es vorgestern mal gewagt Gemüse zu kochen (Tomate, Zucchini, Paprika) und diese mit Nudeln zu essen. Das war auch nicht gut. Gleichzeitig weiß es nicht ob es das überhaupt war, oder doch die Milch oder oder oder... echt anstrengend, weil man nichts mehr so richtig anrühren will.

Bei der Osteopathin waren wir schon. Leider ohne erkennbaren Erfolg.

Lori+Annika+Nico

Das klingt wirklich furchtbar und Hut ab, dass du das Stillen nicht schon lange an den Nagel gehängt hast!!

Ich hätte so gerne ein Patentrezept, dass ich dir einfach so rüber schieben könnte  :'( es tut weh zu lesen, wie Baby und Mami gemeinsam leiden  :-[

Wir vermissen dich so sehr * 05/09


minimuck

oh weh...  s-druecken
ich denke, wenn du es rauskriegen willst, hast du zwei möglichkeiten:
entweder das komplett-auf-basis zurückfahren (so lange, bis ruhe einkehrt) und von da aus aufbauen (aber schon auf eine sättigende basis) oder jeweils ein nahrungsmittel weglassen und wieder dazunehmen. egal wie - das wichtigste dabei ist, du musst es 100%ig konsequent durchziehen, sonst war die plagerei umsonst. führt du ein tagebuch, was du wann isst, und wann die kleine reagiert? wir haben im lauf der zeit klare "reaktionszeiten" rausgefunden. so ließen sich dann im weiteren verlauf auch noch andere kritische nahrungsmittel ausfindig machen.
tut mir leid, dass du dir da so nen kopf machen musst... ich kenn das aber sehr gut.

schwalbe

leider funktioniert das nicht, immer ein Lebensmittel weg zu lassen. Wenn die Kleine auf zwei verschiende Sachen reagiert wird es damit nicht klappen.  :-[
zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen, Wurzeln und Flügel (Goethe)

minimuck

naja... ich weiß schon... man kann ja sowieso nicht jeden tag alles-bis-auf-ein-nahrungsmittel gleich essen...  :-[
was ich sagen wollte, war eigentlich: man muss es systematisch und konsequent angehen. alles andere nützt nix, stresst nur.
bei uns im spz gibt es eine allergologie-ambulanz mit spezieller ernährungsberatung - vielleicht sowas als unterstützung?

[ich weiß, man kann alles übertreiben. man könnte auch einfach essen, worauf man lust hat und hoffen, so ruhe reinzukriegen, das wäre dann der psycho-ansatz. nur - ich bin auch verkopft, aber die allergien meiner kinder habe ich via "bauchgefühl" sicherer erfasst als so mancher allergietest. und onces bauchgefühl ist (siehe geburt) auch nicht das schlechteste!]