Entscheidungshilfen, Tipps, Meinungen bezgl. Stillen

Begonnen von Chaosqueen, 09. September 2012, 22:10:07

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Chaosqueen

Hallo Mädels,

eine bessere Überschrift fiel mir jetzt nicht ein s-:)

Ich brauche Tipps, Meinungen, Entscheidungshilfen oder besser noch ein Wunder :-\

Meine kleine Tochter wurde bis Donnerstag vollgestillt... Da sie von Anfang an eher ibschig war und auch nicht unbedingt gut zunahm hab ich sie "aus Jux" beim letzten Impftermin wiegen lassen... Raus kam dass sie in den letzten 4 Wochen gerade mal 20gr zugenommen hatte (und das bei einem Gewicht von 4.220gr und 57cm bei der U4 vor 4 Wochen) :-\
Da auch die Windeln nie (und ich meine wirklich von fast Anfang an) wirklich nass waren, der Urin zwischendurch sehr konzentriert war, sie eigentlich die letzten 4 Monate durchgeschrien hatte wunderte es mich nicht als der KiA sagte dass sie dringend zunehmen muss, ich zufüttern soll und wir uns in einer Woche zur Gewichtskontrolle wiedersehen... Das habe ich dann natürlich auch gemacht und seither ist mein Kind wie ausgewechselt; 250gr hat sie auch schon zugenommen :D

Weswegen ich mich an euch wende:
Mein Traum war es beim 2. Kind so lange zu stillen wie es möglich ist (und da dachte ich eher an 1,2,3 ;) Jahre und nicht an 4 Monate :P ) und ich würde es eigntlich ungern aufgeben, das Stillen... ABER ich hab Angst dass sie wieder nicht satt wird, mir hier dehydriert oder weiß der Geier was :P

Achso, ich stille sie seit jeher alle 2 Std tagsüber und alle 1-2 (manchmal schafft sie auch 3) Std. nachts... Die Milchmenge ist aber m.M.n trotzdem (zu) gering :P Außerdem fängt sie immer an zu meckern sobald die Hintermilch fließt :P

Weshalb ich mich an euch wende? Tja, einfach um vielleicht Tipps zu bekommen wie ich das evtl wieder hinbekomme oder vielleicht sagt ihr ja auch "still besser ab zum Wohle des Kindes und deiner Nerven"  S:D Denn ich bin mir nicht sicher ob Hü oder Hott :-\

Noch was, für den Fall dass ich meine Hebi fragen soll: das ist ne absolute Hohlbirne - die hat mir bei Kind 1 schon das Stillen versaut und meinte diesmal auch dass man da nix mehr machen könne... Eine spezielle Stillberaterin gibts hier zwar schon aber die ist Säuglingsschwester im KKH und so nicht zu erreichen - bzw nur im Babycafe zu dem ich aber nicht hinkann weil ich für meine Große an den Nachmittagen keine Betreuung habe :P
Die Entscheidung Kinder zu haben ist von sehr großer Tragweite - beschließt man doch, dass sein Herz für alle Zeit außerhalb des Körpers umherläuft





lotte81

Ein paar Ideen hätte ich....
Erst mal meine obligatorische Frage  ;D Nimmst du Stillhütchen? Falls ja, erst mal weglassen, meine haben durch die Stillhütchen nicht zugenommen...sie kamen dadurch wohl nie an die "fette" Milch...beim GRossen hab ich dadurch früh abgestillt, weil er in 6 Wochen nix zunahm und das als Frühchen (5 Wochen zu früh - aber zum Glück mit ordentlichem Gewicht)...er nahm zwar auch nix ab, aber eben auch nicht wirklich zu..... Kaum bekam er die Flasche ging das Gewicht sehr schnell zum Glück hoch...innerhalb weniger Wochen war er abgestillt.Auf die Hütchen kam ich bei ihm gar nicht. Den Tip hat mir niemand gegeben...und das Kind hat die Brust dann irgendwann auch ab 10 Wochen oder so verweigert....

Die Kleine hat auch 4 Wochen nix zugenommen. Auf Anraten der Stillberaterin (LaLecheLiga) hab ich die Hütchen weggelassen und schwubb, nahm das Kind innerhalb einer Wochen fast 350g zu  :o

Das wäre auch mein erster Ratschlag: Einfach mal die La Leche Liga anrufen oder anschreiben (auf deren Seite findest du e mail adressen der Beraterinnen und auch Telefonnummern  :) Kostet nix und evtl. haben die noch eine Idee.

Was mir immer gesagt wurde: Mein Essen im AUge behalten. Viele Kohlenhydrate essen..... Und ggf. Dinge, die die Milchbildung anregen (Globuli, Tee, Malzbier....) und genug trinken (nicht zu viel, aber eben eine ordentliche Menge übern Tag...zu viel entwässert wohl wieder...also auch nicht unbedingt 4 Liter trinken).

Dann immer bei 2 Mahlzeiten nacheinander die gleiche Seite stillen (oder die letzte Seite...je nachdem, wie du es machst...) damit schneller die fettere Milch und weniger Vormilch kommt.Wenn du also um 14Uhr erst links und dann rechts stillst, um 16uhr erst rechts stillen, dann links (meine die Dame von der La Leche Liga)

Andere Idee (wenn dir mit Flasche erst mal wohler ist - ich würde es wohl so machen) : Eine Flasche am Tag beifüttern und den Rest stillen. Die eine Flasche hat sie schon mal "drin".... Und ich glaube, dass das in Bezug auf Saugverwirrung/Abstillen etc besser ist,als öfter beizufüttern oder nach jeder Stillmahlzeit nachfüttern...
Also eine Tageszeit suchen, an der es Flasche gibt und die erst mal bebehalten...evtl. bis es Beikost gibt und davon vernünftige Mengen gegessen werden.

eine weitere Möglichkeit wäre noch relativ flott (also so mit 5 Monaten) dann auch mit einer Beikosmahlzeit zu beginnen..... Dann aber nich nur Obst oder Gemüse, sondern direkt etwas mit Kalorien. Also Öl mit ins Gemüse oder Getreide plus Öl oder Milchbrei....ziemlich schnell eine vollstände Mahlzeit....und danach dann so lange es geht noch stillen....

Beifüttern heißt ja nicht zwangsläufig abstillen  ;) du kannst, so lange dien Kind es mitmacht, beides gleichzeitig machen...ich habe z.b. bei der Kleinen acuh ab 9 Monte Flaschen dazu gefüttert (mal mehr, mal weniger) und trotzdem noch bis 15/16 Monate gestillt......
und wenn dir beim Gedanken wohler ist mehr beizufüttern, fütterst du eben mehr als nur eine Flasche bei und stillst den REst.... (so sehe ich es zumindest!)...du kannst aber ja mal mit einer Mahlzeit anfangen und erst mal schauen, ob das schon reicht.
Mein Sohn war damals,als er die erste Flasche bekam nach 6 Wochen auch wie ausgewechselt. Er war satt und zufrieden, er wurde wacher und fitter und nahm endlich zu.... Es war also in dem Moment die richtige Entscheidung, was nicht heißt, dass ich sie nicht Rückblickend schon 1000X bereut habe und sie mir trotzdem schwer fiel  :-\ Aber selbst unser sonst unser Kinderarzt,d er sonst recht "locker" ist, wurde da echt nervös...
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10/2018 ♀️

Miau °gaga°

Hallo Chaosqueen!
ich kann dir wärmstens eine Beratung bei der LA LECHE LIGA empfehlen, per e-mail oder per Telefon ist das möglich und evtl. gibts auch eine Stillberaterin in deiner Nähe.
Schau mal hier; [Login or Register]
Die sind wirklich hervorragend und haben mir schon sehr gut weiter helfen können!
:)

Chaosqueen

@ Lotte:
danke das sind ja wirklich viele, sehr gute und einfache Tipps :D

Mir geht es mit Zufüttern (zumindest stellenweise) besser eben weil sie kurz vor der Dehydrierung stand :-\ Ich glaube, eine unbeschwerte Stillbeziehung so wie ich sie bis letzte Woche hatte werde ich nicht mehr hinbekommen eben weil die Angst da ist dass sie nicht genug Flüssigkeit bekommt :-[

Trinken ist so mit mein "Problem" - ich trinke eh zu wenig, zwinge mich aber immer wieder nur vergesse ich das gern auch mal :P

An Globuli hat mit die Apothekerin Phytolacca D6 gegeben um den Milchfluss "geschmeidig" zu halten; zusätzlich habe ich mir Bockshornkleekapseln bestellt die ich heute abholen kann... Ich hoffe es bringt noch was...

Du machst mir echt Mut, dass es grad NICHT das Ende der Stillzeit ist obwohl man zufüttert :D Danke dir dafür :-*

@ Miau:
danke auch dir :-* Ich hab grad mal eine Mail da hingeschrieben... Dass ich auf LLL nicht selbst gekommen bin ;D
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Sweety

Naja, zwischen Vollstillen und Abstillen gibt es ja noch gangbare Mittelwege oder?

Lass dich beraten von der LLL und evtl. ist ja auch Zwiemilchernährung was für euch?

Und wenn sie erstmal richtig anfängt mit Beikost, musst du ja auch noch lange nicht komplett abstillen ;)

Peppeline

Ich würde dir auch empfehlen, dich an eine Stillberaterin zu wenden, die beraten auch per e-mail oder Telefon.   Phytolacca habe ich damals zum abstillen bekommen  ??? Zum Glück habe ich die Kurve noch bekommen. Lina wurde von mir auch zugefüttert, bis sie 2 Monate alt war. Ich habe sie immer erst an beiden Seiten angelegt und dann hat sie Flasche bekommen.
Bei mir haben Malzbier und der Stilltee von Weleda anregend gewirkt.
Viel Erfolg!  :)
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Es gibt Wunder, die geschehen. Und es gibt Wunder die entstehen...

Nicht sehen können trennt von den Dingen, nicht hören können trennt von den Menschen.

guest4324

Ich hatte beim ersten Kind in der Anfangszeit auch arge Probleme. Trotz Daueranlegen, Abpumpen, Osteopath, um Trinkschwäche auszuschließen, allem was es gibt, um Milchbildung anzuregen bis hin zu einem Versuch mit dem Medikament Motilium (was ich heute nicht mehr machen würde  :-\): ich musste zufüttern.
Meine Hebamme war jedoch super. Wir haben es zusammen so austariert, dass sie mit MuMi und so wenig Pre-Milch wie möglich, zufrieden war und super zugenommen hat.
Irgendwann konnte ich die Pre weglassen. Sie war zwar während der ganzen fast 1jährigen Stillzeit eine Oft- und Langetrinkerin (auch nachts  :P) aber es ging.

Hätte sie jedoch damals in einem tolerierbaren Zeitrahmen nicht zügig angefangen zuzunehmen, ich hätte, ohne noch lange Faxen zu machen, abgestillt.

Wie schon gesagt wurde, ruf die LLL an und wenn es wider Erwarten dann nicht funktioniert und es wirklich um die Gesundheit des Kindes geht: abstillen - und zwar ohne schlechtes Gewissen!

scarlet_rose

Phytolacca kenne ich nun auch nur zum Lösen von Verhärtungen/Milchstau usw, sprich zur Milchreduzierung  :o
Das würde ich also schnellstmöglich absetzen.

"Geschmeidiger Milchfluss" scheint für sie wohl zu heißen,dass die Brust weich ist und die Milch nicht staut. Nicht sehr sinnvoll...

Wie lotte würde ich auch die Flasche nicht nach jedem Stillen, sondern als Einzelnahrung geben. So wird der Milchfluss trotzdem angeregt und sie hat die Flasche zusätzlich.Wenn immer nach der Stillmahlzeit, dann würde ich sie trotzdem so lange wie möglich an der Brust nuckeln lassen und erst, nach einer Weile "Trockennuckeln" die Flasche geben, denn weiter nuckeln regt den Milchfluss an.
Die Flasche sollte dann wirklich nur sehr kleine Mengen liefern, damit sie von ihr nicht mehrere Stunden satt ist, sondern so nach 2-3 Stunden wieder zum Trinken kommt, denn zu große Trinkabstände hemmen die Milchbildung. Also wirklich so wenig wie möglich, damit sie schnell wieder an die Brust kommt, aber dennoch satt ist.

Darüber hinaus würde ich dir auch zur LLL raten, dort wirst du beraten und kannst verschiedene Möglichkeiten für euch durchdenken.

Und wichtig ist,dass du dich nicht zu sehr verunsichern lässt oder gar das Vertrauen in dich verlierst. Stillen ist in großem Maße von der Psyche abhängig. Angst, Unsicherheit und Misstrauen dem Stillen gegenüber sind die größten Probleme beim Stillen.

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Pela

Ich persönlich halte gar nichts vom "stillen um jeden Preis". Wenn mein Kind schon mal fast dehydriert wäre, es vor Hunger nur noch brüllt, wüsste ich, was ich zu tun hätte. :-)

Chaosqueen

#9
Erstmal danke für all eure Antworten :-*

@ Phytolacca:
hab ich direkt gestern wieder abgesetzt weil ich die abstillende Wirkung auch herausgefunden habe :P Soviel zum Thema "Apothekerin mit homöop. Aus- / Weiterbildung" s-:) :-X
Ich hatte nur 2x5 genommen...

@ LLL:
danke wirklich für den Tipp - ich habe da heute hingeschrieben, direkt eine Antwort bekommen und nun wird der Stillvorgang auseinandergepflückt.

@ Sweety:
momentan ist mein gedanklicher Stand dass ich nicht auf die PRE-Flasche verzichten werde (vielleicht vorübergehend!?)... Also wird es (nochmal vielleicht vorübergehend ;D ) auf Zwiemilchernährung hinauslaufen.

Wenn es bis zum Beikoststart so geht dann bin ich glücklich ;)

@ Pepperline:
Stilltee wirkt bei mir jetzt nicht so, dafür aber alk.freies Hefeweizen... Malzbier werde ich aber zusätzlich auch probieren...

@ Hrefna / Pela:
all das läuft unter der Voraussetzung dass es meiner Kleinen gut geht... Sobald da irgendwas nicht so läuft wie es soll fackel ich auch nicht lange :)
Es ist nur eben so dass mir das Stillen bei der Großen versaut wurde und ich da kampflos aufgeben habe... Ich habe gesagt dass es mir beim 2. Kind nicht nochmal passiert... Auf diesen Versuch lasse ich es ankommen aber wenn das in irgendeiner Form in die Buxe geht dann ist das eben so...

@ Scarlet:
ich mache das abhängig von der Kleinen ob ich ihr noch Pre anbiete oder nicht... Geht sie offensichtlich satt von der Brust dann biete ich ihr nichts mehr an. Wenn sie unruhig ist und -wie du so schön sagtest- die Brust trockengenuckelt ist dann biete ich ihr noch was an...
Nachts stille ich aber ausschließlich...
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lotte81

ich bin kein Homöopathieexperte und auch keine Stillberaterin, daher keine Garantie: Ich meine aber hier schon gelesen zu haben,d ass Phytolacca je nach Potenz und je nachdem ob man dabei weiter stillt oder nicht ENTWEDER milchbildend oder eben hemmend wirkt.... SO genau bekomme ich es nicht zusammen, aber die Diskussion gabs hier schon mal....Evtl. kann ja eine der Stillberaterinnen hier aus dem Forum da was zu sagen oder eben die La Leche Liga Beraterin....Es muss also nicht falsch gewesen sein , was sie Apothekerin sagt...

03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

ju.ra.

hallo chaosqueen, das hört sich ja erstmal nicht so schön an.

ich kann dir auch nicht viel helfen kann dir aber sagen wie es bei uns läuft!

ich stille luis noch voll. er wird am 18.9. genau 6 monate alt und ich habe auch vor ihn noch so lange wie möglich/ so lange er will zu stillen. ABER luis bekommt seit er 4 monate alt ist beikost in form von gemüse, obst, brei .... angefangen mit nachmittags etwas gemüse, dann abends einen brei dazu, dann mal gemüse mittags gegeben und nachmittags früchte und schließlich noch abends brei dazu.

er hatte mit dem gewicht zwar nie probleme, wiegt aktuell schon über 8 kg aber ich hatte einfach das gefühl er will jetzt mehr und er will was richtiges essen,mit dem löffel und das klappte von anfang an super.

an einen strikten zeitplan halte ich mich übrigens nicht und es gibt auch tage an denen fällt eine mahlzeit oder sogar mal alle drei weg. macht aber auch nichts.

ich finde es gut so wie es ist und wollt dir nur sagen das voll stillen + beikost auf alle fälle funktioniert.

ich hab vor einem monat auch angefangen ihm wasser aus dem becher anzubieten, das findet er auch toll. ist halt ne nette abwechslung für uns.

ich persönlich würde versuchen etwas entspannter zu werden. vertrau auf mutter natur und mach dir so wenig wie möglich stress. solange du regelmäßig anlegst sollte die milchbildung auch funktionieren.

Nicole!

Hej Chaos, wie gehts dir und der Kleinen?

Ich hab beim Großen aus arbeitstechnischen Gründen schon mit drei Monaten abends eine Flsche geben müssen, weil ich arbeiten mußte und der Babysitter ihn ins Bett gebracht hat. War alles kein Problem und führte nicht zu Saugverwirrung (abgestillt haben wir mit 9 Monaten).

Ach so, irgendwer hatte geschrieben, dass du viele KH essen solltest: Eher nicht!!!
DER Lebensbaustein, den das Baby braucht sind Aminosäuren, also Eiweiße! Deswegen lieber mal ne ordentliche Ladung Käse, Fleisch, Milch und alles was dir einfällt essen (die Currywurst zwischendurch ;)) und eher weniger KH (und wenn dann am besten Vollwert).

LG, Nicole
kleiner Adler 05/2010
kleiner Rabe 03/2012

Chaosqueen

#13
Hallo ihr Lieben

@ Lotte:
die Apothekerin meinte auch dass D2 zum Abstillen und D6 für den Milchfluss ist :-\ Trotzdem bin ich mir unsicher da im Netz einige wohl (angeblich) D6 auch zum Abstillen bekamen :P

@ Jura:
na Süße, alles klar soweit bei euch??

Danke, dein Post stimmt mich doch positiv :)

@ Nicole:
danke auch für deinen Post :-*
Uns geht es soweit ganz gut... Die kleine Maus hat jetzt in 2 Wochen ein ganzes Kilo zugenommen und ist sehr gut dabei was Bewegung, brabbeln etc angeht...

Ich esse eh viel Käse und Milchprodukte - Fleisch aber eher selten, mag ich nicht soooooo gern s-:)

@ us:
momentan siehts so aus dass sie seit dem WE komplett die Flasche bekommt weil sie die Brust verweigert(e)... :-\
Heute bekam ich allerdings Antwort von LLL mit sehr viel mutmachendem Text - es ist nicht zu spät noch zum Teilstillen (und evtl. sogar Vollstillen - was ich jetzt aber nicht voraussetze) zurückzukommen :D
Ich hab die Kleine heute dann (nach langem Überlegen) doch nochmal angelegt und siehe da, sie trinkt und sogar besser als sie es je getan hat :D Jetzt ist wieder der Punkt die Milchmenge zu steigern und zu schauen ob das klappt... Wenn es im Endeffekt nicht klappt dann ist das auch okay... Ich mein, mir würd es ja auch reichen würd ich es schaffen dass ich sie abends - nachts - morgens (also quasi die Mahlzeiten in ihrem Nachtschlaf) stille, denn ich bin ja auch egoistisch ;D Ich hab keine Böcke mehr nachts aufzustehen und die Flasche zu bereiten wenn es auch anders geht ;D Ich empfinde das als sowas von nervig :P Erstens schreit das Kind mir dann die halbe Hütte zusammen bis die Flasche fertig ist und es dauert wenigstens ne halbe Std bis die Kleine dann mal fertig getrunken hat :P ;D

Was ein hin und her :P Wieso kann nicht einmal im meinem Leben etwas so laufen wie es soll s-:)
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dragoness

Wenn Du nicht aufgeben willst, dann gib nicht auf. Bei uns war es ähnlich (bei meiner Großen), ich habe das erste mal echt geheult als ich ihr das erste mal die Flasche geben musste.  Ich habe dann aber trotzdem 8 Monate gestillt, nach der Stillmahlzeit habe ich ihr die Flasche gegeben. Das hat super geklappt und ich würde es immer wieder tun. Bei uns war es wohl einfach so, dass die Hebi mich mit der dauernden Wiegerei (ich sollte vor und nach jeder Stillmahlzeit wiegen) mich so unter Stress gesetzt hat, dass mir wohl die Milch flöten gegangen ist. Als ich das mit dem Zufüttern akzeptiert habe, hatte ich auch den Eindruck, dass die Milch wesentlich besser floss, etc.

Ihr schafft das schon, chakka  ;)

Chaosqueen

@ Dragoness:
danke :-*

Aufgeben will ich eigentlich nicht - die Flasche gebe ich auch nur widerwillig, es bleibt / blieb mir ja nix anderes über als sie die Brust verweigerte :P Ich bin damit auch absolut nicht glücklich und es knabbert ganz arg an mir :P Andersrum sehe ich meine kleine Maus die so fit und süß und aufgeweckt ist mit der Pulvermilch - das war sie mit der MuMi nie :P Ich hab irgendwie Angst dass meine MuMi nicht gut für sie ist... Kompletter Schwachsinn - ich weiß aber durch die Situation wie sie vor der Flasche war fährt die Angst eben mit :P

Irgendwie bin ich momentan zwiegespalten zwischen meinem Traum vom Stillen und der Angst dass meine Maus wieder einen Schritt zurück zum hungernden Terrorkind ( ;) ) macht... Eine Berg- und Talfahrt ist das grade...
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AnnHoly

Guten Abend! :)

Ich weiß nicht, ob mein folgender Text weiterführende Tipps enthalten wird, möchte aber auch gern Mut machen und schildern, wie es bei uns läuft.

Mein Kleiner wird gestillt, bekommt aber auch seit Wochen Beikost (mittags: leckeren, frisch gekochten Gemüsebrei, abends: Milch-Getreide-Brei mit Obstmus). Wenn ich einen Tipp geben würde, dann wohl den, mit der Beikost zu starten. Neuesten Forschungsergebnissen nach (so meine Kinderärztin und auch verschiedene Quellen im Internet) empfiehlt es sich wohl, schon vor dem sechsten Lebensmonat damit zu beginnen. Zumindest schadet es nicht (Ich bin ja immer etwas skeptisch, was "Forschungsergebnisse" angeht und vermute dahinter eher Interessen der Lebensmittelhersteller o.ä. ...). Unabhängig davon: mein Kleiner liebt es, wächst wie irre, hat ein gutes Gewicht, ist total fit und fröhlich ... und: die Milchmenge hat sich nicht reduziert. Ich stille mehrfach nachts, dann morgens, gern auch mal nach dem Mittagessen und abends vor dem Schlafengehen. Klappt also "trotz" Beikost weiterhin. :)

Was ich für mich inzwischen gelernt habe: der Kleine macht das schon. ;) ... Ich dachte immer wieder mal, dass es ja wohl ganz schön wenig Milch sei, dann floss ich wieder über und jedes Mal habe ich mir Gedanken gemacht. Mache ich jetzt nicht mehr. Mein Kleiner bestimmt Häufigkeit und Dauer der Stillmahlzeiten. Im Moment bspw. scheint er wieder zu wachsen und fordert seine Milch entsprechend häufiger an. Im Verhältnis dazu steigert sich auch die Menge.

M.E. musst Du die Angst aus Deinem Kopf bekommen (schreibe ich jetzt mal so forsch ...). Vielleicht würde es Dir ja wirklich helfen, wenn Du mit der Beikost startest. Damit nimmt sie auf jeden Fall zu und wird satt. Oder Du versuchst es mit PRE-Milch (nur eine Mahlzeit), wenn Du noch keine feste Nahrung geben magst (ist ja auch nicht gesagt, dass sie nun unbedingt mag ...).

Ich kann sehr gut verstehen, dass Du für das Stillen kämpfen magst. Bei meiner "Großen" wurde mir das Stillen auch ein wenig versaut (ich war einfach ahnungslos und habe brav gemacht, was mir gesagt wurde ...), so dass es mir beim zweiten Mal ebenfalls um so wichtiger war. Meine wichtigste Lektion war dann jetzt allerdings: nicht verrückt machen lassen, entspannt sein und auf mein Kind und die Natur vertrauen. Bisher klappt es. :)


:) AnnHoly